Beiträge von Kelda

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    Zitat von Cáithlyn

    Aber, meine Freunde, ABER.
    Das war nicht das schlimmste, was ich lesen durfte. Ohhhh nein. Nein, nein, nein. Dem Fass den Boden ausgeschlagen hat "Die Vampir Akademie".

    Haha, jetzt fühl ich mich schlecht:D Fand nämlich immer, dass das eines der besseren Vampirbücher für Jugendliche ist, die so auf dem Markt sind. Ist zwar auch schon fünf Jahre her, dass ich die Reihe gelesen habe, aber fand sie damals so gut, dass ich sie auf deutsch und englisch (mehrmals) gelesen habe und mir dann sogar noch so ein offensichtliches ripp-off gekauft habe, dass ich mich bis heute frage, wie das ohne Plagiatvorwürfe verlegt werden konnte.
    Ich fand die Vampir-Sache gut eingebaut, weil es was anderes und recht kreativ war (Außerdem ist Dhampir tatsächlich die "offizielle" Bezeichnung für Halbvampire, also keine Erfindung der Autorin). Ich mochte, dass Rose mal keine unschuldige Jungfrau war und auch wenn sie viele Fehler hat, die die meisten Protagonisten dieser Zielklasse haben, so fand ich sie meistens sympathisch, weil sie nicht klein beigegeben hat. Weiß nicht, ob du die ganze Reihe gelesen hast, aber ich meine mich zu erinnern, dass Rose auch halbwegs eine Entwicklung durchmacht und sich ihrer Fehler auch bewusst wird - zumindest teilweise.
    Ist natürlich alles Geschmackssache, aber ich fand die Bücher durchaus amüsant und unterhaltsam. Würde sie glaube ich auch immer noch wieder lesen, mal ganz davon abgesehen, dass ich Adrien damals ziiiemlich toll fand haha:D


    Ich habe eine Menge schlechter Bücher gelesen, ohne mich sonderlich darüber aufzuregen, weil ich schon mit der Einstellung daran gegangen bin, dass sie schlecht sind. Wenn ich abschalten will, schaue ich keine dämliche Fernsehserie, ich lese ein dummes Buch, bei dem man genau weiß, was einen erwartet, weil der Plot und die Protagonisten eigentlich immer gleich sind. Aber umso mehr man davon liest, desto mehr regt man sich eben doch darüber auf. Und ich fühle mich immer unglaublich nervig-feministisch, aber ich kann langsam einfach nicht mehr ertragen, wie viele Frauen in Büchern porträtiert werden. Habe letztens "Corrupt" gelesen (was will man bei dem Titel auch erwarten? [Geht um ein Mädel, dass in ne fremde Stadt zieht und da nur den Bruder ihres Ex-Freundes kennt und der und dessen drei Freunde beschließen dann, sie für etwas zu bestrafen, was sie denen angeblich in der Vergangenheit angetan hat und man in extrem spannenden flashbacks erfährt ... Und natürlich steht sie auf den Bruder ihres Ex-Freundes und läuft ihm nicht nur super dämlich das gesamte Buch hinterher - weil yolo, er lässt seine Freunde sie ja gar nicht richtig mies und rapey behandeln -, sondern vergibt nicht nur ihm, sondern auch seinen Freunden quasi sofort alles ...]), aber ich frage mich wirklich, wie man als Frau so ein Buch schreiben kann.
    Zugegebenermaßen, ich stehe auf die Trope tall, dark and handsome und dass die Kerle anfangs nicht die freundlichsten zu den Hauptcharakteren sind, aber wenn ich noch einmal lesen muss, dass Mädchen/Frauen sich psychisch von einem Typen misshandeln lassen (und auch physisch, aber das kommt eher seltener vor, finde ich), nur um immer wieder Entschuldigungen für ihn zu finden und um dann auch noch mit ihm zusammenzukommen, weil er eben die große Liebe ihres Lebens ist, dann dreh ich echt durch. Wie kann man als Frau so ein Frauenbild unterstützen und verbreiten? Edward erscheint gegen einige Typen wie der gesündeste Mensch überhaupt, und wenn das Bücher für "Erwachsene" wären, würde ich nicht einmal so viel sagen, weil ich da die Hoffnung hätte, dass die Leute dann einfach "nur" einen schlechten Geschmack haben, aber in Büchern, die vom Alter der Protagonisten her definitiv mehr auf Jugendliche ausgerichtet sind, finde ich das fast schon unverantwortlich.


