Beiträge von Feuerdrache

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Ares gab zu bedenken, dass die Marine einem die Geschichte mit den Kopfgeldern nicht abnehmen würde, falls sie heraus finden, dass einige der Gefährten ein Kopfgeld haben. „Und was das ‚alle gegen einen‘ angeht“, fügte er noch hinzu, „der einzige Ort, wo sowas möglich wäre ist...genau hier. Und unser aktueller Nemesis befindet sich irgendwo unten. Wir müssen sie irgendwie rauflocken, oder die Kampfstärksten Personen schicken, die sich um sie entledigen...oder wir sprengen uns einen Weg frei durch die Wand und erschaffen so mehr Raum zum kämpfen frei, aber Logia-Nutzer verbrauchen allgemein ne gewissen Fläche für ihre Angriffe...Und du Lupus kämpfst wie ein Tier und das ist in einem Gruppenkampf, besonders mit Menschen ohne solche Instinkte, eigentlich sehr gefährlich. Außer du beherrscht auch als Halbmensch oder Mensch über sehr gute Angriffe...


    Bevor der Grauhaarige darauf antworten konnte, mischte sich jedoch Jiruki ein: „Ich wollte euch eigentlich fragen ob ich euch beitreten darf, aber das verschieben wir wohl besser auf später. Ich werde euch auf jeden Fall Unterstützen und mit euch gehen, egal für was ihr euch entscheidet. Ich könnte jemanden beschützen und mit der Marine kenne ich mich auch ein wenig aus.


    Jetzt kam der Kapitän endlich zu Wort: „Also wen ich in noch so alles in unsere Bande aufnehme, möchte ich jetzt vor dem Kampf eigentlich nicht entscheiden. Du musst wissen, dass auf unserem Schiff so ziemlich alle Betten bereits belegt sind. Aber über eine Hilfe bei dem bevorstehenden Kampf habe ich nichts einzuwenden.


    Danach wandte er sich an Ares: „Ich habe nicht gesagt, dass die ganze Mannschaft zur Marine fahren soll. Auf jeden Fall sollten mehrere Personen fahren, aber es müssen nicht alle davon auch bei der Marine vorstellig werden. Und Leute ohne ein Kopfgeld haben wir. Wer dorthin fährt oder was wir alternativ dazu mit unseren Gegnern machen, können wir auch nach dem Kampf noch entscheiden. Wenn es geht, sollten wir sie aber lebend gefangen nehmen.


    Was meine Kampftechniken angeht, kann ich als Wolf am effektivsten kämpfen, aber du brauchst mir nicht zu unterstellen, dass ich als Tier nur meine Instinkte benutze. Solange mir niemand einen Seestein anhängt, habe ich auch als Wolf meinen menschlichen Verstand, und ich kann sehr genau darauf achten, wo ich rein beiße.


    Dass wir am Bessten hier kämpfen, stimmt allerdings.


    Ohne darauf zu warten, das irgend jemand darauf reagierte, verwandelte sich der Vollbärtige in einen Menschwolf und stimmte ein Wolfsgeheul an.


    Es dauerte nicht lange, bis eine Frau die Eingangstür zum hinteren Aufbau des Schiffes aufriss und sagte: Können wir denn nicht mal in Ruhe unsere Besprechung machen? Aber als sie bemerkte, was auf dem Deck tatsächlich los war, verschwand sie wieder im Inneren des Schiffes. Kurze Zeit kam sie in Begleitung von fünf Männern wieder zurück. Unter den Männern waren Käpt’n Nemo, sein Fizekapitän, der Schiffsarzt (den Derek nach einem Rezept für einen erkälteten Hund gefragt hatte) und zwei bisher unbekannte Männer. Einer dieser unbekannten Männer trug eine Marineuniform, und man konnte sich leicht ausrechnen, dass der andere der Kopfgeldjäger Ehrlich sein musste.



    Off topic:
    Ihr könnt jetzt schreiben, wie sich eure Charas einen Gegner aussuchen und den ersten Angriff machen. Bitte beachtet, dass es im Diskussionstopic bereits erste Wünsche für die Gegner gibt, und es wäre auch gut, wenn die restlichen Spieler ihre Wahl dort ebenfalls bekannt geben.


    Bei diesem Kampf werden die Gegner und die Ex-Mitspieler-Charas von Dragonfire und mir gesteuert.

    Heute habe ich gleich mehrere Ankündigungen zu machen:

    • Wie ihr sicher schon bemerkt habt, spielt prime seit ein paar Tagen bei uns mit. Ansonsten hat Creve sich bei mir gemeldet und mir einen überzeugenden Grund genannt, warum er längere Zeit inaktiv war. Da ich ihn wieder mitspielen lasse, ist unser RPG im Moment mit 15 Mitspielern voll besetzt.


    • Ich habe die wichtigsten Merkmale der Charas in einer Charakterübersicht zusammengestellt (und die ausführliche Anmeldung bei der Überschrift der Charaktere verlinkt). Falls mir dabei ein Fehler unterlaufen sein sollte, bitte ich euch, mir das per PN mitzuteilen, damit ich das korrigieren kann.


    • Bei unserem bevorstehenden Kampf (den ich wahrscheinlich noch heute beginnen lasse) werden wir sechs Gegner haben, die ich bereits am Ende der Charakterübersicht aufgelistet habe. Ihr könnt euch schon einmal überlegen, gegen wen ihr kämpfen möchtet und eure Wünsche ins Diskussionstopic schreiben. Beachtet dabei aber einige Regeln:

      • Auf unserer Seite haben wir 19 Charas (davon vier Ex-Mitspieler.Charas). Das heißt, es werden fünf mal drei Charas und einmal vier Charas gegen einen Gegner kämpfen.
      • Die Ex-Mitspieler-Charas werden so auf die Gegner verteilt, dass in jeder Gruppe maximal ein Ex-Mitspieler-Chara mitkämpft.
      • Joe und Ares kämpfen in der Vierergruppe, zusammen mit einem Ex-Mitspieler-Chara und dem Chara eines weiteren Mitspielers.


    • Ich werde nächstes Wochenende das Anmeldetopic aufräumen und die Anmeldungen, die es nicht in die Warteliste geschafft haben, löschen. Falls also jemand plant, seine Anmeldung noch weiter zu verbessern, dann soll er mir in den nächsten Tagen eine PN schreiben. Die Anmeldungen der aktiven Spieler und die der ehemaligen Mitspieler bleiben auf jeden Fall erhalten.


    [...] Vor allem nach Aussehen kann man im Internet nicht suchen, denke ich mal, lol. [...]


    Da hast du leider falsch gedacht. Schon seit mehreren Jahrzehnten arbeiten Forscher daran, Gesichter auf Fotos zu erkennen, und inzwischen ist die Technik so weit ausgereift, dass man eine Person auf einem Foto eindeutig identifizieren kann. Dienste wie Polar Rose und Face.com sind schon dabei, die Fotos im Internet zu scannen um eine Gesichtssuchmaschine anbieten zu können.


    Einen interessanten Artikel zu dem Thema gibt es zum Beispiel bei stern.de.

    Nachdem keiner mehr Fragen gestellt hatte, führte Wolf die Gruppe zu den Räumen, wo sie fortan leben würden, wenn sie nicht wegen einem Auftrag unterwegs waren. Nachdem sie dort angekommen waren, hielt das Sternbild noch eine kurze Rede, in den Neulingen erklärte, dass sie in Zweierbetten leben sollten und dass sie sich selber kochen oder sich mit Segel des Schiffes gut stellen mussten (damit diese vielleicht etwas für einen zubereitet).


    Für den Niugnip war es selbstverständlich, dass er selbst den Löffel schwingen würde, denn er hatte das in seiner Zeit als Diener bei dem Gnilblach schließlich auch schon oft das Essen zubereitet. Also warf er als erstes einmal einen Blick in eine der beiden Küchen. Diese war sehr gut eingerichtet, und es gab dort auch reichlich Auswahl an Lebensmitteln.


    Also der Niugnip die Küche schließlich wieder verließ, waren die meisten Gefährten schon in ihre Zimmer verschwunden. „Ich hätte nicht gedacht, dass sich so schnell Zimmerpaarungen ergeben“, dachte der Niugnip. Solange er gut mit seinem Zimmergenosse gut auskam war es ihm eigentlich egal, mit wem er sein Zimmer teilte, wobei es natürlich problematisch werden konnte, falls der Zimmerpartner dem Wind- oder dem Feuer-Element angehörte.


    Da er sich also noch nicht für einen Zimmernachbarn entscheiden wollte, sprach er die verbleibenden Personen erst einmal mit einem anderen Thema an: „Ich habe vor, mir jetzt etwas Essen zu kochen. Allerdings habe ich beobachtet, dass man oft in Gesellschaft angenehmer speist. Für wen darf ich also mit kochen?


