Beiträge von Feuerdrache

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Nachdem der Greif gefragt hatte, ob die Zaeckran mit ihren Flügeln fliegen konnte, antwortete diese, dass sie es nicht wisse. Nach alten Erzählungen sollen es ausgewachsene Tiere das früher (bevor die Raubkatzen in die Gefangenschaft gerieten) gekonnt haben, aber sie war noch ein Jungtier und ihre Flughäute waren noch viel zu weich.


    An dieser Stelle meldete sich Madaria zu Wort: „Ein Jungtier? Wow, ich will nicht wissen, was mit Fintan und dem Metallpimpf, wie du ihn so schön nennst Vayu, passiert wäre, wenn wir hier ein ausgewachsenes Exemplar vor uns stehen hätten. Emnori, ein wirklich wundervoller Name. Entschuldige mich, dass ich mich nicht sonderlich mit den Wesen hier auskenne, aber wie groß wirst du denn werden?
    Nachdem sie sich Emnoris Flügel angesehen hatte, sagte sie: „Ich glaube kaum, das du mit diesen Flügeln nicht fliegen kannst. Sie sollten selbst für ein großes Geschöpf wie dich ausreichen...


    Rein nach dem Aussehen zu gehen kann täuschen“, mischte sich der Niugnip erneut in das Gespräch ein. „Es kommt auch auf das Gewicht des Körperbaus und einige weitere Faktoren an. Zumindest den Vogelmenschen kann man manchmal nicht ansehen, ob sie fliegen können oder nicht: Xinöphen und Niugnips haben äußerlich exakt den selben Körperbau und unterscheiden sich nur durch die Farbgebung. Dennoch können Xinöphen fliegen und Niugnips nicht.



    Inzwischen war auch Sarrlas bei der Gruppe angekommen. „Das ist einfach nicht gerechtens!“, platzte er einfach so in die Unterhaltung hinein. „Sklaverei ist ein Delikt des Altertums, wer immer noch an sie glaubt beweist pure Aversatio. Das ist eine Sache, die kann und will ich nicht zulassen.
    Danach hielt er eine etwas längere Rede, bei der Jan nur etwa die Hälfte verstand, da der andere Vogelmensch dabei vor Aufregung recht viele Wörter aus seiner Muttersprache verwendete. Zumindest die grobe Richtung der Rede konnte der Niugnip aber ausmachen, und deshalb antwortete er darauf:


    Ich glaube, du hast einiges nicht richtig mitbekommen. Zum Beispiel sind wir uns alle einer Meinung, dass wir Emnori als vollwertiges Mitglied in unserer Gemeinschaft haben wollen und nicht nur als in Gefangenschaft lebendes Nutztier. Und sie hat auch schon zugestimmt, in der nächsten Zeit mitzukommen.


    Nachdem er dem Vinidoler über den aktuellen Stand des Geschehens erzählt hatte, machte er sich Gedanken, was es bedeuten würde, wenn die Zaeckran tatsächlich irgendwann die Gruppe wieder verlassen würde: Natürlich musste die Gruppe aufpassen, dass sie nicht irgendwelche Dinge mitbekam, die sie besser nicht an den Sonnenkaiser und seine Leute weitergab. Allerdings waren die Chancen gering, dass die Feinde sie überhaupt zu Wort kommen lassen würden, und ein paar Dinge werden die Herolde vielleicht sowieso schon wissen. Obwohl er weiter darüber nachdachte, kam er nicht zu einem eindeutigen Ergebnis. „Vielleicht ist es besser, wenn Jareth entscheidet, wie wir mit einem Mitglied umgehen, das sich uns vielleicht nur für eine gewisse Zeit anschließen möchte“, überlegte er, und dabei fiel ihm auf, dass der Kaabalist ja noch bei dem Wagen geblieben war und die aktuellen Ereignisse noch gar nicht mitbekommen hatte.


    Also wandte sich der Niugnip an alle Umherstehenden: „Ich denke, dass wir vielleicht zurück zu dem Wagen gehen und Jareth von der Entwicklung berichten sollten. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass er etwas dagegen hat, dass sich Emnori uns als normales Mitglied anschließt, aber er ist schließlich unser Anführer.



    Off topic:
    Nischara: Soweit ich das sehe, passt das Ende deines Beitrags nicht wirklich gut zu dem letzten Stand der Handlung (vielleicht gab es letzte Woche irgendwann einen Zwischenstand, bei dem es wirklich so aussah, dass die meisten die Wildkatze einfach gefangen nehmen wollten, dann habe ich das übersehen, als ich am Wochenende die Handlung nachgelesen habe. Soweit ich das sehe, sind nur wenige aktive Charas bei der Zaeckran geblieben (und nicht zu dem Dämon gelaufen), und diese haben Emnori inzwischen davon überzeugt sich (zumindest für die nächste Zeit) freiwillig unserer Gruppe anzuschließen.


    Ich habe das Ende deines Beitrag einfach als Missverständnis seitens deines Charas gewertet (zum Beispiel weil Sarrlas aktuelle Handlung falsch verstanden hat) und meinen Chara entsprechend darauf reagieren lassen.

    Nachdem die Kameraden die Soldaten besiegt (oder zumindest in die Flucht getrieben) hatten, bildeten sie einen Kreis um die Zaeckran. Statt das Tier jedoch gewaltsam anzugreifen, versuchten einige Leute aus der Gruppe, auf die offensichtlich verängstigte Wildkatze einzureden und sie zu beruhigen. Aber Platinex war in diesem Punkt anderer Meinung. Er hielt das Tier für ein gefährliches Wesen, dass die ganze Gemeinschaft (und vielleicht auch vor allem ihn selber) in Gefahr bringen konnte.


    Bevor ihm jedoch irgendjemand darauf reagieren (und den Platiner zurechtweisen) konnte, passierte etwas, womit Jan überhaupt nicht gerechnet hatte: Die Wildklatze begann zu reden. „Offensichtlich sind die Zaeckran intelligenter als man es ihnen nachsagt“, überlegte der einen Meter große Junge mit der schwarzen Perücke. „Oder es handelt es sich bei diesem Exemplar um einen Vertreter einer seltenen Rasse von intelligenten Wildkatzen, die aufgrund ihres Aussehens normalerweise mit den Zaeckran verwechselt wird.“
    Dass er auf diesen zweiten Gedanken kam, war eigentlich auch kein Wunder: Der Junge wurde selbst oft für einen Xinöphen gehalten, weil die meisten Vertreter anderer Rassen noch nicht einmal wussten, dass es die Niugnips überhaupt gab. (Im Moment würde man ihn wegen der ausgefallenen Federn und der menschlichen Kleidung jedoch eher für einen menschenähnlichen Jungen halten.) Aber da die Zaeckran nichts derartiges andeutete, verwarf er den Gedanken an eine andere Rasse wieder.


    Als nächstes versuchten einige aus der Gruppe, das Tier davon zu überzeugen, sich als normales Mitglied der Gemeinschaft anzuschließen. Allerdings wurden diese Versuche von Platinex unterlaufen, der offensichtlich jeden Kontakt zwischen den Rekruten und der Raubkatze verhindern wollte. Diese Torpedierungsversuche endeten darin, dass die Wildkatze zur Warnung einen Satz in die Richtung des Platiners machte und anschließend einen Baumstamm zertrümmerte. Mit den Worten „Wage es nie wieder, mich mit deiner gespaltenen Zunge manipulieren zu wollen, sonst wird das dein Kopf sein“ stellte sie klar, dass sie keine weitere Warnung abgeben würde.


