Hey.
Ich bedanke mich herzliichst für die KOmmis, sie haben mir sehr geholfen. Ich werde jedoch später darauf eingehen, einfach, weil ich ihnen dann mit mehr Zeit gerecht werden kann.
Nun der nächste Teil. Er ist teilweise recht kurz gehalten, was beabsichtigt war. Aufgrund der Vorkommnisse musste ich nicht ins Detail gehen.
Viel Vergnügen!
Als sie das Treppenhaus betrat, war alles still. Die Lichter in den heruntergekommenen Sozialbauten waren aus. Es war weit nach Mitternacht.
Als sie die Stufen erklomm, hielt sie die Luft an, um nicht den ekelerregenden Geruch nach Exkrementen und Urin einatmen zu müssen, der an den Mauern zu kleben schien. Es war, durch die Wärme, schlimmer als die Monate zuvor. Der Gestank sickerte in ihre Kleidung, ihre Haare und ließ sie würgen, weil sie es einfach nicht schaffte, ihren Atem länger als eine Minute anzuhalten. Sie musste auf einer Stufe verharren. Vornübergebeugt stand sie da, stocksteif. Nur das hektische Beben ihrer Brust verriet das Leben in ihr.
Ihr Blick fiel auf den Boden. Die schmutzige und ausgetretene Fliese war schmierig und glänzte, als das flackernde Licht der Neonröhre auf sie fiel. Eine Flüssigkeit war darauf ausgelaufen, vielleicht ein Saft oder Cola, etwas, was klebte. Denn sobald sie weiterging, klebte ihr hochhackiger Stiefel für einige Sekunden fest, bis sie mit einem leisen Fluchen wieder lösen konnte.
Endlich hatte sie ihre Wohnungstür erreicht. Auch hier war das Licht aus. Dennoch wollte sie sich nicht in Sicherheit wiegen, jedenfalls nicht, solange noch die Gefahr bestand, dass er wach war. Wenn sie eine Sache vermeiden wollte, dann war das die Begegnung mit ihm.
Mit leicht zitternder Hand kramte sie den Haustürschlüssel aus dem schwarzen Sweater mit den dunkelblauen Ornamenten. Die metallenen Schlüssel klirrten, als sie gegeneinander stießen. In der Stille klang es wie ein Pistolenschuss. Sie hielt die Luft an und lauschte. Doch kein einziger Atemzug kam aus der Wohnung, nicht einmal das leise Sirren des kaputten Kühlschranks, welches man normalerweise selbst hier draußen hören konnte. Vielleicht hatte er nun endgültig seinen Geist aufgegeben.
In Gedanken verfluchte sie seinen Alkoholkonsum, der es ihr unmöglich machte, Geld als Reserve anzulegen. Dinge wie Essen, Wasser und Strom und Miete waren teilweise nur noch möglich, wenn sie ein paar Nebenjobs annahm und ununterbrochen schuftete. Er hingegen saß, dick und faul wie eine Made im Speck auf der abgegriffenen Ledercouch und lallte sie, wenn sie Nachhause kam, mit unnötigen Fakten zu.
Sie hasste ihn. Hasste ihn mehr als die verdammte Regierung, mehr als all diese perfekten Klone namens Menschheit und sogar mehr als diese korrupte Barbie, die seit ein paar Jahren nun im Amt der Politikerin schaltete und waltete. Er zerstörte ihr Leben. Nur verstand er nicht und würde es auch nie verstehen, dass er somit auch das Seine zerstörte.
Leise legte sie ihren Schlüssel auf das kleine Beistelltischen. Es klimperte. Erschrocken wollte sie die Hand darauflegen, aber es war bereits zu spät. Aus der Küche erklang ein Schnaufen, dann schallte die harsche, leicht lallende Stimme ihres Stiefvaters. "Ach, bequemt sich das Prinzesschen auch mal wieder Nachhaus?"
