Beiträge von Sheewa

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Später als alle anderen kam auch Lexa mit ihrem schwebenden Begleiter auf dem Gang an, wohin die anderen Menschen Snowimon gefolgt waren. Und auch, wenn sie nur kurz vor Datamon ankam, konnte die Skaterin es nicht lassen immer wieder über die Schulter zurück zu sehen. Sie hatte noch ein Gespräch mit ihrem kleinen Bruder gehabt, denn anders als die beiden Frauen, wollte er nicht mit und den sonderbaren Wesen helfen. Sie hatten eine Weile darüber geredet, doch letztendlich hatte Shawn sich durchgesetzt, hier in der Basis zu bleiben. Seine Pflegeschwester war ihm deshalb nicht böse – im Gegenteil, sie konnte ihn verstehen, immerhin lebte der stille Einzelgänger nun schon eine ganze Weile bei zwei aufgeweckten, jungen Damen und dazu kamen nun noch die vielen Leute und die ungewöhnliche Situation hier. Dennoch machte sie sich etwas Sorgen, ob er zurecht kommen würde, auch wenn eines dieser kleinen Digimon offensichtlich starkes Interesse an ihm zu haben schien und sich wohl um ihn kümmern würde.


    So ihren Gedanken nachhängend, überließ sie anderen das Reden und bekam auch erst mit, dass es weiterging, als ihre schwebende Flamme sie anstupste. Sie blickte in sein besorgtes Gesicht, schüttelte energisch den Kopf und lächelte ihn beruhigend an. Verdammt, sie klang ja in Gedanken, wie eine dieser übervorsichtigen Müttern. Nein, Shawn würde zu Recht kommen und die Mädelsfreie Zeit würde ihm sicher ganz gut tun.


    Keine Sorge, es ist alles in Ordnung“, versicherte sie ihrem Partner, während sie den andern durch die Gänge folgte. Bist du dir sicher?, erkundigte sich die Flamme und sie bestätigte dies mit einem kurzen Lachen. „Du und die anderen Kleinen wurden hier ja auch versorgt, oder? Außerdem wird er es wohl für einen gewissen Zeitraum genießen, seine Ruhe zu haben.“ Das beruhigte Peti Meramon sichtlich und es wurde wieder aufgeregter und es begann seiner Partnerin davon zu erzählen, wie es hier täglich mit anderen Kleinen geübt hatte, um ganz schnell stärker zu werden und es nun mit Lexas Hilfe definitiv schon bald digitieren würde.


    So erreichte die Gruppe den Fahrstuhl und die bunte Skaterin lauschte Datamons Erklärung, was ihrem Begleiter sichtlich schwer fiel, ehe beide mit den anderen Teams den Lift bestiegen. Im letzten Moment registrierte sie, dass das Roborterwesen selbst nicht einstieg.


    Oh Wow!“, entwich Lexa, als sie alle den Fahrstuhl verließen und sich draußen in einer schneebedeckten Landschaft wiederfanden. Die Digiwelt machte ihrem Namen alle Ehre, denn was die Menschen und ihre kleinen Partner erblicken konnten, wirkte wirklich, als wären sie in einer anderen, einer digitalen Welt inmitten eines Computers. „Es ist ja gar nicht soo kalt“, wunderte sich die Skaterin. Und tatsächlich herrschten in dieser weißen Pracht keine minusgrade. Trotzdem fühlte sich die Drachenlady in ihrem Strandoutfit schrecklich unpassend gekleidet. „Was solls, kümmert eh keinen. Und so sieht man wenigstens meine Tatoos besser“, murmelte sie halblaut und ließ den Blick schweifen, „He Flämmchen, was ist denn das da drüben?“ Damit war ihr Partner gemeint, doch dieser starrte sie mit großen, glitzernden Augen erwartungsvoll an und schien vor Aufregung am ganzen Körper zu zittern, wie ein Handy auf Vibrationsalarm. „Richtig, da war doch noch was!“, erinnerte sich die Frau und holte schnell ihr „Digivice“-Handy hervor, „Das ist sowas von letztes Jahrtausend! Hättet ihr kein besseres Design finden können?“ Leicht kopfschüttelnd richtete sie das Gerät auf die Flamme und betätigte die Knöpfe.

    Als das Gerät eine Reaktion von sich gab und die Verbindung mit „Ok“ auf dem Display bestätigte, riss Peti Meramon jubelnd die Hand in die Luft und jauchzte „Digitation!“ Nach einigen Sekunden blickte es gespannt zu Lexa. „Und, wie sehe ich aus?“, erkundigte es sich.


    Sehr motiviert und Energie geladen, aber sonst nicht anders!“, antwortete sie ihm, wobei sie nicht genau wusste, worauf er hinaus wollte. Dies schien ihn zu schocken, denn er entließ ein entsetztes Geräusch und ließ die Hände sinken ehe es einfach aus der Luft plumpste. Lexa fing es auf und sah sich nach den anderen um.


    Auch der andere Erwachsene mit dem Tablett hatte scheinbar seinen Partner bereits registriert und schlug eben vor, dass sich als einziges Mögliches Ziel wohl der Baum anbot und ob man sich einfach dorthin aufmachen solle. Bevor Lex aber etwas sagen konnte, meldete sich bereits ihre sonst schwebende Flamme zu Wort, der prompt seine Trübsal über die fehlende Digitation vergessen zu haben schien: Au ja! Datamon hat gesagt, dass wir Digitama zur Station bringen sollen? Das hab ich gar nicht mitbekommen. Ist ja toll. Machen wir uns direkt auf, es wartet eine Welt – und ein paar Digieier – darauf gerettet zu werden!


    Lexa musste schmunzeln. Was für ein aufgewecktes Kind sie doch als Partner bekommen hatte. Da sie ihn ohnehin noch im Arm hielt, knuffte sie ihn leicht, wie ein rundes Kissentier. „Ich hab auch nichts gegen den Vorschlag. Jede Eigeninitiative von uns ist besser, als hier herumzustehen und Datamon scheint davon auszugehen, dass der Ort wo wir hinsollen, offensichtlich sei“, stimmte auch sie dem Vorschlag zu, „Also, wollen wir dann? -Huch?


    Plötzlich war von irgendwoher noch ein weiterer Mensch aufgetaucht, welcher Lexa beinahe Konkurrenz in Sachen Auffälligkeit machen konnte mit seinem knallpinken Haar und den geschminkten Augen, deren Farbe ihrem eigenen lilablassblau sehr ähnlich waren. Sein Kleidungsstil war ebenfalls eher hell gehalten, bis auf die Hose, aber deutlich bedeckender, als der ihre und wohl auch weniger provokant. Außerdem konnte man den Kleidungsstücken geradezu ihren Preis ansehen. Die Drachendame mochte zwar gerne sich durch Kleidung ausdrücken, aber es gab auch im Normalnutzer Bereich gute Qualität und immerhin hatte sie als Alleinerziehende zwei Kinder zu versorgen.


    Aber der Neue mit seiner kleinen Flauschkugel auf der Schulter konnte ihr eben nur FAST das Wasser reichen. Nichts an ihm toppte ihre Schuppen und Robin trug seine Mähne ja auch in Blau, da viel Farbe in dieser Gruppe schon gar nicht mehr so auf. Es war allerdings sehr angenehm, dass sich mit dem Nachzügler die Zahl der „Erwachsenen“ ihrer Gruppe weiter erhöht hatte, denn aus den Teens schien dieser hier schon heraus zu sein, um genau zu sein, schätzte Lex ihn auf etwa ihr Alter.

    Nachdem sie ihn also kurz gemustert hatte, stemmte sie keck eine Hand in die Hüfte und grinste den Pinkschopf schief an. „Tag auch! Wo kommst du denn noch her, oder haben sie noch jemanden in einen entlegenen Lagerraum landen lassen? Und ja wir haben uns auch von Datamon zu diesem Abenteuer überreden lassen.


    Die kleine Flamme schwebte halb neugierig, halb unruhig neben seiner neuen Partnerin und konnte es immer noch nicht erwarten, bald los zu können.


    OT: Huhu Neuling. Dann stell ich dich mal direkt der anderen Chara mit Pinker Schriftfarbe vor.


    Und nein, Peti Meramon ist NICHT digitiert, es wäre nur gern XD.

    Mit was auch immer der kriegerische Löwenmann gerechnet hatte, mit der plötzlichen Verwandlung von Declan und das ohne einen Myoskristall, ganz sicher nicht. Und auch andere der Lumari die bei dem Sturm auf die Jolly Roger geholfen hatten, klappte im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade auf und Getuschel wurde unter ihnen laut.


    Das andere Mädchen entpuppte sich als junger Mann, was Toni aber nur an der eindeutig männlichen Stimme erkannte. Gut zu wissen, sie wollte ihn nicht wütend machen, wie es dem Löwen und anderen bei dem anderen feminin aussehenden Jungen passiert war. Ihr war das Geschlecht ihres Gegenübers ohnehin relativ egal, da sie sowohl mit Weiblein als auch Männlein noch immer nicht wirklich Erfahrung hatte, wie man damit umging. Ihre neue Bekanntschaft jedenfalls willigte ein zu helfen und ließ sich von ihr zu Logan mitziehen.