    Als nächstes fragte die Wildkatze, warum sich die Kameraden ihr gegenüber anders verhielten als sie es gewöhnt war. Diana und Madaria antworteten ihr recht schnell darauf: „Was würde uns ein Arbeitstier nützen, das uns in den Rücken fällt, sobald es die Gelegenheit dazu bekommt? Ich denke ich spreche auch für die anderen, wenn ich sage, dass wir jedem Mitglied zumindest ein Stück weit vertrauen können sollten, ansonsten hat es nicht viel Sinn zusammenzuarbeiten. Ein gefangenes Raubtier aber stellt eine Gefahr für uns alle dar, sowas können wir nicht gebrauchen.“ - „ Warum? Vermutlich weil ich viel zu friedfertig für eine Welt wie diese bin. Dort wo ich gewohnt habe, brachte man sich gegenseitig Respekt entgegen und tötete sich nicht. Ausserdem glaube ich daran, dass jedes Lebewesen einen eigenen Geist besitzt. Sie dich mal um. Wir sind ein bunter Haufen, wie du es schon bemerkt hast und verstehen uns, größtenteils, trotzdem. Dass ein verzogenes Hoheitssöhnchen sich mehr um sein eigenes Leben kümmert scheint die meisten ja eh nicht zu interessieren. Für mich sind alle Lebewesen gleich. Egal ob Faun, Platiner, Zaekran oder auch Mensch. Es macht für mich keinen Unterschied. Aber, sollen wir dir nicht vielleicht dieses Geschirr abnehmen? Es muss unheimlich schwer und unbequem sein, oder?


    Als nächstes entdeckte Sshar einen Unbekannten, der etwas Abseits stand, das Geschehen beobachtet hatte und sich in einem Notizbuch etwas notierte. Eine Reihe von Mitgliedern verließ den Kreis, sich um den Fremden zu kümmern und ihn zu erledigen, falls er eine Gefahr für die Gruppe darstellen sollte. Tatsächlich kam es auch wirklich zu einem Kampf.


    Jan schloss sich diesen Kameraden aber nicht an. Statt dessen gesellte er sich zu Diana, Madaria und der Wildkatze und antwortete ebenfalls auf die von dem Tier gestellte Frage: „Für mich ist es egal, wie viel Intelligenz man deiner Rasse nachsagt oder wie man euch normalerweise behandelt. Da du offensichtlich ein intelligentes Wesen bist, hast du das Recht, wie ein ebenbürtiges Mitglied unserer Gemeinschaft behandelt zu werden - falls du dich dazu entscheidest, unserer Gruppe beizutreten. Aber selbst wenn du nicht gezeigt hättest, dass du unsere Sprache verstehst, hätte das für mich keinen Unterschied gemacht. Ich selbst gehöre einer Rasse an, bei der nur sehr wenige Vertreter überhaupt die übliche Sprache erlernen, weil wir normalerweise nur wenig Kontakt zu anderen Rassen haben uns uns untereinander per Telepathie unterhalten. Daraus zu schließen, dass wir dumm wären, wäre ein sehr großer Irrtum.



    Off topic:
    Bitte entschuldigt, falls mein Beitrag in einigen Details nicht ganz zu den Beiträgen darüber passt. Ich habe die letzten etwa 30 Beiträge nur grob quergelesen, weil ich aufgrund der Menge des neu hinzugekommenen Textes sonst nicht mitgekommen wäre. Über Pfingsten war ich einige Tage verreist, und nach Feierabend reicht meine Zeit einfach nicht aus, um eine große Menge an langen Beiträgen zu lesen.
    Falls ich grobe inhaltliche Anschlussfehler gemacht haben sollte, könnt ihr mich gerne per PN darauf hinweisen, damit ich das entsprechend korrigieren kann.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Kochs



    Die Ruderetappe dauerte länger als die Piraten zuerst gedacht hatten, denn im letzten Teil der Strecke gab es einige ungewöhnliche Strudel und andere Strömungen, so dass die Kameraden all ihre Kräfte aufbringen mussten, um die Insel überhaupt zu erreichen. Erst etwa einhundert Meter vor der Insel beruhigte sich die See, so dass die Piraten wieder gut vorwärts kamen. Trotzdem war es schon dunkel als sie mit ihrem Boot an Land ankamen.


    Wir ziehen das Ruderboot wieder auf den Strand und sehen uns dann in der Siedlung nach einem geeigneten Schlafplatz um“, schlug der Kapitän vor. „Morgen können wir uns die Insel dann genauer ansehen.


    Bevor jedoch irgend einer seiner Kameraden darauf antworten konnte, meldete sich eine unbekannte Stimme zu Wort: „Ihr solltet euer Boot lieber in das Bootshaus packen, sonst hacken die Vögel dort noch Löcher hinein, so dass ihr auf der Insel fest sitzt.“
    Diese Stimme gehörte zu einem jungen Mann, der die Piraten offensichtlich schon erwartet hatte. „Ich habe euch schon kurz vor dem Sonnenuntergang gesehen und daraufhin in der Akademie Bescheid gesagt. Euch erwartet dort ein umfangreiches Abendessen, und Betten haben wir auch für euch.“


    Akademie? Dann wurden also die Pläne, hier eine Ausbildungsstätte für zivile Seeleute einzurichten, tatsächlich in die Tat umgesetzt?“, fragte Lupus.


    „So ist es. Vom Meer aus kann man unsere Gebäude aber nicht sehen, da sie sich hinter einigen Hügeln verstecken.“


    Die Piraten brachten ihr Ruderboot daraufhin in das Bootshaus (in dem bereits zwei kleine Segelboote untergebracht waren) und folgte danach dem Fremden zu der Ausbildungsstätte, wo sie von den Lehrern der Ausbildungsstätte begrüßt wurden. Als einer der Lehrer sah, wer die Neuankömmlinge waren, konnte man deutlich merken, dass er überrascht war: Lupus, bist du das?, fragte er.


    Ja, ich bin Lupus“, antwortete der Angesprochene. „Aber ich hätte nicht erwartet, dich hier anzutreffen.


    Die Gründer der Akademie meinten, dass ich als Lehrer für die angehenden Köche die richtige Wahl wäre. Sie meinten, dass ich durchaus schon bewiesen hätte, dass ich anderen Leuten das Kochen beibringen kann. Aber kommt erst einmal herein, sonst wird das Essen noch kalt.


    Als sie den Essraum betraten, wandte sich Lupus an seine Kameraden und erklärte ihnen, wer der fremde Koch war, mit dem er sich eben unterhalten hatte: „Das ist Jisan, der erste Mensch, mit dem ich mich angefreundet habe. Er hat mich als anderthalb Jahre alten Wolf bei sich aufgenommen und mir dann irgendwann die Menschfrucht zu essen gegeben. Damals war er der Koch eines Marineschiffs, und er hat mir auch das Kochen beigebracht.


    Aber Jisan wollte das nicht so stehen lassen: Ich habe dir nur die Grundlagen beigebracht, den Rest hast du mit deiner Wolfsnase ganz von selbst erlernt, sogar besser als ich es dir jemals hätte beibringen können.



    Off topic:
    Ihr könnt jetzt gerne noch beschreiben, wie eure Charas die Fahrt mit dem Ruderboot oder die Ereignisse bei der Ankunft der Insel erleben oder wie sie auf die Begegnung mit dem alten Freund meines Charas reagieren. Da ich für den Abend nicht viel Handlung eingeplant habe (der nächste Handlungsschritt wird auf jeden Fall am nächsten Morgen spielen), könnt ihr eure Charas gerne auch ins Bett schicken.


    Der Einbruch der Nacht gilt übrigens erst einmal nur für Gruppe 3. Bei den anderen beiden Gruppen kommt der nächste Tag dann, wenn Dragonfire oder Ice’chen es eingeplant haben.

    Angesichts der späten Stunde einigten sich das Chrissy und Dorian darauf, einen Kampf „eins gegen eins“ auszutragen. Chrissy schickte Ponita in den Kampf, während der Junge sich für Elekid entschied. Jan beobachte gespannt, wie dieser Kampf ablaufen würde und war dann erstaunt, dass dieser deutlich intensiver ablief und schneller vorbei war als er es erwartet hatte.