    Statt einer Antwort erhielt er erst einmal eine Gegenfrage: „Verwendest du Fleisch in deinem Essen?“ Es war der Vinidol, der diese Frage stellte.


    „Nun ja, ich habe mir noch keine großen Gedanken darüber gemacht. Normalerweise essen Niugnips an Land eher vegetarisch, aber wenn Fleisch da ist, lehnen wir es auch nicht ab. Bei meinem alten Dienstherrn hat es dreimal die Woche Fleisch geben und dreimal in der Woche ein vegetarisches Essen gegeben. Freitags haben wir immer Fisch gegessen.


    Wenn heute ein vegetarischer Tag ist, bin ich dabei“, entschied sich Sarrlas.



    Kurze Zeit machte sich der Niugnip in der Küche ans Werk, der andere Vogelmensch war auch anwesend und schaute ihm auf die Finger, um sich zu vergewissern, dass der Koch tatsächlich kein Fleisch in den Topf packte. Aber diese Kontrolle wäre unnötig gewesen, denn Jan verwendete tatsächlich nur Kartoffeln, Wirsingkohl, Lauchzwiebeln, Möhren, Pflanzenöl und ein paar Gewürze.


    Mit der Zeit kamen die beiden ins Gespräch. Sarrlas erzählte, dass er nicht wisse, ob er sich zu den Jungs oder lieber zu den Mädchen hinzu zählen sollte, da es bei seiner Rasse keine Geschlechter gibt. Diese Aussage erstaunte Jan nicht wenig, da er sich nicht vorstellen konnte, wie sich die Rasse ohne ausgeprägte Geschlechter weiter entwickeln konnte. Aber da er wusste, dass viele Rassen das Thema Fortpflanzung nicht gerne mit Angehörigen anderer Rassen diskutierten, hielt er es für besser, dieses Thema erst einmal nicht anzusprechen. Statt dessen antwortete er auf die nur indirekt formulierte Frage, ob er sich bei den Frauen oder bei den Männern einquartieren sollte:


    „Wenn ich mich nicht verzählt habe, haben wir in der Gruppe sechzehn Personen. Wenn noch zwei dazukommen, sind wir also achtzehn Leute. Da Jareth ein Einzelzimmer hat kommt die Zimmeraufteilung also sowieso nicht aus, egal wofür du dich entscheidest. Ansonsten würde ich dir raten, dir einfach jemanden als Zimmerpartner zu suchen, mit dem du gut klar kommst. Wie du schon selbst bemerkt hast, spielt es dabei keine Rolle, ob dein Zimmergenosse männlich oder weiblich ist.



    Kurze Zeit später war das Essen fertig, und Jan verteilte es auf eine passende Anzahl Teller. Nachdem er diese auf den Esstisch gestellt hatte, fing der Rabenmensch auf einmal an zu beten: „Beata mater natura sis pro cenae, quae nos dabas!“ Danach übersetzte er den Sinn dieser Worte noch, damit Jan verstehen konnte, was er da eben gesagt hatte: „Das eben war ein Gebet in meiner Muttersprache. In die üblichen Sprache übersetzt heißt das: ‚Sei gesegnet Mutter Natur für das Essen, das du uns gabst.‘“


    Da der Rabenmensch offensichtlich ein gläubiges Wesen war, hielt der Niugnip es für angemessen, noch einige weitere Dankesworte an seinen eigenen Gott hinzuzufügen, und so sprach auch er ein kurzes Gebet: „Allmächtiger Heiliger Niugnip! Ich danke dir, dass du uns heute hier zusammen geführt hast. Das Essen, welches du uns gabst, wollen wir teilen. Und wenn es dir gefällt, dann gib uns auch morgen unser Brot. Amen.


    Nach diesem Tischgebet wandte sich der Jan wieder an Sarrlas: „Mir scheint, dass du ein durchaus gläubiger Mensch bist. Und auch sonst scheinen wir gut mit einander auszukommen. Hast du etwas dagegen, wenn wir uns ein Zimmer teilen?



    Off topic:
    Die Zimmerpaarung ist so mit Nischara abgesprochen. Falls ich mich nicht täusche, bleibt auf der Seite der Jungen damit nur noch ein Zimmer übrig, in das Takuya und Linos einziehen werden.

    Nachdem der fremde Junge sich von Derek getrennt hatte, lief er auf Lupus zu und sagte: „Hallo, mein Name ist Ike und ich würde gerne bei ihrer Pirantenbande mitmachen! Wie sie gerade auch schon gesagt haben wurde auf ihr Mannschaft anscheinen ein Kopfgeld ausgesetzt, ich könnte ihnen vielleicht helfen die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen. Auch wenn ich nicht so danach aussehe, ich bin eigentlich ein relativ guter Kämpfer, auch wenn ich bis jetzt eigentlich hauptsächlich gegen wilde Tiere gekämpft habe...


    Aber bevor der Kapitän darauf antworten konnte, meldete sich der Schiffsarzt mit einem Bericht über den Gesundheitszustand der Mannschaft. Er hielt fast alle für kampftauglich, nur bei Joe meinte er, dass es besser wäre, wenn diese nicht mit kämpft. Letztere wollte das nicht einsehen und schlug vor, dass sie vielleicht mit ihrer Waffe aus etwas größerer Entfernung heraus angreifen könnte.


    Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, fügte sie noch hinzu: „Egal was wir tun, die Marine wird die Steckbriefe nicht aufheben, bis wir ihnen bewiesen haben, was wirklich geschehen ist. Und dazu müsste man entweder einen unbestechlichen Zeugen haben oder diese Verbrecher lebend fangen und dem Marinequartier ausliefern. Zumindest einen von ihnen, den wir dann zwingen ein Geständnis abzulegen. Gibt es irgendjemanden hier auf dem Schiff, der noch kein Kopfgeld hat und deswegen mit der Marine kommunizieren könnte?


    Hierauf meldete sich wieder der Neue zu Wort. Er schlug vor, dass man entweder die Steckbriefe behalten könne oder dass er die Gefangenen zur Marine bringen könnte. Aber er ließ auch erkennen, dass er die Sache mit den Kopfgelder auf Lupus und seine Bande bezogen hatte.


    Nun kam auch endlich der Kapitän zu Wort: „Offensichtlich habe ich mich vorhin wohl missverständlich ausgedrückt, zumindest für Ike, der die Tatsachen nicht schon vorher kannte. Uns geht es nicht um Kopfgelder, die auf uns ausgesetzt sind. Es ist vielmehr so, dass unten im Schiff ein paar Händler herumliegen, deren Schiff von Käpt’n Nemos Piratenbande versenkt wurde und auf deren Köpfe dank Käpt’n Tano jetzt falsche Kopfgeldern ausgesetzt sind.


    Die Idee, die Konspirateure lebend gefangen zu nehmen und danach zurr Marine zu bringen, halte ich für gut, aber dafür muss es uns erst einmal gelingen, die Typen gefangen zu nehmen. Wer sie dann zur Marine bringt, können wir nach dem Kampf entscheiden, aber ich denke, dass es mehrere Leute sein müssen, da wir ja nicht wollen, dass die Gefangenen den Boten überwältigen und sich dann aus dem Staub machen.


    Ach ja, du kannst gerne bei uns mitmachen, Ike, aber ich hoffe, dass du dich in Zukunft bei dem Bekämpfen wilder Tiere etwas zurück hältst, zumindest soweit es Wölfe betrifft.


    Danach wandte sich der Grauhaarige mit den gelben Augen an Joek: „Du hast doch gefragt, ob jemand schon eine Idee für den Kampf hat, Joe. Für mich ist die Sache einfach: Falls ein Gegner für einen einzelnen Wolf zu schwach ist, dann schafft es vielleicht das ganze Rudel, den Gegner gemeinsam zur Strecke zu bringen. Wir können also nur hoffen, dass wir es nicht mit zu vielen Gegnern zu tun bekommen. Und bei einem Angriff aus dem Hinterhalt halte ich die Gefahr zu groß, dass du aus Versehen einen von uns triffst. Aber vielleicht kannst du Derek ja doch noch überzeugen, dass du kampftauglich bist.


    Zum Schluss wandte sich der Käpt’n noch an den Schiffsarzt: „Wie sieht es eigentlich mit Ares aus? Der hatte ja vor Kurzem eine sehr schwere Verletzung an der Schulter. Ist die inzwischen so weit verheilt, dass er kämpfen kann? Oder soll der Schwertkämpfer lieber Joe Gesellschaft leisten?

    Nachdem der Grauhaarige den Kampf gegen den übergewichtigen Piraten gewonnen hatte, machte er sich wieder auf die Suche nach einer Treppe zum Oberdeck. Unterwegs traf er Noro, der einen recht langen Kampf gegen eine Technikerin von Käpt’n Nemos Piratenbande geführt und diesen schließlich ebenfalls gewonnen hatte. Und nicht kurz darauf kamen die beiden bei einer Treppe an, über die sie gemeinsam auf die Etage des großen Freidecks gelangten. Wenig später verließen sie den hinteren Aufbau und traten ins Freie.