    Und das Odfeld von Wilhelm Raabe fand ich ziemlich ... oed, lol. Außerdem gibt's ne Menge Bücher, die ich angefangen und nie beendet habe, nicht, weil sie so schlecht waren, sondern weil sie irgendiwe einfach langweilig waren, so langweilig, dass es mich nicht einmal interessiert hat, wie sie ausgehen.

    @Alaiya: Ohne mich hier in eine bestehende Unterhaltung einmischen zu wollen, aber witzigerweise habe ich vor kurzem eine Buchreihe - Kingmaker-Trilogie - begonnen, in der die Protagonistin während des Abenteuers/der Handlung (während des zweiten Teiles, um genau zu sein) schwanger wird. Dadurch, dass sie es am Anfang nicht gemerkt hat, im Gegensatz zum Leser - aber vielleicht bin ich da auch einfach übersensibel, Frauen übergeben sich in keinem Buch morgens einfach mal so -, hat sie sich weiterhin an der "Weltrettung" beteiligt, heißt weiterhin gekämpft und durchaus Strapazen auf sich genommen. Und ihr Mann hat es auch vor ihr herausgefunden, ihr zunächst nichts gesagt (hatte glaube ich sogar einen halbwegs nachvollziehbaren Grund) und sie in weiterhin in Arenakämpfen teilnehmen "lassen". Was ich auch bemerkenswert fand, nicht nur, dass ihr nicht jede Kraft und Eigenständigkeit, die sie eindeutig besitzt, aufgrund ihrer Schwangerschaft abgesprochen wird, sondern auch, dass da mal ein Kerl war, der nicht versucht hat, seiner Frau alles zu verbieten, was auch nur im Ansatz gefährlich zu sein scheint. Ist High Fantasy (?) würde ich sagen, mit Einschlägen griechischer Mythologie und als Zielgruppe würde ich mal was zwischen Teenagern und Erwachsenen vermuten.


    Um zum Thema an sich zu kommen: Ich finde Familie wichtig und ich baue sie in den meisten meiner Erzählungen mit ein, weil man durch wenig mehr geprägt wird als durch Familie. Wenn ich so drüber nachdenke, muss ich allerdings auch zugeben, dass die wenigsten meiner Charaktere intakte Familienleben haben - wenn dann am ehesten "die" Hauptperson -, sondern eher Eltern, von denen sich früh losgesagt wurde und die selten erwähnt werden oder den obligatorischen bösen Vater, gegen den man sich auflehnen muss. Klischees funktionieren einfach wunderbar.
    Aber ich liebe Bücher (und wahrscheinlich sollte ich an dieser Stelle anmerken, dass ich fast nur YA Fantasy lese, also sich meine Ausführung meist auf dieses Genre beziehen), in denen die Protagonisten gesunde, intakte Familien haben, die ihnen Rückhalt geben und sie unterstützen. Und es gibt tatsächlich wenige, in denen dies der Fall ist. Oft ist einem nur ein Elternteil erlaubt (und glaub häufiger die Mutter), das dann eben auch noch stirbt und somit die Handlung wirklich in Gang setzt (Rache ist auch einfach ein super Motivator) oder Geschwister. Hab das Gefühl, Geschwister sind akzeptierter, weil die auch jung und dumm sind und eben mehr als normaler Begleiter funktionieren als als Autoritäts- und Aufsichtsperson. Eltern sind einfach schwer in eine Gruppe Jugendlicher zu integrieren, weil das - finde ich zumindest - eine seltsame Dynamik schafft, aber es meist auch seltsam wäre, wenn sie ihr Kind einfach so durch die Weltgeschichte ziehen ließen, in dem Wissen, dass es sich definitiv in große Gefahr begibt (Was meiner Meinung nach in mittelalterlich angehauchten Fantasywelten eigentlich sogar ganz gut funktionieren sollte, weil man da ohnehin fast überall von Gefahr umgeben ist und man auch schneller "erwachsen" werden sollte).
    Noch seltener sind tatsächlich Eltern als Protagonisten, was mich aber nie sonderlich gestört hat. Für mich bedeuten Kinder einfach eine Fokusverschiebung, die mir in Geschichten nicht gefällt, ein Verlust von Unabhängigkeit und irgendwie auch eine Minderung der "epic love story", die es ja meistens zwischen irgendwelchen Charakteren gibt, eben weil es eigentlich bedeutet, dass wenn man Kinder hat, diese auch Priorität haben sollten. Heißt nicht, dass das tatsächlich der Fall ist und wahrscheinlich ist das eher ein seit langem "antrainiertes" Wissen durch andere, aber ich empfinde nun einmal so.
    Was mich dann nur noch mehr stört, ist wenn Frauen am Ende der Geschichte - besonders im Epilog, die Tribute von Panem lassen grüßen - Kinder "aufgedrückt" bekommen, obwohl sie meist nie so aussahen, als ob sie wirklich welche haben wollte; aber Frauen sind ja nie wirklich glücklich und zufrieden mit ihrem Leben, bis sie Mutter geworden sind. Muss man das Muttersein präsentieren wie so ein Hobby für Frauen, die nichts mehr zu tun haben, wenn sie die Welt gerettet haben?
    Dann ist es wirklich besser, wenn sie die Kinder während der Handlung bekommen und nicht einfach wie ein plot device für das absolut perfekte HEA nachgeschoben bekommen. Was mich zu meinem allerliebsten Punkt bringt: Wie wenig das Thema Verhütung erwähnt wird. Weil ich es immer noch bewundernswert finde, wie die Protagonisten in sämtlichen Geschichten (auch denen, die im tiefsten Mittelalter spielen), fröhlich miteinander schlafen können, ohne schwanger zu werden. Sondern natürlich erst dann, wenn das Abenteuer vorbei ist und es wunderbar in die Narrative passt.