    Es scheint, als hätte Lednar hier Probleme mit seinen Beinen, er kann sich selbst nicht im stehen halten. darum hab ich dich um Hilfe gebeten. Ich allein bekomm ihn nicht gestützt“, erklärte die Braunhaarige dem anderen.
    Gemeinsam nahmen sie den jungen Mann in die Mitte und zogen ihn in eine aufrechte Position.


    Die Braunhaarige lauschte dem Löwen anfangs, als er erklärte, wie sie mit Hilfe von Kristallen ihre neuen Avatare herstellen können sollten.


    „… Wer ihr wirklich seid oder der ihr immer sein wolltet"


    Die Worte des Löwen hallten in ihrem Kopf nach. Wer sie war, wer sie wirklich war? Das hätte sie auch gerne gewusst, aktuell suchte Toni ja noch danach. Eher mechanisch trat sie auf seine Bitte von Logan zurück, ohne ihn wirklich zu hören, war sie doch bereits in ihren Gedanken gefangen. Vor ihrem inneren Auge rief sie sich das Bild in Erinnerung, wie sie noch vor einem Jahr ausgesehen hatte. Die perfekte und hübsche Puppe ihrer Eltern. Aber wenn sie ehrlich war, war sie nicht mehr als eine graue Maus gewesen und kaum lebendig gewesen. Und verglich das Bild mit ihrem jetzigen Aussehen. Eine leicht aus der Form geratene junge Frau, deren Haar unsauber mit einer Küchenschere zurückgestutzt worden war und die wenig auf ihr Äußeres gab. Aber, wenn sie ehrlich war, war dieses Erscheinungsbild reine Rebellion gegen all das, was ihren Eltern an ihr wichtig gewesen war.


    Beides war sie nicht! Das erkannte sie nun. Und sie brauchte beides nicht mehr. Der Lumarier hatte es gesagt, sie waren in einer fremden Welt voller Zauber und Magie – dass es kein Spiel sein sollte, änderte für Toni rein gar nichts. Ihre Eltern konnten ihr hier nicht mehr folgen. Nun konnte sie herausfinden, wer sie war und beginnen zu leben.


    Und so ließ sie los. Sie brauchte die Gestalt der Menschenwelt nicht mehr, fegte entschieden alle Gedanken an das, was einst für sie der Blick in den Spiegel gezeigt hatte, zur Seite und lies es gehen. Sie war frei!


    Nun gefangen in ihren inneren Monolog, bemerkte sie natürlich nicht, wie in diesem Augenblick ihr Körper in eine Wolke goldenen Staub zerbarst, der wie Sonnenwinde einen Moment um eine schwebende Lichtkugel hing, ehe er von dieser aufgesogen wurde. Wie Declan und Logan kurz zuvor, hatte auch sie die Verwandlung ganz ohne Kristall und so anders wie die anderen, begonnen.


    Ein Ort, wie in ihren Träumen, wo ihr niemand hin folgen konnte, um sie wieder zu einem seelenlosen Objekt zu machen. Toni hatte zuvor nie registriert, wie stark der Wunsch nach Freiheit in ihr gewütet hatte. Doch nun, wo sie dies erreicht hatte, fiel eine bleierne Last von ihr ab und wilde, ungezügelte Freude schlug über ihr wie Wellen zusammen. Nichts würde sie mehr halten, sie würde gehen, wohin sie wollte, selbst wenn kein Weg dorthin existieren würde. Losgelöst, wild und frei. Diese Welt konnte doch nur wundervoll werden, erinnerte sie bis jetzt doch an die Welten der Spiele, die sie lieben gelernt hatte. Welten in denen es Elben oder ähnliche Völker gab. Es war ihr dabei bei ihren Avataren nie um die Rasse an sich gegangen, sie stand einfach auf diese spitzen Ohren. Ob es möglich wäre wenn sie selbst sich Spitzohren wünschen würde?


    Was für ein Gefühl es wohl war, sich wirklich mit gezückter Waffe auf einen Feind zu stürzen und nicht nur eine Figur mit Hilfe der Tastatur zu bewegen? Brennend heiße Vorfreude walle in ihr auf. Dieses neue Leben versprach Abenteuer, Spannung und alles, was die Realität ihr nie hatte bieten können. Diese Leidenschaft kannte sie nur von jenen Stunden, als sich ihr die neuen Welten der OnlineRPG eröffnet hatten, zuvor hatte sie nie etwas verspürt, das sie sich so lebendig hatte fühlen lassen. Müsste sie es in Worte oder Bilder fassen, hätte sie dieses berauschende Gefühl wohl mit tiefrot glühendem, flüssigem Feuer umschrieben, dass bei jedem Herzschlag durch ihren Körper strömte.


    Der Gedanke an ihre Eltern durchzuckte sie und drohte ihre neuentdeckte Freiheit mit Ketten zu beschweren. Doch sie erkannte in sich, dass nun, da ihre Eltern außer Reichweite waren, der Gedanke an sie, ihre Wünsche und Ketten, ihren Schrecken verloren hatten. Und was sie erlebt hatte, hatte sie stärker werden lassen, nicht wahr? … Die Ketten der Vergangenheit sollten nun ihre neugewonnene Freiheit beschützen – ja, diese Vorstellung gefiel ihr. Apropos Schutz, Rüstungen brauchte ein Krieger! Würde sie in dieser Welt überhaupt ein Kämpfer werden? Sicher, sie könnte ja alles sein, was sie sich vorstellen konnte, hatte der Löwenmann gesagt. Sie wollte sein, wie die starken, schönen Frauen, die sie bisher durch fantastische Welten gesteuert hatte.


    Die Lichtkugel senkte sich gen Boden und begann in sich zusammenzuschrumpfen, wodurch sie nach und nach eine schlanke, hochgewachsene Gestalt enthüllte. Mit Toni jedoch hatte diese Person jedoch optisch nicht mehr viel gemein, um genau zu sein, gar nichts.


    Die Frau trug eine sehr kuriose Mischung aus knapper Bikinirüstung, wie man sie aus Fantasy RPGs oft kennt und realer Plattenrüstung, zu welcher unter anderem ein kompletter, mittelalterlich anmutender Panzerarm an einem Rüstkragen, sowie hochgeschlossene Metallstiefel mit Absatz gehörten. Die Rüstung selbst war in gold und rose-gold gehalten und erstreckte sich in massiven Platten auch über die beiden großen, flammenfarbenen Engelsschwingen, die ihrem Rücken entsprangen. Eine Kaskade aus wallemden, zinnoberrotem Haar fiel ihr zu einem voluminösen Pferdeschwanz zusammengebunden, über den Rücken bis über die Hüften.

    Beinahe automatisch öffnete sie Augen, sobald das Licht verloschen war, blinzelte kurz und hob dann die Hand. „Ich bin dann auch soweit……woha!“ Sie stoppte mitten im Satz und starrte auf ihre Hand, ehe sie die zweite auch betrachtete und anschließend begann, ihre eigene Vorderseite in Augenschein zu nehmen. Mit den Händen tastete sie ihr Gesicht ab und ihre Augen leuchteten vor Begeisterung, als ihre Finger die neue Form ihrer nun spitz zulaufenden Ohren ertasteten.
    Eine Bewegung aus den Augenwinkeln brachte sie dazu, den Blick über ihre Schulter zu werfen und ein überraschtes „Oh wie toll!“ entwich ihr. Mit der Linken berührte sie vorsichtig die Schwungfeder ihrer Schwingen, als befürchtete sie, diese könnten bei winzigsten Berührung zerbrechen. „Wow! Jetzt bin ich wirklich Aleya!“, hauchte sie und bewegte ganz langsam und zaghaft die Flügel, bis diese vollständig entfaltet waren.


    Länger konnte die nun Rothaarige aber nicht still halten, weswegen sie mit einem aufgeregten Satz in die Luft und einem spitzen Schrei ihrer Begeisterung Luft machte. Dummerweise vergaß sie aber dabei, dass sie sich noch nicht an ihre neuen Körperteile gewöhnt hatte und schlug versehentlich unkontrolliert mit den Flügeln. Dass diese nicht nur riesig, sondern auch stark waren, ging ihr erst auf als sie mit dieser Aktion etwas oder besser jemanden hinter sich von den Füßen fegte.

    Ups, tut mir sehr leid, ich hab noch Koordinationsprobleme", beteuerte sie sofort und wandte sich zu ihrem Opfer um, wobei sie nun aber vorsorglich ihre Flügel eng an den Rücken legte. Die Tatsache, dass sie noch gar keinen Myoskristall bekommen hatte, hatte sie völlig vergessen.


    „So, bevor wir NOCH eine weitere Überraschung erleben, gibt es unter euch NOCH jemanden, der durch die Nebelpforte gestolpert ist oder sie eigenständig durchschritten hat?“ erkundigte sich Anatur, sichtlich um Fassung bemüht.

