Mir ist im Moment nicht ganz klar, in welcher Situation sich die einzelnen Charas befinden sollen, wenn in den Einstiegsbeiträgen ihre Digisouls erwachen und sie ihren Digimon begegnen. Klar ist, dass sich alle Charas auf Okinawa befinden, aber befinden sich alle im selben Raum oder jeder in einem einzelnen Raum? Sind wir alle erst gerade in dem Hauptquartier der DATS eingetroffen (ich gehe doch davon aus, dass wir uns jetzt dort befinden) oder können einzelne Charas schon vor ein paar Tagen oder Wochen dort eingetroffen sein?
Beiträge von Feuerdrache
Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!
Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“-
-
Nachdem Taubsi schon einmal voraus geflogen war, machten sich auch Plinfa, Feurigel und der Mentalist auf den Weg zum Wald. Als sie dort angekommen waren, fing das Feuerpokémon an, die Umgebung mit seinem Feuer auszuleuchten - aber das brachte weniger als Jan gehofft hatte: Seine Augen gewöhnten sich recht schnell an das durch das Feuer erzeugte Licht, so dass er nicht weit in die Sträucher sehen konnte. Also entschied er sich, den Plan etwas abzuändern: Während Feurigel auf dem Weg blieb und für Licht sorgte, streiften der Trainer und das Plinfa in der Nähe durch die Büsche und suchten dort nach den vermissten Kindern und ihren Pokémon. Natürlich kamen sie so deutlich langsamer vorwärts als ursprünglich geplant, aber immerhin nutzten sie das von Feurigel erzeugte Licht optimal aus.
Als sich die Suche auf diese Weise schon recht lange hin zog und Jan die Hoffnung, eines der Kinder zu finden, schon fast aufgegeben hatte, hörte er auf einmal, wie eines seiner Pokémon mit einem kurzen „Pli!“ auf sich aufmerksam machte und dann los rannte. Offensichtlich hatte es etwas entdeckt. Wie auf eine Reaktion darauf erlosch das Licht, und kurz darauf raschelte das Gras in der Nähe des Weges. Feurigel hatte sich wohl entschieden, Plinfa zu folgen. Aber war das wirklich die richtige Vorgehensweise? „Wenn Plinfa ein anderes Pokémon bemerkt hat, kann es nicht schaden, wenn Feurigel ihm bei dem Einsammeln hilft. Immerhin sind die Pokémon kleiner als ich und kommen so besser durchs Gestrüpp“, überlegte er. „Wenn es aber eines der Kinder bemerkt hat, dann ist es geschickter, wenn es nicht von zwei Pokémon aufgeschreckt, sondern von mir eingesammelt wird.“
Kurz entschlossen rief er: „Bleib auf dem Weg, Feurigel und sorg weiter für Licht.“ Das angesprochene Pokémon antwortete einmal kurz mit einem „Feu!“, und nur wenig später war auch das Licht wieder da. Nun sah Jan sich um, konnte aber leider nicht mehr erkennen, in welche Richtung Plinfa gelaufen war. Einige Minuten versuchte er, noch Spuren zu finden, die das Wasserpokémon hinterlassen haben könnte - wie zum Beispiel abgeknickte Zweige oder platt getrampeltes Gras. Aber der Lichtschein von Feurigels Feuer reichte nicht sehr weit und im Halbdunkel waren solche Zeichen nicht zu finden. Schließlich ging er wieder auf den Weg und sagte zu seinem Feuerpokémon: „Es bringt nichts. Plinfa muss alleine sehen, wie weit es kommt.“
„Feurigel?“, fragte das Pokémon.
„Nein, das halte ich für keine gute Idee. Wenn Plinfa zurück kommen will, dann ist es einfacher, wenn ...“
Eigentlich wollte er den Satz mit den Worten „... es einfach auf dein Feuer zu laufen muss“ beenden, aber er brach mitten im Satz ab, weil er gerade jetzt eine Kinderstimme hörte: „Warte, Schwalbini! Wir können doch gemeinsam weiter nach Jason, Eneco und den anderen suchen.“
Aber es war nicht Schwalbini, welches geradewegs auf Feurigel und Jan zu flog, sondern niemand anderes als Taubsi. Erst als es bei seinem Trainer angekommen war, erkannte das Mädchen, dass es dem falschen Pokémon gefolgt war. „Du bist nicht ...“, stotterte es.
„Das ist kein Schwalbini, sondern ein Taubsi“, antwortete Jan. „Ich bin Jan, und das hier“ (er deutete auf das Feuerpokémon) „ist Feurigel. Und wer bist du?“
„Elisabeth“, antwortete das Mädchen.
„Das dachte ich mir schon. Wollen wir gemeinsam zurück nach Blütenburg City gehen? Deine Eltern machen sich schon sorgen um dich.“
„Aber ich habe doch mein Eneco noch nicht wieder gefunden.“
„Das macht nichts. Ich bin nicht alleine auf der Suche nach dir und deinen Freunden. Es kann sein, dass ...“ Er zögerte kurz. „Moment mal, bist du nicht eben noch hinter meinem Taubsi her gelaufen, weil du es für dein Schwalbini gehalten hast?“
„Das Schwalbini gehört Jason. Aber wenn ich es gefunden hätte, wäre die Sache für ihn leichter gewesen.“
„Ach, so ist das.“
Das Gespräch zwischen den beiden Trainern wurde unterbrochen, als sich ein weiteres Pokémon zu Wort meldete: „Plinfa!“
Elisabeth sah sich nach dem Wasserpokémon um, bemerkte, dass es nicht allein war und rief erfreut: „Eneco! Da bist du ja!“Gemeinsam liefen die beiden Trainer mit ihren vier Pokémon zurück nach Blütenburg. Als sie dort ankamen, nahmen Elisabeths Eltern ihre Tochter in Empfang und bedankten sich tausendmal bei dem Mentalisten, dessen Brandnarbe im Gesicht man im Lichte der Straßenlampe deutlich besser erkennen konnte als im Dunkel des Waldes. Schließlich entschied Jan, dass es bereits zu spät war, um noch einmal in den Wald zu gehen und nach dem letzten vermissten Kind zu suchen. Also liefen Plinfa, Feurigel, Taubsi und er zum Pokémoncenter, um dort zu übernachten. Als sie dort ankamen, standen bereits ein paar andere Trainer davor, und ein weiterer kam gerade heraus. „Hey Leute, habt ihr die anderen 4 Kinder und ihre Pokémon schon gefunden? Anika und ihr Loturzel sind schon wieder zuhause. Achja und hat zufällig einer von euch meinen Notizblock gesehen?“
„Ich habe gerade Elisabeth und ihr Eneco zu ihren Eltern gebracht“, antwortete Jan. Auf die Frage nach dem Notizblock ging er nicht ein, denn er hatte ihn ja weiter gegeben und nicht darauf geachtet, wo dieser letzten Endes hin gekommen war.Off Topic:
Damit sind auch Elisabeth und Eneco gefunden, so dass nur noch Tom und Fiffyen vermisst werden. -
Da die meisten Mitglieder des Fanclubs in ihren letzten Beiträgen die gleichen Fragen beantwortet haben, möchte ich dieses Mal auch darauf meine Antworten liefern:
Wer sind eure Lieblingscharaktere?
Richtige Lieblingscharaktere habe ich eigentlich nicht. Ich akzeptiere die Personen eigentlich eher so, wie sie sich im Anime oder im Manga darstellen. Die Mitglieder der Strohhutbande finde ich auf ihre Art durch die Bank weg sympathisch, auch wenn ich an einzelnen die eine oder die andere Marotte auszusezen hätte (wie zum Beispiel, dass Brook bei jedem Mädchen fragt, ob er ihr Höschen sehen darf). Aber auch mit vielen der Nebencharakteren könnte ich mich anfreunden.
Aber auch wenn ich die Gegner nicht unbedingt alle als sympathisch bezeichnen oder mich mit ihnen anfreunden würde, heißt das nicht, dass ich sie deshalb auf eine zweite Stufe stellen würde, denn nur mit vernünftigen Gegnern können Piratenabenteuer überhaupt funktionieren. In ihrer Rolle als Bösewichte machen auch eine Reihe der Gegner der Serie ihre Sache gut.
Wer sind eure Hasscharaktere?
Genau wie bei der Frage nach den Lieblingscharakteren habe ich eigentlich keinen wirklichen Hasscharakter. Allerdings gibt es da jemanden, der nicht weit davon entfernt ist: Buggy. Am Anfang war er einfach nu ein normaler Gegner, aber als er danach im Anime ab und zu auftauchte und im Manga bei den Kapiteln rund um Impel Down und Marine Ford schließlich erneut auftauchte, fand ich es einfach nur nervig, dass er trotz seiner Herkunft aus Gol D. Rogers Piratenbande ein vergleichsweise schwacher Pirat geblieben ist, sich aber dennoch so aufspielt, als sei er eine große Nummer.
-
„In Ordnung die Sache ist die. Heute am späten Nachmittag spielten einige Kinder in der Nähe des Blütenburger Waldes“, antwortete der Arenaleiter auf die Nachfrage des jungen Mannes mit der Brille. „Durch einen nicht näher bekannten Vorfall erschreckten die Pokémon der Kinder und liefen in den Wald. Natürlich folgten fast alle Kinder ihnen, um sie zurückzuholen. Leider sind sie bis jetzt nicht zurückgekehrt und die Eltern der Kinder machen sich große Sorgen um ihre Kleinen.“ Im Folgenden ging er noch darauf ein, dass es sich um drei Jungen und zwei Mädchen im Alter zwischen fünf und acht Jahren handelte und dass er selbst leider keine Zeit hätte um nach den Kindern zu suchen. Insgesamt klang das nicht danach als würde er auf eine Nachfrage antworten, sondern so, als ob er erst jetzt mit den Informationen heraus rückte.
„Kinder zwischen fünf und acht Jahren sollten um diese Uhrzeit doch eigentlich schon im Bett sein“, überlegte der Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht. Also war es für ihn selbstverständlich, dass er den besorgten Eltern bei der Suche helfen würde. Kurz wandte er sich an seine drei Pokémon: „Ich denke doch, dass ich mich auf eure Mithilfe bei der Suche verlassen kann?“
Nachdem alle drei Pokémon seine Vermutung bestätigt hatten, bemerkte er, dass der andere junge Mann ihm einen Block entgegen hielt, auf dem etwas geschrieben stand. Ohne groß darüber nachzudenken, nahm Jan den Block und sah sich die Liste einmal an. „Ja, genau das hat Norman eben aufgezählt”, murmelte er und schrieb sich die Informationen über die Kinder und ihre Pokémon ab, bevor er den Block weiter reichte und sich dann auf den Weg zum Wald machte.Unterwegs überlegte er kurz, wie er die Fähigkeiten seiner drei Pokémon am sinnvollsten einsetzen konnte: „Taubsi, ich denke, du fliegst schon mal los und versuchst aus der Luft nach den Kindern und den entlaufenen Pokémon Ausschau zu halten.“
Taubsi? Taubsi, Taubsi!, erhielt er zur Antwort.
