Beiträge von Jaeger

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    Duke nickte der Erdmagierin dankbar zu, nachdem die Hände von ihm abgelassen hatten. Mit ihrem Eingreifen hatte sie ihm wahrscheinlich das Leben gerettet.


    Die Schattenhände hörten einfach nicht auf. Duke konnte so oft in die schwarze Masse schiessen wie er wollte, für jede zerstörte Hand kamen zwei neue heraus. Es blieb ihm nichts anderes übrig, er musste auf seine "Overload"-Technik zurückgreifen, wenn er nur die geringste Chance haben wollte. Auch wenn es bedeutete, den anderen seine Metallarme zu zeigen. Aber was war diese Kleinigkeit schon gegen die Möglichkeit, zu überleben?
    Er wollte gerade seine roten Handschuhe abziehen, als er Estella rufen hörte. "Alle Mann, Augen zu!" Der Rothaarige hatte keine Ahnung, was die Priesterin plante, aber er musste ihr wohl oder übel vertrauen. Kurz bevor das gleisende Licht erstrahlte, kniff er seine Augen zu. Er sah sich gezwungen, seine Hände schützend vor sein Gesicht zu halten, da ihn die Helligkeit selbst mit geschlossenen Lidern noch schmerzte. Als die Leuchtkraft wieder abnahm, schlug er die Augen auf. Überrascht sah er zu Estella hinüber, denn die Schattenmagie war verschwunden - zumindest für den Moment.
    Sie verschwendeten kein bisschen der kostbaren Zeit, sondern hasteten sofort in Richtung Ausgang. Duke meinte, die Schattenhände hinter sich spüren zu können, während er durch das Unterholz rannte.


    Endlich draussen angekommen, atmete er auf. "Das wäre dann wohl geschafft." Seine Erleichterung verflog, als er bemerkte, wie Damian zusammenbrach. Selbst ein Laie konnte an dem Loch im Bauch des Halbelfen erkennen, dass dieser tot war. Sein Mund formte das Wort "unmöglich". Er hatte Damian nicht wirklich nahe gestanden, aber das hatte der rothaarige Elf nicht verdient. Felio, der ruhig und nüchtern blieb, beauftragte Tenkai, Nemo, Marius und Duke damit, die Leiche zu tragen. Der Rothaarige nahm einen schlaffen Arm und legte ihn sich über die Schulter. So schleppte er den Toten, zusammen mit den anderen drei Trägern, zum Dorf.


    Die Bewohner dort empfingen die Auserwählten äusserst freundlich, wodurch sie den ein oder anderen bösen Blick von Duke ernteten. Erst als die Leute bemerkten, dass die Truppe einen Leichnam dabei hatte, passte sich ihre Stimmung an. Daraufhin wurde der Körper des Elfen fortgebracht und der Wirt des Ortes führte sie zu seinem Gasthaus, wo Tabathea in einem Zimmer schlief. Die Schattenmagierin wollte zuerst nicht glauben, dass sie Iken und Damian gestorben waren. Duke konnte es ihr nicht übel nehmen, schliesslich hatte wohl keiner von ihnen damit gerechnet, dass sie so schnell zwei Mitglieder verlieren würden. Felio konfrontierte sie jedoch mit der schrecklichen Wahrheit. " Iken wurde von den Schattenhänden ins Gebüsch gezogen, sie haben ihn an einem Baum aufgespießt. Damian hat vermutlich mit einem großen Loch im Bauch gekämpft. Ebenfalls durch diese Schattenhände.


    Estellas folgender Aufmunterungsversuch schlug komplett fehl. Der Rothaarige brachte nicht einmal das leiseste Lächeln auf sein Gesicht. Stattdessen starrte er einfach geradeaus, ins Leere. Er versuchte den Gedanken, der in ihm aufkeimte, zu vertreiben, aber es wollte ihm nicht ganz gelingen. Zwei Auserwählte waren tot, würde er der Nächste sein?
    Nemo und Amaris verliessen kurz darauf das Zimmer, Tenkai setzte sich an einen Tisch und meinte ohne jegliche Emotion in der Stimme: "Ihr überreagiert alle." Der Metallmagier überging ihn, was ungewöhnlich war, normalerweise hätte er sofort die Beherrschung verloren.
    Mit einem Mal brach die Lichtmagierin, die etwas abseits gestanden hatte, zusammen und übergab sich auf den Boden. Duke stand auf und lief zu ihr ihn. Er liess sich in die Hocke sinken und legte ihr die Hand auf Schulter. "Mann, du siehst wirklich nicht gut aus. Etwas Ruhe und frische Luft würde dir sicher gut tun." Ohne Renées Antwort abzuwarten, legte er seinen Arm um ihre Schultern und zog sie hoch. Er konnte es zwar nicht spüren, aber man sah dem Mädchen an, dass es wie Espenlaub zitterte. Sie stützend verliess der Rothaarige ebenfalls das Zimmer.


    OT: Ich hoffe es ist okay, dass Duke Renée einfach mitnimmt.

    Die Ereignisse überschlugen sich im Folgenden. Nachdem Don den Echsenmensch provoziert hatte, drehte dieser sich um und wollte gerade einen verbalen Schlagabtausch beginnen, als eine Frau hinter dem Stein zu seiner Linken hervorsprang. Sie verpasste dem Echsenmann einen Schuss in den Bauch, welcher eine solche Wucht entfaltete, dass der Teufelsfruchtnutzer umhergeschleudert wurde und im Wasser landete. Daraufhin drehte sie sich zu dem verdatterten Pinkhaarigen um und begrüsste ihn: "Ich hoffe du magst Cocktails und gegrilltes Reptil, mehr kann ich dir zum Dank nämlich nicht anbieten. Joe." Don verzog bei dem Wort "Cocktails" leicht das Gesicht. Da Joe ihm aber das lästige Reptil vom Hals geschafft hatte, entschloss er sich, ihr ganz normal zu antworten. "Don, ich..." Weiter kam er nicht, da sich die Frau mit der Augenklappe ohne Vorwarnung auf ihn stürzte. Im ersten Moment dachte er, es wäre um ihn geschehen. Aus und vorbei, der Tod einer Gottheit stand bevor.
    Als Don klar wurde, dass sein Leben vorerst wohl weiterging, liess er den Kopf erleichtert zur Seite sinken. Erst jetzt fiel ihm die zierliche Frau auf, die sich dem im Wasser treibenden Echsenmann näherte und ihn aus seinem feuchten Grab zog. Auf wundersame Weise gelang es ihr, die klaffende Wundes des Mannes zu schliessen und ihn wieder zu Bewusstsein kommen zu lassen. Es handelte sich auch bei ihr ohne Zweifel um eine Teufelsfruchtnutzerin. "Die spriessen hier ja wie Unkraut", schoss es dem Pinkhaarigen durch den Kopf. "Ein Dank an deine Replikationssssssssskräfte", hörte er den Echsenmann sagen, "aber wir werden angegriffen. Ssssso eine weissssssshaarige Frau und ein Kerl mit pinken Haaren, haben mich überwältigt. Die müssssssen hier noch irgendwo sssssein."
    "Dann lass uns so schnell wie möglich alle alarmieren."
    Joe reagierte auf diese Worte ziemlich aufgeregt. "Du sie, ich ihn, los! Sonst sind wir Geschichte, und meine Freunde auch!" Ihre Freunde? War sie Mitglied einer Piratenbande? Diese Fragen mussten erstmal warten, denn schliesslich ging aus auch um sein eigenes Wohl. Er wollte aufstehen, doch die Piratin lag immer noch auf ihm, wodurch dem Pinkhaarigen mit einem Mal die Röte ins Gesicht stieg. Diese Position war irgendwie unangebracht bei einem ersten Treffen.
    Viel länger musste Don jedoch nicht so verharren, denn Joe stand gnädigerweise rasch auf und machte ihm so Platz. Der junge Mann erhob sich hastig und lief ohne ein weiteres Wort zu verschwenden auf die Frau in dem braunen Kleid zu. Aufgrund seiner Teufelskräfte musste er sie unbedingt dazu bringen, ihm direkt in die Augen zu schauen, sonst sah es eher ungut für ihn aus. Zum Glück war er ein Meister darin, die Blicke auf sich zu lenken. "Sorry, aber Alarm schlagen kommt nicht in Frage!", rief er den beiden Gegnern zu. Die Frau sah ihn verdutzt an und auch Steve, der Echsenmann, schenkte ihm einen zornerfüllten Blick. "Ha, sie sind beide im Netz.""Ich kann es einfach nicht tolerieren, dass ihr noch ein paar von euren Kumpels mitbringt. Und mein Wort ist Gesetz, also müsst ihr hierbleiben." Die schmächtige Frau stand langsam auf. "Na gut, wenn du es so willst. Wir werden hier gegen euch kämpfen. Ich kann dir sagen, du hättest uns besser gehen lassen, so hättet ihr noch die Chance gehabt zu entkommen." Ihre Stimme war sehr leise, beinahe ein Flüstern, aber unsicher war sie nicht. Die Worte verfehlten trotzdem, zumindest bei Don, ihren Zweck. Aufgrund seines gigantischen Egos war es praktisch unmöglich, ihn einzuschüchtern. "Die Chance zu entkommen? Pah, als ob ihr mich, Don Lockheart, besiegen könntet! Tja, dann werdet ihr wohl an meinem unerreichbarem Können zerschellen."


