Beiträge von MightyHonweisel

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    [...] und auch mal die Entwicklungen von Pokemon zeigen kann (ich mein, is ja nicht so, als würden gefühlt 50% der Leute ihre Starter nach den Entwicklungen auswählen), ist für mich unverständlich.

    Genau, gefühlt. Ich für meinen Teil kann das nämlich so gar nicht nachvollziehen, dass man alle Pokémon einschließlich ihrer Entwicklung kennen muss, um (mal überspitzt formuliert) überhaupt Spielspaß zu haben, da man schon im Voraus plant, mit welchem Team man bei der Top4 antreten will.


    Macht nicht genau dieses Unwissen das Spiel (was hier übrigens grundsätzlich wegen fehlender Spannung, Abwechslung ...) kritisiert wird, etwas spannender? Ich meine wir sind in 2022 und haben hier eine Community. Wenn dir die 2. Evo deines Startes nicht gefällt, dann hast du hier die Möglichkeit faktisch gratis einen anderen zu bekommen. Ebenso wenn im Storyverlauf dir ein Pokémon nicht mehr gefällt, dann nimmst du halt auf der nächsten Route ein anderes interessantes ins Team. Das sollte auch mit der vergleichsweise geringen Zahl an Pokémon möglich sein.


    Ich empfinde es entgegen der Meinung einiger hier (bis auf die von mir angesprochenen Editionsunterschiede, die man mMn vielleicht etwas mehr hätte betonen können) eigentlich sogar sehr angenehm, noch vom Spiel überrascht zu werden. Wenn mich eine Thematik interessiert, dann kann ich immernoch die Leaks anschauen. Ansonsten kann ich seit vielen Generationen mal wieder sehr "blind" in die neue Generation starten, da ich kaum neue Pokémon, Städte oder Arenaleiter gesehen habe, was ich persönlich sehr angenehm finde.

    Mir gefällt Gruff tatsächlich ganz gut. Ich hoffe auf eine starke Entwicklung, die vielleicht nicht aussieht wie ein totes Bissbark. Aber Design und Trailer haben mir ganz gut gefallen. Auch die Grafik ist doch weit besser ausgefallen als ich befürchtet hatte. Zwar immer noch weit weg von den technischen Möglichkeiten aber definitiv besser als Arceus.


    Was mir dennoch nach wie vor fehlt ist das Hervorheben der Editionsunterschiede. Ich meine klar, wir kennen das Konzept der Proto- bzw. Zukunftsformen bisher auch nur aus den Leaks. Aber wenn tatsächlich gehofft wird, dass Spielerinnen und Spieler sich beide Versionen kaufen, dann würde ich an deren Stelle stärker damit werben, dass es sich auch lohnt. Bisher haben wir ja offiziell (von den unterschiedlichen Profs und Coverlegis mal abgesehen) nur sehr marginale Editionsunterschiede präsentiert bekommen. Ich habe mich jetzt für die Vorbestellung von Karmesin entschieden. Mal sehen, ob ich das vielleicht noch bereue :haha:

    Mir gefallen die neuen Pokémon soweit ganz gut. Auch die Grafik hat sich in Teilen im Vergleich zu den letzten Trailern subjektiv ein wenig gebessert (vielleicht etwas mehr Kantenglättung?), wobei ich mich frage, warum dieses Logo auf dem Boden der zentralen Stadt noch immer so mies aussieht, wo es doch eigentlich nur 2D ist?


    Ich würde allerdings gerne noch etwas mehr zu den Versionsunterschieden sehen, also ob es neben den Mons wie Azurgladis und Crimanzo und diesen (bisher nichtmal offiziell bestätigten) Formen noch mehr Unterschiede gibt bspw. bezüglich Story/Städten (so wie z.B. schwarze Stadt vs. weißer Wald in BW(2)). Oder ist da bisher was an mir vorbei gegangen?

    Ich muss jetzt doch auch mal meinen Frust darüber loswerden, was ich die letzten Tage zum Thema Coronavirus und den Maßnahmen für den (nun doch zügig kommenden) Herbst/Winter von unserem Gesundheitsminister lesen durfte. Das von ihm getwitterte Foto, was die Eckpunkte zusammenfasst habe ich in den Spoiler unten gepackt.

    Warum hat mich das so entsetzlich geärgert (bzw. tut es immer noch)? Erstmal vorneweg befürworte ich eine richtige FFP2-Maskenpflicht in ÖPNV und öffentlichen Einrichtungen. Wenn es eben konsequent durchgesetzt wird. Der aktuelle Zustand mit medizinischen, keinen, freiwilligen FFP2 finde ich insofern schwachsinnig, als dass ich die großartige Schutzwirkung (besonders den Fremdschutz, wenn man als "Kontaktperson" nicht auf bspw. FFP3 geht) als doch sehr dürftig betrachte. Ich weiß, auch FFP2-Masken kann man sehr eigenartig so tragen, dass sie möglichst minimal schützen, aber man reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Ausbreitung doch nochmal ordentlich im Vergleich zu den vielen medizinischen Masken mit schlechtem Sitz und/oder falschem Tragen.


    Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe und wo mein Verständnis einfach mittlerweile aufhört sind die netten "Maske und/oder Test"-Regelungen, die man umgehen kann, indem man "frisch" geimpft oder genesen ist. Warum? Das hat zwei Gründe. Erstens: Ich glaube wir haben seit Omikron verstanden, dass die Impfung nicht vor Ansteckung/Verbreitung schützt, sondern lediglich das Risiko eines schweren Verlaufs reduziert. Warum kann dann ein frisch geimpfter sich von einer Test und ggf. sogar FFP2-Pflicht in einem Restaurant ausnehmen? Dann sollten sich in meinen Augen einfach alle testen und fertig, man müsste sich in meinen Augen dann auch darüber streiten, ob es im Restaurant so super sinnvoll ist, auf dem Weg zur Toilette eine Maske zu tragen (ist es nämlich bei räumlich kleineren Lokalitäten nicht wirklich ...). Nur hat man die kostenlosen Bürgertests großteils abgeschafft und die Leute lassen sich aus einem finanziellen Aspekt weniger testen (wir haben hier das Glück, dass meine Stadt weiterhin kostenlose anbietet, das ist aber bei Weitem nicht überall so).


    Ist ja auch kein Problem, denn die allermeisten von uns sind 3x geimpft und ein Großteil aus meinem Bekanntenkreis (einschließlich mir) hat zusätzlich noch eine Infektion durchgemacht. Laut STIKO haben wir damit als junge, gesunde Leute unter 60 einen ausreichenden Schutz und benötigen vorerst keine weitere Auffrischung. Diese würde zwar selbstverständlich einen Nutzen haben, ist aber unter Betrachtung der Tatsache, dass damit eher die schweren Verläufe gemildert werden sollen und diese besonders seit Omikron mit einer niedrigeren Wahrscheinlichkeit bei non-vulnerablen Leuten auftreten, nicht unbedingt notwendig. Die STIKO spricht/sprach daher bisher keine allgemeine Impfempfehlung für den zweiten Booster aus (Link, Link und Link). Zudem macht es nach bisherigem Konsens wenig Sinn, die Impfungen zu eng hintereinander zu platzieren und daher einen Abstand von mehr als drei Monaten einzuhalten.