    Es sieht ja fast so aus, als ob hier schon die ganze Mannschaft der ‚Black Death‘ versammelt wäre“, murmelte Lupus. Mit dem zweiten Blick auf seine Kameraden bemerkte er, dass die meisten so aussahen, als hätten sie einige schwierige Kämpfe hinter sich, die sie auch entsprechend mitgenommen hatten. Aber der Schiffsarzt Derek schien sich bereits um die schlimmsten Wunden zu kümmern.


    Als nächstes fiel ihm ein Junge auf, den er noch nie zuvor gesehen hatte. „Ich würde gerne wissen, wer das ist“, dachte er. „Ein Mitglied von Käpt’n Nemos Bande kann das jedenfalls nicht sein, sonst würde er sich nicht so friedlich mit Derek die Verwundeten behandeln.“


    Offensichtlich erwarteten einige der Anwesenden, dass sich der Vollbärtige jetzt zu der Gesamtsituation äußerte, jedenfalls blickten einige Mannschaftsmitglieder ziemlich erwartungsvoll in seine Richtung. Also räusperte er sich und fing dann an zu reden: „Alle einmal aufgepasst, ich möchte ein paar Dinge mit euch besprechen.


    Wie ihr ja wisst, hat Käpt’n Nemo zusammen mit einem Kopfgeldjäger und wahrscheinlich auch jemandem bei der Marine ein grausames Geschäftsmodell entwickelt: Käpt’n Nemos Bande nimmt Unschuldige gefangen und lässt auf diese dann ein Kopfgeld aussetzen. Sobald das geschafft ist, bringt der Kopfgeldjäger die Opfer zur Marine und kassiert das Kopfgeld.


    Gestern Abend haben wir noch geplant, Käpt’n Nemo und seiner Bande das Handwerk zu legen, aber im Moment sehe ich dabei zwei Probleme: Erstens müssen wir davon ausgehen, dass ein Kampf gegen Käpt’n Nemo und seine höchsten Offiziere schwieriger wird als die Kämpfe eben. Wenn ich euch so ansehe, wird das vielleicht sogar zu schwierig für uns.


    „Andererseits wird Käpt’n Nemo uns wohl kaum mit unserem kaputten Schiff entkommen lassen“, fügte er in Gedanken noch hinzu. „Es wird also auf jeden Fall zu einem Kampf kommen. Und wenn ich bedenke, was seine Kanoniere gestern mit dem Marineschiff angestellt haben, würde ich den lieber direkt hier an Bord führen und nicht als Seeschlacht. Aber erst einmal möchte ich abwarten, meine Kameraden reagieren.“


    Ach ja, der Kopfgeldjäger und ein zweiter Gast befinden sich irgendwo hier auf dem Schiff. Mein erster Gegner heute war so unvorsichtig und hat das ausgeplaudert bevor er gemerkt hat, dass ich nicht zu Käpt’n Nemos Bande gehöre. Soweit stimmen unsere Überlegungen also. Aber das führt uns zu dem zweiten Problem: Wir wissen nicht, wie Käpt’n Nemos Kontakt zur Marine aussieht. Wenn wir nur auf diesem Schiff reinen Tisch aufräumen, könnte sich der Kontakt neue Geschäftspartner suchen, und dann würde alles wieder von Vorne anfangen.


    Käpt’n Nemos Geschäftspartner sind der Kopfgeldjäger Ehrlich und ein Marinekapitän Tano“, antwortete Derek. „Ich habe gegen eine Frau gekämpft, die mir das verraten hat.


    Marinekapitän Tano?“, fragte Quella. „Der befindet sich hier an Bord. Ich habe per Zufall einen Teil eines Gesprächs zwischen Käpt’n Nemo und Herrn Tano mitbekommen, in dem es darum ging, dass die Vorgesetzten von Käpt‘n Tano schon misstrauisch geworden sind.




    Off topic:
    Ich habe einfach mal Derek und Quella mitgespielt, damit ihr die Informationen, die wir während der Kämpfe gesammelt haben, auch im Zusammenhang seht. Als nächstes geht es darum, dass wir besprechen müssen, wie wir weiter vorgehen.


    Neben der Frage, ob wir gegen Käpt’n Nemo, Käpt’n Tano, Herrn Ehrlich und vielleicht noch ein paar weitere hochrangige Leute aus Käpt’n Nemos Bande kämpfen wollen, sollten wir auch entscheiden, was nach diesem Kampf mit dem Schiff von Käpt’n Nemos Bande und mit den Händlern im Gefängnisraum passiert (deren Schiff ja leider von Käpt’n Nemos Bande versenkt wurde) und wie man dafür sorgen kann, dass die Marine die falschen Kopfgelder aufhebt.

    Off topic:
    Stingmon:
    Soweit ich weiß, wurde die Frage nach dem Verständnis fremder Sprachen im Anime nicht beantwortet, da alle Charas dort sowieso aus dem selben Herkunftsland (Japan) kommen und so nur eine Sprache nötig war. (Aber ich kann mich da auch täuschen.)


    Meiner Meinung nach können wir es her aber trotzdem so machen, dass in der Digiwelt jeder die Muttersprache des anderen versteht. Da mein Chara über dieses Sprachverständnis aber noch nicht Bescheid weiß, ändere ich meinen Einstiegsbeitrag deswegen aber nicht ab.


    @All:
    Mit „eine kleine Gruppe von einigen Menschen und einer gleich großen Anzahl von Digimon“ (am Ende dieses Beitrags) soll sich irgend ein Mitspieler angesprochen fühlen, der schon etwas länger bei dem RPG dabei ist.



    „Ich bin ein Digimon und heiße Wanyamon. Und du bist ein Digiritter und ich dein Partner“, hatte das Wesen auf die Frage des Franzosen geantwortet. Aber irgendwie konnte Jean-Jaques das nicht ganz glauben. „Du sagst, dass wir hier in der Digiwelt sind? Wie bin ich hier hergekommen? Und vor Allem, wie komme ich wieder zurück nach Paris? Ich habe noch eine Touristengruppe, die darauf wartet, dass ich die Stadtführung fortsetze.


    „Ich habe keine Ahnung, wie du hier hergekommen bist“, antwortete das Digimon. „Und von einem ‚Paris‘ habe ich noch nie etwas gehört. Aber deine Idee, dass wir uns die Spielzeugstadt einmal ansehen, finde ich nicht schlecht.“


    Spielzeugstadt?


    „Das ist die Stadt, in der wir uns hier befinden.“


    Diese Antwort kam dem Franzosen logisch vor, denn beim genaueren Betrachten sahen die Häuser um ihn herum wie Spielzeughäuser aus, die jemand auf eine für Menschen passende Größe vergrößert hatte. Aber genau das ließ ihn nun noch mehr daran zweifeln, dass diese Eindrücke tatsächlich echt waren. „Wahrscheinlich ist das nur ein Traum“, überlegte er, und um das zu überprüfen, bat er das Digimon: „Schlag mich!


    „Das würde ich ja gerne, aber ich habe ja leider keine Hände, mit denen ich zuschlagen könnte“, entgegnete Wanyamon.


    Kannst du dafür nicht deinen Schwanz einsetzen?


    „Tut mir Leid, aber ich beherrsche nur eine einzige Attacke - die ‚Smile Fang‘-Attacke, um genau zu sein. Und in der benutze ich nicht meinen Schwanz, sondern mein Gebiss.“


    Dein Gebiss?“, wiederholte Jean-Jaques. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ein so kleiner Mund groß etwas ausrichten konnte, noch dazu, weil das Digimon ihn sehr freundlich anlächelte. „Dann benutz‘ Smile-Fang, was auch immer du darunter verstehst.


    „Jawohl, Meister!“, antwortete das Digimon und biss Jean-Jaques kräftig in den linken Unterarm. Die Bisswunde tat zwar weh, aber das führte nicht dazu, dass der Franzose aus seinem Traum aufwachte. „Entweder gehört das mit zu meinem Traum, oder ich erlebe das hier tatsächlich“, schlussfolgerte er. „Auf jeden Fall bringt es nichts, wenn ich hier nur herum stehe.“


    Also machten sich der Digiritter und sein Partner auf den Weg durch die Stadt. Es dauerte nicht lange, bis Jean-Jaques eine kleine Gruppe von einigen Menschen und einer gleich großen Anzahl von Digimon erblickte. Er ging auf diese Gruppe zu und sagte: „Excusez-moi. Est-ce que vous pouvez me dire où je suis? Entschuldigung, könnt ihr mir sagen, wo isch ’ier bin?


