Beiträge von BiniFlows

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Meine Muttersprache ist Deutsch, ich spreche fließend Englisch (lerne das seit 6 Jahren) und als 3. Fremdsprache
    lerne ich Spanisch (2 Jahre.) Lateinunterricht hatte ich auch 4 Jahre und hab dieses Jahr mein kleines Latinum bekommen.
    Ich war eigentlich immer gut in Latein, allerdings hängt mir das ganze so zum Hals raus, dass ich es abgewählt habe.
    Nächstes Jahr steht dann Französisch auf dem Plan. (:


    ~ Bini

    Mmh, wie du schon gesagt hast, ist Fraps eigentlich das beste Programm für Let'sPlays.
    Die Aufnahmen haben eine gute Qualität, sowohl als Video- und auch als Audiodatei.
    Benutze dieses Programm seit meinem Einstieg in die "Let'sPlayer-Szene"!
    Aber es ist eben kostenpflichtig. (:
    Einziges Makro: Es gibt auch Emulatoren und Spiele, die von Fraps nicht erkannt werden.


    Mir fällt jetzt spontan noch Camtasia Studio 7 ein, ein Programm, dass ich persönlich zwar fast nie
    zum Aufnehmen benutze, aber es dient hervorragend als Render- und Bearbeitungsprogramm.
    Allerdings kostet auch Camtasia Geld.


    Viele Let'sPlayer haben Programme, die nur das Bild und den Ingame-Sound aufnehmen.
    Für den Mikrofonton benutzen sie dann parallel Audacity, was übrigens kostenlos ist.


    Aber wie Madarak schon gesagt hat, solltest du dich am besten Mal auf Google umschauen.
    Es ist immer so eine Sache: Qualität kostet. Meistens. (;


    LG, Bini

    okay ich sags jetzt hier mal für alle:


    freut mich wahnsinnig, dass hier noch ein paar kommis reinflattern aber ich schreibe
    diese FS garantiert NICHT WEITER!!!
    erstens find ich sie übertrieben, bisschen blöd im ausdruck in ein bisschen zu viel hintergrundgeschehen etc.
    evtl. kommt bald ne contestshipping fs raus, aber ich hab zur zeit echt bisschen viel um die ohren.


    lg, TF.


    P.S.: ich bin weiterhin der meinung dass die fs definitiv überwiegend von pokemon handelt.
    den twilight-hype muss nicht jeder verstehen, aber ich bin halt ein fan...

    Ich bin ziemlich nah am Wasser gebaut und muss auch immer, wenn es emotional wird, weinen.
    (Hab fast mal den ganzen Titanic-Film von Anfang an durchgeheult, weil ich genau wusste, dass es am ende eine herzzerreißende Trennungszene gibt... ;(


    Also beim 9. PKMN Film musste ich dann gegen Ende heulen, eben weil Lucario sich geopfert hat.


    Jep, das zweite Mal war bei Naruto Shippudden, als Asuma gestorben ist ... (Lag vermutlich daran, dass ich so
    ein riesen Fan von ihm gewesen bin.. ;() Und als Kurenai dann zusammengebrochen ist hab ich auch gleich
    (mit)geweint.

    Soow dann will ich auch mal meinen senf dazu geben ! :D


    Was haltet ihr von der wahl südafrika :


    Ich denke, dass südafrika die fifa wm 2010 gut organisiert hat und sie fehlerfrei durchführen wird.
    Die stadien sind ziemlich modern, insbesondere soccer city. :)
    außerdem hat sowieso noch nie eine wm in afrika stattgefunden, also ist es nur fair.

    Wie schätzt ihr die chancen des deutschen teams ein :


    Also nach dem 4:0 gegen australien bin ich überzeugt, dass wir auf jeden fall die gruppenphase überstehen
    und mindestens ins halbfinale kommen.
    wir haben mit özil, lahm und müller eine starke rechte und mit badstuber, schweini und poldi eine starke linke seite.
    da unser klose jetzt wieder da ist und wir cacau als top-joker haben, werden schon noch einige tore fallen.
    die einzige schwachstelle könnte die unerfahrenheit unserer noch relativ jungen truppe sein, da ballack nicht den führungs-
    posten übernehmen kann. so fehlt eine erfahrener, ruhe ausstrahlender führungsspieler im mittelfeld, der seinen kopf
    praktisch über den spielfeld kreisen lassen kann.
    aber ich denke, dass lahm ihn würdig vertreten wird !


    Was sind eure favoriten :


    Deutschland ist auf jeden fall ganz vorne mit dabei, gefolgt von der niederlande und evtl. spanien.
    wir haben zwar ein junges team, aber eine sehr starke, schnelle offensive mit herausragenden einzel-spielern.
    die niederland hat eine starke vorbereitung und quali gespielt, mit robben, snejder kuyt und van persie sind sie sehr gut
    besetzt.
    spanien hat nach der heutigen niederlage (0:1 gegen die schweiz) ziemlich viel prestige verloren, obwohl sie weltklasse spieler im kader haben und amtierender europa-meister sind.
    wenn die spanier ihre spiel-kunst entfalten können werden sie zu einem sehr, sehr, sehr starken gegner.


    Für welche spieler könnte die wm das tunier seines lebens werden :


    Naja, ich denke die wm ist eine gute bühne um sich auch international anzubieten, also um große vereine auf sich aufmerksam zu machen.
    Generell denke ich dass es vor allem für die jungen spieler eine große erfahrung werden wird, aber das auch nun schon
    viel zum 'alten eisen' gehören und das die letzte wm werden wird, brennen alle auf den titel und auf top-leistungen.
    thomas müller und mesut özil werden sich sehr schnell weiterentwickeln und mit deutschland dieses jahr noch viel erreichen.

    Haben aussenseiter eine chance auf den titel :


    Generell ist im fußball alles möglich . :)
    Ich finde die afrikanischen teams gar nicht mal sooo schlecht, der einzige ausseinseiter ist für mich honduras.
    Aber man sieht ja schon anhand der ergebnisse, dass da gar nicht so viel unterschied vom 'favoriten' zum 'aussenseiter' ist.

    Huuuuh...
    Naja, soviel brauch ich zu meiner Einstellung zu "Twilight" nicht mehr zu sagen .... (siehe Nickname XD)
    Ich find die Twilight-Saga absolut top !!
    Das erste Buch hab ich mir im Urlaub mehr oder weniger aus Langeweile gekauft...
    Und bin dann nicht mehr davon losgekommen :D
    Inzwischen hab ich alle 4 Bände zig mal gelesen, und ich find den 2. und den 4. Teil am besten...
    Aber nicht wegen dem "Hund" und seinen großen Auftritten (bin TEAM EDWARD !! <3333). :love:
    Es geht mir eher darum, dass Bella im 2. Teil Edward scheinbar verliert und viele Facetten durchlebt, bis(s) ^^ sie ihn wiederbekommt.
    Und der 4. Teil... -Hochzeit -Renesmee - Bella wir Vampir -riesiges Vampirtreffen :D
    Auch wenn Twilight für manche kitschig oder schnulzig rüberkommen mag...
    Es muss ja nicht alles dramatisch und unerreichbar sein, oder ?!


    Um es nochmal zu erwähnen:


    TWILIGHT 2DAY + TWILIGHT 2MORROW = TWILIGHT 4EVER !!! <33


    ROB ,KRISTEN, ASHLEY,JACKSON, KELLAN, NIKKI, PETER, ELIZABETH <3

    Okay, als "unfaire" Attacken könnte ich das jetzt nicht bezeichnen...


    Aber mich regen solche Attacken wie Doppelteam, Konfustrahl, Ausdauer, Spiegelcape und Schutzschild auf !!
    Entweder man trifft nicht mehr, oder ist verwirrt oder bekommt auch sonst nichts mehr auf die Reihe...
    Hab schon viele Kämpfe (gegen extrem schwache Gegner) wegen diesen Attacken verloren !!
    Aber sie gehören halt zum Spiel... Und wenn DU sie einsetzt, dann kannst du deinen Gegner bis zur Verdammnis quälen !! ^^


    Lg, TwiLight FreAk

    :sekt: :party: Von mir auch 'nen guten Rutsch ins neue Jahr 2010 !!! :party: :sekt:


    MACHT NOCH FETT PARTY UND LASST ES ORDENTLICH KNALLEN !!
    :nummer1:
    P.S.: 2010 ist DAS Pokemon-Jahr !!
    Heart Gold & Soul Silver !!

    :assi:
    :thumbsup:
    *Munchlax*

    Tja... Anschneinend wird die Story hier nicht mehr gelesen... Warum auch immer.
    Naja, das letzte Kommi ist am 15. Oktober verfasst worden, also erkläre ich die Geschichte hiermit
    ABGESCHLOSSEN!
    Da das Ende offen bleibt, wird das hier jetzt, wie schon angekündigt, der 1. TEIL,
    wann der 2. Teil kommt, steht noch nicht fest!


    An dieser Stelle ein riesiges "DANKESCHÖN" an meine Leser, die mir auch immer eine kleine Inspiration waren!!


    Bis zum nächsten Teil!!