    Nachdem der Kampf vorbei war, wollte der Junge mit der Brandnarbe Dorian ansprechen, um sich bei diesem dafür zu entschuldigen, dass er sich vorhin einfach so in das Gespräch eingemischt hatte. Inzwischen hatte er sich auch einigermaßen passende Worte dafür zurechtgelegt: „Entschuldige bitte, dass ich mich vorhin einfach so in euer Gespräch eingemischt habe. Ich hatte bisher keine Gelegenheit gehabt, um den richtigen Umgang mit fremden Menschen zu erlernen, und bei den Umgebungen, wo ich bisher gelebt hatte, war der Umgangston wohl etwas rauer als man es normalerweise von fremden Leuten erwartet.“


    Aber der Junge mit dem Plinfa und dem Feurigel kam nicht dazu, diese Worte auszusprechen, denn der Verlierer des Pokemonkampfs lief sofort nach dem Kampf los und betrat das Pokemoncenter. Nachdem Jan seinen beiden Pokemon gesagt hatte, dass sie mitkommen sollen, folgte Jan dem Jungen mit dem Elekid. Er konnte sehen, dass sich Dorian mit Schwester Joy unterhielt. Da der blonde Junge die beiden nicht bei dem Gespräch stören wollte, wartete er ab, bis Schwester Joy das verletzte Pokemon übernahm und der Trainer sich auf den Weg zu seinem Zimmer machte.


    Jan folgte dem Jungen und sprach ihn dann an: „Ist dein Elekid schwer verletzt?
    Aber er erhielt keine Antwort. Anscheinend war sein Zimmergenosse gedanklich mit anderen Dingen beschäftigt, aber dennoch folgte Jan dem anderen Jungen zu dem Zimmer. Als sie dort angekommen waren, legte sich Dorian gleich ins Bett und schlief auch recht schnell ein.


    Da er seinen Zimmergenossen nicht im Schlaf stören wollte (und weil es tatsächlich schon recht spät war), legte sich der Junge mit der Brandnarbe im Gesicht auch ins Bett und schlief ebenfalls recht schnell ein.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf dem Weg von der Insel des Navigators zur Insel des Kochs


    Die Piraten liefen nicht zur Hütte des Wildhüters zurück, sondern sie machten sich gleich auf den Weg zu ihrem Ruderboot. Da die Insel nicht besonders groß war, waren sie dort schon bald angekommen. Nachdem sie das Boot ins Wasser gezogen hatten, stiegen sie ein und machten sich auf den Weg zu der Insel des Kochs.


    Da um die Insel des Navigators eine passende Strömung vorherrschte, konnten sie sich beim ersten Teil der Bootsfahrt einfach treiben lassen. Der Kapitän nutzte die Gelegenheit, um seinen Kameraden zu erzählen, was er aus seiner Zeit bei der Marine von der Insel des Kochs wusste:


    Soweit ich weiß ist die Insel des Kochs ebenfalls nur dünn besiedelt, falls dort überhaupt Menschen wohnen. Vor fünf Jahren war sie unbewohnt, aber soweit ich es damals mitbekommen habe, soll es Pläne gegeben haben, dort einen Ausbildungsbetrieb aufzumachen, bei dem Seeleute für Handelsschiffe und für Passagierschiffe ausgebildet werden. Was aus diesen Plänen geworden ist, weiß ich nicht.


    Falls in den letzten Jahren keine neuen Häuser gebaut wurden, gibt es auf der ganzen Insel nur eine einzige verlassene Siedlung. Diese befindet sich an der Südküste, und es gibt dort die Ruinen von drei einfachen Wohnhäusern und ein kleines Bootshaus. Ich denke, wir werden zuerst einmal diese verlassene Ortschaft ansteuern. Auch wenn dort niemand mehr lebt finden wir dort leichter eine Möglichkeit zum Übernachten als sonst irgendwo auf der Insel.



    Nachdem er dies alles erzählt hatte, schwieg der Koch und hörte zu, wie sich die anderen vier Personen auf dem Ruderboot mit einander unterhielten. Einige Zeit später wurde es Zeit, wieder die Ruder zu benutzen, damit das Boot nicht an der Insel des Kochs vorbei auf das offene Meer hinaus getrieben wurde.

    Nachdem Geothain seine Meinung über das Geschnarche geäußert und vorgeschlagen hatte, dass jemand Wache hält, meldete sich Christian zu Wort: „Dieses Geschnarche kommt von nem fetten runden Etwas, dass sich in Camouflage tarnt, Leute. Und da er das macht, kann man zur Schlussfolgerung kommen, dass er wirklich schlafen will und sich dadurch schützt, selber nicht angegriffen zu werden. Achja...Camouflage können nur Seeks einsetzen...
    Danach bat er die Clanmitglieder, sich zum Schlafen hinzulegen. Er selbst würde die Wache übernehmen.



    Weil sie an dem Tag eine weite Strecke gelaufen (und dementsprechend müde) waren, ließ sich der Nu Mou das nicht zwei mal sagen. Da sie diese Nacht nicht in Betten schlafen würden, suchte er sich etwas abseits von dem Lagerfeuer ein ruhiges Plätzchen und rollte sich dort (ähnlich wie es ein Hund macht) zum Schlafen zusammen. Es dauerte nicht lange, bis er eingeschlafen war.



    Im Traum begegnete er seinen Adoptiveltern, die ihm zu der abgeschlossenen Ausbildung gratulierten. Der Zeitmagier war jedoch nicht der Meinung, dass seine Ausbildung schon beendet sei, und deshalb erzählte er den Grias, dass er sich bisher nur einen kleinen Teil des üblichen Nu-Mou-Wissens angeeignet hatte. Die Adoptiveltern wollten ihm das erst nicht glauben, aber dann mischte sich eine weitere Stimme in das Gespräch ein: „Geothain hat Recht. Er hat nur die Anfänge der Zeitmagie erlernt, und von den anderen Magiearten weiß er fast gar nichts.“


    Als Geothain sich umsah, bemerkte er, dass diese Stimme von seinem Onkel kam. Dieser wandte sich als nächstes direkt an seinen Neffen: „Wie ich gehört habe, hast du einen Clan gefunden, der sehr gut zu deinen Fähigkeiten passt.“


    „Ich habe tatsächlich einen Clan gefunden, aber ob ich dort auch auf Dauer mithalten kann, weiß ich nicht. Der erste Gegner, den ich mit dem Clan zusammen besiegt habe, war schon sehr stark, und jetzt hat der Leiter für uns eine noch deutlich schwierigere Herausforderung aufgetrieben. Falls das so weiter geht, frage ich mich, wie lange das noch gut geht.“


    „Das schaffst du schon“, beruhigte ihn sein Onkel. „Außerdem bist du ja nicht allein. Auch die meisten anderen Clanmitglieder haben klein angefangen, und ich bin mir sicher das Christian sehr genau weiß, was er euch zutrauen kann.“


    Da der Nu Mou gerade die Gelegenheit hatte, wollte er seine Adoptiveltern fragen, was diese von der Gria hielten, die erst am vergangenen Tag dem Clan beigetreten war. Aber bevor er diese Frage über die Lippen bringen konnte, wachte er auf.



    Ein komischer Traum...“, murmelte der Zeitmagier. Er stand auf und lief ein paar Schritte zum Fluss. Da es immer noch Nacht war, beobachtete er ein paar Minuten lang das still vor sich hin fließende Wasser, ging dann wieder zu seinem Schlafplatz und legte sich wieder hin, um erneut ein paar Stunden zu schlafen.

    Ich möchte hiermit bekannt geben, dass ich über Pfingsten verreise. Das bedeutet, dass ich mich von Freitag bis Montag nicht um die Handlung meiner Gruppe kümmern kann.


    Falls die Handlung in Gruppe 3 es zulässt (also falls die Mitspieler aus der Gruppe bis dahin genügend Beiträge geschrieben haben), werde ich am Donnerstag noch einen Beitrag schreiben, ansonsten wäre es gut, wenn ihr selbständig beschreibt, dass wir mit dem Ruderboot in See stechen und uns auf den Weg zur Insel des Kochs machen.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Navigators


    Nachdem Lupus die Geruchsspur des Mädchens bis zu einer Lichtung in der Mitte der Insel zurück verfolgt hatte, war es Yoshino, der das Versteck fand, wo die von der Familie des Wildhüters bewachte Information aufgeschrieben war: Unter einem Haufen von Grasschnitt fand der Junge mit den roten Haaren und dem schwarzen Zylinderhut eine versteckte Steintafel. Leider war diese senkrecht im Fußboden vergraben, so dass nur die obersten zehn Zentimeter aus dem Erdreich hinaus ragten. Immerhin konnte man erkennen, dass sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite der Tafel beschriftet waren, aber leider konnte man nur jeweils die oberste Zeile lesen.