„Ja, das ist mir auch klar“, ging er auf diesen Einwand ein. „Auch wenn du durch das Laub und wegen der Dunkelheit im Wald nicht viel erkennen kannst, möchte ich dich doch bitten, diese Aufgabe zu übernehmen. Vielleicht ist ja eines der Pokémon vor Furcht auf einen Baum geklettert, oder ein Kind hat eine Taschenlampe dabei oder so. Schaden kann es jedenfalls nicht, wenn du es versuchst.
Feurigel, du bleibst bei mir. Wir werden gemeinsam durch den Wald laufen, und dabei wirst du mit deinem Feuer für Licht sorgen.“
„Feu!“, antwortete das Feuerpokémon daraufhin.
„Plinfa, was machen wir mit dir?“
„Feurigel?“, fragte das Feuerpokémon etwas unsicher.
„Klar kann Plinfa mit uns beiden kommen. Aber bringt uns das etwas? Sehen wir mit sechs Augen mehr als mit vier?“
„Plinfa pli...“, antwortete Plinfa, woraufhin Jan lachen musste.
„Damit hast du allerdings Recht. Falls Feurigel so unvorsichtig ist und einen Waldbrand verursacht, kannst du das Feuer löschen. Aber ich denke, dass wir deshalb auch auf den Wegen bleiben. Aber wenn du willst, kannst du in unserer Nähe durch das Gestrüpp laufen und gucken, ob sich ein Kind oder eines der Pokémon dort aufhält.“
Mit diesen Vorschlägen waren Jans Pokémon einverstanden. Bevor sie sich nun tatsächlich auf den Weg machten, machte der Mentalist noch eine letzte Bemerkung: „Ach ja, eines noch: Falls wir bei unserer Suche keinen Erfolg haben, kehren wir alle wieder hier her zurück. Das gilt vor Allem für dich Taubsi, aber falls wir im Wald getrennt werden auch für euch beiden“ (er deutete auf Plinfa und Feurigel.) „Es hat schließlich keinen Sinn nach vermissten Kindern und Pokémon zu suchen und uns dabei selbst zu verlieren.“Off Topic:
Weil bis jetzt noch kaum jemand im Wald unterwegs ist, mache ich erst einmal nur bis hier. Falls sich jemand anschließen möchte, habe ich - außer einer kurzen Abwesenheit meinerseits - nicht dagegen. Ich denke, dass ich aber am 4. Oktober Abends wieder da sein sollte. -
Ich werde vom 28. September bis zum 4. Oktober verreisen. Am Urlaubsort habe ich zwar einen Internetzugang, aber wahrscheinlich werde ich in dieser Zeit trotzdem nicht in das BisaBoard rein gucken - und wenn doch, dann nur um zu gucken, ob es etwas Neues gibt, aber mit Sicherheit werde ich in dieser Zeit keine neuen RPG-Beiträge schreiben.
Betroffene RPGs:
- One-Piece-RPG
- Hoenn
- Isshu
- Final Fantasy-RPG
- Digimon-RPG (falls es wirklich Anfang Oktober startet) -
Ich habe gerade gesehen, dass Feunard bei ihrer Anmeldung für die Digisoul (und damit auch für die spätere wörtliche Rede ihres Charas) eine Farbe gewählt hat, die fast identisch ist mit der Hintergrund ihres Beitrags im Standardstil des Forums. Weil derart helle Farben bei ein paar anderen RPGs (zum Beispiel bei Erleuchtet oder beim One Piece-RPG) wegen der fehlenden Lesbarkeit im Standardstil nicht verwendet werden dürfen möchte ich einmal nachfragen, ob es hier auch so eine Regelung geben wird oder ob ich in Zukunft raten muss, ob eine Leerzeile tatsächlich eine Leerzeile oder vielleicht doch eine fast unsichtbare wörtliche Rede ist.
Edit:
Da ich nicht weiß, ob ihr schon im allgemeinsamen Abwesenheitstopic nach Abwesenheitsankündigungen guckt, möchte ich auch hier noch einmal erwähnen, dass ich Anfang Oktober verreise. Falls das RPG tatsächlich in dieser Zeit startet hoffe ich, dass es kein Problem ist, wenn ich erst ein paar Tage später meinen ersten Beitrag schreibe. -
Nachdem er seinen Trainerpass ausgefüllt hatte, blieb Jan noch eine Weile auf dem Baumstumpf sitzen und beobachtete, was die anderen Trainer, die sich den Vortrag von Professor Sommer angehört hatten, wohl machen würden. Er war sich einfach nicht sicher, ob er in die Gruppe passen würde, denn die möglichen Kameraden waren fast alle jünger als er - zum Teil sogar deutlich jünger. „Aber damit war ja eigentlich auch zu rechnen”, überlegte sich der Zweiundzwanzigjährige, „schließlich fangen die gleich mit ihrer Reise an und warten nicht erst mal ab, bis sie nach dem Schulabschluss ein paar Jahre gearbeitet haben, um das nötige Kleingeld zu haben.“ Irgendwie bezweifelte er, dass es viele Leute geben würde, die in seinem Alter ihre Pokemonreise anfingen.
Ein lautes Kreischen riss ihn aus seinen Gedanken. Völlig erschreckt blickte er sich um, konnte die Herkunft des Geräusches aber nicht erkennen. Im ersten Moment war er sich nicht sicher, ob das vielleicht daran lag, dass er einfach noch nicht genügend Erfahrungen im Umgang mit Pokémon gesammelt hatte, aber dann sah er, dass auch seine drei kleinen Freunde den Schrei nicht einordnen konnten. Bevor er dem jedoch genauer auf den Grund gehen konnte, machte eine der Trainerinnen mit einem Pfiff auf sich aufmerksam. Kurz darauf erklärte sie, dass sie sich nun in Richtung Rosaltstadt aufmachen würde und bot den Anwesenden an, mit ihr mitzukommen. Als Professor Birk sie daraufhin bat, den Arenaleiter von Blütenburg City zu grüßen, wandte sich Jan an seine drei Pokémon: „Irgendwie sieht es so aus, als ob sich dort jetzt eine Gruppe bildet mit Trainern, die zusammen nach den Wetterpokémon Ausschau halten wollen. Was meint ihr, wollen wir uns denen anschließen?“
Als Antwort bekam er „Taubsi.“, „Pli!“ und „Feu...?“
„Ich weiß, dass du dich in der Gemeinschaft dir unbekannter Personen oder Pokémon unsicher fühlst“, ging der Mentalist auf sein Feuerpokémon ein. „Aber ich denke, dass wir die Kameraden mit der Zeit besser kennen lernen werden, und außerdem habe ich sowieso nicht vor, meine Reise nur mit euch zu unternehmen.“
Damit war es also beschlossen: Jan und seine drei Pokémon schlossen sich der Gruppe an.Ohne einen langen Aufenthalt in Rosaltstadt marschierten sie nach Blütenburg City, wo sie auch schon von dem dortigen Arenaleiter erwartet wurden. Nachdem er sich vorgestellt und angedeutet hatte, dass er von dem Vortrag wusste, verkündete er: „Ich werde gegen euch kämpfen, sobald ihr den Dynamoorden der Stadt Malvenfroh City erhalten habt. Nur dann hättet ihr eine Chance mich zu besiegen.“ Diese Aussage brachte Jan etwas zum Überlegen: „Wieso soll ich denn jetzt schon einen Arenaleiter herausfordern, wenn ich doch noch gar keine Erfahrungen gesammelt habe, wie ein Pokémonkampf in der Praxis überhaupt abläuft?“, fragte er sich. Sicher, seine damalige Freundin hatte ihm damals auf dem Frachtschiff einiges über Arenakämpfe erzählt, aber das waren alles eher theoretische Überlegungen gewesen, denn der Kapitän des Schiffs hatte keine Pokémon an Bord geduldet, so dass Plinfa und Feurigel damals fast immer in ihren Pokébällen geblieben waren. Auf jeden Fall war es für den Mentalisten klar, dass er Norman nicht herausfordern würde - aber sich einen Arenakampf mal anzusehen, dazu hätte er durchaus Lust.
Als er sich umsah um abzuschätzen, ob einer der Gefährten vielleicht den Mut hatte, hier einen Arenakampf zu machen, musste er feststellen, dass er einen Teil des Gespräches nicht mitbekommen hatte. Norman fragte gerade noch: „Ich hoffe ich kann dabei auf euch zählen?“
Im ersten Moment erschrak der Mentalist - denn er hatte gar nicht mitbekommen, worum es dem Arenaleiter ging. Aber offensichtlich war er nicht der einzige, der nicht aufgepasst hatte, denn ein anderer junger Man fragte noch einmal nach: „Bei was genau brauchen Sie den unsere Hilfe Mister Norman?“ -
Name: Juhan-Aleksander Kirsipuu, Rufname Aleks
Alter: 21 Jahre, geboren im November.
Geschlecht: Männlich
Aussehen:
Wenn man Juhan-Aleksander das erste Mal sieht, dann könnte man den Eindruck bekommen, dass der junge Mann die letzte Sitzung beim Frisör vorzeitig unterbrochen hat: Obwohl die dunkelblonden Haare hinten recht kurz geschnitten sind, fallen ihm die Haare vorne ins Gesicht - insbesondere sein rechtes Auge ist fast komplett von Haaren verdeckt. Was man dadurch nicht gleich erkennt, ist die Narbe unterhalb des besagten Auges. Als Kleidung trägt er in der Regel eine blaue oder schwarze Jeanshose und dazu ein Polohemd, über welches er je nach Wetter manchmal noch einen Pullunder oder einen Pullover zieht. Bei letzteren ist er nicht auf eine Farbe festgelegt, aber etwa die Hälfte seiner Polohemden ist weiß und die Hälfte seiner Pullunder und Pullover ist rot.Herkunft:
- In seinen ersten Jahren lebte Aleks in einer mittelgroßen estnischen Stadt
- Als Aleks 12 Jahre alt war, zogen sein Vater und er nach Tallinn, EstlandPersönlichkeit:
Wie die meisten Menschen im Baltikum zeigt Juhan-Aleksander nur selten Gefühle. Jemand, der ihn schon eine Weile kennt, würde ihn als hilfsbereiten, aber dennoch distanzierten, ruhigen, vielleicht etwas schüchternen Jungen bezeichnen, der wohlüberlegt handelt und einen ausdauernden Charakter hat, manchmal aber auch ganz schön ungeduldig sein kann.