Und noch bevor sie sich wieder nach Draußen retten konnte, stand er schon im dunklen Flur. In seinem fleckigen, viel zu kurzem Hemd mit den grellgelben Punkten, die vermutlich gar keine Punkte waren. Er schwitzte. Der Schweiß lief ihm die hohe Stirn hinab, in seine buschigen Augenbrauen und hinein in seinen Ausschnitt. Schon als sie ihn sah, wurde ihr schlecht. Am liebsten hätte sie sich noch an Ort und Stelle übergeben, direkt auf seine stinkigen Füße.
Wortlos zog sie sich die Jacke aus. Ihm keine Antwort zu geben, war vollkommen normal. Wozu sollte man einem gewaltätigen, betrunkenen Bastard auch eine Antwort geben? Ihn ignorieren war die beste Möglichkeit.
"Kannst du nicht mehr sprechen oder bist du einfach zu dumm dazu?", abfällig kratzte er sich im Schritt. Sie sah gar nicht erst hin. Und warf ihm nur einen Blick mit hochgezogenen Augenbrauen zu. "Hey, Mädel, gib Antwort!"
Sie hasste ihn. Nicht umsonst hatte sie ihrer verdammten Mutter, möge sie ewig in der Hölle schmoren, geschworen, dass sie diesen Kerl mit ihrer Volljährigkeit vor die tür setzen würde. Und seine billigen Unterhosen, die überall in der Wohnung herumlagen, in der Müllverbrennungsanlage verbrennen. Das Problem war nur, dass sie erst in zwei Jahren volljährig sein würde. Und zwei Jahre waren eine verdammt lange Zeit. Vorallem, wenn es sich bei diesem Mann um Stuart handelte.
Plötzlich stand er direkt vor ihr, sein schwammiges Gesicht so nah, dass sein Atem ihr entgegenhauchte. Sie konnte sich gerade noch so zurückhalten, nicht zu spucken. Sie wollte zurückweichen, aber er pckte ihr Handgelenl. Sein Griff war fest, auch, wenn seine Hand schwitzig war.
"Was, glaubst du, machst du da? Du völlig verblödetetes Mädchen, was nie einen Job finden wird. Einfach, weil sie sich lieber mit illegalen Sachen beschäftigt." Er lachte idiotisch. "Vielleicht wäre es ja doch keine schlechte Idee, mit den Vampiren gemeinsame Sache zumachen. Könnten sie wenigstens aufräumen und all die Schwachköpfe in den Müll kloppen."
"Du meinst, solche Schwachköpfe wie dich?" Der Satz rutschte ihr einfach so raus. Es war nicht geplant, wirklich nicht. Aber sein widerwärtiges Grinsen und sein harter Griff ließen sie nun auch den Rest Anpassungsfähigkeit vergessen, über den sie noch verfügte. Und bereute es noch im selben Augenblick.
Der Schlag kam plötzlich. Zwar nicht völlig unerwartet, aber trotzdem war sie im ersten Moment verblüfft. Er war betrunken, den Geruch nach Wodka erkannte sie auch noch im Dämmerzustand. Und dass er traf, war wirklich verblüffend. Der Schmerz in ihrer rechten Wange hielt sich in Grenzen. Aber er hatte sie geschlagen. Geschlagen. Sie.
Das würde er bereuen.
Der Griff um ihr Handgelenk wurde unangenehmer. Aber sie musste grinsen, als sie sah, dass die Amüsiertheit aus seinem Gesicht verschwunden war. Und das war schon ein Triumph.
"Du grinst?`Du Mistsück!", der zweite Schlag. Darauf war sie vorbereitet, aber es tat trotzdem weh. "Dir Hure werde ich Respekt reinprügeln und wenn du danach nicht mehr geradeaus laufen kannst! Respekt musst du dir verdienen!" Während er sprach, schlug er immer wieder zu. Ihr Gesicht flog von einer Seite zur anderen. In ihrer Benommenheit und dem Nebel aus Wut spürte sie, wie etwas Warmes ihre Wange hinunterlief.
Es war Blut.