    Yoshino las die beiden Zeilen vor und fragte danach: „Was solln wir tun? Sollen wir sie Ausgraben?


    Ich sehe keine andere Möglichkeit, wie wir sonst die Inschrift lesen könnten“, antwortete der Kapitän. Danach begann die Gruppe mit der Arbeit, was aufgrund des festen Erdreichs deutlich länger dauerte als ursprünglich erwartet. Als sie schließlich am späten Nachmittag mit der Arbeit fertig waren, konnten die Piraten die komplette Inschrift lesen:


    Zitat

    Der Pirat mit den roten
    Haaren ist ranghöher als
    der Pirat mit der Glatze.


    Eine Abkürzung zum Hafen
    befindet sich hinter der
    zweiten Tür von rechts.


    Der Kapitän war im ersten Moment enttäuscht, weil er sich eine deutlich konkretere Information erhofft hatte. Einen direkten Zusammenhang zwischen diesen beiden Aussagen und dem Schatz konnte er zumindest nicht erkennen. Aber irgend einen Wert mussten die Informationen haben, denn sonst hätte die Familie des Wildhüters nicht so einen großen Aufwand betrieben, um diese Informationen zu beschützen. Nachdem er kurz über die Situation nachgedacht hatte, wandte er sich an seine Kameraden:


    Ich weiß zwar nicht, ob das die Informationen sind, nach denen wir gesucht haben, aber meiner Meinung nach sollten wir trotzdem zusehen, dass wir zu der Insel des Kochs kommen. Falls wir noch länger auf dieser Insel bleiben, müssen wir hier übernachten. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Wildhüter und seine Familie inzwischen wieder zu sich gekommen kommen sind. Falls die sich Verstärkung von der Seite der Marine holen, dann müssen wir in der Nacht mit einem Angriff rechnen, und einen unnötigen Kampf möchte ich unbedingt vermeiden.


    Falls die Informationen auf dem Stein nicht das sind, wonach wir gesucht haben, können wir die Insel des Navigators immer noch mit der kompletten Bande erneut besuchen, wenn wir die Informationen von den anderen Inseln eingesammelt haben.


    Danach lief die Gruppe los in Richtung des Ruderboots.

    Nachdem Palres auf seiner Gitarre ein ziemlich fröhliches Stück vorgespielt hatte, griff der als ebenfalls als Musiker verkleidete Niugnip zu seiner Panflöte. Er überlegte schnell, was er seinen Gefährten vorspielen sollte. „Wenn ich irgend ein bekanntes Lied spiele, dann merken die alle, dass die Flöte total verstimmt ist“, überlegte er. „Außerdem würde ich mich recht viel verspielen, da ich kaum Gelegenheit zum Üben gehabt habe.“


    Schließlich entschied er sich, frei auf dem Instrument zu improvisieren. Um zu vermeiden, dass die Zuhörer merkten, dass das Instrument verstimmt war, vermied er dabei einfache Tonleitern. Insgesamt hörte sich das Ergebnis recht virtuos an. Als der Panflötenspieler mit seinem Vortrag fertig war, setzte er sich wieder hin und sah noch dabei zu, was die anderen vortragen würden.



    Vor dem Schlafengehen nahm er sich noch kurz die Zeit, um einen Eintrag in sein Tagebuch zu schreiben und um zu überlegen, was er alles mit auf die Reise nehmen wollte. Seine Verkleidung würde er am Körper tragen, und die Panflöte und sein Schwert wollte er auf jeden Fall mitnehmen. Bei seinen Büchern überlegte erst einen Moment, aber dann wurde ihm klar, dass Zigeuner wohl kaum Bücher besitzen oder ein Tagebuch führen würden. Also entschied er sich, die Bücher in der Metalltruhe zu lassen.



    Am nächsten Morgen verstaute er das Schwert und die Panflöte bei dem anderen Gepäck des Wagens und setzte sich dann auf die Bank des Kutschers. Da er mit seinen Beinen nicht sehr schnell laufen konnte würde die Gemeinschaft schneller vorwärts kommen, wenn er nicht zu Fuß unterwegs ist sondern statt dessen das Lenken des Wagens übernimmt.


    Nachdem die Gruppe etwa eine Stunde unterwegs war, vernahm Samantha einige verdächtige Geräusche. Vayu und Madaria flogen los und fanden heraus, dass die Geräusche von einer Gruppe Söldner stammten, die einen entflohenen Zaeckran verfolgten. Daraufhin entstand eine kurze Diskussion, wie man vorgehen sollte, und am Ende entschied Jareth: „Ich werde hier bei dem Wagen bleiben und all unsere Sachen bewachen. Ihr vernichtet diese Soldatentruppe und fangt die Raubkatze ein. Ob ihr erst das eine und dann das andere tut oder euch aufteilt sei euch überlassen, aber wir brauchen das Tierchen für unseren Wagen, spätestens wenn Linos sich eines unserer Pferde ausleiht werden wir zu schwer für ein einzelnes sein. Außerdem ist es ein gute Training für euch, euch mal wieder mit anständigen Gegnern, die ihr auch besiegen könnt, anzulegen.


    Um für den ungeplanten Kampf gegen die Soldaten vorbereitet zu sein, holte der Niugnip das Schwert aus dem Gepäck und sprang dann von dem Wagen herunter. Als er dann in Richtung Kampfplatz lief, kam ihm ein Soldat entgegen. Als dieser sah, dass Jan ein Schwert mit sich führte, begann er zu lachen: „Na so was! Lassen die sogar ihre Kinder kämpfen.“


    Jan sah sich erst einmal um, wen der Soldat damit gemeint haben könnte, aber da er kein Kind entdecken konnte, musste der Soldat wohl den ihn gemeint haben. Es war ungewöhnlich, dass ihn der Gegner in ihm keinen Xinöphen sah, aber dafür war die Verkleidung wohl zu gut. Auf die Aussage des Soldaten antwortete der Niugnip: „Ich bin kein Kind.
    „Erzähl keine Lügen!“
    Ich lüge nicht.
    „Papperlapapp. Sieh dir doch mal deine Beine an. Hast du noch nie das Sprichwort ‚Lügen haben kurze Beine‘ gehört?“
    Ich gehöre einer kleinwüchsigen Rasse mit kurzen Beinen an, aber mich deshalb als Lügner zu bezeichnen, ist eine Beleidigung.
    „Wenn du so von diesem Unsinn überzeugt bist, dann zieh dein Schwert und kämpfe!“


    Nach diesem Wortgefecht begannen die beiden Kontrahenten, den Kampf mit ihren Schwertern auszufechten. Der Soldat hatte natürlich einen Vorteil, da er das längere Schwert hatte, eine Rüstung trug und außerdem ein Schild besaß. Aber da er glaubte, gegen ein Kind zu kämpfen, ging er zuerst nur halbherzig in den Kampf. Jan dagegen kämpfte mit vollem Einsatz, und so brauchte der Vogelmensch nur wenige Schwerthiebe, um am Schild des Gegners vorbei den ersten Treffer zu erzielen. Die Rüstung des Soldaten fing diesen Treffer zwar auf, aber dennoch hatte der Soldat daran gemerkt, dass er es mit einem erfahrenen Schwertkämpfer zu tun hatte.


