Beiträge von Feuerdrache

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Nachdem er mit Aufräumen der durch Remy verursachten Unordnung fertig geworden war, sah sich Franz einmal nach seinen anderen beiden Pokémon um. Dug war ihm wie gewohnt mit zu den Kisten gefolgt und hatte es sich bei seinen Beinen gemütlich gemacht, aber Tux hatte sich wohl gedacht, dass die Gelegenheit günstig wäre, um sich einmal die versammelten Trainer und ihre Pokémon anzusehen. Irgendwie konnte der Fahrzeugmechaniker es ihm auch nicht übel nehmen, denn es war ja schließlich nicht nur für Franz, sondern auch für das Pliprin das erste Mal, Teil einer so größeren Ansammlung von Trainern mit ihren Pokémon zu sein. Bei Dug und Remy wusste er es nicht, aber wahrscheinlich war es für sie auch das erste Mal.
    „Komm, Dug, wir werden jetzt mal sehen, wo Tux hin gegangen ist“, wandte sich der zweiundzwanzigjährige Trainer an sein Hundepokémon.
    „Yorkleff!“, antwortete dieses und begann, den Kopf zu drehen und die aus den unterschiedlichen Richtungen kommenden Gerüche zu analysieren. Sobald es den bekannten Duft des Pinguins wahrnahm, sprang es auf und lief los. Sein Trainer folgte ihm.
    Dass kurz darauf noch eine Rollstuhlfahrerin und ein weinendes Mädchen auftauchten, bekamen beide nur am Rande mit.


    Tux hatte hatte sich zunächst einmal gedacht, dass sein Trainer nur Remy ermahnen oder vielleicht in den Pokéball zurückrufen und dann zurück kommen würde und war entsprechend erst einmal an der Stelle stehen geblieben, wo es zusammen mit Dug dem Pachirisu von der neuen Situation erzählt hatte. Als es jedoch bemerkte, dass Franz damit begann, die von dem Elektronager umgeworfenen Kisten wieder einzuräumen, verlor das Wasserpokémon jedoch die Lust zu warten und begann, in der Arena herum zu laufen, um sich einmal anzusehen, was für Pokémon so alles hier versammelt waren, denn mit etwa achtzig Zentimetern Körpergröße versperrten ihm doch die vorhandenen Menschen die Sicht. (Dass es über die kleineren Pokémon hinweg gucken konnte, machte da keinen großen Unterschied.)
    Tatsächlich waren hier schon einige Pokémon versammelt, aber irgendwie achteten sie nicht weiter auf das einzelgängerische Wasserpokémon, sondern gingen eher auf ihre Trainer oder auf andere Pokémon ein. Schließlich überlegte Tux sich, dass es vielleicht wieder zu seinem Trainer zurück laufen sollte, aber irgendwie hatte es aus Neugier vergessen darauf zu achten, ob er noch bei den Kisten war oder wo er von dort hin gegangen war. Kurz entschlossen wandte es sich an ein Haspiror, welches auf der Schulter seines Trainers saß. „Pliprin Plip?“, fragte es.


    Wieder einmal erwies sich Dugs Geruchssinn als zuverlässig. Schon bald nachdem das Yorkleff und sein Trainer los gelaufen waren, hörte Franz die bekannte Stimme seines Pinguins. Nachdem sein Hund ihn noch um eine weitere Gruppe von Trainern herum geführt war, sah er einen auf einen Stein sitzenden Jungen, der etwa in Franzs Alter war. Auf dessen Schulter saß ein Haspiror, und neben den beiden stand Tux, welcher wohl gerade den Trainer und sein Pokémon angesprochen hatte.
    „Da bist du ja, Tux!“, sagte der Fahrzeugmechaniker, bevor er sich an den anderen Trainer wandte: „Falls dich mein Pliprin belästigt haben sollte, möchte ich mich dafür entschuldigen“, sagte er. Aber dann merkte er, dass das vielleicht nicht so ganz die richtige Art war, seine zukünftigen Gefährten kennen zu lernen, und so fügte er noch hinzu: „Ach ja, ich bin übrigens Franz, und das hier sind Tux und Dug.“ Dann deutete er auf einen zweiten Stein und fragte: „Ist der noch frei?“



    Off Topic:
    @Fullmetal91 Da sich passend zum Wochenende eine schöne Gelegenheit bietet, um etwas auf andere Mitspieler einzugehen, bin ich gleich einmal auf deine Off-Topic-Anregung eingegangen. Ich hoffe, dass Hektor die Aktion meines Pliprins nicht als Belästigung auffasst.

    Die Legende der Prinzessin Kaguya


    Originaltitel: かぐや姫の物語 (Kaguya-hime no Monogatari)
    Originalsprache: Japanisch
    Produktionsland: Japan
    Erscheinungsjahr: 2013
    Regie: Isao Takahata
    Genre: Drama, Fantasy
    Länge: 137 Minuten
    Altersfreigabe: FSK ab 6 Jahren
    Handelt es sich um einen Film zur einer Animeserie? Nein
    Gab es eine Vorlage zum Film? Der Film basiert auf einem japanischen Volksmärchen.


    Handlung:
    Der Film beginnt damit, dass ein Bambussammler eine leuchtende Bambuspflanze sieht und in ihrem Inneren eine winzige, leuchtende Prinzessin findet. Er nimmt sie mit nach Hause, und als er sie seiner Frau vorstellt, verwandelt sich die Prinzessin in ein Baby normaler Größe. Gemeinsam beschließen der Bambussammler und seine Frau, das Kind groß zu ziehen.
    Tatsächlich wächst das Mädchen sehr schnell zu einem Kind heran, und sie freundet sich nun auch mit den Kindern der Umgebung an. Doch als der Bambussammler bei weiteren leuchtenden Bambuspflanzen zuerst eine Menge Gold und dann edle Gewänder findet, beschließt er zusammen mit seiner Frau und dem Mädchen in die Stadt zu ziehen, wo Letztere Kaguya genannt wird und wie eine Adlige erzogen wird.
    Erst kurz vor dem Ende des Filmes erfahren wir, woher Prinzessin Kaguya tatsächlich kommt und dass sie schon bald dorthin zurück kehren muss.


    Charakterbeschreibung:
    Okina ist ein recht alter Bambussammler. Am Anfang des Filmes findet er Kaguya in einer Bambuspflanze, und gemeinsam mit seiner Frau zieht er sie auf. Nach dem Umzug in die Stadt scheint er allerdings zu vergessen, dass sie auch einen eigenen Willen hat und sorgt sich nur noch darum, dass sie möglichst schnell in die Gesellschaft des Adels eingeführt wird und einen Bräutigam bekommt.
    Ōna ist die Frau des Bambussammlers.
    Prinzessin Kaguya ist die namansgebende Hauptfigur des Filmes.
    Sutemaru ist ein Junge aus der Umgebung des Bambuswaldes. Gemeinsam mit seinen Altersgenossen freundet er sich mit Kaguya an. Bevor mehr daraus werden kann, zieht Kaguya allerdings in die Stadt.
    Sagami ist eine Frau, die vom Bambussammler angestellt wird, um Kaguya die Lebensweise einer adligen Frau beizubringen.


    Hintergrund:
    Der Film ist das neueste Werk von Isao Takahata, dem (neben Hayao Miyazaki) zweiten Meisterregisseur vom Studio Ghibli. Auffällig ist der ungewöhnliche, an alte Tuschezeichnungen erinnernde Zeichenstil.


    Fragen zur Diskussion:

    • Habt ihr den Film schon einmal gesehen?
    • Wie fandet ihr den Film?
    • Wie fandet ihr den Zeichenstil?
    • Gab es Szenen, die euch besonders gefallen oder nicht gefallen haben?
    • Welche der Charaktere mögt ihr und welche nicht?


    • Wie fandet ihr diesem Film im Vergleich den anderen Filmen vom Studio Ghibli?
    • Falls ihr auch andere Filme von Isao Takahata gesehen habt (Die letzten Glühwürmchen, Tränen der Erinnerung, Pom Poko, Meine Nachbarn die Yamadas oder eines seiner Werke vor der Gründung des Studio Ghibli): Wie fandet ihr diesem Film im Vergleich zu den anderen Werken desselben Regisseurs?
    • Kanntet ihr die Vorlage? Falls ja, wie fandet ihr den Film im Vergleich dazu?


    • Hättet ihr euch ein anderes Ende gewünscht? Falls ja, wie könnte dieses aussehen?

    Tatsächlich rückte Green nach den ersten Fragen der Anwesenden mit ein paar Antworten heraus. Anscheinend war für den Schneesturm ein „Team Pyrit“ verantwortlich, die Arktos, einen der drei legendären Vögel, unter ihre Kontrolle gebracht hatten, und die im Auftrag von Professor Eich und seinem stellvertretend auftretenden Enkelsohn losgeschickten Trainer sollten versuchen, Lavados ausfindig zu machen und es davon zu überzeugen, sich dem Kampf gegen dieses ominöse Team anzuschließen.
    Natürlich konnte Franz nicht beurteilen, was das ihm unbekannte Team für Fähigkeiten hatte und was für Leute ihm angehörten, und irgendwie klang es für ihn auch unvorstellbar schwierig, das Arktos - also das zweite der legendären Pokémon für eine Sache zu überzeugen. Aber dann überlegte er sich, dass er mit seiner Pokémonreise ja irgendwo anfangen musste, und wenn es ein Team gab, welches jetzt schon Arktos unter seiner Kontrolle hatte und - falls es ungünstig lief - vielleicht auch noch einen zweiten der drei Vögel einfangen konnte, dann war es sicher von Vorteil, wenn er nicht alleine irgendwo unterwegs war. Außerdem konnte er sich gut vorstellen, dass die Gruppe vielleicht irgendwann einmal auf der Reise die Dienste eines Fahrzeugmechanikers brauchen könnte.


    Um die Zeit zu überbrücken bis das erste Gedränge bei den Kisten vorbei war, zog er erst einmal einen Pokéball und ließ sein drittes Pokémon erscheinen. „Pachirisu“, verkündete es und begann sofort, die Umgebung zu erforschen.
    „Bleib mal hier, Remy. Ich will etwas mit euch dreien besprechen“, ermahnte der Trainer es, worauf es sich zu ihm umdrehte und ihn mit großen Augen ansah. Aber bevor der Fahrzeugmechaniker sein Anliegen ansprechen konnte, meldete sich erneut der Arenaleiter zu Wort und bat diejenigen, die sich mit Gesteinen und Mineralien auskannten, zu ihm zu kommen.
    „Dann bin ich wohl gerade nicht gemeint“, murmelte der Zweiundzwanzigjährige, bevor er sich tatsächlich an seine kleinen Freunde wandte: „Was meint ihr, sollen wir der Gefahr trotzen und uns ins Abenteuer stürzen?“
    Als Antwort konnte er ein Gespräch anhören, von dem er kein Wort verstand: „Pachirisu?“ - „Yorkleff, yorkleff.“ - „Plip.“ - „Pachirisu.“ - „Yorkleff, kleff.“ - „‘risu.“ - „kleff, kleff.“ - „Pachirisu. Pachi?“ - „York.“ - „Plip.“
    Danach stürmte Remy unvermittelt zu den beiden Kisten mit den PokéDex und den PokéCom zu. Während Dug ihm nachkläffte, ließ sich er Elektronager nicht von seinem Interesse abbringen. Es bremste erst zu spät ab, und landete noch fast mit vollem Tempo bei den Kisten, die auch gleich um fielen.
    „Komm zurück, Remy“, rief Franz und ließ das Pachirisu wieder in seinem Pokéball verschwinden. Danach räumte er die PokéDex und die PokéCom wieder in die Kisten zurück, wobei er ein silbergraues PokéCom und einen dunkelgrauen PokéNav in seine eigene Tasche steckte.
    „Entschuldigung für die Unordnung“, meinte er dabei noch kurz zu den in der Nähe stehenden Trainern. „Remy ist halt immer etwas überdreht.“

    Leider komme ich wegen dem Schulwechsel auf das Gymnasium momentan kaum noch dazu mich im BB zu melden und generell komme ich kaum meinen Privaten Hobbys hinterher


    Das ist schade. Soweit ich die Regeln des Bereichs richtig verstehe, kann unser Fanclub aber immerhin so lange offen bleiben wie regelmäßig Beiträge von den Mitgliedern kommen? Oder ist dazu die Ernennung eines Co-Leiters erforderlich?
    Falls es nur darum geht, mögliche Erinnerungen zu verschicken, könnte ich anbieten, das ich das übernehme. Ich bemühe mich sowieso, regelmäßig meine Beiträge zu schreiben, und wenn ich schon rein gucke, könnte ich auch mal eben ein paar Erinnerungen per Konversation losschicken. Aussteigende Mitglieder könnte ich allerdings wohl nicht aus der Mitgliederliste entfernen.