Aber diese Beschreibung führt möglicherweise in eine falsche Richtung: Es stimmt zwar, dass Aleks nicht viel redet, aber das liegt nicht daran, dass er schüchtern wäre - das ist er ganz sicher nicht - sondern vielmehr daran, dass er nur etwas sagt, wenn er wirklich etwas zu Sagen hat. Der Grund für seine Distanz zu fremden Personen liegt daran, dass er aufgrund von den Erlebnissen als Zwölfjähriger an einer neuen Schule nicht so viel über sich preisgeben will - er wartet lieber erst einmal ab, bis man sich näher kennen gelernt und vielleicht schon eine Freundschaft geschlossen hat. Auch seine Hilfsbereitschaft ist vielleicht etwas zu sehr hervorgehoben, denn weil er seine Hilfe anderen Leuten auch nicht aufdrängen will kommt er nur selten dazu, anderen Leuten tatsächlich zu helfen. Der scheinbare Widerspruch zwischen seinem ausdauernden Charakter und dem ungeduldigen Wesen lässt sich ebenso leicht auflösen: Wenn er selbst an einer Sache arbeitet, hat er einen ausdauernden Charakter, aber wenn er statt dessen auf etwas warten muss, dann zeigt er sich eher von seiner ungeduldigen Seite.Hintergrund:
Die ersten Jahre seines Lebens hatte Juhan-Aleksander eine normale Kindheit. Er hatte einen älteren Bruder und eine Zwillingsschwester, ging zur Schule und spielte nachmittags mit seinen Freunden. Weil Juhan-Aleksanders Vater gut verdiente, konnte die Familie in den Sommerferien immer eine ausgedehnte Urlaubsreise ins Ausland machen.
Als Aleks zwölf Jahre alt war, waren sie gerade auf der Rückreise von Finnland, als auf der Fähre zwischen Helsinki und Tallinn ein Feuer ausbrach. Trotz des an jenem Tag recht heftigen Seegangs wurden die Passagiere aufgefordert, zur Sicherheit in die Rettungsboote zu steigen, und irgendwie wurde die Familie dabei auseinander gerissen: Aleks’ Eltern und seine Geschwister bestiegen zusammen ein Rettungsboot, aber bevor der Junge ihnen folgen konnte, erklärten die Verantwortlichen das Boot für voll, so dass Aleks das nächste Boot nehmen musste.
Gerade als er in das Rettungsboote einstieg, wurde dieses von einer besonders heftigen Welle erfasst, so dass er unsanft in dem Boot landete - wobei er mit dem Gesicht auf eine Sitzbank schlug. Dadurch platzte die Haut rund um sein rechtes Auge auf. Eigentlich hätte diese Verletzung sofort behandelt werden müssen, aber das Fährpersonal war zu sehr damit beschäftigt, die restlichen Passagiere auf die Rettungsboote zu verteilen, um sich um vermeintlich leichte Verletzungen zu kümmern. Wie sich später heraus stellen sollte, entstand durch diese Wunde eine hässliche Narbe knapp unterhalb von Aleks’ rechtem Auge.
Als schließlich ein anderes Schiff bei der brennenden Fähre angekommen war und die Passagiere an Bord genommen hatte, musste der Junge noch eine weitere schlechte Nachricht erfahren: Das Boot, in dem seine Familie gesessen hatte, war gekentert. Ein paar der Passagiere des Bootes - darunter auch Aleks’ Vater - konnten gerettet werden, aber seine Geschwister und seine Mutter ertranken.
Bevor Aleks den Verlust seiner Geschwister und seiner Mutter richtig verarbeitet hatte, musste er sich auch noch von seinen Schulkameraden trennen - denn sein Vater war kurz nach der Urlaubsreise befördert worden und sollte von nun an am Hauptsitz seiner Firma in Tallinn arbeiten - so dass er zusammen mit Aleks in die estnische Hauptstadt umzog.Mit seinen neuen Schulkameraden hatte Aleks keinen guten Start: Die meisten Mitschüler an der neuen Schule hatten bereits ihre Freunde und interessierten sich recht wenig für ihn. Einer der Mitschüler war sogar so dreist, dass er gleich als erstes fragte, woher die hässliche Narbe unter Aleks’ rechtem Auge stammte. Aleks fühlte sich dadurch an das noch nicht verarbeitete Erlebnis mit dem Fährunglück erinnert - und fing an zu weinen. Der Klassensprecher war etwas sensibler - und weil er es für seine Pflicht hielt, den Neuen irgendwie in die Gemeinschaft zu integrieren, stellte er ihm ein paar Tage später einige Fragen - darunter auch, warum seine Mutter nicht mit nach Tallinn gekommen wäre und ob er Geschwister hätte. Erneut fühlte sich Aleks an das Schiffsunglück und den noch nicht überwundenen Verlust seiner Verwandten erinnert, und er antwortete mit einer weinerlichen Stimme: „Darüber will ich jetzt nicht reden.“ Seine Mitschüler interpretierten das leider so, als ob Aleks überhaupt nichts vertragen konnte und bei der kleinsten Gelegenheit anfangen würde zu heulen. Ein paar Jungen begannen, ihn regelmäßig deswegen aufzuziehen. - und verhinderten so, dass Aleks zu den Verlusten genügend Abstand bekam, um irgendwann von selbst die am Anfang gestellten Fragen zu beantworten.
Weil er so keine Freunde zum Spielen hatte und sein Vater in seiner neuen Stelle viel zu beschäftigt war, hatte er in den Ferien nichts zu tun. Weil sein Vater sich keine lange Abwesenheit leisten konnte, fielen sogar die gemeinsamen Urlaubsreisen weg, so dass der Junge einfach nur herum saß und sich langweilte. Um das zu ändern, begann er, im Auftrag des Fremdenverkehrsbüros Touristen durch die Stadt zu führen. Um besser auf die Fragen der Reisenden eingehen zu können, fing er an, ein paar Fremdsprachen zu erlernen - genauer gesagt Finnisch, Deutsch, Englisch und Japanisch.Nach Abschluss der Schule fing Aleks an zu studieren. Abgesehen davon, dass er bei der Universität etwas leichter mit seinen Kommilitonen auskam als auf der Schule mit seinen Klassenkameraden, passierte in diesem Lebensabschnitt nicht wirklich viel Erwähnenswertes. Vor ein paar Monaten änderte sich das jedoch: Ein paar Kameraden boten ihm an, dass sie gemeinsam auf eine Urlaubsreise gehen könnten, und weil er seit der letzten Reise als Zwölfjähriger nicht mehr verreist gewesen war, nahm er das Angebot an. Bei der Reise sollte es zuerst mit dem Schiff nach Helsinki gehen - aber weil die Reise genau auf den Zeitpunkt fiel als die Digimon auftauchten und diese sowohl Helsinki als auch Tallinn angriffen, entschied der Kapitän, statt dessen einen kleineren Hafenort etwa achtzig Kilometer östlich von Tallinn anzusteuern. Natürlich wollten seine Kameraden und er von dort wieder in ihre Heimatstadt zurück, aber wegen der Angriffe durch die Digimon stellte sich das als schwierig heraus - Der Hafenort hatte keinen Bahnhof, und der Busverkehr war aufgrund der Angriffe durch die Digimon eingestellt worden. Zu Fuß irrten sie auf der Suche nach einer Fahrtmöglichkeit nach Hause durch dünn besiedeltes Gebiet mit kleinen Ortschaften. Dabei gelang es ihnen zwar meistens, den Digimon auszuweichen, aber natürlich bekamen sie mit, das selbst die kleinen Dörfer nicht von den Digimon verschont wurden.
Vor etwa einer Woche trafen sie zufällig auf eine Einheit der Evakuierungstruppen - und dem Kommandanten dieser Gruppe fiel an Aleks irgend etwas auf, so dass er dafür sorgte, dass der Einundzwanzigjährige nicht in den am nächsten gelegenen halbwegs sicheren Ort gebracht, sondern statt dessen nach Okinawa geflogen wurde.Farbe des Digisouls: Mittleres Violett (Farbcode #990099)
Farbe des Digivices: Violett mit einer weißen RückseiteDigimonpartner: Dracomon
Digitationsreihe:
Name: Babydmon
Level: Ausbildung
Typ: ---
Attacken: Heißes GasName: Dracomon
Level: Rookie
Typ: Datei
Attacken: Baby Breath, G Shurunen, Tail SmashName: Coredramon (Blue)
Level: Champion
Typ: Serum
Attacken: Blue Flare Breath, G Shurunen-II, Strike BomberName: Wingdramon
Level: Ultra
Typ: Serum
Attacken: Blaze Sonic Breath, Explode Sonic Lance, Wing BlastName: Slayerdramon
Level: Mega
Typ: Serum
Attacken: Divine Dragon Slash Ripper, Rising Dragon Slash Wave, Biting Dragon Slash BladeMarkenzeichen:
Aleks neigt dazu, sich mit der rechten Hand übers Gesicht zu streifen und dabei die doch recht langen, ihm ins Gesicht hängenden Haare nach rechts zu ziehen, damit diese nicht vor seinem linken Auge hängen, sondern die Narbe unter seinem rechten Auge verdecken. -
Weil das Anmeldetopic und das Diskussionstopic mittlererweile schon zwei Monate geöffnet sind und das RPG noch nicht gestartet ist, möchte ich einmal nachfragen, ob das RPG überhaupt noch starten wird und falls ja, ob schon abzusehen ist, wann es los geht.
Ich frage, weil ich mir unsicher bin, ob es sich für mich lohnt, eine Anmeldung für das RPG auszuarbeiten. Einerseits würde mich ein Digimon-RPG durchaus reizen würde und ich bin auch bereit, ein kleines RPG mit meiner Teilnahme zu unterstützen, aber andererseits investiere ich normalerweise durchaus etwas Zeit, um die Anmeldung gut auszuarbeiten.Falls für das das RPG weiterhin Mitspieler gesucht werden - wovon ich im Moment erst einmal ausgehe -, dann würde mich ferner interessieren, ob wir in dem Hintergrund unserer Charas erwähnen dürfen, dass der jeweilige Heimatort oder eine andere in dem Zusammenhang für den Chara wichtige Stadt von den Digimon zerstört worden ist. Da laut dem Informationstopic „innerhalb von Stunden sind ganze Städte,nach Tagen ganze Länder verwüstet“ waren, würde das ja eigentlich dort hinein gehören, aber gleichzeitig würde man dadurch festlegen, dass die jeweilige Stadt nicht zu den wenigen Gebieten gehört, die noch nicht von den Digimon überrannt worden sind.