    Eigentlich wollte Jean-Jaques die Frage auch noch auf Englisch wiederholen, aber Wanyamon fiel ihm ins Wort: „Du kannst ruhig in deiner Muttersprache reden, Jean-Jaques. Hier in der Digiwelt versteht jeder die Sprache der anderen, auch wenn er sie in eurer Welt nicht verstehen würde.“


    Ach, so ist das“, murmelte der blonde Franzose, während er sich diese Behauptung durch den Kopf gehen ließ und auf eine Antwort von den fremden Menschen und Digimon wartete.

    Tatsächlich haben wir im Moment (das heißt, nachdem die Ex-Mitspieler-Charas Linda, Luna, Rai, Valeria und Yoi unsere Bande verlassen haben) sogar zwei Betten im Jungenzimmer, zwei Betten im gemischten Zimmer und ein Bett im Mädchenzimmer frei.


    Damit könnte ich mir drei Varianten für eine angepasste Bettenbelegung vorstellen:

    • Wir verwenden das Dreibettzimmer als reines Mädchenzimmer, eines der beiden Sechsbettzimmer als reines Jungenzimmer und das andere Sechsbettzimmer als gemischtes Zimmer (vier Jungen und zwei Mädchen). Bei dieser Variante müsste niemand das Bett wechseln, und wir könnten noch ein Mädchen aufnehmen.


    • Wir verwenden das Dreibettzimmer und eines der beiden Sechsbettzimmer als reine Jungenzimmer und das andere Sechsbettzimmer als gemischtes Zimmer (vier Mädchen und zwei Jungen). Hierbei müssten Flannery und Joe in ein anderes Zimmer umziehen und wir hätten noch ein Bett für einen Jungen frei.


    • Wenn ich einplane, dass Lupus in seiner Wolfsform entweder draußen im Freien oder im Konferenzraum vor der Küchenzeile schläft, können wir auch das Dreibettzimmer und eines der beiden Sechsbettzimmer als reine Jungenzimmer und das andere Sechsbettzimmer als reines Mädchenzimmer verwenden. Hierbei müssten dann allerdings gleich vier Personen umziehen (Derek, Doria, Flannery und Joe).


    Da wir im Moment (die Ex-Mitspieler-Charas mitgezählt) 19 Mitglieder in der Piratenbande haben, wird sich die Bettenfrage für die Charas beim jetzigen Handlungsstand (das heißt, bis Linda, Luna, Rai, Valeria und Yoi die Bande verlassen haben) etwas anders darstellen. Aber ich eine Entscheidung, wer in welchem Bett schlafen wird, brauchen wir sowieso erst, wenn unsere Charas wieder auf die Black Death zurück kehren.

    Auraya erzählte davon, wie sie das Buch auf dem Markt erworben hatte. „Gerne hätte ich dieses kleine Geschenk auch unseren Schwarzmagiern gemacht“, erzählte sie zum Schluss, „aber... er meinte, er habe keine Schmöker für unsere Schwarzmagier niedrigen Ranges.


    Nach einer kurzen Pause schien ihr etwas aufzufallen, und so korrigierte sie sich: „Das soll jetzt nicht heißen, dass ich unsere Magier schlecht finde! Nein, nein, sie waren im letzten Kampf sogar sehr gut und haben ihre eigenen Techniken mit eingebracht.“ Mit einem beschämten Blick auf den Boden fügte sie zum Schluss noch hinzu: „Ich mache hier mich wohl ziemlich zum Affen, was?


    Nein, gar nicht“, wandte der Zeitmagier ein. „Unser Clan ist doch gerade erst gegründet worden, und da kann man doch wohl davon ausgehen, dass alle Mitglieder noch auf einem niedrigen Level kämpfen. Stärkere Magier würden sich wohl eher einen Clan suchen, dessen Mitglieder auf einem höheren Level kämpfen.


    Das Gespräch zwischen der Viera und dem Nu Mou wurde kurz unterbrochen als Thorfax kurz in die Küche guckte und fragte, ob die beiden Magier bisher die einzigen waren, die bisher wieder ins Hauptquartier zurück gekommen sind.


    Nachdem der Bangaa wieder weg gegangen war, fügte Geothain zu seiner Aussage noch etwas hinzu: „Dass ich eben von der allgemeinen Stärke von Anfänger-Clans auf unsere Schwarzmagier geschlossen habe soll nicht heißen, dass ich mich nur auf derartige allgemeine Beobachtungen verlasse, aber da ich mich nur mit der Zeitmagie auskenne, kann ich schlecht beurteilen, wie gut unsere Schwarzmagier wirklich sind.
    Mit einem Augenzwinkern fügte er noch hinzu: „Oder wie gut du als Zeitmagierin bist.


    Wieder wurde das Gespräch unterbrochen als Christian eintrat. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn ich den kompletten Hof umgekrempelt habe und es in einen Kräutergarten umgestellt habe“, wandte er sich an Auraya. Danach wollte er wieder gehen, legte vorher aber doch noch einen dicken Stapel Bücher auf den Küchentisch und sagte dazu: „Ich, so freundlich wie ich bin, konnte meine soziale Seite nicht unterdrücken und habe die Romanreihe des ‚weisen Merius‘ beschaffen. Das sollte den Magiern allgemein helfen, das Konzept eurer Fähigkeiten besser verstehen zu können.


    Na dann habe ich in der nächsten Zeit ja einiges zu lesen“, sagte Geothain nachdem der Hume wieder verschwunden war, und wandte sich dann wieder an die Weißmagierin: „Meinst du, dass unser Mentor etwas dagegen hat, wenn ich zuerst den Roman über die Zeitmagie lese?

    Nach den ersten Angriffen standen sich der übergewichtige Pirat und der Wolf einige Zeit lang gegenüber und sahen sich gegenseitig an. Jeder wartete darauf, dass der andere den nächsten Angriff machen würde, und am Ende war es der Mensch, der zu einem Angriff überging. Er rannte auf das Tier zu und wollte ihn wohl mit einer Faust K.O. schlagen, aber Lupus reagerte instinktiv, indem er auf den Gegner zu stürmte und ihm dann in die Hand biss.


    An der Hand war das Fettpolster des Piraten deutlich dünner als bei seinen Beinen, und so schrie er voller Schmerz auf. Aber das bedeutete nicht, dass der Kampf damit schon entschieden gewesen wäre, denn sobald der Pirat sich etwas gefasst hatte, schlug er mit der anderen Faust zu. Er traf den Wolf in der Magengegend, und dieses Mal war es Lupus, der eine kurze Zeit brauchte, um sich von dem Angriff zu erholen.


    Glücklicherweise machte der Pirat in dieser Zeit keinen weiteren Angriff. Offensichtlich war er der Meinung, dass der eine Faustschlag seinen Gegner schon besiegt hätte, und so war er überrascht, als sich Lupus doch wieder erholte. Und der Wolf nutzte diese Überraschung für einen weiteren Angriff aus: Er stürmte auf den Piraten los, biss ihm in die zweite Hand und machte danach einen Satz zur Seite, damit der Pirat ihn nicht erneut mit seinen kräftigen Schlägen treffen würde.


    Nun ging der Pirat dazu über, mit seinen Armen in der Gegend herum zu fuchteln. Offensichtlich wollte er so verhindern, dass Lupus ihn erneut erwischte. Und der Wolf musste auch schnell einsehen, dass diese Taktik gut genug war, um ihn in seiner Wolfsform abzuhalten. Also verwandelte sich Lupus wieder in seinen Menschen und machte seinerseits einen Fausthieb auf das Kinn des Gegners.


    Während der Pirat erst einmal für eine kurze Zeit Sterne sah und sich danach neu orientieren musste, verwandelte sich der Grauhaarige wieder in einen Wolf und sprang seinen Gegner an. Da er genau wusste, dass die erreichbaren Stellen, an denen ein Mensch empfindlich war, biss er nach dem Sprung aber nicht zu, sondern er konzentrierte sich darauf, den Menschen so zu erwischen, dass dieser das Gleichgewicht verlor.


    Nachdem er das geschafft hatte, wollte er den Gegner durch einen gezielten Biss in den Hals töten, aber der Pirat kam etwas zu schnell wieder zu sich und versetzte dem Tier einen erneuten Schlag und stand danach wieder auf. Bevor er jedoch wieder mit seinen Armen herumfuchteln konnte, hatte Lupus sich wieder gefasst und sprang den Menschen erneut an. Dieses Mal gelang es dem Tier, mit allen vier Pfoten auf dem Gegner zu landen, und das nutzte er aus, um den Piraten endgültig zu besiegen.


    Nachdem sich Lupus davon überzeugt hatte, dass der Gegner tatsächlich erledigt war, verwandelte er sich wieder in einen Menschen und setzte seine Suche nach einer Treppe zum Oberdeck fort.




    Off topic:
    Bitte beendet eure Kämpfe jetzt und steuert eure Charas auf das Oberdeck, damit wir zum nächsten Handlungsschritt kommen können.


    @IceDragoran:
    Den Kampf deines Charas hast du für viel zu kurz beschrieben. Es wäre gut, wenn du das Ende dieses Beitrags so änderst, dass der Kampf eben erst begonnen hat und das eigentliche Kampfgeschehen in einem zweiten Beitrag nachlieferst.