    Ein Blick auf die Grafik verrät mir allerdings, dass ich quasi noch etwa 14 Tage geimpft/genesen bin und dann wieder in die gleiche Schublade wie Ungeimpfte gesteckt werde. Obwohl es keinerlei Evidenz dafür gibt, dass ich so schnell von einer weiteren Impfdosis profitieren würde und ob meine erworbene Hybridimmunität ausreicht. Zumal wir nichtmal wissen, wann die angepassten Impfstoffe wirklich auf den Markt kommen. Wenn ich mich in meinem Umfeld (also beruflich, sprich in der Klinik) umhöre, sind viele empört darüber, dass da derart unwissenschaftlich vorgegangen wird/wurde.


    Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich das, sollte es wirklich so durchgesetzt werden, garantiert nicht mitmache und mich frühestens Ausgangs des Jahres und dann auch nicht im 3 Monats Rhythmus impfen lassen werde. Dafür nehme ich auch gerne die "Strafe" der FFP2-Maske in Kauf, fühle mich aber schon etwas veräppelt, auch wenn man sich umliegende Länder in Europa anschaut.. Wie seht ihr das?

    Wieso hat es überhaupt so ein Rad auf der Brust? Es läuft doch normal mit seinen Vier Beinen??? Und außerdem was hat ein Motorrad überhaupt mit der Vergangenheit zu tuen? Kann mir das mal bitte jemand erklären? o_o

    Das kann eine Anspielung auf die Evolution an sich sein. Ein benutzbarer Fortsatz/eine benutzbare Eigenschaft entwickelt sich nicht von heute auf Morgen, meistens sind Anlagen vorhanden, die sich dann in einer sehr gewissen Zeitspanne zum funktionalen Element entwickeln. Ich denke das ist der Grund. Es deutet so quasi an, dass es sich in der Entwicklung zu seiner modernen Form ist, das Rad aber als solches (noch) nicht benutzen kann, weswegen es auf seinen Beinen geht. Sooo abwegig finde ich das jetzt nicht, denke aber auch, dass man das noch subtiler hätte gestalten können.

    Da man in dem Trailer gesehen hat müsste seine Form theoretisch irgendwie änderbar sein. Vielleicht kommen die Jahreszeiten wieder zurück?

    Wenn ich mir die Karte anschaue, würde ich fast eher darauf tippen, dass Kronjuwild in Abhängigkeit des Terrains in dem wir uns bewegen unterschiedliche Formen annehmen kann (bspw. Sommer-/Herbsform in den wärmeren/trockenen Bereichen, Winterform in den kälteren Zonen).


    Im Großen und Ganzen fand ich den Trailer okay. Die Grafik ist meh (und ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass das gerne offen angesprochen werden darf und sollte), ich sehe aber doch eine Verbesserung im Vergleich zu bspw. PLA. Daran wird sich leider Gottes bis zum Release auch nichts mehr groß ändern, das ist traurig aber so zu akzeptieren oder überlegt sich einen 2nd Hand Kauf oÄ.


    Gut gefallen haben mir die vielen alten Pokemon, die integriert wurden. Bisher sah es doch sehr ausgewogen aus, was die Gens angeht und die Dynamik der Welt generell. Dass sie die Raids beibehalten hab ich mir schon fast gedacht, weil man so Eventverteilungen sparen oder diese direkt an spezielle Raids koppeln kann. Ich störe mich auch nicht an der neuen Kampftechnik, finde das annehmen unterschiedlicher Typen sogar eine sehr interessante Neuerung im Vergleich zu den Z-Moves oder Dynamax. Ich nehme die vielen "das wird die schlimmste Mechanikneuerung aller Zeiten" im Thread auch eher mit einem Schmunzeln zur Kenntnis, weil ich das bei jeder Generation, in der nicht die Megaentwicklung integriert wurde, so gesagt wurde. Und dennoch bildet sich um/mit diesen Mechaniken am Ende immer ein interessantes Metagame.


    Was ich allerdings richtig störend empfinde ist, dass sie es offenbar (! ich hoffe wir werden da ggf. noch eines Gegenteils überzeugt) nicht geschafft haben, dynamisches Scaling der Level der Arenaleiter einzuführen. Mir kann keiner erzählen, dass als sie Teams für 8 Arenaleiter geplant haben (mit aufsteigenden Leveln), es eine unlösbare Aufgabe gewesen ist, auf den jeweiligen Levelniveaus selbiges für die anderen jeweils 7 Arenaleiter zu machen und das Auslösen/Wählen des Teams an die jeweilige Ordenanzahl zu koppeln. Das nimmt auch leider einiges vom freien Erkunden raus, weil es am Ende immer eine pseudo-freie Entscheidung sein wird, in welcher Reihenfolge man die Orden holt. Klar kann man mit Arenaleiter 6 anfangen und ein entsprechendes Team zusammenstellen, dann ist halt aber Arenaleiter 1 witzlos, außer man baut sich immer ein neues Team auf. Mal sehen was da noch so kommt.


    Mit den neuen Pokémon halten sie sich bisher ja doch sehr bedeckt, bin mal gespannt was da noch so kommt. Was man bisher gesehen hat bin ich auf jeden Fall gespannt, habe aber persönlich auch kein Problem mit weniger neuen und dem ins Rampenlicht rücken alter, vielleicht auch schon vergessener Pokemon. Da fand ich zB schön, dass Sesokitz/Kronjuwild zu sehen waren. Mal sehen was da noch so integriert wird.

    Ich habe es auch angespielt und bisher betrachte ich das Ganze mit gemischten Gefühlen.


    Sehr positiv finde ich das angenehme neue Spielekonzept. Es macht Pokémon einfach sehr viel "echter" an dem, was man bspw. auch kennt wann man vor vielen Jahren als Kind den Anime gesehen hat. Gerade die Bewegungsfreiheit im Kampf um das Pokémon herum gibt dem sehr dynamischen Kampfsystem ein ganz frisches Gefühl. Positiv finde auch, dass am bisherigen rundenbasierten Konzept zwar festgehalten, dieses jedoch auch verfeinert wurde.