    Ich bin beim Ich-Erzähler hängen geblieben, sowohl was das schreiben als auch das lesen betrifft. (Und natürlich bin ich die Person, die fast nur YA fantasy liest, da kommt man da eh nicht drumherum:D) Und in beiden Fällen hat es sogar nen ähnlichen, ziemlich lächerlich klingenden Grund. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie bringt mich die Erwähnung von Namen bzw Synonyme, um diese dann zu umgehen, einfach voll aus der Bahn, mit einem sich ständig wiederholenden Personalpronomen kann ich überraschenderweise relativ gut leben. Es gab einmal diesen fürchterlichen Trend, einfach alles als Umschreibung für Personen zu verwenden, von die Rothaarige über die Einundzwanzigjährige oder die Jeanshosenträgerin bis hin zu die Wasserelementarmeisterin und was weiß ich was sich da nach für obstruses Zeug aus den Fingern gesogen wurde. Kann ich verstehen, wenn die Seite nur mit Sophia, Sophia, Sophia gefüllt ist, siehts auch nicht schön aus, aber das hat mich schon einfach immer nur geschüttelt. Und scheinbar hab ichs nie überwunden.
    Außerdem neige ich dazu, zu überfliegen. Mit nem Ich-Erzähler weiß man dann trotzdem immer noch sehr gut, was grad so abgeht und was die Hauptperson so treibt.
    Und für mich fühlt es sich letztendlich einfach immer noch am persönlichsten an. Ich lese gerne Bücher um mir vorzustellen, wie es wäre, wenn man eben selbst diese Abenteuer erleben würde (deswegen habe ich auch gar nicht so arg viel gegen diese special snowflake Charaktere, Bücher sind für mich meistens einfach ne literarische Variante meiner Tagträume) und dafür finde ich die erste Person einfach am besten geeignet.
    Heißt nicht, dass ich prinzipiell etwas gegen Erzählungen in dritter Person habe. Viele meiner Lieblingsbücher sind so geschrieben, vor allem, weil ich auch eher die Erfahrung gemacht habe, dass sobald ein männlicher Charakter der Protagonist ist, der Ich-Erzähler automatisch wegfällt. Finde der bietet einem in manchen Fällen auch mehr Möglichkeiten, einfach wenn es um die Einführung von unterschiedlichen Aspekten einer fremden Welt geht, um literarische Spielereien und bei der Einarbeitung subtiler Hinweise.