    Geothain musste schmunzeln als Issac ihn „Inu“ nannte. Er hatte diesen Namen eigentlich nur erwähnt, weil der Soldat so aussah als ob er schon weit herum gekommen sein könnte. Auf jeden Fall bestand der Hume darauf, für den Nu Mou ein Behemothsteak zu bezahlen, anschließend verließ er aber die Taverne.


    Während er sein Mittagessen aß, unterhielt sich Geothain noch mit Caelas über ein paar belanglose Dinge, und schließlich machte er sich auch wieder auf den Weg.


    Den Nachmittag über schlenderte der Zeitmagier über den Markt. Eigentlich hatte er nicht vor, dort irgend etwas einzukaufen, aber jetzt schon zum Hauptquartier des Clans zurück zu kehren wollte er auch nicht, schließlich hätte es ja sein können, dass Christian doch noch auf die Idee kommt, den freien Tag zu streichen und statt dessen den nächsten Kampf ansetzte. Außerdem hatte er das Gefühl, dass er noch irgend etwas vergessen hatte zu organisieren.


    Am frühen Abend fiel Geothain plötzlich ein, was er den Tag über vergessen hatte: In der ersten Nacht im Hauptquartiers hatte er zwar tief und fest geschlafen, aber das lag mehr daran, dass er nach dem Kampf gegen die Drachen einfach sehr müde gewesen war. Ansonsten hatte er Probleme, auf einem normalen Bett zu schlafen: Die üblichen Nu-Mou-Betten waren für hundeartige Wesen mit einem langen Schwanz konstruiert, und da Inu leider nur einen deutlich kürzeren Schwanz hatte, waren diese Betten für ihn nicht ganz optimal. Auch die Betten der anderen Rassen waren für ihn unpassend. Und die Tatsache, dass er nicht auf einem richtigen Bett, sondern nur auf einer einfachen Matratze schlief, machte die Sache nicht gerade besser.


    Da der Nu Mou mit dem kurzen Schwanz aber noch nie ein für ihn genau passendes Bett gesehen hatte, hatte er sich schon in jungen Jahren angewöhnt, sich mit ein paar Kissen zu behelfen. Und auf seinen Reisen hatte er gemerkt, dass er mit der passenden Anzahl von Kissen eigentlich auf jedem Bett gut schlafen konnte.


    „Richtig, ich brauche einige Kissen, um das Bett für mich anzupassen“, dachte er. Also lief er (kurz vor Ladenschluss) zu einem Geschäft, in dessen Schaufenster er einige Betten zum Verkauf angeboten sah, und fragte nach ein paar Kissen. Wie sich heraus stellte, war er in der Werkstadt des Schreiners Legno gelandet, und einige de Angestellten des Schreiners kümmerten sich hauptberuflich um Matratzen und Kissen. Nach einem kurzen Gespräch konnte der Nu Mou tatsächlich einige passende Kissen kaufen, wobei ihm der Schreiner auch noch einen kräftigen Rabatt anbot.


    Ausgestattet mit den Kissen machte sich Geothain nun auf den Rückweg zum Hauptquartier. Als er dort ankam, sah er, dass Auraya schon den Tisch deckte. Er grüßte einmal kurz und ging dann weiter zu seiner Matratze, wo er seine Kissen ablegen wollte. Aber als er dort ankam, sah er, dass jemand ihm ein Buch hingelegt hatte. Nach dem Titel zu urteilen, war der Inhalt des Buchs ein Roman über die Grundlagen des Zeit- und Raumgleichgewichts. Geothain ließ seine Kissen auf der Matratze liegen, nahm aber das Buch mit in den Gemeinschaftsraum.


    Entschuldigung“, wandte er sich an die Weißmagierin, „hast du zufällig eine Ahnung, wer mir dieses Buch auf meine Matratze gelegt hat? Ich würde mich bei demjenigen gerne bedanken.

    Damit die Ankündigungen in Zukunft nicht mehr im Diskussionstopic untergehen, kommen sie ab jetzt in ein eigenes Topic. Und die erste Ankündigung für das neue Topic habe ich jetzt auch schon zu verkünden:



    Meine Entscheidung für einen neuen Co-Leiter ist gefallen. Ab sofort wird mich Dragonfire beim Leiten des One Piece-RPGs unterstützen.




    Edit:
    Damit dieses Topic übersichtlich bleibt, bitte ich normale Mitspieler, in diesem Topic keine Beiträge zu schreiben. Falls ihr euch zu den Ankündigungen äußern wollt, könnt ihr das gerne im Diskussionstopic machen.

    Eigentlich hatte der Tag heute Morgen ganz normal angefangen: Nachdem der vierundzwanzigjährige Franzose gestern bis spät in den Abend in der Küche seines Restaurants geholfen hatte, überließ er die Küchenarbeiten heute seinem Chefkoch. Trotzdem war er morgens im Restaurant gewesen, und das hatte einen ganz bestimmten Grund: Jean-Jaques übernahm von Zeit zu Zeit eine Stadtführung, und wenn diese (genau wie die heutige Stadtführung) in der Mittagszeit statt fand, lud er die Teilnehmer zuvor zu einem ausgedehnten Frühstück ein.


    Gegen Mittag bat der 24jährige Koch also seine Gäste, sich für die Stadtführung bereit zu machen. Nachdem er noch einem der Teilnehmer geholfen hatte, dessen Gepäck in einer Abstellkammer abzustellen, machte er sich dann mit einer Gruppe von etwa fünfzehn gut gesättigten Touristen auf den Weg durch Paris. Und weil nicht alle Teilnehmer der Gruppe französisch verstanden, machte er die Stadtführung zweisprachig.


    Etwa in der Mitte der Tour besuchten sie den Eiffelturm, und nachdem sie mit dem Fahrstuhl auf die oberste Aussichtsplattform gefahren waren, begannen die ungewöhnlichen Ereignisse: Mitten auf der Plattform erschien auf einmal eine merkwürdige Lichterscheinung, die ganz bestimmt nicht auf die oberste Aussichtsplattform des Eiffelturms gehörte. Auch einer von den Teilnehmern hatte diese Erscheinung bemerkt und sprach Jean-Jaques daraufhin an: „Qu’est-ce que c’est? Est-ce que c'est normal?


    Ce n'est pas normal“, gab Jean-Jaques als Antwort, und weil er es bei seiner Stadtführung so gewöhnt war, fügte er im gleichen Atemzug noch die deutsche Übersetzung hinzu, allerdings mit einem sehr starken französischen Akzent: „Das ist nischt normal.
    Weil er die Sache allerdings genauer untersuchen wollte, bat er die Touristen nun noch um etwas Geduld: „Veuillez attendre un moment je vous prie. J'examine le phénomène. Würden Sie bitte einen Augenblick warten? Isch werde die Erscheinung untersuchen. Gardez vôtre distance s'il vous plaît. Bitte ’alten Sie Abstand.
    Die letzte Bemerkung war hauptsächlich an einen etwa 15jährigen Jungen und ein etwas älteres Mädchen gerichtet, die das Licht ganz interessiert ansahen und sich ihm langsam näherten.


    Um nun tatsächlich mit seiner Untersuchung anzufangen, wandte sich Jean-Jaques jetzt also dem merkwürdigen Licht zu. Zuerst schien das nur ein ungewöhnliches Licht zu sein, welches ansonsten keine Auswirkungen auf die Umgebung zu haben schien, aber dann spürte der Franzose auf einmal den Drang, sich dem Phänomen zu nähern, und ehe er sich versah, hatte er (entgegen der Tatsache, dass er sonst wohlüberlegt handelte) einen mutigen Schritt gemacht und war mitten in das Licht hinein gesprungen und hatte danach erst einmal das Gefühl, durch eine Art Tunnel aus verschiedenen Farben und Formen zu fallen.




    Nach einiger Zeit hatte der Lichttunnel ein Ende und er landete etwas unsanft auf dem Boden. Als er bemerkte, dass er nicht mehr bei seiner Touristengruppe war, murmelte er: „Ce n’est-ce pas la Tour Eiffel. Das ist nischt der Eiffelturm.


    Danach sah er sich erst einmal etwas genauer um. Offensichtlich befand er sich nicht mehr in Paris, oder wenn, dann in einem Stadtteil, in dem er noch nie zuvor gewesen war. Die Häuser in der Umgebung waren alle sehr groß und in unterschiedlichen Farben gestrichen, wobei die Malermeister hauptsächlich grelle Farben verwendet hatten. Auch wenn dieser Stadtteil alt zu sein schien, war er doch recht modern. Es gab gepflasterte Wege und die Stadt war vollkommen sauber.