-
Da ich gerade bemerkt habe, dass ich im August gar keinen Beitrag zum Fanclub geschrieben habe, möchte ich das direkt einmal nachholen. Als Ausgleich dafür werde ich dieses Mal ausnahmsweise drei Fragen beantworten - zumal diese inhaltlich zusammenhängen und nicht wirklich zum wortreichen Antworten anregen - mit den Zahlen 400, 63 und 63 wären die Fragen eigentlich bereits beantwortet.
Bei welcher Folge seid ihr?
Ich habe bereits alle 400 in deutschen Fernsehen ausgestrahlten Folgen gesehen, fast alle davon sogar bei der Erstausstrahlung und bei diversen Wiederholungen. Nur die bisher letzte Staffel hatte ich bei der Erstausstrahlung nicht sehen können, weil ich den damaligen Sender zu dem Zeitpunkt nicht empfangen konnte - genauso wie ich derzeit den One-Piece-Sender VIVA nicht über DVB-T empfangen kann - und wie ich bereits in meinem letzten Beitrag geschrieben habe, sehe ich nicht ein, dass ich nur wegen einem einzigen Sender Kabelfernsehen bezahlen soll.Wie viele Bänder habt ihr ?
Ich fasse diese Frage einmal etwas umfangreicher auf als eigentlich direkt formuliert ist: Derzeit besitze ich im Zusammenhang mit One Piece die Mangabände 1 bis 63, One Piece Red, Blue, Yellow und Green, den Sonderband „Wanted“ mit Kurz-Mangas aus der Hand des One Piece-Schöpfers, die Filme 1 bis 7 als DVD und die Filme 8 und 9 als BluRay-Disc. Weitere Manga-Bände und Film 10 werde ich mir besorgen, sobald diese im Handel erhältlich sind.
Was ich nicht besitze, sind die Serien-Boxen des Animes (weil ich darin nicht genügend Mehrwert gegenüber dem Manga sehe) und die Anime-Comics zu Strong World - dort kaufe ich mir lieber den Film.Bei welchen Band seid ihr ?
Ich denke, es dürfte niemanden überraschen wenn ich erzähle, dass ich bereits alle 63 bisher erschienenen Manga-Bände gelesen habe. Weil ich aber nicht nur One Piece lese, kann es bei kommenden Bänden durchaus vorkommen, dass ich mir einen neuen Mangaband zwar kaufe, aber mit dem Lesen erst abwarte, bis ich ein kurz zuvor begonnenes Buch durchgelesen habe. -
Off Topic:
Irgendwie scheint niemand so richtig auf MentalChocobo einzugehen - und das, obwohl sein Chara sich am Ende des Beitrags direkt in das Gespräch eingebracht hat. Ich versuche das einmal zu korrigieren, indem ich die zeitliche Abfolge der letzten drei Beiträge etwas umstelle.Nachdem der Yeti erledigt war, gingen die Kämpfer gemeinsam wieder in das Dorf zurück. Weil es bei ihrer Ankunft bereits recht spät war, entschloss sich der Raum- und Eismagier, in dem Gasthof gleich in das ihm zugeteilte Zimmer zu gehen und sich auszuruhen. Noch bevor sein Zimmergenosse das Zimmer betreten hatte, war er auch schon eingeschlafen.
Am nächsten Morgen kam es während des Frühstücks zwischen den Mitgliedern der Vorhut zu einer Meinungsverschiedenheit. Flaime berichtete, dass Valeria ohne etwas zu sagen das Gasthaus verlassen hatte, und einige Mitglieder nutzten dies, um zu verkünden, dass sie keinen Sinn mehr darin sahen, weiter durch die Gegend zu irren. Flaime und der Koch schlugen vor, hier im Gasthof auf den Rest des Heeres zu warten, aber offensichtlich waren nicht alle Anwesenden der Meinung, dass sie hier bleiben wollten: Maiwyan gab bekannt, dass er sich nun von der Gruppe trennen wollte, versprach aber, weiter der geplanten Route zu folgen und falls nötig Berichte an die nachfolgenden Gruppen zu senden. Recht schnell entschlossen sich auch Samea und Senshi, ihm zu folgen.
„Es sieht irgendwie so aus, als ob hier gerade eine Vorhut von der Vorhut entsteht“, überlegte sich der Nachfahre der Fürsten von Zauberbrück. Aber bevor er sich entschieden hatte, ob er lieber weiter mitkommen oder doch lieber hier bleiben und abwarten sollte, mischte sich ein anderer Gast in das Gespräch ein: „Guten Morgen. Dürfte ich mir kurz Ihre Karte ausborgen? Meine scheint etwas... überholt. Ich suche einen Weg zum nächstbesten zivilisierten Punkt.“
„Ich denke nicht, dass wir wir unsere Karte so einfach aus der Hand geben“, antwortete Gustav darauf und wandte sich anschließend an Maiwyan: „Vielleicht sollten wir sie erst einmal sogar weg packen. Es braucht ja nicht jeder gleich zu sehen, wo wir hin wollen.“ Einer spontanen Eingebung folgend fügte er nach kurzem Zögern noch hinzu: „Ach ja, ich werde euch auch auf eurem Weg begleiten. Schon allein aus dem Grund, dass dann beide ursprünglichen Gruppen weiter in der Reisegruppe vertreten sind.“
Mit den „ursprünglichen Gruppen“ bezog er sich auf die Rebellen und die 12. Armee, die sich nach den Verwicklungen am Anfang der Reise zusammengeschlossen hatten. Nach Gustavs Wissen gehörte Maiwyan keiner dieser Gruppen an, während Samea und Senshi die Rebellen repräsentierten. Gustav war einer der wenigen Angehörigen der 12. Armee in der Vorhut. Aber in der Gegenwart des anderen Gastes wollte er in diesem Punkte nicht noch deutlicher werden - denn weil sie alle gemeinsam auf der Flucht waren, konnten sie es sich nicht leisten, dass die Behörden sie mit eben diesen beiden ursprünglichen Gruppen in Verbindung brachten. -
Professor Sommer erklärte auf Jans Frage, dass jeder Trainer einen so genannten PokéNav bekommen würde, wobei es sich um ein neu entwickeltes gerät handeln sollte, mit dem man eine Karte der Umgebung anzeigen oder telefonieren konnte und das sonst noch über ein paar nicht näher genannte Funktionen verfügen sollte. „Das klingt spendabel“, dachte sich der 22 Jahre alte Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht.
Auch auf die Frage, ob die Suche nach Informationen über das legendäre Pokémon für das Klimainstitut gefährlich werden konnte, war der Professor kurz eingegangen, aber seine Frage schien die anderen Trainer nicht zufrieden zu stellen, denn sie fragten weiter nach, ob die Reise für sie nicht gefährlich werden konnte. „Meine Güte, die machen sich vielleicht Gedanken!“, schoss es Jan bei diesen Fragen durch den Kopf. Natürlich konnte eine Reise durch eine ihm unbekannte Region gefährlich werden, aber irgendwie konnte er sich kaum vorstellen, dass es dabei eine Rolle spielte, ob man Informationen über ein bestimmtes Pokémon weiter gab oder nicht.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Professor Birk das Wort ergriff und die Fragerunde für beendet erklärte und ein paar organisatorische Dinge ansprach - unter Anderem, dass jeder der Anwesenden ein Starterpaket bekommen sollte.Bevor der blonde Mentalist sich sein Starterpaket jedoch abholte, wandte er sich an seine drei Pokémon: „Was meint ihr, wollt ihr sofort wieder los oder erst noch etwas essen?“
Die Antwort der drei Pokémon war eindeutig. Wie aus einem Mund sagten sie „Plinfa“, „Feurigel“ und „Taubsi“. Kaum ein anderer Trainer hätte dieses Durcheinander verstanden, aber Jan brauchte da nicht lange herum zu rätseln. Er stand auf und führte seine kleinen Freunde zu dem Tisch, auf dem die belegten Brote und das Pokémonfutter aufgebaut waren.
Nachdem er ein paar belegte Brote gegessen hatte und auch seine Pokémon ihren Hunger gestillt hatten, verließen sie gemeinsam den Raum und Jan schnappte sich im Vorbeigehen noch einen PokéNav, eine Schatulle für Arenaorden und eines der Starterpakete. Draußen schienen ein paar der Trainer beieinander zu stehen und sich zu unterhalten, aber der Mentalist wollte sich nicht einfach so in deren Gespräch einmischen. Statt dessen ging er schon einmal etwas voraus. Die drei Pokémon folgten ihm, und schon nach ein paar Schritten begann das Plinfa, voraus zu laufen.
Kurz, bevor der Trainer bei dem Waldrand ankam, fiel ihm ein, dass es vielleicht keine schlechte Idee war, den Trainerpass einmal auszufüllen. „Wartet einmal kurz“, rief er deshalb seinen Pokémon zu und setzte sich auf einen Baumstumpf. Er holte den Pass heraus und sah ihn sich erst einmal etwas genauer an. „Der ist wohl nicht für lange Namen gemacht“, murmelte er und wandte sich erneut an seine kleinen Freunde: „Was meint ihr, reicht es, wenn ich eine Kurzform meines Namens eintrage?“
Keines der Pokémon schien hierauf eine Antwort zu haben. Taubsi zuckte einfach kurz mit den Achseln, Feurigel überlegte kurz und sagte dann: „Feu... Feurigel ...“, und Plinfa widersprach dem Feuerpokemon: „Pli! Plinfa Plinfa Plinfa Pli.“
„Natürlich hast du Recht Plinfa. Aber ich glaube kaum, dass der vollständige Name dort drauf passt, auch wenn wir so nicht wissen müssen, ob Abkürzungen erlaubt sind.“
„Taubsi“, meldete sich nun das Vogelpokémon zu Wort.
„Ich soll einfach etwas kleiner schreiben?“, murmelte der Mentalist. „Na, mal sehen, wie weit ich komme.“
Jan begann also, den Namen „Friedrich-Johannes Freiherr von und zu Oberberg“ in das doch recht kleine Namensfeld zu quetschen. Obwohl er recht klein schrieb und seinen Nachnamen in eine zweite Zeile schrieb, reichte das „Oberberg“ in den Bereich hinein, der eigentlich für das Bild vorgesehen war.Off Topic:
Wenn jemand meinen Chara beim Ausfüllen des Trainerpassaes beobachtet hat, bin ich einem Gespräch zwischen zwei Trainern nicht abgeneigt. -
Da ausdrücklich um Meinungen zu diesem Thema gebeten wird, möchte ich einmal meine Meinung äußern.
