Beiträge von Alexia

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    Ansonsten wäre es halt vom Grundgedanken her falsch zu sagen, dass man den Anime- und Mangabereich auslagern müsste, weil die Organisation der LBM quasi sagen würde, dass es sich anderer Literatur gegenüber nicht gleichwertig wäre.

    Please, das habe ich an keiner einzigen Stelle gesagt. Bitte nicht irgendwas rein interpretieren, was nicht drin steht. Mir geht's die ganze Zeit nur um den Platzmangel, der vorhanden ist - und das ist auch ein großes Manko eben wegen der Manga Convention. Auf der LBM würde es anders aussehen, wenn man beide Themen getrennt voneinander veranstalten würde.


    Damals haben sie, weil dieser Bereich angewachsen ist, bereits die extra Halle schon dazu genommen. Aber es ändert halt nichts daran, dass die Besucherzahlen stetig steigen und die Hallen aus allen Nähten platzen. Es ist einfach eine unschöne Sache. Argumente und Bedenken siehe meine vorhergehenden Posts. Ich wiederhole mich nur.

    Da ich 2019 (oder 2018?) da war, hab ich es eben so erlebt, dass die Animanga-Con eine eigene, große Halle hatte. Fand ich auch gut so und wir sind einige Male zwischen den Hallen hin und hergegangen. Fand ich jetzt auch nicht so viel überfüllter als andere Cons tbh.

    Ich hab da halt einen ganz anderen Eindruck, aber ich gehe auch mit 20 Jahren LBM Erfahrung und sichtbarer Entwicklung ran, als wenn ich nur einmal auf die Messe gehe. Ich habs Jahre lang erlebt und es wird und ist einfach zu voll. Und gerade weil die Manga Convention so stark angewachsen ist, finde ich es umso sinnvoller sie als eigenständige Messe auszulagern, um diese Fülle wieder etwas zu vermindern. Und sorry, ich sehe dort sehr, sehr viele Manga/Anime Cosplayer. Also nicht nur aus Film und Serie. Kann ich so auch nicht stehen lassen. Meine Eindrücke aus den vielen Jahren der LBM.

    Aber selbst mit der zusätzlichen Halle ist es einfach zu viel. Deswegen beides trennen, damit endlich mehr Platz vorhanden ist. Die Szene wird immer größer und die steigende Besucherzahlen zeigen es, dass die Messe aus allen Nähten platzt. Lass dort wirklich mal was vorfallen. Feuer, Massenpanik, whatever. Das wird eine Katastrophe, die in die Geschichte eingeht. Anstatt darauf zu warten, dass was passiert, sollte man endlich jetzt mal was dagegen machen.

    Als Jahrelange Leipziger Buchmesse Gängerin hab ich das wirklich geliebt dorthin zu gehen und freue mich theoretisch darüber, wenn die Buchmesse irgendwann wieder stattfindet. Ich weiß noch, als ich in der Schule 7. Klasse, das erste Mal dort war - war vor ... 20 Jahren oder so? Keine Ahnung, auf jeden Fall sehr lange her ...

    Es war aufregend und spannend und echt cool. Zumal die Manga-Szene noch absolut winzig war und in die Halle reinpasste, wo auch die Fantasyecke war. Hat prima gepasst.


    Mittlerweile hat sich das Bild zum Negativen gewandelt, weil die Buchmesse aufgrund der Manga Convention einfach nur noch von Cosplayern überflutet wird. Ich hab absolut nichts gegen Cosplay, das ist schon cool und ich schaue mir vor allem die wirklich raffiniertesten Kostüme an, wo echte ordentliche Handarbeit drin steckt. Aber was auf der Leipziger Buchmesse die letzten Jahre los war, vor Covid, da ist mir mittlerweile sehr die Laune vergangen. Die meisten sitzen und gammeln am Ende nur an der Seite herum und machen Fotos von sich oder ihren Gruppen. Um die Bücher geht's nicht wirklich. Höchstens noch, um Mangas und Merchandise zu kaufen. Und das ist der springende Punkt für mich, dass ich seit Jahren darauf hoffe und bete, dass Buchmesse und Manga Convention endlich getrennt werden, um wieder mehr Platz zu bekommen. Die LBM ist hoffnungslos überladen und überfüllt. Covid war das Beste, was passieren konnte, in der Hinsicht, dass es ausfällt und in der Hoffnung, dass die Veranstalter sich zukünftig vllt. mal Gedanken darüber machen, wie man die Menschenmassen besser unterbringt. Ich hab 20 Jahre die Entwicklung gesehen und jedes Jahr wird von steigenden Besucherzahlen geredet. Man kann kaum laufen, essen oder normal aufs Klo gehen, weil es hoffnungsloses Gedrängel gibt. Keine Luft zum Atmen. Allein wenn man die Halle zur Manga Convention betritt, ist das einfach nur noch eine stickige Luft, was sofort auffällt. Ekelhaft.