    Es ging los. Don spurtete auf die Frau zu und verliess sich dabei darauf, dass Joe sich um Steve kümmerte. Sie machte keine Anstalten sich von der Stelle zu bewegen, sondern ging wieder in die Hocke und legte ihre Hand auf den Grund. Auf einmal schoss direkt vor dem Pinkhaarigen ein Steinblock aus dem Boden und jetzt war er es, der buchstäblich zerschellte. Don hielt sich seine Nase, die ziemlich heftig zu bluten anfing. "So ist das also. Du kannst nicht nur Körperzellen generieren, sondern auch jegliche andere Materialien.""So ist es. Ich hoffe du siehst ein, dass du gegen mich nicht gewinnen kannst.""Blödsinn. Ich kann gegen jeden gewinnen." Don startete erneut eine Aktion. Diesesmal liess er aber seine Fähigkeiten zum Zug kommen. "Spiel Nummer 13: Schattendämon! Er hatte das Spiel gestartet, somit waren die junge Frau, Steve und Joe an die Spielregeln gebunden, da er ihnen allen in die Augen gesehen hatte. Er würde nicht auf die Spielregeln hinweisen, da er vermeiden wollte, unabsichtlich einen Nachteil für Joe herbeizuführen. Vielleicht kannte sie das Kinderspiel ja und konnte diese Tatsache zu ihrem Vorteil nutzen. Nebenbei bewahrte er so den Überraschungsmoment gegenüber der Heilerin.
    Diese wollte die Aktion von vorhin gerade wiederholen, als der Pinkhaarige schlagartig in seinem eigenen Schatten verschwand. Verwirrt sah sie auf den schwarzen Fleck, der sich nicht von der Stelle bewegte. "Aufpassen, hinter dir", kam es aus ihrem Rücken und der Schatten vor ihr verschwand. Erschrocken drehte sie sich um und Don verpasste ihr einen Schlag in den Bauch. Er war etwas zu früh dran gewesen, so hatte er ihren Solarplexus verfehlt und nicht ausserordentlich viel Schaden angerichtet. Mit einigen Sätzen brachte sie Abstand zwischen sich und ihn. Don versank währenddessen wieder in seinem Schatten. "Schattendämon. Das ist der Name eines Kinderspiels, welches ich früher ab und zu gespielt habe. Der, auf dessen Schatten man tritt, verliert." Dem Pinkhaarigen war klar, dass sie nicht dumm war und bald dahinter kommen würde, wie man die jemanden in den Schatten treffen konnte und auch, dass sie selbst in ihren Schatten eintauchen konnte.
    Er musste schneller sein. Ohne länger zu warten, erschien er erneut aus dem Schatten der jungen Frau und setzte zu einem Schlag an. Sie wich aus und legte dabei ihre Hand auf einen Baum, aus dem ein Ast schoss, der den Pinkhaarigen beinahe durchborte. Dank seiner guten Reflexe trug er nur einen tiefen Kratzer am rechten Handrücken davon. "Wenn ich mir nicht schnell was einfallen lasse, wirds noch brenzlig..."

    Rayono City war beeindruckend. Dieser Ort spielte in einer völlig anderen Liga als die Zinnoberinsel oder die Dörfer, die sich in seiner Nähe befanden. Er übertraf alles, was Sylvester bis jetzt begegnet war, bei weitem. Der junge Mann schritt durch das Eingangstor und wie bei einigen anderen bewegte sich seine Kinnlade dabei leicht nach unten. "Wow, die Stadt ist der Hammer!", dachte er begeistert, während er seinen Blick über das Riesenrad gleiten liess, das man in einiger Entfernung sehen konnte. Die Feuerwerkskörper, welche regelmässig in den Himmel stiegen, setzten der ohnehin fröhlichen Stimmung noch einen drauf. Rayono City war nicht klein und deswegen erachtete der Pinkhaarige es für nötig, eines der Wegschilder zu Hilfe zu nehmen. Auf der Tafel, die mit Pfeilen versehen war, stand neben anderen Dingen "Sportstadium". "Genau das Richtige für mich. Sylvester Smith kann gleich mal zeigen, wer er ist." Sport war eine seiner grossen Leidenschaften und deshalb entschied er sich, der Sporthalle einen Besuch abzustatten. Wenn er Glück hatte, gab es Wettbewerbe, an denen er teilnehmen konnte.


    Sylvester wurde nicht enttäuscht. Am Eingang des futuristisch angehauchten Gebäudes war das Angebot ausgeschrieben. "Fussball, Basketball, Tennis...ah, Leichtathletik: 100 Meter Lauf. Perfekt, da bin ich dabei." Zügig schritt er in die Halle. Es dauerte nicht lange, bis er rausgefunden hatte, wo man sich anmelden musste. Nachdem die freundliche Frau an der Rezeption alle Formalitäten erledigt hatte, erhielt der Pinkhaarige Ersatzkleider, da seine momentane Garderobe für diese Art der Betätigung ungeeignet war.
    Kaum umgezogen, fiel ihm ein, dass sein Pokemon bis jetzt noch nichts von Rayono City gesehen hatte. Hastig nahm er den rot-weissen Ball hervor und liess Rotomurf herauskommen. Der kleine Maulwurf sah sich einen Moment lang mit grossen Augen um, dann verdüsterte sich sein Blick merklich. Eine Umkleidekabine, was zum Teufel sollte das?
    Das kleine Pokemon war solche Fehler seitens seines Trainers jedoch gewöhnt, weshalb es die Sache dabei bewenden liess und Sylvester hinaus auf den Gang folgte. Rotomurf trottete gelangweilt hinter dem Pinkhaarigen her. Dieser drehte sich leicht genervt um. "Leg nen Zahn zu, Khan", ermahnte er den Maulwurf. "Oder willst du verpassen, wie ich zum Leichtathletikkönig aufsteige?" Entschlossen stiess er die nächstgelegene Tür auf und trat in den Raum. "So, Zeit loszulegen!" Selbstbewusst liess Sylvester seine Finger knacken. Dann bemerkte er, dass er in die Schwimmhalle gelaufen war und machte auf der Stelle kehrt.
    Dieses Mal achtete der Pinkhaarige genauer auf die Schilder an den Pforten. Nach einem kurzen Marsch durch den Gang kam er an seinem Ziel an. Sein Benehmen war beim Eintritt etwas zurückhaltender, er wollte nicht riskieren, erneut einen solchen Auftritt hinzulegen.


    Wie es aussah, war er keine Sekunde zu spät. Der Sprecher verkündete gerade die Startnummern und gab bekannt, dass die besten Zwei weiterkommen würden. Ohne lange zu zögern begab sich Sylvester auf seinen Platz und Rotomurf folgte ihm. Es klopfte dem jungen Mann mit seinen Metallklauen auf den Rücken, nachdem dieser sich in Tiefstartposition begeben hatte. Das war ein Zeichen des Ansporns, Khan feuerte seinen Trainer immer an. Was Sylvester nicht wusste, war, dass es dies hauptsächlich wegen eigennützigen Motiven tat. Sein Trainer durfte einfach nicht verlieren, die Schande wäre unerträglich. Auf einmal ertönte das erste Startkommando. In der Halle wurde es ruhiger und die Athleten nahmen ihre ruhige Position ein.
    Das zweite Kommando folgte und Sylvester reckte seinen Körper etwas in die Höhe. Er musste grinsen. Erstens, weil er das Gefühl liebte, wenn das Adrenalin kurz vor dem Beginn durch seine Adern strömte und zweitens, weil diese Position etwas Provokatives an sich hatte. Rotomurf warf ihm vom Rand der Bahn einen ernsten Blick zu, er sollte sich gefälligst konzentrieren.
    Schliesslich kam der Startschuss und die Läufer eilten los. Zuerst sah es sehr gut aus für den Pinkhaarigen, doch nach der Hälfte zogen zuerst ein grossgewachsener Kerl, dann ein weiterer, kleinerer Junge an ihm vorbei. Er gab sich alle Mühe, doch es reichte nicht ganz, wodurch ihm schlussendlich nur der dritte Platz vergönnt war. Sylvester hatte keine grossen Probleme mit dem Ergebnis, er hatte sein Bestes gegeben und allzu schlecht war das Resultat ja nicht. Der kleine Maulwurf hingegen sah aus irgendeinem Grund sehr mitgenommen aus.
    Da er nun ausgeschieden war, entschloss er sich, die Sportanlage zu verlassen und weitere Attraktionen zu besichtigen.


    Wieder in seinen alten Klamotten machte er sich auf den Weg. Rotomurf musste zurück in seinen Ball, da die Gefahr zu gross war, dass es verloren ging. Nach einer Weile kam der Pinkhaarige zurück zum Eingang, wo Kamilla auf einer Bühne ihre Vorstellung zum Besten gab. Da die Arenaleiterin nett anzusehen war, blieb er stehen und beobachtete die Aufführung. "Sie wird ihrem Ruf auf jeden Fall gerecht." Den Clown, der ihm ein Rubbellos verkaufen wollte, nahm er gar nicht richtig war. Geistesabwesend reichte er dem verkleideten Typ das Geld, nahm das Los entgegen und kratzte die Silberschicht ab. Der Gewinn überraschte ihn dann doch. "Eine Fahrt auf dem Riesenrad? Gibt Spannenderes, aber was solls. Wenns schon gratis ist." Mit einem zufriedenen Lächeln steckte er den Schein ein und widmete seine volle Aufmerksamkeit wieder der Show.


    OT: Let's roll!