    Als nächstes setzte der Soldat alles daran, den Gegner möglichst schnell zu besiegen. Da Jan keinen Schild und keine Rüstung hatte, musste er die Schwerthiebe des Gegners mit seinem eigenen Schwert abfangen, so dass er in dieser Phase des Kampfes kaum zu einem eigenen Angriff kam. Aber da er als Niugnip eine sehr ausdauernde Kondition hatte, machte ihm das nicht viel aus. Während er die meisten Hiebe des Gegners abfing, wartete er ab, dass der Soldat müde werden würde. Einige wenige Treffer musste er zwar einstecken, aber dabei entstanden glücklicherweise nur oberflächliche Kratzwunden.


    Der Soldat hatte offenbar auch eine gute Kondition, denn es dauerte recht lange, bis seine Schwerthiebe schwächer und langsamer wurden. Für den Niugnip war das der Zeitpunkt, um seinerseits ein paar vereinzelte Schwerthiebe auf den Gegner los zu lassen, die der Soldat allerdings mit leicht mit dem Schild abfangen konnte. In der folgenden Zeit merkte Jan, dass die Kondition des Gegners langsam weiter nachließ. Dadurch konnte der Niugnip mit der Zeit immer häufiger selbst einen Schwerthieb ausführen, und das wiederum führte dazu, dass die Kondition des Soldaten schneller nachließ.


    Als der Soldat schließlich soweit ermüdet war, dass er keine Kraft für neue Angriffe hatte, erklärte Jan den Kampf für beendet. Einen besiegten Gegner grundlos zu töten, sah er nicht als ehrenhaft an, und deshalb drehte er sich um, um zu seinen Kameraden zu laufen (die inzwischen schon längst ihre Kämpfe beendet hatten).


    Der Soldat sah die Sache mit der Ehre aber wohl anders, und so nutzte er die Gelegenheit, um den Vogelmenschen von hinten anzugreifen. Da er schon recht müde war, achtete er nicht darauf, ob er dabei irgendwelche Geräusche verursachte, und so konnte Jan den hinterhältigen Angriff rechtzeitig bemerken und erst einmal ausweichen. Es kam zu einem erneuten kurzen Kampf, bei dem Jan zunächst einmal die Schwerthiebe des Gegners abfing. Als Jan dann seinerseits zu einem Schwerthieb überging, rechnete er nicht damit, dass der Soldat dem Schwerthieb nichts mehr entgegen zu setzen hatte, und so fügte Jan seinem Gegner ungewollt eine tödliche Schwertwunde zu.


    Nachdem dieser Kampf also endgültig entschieden war, sprach der Niugnip noch ein kurzes Gebet für den verstorbenen Soldaten und lief danach zu den Kameraden.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Navigators



    Kurz nach Lupus beendeten auch Yami, Frederic, Yoshino und zuletzt auch Jack ihre Kämpfe. Letzteren hatte der Kampf etwas von der Hütte weg geleitet, und auf dem Rückweg lief ihm das Mädchen über den Weg. Er sorgte dafür, dass das Mädchen mit zu der Hütte des Wildhüters kam.


    Ich bin jetzt auch fertig, außerdem hab ich das Mädchen hier mitgebracht. Ich überlasse sie euch, unser werter Kapitän weiß bestimmt mehr mit ihr anzufangen“, sagte Jack, als er mit das Mädchen zu den anderen in die Hütte führte, und Yoshino entgegnete darauf: „Also was machen wir mit dem Mädchen?


    Nun, das kommt ganz darauf an“, antwortete Lupus und wandte sich dann direkt an das Mädchen: „Du warst eben Wald, um etwas noch besser zu verstecken. In der Zwischenzeit haben wir alle Erwachsenen deiner Familie besiegt. Wir könnten auch dich leicht besiegen, aber das ist denke ich nicht notwendig. Willst du uns sagen, was du versteckt hast oder uns vielleicht sogar hinführen?


    „Ich darf euch nicht hinführen. Es handelt sich dabei nämlich um ein altes Geheimnis, das meine Vorfahren bis jetzt beschützt haben. Deshalb habe ich es auch so gut versteckt, dass ihr ohne einen Hinweis keine Chance habt, es zu finden. Und einen Hinweis werde ich euch nicht geben.“


    Lupus ließ sich diese Antwort kurz durch den Kopf gehen und entschied dann, dass sie bereits indirekt einen Hinweis hinterlassen hatte: Als Wolf konnte er ihrer Geruchsspur folgen, so dass der zu durchsuchende Bereich deutlich kleiner ist als sie es sich offensichtlich vorstellt. Also sagte er: „Gut, dann versuchen wir zuerst unser Glück, ohne einen Hinweis erhalten zu haben. Du bleibst so lange hier in der Hütte.


    Danach bat er seine Kameraden, ihm zu folgen und verließ dann die Hütte. Draußen informierte er sie über seinen Plan: „Ich habe vor, als Wolf meine Nase zu benutzen, um herauszufinden, wo das Mädchen bei ihrem Abstecher in das Naturschutzgebiet unterwegs war. Leider wissen wir damit zwar, wo wir suchen müssen, aber nicht was genau wir suchen.


    Er schwieg einen kurzen Moment und fügte dann hinzu: „Wenn ich überlege, was wir bei dem Gespräch beim Mittagessen erfahren haben, dann suchen wir irgend etwas, was eine Information enthält und was man gut verstecken kann. Da das aber fast alles sein kann, können wir im ungünstigen Fall daran vorbei laufen ohne das Versteck überhaupt zu bemerken. Habt ihr also irgendwelche Ideen, wonach wir suchen sollten?


    Nachdem die Kameraden entsprechende Hinweise genannt hatten, verwandelte sich der Kapitän in einen Wolf und führte seine Kameraden mitten in das Naturschutzgebiet.




    Off topic: Eure Charas dürfen gerne Vorschläge machen, worauf unsere Gruppe achten soll. Außerdem könnt ihr mir bis Samstag Abend per PN Vorschläge machen, wo genau die Information versteckt sein könnte. Wer die passendste Idee (oder falls mehrere gut passende Ideen dabei sind, die beste Idee) vorschlägt, dessen Chara darf das Versteck dann auch finden.

    Ange Ushiromiya hat mir heute mitgeteilt, dass sie entschieden hat, aus dem RPG auszusteigen. Wir werden ihren Chara (genauso wie die Charas von AdmiralD und Luca) noch so lange mitziehen, bis sich eine passende Gelegenheit für den Ausstieg der Charas bietet.


    Damit sind wir jetzt 15 Mitspieler in dem RPG. Wie ich bereits gesagt habe, lasse ich neue Mitspieler einsteigen, sobald wir 14 Mitspieler (oder weniger) sind. Für diejenigen, die gerne einsteigen möchten (aber es noch nicht auf die Warteliste geschafft haben), bedeutet das, dass es jetzt Zeit wird, um die Anmeldung zu überarbeiten, damit ich euch bei der Auswahl neuer Spieler auch berücksichtigen kann.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Navigators



    Nachdem sich Lupus in einen Wolf verwandelt hatte, sagte sein Gegner: „Du hast also Teufelskräfte. Aber das macht nichts. Als Wildhüter weiß ich, wie ich mit Tieren umgehen muss.“
    Danach standen sich die beiden Gegner eine Zeit lang gegenüber, wobei sie einander intensiv ansahen und jeder darauf wartete, dass der andere zum nächsten Angriff ansetzte.


    Es war der Wildhüter, der die erste Bewegung machte. Er machte einen Schritt auf den Wolf zu und versuchte, mit dem Küchenmesser den Hals des Tieres zu erreichen. Aber dafür reagierte Lupus zu schnell. Da er nicht in die Klinge des Messers springen wollte, machte er einen Satz zur Seite und sprang dann auf ein Bein des Wildhüters zu und biss zu. Das Opfer war es aber offensichtlich gewöhnt mit Tieren zu kämpfen, und er hatte sich auch gute Reflexe angeeignet, auf jeden Fall zog er das Bein im letzten Moment zur Seite, so dass der Biss dann doch ins Leere lief. Allerdings verlor der Mensch dabei das Gleichgewicht und fiel hin.