    Wäre dort auf der Messe in der Vergangenheit eine Massenpanik ausgebrochen. hätte es locker Hunderte bis Tausend Tode gegeben, weil einfach KEIN Platz ist. Das ist ein Thema, was mich echt anpisst.

    Würden die Veranstalter endlich daran etwas ändern und mehr Platz zur Verfügung stellen, dann würde ich mit mehr Freude zur Buchmesse gehen. Und vielleicht würde ich auch zur Convention gehen, wenn die Gegebenheiten wieder entspannter und angenehmer sind, als sie vor Covid waren. Ich würde beides sogar getrennt besuchen, das wäre mir mehr wert, als das Desaster mitzumachen, was die vergangenen Jahre über stattgefunden hat.

    In der Regel spiele ich Rollenspiele lieber für mich allein. Aber hin und wieder gibt es Momente, wo ich auch mal die Chance gerne nutze mit anderen zu zocken. Das hängt dann aber allein vom Spiel selbst ab, ob es das überhaupt her gibt und inwiefern es Sinn macht.

    Diablo 3 kann man ganz gut auch zu zweit vor der Konsole zocken. Dämonen metzeln! :evil:

    Pokemon Unite ist ja auch nicht wirklich allein, da spielt man in einem Team, idealerweise mit Leuten, die man kennt, oder eben mit Fremden aus dem weiten Internet.

    Kennt ihr das, wenn ihr auf Arbeit nichts ahnend eurer Arbeit nachgeht und dann plötzlich jemand zu euch kommt, bisher nicht gesehen, scheinbar neu und er euch dann anspricht: Mensch, du warst doch auf Schule X im Ort Y!

    Und du guckst den Mensch dir gegenüber an und hast keine Ahnung, wer da vor dir steht?


    Ist mir ungelogen am Donnerstag passiert. Ich hab ihn gefragt, wer er denn ist, weil ich ihn absolut nicht erkannt habe. Er meinte, er sei T. aus der Parallelklasse von früher. Ich war schockiert. Erkannt hab ich ihn trotzdem nicht, auch wenn der Name mir bekannt vorkam. Aber er sah einfach mal so ANDERS aus! Wenn man bedenkt, dass das locker über 18 Jahre her sind, dass ich das letzte Mal die ganzen Leute gesehen habe, wen wundert das?

    Hab meine beste Freundin danach gefragt, die damals in meiner Parallelklasse war und mit der ich bis heute in Kontakt bin. Die hat mich nur gefragt: Wer ist T.? Sie wusste es nicht mal. :biggrin: :biggrin: Und das, wo sie mit ihm in der gleichen Klasse war. Muss ich also absolut kein schlechtes Gewissen haben, lol.

    Verstehe nur nicht, weshalb er sich an mich erinnert und noch wusste, wer ich bin ... Ist ja nicht so, als hätte ich mit ihm je großartig Kontakt gepflegt. Verrückt ...

    Mir sind das gerade zu viele Tode.


    Letzten Monat gab es einen schwerwiegenden Notfall bei uns auf Arbeit, in meiner Abteilung. Eine Kollegin bekam Schmerzen, ist dann auf einmal zusammen geklappt und ehe wir uns versahen, lag sie im Sterben. Sie ist zusammen gebrochen, hatte einen Herzinfarkt und es hat über eine Stunde gedauert, bis sie halbwegs stabil war, um transportiert zu werden fürs Krankenhaus. Unsere Ersthelfer haben über eine Viertelstunde allein schon um ihr Leben gekämpft, Wiederbelebungsmaßnahmen bis der Notarzt da war. In der Zeit, wo sie am Boden lag, war sie blau geworden, war weg gewesen, also quasi schon tot, mehrmals wiederbelebt ...

    Im Krankenhaus hieß es dann, dass sie wohl stabil sei, aber wach eher nicht. Sie ist dann paar Tage später selbst ins Koma gefallen.
    2 Wochen später, nachdem das alles passiert ist, bekamen wir die Meldung, dass sie verstorben ist. Das ist heftig gewesen. Sie ist mit ihren gerade mal 43 Jahren von uns gegangen.


    Gestern die Nachricht, der Queen geht's schlecht. Ich dachte mir schon, dass sie die kommenden Tage vielleicht nicht überleben wird, dass es aber direkt gestern noch passiert, fand ich dann doch sehr plötzlich.
    Und als ich dann heute auf Arbeit kam, blickte mich ein schwarzes Bild im Intranet an: Kollegin am Sonntag plötzlich verstorben. Sie ist nur 38 Jahre alt geworden. Andere Abteilung, nicht meine, aber dennoch ...


    Das ist gerade alles heftig und da wird einem doch bewusst, wie schnell es zu Ende gehen kann und wie wichtig es ist, das eigne Leben bestmöglich zu genießen.