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Das letzte Mal haben wir uns damit beschäftigt, was eine Mary Sue oder ein Gary Stu ist, wie man sie erstellt und was sie auszeichnet. Ebenso haben wir uns angeschauen, welche Stellung und welches Ansehen sie in eurem fiktionalen Universum genießen. Doch was macht eurer Protagonist mit den herausragenden Fähigkeiten, die ihm durch Gottes Gnaden zu eigen sind? Das werden wir uns im zweiten und letzten Teil des Tutorials vor Augen führen.
Mary Sue und Gary Stu
V. Schwarzweiß-Malerei:
Ihr hattet schon von Anfang an Schwierigkeiten, Definitionen für Gut, Böse und Neutral festzulegen sowie verschiedene Grautöne und Schattierungen zu skizzieren? Freut euch, atmet erleichtert auf - man kann es sich so unglaublich leicht machen. Zuerst, stattet eure Hauptfigur mit klaren Meinungen zu einer Hand voll Themen aus: Marie: Oh. Alsoooo ... meine Vorlieben und Sichtweisen? Also in erster Linie, mein persönlicher Geschmack. Gut, warte. Ich mag den FC Metz, ich liebe Wein und Cidre, mag aber keine Zigaretten. Sie schmecken mir nicht und ich finde es ungesund. Ich bin der Meinung, dass Religion wenn eine völlig private Sache sein sollte und die religiösen Institutionen dementsprechend geschwächt werden sollen. Außerdem trage ich viiiiel lieber Röcke und Hosen als Kleider. Was das jetzt ist? Maries persönlicher Geschmack? Ihre persönliche Meinung, die sie aufgrund des Abwägens mehrerer Argumente so für sich als junge Frau gebildet hat? Löscht euch doch einfach, das ist vollkommen falsch! DAS - was unsere Marie Sue aufgezählt hat, ist DAS GUTE. Das Weiße, das Unschuldige, das Richtige, der eine Messstab für Moral in eurer gesamten fiktionalen Welt. Jetzt fragt ihr euch sicher, was das Böse ist ... fassen wir mal zusammen: - "Racing Strasbourg ist cooler als FC Metz" (schade Yomi ;v;) - "Ich mag weder Wein noch Cidre, generell Alkohol, seien es jetzt gesundheitliche, geschmackliche oder religiöse Gründe" - "Ich rauche gerne" - "Ich rauche gerne, auch wenn ich mir des Risikos bewusst bin" - "Ich mag kirchliche Institutionen und finde, dass sie auch einige Vorteile besitzen, wie das Helfen von Hilfsbedürftigen" - "Ich trage gerne Kleider" Das ist DAS BÖSE, zweite und letzte moralische Richtung, die eine Meinung in einer Mary Sue-Geschichte annehmen kann. Das Schwarze. Das Falsche. Das, was unsere Marie Sue bekämpfen muss. Jeder, der bei unserem Hauptfigürchen nicht Ja und Amen sagt, ist ein Feind. Widerspruch? Wie wärs mit "Nein"? das Bekämpfen der Abtrünnigen und ihrer Meinung ist absolut legitim, ihr "böser" Charakter wird dadurch sogar definiert! Eine Figur verfolgt den perfiden Plan, das Mindestalter für Alkoholkonsum zu erhöhen? Das allein reicht schon, um als niederträchtiger Widersacher zu gelten, der ein moralisches Verbrechen aus der Sicht der Hauptperson begeht und damit auch zu der Sicht der gesamten Logik eurer Geschichte, dabei ist es VÖLLIG GLEICHGÜLTIG, welche persönlichen Erfahrungen, überdachte Argumente oder andere Beweggründe sie zu dieser Entscheidung bewogen haben! Dem Charme der Hauptfigur nicht zu verfallen ist übrigens ein Indiz fürs Böse sein! Wobei natürlich auch viele Böse ihr ebenso nicht widerstehen können. Nicht jeder, der sie liebt, ist gut, aber jeder, der sie nicht liebt, ist böse. Ganz vereinfacht gesagt und natürlich nur immer auf den absoluten überspitzten Extremfall bezogen. Sphinxenkaiserin Setsuna (Kagayakus Big Sis): Hmmm ... in meinem Volk ist Alkoholmissbrauch unter jugendlichen ein großes Problem ... viele junge Menschen landen im Lazarett und sterben. Vielleicht sollte ich das Alter für Wein und Bier von 16 auf 18 anheben. Was immer noch niedriger ist als in anderen Ländern, aber die aktuelle Lage zwingt mich dazu. Schließlich bin ich trotz meiner Fehler eine Herrscherin, die sich um ihr Volk sorgt. ^-^ Marie: ................... Ich werde dich in deinem Château besuchen und dir nicht nur deinen Plan vereiteln, sondern es dir heimzahlen! Wenn ich es schaffe, sie zu stürzen, werden die meisten Menschen mich als die Heldin feiern, die ich bin, wenn ich die Welt vor diesem Schicksal bewahre! Setsuna: *trägt einen wunderschönen Kimono* :3 Marie: Und ein Kleid trägst du auch noch, hältst dich wohl für was Besseres, hm? >: Setsuna: Naja eigentlich ist das ein Kimono, aber ja, ich liebe auch Kleider ... o_o" ... Und Röcke auch! Wie du! Marie: Pah! Gemeinsame Ansichten? Zusammenarbeiten? Neeeein, du bist böööse! >: Und etwas Besseres als unsere Marie Sue sein zu wollen oder sich so auszugeben ... the Hybris has become real. Euer Konflikt ist geboren.
VI. One-Shots Spannende Kämpfe:
Eine Mary Sue und ein Gary Stu sind für einen Kampf ungeheuer wertvoll. Nicht nur, dass sie sämtliche Schwächen des Teams abdecken, nein, sie schaffen es zudem, aufgrund ihres breitgefächerten Arsenals an Fertigkeiten auch den Schwachpunkt des Gegners im Handumdrehen ausfindig zu machen. Schließlich haben wir es mit Auserwählten zu tun, vielleicht sogar Halbgöttern! Unsere süße Marie Sue ist vor vielen Angriffen und ihren Nebeneffekten gefeit - außer, es kommt der Dramatik zu Gute, weil sich schließlich alles um unsere geliebte Hauptfigur dreht! Aber grundsätzlich stellen Widersacher keine ernsthafte Herausforderung da, unser Endgegner selbst fügt sich seinem Schicksal relativ schnell. Sobald du deine Attacke der Prohpezeiung entfesselt hast - und sie ohne einen Schluck Zielwasser bei der ersten Anwendung genau aufs Schwarze richtest, ist selbst ein komplett geheilter, vorher unverwundeter Gegner, der als ja ach so gefährlich gilt, schneller am Boden, als man sich umsehen kann. Setsuna: Hallo Marie. Ich bin eine fast schon göttliche Sphinx, die nahezu alle Elementklassen beherrscht ... und du ein Mensch. Okay, mittlerweile ein HALBENGEL! Aber was ändert es daran, dass ich dich zerquetschen werde? Steinkante, Luftstoß, Hyperstrahl, Flammenwurf, Donnerblitz, Eisstrahl ... Marie: Eisstrahl? Gute Idee! *entfesselt ihr auserwähltenchakra und feuert einen Eisstrahl ab, die große Schwäche der Sphinx* Setsuna: *weicht aus* Setsuna ... du kannst nicht ausweichen. Diese Fähigkeit ist nur unserer Protagonistin zu eigen! Setsuna: :/ ... *lässt sich treffen, Teile ihrer Flügel werden vereist* Glaubst du allen Ernstes, dass ein Wesen, das über einen ganzen Kontinent wacht und herrscht, durch eine einzige Attacke fällt, selbst wenn es meine Schwachstelle ist? Lass mich lachen, dich werde ich noch ins Schwitzen bringen! Setsuna ... das ist nicht irgendwer, der dich besiegt, weil er/sie deine Schwachstelle ausgeschaut hat oder sich vielleicht eine Unaufmerksamkeit deinerseits zu Nutzen machen könnte, oder dich vorher insgeheim mit einem Giftpfeil getroffen hat. Du wirst diesen Kampf verlieren, weil MARIE SUE DIE PROTAGONISTIN IST! Setsuna: Sure ... why not. *kippt um* Bim tot. ._." Marie: Yaaaaaaaaaay! x3 Alles nur, weil ich an die Kraft der Liebe und Freundschaft glaube! ((Marie: Gott, das klingt so mega- ... -.- EGAL!)) Per-fekt! Moment, nein! Welt gerettet? Erst, wenn die Gefahr beseitigt ist! Faustregel: Zahle es dem Endgegner, der Verkörperung sämtlicher Nicht-Ideale und des Bösen, immer in doppelter, dreifacher oder hundertfacher Auffassung heim! Marie: *schleppt einen Multi-Folterapparat auf einem Bollerwagen an* So, und jetzt lass uns nochmal Spaß haben, bevor du dein Leben aushauchst, du Böse! :3 Setsuna: ò.o Moment! Folter und Tod für ... eine Gesetzesänderung, die nicht mal so sehr die Freiheit von Menschen einschränkt? Ist das nicht völlig unverhältnismäßig? Und ist das nicht ... zumindest mal AUCH böse? Gute Frage, Setsuna! Die Antwort ist eindeutig: Nein! Sämtliche moralischen Richtlinien hängen nicht von den gesellschaftlichen Umständen (Gesetze, Religion, Zeitalter) innerhalb der Geschichte ab, sondern einzig und allein von der Meinung unserer Marie Sue, die in den Genuss kommt, diese ganz alleine zu definieren. Und damit vor allem auch ihr, die Autoren, die sich in eurer Hauptperson wieder finden! Die anderen Charaktere werden die Legitmität dieser Art von Selbstjustiz neidlos anerkennen und den Helden oder die Heldin für diese selbstlosen, mutigen Taten und das Zerschlagen der Fesseln und Geißeln feiern~
VII. Ein ruhmreiches Ende:
Es stellt sich bei einer Geschichte mit einer echten Mary Sue nur eine einzige Frage, die ganze Story über, was das Ende betrifft. Was meint ihr? Ob sie Erfolg haben wird oder ob sie scheitert? Sie und SCHEITERN? In einem Satz. Ich bitte euch, was haben wir gelernt? Die Frage heißt: Happy End oder selbstlose Opferung. Die Welt wird so oder so gerettet, an den Fähigkeiten unserer Hauptfigur bestehen keinerlei Zweifel, aber ... vielleicht leidet sie unter einem Fluch oder einer Krankheit, die sie dahinrafft? Oder opfert sich für ihre große Liebe? Oooder etwas weniger schmerzhaft - sie ist eine Prinzessin aus einer anderen Welt, in die sie zurückkehren muss. Das Prinzip ist jedenfalls das Gleiche: wie im kompletten Verlauf eurer Geschichte dreht sich auch hier wieder alles um unsere Mary Sue oder unseren Gary Stu. Das Wohl der Welt ist zweitrangig, das der anderen Charaktere drittrangig, obwohl deren Leben ohne den Protagonisten sowieso unerfüllt bleibt. Sie ist schon hart, diese Welt ... mehr bleibt erstmal nicht mehr zu sagen. Marie: Puh. Bin ich froh, dass das Ganze vorbei ist. Als normale Marie-Noelle gefalle ich mir nämlich immer noch am besten~ ^_^
Wenn ihr noch Anmerkungen, Kommentare, Diskussionspunkte oder andere Eigenschaften einer typischen Mary Sue einbringen möchtet, gerne! Ob ihr eure eigenen Charaktere zur Hilfe nehmt, ja warum auch nicht, das bleibt euch überlassen! Ansonsten wars das von einem kleinen Tutorial zum Charakterbuilding, oder wie man es besser nicht machen sollte, wenn man eine populäre Figur erschaffen möchte! Sayonara. Matane!