    Bei der Grafik bin ich hin- und hergerissen. Ich meine einerseits frage ich mich auch, warum ein Unternehmen wie GF immer wieder damit durchkommt, derart schlechte und matschige Texturen einzubauen. Das ist an manchen Stellen sogar noch mieser als Schwert/Schild. Auf der anderen Seite (leider!) sind da meine Erwartungen auch nicht mehr allzu hoch, da ich auch nicht damit rechne, dass Pokémon jemals den graphischen Sprung auf die aktuelle Konsolengeneration schaffen wird. Ich meine hier im Thread ist der Tenor ja auch überwiegend, dass die schlechte Grafik nicht wirklich als störend wahrgenommen wird. Ich finde es etwas schade, weil ich den genrellen Artstyle der Landschaften und Outfits an sich sehr stimmig und schön finde. Auch die Modelle der Pokémon die ich bisher gesehen/gefangen habe einschließlich der Attackenanimationen war doch eigentlich sehr gelungen. Nächstes Mal ein wenig mehr Auflösung und weniger Pixelbrei und dann denke ich, dass das ziemlich gut wird ;)


    Die Musik finde ich entgegen der im Internet als "langweilig" und "farblos" vorherrschenden Meinung sehr passend zum Setting des Spiels. Ich meine wir sind in der Vorzeit einer Region und befinden uns meistens in der eher kargen Wildnis, um Missionen abzuschließen. Da fände ich Rummelplatzmusik irgendwie nicht so angebracht. Aber das ist ja auch sehr Geschmacksabhängig.


    Was ich allerdings leider gar nicht gut finde ist die Art, wie die Missionen im Pokédex gestaltet sind. Bei den Nebenmissionen fällt das (bisher) nicht so ins Gewicht, aber ich finde es so super nervig, dass man manche Mission durch eine mehr als 20-fache Wiederholung zur vollständigen Erfüllung ins Endlose treibt. Da kann ich auch nicht nachvollziehen, wie manche hier schreiben können, dass sie aus sowas Langzeitmotivation ziehen, ich ziehe da nicht gerade Spielspaß draus, zum x.ten mal ein Pokémon anzugreifen, nur dass ich eine bestimmte Attacke sehen kann. Ich bin auch tendenziell jemand, der gerne (nahe 100%) spielt, aber niemand der Montag Abend 15 Pokémon fängt und dann denkt "Boah ja, ich freu mich schon so auf das nächste Mal, nochmal 10 weitere große/kleine/schwere/whatever XYZ fangen!".


    Auch schade finde ich die Routengestaltung. Dass eine große Wildnis im echten Leben auch unbewohnt wirkt, damit gehe ich ja noch mit. Aber derart karg und je nach Gebiet zT so strikt nach Chunk und darin spawnenden Pokémon aufgeteilt ist in meinen Augen ganz schön viel verschenktes Potenzial. Ich mein klar, man muss da auch die Balance mit der Performance finden, aber manche Areale wirken dadurch sehr "sortiert" und gleichzeitig etwas arg leer.. Auch die (ich nehme mal an, dass es eine war) Performanceentscheidung, die Welt nicht richtig betretbar zu machen, sondern über eine Art Teleport und Cutscene zu verbinden finde ich sehr schlecht gemacht. Das nimmt irgendwie auch sehr viel vom offenen Flair des Spiels.


    Ganz schrecklich finde ich auch, dass die Steuerung (X-Wechsel, anvisieren und werfen) schwammig und rutschig reagiert. Selbst jetzt, wo ich eigentlich denke, dass ganze ein wenig zu beherrschen ist das einfach nicht gut gelungen in meinen Augen.


    An sich ein sehr gutes neues Spiel, welches jedoch diese ganz krass guten Bewertungen mMn eher zu unrecht führt. Und zwar nicht allein wegen der Grafik. Und zu den Verkaufszahlen muss ich sagen, dass sie nachvollziehbar sind aufgrund des Spiels, ich aber definitiv davon ausgehe, dass das nicht zwangsweise nur mit einer guten Qualität des Spiels sondern auch (!) der Tatsache, dass es halt ein "neues" Pokémon ist (und damit auch einen neuen Weg geht) zu begründen ist.

    Und die haben die bestimmt nicht nur für das Foto aufgesetzt ;) .

    Richtig, denn es wurden ja reihenweise Demos aufgelöst, weil sich die Teilnehmer vorbildlich an Maskenpflicht, Abstandsregeln und sonst irgendwelche Maßnahmen gehalten haben. Ich finde es schon sehr satirisch, dass du hier den Leuten ständig Framing und Schubladenstecken vorwirfst, während du von Ungeimpften stets ein Bild des verantwortungsvollen, mündigen Bürgers zeichnest, der brav auf den Totimpfstoff wartet und alle sinnvollen Maßnahmen der Regierung mitträgt.


    Nichts für ungut, aber nur weil du dich vorbildlich verhältst und ein paar Leute kennst, die das auch so sehen, ist die Generalisierung ebenso unangebracht, wie wenn ich behaupten würde, dass alle Geimpften so reagieren würden. Es gibt zwischen den beiden Lagern nur einen großen Unterschied:


    Weder wissen wir die Dunkelziffer unter Geimpften die symptomlos sind noch müssen sich diese in umfangreichen Maße testen während Ungeimpfte an jeder Ecke zum Test gebeten werden und diese immer weniger werden. Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese sich auf der Arbeit bei ungetesteten Geimpften anstecken.

    Das Problem sind nach wie vor weniger die Geimpften, die sich bei Geimpften anstecken, sondern die Ungeimpften, die sich anstecken, völlig egal von wem. Und auch wenn die Studien darauf hindeuten, dass der Impfschutz gegen Omikron durch die aktuellen Impfstoffe sinkt (Quelle), so schützt insbesondere ein Booster weiterhin effektiv vor schweren Verläufen. Zudem hat BionTech-Chef Sahin bereits angekündigt, dass in wenigen Monaten eine adaptierte Version des Impfstoffs bereit stehen könnte. Dabei gilt aber auch zu bedenken, dass die Hürden für Zulassungen hoch sind und trotz der aktuellen Lage alles geprüft und validiert werden muss. Das ist übrigens auch was, was man beim Warten auf den Totimpfstoff bedenken sollte - Die mögen zwar bald auf den Markt kommen, sind aber meines Wissens nach auch nicht auf Omikron angepasst..

    Ändert aber nach wie vor nichts daran, dass die Rate an schwer erkrankten eben dann sinkt, je mehr Leute sich impfen lassen.

    Ist ein totimpfstoff wirksamer?

    Nicht zwangsweise. Was aber wünschenswert wäre, wäre eine längerfristig anhaltende Wirkung im Vergleich zu den aktuell angebotenen Impfstoffen. Ich denke aber, dass wir nach der Zulassung erstmal sehen müssen, wie viele sich damit impfen lassen und wie es sich danach entwickelt.


    Wie souverän sich die Grünen die Woche wieder hingestellt haben in Form von Frau Baerbock (im Interview) und Hr. Habeck bei Maybrit Ilner:

    Ja, nach Machtübernahme müssen wir das Ganze erstmal 10 Tage beobachten [...]