    Don konnte es einfach nicht glauben. Sein Boot war glatt auseinander gefallen. Ein paar lächerliche - wenn auch 3 Meter hohe - Wellen hatten sein Schiff (einen erbärmlichen Kutter), sein Eigen, zerstört und jetzt trieb er rücklings auf dem Wasser, irgendwo in der Nähe der Dracheninsel, die er eigentlich angesteuert hatte. Der Pinkhaarige kochte vor Wut, wie konnte so etwas so jemand grossartigem wie ihm passieren? Hätte seine Körpertemperatur keine natürliche Grenze gekannt, hätte das Wasser um ihn herum mit Sicherheit angefangen zu sieden. Wenn ich dem Typ nochmal begegne, der mir diese verdammte Reissschüssel angedreht hat, mach ich ihn platt!
    Zu seinem Glück war das Wasser nicht sehr tief, denn da er aufgrund seiner Teufelskräfte die Fähigkeit zu schwimmen, bzw. sich in Wasser zu bewegen, verloren hatte, begann er langsam abzusinken. Wenigstens würde sich die Welt noch länger in seinem Glanz sonnen können, was immerhin ein kleiner Trost war. Gerade als sein Kopf unter die Oberfläche sank, stiess Dons Körper auf sandigen Untergrund. Hastig rappelte er sich auf und verliess das feuchte Nass. "Zuerst krieg ich pinke Haare und dann verlier ich auch noch die Fähigkeit mich unterwasser zu bewegen. Elende Teufelsfrucht", beschwerte sich Don. In Wahrheit meinte er es jedoch gar nicht so. Klar, nicht schwimmen zu können war ungünstig und rosarote Haare waren geradezu katastrophal, aber er war insgeheim doch unheimlich stolz auf seine einzigartigen Fähigkeiten. Deswegen trug er die ausgetrocknete Frucht auch in seiner Hosentasche bei sich, da er ihr auf seine Art dankbar war.
    Genervt sah Don sich um. Das hier ist sicher nicht die Dracheninsel. Ich muss wohl auf der Vogelinsel gelandet sein, verfahren hab ich mich ja ganz sicher nicht. Was er da gerade so voreilig ausgeschlossen hatte, war nicht mal so abwegig. Don hatte keinen wahnsinnig tollen Orientierungssinn und konnte ein Schiff so gut navigieren, wie ein Eichhörnchen ein U-Boot. Da der Pinkhaarige sein Können aber für absolut hielt, kam dergleiches für ihn gar nicht in Frage. Diesmal hatte er sogar Recht behalten.
    Ganz in der Nähe sah er einen Wald und weil er kein Transportmittel zur Verfügung hatte, beschloss er, sich dort umzusehen. Es war schliesslich möglich, dass dahinter eine Ortschaft lag, wo ihm jemand dabei helfen konnte, zur Dracheninsel zu kommen. Im schlechtesten Fall würde er sich ein Floss bauen müssen, um so auf die grosse Insel überzusetzen. Eine Kleinigkeit für Don Lockheart. Tropfend machte er sich auf den Weg.
    Der Wald war dicht und das Vorankommen schwierig. Dennoch, er hatte wieder Mut gefasst und seine Laune hatte sich gebessert. Es war gar nicht anders möglich, Don würde ganz sicher wieder aus diesem Schlamassel herauskommen. Während er sich so durch das Unterholz kämpfte, suchte er nach einer Erklärung, die er später den Leuten auftischen konnte - "Schiffsbruch", sein Stolz liess nicht zu, dass er damit ankam. Wundersamerweise lief er trotz dieser Ablenkung nicht im Kreis.
    Gedankenversunken marschierte er weiter, als mit einem Mal ein Lichtblitz die Umgebung erhellte. Das Licht war so grell, dass der Pinkhaarige für zwei Sekunden praktisch nichts mehr sehen konnte. Was zum Teufel war das?!, fragte sich der junge Mann aufgebracht. Mit schnellen Schritten stapfte er geradeaus, direkt auf die Quelle zu.
    Es dauerte nur wenige Momente und er sah den vermeintlichen Grund vor sich. Ein Mann, der zur Hälfte wie eine Echse aussah, stand wenige Meter von ihm entfernt. Die Frau, die sich hinter dem Felsblock direkt neben ihm versteckte, war ihm nicht aufgefallen. "Hey, du da, Kröte, was sollte der Scheiss grade eben? Willst du mich blenden?", fragte Don mit seiner üblichen lauten Stimme. Die Provokation war beabsichtigt, denn wer es wagte, Don auf so hinterhältige Weise sabotieren zu wollen, durfte nicht ungestraft davonkommen. "Wie ich sehe, hast du von einer Teufelsfrucht gegessen. Sieht aber nach einer ziemlich schwachen Version aus, wenn du mich fragst." Der Echsenmann wandte sich erzürnt zu dem Pinkhaarigen um und funkelte ihn an.


    OT: Don ist jetzt mit von der Partie. Ich habe darauf verzichtet, den Echsenmann zu steuern. Das überlasse ich dir Xi :D

    Duke Nukem [u.a. Duke Nukem 3D, Duke Nukem: Total Meltdown, Duke Nukem Forever]


    Bekannt durch seine Einzeiler, die er reihenweise rauslässt, während er Aliens schlachtet. Der Typ ist die Verkörperung von Testosteron. Er ist so knallhart, dass es teilweise schon ins Lächerliche reingeht und irgendwie mag ich ihn gerade weil man die Figur nicht ernst nehmen kann.


    Augustus Sinclair [Bioshock 2]


    Hilft der Hauptfigur im Spiel. Freundlich und hilfsbereit, aber gleichzeitig vom Typ "schmieriger Geschäftsmann". Ich mochte seine Tonaufnahmen, die man an verschiedenen Stellen finden konnte.


    Fei Long [Street Fighter 4]


    Der Bruce Lee der Street Fighter Games. Hat einfach Style.

    Aries nickte seinem Zimmergenossen zu, als dieser in den Innenhof schritt. Seine Augen wollten sich gerade abwenden, doch dann schnellten sie zurück und fixierten Vics Flügel und Hörner. Aries hätte kein Lotus sein müssen, um zu erkennen, welche Rassenmerkmale das waren. Wahnsinn, er ist ein Rucuome! Sein Blick blieb auf dem Feuerwesen hängen, diese Wendung war für den Blauhaarigen mehr als überraschend. Tja, dass erklärt, wieso wir uns so gut verstehen und wieso er nicht angefangen hat zu schwitzen, als er meine Flammen direkt vor sich hatte. Und ich hab gedacht, die Herolde wären die letzten dieser Art. Der Lotus lächelte leicht. "Den Kampf gegen dich erwarte ich am meisten, Vic", flüsterte er leise.
    Während Aries so da sass und sich umsah, fiel ihm auf, dass sich auch Madaria mittlerweile dazugesellt hatte. Ihm war klar, dass er der Malfurie noch eine Entschuldigung schuldete, aber der Lotus konnte sich nicht überwinden, vor allen Teammitgliedern diese Seite von sich zu zeigen. Ich nehm an sie ist noch immer wütend. Eine Entschuldigung würde sie im Moment sowieso ablehnen. Diese Ausrede war nicht gerade gut, um nicht zu sagen drecksbillig, aber sie beruhigte sein Gewissen. Spätestens nach der Mission bring ich die Sache hinter mich. Es wär schade, wenn ich es mir mit ner guten Kämpferin verderben würde. Damit war die Angelegenheit für ihn vorerst gegessen.


    Das donnernde Geräusch, an welches sich die Gruppe wohl gewöhnen musste, hallte laut durch den Innenhof. Roccosarius liess nicht lange auf sich warten. Der Gipfelmensch trat mit seinem charakteristischen Lächeln auf den Platz, schon in voller Montur. Aries rollte mit den Augen. "Die Rüstung hätte er auch gleich weglassen können. Der rüstungslose Kampf ist sowieso viel ehrenhafter." Die Lautstärke und der Tonfall, mit denen er diese Worte sagte, machten deutlich, dass er von der Silberrüstung nicht viel hielt. Der Gruppenleiter schien ihn trotzdem nicht gehört zu haben, was wahrscheinlich auch besser war. "Bei allem Respekt für deine Kampfkünste, muss es unbedingt Silber sein?"
    Dennoch, der Blauhaarige war froh, dass etwas passierte und deshalb sprang er sofort auf und lief mit schnellen Schritten zu Rocco. Dieser erkärte daraufhin, wie es weiter ging und stellte klar, dass Teleport nicht in Frage kam.
    Die folgende halbe Stunde kam Aries wie eine Ewigkeit vor, er konnte es kaum abwarten, sich endlich um die Werogzwillinge zu kümmern.


    Beim Aufbruch entschied sich der Lotus dafür, zu Fuss zu gehen, da reiten nicht zu seinen Vorlieben gehörte. Er schlenderte ruhig neben dem Wagen her, ohne gross zu reden. "Zuerst einmal werden wir bei den Dorfbewohnern Informationen über die beiden Sternschnuppen einholen. Da es sich um Zwillinge handeln soll, werden wir uns wohl in zwei Gruppen aufteilen", teilte Rocco mit, während sich seine Lippen zu einem riesigen Grinsen verzogen. "Vielleicht machen wir ja einen kleinen Wettstreit daraus. Wer seinen Werog zuerst besiegt und den Seelensplitter zu mir gebracht hat, bekommt etwas von mir. Magische Artefakte oder Gold, mal sehen...""-okay, wenn es Gold ist und kein Silber", warf Aries ein. Hat irgendjemand Taktikvorschläge?" "Macht es nicht mehr Sinn, wenn wir die Taktik erst besprechen, sobald die Gruppen feststehen?", fragte der Blauhaarige an den Gipfelmenschen gewandt.