    Où est-ce que je suis? Wo bin isch ’ier?“, fragte er sich, und obwohl er keine Antwort erwartet hatte, konnte er aus der Nähe eine recht junge Stimme vernehmen: „Du bist in der Digiwelt, Jean-Jaques.“


    Als er sich nach der Stimme umblickte, entdeckte der blonde Mann ein kleines, blaues Wesen mit gelben Augen, das nur aus einem Kopf mit einem Schwanz zu bestehen schien und ihn freundlich anlächelte. „Was bist du?“, fragte er das Wesen.


    „Ich bin ein Digimon und heiße Wanyamon“, antwortete das Wesen. „Und du bist ein Digiritter und ich dein Partner.“



    Off topic:
    Übersetzungen sind bei meinem Beitrag nicht nötig, da mein Chara die Übersetzungen ja immer gleich nachgeliefert hat.


    Da es schon etwas her ist seit ich in der Schule Französisch hatte, werde ich französischsprachige Aussagen meines Charas demnächst wohl einfach auf deutsch hinschreiben (das macht mir die Sache leichter und außerdem erübrigt sich so das Problem der Übersetzungen), aber für den Einstiegsbeitrag hatte ich das Gefühl, dass ein Bisschen Mehrsprachigkeit nicht schaden kann.


    Edit:
    Weil Regii seine Charafarbe gewechselt hat habe ich auf seinen Wunsch hin die Aussage seines Charas in meinem Beitrag angepasst.

    Nachdem Lupus seinen Gegner in der Waffenkammer liegen gelassen hatte, machte er sich wieder auf den Weg nach oben. Da er schon vor dem Kampf mit dem Schwertkämpfer hatte er eine Treppe entdeckt, und diese benutzte er jetzt erneut. Aber wie er feststellen musste, endete diese nicht auf dem Oberdeck sondern eine Etage tiefer auf einem Zwischendeck. Nachdem er auf der Suche nach einer weiteren Treppe einige Türen geöffnet hatte, landete er in einem recht großen Raum, der offensichtlich die gesamte Breite des Schiffes einnahm. Auf beiden Seiten des Raumes waren Kanonen aufgestellt, die durch entsprechende Luken nach draußen zeigten. Aber der Grauhaarige war nicht allein auf dem Kanonendeck: Ein richtig dicker Mann (Lupus schätzte dessen Gewicht auf mindestens das dreifache eines normalen Menschen) saß in der Mitte des Raumes auf einem besonders stabil gebauten Stuhl und schien zu schlafen.


    Um den Piraten bei seinen Träumen nicht zu stören, wollte sich Lupus schon zurück ziehen, aber als er die Tür zum Kanonendeck wieder zu machen wollte, quietschte sie, und von diesen Geräuschen wachte der Pirat auf. Noch schlaftrunken fragte dieser: „Was gibt es?“


    Nichts“, antwortete Lupus.


    „Ich habe den Auftrag, das Kanonendeck zu bewachen, und da du dieses offensichtlich betreten hast, musst du mir auch einen Grund dafür nennen.“


    Ich habe nur eine Treppe gesucht, das ist alles.


    Diese Antwort schien dem Übergewichtigen nicht zu gefallen. Er stand auf und machte einige Schritte in Lupus’ Richtung. „Wenn du mir keine passende Antwort liefern kannst, müssen wir das wohl leider anders regeln. Kämpf mit mir!“


    Eine solch ungewöhnliche Einladung zu einem Kampf konnte der Grauhaarige unmöglich ausschlagen, zumal der Fettklops auch nicht so aussah als ob er besonders viel auf dem Kasten hätte. Also betrat Lupus jetzt tatsächlich das Kanonendeck und verwandelte sich dann erst einmal in einen Wolf.


    Der Pirat verbeugte sich vor dem Tier und deutete dann mit einer Handbewegung an, dass Lupus den ersten Schritt machen sollte. Der Wolf ließ sich das nicht zweimal sagen und stürmte sogleich los, schnappte nach dem Bein des Piraten und biss kräftig zu. Aber anders als er es sich vorgestellt hatte, machte dies dem Piraten nur wenig aus: Das Bein hatte ein derart dickes Fettpolster, dass die Zähne des Wolfs kaum etwas ausrichten konnten.


    Nun ließ der Pirat seine Arme kreisen und schleuderte damit das Tier einige Meter weit weg. „Also hat der Typ ein dickes Fettpolster und recht kräftige Arme“, dachte Lupus. „Das wird ein ungewöhnlicher Kampf.“

    Nachdem die Kämpfe beendet waren, gab Jareth seine Einteilung der Gruppenmitglieder in verschiedene Positionen bekannt. Da der Kaabalist dabei nach dem Alphabet vorging, kam Jan dabei als viertes an die Reihe: Der Niugnip sollte fortan als Nahkämpfer kämpfen, aber der Kaabalist wollte ihn bei taktischen Fragen an seiner Seite wissen. Diese Einstufung klang für den flugunfähigen Vogelmenschen genau richtig so. Um zu zeigen, dass er damit einverstanden war, nickte er einmal kurz und lauschte dann, wie die restlichen Mitglieder eingeteilt wurden.


    Nachdem Jareth seine Einteilung beendet hatte, bat er noch um Fragen zu dem ersten Auftrag, zur Organisation oder Ähnlichem. Jan hatte schon in Usilien eine Menge an Informationen über die Organisation und über die Sternschnuppen erhalten, und das reichte ihm erst einmal. Allerdings hatte er tatsächlich eine Frage zu dem Auftrag. Aber er kam erst einmal nicht dazu, diese Frage zu stellen, denn Platinex wandte sich mit einer unangebrachten Forderung an den Kaabalisten: „Mir stellt sich die Frage, warum ein Wesen, von dem nachgesagt wird, es könne nur durch starke Inzucht entstehen, weiter in dieser Organisation verweilen darf.“ Der Wortschwall ging noch weiter, und der Grundtenor war, dass der Patiner darum bat, Luttvicithor aus der Organisation auszuschließen. Auch wenn Platinex das nicht ausdrücklich erwähnte war dem Niugnip völlig klar, dass das Metallwesen den Rucuome am liebsten tot sehen würde.


    „Wie kann man nur so sehr auf andere Wesen hinab sehen“, dachte sich der Niugnip. Ihm war klar, dass man diese Forderung nicht unkorrigiert im Raum stehen lassen durfte, aber wegen dem Charakter des Platiners musste man bei so einem Einwand die passenden Worte wählen, und Jan war als Halbwesen sowieso nicht derjenige, von dem sich Platinex etwas sagen lassen würde. Also blieb dem Vogelmenschen keine andere Möglichkeit als abzuwarten, wie die anderen Gruppenmitglieder auf diese Situation reagieren würden.


    Und tatsächlich stellte sich Takuya gegen den Platiner. Der Asura ging sogar so weit, dass er androhte, aus der Organisation auszutreten, falls der Rocoume ausgeschlossen werden sollte. Jan konnte deutlich sehen, dass diese Aussage dem Platiner gar nicht gefiel, aber nun meldete sich auch Fintan zu Wort, wobei er Takuyas aussage deutlich unterstrich.


    „Falls es jetzt nicht zu einem Kampf kommt ist die Sache wohl geklärt“, dachte sich der Niugnip. Aber leider sah es im Moment tatsächlich eher so aus, als ob ein Kampf kaum noch abzuwenden war, aber dieses Mal konnte er die Situation tatsächlich entschärfen. Er musste eigentlich nur das Gesprächsthema wechseln. Weil ein abrupter Wechsel allerdings zu auffällig gewesen wäre, tat er erst einmal so, als ob er sich auf die Seite von Takuya und Fintan stellen wollte: „Falls es eine Rolle spielt, kann ich mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen. Wenn Luttvicithor nur wegen seiner Rasse ausgeschlossen wird, dann kann ich es nicht mit meiner Ehre vereinbaren, dem Sternenhimmel anzugehören.


    (An dieser Stelle machte er bewusst eine kurze Pause, bevor er weiter sprach.)


    Allerdings habe ich auch noch zwei Fragen. Nicht zu der Organisation, denn darüber haben mir Jareth und Cion in Usilien für den Anfang schon genug erzählt, sondern zu unserem Auftrag und zu den Sternschnuppen.


    Über den Auftrag würde ich gerne wissen, wie wir zu dem Zielort hinkommen. Mit meinen kurzen Beinen kann ich nicht sehr schnell laufen, und auf einem Pferd komme ich mir mehr wie ein Gepäckstück als wie ein richtiger Reiter vor. Mir macht ein langer Fußmarsch nichts aus, aber ich glaube kaum, dass alle Anwesenden glücklich wären, wenn sich die Wege in die Länge ziehen.


    Und meine zweite Frage ist, ob sich alle Sternschnuppen so aggressiv verhalten haben wie der Bruder meines ehemaligen Dienstherren. Auch wenn ich erst dazu kam als er schon an sein Bett gefesselt war, habe ich doch gemerkt, dass er ohne die Sicherungsmaßnahmen kaum zu bändigen gewesen wäre. Falls alle Sternschnuppen so aggressiv sind, müssen wir uns sehr gut für den Auftrag vorbereiten.