    So, nun aber zu meinen Fragen, die ich eigentlich am Wochenende schon vorformuliert hatte und bei denen ich nur noch nicht dazu gekommen war, sie abzuschicken:


    Habt ihr einen Lieblingsanimecharakter aus dem Studio Ghibli? Was ist so besonders an diesem?


    Einen richtig eindeutigen Lieblingscharakter aus den Studio-Ghibli-Filmen habe ich nicht. Bereits innerhalb eines einzelnen Filmes fällt es mir in der Regel schwer, einen Lieblingscharakter auszuwählen, weil ich die Figuren beim Betrachten des Filmes eher im Kontext der jeweiligen Situation sehe und nicht wirklich danach beurteile, wie gut sie mir gefallen. Natürlich kommen mir ein paar Figuren eher sympathisch vor als andere, aber das muss ja nicht unbedingt bedeuten, dass sie mir als Filmfigur unbedingt besser gefallen müssen.
    Trotzdem habe ich zumindest einmal ein paar Figuren ausgewählt, die mir in dem jeweiligen Film recht gut gefallen und diese in eine Reihenfolge gebracht:


    Auch wenn ich den Film selbst in meiner Rangfolge im letzten Beitrag recht weit hinten einsortiert habe, möchte ich als erstes die zehnjährige Taeko aus „Tränen der Erinnerung“ nennen. Ich habe keine Ahnung wieso, aber irgendwie kam sie mir als erstes in den Sinn als ich in Gedanken die Studio-Ghibli-Filme durchgegangen bin und nach möglichen Lieblingscharakteren gesucht habe. Vielleicht liegt es daran, dass ihre Szenen durch die Erinnerung der älteren Taeko geschönt sind, vielleicht aber auch daran, dass es sich dabei (etwas überspitzt formuliert) um eine Reihe von kleinen Abenteuergeschichten handelt. Viele Überschneidungen mit meinen Erinnerungen an meine eigene Kindheit gibt es übrigens nicht, zumal ich ein Mann bin und Taeko ein Mädchen ist.


    Vielleicht am zweitbesten gefällt mir die alte Frau aus dem Haus mit dem blauen Dach aus „Kikis kleiner Lieferservice“ - keine Ahnung, ob ihr Name im Film genannt wurde, ich kann mich jedenfalls nicht an ihren Namen erinnern. Auch hier kann ich keine handfesten Gründe liefern, warum sie mir gut gefällt. Vielleicht liegt es daran, dass ihr Verhältnis zu Kiki auf mich so wie das Verhältnis von einer Großmutter zu ihrer Enkeltochter wirkt.


    Platz drei und vier bilden - ohne dass ich sagen könnte, wer mir von den beiden besser gefällt - Fio und Curtis aus „Porco Rosso“. Ich könnte jetzt erzählen, dass Fio durchaus weiß, was sie will und ihren Willen auch durchzusetzen weiß, oder ich könnte ihre der Situation entsprechend recht schnell wechselnde Ausstrahlung betonen oder noch andere Charaktereigenschaften heraus stellen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das alleine genommen jeweils nicht wirklich den Nagel auf den Kopf trifft. Vielmehr denke ich, dass mir eher die Figur im Ganzen ans Herz gewachsen ist.
    Curtis ist eine Figur, die auf den ersten Blick nicht wirklich sympathisch auf mich wirkt, und teilweise sind seine Handlungen echt fies - zum Beispiel wenn er Porcos Motorprobleme ausnutzt, um seinen Gegner abzuschießen. Trotzdem gefällt mir auch bei ihm die Figur im Ganzen, ohne dass ich genau sagen kann, woran es liegt. Ich denke hier muss ich - genau wie bei der Beurteilung der Filme in meinen vorigen Beiträgen - auf mein Bauchgefühl verweisen.


    Habt ihr einen Hass-Charakter?


    Hier brauche ich gar nicht lange zu überlegen: Einen Hass-Charakter habe ich nicht. Sicher gibt es ein paar Figuren in den Filmen, die den Hauptpersonen das Leben schwer machen, aber deshalb muss man sie als Zuschauer doch nicht gleich hassen. Meiner Meinung nach sind diese Gegenspieler eigentlich immer gut in den Kontext eingebaut, so dass ich durchaus nachvollziehen kann, warum sie aus der jeweiligen Situation heraus so handeln wie sie es tun.


    Wenn ich dennoch einen Charakter auswählen muss, der mir am wenigsten gefällt, würde meine Wahl wohl auf die Großmutter, den Vater, die Mutter oder den Jungen Noboru aus „Meine Nachbarn die Yamadas“ fallen. Diese Figuren verhalten sich teilweise einfach nur albern, und auch wenn das den Stil des Filmes ausmacht, nervt mich das irgendwie. Auf das Mädchen Nonoko würde meine Wahl nicht fallen, weil sie sich von den Familienmitgliedern am normalsten verhält.

    Da es im Moment eher so aussieht, als ob das Treffen tatsächlich in Stuttgart statt findet, habe ich jetzt einfach einmal für Kassel und Frankfurt abgestimmt und keinen einzigen der Termine ausgewählt. Terminlich kommen für mich eigentlich alle Wochenenden in Frage, wobei ich mich sicher an einem der Termine bereit halten muss um einzugreifen, falls bei einem der Webserver unserer Firma etwas ausfällt. Ich kann allerdings noch nicht genau sagen, welcher Termin davon betroffen wäre.


    Die Auswahl für Frankfurt und Kassel habe ich getroffen, weil Stuttgart doch zu weit weg ist. Selbst mit einer Übernachtungsmöglichkeit ist mir das von Hamburg aus zu viel Fahrzeit - denn dann würde ich für das Treffen nicht nur einen Tag, sondern ein ganzes Wochenende einplanen müssen. Frankfurt ist bei der Fahrzeit eher grenzwertig, Nürnberg wäre mir auch zu weit weg. Bei einem kleineren RPG-Bereichstreffen in Hannover würde ich mir erst einmal ansehen, wie viele Leute sich da beteiligen würden und ob es da gemeinsame RPGs gibt oder nicht.

    Aber was ist Nikolauslaufen?


    Beim Nikolauslaufen handelt es sich (laut Wikipedia) um den Bremer Brauch, dass Kinder am Nikolaustag von Haus zu Haus laufen, dort jeweils ein Gedicht aufsagen oder ein Lied singen und dafür Süßigkeiten bekommen. Das sollte also vergleichbar mit dem Martinisingen (am 10. November in evangelisch-lutherischen Gebieten) und dem Martinssingen (am 11. November in katholischen Gebieten) sein.


    Was das Forentreffen angeht, werde ich am 6. Dezember spontan entscheiden, ob ich hinzu komme oder nicht. Generell wäre ich schon einmal daran interessiert, einmal bei einem Forentreffen teilzunehmen, zumal es ja quasi bei mir vor Ort statt findet. Andererseits finde ich jetzt das Programm „Winterdom und Weihnachtsmarkt“ nicht so spannend, dass ich da unbedingt hin müsste. Sofern nicht noch kurzfristig etwas dazwischen kommt, müsste ich an dem Wochenende jedenfalls Zeit haben.

    „So sieht also eine Arena von innen aus“, dachte sich Franz, nachdem er das Gebäude betreten hatte. Interessiert sah er sich die Arena und ihre Inneneinrichtung an. Er konnte sich gut vorstellen, dass auf dem Feld, auf dem sich heute die an dem Vortrag interessierten Trainer versammelt hatten, normalerweise Pokémonkämpfe statt fanden, und eine Tribüne für Zuschauer konnte er auch entdecken, auch wenn sich dort heute niemand aufhielt.
    Tatsächlich hatte der zweiundzwanzig Jahre alte Fahrzeugmechaniker gestern im Radio von dem hier statt findenden Vortrag erfahren, und weil er sowieso gerade dabei war, seine eigentlich schon überfällige Pokémonreise endlich einmal nachzuholen, war er kurz entschlossen nach Vertania City gereist. Ein Blick auf die anderen anwesenden Trainer verriet ihm, dass er wohl zu den älteren Zuhörern des Vortrags gehörte. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass einige von ihnen deutlich mehr Erfahrung bei Pokémonkämpfen hatten als er - aber wo sollte seine Erfahrung auch herkommen, wenn ihm zuerst seine Mutter verboten hatte, auf eine Pokémonreise zu gehen und er nach dem Umzug in die Kanto-Region erst einmal seinen Schulabschluss gemacht und danach bei seinem Vater in die Lehre gegangen war. Natürlich hatte er immer wieder zufälligerweise vorbei kommende Trainer zu einem Trainingskampf heraus gefordert, aber an einen Arenakampf hatte er sich bisher nicht heran gewagt - zumal ein einzelner Orden ohne die Aussicht, irgendwann auch die anderen einsammeln zu können, praktisch nichts wert war.
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Dug ihn auf einmal anstupste und Tux ihm leise „Pliprin!“ zuflüsterte und dann mit einem Flügel auf die gegenüber liegende Seite der Arena deutete. Tatsächlich hatte dort ein junger Mann den Saal betreten, und wie sich heraus stellte, war das der Arenaleiter von Vertania City und gleichzeitig der Enkelsohn des Professors. Er erwähnte, dass er seinen Großvater vertreten würde, weil der Weg von Alabastia über Nacht unpassierbar geworden war.


    Tatsächlich stellte sich bei dem folgenden Vortrag heraus, dass die bei diesem Treffen zu gründende Gruppe ganz andere Ziele verfolgen sollte als in der Ankündigung angegeben. Aber bevor Franz erfassen konnte, worum es bei dieser Reise überhaupt gehen sollte, beendete Green Eich den Vortrag mit einigen Warnungen, nach denen die Reise gefährlich werden konnte. Danach bat der Arenaleiter die Anwesenden noch zu entscheiden, ob sie bei dem Abenteuer mit machen würden und anderenfalls die Arena zu verlassen.
    Diese Aufforderung stellte Franz vor ein unvorhergesehenes Problem: Wie sollte er ohne genauere Informationen entscheiden, ob er jetzt schon gehen sollte Wahrscheinlich würden der Arenaleiter und sein Großvater von allen, die jetzt hier blieben, erwarten, dass sie hinterher auch wirklich mitmachten. Aber auch darauf wollte sich der zweiundzwanzigjährige Trainer mit dunkelblonden Haaren jetzt noch nicht festlegen.
    Bevor er in dieser Richtung allerdings etwas ansprechen konnte, mischte sich ein etwa achtzehn Jahre alter Junge ein und redete irgend etwas von einer Bande und einem Vogel. Wenn er damit gedacht hatte, ein paar fehlende Informationen zu ergänzen, hatte er sich zumindest bei Franz getäuscht, denn der Mechaniker war nun deutlich mehr verwirrt als vor der Bemerkung. Nachdem einige weitere Trainer sich zu Wort gemeldet hatten, ergriff er schließlich doch das Wort: „Wie wäre es, wenn ihr uns erst einmal erzählt, worum es bei diesem“ - er zögerte etwas - „Auftrag überhaupt geht - und zwar so, dass wir auch eine Grundlage haben, um mögliche Gefahren selbst einzuschätzen. Ihr sagt ja selber, dass ihr wisst, was auf der Zinnoberinsel vor sich geht. Warum verlangt ihr dann von uns, dass wir jetzt die Arena verlassen oder die Katze im Sack kaufen und den Auftrag annehmen. Ich zumindest kann ohne weitere Informationen nicht entscheiden, ob ich mit mache oder nicht.“

    Die Gefährten aus der Vorhut erreichten schon am Spätnachmittag des zweiten Tag das Ende der Schlucht. Um vor dem Betreten des Flachlandes noch ein letztes Mal den Vorzug eines schlecht einsehbaren - und dadurch gut versteckten - Lagers zu genießen, überlegten sie, den Tagesmarsch hier zu beenden. Leider stellte sich heraus, dass sie von Angehörigen der phoenicischen Armee erwartet worden waren, denn ohne Vorwarnung schoss ein Pfeil durch die kleine Gruppe, und kurz darauf brachen Soldaten aus dem Gebüsch.


    Der Raum- und Eismagier war von diesem unerwarteten Angriff zunächst einmal etwas zu überrascht, um schnell zu reagieren. Um das wieder gut zu machen, wollte er auf die Schnelle unter den Füßen der Angreifer etwas Glatteis erzeugen, aber ein plötzlich von außerhalb der Gruppe kommender Schrei lenkte ihn derart ab, dass er dabei vergaß, die Unebenheiten den Bodens mit Feuchtigkeit aus der Luft zu füllen. Die Gegner hatten also trotz des gefrorenen Bodens kein Problem, sich Gustavs Gefährten zu nähern.
    Weil es jetzt zu spät war, um diesen Fehler zu korrigieren, suchte sich der Magier zwei Angreifer aus, die er mit seiner Magie erreichen konnte und begann, ihnen mittels Magie Hagelkörner entgegen zu schleudern. Aber als ein weiterer Pfeil haarscharf an seinem Kopf vorbei flog, musste er einsehen, dass er für die gegnerischen Bogenschützen ein leichtes Ziel war - und irgendwie hatte er nicht darauf geachtet, woher die Pfeile angeflogen kamen. Um nicht sofort einen richtigen Treffer einstecken zu müssen, sorgte er dafür, dass die Hagelkörner in die Richtung flogen, in der er den Bogenschützen vermutete und suchte so schnell wie möglich unter einem der am nächsten stehenden Bäume Schutz.