    Ich hab noch eins gefunden!^^


    TR gegen Ende des zweiten Films:


    Laschoking: "Das was ihr hier getan habt, haben viele Menschen gesehen!"
    James: "Einmal sind wir Helden gewesen!"
    Mauzi: "Das wird dem Boss gar nicht gefallen!"
    James: "Das ist schlecht!"
    Jessie: "Wir gründen unser eigenes Team!"
    James: "Das ist gut!"
    Mauzi: "Aber wir haben keine Kohle!"
    James: "Das ist schlecht!"
    Jessie: "Dann klauen wir eben welche!"
    James: "Das ist gut! Oder ist das schlecht?"

    Auf jeden Fall ein Psycho-Pokemon wie Trasla oder Tanhel!
    (Letzteres is eigentlich kein Psycho, aber es entwickelt sich eben zu Metagross^^)
    Mit Galagladi ind Metagross hat man dann schon einen guten Fighter im Team,
    außerdem sind Psycho-Pokis sehr flexibel und die Angriffe sind auch nicht zu verachten!^^ :thumbup:

    SORRY; SORRY und NOCHMALS SORRY!!!!!


    Ich hab meine FS in den letzten Wochen ziemlich vernachlässigt, tschuldigung!!!!
    Bin zur Zeit auch irgendwie serh unkreativ, hab sozusagen 'ne Schreibblockade!


    Naja, ich hoffe, irgendjemand findet noch Zeit, das Kapi hier zu lesen... :(









    Kapitel 18 (Achtung: Dieses Kapitel enthält seeehr viel
    Contestshipping!)





    „Die Hüter der Seen“




    „Ganz schön kühl hier oben!“ Maike klammerte sich fester an Libelldra. Drew lachte. „Es ist nicht mehr weit!
    Siehst du? Da unten kannst du schon den Tempel von Blizzach erkennen!“ Er
    wischte sich den Schnee von der Jacke. „Okay, Libelldra! Mach dich fertig zum
    Landen!“ Das Pokemon gehorchte und setzte zum Sinkflug an. Maike war froh, bald
    wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

    Libelldras Flugmanöver hatten nicht viel mit einem Flugzeug gemeinsam, aber das Drachen-Pokemon hatte sie
    deutlich schneller nach Blizzach gebracht.

    Libelldra legte die Flügel an und schoss auf die Dächer der Stadt zu. Inwischen hatte Maike sich an diese
    Landung gewöhnt, also blieb die Panik aus, denn das Pokemon setzte ganz sanft
    und leise vor dem Pokmon-Center auf. Trotz des Räumungsdienstes ging Maike der
    Schnee bis zu den Knien, als Drew sie von Libelldras Rücken hob. Allerdings war es weicher Pulverschnee.

    Warme Luft schlug ihnen entgegen, als die Top-Koordinatoren das Center betraten. Es war leer,
    bis auf Schwester Joy, die mit einem dicken Schal hinter dem Tresen saß und strickte.
    Sie schaute auf und in ihrem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Willkommen im Pokemon-Center in
    Blizzach! Ihr müsst ja ganz durchgefroren sein! Wie wäre es mit einem heißen
    Kakao? Bin gleich wieder da!“. Noch bevor Drew und Maike etwas erwidern
    konnten, war Schwester Joy mit zwei Tassen wieder da. Sie stellte sie auf den Tresen
    und goss aus einer großen, silbernen Kanne dampfenden Kakao hinein und gab ihm
    noch ein Sahnehäubchen. „Bitte sehr! Beste Qualität!“, sagte sie. „Danke,
    Schwester Joy! Scheint ja im Moment nicht viel los zu sein, oder?“, fragte Maike.

    „Kann man eben nichts machen. Die Leute sind alle in wärmere Gebiete gefahren, es ist hier in Blizzach so
    kalt wie seit Jahren nicht mehr. Nur Frieda und ihre Arenabesatzung sind noch da!“.

    Schwester Joy deutete mit dem Kopf auf den Aufenthaltraum. „Wollt ihr euch nicht ein bisschen ausruhen?“
    „Eine gute Idee. Ich bin so K.O!“ Maike nahm Drews Hand und zog ihn hinter sich
    und Schwester Joy her. Der Aufenthaltsraum war gemütlich eingerichtet. Drei
    rote Ledersofas standen um einen Tisch aus Kiefernholz herum, Regale voller Bücher
    standen an der Wand und die warme Luft eines knisternden Kamins erfüllte den
    Raum. Schwester Joy holte ein paar dicke Decken aus dem Schrank und legte sie
    auf eines der Sofas. „Falls es euch zu kalt wird!“, sagte sich lächelnd.

    Maike setzte sich hin und begann ihren Kakao zu schlürfen. Drew setzte sich neben sie und lies seinen
    Blick durch den Raum schweifen. „Tut mir Leid, ich bin ein wenig neugierig. Was
    verschlägt euch denn nach Blizzach?“, fragte Schwester Joy. Maike und Drew tauschten einen schnellen Blick aus.

    „Nun ja… Wir sind hier, um Selfe zu sehen!“, fing der Junge an. „Selfe? Ich weiß nicht, ob es um diese
    Jahreszeit am See der Stärke ist…“ Die Krankenschwester schüttelte den Kopf.

    „Wir müssen es versuchen. Ein paar Freunde von uns kommen noch nach, sie sind gerade dabei den Pass zu
    überqueren!“, sagte Maike. „Der Pass ist sehr verschneit. Hoffentlich passiert
    euren Freunden nichts!“ „Keine Sorge. Die können auf sich aufpassen!“ Drew
    lächelte. „Dann ist es ja gut. Wenn ihr noch etwas braucht, ich bin in meinem
    Arbeitszimmer im 2. Stock!“ Joy stand auf und verlies das Zimmer. „Meine Füße
    tauen langsam wieder auf!“, scherzte Maike und rutschte ein Stück näher zu
    Drew. „Dann gibt`s heute doch kein Eisbein!“, grinste der Junge nahm sie in den Arm.

    Maikes Herz schlug wieder einen Takt schneller. Sie schmiegte den Kopf an seine Brust.
    „Irgendwie sind wir nicht zusammen…“, überlegte Drew laut. „Was? Ich meine… warum?“, fragte Maike völlig
    überrumpelt. „Naja. Ich hab dich noch nicht gefragt, ob du mit mir gehen
    willst!“ Drew lies es ganz ernst klingen. „Deshalb frag ich dich jetzt. Willst
    du mit mir gehen?“ „Ja…“ „JETZT sind wir zusammen!“, sagte Drew zufrieden.
    Einen Moment war es still, nur das Knistern des Kamins war zu hören. „Drew… ich
    hab noch was gut bei dir!“, flüsterte Maike. „Hä?“ Drew zog eine Augenbraue
    hoch. „Du hast mir heute Früh nicht richtig ,Guten Morgen’ gesagt! Und dass ich
    dir geholfen habe, gilt nicht!“ Maike kniete jetzt auf dem Sofa. „Ich werde
    mich bessern! Versprochen!“ Drew hob legte die Hand aufs Herz. Maike seufzte.
    „Irgendwie checkst du nie, worauf ich hinaus wi-“ Noch bevor sie den Satz
    beendet hatte, lagen Drews Lippen schon auf ihren. Sie vergrub ihre Hände in
    seinem Haar und drückte ihn sanft auf das Sofa. „Erst Rivalen, dann Freunde und
    jetzt ein Paar…“ Drew seufzte. „An mir lag es ja nicht! Du hast Glück, dass du
    so süß bist! Manchmal hätte ich dich wegen deiner Arroganz in der Luft
    zerreißen können!“, sagte Maike neckend und küsste ihn wieder.

    „Ich musste dich ja irgendwie beeindrucken! Ich glaub nicht, dass ich dich mit einer Softie-Nummer erreicht
    hätte!“, verteidigte sich Drew grinsend. „Das klingt irgendwie logisch!“ Noch ein Kuss.

    „Ich will dich nie mehr verlieren…“ flüsterte Drew und nahm Maike fester in den Arm.
    „Du und ich für immer!“ Maike strich ihm durchs Haar. „Kannst du mir bisschen mehr über die Hüter der Seen
    erzählen?“, fragte sie plötzlich und schaute ihn ernst an.

    „Ich bin zwar kein Experte, aber ganz unwissend bin ich auch nicht! Mal sehen…“ Drew kratzte sich am Kopf.
    „Soweit ich weiß gibt es außer Selfe noch Tobutz, das starke Wesen und Vesprit,
    das fühlende Wesen. Die Beiden leben, genauso wie Selfe, an einem See.“.

    „Und warum werden sie als legendäre Pokemon bezeichnet?“, hakte Maike nach.
    „Naja… Sinnohs alte Mythen erzählen uns viel über die Götter von Zeit und Raum, die Hüter der Seen… Aber
    man weiß nie, ob das alles real ist, oder eben nur eine Legende. Es heißt, man
    kann aus den roten Steinen, die die Hüter der Seen bei sich tragen, eine Kette
    schmieden. Diese Kette soll die Macht haben, Dialga und Palkia aus der
    Zwischendimension heraufzubeschwören…“

    Drews Blick war jetzt unergründlich. Gedankenverloren starrte er an die Wand.
    „Allerdings soll es den Hütern große Schmerzen bereiten, wenn sie von ihren Steinen getrennt werden…
    Sie leiden für etwas, dass eigentlich nicht in die Hände des Menschen fallen sollte!“.