Damit das Geld, was die Öffentlich-Rechtlichen für Lizenzen einsparen, für rassistische, sexistische und zensurwütige Formate wie "Jäger und Sammler" mit Perlen wie Suzie Grime oder Tarik Tesfu investiert werden kann, das durch seine 90%-Dislikerate als "investigatives, Missstände beseitigendes Format" (LEL) somit weiter gefördert werden kann! YAY!
Im Ernst, die hatten doch durch Fußball mit die besten Quoten erhalten, ich verstehe das einfach nicht. @Edex Du hast ja immerhin noch den hr. Die Ostdeutschen haben den MDR, die Westdeutschen haben den WDR, das Saarland hat den SR! Und was hat Rheinland-Pfalz? Den SWR, der einen Scheiß auf seine Vereine Trier, Koblenz und Worms gibt. Finde ich wirklich schade, dass man da nicht wenigstens mal die Derbys zeigt ...
Mehrere deutsche Vereine buhlen offenbar um den Kapitän der türkischen Nationalmannschaft, Recep Tayyip Erdogan. Das Rechtsaußengenie, das momentan noch bei dem Basaksehir Istanbul, dem bärenstarken Tabellenzweiten der Süper-Lig die Strippen zieht, soll offenbar schon mehrmals mit dem Zuschaustellen seines Talents auch im europäischen Ausland geliebäugelt haben. Zwar ist der kleine Außenseiterverein in der nächsten Saison auch in der Champion League vertreten, doch als Flügelspieler auf der rechten Seite kann sich Erdogan gut vorstellen, beispielsweise bei Bayern den Niederländer Arjen Robben auf dessen Position zu ersetzen. Der ambitionierte Türke verriet der Sport Sphinx: "Ich sehe meine Zukunft als türkischer Nationalmannschaftskapitän mittelfristig gesehen in der EU. Ich träume seit Jahren von einem Wechsel nach Deutschland. Ich schätze das Land sehr, denn auch politisch kann ich mich insbesondere mit dem Prinzip der Meinungsfreiheit identifizieren." Und nun sollen mehrere Clubs an einer Verpflichtung des lebensfrohen Ballgenies ihr Interesse bekundet haben! Wer wird letzlich die Gunst Erdogans erhalten?
Durchsetzungsstark: Erdogan (hier im Trikot von Basaksehir) steckt voller Führungsqualitäten
Diesen schönen Euphemismus muss ich mir merken. Wenn man das Stadion nicht voll kriegt, nennt man es einfach "Standortnachteil".
In den deutschen Ligen ist man offenbar schon so verwöhnt von der Stadionauslastung, dass es offenbar zur Erwartung wird, dass das Stadion voll wird. Alle, die daran schaffen, haben offenbar eine zu divenhafte oder zu kleine Fanbase. Wusste auch wieder keiner. Die Bundesliga ist eine der bestbesuchtesten Ligen der Welt und eine solche starke Zuschauerleistung wie in Bayern oder Dortmund darf man einfach nicht als Vergleichsmittel für die kleineren deutschen Vereine anwenden, weil sie einen sehr Wohl Nachteile haben und im Vergleich zu Mannschaften auf gleicher Höhe in anderen Ländern immer noch eine recht passable Zuschauerzahl mitbringen. Können wir bitte von dieser Erwartungshaltung wegkommen, die die Situation des Fußballs in der Welt nicht mal annäherungsweise repräsentiert, da sie lediglich England und Deutschland erfüllen? Und selbst da vielleicht nur die Hälfte der Topligen?
Und ja, es IST ein Standortanteil, keine Millionenmetropole wie Hamburg oder Berlin (über den Berliner Zuschauerschnitt in Relation zu anderen habe ich ja bereits die Unverhältnismäßigkeit berechnet) oder eben München zu sein. Das sind eben mehr Leute, das lässt sich nicht einfach von der Hand weisen. Mal ein paar andere Zuschauerschnitte: Bergamo: 16.000 Firenze: 26.000 Inter: 47.000 Juventus: 40.000 Milan: 40.000 Napoli: 36.000 Roma: 31.000 Lazio: 20.000 Sampdoria: 19.000 Paris: 45.000 Lyon: 39.000 Marseille: 40.000 Lille: 29.000 Nice: 22.000 Bordeaux: 23.000 Nantes: 23.000 Saint-Étienne: 28.000 Barcelona: 78.000 Real: 71.000 Atlético: 44.000 Bilbao: 41.000 Valencia: 34.000 Betis: 33.000 Sevilla: 33.000 Gijón (Platz 8!): 22.000
Bis auf England sieht das selbst in Frankreich, Spanien und Italien anders aus! Da wird über ein absolutes Luxusproblem geklagt, wenn ein Verein "nur" 30.000 Menschen mobilisieren kann. Ja, Rom hat auch einen Standortnachteil und der heißt in diesem Fall Lazio! Wenn es Lazio nie gegeben hätte, würden viele dieser Zuschauer Roma schauen. Es ist eben für viele Leute einfach nicht möglich, ein Bundesligaheimspiel regelmäßig besuchen, weil es mit Eintrittspreisen und Fahrtkosten sowie der Zeit damit verbunden ist. Fünf Stunden für eine Fahrt ohne Auto mit der völlig überteuerten deutschen Bahn? Werde ich für Hoffenheim vielleicht irgendwann einmal im Leben machen, aber ansonsten doch eher nicht. Aus dem Metropolgebiet München oder Dortmund ist die Anreise für sehr viele Menschen bereits ein kaum vorhandener Faktor und genau solche Vereine mit großer Einwohnerzahl führen die Tabellen in den anderen Ländern auch AUSNAHMSLOS an.
Was ihr allerdings schreibt liegt weniger an den Vereinen selbst, sondern an den Standortnachteilen. Wer soll da denn alles kommen?
Meiner Meinung nach gibt es in der gesamten 2. Liga bis auf Lautern evtl, nicht einen einzigen Verein, dem das anders ergehen würde als den Bundesligisten, mit denen man sie in der heutigen Zeit vergleichen kann. Das sind 3-5 größere Namen, die für die Aufmerksamkeit etc sorgen, alles darunter hat massive Probleme in sämtlichen Bereichen...auch der eigenen Fanbase.
Ist in Frankreich genauso, da heißt dieses Lautern Racing Club de Lens, nachdem Strasbourg mittlerweile wieder zurück ist. 28.000 Zuschauer und damit doppelt so viel als jeder andere, selbst Traiditionserstligisten wie Metz und Nancy kommen bei einer Aufstiegssaison nur auf einen Schnitt rund um 15.000 Zuschauer wie beispielsweise momentan Bochum oder Duisburg, diese Ruhrpott-Städte besitzen dann allerdings auch das dreifache an Einwohnern (auch wenn da viele S04/BVB-Fans wohnen).