    Bevor er sich von hier aus einen Überblick über den Kampf verschaffen konnte, hörte er, das der Maskierte rief: „Die Schützen! Schaltet zuerst die Schützen aus, ehe ihr euch um die anderen kümmert!“ Kurz darauf schleuderte Sam ein paar Kugelblitze in die in der Nähe stehenden Bäume - und tatsächlich hatte sie ein paar der Bogenschützen erwischt.
    „Waren das schon alle?“, fragte sich Gustav und ließ seinen Blick durch die Baumkronen schweifen. Dabei achtete er auch auf die Stelle, bei der er selbst versucht hatte, einen der Schützen anzugreifen. Tatsächlich konnte er jetzt seinen Schützen entdecken, und dieser saß erstaunlicherweise nicht in einer Baumkrone, sondern er hatte sich zwischen einigen Büschen versteckt. Weil der Schütze gerade dabei war, seinen Bogen zu spannen, musste der Magier schnell handeln. Er ließ Kurzerhand mit seiner Raummagie eine unsichtbare Barriere entstehen, an der der Bogen abprallte, und als die unmittelbare Gefahr gebannt war, schleuderte er noch ein paar weitere Hagelkörner in die Richtung des Schützen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, ließ er schließlich noch den Bogen und den Köcher mit den Pfeilen am Fußboden fest frieren.


    Anschließend beobachtete er noch einige Augenblicke den Kampfplatz, um mögliche weitere Bogenschützen zu entdecken, bevor sie ihn bemerkten. Aber anscheinend waren jetzt tatsächlich alle Bogenschützen erledigt, und deshalb wagte er sich wieder zu seinen Kameraden, um ihnen im Kampf mit den Fußsoldaten beizustehen.


    Off Topic:
    Nach einer gefühlten Ewigkeit wieder einmal ein Beitrag von mir. Ich habe erst einmal den nun eigentlich noch anstehenden Kampf mit den Fußsoldaten erst einmal ausgelassen, weil mir nicht ganz klar ist, wie viele davon noch übrig sind.

    Nachdem sich die Neuankömmlinge kurz vorgestellt hatten, gab Sarah das Signal für den Aufbruch zur Hütte von Herrn Brack. Als sie dort ankamen, wurden sie tatsächlich hinein gebeten, allerdings war von Herrn Brack selbst nicht viel zu sehen, statt dessen wurden sie von einem etwa fünfzehn Jahre alten Jungen empfangen. Jan musste schmunzeln, als sich Sarah als „Sarah von der Forschungsgruppe“ vorstellte - das klang irgendwie etwas adelig, aber andererseits auch nicht so hochtrabend wie Jans vollständiger Name „Friedrich-Johannes Freiherr von und zu Oberberg“, den er am Anfang der Reise in das kleine Namensfeld seines Trainerpasses hinein gequetscht hatte.
    Tatsächlich trat die ganze Gruppe ein, und die meisten machten es sich erst einmal bequem oder griffen gleich zu den belegten Broten. Einer der Neuankömmlingen in der Gruppe ging sogar dazu über, zwei Fressnäpfe und etwas Futter für seine Pokémon auszupacken.
    Jan war sich nicht sicher, ob er sich daran ein Beispiel nehmen sollte. Tatsächlich hatten seine Pokémon gestern einen anstrengenden Tag und danach eine kurze Nacht und am Morgen gleich den nächsten Kampf gehabt und als Belohnung nur ein paar Beeren bekommen. Anderseits war der Raum nicht wirklich groß, und wenn alle Reisegefährten jetzt anfangen würden, ihre Pokémon zu füttern, würde der Platz auf keinen Fall reichen. Unsicher, ob er lieber wegen dem fehlenden Platz die Pokébälle oder als Belohnung für seine drei kleinen Freunde das Futter raus holen wollte, begann er, in seinem Rucksack herum zu wühlen.
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als auf einmal jemand ausrief: „Ähm Leute mal ein kleiner Fun-Fact: Wusstet ihr schon das unser Pokédex selbst bei als Nahrung zubereiteten Pokémon noch funktioniert?
    Als Jan sich umdrehte, sah er, dass Daniel das Gerät in der Hand hatte, welches wohl neben dem Trainerpass und einigen Pokébällen mit in dem Starterpaket gewesen war. Tatsächlich hatte der zweiundzwanzig Jahre alte Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht diesem Teil bisher keine große Beachtung geschenkt, aber durch diese Bemerkung neugierig geworden, holte er seinen Pokédex aus seinem Rucksack heraus. „Wie der wohl funktioniert?“, fragte er sich. Aber dann fiel ihm ein, dass seine Kollegin auf dem Frachtschiff damals irgendwas über so ein Gerät erwähnt hatte. Angeblich sollte man damit so einige Informationen über seine eigenen und über fremde Pokémon anzeigen lassen können. Um das einfach einmal auszuprobieren, richtete er seinen Pokédex einfach einmal der Reihe nach auf seine drei Pokémon. Neben einigen tabellarisch angeordneten Informationen und einem Bild bekam er zu jedem seiner drei kleinen Freunde eine ein, zwei Sätze lange Beschreibung über besondere Eigenschaften angezeigt, die zwar vielleicht allgemein auf die entsprechende Art passen würde, aber tatsächlich nur einen Teilaspekt des Charakters seiner drei kleinen Freunde betonte. „Ich glaube, das Teil taugt nichts“, fasste er seinem ersten Eindruck von dem Gerät murmelnd zusammen und warf es wieder in den Rucksack hinein.
    Danach wandte er sich an seine drei Pokémon. „Habt ihr Hunger?“, fragte er. „Wir haben hier zwar nicht viel Platz, aber vielleicht könnte ich euch trotzdem etwas zu Essen geben.
    „Plinfa,“, „Feu!“ und „Taubsi ... Taubsi taub?“, bekam er zur Antwort.
    Nein, ich denke, das ist keine gute Idee“, ging er auf die Frage des Flugpokémons ein. „Draußen haben wir zwar mehr Platz, aber wenn zufällig jemand vorbei kommen sollte wie diese Rüpel vorhin, sind wir in der Hütte doch sehr viel sicherer.
    „Taub“, sah das Pokémon diesen Einwand enttäuscht ein.
    Kurz schwiegen der Trainer und seine drei Pokémon einander an, bis sich der kleine Pinguin zu Wort meldete: „Plinfa pli...“, begann er etwas zögerlich, bevor er nach einer kurzen Pause einen weiteren Vorschlag heraus brachte: „Plinfa Plinfa Plinfa. Plinfa Pli.“
    Ihr könnt den Hunger leichter ertragen, wenn ihr in den Pokébällen seid? Das wusste ich ja noch gar nicht“, antwortete der Mentalist. „Was meint ihr beide dazu, Feurigel und Taubsi?
    „Feurigel.“
    „Taub.“
    Also gut, wie ihr wollt“, murmelte Jan. „Sobald sich eine passende Gelegenheit ergibt, werde ich euch aber etwas zu Essen geben“, versprach er noch, bevor er aus dem Rucksack drei Pokébälle heraus holte und seine drei kleinen Freunde verschwinden ließ. Danach schnappte er sich ein Sandwich und etwas Tee, um etwas gegen seinen eigenen Hunger zu tun.

    KAPITEL 4
    Unter Verdacht


    Professor Agasa hatte die Nacht über gut geschlafen. Ein paar Mal hatte er zwar die Glocken der Abteikirche wahrgenommen, aber weil die Kinder ihm erzählt hatten, dass die Mönche sich recht oft zu Gottesdiensten oder Gebeten versammelten, hatte er sich nicht darum gekümmert und einfach weiter geschlafen. Weil er sich gestern schon zur Zeit des Sonnenuntergangs ins Bett gelegt hatte, war er heute schon vergleichsweise früh aufgewacht, und auch die Detective Boys hatten in der für sie ungewohnten Umgebung nicht lange geschlafen. So kam es, dass sie um kurz nach acht alle versammelt waren, als Bruder Cadfael kurz an der Tür klopfte und dann in das Zimmer trat.
    __„Guten Morgen“, begrüßte der Professor ihn. „Sie kommen aber früh hier vorbei. Wollten Sie uns wecken?“
    __„Früh?“, antwortete der Mönch etwas überrascht. „Die Morgenmesse ist schon vorbei, und bevor ich noch etwas im Kräutergarten arbeite oder mich in meiner Werkstatt um die Heilmittel für den Winter kümmere, wollte ich einmal nachsehen, wie es Ihnen geht.“
    __„Ich fühle mich schon besser als gestern Abend. Anscheinend hat es mir gut getan, einmal früh ins Bett zu gehen. Meinen Sie, dass ich heute auch noch im Bett bleiben sollte?“
    __„Sie erwecken wirklich den Eindruck, als ob Sie sich schon gut erholt haben. Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich Sie trotzdem einmal untersuchen, dann wissen wir mehr.“
    __Professor Agasa hatte nichts gegen eine Untersuchung einzuwenden, wandte sich aber vorher noch einmal an die Kinder: „Dann sollte vielleicht einer von euch zum Auto laufen und das Proviant holen.“ Er zögerte kurz und wandte sich dann noch einmal an den Mönch: „Oder gibt es für uns als Gäste die Möglichkeit, innerhalb des Klosters ein Frühstück zu bekommen?“
    __„Die gibt es, aber das ist heute schon vorbei. Falls ihr mit Bruder Dennis nichts anders besprochen habt, könnt ihr normalerweise vor der Morgenmesse im Refektorium etwas bekommen.“
    __„Also holen wir doch das Proviant aus dem Auto?“, fragte Genta einmal nach.
    __„Wir sind hier in einem Kloster zu Gast“, gab Ai zu Bedenken. „Und wie Conan gestern gesagt hat, sollten wir versuchen, nicht mehr als nötig aufzufallen. Dazu gehört meiner Meinung auch, dass wir uns etwas an den Tagesablauf anpassen. Wenn wir das Frühstück verschlafen haben, können wir ruhig einmal fasten.“
    __„Es gibt nach der Sexte, also nach dem Gebet zur Mittagsstunde, noch das Mittagsessen und nach der Vesper noch ein leichtes Abendessen“, fügte Bruder Cadfael noch hinzu.
    __Danach begann er seine Untersuchung, und als er damit fertig war, verkündete er: „Ich denke, Sie brauchen heute nicht das Bett zu hüten. Aber Sie sollten Anstrengungen vermeiden.“
    __„Heißt das, dass wir uns gleich auf den Nach-Hause-Weg machen können?“, freute sich Ai. „Das würde uns ganz gut passen, denn morgen müssen wir wieder zur Schule.“
    __„Nein, ich denke, eine Reise wäre heute zu anstrengend.“ Er wandte sich erneut an den Professor: „Machen Sie es sich hier im Zimmer gemütlich oder ...“ Er zögerte etwas und sagte dann: „Falls Sie lieber nach draußen gehen und frische Luft genießen wollen, können Sie mit mir zum Kräutergarten kommen. Dann bin ich in der Nähe, falls Sie meine Hilfe brauchen.“
    __„Das klingt sinnvoll. So werden wir es machen“, antwortete Professor Agasa, wobei er sich allerdings nicht sicher war, was er in der Zwischenzeit mit den Kindern machen sollte. Irgendwie war er ja für sie verantwortlich. Auch der Mönch schien irgend etwas auf der Zunge liegen zu haben.
    __Aber bevor der Professor oder der Mönch irgend etwas sagen konnten, wandte sich Genta an die andern Kinder. „Was meint ihr, wollen wir in die Stadt gehen und uns dort etwas umsehen?“, schlug er vor.
    __Mitsuhiko und Ayumi waren sofort einverstanden, aber Ai hatte einen Einwand: „Das ist keine gute Idee. Abgesehen davon, dass ihr euch dort nicht auskennt und vielleicht nicht wieder zurück zum Kloster findet, würdet ihr mit eurer Kleidung auffallen wie ein bunter Hund. Wir hatten doch entschieden, dass wir vermeiden wollen, mehr als nötig aufzufallen.“
    __„Ich habe aber keine Lust, den ganzen Tag hier im Zimmer rum zu hocken, nur damit die Bewohner des Klosters und der Umgebung nichts von uns mit bekommen!“, maulte Genta.
    __„Was meinen Sie, könnten wir vielleicht auch mit in den Kräutergarten kommen?“, wandte sich Conan an Cadfael. „Falls uns zu langweilig wird und die Gartenarbeit für Kinder nicht zu anstrengend ist, könnten wir Ihnen ja vielleicht bei Ihren Aufgaben dort helfen.“
    __„Ich habe nichts dagegen“, antwortete der Mönch. „Wollt ihr jetzt gleich mitkommen oder nach der Hauptmesse nachkommen?“
    __Tatsächlich war sich der Professor nicht sicher, was er hierauf antworten wollte. Wenn Ai sich nicht so eindeutig gegen diese Möglichkeit ausgesprochen hätte, wäre er gerne noch etwas im Gästehaus geblieben, um als Frühstück etwas von dem Proviant aus dem Auto zu essen. Statt dessen gleich in den Kräutergarten mit zu kommen, hielt er auch für unbefriedigend. Weil sich auch die Kinder anscheinend nicht ganz sicher waren, schwiegen alle Anwesenden eine Weile lang, bis Ai schließlich eine Entscheidung traf: „Ich denke, es ist besser wenn wir jetzt schon mitkommen als wenn wir hier herum sitzen und einige von uns dem entgangenen Frühstück nachtrauern.“