    Lupus nutzte diese Gelegenheit, um schnell in den linken Unterarm des Wildhüters zu beißen. Allerdings hatte er dabei nicht bedacht, dass der Gegner immer noch das Messer in der Hand hielt. Mit einem gezielten Hieb versuchte der Mann, eine der beiden Hinterpfoten des Wolfs zu verletzen. Es gelang ihm auch, einen Treffer zu erzielen, aber glücklicherweise musste Lupus dabei nur eine oberflächliche Wunde einstecken.


    Auch wenn dieser Kratzer das Tier in seinen Möglichkeiten eigentlich nicht einschränkte, so zogen die dadurch entstandenen Schmerzen doch einen Teil seiner Aufmerksamkeit an. Als Wolf war er es aber gewöhnt, diese Kleinigkeit zu verbergen und entsprechend aggressiver anzugreifen. Also machte er sofort den nächsten Angriff, indem er einen Satz zum rechten Bein des Wildhüters machte und dort erneut zubiss.


    Kurz danach versuchte der Wildhüter wieder aufzustehen, aber die beiden Bisswunden schmerzten zu stark und da er sich außerdem gegen einen aggressiven Wolf zur Wehr setzen musste, gelang ihm das nicht. Statt dessen musste er weitere drei Bisswunden einstecken, bevor er den Kampf aufgab.



    Nachdem Lupus den Kampf also gewonnen hatte, verwandelte er sich wieder in einen Menschen und überlegte,ob er sich alleine auf die Suche nach dem Mädchen machen sollte oder ob er zuerst abwarten sollte, wie sich die Kämpfe seiner Kameraden entwickelten. Er entschied sich für das Abwarten.



    Off Topic: Ihr dürft die Kämpfe gegen eure Gegner jetzt beenden. Einer von euch darf außerdem erzählen, dass das Mädchen wieder zurück kommt. Da sie unseren Charas in einem Kampf unterlegen wäre, sollte es nicht zu einem Kampf mit dem Mädchen kommen. Statt dessen könnt ihr sie gerne etwas einschüchtern und dann in die Hütte schicken, wo sie abwarteten wird, bis der Kampf vorüber und unsere Charas verschwunden sind.

    Jareth beendete die die Diskussion, wie man die Gruppe tarnen könnte, indem er meinte, dass eine Gruppe von fahrenden Leuten ein sehr passender Vorschlag wäre. Danach meinte er jedoch, dass ein paar wenige vorher den Ort auskundschaften und unabhängig von den anderen die Lage prüfen sollten. Da Harpyien, Werogs und Xinöphen als nicht gesellschaftsfähig gelten, schlug er vor, dass Cyrill, Linos und Jan diese Aufgabe übernehmen.


    Danach begannen die Gruppenmitglieder damit, sich aus einer Truhe mit Stoffen und Kleidungsstücken Kostüme zusammenzustellen, um als Gruppe auch wirklich das Erscheinungsbild einer Zigeunergruppe zu erwecken. Jan ging statt dessen erst einmal in sein Schlafzimmer und legte sich noch einmal auf sein Bett. Er war noch etwas müde, und wenn er sich tatsächlich alleine auf den Weg machen wollte, dann müsste er sich eine gute Geschichte überlegen, die glaubwürdig klang und mit der er in Maa’t keine Probleme bekommen würde.


    „Da Maa’t nicht weit von der Wüste von Mondea entfernt liegt, dürfte dort häufiger schon einmal ein Xinöph auftauchen“, überlegte er. Eigentlich sollte man meinen, dass das Jan bei seiner Tarnung helfen müsste, aber ganz so einfach war das nicht: Da der Vogelmensch erst am Tag davor sämtliche Federn verloren hatte, musste er sich darauf einstellen, dass die Stadtwachen ihn sicher auf die fehlenden Federn ansprechen würden.


    Während der federlose Vogelmensch darüber nachdachte, welchen Grund er den Stadtwachen gegenüber für die fehlenden Federn angeben würde, fiel ihm auf, dass diese eben durch die Nähe zu der Wüste das Verhalten der Xinöphen sicher sehr gut einschätzen konnten. „Normalerweise begeben sich die Xinöphen zur Mauser nach Mehldorf“, stellte er dabei fest, „und ich bin mir sicher, dass die Stadtwachen das auch wissen. Ich werde also einen Xinöphen spielen müssen, der sehr weit von den üblichen Verhaltensweisen abweicht. Vielleicht komme ich leichter in die Stadt hinein, wenn ich mich irgendwie verkleide.“


    An diesem Punkt wurde ihm eines klar: Wenn er seinen Kameraden in Maa’t helfen wollte, dann ging das nur, indem er neben einer Verkleidung die Zigeunertruppe als zusätzliche Ablenkung verwendete. Sofort stand er auf, lief in den Aufenthaltsraum und sprach dort den Kaabalisten an:


    Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe mich entschieden, doch bei der Zigeunergruppe mitzumachen. Ich habe gestern bei dem Kampf gegen den Herold meine Federn verloren und wenn ich so alleine in Maa’t auftauche, dann fällt jedem sofort auf, dass ich kein normaler Xinöph sein kann, denn jeder richtige Xinöph würde zur Mauser nach Mehldorf pilgern. Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass man mir wegen der fehlenden Federn meine Rasse gar nicht richtig ansieht, sobald ich ein Kostüm an habe.


    Die fehlenden Federn habe ich natürlich nicht beachtet“, gab Jareth zu. „Du kannst gerne bei der Gruppe mitmachen. Ob du mit einem Kostüm wie ein Xinöph aussiehst oder nicht sehen wir wenn du dich fertig verkleidet hast.


    Also ging der Vogelmensch zu der Truhe und sah sich die Stoffe und Kleidungsstücke darin an. Er nahm sich daraus ein weißes Oberhemd, eine hellblaue Weste und eine gelbe Hose. Außerdem fand er noch eine schwarze Perücke, ein Wollknäuel und ganz am dem Boden der Truhe einige Bambusrohre. Mit diesen Utensilien bewaffnet ging er in sein Schlafzimmer, um in Ruhe an seinem Kostüm zu arbeiten.


    Zunächst zog er den gelb-roten Pullover und die gelb-rote Hose aus (die er sich am Tag zuvor als Federersatz zugelegt hatte) und packte diese zu der anderen Wäsche in die Metallkiste. Danach probierte er die gelbe Hose an. Wie erwartet war diese viel zu lang, so dass er als nächstes mit einer Stecknadel die richtige Länge markierte und die Hose anschließend entsprechend kürzte. (Für seinen alten Dienstherren hatte er schon oft Hosen gekürzt, so dass er genau wusste, wie er dafür vorgehen musste.) Anschließend probierte er die Hose erneut. Dieses Mal passte sie genau, und so zog er das Oberhemd und die Weste an (die beide auf Anhieb passten) und setzte die Perücke auf den Kopf.


    Anschließend nahm er den Bambus und schnitt es in unterschiedlich lange Röhren, und zwar so, dass diese an einer Seite offen und auf der anderen Seite geschlossen waren.Testweise setzte er das offene Ende einer Röhre an den Mund und blies über die Röhre (etwa so, wie wenn man über die Öffnung einer Flasche bläst). Es entstand ein angenehm klingender Flötenton. Er wiederholte das mit einer längeren Röhre und erhielt einen tieferen Flötenton.


    Damit zufrieden, sortierte er die Röhren der Länge nach und band sie mit der Wolle zusammen. Als nächstes spielte er auf der so entstandenen Panflöte eine Tonleiter und stellte dabei fest, dass diese vollkommen verstimmt war. Natürlich hätte er die Flöte stimmen können, indem er jede einzelne Röhre entsprechend kürzte, aber da so etwas recht lange dauern konnte, ging er jetzt erst einmal in den Aufenthaltsraum, um nachzusehen, als was sich die anderen Gruppenmitglieder verkleidet hatten.

    Nachdem ich im März die Aktivitätsregeln eingeführt habe, muss ich nun bekannt geben, dass AdmiralD und Luca aufgrund ihrer Inaktivität in der letzten Zeit nicht mehr bei dem RPG mitspielen. Damit haben wir jetzt 16 Mitspieler. Neue Mitspieler werden dieses Mal nicht einsteigen, da ich beschlossen habe, damit noch zu warten, bis wir wieder weniger als 15 Mitspieler sind.