In der Relegation zur Ligue hat Zweitligist ESTAC Troyes durch ein Tor von Benjamin Nivet in der letzten Minute den FC Lorient zuhause mit 2-1 besiegt. In der Relegation zur Ligue 1 unterlag bereits vorgestern der Drittligist Paris FC zuhause gegen die US Orléans mit 0-1.
Wer momentan nicht in Deutschland ist und auch sonst keinen Zugriff auf die ARD hat, kann sich auch den Livestream in der Mediathek gönnen. Immer wieder Aussetzer, schlechtes Bild, aber besser als nichts, wenn es sonst nicht geht.
Koblenz führt momentan mit 2-0 gegen Trier, direkter Freistoß durch mangelhafte Mauerpositionierung dank André Marx (18'), danach Linksschuss von Dimitrios Popovits (26')! Der lette Pokalsieg liegt 11 Jahre zurück, 2006, das letzte DFB-Pokal-Spiel war gegen den Erzrivalen 1. FC Kaiserslautern, und zwar im Januar 2011 ... es wäre also mal wieder Zeit!
Wenn die sich zu fein sind, in unteren Ligen zu spielen, dann ist eine 2. Mannschaft als "Strafversetzung" doch genauso "unwürdig" aus deren Augen als eine 1. Mannschaft aus der ersten Liga. Die müssen dann trotzdem unten spielen, und wenn sie das nicht wollen, wären sie ohne Vertrag und somit ohne Anstellung, wenn kein anderer Verein sie verpflichten würde. Das gilt sicher nicht für jeden, aber einige Aussortierte werden von den unteren Ligen gerne genommen.
Das stimmt, dass man eine gewisse Entscheidungsgewalt besitzt, doch diese ist immer noch ziemlich spröde, wenn a) ein finanziell verlockendes Angebot wie zum Beispiel aus China eintrudelt oder der Spieler selbst unbedingt einen Wechsel anstrebt (Draxler usw.). So gerne man den Spieler prinzipiell behalten würde, ist der Verkauf manchmal nahezu unausweichlich, vor allem wenn der Verein selbst finanziell im Nachteil ist.
Ich weiß jetzt gar nicht genau, wo von du redest. Wo will ich denn, dass kleinere Vereine durch Leihen abhängig werden sollen von großen Vereinen? Die Iniative würde doch von ihnen ausgehen und sie würden sich die Spieler ausleihen, für die sie sich interessieren. Die sind dann keineswegs von diesem einen Verein abhängig. Und wenn sie dann doch mal einen kaufen statt leihen wollen? Das kommt heute sowieso vor - und später bekommen sämtliche am Wachstum beteiligte Vereine sogar Geld. Genug Vereine sind an Leihgeschäften interessiert, natürlich nicht in großen Mengen, aber ein, zwei, drei Spieler. Dann geht eben der eine nach Lübeck, der andere nach Meppen und wieder einer nach Oldenburg usw. Und davon, dass jede kleine Mannschaften Spieler ausbilden soll, war auch nirgendwo die Rede. Das gilt nur für die zweiten Mannschaften, die nun mal der einzige Zweck für einen Verein sind. Da sind die jüngeren Spieler. Diese Vereine können (Gott sei Dank nicht mehr) an Pokalen teilnehmen. Ihr einziger Zweck ist es, Spielern Spielpraxis zu geben. Es ist nicht der Zweck einer solchen Mannschaft, eine Regionalliga zu gewinnen und damit einer anderen Stadt, die keine Profimannschaft bereits hat, in der absolut dämlichsten Relegation aller Zeiten einen Drittligaplatz wegzunehmen. Natürlich verliert die zweite Mannschaft all ihre Spiele, das ist doch der Sinn dahinter! Stärker werden und dann ab in die 1. Mannschaft oder zu einem anderen Verein - die Chance auf ein Mitspielen in der 1. Mannschaft muss doch die Hauptmotivation sein, sonst könnten die Spieler genausogut vor 14.000 Leuten für den MSV Duisburg in der selben Liga antreten und mit ihrem neuen Verein sogar einen Aufstieg selbst realisieren dürfen! Es gibt diverse Ligen mit 5, 6, 7 Zweitligamannschaften, die im selben Atemzug wirkliche historische Standorte von der Fußballlandkarte tilgen. Ist das interessant?
"Kein Verein wäre darüber froh, bloß die Ausbildungsstelle für einen anderen Verein zu sein." Ja, das ist richtig. Ich sage dir aber, was auch richtig ist: Jeder Verein, der nicht Bayern München heißt, ist Ausbildungsstelle für andere Vereine. Wer verliert denn ständig seine besten Nachwuchstalente an höherrangige Vereine? Die Zweiten Mannschaften? Die auch. Aber was ist mit Freiburg I, Stuttgart I, Bochum I, Kaiserslautern I oder auch Dortmund I, das als stärkster "Ausbildungsverein" Spieler an Bayern verliert. Das betrifft jeden und so funktioniert der Transfermarkt eben, egal in welcher Alters- und Fortschrittsstufe sich die Spieler befinden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass weder Lautern noch Bremen froh waren, als sie nicht mehr auf die Qualität eines Miroslav Klose, der bei ihnen zu seiner Stärke gefunden hatte, zurückgreifen konnten.
Die Vereine haben alle ein Recht auf die erste Liga, weil sie der erste Verein einer Mannschaft sind. Ganz unabhängig von den Zuschauern. Und wenn irgendein Dörfchen eben nur 500 Zuschauer für sich begeistern kann, dann ist das schade für die Region, schade für den Verein, aber da bin ich keineswegs der Ansicht, dass der Verein es dann nicht verdient hat, in einer 3. Liga beispielsweise zu spielen. Bremer SV, Oberneuland, Bremerhaven. Das sind eigenständige Clubs, die eigenständige Städte bzw. Bremer Stadtteile, mit eigenen Geschichten und Ursprüngen, vielleicht auch aus unterschiedlichen sozialen Schichten wie es nicht selten der Fall ist. Die würde ich sehr gerne in der 3. Liga oder der Regionalliga sehen. Aber ein doppelter Verein, jetzt mal völlig unabhängig davon, welcher der Stammverein ist? Ein Verein, der keinerlei Unterschiede zu Werder Bremen aufweist, weil er Werder Bremen ist? Wer stellt sich denn als Stadt oder als Fan vor mit "Ich bin Fan von einem Erst- und Drittligisten/Erst- und Regionalligisten"? Fan eines Erstligisten und einen anderen Dritt-/ Regionalligisten, ja, das ist häufig. Die zweiten Mannschaften bilden aus und päppeln auf - nichts, was fremde Vereine nicht auch schaffen würden. Wenn diese Mannschaften gewinnen und die erste Mannschaft verliert, dann ist das Wochenende trotzdem bei weitem nicht mehr so schön, andersrum hingegen wird da wohl kaum jemand betrübt sein, oder? Die meisten Leute entscheiden sich dann logischerweise, ihr Geld in die Matches ihrer ersten Mannschaft zu stecken. Die Auswärtsfans sind auf die Zuschauerzahlen jeweils drauf gerechnet.
Zahlreiche Vereine kommen nach Abstiegen in Zahlungsnöte, was dem ein oder anderen erspart geblieben wäre, wenn die Plätze für die 2. Mannschaften für sie frei gewesen wäre. Genau diese Vereine profitieren dann im negativen Sinn von Bundesligaspielern zum Bewundern, die von Verletzungen kommen, für die in der 1. Mannschaft keine Perspektive gesehen wird oder die im Training ausfällig geworden sind. Diese sind dann immer noch stark genug, um gegen die Dritt- und Viertligisten gewinnen. Netter Tausch. Die sportliche Legitimität in Punkten ist zwar gegeben, aber einen Vorteil verschaffen sich diese Teams dann natürlich schon. Und am Ende ist das legendäre Borussia Neunkirchen aus der Oberliga abgestiegen, spielt nur noch sechstklassig - aber hey, wieso gesellen die sich nicht einfach zu den 80 Leuten, um sich Pirmasens II anzuschauen? Die sind ja schließlich noch da und direkt vor der Haustür ist es ja auch! Da verpasst man kein Oberligamatch mehr! Also, was spräche denn gegen einen anderen Verein aus der Stadt oder nahen Region an der Stelle einer zweiten Mannschaft? Vielleicht sogar aus einem anderen Stadtteil, der noch näher am eigentlichen Zuhause liegt.
Und was die Zahlen von Hoffenheim angeht, so schlecht ist das trotzdem nicht, selbst mit 24.000 Fans. Die Metropolregion Berlin mit seinem Riesensstadion hat doppelt so viele Zuschauer, mit Union zusammen dreimal so viele, ist aber um einen nicht unerheblichen Faktor größer und einwohnerreicher als das Gebiet um Heidelberg und Sinsheim, selbst wenn man Mannheim, die Kurpfälzer, mit ihren eigenen Fans im hohen vierstelligen Bereich noch dazurechnen würde.
Was deine Meinung zu den Ausbildungsmechanismen angeht, @Torge , dagegen kann ich nicht argumentieren. Das ist eine Sache von Präferenzen und da positioniert sich jeder anders.