    Entschuldigung, aber wie sollen wir sonst durch dieses Tor gekommen sein, außer Tür auf und durch?“, wunderte sich der Flammenengel und legte damit offen, dass sie ihm in diesem Punkt gar nicht zugehört hatte. Prompt erntete sie auch dafür ein Stöhnen von ein paar der umstehenden Lumari und der Löwenmann vergrub für einen Moment das Gesicht in den Pranken, ehe er seine Fassung wiedergewonnen hatte. „Nun die meisten von euch wurden von einer Hand, Pranke, etc. gepackt und durch die Nebelpforte gezogen – zumindest sollte es so sein…“ Er blickte sich noch einmal wartend um, ob sich noch jemand zu dieser Gruppe bekannte.

    „Hört zu, was ich euch sagen muss, ist wichtig. Ihr, die ihr durch eure eigene Entscheidung in unsere Welt gekommen seid, werdet nie mehr in eure Welt zurückkehren können, im Gegensatz zu euren Kameraden hier“, begann Anatur zu erklären, „Denn in dem Augenblick, als ihr die Nebelpforte aus eigener Kraft durchschritten habt, habt ihr euren wirklichen Körper zurück gelassen. Nur eure Seele jedoch nicht euer Körper kamen in diese Welt. Das, was ihr hier getragen habt war nicht mehr als eine Erinnerung an euch selbst, wie ihr früher wart. Mit dem Erschaffen eures Traumkörpers habt ihr diese Erinnerung unwiderruflich aufgegeben. Ihr seid ab jetzt Teil unserer Welt, und doch seid ihr anders. Wir nennen das, was ihr seid Traumgeister. Eure Kräfte sind der Kampf – was euch von allen anderen Wesen der Traumlande unterscheidet. Was eure Primärfähigkeit ist, müsst ihr herausfinden, doch so, wie die Traumwandler ihren Schatten als Sekundärfähigkeit haben, so ist euch die Macht gegeben, eure Seele zu einer Waffe zu formen und diese zu euch zu rufen.


    Ihr seid mächtige Wesen – fürwahr. Doch es ist eine Macht für einen hohen Preis. Und ihr sollt wissen, dass ihr ein gewaltiges, wie auch schwieriges Erbe antretet. Denn dereinst waren die Traumgeister die Wächter und Bewahrer unserer Welt. Sie hielten Traum und Albtraum im Gleichgewicht und beschützten die Träume jener eurer Welt. Die Nachtmahre haben sie jedoch alle vernichtet, keiner blieb übrig. Und mit dem Fall der Traumgeister begann der Krieg mit den Mahren um die Vorherrschaft der Traumlande, welcher nun seit zwei Jahrhunderten wütet. Ich kann euch nicht sagen, welches Schicksal euch erwartet, aber wir werden euch mit euren Freunden zusammen zu den Ältesten bringen.“


    Mit anderen Worten, wir werden und/oder können diese Welt nicht mehr verlassen, sollen zu Beschützern werden?“, fasste die Rothaarige zusammen, „Für mich kein Problem, ich wollte eh nicht in naher Zukunft zurück. Aber hab ich das richtig verstanden, dass Traumgeister wie ich keinen dieser Kristalle zur Avatarerstellung brauchen? Darf ich dann den, den ich eigentlich bekommen hätte sollen an den Großen da weitergeben?“ Sie deutete auf Zzavor in seiner Kiste. „Selbstverständlich würde ich mit dem Übergeben warten, bis wir das Schiff verlassen, da er ja auf dem Schiff Randale läuft.


    Der Löwe stimmte zu und begann an jeden, der noch keinen Kristall hatte und noch nicht seine menschliche Form geändert hatte, einen auszuteilen und gab auch der Geflügelten einen. Welche sich zu der Kroco-Kiste umwandte und dem Dino strahlend den Kristall aus der Entfernung zeigte.


    Selbst das Getuschel unter den Traumwesen, welches nach Declans und Logans Verwandlungen aufgebrandet war, verstummte nur einen Augenblick später und auch der Löwenmann hielt inne, als eine Stimme verkündete: „Land in Sicht!“ Die Blicke der Kaperer wandten sich Richtung Bug, wo tatsächlich vor einer ersten Ahnung eines neuen Morgens sich eine schmale, kaum wahrnehmbare, dunkle Linie erahnen ließ.


    „Gut wir erreichen bald Fengard. Traumwandler, bitte achtet auf eure Schatten und nehmt euren Traumkörper an. Es wäre für uns alle unschön, würdet ihr direkt an eurem ersten Morgen schwinden“, bat Anatur eindringlich, „Wenn ihr weitere Fragen habt, zum Beispiel über unser Ziel Fengard oder eine der anderen Inseln unserer Welt, sowie deren Bewohner, fragt ruhig. Ich werde euch antworten, so gut ich vermag.“


    „Mir stellt sich noch eine Frage", meldete sich das Holzhörnchen zu Wort, „Was gedenkt ihr bezüglich mir zu tun? Immerhin habt ihr dieses Schiff gekapert. Ich denke aber, ich kann euch ein Angebot machen – ein sehr gutes sogar.“ Mit diesen Worten öffnete es eine hölzerne Pfote und offenbarte ein zart gearbeitetes Silberamulett an einer feingliedrigen Silberkette. Ein zartrosaner, halb durchscheinender Stein, ähnlich einem Rosenquarz, war in den filigranen Anhänger eingesetzt. Aus dem Inneren des Steins leuchtete, ein Zeichen, welches drei Kringel in einer Reihe über drei Sternen zeigte. Die beiden äußeren Kringel besaßen dabei einen langen Schweif und zeigten voneinander weg, während der innere Kringel ebenfalls nach links blickte.


    „Lebenshauch? Das ist selten. Wie sieht das Angebot aus?“, staunte der Löwe.
    „Nicht viel, nur das ihr die Verantwortung übernehmt. Selbst das beste Schiff der Traumlande kann nicht völlig ohne Crew auskommen“, gab das hölzerne Wesen zur Antwort.



    OT: so dann beenden wir mal unsren Prolog. Ich wollte eigentlich warten, bis alle Ihr TraumIch haben. Ich werd dann relativ zügig weitermachen, damit wir alle wieder spielen können.



    Die Spieler, die nicht die Verwandlung ihres menschlichen Charas beschreiben, machen später einfach mit dem Char in Traumgestalt weiter, als hätten sie die Szene geschrieben.



    Lebenshauch-Amulett: ich hab es von Beginn an angekündigt und mache nun ernst. Dieses Amulett ist eines jener magischen Items, welches dem Träger eine weitere, permanente Fähigkeit gewährt. In diesem Fall ist es die Fähigkeit ehemalige Menschen komplett heilen zu können. Amulette, sofern sie erspielt werden, sind zwar einem Char zugeordnet, aber zählen als Gruppeninventar und gehen nicht mit Ausstieg des Nutzers verloren. Die Charas, die bereits in der Traumwelt lebten, können alle darüber Bescheid wissen.



    Anatur spielt jetzt den InformationsNPC fragt ihn ruhig. OT könnt ihr die Infos zu den Inseln natürlich im Infotopic einsehen und nachschlagen.

    Still und leise löste sich eine Seite einer Planke aus dem Schiffsdeck und schnellte wie eine Wippe nach Oben, wo sie mit dem Unterkiefer des gefesselten Untieres kollidierte und ihm so einen Kinnhaken verpasste. Und ebenso unverhofft, wie der Schlag gekommen war, hatte sich die aufmüpfige Planke auch schon wieder artig an ihren Platz zurück begeben, als wäre nichts passiert.


    Mit einem Seufzer wandte sich das Holzhörnchen zu dem Dchungelbewohner um. Andere taten es ihm scheinbar irritiert nach, hatte der wilde Lumarier doch einige von ihnen aus ihrer angespannte Erwartung gerissen. Denn die wenigsten der Traumweltbewohner hatten überhaupt jemals zu Gesicht bekommen, wie Traumwandler ihren Traumkörper woben. Zu ihrem Glück verpassten sie noch nichts, denn noch war Anatur nicht dazu gekommen, auch nur einen einzigen der Myoskristalle auszuteilen.


    „Hast du Dummvieh noch immer nicht verstanden, dass jede Beschädigung an diesem Schiff zu einer Gegenwehr führt?“, erkundigte sich der Klabauter sichtlich genervt, „Und ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt, dass DU, solange du hier an Bord bist, kein Myos erhältst.“


    Auch der Löwenmann schüttelte die Mähne. „Es scheint mir, als wäre unser Freund etwas verwirrt. Vielleicht ist die Beschädigung an ihm durch die Auseinandersetzung zuvor, doch gravierender, als es den Anschein hat.“ Sein Blick lag auf dem sabbernden Ungeheuer und wirkte leicht zweifelnd. „Hör zu wilder Traum, ich bin geneigt dem Klabautermann recht zu geben, was dich betrifft. Was auch immer dein Gründe sein mögen, von allen Anwesenden verlangt zu haben, statt Flucht uns einem Kampf zu stellen, den wir nicht hätten gewinnen können oder die Träumer, deren Rettung unser einziges Ziel hierbei war und ist, es sind die deinen und betreffen hier keinen anderen. Du wusstest, dass dies eine Rettungsmission und keine Kriegsmission zur Vernichtung eines Feindes sein sollte. Da du aber sogar beinahe auf einen der Träumer selbst losgegangen wärst, kann ich dir nicht vertrauen. Daher ist es wohl am besten, wenn du erst, wenn wir wieder festen Boden unter den Füßen haben, Myos bekommst. Aktuell haben jene, die du ‚Primaten‘ genannt hast, eine höhere Priorität.“

    Damit wandte er sich wieder den Menschen zu.


