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    Wow. Vielen Dank für eure Beteiligung und insbesondere @Caturix für deine ausführliche kritischen Analyse. Deine Ansicht respektiere ich, insbesondere da du ja - genau wie ich - deine Meinung plausibel untermauert hast.
    Ich stehe zwar immer noch zu all meinen gemachten Punkten, verstehe aber, dass die Argumentation teilweise etwas überspitzt dargestellt ist (teilweise auch gewollt).


    @Moeper hat meinen Punkt bzgl. der Z-Moves exakt untermauert. Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.


    Der Unterschied zu den Megas ist ganz einfach, dass ein Mega nicht gleich ein Kill bedeutet und taktisch richtig gespielt Knockt man die meisten auch mit Mega-Stone aus. Mega-Evos empfinde ich als wesentlich taktischer als ZMoves. Eben weil diese berechenbar sind und ZMoves nicht wirklich. Obwohl auch hier durchaus Meta ins spiel kommt.


    Summa sumarum, ist und bleibt es ja Ansichts- und Geschmackssache. Und @Caturixhat ja recht, dass wir als Spieler nur Wenig Einfluss darauf haben - weniger als wir sollten - die VGC zu ändern. Wem es nicht mehr "passt" der soll halt aufhören, richtig?
    Auch wenn ich das für mich sehr schade fände.


    Wie @Lega bereits ausgeführt hat, war es m. E. nach 2014 der Höhepunkt der VGC und von da an ging es m. E. stetig bergab.
    Aber wie gesagt, rein subjektive Betrachtung der Dinge. Für die Objektivität hat ja @Caturix schon gesort :)


    Nochmals vielen Dank für eure Gedanken. Ich lasse diese mal wirken :)

    Innerhalb der letzten Jahre wurden mit jeder Generation nicht nur neue Pokemon eingeführt sondern neben neuen Typen und Attacken ebenso Mega-Entwicklungen und zuletzt Z-Moves.


    Alle Veränderungen und neue Faktoren beeinflussten maßgeblich das Meta-Game und wie sich VGC spielte.
    Als kompetitiver VGC-Spieler entwickelt man über die ganzen Jahre Präferenzen, überwindet Vorurteile und lernt stetig neue Dinge dazu.


    Ich würde gern von Euch wissen, ob ihr mit dem aktuellen Meta-Game zufrieden seit und ob es Aspekte gibt, welche Ihr gern verändert hättet.


    Mein Eindruck des Meta-Games hat sich tatsächlich über die letzten Jahre stetig verschlechtert. Insbesondere die mangelnde Varianz an Pokemon und damit fehlende Abwechslung der Teams und Strategien finde ich sehr schade. Am Ende landen doch alle Trainer bei sehr ähnlichen Teams, da sich nur so ein "sicherer" Erfolg einstellt. Es gibt durchaus Spieler die mal aus der Formen ausbrechen und damit auch Erfolg haben, doch bleibt dies die Seltenheit.


    Dieses verpasste Potenzial hat mich über die letzten zwei Jahre so frustriert, dass ich für mich ein Kredo festgelegt habe, nach welchem ich sowohl das Teambuilding betreibe wie auch meine kompetitiven Kämpfe bestreite. Mein Kredo lautet seitdem "no breeding - no competing". Somit verzichte ich vollständig auf legendäre Pokemon wie Kapu-Riki unc Co. Da diese Pokemon aufgrund Ihrer Fähigkeiten, Moves und Stats (damit meine ich nicht den BST sondern Spitzenwerte bzw. die Verteilung der Stats) die Balance der Kämpfe und das Meta-Game negativ beeinflussen. Dies sieht man in der aktuellen Meta anhand der Popularität der Kapus wieder einmal sehr gut. Im Grunde heißt das für mich, lässt sich ein Pokemon nicht züchten, wird es für kompetitive Kämpfe ausgeschlossen. Dies stellt die Balance aus früheren Tagen wieder her und ermöglicht mehr Varianz.