    Wenn ich schreibe, dann eigentlich nur in der ersten Person, aber alle meine Hauptcharaktere sind eigentlich auch Mädchen. Wenns daran geht, mal so eigene Geschichten zu den Herren in meinen Geschichten zu schreiben, nutze ich fast immer nen personalen Erzähler in der dritten Person. Irgendwie ist meine Ich-Erzähl-Art einfach ultra girlie/feminin, finde ich zumindest, habe das Gefühl, niemals nen glaubhaften Kerl in ner ersten Person schreiben zu können.

    13 Reasons Why/Tote Mädchen lügen nicht

    Irgendwie weiß ich noch nicht wirklich, wie ich die Serie finden soll... Ich denke, durch den ganzen hype ist den meisten ja wahrscheinlich die Handlung bekannt, weswegen ich mir da eine Zusammenfassung spare, und einfach nur auf meine persönliche Meinung eingehe: Einerseits finde ich, dass die Serie ein wichtiges Thema anspricht, das sonst im Serien-Alltag und besonders in dieser Weise und für diese Altersgruppe nicht so thematisiert wird. Und das finde ich auch gut so. Ich persönlich kann sagen, dass mich die Serie dazu gebracht hat, darüber nachzudenken, wie ich mit den Menschen in meiner Umgebung umgehe und mir bewusst mache, dass tatsächlich all meine Handlungen auch Einfluss auf andere haben, möge er noch so insignifikant sein. Was jetzt nicht heißt, dass ich irgendetwas an meinem Leben ändern würde, so nachhaltig bin ich dann auch nicht beeindruckt...
    Und auf der anderen Seite gibt es dann natürlich diese riesigen Diskussionen - die ja schon das Buch aufgeworfen hat - inwiefern diese Serie Selbstmord glorifizieren würde. Denn auch wenn Hannah tot ist, in gewisser Weise bekommt sie Rache und Ruhm, bestraft all die Leute, die ihr "Böses" angetan haben. Zwar wird immer wieder betont, dass ihr Selbstmord als nichts Erstrebenswertes gezeigt wird, was für schreckliche Auswirkungen er auf die Leute um sie herum hat, dennoch finde ich, dass allein die Tatsache, wie präsent sie noch immer ist, das alles ein bisschen verschleiert und schmälert. Hannah ist ohne Zweifel eine der Hauptpersonen dieser Serie und es scheint, als bekomme sie mehr Aufmerksamkeit als jemals zuvor. Mehr noch, die Leute, die sie für schuldig hält, leiden und sie ist dafür verantwortlich. Kann sehr gut verstehen, dass viele das als schwierig ansehen.
    Aber das beiseite, muss ich sagen, dass sich die Serie teilweise einfach unglaublich gezogen hat. Und die Tatsache, dass sie die eine Nacht, in der Clay eigentlich die Kassetten hört in mehrere Wochen (?) ziehen, damit jede Kassette schön eine (fast einstündige!) Folge ergeben kann, war einfach zu viel. Das pacing war mies in der Mitte und ich persönlich habe Clay immer weniger leiden können, weil er mir einfach unglaublich weinerlich und nervig vorkam. Ja, ich habe Verständnis dafür, dass das alles fürchterlich traumatisch für ihn war und dass er sich das alles nicht auf einmal anhören konnte, aber manchmal waren das einfach nur fadenscheinige Ausreden, um einen plot zu kreieren. Dafür waren die letzten vier Folgen wieder ziemlich gut.
    Und ich muss an dieser Stelle sagen, dass ich Alisha Boe - die Darstellerin von Jessica, deren Rolle ich auch mit am meisten mochte - toll fand, vor allem, dass sie so wenig Make-Up trug. Oder zumindest sah es wenigstens so aus, mich nerven diese zugekleisterten Stars in Serien, die ganz normale kids in High Schools verkörpern sollen, inzwischen enorm. Was ich von Hannah halte, weiß ich noch nicht so wirklich. Fand sie nicht die sympathischste von all den Figuren, aber ich denke, dass sollte sie wohl auch gar nicht sein.
    Alles in allem mochte ich die Serie aber - würd auch empfehlen die "Doku" dazu zu schaue, auch wenn ich nicht fand, dass man da sonderlich viel "Neues" lernt, aber allein um den Darsteller von Bryce mal nicht in seiner Rolle zu sehen, hat es sich gelohnt. Werde ich die zweite Staffel schauen? Sicherlich. Glaube, die könnte auch eine Menge Potential haben, mal sehen, was sie damit anstellen.