    Der Kampf zwischen dem Wolf und dem Schwertkämpfer hatte gerade erst begonnen, und schon stürmte letzterer in vollem Tempo auf seinen Gegner zu. Das Tier wartete erst einmal, bis der Mensch nahe genug war um nicht mehr reagieren zu können und machte dann einige Schritte zur Seite. Die Folge war, dass der Pirat an seinem Ziel vorbei lief, nicht mehr rechtzeitig vor der Treppe anhalten konnte und dann den Boden unter den Füßen verlor. Ziemlich unsanft landete er eine Etage tiefer auf dem Boden.


    Eigentlich hätte Lupus diesen Kampf jetzt als beendet ansehen können, aber er machte sich Sorgen, ob der Schwertkämpfer seinen Ärger nicht vielleicht an den anderen Gefangenen auslassen würde, und deshalb sprang er mit wenigen Sätzen ebenfalls die Treppe hinunter. Der Schwertkämpfer war gerade eben dabei, wieder aufzustehen als er von den Vorderpfoten des Tieres erneut umgeworfen wurde. Anders als Lupus es sich hätte träumen lassen landete er mit allen vier Pfoten auf dem Menschen.


    Aber statt seinem Gegner gleich den Hals durchzubeißen, zögerte er. Bei Wölfen ist es eine Geste der Unterwürfigkeit, wenn sich ein Tier auf den Rücken legt und dem Gegenüber den Hals und andere empfindliche Körperteile ungeschützt anbietet. Und als gesitteter Wolf konnte Lupus jemandem, der derart aktiv seiner Unterwürfigkeit zeigt, nicht schaden.


    Der Pirat hatte (als Mensch) jedoch überhaupt keine Unterwürfigkeit im Sinn, und so nutzte er das Zögern des Wolfs, um diesen einen Faustschlag in die Bauchgegend zu versetzen. Nachdem er das Tier auf diese Weise zum Jaulen gebracht hatte, schaffte er es, seinen Gegner von sich herunter zu bewegen und erneut aufzustehen. Danach schnappte er sich erneut sein Schwert, machte damit einige Hiebe in die Richtung seines Gegners und begann dann in die Richtung des Gefängnisraumes zu rennen.


    Lupus versuchte, den Schwerthieben auszuweichen, wurde aber leider doch zwei Mal leicht getroffen. Die dabei entstehenden Schnitte waren zwar nur oberflächlich, und sie waren auch an einer Stelle, wo auch deutlich tiefere Schnitte das Tier kaum geschwächt hätten, aber trotzdem hatte der Schwertkämpfer des Wolf so wütend gemacht. Ohne zu überlegen, ob diese Aktion angemessen war, stürmte er hinter dem Piraten her, machte schließlich einen Satz und biss dem Menschen in den rechten Oberschenkel.


    Der Pirat ließ sich von dieser Bisswunde jedoch nicht abhalten und fuchtelte einmal mehr mit seinem Schwert um sich herum, so dass Lupus erst einmal ein paar Schritte zurück machen musste, um aus der Gefahrenzone hinaus zu kommen. (Tatsächlich musste er dabei einige weitere Schnittwunden einstecken.) Sobald der Wolf weit genug weg war, setzte der Pirat seinen Weg fort (wobei er seinen Gegner auf Abstand hielt, indem er sein Schwert hinter sich herum wirbeln ließ).


    Als der Schwertkämpfer bei dem Gefängnisraum angekommen war, ging er nicht (wie von Lupus befürchtet) hinein, sondern er ging noch eine Tür weiter. Nachdem er die Waffenkammer betreten hatte stolperte erst einmal über eine Reihe achtlos auf dem Boden verstreuter Waffen. Diese Gelegenheit ließ Lupus nicht verstreichen, sondern er sprang mit einem Satz erneut auf seinen Gegner. Normalerweise hätte er nach dem Sprung sofort zugebissen, aber wegen der auf dem Boden verstreuten Waffen musste er vorsichtig sein, damit er sich nicht am Ende noch selbst verletzte. Also konzentrierte er sich zuerst darauf, auf seinem Gegner zu landen und ging erst danach dazu über, sich ein Ziel für eine Wolfsbissattacke auszusuchen.


    Allerdings war der Pirat auch dieses Mal schneller. Er schnappte sich irgendein stumpfes herum liegendes Gerät und schlug damit in die Seite des Wolfs. Das Tier verlor dadurch das Gleichgewicht und landete auf einigen Waffen, wodurch er einige weitere Wunden einstecken musste, wovon einige auch deutlich tiefer als waren als die zuvor erlittenen Schnittwunden.


    Der Pirat raffte sich wieder auf, schnappte sich einen Seestein, drückte diesen auf das Fell des Tieres und war sichtlich überrascht als der Wolf sich nicht in einen Menschen verwandelte sondern voller Aggressivität nach der Hand des Piraten schnappte. Der Mensch machte voller Angst einige Schritte rückwärts und stolperte erneut.


    Von dem Seestein befreit machte Lupus einen Satz und fügte dem bereits am Boden liegenden Gegner eine letzte (und dieses Mal auc tödliche) Bisswunde zu. Danach verwandelte er sich wieder in einen Menschen und machte sich erneut auf den Weg nach oben.




    Off topic:
    Da jetzt fast alle Mitspieler ihre Kämpfe bereits begonnen haben, dürft ihr jetzt eure Gegner besiegen. Danach macht ihr euch auf den Weg zum Deck des Schiffes. Bevor ihr dort ankommt, werden eure Charas jedoch einen weiteren Piraten treffen, der etwa genauso stark ist wie der jetzige.


    AdmiralD und IceDragoran: Da ihr beide eure Kämpfe noch nicht angefangen habt, könnt die beiden Kämpfe entweder etwas schneller im Überblick schildern oder euch auf einen Kampf beschränken (der müsste dann aber ausführlich dargestellt werden).

    Anders als Jan machte Sam dem Greifen mit sehr deutlichen Worten, dass er sich bitteschön nicht in das Gespräch der beiden Wasserwesen einmischen sollte. Darauf bedankte sich Vayu bei dem Niugnip und suchte sich dann eine Ecke, wo er alleine herum liegen konnte.


    Wenig später tauchten die Sternbilder wieder auf. Zirkel unterhielt sich kurz mit Jareth und verkündete dann, dass Orion an dem Tod seiner Gegnerin keine Schuld hätte, da sie sie ihren Verletzungen erlegen ist. Außerdem verkündete er noch einige Anpassungen der Kampfregeln.


    Was die Schuld oder Unschuld des Sternbildes betraf konnte Jan sich kein Urteil bilden, denn er hatte den Verlauf von Beatrices Kampf nicht mitbekommen. Die Regeländerungen schienen ihm jedoch sinnvoll zu sein.


    Nachdem die Lumaerin Ruthiel sich entschieden hatte, aus der Organisation auszusteigen, begann ein Kampf zwischen Vic und Rabe. Zunächst nahm der Kampf die Form einer recht unehrenhaften Prügelei an, aber dann passierte etwas, womit Jan nicht gerechnet hatte: An den Stellen, wo sich das Blut von Vic mit dem des Sternbildes mischte stiegen Dämpfe auf, und wenig später stürzte der Mensch in schlimmen Krämpfen zu Boden. „Das sieht fast so aus, als ob ein Feuerwesen und ein Wasserwesen gegeneinander kämpfen“, schoss es dem Niugnip durch den Kopf. Aber ein Mensch war kein Feuerwesen.


    Nur kurz darauf wurde dem Vogelmenschen klar, dass Vic tatsächlich ein Feuerwesen war, denn dieser verwandelte sich, brüllte ein Wort das Jan nicht verstand und darauf entstand ein Feuer um ihn herum. Eigentlich hätte Vic den Kampf nach den veränderten Regeln also gar nicht antreten dürfen, aber er dachte offensichtlich nicht daran, den Kampf zu beenden. Und Zirkel unterbrach den Kampf erst, als Rabe auf eindrucksvolle Weise gezeigt hatte, dass er dem Feuerwesen gegenüber einen deutlichen Elementvorteil hatte.


    Bevor der nächste Kampf beginnen konnte, erklärte Zirkel allen Neulingen, was es mit der Vics Rasse auf sich hatte, und endete dann mit der Frage: „Aber jetzt zu den Kämpfen, wer ist der Nächste?“


    Falls du als nächstes dran bist wünsche ich dir viel Glück“, meinte Jan darauf hin zu Sam.

    Während sich Sam und Jan miteinander unterhielten, regte sich auf einmal der Greif Vayu. Offensichtlich hatte er ein Nickerchen gemacht und war jetzt gerade erst wieder aufgewacht. (Deshalb hatte der Greif wohl auch auf Jans Frage wegen dem Apfel nicht reagiert.)