    Selbiges gestern Abend bei Anne Will, als eine Versammlung aus Manuela Schwesig, Anna-Lena Baerbock und Christian Lindner von Melanie Amann (Leiterin Spiegel Hauptstadtbüro) in ungefähr 10 Sekunden die Bandbreite ihrer kompletten Hilflosigkeit präsentiert hat. Ein stotternder Lindner, der dann lediglich noch eine Aufzählung ihrerseits korrigieren konnte oder eine zusehends angepisste Schwesig haben da echt auch nichts mehr gerettet. Dass im neuen Pandemieplan mehr oder weniger drin steht, dass die Länder bspw. keinen Lockdown mehr als Option haben sollen, solange das nicht vom Bund kommt, ist dabei nur eine der Dinge, die jeden vernünftigen Menschen den Kopf schütteln lässt. Auch auf oben genannte 10 Tage angesprochen kamen von Baerbock nur fadenscheinige Ausreden und Vorwürfe in Richtung Jens Spahn, der wie ein demütiger Hundewelpe sich für alles, was er verkackt hat, entschuldigt hat.

    Ich war wirklich ein Ampelfan, weil ich gehofft habe, dass die Mischung ein progressives Bündnis (auch hinsichtlich Corona) sein könnte. Ganz offenbar hab ich mich da etwas getäuscht :tired: .

    Also in unserem Landkreis gibt es tatsächlich jeden Tag irgendwelche Impfaktionen, wenn man flexibel ist kann man einfach hin und sich halt 1-2 h anstehen, glaube kaum dass das irgendwo grad nicht der Fall ist.

    Hier sieht die Sache schon etwas anders aus. Aufgrund des Mangels an Impfstoff sind in den Hausarztpraxen die Termine auf Monate hin ausgebucht. Mobile Impfteams gibt es aktuell keine, ebenso wurden die großen Impfzentren geschlossen. Selbst als Klinikangestellter wurde ich darauf verwiesen, dass ich einen Termin in einem der Pop-Up Impfzentren buchen soll, von denen es eins in der ganzen Stadt gibt. Entsprechend rar waren die Termine und sind realistisch gerade ab Februar wieder buchbar. Ich hatte enormes Glück durch Highspeed-Tippen den abgesagten Termin von jemand anderem letzte Woche zu bekommen und bin seitdem geboostert. Habe übrigens die Impfung völlig ohne größere Impfreaktionen überstanden, wie die letzten beiden auch.


    Was mich gerade enorm stört ist, dass unsere Regierung offenbar aus den letzten beiden Jahren wirklich N I C H T S gelernt hat. Da ruft man zu Boosterimpfungen auf und der Impfstoff reicht hinten und vorne nicht. Und was ist die logische Konsequenz daraus? Richtig, man verknappt den populärsten Impfstoff künstlich :ugly: .

    Nein, jetzt mal im Ernst. Wenn wir etwas über die Bevölkerung in den letzten beiden Jahren gelernt haben sollten, dann dass Menschen in Extremsituationen nicht rational denken. Da kann sich der Spahn 5x hinstellen und unpassende Automarkenvergleiche zu den Impfstoffen ziehen - Moderna ist für unter 30 Jährige von der STIKO offiziell nicht empfohlen. So sicher er sein mag, genau das führt dazu, dass die Gruppe von 30-40 Jahren (habe die Erfahrung selbst im Umfeld gemacht, vielleicht gibts da auch Statistiken dazu, das weiß ich nicht) trotzdem nicht hinrennt und sagt "Oh, ich bin ja über 30, dann ist das für mich kein Problem". Und auch die ältere Generation ist nicht rational und dann entsteht Misstrauen und eben eine ablehnende Haltung. Und ja, das mag wissenschaftlich rational nicht begründet oder nachvollziehbar sein, aber es hat genau diesen Effekt.


    Was die Variante angeht, bin ich nicht wirklich verwundert. Es war nur eine Frage der Zeit, wenn man sich überlegt, wie "schnell" wir quasi 4 Varianten einschl. des Wildtyps durch hatten, bis sich dann Delta durchgesetzt hat. Dennoch wissen wir aktuell noch viel zu wenig, außer dass die Ansteckungsrate anscheinend höher ist, als zuvor. Sicher bekannt ist weder, wie sich die Infektion im Bezug auf die Schwere einer Erkrankung verhält, noch ob/wie die Impfungen davor schützen. Und trotzdem geht jetzt schon die Diskussionmaschinerie los, weil die Regierung wieder nicht völlig offen kommuniziert. Natürlich ist das Wasser auf den Mühlen der Impfverweigerer, ohne dass klar ist, ob schwere Krankheitsverläufe (und das ist nunmal das aller wichtigste bei diesen Impfungen!) weiterhin effektiv verhindert werden können. Aber schon jetzt wird das Bild gezeichnet, dass die "Impferei ja eh nichts bringt". In meinen Augen ein fatales Signal.


    Auch die Sache mit der Boosterung. 2G ist ja ein nettes Konzept. Aber aktuell ist nichtmal ganz klar, wie lange die Immunität anhält. Erste Erhebungen zeigen einen deutlichen Abfall der Antikörper nach 5-6 Monaten. Das ist die Zeitspanne, die bei den meisten mittlerweile einfach um ist. Und was macht die Regierung? Ja die Geimpften nicht anfassen. Es bräuchte einen Gesundheitsminister, der jetzt ganz klar deutlich macht, dass Boosterungen für alle spätestens nach einem halben Jahr notwendig sind: a) Um sicherzustellen, dass die schwere der Infektionen weiterhin eingedämmt bleibt und b) um alle möglichen Vorkehrungen bezüglich der neuen Variante zu treffen. Weil das ist auch so ein Ding, wo ich befürchte, dass sich nach und nach auch "doppelt geimpfte" deren Impfstatus aufgrund fehlenden Boosters allenfalls noch formal ist, anstecken und dann sind wir wieder beim gleichen Szenario wie oben. Ebenso denke ich, dass trotz der Irrationalität der Leute offen gesagt werden sollte, welches Gefahrenpotenzial die Mutation bietet und dass es auch geboostert sein kann, dass wir mit dieser Variante ganz anders kämpfen müssen. Die mangelnde Kommunikation heizt in meinen Augen die explosive Stimmung nur noch mehr auf. Aber das sind nur meine 50 ct.