    Shadowhunters - Staffel 2
    Ist die Serie zu den Mortal Instruments Büchern von Cassandra Clare, in der ein ganz normales Mädchen - Clary - entdeckt, dass die Welt von Übernatürlichen mitbesiedelt ist und sie einer alten "Rasse" (Menschen, die iwann mal n bisschen Engelsblut bekommen haben) angehört, die die Menschen quasi vor den "schwarzen Schafen" beschützt. Ich habe die Bücher mit 16 geliebt und ich kann immer noch nicht ganz von dem Traum ablassen, dass ich iwann mal Jace heirate, lol:D Dementsprechend tu ich mir die Serie mehr aus nostalgischen Gründen an, weil besonders gut ist sie jetzt nicht... Obwohl man sagen muss, dass sie besser wird... Von daher habe ich noch Hoffnung, dass ich mal eine ganze Folge schauen werde können, ohne peinlich berührt zusammenzuzucken.
    Immerhin sind die Schauspieler - zumindest optisch - sehr viel besser als die aus dem Film, mal abgesehen von den Hauptpersonen, Clary und Jace. Liegt aber auch daran, dass ich Lily Collins einfach toll finde und sie für mich einfach immer aussehen wird wie Clary und dass Jamie im Film definitiv auch die besseren lines hatte und somit viel mehr Chancen, Jaces sass und Arroganz so richtig schön zu porträtieren. Was er wirklich toll gemacht hat.


    Unser blauer Planet - Folge 3
    Ich liebe drei Arten von Dokus: Die über Skandale an Königs/Kaiserhöfen durch alle Zeiten unserer Erdgeschichte - mit Rom als Favorit, weil die die wirklich guten Stories hatten (weil das wie moderen Klatschblätter lesen ist und man sich dabei noch ein bisschen intellektuell fühlen kann) -, die über berühmte Morde (was sich gerne mit ersterem verbinden kann), und die über das Meer. Vielleicht, weil ich noch immer gerne eine Meerjungfrau wäre.
    Aber das ist wirklich eine Dokumentation mit wunderschönen Bildern über all die Lebewesen, die im Wasser oder zumindest sehr abhängig davon leben. Bisher wird kaum auf umwelttechnische Aspekte oder so eingegangen, sondern einfach, was so alles im Ozean lebt und wie wenig wir darüber wissen, besonders über die Tiefsee. Und ich habe noch nie so verstörende und zugleich faszinierende Wesen gesehen wie in dieser Folge.


    Und dann schaue ich noch jede Menge anderer Serien, einfach zum Abschalten und immer mal wieder eine Folge, oder schaue bereits Bekanntes, um wieder reinzukommen. (Orphan Black und Peaky Blinders, welche ich beide echt nicht zu wenig empfehlen kann. Besonders Tatiana Maslanys Schauspielleistung in OP fand ich toll, auch wenn ich natürlich Laie darin bin, so etwas zu beurteilen.)

    Zitat von Lenovo-Schesan

    Gewichtiger ist da für mich schon, dass online anders als im Geschäft keine aufdringlichen Verkäufer lauern: Die warten oft nur darauf, einen endlich zu bedienen, setzen schon durch ihre bloße Anwesenheit unter Druck. Ich weiß, was diese Leute denken: "Nun bestell endlich was oder geh".