    Anfangs war ich ebenso gegen die Nutzung von Mega-Steinen und Z-Attacken. Da diese m. E. nach die Balance der Kämpfe - neben der erlaubten Nutzung von legendären Pokemon - zusätzlich negativ beeinflussen. Doch meine Meinung hat sich zumindest bei den Mega-Steinen geändert, da diese sogar taktische Raffinesse einbringen aber dennoch berechenbar bleiben. Z-Attacken allerdings sind von der Grundidee zwar nicht schlecht, jedoch theoretisch unberechenbar und mit Ihrem Charakter als OHKO-Attacken (welche außerhalb von eventueller Immunität nicht einmal vollständig blockbar sind) damit meiner Meinung nach - zumindest kompetitiv - eine der schlimmsten Entwicklungen der letzten Jahre darstellen. Insofern hat sich mein Kredo auf "no breeding'Z no competing" erweitert. Es fühlt sich so zwar jeder Kampf auf Battle-Spot an als würde man diesen mit einem Handicap bestreiten aber immerhin fordert es mich heraus meine Teams entsprechend auszubauen und in den Kämpfen wesentlich reaktiver zu handeln. Und inzwischen hat sich der Frust über die letzten Entwicklungen wieder in Freude und Nervenkitzel gewandelt.


    Selbstverständlich ist dies schlicht meine Meinung, welche sich über die Erfahrungen der letzten Jahre entwickelt hat. Mir geht es hier auch nicht um "nörgeln auf hohem Niveau", da man immer mit irgendetwas nicht zufrieden ist. Meine Kritik geht hier vielmehr an essenzielle Aspekte des Spiels, welche wirklich einen Einfluss haben.


    Nun würde mich eure Meinung dazu interessieren. Was ist euer Standpunkt zum Thema?


    Ich freue mich auf eure Meinung und eine angeregte Diskussion.


    LG


    Steve


    PS: verzeiht das "Denglisch". Ich spiele nur auf englisch ;)

    Hey Dreykopff,


    vielen Dank für deine Einschätzung zum Thema.


    Ich möchte nur noch etwas zum Kontext erläutern. Ich finde es klasse das TobySxE ein Team hat und habe nicht das geringste Interesse irgendjemanden aus irgendeinem Team wegzuholen.


    Selbstverständlich steht Spass an erster Stelle. Aber jeder hat ja einen anderen Anspruch das was einen Bewegt. Ich persönlich bin super interessiert innerhalb eines Teams einen andere Ebene zu erreichen und nicht wegen eines irgendwo in der Ferne stehenden Sponsorings. Mein Antrieb ist tatsächlich des stetige verbessern der eignen Fähigkeiten und der Austausch mit gleichgesinnten. Diese eben ist in einem Team ein vollkommen andere als in der "freien" Community (m. E.). Wenn Leute wegen einer Niederlage die Nerven verlieren, würde vermutlich Meditation helfen ;)


    Jedem das Seine. Ich finde beides vollkommen in Ordnung, die einen welche einfach nur Spass haben wollen und die anderen welche zusätzlich sich selbst herausfordern wollen. Es ist wie beim Radfahren. Ich finde es vollkommen zufriedenstellend 30km zu fahren und am Ende des Tages zu sagen "wieder etwas geschafft", ein Kollege von mir würde dies aber sehr unbefriedigend finden, für Ihn müssen es 200+km sein.


    Im übrigen Danke ich diesem Forum sehr, dass ich wegen diesem Beitrag nicht sofort gesperrt wurde. Ist mir in einem anderen Forum sofort passiert (ja ich fahre zweigleisig :D).