@Neru Akita Ne, uns gefällt es ganz gut in Liga 3. Nachwuchsliga wäre an sich auch okay, aber der Sinn ist ja, dass Spieler sich auch mit älteren Spielern messen können. Dass die Zuschauerbase niedriger ist, ist leider richtig und natürlich dadurch bedingt, dasssich die Spiele oft mit denen der ersten Mannschaft überschneiden. Wenn du aber den Wert einer Mannschaft nach Zuschauerzahlen bemisst, begibst du dich, und das muss man so offen sagen, als Hoffenheim-Fan auf hauchdünnes Eis. Womit habt ihr denn verdient, Erstligist zu sein? Durch den sportlichen Erfolg? Hat Werder 2 ja offensichtlich auch.
Stimmt, das geht natürlich nicht mehr, wenn es keine zweiten Mannschaften mehr gäbe. Dann würden andere Städte und Regionen diesen Platz einnehmen und stattdessen diese Nachwuchsspieler für sich ausleihen, sodass der Stammverein sogar noch Gehalt für diese und den Erhalt einer zweiten Mannschaft einspart, sich vielleicht sogar eine gute Verstärkung für das Hauptteam besorgt. Ich hätte natürlich auch viel lieber eine zweite Mannschaft von Bremen als Bremerhaven oder Oberneuland in der 3. Liga, genauso wie ein VfB Stuttgart II für diese Spielklasse unentbehrlich ist, denn wer braucht da denn schon Mannheim oder Ulm? Die Menschen in diesen Regionen können ja auch genauso gut VfB II gucken fahren, wenn sie 3. Liga sehen wollen, nicht wahr? Ist doch selbstverständlich.
Und was an dem Zuschauerschnitt von Hoffenheim ein Argument sein soll, das gegen das Team spricht, weiß ich auch nicht. Auf den Rhein-Neckar-Kreis um Heidelberg und Sinsheim herum kommen 550.000 Einwohner, der Zuschauerschnitt von 1899 beträgt 28.000. Mann, also ich finde ja auch, dass dieser Zuschauerschnitt eine Mannschaft aus der Bundesliga disqualifiziert.
Lieber seh ich Hoffenheim II absteigen als Offenbach, Mannheim, Trier, Homburg, Pirmasens, Koblenz, Worms oder die Kickers, davon hat jeder mehr und das gilt für jede andere zweite Mannschaft dieser Welt.
Der HSV mal wieder um eine Geschichte reicher - und Augsburg auch, hochverdient das Unentschieden ermauert, Glückwunsch! (:
Paderborn: Finke, lösch dich einfach. Stefan Effenberg hat vielleicht 10 Spiele verloren, mit ihm an eurer Seite wärt ihr auch nicht mehr schlechter geworden. Woher ich das weiß? Naja, drei Abstiege in Folge sprechen für sich. Auch wenn ich es schade finde, dass der Zuschauermagnet Bremen II weiter oben sein Unwesen treiben darf, genauso wie in der Regionalliga Düsseldorf II statt Rot-Weiß Ahlen. Löscht euch doch einfach gleich alle mit oder baut euch eure eigene Nachwuchsliga.
Ligue 1: Bastia verlor, Nancy gewann, Lorient-Caen-Dijon spielten alle Unentschieden.
Doch der 3-1-Sieg der AS Nancy half ihr nur zu einem schönen Abschluss gegen Saint-Étienne, für den Klassenerhalt reichte es aufgrund der Tordifferenz und des Unentschiedens von Lorient jedoch nicht mehr, sodass die Südbretonen sich diesen Platz gegen ESTAC Troyes sichern konnten.
Und zum Schluss nochmal eine kleine Zusammenfassung der Atmosphäre bei Strasbourgs Aufstieg. On est en Ligue 1! <3
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Nach 2010 ist ein Verein aus Alsace endlich wieder in der Ligue 1! (Mehr werden es nach Colmars Total-Degradierung in Liga 7 sicher nicht, die nächsten elsässischen Vereine sitzen in der 4. Liga.)
Willst du uns nicht erzählen, wie es ausgegangen ist? Soweit ich gehört habe, hast du mit Hitchcock ja nicht untertrieben :D
Von allen sechs Teams hatte Amiens die schwerste Aufgrabe zu bewältigen - auswärts beim Siebten und ehemaligen Topfavoriten auf den Aufstieg, Stade de Reims! Racing ging durch einen Doppelschlaf früh in Führung und verteidigte damit seine Tabellenführung, Brest 29 zog bald mit 3-0 nach, Amiens führte 1-0, Zuschauerkrösus Racing Lens (28.000 Schnitt) führte mit 2-0, ESTAC Troyes und Nîmes Olympique hingegen lagen 0-2 bzw. 0-1 hinten. Hinten manifestierte sich schnell Red Star Paris als direkter Absteiger und Orléans als Relegations -Teilnehmer (Barrage), einige Stunden zuvor Stand mit dem letztjährigen Zweitligaschlusslicht Paris FC der Gegner bereits fest.
57' Ausgleich Nîmes 62' Amiens fängt sich den Ausgleich 75' Gegentor für Racing zum 2-1, in der Meinau (27.500 Zuschauer) beginnt nun das Zittern, denn ein Tor könnte so viel zerstören. 78' Ausgleich ESTAC Troyes Zu diesem Zeitpunkt sieht die Tabelle so aus: 1. Racing SB 67, 2. Racing Lens 65, 3. Brest 65, 4. Amiens 64, 5. Troyes 64, 6. Nîmes 62 88' Elfmeter für die Crocos - Tor und NO zieht mit Amiens und Troyes gleich, Brests Erfolg jedoch so ungefährdet, dass es nicht reichen wird 88' ESTAC dreht das kleine Ostderby in Sochaux komplett: 2-3 (2-0) und die Rote Laterne der letzten Ligue 1-Saison schnappt sich den direkten Aufstiegsplatz. Ich hätte gern gesehen, was der Trainer denen in der Halbzeitpause beigebracht hat ... 89' Berthier (SdR) sieht eine Rote Karte, was Amiens nun eine Überzahlsituation verschafft, die ... 90'+6 den Einhörnern hilft, das Spiel dank Bourgaud zu gewinnen! Zum ersten Mal steigt die 134.000-Einwohner-Stadt aus der Picardie in die Ligue 1 auf, zwei Aufsteiger aus der dritten Liga schaffen zeitgleich den Durchmarsch! O_O
Das seelenruhig von anderen Spielen abgegrenzte Nachholspiel zwischen AS Monaco und der AS Saint-Étienne, durch dass die Monegassen seit 2000 sich wieder zum Champion (8. Titel) krönen konnten (2-0), verlief da schon wesentlich unspektakulärer - die Ligue 1 wird um 21 Uhr den letzten Tanz steigen lassen, mit fünf Abstiegskandidaten: Dijon (16.), Caen (17.), Lorient (18.), Bastia (19.) und Nancy (20.)
@Princess Ich bin selbst Hoffenheim-Fan, aber ich wünsche mir, dass mein Team maximal 1-0 heute gewinnt. Ich möchte nicht, dass Augsburg absteigt und habe es letzte Woche genauso wenig Mainz gewünscht. Das war immer ein tapferes Team mit kleinen Mittel, die jede Saison aufs neue überraschen konnten, und dann sogar atemberaubend an der EL teilgenommen haben. Dann lieber einen HSV, für den der Abstieg wie für Lorient mehr als überfällig oder sogar die noch schwächere Mannschaft dieses Jahr - den VfL Wolfsburg, der ohne Mario Gomez nicht lebensfähig würde. Einer der beste Einkäufe, die der Verein gemacht hat, aber für diese Saison eine Hand voll zu wenig.
Bin morgen auf den 1. FC Kaiserslautern und sein "Unzerstörbar"-Heimspiel gegen Nürnberg gespannt. Ich traue Bielefeld hinter ihnen alles zu, aber 1860? Die werden sich meiner Einschätzung nach einer Niederlage wieder irgendwie gegen die Relegation gurken und Lautre retten, ich sehe jeden der Zweitligisten gegen den Jahn oder Magdeburg im Vorteil. Oder Aalen.
Ich bin ein großer Fan von Super Junior, Mr.Mr, Nine Muses und Boyfriend :D Und wen magst du so?
LG Ayumi
Ich mag vor allem Miss-A, wo es ja nach dem Ausstieg von Jia nicht mehr wirklich voran geht. Min wirkt momentan in einigen Serien als Schauspielerin mit, Fei hatte den Vertrag zwar verlängert, aber von ihr hört momentan nicht so viel, Suzy scheint Photoshottings für sich entdeckt zu haben. Ansonsten gibt es so einige Lieder aus dem Bereich ganz gut gefallen, weils auch einfach catchy Ohrwürmer sind, wie Gee von SNSD oder auch Psys Gangnam Style. ^^
Naja gut, hab das tatsächlich als deine Meinung verstanden und falsch interpretiert, mea culpa. Bin jetzt auch nicht umbedingt von dem Standpunkt ausgegangen, dass sich Leute die Mühe für einen Post zu machen, der die eigene Meinung gar nicht unbedingt vertritt.