Ich denke, dass das Markieren eines Themas als ungelesen in einigen speziellen Fällen durchaus sinnvoll sein kann, aber dann sollte das meiner Meinung nach nicht nur bei dem letzten Beitrag eines Themas, sondern bei allen Beiträgen passieren. Neben der bereits genannten Situation mit dem Rätselspaß - wo der letzte Beitrag übrigens ein "Ja, stimmt"-Beitrag sein könnte, so dass der editierte Beitrag eben nicht der letzte ist - möchte ich noch eine andere Situation erwähnen, die für mich interessant wäre:
Als Leiter des One Pice-RPGs interessiert es mich, wenn ein Mitspieler seine Anmeldung in der Charaübersicht oder ein an dem RPG interessierter User seine noch nicht angenommene Anmeldung im Anmeldetopic bearbeitet. Bisher helfe ich mir, indem ich von Zeit zu Zeit in diese beiden Topic hinein gucke und nach Änderungen gucke, aber wenn die Themen als neu markiert würden (oder eine Benachrichtigung über das Editieren versendet würde - beide Topics habe ich übrigens abonniert), würde ich das natürlich deutlich schneller mitbekommen.Ob ein Markieren editierter Beiträge als ungelesen bis auf die genannten Situationen generell sinnvoll ist, bin ich mir nicht sicher. Möglicherweise ja, aber bis jetzt sind wir ja auch ohne ein solches gut klargekommen. Falls sich die Änderung wie von Akatsuki angedeutet wirklich nur auf den letzten Beitrag bezieht, können wir das Ganze meiner Meinung nach allerdings auch genauso gut ganz sein lassen.
-
Da diese Fanfiction bisher unkommentiert geblieben ist, möchte ich einmal etwas Feedback geben, auch wenn ich nicht besonders geübt darin bin und andere Leute (wie zum Beispiel die Komiteemitglieder) sicher hilfreichere Kritiken verfassen würden.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass das Thema für mich als Harry-Potter-Fan zwar interessant klingt, aber gleichzeitig auch auf ein schwer umzusetzendes Thema deutet: Dadurch, dass du deine Fanfiction klar in das Geschehen der Originalhandlung einordnest, besteht ja die Gefahr, dass du bewusst oder unbewusst die Charaktere anders reagieren lässt, als sie es im Original tun würden oder Handlungen erschaffst, die so nicht zu der Originalgeschichte passen. Der letzte Satz bei der Inhaltsangabe („Ich halte mich strikt an J. K. Rowlings Vorgaben, es deckt sich alles mit dem siebten Harry-Potter-Band“) weckt bei mir Erwartungen, und wenn du nichts dagegen hast, werde ich deine Geschichte auch genau daran messen - wobei ich natürlich nicht bei jeder Kleinigkeit in den Harry-Potter-Büchern nachschlagen werde, aber nach mehrmaligem Lesen der Bücherreihe würde ich mich nicht gerade als Neuling in dem Harry-Potter-Universum bezeichnen.
Zu deinem Startpost möchte ich jetzt nicht viel sagen, weil ich normalerweise nur in wenige Fanfictions hinein gucke und daher nicht den Überblick habe, was da so zum Standard gehört und was nicht. Was auf jeden Fall fehlt, ist eine Copyrightangabe, denn die Originalgeschichte stammt aus der Hand von J. K. Rowling, und die Abbildung von Snape auf dem Titelbild von deiner Geschichte dürfte wohl aus einem der Harry-Potter-Filme stammen.
Bei den bisher veröffentlichten Kapiteln sind mir bereits ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die sich nicht direkt mit meinen Vorstellungen decken:
Als erstes kann ich mich nicht daran erinnern, dass das Salon im Herrenhaus der Malfoys in den Büchern als Marmorsaal beschrieben worden wäre, der von der Größe her eine kleine Kathedrale beherbergen könnte. Auch wenn ich nicht vorhabe, jedes Mal nachzulesen, habe ich dieses Mal zu meinem siebten Harry-Potter-Band gegriffen und im Kapitel „Malfoy Manor“ nachgesehen. Dort heißt es: „The drawing room dazzled after the darkness outside; even with his eyes almost closed Harry could make out the wide proportions of the room. A crystal chandelier hung from the ceiling, more portraits against the dark purple walls.“ Marmor ist meines Wissens nach nicht dunkelviolett, und auch wenn in dem von mir zitierten Abschnitt keine genauen Maße genannt werden, halte ich deine Größenangabe für etwas übertrieben, denn ein einzelner Deckenleuchter würde wohl kaum ausreichen, um eine kleine Kathedrale auszuleuchten. Auch sonst stellst du das Herrenhaus der Malfoys als deutlich prachtvoller dar als ich es mir nach dem Lesen der Bücher vorstelle, aber weil J. K. Rowling im Original nur wenige Räume des Anwesens beschrieben hat, muss das natürlich nicht bedeuten, dass deine Geschichte hier vom Original abweicht.
Am Anfang des zweiten Kapitels lässt du dann eine Hauselfe auftauchen, bei der ich mich frage, wie die dort hin kommt. Bereits am Ende vom Band 2 hat Harry Potter den Hauselfen der Malfoys freigesetzt, und meines Wissens nach mussten diese danach ohne einen solchen auskommen. Natürlich kann es sein, dass Lumina einem anderen Todesser gehört, aber davon ist im Original nichts erwähnt.
Das dritte Kapitel erscheint mir in die Originalgeschichte zu passen - auch wenn ich nicht weiß, ob die Lehrer in den Schulferien in Hogwarts bleiben - vor Allem auch weil es zu jenem Zeitpunkt meines Wissens nach gar nicht mal sicher war, ob die Schule nach Dumbledores Tod überhaupt wieder geöffnet wird. Weil Hogwarts bereits so früh übernommen wird, finde ich es zudem erstaunlich, dass die Todesser in dieser Situation von Mitarbeitern des Zaubereiministeriums begleitet werden - denn dieses fällt ja erst später unter die vollständige Kontrolle durch den dunklen Lord.
Zu deinem Schreibstil möchte ich erst einmal nicht viel sagen, weil ich wie gesagt nicht besonders geübt im Schreiben von Kritiken bin. Die bisherigen Kapitel sind auf jeden Fall gut zu lesen und ich bin schon gespannt darauf, wie es bei deiner Geschichte weiter geht.
-
Nachdem Hans-Günter sich vorgestellt hatte, stellten sich weitere Jungen und Mädchen der Gruppe vor, und zwei von ihnen erklärten sich auch bereit, die Gegend zu erkunden. „Vielleicht sollte ich mich ihnen einfach anschließen?“, überlegte der dunkelblonde Mentalist mit dem Glasauge. Aber noch hatten sich nicht alle Anwesenden vorgestellt und so zögerte er noch. Bevor er sich versah, hatten sich die beiden Freiwilligen auf den Weg gemacht, und nun wäre es ihm einfach nur peinlich, noch hinterher zu laufen.
Schon bald kamen die beiden wieder zurück, wobei man an ihren Gesichtern deutlich erkennen konnte, dass ihre Erkundungstour nicht ereignislos geblieben war. „Ich gelangte irgendwann zu einer kleinen Lichtung, und sah mich konfrontiert mit vielen Käferpokemon, größtenteils Toxiped und Wattzapf, erklärte einer der beiden. Aus den weiteren Ausführungen entnahm Hans-Günter, dass sie von einem strahlenden Licht gerettet worden waren, aber nicht sicher waren, woher dieses Licht stammte. Alicia zog daraus den Schluss, dass noch jemand auf der Insel sein konnte: „Ob Freund oder Feind können wir aber nicht einschätzen, daher sollten wir wachsam bleiben“, fügte sie noch hinzu. Einige der anderen Trainer liefen nun zu Alicia und den beiden Jungen, die die Gegend erkundet hatten, aber Hans-Günter wollte sich nicht weiter aufdrängen. Er blieb also erst einmal beim Lagerfeuer sitzen und wartete ab, ob die Rangerin eine weitere Erkundungstour vorschlagen würde, um die Ursache für das seltsame Licht zu finden.
Aber genau das hatte sie wohl erst einmal nicht im Sinn. Zunächst einmal ging sie auf Kasumis Angebot ein, ihr einen neuen Verband anzulegen - wozu sich die beiden etwas abseits vom Lager in die Büsche zurück zogen. Nachdem sie wieder zum Lager zurück gekehrt waren, erklärte Alicia: „Wir sollten uns nun schlafen legen und unsere Kräfte tanken. Morgen werden wir versuchen herauszufinden wo wir sind und wie wir zur nächsten Stadt kommen. Wir sollten eventuell Wachdienst einrichten, wer meldet sich freiwillig?“
„Ich denke, ich werde die erste Schicht des Wachdienstes übernehmen“, erklärte Hans-Günter. Wenn er schon die Erkundungstour versäumt hatte, wollte er wenigstens jetzt seinen Teil für die Gemeinschaft beitragen. Kurz wendete er sich an sein Feurigel: „Kannst du mir dabei helfen? Es wäre gut, wenn ich ein zweites und ’n drittes Auge zur Verfügung hätte.“
„Feu!“, erhielt er als Antwort und wandte sich daraufhin an die anderen Anwesenden: „Ich habe aber nicht vor, die ganze Nacht durchzumachen. Also brauchen wir noch jemanden, der mich ablöst. Wer von euch macht das?“ -
„Ich befürchte meine Theorien sind falsch. So wie es aussieht, gibt es noch eine bessere Lösung“, antwortete Amaris auf Nemos Vorschlag. Also musste wohl eine bessere Antwort gefunden werden. Der kleinwüchsige, namenlose Koch kam jedoch nicht dazu, lange über das Rätsel nachzudenken, denn erneut lieferte das Mädchen einen Lösungsvorschlag: „Die Fackeln dürfen nicht mehr brennen. Dann wird die Barriere verschwinden und wir können endlich diesen Dämon besiegen.“
Während Nemo noch etwas zögerte - es war zwar einfach gesagt, dass man die Fackeln löschen sollte, aber das würde bedeuten, dass keiner der Auserwählten etwas sehen würde und sie sich im ungünstigen Fall gegenseitig mit ihren Attacken treffen konnten -, stürmte Ray los und blies im Vorbeirennen die vier ersten Fackeln aus. Auch Thabathea löschte die zwei ihr am nächsten stehenden Fackeln.
Von diesem Beispiel angespornt wollte der Wassermagier nun auch ein paar Fackeln löschen, aber bevor er dazu kam, bemerkte er, dass sich die bereits gelöschten Fackeln schon nach kurzer Zeit wieder entzündeten.
„Was soll denn das bedeuten?”, fragte sich Nemo. „Müssen wir irgend Etwas beachten, damit die Fackeln nicht wieder an gehen?”
Bevor er jedoch weiter darüber nachdenken konnte, sah er, dass Felio auf einmal loslief und erneut auf den Gegner einschlug. Bevor der blonde junge Mann sich darüber lange wundern konnte, folgte der Dämon dem Schwertkämpfer, rutschte aber aus irgend einem Grund aus, schlitterte auf dem Boden entlang und stieß gegen eine Wand. Hierdurch entstand ein heftiges Beben, durch welches einige Felsmassen von der Decke herab stürzten.