    Also verließen der Mönch, der Professor und die Kinder gemeinsam das Gästehaus, überquerten den Mühlenbach und betraten den Kräutergarten. Hier ließ Bruder Cadfael es sich nicht nehmen, seine Gäste erst einmal herum zu führen und ihnen die vielen unterschiedlichen Kräuter zu zeigen, die er hier anbaute. Weil Professor Agasa sich nicht vorstellen konnte, dass es im europäischen Mittelalter schon eine solche Vielfalt an Kräutern gegeben hatte, fragte er nach einiger Zeit: „Sind das hier eigentlich alles heimische Kräuter?“
    __„Nein“, antwortete der Mönch. „Bevor ich ins Kloster eingetreten bin, war ich auf dem Kreuzzug und als Seefahrer unterwegs und habe von fremden Ländern Samen für die dort anzutreffenden Kräuter mitgebracht.“
    __Weil er nicht weiter auf seine Reisen oder auf die Kräuter einging, ergriff Ai das Wort: „Sind die Kräuter alle zum Würzen von Speisen da oder dienen einige von ihnen auch anderen Zwecken?“
    __„Nur einen Teil der Kräuter verwenden wir tatsächlich zum Würzen. Andere Kräuter verwende ich, um daraus Heilmittel zu kochen.“
    __Jetzt mischte sich Conan in das Gespräch ein: „Heilmittel wie zum Beispiel das Zeug, mit dem Sie gestern den Professor behandelt haben?“ Dabei warf er Ai einen kurzen Blick zu, so ob er sie damit darauf hinwisen wollte, dass sie daran auch gleich hätte denken können.
    __„Ganz genau“, antwortete der Mönch ohne auf den kurzen Blickwechsel zwischen den beiden Kindern einzugehen.
    __„Ich würde gerne einmal sehen, wie Sie aus den Kräutern ihre Heilmittel zusammenkochen“, bemerkte Ai.
    __„Ich werde später noch ein paar Heilmittel für den Winter kochen. Wenn du willst, kannst du ja dann zusehen.“
    __„Ayuni, Genta, Mitsuhiko!“, unterbrach Professor Agasa das Gespräch. „Was macht ihr da hinten?“ Die drei Angesprochenen hatten sich wohl nicht für das Gespräch interessiert und waren etwas voraus zu einer Stelle gelaufen, auf der die Kräuter mit etwas Weißem zugedeckt waren.
    __„Warum sind denn die Kräuter hier so unordentlich unter einem Tuch verborgen?“, erkundigte sich Ayumi als Antwort auf die Frage des Professors.
    __„Das Tuch gehört dort nicht hin“, antwortete Bruder Cadfael und begann etwas näher zu treten, um dieses aufzuheben.
    __Sobald man die Form davon erkennen konnte und Professor Agasa es widererkannte, rief er: „Aber das ist doch mein Laborkittel! Wie kommt der denn hier hin?“
    __Keiner der Anwesenden hatte eine Antwort auf diese Frage. Weil er seinen Kittel nicht die ganze Zeit in der Hand halten wollte, zog Professor Agasa den Kittel an. Danach wandte er sich an den Mönch: „Wollen wir dann mit der Arbeit anfangen?“
    __„Von mir aus gerne“, antwortete Bruder Cadfael und zeigte seinen Hilfskräften, wo sie zwischen den Kräutern Unkraut ausrupfen konnten. Als es Zeit für die Hauptmesse war, wollten der Professor und die Kinder im Kräutergarten bleiben und noch etwas weiter arbeiten, aber Bruder Cadfael bestand darauf, dass sie auch an der Messe teilnahmen.

    Etwa eine halbe Stunde, nachdem sie nach der Messe wieder in den Kräutergarten zurück gekommen waren, tauchte ein junger, gut aussehender Mann im Kräutergarten auf und kam direkt auf die versammelte Gruppe zu. Sobald er den Professor genauer betrachten konnte, murmelte er: „Das gibt es doch nicht! So ein Zufall, dass ich den ungewöhnlichen weißer Umhang gerade hier entdecke!“
    __Als der Mönch den Neuankömmling bemerkte, rief er: „Komm her Hugh. Ich habe zwar ein paar Gäste, die mir bei der Gartenarbeit helfen, aber wir können uns dennoch unterhalten.“ Danach stellte er den Fremden und die Gäste einander vor: „Das ist Hugh Beringar, der stellvertretende Sheriff von Shrewsbury und gleichzeitig ein ziemlich guter Freund von mir. Und das sind Professor Agasa und ein paar Kinder, die mit ihm zusammen in unsere Gegend gekommen sind und zur Zeit im Gästehaus wohnen, weil der Professor sich gesundheitlich etwas erholen muss.“
    __„Darf ich Sie fragen, wo Sie gestern Abend waren? Sagen wir mal so in der Zeit zwischen der Vesper und dem Komplet.“
    __„Ich habe im Bett gelegen und geschlafen“, antwortete der Professor.
    __„Kann das jemand bezeugen?“
    __„Ja, wir können das“, antwortete Conan, und die anderen Kinder stimmten zu. Trotzdem hatte Professor Agasa irgendwie das Gefühl, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Erst landete er zusammen mit den Kindern im Mittelalter und jetzt wurde er von dem stellvertretenden Sheriff nach einem Alibi gefragt. Versuchte hier irgend jemand ihm etwas anzuhängen? „Worum geht es überhaupt?“, fragte er deshalb einmal nach.
    __„Der Sohn von einem anderen Gast der Abtei ist seit gestern Abend verschwunden, und einer der Stadttorwächter hat zwischen der Vesper und dem Komplet jemanden mit einem ungewöhnlichen weißen Umhang beobachtet, der etwas Großes in den Fluss geworfen hat.“
    __„Was den Umhang angeht“, mischte sich Conan in das Gespräch ein, „kann es sich durchaus um den Kittel des Professors handeln. Allerdings hat ihn dann gestern Abend nicht der Professor getragen, sondern irgend jemand anderes.“
    __„Das musst du mir etwas genauer erklären“, fragte Hugh Beringar nach.
    __„Wir haben den Kittel - oder Umhang, wenn Ihnen das Wort geläufiger ist - heute früh hier im Kräutergarten gefunden. Ich vermute, dass ihn gestern Abend jemand während der Vesper entwendet hat, während der Professor schlief und wir Kinder uns die Vesper angesehen haben. Derjenige muss den Kittel als Tarnung benutzt haben, weil so ein Kleidungsstück hierzulande doch recht ungewöhnlich ist und die Aufmerksamkeit möglicher Beobachter so auf sich zieht. Diese achten dann nämlich nicht mehr so genau auf andere Eigenschaften der beobachteten Person - wie zum Beispiel Alter, Größe oder Haarfarbe.“
    __„Dass wir den Umhang heute morgen hier im Kräutergarten gefunden haben, kann ich bezeugen“, pflichtete Bruder Cadfael dem bei.
    __„Nach dem, was ihr mir erzählt habt, glaube ich euch“, bemerkte der stellvertretende Sheriff. „Aber so wie ich Gilbert Prestcotte kenne und nach dem Eindruck, den der Vater des Vermissten auf mich gemacht hat, denke ich nicht, dass die beiden euch die Geschichte abkaufen werden. Kinder zählen als Zeugen leider nicht, und den Umhang könnten Sie oder eines der Kinder auch selbst in den Kräutergarten gelegt haben.“
    __„Warum überzeugen Sie die beiden dann nicht oder übernehmen selbst den Fall?“, fragte Professor Agasa.
    __„Das geht leider nicht“, antwortete der Mönch. „Hughs Frau erwartet ein Kind, und um ihr den Trubel der Stadt zu ersparen, wohnt sie in seinem Landsitz im nördlichen Teil des Shire. Um näher bei ihr zu sein, wird Hugh demnächst Aufgaben im nördlichen Teil übernehmen.“ An Hugh gewandt fügte er noch hinzu: „Ich nehme an, du bist eigentlich her gekommen, um dich von mir zu verabschieden?“
    __„Teilweise, ja. Offiziell habe ich mich bereit erklärt, im Kloster schon einmal nach möglichen Zeugen zu suchen, während der Sheriff sich mit de Somme - also mit dem Vater des Verschwundenen - unterhält.“
    __Irgendwie war sich der Professor unsicher, was diese Aussagen zu bedeuten hatten. Um sich Klarheit zu verschaffen, fragte er: „Was heißt das jetzt? Werde ich jetzt verhört oder verhaftet? Oder soll ich den Kittel verstecken und erst wieder anziehen, wenn wir wieder in Tokio sind?“
    __Während Hugh auf diese Frage schwieg und auch der Mönch nicht sofort antwortete, mischte sich Conan erneut ein: „Den Kittel zu verstecken, kann auch nach hinten losgehen. Du hast ihn doch in der Hauptmesse getragen und bist dort von nicht wenigen Leuten gesehen worden. Wenn der Sheriff davon erfährt, wirkt es doch erst recht so, als hätten wir uns das Alibi und die Tatsache, dass wir ihn im Kräutergarten gefunden haben, nur ausgedacht.“
    __„Ich denke, da hast du Recht. Vielleicht ist es also besser, wenn ich mich freiwillig beim Sheriff melde und ihm die Geschichte von meinem Standpunkt aus beschreibe? Immerhin hat er ja nichts wirklich gegen mich in der Hand, und die Kinder sind Zeugen dafür, dass ich tatsächlich nicht derjenige bin, der gestern irgend etwas in den Fluss geworfen hat.“
    __„Der Sheriff würde Sie höchstwahrscheinlich festnehmen“, entgegnete Bruder Cadfael. „Kinder zählen als Zeugen nicht, und Sie sehen nicht nach einem Edelmann aus, also wäre Ihre Aussage weniger wert als die von de Somme. Hinzu kommt, dass Gilbert Prestcotte dazu neigt, die erste glaubwürdig erscheinende Möglichkeit zu akzeptieren.“
    __„Und was passiert mit mir, wenn ich verhaftet werde?“
    __„Wenn der verschwundene Sohn nicht wieder auftaucht und de Somme Sie als sein Mörder bezeichnet, wird in einer Gerichtsverhandlung entschieden, ob Sie tatsächlich der Mörder sind oder nicht. Falls das Gericht sich der Meinung von de Somme anschließt droht Ihnen die Todesstrafe.“
    __„Und Sie können sicher sein, dass das Gericht ebenfalls Kinder als minderwertige Zeugen und Edelleute als hochwertige Zeugen ansieht“, ergänzte Hugh Beringar.
    __„Immerhin lässt sich unser Sheriff mit ordentlichen Argumenten und dazu passenden Beweisen überzeugen“, merkte der Mönch abschließend noch an. „Das Problem ist, dass wir selber nicht wissen was hier abläuft und erst recht keine Beweise haben.“
    __Einige Zeit lang schwiegen die Anwesenden einander an, bevor Hugh schließlich doch noch das Wort ergriff: „Wenn euch einfach nur Zeit fehlt, um zu recherchieren und Beweise zu sammeln, gibt es vielleicht doch noch eine Möglichkeit.“ Danach beschrieb er kurz, was ihm gerade eingefallen war.

    Da ich durch das Topic mit den Zusatzinformationen gesehen habe, dass in dem Kanto-RPG mit dem zweiten Kapitel demnächst neu angefangen wird, denke ich, dass es eine gute Gelegenheit ist um für einen Einstieg in diese Region eine Anmeldung zu schreiben.



    Name: eigentlich „Franz Schubert-Schmidt“, aber weil er nicht gerne an seine Mutter erinnert werden will, lässt er ihren Nachnamen meistens weg und nennt neben seinem Vornamen nur den Nachnamen seines Vaters, woraus dann „Franz Schubert“ wird.
    Geschlecht: Männlich
    Alter: 22 Jahre
    Spezialisierung: Fahrzeug-Mechaniker
    Wunschregion: Kanto


    Aussehen:
    Franz ist ein mittelgroßer Mann mit dunkelblonden, leicht gewellten Haaren, die er recht kurz hält, weil sie teilweise vom Kopf abstehen und sich nicht durch bloßes Kämmen in eine gepflegt aussehende Ordnung bringen lassen. Er hat braune Augen und trägt eine Brille mit vergleichsweise kleinen, kreisrunden Brillengläsern. Als Kleidung trägt der Junge normalerweise eine Jeanshose, ein weißes Polohemd und einen roten Pullover. Bei feierlichen Anlässen verwendet er statt des Pullovers ein schwarzes Jackett und dazu passend eine schwarze Fliege.