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Ligue 2 und National hatten gestern ihren vorletzten Spieltag absolviert und einer eurer Lieblings-Vereine, Quevilly-Rouen-Metropole, ist dabei in der 3. Liga aufgestiegen. Diese Mannschaft wird mit Geld und städtischer Unterstützung sowas von aufgeblasen, dass es mittelfristig dazu kommen musste. Man will dem ursprünglichen Stammverein FC Rouen 1899 (früher Erstligist, heute DH Normandie/6. Liga) mehr oder weniger das eigene Stadion "Diochon" entreißen, mit seinen 500-600 Zuschauern (Rouen hat knapp das Doppelte in seiner Liga!), schickt in die zweite Mannschaft temporär acht Spieler aus der Ersten, um dem Rivalen den Aufstieg zu versauen (welch Wunder, QRM II gewann mit 2-1) und tut alles daran, mit Ellenbogen den unliebsamen Traditionsclub-Konkurrenten loszuwerden. Denn jetzt, nach dem sportlichen Aufstieg über ein 2-0 gegen Dunkerque stellt sich die Stadionfrage, ich glaube kaum, dass das Stade Lozai (2.000 Plätze) da zugelassen wird, wie damals bei Luzenac. Der kleine, sympathsche Pokalschreck-Underdog, der sogar mal als Drittligist ohne Hilfe im Finale stand, existiert leider nicht mehr.
Aus dem Herzen Frankreichs hat außerdem La Berrichone de Châteauroux seiner Odyssee in der 3. Liga ein Ende gesetzt, ebenfalls ein 2-0 bei Lyon Duchère reichte dem Dauer-Zweitligisten zur Rückkeehr aus. In dieser schwachen Staffel brauchst du in 34 Spielen 56 für den Aufstieg - kann man sich nicht ausmalen.
Kein Aufstieg auswärts für Strasbourg - nach einem 2-2 bei den Chamois Niortais reicht nun ein Sieg zuhause in der Meinau - alles andere ist in Anbetracht der Ergebnisse der Konkurrenz allerdings zu wenig: 1. Racing Strasbourg 64 2. Amiens SC 63 (3-0 gegen Stade Lavallois/vorher bereits abgestiegen) 3. ESTAC Troyes 63 (2-0 im Champagne-Derby gegen Stade de Reims) 4. Racing Lens 62 (4-0 bei Gazélec Ajaccio) 5. Stade Brestois 62 (2-1 bei Bourg-Peronnas) 6. Nîmes Olympique 61 (3-1 gegen AC Ajaccio) Diese SECHS Mannschaften kämpfen nächste Woche um zwei direkte Aufstiegsplätze und einen Relegationsplatz. Spannung vorprogrammiert. Eine Saison, wie von Alfred Hitchcock geschrieben.
Zweiter Absteiger neben Laval wird Orléans oder Red Star Paris 93, beide nur mit einem Unentschieden. Auf die Abstiegsrelegation darf sich bei entsprechenden Ergebnissen aber auch der langjährige Erstligist AJ Auxerre freuen, alle anderen Teams sind durch.
Unser Onkel tobte. Gestresst ging er auf und ab, immer wieder seinen Kopf schüttelnd. Lautstark beschwerte er sich über seine unfähigen Nichten: „Ihr hattet einen ganz klar formulierten Auftrag! Wie kann man das denn versauen? Ihr seid einfach nur unglaublich!” „A-also ...” versuchte Roxy als ältere Schwester, uns eine glaubhafte Verteidigung zu verschaffen: „Naja, also die Leute am Schrein waren so nett und haben uns eine kostenlose Mahlzeit angeboten. Wir waren so beeindruckt davon, dass wir uns diese Möglichkeit für die Zukunft nicht verbauen wollten. Ich meine … wer mag denn schon unangenehme Fragen von neugierigen Journalisten? Das war einfach nur taktisch klug!” „Taktisch klug? Über taktisches oder diplomatisches Geschick hast DU von allen dreien doch am wenigsten verfügt, um nicht zu sagen – noch nie! Ums Fressen ging es also wieder, natürlich. Du bist nicht hier, um Freunde zu finden, die dir ein Essen erschnorren und wenn du auf romantische Abenteuer aus bist, bist du hier genauso fehl am Platze!” „W-was?! Wenigstens habe ich Freunde!” Funkstille. Eine vor Verlegenheit glutrote Roxy wurde von einem vor Wut glutroten Claudio angefunkelt, doch ich fühlte mich mindestens genauso unwohl. Um ehrlich zu sein, hatten wir nicht nur den Interview Auftrag vergessen, weil wir von Saki sowieso keine für die allgemeine Priesterschaft gültigen Aussagen herausbekommen konnten, schon gar nicht zu Pokémon … sondern weil wir ihn sogar komplett vergessen hatten. Das passierte eben, wenn man eine Mahlzeit serviert bekam und danach noch eine Runde Kunaiwettwurf mit Shuzo und Saki spielte. Unnötig zu sagen, dass selbst die Miko uns gnadenlos an die Wand oder eher gesagt die Baumrinde gespielt hatte, aber ich empfand es als eine nicht ganz so blöde Idee, sich mit den beiden gut zu stellen. Beide Kontrahenten rangen nach Worten, doch es war Onkel Claudio, der seine zuerst wiedergefunden hatte: „Das werdet ihr beide wieder gut machen, Roxanne und Elaine. So viel steht fest.” „Lass Elaine in Ruhe, sie trifft keine Schuld! „Sie ist ein jünger als du und mit 22 eine genauso mündige Frau.” „Mündige Frau. MÜNDIGE FRAU? Nicht nur behandelst du uns ständig wie Kinder, nein, das von Setsuna damals eingeführte Frauenwahlrecht wurde von irgendwelchen reaktionären Holzköpfen natürlich wieder umgehend zerschlagen!”, fauchte Roxy und ließ ihren Emotionen freien Lauf: „Ich hoffe Kagayaku führt es wieder ein und dann lasse ich mich ins Parlament wählen! Was dann folgt wird dich verblüffen, denn ich erlasse ein Gesetz, dass du 1 Jahr lang nur Hafergrütze essen musst!” Ich ließ meine langen Ohren entmutigt hängen und seufzte auf. Das brachte uns gar nichts. Auch Charlie schien das zu merken, als er hinter mir auftauchte und seinen Arm um mich legte. Dankbar leckte ich ein Ohr, bis ich nach wenigen Sekunden angeekelt meine Zunge wieder einfuhr. Was war das denn für ein abartiger Geschmack? „Golly, wo warst du?”, fragte ich angewidert, während der Drang nach einer kräftigen Mundspülung plötzlich in mir aufkam. Mein Bruder zuckte mit den Schultern und gab auf das Gekeife im Hintergrund nicht viel Wert, denn er präsentierte mir ein paar illustrierte Dokumente, die Gesichter verschiedener Männer und Frauen zeigten. Er erklärte damit auch den seltsamen Geruch, der seinen Körper umhüllte: „Verbrecherjagd. Du willst gar nicht wissen, wo er mich herumgeschickt hat. Eine kleine Siedlung völlig paranoider Feuer-Pokémon in einer ehemals abgebrannten Pagode, wo sich auch mehrere Smogon heimlich fühlten. Grässlich ...” „Du bist aber nicht verletzt, oder?”, erfragte ich und befühlte seine schwarzen, nachtara-artigen Ohren, denen man eine Verbrennung auf den ersten Blick nur schwer ansehen würde. Charlie tätschelte mich liebevoll und drückte mich kurz fest an sich, bevor er gemächlich zu seinem Onkel trotten würde: „Nein, alles bestens, Lanie. Solange es euch beiden und Namika gut geht.” Ich schnurrte laut auf und sah meiner Familie noch einmal hinterher, bevor ich meinen Plan einer ausführlichen Mundhygiene in die Tat umsetzte.
Nachdem unser Onkelchen sich strikt weigerte, uns für die nächste Zeit am Weltgeschehen und ganz besonders dem in Japan auch nur ansatzweise teilhaben zu lassen, durften wir uns mit spannenden Aufträgen wie Einkaufen oder Putzen vergnügen. Letztere endeten immer darin, dass sich Roxy nach dem aus dem Sichtfeld Tretens unseres Aufpassers auf den Boden gelegt hatte und die Arbeit verweigerte. Sie begründete ihren Ungehorsam damit, dass sie schließlich eine erwachsene Frau war und frei entscheiden konnte, wie sorgfältig sie ihre Unterkunft … ihre temporäre Unterkunft pflegen würde, völlig unabhängig von der Meinung unseres Onkels, der selbst nicht den kleinsten Handschlag tat. Er selbst rechtfertigte sich dadurch, dass er schließlich den ganzen Tag arbeiten ginge, denn wer arbeitete, hätte seinen Teil bereits geleistet, während die anderen für den Haushalt übrig blieben. Namika brachte dieser Aufgabe als direkte Adlige ebenfalls keinerlei Interesse entgegen, sodass ich mich versuchte, mich argumentativ mit der Rechtfertigung Clauidos auseinanderzusetzen. Die Lösung war denkbar einfach – statt dass ich Tsoony beim Malen, unserem Doc beim Wundenpflegen oder Namika bei einem traditionellen, schachähnlichen Holzbrettspiel mit meinem Bruder zusah, weil ich in keiner dieser drei wesentlich interessanteren Alternativen auch nur eine Spur Talent besaß, würde ich selbst meine Arbeit wieder aufnehmen. Wieso kam ich denn tagelang nicht auf die Idee, dass ein Verbot meines Onkels mich ernsthaft davon abhalten könnte? Zum Erteilen welcher Repressionen und Sanktionen wäre er denn in der Lage? Als mir über unsere fliegende Zeitung Tsoony zu Ohren kam, dass sich Kagayaku mit dem Kaiser des zerrütteten Zappangu-Reiches treffen würde, war ich sofort Feuer und Flamme! Mit ihr an meiner Seite würde mir schon nichts zustoßen, wenn jemand nicht gerade mit irgendwelchen Fallen à la Fiona aufwarten würde.