Nemo hatte alle Hände voll zu tun, um sein Gleichgewicht zu halten und den herab stürzenden Brocken auszuweichen. Nachdem sich der Boden aber wieder beruhigt hatte, konnte er erkennen, dass der größte Teil der Fackeln bei dem Beben kaputt gegangen waren. Aber weil immer noch etwa ein Viertel der Fackeln brannten, mussten die Auserwählten immer noch eine Antwort auf die Frage finden, wie man die Fackeln löschen konnte.
„Vielleicht sollte ich einmal versuchen, sie mit Wasser zu löschen?“, überlegte Nemo. Nachdem er gesehen hatte, dass die von Ray und Thabathea gelöschten Fackeln einfach so wieder anfingen zu brennen, ging er zwar nicht davon aus, dass dies etwas brachte, aber einen Versuch war es dennoch wert. Weil er zwar kleine Mengen Wasser erschaffen, dieses aber nur in einer einzigen Form richtig kontrollieren konnte, griff er zu seinem Schwert und umhüllte dieses mit Wasser. Weil das nasse Element die Klinge des Wafferschwertes verlängerte, hatte er es jetzt mit einer Waffe zu tun, die er nicht vollkommen richtig im Griff hatte, und so schnitt er bei der ersten von ihm ausgewählten Fackel nicht in der Nähe der Flamme, sondern deutlich tiefer, aber das zeigte trotzdem einen Erfolg: Die Fackel war kaputt und brannte nicht mehr. Nemo zerstörte in der gleichen Weise noch eine zweite Fackel, und weil auch seine Kameraden es irgendwie geschafft hatten, Fackeln zu löschen, war der Raum schon bald danach in Finsternis gehüllt. Die Barriere um Cocoon begann aufzuleuchten, schrumpfte zu einem Ball zusammen und zersprang schließlich in einem Funkenschauer.Aus irgend einem Grund bildete sich nun jedoch ein schwarz-weißer Schleier, der eine brauchbare Sicht erlaubte, ohne dass man ihn als Licht bezeichnen konnte. Felio nutzte dieses aus, um den Gegner erneut anzugreifen, aber dieser zog sich Schwerter aus dem Rücken und warf diese mit erstaunlicher Präzision in die Richtung der Auserwählten.
Glücklicherweise hatte Nemo gerade sein eigenes Schwert in der Hand, so dass er ein direkt auf ihn zu fliegendes Schwert damit abwehren konnte. „Der verlässt sich also nicht nur auf seine Barriere“, dachte er. Gegen so einen Gegner konnte ein einzelner Auserwählter nur wenig ausrichten, also mussten sie irgendwie zusammen arbeiten. Aber wie sollten sie sich gegenseitig absprechen, ohne dass ihr Gegner von ihrer Aktion irgend etwas mit bekam?Off Topic:
Entschuldigt bitte, dass mein Beitrag erst jetzt kommt. Irgendwie hatte ich ihn erst immer wieder vor mir her geschoben und nach dem Handlungsschritt keine gute Idee gehabt, wie es weiter gehen soll. -
Ich hätte durchaus nichts dagegen, wenn sich die Publisher der sowieso erscheinenden Anime-DVDs absprechen, so dass jede Woche eine DVD erscheint anstatt einmal im Monat mehrere DVDs gleichzeitig.
Eine neue Serie von wöchendlich erscheinenden DVDs mit einer Mischung aus brandneuen Anime-Folgen sehe ich hingegen nicht als sinnvoll an: Abgesehen davon, dass die meisten Anime-Produzenten für so etwas keine Lizenz heraus rücken werden (die wollen sicher erst einmal abwarten, ob sich der Anime in Japan auf DVD verkaufen lässt, bevor sie Lizenzen für günstige DVDs ins Ausland verkaufen, die dann möglicherweise von den Fans wieder zurück importiert werden), frage ich mich, ob es für solche DVDs überhaupt eine genügend große Zielgruppe gibt, um durch Werbung auf der DVD-Hülle oder auf der DVD selbst den Preis in nennenswerter Höhe zu senken. Selbst wenn ich einmal davon ausgehe, dass der Preis pro DVD etwa in der Höhe wie bei den Dragonball Z/Deagonball/One Piece-Boxen liegt, dann wären es immer noch rund 10 Euro pro DVD - wobei bei den genannten Boxen glaube ich normalerweise etwa 6 Folgen auf eine DVD kommen. Bei Serien, die erstmalig im deutschen Sprachraum veröffentlicht werden, würde natürlich noch ein zusätzlicher Aufwand entstehen, weil die enthaltenen Folgen erst einmal neu synchronisiert werden müssen - was den Preis für die DVDs wiederum in die Höhe treibt.
Ich persönlich würde mich nicht zu den Käufern einer solchen DVD-Serie zählen, denn derzeit reichen mir die Ausstrahlungen von Animes im Fernsehen und die DVDs und BluRays mit Anime-Filmen oder kürzeren Anime-Serien, die ich mir gelegentlich kaufe. Bei den DVDs und BluRays entscheide ich von Fall zu Fall, ob ich die Disc kaufe oder nicht - und dabei spielt unter Anderem auch der Inhalt der Disk eine große Rolle.
-
KAPITEL VI.
EntkommenEinige Zeit lang schwiegen Glen und Blaan einander an. Nachdem das Getrampel der fremden Wesen verklungen war, konnten sie nur noch das Zwitschern der Vögel und das Rauschen der Bäume im Wind hören. Diese Stille und die Ungewissheit darüber, ob irgend einer der Kopfgeldjäger überlebt hatte, waren fast schwerer zu ertragen als die Hilflosigkeit, mit der sie entwaffnet und an einen Baum gefesselt mit angehört hatten, wie gerade eben noch die fremdartigen Wesen gegen eine Gruppe von Zauberern gekämpft hatte. Keiner der beiden wagte es, auch nur ein einziges Wort zu sagen, um nicht vielleicht noch einen verbliebenen Kopfgeldjäger auf sich aufmerksam zu machen. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit ergriff Blaan in einem leisen Flüsterton das Wort: „Kannst du erkennen, was aus den Kopfgeldjägern geworden ist?“, fragte er.
„Nein“, raunte Glen ihm zur Antwort zu. Nach einer Weile fügte er ebenso leise noch hinzu: „Aber wenn sie sich bis jetzt nicht gerührt haben, gehe ich davon aus, dass sie uns nichts mehr tun können.“
„Da könntest du Recht haben. Hast du irgend eine Idee, wie wir uns befreien können?“
„Kannst du die Knoten in den Seilen nicht einfach wegzaubern?“
„Dafür brauche ich meinen Zauberstab, und den haben die mir ja im Tropfenden Kessel abgenommen“, gab der junge Zauberer zu bedenken.
Darauf fiel dem Squib keine gute Antwort ein, und so schwiegen die beiden Freunde erneut einander an. Nach den Erlebnissen am Vormittag schien die Zeit nun praktisch still zu stehen, aber tatsächlich konnten die beiden am Stand der Sonne erkennen, wie der Nachmittag langsam verstrich.Nach einer ganzen Weile ergriff Blaan erneut das Wort: „Sag mal, waren bei deinen Pfandgegenständen nicht auch zwei Messer dabei?“
„Du hast Recht“, antwortete Glen. An die Messer hatte er gar nicht mehr gedacht, vielleicht weil es für ihn außer Frage stand, dass er die als Pfand akzeptierten Gegenstände zwar sicher aufbewahren, aber niemals benutzen würde. Andererseits waren Blaan und er gerade in einer Ausnahmesituation, also konnte man hier sicher einmal eine Ausnahme machen.
Wie sich schon bald herausstellte, war auch dieser Plan nicht durchführbar, denn die Seile, mit denen die beiden Freunde an den Baum gefesselt waren, erlaubten ihnen nur einen sehr kleinen Bewegungsspielraum, zu wenig, um eines der Messer zu ergreifen. Völlig enttäuscht schwiegen sie sich wieder gegenseitig an. Es sah nicht so aus, als ob sie sich selbst aus dieser Lage befreien konnten, und es war auch nicht abzusehen, wann der nächste Wanderer vorbei kommen würde, den sie um Hilfe bitten konnten. Ihre Verwandten würden zwar sicher gerne helfen, aber da sie nicht wussten, was Blaan und er in London erlebt hatten, würde es sicher noch einige Zeit dauern, bis ihnen überhaupt auffiel, dass dem Squib und dem jungen Zauberer etwas zugestoßen war. „Und selbst wenn“, dachte er sich, „die wissen doch gar nicht, wo sie nach uns suchen sollen. Vielleicht können Blaans Eltern irgendwie mit Magie herausfinden, wo wir sind, aber Craig hat nicht die Möglichkeit dazu.“
Während er so seinen Gedanken nachging, kam ihm eine Idee, wie sie sich doch noch befreien könnten, und deshalb murmelte er: „Murty, kannst du uns helfen?“Hierauf apparierte der Hauself zu den beiden Freunden. „Meister hat gerufen?“, fragte er unnötigerweise. Aber irgendetwas stimmte mit ihm nicht: Er hatte deutlich geschwollene Hände und ein ungewöhnlich blasses Gesicht, und auch sonst erweckte er den Eindruck, als ob ihm etwas zugestoßen war.
„Was ist denn mit dir passiert?“, fragte der blonde Squib deshalb.
„Eine Gruppe von Magiern ist in das Pfandhaus eingedrungen“, antwortete der Hauself, „und Murty hat versucht, diese daran zu hindern, Pfandgegenstände zu entwenden.“
Gerne hätte Glen sich nach weiteren Details zu diesem Überfall erkundigt, aber Blaan kam ihm zuvor, indem er sich mit einem dringenderen Thema an den Hauselfen wandte: „Vielleicht solltest du uns erst einmal befreien, so dass wir einen sicheren Ort aufsuchen können“, mischte er sich in das Gespräch ein. „Unterhalten können wir uns auch später noch.“
„Du hast Recht“, stimmte der Squib ihm zu.
Der Hauself schnippte einmal kurz mit den Fingern, wodurch sich die Knoten in den Seilen lösten. Soweit Glen es nun erkennen konnte, hatten die fremden Wesen es tatsächlich geschafft, mit ihren primitiven Waffen die Kopfgeldjäger zu töten oder sie zumindest so schwer zu verletzen, dass es ohne fremde Hilfe nur eine Frage der Zeit war, bis sie ihren Verletzungen erlagen. Irgendwie kam ihm die Sache unheimlich vor, und deshalb wollte er die Gegend auch möglichst schnell verlassen. „Kannst du uns jetzt nach Hause bringen, Murty?“, fragte er.