    Ganz vorbei war es aber wohl noch nicht, denn das Schiff hatte offenbar beschlossen die Art der Fesseln an Zzavor zu ändern. So wuchsen nun rechts und links von ihm wuchsen nun stabile Holzwände in die Höhe, schmiegten sich an seine Seiten und verbanden sich über, vor und hinter ihm zu einer komplett in sich geschlossenen, festen Holzkiste, die mit dem Schiffsdeck verwachsen war. Diese saß so eng, dass das Urwesen nicht einmal strampeln konnte. An der Seite vor seiner Schnauze aber waren einige Sichtlöcher, jedes einzelne jedoch zu klein, dass seine kleinen Klauen oder seine Zunge durch gepasst hätten, durch ihre Zahl aber sorgten sie dafür, dass er weiterhin einen guten Blick auf Anatur und die Menschen um ihn hatte.


    „Wenn ich eines von Hooks ewigen Wahnvorträgen gelernt habe, dann, dass man Krokodile am besten unschädlich macht, indem man sie in eine Krokodilkiste packt – was auch immer der Spinner ewig mit seiner Angst vor Krokodilen hatte. Das hier ist zwar etwas anderes, aber sollte trotzdem gehen“, knarrte das Holzhörnchen.


    OT: JA auch in den Traumlanden hat Hook Angst vor Ticktack, wer häts gedacht, aber dafür sitzt Dino jetzt in der Krokokiste.XD

    Inzwischen hatte sich auch Toni zu der Gruppe um den Löwen gesellt und lauschte den Erklärungen. Als die blühende Dame nach dem Jahr fragte, nannte sie ihr dies. Diese Lady schien mehr über ihre Welt zu wissen, als andere, die sie bisher getroffen hatten und wirkte auch von ihrem Verhalten irgendwie menschlicher – zumindest kam es der Braunhaarigen so vor. Auch bemerkte sie ein Mädchen, dass ihr zuvor nicht aufgefallen war, welches sich jetzt zu ihnen gesellte.


    Der Löwenmann nickte dankbar, als die Frau mit dem Holzarm ihm erklärte, dass Bäume in der Welt der Träumer nicht gerade die begeistertsten Tänzer zu sein schienen. „Je mehr ich von dieser anderen Welt höre, umso verwirrender und unsinniger erscheint sie mir“, murmelte Anatur nachdenklich, „wie kann eine Welt existieren, in der Lebewesen kein Bewusstsein haben und ihr Leben lang an einem Ort verweilen? Aber eine Seele haben die Bäume dort doch, oder?“ Er schien noch etwas sagen zu wollen, wurde aber von dem Ausrasten des Mädchens vor ihm unterbrochen. Dieses brüllte irgendwas von „Schaufensterpuppe“.


    „Beruhigt Euch bitte. Ich kann verstehen, dass die Situation Euch ängstigt, dennoch müsst Ihr einen klaren Kopf bewahren“, beschwichtigte der Löwe den fälschlicher weise mit einer Frau verwechselten Jungen, „Aber, was ist eine Schaufensterpuppe? Eine Puppe befindet sich tatsächlich unter uns, wenn man den die Gefährtin der Steuerkatze dort drüben als eine solche zählen will.“ Zum Glück schienen andere mehr zu verstehen, was Kai mit dem Wutausbruch bezwecken wollte, denn Dae, die Frau mit den Blüten im Haar, entschuldigte sich, den Jungen für eine Frau gehalten zu haben. „So dies Euer Problem sein soll, bitte auch ich um Verzeihung. Körper wie die Euren sind für uns Lumari oft schwer einzuschätzen“, stimmte Anatur zu.


    Dass sich nun ein anderer Menschenjunge einmischte, schien den Löwenmann sichtlich zu erleichtern. Vermutlich verwirrte Kai ihn. „In der Tat, dies ist eine andere Welt, als die Eure und die Welt der Träume“, bestätigte er noch einmal geduldig, aber runzelte bei Decans nächsten Worten die breite Stirn, „Die Formulierung ‚durch die Nebelpforte gestolpert‘ würde ich im Übrigen keinem hier empfehlen zu nutzen. Es macht immerhin einen bedeutenden Unterschied, ob Wesen wie ihr in diese Welt durch Fremdverschulden eines Traumwesens gelangen beziehungsweise wie in eurem Fall entführt werden, oder ob sie die Torflügel selbstständig öffnen und die Pforte aus eigenem Willen durchschreiten. Letzteres wäre eine unumkehrbare Entscheidung ohne die Aussicht jemals wieder in eure Welt gelangen zu können und würde in eurer Welt euren Tod bedeuten. Für uns Lumari wäre dies zugegebener Maßen allerdings eine frohe Nachricht.“ Dann wurden seine Züge aber wieder weicher und freundlicher. „Oh selbstverständlich gibt es noch viel, dass Ihr wissen müsst oder solltet, aber ich möchte euch nicht direkt mit Informationen überfordern. Wir wussten nur, dass Träumer diese Nacht entführt werden sollten und von Hooks Bande zur Insel des Ursprungs geschafft und dort an die Nachtmahre übergeben werden sollten. Der Bote, der uns die Nachricht überbringen konnte, erlosch jedoch. Wir wissen wenig von den Plänen unserer Feine, ebenso, wie sie gerade euch auserwählt haben oder ob es noch andere, die anders zu den Mahren gebracht werden, gibt…“


    „Anatur, wenn wir irgendwie an Myoskristalle kommen können, wäre es dann aktuell nicht das Beste, diese Traumwandler ihren Körper ablegen zu lassen? Dieser geht doch angeblich in dieser Welt kaputt“, erkundigte sich ein anderer Lumarier bei dem Anführer des Rettungstrupps und unterbrach diesen damit. Dieser nickte mit bedacht und wandte sich dann an das Holzhörnchen, „Verehrtet Klabauter, ihr wisst nicht zufällig ob und wo diese Seeräuber Myoskristalle an Bord gebracht hatten?“ Dieser nickte nur und versank in den Planken des Decks.


    Toni wandte sich zu Carby um und lächelte. „Ein Klabauter ist ein Fabelwesen aus dem Seemannsgarn. Eine Art böser Geist, der auf einem Schiff lebt, die Mannschaft triezt und ärgert. Aber obwohl Klabauter wohl keine Netten Fabelwesen sein sollen, sind sie mit ihrem Schiff verbunden – geht das Schiff unter, verendet der Klabauter mit ihm. Also wird er alles tun um heimlich das Schiff in Stand zu halten. In anderen Geschichten heißt es auch, Klabauter wären die Seele eines Schiffes und würden jenen helfen, die ihr Schiff gut behandeln“, erklärte sie, an was aus Büchern sie sich erinnerte. Dann aber Hackte sie sich bei dem neuen Mädchen mit … ein. „Komm, hilf mir mal unseren beinschwachen Freund hier herüber zu bringen“, bat sie lachend und deutete auf Logan.


    „Hört mir zu, Traumwandler. Ich weiß darüber nur, was ich erzählt bekam, doch ich versuche es euch zu erklären“, begann Anatur, „Eure Körper werden in dieser Welt nicht lange Bestand haben. In dieser Welt, die nur aus Energie besteht, werden sie unter normalen Umständen vergehen. Deswegen werden wir euch gleich eine Möglichkeit beibringen, euren echten Körper in eurer Seele zwischenzulagern und euch einen Traumkörper aus Myos zu formen, welchen ihr stattdessen uneingeschränkt nutzen könnt, solange ihr hier seid. Mit dem Wechsel in den Traumkörper werdet ihr auch in der Lage sein eure Fähigkeiten in vollem Maße zu nutzen…“ Irritiert wandte er sich um, als ein jubelnder Aufruf ihn unterbrach. Wir bekommen nun also endlich unsere Avatare?“, wollte Toni wissen, als sie aber die fragende Miene des Löwenmannes sah, ergänzte sie schnell: Ein Avatar ist eine Art Figur, die du nutzt, um dich in einer Welt zu bewegen, die nicht deine ist – ein Leihkörper sozusagen.


    „Diese Erklärung erscheint mir passend“, stimmte er zu, „Aber reist ihr Träumer so oft in euch fremde Welten, dass ihr dafür einen eigenen Namen braucht?“

    Toni blieb ihm eine Antwort schuldig, denn die Planken begannen sich zu bewegen und das Holzhörnchen wuchs vor den Füßen des Löwen aus dem Holz. In seinen Händchen hielt es ein Säckchen aus einem leinenartigen Stoff, welches etwas größer wie ein menschlicher Kopf schien. Anatur nahm dieses entgegen, öffnete es und nahm einen goldenen Kristall heraus. Genauer handelte es sich dabei um eine Kristaldoppellspitze von etwa sieben Zentimetern Länge und zwei Zentimetern Breite. Und trotz der metallischen Farbe war der Stein leicht durchsichtig.