    „Man könnte mit Hilfe von Tobutz, Selfe und Vesprit Dialga und Palkia praktisch… kontrollieren?“
    „So ungefähr. Aber die gesamte Kontrolle über sie zu bekommen, ist eigentlich unmöglich. Dafür ist
    einfach ihre Macht zu groß. Aber wenn diese Macht wiederum unkontrolliert
    bleibt, gäbe es auf unserer Welt eine riesige Katastrophe. Dialga und Palkia
    dürfen nie, wirklich nie, aufeinander treffen!“. „Du weißt ja, dafür, dass die
    kein Professor bist, doch ganz schön viel über die alten Legenden!“ Maike
    schaute ihn mit gespieltem Argwohn an. „Tja, neben meiner Karriere als
    Koordinator habe ich mich in den freien Tagen sehr viel mit alter Literatur beschäftigt…
    Ich bin eine richtige Leseratte, wenn du es genau wissen willst!“, gab Drew lächelnd zu.

    „ICH HAB ES JA GEWUSST!!!“ Erschrocken drehten sich die Beiden in Richtung Tür.
    „Bitte lächeln!“ Das Klicken einer Digi-Cam. „MAX!! Was soll das?!“, beschwerte sich Maike über das
    plötzliche Auftreten ihres kleinen Bruders. „Ich gewinne meine Wette!“,
    antwortete Max grinsend.

    „Deine Wette?!“ „Theoretisch hast DU sie gerade für mich gewonnen, Schwesterchen!“ „Max, komm zur Sache!“.
    „Okay, okay. Ich habe mit Dad gewettet, dass du Drew noch dieses Jahr
    anschleppst!“, erklärte Max. „Ihr habt was?!“ „So kommt man auch zu einem neuen
    Poketch!“, sagte Max schelmisch, kam auf seine große Schwester zu und drückte
    ihr einen dicken Kuss auf die Stirn.

    „Dank dir und deiner Initiative bin ich demnächst stolzer Besitzer der neuen PoketchII! Dad werden
    die Augen rausfallen, wenn das er Bild von euch sieht!“. Maike warf ihrem
    Bruder einen vernichtenden Blick zu. „Du weißt, wie Dad auf solche Sachen
    reagiert!“ Sie knirschte mit den Zähnen.

    „Wie reagiert denn dein Dad auf solche Sachen?“, mischte Drew sich ein. Max und Maike schauten ihn an. „Nun
    ja… Er ist in dieser Beziehung etwas eigen…“, druckste Maike herum, weshalb Max
    das Wort übernahm. „Dad nimmt jeden Kerl, mit dem Maike spricht, oder den sie
    nur anguckt, genau unter die Lupe. Keiner durfte ihr bis jetzt näher als 3
    Meter kommen, mit Ausnahme von Ash.

    Er will Maike keinem Jungen anvertrauen, der nicht mindestens einen Selbstverteidigungskurs bei der
    Bundeswehr absolviert hat. Er hat eben die typische Macke eines jeden Vaters,
    wenn seine Tochter anfängt, sich für Jungs zu interessieren. Ich bin mal
    gespannt, ob du die offizielle Vorstellung überlebst!“. „Ich bin sicher, dass
    ich deinen Vater überzeugen kann. Ich, der nette Kerl von nebenan!“ Drew
    grinste. „Keine Ahnung, wie wir es ihm beibringen, aber auf keine Fall die
    Schock-Therapie mit dem Bild!“ Maike seufzte. „Wir müssen ihn ganz langsam
    darauf vorbereiten… Am besten, wir sagen es Mum zuerst, sie weiß, was zu tun
    ist!“, schlug sie dann vor. „Deine Mum ist darauf schon vorbereitet, oder
    wie?“, fragte Drew. „Ja, kann man so sagen! Sie ist überaus gastfreundlich!“,
    sagte Max grinsend. „Sind die Forschungen im Tempel schon abgeschlossen, oder
    macht ihr grade eine Pause?“, wollte Maike wissen. „Eigentlich wollte ich nur
    meine große Schwester begrüßen! Ich hab in der Tat nicht viel Zeit, Professor
    Eibe braucht mich!“, antwortete Max und der Stolz spiegelte sich in seine Augen
    wieder. „Und was verschlägt euch nach Blizzach?“ „Wir sind auf der Suche nach
    Selfe. Und falls du jetzt fragen solltest, wieso, dann wende dich an Gary oder
    Edward, die kommen nämlich mit Ash, Lucia und Misty nach!“ Maike verwuschelte
    ihrem kleinen Bruder die Haare.

    „Ich weiß, dass du es nicht leiden kannst zu warten!“, grinste sie schadenfroh.













    So, hier kommt das 17. Kapitel!








    Kapitel 17




    „Gedanken und Gefühle“





    Mein Herz, dachte Lucia. Es war bis jetzt der festen Überzeugung, dass Ash der Richtige für sie war.
    Allerdings war es sich anscheinend nicht mehr so sicher, als Edward aufgetaucht war.
    „Ich hab dir noch etwas verschwiegen, Lucia. Ich kann…nicht nur die Gedanken eines Pokemon hören,
    sondern auch die von Menschen!“, gestand Edward. „Du kannst…WAS?!“, presste das
    Mädchen heraus. „Ich kann die Gedanken von fast allen Lebewesen auf dieser Erde
    hören. Außer die von dir!“ Er lächelte verlegen. „Glaubst du, dass mit mir
    etwas nicht stimmt?“, fragte Lucia, immer noch geschockt. Edward prustete los.
    „Ich erzähl dir, ich kann Gedanken hören, und mit DIR stimmt etwas nicht?!“ Er
    lachte schallend. „Dann… kannst du auch Ashs Gedanken lesen?“ „Ja. Ich kann
    auch in seine Träume reinschauen!“. Er grinste wieder. „Uiuiuiui… Er träumt
    von… dir!“, flüsterte Edward verschwörerisch. „Ihr zwei steht auf einer Wiese.
    Die hast ein rot-weißes Kleid an, und er überlegt gerade, wie er dich
    rumkriegt, oder besser gesagt, wie er dich erobern kann!“ Der Kupferschopf
    verzog das Gesicht. „Er ist nicht besonders einfallsreich!“, fügte er hinzu.

    Lucia lief so rot an wie noch nie, in dem Moment beneidete sie Edward für seine Fähigkeit, nicht rot zu
    werden. Edward wechselte den „Bildschirm“. „Drew und Maike träumen irgendwie
    immer das gleiche… Er träumt von ihr, sie träumt von ihm!“, sagte er mit gespielter Enttäuschung.

    Ein kalter Luftzug lies Lucia erschaudern. Edward runzelte die Stirn. „Setz dich lieber mal wieder in den
    Jeep, sonst erkältest du dich noch!“. „Aber ich kann es nicht mit ansehen, wenn
    du so alleine da draußen stehst!“, weigerte sich das Mädchen. „Dann setzt du
    dich zu den Anderen hinter, ich setzt mich alleine nach vorne und fahr die
    Trennwand hoch, damit ihr wenigstens hinten nicht auskühlt!“.

    Die Rückbank des Geländewagens war lang und breit genug für vier Personen, trotzdem saßen Drew,Maike und Ash ziemlich nah nebeneinander. Edward hielt Lucia die Tür auf. „Viel Glück!“, sagte er neckend.
    „Bitte lies dann mal für ein paar Stunden NICHT Ashs Gedanken!“, bat ihn Lucia.

    „Wo denkst du hin!“ Edward zwinkerte ihr zu und schloss die Tür ganz leise.
    Einen Augenblick später fuhr eine dünne, silberne Wand aus dem Boden des Autos und trennte somit das
    Fahrerhaus vom übrigen Teil des Jeeps. Lucia atmete unregelmäßig. Das tat sie
    immer, wenn sie aufgeregt war, oder sie vor irgendetwas Angst hatte.

    Ash begann zu blinzeln. „Wa… is… los?“, fragte er im Halbschlaf. „Ich bin´s nur, Ash!“, flüsterte Lucia. Ash
    richtete sich kerzengerade auf und war auf einmal wieder hellwach. „Ist
    irgendetwas passiert?“, fragte er aufgeregt. „Nein, es ist alles okay!“ Lucia
    rückte ein Stück näher zu ihm.

    „Was machst du dann hier?“, wollte der Junge wissen. „Naja, hier hinten bei euch ist es eben viel
    gemütlicher als vorne!“ Lucia lächelte ihn vorsichtig an. „Kann sein“, sagte Ash knapp.

    Er gähnte und kratzte sich am Hinterkopf. „Du solltest auch ein bisschen schlafen! Wir haben morgen einen
    anstrengenden Tag vor uns!“, sagte er schließlich. „Mmmh-mmh“ Das Mädchen
    schaute auf ihr Hände. „Du kannst meine Jacke haben, wenn dir kalt ist!“, bot
    Ash an. „Nein, danke. Mir ist echt nicht kalt!“. Bevor sie einschlief, warf
    Lucia noch einen Blick aus dem Fenster. Es begann zu schneien…

    Am nächsten Morgen wachte Maike als erstes auf. Ash und Lucia schliefen noch, genauso wie Drew.
    Sie flüsterte ihm ein leises „Guten Morgen!“ ins Ohr und gab ihm einen Kuss. Drew rieb sich die Augen und
    gähnte erstmal. „Morgen, Maike…“, murmelte er müde. „Schon bisschen dürftig,
    oder?“ „Was ist dürftig?“ „Wie du mir ,Guten Morgen’ sagst!“, half ihm Maike
    auf die Sprünge.