„Von mir aus können wir gerne von hier verschwinden“, stimmte der Zauberer ihm zu, wandte dann aber noch ein: „Vorher muss ich aber noch was erledigen.“
„Was denn? Ich will hier möglichst schnell weg.“
„Einer von denen müsste noch meinen Zauberstab haben.“
„Na gut, dann guck nach deinem Zauberstab. Aber beeil’ dich, damit wir aufbrechen können.“
Blaan fing also an, die Kopfgeldjäger zu untersuchen. Glen wandte sich währenddessen ab. Er hätte zwar gerne gewusst, was das für Wesen waren, denen sie ihre Freiheit verdankten, aber gleichzeitig wollte er nicht mehr als nötig an die Erlebnisse des heutigen Tages erinnert werden. Zufälligerweise fiel sein Blick auf ein silbern glänzendes Schwert mit einem kunstvoll verzierten und mit Rubinen besetzten Griff. Weil die fremden Wesen viel einfachere Schwerter benutzt hatten, ging der Squib davon aus, dass es den Zeltbewohnern gehörte, zumindest lag es jetzt gerade in dem Zelt. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als Blaan auf einmal anfing zu fluchen. So etwas hatte der blonde Pfandleiher bei seinem Freund bisher noch nie erlebt, und deshalb fragte er auch: „Was ist denn los?“
„Bei dem Kampf ist nicht ein einziger Zauberstab heil geblieben.“
Tatsächlich bemerkte Glen nun auch, dass zwischen den Körpern der Kopfgeldjäger und den Leichen von einem Teil der im Kampf getöteten fremdartigen Wesen einige mit Hilfe von primitiven Waffen halbierte Zauberstäbe lagen.
„Du hast Recht, Glen“, fügte Blaan nun noch hinzu. „Wir sollten hier möglichst schnell verschwinden.“
Aber der Squib zögerte noch. Irgendwie faszinierte ihn das Schwert der Zeltbewohner und deshalb machte er den Zauberer und den Hauselfen darauf aufmerksam.
„Das ist doch...“, stammelte Blaan, und wandte sich dann an Murty: „Ist das Schwert echt oder nur eine Fälschung?“ Dabei deutete er auf einen in die Klinge eingravierten Namen, der Glen bis jetzt noch gar nicht aufgefallen war.
Murty nahm das Schwert und unterzog es einer gründlichen Prüfung. „Soweit ich es beurteilen kann, könnte es sich tatsächlich um das Original handeln“, verkündete er. „Aber letzten Endes kann das nur ein Kobold entscheiden.“
Irgend etwas an dieser Aussage verwirrte den jungen Pfandleiher, und deshalb fragte er noch einmal nach: „Sonst bekomme ich doch keine ausweichenden Antworten von dir. Warum behauptest du jetzt auf einmal, dass nur ein Kobold entscheiden kann, ob das Schwert echt ist?“
„Das liegt daran, dass es normalerweise nur darum geht, ob der Gegenstand einen Wert hat oder nicht“, antwortete Murty, „und das hat es auf jeden Fall. Aber ob es sich wirklich um das Original handelt, kann ich nicht so einfach beurteilen.“
„Wir wissen immerhin, dass das Original von den Kobolden hergestellt worden ist“, fügte Blaan noch hinzu. „Wie bei allen von denen hergestellten Gegenständen kann nur ein Kobold entscheiden, ob die darin enthaltene Magie tatsächlich von einem Kobold stammt oder nicht.“ Nach kurzem Zögern fügte er noch hinzu: „Was machen wir nun damit?“
„Demjenigen zurückgeben, dem es gehört natürlich“, antwortete der Pfandleiher.
„Du hast doch keine Ahnung“, wandte Blaan ein. „Das Schwert ist ein bedeutendes historisches Objekt, und als solches gehört es nicht einer einzelnen Person.“
„Ich hatte eigentlich an die Zeltbewohner gedacht. Aber vielleicht sollten wir es erst einmal mitnehmen und genau wie die Pfandgegenstände aufbewahren, bis wir heraus finden, wem wir es übergeben können.“
„Bist du dir da sicher?“
„Wir können es ja wohl schlecht hier liegen lassen, damit es dem nächsten Landstreicher in die Hände fällt.“
Blaan schien zwar noch nicht überzeugt von der Idee, das Schwert mitzunehmen, aber statt noch weiter darauf einzugehen, wechselte er das Thema: „Dann sollten wir jetzt wirklich aufbrechen.“ Nach kurzem Zögern fügte er jedoch noch hinzu: „Aber vielleicht sollten wir nicht gleich zu euch apparieren, sondern erst einmal überprüfen, ob es für uns dort sicher ist.“
„Wie meinst du das?“
„Nun ja, Murty hat doch erzählt, dass Magier in euer Geschäft eingedrungen sind. Falls die etwas mit unseren Kopfgeldjägern zu tun haben, sollten wir vielleicht erst einmal einen anderen Ort aufsuchen, um uns in Ruhe Gedanken über unsere Situation zu machen.“
„Das macht Sinn“, stimmte Glen ihm zu.
„Craig ist im Moment bei den Macdavids“, berichtete Murty.
„Kannst du uns auch dorthin bringen?“, schlug Glen vor.
„Kein Problem“, antwortete der Hauself. Die beiden jungen Männer ergriffen jeweils einen seiner Arme, und gemeinsam apparierten sie auf das Grundstück der Zaubererfamilie.Nachdem die kleine Gruppe auf dem Grundstück der Macdavids aufgetaucht war, wurden sie auch gleich von Blaans Mutter und von Craig begrüßt. „Hattet ihr bei Gringotts Erfolg?“, fragte Craig.
„Nun ja, den Schmuck von Blaans Chef haben wir aus dem Tresorraum geholt“, antwortete der Squib, „aber sonst hatten wir nicht viel Erfolg.“
„Was ist denn passiert?“
„Um es kurz zu sagen, die Zaubererbank erlaubt es uns nicht mehr, einen ihrer Tresorräume zu nutzen, und auf dem Rückweg sind wir von ein paar Kopfgeldjägern festgenommen worden, die aber wenig später selbst von einer Horde mir unbekannter Wesen überfallen wurden. Wie das alles zusammenhängt, ist mir allerdings schleierhaft.“
„Das klingt so, als hättest du heute viel erlebt... Aber auch hier lief nicht alles nach Plan.“
„Ich weiß, Murty hat bereits erwähnt, dass Magier unser Pfandhaus überfallen haben. Für genauere Details war die die Gegend aber zu ungemütlich.“
„Vielleicht sollten wir erst einmal ins Haus gehen“, schlug Frau Macdavid vor. „Ich koche uns ein leckeres Abendessen, und danach können wir dann alles Weitere besprechen.“Nachdem sie es sich in der Küche gemütlich gemacht hatten und Frau Macdavid die Kartoffeln und das Gemüse für das Abendessen aufgesetzt hatte, berichteten zuerst Glen und Blaan, was sie in London und anschließend als Gefangene der Kopfgeldjäger so alles erlebt hatten.
„Das wirft tatsächlich einige Fragen auf“, bemerkte Craig, nachdem die beiden mit ihrem Bericht fertig waren.
„Könnte es sein, dass die Kopfgeldjäger und die Todesser etwas mit einander zu tun haben?“, fragte Blaans Mutter.
„Was denn für Todesser?“, fragte der Squib.
Aber es war nicht Frau Macdavid, die darauf eine Antwort lieferte, sondern Craig: „Sie spricht von der Gruppe von Todessern, die heute früh in unsere Geschäftsräume eingedrungen sind.“ Anschließend berichtete der weißhaarige Muggel von der Gruppe von Magiern, die das Pfandhaus überfallen hatten. „Nachdem sie Murty außer Gefecht gesetzt hatten, haben sie mich dazu gebracht, alle Pfandgegenstände einzupacken, die wir in den letzten sieben Tagen angenommen haben und sind damit verschwunden“, beendete er schließlich seinen Bericht.
„Aber die gehören doch euren Kunden“, wandte Blaan ein.
„Ja, schon, aber das ist denen doch egal“, gab Frau Macdavid zu Bedenken.
„Das ist mir schon klar“, erwiderte ihr Sohn und wandte sich dann wieder an die beiden Pfandleiher: „Aber was macht ihr mit euren Kunden? Ich gehe nicht davon aus, dass ihr die entwendeten Gegenstände wieder zurück bekommt.“
„Wir sind gegen Diebstahl versichert“, antwortete Glen. „Trotzdem ist es sicher nicht gut für unser Geschäft, wenn sich herum spricht, dass wir ausgeraubt wurden.“
Inzwischen war das Abendessen fertig zubereitet, und weil Blaans Vater in diesem Moment von der Arbeit nach Hause kam, unterbrachen die Anwesenden erst einmal ihr Gespräch.Nach dem Abendessen blieben Craig, Glen und Murty erst noch eine Weile bei den Macdavids um weiter über die Ereignisse des Tages zu reden. Damit Herr Macdavid mitreden konnte, fassten Glen, Blaan und Craig ihre Erlebnisse noch einmal kurz zusammen, und danach spekulierten die Anwesenden darüber, worauf es die Todesser wohl abgesehen haben konnten und warum sie unbedingt alle Pfandgegenstände mitnehmen mussten. Außer der Idee, dass die Todesser vielleicht genau wie die Kopfgeldjäger nicht wussten, wonach sie eigentlich suchen sollten, kamen sie zu keinem Ergebnis.
Als die Unterhaltung schon fast zum Ende gekommen schien, sprach Herr Macdavid dann aber eine Möglichkeit an, die dem Gespräch wieder neuen Schwung verlieh: „Mal angenommen, das gesuchte Etwas ist nicht unter den entwendeten Pfandgegenständen. Dann würde das doch bedeuten, dass es eines der Teile sein muss, die ihr nach London bringen wolltet, dort aber nicht bei Gringotts lassen konntet.“
„Und weil die Kopfgeldjäger zwar Blan den Zauberstab, mir aber nicht die Pfandgegenstände abgenommen haben, bedeutet das, dass wir sie noch hier haben“, bestätigte Glen diese Schlussfolgerung. Während er das sagte, schoss ihm aber ein Gedanke durch den Kopf, an den bisher wohl noch keiner der Anwesenden gedacht - oder den bis jetzt zumindest noch niemand angesprochen hatte: „Wenn die tatsächlich noch nicht fündig geworden sind, kommen die dann vielleicht noch einmal bei uns vorbei?“
Wie als eine Antwort auf diese Frage verzog sein Großvater das Gesicht, aber auch Blan und dessen Mutter schienen hiervon überrascht zu sein. Einzig Herr Macdavid sah so aus, als ob er schon darauf gewartet hatte, dass jemand dieses Thema ansprach. „Eigentlich ist es egal, ob ihr den gesuchten Gegenstand noch habt oder nicht - oder ob ihr ihn überhaupt als Pfandgegenstand angenommen habt. Falls sich heraus stellt, dass er nicht bei den mitgenommenen Teilen war, dann müssen wir davon ausgehen, dass sie noch einmal bei euch vorbei kommen.“ Nach etwas Zögern fügte er noch hinzu: „Übrigens würde es mich wundern, wenn sie euch dann so einfach davon kommen lassen wie heute früh.“
„Wenn dem so ist, solltet ihr euer Pfandhaus zumachen und zusehen, dass ihr euch irgendwie in Sicherheit bringt“, bemerkte Blaan.