    „Dies, Freunde, ist ein Myos Kristall. Myos ist die Lebenskraft unserer Welt und dies ist die feste Form reiner Energie“, verkündete Anatur, nicht ohne gewisse Ehrfurcht, „Wesen eurer Welt sind es, die uns diese Lebenskraft durch ihre Träume schenken. Lumari, wie wir ernähren uns hiervon und wenn wir die Energie eines dieser Kristalle in uns aufnehmen, sind wir in der Lage, all unsere Verletzungen und Schäden an unseren Körpern zu regenerieren. Jedoch sind wir nicht die einzigen, die Myos nutzen können. Ihr selbst habt euer Leben hang durch eure Träume Myos geschaffen und in unsere Welt geschickt, solange ihr noch in der Euren geweilt habt, und seid jetzt noch dazu in der Lage, mit Übung und Geduld Dinge aus Myos herzustellen. Auch habt ihr eine Eigenschaft, die es euch erlaubt Myos zu nutzen, um euch einen eigenen Körper in dieser Welt zu schaffen. Ich selbst weiß nur, was passiert, aber nicht wie genau – jedenfalls tauscht ihr bei diesem Vorgang euren Traumkörper mit eurem wirklichen Körper, friert diesen in der Zeit ein und nehmt ihn in eure Seele auf. Wenn ihr dann wieder in eure Welt wechselt, tauschen euer Traumkörper und euer wirklicher Körper ganz von selbst wieder ihre Plätze und seid so, wie ihr wart, bevor ihr in unsere Traumlande entführt wurdet – eurem echtem Körper kann eingefroren kein Schaden geschehen und auch die Zeit ihn nicht beeinflussen.“


    Er schwieg einen Moment und ließ seine Worte auf die Menschen wirken. „Ihr werdet gleich alle von mir einen Myoskristall in die Hand bekommen. Erschafft daraus bitte euren Traumkörper. Werdet, was auch immer ihr euch schon immer erträumt habt zu sein oder seid, wer ihr wirklich seid – es liegt an euch“, verkündete er beinahe feierlich, „Ihr habt zwei Möglichkeiten, einen Traumkörper zu erstellen. Zum einen könnt ihr euch ein Bild im Kopf weben, wie euer Traum-Ich aussehen soll und dieses dann mit all seinen Details auf den Kristall fokussieren, doch rate ich euch davon ab. Ihr dürft hierbei nicht abgelenkt sein und alles, was in euren Gedanken ist, wird ein Teil von euch. Ihr müsst hierbei also genau wissen, was ihr wollt und hochkonzentriert sein und genau arbeiten.

    Die zweite Möglichkeit ist es, dass ihr euch auf euch selber besinnt. Auf die Person, die ihr wirklich seid, auf eure Träume, Hoffnungen, Wünsche, Idee, Stärken, Schwächen, darauf, was ihr erlebt habt, und jede euer Erinnerungen. Fangt ein, was eure Seele ausmacht, lasst einfach eure Gedanken fließen und richtet diesen Strom auf den Kristall in euren Händen. So wird er mit der Essenz eures Seins zerfließen und sich um eure Seele als ein greifbares Abbild dieser legen. Egal aber, wie ihr die Schöpfung eures Traumkörpers angeht – bedenkt, dass ihr nur ein einziges Mal in eurer Existenz diesen Vorgang ausführen könnt. Euer Traumkörper, einmal geschaffen wird für immer die Erscheinung sein, die ihr in den Traumlanden tragen werdet.


    Bitte geht in euch und bereitet eure Gedanken schon einmal vor. Hierzu lasse ich euch einen Moment. Wenn ihr der Meinung seid, dass ihr soweit seid haltet einfach eine Hand mit der Handfläche nach oben vor euch. Ich werde euch dann den Kristall geben. Mehr kann ich euch nicht helfen. Ihr selbst müsst dies allein vollbringen. Doch fürchtet euch nicht – ihr werdet feststellen, dass ihr alles, was ihr dazu braucht, schon immer in euch hattet. Öffnet euch der Energie dieser Welt, fokussiert eure Gedanken und euer Instinkt wird alles von selbst leiten.“


    „Eines denke ich, kann ich euch sagen“, mischte sich nun das Holzhörnchen ein und blickte Logan direkt an, „Die Bande um Hook hat auch mir nicht viel gesagt – ich war viel eher ein gefangener Diener, als ein Teil der ihren, aber durch meine Planken habe ich doch ein Wenig mitbekommen. So weiß ich, dass den Mahren, die den Platz an der Nebelpforte eingenommen haben es nicht Möglich ist, auf eure Welt einzugreifen. Auch haben sie euch niemals ausgesucht. Es war ihnen auch egal, wen sie erwischen, Hauptsache es handelte sich hierbei um Träumer. Sie haben lediglich über einen bestimmten Zeitraum durch die Pforte geflüsterte Lockungen gesandt. Ihr selbst habt euch entschieden, diesen durch eure Träume bis zur Nebelpforte am Grund eurer Seele zu folgen und euch dieser zu nähern, auf dass sie euch zu fassen bekamen und in unsere Welt zerren konnten.“


    Anatur nickte dankend. Damit war auch diese schwierige Frage der Traumwandler so gut es eben ging, beantwortet. Jetzt konnten die Traumwesen nur noch warten, bis die Wesen aus der Welt der Schöpfer bereit waren zu erwachen.

    „Lasst mich euch noch ein letztes mitgeben: Ihr seid bei der Erstellung eures Traumkörpers weder an Regeln, Gesetze oder Beschränkungen gebunden. Einzig eure Fantasie kann euch dabei einschränken. Was ihr euch vorstellen könnt, könnt ihr auch werden.“


    OT: Sooo dann mach ich auch einmal weiter. Entschuldigt.
    Die Traumwandler können nun mit der Erklärung des Löwenmannes ihre Traumkörper erstellen. Beschreibt aber bitte auch, wie eure Charaktere sich bereit machen – wenn sie dies tun, wenn jemand die Tipps nicht annehmen will, isser selbst schuld. Nicht wahr Saraide ? ;) Aber denkt daran, erst, wenn sie den Kristall bekommen, können sie mit der Erstellung beginnen.


    Die Beschreibung, wie das Erstellen der Traumkörper abläuft braucht ihr dann noch an die Hand, oder? Von außen sieht es ungefähr wie folgt aus: Sobald sich der Char auf den Myoskristall in seiner Hand konzentriert und seine Gedanken auf diesen fokussiert, fängt dieser an golden zu leuchten. Das Licht wird größer, bis eine Lichtkugel den Char umhüllt. Wenn der Char fertig ist, schwindet das Licht wieder und der Char steht mit neuem Aussehen da. Das Licht ist hierbei nicht grell und blendet nicht, verdeckt aber alle Konturen, sodass von außen nicht gesehen werden kann, was passiert.


    Für den Char ist es dann vermutlich eine Art innerer Monolog und bei jedem anders. Lasst eurer Kreativität hier freien Lauf.


    Wundert euch bitte nicht, wenn ein paar von euch etwas anders beschreiben, denn das hier gilt nur für Traumwandler, wir haben aber noch eine andre Art unter den Neuankömmlingen, bei denen es sich minimal anders verhält^^.

    Die Streunerin hatte sich während der Junge gierig über die Flasche hergemacht hatte, zurückgelehnt und den von ihm abgewandten Arm über die Rückenlehne gelegt. manch einer hätte dies sicher als schlechte Manieren bemängelt, doch Marika war dies egal. Als der andere das Wasser auf ex vernichtet hatte und sich bedankt hatte, hob sie eine Augenbraue ob seiner Frage. "Stellt man sich nicht eigentlich zuerst selbst vor, wenn man den Namen seines Gegenübers erfragt?", erkundigte sie sich ablehnend, seufzte dann jedoch leicht, "Mein Name ist Marika. Schätze, ich kann wohl irgendwie nachempfinden, wie du dich fühlst." Sie wante ein wenig das Gesicht ab, behielt den anderen aber aus en Augenwinkeln im Blick. "Probleme mit Menschen, aus der Gesellschaft ausgestoßen zu sein und verachtet zu werden, kein Vertrauen zu Mitmenschen aufbauen können, vielleicht ausgenutzt zu werden, die Blicke, die das Mahl unerklärlichem Ursprungs auf sich zieht und die seltsamen Fähigkeiten und Kräfte, die sonst keienr hat - bei mir waren diese Probleme, die unsereins tragen muss, nie so graviewrend wie bei den anderen. Wenn du bei diesen Mitgefühl erwartest, solltest du dich an jeden anderen hier im Bus wenden. Aber ich weiß, wie man sich fühlt, wenn selbst der kleinste Schluck Wasser zur puren Erlösung wird."


    Nun sah sie ihn wieder an und setzte sich halbwegs vernünftig hin, ehe sie die Hand mit der Handfläche nach oben in seine Richtung hielt. "Na los, Pfote her! Wird Zeit dir deinen eigenwilligen Schmuck abzunehmen."