"Mit Schmerz!"
~
Serafina lachte leise, als sie Ravens Wutausbruch sah. Sie lachte sogar dann noch, als das warme Blut auf ihr Kleid spritzte und ihr in kleinen Tropfen die Wangen hinunterrann. Es war kein schönes Bild. Aber dass war es nie, wenn man Raven wütend machte.
"Es ist angenehm erheiternd, wie du diesen Menschen auseinander nimmst, mein Herzblut." Ihre Stimme war nun spöttisch. Doch Raven beachtete sie nicht; er warf den ausgerissenen Arm zur Seite und fauchte. "Ach Gottchen, ein Kätzchen. Raven, jetzt erklär mir bitte einmal, was das nützt."
"Sie sind tot, Serafina! Tot!", brüllte er, so laut, dass es in der Halle wiederhallte wie ein Echo. Der andere Arm platschte auf den Boden, der mit Blut bedeckt war. Alles roch danach und dass machte den Vampir nur noch wahnsinniger. "Einfach so von diesen Parasiten umgebracht!"
"Genau, Raven, und nichts, was du hier tust, ändert etwas daran." Sie war völlig ruhig. Und sie hatte Recht - nichts von seinen Mordsehnsüchten änderte etwas an der Situation. Überall starb seine Sippe, auf grauenvolle und bestalische Weise. Die Menschen waren schuld, nur sie allein. Trotzdem fühlte er sich beinah hilflos, angesichts dessen. Er war machtlos und hatte keine Kontrolle. Nichts hasste er mehr, als keine Kontrolle mehr zu haben.
Die Wut brachte ihn langsam, aber sicher um. Denn Wut führte dazu, dass er Fehler machte. Wie die Sache im Park. Er hätte sie nicht auf diese Weise zur Schau stellen dürfen, aber er war durchgedreht. Nur konnte auch die Regierung durchdrehen. Und er würde das nächste Opfer sein.
Raven war das Wild und die Menschen die Jäger.
Er musste den Spieß umdrehen.
Er musste die Regeln ändern, um sie Schachmatt setzen.
Und er hatte bereits die Idee für den Gegenschlag.
~
Sie hörte schon gar nicht mehr, was er da eigentlich sagte. Und es war auch nicht mehr wichtig.
Der Boden unter ihr fühlte sich nass und warm an, es roch nach Kupfer. In ihrem Mund schmeckte Sie Blut. Und die Hand schlug sie weiter, immer weiter und weiter. Mittlerweile war er vom Gesicht auf den ganzen Körper gekommen und die Schläge reichten ihm schon lange nicht mehr; er trat ihr in die Seiten und auf die Hände.
Alles war Schmerz. Doch weinen oder schreien tat sie nicht. Diese Blöße würde sie sich nicht geben, nicht einmal, wenn er ihr jeden Knochen einzeln brach. Sie war stärker.
Stärker als all diese Bastarde zusammen.
"Hure! Miststück! Ich bin ein Erwachsener, und du nur ein Kind!" Der nächste Tritt ließ sie die Zähne zusammenbeißen. "Du verstehst nichts hiervon und wirst es auch nicht! Du bist es ja nicht einmal wert, dass deine eigene Mutter sich um dich kümmert! Oder warum, glaubst du, hat sie dich hier zurückgelassen und irgendwo ohne dich ein neues Leben angefangen?"
Es reichte.
"ES REICHT!" Mit einem Schrei griff sie nach seinem Fuß und zog daran. Er taumelt, überrascht von dem Angriff und noch bevor er sich irgendwo festhalten konnte, war sie schon da. Das Aufstehen fiel ihr schwer, alles schmerzte und pochte. Doch sie konnte sich aufraffen, noch während er fluchend nach seinem Gleichgewicht suchte.
Schneller, als er gucken konnte, hatte sie ihre Jacke in der Hand und war zur Tür raus. Mit dem Rücken lehnte sie sich dagegen, während in der Wohnung ein Krachen und Brüllen ertönte, was sie nicht definieren konnte. Vermutlich würde er sich gleich gegen die Tür werfen und sich dabei hoffentlich den Schädel einschlagen.