    Ich spiele jetzt auch schon ein paar Tage und möchte auch gerne ein paar Eindrücke schildern:


    - Die Grafik finde ich entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen doch relativ gelungen. Natürlich ist sie hier und da unsauber und manches Detail ist nicht so schön, wenn ich da aber an die Bäume in SwSh denke oder den Pixelbrei zu LoA, der uns auch im letzten Trailer noch präsentiert wurde, ist das schön sehr smooth und schön gelöst. Das einzige was super weird ist, ist die Kameraführung. Sowohl, dass plötzlich random auf (Team-)Pokémon oder Trainer von unten aus rangefahren wird finde ich so deplatziert :haha:


    - Die Atmosphäre gefällt mir sehr gut. Gerade die Soundtracks, die in diesem Remake doch sehr viel näher am Original liegen wie in so manch anderem lösen richtige Nostalgiefeelings aus.


    - Der Poketch: An sich gefällt mir die Umsetzung ganz gut. Aber warum zur Hölle wurde das zurückspringen zwischen den Apps aus Pt wieder entfernt? Zudem finde ich es super blöd, dass man das Itemradar nicht antippen kann, wenn der Poketch minimiert in der oberen Ecke sitzt. Das Ding bringt nämlich enorm wenig, wenn man dafür extra den halben Bildschirm bedecken und dann wieder extra minimieren muss.


    - Der Schwierigkeitsgrad und der EP-Teiler: Meine Güte. Da macht man monatelang einen riesen Terz um die Originalgetreue des Spiels aber genau dieses zentrale und polarisierende Element wird in der am meisten kritisierten Version der letzten Spiele modifiziert. OHNE, dass man im Menü die einfache Option hinterlegt, dass man das nicht möchte. Also das kann mir wirklich niemand logisch begründen, was das sollte. Zumal es MASSIVE Auswirkungen auf den Schwierigkeitsgrad hat. Ich spiele das Spiel (wie auch die letzten) schon von Grund auf als Nutzlocke mit der Regel, dass nur ein Encounter pro Route gefangen werden darf. Bis auf den Weg zum ersten Orden (da war es tatsächlich nötig) gehe ich seitdem jedem Kampf mit wilden Pokémon aus dem Weg. Aktuell (kurz vor dem 3. Orden) habe ich ein Team aus knapp 10 Pokémon, die ich abwechselnd auf die Box schicke, damit sich ja keine Freundschaft entwickelt und ich nicht hoffnungslos überlevle. Ein paar wenige Mons habe ich verloren (aber ausnahmslos dadurch, dass ich sie frisch ins Team genommen hatte und entsprechend unterlevelt weggecrittet wurde), aber trotzdem sind die Trainer auf den Routen lächerlich. Was mich auch stört ist, dass die Arenen vom Schwierigkeitsgrad nach meinem modifizierten Modus sogar zT ganz okay und herausfordernd sind, aber dann geht man auf die nächste Route und haut wieder alles mit einem Move weg. Und dabei achte ich sogar darauf, dass ich nicht immer den Typenvorteil ausnutze. Also, dass es nicht so schwierig sein soll, dass man ohne 8h grinden keinen Kampf schafft, da gehe ich ja noch mit. Aber das ist in meinen Augen nicht mal im Ansatz ein Schwierigkeitsgrad. Das bremst auch den Spaß für mich enorm aus, da ich einen enormen Hickhack veranstalten MUSS um schon nicht komplett durchzurushen, aber nichtmal das so wirklich reicht..


    - Der Untergrund: Gefällt mir wirklich gut, auch die Umsetzung mit dem Touchscreen (der kommt für mein Gefühl bei der Switch eh viel zu wenig zum Einsatz). Die Höhlen hab ich bisher gemieden, da ich mit den regulären Pokémon erstmal spielen möchte und keine EP durch Kämpfe/Fangen dort unten brauche.


    Alles in allem gibt es viel Licht, aber auch genauso viel, wenn nicht sogar mehr Schatten. Gerade die Möglichkeit, sich versehentlich softzulocken ist etwas, was bei einem fertig entwickelnden Spiel nicht passieren darf. Und wenn es aufgedeckt wird, sollte eigentlich direkt ein Patch nachgereicht werden, der sich dem Problem annimmt. Spiele anderer Entwicklungshäuser würden (und wurden zT) wieder zurückgerufen bei sowas.

    Was ist mit den Geimpften, wo der Impfschutz schon langsam nachlässt? Was für ungeimpfte Menschen liegen denn auf den Intensivstationen? Kann man denen überhaupt einen Vorwurf machen?

    Sind es vielleicht sogar Menschen die sich nicht impfen lassen können [...]

    Ja und nein. Der Deutschlandfunk hat einen Artikel veröffentlicht, in dem gesagt wurde, dass 73,9 mio sich impfen lassen könnten, weil für diese Menschen ein Impfstoff zur Verfügung steht. Sicherlich befinden sich unter den ungeimpften ITS-Patienten auch welche, die unter die Gruppe der nicht-impfbaren fallen. Aber das Argument so darzustellen, als wären es genau diejenigen, die nicht könnten ist doch etwas kurz gedacht.

    B belastet vielleicht keine Krankenhäuser aber B muss trotzdem ja irgendwie behandelt werden. Was für eine Rechnung haben wir am Ende wenn zwar mehr Ungeimpfte auf den Intensivstationen liegen im Gegenzug aber viel mehr Menschen mit Impfung in ärztlicher Behandlung.

    Das ist korrekt, nur ist die Behandlung einer leichten Coronainfektion nicht im Ansatz mit derjenigen zu vergleichen, die ein ITS-Patient benötigt. Und man muss dieses Beispiel halt leider auch zu Ende denken. Mit welcher Wahrscheinlichkeit muss B überhaupt ärztlich betreut werden? Nach aktueller Datenlage treten Impfdurchbrüche mit etwa einer Häufigkeit von 95.487 Impfdurchbrüchen bei etwa 55 Millionen Impfungen (Stand: 21.10.2021; RKI) auf. Davon entfallen etwa 55% auf eine Altersgruppe ü60, bei der auch Faktoren mitspielen wie die lang zurückliegende Impfung mit fehlender Titerkontrolle, Begleiterkrankungen oder ein generell geschwächtes Immunsystem. Zudem resultiert ein Impfdurchbruch trotzdem nicht direkt in einer behandlungspflichtigen Infektion, gerade wenn man nicht der Altersgruppe ü60 angehört.


    Worauf ich raus will: Es macht nämlich einen riesen Unterschied, ob A sich nicht impfen lassen kann oder will. Denn im zweiten Fall und nach einer Impfung wäre das Beispiel beinah redundant, da die Infektionskette im Vergleich zu A = ungeimpft hier mit höherer Wahrscheinlichkeit abbrechen würde. Ebenso wäre es unwahrscheinlicher, dass A oder B ärztliche Betreuung benötigen, geschweigedenn auf der ITS landen würden.


    Wenn man schon mit solchen Worten durch die Gegend wirft könnte man Geimpfte auch als "Treiber der Pandemie der Ungeimpften" bezeichnen. Die aktuell hohen Infektionszahlen sind garantiert nicht alles Ungeimpfte. So viele gibt es nämlich gar nicht mehr.