    Name: Don Lockheart


    Charafarbe:
    #ff00ff


    Alter:
    18


    Geschlecht: Männlich


    Aussehen: Das auffälligste Merkmal sind seine knallrosanen, ca. 5 cm langen Haare, die ihm wie wild vom Kopf abstehen. Sein restlicher Körper weist keine wirklich besonderen Stellen auf, er ist athletisch gebaut, leicht muskulös und 1.75 gross. Dons Augen haben einen blassen Grauton, der sehr gut zu seinen pinken Haaren passt. Seine Haut ist leicht gebräunt. Seine Kleidung besteht aus einer weissen Trainingsjacke, auf deren Ärmel sich rote Pfeile befinden, ausserdem sieht man auf der linken Brust ein hellgraues "B". Am Kragenende befindet sich ein Saum, der die gleiche rote Farbe wie die Pfeile hat. Unter der Jacke trägt er ein weisses T-Shirt mit V-Ausschnitt, welches man immer ein bisschen sieht, da er den Reissverschluss seiner Jacke in der Regel nicht schliesst. Seine Hosen sind ebenfalls weiss und auf der linken Tasche steht "Lockheart" in einem bläulichen geschnörkeltem Schriftzug. Dons weisse Lederschuhe sind sehr sportlich geformt und ergänzen sein Aussehen.



    Teufelsfrucht: Spiel-Spiel-Frucht (Typ: Paramecia)
    Diese Frucht gibt demjenigen, der sie gegessen hat, die Macht, Kinderspiele „real“ werden zu lassen. Sobald Don jemandem in die Augen geschaut hat, sind er und die Person an die Spielregeln des jeweiligen Spiels gebunden. Sonnenbrillen schützen vor diesem Effekt nicht, verbundene oder blinde Augen hingegen schon. Ein laufendes Spiel kann nur von Don selbst oder einem Aussenstehenden, der in den Kampf eingreift, unterbrochen werden. Es kann auch durch den Start eines neuen Spiels beendet werden. Nähere Information zu den Spielen gibts im Abschnitt „Attacken“.


    Mutationsstufen: ///


    Waffe: Momentan keine, er betreibt Kampfsport. Die Spiele nutzt er dazu, sich die Möglichkeit für einen Angriff zu verschaffen, bzw. die Wirkung seiner Angriffe zu verändern.


    Attacken:


    1.) Spiel #4 – Wo ist die Farbe?: Don ruft eine Farbe aus, die es in der näheren Umgebung fast gar nicht gibt. Wer einen Gegenstand mit der entsprechenden Farbe berührt, wird einige Sekunden immun gegenüber Angriffen. Sobald die Wirkung verschwunden ist, kann Dons Gegner eine Farbe ausrufen und so weiter.


    2.) Spiel #13 – Schattendämon: Die Spieler können sich durch den/die Schatten des jeweils anderen bewegen, oder sich in ihrem eigenen verstecken. Anders gesagt: jeder Beteiligte kann in seinen eigenen Schatten "eintauchen" (nur noch der Schatten ist sichtbar) und ist dadurch vor Angriffen geschützt. Gleichzeitig ist es möglich, aus dem Schatten des Gegners wieder aufzutauchen. Steht einer der Kontrahenten auf den Schatten des anderen, während dieser sich darin versteckt, kann er ihn normal angreifen. Ausserhalb der Schatten gelten keine Begrenzungen, es kann daher bei diesem Spiel auch ganz normal gekämpft werden.


    3.) Suigetsu: Eine Technik aus der Kampfkunst. Don verpasst seinem Gegner einen heftigen Schlag in die Bauchregion, direkt unterhalb des Brustbeins, wo der Solarplexus liegt. Dies hat starken Schwindel zur Folge.



    Charakter: Dons Ego ist astronomisch. Es ist in der Tat so gross, dass er schon mal Begriffe wie "Gottkönig" für sich selbst benutzt. Dummerweise kann er seine Worte häufig nicht mit Taten stützen und ist daher einfach ein Grossmaul. Diese Form der Selbstverehrung führt dazu, dass er ziemlich herablassend werden kann. Er redet immer mit lauter Stimme, da er ständig auf sich aufmerksam machen möchte. Nebenbei ist er so gut wie gar nicht kritikfähig.
    Trotzdem hat Don auch seine guten Seiten und ist nicht nur ein Idiot. Er ist meistens gut gelaunt, redet viel, ist hilfsbereit und kann praktisch nicht ernst sein, was manchmal unangebracht ist. Sein Mitleid ist auch sehr stark ausgeprägt, was er aber nie zugeben würde, da er sich dann lächerlich vorkommt.


    Interessen: Don liebt Geld und gibt es für sein Leben gerne aus, weswegen er permanent nach mehr strebt. Er möchte unbedingt mächtig und bekannt werden, da er sein Selbstbewusstsein nicht auf ewig mit Sprüchen füttern kann. Eine Möglichkeit dafür sieht der junge Mann darin, sein Kopfgeld in die Höhe zu treiben. Seine Hobbies sind das Massieren und Sport, da er einen anständigen Eindruck machen will. Ungewöhnlich für einen Piraten ist, dass er keinen Alkohol verträgt. Es braucht nicht viel und schon ist er bis zum Rand voll. Er vermeidet es deswegen, jegliche alkoholische Getränke auch nur in die Hand zu nehmen.


    Beruf: Masseur


    Herkunft: Shellstown, East Blue (Wer die Serie kennt: Dort hat Ruffy Zorro zum ersten Mal getroffen)


    Kopfgeld: 100 Berry


    Biographie: Don ist in Shellstown, einer kleinen Inselstadt im East Blue, aufgewachsen. Seine Eltern sind die Köpfe einer grossen Kleiderfirma, die im gesamten East Blue verkauft. Die Firma trägt den den gleichen Namen wie die Familie: "Lockheart". Obwohl seine "Alten" ständig mit Mode beschäftigt waren und ihn regelmässig einkleideten, entwickelte der damals noch Braunhaarige nie ein Interesse für Kleider. Seine Kindheit und Jugendzeit verlief ohne besondere Ereignisse, Don führte ein ganz normales, teilweise auch langweiliges Teenagerleben.

    Da sich auf der Insel eine Marinebasis befindet, kam Don schon früh mit deren Soldaten in Kontakt. Da sein Ego zu dieser Zeit bereits beträchtliche Ausmasse angenommen hatte, endeten diese Zusammenkünfte immer im Streit und schlussendlich darin, dass Don irgendwelche demütigenden Strafaufgaben, wie z.B. Klos putzen, durchführen musste. Er ist deswegen seit seiner Jugendzeit nicht mehr sehr gut auf die Marine zu sprechen.
    Während seinem Leben auf der Insel erlernte er die Kunst der Massur. Angefangen hatte er, weil seine Eltern ihn nach stressigen Tagen dazu gezwungen hatten. Mit der Zeit hatte sich jedoch ein Eigeninteresse entwickelt und Dons Fähigkeiten sind mittlerweile beachtlich.
    Mit 15 Jahren beschloss Don, dass es Zeit für einen kleinen Aufenthaltswechsel war. Ohne ein Wort des Abschieds machte er sich auf den Weg nach Loguetown. Zur Marine wollte er auf keinen Fall, die ganzen Subordinationsverhältnisse ihm nur Probleme gemacht hätten. Was ihm viel besser erschien, war, Pirat zu werden. Für dessen Bekanntheit hatte er Gol D. Roger schon immer bewundert, auch wenn dieser leider auf dem Schaffott landete.
    In Loguetown angekommen schloss er sich einer mehr oder weniger unbedeutenden Piratenbande an. Da er der Jüngste an Bord war, wurde er fast sofort zum Bimbo gemacht und musste allerlei Drecksjobs übernehmen, u.a. auch die Massur des Kapitäns. Dieser war dafür bekannt, dass er seine Mannschaft schlecht behandelt und Don bildete keine Ausnahme, was bedeutet, dass er für jeden noch so kleinen Fehler bestraft wurde. Sein Kopfgeld schoss auch nicht gerade in die Höhe, weil er nie jemanden töten musste und nur als "Masseur der Crew" in den Marinedaten geführt wurde. Er verbrachte zwei Jahre auf diesem Schiff, bis es ihm genug wurde. Ewig der Drangsalierte zu sein und nebenbei nur 100 läppische Berry Kopfgeld zu haben passte schlicht nicht zu seinem "way of life".

    Im folgenden Jahr verschlug es ihn an die verschiedensten Orte, sein Geld verdiente der Siebzehnjährige während dieser Zeit hauptsächlich durch Massuren und Diebstahl. In dieser Zeit traf er auch auf seine Teufelsfrucht.
    Im Windmühlendorf, welches sich auch im East Blue befindet, kam er an einem Spielplatz vorbei, wo er auf einige Kinder aufmerksam wurde, die mit einer seltsamen rosaroten Frucht Fussball spielten. Auf dem Schiff hatten die Piraten die Teufelsfrüchte mehrmals erwähnt, deswegen wusste Don, was für eine Macht sie besassen und welche typischen äusserlichen Merkmale sie aufwiesen. Als er die Spiralmuster auf der Oberfläche der runden Beere sah, wurde ihm klar, was er da vor sich hatte. Ohne zu zögern bot er den unwissenden Kindern sein ganzes verbleibendes Geld - mickrige 40 Berry - für die absolut einzigartige Frucht an. Begeistert über das tolle Angebot für den "komischen Ball", traten sie die Teufelsfrucht an Don ab. Nachdem er einen Bissen genommen hatte, setzte die Wirkung ein, die ihm neben den speziellen Fähigkeiten seine typischen pinkfarbenen Haare bescherte, über die er sich immer wieder aufregt. Die mittlerweile ausgetrocknete und nutzlose Frucht trägt Don als Glücksbringer bei sich.
    Da er für sich im East Blue, bekanntlich dem schwächsten aller vier Blues, keine angemessenen Aufstiegsmöglichkeiten mehr sah, entschied er, nun in einen anderen Blue zu reisen. Mit seinen neu erlangten Mitteln - die ganz nebenbei seinem ohnehin ausgeprägten Selbstbewusstsein einen weiteren Boost gegeben hatten - gelang es ihm, sich an Bord eines Marineschiffes zu schleusen und so über die Grand Line zu kommen. Am Zielort angekommen, verliess er das Boot, um sich in "seinem" neuen Blue einen Namen zu machen.
    Trotz seiner Kräfte hat er es bis jetzt nicht geschafft, sich wieder einer Piratenbande anzuschliessen. Das liegt auch daran, dass er viel wählerischer geworden ist und mindestens Vizekapitän werden will.