    Man stellte ich zuerst vor, bevor man nach Namen fragte? Von solch komplizierten Regeln der Gesellschaft wusste Shaya zwar nichts, aber wenn es der blonden Kratzbürste so besser gefiel, konnte er ja mal sehen was sich machen liess. Allzu übel schien sie ihm es sowieso nicht zu nehmen, denn sie sprach gleich weiter und stellte sich dann doch als Marika vor. Sie meinte, sie könne nachvollziehen, wie er sich fühlte – erschöpft, ziel- und ratlos, aber trotzdem erleichtert, dass man um ein Haar lebenslanger Haft entkommen ist? Verdammt, sie hatte wohl auch einiges durchgemacht. Danach konnte er ihr leider nicht mehr ganz folgen, auch wenn er ungefähr verstand, was sie sagen wollte. Doch hochinteressant war es. Was Marika erzählte klang wie eine Zusammenfassung seines bisherigen sozialen Lebens, und Shaya beschlich das Gefühl, dass er nicht durch puren Zufall auf diesen Bus und seine merkwürdigen Passagiere gestossen war. Marikas Ausführungen hatten alte Erinnerungen geweckt, und er spürte, wie sich in seiner Brust unangenehme Gefühle breitmachten. Nein, nein, nein. Nicht jetzt, nur nicht jetzt, er konnte es sich nicht leisten, die einzige Person, die in letzter Zeit ansatzweise freundlich zu ihm gewesen war, mit seinen negativen Gefühlen anzustecken. Inständig hoffte er, dass Marika nichts vom Kampf mitbekam, der gerade in ihm – und ein stückweit wohl auch auf seinen Gesichtszügen – tobte. Umso erleichterter war er, als sie ihre Arbeit von vorher wiederaufnehmen wollte und nach seinen Händen fragte. Möglichst ohne ihr in die Augen zu sehen streckte er ihr die Handgelenke entgegen und atmete tief durch, bevor er seinen Namen murmelte. Einen weiteren Augenblick später konnte er sich schliesslich zu einer vollständigen Antwort aufraffen. Er hatte Fragen. "Kräfte… Mal? Warum hat mich der," er machte mit dem Kopf eine schwache Bewegung in Brunos Richtung, "hier einfach reingelassen? Wer sind diese Leute? Und warum wollt ihr mich… hier?" Shaya hatte zwar eine ungefähre Ahnung davon, was hier los war, aber er wollte lieber die Bestätigung. Oder eben auch nicht.


    Der Streunerin war nicht entgangen, wie die Gesichtszüge ihres Gegenübers bei ihren Worten gebet hatten, doch sie ging nicht darauf ein. Er gab zumindest brav Pfote und sie fuhr mit der Deathblade an seinem Arm entlang unter die Fessel. Ein Ruck und das massive Metall der Handschelle war zerschnitten, doch öffnen lassen wollte sich das Teil natürlich nicht sofort. Sie würde auf der gegenüberliegenden Seite noch einen Schnitt setzen müssen und den Reif als zwei Hälften von seinem Arm abnehmen. Der Junge hatte mittlerweile seine Stimme wieder unter Kontrolle und tat das, was wohl alle Neuen erst einmal machten: Fragen stellen.
    Marika löste mit dem zweiten Schnitt die Schelle und die beiden Teile des Rings purzelten auf die Sitzfläche zwischen ihnen. Bevor sie sich aber an seine zweite Hand machte, blickte sie ihn an. „Er hat dich rein gelassen, weil der kleine Sohn der Cheffin, der ganz kleine Junge vorne in der ersten Reihe ihm das gesagt hat“, antwortete sie und musterte Shaya erneut von oben bis unten. Dann wandte sie sich auf dem Sitz soweit um, dass er ihren Rücken und das riesige Mal darauf, dass unter den Trägern ihres Tanktops hervor lugte, sehen konnte. Allerding nur so weit, dass sie ihn noch über die Schulter im Blick behalten konnte. Mit dem Daumen deutete sie auf ihre Rückseite. „Bist nicht der einzige mit so einem Teil, auch, wenn deines anders aussieht“, kommentierte sie ungeduldig und gab ihm einen Moment Zeit dies aufzunehmen, „Jeder in diesem Ofen auf Rollen trägt ein farbiges Mal irgendwo am Körper – ausgenommen der Bär von einem Mann vorne“ sie nickte mit dem Kinn Richtung Bruno und wandte Shaya nun wieder ihre Vorderseite zu. Sie hatte den Rücken nicht gern ungeschützt. „Man nennt Personen wie uns ‚Erleuchtete‘ und die übermenschlichen Fähigkeiten, über die wir verfügen ‚Lichtkräfte‘. Offensichtlich können wir alle nicht mit Menschen und werden von diesen verabscheut. Daher dürftest du auch nicht der einzige hier mit bewegter Vergangenheit sein. Ich glaube jeder hier hat seine eigenen Leichen im Keller. Von uns gibt es im Vergleich zu den Menschen wenige, du bist wie wir, also bist du hier.“ Sie zuckte mit den Schultern und forderte ihn erneut durch eine Geste auf, ihr diesmal die andere Pfote zu geben.


    Eigentlich hatte Shaya selbst nicht gewusst, was für eine Antwort er erwartet hatte. Darum warf ihn Marikas Erklärung auch nicht sonderlich aus der Bahn, sondern beförderte ihn noch ein wenig tiefer in seiner Grübelei. Bisher hatte er immer gedacht, dass er ein Einzelfall sei, dass seine erste Zeichnung auf die verdrehten Rituale seiner Grossmutter zurückzuführen war und die daraus entstandenen Probleme und neuen Fähigkeiten ebenfalls. Was zwar noch immer nicht ausgeschlossen war, aber so wie Marika sich angehört hatte, musste es wohl einen anderen, weiter verbreiteten Grund geben. Beiläufig nahm er wahr, dass sie ihre Zeichnung – natürlich könnte es auch eine stinknormale Tätowierung sein – anscheinend auf dem Rücken trug. Jedenfalls weniger auffällig als meine, ging es dem Flüchtigen durch den Kopf, und instinktiv tastete er sich mit der freien Hand über die Stirn. Ihr "Teil", wie sie es genannt hatte, bestand aus zwei schwarzroten Flügeln und erstreckte sich über fast den gesamten Rücken. Auch wenn es komplett anders aussah als sein Mal, konnte man eine gewisse Ähnlichkeit zwischen seinen Kreuzen und ihren Flügeln erkennen, zumindest die Farben schienen auf dieselbe unheimliche Art und Weise zu schwach zu leuchten. Als Marika seine zweite Hand verlangte, war Shaya sogar froh, aus seinen wirbelnden Gedanken gerissen zu werden und streckte ihr brav das Handgelenk hin. Eigentlich wollte er sie nicht mit noch mehr Fragen löchern, aber trotz ihren Erklärungsversuchen waren für ihn die Umstände hier noch immer mehr als rätselhaft. "…heftig. Ich hab’ immer gedacht, das wär’ einfach son’ Ding, son’ Ding halt, das nur ich habe." Er brach ab, seine Geschichte musste sie ja nicht gleich erfahren, so hilfsbereit sie sich bisher auch gezeigt hatte. Sie hatte immer noch ein alles zerschneidendes Messer und je weniger sie von seiner Vergangenheit wusste, desto weniger Anlass hatte sie, es gegen ihn zu verwenden. Eines interessierte den Ausbrecher aber dennoch: "Das heisst… du kannst die Leute auch zum durchdrehen bringen? Nervös bis panaro-, poranai… äh, verängstigt halt?" Das war verrückt. Innerhalb von ein paar Minuten hatte sich alles, was Shaya bisher über sich selbst und vor allem über seinen Fluch zu wissen geglaubt hatte, als falsch oder falsch interpretiert herausgestellt. Erleuchtete, Lichtkräfte, farbige Male – kritisch betrachtete der Ex-Pirat die Blonde und wich wieder ein wenig zurück. "Und was genau wollt ihr überhaupt von mir? Was ist", mit der freien Hand wedelte er gegen die vorderen Sitzreihen, die andere noch immer ausgestreckt, "Das hier, diese Karre, diese Leute, wohin geht ihr? Wer ist diese, diese Chefin?" So viel hatte er eigentlich gar nicht fragen wollen. Aber besser jetzt als nie.


    Mit einem Klirren fiel auch die zweite Schelle in zwei Teile zerlegt auf den Sitz und Marika schob die Deathblade zurück in ihre Schutzhülle. Erst nachdem die Waffe sicher Verstaut und in den Untiefen ihrer Taschen verschwunden war, wandte sie sich wieder an den Jungen.