    „Ach so… Warum?“ „Das glaub ich jetzt echt nicht!“ Maike drehte seinen Kopf zu sich und küsste ihn noch
    mal. Etwas überrascht erwiderte er ihren Kuss, anscheinend hatte er es jetzt
    verstanden.

    „Jetzt kapiert?“, flüsterte Maike schnippisch. „Kapiert!“ Drew lächelte sein schiefes Lächeln, das Maike so
    sehr liebte. „Ich werde es mir merken!“ Bevor es zu einem dritten Kuss kam,
    wurden die beiden gestört. Und zwar von Ashs knurrendem Magen. „Er hat sogar
    Hunger während er schläft!“ Ungläubig starrte Maike auf ihren besten Freund.
    „Ich wird mir mal die Lage ansehen!“, beschloss Drew und kletterte aus dem
    Wagen. Maike folgte ihm. Da es letzte Nacht geschneit hatte, war die Schneewehe
    noch größer geworden, die ihnen den Weg versperrt hatte. Edward lehnte
    nachdenklich ein einer Fichte, die am Straßenrand wuchs. Als er Drew und Maike
    sah blickte er lächelnd auf.

    „Morgen, ihr Zwei! Gut geschlafen?“ „Eigentlich schon!“ „Und du, Maike?“ „Könnte nicht besser sein!“,
    grinste das Mädchen und nahm Drews Hand. „Wir können jetzt nicht mehr warten. Wenn
    der Räumungsdienst in einer halben Stunde immer noch nicht da ist, werden wir
    den Wall zerstören!“, sagte Edward mit berechnender Miene. „Du kannst dich auf
    uns verlassen!“, sagte Drew und tippte auf einen der Pokebälle an seinem Gürtel.

    Inzwischen war auch Lucia von Ashs knurrendem Magen aufgewacht. Sie musste ein Kichern unterdrücken, als Ash
    im Traum irgendetwas von Cornflakes faselte.

    „Mit oder ohne Milch?“, lachte Lucia. Ash blinzelte. „Was gibt`s denn zu lachen?“, fragte er
    verwundert. Die Antwort gab ihm sein knurrender Magen. Jetzt musste auch Ash lachen.

    „Oh Mann! Ich sollte nicht mehr von Essen träumen!“ „Du hast von Essen geträumt?“ Lucia kicherte wieder
    und wurde rosa um die Nasenspitze. „Du kennst mich doch! Von was soll ich denn
    sonst träumen?“, stotterte Ash ein wenig verlegen. „Naja…Von Pokemon, deiner Familie…Mädchen?“

    Lucia grinste ihn verschwörerisch an. „Mädchen?! Nee, lass mal. In dieses Gebiet hab ich mich
    noch nicht verirrt!“ Ash bekam einen hochroten Kopf. Lucia schmunzelte und
    testete ihre neue Geheimwaffe. Sie berührte Ashs Gesicht mit den Fingerspitzen.
    Dieser wurde so rot, dass man es gar nicht mehr in Worten beschreiben kann. „Hast
    du Fieber, oder so?“, fragte Lucia scheinheilig.

    „Nein… Ich schwitz nur ein bisschen!“, log Ash. Jetzt bloß nicht die Fassung verlieren.
    Er musste es versuchen, hochrot und verunsichert wie er war. „Ähm… Ich muss dir unbedingt noch was
    sagen, Lucia…“, fing er unbeholfen an. Jetzt schoss auch Lucia das Blut in den Kopf.

    „Du kannst danach auch ruhig lachen und mich für alle Zeit deines Lebens hassen oder so, aber ich will, dass
    du es weißt!“ Er versuchte seine Stimme fest klingen zu lassen. Dann rutschte
    er ein Stück näher an sie heran. „Ich...“ –

    Die Tür des Jeeps wurde aufgestoßen. „Hey Ash! Du musst uns kurz helfen!“
    Gary schaute von Ash zu Lucia und wieder von Lucia zu Ash. Er grinste. „Sorry,
    Kumpel! Aber wir brauchen deine Hilfe!“.

    Ash seufzte und folgte Gary mit Lucia ins Freie. „Unser Siebenschläfer ist wach!“, scherzte Misty und boxte
    Ash freundschaftlich in die Seite. „Sehr witzig!“, grummelte er. „Und was soll
    ich jetzt machen?“ „Du sollst eigentlich überhaupt nichts machen! Eigentlich
    haben wir es mehr auf Glurak abgesehen!“ Edward tauchte neben ihm auf. „Wir
    müssen diese Schneewehe schmelzen!“, half Gary dem immer noch völlig ahnungslosen
    Ash auf die Sprünge. „Ach so! Warte mal! Seit wann bist du denn hier?!“ Gary
    kratzte sich am Hinterkopf. „Ungefähr seid 2 Stunden. Leider war das
    Begrüßungs-Komitee nicht ganz komplett, aber ich hab es überlebt!“ Gary begann zu lachen.

    Ash warf ihm einen wütenden Blick zu. Dann holte er einen Pokeball aus seiner Tasche und warf ihn in die
    Luft. „Glurak, du bist dran!“. Glurak breitete sein gigantischen Flügel aus und
    blies kleine Rauchschwaden aus seiner Nase. „Selbstverständlich werde ich dir ein
    wenig unter die Arme greifen! Los, Arkani!“, rief Gary seine Feuer-Pokemon aus
    dem Ball. „Also gut! Dann verarbeiten wir diesen Brocken mal zu Suppe!“ lachte
    Ash. „Auf geht`s Glurak! Hitzekoller!“ „Arkani, Feuersturm!“.

    Eine gewaltige Feuerwand umschloss den aufgestauten Schnee und schmolz ihn in sekundenschnelle.
    „Soweit so gut! Dann geht’s jetzt weiter!“, sagte Edward. „Guten Flug!“ Gary klopfte Drew auf die Schulter.
    „Wieso guten Flug?“, fragte Ash. „Wir fliegen auf Libelldra schon mal vor, weil
    es sonst nicht genug Platz im Jeep gibt! Misty und Gary sind schon ganz
    durchgefroren nach dem Ritt auf Arkani von Fleetburg bis hierher!“ Drew
    aktivierte den Pokeball. „Keine Sorge! Wir passen schon auf uns auf!“ Maike
    legte Ash die Hand auf die Schulter. „Wir sehen uns!“ Drew half Maike, wie
    immer, beim Aufsteigen und schwang sich dann selbst auf den Rücken seines Drachen-Pokemon.

    Auch Edward startete den Motor. Lucia hatte sich zu Ash und Misty nach hinten gesetzt, Gary hatte sich
    auf dem Beifahrersitz niedergelassen. Die Trennwand war immer noch ausgefahren,
    aber das störte niemanden. Gary und Edward hatten sowieso nur ein Thema im Kopf.

    Misty schaute die ganze Zeit aus dem Fenster, sie saß rechts, Lucia in der Mitte und Ash links.
    Die Beiden schmökerten in Erinnerungen ihrer Sinnoh-Reise und Ash machte einen Witz
    nach dem anderen, um Lucia zum Lachen zu bingen.

    Es hatte wieder angefangen zu schneien, je näher sie Blizzach kamen, desto stärker
    wirbelten die weißen Flocken durch die eisige Luft.

    Plötzlich erschien ein riesiger, eisblauer Vogel an der Kuppe eines Bergs. Sein Gefieder
    glitzerte im schwachen Sonnenlicht, die Schneeflocken erstarrten zu Eis, als
    sie seinen Körper berührten.

    „Ash, schau mal! Das da… das ist doch Arktos, oder?“ Misty zupfte ihren Kumpel am Arm.
    „Ja, sieht so aus! Hier bietet sich ja der perfekte Lebensraum für den „Titan des
    Eises“!“, sagte Ash und schaute angestrengt in den Himmel. Arktos, Zapdos und
    Lavados… Wie damals….

    Wie versprochen kommt Team Rocket wieder mal zum Einsatz!
    Hab mir viel Mühe gegeben, ein paar Jokes einzubauen!^^







    Kapitel 16





    „Roboter und Reisbällchen“





    „Jetzt macht mal `ne Pause, Jungs!“ Jessie verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Kleinen Moment noch, Jessie! Ich muss den Stuhl noch anschweißen! Mauzi, gib mir mal das Schweiß-Gerät!“,
    tönte es aus dem riesigen Roboter. Jessie seufzte. „Dann es ich die
    Reisbällchen eben allein!“. Sofort erschien James in der verrosteten Tür. „Das lässt du schön bleiben!
    Wer von usn arbeitet hier Tag und Nacht? Mauzi, das lassen wir uns nicht gefallen!“.

    Wenig später saß Team Rocket auf einer improvisierten Picknick-Decke. Jessie hatte einen Teller, jedenfalls
    die Überreste davon, aufgetrieben und ihn mit frischen Reisbällchen bestückt.

    „Die Reisbällchen sind wirklich gut!“, sagte James mit vollem Mund. „Selbstgeklaut!“ Jessie war
    sichtlich stolz auf ihre Arbeit. Mauzi wischte sich den Mund ab. „Der Rocket-Robo LM macht deutliche Fortschritte!
    Ich glaube, heute Nachmittag sind wir fertig!“ „Und dann werden wir die Knirpse und Pikachu überrumpeln! Hast den
    Sender an ihrem Jeep angebracht, Mauzi?“.