    Dead Space 2 PC
    Etwas besser als der Vorgänger, da ein paar neue Waffen eingebaut wurden und man zwischen verschiedenen Anzügen wechseln kann. Ausserdem gefällt mir, dass Isaac in diesem Teil spricht, macht die Figur irgendwie sympathischer. Dummerweise sind die Tricks, die benutzt werden um die Panik zu erzeugen, ungefähr die gleichen geblieben, wodurch das Game häufig vorhersehbar wird. Trotzdem machts genug Spass um mich für mindestens 3 Durchläufe zu begeistern :)


    Am neunten März leg ich mir dann Dragon Age 2 zu, kanns kaum abwarten.

    Okay, ich geb dir Recht, man kann sich entweder für den Twist oder dagegen entscheiden, beide Handlungsstränge sind logisch und daher ist das Ende so gesehen offen. Es ist halt so, dass am Schluss - ganz egal welche Story man jetzt für richtig erachtet - klar ist, was mit der Hauptfigur passiert.



    4.: Shutter Island. Sah Inception davor und fand den auch super, aber Shutter Island setzte dem ganzen noch einen drauf. Bin seit Shutter Island bekennender Leo-Fan. :D Unglaublich dichte Atmosphäre, starke Schauspieler, schöner Mindfuck und perfekter Twist. Offenes Ende. So much win <3

    True dat! Wobei das Ende nicht wirklich offen ist.


    Inception
    Wurde in diesem thread schon mehrmals erwähnt, meiner Meinung nach zurecht. Der Film ist durchdacht, spannend, gut besetzt, hat schöne Effekte und noch so einiges mehr. War eigentlich auch gar nicht anders zu erwarten von Christopher Nolan, der Typ hats einfach drauf. Den Film kann jeder geniessen, unter der Bedingung, dass er/sie sein/ihr Gehirn eingeschaltet lässt. Andernfalls kanns etwas kompliziert werden. Der Soundtrack ist auch nicht übel.


    Fearless
    Toller Martial Arts Streifen mit Jet Li, der sowieso einer der besten, wenn nicht der beste Kampfkunst-Akteur ist (imo). Die Kampfchoreographien sind erste Klasse, kein Zweifel. Die Story basiert auf der Geschichte von Huo Yuanjia und zeigt sehr schön den Weg des überheblichen Kung-Fu-Meisters zum geläuterten Freiheitskämpfer. Das klingt im ersten Moment vielleicht kitschig, ist es aber nicht. Regt zum Nachdenken an.


    I Am Legend
    Durchgehend spannend und im Gegensatz zu Inception muss man bei diesem Film nicht immer so gut aufpassen, da es sich um einen schlichten, aber guten, Blockbuster handelt. Nebenbei steh ich auf solche Endzeit-Geschichten =)

    Duke gefiel die Sache gar nicht. Der Nebel war eine dicke Suppe und auch das Geäst wurde immer dichter. "Mann, ich hab ein schlechtes Gefühl bei der Sache", murmelte er leise. Nichtsdestotrotz ging er weiter neben den anderen her und liess sich das mulmige Gefühl nicht anmerken.
    "Stop!", kam es von weiter vorne. Felio hatte die Gruppe angehalten, um einige letzte Anweisungen zu geben, bevor sie sich in den Wald begeben würden. "Links sind Tenkai und Duke, das Gleiche gilt für euch", waren die Worte mit denen der Soldat Duke seine Aufgabe und seinen Platz zuwies. Er stellte sich auf seine Seite und war sogleich froh darüber, etwas entfernt von Amaris zu sein, da die unangenehme Wirkung ihres Elements noch kein bisschen nachgelassen hatte. Tenkai und ich sind hier nur zu zweit, heisst wohl wir müssen besonders aufmerksam sein.
    Als sie in das Gestrüpp traten legte sich ein seltsamer Druck auf die Lungen des Rothaarigen. Er wagte es nicht, sich darüber zu beschweren, da er niemanden gefährden wollte. Stattdessen legte er still eine Hand auf die Brust und konzentrierte sich auf seinen Atem. Nach einigen Schritten schien es besser zu werden, doch ganz los wurde er das Problem nicht.
    Duke lief ca. zwei Meter hinter dem Giftkrieger her. Seine Miene drückte seine Anspannung aus, er war bereit, in kürzester Zeit zu reagieren. Ab und zu warf er einen kurzen Blick zurück zu Nemo, da der Wassermanipulator allein das Schlusslicht bildete.
    Eine Weile verlief der Marsch ohne Zwischenfälle und der Rothaarige begann, sich sicherer zu fühlen. Doch auf einmal ertönte ein lauter Schrei. "Iken!" Duke sah gerade noch, wie der Auserwählte von schwarzen Händen in den Nebel gezogen wurde. Hastig folgte er Felio, der sofort losgerannt war. Jetzt gab es keinen Grund mehr leise zu sein, sie waren ohne Zweifel bemerkt worden und schwebten in ständiger Gefahr.
    Keuchend kam Duke auf der Lichtung an. Er liess sich keine Zeit zum Verschnaufen sondern sah sich gehetzt um, doch wie es aussah, hatten die Hände sie nicht verfolgt. Dann wandte er seinen Kopf wieder nach vorne. "Scheisse!", entfuhr es ihm. Mit aufgerissenen Augen sah er zu Iken hoch, der aufgespiest an einem Ast hing. Felio hob den getöten Kameraden herunter und legte ihn hin. Die Leiche war kein schöner Anblick, das Gesicht des Halbelfen war vom letzten Schrecken verzerrt. Der Rothaarige sank auf die Knie und schüttelte leicht den Kopf. "Was für eine Art zu sterben..." Nach einer kurzen Ermahnung liess Felio den Auserwählten Zeit, sich von dem Windkämpfer zu verabschieden. Da Duke den Halbelfen praktisch nicht gekannt hatte, erhob er sich stillschweigend und entfernte sich. Er wusste nicht, was in so einer Situation angemessen war.
    Die Aufregung war nun spürbar grösser. Duke strengte seine Sinne an so gut es nur irgendwie ging und gab sich beste Mühe, auch das kleinste Detail im Auge zu behalten. Ein Zischen liess ihn aufschrecken. Überall rings um die Gruppe waren mit einem Schlag schwärze Hände und Arme aufgetaucht. Dem Rothaarigen war augenblicklich klar, dass wegrennen hier nichts nützen würde.
    "Verdammt. Deckung, Leute. Renée, lass die Lichtkugeln heller leuchten! Vielleicht werden sie davon ein wenig beeinträchtigt. Ihr Anderen, schützt stella, Medusa und Renée, greift nur zur Verteidgung an und verlasst auf gar keinen Fall die Formation!" Das Licht half, wenigstens würde er keine Probleme mit dem Zielen haben. Mit einer blitzschnellen Bewegung zog seine rechte Metallhand den Colt aus der Halterung. Die Aktion war keinen Moment zu spät, denn zwei Hände hatten sich schon aus der Masse gelöst und waren auf den Stahlkämpfer zugeschossen. Mit zwei ohrenbetäubenden Knallen, die fast zeitgleich erfolgten, lösten sich die Schüsse aus der Magnum und die Schattenmagie verschwand. In der kurzen Pause die ihm blieb, sah er sich nach Tenkai um, der wie er die linke Flanke schützte. Der Weisshaarige stand noch an Ort und Stelle. Gut so.
    Duke wirbelte seinen Revolver herum, da von hinten links ein weiterer Angriff kam. Diesmal waren es bei weitem mehr Hände, die es auf den Rothaarigen abgesehen hatten. "Overcharge!", rief er laut. Nachdem er abgedrückt hatte, spaltete sich die Kugel sofort in unzählige weitere Geschosse auf, die die herannahenden Hände in Stücke rissen. Abermals verschwand die Magie spurlos.
    Duke grinste zufrieden, angesichts seines kleinen Triumphs, doch sein Lächeln verschwand, als er ein kaltes Gefühl an seinem Knöchel spürte. Er hatte eine Hand übersehen. Diese schlang sich um sein Gelenk und gerade als er feuern wollte, riss sie ihn von den Füssen. Mit aller Kraft vergrub er den linken Handschuh in der Erde und zielte erneut, aber die Hände liessen ihn nicht zum Zug kommen. Eine weitere umschlang die Pistole samt der Hand und gemeinsam versuchten die Auswüchse ihn in den Nebel zu zerren. Duke stand das Wasser bis zum Hals.


    OT: Jemand kann Duke gerne helfen. Natürlich müsst ihr nicht, aber das wäre halt eher "kontraproduktiv" :p

    Was ist der Unterschied zwischen Selbstmord und Freitod?


    Es gibt keinen. Freitod ist einfach eine andere, juristisch korrektere Bezeichnung.


