Hallo zusammen.
Bevor meine Zeit demnächst wohl etwas knapper wird, wollte ich mich auch wieder einmal zu Wort melden.
Euer Stil - damals und heute?
Mein Stil hat sich sicherlich verändert, auch wenn man lange Natur- und Umgebungsbeschreibungen bei mir noch immer noch oft vergeblich sucht. Das Fortschreiten der Handlung ist zugunsten einer besseren Verständlichkeit etwas langsamer geworden. Ich beschreibe allgemein ausführlicher und meine Charaktere verfügen über mehr Individualität. Während es mir früher fast nur um die Geschichte ging, achte ich jetzt zusätzlich darauf, wie ich sie erzähle. Mein Stil wandelt sich aber ständig, das merke ich vor allem, wenn ich ein Kapitel überarbeite.
Wie fühlt es sich an, wenn euch die Schreibwut packt?
Es fühlt sich eigentlich wunderbar an, ich möchte dann nur noch schreiben, doch leider geht das meist nicht. Die Zeit vergeht wie im Flug und die Wörter sprudeln nur so hervor. Ich hatte auch schon Phasen, da hätte ich am liebsten den ganzen Tag mit Schreiben und Lesen verbracht. Aber meist vergeht sie so plötzlich wieder, wie sie gekommen ist.
Nervig ist es aber, wenn ich keine Zeit habe zu schreiben und ich gerne weiterschreiben würde.
Was inspiriert euch, was lenkt euch eher vom Schreiben ab?
Inspirieren kann mich eigentlich fast alles, beispielsweise Berichte im Fernsehen, Zeitungsartikel, meine Träume oder auch spezielle Landschaften. Ideen kommen mir sehr viele, das Problem ist nur, dass ich zu wenig Zeit habe, um sie alle weiterzuentwickeln. Während des Schreibens kann mich auch Musik inspirieren, allerdings ist es bei mir nicht so, dass das Lied und die Szene stimmungstechnisch immer zusammenpassen, manchmal steht es eher im Kontrast dazu.
Was mich am meisten ablenkt, ist die Anwesenheit andere Leute, weshalb ich am besten und wohl auch am liebsten schreibe, wenn niemand in meiner Nähe ist.