    Mauzi nickte. „Klar, James. War gar nicht so leicht, das Auto war sehr gut versteckt. Aber Dank meiner Nase
    und ein paar Informationen von diesem Edward, den ich beim Telefonieren
    belauscht habe, bin ich doch fündig geworden!“. Team Rocket lachte das typische Bösewicht-Lachen.

    Sie hatten ganze Arbeit geleistet. Tagelang waren sie auf sämtlichen Schrottplätzen und Flohmärkten
    herumgelaufen, um die Teile für ihren Roboter zusammenzukratzen. Ums Geld
    hatten sie sich keine Sorgen machen müssen. Klauen ging schneller. Dann hatten
    sich James und Mauzi an die Arbeit gemacht und die Teile zu einer ordentlichen
    Maschine verarbeitet. Sie waren gerade dabei, das Cockpit zu programmieren und
    einzurichten. James hatte ein paar alte Bürostühle aufgetrieben, die hervorragend in die Kommando-Zentrale passten.
    Die Schalthebel waren die Handbremsen aus alten, manchmal auch verrosteten Autos, die Mauzi in mühevoller
    Kleinarbeit zusammengetragen hatte.

    Jessie kümmerte sich ihrer Meinung nach um das leibliche Wohl. Auch wenn ihr Lunchpaket nicht immer
    genießbar war, schließlich sind Mülltonnen keine Gourmet-Restaurants, moserten
    die beiden Jungs nicht. Hauptsache, es gab was zu futtern.

    Trotz allem musste James sich wieder mal von seiner Kronkorken-Sammlung trennen, um den Bordcomputer,
    Verlegungskabel und Geheimwaffen bezahlen zu können.

    Der Roboter an sich bestand eigentlich nur aus Autotüren und ein paar Blechbüchsen.
    Die Arme waren aus zwei riesigen Werbe-Coladosen gebastelt, in denen sich die Fangraketen befanden.
    Zusätzlich hatte James das ganz mit einem wirksamen Gummispray überzogen, um es
    vor Pikachus Donnerblitzen zu schützen. Jessie hatte das sündhaftteure neue
    Waschmittel aus der Werbung 10-mal geklaut und Sammel-Coupons ausgeschnitten.
    Leider hatte sie nicht das pinke Cabrio gewonnen, aber dafür einen Jahresvorrat
    Gummihandschuhe.

    Nachdem das letzte Bällchen in ihren Mägen verschwunden war, machten sie die drei wieder an die Arbeit.
    Jessie wollte aber von dem Technik-Getue nichts wissen, sie betätigte sich
    lieber künstlerisch und verzierte den Roboter mit Woingenau und Vipitis. Sie
    entschied sich für ein Blumenmuster.

    Die Sonne ging bereits unter, als James das Benzin in den altmodischen Tank des Roboters füllte.
    „Es kann losgehen, Leute!“ Team Rocket kletterte die Stahlleiter zur Tür des Cockpits hinauf und zwängte
    sich hinter die Schaltpulte. „Klein aber fein! Ach ja, Mauzi? Du musst die
    Kupplung zweimal pumpen, bevor du losfährst, das hab ich heut Nachmittag noch
    geändert!“, fügte James schnell noch hinzu. „Keine Sorge! Dieses Ding wird die
    Knirpse auf den Mond katapultieren!“ Mauzi zog an der Zündleine. Mit einem
    lauten Rasseln sprang die Maschine an, glitt aber dann ganz leise über die
    Wiese. „Dann lass uns das Schätzchen mal ausprobieren! Fangraketen?“
    „Gecheckt!“ „Düsenantrieb?“
    „Gecheckt!“ „Titankäfig E 2000?“ „Gecheckt!“ „Unterwäsche?“ „Ähh… Gecheckt!“.
    Mauzi, der das Steuer übernommen hatte, schaltete hoch auf den 5. Gang. Der Roboter machte einen Satz
    nach vorne und schoss in die Nacht hinaus.

    „Hast du denn schon einen Plan, wie wir die Knirpse überraschen?“, fragte Jessie.
    „Nicht wirklich. Aber wir haben ja noch genug Zeit, wir müssen sie erstmal einholen. Aber das wird
    schwierig sein, solange dieser Cullen bei den Knirpsen ist. Mit dem stimmt
    irgendwas nicht!“, sagte James. „Soweit ich gehört habe, sind die Knirpse
    unterwegs nach Blizzach. Sie wollen nach diesem komischen Hüter des Sees der
    Stärke, Selfe, Ausschau halten. Wir heften uns einfach an ihre Fersen, dann
    fangen wir zuerst Selfe, dann Pikachu! Vielleicht suchen die Knirpse ja noch
    andere, seltene Pokemon!“, überlegte Mauzi laut. „Gut möglich. Aber findet ihr das
    nicht ein bisschen… gemein?“ Für diesen Satz musste James eine Kratzfurie über
    sich ergehen lassen. „Wir sind GANOVEN, falls du es immer noch nicht kapiert
    hast!!!“, fuhr ihn Mauzi an. „Und glaubt mir! Diesmal werden wir den Boss nicht
    enttäuschen!“ „Warum auf einmal so optimistisch, Mauzi?“ „Nur wer positiv
    denkt, kann gewinnen, Jessie!“ „Du hast wieder eine Psychologie-Sendung
    gesehen, oder?“ „Besser als deine Schnulzen-Filme!“. Mauzis Krallen bohrten
    sich tief in die Steuerknüppel.

    -bei den „Knirpsen“-
    Langsam sammelte sich der erste Schnee auf den Straßen. Blizzach konnte nicht mehr weit sein.
    Es war bereits dunkel, trotz der riesigen Neon-Scheinwerfer, die am Jeep montiert waren.
    Lucia hätte sich über Edwards Augen gewundert, hätte sie nicht gewusst, dass er ein Vampir war.
    Er kniff sie keine einziges Mal zusammen, anscheinend machte ihm die Dunkelheit nicht viel aus.
    Eigentlich ganz logisch. Vampire gingen ja ausschließlich Nachts auf die Jagd, also mussten sich ihre
    Augen an die Dunkelheit angepasst haben.
    Maike war bereits eingeschlafen, ganz fest an Drew gekuschelt. Der Koordinator konnte auch nur
    noch mit Mühe die Augen offen halten, er blinzelte immer wieder.

    Ash hingegen schien immer noch hellwach zu sein. Er schaute angestrengt aus dem Fenster, Pikachu hatte
    sich auf seinem Schoß zusammengerollt und schnarchte leise.

    „Wie weit ist es denn noch?“, fragte Lucia leise. „Ungefähr 50 Kilometer. In spätestens einer Stunde sind wir
    in Blizzach. Du kannst ruhig die Augen zumachen, Lucia!“, antwortete Edward
    genauso leise.

    Das Surren des Motors wirkte beruhigend. Edward trat die Kupplung und schaltete einen Gang runter.
    „Musst du nicht langsam was essen?“, flüsterte das Mädchen vorsichtig. „Es geht noch. Aber sobald wir da
    sind, musst du mich für einige Zeit entschuldigen!“ Edward schmunzelte.

    Plötzlich trat er auf die Bremse. Lucia schaute ihn überrascht an, erst dann entdeckte sie die riesige
    Schneewehe, mitten auf der Straße. „Sorry, Leute! Hier geht`s erstmal nicht
    weiter!“, seufzte Edward.

    „Und was machen wir jetzt?“ Ash atmete tief durch. „Naja, wir werden warten, bis der Räumungsdienst wieder
    hierher kommt!“, stellte Edward fest. „Aber das ist doch erst morgen früh!“

    „Tut mir wirklich leid, Ash. Aber wenn wir den Steilpass nicht halb eingefroren passieren wollen, müssen wir
    hier übernachten!“ Der Kupferschopf zuckte die Achseln. „Na klasse!“, grummelte Ash.

    Dann streckte er sich und war auf der Stelle eingeschlafen. Auch Drew hielt es nicht mehr aus, seine Augen
    fielen zu. Edward stellte die Klimaanlage auf 20 Grad Celsius. Er öffnete
    blitzschnell und kaum hörbar die Autotür und schlüpfte in die kristallklare
    Nacht. Lucia lugte zu Ash nach hinten.

    Der Junge aus Alabstia schlief selig, nichts und niemand könnte ihn noch aufwecken.
    Lucias Blick wanderte zu Maike und Drew. Die Beiden waren wirklich ein süßes Paar, das Mädchen lächelte.
    Maike hatte den Kopf auf Drew Brust gelegt, ihre Hände umschlossen seine Mitte.

    Drew lächelte auf einmal. Anscheinend träumte er irgendetwas schönes. Er hatte den linken Arm um seine
    Freundin gelegt, mit dem rechte stützte er seinen Kopf. Lucia seufzte. So schnell würde sie das nie erleben, was sich Maike nach so vielen Jahren erkämpft hatte.

    Dann stieß sie so leise wie möglich ihre Tür auf und versank in knietiefem Schnee. Brrr!
    „Ist dir da drinnen zu warm?“, fragte Edward, der lässig am Rumpf des Jeeps lehnte. Seine Lederjacke
    war offen, er erweckte keinen frierenden Eindruck. „Naja… Ich wollte mir nur
    die Füße etwas vertreten!“ Lucia kam auf ihn zu. „Ach so. Nun ja, falls du
    jetzt fragst, was ich hier draußen mach, findest du die Antwort in meiner
    Körpertemperatur!“, grinste Edward. „Wenn ich im Auto bleibe, dann kühlt es ja
    aus!“, fügte er noch hinzu. „Die wird also nie kalt? Ist irgendwie praktisch!“

    Edward lachte. „Irgendwie schon. Ich kann auch nicht rot werden! Eine Vorteil, den du auch gebrauchen
    könntest!“ Er kicherte. Lucia bekam eine rosa Nasenspitze. Dann schmunzelte sie.