    Das ist richtig, in die Infektionszahlen bzw. die Inzidenz fließen auch positiv geteste Geimpfte ein. Diese werden zB. bei Routinescreenings wie sie aktuell bei Krankenhausaufenthalten unabhängig des Impfstatus, bei Auftreten bereits leichter, corona-typischer Symptome oder schlichtweg per Zufall (auch Geimpfte lassen sich zumindest in meinem Bekanntenkreis testen, wenn sie auf größere Events oÄ gehen, auch ich habe mich mehrfacht getestet als ich Erkältungssymptome entwickelt habe, war aber negativ) entdeckt werden. Es ist, auch wenns hier von der Gegnerseite gern so dargestellt wird, ein offenes Geheimnis, dass auch vollständig geimpfte nicht immun sind und sich sowohl anstecken als auch das ganze weitergeben können. Nur sind die Infektionszahlen nicht das gleiche wie die Hospitalisierungszahlen. Und wenn man das ganze sorum betrachtet, dann wäre es eben sinnvoller, wenn sich alle impfen lassen würde, weil dann wären nicht die Ungeimpften auf ITS im Fokus sondern die Geimpften, die einen Durchbruch erleiden und dann eben doch dort landen.


    Und auch die Wahrscheinlichkeit, diejenigen zu treffen, die sich nicht impfen lassen können würde sinken. Warum?

    Man steckt wie ein ungeimpfter weiter andere Menschen an, man kann sich selber weiter wie ein ungeimpfter anstecken.

    Das wird hier aber irgendwie als Falsch abgetan.

    Jo, weil das auch einfach so nicht stimmt. Man kann sich anstecken und weitergeben aber eben nicht "genau wie" ein Ungeimpfter.

    Daten aus Zulassungsstudien wie auch aus Untersuchungen im Rahmen der breiten Anwendung (sog. Beobachtungsstudien) belegen, dass die in Deutschland zur Anwendung kommenden COVID-19-Impfstoffe SARS-CoV-2-Infektionen (symptomatisch und asymptomatisch) in einem erheblichen Maße verhindern. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist signifikant vermindert. In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden. In der Summe ist das Risiko einer Virusübertragung deutlich vermindert. [...]

    Jo, aber durch Tests die er selber zahlt.

    Nicht durch Tests die 50 000 000 geimpfte Steuerzahler mittragen.

    Obwohl ich geimpft bin, bin ich gegen das Wegfallen der Bürgertests, falls das ein Angriff in meine Richtung sein sollte.


    Das einzige Problem, was ich habe ist aber mittlerweile ein ganz anderes:

    eine nicht geringe Risikoquelle und dass bei diversen Arbeitsplätzen die Impfung von Nöten ist, nur das ist halt dann schon etwas extrem vor allem, wenn die Leute die Tests dann selbst zahlen sollen,

    Volle Zustimmung. Nur das Problem, was sich daraus zwangsläufig entwickeln wird ist, dass auch Tests die Ungeimpften auf Dauer nicht vor einer Infektion schützen können. Es ist mittlerweile bekannt, dass trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Impfung Infektionen von Geimpften auf Ungeimpfte weitergegeben werden können. Das sind dann genau die, die aber das höhere Risiko eines schweren Verlaufs haben (abhängig von Alter, Kondition ...).


    Ich glaube wir regen uns gerade noch über die Testsache auf, aber die zentrale Frage, auf die übrigens auch kaum jemand gern zu sprechen kommt oder eine Antwort geben möchte, ist doch: Wie soll das auf lange Sicht weitergehen? Bei uns an der Uni ist das Wintersemester in fast vollständiger Präsenz unter Aufhebung aller Modul- und Raumkapazitäten geplant. Und gerade im Winter, wenn sich alles nach drin verlagert und selbstverständlich auch Infektionsketten unter Geimpften entstehen können bringt dir als Ungeimpfter ein Schnelltest (egal wer ihn bezahlt hat) leider nicht allzu viel, außer jeder muss ihn machen. Und genau da haben wir den Punkt - Es gibt basically zwei Möglichkeiten:


    1.) Weiter unter Einschränkungen leben, Geimpfte mittesten, Vorsicht walten lassen

    2.) Selbst bezahlte Tests verordnen, Maßnahmen für Geimpfte abbauen


    Und dahin entwickelt sich für mich die Situation. Ich kann ein Stück weit schon verstehen, dass viele sagen, sie wollen sich nicht mehr einschränken lassen, weil jetzt hat quasi jeder ein Impfangebot und die Frage des Könnens ist (zumindest in den allermeisten Fällen) zur Frage des Wollens geworden. Auf der anderen Seite möchte verständlicherweise jeder am öffentlichen Leben teilnehmen, ohne sich in Gefahr zu bringen. Das ist eine Situation, über die ich wirklich nicht im Entferntesten auch nur die kleinste Entscheidung treffen wollen würde. Die Dänen haben sich entschieden - Wer nicht will, der muss mit Durchseuchung leben, ebenso wie die Engländer. Wohin das führt? Das wird sich zeigen.

    Eine neue Satzung der Universität verpflichtet übrigens zB auch alle Studierende zum Aufzeigen des Impfpass und damit zur Offenlegung des Impfstatus. Das galt auch für mich als temporärer Mitarbeiter, als ich ein Praktikum betreut habe, dass ich meinen Pass vorlegen musste, weil ich ansonsten jeden Morgen einen Test hätte machen müssen. An der Klinik, an der ich meine Abschlussarbeit geschrieben habe und auch noch immer arbeite, wurde jetzt auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zutritt nach 3G geregelt - Wer nicht geimpft ist, muss jeden Morgen einen Test machen. Befreien kann man sich davon nur, wenn man nachweisen kann, dass man geimpft ist.


    Und ich finde das ein ziemlich sinnvolles Konzept. Klar 2G am Arbeitsplatz finde ich auch nicht gut, aber wer sich noch immer nicht impfen lassen möchte, muss eben die Konsequenzen tragen. In meinen Augen halt nicht durch ausgeschlossen werden, das ist immer scheiße, sondern eben durch tägliche Tests.


    Bei uns an der Klinik füllt sich btw die Covid-Intensivstation wieder. Aktuell liegen 100% Ungeimpfte mit schwerem Verlauf dort, auf der Normalstation kommen auf knapp 10 Ungeimpfte mit leichtem Verlauf 1 Ungeimpfter, der wohl aber sehr schnell wieder entlassen wird. Problematisch ist es wohl anscheinend gerade v.a für all diejenigen die sich nicht impfen lassen können (uA wird wohl Schwangeren oft davon abgeraten). Das ist halt auch wieder die andere Seite und bewegt vermutlich den ein oder anderen AG zu seiner Entscheidung.