Einem erfolgreichen heimlichen Ausbruch nachts folgte eine Übernachtung in einer heruntergekommenen Scheune, in der noch etwas altes Reisstroh zur Polsterung verblieben war, doch mit Komfort hatte diese anspruchslose Bleibe wenig zu tun gehabt. Meine Reise zog mich nach Chimiya, die alte Kaiserstadt, die ihrem Namen mit den 1000 Schreinen gerecht wurde. In jeder noch so kleinen, verwinkelten Marktgasse verbarg sich ein hölzernes Sakralgebilde, klein und unscheinbar. Ich hatte gelernt, dass es neben den größeren Schreinen wie dem, an dem Saki gerastet hatte, auch zahllose kleine selbst in den Häusern zur Ahnenverehrung aufgestellt waren. Kulturell fand ich mich zweifelsohne besser zurecht als sprachlich, was allerdings auch nicht besonders schwer war. Das kulturelle Herz dieses im Vergleich zum Westen so anderen, aber nicht schlechteren Reichs befand sich hier, inmitten großartiger Pagoden, hölzernen Schmuckläden, Restaurants und Plundergeschäfte, der bereits erwähnten Schreinen sowie kleinen Parks. Verschiedene Kiesflächen, Teiche, Brücken und ein Zusammenspiel verschiedenster Baumarten wie Ahorn, Kirsche und Weide schmückten die idyllischen Oasen der Stille in der ansonsten lebhaften Großstadt. Man mochte sich gar nicht ausdenken, was eine einzige lieblos platzierte Backsteinfabrik diesem Stadtbild nur antun zu vermochte. Hier, wo lächelnde Schirmdamen mit schneeweißen Gesichtern, komplizierten Frisuren aus rabenschwarzem Haar und edelsten Kimonos aller Farben unter den biegsamen, jedoch unbeugsamen Weidenbäumen hindurchtrippelten, würde ein solches Gebäude die Atmosphäre in tausend Einzelteile zerbersten lassen. So mittelgroßes, sich von den anderen Villen lediglich durch seine rote Färbung abhebendes Haus der Bourgeoisie diente an jenem Tag dem Kaiser als Gesprächskulisse. Mit einem von Kagayakus Siegeln, dass sie wohl in einer Schublade vergessen haben musste, konnte ich mich als Dienerin der Sphinxenkaiserin ausgeben, sodass ich ohne größeren Widerstand das Innere betreten konnte. In der selbstverständlich ebenfalls mit Holz, aber in den inneren Räumen auch mit Blattgold und Papier ausgekleideten Villa verdoppelte sich plötzlich mein Herzschlag – nur all zu gut hatte ich die Geschichte von einst im Kopf, in der meine Ahnin Sheila heimlich Kagayakus große Schwester Setsuna belauscht hatte. Ich hingegen war nicht zum lauschen hier, denn verstehen würde ich generell nichts, doch mich interessierte, was es mit diesem Kaiser auf sich hatte. Was war das für ein Kerl, der in Namikas Alter gegen sie ausgespielt würde. Welche Beweggründe lagen hier überhaupt vor? Natürlich hätte ich diese Information auch aus Kagayaku herausquetschen können, doch ich wollte mir mein eigenes, zumindest auf Mimik und Gestik begrenztes Teilurteil bilden. In einem der langen, äußeren, schwach orange beleuchteten Fluren, in dem jeweils nur ein vorderer und ein hinterer Ausgang in einen anderen Raum führten, erblickte ich eine weitere Person, die sich am anderen Ende befand. Sie trug ein größtenteils indigoblaues und zinnoberrotes Kleid westlichen Stils mit einem glockenförmigen Rock wie ein Mega-Guardevoir, während die mittleren Teile weiß gefärbt waren. Kaum noch sichtbar blickten zwei dunkle Stelzen aus dem gellen Tüll hervor, genauso wie ein silberner, segmentierter Schweif, der in einer spitzen Pike endete. Ein Königinnenballkleid an Kagayaku hatte ich noch nie gesehen … aber vermutlich stand ihr einfach alles, selbst der völlig überraschte Gesichtsausdruck, mit dem sie mich unerwartet empfing. „E- … -laine? Ummm … was verschlägt dich hierhin?”, fragte sie mich blinzelnd. Ich begrüßte meine Lieblings-Vollblutsphinx mit einer zarten Umarmung, die sich mit einem liebevollen Streicheln über Kopf und Ohren erwiderte. Nun gestand ich ihr meinen Plan: „Ich möchte einmal den Kaiser sehen.” „Das geht nicht.” „Was? Warum nicht? Das ist doch ein Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.” „Du hast ja mal gar nichts verstanden. Absolutismus. Götterabstammung. Gnade Gottes. Egal ob im Westen, hier oder auf Mu. Es gibt keine Beweise, ob ein Monarch mehr ist als ein Mensch, aber im Allgemeinen wird er für mehr gehalten. Begib dich nicht in gefährliches Fahrwasser, wenn du schon im Gezeitentümpel ertrinkst und von Lithomith in die Nase gezwickt wirst.” Ich schnaubte verächtlich, Kagayaku einen bösen Blick zuwerfend: „Was soll das denn heißen? Bin ich nicht würdig, ihm unter die Augen zu treten?” „Das wäre nicht mal das allergrößte Problem. Was ich aber wirklich nicht gut einschätzen kann, ist dieses ‚Vertreibt die Barbaren, huldigt dem Kaiser’, das die aufständigen Samurai der Bevölkerung eingeimpft haben. 11 Matrosen von Hexalos wurden im Hafen von Fanatikern gemeuchelt und ich möchte dich nicht unnötig in Gefahr bringen. Ich bin aus deren Sicht nicht nur eine ausländische, sondern auch eine westliche Herrscherin, sei dir dem bewusst!”, entgegnete mir die Dunkelhaarige mit den Engelsschwingen, ihren Schweif nervös über den Boden wischend: „Wenn du durch die Tür willst, musst du erst an mir vorbei~” Eine Herausforderung, die ich gerne annahm: „Lass mich durch! Ich habe schon einen Onkel Claudio, der ständig auf mich aufpassen will! Meine Gesellschaft verlangt von mir, dass ich sicher im Haus verbleibe und mein Leben dem Haushalt und dem Wohlergehen meines zukünftigen Gatten widme! Ich brauche keine Kagayaku, die mir auch noch Freiheiten nimmt!” Sanft versuchte ich sie, zur Seite zu schieben, doch ein etwas energischer Rückstoß von ihrer Seite aus brachte mich beinahe aus der Balance!