    „Du solltest Ash sagen, was du für ihn empfindest!“, sagte Edward plötzlich. Lucia zuckte zusammen.
    „Aber… Ich meine… wirst du nicht eifersüchtig?“, flüsterte das Mädchen knallrot und verunsichert.
    „Lucia… Ich habe dir von Anfang an falsche Hoffnungen gemacht. Du und Ash… es ist so vorgesehen, dass
    ihr euch findet. Wenn ich nicht auf einmal in dein Leben geplatzt wäre, dann
    hättest du noch eine viel stärkere Bindung zu Ash!“ Er seufzte. „Aber du bist gekommen…“, flüsterte Lucia.

    „Ja. Aber auf unnatürlichem Weg. In mein Schicksal wurde eingegriffen, sonst läge ich schon friedlich unter
    der Erde! Ich bin 108 Jahre alt, Lucia!“ Edward nahm sie in den Arm. „Hör auf dein Herz!“.


    Bisschen schnulzig, das Ende... Hoffe, es hat euch trotzdem gefallen!^^

    Ich wäre ein Koordinator oder ein ganz einfacher Trainer, wobei mir Wettbewerbe fast
    schon lieber sind!^^ (Drew x May :blush: ).
    Als Arenaleiter muss man ja theoretisch die ganze Zeit in seiner Arena bleiben, da sieht man ja kaum was
    von der Welt! Champ muss ich auch nicht unbedingt sein, aber wie gesagt, höchstens Top-Koordinator!^^
    Schwester Joys Leben is auch kein Zuckerschlecken, Rocko würde mir ziemlich auf die Nerven gehn... :wasp:
    Und wenn ich dann im Ruhestand bin werde ich Pokemon-Professor... Immer von Pokemon umgeben!^^

    @SweetMew: Jaja, kleine Brüder sind so... Ich hab zwar keinen, aber ich weiß Bescheid!^^
    Trotzdem hasse ich Advanceshipper!! :wasp: ^^
    Nja, kamma nix machen...


    Okay, nochmals Danke für die ganzen Kommis und die Kritik, vor allem an meine Stamm-Leser!
    (Leider hab ich im Moment nur einen, die anderen sind alle im Urlaub!^^)
    Dass nächste Kapitel ist noch in Bearbeitung, aber es wird ein Team-Rocket-Kapitel sein!
    Freut euch schon mal drauf!^^
    HR
    *Munchlax* :assi:

    @SweetMew: Boa, Advance-Shipper!!! OMG! Sag ihm, er soll sich das aus dem Kopf schlagen!^^


    Gerade eben fertiggestellt: Kapitel 15!






    Kapitel 15




    „Nichts wird mehr so sein, wie es war“





    Lucia folgte Edward auf sein Zimmer. Es war extrem aufgeräumt, war ja fast schon peinlich.
    „Was ist denn überhaupt passiert?“ Lucia wippte unruhig auf ihren Fußballen.
    Edward drehte sich um. Sein Blick war leer und kalt. „Ich werde versuchen, es dir zu erklären… Aber bitte
    hör gut zu, wir haben nicht mehr viel Zeit!“ Er setzte sich auf den Boden und atmete tief durch.

    Lucias Kopf schwirrte. Dennoch setzte sie sich ihm gegenüber und sagte kein Wort. Ihr Mund war trocken
    wie Wüstensand frisch aus der Sahara. Edward schaute ihr tief in die Augen, bevor er begann.

    „Unsere Welt und die Welt der Pokemon besteht aus vielen Elementen. Das Wasser, die Erde, der Himmel und das
    Feuer sind die Grundelemente. Dennoch gibt es mehr, viel mehr, als wir kennen.

    Die Elemente Zeit und Raum sind die Grundbausteine des Lebens. Dennoch können diese Elemente ohne die
    anderen nicht harmonieren. Solange diese Elemente mit uns und den Pokemon im
    Einklang sind, herrscht Frieden. Die Elemente alleine können sich nicht richtig
    kontrollieren, deshalb haben sie einen Wächter bekommen, der sie zum Teil auch
    erschaffen hat. Das sind die legendären Pokemon…

    Dialga ist der Herrscher der Zeit, Palkia der Herrscher über den Raum. Sie können diese Elemente beliebig
    verändern oder sogar ganz auslöschen. Die Beiden sollen auf dem Kraterberg leben.

    Dann gibt es noch Groudon und Kyogre, die legendären Ur-Pokemon. Groudon erschuf das Land, die Kontinente,
    Kyogre hingegen das Wasser, die Meere. Groudon und Kyogre sind schon seit
    Ur-Zeiten verfeindet und wenn die zwei aufeinander treffen, liefern sie sich
    einen erbitterten Kampf auf Leben und Tod. Dann kommt Rayquaza ins Spiel.
    Es lebt in der Ozonschicht unsrer Welt und kommt nur auf die Erde, wenn Groudon
    und Kyogre kämpfen. Es will das Gleichgewicht der beiden Elemente wieder
    herstellen. Pokemon leben sehr stark im Einklang mit der Natur, wenn etwas nicht in Ordnung ist, spüren sie das.

    Das Pokemon Ho-Oh, was wir eben gesehen haben, hat eigentlich keine richtige Aufgabe.
    Wie gesagt, es ist zwar wunderschön und soll Glück bringen, aber es ist wahrscheinlich nur deswegen
    legendär, weil es sehr, sehr, sehr, selten erscheint. Aber es gibt auch noch
    andere Vogel-Pokemon, die eine Aufgabe in der Welt der Pokemon haben. Lavados,
    Zapdos, und Arktos, die Herren über Feuer, Blitz und Eis. Wenn diese Elemente
    durcheinander geraten, erscheint Lugia, der Wächter der Tiefsee um den Zorn der
    Vögel zu beruhigen, wie vor ungefähr 5 Jahren auf den Orange-Inseln.

    Allerdings gibt es legendäre Pokemon, die weder besonders schön aussehen, noch ein Element zu verwalten
    haben. Diese Pokemon haben andere, übersinnliche Fähigkeiten, die einzigartig sind.

    Celebi, zum Beispiel. Es kann durch die Zeit reisen, egal, wo es ist. Es lebt in den dichtesten Wäldern,
    Menschen gegenüber zeigt es sich so gut wie nie. Dann gibt es noch Jirachi, ein
    Pokemon, dass nur alle 1000 Jahre aus seinem Schlaf erwacht, wenn der Millenium-Komet am Himmel steht.

    Es hat die Gabe, Wünsche zu erfüllen, und mit seinem richtigen Auge kann es ungeheure Kraft absorbieren. Dann
    haben wir noch Shaymin und Manaphy. Diese Beiden leben oft in größeren Gruppen
    und verkörpern das Meer und die Pflanzen, erscheinen meißtens in Sinnoh oder Hoen.

    Die Pokemon, die ich dir jetzt genannt hab, Lucia, sind nur ein paar von vielen. Die restlichen werde
    ich dir später erklären.

    Aber auch die Legenden wurden von jemandem erschaffen. Man ist sich bis heute noch nicht sicher, ob Mew oder
    Arceus der Schöpfer der Pokemon ist. In der Legende heißt es, dass Mew die
    Mutter aller Pokemon ist, allerdings soll Arceus das Universum erschaffen haben“. Er machte eine Pause.

    Lucia hatte ihm die ganze Zeit aufmerksam zugehört, sie hing förmlich an seinen Lippen.
    Legenden. Elemente. Gleichgewicht. Diese Begriffe hatten sich in ihr Gedächtnis eingebrannt.
    Edwards Blick war leer, als er fortfuhr. „Und genau das ist der Punkt! Das Gleichgewicht dieser Welt ist
    durcheinander geraten. Das Auftauchen von Kyogre und den anderen Legenden, die
    heftigen Unwetter, die für diese Jahreszeit untypisch sind. Und anscheinend ist
    das Problem so groß, dass es nicht genügt, die Pokemon alleine zur Behebung zu schicken, da müssen die großen Mächte ran.

    Aber auch die Legenden schaffen es nicht alleine, sie brauchen die so genannten Auserwählten von Licht
    und Asche. Finden diese Auserwählten nicht von selber ihre Berufung, dann
    begibt sich, laut den alten Schriften, Ho-Oh auf die Suche und schenkt ihnen
    als Zeichen ihrer würdigen Aufgabe eine seiner Federn. Diese Feder wird nie
    aufhören zu leuchten, bis die Auserwählten die Zerstörung der Elemente
    aufgehalten haben. Die anderen großen Pokemon werden den beiden Menschen zur
    Seite stehen“ Lucia begutachtete nachdenklich die Feder. Edward hatte Recht,
    sie leuchtete in den sieben Farben des Regenbogens. Wunderschön.