    Eigenschaften:
    Franz ist ein hilfsbereiter Mann, der sich Fremden gegenüber allerdings immer erst einmal etwas reserviert verhält. Daher braucht er auch vergleichsweise lange, um mit Fremden eine Freundschaft einzugehen. Allerdings ist er gerne bereit, mit anderen Personen eine Zweckgemeinschaft einzugehen, wenn ihm diese etwas bringt.
    Franz redet nicht übermäßig viel, und wenn er etwas sagt, sind seine Worte in der Regel auch gut durchdacht. Fast im Gegensatz dazu ist er gleichzeitig auch ein Mann der Tat: Franz kann es nicht Leiden, auf irgend etwas zu warten, und falls es etwas zu tun gibt, fängt er damit in der Regel recht schnell an, gelegentlich auch ohne vorher zu überlegen, ob seine Aktion das Problem wirklich lösen wird.
    Nicht zuletzt ist er Franz technisch begabt und musikalisch interessiert. Er spielt zwar kein Musikinstrument, kann aber recht gut singen.


    Beschreibung/Geschichte:
    In den ersten vierzehneinhalb Jahren ist Franz bei seiner Mutter in Ewigenau in Sinnoh aufgewachsen. Seine Mutter war eine der Trunksucht verfallene Frau, die ihn durchaus schon mal verprügelte, wenn sie gerade betrunken war und er ihrer Meinung nach irgend etwas angestellt hatte. Einen Vater gab es in dem Haushalt nicht, weil dieser sich ein halbes Jahr vor der Geburt seines Sohnes von seiner Frau getrennt hatte und wieder in seine Heimatregion Kanto zurückgekehrt war.
    Kurz nach seinem zehnten Geburtstag lief Franz für ein paar Tage von zu Hause fort, um sich bei Professor Eibe ein Starter-Pokémon auszusuchen. Er bekam ein Chelast, ein Panflam und ein Plinfa angeboten und entschied sich kurzerhand für das Wasserpokémon. Um vor einer längeren Pokémonreise noch ein paar weitere Vorbereitungen zu treffen kehrte er danach noch einmal nach Hause zurück, und weil seine Mutter gerade einmal wieder betrunken war, verprügelte sie ihn zur Begrüßung und verbot ihm dann, noch einmal weg zu laufen.
    In der folgenden Zeit wohnte Franz also weiter bei seiner Mutter, wobei er als Ersatz für seine Pokémonreise alle Trainer zu einem Kampf heraus forderte, die ihm in seiner Heimatstadt über den Weg liefen und auf den ersten Blick so aussahen, als ob sie nicht zu stark sein würden. Weil dabei doch ein paar recht harte Kämpfe zustande kamen, entwickelte sich das Plinfa genau an Franzs vierzehntem Geburtstag zu einem Pliprin.
    Etwa ein halbes Jahr später bekam der Junge durch Zufall ein Gespräch zwischen seiner Mutter und dem Vermieter mit. Letzterer behauptete, dass sie schon seit einem halben Jahr keine Miete mehr gezahlt hätte und stellte eine letzte Frist. Wenn die Miete bis dahin nicht bezahlt wäre, würde er den Mietvertrag kündigen und sie vor die Tür setzen. Allerdings kam der Vermieter nicht mehr dazu, diese Androhung in die Tat umzusetzen: Um die neuen Sorgen zu ertränken, griff Franzs Mutter erneut zur Flasche, und dieses Mal trank sie viel mehr als sonst. Kurz darauf wollte sie wohl etwas aus dem Keller holen, aber sie verlor das Gleichgewicht und stürzte sie die Treppe hinunter. Um ihr zu helfen, holte Franz einen Arzt, aber der konnte nur noch ihren Tod feststellen.
    Für die Zeit, bis die Behörden Franzs Vater ausfindig gemacht hatten, sollte Franz nun erst einmal in einem Waisenhaus wohnen. Aber er beschloss, auf eigene Faust nach seinem Vater zu suchen und lief aus dem Waisenhaus davon. Weil er durch seine Trainigskämpfe mit den anderen Trainern schon etwas Erfahrung gesammelt hatte, gelang es ihm auf dem Weg zur nächsten großen Hafenstadt, ein Pachirisu zu fangen, und schließlich schlich er sich als blinder Passagier auf ein Fährschiff nach Kanto.


    Nachdem er in Orania City angekommen war, sah er sich dort erst einmal um und bemerkte in der Nähe des Hafens eine Werkstadt. Um für seine ersten Unternehmungen etwas Geld zu verdienen, ging er dort hinein und fragte, ob er dort eine Ausbildung anfangen könnte. Der Besitzer der Werkstadt hielt Franz zwar noch für zu jung für eine Ausbildung, aber die beiden kamen trotzdem mit einander ins Gespräch. Als Franz seinen Namen nannte, war der Besitzer überrascht, weil er selbst den Namen Schubert hatte und sich vor fünfzehn Jahren in Sinnoh im Streit von seiner damaligen Ehefrau getrennt hatte - das war eine Frau Schmidt gewesen. Franz hatte also ohne lange zu suchen seinen Vater gefunden.
    Die nächsten Jahre ging Franz wieder zur Schule, und nach dem Schulabschluss fing er eine Lehre bei seinem Vater an. In seiner Freizeit trat er - genau wie in Sinnoh - gegen Trainer an, die ihm gerade über den Weg liefen. Gelegentlich lieh er sich für diese Kämpfe auch die Pokémon seines Vaters aus. Als Hundeliebhaber hatte dieser bis auf sein Starterpokémon nur Hunde eingefangen, und so besaß er ein Bisaflor, ein Fukano, ein Hunduster, ein Magnayen und ein Yorkleff. Letzteres hatte er irgendwann einmal auf einer Urlaubsreise in Einall gesehen und dann auch sofort gefangen.


    Vor ein paar Wochen spielte Franz mit dem Gedanken, im beruflichen Werdegang eine Pause einzulegen und die in seiner Kindheit übersprungene Pokémonreise nachzuholen. Als er darüber mit seinem Vater sprach, riet dieser ihm dazu, diese Reise in die Tat umzusetzen. Weil Franz schon etwas älter war und zwei Pokémon nach der Meinung seines Vaters für so eine Reise doch etwas wenig waren, schenkte dieser seinem Sohn hierfür auch noch den Hund, mit dem Franz bisher schon am besten klar gekommen war - nämlich das Yorkleff.


    Pokémon:
    Pliprin Pliprin, männlich, Level 27, Spitzname „Tux“
    Tux ist nun schon seit zwölf Jahren Franzs ständiger Begleiter. Ursprünglich war es ein Plinfa und gleichzeitig auch Franzs einziges Pokémon, aber vor sechs Jahren hat es sich zu einem Pliprin weiterentwickelt. Es ist mit Franz sehr eng befreundet und gehorcht ihm auch uneingeschränkt, aber ansonsten verhält es sich eher einzelgängerisch und geht Remy und Dug eher aus dem Weg.


    Pachirisu Pachirisu, weiblich, Level 26, Spitzname „Remy“
    Remy ist das einzige Pokémon, welches Franz bisher auf die übliche Art und Weise gefangen hat und gehört inzwischen auch schon seit fünfeinhalb Jahren zum Team. Es ist ein Wenig hyperaktiv, läuft gerne in der Gegend herum und lässt sich auch leicht reizen. Wenn Franz ihm sagt, dass es still sein soll, hält es sich daran - allerdings meistens nur für kurze Zeit. Auch in den Pokémonkämpfen macht es sich seine eigenen Gedanken, und anders als die anderen beiden Pokémon folgt es Franzs Befehlen nur dann, wenn es nicht einen Moment zuvor schon eine andere Idee gehabt hat.


    Yorkleff Yorkleff, männlich, Level 27, Spitzname „Dug“
    Dug ist erst seit sehr kurzem ein offizielles Mitglied in Franzs Team, aber er hat den Hund in den letzten fünf Jahren schon oft von seinem Vater ausgeliehen und dabei haben sich der Trainer und das Yorkleff mit einander angefreundet. Es ist durchaus loyal zu seinem Trainer und folgt mehr oder weniger blind seinen Befehlen. Wenn es außerhalb eines Kampfes einen Gegner wittert, knurrt und kläfft es, aber es greift nur dann an, wenn Franz ihm ausdrücklich den Befehl dazu gibt.

    Generell wäre ich schon interessiert an einem RPG-Forentreffen. Ob daraus allerdings etwas wird, hängt von mehreren Faktoren ab, nicht zuletzt davon, wann und wo es statt findet. Falls das Treffen wie vorgeschlagen in Stuttgart statt findet, wäre die Anreise für mich auf jeden Fall zu weit - wenn ich Hin- und Rückreise zusammen rechne, würde ich da für ein doch recht kurze Treffen deutlich mehr als 10 Stunden im Zug sitzen.


    Ist es möglich, das Treffen irgendwo weiter nördlich statt finden zu lassen? Direkt bei mir vor der Haustür muss es nicht unbedingt sein - da wäre die Anreise für diejenigen aus Süddeutschland zu weit. Aber was wäre zum Beispiel mit einem Treffen im Ruhrgebiet oder in anderen Städten derselben Höhe? In der Mitte Deutschlands hätte jeder nur etwa eine halb so lange Anreise. Natürlich wäre es schwieriger, dort ein Treffen zu organisieren, falls nicht zufällig ein an dem Treffen interessierter User aus dem RPG-Bereich in der Gegend wohnt und beim Organisieren mit hilft.

    Nachdem ich in meinem zweiten Beitrag im Fanclub auf meinen Lieblings-Studio-Ghibli-Film eingegangen bin und bei meinem letzten Fanclub-Beitrag erläutert habe, dass ich schon alle Filme des Studios gesehen habe, die es bereits nach Deutschland geschafft haben, möchte ich nun mein Ranking der Filme vervollständigen. Bevor ich ausführlich auf die Filme am unteren Ende eingehe, möchte ich der Vollständigkeit halber erwähnen, dass nach den in meinem vorletzten Beitrag genannten Filmen ohne eine große Lücke auch noch „Mein Nachbar Totoro“, „Das Köniogreich der Katzen“, „Die Chroniken von Erdsee“, „Der Mohnblumenberg“, „Wie der Wind sich hebt“ und „Ponyo“ in das Hauptfeld der Studio-Ghibli-Filme einsortieren würde.


    Welchen Film mögt ihr am wenigsten?


    Der Studio-Ghibli-Film, der in meinem Ranking an fünftletzter Stelle steht, ist „Pom Poko“. An sich gefällt mir die Idee, einen Film aus der Sicht der Marderhunde zu erzählen, und auch die Tatsache, dass diese einen aussichtslosen Kampf führen, muss meiner Meinung nach nicht nachteilig sein. Allerdings wirkt die Geschichte für mich trotz der fantasyartigen Fähigkeit, dass die Marderhunde ihr Aussehen verwandeln und so in Menschengestalt auftreten können, eher nach Alltagssituationen als nach einem Märchen, und mit den handelnden Personen kann ich mich auch nicht wirklich anfreunden.
    An viertletzter Stelle - nicht weit hinter Pom Poko - sehe ich „Tränen der Erinnerung“. Hier handelt es sich eindeutig um einen Film, der nur Alltagssituationen wiedergibt, aber irgendwie gefällt mir die beschriebene Handlung mit den als Erinnerungsfetzen eingebauten Situationen aus Taekos Vergangenheit.


    Auf den drittletzten Platz habe ich für dieses Ranking „Die letzten Glühwürmchen“ gesetzt - und zwar mehr aus dem Grund, dass ich den Film irgendwo einsortieren musste als dass ich diesen Film klar einsortieren könnte. Der Film an sich ist gut gemacht, und die Stimmung im Nachkriegs-Japan kommt meiner Meinung nach auch gut rüber, aber es ist eben halt kein Film, den man sich einfach mal so als Entspannung nach Feierabend ansehen könnte.


    Nach einer deutlichen Lücke folgen schließlich noch die beiden Studio-Ghibli-Filme, die mir am wenigsten gefallen. Von diesen würde ich „Flüstern des Meeres“ auf den vorletzten und „Meine Nachbarn die Yamadas“ auf den letzten Platz setzen. Beide Filme behandeln Alltagssituationen, wobei ich bei „Flüstern des Meeres“ immerhin noch eine Handlung erkennen kann - die mich allerdings nicht wirklich überzeugt. Bei „Meine Nachbarn die Yamadas“ handelt es sich ja mehr um eine Reihe von mehr oder weniger unabhängigen Einzelepisoden aus dem Leben einer nicht ganz gewöhnlichen japanischen Familie - und um Alltagssituationen zu erleben, brauche ich mir keinen Film anzusehen.
    Wenn es sich bei diesen beiden Filmen nicht um Studio-Ghibli-Filme handeln würde, hätte ich sie mir vielleicht gar nicht erst auf DVD gekauft oder anderenfalls sicher schon längst wieder weiterverkauft. Aber weil sie meine Sammlung an DVDs und Bluray-Disks vervollständigen, mache ich hier eine Ausnahme.