    Ungeimpfte wären dann einfach unter diesen Inzidenz-Richtlinien geblieben. Einen ähnlichen Weg schlägt ja auch Australien ein, dass es so lange Lockdowns geben wird bis mindestens 70% geimpft sind.

    An sich unterstütze ich diese Idee auch voll und ganz ABER: Nicht jeder Ungeimpfte (leider) verhält sich so besonnen wie du und das ist ja auch genau der Grund, warum es gerade so brodelt. Ich glaube mal, dass die Regierung diese eigenartige Taktik fahren muss, damit nicht irgendwann noch ein Bürgerkrieg ausbricht (deswegen wurden auch weitere Lockdowns erstmal ausgeschlossen, weil man kann dort meines Erachtens nach immer nur einer Gruppe auf die Füße treten, sei es selbigen für Geimpfte juristisch zu rechtfertigen, ebenso umgekehrt ausschließlich für Ungeimpfte). Was mich auch interessiert ist, was du von der australischen Strategie hältst, denn die ist ja (auch wenns keiner so recht hören will) genauso ein Druck der auf die Ungeimpften ausgeübt wird, damit sie sich impfen lassen. Nichts anderes versucht unsere Regierung, nur eben mit anderen Maßnahmen. Und ich kenne die Situation in Australien nicht, nur glaube ich mal, dass das das Klima zwischen Geimpften und Ungeimpften nicht grad entspannt..


    Die Fallzahlen haben sich in NRW in 2 Wochen jetzt mindestens verdreifacht. Passiert das in 2 Wochen noch einmal sind es in NRW schon 20.000 Neuinfektionen täglich. Das kannst du doch selbst nicht als tolle Entwicklung nur aufgrund der Impfung sehen. Man nimmt billigend (jüngere) Tote/Long Covid in Kauf, weil man unbedingt die Leute zum impfen zwingen will.

    Das ist die eine Betrachtung dieser Situation, auf der anderen Seite hat das ZDF eine Statistik vom RKI veröffentlicht (20.08), dass aktuell 94% der COVID-Intensivpatienten ungeimpft sind. Erste Stichproben auf Normalstationen zeigen eine etwa 90%ige Quote an Ungeimpften auf der Normalstation, bei einer allgemein 10x so hohen Inzidenz für selbige Gruppe. Das sind natürlich nur erste Stichproben, aber sie zeigen doch einen deutlichen Trend. Und ja, ich weiß dass mit einer höheren Impfquote das Verhältnis sich verschiebt. Aber man kann es in meinen Augen drehen und wenden wie man will: Impfen ist und bleibt die einzige Möglichkeit, dem effektiv Herr zu werden (dein Lebensstil mal abgesehen). Natürlich gibt es bei Geimpften auch Durchbrüche und schwere Verläufe, aber eben zu deutlich geringeren Raten und das ist etwas, das KANN man auch gar nicht auf 0 reduzieren. Zumal eine der aktuellen Studien die ich verlinkt hatte (aus Israel) auch darauf hindeutet, dass es v.a. die vulnerablen Gruppen betrifft, denen auch eine dritte Impfung angeboten werden soll.


    Zitat von Phoenixfighter

    Die unentschlossenen Ungeimpften haben nicht einmal die Chance bekommen noch darüber nachzudenken sich vor der nächsten Welle impfen zu lassen.

    Auf der einen Seite hast du damit recht. Auf der anderen Seite stehen wir laut den Aussagen des RKI und einiger Virologen schon mit einem Bein in der nächsten Welle. Der Druck in dieser Form ist definitiv streitbar, aber wie viele Wellen sollen wir noch abwarten? Es gibt mittlerweile ziemlich viel Aufklärung über die Impfung, sie ist nicht perfekt, aber sie leistet ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung. Auf andere Impfstoffe/Medikamente warten ist das Recht von jedem. Nur leider muss man da auch der Realität ins Auge blicken, dass diese uU trotz verkürzter Verfahren noch lange auf ihre Zulassung warten.

    Ich finde es gar nicht schlecht. Immerhin schützt es mich auch vor anderen nervigen Erkrankungen. Im asiatischen Raum werden schon viele Jahre Masken getragen seitdem es die SARS Epidemie gab. Da ist es zum normalen Alltag geworden. Das kann ich mir zumindest über die Wintermonate hier in DE auch ganz gut vorstellen.

    Naja, es ist ja nicht nur die Maske. Auf Dauer gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Solange die Bevölkerung nicht ausreichend durchgeimpft ist (unabhängig davon, dass ich das auch irgendwo kritisch sehe) werden wir niemals auch nur annähernd in die Richtung der hochgelobten "Normalität" kommen. Und selbst dann finde ich persönlich es sehr fraglich sondern sehe eher, dass wir eben ein Stück weit in einer neuen Normalität gelandet sind, in der AHA noch einige Zeit ganz weit oben stehen wird.

    Wo kann ich das Video schauen?

    Hab leider auf YT aktuell nur die englische Version gefunden, wenn das für dich okay ist: Pokemon Presents (englisch).


    Und wie sind die Kämpfe?

    Immer noch rundenbssierend?

    Jap sind sie. Das gilt in leicht abgewandelter Form auch für Legends.


    Ansonsten fand ich den Trailer sehr schön. Ich denke, dass ich mich mit der Grafik nach den aktuellen Updates einigermaßen anfreunden kann. Denn Chibi-Style finde ich noch immer relativ hässlich, aber darüber kann ich angesichts der doch ganz liebevollen Gestaltung drüber wegsehen.


    Ich finde sie gehen einen sehr guten Weg mit dieser Erweiterung des Untergrunds. So wird er funktionaler und man kann Pokémon, die nicht auf die normalen Routen passen gut dort einbauen. Ein wenig schade fand ich, dass (korrigiert mich wenn ichs nicht richtig mitbekommen hab) keine Aussage zum gemeinsamen Untergrund mit Freunden kommt. Ansonsten bin ich weiterhin gespannt (da wir ja damit schon eine Abweichung zum eigentlich angekündigten 1:1 Remake), ob da noch mehr kommt, mit dem wir jetzt im Moment nicht rechnen. Gerade die Zerrwelt hat ja so ein wenig den Anschein gemacht, als könnte sie eventuell doch aus Platin importiert sein. Bleibt vielleicht sogar die Resthoffnung auf eine Kampfzonen(-Adaption)? Das wäre noch ein schönes Sahnehäubchen, aber ich befürchte eher, dass es das jetzt so ziemlich mit den News war. Aber mal sehen, noch ist ja etwas Zeit bis November.


    EDIT: Wenn ich mir die von Leafeon verlinkte Karte anschaue, sieht das ehemalige Areal der Kampfzone leider eher aus, als würde es wieder einen zentralen Kampfturm/Kampfeinrichtung geben. Aber gut, wir werden sehen was da noch so kommt.