    LG


    Steve

    Hallo ich bin Steve,


    29 Jahre aus Sachsen und leidenschaftlicher Pokémon VGC Spieler.


    Bereits seit Jahren ist Pokémon VGC ein fester Bestandteil der kompetitiven Gaming-Landschaft. Es werden Special Events, Regional Tournaments, National Championships und World Championships ausgetragen. Auch darüber hinaus wird innerhalb der Community mit viel Leidenschaft und Ehrgeiz trainiert und sich untereinander ausgetauscht. Aufgrund des einfachen Zugangs aber der steilen Lernkurve (easy to learn, hard to master) spricht das Pokémon Videogame auf kompetitiver Ebene weltweit Personen aller Altersgruppen und Geschlechter, ungeachtet der Herkunft oder eines möglichen Handicaps, an.


    Schaut man allerdings über den Tellerrand, so fällt auf, dass in anderen kompetitiven Games (wie Rocket League, LOL, FIFA, Tekken usw.) eine viel stärkere Verflechtung mit dem Thema "Sport" existiert. Auch wenn das Thema eSport in Deutschland, im Vergleich mit anderen Nationen, noch relativ jung ist, so existieren bereits zahlreiche eSport Teams welche Ihr vermeintliches Hobby auf eine neue Ebene heben wollen. Dabei soll insbesondere eine höherer Grad an Professionalität erreicht und die eigene Lernkurve stetige gesteigert werden. Im besten Falle können eSportler sogar von Ihrem usprünglichen Hobby leben und gehen Kooperationen mit Sponsoren ein.


    Mein Traum ist es bereits seit 2012 dieses Geist auch im Pokémon VGC zu erleben. Auch wenn die einzelnen Spieler gut vernetzt sind und sich untereinander austauschen und Tips geben, so ist bspw. die Zusammenführung von meheren Personen zu einem eSport Team eine ganz neue Ebene. Darin kann man gemeinsam an Strategien arbeiten, gemeinsam an Turnieren teilnehmen und sich gegenseitig "pushen". All dies fehlte mir in den vergangenen Jahren bei den Turnieren bzw. in der Vorbereitung gänzlich. Als wäre die Entwicklung stehen geblieben (rein subjektive Wahrnehmung). Dies ist auch der Grund weshalb ich in den letzten zwei Jahren an keinem Turnier mehr teilnehmen wollte. Insbesondere da ich aus einem relativ gering besiedelten Gebiet komme, fehlt mir der Kontakt zu "Gleichgesinnten" die mehr wollen als "nur" spielen (no offense). Welche Aufmerksamkeit Pokèmon mit eSport-Verbindung generieren kann, zeigte Anfang diesen Jahres die ONOG Pokémon Invitational by Geico Gaming, welches auf Twitch durchaus beachtliche Zuschauerzahlen verzeichnen konnte. Mit M. Stadter als Caster war dabei ebenso ein erfolgreicher VGC-Spieler aus Deutschland vertreten. Von Teams hört man aber auf den normalen Veranstaltung überhaupt nichts. Aufgrund der Synergien die sich in Teams ergeben, ist dies m. E. nach sehr schade.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich würde gern ein Pokémon VGC eSports Team gründen und mich freuen wenn Du (vorzugsweise aus Sachsen, da dies die logistischen Prozesse zu Beginn einfacher macht) ein Teil davon werden möchtest.


    Unter dem Motto "better together" würde ich gern mit anfänglich maximal 8 Teammitgliedern aus Sachsen dieses Ziel gemeinsam angehen.
    Man wird mit der Zeit sehen, wohin uns die Reise treibt. Visionen sind wichtig, aber diese müssen auch Umgesetzt werden :)


    Wenn Interesse besteht, würde ich mich riesig über eine PN freuen. Wir können anschließend über weitere Details sprechen. Ideen und Vorschläge sind selbstverständlich erwünscht :)
    Apropos, Name, Logo oder Trainingspläne existieren im übrigen bisher nicht. Dies möchte ich unbedingt mit dem Team gemeinsam initiieren, da diese Elemente die ersten Identifikationsfaktoren darstellen.


    Wenn Fragen bestehen, kontaktiere mich gern über eine PN. Ich freue mich.


    "better together" :danke:


    Steve aka R.EX


    PS: Ich habe einen Plan ;)