    „Nausicaä“, „Die Legende der Prinzessin Kaguya“ und „Omoide no Marnie“ habe ich bewusst nicht in dieser Rangfolge einsortiert. Erster ist bereits vor der Gründung des Studios entstanden, und die beiden anderen kann ich noch nicht einsortieren, weil ich sie noch nicht gesehen habe.





    Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch einmal eine Frage in die Runde stellen, bei der ich hoffe, dass ihr mir da irgendwie weiterhelfen könnt:
    Mir ist aufgefallen, dass bei der Copyright-Angabe bei den meisten Studio-Ghibli-Bluray-Disks der Name „Nibariki“ auftaucht - also zum Beispiel bei Prinzessin Mononoke: „© 1997 Nibariki - GND. © 2014 Universum Film GmbH.“ oder bei Chihiros Reise ins Zauberland: „© 2001 Nibariki - GNDDTM. © 2014 Universum Film GmbH.“ Bei den DVDs ist das allerdings nicht der Fall. Hat von euch jemand eine Ahnung um wen oder was es sich dabei handeln könnte?

    Das Schloss des Cagliostro


    Originaltitel: ルパン三世 カリオストロの城 (Rupan Sansei: Kariosutoro no Shiro)
    Originalsprache: Japanisch
    Produktionsland: Japan
    Erscheinungsjahr: 1979
    Regie: Hayao Miyazaki
    Genre/s: Abenteuer, Seinen
    Länge: ca. 100 Minuten
    Altersfreigabe: FSK ab 6 Jahren
    Handelt es sich um einen Film zur einer Animeserie? Ja
    Gab es eine Vorlage zum Film? Für die Serie gab es eine Mangavorlage.


    Handlung:
    Nachdem Lupin und Jigen das staatseigene Kasino überfallen und eine Unmenge an Geld erbeutet haben, bemerkt Lupin, dass es sich dabei um Falschgeld handelt - genauer gesagt um Bocksblüten, die einer Untergrundlegende zufolge aus dem Fürstentum Cagliostro stammen sollen. Kurz entschlossen werfen sie das Falschgeld aus dem Fenster und reisen in den besagten Zwergstaat. Auf den letzten Kilometern des Weges dorthin versuchen sie, einer jungen Frau zu helfen, die gerade von bewaffneten Männern verfolgt wird. Doch die Rettungsaktion misslingt, Lupin verliert für einige Zeit das Bewusstsein, und die junge Frau wird gefangen genommen.
    Wie sich bald heraus stellt, ist die junge Frau niemand anderes als Prinzessin Clarissa, die vom amtierenden Grafen Cagliostro gegen ihren Willen zu einer Hochzeit mit ihm gezwungen werden soll. Während Lipun, Jigen und der schon bald eintreffende Goemon versuchen, die Prinzessin aus dem Schloss des Grafen zu befreien, bekommen sie es mit den Schergen des Grafen sowie einer Reihe von Fallen zu tun.


    Charakterbeschreibung:


    Arsène Lupin III ist ein durchtriebener Meisterdieb.


    Daisuke Jigen ist ein Meisterschütze und arbeitet eigentlich immer mit Lupin zusammen.


    Goemon Ishikawa XIII ist ein Samurai, der gelegentlich mit Lupin und Jigen zusammen arbeitet, aber auch schon mal seine eigenen Ziele verfolgt. In „Das Schloss des Cagliostro“ arbeitet er hauptsächlich mit Jigen zusammen.


    Fujiko Mine ist die Geliebte von Lupin und arbeitet auch manchmal mit ihm zusammen, wobei sie allerdings immer auch ihre eigenen Ziele verfolgt. In „Das Schloss des Cagliostro“ hat sie sich eine Stellung als Prinzessin Clarissas Dienerin gesucht, um in das Schloss hinein zu kommen und dort nach der Falschgeldpresse zu suchen.


    Inspektor Zenigata ist ein japanischer Polizist, der im Auftrag von Interpol hinter Lupin her ist. Sein Lebensziel scheint es zu sein, Lupin zu verhaften, und so ist er schlecht gelaunt, wenn dies durch den vermeintlichen Tod des Meisterdiebes oder durch den Befehl eines Vorgesetzten nicht mehr möglich ist.


    Prinzessin Clarissa stammt aus einer der zwei Hauptlinien des Fürstengeschlechtes der Cagliostros. Sie wird gegen ihren Willen vom Grafen gezwungen, ihn zu heiraten und scheint Lupin vor einigen Jahren schon einmal begegnet zu sein.


    Der Graf Cagliostro stammt aus der zweiten Hauptlinie des Fürstengeschlechtes der Cagliostros. Er ist geldgierig und machthungrig und tritt in dem Film als astreiner Bösewicht auf. In seinem Auftrag wird nicht nur die Falschgeldproduktion betrieben, sondern er scheint auch sonst alles zu unternehmen, was ihm zu mehr Reichtum oder zu größerer Macht verhilft.


    Gustav ist der Leiter der Palastwache in dem Schloss des Cagliostro.


    Jodo ist der Butler des Grafen, aber er übernimmt in dessen Auftrag auch besondere Auträge.


    Hintergrund:
    Der Film ist das Regiedebut von Hayao Miyazaki, der zuvor schon an ein paar Folgen der zu Grunde liegenden Animeserie beteiligt war und 1985 zusammen mit Isao Takahata das Studio Ghibli gegründet hat.
    In Deutschland gab es zwei unterschiedliche Fassungen des Filmes mit unterschiedlichen Synchronisationen: Auf VHS ist zunächst einmal unter dem Titel „Hardiman räumt auf“ eine um 15 Minuten gekürzte Fassung erschienen, das ungeschnittene Werk ist als „Das Schloss des Cagliostro“ auf DVD und Blu-ray erhältlich.


    Fragen zur Diskussion:

    • Habt ihr den Film schon einmal gesehen?
    • Wie fandet ihr den Film?
    • Gab es Szenen, die euch besonders gefallen oder nicht gefallen haben?
    • Welche der Charaktere mögt ihr und welche nicht?


    • Falls ihr auch andere Spielfilme von Hayao Miyazaki (also Nausicaä aus de Tal der Winde oder einen seiner Studio-Ghibli-Filme) gesehen habt: Wie fandet ihr diesem Film im Vergleich zu den nachfolgenden Werken desselben Regisseurs?
    • Falls ihr die Animeserie „Lupin III“, die dieser zugrunde liegende Mangavorlage oder andere auf der Animeserie gehörende Filme kennt: Wie fandet ihr „das Schloss des Cagliostro“ im Vergleich dazu?


    • Wie steht ihr dazu, dass in dem Film (und auch in der Animeserie und dessen Mangavorlage) ein Dieb als Hauptfigur vorkommt? Stört es euch, dass (etwas überspitzt formuliert) das Stehlen in diesen Werken verherrlicht wird? Oder steht für euch mehr das Abenteuer im Vordergrund?

    The Complete Borrowers


    Autor: Mary Norton (1903-1992)
    Titel: The Complete Borrowers
    Sprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: Die enthaltenen Romane sind als einzelne Bücher 1952, 1955, 1959, 1961 und 1982 erschienen, die Kurzgeschichte stammt von 1966.
    Als Sammelband konnte man die Geschichten erstmals 1982 bekommen, die mir vorliegende revidierte Ausgabe stammt von 2007.
    Verlag: Puffin Books


    Inhalt:
    Das vorliegende Buch enthält fünf Romane und eine Kurzgeschichte, die die Geschichte einer Familie von Borgern erzählen. Borger sind kleine, etwa zehn Zentimeter große Personen, die ohne das Wissen der Menschen in versteckten Winkeln alter Häuser wohnen und ihre Nahrung und andere Dinge, die sie zum Leben benötigen, von den Menschen „borgen“. Um zu vermeiden, dass sie durch die Handlungen der Menschen in Gefahr geraten, bemühen sich die Borger, von den Menschen nicht bemerkt zu werden.
    In The Borrowers (Titel der deutschen Ausgabe: „Die Borger“) lernen wir die Familie Clock kennen: Homily und Pod leben zusammen mit ihrer vierzehn Jahre alten Tochter Arrietty in einem Hohlraum unter dem Küchenfußboden eines alten Hauses, in dem eigentlich nur eine alte Dame, eine Haushälterin und ein Gärtner wohnen.
    Am Anfang der Geschichte zieht allerdings noch der zehn Jahre alte Großneffe der alten Dame mit in das Haus ein, der von seinen Eltern von Indien nach England geschickt wurde, um sich von einer Krankheit zu erholen. Als dieser zuerst Pod auf einem seiner Borgertouren beobachtet und sich einige Tage später mit Arrietty anfreundet, beginnt das gewohnte Leben der Borger durcheinander zu geraten. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber für den Anschluss an den nächsten Band ist zumindest wichtig zu wissen, dass Arrietty und ihre Eltern am Ende der Geschichte die Flucht antreten und das Haus verlassen müssen.
    The Borrowers Afield (Titel der deutschen Ausgabe: „Die Borger in den Feldern“) handelt von den Abenteuern, die Arrietty und ihre Eltern unterwegs in den Feldern erleben bevor sie tatsächlich ein passendes Haus finden, in dem sie bleiben können.
    Am Anfang von The Borrowers Afloat (Titel der deutschen Ausgabe: „Die Borger auf dem Fluss“) erfahren die Borger, dass die Menschen in ihrem Haus wegziehen werden. Weil die kleinen Leute allerdings auf Menschen angewiesen sind, um Lebensmittel, Kleidung, Wärme und andere Dinge von ihnen zu borgen, müssen Arrietty und ihren Eltern erneut auf eine Reise gehen. Dieses Mal haben sie allerdings ein Ziel für ihre Reise, denn Spiller, ein im Freien lebender Borger, den sie in „The Borrowers Afield“ kennen gelernt haben, kennt einen für sie passenden Ort. Bevor sie dort ankommen, müssen sie allerdings eine Reihe von Abenteuern bestehen.
    The Borrowers Aloft (Titel der deutschen Ausgabe: „Die Borger in den Lüften“) erzählt davon, dass die Clocks von Herrn Platter, einem sehr geschäftstüchtigen Menschen, beobachtet werden. Gemeinsam mit seiner Ehefrau entführt Herr Platter die Arrietty und ihre Eltern, um sie als Attraktion in seine Modellbau-Ausstellung einzubinden. Bevor er die kleinen Leute jedoch tatsächlich ausstellen kann, muss er erst einmal ein ausbruchsicheres Glashaus für sie anfertigen und danach auf den Start der neuen Saison warten. Diese Zeit nutzen Arrietty und ihre Eltern für die Flucht.
    In The Borrowers Avenged (Titel der deutschen Ausgabe: „Die Borger am Ziel“) kommen die Erzählungen rund um Arrietty und ihre Eltern zu einem Ende. Nach den Erfahrungen mit den Platters beschließen die Borger, wieder einmal umzuziehen. Genau wie in „The Borrowers Afloat“ kennt Spiller ein passendes Haus, in dem sie eine Wohnung finden könnten. Die Geschichte handelt dieses Mal nicht nur von der Reise zur neuen Wohnung, sondern auch davon, wie sich die Clocks in ihrem neuen Zuhause einleben und wie es ihnen gelingt, sich an den Platters zu rächen.
    Poor Stainless (meines Wissens nach gibt es keine deutschsprachige Veröffentlichung) ist eine Kurzgeschichte, in der Homily Arrietty eine Geschichte über einen Borger mit dem Namen Stainless erzählt.


    Weitere Informationen zur Buchreihe
    Da der Sammelband bereits alle Geschichten zu den Borgern zusammenfasst, gibt es über die Buchreihe nicht viel zu sagen außer vielleicht, dass die fünf Romane auch auf deutsch erhältlich sind - allerdings soweit ich weiß nur einzeln und nicht in einem Sammelband.
    Tatsächlich wurden die Geschichten (oder zumindest einige von ihnen) mehrfach verfilmt, davon einmal vom Studio Ghibli als Animefilm.