Sie wankte runter, ohne Licht anzumachen. Draußen war es kalt, und niemand war auf den Straßen. Natürlich, in zehn Minuten begann die Ausgangssperre. Zur Sicherung des allgemeinen Menschenwohls. Aber ehrlich gesagt: Es war einfacher, den Vogel in einen Käfig zu sperren. Und bisher hatte sich ja auch noch niemand über den Käfig beschwert.
Fluchend hielt sie sich eine Hand an die Wange. Es schmerzte schon bei der sachten Berührung, sie unterdrückte nur mühsam ein Stöhnen. Als sie sich mit der Zunge über die Lippen leckte, merkte sie, dass auch diese aufgeplatzt war und blutete. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie grauenvoll sie aussehen musste.
"Entschuldigen Sie", die Stimme einer Frau erklang. Als sie vom Boden aufsah, erkannte sie, dass es sich um eine junge Frau handelte, die ein kleines Mädchen an der Hand führte. Dieses sah mit großen Augen zu ihr auf.
Sie wollte sich abwenden, wollte kein Mitleid oder gar Verständnis, was eh nur gespielt war. Aber die Frau hielt sie am Saum ihrer Jacke fest. "Sie bluten ja! Sie müssen sofort in ein Krankenhaus! Kommen Sie!" Und schon ergriff sie ihre Hand.
"Nein, nein, bitte...", begann sie, musste dann jedoch abbrechen, da ihr ein stechender Schmerz durch die Hand zog, welche die Frau anfasste. Sofort ließ diese wieder los. Stattdessen berührte sie sie nur leicht an der Schulter und drückte sie somit in die gewünschte Richtung.
Ihr blieb nichts anderes übrig, als mitzugehen.
~
"Entschulidigen Sie? Sir?"
Der Arzt hielt ihn mit erhobenen Händen auf. Doch noch bevor er ein weiteres Wort herausbringen konnte, hatte Raven ihm bereits den Hals umgedreht. Lautlos fiel er zu Boden. Seine leblosen Augen blicktem dem Vampr hinterher, als er den Gang entlang ging.
Das städtische Krankenhaus lag in einer der belebteren Gegenden der Stadt. Es hatte jedoch, im Gegensatz zu den etwas abseitsliegenden Krankenhäusern, keine großartige Sicherheitszone. Deshalb hatte er das Gebäude einfach durch den Haupteingang betreten.
Seine Wut war noch nicht verraucht, was man deutlich an dieser, wie Serafina es ausgedrückt hatte, sinnlosen Tat erkennen konnte. Aber diese Wesen mussten für den Tod unzähliger Vampire bestraft werden. Und außer ihm würde es keiner wagen.
Den nächsten Arzt, der ihm entgegenkam, brachte er ebenfalls um. Genauso wie seine Begleitung, zwei Krankenschwestern, die noch nicht einmal die Zeit hatten, zu schreien. Ihr Blut beschmierte schon bald darauf seine Hände. Und dann, endlich, wurde sie auf ihn aufmerksam.
Zuerst rannten mehrere Sicherheitsleute auf ihn zu, die Pistolen im Anschlag. Doch sie konnten gar nicht so schnell zielen, wie er bereits bei ihnen war. Und noch schneller ihr Blut im hohen Bogen an die Wände spritzte. Die Pistolen ließ er unbeachtet liegen. Er brauchte keine Waffe, um anderen Angst einzujagen.
So arbeitete er sich durch, Stockwerk für Stockwerk. Zurück ließ er Leichen, Blut und ab und an auch mal ein ausgerissenes Organ. Niemand konnte ihn aufhalten oder ihm auch nur einen Kratzer beifügen; die Menschen waren zu schwach und träge. Und er war schnell.