„Ich mache das Pfandhaus nicht zu“, verkündete Craig. „Es ist mir egal, ob die Todesser wieder kommen oder ob ihr euch vor Angst verkriecht, aber ich mache weiter.“
„Mir wäre es zu gefährlich, jetzt weiter im Pfandhaus zu arbeiten“, widersprach ihm Glen. „Immerhin wollen die ja was von uns, und falls sie wirklich mit den Kopfgeldjägern zusammen arbeiten, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie die Leichen unserer Entführer finden und feststellen, dass wir entkommen sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das so einfach auf sich beruhen lassen.“
Einen Moment lang schien es so, als ob der alte Pfandleiher darauf etwas erwidern wollte, aber dann sagte er nur: „Na gut, wenn du meinst, dass es so besser ist, werde ich das Pfandhaus erst einmal alleine weiter führen.“ Er zögerte einen Moment und verkündete dann: „Aber magische Gegenstände beleihe ich ab sofort nicht mehr - das ist selbst mir zu gefährlich. Die Teile, die du gestern als Pfand angenommen hast, bewachst du bitte selbst.“
„Ich glaube, du solltest dich auch in Sicherheit bringen“, wandte sich Frau Macdavid nun an ihren Sohn. „Soweit ich es verstanden habe, muss es - falls die Kopfgeldjäger und die Todesser zusammen arbeiten - so aussehen, als ob du die Kopfgeldjäger getötet hättest, so dass ihr beide entkommen konntet.“
„Ich bin mir nicht sicher, ob die Todesser wissen, dass wir von den Kopfgeldjägern geschnappt worden sind“, wandte Blaan ein.
„Die Kopfgeldjäger haben euch doch erst einmal in einen Laden gebracht, wo euch zumindest der Ladenbesitzer gesehen hat. Aber selbst wenn der nichts weiter erzählt, seid ihr in London gemeinsam gesehen worden, und wenn die Todesser davon erfahren und Glen nicht finden, dann dürfte doch wohl klar sein, dass du ihm geholfen hast.“
„Schon gut“, unterbrach er sie, um sich direkt darauf an Glen zu wenden: „Vielleicht sollten wir uns gemeinsam in Sicherheit bringen.“
„Das ist keine schlechte Idee“, antwortete der junge Squib. „Hast du eine Idee, wo wir erst einmal hin ziehen? Wenn wir hier bleiben, bringen wir deine Familie in Gefahr, und bei mir meine Familie.“
Als Antwort darauf zuckte Blaan nur mit den Schultern. „Das ist eine schwierige Frage.“
Bevor die Anwesenden sich lange darüber Gedanken machen konnten, wo die beiden jungen Männer ein sicheres Versteck finden konnten, meldete sich der Hauself zu Wort: „Murty wüsste da schon was.“ -
Da ich kürzlich per Zufall auf diesen Fanclub gestoßen bin und diesem kurzentschlossen beigetreten bin, möchte ich nun auch meine ersten zwei Antworten auf den Fragenkatalog liefern:
Wie seid ihr auf One Piece gekommen?
Das liegt bei mir schon deutlich länger zurück als bei meinen Vorrednern, aber dennoch weiß ich noch recht genau, wie das abgelaufen ist: Im Jahr 2003 hatte ich regelmäßig den RTL2-Animeblock geguckt, sofern ich neben meinem Studium dafür Zeit gefunden hatte (und weil ich mich mit Letzterem nicht besonders beeilt hatte, war das recht oft der Fall). Irgendwann - wenn ich das gerade richtig recherchiert habe, muss das im April gewesen sein - hat der Sender dann einen neuen Piraten-Anime ins Programm genommen, wobei es sich um One Piece handelte.Wie findet ihr One Piece?
Anfangs hielt ich die Serie für eine eher durchschnittliche Animeserie, aber das kann auch daran liegen, dass es dem Sender damals deutlich besser gelang, gute Animeserien einzukaufen und mit nur wenigen Schnitten auszustrahlen. Natürlich habe ich One Piece als Teil des Animeblocks verfolgt, und nachdem der Sender ein paar mal neue Staffeln nachgeliefert hatte, ist mir die Serie dann richtig ans Herz gewachsen. Als Tele5 die Serie ins Programm genommen hat und One Piece auf diesem Sender teilweise parallel zum RTL2-Anime-Block gezeigt hat, habe ich passend zum Start der One Piece-Folgen auf Tele5 umgeschaltet - zumal das Niveau der RTL2-Animes damals deutlich nachgelassen hat.Nachdem ich mein Studium beendet und einen Arbeitsplatz gefunden hatte, hat es bei mir übrigens einen deutlichen Einschnitt gegeben: Ich habe jetzt viel weniger Zeit zum Fernsehen, und außerdem war Tele5 in der ersten Zeit nicht in der Liste von Sendern, die ich am neuen Wohnort über DVB-T empfangen konnte - und ich sehe nicht ein, dass ich nur wegen einem einzigen Sender Kabelfernsehen bezahlen soll. Weil ich unbedingt wissen wollte, wie es nach der Enies-Lobby-Staffel weiter geht, bin ich daher auf den Manga umgestiegen.
-
Auch wenn Lauriel schon eine Reihe von Kritikpunkten zu deiner Geschichte erwähnt hat, möchte ich hier auch einmal einen Kommentar schreiben.
Zunächst einmal finde ich es schön, dass ich nicht der einzige Autor bin, der Mittelerde und dessen Bewohner in seine Geschichte einbaut - auch wenn das bei meinen Crossover mit der Welt von Harry Potter im Moment noch etwas im Hintergrund steht, aber darum soll es hier ja nicht gehen. Ich habe die Filme zum Herrn der Ringe schon ein paar Mal gesehen und auch die von dir erwähnten Bücher schon mehrmals gelesen, so dass ich davon ausgehe, dass ich deine Geschichte recht gut in den Verlauf der Originalstory einordnen kann.
Die Geschichte aus dem Blickwinkel Aragorns zu schreiben ist eine interessante Idee, aber gleichzeitig birgt das natürlich die Gefahr, dass du die in der Originalstory vorkommenden Charas anders darstellst als es die meisten Leser des Herrn der Ringe erwarten würden - und wenn du schon selbst erwähnst, dass es für das Verständnis vorteilhaft ist, wenn man das Buch gelesen oder die Filme gesehen hast, dann musst du auch damit rechnen, dass jemand die Verhaltensweisen der Charas in deiner Geschichte mit denen im Original vergleicht. Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert, die Beschreibungen innerhalb der Geschichte ausführlicher zu gestalten, so dass die Kenntnis des Originals nicht erforderlich ist - aber in wie weit das mit der Perspektive des Ich-Erzählers vereinbar ist, musst du natürlich selbst entscheiden.Bei deinem Startpost fällt mir auf, dass du die wichtigsten Punkte kurz ansprichst, diese teilweise aber noch wie Lückenfüller aussehen. Insbesondere bei den Charasteckbriefe und der Beschreibung der Welt sehe ich noch Verbesserungsbedarf:
Bei den Charasteckbriefen ist es natürlich eine Frage, ob man diese überhaupt in dem Startpost haben möchte, denn teilweise können diese einige Informationen verraten, die der Leser sonst erst später erfahren würde. Zum Beispiel die Information, dass Aragorn später König wird, greift der Handlung deiner Geschichte schon sehr weit voraus - und aus der Formulierung „Seine Frau ist Arwen“ könnte jemand, der das Original nicht kennt, sogar die falschen Schlüsse ziehen. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass du die Charasteckbriefe in dem Startpost behalten möchtest, stellt sich für mich die Frage, an wen sich diese eigentlich richten sollen: Ich gehe davon aus, dass Leser, die das Original bereits kennen, die drei Steckbriefe nicht brauchen, und für jemanden, der das Original nicht kennt, sind sie nicht ausführlich genug, um ihm das fehlende Wissen zu vermitteln - zumal es für mich bereits jetzt so aussieht, als ob die Liste unvollständig ist: der „alte Hobbit“, der bereits in der Überschrift zum ersten Kapitel erwähnt wird, fehlt bei den Charabeschreibungen.
Was die Beschreibung der Welt angeht, so denke ich, dass die derzeit enthaltenen Beschreibungen ausreichen, um Leser des Originals an die entsprechenden Landschaften zu erinnern, aber für Leser die das Original nicht kennen, reichen sie nicht aus - auch wenn hier natürlich die Frage erlaubt ist, ob du die genaueren Beschreibungen vielleicht lieber in die Geschichte einbauen solltest.Was den bereits vorhandenen Inhalt deiner Geschichte angeht, finde ich es interessant, dass du mit dem Prolog quasi auf das Ende der Geschichte vorgreifst und anschließend im ersten Kapitel deutlich in der Zeit zurück springst. Für Leser, die das Original noch nicht kennen, dürfte das die Frage aufwerfen, wieso Aragorn diesem Gollum denn eigentlich in die Totensümpfe zu folgen - vorausgesetzt, dass diese die Konstruktion überhaupt verstehen, natürlich, aber das kann ich schlecht beurteilen, weil ich die Originalgeschichte ja bereits kenne.
Im ersten Kapitel habe ich den Eindruck, dass du zum ersten Mal von der Vorlage abweichst. Genau wie Lauriel frage ich mich, was Zwerge in Bruchtal machen, zumal diese seit seht langer Zeit nicht gut mit Elben auskommen und weil meines Wissens nach keine Zwerge in der Nähe von Bruchtal leben. Auch dass die Elben rundlich sein sollen und einen großen Appetit haben sollen, wäre mir neu. Ich war bis jetzt eigentlich eher der Meinung, dass es die Hobbits sind, die für ihren Appetit bekannt sind und das die Elben auf ihren Festen vor Allem singen und Gedichte vortragen.Ich weiß, dass mein Kommentar - insbesondere, was den Inhalt angeht - recht kurz ausgefallen ist, aber Lauriel hat ja bereits eine Menge an Kritikpunkten angesprochen und ich wollte das jetzt nicht alles wiederholen.