    Es klingt vielleicht hart, aber ich denke, dass Leute, die sich umbringen, einfach zu schwach zum leben sind. Ich meine dabei den Selbstmord, der aus Mobbing oder aus einer anderen Form des psychischen Drucks entsteht, nicht den der als Folge einer unheilbaren Krankheit wie beispielsweise Tetraplegie auftritt. Ich gebs zu, wenn ich gelähmt wäre, würde ich auch lieber sterben.
    Falls man die ganze Zeit fertig gemacht wird, muss man lernen sich zu verteidigen, zu kämpfen. Psychisch und physisch. Das kann z.B. durch Kampfsport erreicht werden, so als Möglichkeit.
    Denn wenn man in einer solchen Situation Willen beweist und durchhält, wird man unglaublich viel härter/stärker sein, sobald es überstanden ist (und irgendwann endet sowas immer, nur nicht ganz von allein). Ich will damit nicht sagen, dass Mobbing vorteilhaft ist, sondern schlicht dass Selbstmord nicht die Lösung ist. Das Weiterleben lohnt sich, wenn man etwas dafür tut.


    Zur Sterbehilfe: Ist meiner Meinung nach okay, so lange die Leute sich nicht wegen "jedem Scheiss" umbringen lassen können. Wenn eine Person unerträgliche Schmerzen hat oder eine Krankheit, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt, dann sehe ich keinen Grund dafür, ihr den angenehmen Tod nicht zu ermöglichen.

    "Ich möchte eure Freude über ein neues Gruppenmitglied nicht unbedingt stören, aber meint ihr wirklich, dass wir so jemanden in unserer Gruppe haben wollen?" Duke hatte den rundlichen Jungen verdutzt angesehen. Was meint er mit "so jemanden"? Nach einem kleinen Wutausbruch seitens der Neuen klärte sich die Sache auf. Der Junge, der sich selbst "Niemand" nannte, hatte die Frau glatt für den personifizierten Tod gehalten. Duke biss sich auf die Unterlippe und wandte das Gesicht ab. Zum Totlachen, wie kommt der nur auf die Idee? Seine Belustigung liess jedoch schnell nach, unter anderem, weil es gleich wieder zu einem Zusammenstoss zwischen einem Gruppenmitglied und der blonden Frau kam. Diesmal war die Anfeindung auf elementare Gegensätze zurückzuführen. So langsam kann ich Tabathea verstehen. Ich würde nicht unbedingt der Anführer dieser Truppe sein wollen. Felio schlichtete den Streit mit ein paar versöhnlichen Worten und bat alle, sich wieder schlafen zu legen. Duke gehorchte und achtete beim Hinlegen peinlich genau darauf, dass seine Arme kein verräterisches Geräusch machten.
    Er döste ein wenig vor sich hin, als ihn - wieder einmal - Lärm aus dem Schlaf riss. Wenigstens hatte er dieses Mal nicht von schönen Dingen wie Sake geträumt, wodurch sich seine Wut in Grenzen hielt. So langsam gewöhne ich mich dran, dachte er genervt. Die Eule des Halbelfen hatte einen Brief aufgegabelt, der sogleich von der Priesterin vorgelesen wurde. Tabathea beschrieb darin einen Wald, in dem es mysteriöse Hände geben musste, die der Truppe gefährlich werden konnten. Ein junger Mann, eindeutig auch ein Halbelf, fügte hinzu, dass in diesem Forst Leute spurlos verschwanden. Typisch... Duke verzog das Gesicht. Das so etwas Abnormales in der Natur existierte, machte für ihn Sinn.
    Da der Rotschopf ohne jegliches Gepäck unterwegs war, war er sofort aufbruchbereit. Am Höhleneingang bemerkte er den maskierten Kerl, der ihn vorher so unsanft geweckt hatte. Duke war drauf und dran ihn deswegen zur Schnecke zu machen, als er sah, wie der Weishaarige mit einem violetten Dunst ein paar Grashalme absterben liess. Er hielt inne, vielleicht war es doch nicht nötig den Typ zurechtzuweisen. "Vielleicht werde ich mit dir sogar ganz gut zurecht kommen.", murmelte er leise und lächelte.

    Aries waren nur wenige Momente des Nachdenkens vergönnt gewesen und ehrlich gesagt war er auch ganz froh darüber. Er hasste es, ewig über begangenen Fehlern brüten zu müssen. Der Blutdämon, der dem Lotus schon mehrere Male ins Auge gefallen war, hatte seinen Schlagabtausch mit dem Minore Tuono anscheinend beobachtet und ihn kurz später angesprochen. "Wollen sie etwa über etwas Vergangenes nachgrübeln, Aries?" Der Blauhaarige musterte sein Gegenüber. Sein Blick wanderte von den seltsam geformten Füssen über die schlichten Hosen, glitt dann weiter nach oben über den Umhang und blieb bei den rotschwarzen Augen hängen."Es wäre angenehm, wenn auch wir beide mal unsere Kräfte messen würden, allerdings vor der Mission will ich mich lieber noch aufladen, deshalb wollte ich wissen, ob sie mit mir Vorlieb nehmen würden, statt Duona, dessen Motivation für einen solchen Kampf immer zweifelhaft ist. Aber ich werde natürlich auch gerne, zwar ungeduldig, warten, wenn sie lieber dem Zwerg von einem Drachen eine überbraten wollen." Der Dämon sah jetzt eindeutig amüsiert aus und einige blaue Funken flitzten umher. Aries lächelte, Koru war ihm ohne Zweifel ähnlich, zumindest was Kämpfe anging. Das Angebot war sehr verlockend, da ihm das ständige Ausweichen Duonas sowieso auf den Geist gegangen war und er einem etwas offensiverem Kampf daher den Vorzug geben würde."Ich frage mich ernsthaft, wer ist wohl heißer, sie oder Vic?"


    Der Lotus erhob sich von seinem Sitzplatz. "Erstmal, du kannst das "Sie" sein lassen. Ich leg keinen Wert auf Höflichkeitsformen und du siehst auch nicht wie der Typ aus, dessen Welt aus Manieren besteht." An seinem fröhlichen Gesichtsausdruck konnte man die folgende Annahme schon im Vorraus ablesen."Ich hab deinen Kampf mit Vic beobachtet. Ziemlich gute Show. Deswegen nehm ich dein Angebot gerne an. Sobald wir von der Mission zurück sind, zeig ich dir, wer das heisseste Feuerwesen in dieser Gruppe ist!" Um seine Haare tanzten ein paar kleine blaue Flämmchen, was darauf hindeutete, dass er den Kampf kaum abwarten konnte. "Ich bin mir sicher, dass du mir so viel bieten wirst wie der hier." Er tippte mit dem Finger das Bruchstück auf seinem Gesicht an.
    Aries setzte sich wieder zurück auf den Stein. Er wollte dem Donnerwesen seine Ruhe gönnen, schliesslich sollte dieser auch nach der Mission noch kampfbereit sein.
    Während er so dasass fiel ihm auf, dass Lotus' eigentlich nie Probleme mit Magiereserven hatten. Jeder Vertreter seiner Rasse verfügte über ein grosses Magiereservoir, jedoch nur über die zwei typischen magischen Fähigkeiten. Dumm, dass wir in diesem Bereich nicht mehr drauf haben, vielleicht mit Ausnahme der Kriegsherren, aber die kann man mit den normalen Lotus ohnehin nicht vergleichen.