    Wollte nur mal ganz kurz das Thema anschneiden, weil das auch viele meiner Freundinnen nervig finden: Ich hab eine Zeit lang eher unfreiwillig im Verkauf gearbeitet (war eigentlich im Logistikbereich und als die dann während einer großen Ausverkaufsphase zu wenig Mitarbeiter hatten, wurden ein paar von uns in den Verkauf gesteckt) und mir wurde es damals quasi vom Chef vorgeschrieben, so zu handeln, und einige von denen, mit denen ich gearbeitet habe, haben es dann halt auch nur deswegen gemacht. Vor allem weil bei uns auch überprüft werden konnte, wie viel man verkauft hat. Da ich das nur als Nebenjob und auch nur für einen Monat oder so gemacht habe, weiß ich nicht, wie sehr sowas ins Gewicht fällt, wenn es darum geht, welche Mitarbeiter man behält oder wie Stunden verteilt werden - oder ob so etwas überhaupt einfließen darf -, aber es erhöht doch den Druck auf einen. Fand es eigentlich auch schrecklich, aber seitdem ich es mal von der anderen Seite gesehen habe, regt mich das Thema nicht mehr so auf. Die meisten machen das nicht, weil sie nur zahlende Kunden im Laden wollen, sondern weils eben die Geschäftsführung vorschreibt.


    Aber zum eigentlichen Thema: Ich kaufe am liebsten im Laden ein, egal um was es geht. Lebensmittel und so Dinge ist ja fast logisch - finde ich zumindest - und ich bin einfach eine von den Personen, die erstmal gerne alles anfasst, bevor sie es kauft. Sei es Kleidung, Bücher, Make-Up, ich hasse es, Dinge zu kaufen, die ich nur auf Fotos gesehen habe. Besonders Kleidung und Schuhe probiere ich gerne an - weil die Größen auch bei keiner Marke gleich sind - und auch wenn man bei vielen Onlinehändlern ja kostenlos hin- und zurückschicken kann, ist das dann doch immer recht umständlich. (Wenns dann halt an Gegenstände geht, die man im Geschäft nicht so einfach bekommt, greife ich dann natürlich aufs Internet zurück, wohne auch einfach in einer zu kleinen Stadt, als dass das Angebot richtig gut wäre.)
    Und muss ja zugeben, dass ich bei den meisten größeren Anschaffungen das immer noch meist meinen Vater erledigen lassen... Der hat - vor allem was Technik betrifft - einfach viel mehr Ahnung als ich und er gehört noch zu den Leuten, denen es unglaublich Spaß macht, stundenlang sämtliche Bewertungen zu vergleichen, um auch wirklich das beste zu finden und dann auch noch den günstigsten Preis zu finden. Ist dann für mich eigentlich immer sehr praktisch.

    Ich bin seit ungefähr drei Jahren mehr oder weniger Vegetarierin (hab ab und zu mal Gummibärchen gegessen, war ja echt der festen Überzeugung, dass insgesamt für Gelatine keine tierischen Bestandteile mehr verwendet werden, wohin einen Ignoranz immer führt... und womöglich auch ne Menge Lab im Käse, wusste lange Zeit nicht, dass das überhaupt existiert) und kann mir inzwischen gar nicht mehr vorstellen, anders zu leben. Auch wenn ich manchmal darüber nachgedacht habe, wieder Fisch zu essen, weil ich das geschmacklich schon ein wenig vermisse und der ja auch angeblich Inhaltsstoffe hat, die man durch andere Lebensmittel nicht zu sich nehmen kann - aber darüber hab ich mich einfach zu wenig informiert um zu wissen, ob das wirklich zutrifft.
    Habe erst angefangen, auf Fisch zu verzichten (weil ich damals eine wirklich erschreckende Dokumentation über den Fang aber auch das Halten von Fischen gesehen habe) und als es dann ohnehin "Trend" wurde, Vegetarier zu sein und die Hälfte meiner Clique damals auf fleischlose Ernährung umgestiegen ist, hab ich auch mitgemacht, auch weil Fleisch für mich beim Essen nie einen besonderen Mehrwert hatte und ich es eigentlich nur gegessen hab, weils halt auf dem Tisch war. Da ich jetzt "alleine" lebe, merke ich, wie ich auch mehr zu einer rein pflanzlich basierten Ernährung tendiere, ist wohl etwas, was viele Vegetarier kennen, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das dann wohl doch zu anstrengend wäre. Ich esse eigentlich keine Eier mehr (außer meine Mitbewohnerin backt mal Kuchen), aber auf Milchprodukte finde ich es schwer zu verzichten, ich mag einfach gerne Käse.
    Veganer definiert ja auch jeder anders, aber ich kenns eigentlich so, dass das die Menschen sind, die in ihrem Leben wirklich vollkommen auf tierische Produkte verzichten, auch in Bereichen wie Kleidung oder Tierversuche wenns um Schminke geht, was ich wirklich bewundernswert finde, aber wahrscheinlich auch ziemlich schwierig umzusetzen. (Und dann gibt es da ja ohnehin riesige Diskussionen, wie man mit Firmen wie The Body Shop umgehen soll, die zwar tierversuchsfrei sind, aber halt zu L'Oréal gehören...)
    Werde mich wohl in den nächsten Jahren mehr mit den Themen auseinandersetzen und versuchen, meinen Lebensstil auf einen veganen umzustellen, aber das wird wohl ein eher schleichender Prozess werden, so traurig es auch klingt, manchmal habe ich nicht wirklich die Lust, mich aktiv damit zu beschäftigen...