    Nachdem klar geworden war, dass der Wildhüter und seine Familie die Informationen über den Schatz nicht an die Piraten weiter geben wollten, kam es zu einem Kampf: Der Bruder des Wildhüters schnappte sich ein Gewehr und legte sich mit Yami an, während der Vater des zehnjährigen Mädchens sich mit Jack anlegte.


    Der Wildhüter sprach Lupus an: „Mir scheint, dass du der Anführer deiner Gruppe bist“, sagte er. „Also finde ich es nur richtig, wenn wir beide gegeneinander kämpfen.“ Er schnappte sich ein Küchenmesser und deutete an, dass der Kapitän ihm folgen sollte. Dieser folgte ihm, wobei er sich die Bemerkung „Ein Küchenmesser ist zum kochen da, nicht zum Kämpfen“ nicht verkneifen konnte.


    Nachdem die beiden das Haus verlassen und einige Schritte in Richtung Strand gelaufen waren, drehte sich der Wildhüter um und setzte mit dem Küchenmesser zu einem Stich an. Lupus reagierte instinktiv, indem er einen Sprung zur Seite machte, aber der Wildhüter war zu schnell, indem er die zweite Hand zu einer Faust ballte und damit zuschlug. Als nächstes wollte der Grauhaarige mit den gelben Augen den Schlag zurück geben, aber der Wildhüter wehrte den Faustschlag des Grauhaarigen mit Leichtigkeit ab.


    Da Lupus daraufhin einsah, dass er den Kampf als Mensch nicht gewinnen konnte, verwandelte er sich nun in einen Wolf. Der Wildhüter war zwar im ersten Moment etwas überrascht darüber, aber dann sagte er: „Du hast also Teufelskräfte. Aber das macht nichts. Als Wildhüter weiß ich, wie ich mit Tieren umgehen muss.“
    Als nächstes standen sich die beiden Gegner eine Zeit lang gegenüber, wobei sie einander intensiv ansahen und jeder darauf wartete, dass der andere zum nächsten Angriff ansetzte.



    Inzwischen hatte sich Frederic mit einer der beiden Frauen angelegt. Seine Gegnerin hatte sich einen Spazierstock geschnappt, den sie wohl schon oft als Waffe verwendet hatte. Zwischen den beiden entstand ein recht ausgeglichener Kampf, bei dem man nicht vorhersagen konnte, wer am Ende die Oberhand gewinnen würde.



    Off topic:
    Baseguitar: Ich habe einmal offen gelassen, mit welcher Frau sich dein Chara anlegt. Du darfst dir also aussuchen, ob dein Chara gegen die Frau des Wildhüters oder gegen die Mutter des zehnjährigen Mädchens kämpft.

    Nachdem der Clan den Tag über gelaufen war, ließen sie sich am Abend am Ufer des Ulei-Flusses nieder, und richteten sich für die Nacht ein passendes Lager ein. Nachdem sie ein Lagerfeuer angezündet hatten, brachte Thorfax ein Thema zur Sprache, welches Christian schon am Vormittag zur Sprache gebracht hatte: Christian hatte erzählt, dass ein Clan im besten Fall durch eine Freundschaft zwischen den Mitgliedern begründet wird, gleichzeitig aber auch die Beobachtung zum Ausdruck gebracht, dass keines der Clanmitglieder es wagen würde, ihm zu widersprechen. Thorfax meinte jetzt jedoch, dass eine Gruppe ohne Disziplin und Ordnung nicht funktionieren kann. „Irgendwie haben beide Recht“, dachte sich der Nu Mou. Aber da er sich nicht in das Gespräch der beiden einmischen wollte, behielt er den Gedanken für sich.


    Etwas später sprach ihn die Gria an: „Entschuldige, ich hoffe du hast einen Augenblick Zeit für mich... Das mit vorhin tut mir Leid, ich wollte dich nicht beleidigen oder verletzen Inu, ‚verkrüppelt‘ war nur das erste was mir einfiel. Ich bin im Bezug auf Schönheit etwas anders gepolt als die meisten Lebewesen und so sind es solche Makel, die mich faszinieren. Es war also wirklich nett gemeint, als ich dich erkannte. Verzeihst du mir?


    Natürlich verzeihe ich dir“, antwortete der Zeitmagier. „Nur solltest du demnächst tatsächlich etwas besser aufpassen, welche Wörter du verwendest. Der Ausdruck ‚verkrüppelt‘ ist nämlich fast immer abwertend gemeint, und wenn man sich zum ersten Mal begegnet, kann so etwas leicht einen falschen Eindruck hinterlassen.


    Danach ging Cycea zu dem Bangaa, um sich auch bei ihm zu entschuldigen.


    Kurz darauf meinte Auraya, dass sie etwas gehört hatte: „Ich...habe jemanden Schnarchen gehört.
    Cycea stellte fest, dass das Schnarchen zu einem Lebewesen gehören müsse und stellte die Frage, ob man denjenigen ignorieren oder angreifen soll. Thorfax war der Meinung, dass man es nicht übertreiben sollte, war aber gleichzeitig irritiert darüber, dass er den Urheber der Schnarch-Geräusche nicht hören konnte.


    Wenn ich mich nicht täusche, dann kommt das Geschnarche von der anderen Flussseite“, mischte sich Geothain dieses Mal in das Gespräch ein. „Vielleicht liegt da jemand irgendwo hinter einem Busch und schläft oder so etwas. Meiner Meinung nach brauchen wir uns also keine großen Gedanken zu machen, denn wahrscheinlich ist das nur ein Wanderer, der sich dort nur ausruht oder so etwas. Wenn ihr euch sicherer fühlt, können wir aber trotzdem noch überlegen, ob jemand von uns Wache hält für den Fall, dass ich mich in diesem Punkt täusche.


    Ach ja, jemanden im Schlaf anzugreifen halte ich für ziemlich unfair.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Navigators


    Während des Essens sprach Yami den Wildhüter an: „Entschuldigen sie, Herr Wildhüter. Wie wir bereits erzählt, besuchen wir jede der Inseln, wobei wir von der Legende des Schatzes erfahren haben. Entschuldigen sie, aber ich bin schrecklich neugierig und mir ist klar, dass sie dies bereits viele male gefragt wurden, aber wissen sie vielleicht, ob etwas an dieser Legende dran ist?


    Als Reaktion darauf wechselten der Wildhüter und sein Bruder einen vielsagenden Blick, so als ob die beiden diese Frage bereits erwartet hatten. Jack schien das jedoch entgangen zu sein, denn er ergänzte: „Es ist nämlich so, dass wir Geld für eine Reperatur an unserem Schiff brauchen. Also haben wir gedacht, das wir uns mal etwas nach dem Schatz umsehen.


    „Das ist nur eine Legende, absoluter Unsinn, wenn ihr mich fragt“, antwortete der Wildhüter, der offensichtlich durch diese Fragen etwas genervt war. „Und es gibt auch keinen Schatz, also braucht ihr auch nicht danach zu suchen.“


    Lupus überzeugte diese Antwort überhaupt nicht. Er hatte im Gegenteil sogar das Gefühl, als ob der Wildhüter und seine Familie irgend etwas über den Schatz wussten, was sie aber nicht verraten wollten. Da er das aber nicht gleich verraten wollte, fragte er erst einmal: „Dürfen wir uns trotzdem etwas auf der Insel umsehen? So zu sagen, damit wir den Anblick der unberührten Natur auf der Insel genießen können?


    Offensichtlich war auch das eine falsche Frage gewesen, denn der Bruder des Wildhüters schimpfte los: „Der größte Teil der Insel ist ein Naturschutzgebiet. Natürlich dürft ihr euch dort nicht umsehen. Am Besten wird es wohl sein, wenn ihr gleich nach dem Essen die Insel wieder verlasst.“


    „Da bin ich mir nicht so sicher“, entgegnete die Mutter des Mädchens. Als die anderen Personen aus der Familie des Wildhüters sie verständnislos anblickten, sagte sie: „Wir wissen nicht, ob sich unsere Gäste nicht vielleicht auf der Insel schon etwas umgesehen haben, bevor sie auf Makoto getroffen sind.“ (Mit „Makoto“ meinte sie offensichtlich das etwa zehn Jahre alte Mädchen.)