    Nachdem der Niugnip seiner Gesprächspartnerin mit wenigen Worten von seinem Kampf erzählt hatte, kam Vayu mit zwei Schritten bis auf die bei Gesprächen übliche Distanz an die beiden Wasserwesen heran. Mit den Worten „Ich hoffe ich störe euer Gespräch nicht, aber könntet ihr mir erklären, wohin die Sternbilder gegangen sind?“ ließ er sich neben den beiden nieder.


    Dem Niugnip wäre es tatsächlich lieber gewesen, wenn er sich ungestört mit der Tairis weiter hätte unterhalten können, denn durch den Elementvorteils des Windwesens fühlte er sich in der Gegenwart eines anderen Wasserwesens einfach sicherer fühlte als in der Gegenwart eines Windwesens. Aber der Vogelmensch war es gewöhnt, seine Gefühle für sich zu behalten, und so ließ er sich dieses Unbehagen nicht anmerken.


    Um dem Greifen zu antworten sagte er: „Soweit ich weiß, haben sich die Sternbilder zurückgezogen, nachdem Beatrice ihren Kampf nicht überlebt hat. Ein zweiter Grund war wohl ein Streit zwischen Platinex und einem der anderen Neuankömmlinge, aber da ich das auch erst im Nachherein erfahren habe, kann ich dir darüber keine Einzelheiten erzählen. Dass Cyrill Details mitbekommen hat, kann ich mir nicht vorstellen, also fragst du vielleicht am Besten jemand Anderen.


    Jan guckte sich einmal um, wer den so alles alleine herum stand und so aussah, als ob er sich über einen Gesprächspartner freuen würde und fügte dann so hinzu: „Falls Sam keine Einzelheiten erzählen möchte würde ich sagen, dass Platinex, Fintan, Jareth und noch einige andere so aussehen als ob sie etwas mehr wissen könnten.


    Darüber, ob Vayu das Gespräch der beiden Wasserwesen gestört hatte, sagte Jan nichts. Er hielt es für besser, wenn Sam sich frei entscheiden konnte, ob sie den Greifen weg schicken oder ihn in die Gesprächsrunde mit aufnehmen wollte.

    Ich habe jetzt mal wieder einige Ankündigungen zu machen:


    • Nachdem ich innerhalb der von mir gesetzten Frist von drei den inaktiven Mitspielern keine Reaktion erhalten habe, werden hahai, Dragonir und Creve ab sofort nicht mehr mitspielen. Ihre drei Charas werden wir (genau wie die beiden Charas von Samurai und Platina) noch so lange als NPCs mitziehen, bis sich in der Handlung eine passende Gelegenheit für einen Abschied ergibt.


      Da ich bereits letztens einen der jetzt frei werdenden Plätze vergeben habe, sind damit im Moment genau zwei Plätze in unserem RPG frei.


    • Da meine bisherige Co-Leiterin jetzt nicht mehr mitspielt, möchte ich den Co-Leiterposten an jemand Anderen gegen. Von einem Co-Leiter erwarte ich vor Allem drei Aufgaben:


      • Auch wenn das eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, erwarte ich von dem Co-Leiter, dass er regelmäßig Beiträge schreibt. Es kann sein, dass ich ihm ab und zu mitteile, dass er einen Handlungsschritt übernehmen soll, damit zum Beispiel nicht immer nur mein Chara die Teleschneckengespräche führt. Aber das sollte nicht dazu führen, dass der Co-Leiter nur dann Beiträge abliefert, wenn ich spezielle Wünsche äußere.


      • Bei stärkeren Gegnern (also genau dann, wenn die Mitspieler die Gegner nicht selber steuern) sollte der Co-Leiter mir helfen, indem er einen Teil der Gegner übernimmt.


      • Falls ich mich aus irgendwelchen Gründen eine Zeit lang nicht um das RPG kümmern kann wäre es gut, wenn der Co-Leiter die Handlung in meiner Abwesenheit voranbringt. Damit der Co-Leiter hierzu in der Lage ist, werde ich ihm ab und zu einen groben Überblick über die Handlung der nächsten Zeit geben. Falls der Co-Leiter eigene Ideen mit einbringen will, lässt sich das sicher irgendwie machen.


      Falls ihr Lust habt, den Co-Leiter-Posten zu übernehmen, schickt ihr mir bitte eine private Nachricht und schreibt dabei bitte auch hinzu, warum ihr meint, für den Posten geeignet zu sein.


    • Zum Schluss möchte ich noch einmal daran erinnern, dass einige von euch die Möglichkeit haben, neue Attacken zu erlernen. Wenn ich mir ansehe, wer nach den weiter oben stehenden Regeln eine Attacke lernen darf, bleiben noch Dragonfire, Anxiété Targaryen und Goldfeuer, deren Charas eine neue Attacke erlernen dürfen. (Die anderen haben entweder schon eine Attacke gewählt oder dürfen nach den Regeln keine neue Attacke bekommen.) Falls ihr drei euren Charas eine weitere Attacke geben wollt, schickt ihr mir bitte einen Vorschlag dafür per privater Nachricht, damit ich eure neue Attacke bewerten kann.

    Während die anderen erst einmal zum Nachbarraum liefen um sich dort ihre Waffen abzuholen, verwandelte sich Lupus erst einmal wieder in einen Menschen und schlug nach dem Verlassen des Gefängnisraums eine andere Richtung ein. Schon bald kam er zu einer Treppe, die nach oben führte. Offensichtlich befand sich der Gefängnisraum auf der untersten Ebene des Schiffes, und so entschied sich der Grauhaarige, sich erst einmal etwas weiter oben umzusehen.


    Ein Deck weiter oben kam er aber nicht weiter, denn ein junger Pirat stellte sich ihm in den Weg und fragte: „Wer bist du? Ich habe dich hier noch nie gesehen!“


    Mein Name ist Lupus, und ich bin von Beruf Schiffskoch.


    „Und was willst du hier im vorderen Teil des Schiffes? Die Kombüse ist im hinteren Teil des Schiffes, direkt unter den Quartieren von Käpt’n Nemo und seinen beiden Gästen.“


    Zwei Gäste? ist also neben dem Kopfgeldjäger noch jemand an Bord?


    „Natürlich, aber das solltest du doch schon wissen.“ Nach einer kurzen Pause fügte der Pirat noch hinzu: „Oder bist du etwa einer der Gefangenen? Dann muss ich schleunigst Alarm schlagen.“


    Der Pirat wollte sich schon umdrehen und zu einer kleinen Teleschnecke greifen. Aber bevor er dazu kam, irgend jemandem von dem Ausbruch zu berichten, holte Lupus ihn ein und versetzte ihm einen kräftigen Fausthieb. Dazu sagte der Vollbärtige: „Ich kann dir leider nicht erlauben, anderen Leuten von dem Ausbruch zu erzählen. Schließlich soll das noch eine Zeit lang geheim bleiben.


    Der Fausthieb sorgte dafür, dass der Pirat für eine kurze Zeit Sterne sah und sich erst einmal neu orientieren musste. Allerdings machte der Vollbärtige in dieser Zeit keine weitere Attacke, sondern er verhinderte erst einmal die Gefahr eines Teleschneckengesprächs, indem er den Hörer der Teleschnecke in die Hand nahm und ihn zwischen seinen Fingern zerquetschte.


    „Was machst du denn da?“, fragte der Pirat, als er mitbekam, was Lupus da eben gemacht hatte.


    Ich habe nur dafür gesorgt, dass wir ungestört kämpfen können“, antwortete Lupus und verwandelte sich in einen Wolf.


    „Also hast du Teufelskräfte?“, stellte der Pirat fest und bekam als Antwort nur das Knurren eines angriffslustigen Tieres zu hören. „Wenn wir jetzt eine Etage tiefer wären, würde ich mir einen Seestein holen“, fuhr der Pirat fort, „aber da ich dort jetzt nicht dran komme, wird es wohl auch so gehen müssen.“
    Danach holte er sich aus der Ecke des Raumes ein Schwert und rannte auf das Tier zu.



    Off topic:
    Da mehrere Leute im Moment unterwegs sind, mache ich jetzt noch nicht mit der Handlung weiter. Ihr könnt eure Kämpfe gerne fortsetzen, aber bitte schreibt auch weiterhin noch nicht, dass ihr eure Gegner besiegt.


    Luca: Eine Elektrotechnikerin als Gegnerin halte ich für unpassend, da es zur Zeit der Piraten noch keinen elektrischen Strom gab. Bitte denke dir einen anderen Gegner aus und ändere deinen Beitrag entsprechend ab.
    (Zwar ist die Welt von One Piece in einigen Punkten weiter als es unsere Welt im Piratenzeitalter war, aber die Erfindung der Elektrizität gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Vereinzelt mag es die Elektrizität zwar vielleicht schon auf einigen wenigen fortschrittlichen Inseln der Grandline geben, aber bitte nicht in unserem Blue.)