    "HERR Duona ist mein Name, das ist richtig, und ich würde es begrüßen,, wenn Ihr Fremde erst duzen würdet, wenn man Euch die Erlaubnis gegeben hat." Wie erwartet, er ist gereizt. Jetzt springt er sicher auf mein Angebot an wie auf ein saftiges Steak. Es war dem Lotus nicht schwer gefallen, das Missfallen aus der Stimme des Minidrachen herauszuhören. Das zischende Geräusch der Elektrokugeln gab ihm nur noch eine zusätzliche Bestätigung. "Außerdem müsst Ihr ziemlich naiv sein zu glauben, dass ich, ein Minore Tuono, mich auf das Nivaeu eines Barbaren herunterlasse und mit Euch kämpfe.""Ein Barbar also", murmelte Aries, was der Minore Tuono jedoch nicht zur Kenntnis nahm. "Aber ihr Lotus seid bekannt dafür schwer loszuwerden, wenn es um einen Kampf geht" Es folgte eine kurze Pause, dann fuhr der Diplomat fort: "Die einzige Möglichkeit scheint darin zu bestehen euch zurechtzuweisen." Auf dem Gesicht des Blauhaarigen war sofort das typische Grinsen zu sehen.
    "Mal schauhen, wie lange eure Kampflust bestehen bleibt." Mit einem Mal flog eine der Elektrokugeln auf Aries zu. Dieser zog blitzschnell sein Katana und parierte das Geschoss, welches mit einem knisternden Geräusch verschwand. Der Lotus zögerte keinen Moment und rannte auf seinen Kontrahenten zu. Gerade als er sein von Flammen umhülltes Schwert auf den Minore Tuono niedersausen liess, erschienen vor der Klinge drei der Blitzkugeln und fingen den Hieb ab. Diesesmal musste er deutlich mehr Kraft aufwenden, um die lästige Magie loszuwerden. Mit einem Knall zerbarsten die Kugeln und Aries' Katana setzte seinen Weg nach unten fort. Der Minidrache hatte aber mehr als genug Zeit gehabt, um sich darauf vorzubereiten und wich dem Schlag mit einem gekonnten Seitwärtssprung aus. Der Lotus setzte nicht sofort wieder zum Angriff an, sondern drehte sich überraschend langsam zu seinem Gegner um. "Wisst Ihr, Herr Duona, bei uns Lotus' gilt es als respektlos, vor einem Kampf nicht einmal aufzustehen, selbst wenn es sich nur um eine Übung handelt." Seine blauen Augen fixierten die gelben von Duona wie zum Anfang des Gesprächs. "Damit sind wir wohl quitt. Und jetzt lasst uns loslegen, HERR Duona!" Mit einem Lachen spurtete der Blauhaarige auf den grimmig dreinschauenden Donnerdrachen zu. Dieser hatte drei neue Kugeln gebildet, die nun alle gleichzeitig auf den Lotus zukamen. Diesesmal waren sie deutlich schneller, jetzt war die Sache eindeutig ernst.
    Statt stehen zu bleiben, beschleunigte Aries noch mehr und nur eine Sekunde bevor die Elektrizitätsbälle ihr Ziel fanden, sprang er leicht nach oben und vollführte in der Luft eine halbe Drehung um die eigene Achse, wodurch alle drei unter seinem Rücken hinwegflogen. Kurz bevor er wieder den Boden erreichte, stiess er sich mit der schwertfreien linken Hand ab und brachte sich so wieder in eine geeignetere Position. Er nutzte den Schwung der Bewegung aus und schlug sein Katana, auf welches er in diesem Moment seine Feuerhülle konzentrierte, mit aller Macht auf den Boden. Der Aufprall riss den Boden auf und erzeugte eine brennende Schneise, die auf den Minore Tuono zuschoss. Dieser brachte sich mit einem Flügelschlag in Sicherheit.
    Aries konnte nicht nachsetzen, da die zuvor ausgelassenen Stromkugeln nun von hinten herannahten. Nebeinander flogen die drei Zauber auf ihn zu. Ein Trick, sie werden die Richtung ändern. Er stach mit seinem Schwert nach vorne und erwischte die erste Kugel, wie erwartet änderten die anderen zwei augenblicklich ihre Richtung und attackierten von rechts und links. Die Zweite erwischte er mehr schlecht als recht mit einem Seitenhieb, doch die Dritte fand ihr Ziel im Bereich seiner Nieren. Der Körper des Lotus versteifte sich und er war für einen Moment bewegungsunfähig, doch von dem Minidrachen kam keine Reaktion. Er greift nicht an. Heisst das etwa, er will nur sehen wie gut meine Abwehr ist? Als er die Kontrolle über seine Muskeln wiedererlangte, verschwand das Lächeln von seinem Gesicht. Das war nicht die Art wie er kämpfen wollte. Seine Offensive war ausgezeichnet, doch die Verteidigung des Blauhaarigen liess zu wünschen übrig.

    Der Minore Tuono schnaubte leicht verächtlich."Eure Abwehr ist praktisch nicht existent, Lotus. Ihr solltet definitiv etwas mehr üben.""Meine Verteidigung ist vielleicht schlecht, aber wer braucht schon Defensive, wenn die eigene Offensive alles andere übertrifft." Sein Gesichtsausdruck war nun säuerlich, um es untertrieben auszudrücken. Er steckte sein Katana weg und sah den Minidrachen einen Moment lang wütend an. Dann attackierte er erneut. Er lehnte seinen ganzen Körper nach vorne, so dass er nun wie eine Rakete auf das Elektrowesen zuschoss. Um Herr Duona erschienen drei neue Kugeln. "Denkt Ihr, die gleiche Attacke funktioniert bei mir immer wieder?" Der Minore Tuono grinste leicht. "Wer hat denn von der gleichen Technik gesprochen?" Dem Lotus blieb gar keine Zeit zu reagieren. Plötzlich schossen aus den Elektrokugeln hunderte kleine Nadeln, die selbst auch aus Strom bestanden. Wie eine Kanonenkugel sauste der Blauhaarige in die spitzen Gebilde. Seine Feuerhülle hielt der schieren Masse nicht stand und er wurde erneut paralysiert, wobei diesmal ein starker Schmerz mit dem Schock einherging. Wie ein Stein fiel er auf den Boden des Innenhofs und blieb dort einige Momente liegen.
    Langsam erhob er sich, während über seinen Körper kleine Blitze zuckten. "Na gut, Ihr provoziert es ja förmlich, Minore Tuono." Aries schloss die Augen, bevor er erneut zu sprechen begann: "Blauer Lotus, schneide das Wasser, blaues Feuer, verbrenne die Seele; blaue Blüten, leitet meine Kraft!" Auf seinem Bauch erschien die Lotusblüte und die Feuerhülle loderte jetzt mit immenser Grösse. Die Hitze war so enorm, dass der Grund, auf dem er stand, sich verflüssigte und der Sand zu Glas wurde.
    Der Angriff des Blauhaarigen war unheimlich schnell. Die spitzen Nadeln wiederholten ihren Angriff von vorhin, doch die Magie seiner Feuerhülle war stark genug, um einen Grossteil von ihnen zu zerstören. Die paar wenigen, die durchkamen, reichten nicht aus, um nennenswerten Schaden zuzufügen. Aries setzte zu einem Hieb mit der flachen Hand an, doch sein Gegner entging der Attacke, indem er sich in die Luft erhob. "Pah. Ihr fliegt. Habt ihr etwa Angst?" Der Minore Tuono schenkte dem Lotus auf diese Aussage hin nur einen bösen Blick.
    Zwei der drei Elektrokugeln feuerten weiter ihre Nadeln ab, doch die letzte stellte den Beschuss ein und schwoll merklich an. Mit einer Armbewegung schickte der Minidrache sie dem Blauhaarigen entgegen. Aries konterte mit einem Faustschlag. Als seine geballte Hand die Kugel traf, entlud sich die Feuerenergie und erzeugte einen Strahl, der dicht neben dem Minore Tuono vorbeischoss. Diese Art der Verteidigung schwächte jedoch die Hülle auf seiner Seite, was die zwei verbleidenden Strombälle ausnützten. So schnell, dass man sie kaum sehen konnte, flitzten sie auf Aries zu, der gezwungen war, sie mit den Ellenbogen abzufangen. Der Strom durchfloss ihn und er konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken. Anstatt sich sofort zu revangieren, liess er jedoch seine Feuerhülle erlöschen und die Lotusblüte verschwand.
    "Genug. Ihr seid ein ziemlich guter Kämpfer, Herr Duona, das muss ich euch lassen." Der leicht ironische Unterton in seiner Stimme beim Aussprechen des Wortes "Herr" war verschwunden. "Wir sollten unbedingt nach der Mission wieder unsere Kräfte messen"- der Lotus lächelte- "bis dahin kann ich vielleicht auch fliegen, wer weiss?" Er drehte sich um und entfernte sich von dem Minidrachen. Der Kampf war vorbei.
    Meine Defensive war wirklich übel...nein, meine Offensive war einfach nicht überwältigend genug, grübelte der Blauhaarige, der sich wieder auf einen Stein gesetzt hatte.


    OT: Ist hoffentlich alles richtig so, Dragonfire =) Wenn nicht, schreib mir ne PN.

    Wie erwartet hatte Roccosarius sich dafür entschieden, Dolchzahn mitzunehmen. Aries kümmerte sich nicht gross um die etwas übertrieben freundliche Art des Gipfelmenschen, schliesslich machte dieser all seine Mängel mit erstaunlichen Kampfkünsten wieder wett.
    Während der Gruppenleiter redete, bemerkte Aries, wie ihm ein kaltes Gefühl den rechten Arm hinaufkroch. Wassermagie, schoss es ihm durch den Kopf. Sein Gesicht verfinsterte sich und er sah sich instinktiv nach der jungen Frau um, die ihm gestern vor Roccos Büro begegnet war. Er entdeckte sie einige Meter von sich entfernt. Sie ist zu weit weg. Auf diese Entfernung kann ich keine Magie spüren. Der Blick des Blauhaarigen suchte die nähere Umgebung ab und blieb schliesslich bei dem Xinöph hängen, welcher als einziger nah genug war, um als Auslöser für das widerliche Gefühl in Frage zu kommen. Er schüttelte leicht den Kopf und wandte die Augen ab. Ein Feuerwesen konnte niemals diese Art von Kälte erzeugen.
    Schliesslich kam Roccosarius darauf zu sprechen, dass die Gruppe ihren Lohn an der Tür abholen konnte. Aries wollte gerade ein Lächeln aufsetzen, als der
    Gipfelmensch erwähnte, dass es sich bei dem Sold um 150 "Silberstücke" handelte. Seine Mundwinkel machten eine Kehrtwende und sanken in den Keller. Aufgrund seiner Allergie konnte er Silber nicht mit blossen Händen anfassen, was eine eventuelle Zahlung massiv erschwerte.
    Mürrisch griff der Lotus nach dem Beutel mit dem Geld. Er hielt das Säckchen nur mit den Fingerspitzen, da es ja vielleicht irgendwo ein Loch hatte. "Entweder mach ich Rocco klar, dass ich die Kohle in anderer Form brauche, oder ich lass ab jetzt Vic alles für mich zahlen", knurrte er leise auf dem Weg zurück zu seinem Zimmer. Dort angekommen warf er den Beutel achtlos in die Truhe. Soll das Zeug doch verfaulen.
    Da dem Blauhaarigen noch Zeit blieb, entschied er, in den Innenhof zu gehen um die Morgensonne zu geniessen.
    Er setzte sich breitbeinig auf einen Stein und liess die warmen Strahlen auf sich wirken. Sie hatten einen beruhigenden Effekt. Seine miese Laune, die durch den schlechten Traum, die Wassermagie und das Silber zustande gekommen war, verflog mit einem Mal. Seine blaue Feuerhülle, die sich unbewusst um ihn gelegt hatte, formte eine Lotusblüte.
    Eine Weile verharrte er in seiner meditativen Stellung, bis ihm der Minidrache auffiel, der nicht sehr weit entfernt auf einem Felsen sass und dessen einzige Beschäftigung wohl darin bestand, drei Elektrokugeln um sich kreisen zu lassen. Aries sah eine gute Gelegenheit, die Zeit bis zum Aufbruch sinnvoll zu überbrücken. Der Lotus erhob sich und schritt langsam auf den Diplomaten zu. "Duona ist dein Name, nicht?", sprach er den Minore Tuono an. "Siehst etwas gelangweilt aus. Wie wärs mit ein paar kleinen Übungen, bevor die Mission beginnt? Es wär sicher besser, wenn wir schon etwas aufgewärmt sind." Aries sah seinem Gegenüber direkt in die Augen, während er auf die Antwort wartete.