    "Hör zu, nicht nur du dachtest, du wärst damit allein, ok? Jedem hier ging es so, bis man uns aufgesammelt hat", erklärte sie und es zuckte leicht um ihre Mundwinkel, "Ich würde sagen, dass ich unter bestimmten Bedingungen defintiv Leute zum Durchdrehen bringen kann, aber vermutlich nicht wie du. Denn ich nehme an, du spielst auf deine Lichtkraft an. Jeder hier hat eine andere: Unterwasser atmen, sich zu Nebel auflösen, Glaswände erzeugen und so weiter." Sie zuckte mit den Schultern und ihr Raubtierblick wurde erneut wachsam. "Mit dir vor hat wohl hier direkt keiner etwas. Die Chefin, Alicia sieht sich angeblich als eine Art Mutterrolle für uns und will uns vor den bösen Menschen beschützen. Du musst schon dazu ihre Kinder fragen. Der Rest von uns ist hier, weil es in dem Heim für Erleuchtete, das Alicia gebaut hat, besser ist, als sonst wo. Wir sind frei, haben essen udn ein Platz zum Schlafen - es ist eher wie eine Art Internat für Superkids. Und die Gruppe hier im Bus folgt Sohnemännchen, der per Traum den Hilferuf von einem von uns der wohl in Not ist, empfangen hat. Mehr wissen wir noch nicht." Mit einem Nicken wies sie den Jungen auf die Butterbrottüte hin, die er noch nicht angerührt hatte. "Mehr wird euch Simon erklären, du solltest aber etwas essen. Das Futter ist eher sehr unwahrscheinlich vergiftet, also musst du keine Angst haben. Und was sonst alles angeht... Ich schätze das hier für mich als ein Ort zum Ausruhen und Innehalten ein. Vielleicht auch, um Kraft zuammeln, bevor das Leben einem wieder hart ans Bein pisst."

    Damit war für sie das Thema erledigt und sie erhob sich, wartete aber noch einen Moment ob Shaya noch etwas sagen wollte.


    Nach Marikas Erklärung starrte Shaya einige Momente stumm die Decke an. Unter seiner Verwirrung machte sich eine ungeheure Erleichterung breit. Er war nicht verflucht, seine Zukunft schien gerade ein ganzes Stück sicherer geworden zu sein, und das Beste, er war nicht alleine. Nach monatelanger Isolation hatte er sich, auch wenn er es nie zugegeben hätte, nach ungezwungenem menschlichem Kontakt gesehnt. Er blinzelte und seufzte lange. "Das heisst also… Ich greife eurer Shefin ein wenig unter die Arme und kriege dafür," Er liess den Zeigefinger kreisen, "Was zu essen und ein Dach über dem Kopf?" Er schluckte und musste sich bemühen, um sich seine Freude nicht anmerken zu lassen. "Klingt eigentlich ganz gut." Unter Wasser atmen und Glaswände erzeugen. Trotz seiner nun erheblich besseren Laune spürte Shaya etwas, das sich beim Gedanken an die anderen Leute hier drin wie ein schmutziger Schleier über seine Gedanken gelegt hatte. Neid. Neid und Erschöpfung. Langsam leckte er sich über die Lippen, fuhr mit der Hand über seine Stirn und durch die Haare. Langsam drehte er den Kopf zu Marika und starrte ihr einen Moment direkt in die Augen, bevor er den Mund öffnete, um etwas zu sagen. "Ich…" Der Rest des Satzes blieb in der Luft hängen. Der Gauner lockerte die Handgelenke und griff dann nach der leeren Flasche. "Danke. Ich hol mir kurz was zu trinken, gleich wieder da."


    Er erhob sich mit unsicheren Beinen und balancierte an der Erleuchteten vorbei auf den Gang, wo er benommen an Sitzen und Menschen vorbeiging. In ihm tobte ein regelrechtes Gewitter aus Gefühlen, doch seine Fassade war unerschütterlich, wie immer.


    "Kein Grund zur Eile", äußerte die Streunerin und erhob sich ebenfalls, "Die Kästen mit Wasserflaschen sidn ganz vorne, hinter dem Fahrersitz. Nimm die leere am besten auch mit und tausch sie einfach aus. Schätze, du brauchst jetzt eh erst einmal Zeit für dich, um das zu verarbeiten, oder?" Damit sammelte sie die zerschnittenen Metallteile ein und machte sich selbst wieder auf zu ihrem Platz, jedoch nicht, ohne Nic im Vorbeigehen einen leichten Fausthieb gegen die Schulter zu verpassen. "Das hab ich gehört, du Lüstling!", zischte sie dem Blonden zu. Dann wandte sie sich dem dunkelhäutigen Mädchen zu, dessen Haare wie in einer leichten Briese tanzten und deren letzte Anmerkung sie mitbekommen hatte: "Hör mal Windi, du solltest dir klarmachen, dass du in einen Bus voller Superkids - eben Deinesgleichen - eingestiegen bist. Tut mir ja Leid, dich zu enttäuschen, aber sowas gehört bei uns wohl irgendwie dazu. Selbst wenn wir alle erst vor kurzem erfahren haben, dass wir nicht allein sind, fühlt es sich inzwischen fast normal an. Ich bin übrigens Marika und dieser Irre hier heißt Nic." Sie seuftze und lehnte sich gegen die Lehne des nächstbesten Sitzes. "Übrigens Nic, unser frisch aufgesammeltes Kettenhündchen hat mich gefragt, ob ich auch leute zum durchdrehen bringen und nervös bis ängstlich machen kann. Ehrlichgesagt, kam ich mir bei der frage echt leicht verarscht vor - vor allem wenn man bedenkt, was für ne Szene ich vor zwei Nächten verursacht hab", meinte sie und fuhr sich mit der Hand durch den ehlendich wiederspenztigen Borstenkamm, "Ich meine, IRGENDWIE bin ich ja wohl schon dazu in der Lage."


    OT Teil zwei des gemeisamen Posts mit @Slimsala 

    zeev und Nerubina ich klink mich mal einfach frech in euer Gespräch ein.

    Hallo liebe Spieler des Johto RPGs.
    Wie ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, hat uns @Wuffisa aus privaten Gründen verlassen. Er wird uns nicht nur als Spieler fehlen, sodnern auch als Teil des Leiter-Teams.
    Cy und ich sind uns recht schnell einig geworden, dass uns die Dreispitze als Leitung eigentlich gut gefallen hat. Daher hier an euch der Aufruf:


    Wir, die Leitung des Johto RPGs, @Cy-Res und @Sheewa suchen ab sofort Verstärkung in Form eines zweiten Co-Leiters für Johto. Wir hoffen, dass dadurch frisches Blut frischer Wind ins RPG kommt und wir freuen uns schon auf viele neue Ideen um euch Spieler zu unterhalten ^^.


    Was müsst ihr als Co-Leiter mitbringen und was sind die Aufgaben:

    • Ihr solltet nicht abgeneigt sein, Gemeinheiten für Charas auszuhecken :evil:
    • Ihr solltet Weltherrschaftsplänen nicht abgeneigt sein :saint:
    • wenn der Leiter zu gemein wird, ist es erwünscht, dass die Co-Leiter ihm kontra geben (bisher noch nie passiert, bisher wurde immer angebissen und selbst mitgeteufelt) :heart:
    • Spontane Ideen sind meist die Besten also solltet ihr diese uns beiden jederzeit mitteilen :cool:
    • Neue Anmeldugnen werden von der Leitung gemeinsam unter die Lupe genommen und besrochen. :essen:
    • Bosse und Mini-Bosse werden abwechselnd von je einem Mitglied des Leiterteams gesteuert, die anderen beiden dürfen also, wenn sie in dem Kampf nicht drann sind, ganz normal wie spieler agieren :police:
    • Bonuspokémon werden ebenfalls von einem Mitglied des Leiterteams gesteuert, dieses wechselt sich dann beim nächsten Bonuspoki - nur der gerade aktive (Co/)Leiter kann sich nicht um das Bonuspoki bewerben :pika:
    • was im Leiterteam besprochen wird, darf nicht geleakt werden um den Spielern nicht den Spaß zu nehmen -> die Spieler mit falschen Angaben in die Irre führen und in Sicherheit wiegen ist erlaubt :censored:
    • Ab und an kann es passieren, dass Handlungsschritte eingeleitet werden müssen, diese Aufgabe teilt sich das Team, wer eben gerade Lust und Zeit hat. :cookie:
    • Ihr solltet dazu bereit sein mindestens 2 Mal pro Woche geknuddelt zu werden oder selbst zu knuddeln :P


    Wir haben euer Interesse geweckt? Super, denn von den aktuellen Spielern gibt es gerade wirklich KEINEN, den wir nicht gern als Verstärkung hätten und dem wirs nicht zutrauen könnten^^. Also-->Melden^^ (könnt ihr natürlich auch privat)
    @zeev @Justic @-Galoppa_-_ @Fatalis @Stahlfos@Jiang @Cáithlyn @Nerubina@Pluto@Destiny Moon @Graue Eminenz @Akicchi @Lorekeeper Zinnia

    Auch wenn es wohl ziemlich chaotisch verlief, irgendwann hatten es tatsächlich alle der jungen Trainer mit oder ohne Hilfe ihrer Pokémon aus dem Dornengestrüpp geschafft und befanden sich nun auf einem wenige gewachsenen Stück Waldboden. Leicht fluchend zupfte sich Serena sich abgerissene Dornen aus den Unterschenkeln, ehe sie sich dem weißhaarigen Buttler zuwandte, um endlich seine Frage zu beantworten. Sie kam jedoch nicht dazu, da in diesem Moment erneut winselnde Laute erklangen, die sich schnell zu einem beinahe trotzigen Bellen steigerten. Diesmal war das Stuntgirl nicht die einzige, die es gehört hatte und relativ schnell wurde sich darauf geeinigt, dem Geräusch zu folgen. Vielleicht war ein Pokémon in Not.
    Gedanken, ob und wie sie die Vergangenheit verändern könnten, machten sich zwar alle, doch die Blauhaarige vertraute dem grünen Zeitreisewesen, dass es sich rechtzeitig melden würde. Und lockte die anderen mit: „Nur gucken wird schon nicht schaden. Wir können ja immer noch entscheiden, was wir tun wollen, wenn wir gesehen haben, woher diese Laute kommen.“