    „Wir haben nicht mehr viel Zeit! Wenn du und Ash die Asche und das Licht seid, dann müsst ihr euch auf der
    Stelle an die Fersen der Pokemon heften. Sie werden euch zum Tempel von Raum
    und Zeit führen, in dem alle Kräfte der Natur zusammentreffen. Komm! Den Rest erzähl ich dir unterwegs!“

    Edward half dem noch immer völlig verstörten Mädchen auf die Beine und sah ihr tief in die Augen.
    Sie waren gold-karamel. Dennoch schienen sie eine beruhigende Wirkung auf Lucia zu haben, sie konnte
    wieder klar denken. Edward schulterte seinen bereits gepackten Rucksack und folgte ihr mit schnellen Schritten in ihr Zimmer. Ash saß auf seinem Bett, den Kopf in die Hände gestützt.

    „Pack du deine Sachen, aber nur das Notwendigste. Ich kümmere mich um Ash!“, flüsterte Edward so leise und
    schnell, dass man es kaum hören konnte. Lucia nickte und begann hastig, ein
    paar Klamotten in ihre kleine, lila Reisetasche zu stopfen. Sie beobachtete aus
    den Augenwinkeln Edward, der auf Ash einredete. Der schwarzhaarige Junge schien
    ihm gar nicht zuzuhören, er ignorierte ihn völlig.

    Erst als Edward ernster wurde und mit dem Kopf auf Lucia deutete, sprang Ash auf. Auf einmal war er hellwach
    und funkelte den Kupferschopf wütend an. Edward hielt seinem Blick stand und
    deutete mit dem Zeigefinger auf Ashs Rucksack, der noch immer eingepackt neben ihm auf dem Bett stand.

    Ash schnaubte, zog aber dann den Reisverschluss zu und rief Pikachu zu sich.
    Inzwischen war auch Lucia fertig mit packen. Die Drei hasteten die Treppe herunter, an der verdutzten
    Schwester Joy vorbei auf die Straße. Dort standen Maike und Drew, beide eine
    Rucksack auf dem Rücken. „Aber was… ich meine… kommen Maike und Drew auch mit?!“, fragte Lucia unsicher.

    „Ja. Ich habe ihnen von den alten Schriften erzählt, noch bevor Ho-oh aufgetaucht ist. Ich wollte dich
    nicht beunruhigen, weil ich es irgendwie gewusste habe, dass du…“ Edward brach
    den Satz ab und nickte den Beiden zu. Maike tastete nach Drews Hand, er verschränkte seine Finger in ihren.

    Lucia lächelte zaghaft. Maike und Drew waren also jetzt offiziell zusammen.
    „Wir werden euch unterstützen, falls ihr die Auserwählten seid!“, sagte Maike. Die Anspannung in
    ihrer Stimme war jedoch nicht zu überhören. Drew schien das zu merken und drückte leicht ihre Hand.

    „Und was ist mit Gary?“, wandte sich Ash an Edward. Er war immer noch eifersüchtig auf ihn, kein
    bisschen darum bemüht, seine Verachtung vor ihm zu verbergen. „Ich hab ihm
    einen Brief zukommen lassen. Er wird schlau genug sein, um dann später zu uns
    zu stoßen!“, antwortete Edward ruhig.

    „Also los! Wir werden uns motorisiert fortbewegen!“ Edward hatte auf einmal einen kleinen, silbernen
    Schlüssel in der Hand, an dem ein Knopf befestigt war. Er drückte ihn, und
    Sekunden später kam ein riesiges Auto auf sie zugerollt. Ein riesiger,
    schwarzer Gelände-Jeep.

    „Alles einsteigen!“ Edward öffnete die Tür an der Flanke des Mobiles.
    Maike, Drew und Ash saßen hinten, Lucia hatte die Ehre neben Edward in der Fahrerkabine zu sitzen.
    Dann gab der Kupferschopf Gas. Der Jeep machte einen Satz nach vorne, schoss aber dann die Waldstraße
    hinunter, raus aus Fleetburg. Edwards Fahrstil machte Lucia etwas Angst, die
    Tacho-Nadel war bereits auf 120. Edward schmunzelte, als Ash ihm ein paar
    vernichtende Blicke zuwarf.

    „Könntest du nicht ein bisschen langsamer fahren?! Wenn wir irgendwo dagegen knallen, seid du und
    Lucia als erstes dran, das Schlimmste ist aber, dass Lucia als erstes dran ist!“.

    „Keine Sorge, ich weiß was ich tue. Zu deiner Beruhigung, wenn ich den Wagen nicht mehr halten kann, hau
    ich den Rückwärts-Gang rein. Dann bist du zuerst dran und Lucia ist gerettet!“.

    Maike und Drew begannen zu lachen. Ash schaute sie böse an, aber das interessierte die Beiden nicht im
    Geringsten. „Die haben sich alle gegen uns verschworen, Pikachu!“, grummelte er.

    Edward hatte seinen Blick konzentriert auf die Straße geheftet. „Wo fahren wir jetzt überhaupt hin?“,
    fragte Lucia und lies es beiläufig klingen. „Nach Blizzach. Wir müssen zunächst nach Selfe suchen,

    schließlich ist es das wissende Wesen. Ich bin mir sicher, dass es uns einen Anhaltspunkt geben kann,
    wo wir den Tempel finden können“ Edward kramte ein Karte aus seinem Rucksack.

    „Oh nein, nicht nach Blizzach. Mein kleiner Bruder wird sich freuen!“ Maike schlug mit gespielter
    Theatralik die Hände vor ihr Gesicht. „Also ich freu mich auf Max!“, grinste Drew.

    Lucia hörte dem Gespräch nur halb zu. Sie schaute gedankenverloren aus dem Fenster.
    War sie wirklich die Auserwählte? Oder war es einfach nur Zufall? Aber konnten sich legendäre
    Pokemon überhaupt irren? Ihr Leben hatte sich von heute auf morgen verändert,
    vielleicht wird nichts mehr so sein, wie es mal war. Wenn sie ihre Aufgabe nicht erfüllen konnte…

    SORRY, dass ich mein Versprechen mit dem Kapi ned einlösen konnte, mein Laptop hat etz HAUSAREST!^^


    Aber Kapitel 14 kommt trotzdem, es könnte aber etwas kitschig werden... Viel Spaß!





    Kapitel 14




    „Fußball mit einem Vampir“





    -bei Maike und Drew-
    Maike schlug als erstes die Augen auf. Als sie bemerkte, dass sie auf Drews Brust lag, zuckte sie
    erschrocken zusammen. Ganz ruhig bleiben, ruhig. Sein Atem ging ganz langsam und regelmäßig.

    Drew war einfach soooooo süß, wenn er schlief. Vorsichtig streckte sie ihre Hand aus und strich ihm durch das
    smaragdgrüne Haar. Ein Lächeln huschte über seine Mundwinkel. Maike kicherte.
    Schließlich begann Drew sich zu strecken, er gähnte. „Morgen!“, flüsterte Maike.
    „Morgen, Süße!“ Drew war im Gegensatz zu gestern Abend ganz locker und
    entspannt. Maike wurde etwas rot um die Nasenspitze. Sanft schob er das Mädchen
    von sich und stand auf. „Was hast du jetzt vor?“ Drew lächelte schelmisch.
    „Naja, heute wirst du dich sportlich betätigen müssen. Fußball, schon vergessen?“

    Maike seufzte. Sie hatte Cynthia ja versprochen, in ihrer Mannschaft auszuhelfen. Drew war im Bad
    verschwunden. Das Mädchen erhob sich ebenfalls und kramte in ihrem Koffer nach
    ein paar geeigneten Sportsachen. Warum hatte sie sich nur dazu überreden lassen? Das wird echt peinlich.

    Eine der besten Eigenschaften von Drew war, dass er, obwohl er immer perfekt auszusehen schien, nur eine
    viertel Stunde für Zähne putzen, duschen, anziehen und seine Haare brauchte.

    Und auch in Sport-Klamotten hatte er wohl ein besseres Händchen. Seine Ausrüstung war jedenfalls nicht zu
    verachten. Er trug eine dunkelblaue, kurze Hose von Adidas, ein lässiges,
    weißes Shirt, dunkelblaue Stutzen. Drew legte den Kopf schief und lächelte, als
    Maike sich auf die Zehenspitzen stellen musste, um ihn zu küssen. Maike war es
    eigentlich bis jetzt nicht so richtig aufgefallen, dass Drew fast einen ganzen
    Kopf größer war als sie.

    -bei Lucia und Edward-
    Der Wald schien düster zu sein. Wie immer, oder besser gesagt, wie jedes Mal, wenn Lucia hierher kam um
    sich mit Edward zu treffen. Sie drehte sich kein einziges Mal um, während sie
    Edward hinter sich her zog, immer tiefer in den Wald hinein. Seine Hand war hart wie Granit, eiskalt.

    Im dichten Gestrüpp tat endlich auf und die beiden standen auf einer Lichtung. So was hatte Lucia noch nie
    gesehen… Das Gras war dunkelgrün, mit einem silbrigen Teint, und der Tau
    glitzerte wie Diamanten, obwohl keine Sonne schien. „Es ist der perfekte Ort“, flüsterte Edward.

    Wie von selbst bewegten sich Lucias Beine, weiter auf die in silber getauchte Lichtung. Edward kam ihr leise
    hinterher. Das Mädchen atmete noch einmal tief durch. Es fing an zu tröpfeln.