    Es regnete wie aus Kübeln. Aries' rechter Fuss drückte den Platiner nach unten, in den schlammigen Boden. Das Katana mit dem blauem Griff schwebte über dem Hals des Metallwesens wie ein Damoklesschwert. Das blaue Feuer loderte um die Klinge, bereit, seinen Gegner zu Staub zu verwandeln. "Es tut mir Leid. Ich hätte nicht von euch stehlen sollen, aber ich brauchte das Essen und das Gold. Ich bin allein, was soll ich machen? Bitte, bitte lass mich einfach gehen!", flehte der Junge mit den grauen, abgenutzten Kleidern. Er hatte Mühe, diese Worte auszusprechen, da ihm immer wieder Wasser und Erde in den Mund liefen. Aries drückte fester und hob sein Schwert leicht an - der Gnadenstoss stand kurz bevor. "Es tut mir ehrlich Leid!" Der Platiner schluchzte und Aries konnte sehen, dass das, was gerade über sein Gesicht lief, keine Regentropfen waren. "Ich - Ich weiss ich hab mich hochnäsig benommen, wir Platiner sind halt so", stammelte der Junge. "Es war ein Fehler! Lass mich leben!" Der Blauhaarige sah auf seinen Gegner hinab. "Brings endlich hinter dich, Aries. Er ist ein Platiner, er soll so viel heulen wie er will. Wenn du ihn davonkommen lässt, wird er weiter stehlen und vielleicht auch noch anderes Zeugs machen, von dem wir nichts wissen wollen." Der Platiner weinte jetzt hemmungslos. Er war sich sicher, dass sein Ende so gut wie gekommen war.
    Das Katana fiel in den Matsch. Aries verzog das Gesicht, er hatte versagt. Langsam drehte sich der Lotus zu seinem Bruder um. "Ich kann es nicht, Hector."


    Ein Geräusch, das die Wände erzittern liess, hallte durch die Schlafräume. Der Blauhaarige schoss hoch und fiel beinahe aus seinem schmalen Bett. Was für ein scheiss Traum. Das frühe Aufstehen machte ihm an sich nichts aus, da er die Morgendämmerung liebte. Die Tatsache hingegen, dass er mit Gewalt geweckt worden war, gefiel ihm ganz und gar nicht . Es gab wohl trotz allem Dinge bei Sternenhimmel, die gewöhnungsbedürftig waren.
    "Komm in die Gänge, Vic. Sieht so aus, als ob der Chef uns sehen will", sagte er zu seinem Zimmergenossen, der etwas mehr Mühe zu haben schien. Aries erhob sich und schritt mit schnellen Schritten aus dem Zimmer und ging ohne Umweg zum Gemeinschaftsraum. Das Frühstück war anständig, was ihn etwas aufheiterte. Zu seinem Glück hatte man darauf verzichtet, das widerliche Silberbesteck bereitzustellen. Nach und nach trafen alle Gruppenmitglieder ein und Roccosarius, dessen Auftreten auch früh am Morgen tadellos war, begann zu sprechen. „Zuerst einmal möchte ich euch ein weiteres Mittglied unserer Gruppe vorstellen – Komm bitte herein.“ Der Lotus nickte Mju zu. Er war froh, dass er das weisse Fell noch etwas häufiger bewundern können würde.
    Ich habe noch eine weitere gute Nachricht für euch: Es ist eine neue Sternschnuppe aufgetaucht, um die wir uns kümmern werden. Genauergesagt handelt es sich um zwei. Es sind Brüder und beides Werogs, die seit kurzem extrem aggressiv sein sollen. Es ist anzunehmen, dass sie beide Sternschnuppen sind, denn scheinbar hat sich ihr Verhalten nahezu Zeitgleich geändert. Der Ort, in dem die beiden leben ist sogar hier ganz in der Nähe. Es ist ein kleines Winzerdorf namens Morgs, welches nördlich von Misscif und östlich von Malruvia liegt. Ansonsten leben in diesem Dorf nur Menschen,die nicht wirklich etwas gegen die beiden ‚Bestien‘ ausrichten können und deshalb uns zu Hilfe gerufen hat. Demnach wird es diesmal keinerlei Komplikationen mit den Anwohnern geben und wir müssen auch nicht im Geheimen vorgehen, was euch sicher freuen wird.“ Der Blauhaarige lächelte. Leise vorzugehen war nicht gerade seine Art, von daher kam ihm dies sehr zu gute. Gegen zwei aggressive Werogs hatte er erst recht nichts einzuwenden.
    Er beobachtete, wie Madaria auf den Gruppenleiter zutrat und leise mit dem Gipfelmenschen redete. Seine Aufmerksamkeit lenkte sich kurz später jedoch auf den Minore Tuono, der vorschlug Dolchzahn aus Sicherheitsgründen zurückzulassen. Der Blutdämon und der Werog sprachen sich beide dagegen aus und der Blauhaarige stimmte ihnen zu. "Verdammt richtig. Es spielt gar keine Rolle, ob er mitkommt oder nicht. Wahrscheinlich ist es sogar besser. Soweit ichs bis jetzt sagen kann, wird er uns auch trotz seinen Verletzungen nicht zur Last fallen."

    In der kurzen Zeit, die vergangen war seit Duke die anderen Auserwählten gefunden hatte, war schon so einiges passiert. Damian, der den Rothaarigen zuerst ziemlich angeherrscht hatte, hatte sich freundlicherweise bei ihm entschuldigt. Bist wohl doch nicht so übel, wie du auf den ersten Blick scheinst, Damian. Der Halbelf hatte jedoch mit seiner etwas gehässigen Aufforderung ein ziemlich zierliches und schüchtern dreinschauendes Mädchen verschreckt, die mit der Vorstellung an der Reihe gewesen war. Spätestens jetzt war Duke klar, dass elementare Gegensätze hier gar nicht nötig waren, um eine schlechte Stimmung zu verursachen. Renées "Rede" fiel mit "...Schneiderin..." entsprechend karg aus. Er seufzte und schüttelte leicht den Kopf. Martel, was hast du dir nur dabei gedacht, jemanden wie sie für ein solche Mission auszuwählen. Sie muss ja in einer Truppe wie dieser hier Qualen durchmachen, so schüchtern wie sie ist.
    Kurz darauf gab es krach zwischen Damian und Tabathea, wobei sich herausstellte, dass letztere ebenfalls eine Halbelfe war. Dem Rotschopf war es im Grossen und Ganzen gleich. Es kümmerte ihn nicht, wenn etwas so unwichtiges wie die Rasse verheimlicht wurde. Nachdem die Frau ihre Fähigkeiten an Damian demonstriert hatte, schloss sie die Sache mit einigen Worten ab.
    "Ich schätze, wir sollten schlafen gehen. Gute Nacht." Das Feuer wurde gelöscht und Duke lehnte sich zurück.
    Er war kurz davor ins Reich der Träume abzudriften, als es erneut Radau in der Höhle gab.
    "Chazz, was wird das?" Die Frage war an einen Jungen gegangen, der seine Sachen packte und drauf und dran war zu gehen. Es gelang Tabathea nicht, den Typ, der von sich in der dritten Person sprach, von seinem Vorhaben abzubringen. Duke beobachtete das Geschehen mit hochgezogener Augenbraue. "Er geht, nur weil sie eine Halbelfe ist? Da hab ich auch schon bessere Gründe gehört", murmelte der Rothaarige kaum hörbar. Wenige Momente später verliess auch Tabathea, die Höhle und Duke sah wie Felio keinen Grund darin, ihr zu folgen. Er hielt sie nicht für die Art von Frau, die wegen einer solchen Lappalie alles hinschmiss. Duke verschränkte erneut die Arme hinter dem Kopf und legte sich auf den harten Höhlenboden.
    Vor seinem inneren Auge bildete sich eine Flasche mit bestem Sake. Dukes Metallarme griffen nach ihr, doch gerade als er sie zu fassen bekam, ertönte ein Pfiff. Das Geräusch war so laut, dass nicht nur die Traumflasche des Rothaarigen zerplatzte, sondern dem Gefühl nach auch seine Trommelfelle. "Was soll der Mist?!", rief er wutenbrannt während er sich erhob.
    "Neuankömmling ", kam die kühle Antwort. Bevor er sich der Neuen widmete, wendete Duke einige Sekunden dafür auf, sich zu beruhigen. Seine Gesichtsfarbe hatte schon begonnen, mit seiner Haarfarbe zu konkurrieren.
    Der Rothaarige erhob sich langsam und trat an die junge Frau heran. "Duke, ich vertrete das Element Stahl. Freut mich."