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Sofort wagte ich einen neuen Anlauf, doch nun schlug die Sphinx energisch mit ihren Flügeln und drückte mich mit starken Windböen immer wieder nach hinten! Ich hatte die zerstörerischen Angriffe von Tetsu-Yomi überlebt. Musste ich einen Menschen fürchten? Würden sie mich festnehmen und einkerkern, dann ja – aber genau davon wollte ich nicht ausgehen, bevor ich den Kaiser mit meinen eigenen Augen gesehen und mir ein eigenes Bild von ihm und seinen Beratern gemacht hatte. Die nächsten Windböen zielten auf meine Beine ab und zogen mir diese weg, sodass ich schnaufend auf meine Knie stürzte. Unter meinem Kimonogürtel trug ich eines der Kunai aus dem kleinen Trainingsspiel mit Shuzo bei mir, doch ein Angriff auf Kagayaku selbst war hier für mich keine Option. Wie dunkel und niederträchtig müsste mein Herz sein, dass ich in einer solchen Situation zu diesen Mitteln greifen würde, um mein Ziel zu erreichen? Sie musste doch auch mit Worten überzeugbar sein, oder nicht? „Kagayaku! Lass mich durch! Ich kann auf mich selbst aufpassen! Erinnere dich an den Fiona-Kampf!”, rief ich, während ich gegen die heftigen Sturmböen weiter erfolglos anrannte und erneut unsanft auf den Tatamiboden der Tatsachen zurückbefördert wurde. „Du hast eine Person überlebt, die dich gar nicht töten wollte. Incredible. Totally incredible … wie ihr sagen würdet ...”, schnaubte das Goldauge distanziert, und peitschte immer wieder mit dem Schweif auf den Boden. Diese Antwort versuchte ich mir, zumindest teils zu Nutze zu machen: „Woher willst du sicher wissen, dass der Kaiser mich töten lassen will? Will er es nicht, droht mir keinerlei Gefahr! Lass uns an das Gute in den Menschen glauben!” So, wie uns Saki auch nichts getan hatte, versuchte ich meinen neu gelernten Optimismus mit einzubringen. „Welche Menschen? Die, die Mu untergehen haben lassen? Die, die Bara ermordet haben? Die, die meiner großen Schwester nach meinem Verschwinden den Krieg erklärt hatten? Oder halt – Wie wäre es denn mit allen?”, zischte die junge Kaiserin zynisch und verschärfte ihre eigentlich harmlosen Windstöße, sodass diese zu sichelartigen Windschnitten mutierten, die mir für einen kurzen Moment einen stechenden Schmerz bescherten, der jedoch schon wenige Augenblicke später inein nicht all zu lästiges Brennen überging. Ich überkreuzte meine Arme, um mein Gesicht zu schützen, doch erneut zielte der Angriff auf meine Unterschenkel ab, an denen sich der ein oder andere scharlachrot blutende Schnitt abzeichnete. Doch viel mehr als mich schien sie selbst die Verletzung zu schockieren, als ihr Herz von bestens sichtbarer Reue durchbohrt wurde. Gequält biss sie sich auf die Lippe und hielt inne, sodass ich den Moment nutzte und erneut auf sie zuraste, bis schwächere Windböen mich erneut ausbremsten. Kagayaku hatte extra für mich einen Gang heruntergeschaltet, um mich nicht ernsthaft zu verletzen … „Ich dachte, du wärst progressiv! Eine Frau, die für die Freiheit kämpft und zu der ich immer aufgesehen habe! Dann gewähre mir auch meine freie Entscheidung!”, forderte ich erneut lautstark, erreichte damit jedoch nur noch stärkere Windstöße, die mich unsanft zu Boden warfen und einen pochenden Schmerz in meinem rechten Handgelenk aufkommen ließen: „Kyaaah!” Die Sphinx blickte etwas beschämt zur Seite, nachdem sie sich für den ersten Moment erschrocken hatte. Sie gab sich gleichgültiger, als sie war: „Ich habe genug verloren. Findest du nicht?” Noch immer hielt ich meine Hand vor Schmerzen mit der anderen umklammert und verzog das Gesicht, während sich die neuen Windstöße als wesentlich ungenauer herausstellten. Es war nicht schwer, ihnen auszuweichen und gleichzeitig weiter zu diskutieren: „Du bist eine Frau mit Flügeln, der alles offen steht und an jeden Ort der Welt fliegen kann, frei von Fesseln! Und genau solche Flügel sollen auch mir wachsen, bevor die Fesseln mich erdrosseln! Es tut weh, wenn ich nicht wie die unzähligen Generationen vor mir meine eigenen Entscheidungen treffen darf! Habt ihr nicht dafür in der Revolution gekämpft?” Je unpräziser die Angriffe waren, desto schneller konnte ich voranschreiten, während einige Tropfen Blut durch die Windschnitte zuvor meine Beine herunterkullerten. Kagayaku konnte ihren Blick kaum davon abwenden, doch die Konzentration auf ihr elegantes Geflatter konnte sie stets aufrecht erhalten. Zwei Windkanäle an der Seite ließen mir nun freie Bahn, um direkt zu ihr vorzudringen und ihr von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. Die Sphinxenherrscherin wirkte traurig, zwar gelang es ihr, jegliche Spur von Tränen zurückzuhalten, doch ihren geknickten Gesichtsausdruck konnte sie nicht verbergen. Ich war stolz, mein immer noch im jadegrünen Kimonogürtel meiner türkisen Kleidung verstecktes Messer nicht gezückt zu haben, nicht einmal zur Drohung. Alleine der Gedanke an einen Angriff hätte ihrem Herzen eine tausendfach größere Wunde zugefügt als die Bagliatellenwunden durch eine ihrer schwächsten Attacken überhaupt. Einen richtigen Kampf gegen sie würde ich niemals überstehen. „Entschuldigung, Elaine. Einige Punkte, die du angesprochen hast, haben durchaus ihre Berechtigung. Ich habe mich nur gesorgt … aufgrund meiner eher pessimistischen Weltanschauung. Ob ich wieder vertrauen lernen sollte? Als Herrscherin nicht, aber vielleicht als Kagayaku~ ...”, erklärte die Sphinx, als sie schulterzuckend die Tür zum letzten Gang öffnete und mich danach noch kurz sanft umarmte.
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Verwundert rieb ich mir die Augen. Ich war weder gefangen noch von gefährlich blinkenden Speerspitzen bedroht, lediglich von einigen misstrauischen Blicken umzingelt … doch das Bild, dass sich mir in der wenig opulenten Haupthalle bot, versetzte mich komplett ins Staunen. Hatte mein Herz noch vor wenigen Momenten in Erwartung des hiesigen Herrschers vor Aufregung gepocht, war es nun in einem Zustand der Verwirrung eingenebelt. Bei einem Kaiser aus dem Fernen Ostens hatte ich mir immer einen bärtigen Mann mit geschmücktem, einzigartigen Hut vorgestellt, der in einer glorreichen Robe zwischen Marmorsäulen auf seinem güldenen Thron regierte und mit dem Mandat des Himmels Recht sprechen ließ. Der … Jugendliche, der allem Anschein nach der amtierende Kaiser sein musste, war zwar aufgrund seines Alters wenig überraschend glatt rasiert, allerdings trug er eine rote Marineuniform im westlichen Stile ähnlich der meines Heimatlandes Angiterra, mit zahlreichen goldenen Verzierungen, gepaart mit einer schneeweißen Hose. Dieser schlanke junge Mann war kaum größer als Kagayaku oder die vielleicht ein kleines bisschen ältere Namika, wodurch er alles andere als furchterregend wirkte. Trotzdessen blickte er selbstbewusst, aber auch distanziert drein, sein längliches Gesicht spiegelte Ernst und Seriösität wieder. Nachdem Kagayaku und die ebenfalls in westlichen Militäruniformen gekleideten Samuraigeneräle an der Seite des Kaisers einige mir unverständliche Worte ausgetauscht hatten, gestattete ich mir ebenfalls eine Frage in die Runde, mit besonderem Hinblick auf den Übersetzer, der mit der Sphinx nun auf Hexalois redete: „Tenno-san wa mo ingurisshu supiiku suru ka?” Eigentlich wollte ich nur wissen, ob der Göttersohn meiner Muttersprache mächtig war, dies verneinte der Übersetzer schnell: „Ingu- … Eigo? Ah! Eigo! Nein, seine Kaiserliche Majestät Munehito hat diese Sprache nicht erlernt. Er brilliert im Verfassen von traditionellen Gedichten in unserer Landessprache, junge Westlerin. Aber einige Mitglieder unserer Elite erlernen diese Sprache, so wie ich. Ihr erinnert euch doch an die Landesdevise, oder?” Ich schluckte. Als ob ich einen seltsamen Zaubertrank herunterschluckte, der meinen Körper in Stein verwandelte. Mein Herz wurde erneut von einem Gefühl der Panik umschlossen, mein Magen rebellierte gegen die Art und Weise, mit welch ernsten und finsteren Mienen die als Westler verkleideten Elitekrieger mich nun anstarrten. Auch Kagayaku schien sich aufgrund des Zucken ihres Schweifs unwohl zu fühlen, doch ansonsten versuchte die Kaiserin, sich nichts anmerken zu lassen, befand sich ihr Reich schließlich in intensiven Spannungen mit der Regierung des jungen Munehito.
SONNO JOI. Ehret den Kaiser – verjagt die Barbaren. Dies war die Devise, mit der diese Regierung die Macht errungen hatte. Und im Grunde genommen war ich ein solcher Barbar, den Kagayaku schützen wollte. Wo würde mich mein Traum nach Freiheit nur hinführen?
„Bunmei Kaika. Zivilisation und Aufklärung. Unter diesem neuen Motto wollen wir unser Land modernisieren”, veranlasste mich der Übersetzer zu einem erleichterten Aufatmen: „Das sich dem Westen anbiedernde Shogunat hat es uns leicht gemacht, Westfeindlichkeit als Trumpfkarte auszuspielen und es zu schwächen, aber nun haben wir keine Verwendung mehr für diese Strategie. Jedes ärmere Land profitiert von den Errungenschaften des reichen Westens. Daher erstreben wir ein Bündnis zum Vereinigten Inselimperium von Angiterra und eignen uns ihre Sprache an.” Kagayaku konnte sich ihre Verwunderung nicht verkneifen, auch wenn sie nur für mich hörbar flüsterte: „Na toll. Sie wollen lernen, wie man mit der Kutsche auf der falschen Seite fährt!” Ich gab mir reichlich Mühe, trotz diesen kleinen Seitenhiebs auch gegen mich, ein Kichern zu unterdrücken, doch auch Sorge über meine geflügelte Beschützerin schwang gehörig in meiner Gefühlslage mit. Wenn sie noch nicht über den Vorfall gesprochen hatten, würde eine solche Einstellung nicht unbedingt zur Deeskalation beitragen
Huhu, @Rusalka ! Erstmal vielen Dank für den Kommentar zum aktuellen Kapitel! Bin sogar etwas traurig, dass ich nicht alle deine Wünsche im nächsten Kapitel unterbringen kann.
Zum einen ist Namika damit sehr nahbar und man kann mit ihr auf diese Weise schnell sympathisieren. Auf der anderen Seite ist es als Herrscherin schwierig, sich so locker zu geben, weil man im besten Fall ja auch von seinem Volk respektiert werden will und dementsprechend auch etwas dafür tun muss. Inwiefern das hier gegeben ist, lässt sich aber noch kaum abschätzen. Das stimmt, das ist wirklich ein Drahtseilakt, auf dem sie sich befindet. Wir werden noch sehen, wie sie sich entwickelt und wie sie mit der ständig umgeworfenen politischen Situation zurechtkommen wird, wenn auch nicht jetzt direkt!
Auf jeden Fall, zum neuen Kapitel: Von einer Schlange verführt zu werden hat in der Regel noch nie etwas Gutes bedeutet. Da möchte man gar nicht glauben, dass sich Roxy und Elaine ursprünglich religiös fortbilden und mehr über die fremde Kultur kennenlernen wollten. Elaine: Also die Schlange (als Vorstufe oder sogar Synonym des Drachen und damit des Wasserherrschers) hat aus japanischer Sicht eine gute und eine schlechte Imageseite, während im Westen die negative deutlich überwiegt!