    „Du bist wahnsinnig schnell. Deine Haut ist eiskalt und du isst oder trinkst nie etwas. Deine Augen wechseln
    ihre Farbe, du bist blass, und manchmal redest du, als wärst du aus einer
    anderen Zeit“ Lucia versagte beinahe die Stimme, sie atmete unregelmäßig. „Wie alt bist du…“
    Edward Augen waren schmal, aber er hörte zu. „Sechzehn…“, antwortete er, kaum hörbar.
    „Wie lange bist du schon sechzehn…“ Er antwortete nicht gleich. „Ein Weile…“, hauchte er schließlich.
    Lucia begannen die Knie zu zittern:„Ich weiß, was du bist!“. Edwards Miene verfinstere sich, sein
    Gesichtsausdruck wurde hart. „Sag es. Ich will es hören!“ Seine Stimme war kalt und schneidend.
    Die Anspannung schnürte Lucia die Kehle zu. „Sag es!“, wiederholte Edward drängend, kälter denn je.

    Lucias Blick verschwamm. „Ein Vampir…“, presste sie heraus. Ihr Atem ging stoßweise.
    „Hast du Angst?“, fragte er tonlos und durchbohrte sie mit seinem einzigartigen Blick. Lucia drehte sie
    widerwillig um. „Nein. Ich vertrau dir!“ Edward durchzuckte es. „Dann stell mir
    die elementarste Frage: Was essen wir?“ Seine Stimme bebte. „Du wirst mir nicht wehtun!“
    Sie blickte in seine erstarrten, goldenen Augen. „Wir sind anders als die meisten unserer Art.
    Wir haben gelernt, unseren Durst zu kontrollieren und ernähren uns ausschließlich von tierischem Blut…“
    Seine Stimme begann etwas zu zittern. „Ich bin das gefährlichste Raubtier, das es gibt… Lucia, du darfst mir nicht vertrauen!“
    „Du wirst mir nicht wehtun!“ Lucia hielt seinem Blick stand.
    „Ich bin ein Killer! Ich wurde geschaffen, um zu töten!“ „Das ist mir egal!“
    „Ich habe schon Menschen getötet…“ Lucia sah ihm tief in die Augen. „Das ändert nichts daran, dass du mir wichtig bist!“, flüsterte sie,
    während ein paar Tränen über ihre Wangen liefen. Edward seufzte und nahm sie in den Arm. Lucia spürte seine kalte Haut
    durch das hellblaue Hemd hindurch. Irgendwie war es beruhigend.

    Sie schlang ihre Arme um seinen perfekt geformten Oberkörper und verbarg ihr Gesicht an seiner Brust. „Lass mich nicht allein!“, schluchzte das Mädchen. „Ich werde, solange ich kann, bei dir bleiben. Aber ich glaube, dass Ash etwas dagegen hat!“ Es hörte sich so an,
    als ob Edward kichern würde. „Warum gehst du von Ash aus? Wir sind kein Paar, also hab ich meine Freiheiten!“, konterte Lucia.
    „Wenn du meinst. Wir sollten langsam zurückgehen!“ Vorsichtig schob Edward sie von sich.

    Ihre Beine waren zitterten immer noch, sie fühlten sich ganz taub an. „Vielleicht sollte ich dir doch
    helfen!“, lächelte er und hob das Mädchen auf seinen Rücken. „Halten Sie sich gut fest und lehnen Sie die Arme während der Fahrt nicht aus dem Fenster!“. Dann begann er zu laufen.

    Die Bäume flogen vorbei, sodass Lucia sie nur als verwischte, grün-braune Schatten wahrnehmen konnte. Edward
    schien sich nicht im Geringsten anzustrengen. Sein Atem ging ruhig und gleichmäßig, auch als sie beim Pokemon-Center angekommen waren,
    zeigte Edward keinerlei Müdigkeit.

    Benommen stolperte Lucia voraus, Edward dicht hinter ihr. „Du solltest dir noch ein paar andere Klamotten anziehen, wir wollen ja nicht,
    dass du dir deinen Designer-Rock beschmutzt!“, scherzte er.

    (Zeitsprung)
    Punkt 10 Uhr fanden sich alle „Spieler“ auf dem Platz hinter dem Pokemon-Center ein.
    Nur Rocko machte mal wieder einen Rückzieher, weil er Schwester Joy angeblich beim Füttern helfen musste.
    Troy, Ash, Drew, Gary und Edward bildeten das eine, Cynthia, Maike, Lucia und Misty das andere Team.
    Edward übernahm erstmal die Rolle des Ersatzspielers, da die Anderen in Unterzahl spielten.

    Metagross schoss auf Troys Kommando den Ball ins Feld. Der Startschuss war gefallen.
    Troy nahm den Ball mit der Brust an und spielte ihn direkt weiter zu Gary, der für die Position des
    Rechtsaußen zuständig war. Er streifte das Leder mit dem linken Fuß, lies Lucia mit einem Hackentrick stehen und
    flankte scharf und halbhoch in den Strafraum, wo der mitgelaufene Troy wartete. Allerdings war der Ball zu verschnörkelt
    angesetzt, Troy verfehlte ihn um haaresbreite.

    Jetzt schnappte sich Cynthia die Kugel und ging zum Gegenangriff über. Sie passte zu Maike, allerdings war
    Ash schneller und stibitzte ihr den Ball vom Fuß, noch bevor sie überhaupt reagieren konnte.
    Der schwarzhaarige Junge legte sich den Ball einmal vor und zog knallhart ab.

    Misty, die im Tor der Mädchen stand, riss die Fäuste hoch, katapultierte den Schuss aus dem Winkel,
    Gary direkt vor die Füße. Er nahm den Ball Volley und donnerte ihn 3m über die Latte.
    Nach einer halben Stunde stand es immer noch 0:0, die einzige Veränderung war, dass Ash auf die Bank
    musste und Edward ins Spiel kam. Er übernahm Drews bisherigen Torhüter- Job.

    Auf einmal fing es an zu regnen, Blitze zuckten am Himmel. Ein markerschütterndes Donnern.
    Die pechschwarze Wolkendecke riss auf, ein regenbogenfarbenes Pokemon glitt lautlos auf die Freunde zu.
    Lucia schielte zu Edward. Sein Gesicht war ausdruckslos, seine Augen
    schimmerten in genau derselben Regenbogenfarbe wie das Gefieder des Pokemons.

    „Ho-Oh!“ Voller Bewunderung betrachtete Gary das legendären Vogel-Pokemon.
    Lucia wich einen Schritt zurück. „Das ist Ho-Oh?“ Ihr Pokedex begann zu knacken:
    Ho-Oh, das Regenbogen-Pokemon. Seine Federn besitzen sieben Farben.
    Man sagt, dass demjenigen, der es sieht, ewiges Glück beschieden ist“
    „Normalerweise lebt Ho-Oh am Fuße eines Regenbogens!“ Ash konnte es nicht fassen, er rieb sich die Augen.
    Ho-Oh schaute Edward an. Es legte den Kopf schief und zupfte sich zwei seiner Federn aus.

    Ein Windstoss wirbelte die Federn durch die Luft, in Edwards Richtung. Sein Blick war leer, dann starr vor
    Entsetzten, als eine der Federn Lucias Haar berührte. Die andere glitt hinüber
    zu Ash, direkt in seine geöffneten Hände. Edward starrte Ho-Oh fast schon
    flehend an. Das Pokemon erwiderte seinen Blick treuherzig. Es schien so, als
    würde es ihm zunicken, bevor es sich wieder in die Lüfte erhob und gefolgt von
    einem Regenbogen zwischen den dunklen Wolken verschwand.

    Der Regen hörte schlagartig wieder auf, zarte Sonnenstrahlen kitzelten das noch nasse Gras.
    Keiner sagte etwas. Geschockt starrte Lucia auf die glitzernde Feder in ihrer Hand.
    Edward drehte sich ruckartig um und eilte ins Pokemon-Center. „Komm so schnell wie möglich nach!“, hauchte
    er Lucia beim Vorbeigehen ins Ohr. Ohne zu zögern lief das Mädchen ihm nach,

    die Feder fest der Hand. Die Anderen schauten ihnen verwundert hinterher, Ash schenkte Edward nur einen
    Blick tiefster Verachtung und Eifersucht. Gary legte ihm die Hand auf die Schulter und seufzte.

    „Nicht so leicht, die Sache mit der Liebe. Vor allem dann nicht, wenn man einen überirdisch schönen und
    charmanten Rivalen hat…“ Er wollte es wie einen Scherz klingen lassen, für Ash
    hörte es sich allerdings sehr überzeugend an. Der Junge schnaubte und schlug Garys Hand von seiner Schulter.

    Danköö erstmal, dass ihr meiner FS treu geblieben seid...
    Schön, dass es euch wenigstens ein bisschen gegruselt hat, der Albtraum wird in den nächsten Kapis
    zwischen den Zeilen erklärt, SweetMew!^^
    Nochmal zurück zu dem ganzen Shipping-Getue:
    Die Geschichte ist zwar unter Shipping eingestuft, allerdings steht nicht wirklich dabei, um welches Shipping
    es sich genau handelt. Möglicherweise (ich darf und will nicht zu viel verraten^^) beziehen sich Ash und Lucia etwas mehr
    auf die Legenden, anstatt auf das Shipping. Trotzdem ist das Shipping in dieser FS absolut gerechtfertigt, wir habe ja
    das intensive Contestshipping! (Ich wollte eigntlich Maike und Drew als Hauptpersonen nehmen...)


    Morgen kommt dann das 14. Kapitel!