    (Könnte ein paar Spoiler enthalten, lol)


    Supernatural - Staffel 8

    Glaube, die meisten wissen ja ungefähr, worum es in der Serie geht und nachdem ich vor nem halben Jahr die ersten sieben Staffeln in gefühlt einer Woche gesehen habe, ist meine Leidenschaft zu der Serie ein bisschen eingeschlafen (fands unglaublich schwer, mich mit den Leviathans anzufreunden...) Aber da ich jetzt natürlich meine Hausarbeit schreiben sollte, bin ich auf die geniale Idee gekommen, doch einfach mal ein bisschen weiterzuschauen und nach einer gewissen Zeit fand ich die Story gar nicht mehr so schlecht, heißt, ich habe nichts für meine Hausarbeit gemacht und einfach zwei Staffeln Supernatural geschaut:D
    Eigentlich ist das auch so gar nicht die typische Serie, die mir gefällt (Ich steh ja mehr auf klassisches Liebesdrama haha:D), aber irgendetwas an der Serie fasziniert einfach (und nicht nur Deans gutes Aussehen...:D). Ich mag einfach die Beziehungen zwischen den Personen, besonders zwischen Dean und Sam, einfach weil sie bereit wären, alles für einander zu opfern und es auch tun, aber man eben auch sieht, mit welchen Konsequenzen sie dann zu leben haben. Besonders in dem Bereich wird es jetzt spannend, weil Dean Sam vorwirft, nicht alles versucht zu haben, um ihn aus dem Purgatory (hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wie die deutschen Entsprechungen sind, schaus auf Englisch, fand die Synchro schrecklich) zu befreien und Sam ja überhaupt mit dem Gedanken spielt, aufzuhören, ein Jäger (?) zu sein, bin mal gespannt, warum er seine Meinung wieder ändert (Obwohl ich ja der Meinung bin, man könnte den Armen mal ne funktionierende Beziehung geben - besonders Sam -, denen sterben die Vertrauten ja weg wie die Fliegen).
    Außerdem ist die Serie an manchen Stellen einfach mega lustig, glaub ich mag sie deswegen so. Kann mich noch gut an "Changing Channels" erinnern, hab bei keiner Folge so gelacht wie bei der. Und gibt ja eigentlich jede Staffel mindestens eine witzige Folge, bin mal gespannt, was es dieses Mal wird:D

    Oh, noch mehr Deutsch-Studenten hier?:D War ja anfangs gar kein Fan vom Mittelhochdeutschen, aber freunde mich langsam damit an. Witzig, dass auch alle das gleiche lesen, hab den Iwein von Hartmann von Aue über mich ergehen lassen und dabei Teile vom Erec und vom Gregorius.