Bald schon waren seine Kleider mit Blut vollgesogen, das Haar hing ihm in verschwitzten Strähnen ins Gesicht und ein höhnisches Lächeln zierte seine Lippen, während er dastand. Voller Genugtunung betrachtete er sein Werk, er war stolz auf all diesen Tod um ihn herum. Und er genoss die Schreie, die von überall her erklangen. Er könnte ewug so weitermachen.
In diesem Moment ertönte hinter ihm ein Schnauben. Und eine nur wohlbekannte Stimme.
"Dass du dich hierher traust, Raven. In diesen Zeiten und nachdem, was mit deinen Verbündeten geschehen ist." Die Stimme war hoch und klang leicht pikiert, doch keine andere ließ ihn wieder Rot sehen vor lauter Wut und Hass.
Er drehte sich nicht um, wischte sich nur mit einer Hand das Blut von der Wange. "Morgan."
Als Raven ihren Namen ausprach, trat sie aus der dunklen Ecke heraus, in der sie abgewartet hatte. Ihr Gesicht trug eine Maske aus Gleichgültigkeit, doch ihm entging nicht das kurze Schlucken, dass sie angesichts der Leichen durchführte. Mit einer scheinbar ruhigen Geste strich sie sich über das cremeweiße Kostüm.
"Vielleicht hättest du deine Wut anderweitig auslassen können. Nicht an diesen Menschen, die vollkommen unschuldig sind."
Jetzt war er es, der ein Schnauben ausstieß. "Unschuldig? Inwiefern ist deine Spezies unschuldig? Oder wart nicht ihr es, die meinesgleichen aus lauter Furcht auszurotten begannen?", seine Stimme wurde mit jedem Wort rauer und leiser. Morgan jedoch verzog angesichts der beginnenden Drohung keine Miene.
Stattdessen lächelte sie nur einmal kurz. Und trat wieder ein paar Schritte näher an ihn heran. Raven ließ sie keine Sekunde aus den Augen und hatte somit keinerlei Aufmerksamkeit mehr für seine Umgebung übrig. Somit bemerkte er nicht die Schatten, die direkt hinter ihm umherhuschten und sich in Stellung brachten. In dem Krankenhauslicht, welches langsam an Kraft verlor, blitzte es kurz auf.
Morgan blickte Raven lange an. Dann seufzte sie, zog ein Handy aus ihrerm Kostüm und begann, mit schnellem Finger, eine Nummer einzutippen. Raven beäugte dieses Geschehen misstrauisch. "Was tust du da?"
"Ich informiere meinen Vorgesetzten, Raven. Nach deinem Gemetzel im Park ist er mehr als nur interessiert daran, dich endlich festzusetzen. Und mir geht es übrigens nicht anders", fügte sie hinzu. "Du behinderst meinen Beruf ungemein."
"Was genau ist denn dein Beruf - das Abschlachten und Manipulieren?", höhnte Raven. "Oder redest du von deinem Nebenjob als Mätresse des Russen?"
Plötzlich, ohne dass er es hätte vorhersehen können., spürte er das kalte Metall eines Messers an seiner Hehle. Und blickte direkt in die ebenso kalten Augen eines Mannes. Er sah genauso aus wie alle anderen Handlanger der Hurenpolitikerin, aber trotzdem waren sie nicht zu unterschätzen. Und er würde nicht den Fehler begehen, sie anzugreifen, wenn sie eine Waffe gegen ihn richteten. Dass hatten schon andere vor ihm bereut.
Morgan klappte das Handy wieder zu und sah ihn an. In ihrem Blick stand Triumph. "Das Spiel ist aus, Raven."
"Ich hab mich doch noch gar nicht warmgemacht, Süße", schlug Raven zurück, ließ das Messer dabei jedoch nicht aus den Augen.
Ein Stich. Es zog in seinem Nacken, er riss die Augen auf. Und dann begann mit einem Mal, die Welt vor ihm zu verschwimmen.
Betäubungsmittel.
Das Letzte, was er sah, war Morgans ämusierte Miene. Dann wurde alles schwarz.