Die typische Eigenart beim Sprechen passt für das Arbok auf jeden Fall gut und ich find's fast schade, dass Libelldra später nicht zum Zug kam, auch ein paar Worte zu verlieren. Ich hoffe mal, das ändert sich etwas später. Ich werde dran denken, beim nächsten Aufeinandertreffen auch Libelldra eine kurze Szene zu widmen! Ist wirklich etwas zu kurz gekommen im jetzigen Kapitel, da müssen wir wohl ein bisschen warten - aber dann gerne!
Jedenfalls kann sie eigentlich gar nicht so böse sein, denn sie hat durchaus Anstand, nicht ausfallend zu werden, was an sich schon mal für eine gute Bildung spricht. Im direkten Dialog spiegelt sich das auch durch eine eher kühle Art wider, aber grundsätzlich scheint sie für ihre Liebsten immer da zu sein. Ich gebe mir generell bewusst viel Mühe, meine Charaktere relativ gemischt zu gestalten, sodass man es manchmal wie bei Saki überhaupt nicht klar erkennt, weil es vielleicht auch nicht die eine klare Schattierung gibt, sondern irgendein Grau mit verschiedensten hellen und dunklen Tüpfeln. Meine Hauptfiguren haben wiederum selbst ihre Mängel und Schwächen, Kagy z.B ein mehr als Sheila, Elaine oder Yomi - und selbst Letztere litt unter ihrer Nibelungentreue zu Setsuna.
Wirklich viele Informationen bekommt man hier aber auch wieder nicht. Ein paar neue Erkenntnisse und die Gewissheit, sich in diesem Gebiet keine Dummheiten erlauben zu dürfen. Das sind ja gute Voraussetzungen, um Entscheidungen zu treffen! Die Frage bleibt also offen, was Saki und Shuzo von den beiden nun genau wollen, aber wir werden sehen. Dafür macht die politische Situation im folgenden Kapitel ein paar Fortschritte. x) Aber lies selbst! Gibt auch mal zur Abwechslung wieder etwas mehr Action und Konfrontation!
Da muss man sich als Fan/Zuschauer auch selber fragen was man will?
Will ich weiter bezahlbare Tickets auf nationaler Ebene um iwann keine Highlights mehr zu haben? Oder will ich Ticketpreise wie in England/Spanien in dem wissen ich sehen vielleicht nur 1 Spiel im Jahr? Habe dann aber eben auch Highlights mit den großen Namen und bin auf Augenhöhe.
Ich bin mir jetzt nicht mal sicher, ob das nicht sogar Ironie ist? Ich meine ... führ dir die Argumente mal vor Augen.
Es gibt pro Liga so oder so vielleicht ein bis vier Mannschaften, die "auf Augenhöhe" mit der Spitze sind - dann gibt es nämlich erstmal zig andere Fans anderer Vereine, die in der gleichen Liga die selben Entscheidungen miterdulden müssen, wovon sie selbst doch gar nicht profitieren. Wer würde denn die Interessen seines eigenen Vereines denen des stärksten Vereines seiner Liga unterordnen, damit der vielleicht mal die Champions League gewinnt? Nein, also da ist mir so ein Dumbo-Auftritt wie von PSG im Camp Nuo lieber, wenn ich meine normalen Preise für Nicht-PSG-Spiele in der Ligue 1 behalten kann, nachdem sie zuvor eine stabile Leistung gezeigt haben, die die Teilnahme von sechs Teams weiterhin garantiert. Wer kennts nicht, Metz gegen Lorient und Augsburg gegen Ingolstadt, 100 Euro kann man dafür ja schon mal verlangen! Klar würde ich mich freuen, wenn PSG die mal gewinnt, wie viele in Deutschland ein Sieg von Bayern freuen würde, aber ich würde dem doch nicht alles unterordnen. Stell dir mal vor, jeder der sagen wir mal zehn besten Ligen denkt so - den Pokal gewinnt eh nur einer und für die anderen neun hat das nichts gebracht, ja super. So ein CL-Sieg ist doch nicht die oberste Maxime des Fußballs, es ist ein Wunsch, ein Traum, ein schönes Erlebnis, aber nicht so etwas wert. Allein wenn ich von manchen Vereinen schon höre "Buhu, wir haben die CL nicht gewonnen, unsere Saison ist damit zerstört" - Alter, an der Hauptrunde nehmen 32 Teams teil, es ist eine Sache der Dinge, dass 31 davon keinen Pokal in die Höhe strecken werden. Da kann man jetzt auch nicht jedes Jahr eine Therapiegruppe eröffnen. Die Chance, den Pokal nicht zu gewinnen, ist gigantisch (selbst wenn sie für einige Vereine höher ist, gibt es immer noch eine Hand voll gleichwertiger Rivalen). Das kann doch nicht sein, dass zahllose Vereine und ihre völlig verwöhnten Fans diese Minichance als eine Selbstverständlichkeit ansehen. Monaco hat den Pokal jetzt nicht gewonnen, och das ist aber traurig. Juve war in beiden Spielen stärker und das allein reicht schon aus, um für einen FC Bayern oder einen FC Barcelona die Saison zu "schädigen". "Wir sind ja nur Meister geworden". Nur Meister? NUR Meister? Da muss man sich die Arroganzvorwürfe dann auch sitzen müssen, lasst uns mal in Gelsenkirchen und in Leverkusen Umfragen organisieren, wie scheiße sich ein "nur Meister" anfühlt.
Unterhalb der Bundesliga gibt es vielleicht schlechteren Fußball, aber es ist keineswegs schlecht. Die Frage ist eher, ob wir das nachmachen müssen was England macht?
Kleiner Einschub: Jeder Zweitligatabellenführer wird wahrscheinlich besseren und attraktiveren Fußball spielen als das, was wir in der sogenannten Champions League und Europa League von Dauerunderperformern wie Arsenal dargeboten bekommen. Kann mir doch keiner erzählen, dass ein solcher, selbstbewusst auftretender Aufstiegsaspirant gegen Bayern ein arg schlechteres Ergebnis als zweimal 1-5 einfahren kann. Nie im Leben.
Und wie definierst du denn eigentlich Highlights? Das eine Bayern-Heimspiel? In Spanien die drei Real/Barca/Atlético-Heimspiele? Ist dir Sporting Gijón als Gegner einfach zu langweilig? Komisch, die Fans der kleinen Vereine lecken sich immer die Finger nach denen als Pokalgegner, denn ein Erstligist ist immer noch ein Erstligist, auch wenn der international nicht mithält. Jetzt mal davon abgesehen, inwiefern bist du oder irgendein anderer Zuschauer als einzelner Fan denn auf Augenhöhe? Mit wem denn überhaupt? Die Stadien der großen Clubs haben 60.000-100.000 Plätze und ein Vielfaches an Fans. Die "Highlights" werden immer ausverkauft sein und auf jeden, der sein Geld gespart hat, um ein total teures Ticket zu kaufen, kommen zahllose andere, die keines ergattern konnten. Umsonst gespart, Pech, kauft euch doch einfach Sky ... ooooder bezahlt doch einfach 100 Euro im Heimspiel gegen einen abstiegsbedrohten Club. 8| Onkel Kapitalismus lässt grüßen, Grüße gehen raus an den FC St. Pauli. Das ist doch Quatsch! Hör mal, wenn jede Liga mitzieht, und Spanien mit ihren bereits dort spielenden Stars dann nur ein bisschen anzieht, dann ist Spanien trotzdem wieder mittelfristig die stärkste Liga und wird die meisten Pokale gewinnen. Ja das hat sich dann für die Bundesliga, die Serie A und die Ligue 1 richtig gelohnt! Der Fußball ist bereits ein Milliardengeschäft, muss man denen denn noch mehr Kohle in den Rachen werfen? Für was denn? Für eine leicht höhere Chance, einen internationalen Pokal zu gewinnen? Die einem nichts, aber auch gar nichts garantiert?
Aber ja, ich hoffe auch, dass die Eintrittspreise endlich in galaktische Höhen steigen, damit die Arbeiterklasse sich die Tickets für ihren Verein nicht mehr leisten kann. Back to the roots, endlich mal wieder! Arme Menschen haben im sozialen Schmuckkästchen Stadion nichts verloren und vor den Sky-Bildschirmen auch nicht, denn wir wissen doch alle, dass die Ursprünge und dieses Sports in einer Tätigkeit des japanischen Adels liegen (Kemari), hier entstand unsere heutige Fußballkultur!! #GuttenbergForBundestheo
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Zwei Spieltage vor Ende Racing Strasbourg weiterhin Tabellenführer der Ligue 2 mit drei Punkten Vorsprung. Zwischenzeitlich in die 5. Liga strafversetzt (2012?), sind die Störche fast endlich wieder dort, wo sie als Stadt und Club auch hingehören. Und die deutschen Störche steigen vielleicht ja auch auf! Monaco braucht de facto nur noch einen Sieg aus den letzten beiden Spielen, um aufgrund der mit 18 Toren deutlich besseren Tordifferenz nach 17 Jahren wieder französischer Fußballmeister zu werden - sie haben gleich drei Matchbälle, während PSG mit drei Punkten Rückstand nur noch zwei Spiele übrig hat.