    Eigene Meinung
    Ich habe das Buch ursprünglich als Hintergrundlektüre zu dem Studio-Ghibli-Film Arrietty - Die wundersame Welt der Borger gekauft. Durch den Film kannte ich bereits die Hintergründe, aber schon auf den ersten Seiten des Buches wird klar, dass es eine Reihe von Unterschieden zwischen dem Buch und der filmischen Umsetzung gibt. Genau wie beim Film gibt es am Ende des ersten Romans ein offenes Ende, aber beim Sammelband ist das ja anders als beim Film irgendwo innerhalb der Gesamtgeschichte, und am Ende des fünften Romans gibt es kein offenes Ende mehr. Aber auch unabhängig von dem Film handelt es sich bei „The Complete Borrowers“ um eine interessante Sammlung von Geschichten, die sich gut lesen lassen und durchaus meinen Lesegeschmack getroffen haben.
    Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass es in den ersten beiden Geschichten eine Rahmenhandlung gibt, nach der ein Mädchen von der Schwester des in „The Borrowers“ vorkommenden Jungen und von einem am Ende von „The Borrowers Afield“ auftauchenden Menschen die Geschichte der Borger erzählt bekommt. Diese Rahmenhandlung wird am Anfang von „The Borrowers Afloat“ wieder aufgenommen, aber der Epilog des dritten Romans kommt nicht mehr darauf zurück. Bei „The Borrowers Aloft“ und „The Borrowers Avenged“ gibt es schließlich keine Rahmenhandlung mehr. Die Tatsache, dass die Rahmenhandlung also in der Mitte des Buches schlicht und einfach vergessen wird, könnte manche Leser vielleicht stören, aber meiner Meinung nach handeln die Geschichten sowieso hauptsächlich von den Borgern, so dass ich gut über diese Besonderheit hinweg sehen kann.


    Fazit
    Für Leute, die zufrieden sind, wenn sich eine Geschichte gut lesen lässt und eine mögliche Langeweile vertreibt, kann ich das Buch durchaus weiterempfehlen - und zwar unabhängig davon, ob der Leser den Studio-Ghibli-Film kennt oder nicht. Wenn man allerdings erwartet, dass man sich nach der Lektüre Gedanken über die Handlung macht oder außer dem Unterhaltungswert vom Inhalt des Buches noch irgend etwas Anderes mit nimmt, ist man bei „The Complete Borrowers“ falsch beraten - schließlich handelt es sich hier um Kindergeschichten.
    Wie viel die Geschichten beim zweiten Lesen durch die bereits vorhandene Kenntnis der Handlung an Spannung verlieren, kann ich noch nicht beurteilen, weil ich das Buch bisher erst einmal gelesen habe. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, die Geschichten irgendwann noch ein zweites Mal zu lesen.


    Quelle: von mir selbst verfasst

    Bewertung für @Schweinenase als Käufer:


    Kontakt: +++
    Bei den Preisverhandlungen hat sie eigentlich immer schnell geantwortet, nur bei der (von ihr versprochenen) Mitteilung, dass die DVD angekommen ist, musste ich einmal nachfragen Aber weil das nach dem Verkauf war, habe ich das jetzt mal nicht in die Bewertung eingerechnet.


    Überweisung: +++
    Schweinenase hat den ausgehandelten Betrag umgehend überwiesen und dabei sogar leicht aufgerundet.


    Fazit: Ich kann Schweinenase als Käufer vorbehaltlos weiter empfehlen.

    Ich möchte die Gelegenheit nutzen und hier ein paar DVDs und Blu-Ray-Disks anbieten.


    [tabmenu]
    [tab='Allgemeines']
    Die Disks sind gebraucht, aber gut erhaltenen. Sie lassen sich problemlos abspielen, und falls ich nichts anderes dazu schreibe, weisen die Hüllen nur normale Gebrauchsspuren auf und sind frei von Aufklebern. Eventuell vorhandenes Zusatzmaterial werde ich extra erwähnen. Es kann sein, dass den Disks ursprünglich noch weitere Zettel und Heftchen mit Werbematerial des Herstellers beigelegen hatten. Diese habe ich nicht aufgehoben, und ich werde sie dementsprechend auch nicht an euch weitergeben.
    Damit bei unterschiedlichen Ausgaben keine Missverständnisse auftreten, werde ich jeweils auch die EAN nennen, mit der ihr die genau die hier angebotene Version der Disks bei einer Reihe von Anbietern im Internet finden könnt.


    Weitere Regeln:

    • Ich verkaufe nur an User, die für die jeweiligen Filme alt genug sind.
    • Der erste Preisvorschlag kommt grundsätzlich von euch. Ich habe zwar teilweise schon Vorstellungen, wie viel ich für die Disks bekommen möchte, aber diese möchte ich hier erst einmal nicht nennen.
    • Um kurze Beiträge zu vermeiden, werden wir mögliche Preisverhandlungen per Konversation (oder falls euch der alte Begriff geläufiger ist: per privater Nachricht) machen. Gegen einen kurzen Beitrag von euch in diesem Thema, in dem ihr mitteilt, dass ihr an einer bestimmten DVD oder Blu-ray interessiert seid, habe ich aber nichts einzuwenden.
    • Ich akzeptiere nur Überweisung oder (falls ihr in oder in der Nähe von Hamburg wohnt) einen Abschluss des Verkaufs bei einem persönlichen Treffen.
    • Ich versende die Disks erst nach Geldeingang.
    • Bei unversichertem Versand sind Transportschäden und ein möglicher Verlust der Sendung euer Risiko. Wenn ihr bereit seid, entsprechend höhere Portokosten zu zahlen, kann ich die Disks auch versichert verschicken. Teilt mir in diesem Fall bitte bereits bei den Preisverhandlungen mit, dass ihr einen versicherten Versand wünscht.
    • Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung.







    [tab='DVDs']
    Hauptsächlich weil ich mir die betreffenden Filme inzwischen auf Blu-Ray gekauft habe oder das demnächst machen werde, habe ich ein paar DVDs abzugeben:


    Chihiros Reise ins Zauberland
    Anime vom Studio Ghibli
    Regie: Hayao Miyazaki
    FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
    Ton: Deutsch, Japanisch
    Untertitel: Deutsch
    Länge: etwa 120 Minuten
    Beilagen: ein Zettel mit dem Coverbild und einer Auflistung der Kapitel
    EAN: 828765328999


    Origin - Spirits of the Past (Special Edition)
    Anime vom Studio Gonzo
    Regie: Keiichi Sugiyama
    FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
    Ton: Deutsch, Japanisch
    Untertitel: Deutsch
    Länge: etwa 90 Minuten Hauptfilm, etwa 60 Minuten Bonusmaterial auf der zweiten Disc
    Beilagen: Eine zweite DVD mit Bonusmaterial und fünf Karten mit Motiven aus dem Film
    EAN: 886970425995
    Anmerkung: Aufgrund des Aufdrucks „No 05867“ auf der Rückseite gehe ich davon aus, dass die Special Edition limitiert war.





    [tab='Blu-Ray-Disks']
    Ich habe auch ein paar Blu-Ray-Disks von Filmen anzubieten, bei denen ich nach dem Kauf bemerkt habe, dass sie mir nicht gefallen oder die ich aus anderen Gründen gegen einen angemessenen Preis verkaufen würde:


    Tekkonkinkreet
    Animefilm vom Studio 4°C
    Regie: Michael Arias
    FSK: ab 12 Jahren
    Ton: Deutsch, Japanisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
    Untertitel: unter Anderem Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
    Länge: etwa 110 Minuten
    Beilagen: ein Zettel mit dem Coverbild und einer Auflistung der Kapitel
    EAN: 4030521710542


    Final Fantasy VII: Advent Children (Director’s Cut)
    Animationsfilm nach einem Spiel vom Studio Square
    Regie: Tetsuya Nomura, Takeshi Nozue
    FSK: ab 12 Jahren
    Ton: Deutsch, Japanisch, Spanisch
    Untertitel: Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Türkisch
    Länge: etwa 126 Minuten
    Beilagen: keine
    EAN: 4030521710627


    Fate/stay night – Unlimited blade works
    Animefilm nach einem Spiel vom Studio Type-Moon
    Regie: Yuji Yamaguchi
    FSK: ab 16 Jahren
    Ton: Deutsch, Japanisch
    Untertitel: Deutsch
    Länge: etwa 105 Minuten
    Beilagen: keine
    EAN: 4260034633568


    Jin-Roh – Die Wolfsbrigade
    Animefilm von Production I.G
    Regie: Hiroyuki Okiura
    FSK: ab 16 Jahren
    Ton: Deutsch, Japanisch
    Untertitel: Deutsch
    Länge: etwa 102 Minuten
    Beilagen: keine
    EAN: 4260034635135


    Sword of the Stranger
    Animefilm vom Studio Bones
    Regie: Masahiro Andō
    FSK: ab 16 Jahren
    Ton: Deutsch, Japanisch
    Untertitel: Deutsch
    Länge: etwa 103 Minuten
    Beilagen: keine
    EAN: 4260034632622
    Anmerkung: Dieser Film steht nur zur Verfügung, solange die „Animaze Anime Box #2“ (unten) noch nicht verkauft ist.


    Animaze Anime Box #2 (Sword of the Stranger und Ninja Scroll)
    Animefilme vom Studio Bones (Sword of the Stranger) und vom Studio Madhouse (Ninja Scroll)
    Regie: Masahiro Andō (Sword of the Stranger), Yoshiaki Kawajiri (Ninja Scroll)
    FSK: ab 16 Jahren
    Ton: Deutsch, Japanisch
    Untertitel: Deutsch
    Länge: etwa 103 Minuten (Sword of the Stranger), etwa 92 Minuten (Ninja Scroll)
    Beilagen: keine
    EAN: 4260034635197
    Anmerkung: Diese zwei Filme stehen nur zur Verfügung, solange der Einzelfilm „Sword of the Stranger“ (oben) noch nicht verkauft ist.


    Sengoku Basara - die komplette erste Staffel (Limitierte Collector's Edition)
    Sengoku Basara - die komplette zweite Staffel (Limitierte Collector's Edition)
    Animeserie von Production I.G.
    Regie: Itsurō Wakasaki
    FSK: ab 16 Jahren
    Ton: Deutsch, Japanisch
    Untertitel: Deutsch
    Länge: etwa 350 Minuten (erste Staffel), etwa 345 Minuten (zweite Staffel)
    Beilagen: Jeweils ein dünnes „Booklet“ und 4 Sammelfiguren zum Aufstellen aus Papier
    EAN: 4260090989487 (Staffel 1), 4260090989685 (Staffel 2)
    Anmerkung: Die Hülle der zweiten Schachtel ist zerknickt - weil die irgendwie auf dem Weg vom Laden nach Hause etwas Druck abbekommen hat. Ich denke, dass ihr das auf dem zweiten Bild gut erkennen könnt. Außerdem verkaufe ich nur beide Staffeln zusammen.



    Die unendliche Geschichte
    Realfilm von Constantin Film (kein Anime)
    Regie: Wolfgang Petersen
    FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
    Ton: Deutsch, Englisch
    Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte
    Länge: etwa 94 Minuten
    Beilagen: keine
    EAN: 886979616691
    Anmerkung: Hierbei handelt es sich um die (gegenüber der deutschen Kinofassung) um etwa drei Minuten gekürzte internationale Fassung. Anders als bei der neueren Blu-Ray-Fassung des Filmes wurde hier bei der Restaurierung fast gar kein Weichzeichner verwendet, wodurch die Körnung (oder wenn man so will, das Rauschen des Filmmaterials) deutlich zu sehen ist.
    [/tabmenu]

    Bevor ich ein Verkaufs-Thema aufmache, hätte ich auch mal eine Frage:


    Wie ist es mit dem Anbieten von Yaoi Manga und ab 16 DVDs?
    [...]



    [...] Um deine Frage zu beantworten; ja, beides darfst du vertauschen bzw. verkaufen. Allerdings bitte nur an User, die auch wirklich alt genug sind.


    Liebe Grüße,
    airwaves


    Wie soll ich das Alter der anderen Nutzer des Forums überprüfen? Reicht es aus, wenn ich nachsehe, ob sie nach dem im Profil angegebenen Geburtsdatum alt genug sind? Dieses könnte ja ein Minderjähriger extra für den Kauf verstellt haben. Oder muss ich denjenigen persönlich treffen und mir den Ausweis zeigen lassen? Eine Ausweiskopie zu fotografieren und diese per PN zu verschicken ist ja soweit ich weiß gesetzlich verboten.

    Geht ihr gerne ins Kino?
    Es kommt ganz darauf an, ob im Kino ein interessant erscheinender Film läuft oder nicht. Da ich eine Reihe von interessanten Filmen auf Blu-Ray habe und den Blu-Ray-Player an eine recht gute Stereoanlage angeschlossen habe, habe ich im Wesentlichen nur zwei Hauptgründe, ins Kino zu gehen: Zum Einen ist dies, dass ein Film zuerst im Kino läuft und erst später im Handel auf Blu-ray-Disc zu kaufen ist. Der andere Grund wäre, dass ich mit jemand Anderem zusammen ins Kino gehe.


