ich sags kurz, wenn ein Mensch einen anderen einfach so tötet dann soll der auch sterben weil er dann spören kann wie dass ist und ich finde das hat nichts mit Gott spielen zu tun oder.
Mal ein kurzer Einwurf diesbezüglich. Soll derjenige, der einen Menschen qualvoll das Leben genommen hat dann ebenso leiden?
Schmerzfreie Tötung wäre da schließlich nicht angemessen, sonst merkt er ja nicht wie das ist.
Und schwupps- zurück ins Mittelalter mit uns, zurück zur Folter?!
Meine Meinung zur Todesstrafe ist schwierig.
Einerseits bin ich der Ansicht dass bestimmte Taten zum Totalausschluss aus der Gesellschaft führen sollten, andererseits hat jeder Mensch ein Recht auf Leben.
Klar, lebenslänglich einsperren ginge- auf Kosten der Steuerzahler.
Aber sollen die Angehörigen der Opfer wirklich für Kost und Logie des Täters aufkommen?
Ist das moralisch korrekt?
Andererseits- ist es richtig jemanden zu töten der möglicherweise unschuldig ist, der möglicherweise psychisch so krank ist dass er es nicht mehr einschätzen kann was er tut...?
Wer bestimmt das und wer *darf* straffrei töten?
Vielleicht sind die Henker genauso pervers wie diejenigen die sie töten und haben nur einen legalen Weg gefunden?
Wer schützt Unschuldige vor geschickt gelegten Indizien, wo kommt die Grenze zum geschickt getarnten Mord?
Wer darf mit der Todesstrafe bestraft werden, wer nicht?
Ist der amoklaufende 17jährige anders zu bestrafen als die Mutter die ihre Kinder umbringt?
Ich finde es schwer hier die Grenzen festzumachen.
Daher tendiere ich eher dazu mich gegen die Todesstrafe auszusprechen.