    Ich muss auch sagen, dass ich hoffe, dass die Grafik aber noch einen ORDENTLICHEN Boost bekommt. Ich mein bei den DP-Remakes hat man ja gesehen, dass sich da noch einiges tut, aber einen Trailer in einer derart kantigen, pixeligen Form zu zeigen ist schon krass, wenn man bedenkt, dass das Spiel ja schon in "wenigen" Monaten auf den Markt kommen soll.


    Ansonsten bin ich noch unentschieden, ob es die Richtung ist, die ich bei Pokemon gerne sehen möchte. Ich denke aber, dass ich es auf jeden Fall spielen werde, weil gerade das Update innerhalb der Rundenbasiertheit (von der ich zB ein Fan bin) kann der Meta in späteren Generationen einen ganz neuen Boost geben. Gespannt bin ich auch, ob unsere einzige Aufgabe das Vervollständigen des Dex sein wird, oder ob sich im Laufe der Story doch sowas wie ein frühes Arenensystem oÄ bilden wird.


    Auch würde mich interessieren, wie das mit den Regionalformen und DP begründet wird. Weil die Hisui-Region ist ja die Prä-Region von Sinnoh. Das heißt Pokémon wie die Entwicklungen von Damhirplex oder Barschuft oder Hisui-Fukano müssten theoretisch auch in der aktuellen Sinnoh-Region zu finden sein. Außer man hat sie ausgerottet. Das kann ja sein, würde aber finde ich nicht so wirklich zu Pokémon passen. Und auch die Multiverse-Lores fände ich seltsam. Persönlich glaube ich aber nicht an diese Verbindung der beiden Spiele.

    Ich bleibe dabei, dass Großveranstaltungen mit Hygieneregeln für alle Beteiligte nicht zufriedenstellend sind. Der Veranstalter hat mit höheren Kosten zu tun, die Besucher sind durch die Hygieneregeln halt eingeschränkter und es gibt nunmal im Stadion Leute, die feiern nicht mit den Hygieneregeln. Die Leute kennen sich unter sich. Es sind keine Unbekannte und da sollte halt auch langsam mal Rücksicht genommen werden.

    Rücksicht auf was genau? Oh man Edex, ich will mich ja wirklich nicht zusammenreißen, aber du bist genau der Prototyp der egoistischsten Bevölkerungsgruppe die es gibt. Ich erinnere mich noch genau, als du dich nicht impfen lassen wolltest, war ja alles zu schnell. Dann hast du hier einen Terz aufgeführt, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann nur einen Millimeter in Richtung Lockerungen zu gehen, weil du keine Impfung angeboten bekommen hast und jetzt wo du geimpft bist und dein Spielzeug wieder hast, kann dir der Rest der Bevölkerung mal gepflegt den Buckel runterrutschen. Da fehlen mir schon die Worte.


    Ich habe hier so oft über die Impfdurchbrüche gesprochen, die Gott sei Dank nur einen kleinen Teil der aktiven Infektionen ausmachen. Soweit so gut, das funktioniert aber auch nur dann, wenn die Leute vernünftig sind, die Infektionsketten kurz und sich der Vorteil des schnellen Abfalls der Viruslast zu Nutze gemacht werden kann. Und wie passiert das? Richtig, in dem sich konsequent an alle AHA-Regeln gehalten wird, völlig unabhängig vom Impfstatus.


    Und genau das Gegenteil passiert in Fußballstadien. Warst es nicht du, der schwadroniert hat wie gefährlich es ist, Geimpften mehr "Freiheiten" einzuräumen, weil durch sowas Escapevarianten entstehen? Und jetzt erdreistest du dir hier allen Ernstens eine Forderung eines Großteils der Bevölkerung (egal ob ungeimpft oder geimpft) wegen ein paar Fußballheinis eine riesige Gefährung in Kauf zu nehmen?


    Leute auf Hochzeiten sind auch keine Unbekannten. Studierende, die seit knapp 3 Semestern bzw. 1,5 Jahren zu Hause sitzen, weil man Seminarräume bis dato nichtmal mit 20 (!) Leuten füllen DURFTE, würden auch mal wieder gern auf den Campus. Firmen, die im Gegensatz zum Fußball wirklich essentielle Infrastrukturen bedienen, laufen zwangsweise nach wie vor auf Coronabetrieb.


    Unfassbar.

    Btw. Irgendwie versteh ich langsam an der Corona- und Klimakrise all die Katastrophenfilme, in denen niemand auf den Wissenschaftler hört lol.

    Du meinst, weil du hier eine Gefahr von Geimpften ausgehend prophezeist, die beispielsweise das RKI nach letztem Stand (14.07.21 und somit unter Berücksichtigung von Delta) einfach nicht so sieht, denn:

    Natürlich werden diese Erkenntnisse weiterhin evaluiert und kritisch auf den Prüfstand gestellt, gerade im Hinblick auf Virusvarianten. Aber irgendwo wird meist eine Linie gezogen. Und versteh mich nicht falsch: Ich finde es sogar richtig, dass du dich testen lässt, bevor du dich mit Leuten triffst. Ebenso die Testpflicht bei Coronasymptomatik unabhängig vom Impfstatus. Nur pauschalisiert mir deine Aussage viel zu stark und stellt die These auf, dass man als vollständig Geimpfter quasi so anfällig und ansteckend ist wie als Ungeimpfter, nur ohne Symptome. Und da gibt es eben viele Einflussfaktoren (s.o.) die eben die aktuelle Haltung und die "Freiheiten" die Geimpfte genießen, rechtfertigen.

    Da ist wohl welchen beim RKI aufgefallen, dass komplette Freiheit für Geimpfte wohl doch nicht das Richtige ist wenn dadurch die Pandemie beschleunigt wird.

    Naja, ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass selbst die im Artikel genannten 10.000 Impfdurchbrüche die Pandemie nicht beschleunigen würden, wenn sich alle weiterhin an alle Maßnahmen halten. Zudem glaube ich, dass die Erklärung ein bisschen irreführend formuliert ist, denn es heißt:

    Um eine stärkere Virusausbreitung einzudämmen, sei ein solcher PCR-Test auch bei Kindern und Geimpften mit leichten Symptomen wichtig, erklärte das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagabend

    Es geht da in meinen Augen viel eher darum, dass man den Impfdurchbruch erkennen kann, der eben dann gegeben ist, wenn der/die Infizierte eine (bereits milde) Symptomatik entwickelt. Und das ist durchaus auch vernünftig und in meinen Augen eine Lösung, die den Geimpften auch pauschal nicht auf die Füße tritt. Tatsächlich steht in der oben aber "leicht infizierte Geimpfte und Kinder", aber wie gesagt dem Artikel würde ich eine andere Bedeutung entnehmen.