    Geschätzt: wie oft geht ihr im Jahr ins Kino?
    Wie oft ich ins Kino gehe, hängt ganz davon ab, was im Kino läuft. In den letzten Jahren war ich - falls ich mich richtig erinnere - in folgenden Vorstellungen:

    2009 2 Harry Potter and the Half-Blood Prince (OV),
    Harry Potter und der Halbblutprinz
    2010 4 Arrietty - Die wundersame Welt der Borger,
    Ponyo - Das große Abenteuer am Meer,
    Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 1 (OV),
    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1
    2011 2 Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2 (OV/3D),
    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2
    2012 3 James Bond 007 - Skyfall (3D),
    The Hobbit: An Unexpected Journey (OV/3D),
    Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (3D HFR)
    2013 7 Life of Pi (OV/3D),
    Findet Nemo (3D),
    Monsters University (OV/3D),
    Star Trek Into Darkness (3D),
    Gravity (3D),
    Der Teufelsgeiger,
    Der Hobbit: Smaugs Einöde (3D HFR)
    2014 7-8 The Hobbit: The Desolation of Smaug (OV/3D HFR),
    Lone Survivor (als Sneak-Preview),
    Transcendence (3D),
    Wie der Wind sich hebt,
    Planes 2 - Immer im Einsatz,
    Fest eingeplant: Die Legende der Prinzessin Kaguya,
    Fest eingeplant: The Hobbit: The Battle of the Five Armies (OV/3D HFR),
    wahrscheinlich: Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere (3D HFR)


    Allerdings würde ich alle genannten Jahre als Ausnahmen bezeichnen, weil nicht jedes Jahr ein neuer Harry-Potter-Film, eine neuer Teil der Hobbit-Verfilmung oder ein neuer Studio-Ghibli-Film ins Kino kommt. Ohne derartige Ausnahmen schätze ich, dass ich eher so zwischen 0 und 3 mal im Jahr ins Kino gehe - je nachdem, ob mich die Filme im Kinoprogramm interessieren oder nicht.


    Deutscher Durchschnittsbürger geht 2 Mal im Jahr ins Kino - Gründe dafür?
    Ich vermute, dass die durchschnittliche Anzahl nicht wirklich viel aussagt. Wahrscheinlich sind in der Auswertung zum Beispiel auch Kleinkinder und Leute auf dem Land mitgezählt worden, die gar kein Kino in der Nähe haben. Wahrscheinlich geht ein relevanter Anteil der Bundesbürger überhaupt nicht ins Kino, dazu kommen noch einige Leute, die nicht oft rein gehen, weil sie sehr genau gucken, welche Filme sie interessieren (zu dieser Gruppe zähle ich mich selbst hinzu). Schließlich dürfte es wohl noch eine kleine Gruppe von Leuten geben, die fast jeden Monat (oder noch öfter) ins Kino gehen, aber das ist mit Sicherheit eine Minderheit.


    Popkorn oder Nachos - Euer Proviant im Kino
    Normalerweise benötige ich im Kino keinen Proviant. Wenn ich jedoch im Urlaub zusammen mit meinem Vater ins Kino gehe, haben wir uns auch schon mal ein Eis gegönnt.


    Würdet ihr ohne Begleitung ins Kino gehen?
    Mit Ausnahme der Vorstellungen, die ich im Urlaub zusammen mit meinem Vater besuche, gehe ich fast immer alleine ins Kino. Dies liegt zum Einen daran, dass ich die Filme auch gerne einmal in der Originalversion genieße, aber bei anderen Filmen auch an meinen Interessen - nicht jeder interessiert sich zum Beispiel für Animefilme.


    Überfüllter Saal oder nur eine handvoll Menschen - was ist euch lieber?
    Ob der Saal voll besetzt oder fast leer ist, ist mir eigentlich egal. Viel wichtiger ist, ob sich die anderen Kinogäste vernünftig benehmen. Es stört doch sehr, wenn manche Leute im Publikum sich während der Vorstellung unterhalten, husten, Anrufe oder SMS bekommen ohne das Telefon stumm geschaltet zu haben, auf ihr Handy gucken, mit ihrem Handy rum spielen (wodurch eine störende Lichtquelle entsteht), schmatzend ihr Popcorn essen oder mit diesem um sich werfen.


    3D im Kino - eure Meinung
    Auch wenn die meisten der von mir besuchten Vorstellungen tatsächlich 3D-Vorstellungen waren, halte ich das 3D eigentlich nicht unbedingt für notwendig.


    Preise im Kino (Film, Essen) zu hoch oder angemessen?
    Die normalen Preise für den Film halte ich in den meisten von mir besuchten Kinos durchaus für angemessen. Was das Essen angeht, halte ich die Preise allerdings für übertrieben hoch. Das ist auch mit ein Grund, warum ich im Kino auf die Verpflegung verzichte.


    Sneak Preview - werdet ihr mal/habt bereits eine besucht und Meinung dazuIch war ein einziges Mal zusammen mit ein paar Kollegen in einer Sneak Preview. Das war eine Sneak-Preview-Vorstellung der etwas härteren Sorte (ab 18 für die Preview, der Film hatte dann eine Freigabe ab 16), und der gezeigte Film hat mir nicht wirklich gefallen. Es mag für manche Kino-Fans zwar vielleicht recht interessant sein, um neue Filme kennen zu lernen, aber ich werde wohl kein zweites Mal in eine Sneak-Preview-Vorstellung gehen.


    @Narime
    In einer Sneak-Preview-Vorstellung wird ein Film schon vor dem offiziellen Kinostart gezeigt (das kann ein paar Tage, ein paar Wochen, im Einzelfall vielleicht auch schon mal ein paar Monate vor dem Kinostart sein). Im Unterschied zu einer normalen Preview-Vorstellung wird bei einer Sneak-Preview-Vorstellung vorher allerdings nicht verraten, welcher Film tatsächlich in die Vorstellung gezeigt wird. Als Besucher so einer Vorstellung muss man sich also von dem Film überraschen lassen.


    Habt ihr einen Film schon zwei Mal im Kino gesehen, wenn ja, warum?
    Wenn ich mich richtig erinnere habe ich bereits acht Filme zweimal im Kino gesehen. Bei vier der acht Harry-Potter-Filmen, einem der Herr-der-Ringe-Filme und den ersten beiden Hobbit-Filmen habe ich mir den Film einmal in einer Originalversion und einmal zusammen mit anderen Personen auf deutsch angesehen. Findet Nemo habe ich mir einmal 2003 in der ursprünglichen Fassung und zehn Jahre später noch ein zweites Mal in 3D angesehen.

    The First Cadfael Omnibus


    Autor: Ellis Peters (Pseudonym von Edith Pargeter (1913-1995))


    Titel: The First Cadfael Omnibus (A Morbid Taste for Bones, One Corpse Too Many, Monk’s Hood)
    Sprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: Sammelband 1990, Einzelbände der enthaltenen Geschichten: 1977, 1979 und 1980
    Verlag: Sphere


    Inhalt:
    Bruder Cadfael ist ein Mönch, der nach einem bewegten Leben erst spät ins Kloster eingetreten ist. Etwa zwanzig Jahre später wird er einige Male mehr oder weniger zufällig in Kriminalfälle hineingezogen, die sich meistens in der Nähe der Benediktinerabtei von St. Peter und St. Paul in Shrewsbury abspielen. Bei dem Lösen der Fälle geht er anders als seine Zeitgenossen mit Logik an die Sache dran und hinterfragt auch die Aussagen seiner Mitmenschen. Dabei kommt ihm zugute, dass er seine Zeitgenossen durch mit seinem vor dem Beitritt ins Kloster erworbenen Wissen gut einschätzen kann. Dies ist auch nötig, denn aus den unterschiedlichen Einzelmotiven der handelnden Personen setzt sich in allen Fällen ein komplexer Sachverhalt zusammen, der erst einmal ans Tageslicht gebracht und durchschaut werden muss.
    Bei den meisten Fällen geht es Bruder Cadfael übrigens nicht darum, den Täter einer gerechten Strafe zuzuführen, sondern die Unschuld eines von der Allgemeinheit fälschlich Verdächtigten zu beweisen.


    Bei A Morbid Taste for Bones (1977, deutscher Titel „Im Namen der Heiligen“) geht es vordergründig darum, dass eine kleine Gruppe von Mönchen von Shrewsbury im Mai 1137 in einen kleinen walisischen Ort reisen, um die Gebeine der Heiligen Winifred als zukünftige Reliquie für die Abtei von dort nach Shrewsbury zu bringen. Allerdings sind die Bewohner des Dorfes nicht der Meinung, dass ihre Heilige auch wirklich ihren Heimatort verlassen will. Die Sache wird erst recht kompliziert als einer der stärksten Gegner der Überführung tot aufgefunden wird.
    In One Corpse Too Many (1979, deutscher Titel „Ein Leichnam zuviel“) steht die Geschichte zum ersten Mal im Zusammenhang mit den politischen Verhältnissen im England des zwölften Jahrhunderts. Die Geschichte beginnt damit, dass die Stadt Shrewsbury im August 1138 im Zuge des Thronfolgestreits zwischen Stephan von Blois und Matilda von England von König Stephan eingenommen wird. Um ein Exempel zu statuieren, lässt Stephan eine Reihe der dabei gefangen genommenen Anhänger von Königin Matilda hinrichten. Bruder Cadfael bekommt vom Abt die Aufgabe, sich um die Leichen der Erhängten zu kümmern, aber als er diese durchzählt, bemerkt er, dass aus irgend einem Grund zu den erhängten vierundneunzig Personen noch eine fünfundneunzigste Leiche hinzu gekommen ist. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.
    Monk’s Hood (1980, deutscher Titel „Das Mönchskraut“) beginnt damit, dass im Dezember ein älteres Ehepaar im Austausch gegen eine einfache Unterkunft und entsprechende Verpflegung gerne das Familienvermögen der Abtei überlassen will. Der Vertrag kann zunächst allerdings nicht geschlossen werden, weil der Abt auf Aufforderung eines Kardinals nach London reisen muss, wo darüber entschieden wird, ob er die Abtei weiter anführen darf oder statt dessen ein anderer Abt eingesetzt wird. Um dem Ehepaar entgegen zu kommen, wird beschlossen, dass sie als Zwischenlösung bereits vor der Vertragsunterzeichnung in die von der Abtei bereitgestellte Wohnung einziehen und Weihnachten in Shrewsbury erleben dürfen. Allerdings wird der Ehemann kurz darauf vergiftet, und der Verdacht fällt sehr schnell auf einen Jungen, den Bruder Cadfael allerdings für unschuldig hält.


    Weitere Informationen zur Buchreihe
    Die Buchreihe zu Bruder Cadfael umfasst insgesamt 20 Romane und drei Kurzgeschichten, die sowohl einzeln als auch in sieben englischsprachigen Sammelbänden erhältlich sind. Die Geschichten sind im Heyne-Verlag auch auf deutsch erschien, wobei die deutschen Sammelbände nicht drei, sondern jeweils nur zwei Geschichten zusammenfassen.


    Eigene Meinung
    Wie ich bereits in der Inhaltsangabe erwähnt habe, sind die Kriminalromane rund um Bruder Cadfael nicht gerade einfach gelagerte Fälle, was die Geschichten durchaus spannend macht. Hinzu kommt, dass Bruder Cadfael in vielen Fällen nicht unbedingt daran interessiert ist, den Täter an die mittelalterliche Justiz zu übergeben, sondern ihn auch manchmal laufen lässt, wenn der Verdacht gegen den zu unrecht Verdächtigten ausgeräumt werden konnte. Selbst wenn man den Fall selbst durchschaut hat, bleibt es beim ersten Lesen also spannend, was letzten Endes mit dem Täter passiert.
    Selbst wenn man die Geschichten ein zweites Mal liest und die Hintergründe daher bereits kennt, geht meiner Meinung nach nur wenig Spannung verloren, dafür fallen einem beim erneuten Lesen die Querbeziehungen zwischen den Geschichten besser als beim ersten Lesen auf - zum Beispiel, wenn der Verdächtige aus einem Band später als Nebenfigur erneut auftaucht oder wenn ein Mitbruder im Verlaufe mehrerer Bände mehrmals vorkommt und dabei eine Entwicklung durchmacht.
    Die Personen sind meiner Meinung nach gut in die Zeit der Handlung eingebunden, und auch die Beschreibung der Abtei und der anderen Handlungsorte passt gut in die Zeit, in der die Handlung spielt. Man merkt also, dass Edith Pargeter sich für die Geschichten umfassend mit dem Mittelalter beschäftigt hat. Dass sie abweichend von der damaligen Zeit den Figuren Nachnamen gegeben und die Namen einiger historischer Personen leicht abgeändert hat (zum Beispiel hieß der am Ende von „Monk’s hood“ erstmals auftretende Abt Radulfus in Wirklichkeit Ranulph) stört da eigentlich nicht.


    Fazit
    Die Geschichten rund um Bruder Cadfael sind auf jeden Fall lesenswert. Ob man ausgerechnet Kriminalromane ein zweites Mal lesen will, ist sicher Geschmackssache, aber bei den hier vorliegenden Geschichten geht durch die bereits vorhandene Kenntnis der Hintergründe - falls überhaupt - nur wenig Lesevergnügen verloren.



    Quelle: von mir selbst verfasst, wobei ich für einzelne Angaben bei Wikipedia nachgesehen habe.