    Meine Muttersprache ist Deutsch, bin auch zu meinem Bedauern einsprachig aufgewachsen, sodass es die einzige Sprache ist, die ich wirklich fließend spreche. Aber ich mochte Deutsch schon immer, finde, dass das ne schöne Sprache ist (weswegen ich es auch studiere haha:D). Die einzige andere lebende Sprache, die ich beherrsche, ist Englisch, und würde sagen, dass auch ganz gut, vor allem passiv. Also ich verstehe inzwischen wirklich fast alles (außer, die Leute haben nen starken Akzent, bin mal auf Australier getroffen, da dacht ich echt, die reden ne eigene Sprache:D), nur mit dem Reden haperts dann bei mir, aber auch, weil ich da einfach enorm unsicher bin (und ich habe diesen schrecklichen deutschen Akzent, kann kein th aussprechen, höre mich selbst nicht gerne reden).
    Kann dann noch n bisschen Latein und Altgriechisch, war auf nem altsprachlichen Gymnasium und hab damals Französisch gehasst und mich dann für Griechisch entschieden, was zwar interessant war, aber inzwischen würde ich lieber noch ne Sprache sprechen können als dass ich in mühsamer Übersetzungsarbeit die Odysee übersetzen könnte, ohne auch nur irgendetwas zu verstehen, weil ich einfach schlecht bin:D
    Wenn ich mich mal dazu aufraffen könnte, nen Sprachkurs zu besuchen, würde ich gerne Spanisch oder Schwedisch lernen:)

    Wage ich doch einmal den Schritt, nach einer Woche unsichtbaren Beobachtens meinen ersten Beitrag zu schreiben... einfach weil das Thema gerade perfekt passt, habe mich in letzter Zeit iwie mal echt damit beschäftigt.


    Habe mein Leben lang eigentlich nur deutsch geschrieben, eben weil es meine Muttersprache ist und ich mich dementsprechend sicher darin fühle. Und ich mag es eigentlich auch als Sprache, gibt ja viele, die es hart und unmelodisch finden, aber das war bei mir nie der Fall, was aber wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich eben mit Deutsch aufgewachsen bin:D
    Englisch zum Beispiel fand ich in der Schule immer schrecklich, vielleicht auch weil ich nie damit zurecht gekommen bin, ich hatte nie wirklich ein Gefühl für die Sprache entwickelt. Hab mich dann aber gezwungen, mich mehr damit zu beschäftigen und angefangen, fast alle meine Serien auf Englisch zu schauen und auch mehr englischsprachige Bücher zu lesen. Hat nicht nur meinen Noten geholfen, sondern mich auch dazu gebracht, mich wirklich mit der Sprache anzufreunden:D Inzwischen lese ich fast all meine Bücher auf Englisch (ist aber auch nur die Fantasyliteratur für Jugendliche ab 16, also dementsprechend einfach zu verstehen) und irgendwann fang ich dann auch an, dass zu verinnerlichen. Ist schrecklich, wenn einem im Deutschen manchmal nicht die richtigen Begriffe einfallen oder man genau wüsste, wie man etwas auf englisch sagen würde, aber es sich einfach nicht eins zu eins ins Deutsche übertragen lässt. Vor allem so ein paar Formulierungen tauchen in allen Büchern immer wieder auf, glaub, herzzerreißende Gespräche zwischen den Hauptprotagonisten eines Fantasybuches könnte ich inzwischen auch verfassen haha:D Seitdem habe ich angefangen, ab und zu mal ein paar Fetzen auf englisch zu schreiben, aber ich merk einfach, dass ich die Grammatik immer noch nicht sooo gut beherrsche. Wenns an Gespräche oder so geht, hab ich das mittlerweile ganz gut drauf (auch wenn ich durch meine Serien teilweise auch voll den Slang entwickle :D), aber sobald es an Beschreibungen oder so geht, erkennt man einfach, dass ich Deutsche bin, mich schüttelts immer selbst wenn ich das lese:D
    Deswegen bleibe ich, wenn ich wirklich schreibe, beim Deutschen, Englisch ist echt nur so zum Spaß für zwischendurch. Und andere Sprachen spreche ich leider nicht, bereue es, da so wenig Zeit investiert zu haben.


    Witzig, mal ne andere Sicht zum Katalanischen zu sehen, ich war damals für sechs Wochen in Spanien (ohne auch nur ein Wort spanisch zu sprechen, war echt ne geniale Idee :D) und hab da einen Spanier kennengelernt, der mir erzählt hat, sie würden in der Schule kein Englisch lernen (was ich immer noch iwie bezweifle), dafür aber katalanisch. Fands damals n bisschen lächerlich, dass die echt n "Dialekt" unterrichtet bekommen, aber scheint ja wirklich mehr ne eigenständige Sprache zu sein:)