    „Du hast Recht“, antwortete der Wildhüter und wandte sich dann an seine Enkeltochter: „Makoto, du weißt, worum es geht. Geh los und guck nach, ob es noch da ist. Und falls ja, dann kannst du es gleich noch etwas besser verstecken.“


    Das Mädchen verließ daraufhin die Hütte und lief mitten in das Naturschutzgebiet hinein. Sobald sie nicht mehr zu sehen war, wandte sich die Frau des Wildhüters an ihren Mann: „Woher wissen wir, dass unsere Gäste es nicht schon gefunden und sich den Inhalt gemerkt haben?“


    „Genau genommen wissen wir das nicht“, antwortete der Wildhüter. „Also dürfen sie unsere Insel nicht mehr lebend verlassen.“



    Off topic:
    Für unsere Gruppe kommt jetzt ein Kampf gegen den Wildhüter und seine Familie. Auf unserer Seite haben wir fünf Charas, und auch auf der Seite der Gegner gibt es fünf Personen (den Wildhüter, seine Frau und seinen Bruder und die Eltern des Mädchens). Jeder Chara unserer Gruppe kämpft also gegen genau ein Mitglied aus der Familie des Wildhüters. Von meiner Seite aus dürft ihr den Gegner selbst steuern. Beachtet dabei bitte, dass die Gegner zwar keine Teufelskräfte haben, aber durch ein häufiges Training sehr stark geworden sind und auch schnell auf eure Attacken reagieren können. Damit der Kampf aber nicht sofort zu Ende ist, werde ich euch später noch mitteilen, wann ihr den Kampf beenden dürft.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Navigators


    Nach einer recht langen Ruderetappe kam die kleine Gruppe gegen Mittag bei der Insel des Navigators an. Tatsächlich hatte sie eine Strömung etwas von dem direkten Kurs abgetrieben, so dass sie nicht direkt bei der Hütte des Wildhüters, sondern einige Kilometer davon entfernt die Küste erreichten.


    Dementsprechend wandte sich der Kapitän an seine Leute: „Ich denke, dass wir unser Ruderboot hier zurück lassen und den Rest laufen. Zu Fuß sind wir schneller als wenn wir versuchen, gegen die Strömung an zu rudern. Aber wir sollten vorher noch das Boot etwas höher auf den Strand ziehen, damit es nicht von einer Welle erfasst und davon getrieben wird.


    Nachdem sie das Ruderboot weit genug vom Wasser weg gezogen hatten, machten sich die Piraten auf den Weg zum Wildhüter. Etwa bei der Hälfte des Weges begegneten sie einem etwa 10 Jahre alten Mädchen, das auf dem Strand lag und in einem Buch las. Als es die Gruppe bemerkte, stand sie auf und fragte, was die Reisenden auf der Insel wollten.


    Wir sind Touristen, die sich die einzelnen Inseln der Inselgruppe ansehen wollen“, behauptete Lupus. Er hielt es für angebracht, nicht sofort zu verraten, dass sie als Piraten auf Schatzsuche waren. „Kannst du uns zu dem Wildhüter führen? Ich würde ihn gerne fragen, ob wir uns ein Bisschen auf der Insel umsehen dürfen.


    „Natürlich führe ich euch zu meinem Großvater“, entgegnete das Mädchen. „Wenn wir uns beeilen, kommen wir sogar noch rechtzeitig zum Mittagessen, und vielleicht gibt er euch ja etwas davon ab. Wir haben nicht oft Besuch auf der Insel, müsst ihr wissen.“



    Schließlich kamen sie bei der Hütte des Wildhüters an. Neben dem Wildhüter und seiner Enkeltochter lebten hier noch die Eltern des Mädchens und der Bruder und die Ehefrau von dem Wildhüter. Genau wie das Mädchen schon vermutet hatte, lud das Familienoberhaupt die Gäste zu einem Mittagessen ein.


    Off topic:
    drsnake und Spyro: Mein Chara hat dem Mädchen gegenüber zwar nichts darüber gesagt, warum wir tatsächlich auf der Insel sind, aber das bedeutet nicht, dass eure Charas das genauso sehen müssen. Die Charas von Baseguitar und Snow Paw werden wir so lange mitziehen, bis die beiden wieder da sind.

    Zitat

    RTL2 zensiert nicht. Die FSK zensiert.


    Das stimmt so nicht. Die FSK (= Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) überprüft bei Filmen auf DVDs, Videokassetten etc., für welche Altersgruppe ein Film oder eine Serie geeignet ist und erteilt dann eine entsprechende Altersfreigabe. Für das Fernsehprogramm ist die FSK jedoch nicht zuständig, dort übernimmt die FSF (= Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen) diese Aufgabe.


    Weder die FSK noch die FSF schneiden Szenen aus dem Filmmateial heraus, sondern sie geben falls erforderlich eine höhere Altersfreigabe oder verweigern die Tagesfreigabe für das Fernsehen. Um bei diesen Überprüfungen keine Probleme zu bekommen, ist RTL II dazu übergegangen, die geplanten Serien schon im Vorfeld zu bearbeiten (und dabei bestimmte Inhalte herauszuschneiden).


    Meiner Meinung nach ist dieses „Problematische Szenen herausschneiden“ in einem geringen Maße in Ordnung, falls dabei der Charakter des Films (oder der Serie) erhalten und der Inhalt verständlich bleibt. Falls für die Freigabe zu viele Schnitte nötig sind, dann sollte die Serie lieber nicht (oder zu einer angemessenen Uhrzeit, bei der die Schnitte dann nicht nötig sind) gesendet werden.


    Ob die von RTL II vorgenommenen Schnitte für eine Tagesfreigabe alle nötig sind weiß ich nicht, aber einige der Serien (zum Beispiel Naruto oder Dragon Ball GT) gehören meiner Meinung nach sowieso nicht ins Tagesprogramm.

    Nachdem Geothain bei Christian, Thorfax und der Gria angekommen war, begrüßte ihn letztere mit den Worten: „Hallo ich bin Cycea Bastado. Ich bin seit einer Viertelstunde Mitglied eures Clans und vielleicht solltest du wissen, dass ich verrückt bin. Ich kenne dich irgendwoher. Bist du nicht der verkrüppelte Nu Mou, der bei Grias aufgewachsen ist?


    Auch wenn diese Worte nett gemeint waren, so fand der Angesprochene die Formulierung „der verkrüppelte Nu Mou“ gar nicht nett. Aber bevor er darauf etwas antworten konnte, räusperte sich Christian, und die Gria fragt: „Hab ich was Falsches gesagt?


    Als nächstes tauchte Auraya, auf und fragte: „Wisst ihr, was das ist?“, wobei sie auf die Gria zeigte. Christian antwortete darauf: „Du solltest eher fragen, wer es ist“, überließ es dann aber der Gria, sich erneut vorzustellen. Da diese dazu aber offensichtlich keine Lust hatte, sagte sie nur: „Cycea Bastado. Gria. Schwertkämpferin. Verrückt. Und wer bist du?


    Das ist Auraya, die Weißmarierin unseres Clans“, stellte der Nu Mou die Viera vor, und ging dann auf die an ihn gerichtete Frage der Gria ein: „Und auf deine andere Frage zurück zu kommen: Ich bin tatsächlich bei Grias aufgewachsen. Meine Pflegeeltern hatten mich damals ‚Inu‘ genannt, aber später habe ich auch meinen richtigen Namen kennen gelernt. Ich heiße Geothain und bin der Zeitmagier des Clans.


    Ach ja, wenn du nicht provozieren willst, dann solltest du andere Leute nicht als ‚verkrüppelt‘ bezeichnen. Ich habe zwar einen verkürzten Schwanz, aber damit komme ich sehr gut zurecht.