    So fanden die jungen Trainer ein Wesen, das die meisten von ihnen bisher wohl noch nie gesehen hatten und welches sich in einigen dornigen Ranken verfangen hatte. Zum Glück schien es aber nicht, als würden diese es verletzen, sondern eher als wäre es etwas frustriert von selbst nicht mehr los zu kommen. Es sah Dogystile und Bolt sehr ähnlich vom Körperbau, jedoch im Gegensatz zu diesen beiden kein glattes, kurzes Fell besaß, sondern wunderbar wuschelig war und aussah, als könnte man die Finger in seinem sandfarbenen Fell versenken und es gut knuddeln. Sein buschiger Schweif stand nach oben ab und war zum Kopf hin eingerollt. Er war, wie auch das Bäuchlein und die deutliche Mähne beinahe weiß. Das Auffälligste an dem kleinen Kerlchen waren aber die riesigen, himmelsblauen Augen, die nun die Menschen halb bittend, halb vorwurfsvoll anblickten. Sicherlich schmolz nicht nur Reni unter diesem Blick dahin. Aber… waren das Steine, die da aus seiner dichten Mähne herausragten?
    „Wir sollten definitiv helfen!“, murmelte das Stuntgirl verzückt, „Was ist das denn eigentlich für ein hinreißendes Kerlchen?“

    OT: Ihr wisst sicherlich alle, um was für ein Pokémon es sich handelt, nicht wahr ;) Wuffels
    Zur Info: diesem Kleinen darf geholfen werden. Reaktionen des Pokis übernimmt die Leitung, in dem Fall ich ^^ Es wird jedoch nicht vor euch zurückzucken.

    Es freute das Kristallmädchen ungemein, dass die andere sie anlächelte. Auch, wenn sie das Lob der anderen nicht gänzlich einordnen konnte, freute sie sich dennoch darüber und schenkte Larak ein offenes, fröhliches Lächeln. Dann warf sie auch Kerr einen schnellen, heiteren Blick zu. Sie mochte die seltsame Kahle, auch, wenn diese wirklich ungesund mager aussah. Da sie ja die Erlaubnis bekommen hatte, nahm sie sich etwas ungeschickt von dem Mahl und reichte auch ihrer neuen Bekanntschaft etwas an. "Bitte. Darf ich dich etwas fragen? Du siehst so mager aus, dass ich mir Sorgen um dich mache. Hatte deine Familie nicht genug zu Essen?"


    Seraphine streckte ihr etwas vom Feuer entgegen, und bevor sie es annahm, musterte Larak die dargebotene Speise ausführlich. War das Fleisch? Es sah fast so aus, auch wenn es unter einer dunklen Russschicht verborgen war. Langsam streckte sie ihre Hand aus, griff zu und zog sie ebenso langsam zurück, während sie das Fleisch mit spitzen Fingern hielt. Es verbreitete einen überaus starken Geruch, und war an der Oberfläche seltsam trocken und fettig zugleich. Sie wollte sich gerade bei dem Kristallmädchen bedanken, als dieses wieder zu reden anfing und wissen wollte, ob ihre Familie nicht genug zu essen gehabt hatte. Hätte Larak Augenbrauen gehabt hätte sie sie wohl zusammengezogen, aber so wurde aus dieser Geste leider nichts. Stattdessen sah sie Seraphine einfach ratlos an und blickte dann an sich herunter, wo ihre Kleidung traurig herabhing wie besonders kreativ geschnittene Vorhänge. Natürlich war sich Larak bewusst, dass sie verglichen mit anderen Menschen und Menschenähnlichen eher schmal gebaut war, aber sich deswegen Sorgen machen? Das schien ihr etwas übertrieben. Je weniger Sorgen man sich machte, desto besser, also sollte sie Seraphine wohl versichern, dass alles in Ordnung sei. „Du brauchst dich nicht zu sorgen, ich fühle mich gesund… glaube ich.“ Sie hielt kurz inne, ihre Familie? Eigentlich wusste sie nichts über ihre Familie, im Tempel hatte man ihr nie davon erzählt – aber ehrlich gesagt hatte sich Larak auch nie danach erkundet. Es war zwar bedauerlich, dass sie Seraphine keine Auskunft geben konnte, aber Larak wollte keine Halbwahrheiten verbreiten. „Ich kann dir jedoch nicht sagen, ob meine Familie genug Essen hatte, ich kann mich nicht an sie erinnern… hm?“ Ein unangenehmes Gefühl hatte sich in Laraks Hand breitgemacht, dieselbe Hand mit der sie das Fleisch hielt. War das… Schmerz? Verwundert starrte sie die Hand an und bemerkte auffällige Rötungen an ihren Fingerspitzen… Das Fleisch war glühend heiss! Ein paar Momente später entfuhr ihr ein schockiertes Geräusch und ihre Mahlzeit fiel zu Boden, während die Aspirantin für ihre Verhältnisse hektisch auf die verbrannten Fingerspitzen pustete. Wie lange hatte sie das Fleisch so gehalten? Bestürzt schaute sie wieder zu Seraphine, sie fühlte sich schuldig, dass sie ihren Teil des Essens einfach so auf den Boden geworfen hatte. „Oh nein… Das wollte ich nicht, ich bin so unvorsichtig. Ich, äh…“ Wie peinlich. Am besten wechselte sie schnell das Thema und lenkte vom nun komplett staubigen Fleischstück auf dem Boden ab, sie hatte sowieso keinen allzu grossen Hunger. Und ausserdem wusste sie noch immer nichts über das Ziel dieser Leute oder ihre Aufgabe, falls sie denn eine hatten, warum also nicht dort anfangen? „…ich wollte sowieso fragen, was ihr hier draussen in der Wildnis sucht, ich habe von einem Feuer gehört und von Rauch…“ Während Larak ihr bestes tat, um hinter die Absichten dieser Gruppe zu kommen, stiess sie das Fleischstück am Boden mit den Zehen Richtung Feuer und hoffte inständig, dass niemand zugesehen hatte.


    Sera brachte Larak mit ans Feuer wie vermutet, allerdings schien sie die Neue zu mögen, vielleicht sollte er ja auch darauf achten, sie ein wenig seltener für seine Sprüche als Ziel benutzen. Zumindest streifte dieser Gedanke seinen Verstand, wurde aber kurz darauf auch wieder verworfen, wo blieb denn da der Spass? Dem Gespräch hörte er aufmerksam zu, immerhin war es doch selten, das seine Begleitung eine solches Verhalten an den Tag legte, da konnte er ihr auch das eine Zeit lang lassen und sie sollte es ruhig geniessen. Dann kam aber die Frage auf, was sie genau suchten. Da schaltete er sich auch wieder in die Konversation ein, natürlich nicht ohne dass er Larak mit hochgezogener Augenbraue und vielsagendem Blick ansah, da bekam sie was zu essen und ging damit so um. Aber naja das war jetzt auch egal. "Im Grossen und Ganzen waren wir einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Als eine Stadt recht stark heruntergebrannt wurde und mehr oder weniger auf die Grundmauern eingeebnet. Dabei sind wir irgendwie an eine sehr dubiose Gruppe gelangt, welche uns zumindest bis auf weiteres unterstütz. Aktuell sind wir auf dem Weg an einen speziellen Ort." Das konnte man sogar schon so sagen. Ohne gross zu viele Informationen preis zu geben, wer wusste schon von wem Larak geschickt worden sein könnte, und was sie insgeheim vorhatte. Da war Kerr lieber einmal zu vorsichtig anstatt das er es danach bereute. Apropo, "Sera sollten wir nicht langsam aufbrechen? Du hast doch die Karte oder?"


    Sera nickte artig um seine Frage zu beantworten und zog die Kaputze wieder über ihr Gesicht. Sie war bereit aufzubrechen.


    Kerr hatte ihr kleines Missgeschick nicht bemerkt, oder hatte es einfach nicht beachtet. Beides war Larak recht, sie hätte dem Lavatigerfreund nicht schon bei der ersten Begegnung vor den Kopf stossen wollen. Gerade sah er sie an, mit einem schwer zu deutenden Blick, und machte sich dann tatsächlich die Mühe, ihr endlich mal etwas zu erklären. Das erste Mal seit Tagen, dass sie Antworten erhielt, das war… angenehm. Anscheinend hatten Ilca und Katarina vorhin die Wahrheit erzählt von der brennenden Stadt, «bis auf die Grundmauern eingeebnet» klang dann aber doch noch ein wenig schlimmer, als sie zuerst angenommen hatte. Hier ging es ja zu wie… Larak fiel kein Vergleich ein. Besorgt blickte sie Kerr an, als dieser fortfuhr und von einer dubiosen Gruppe erzählte, der sie sich angeschlossen hatten. Die Leute hier am Feuer gehörten also nicht alle zusammen, sondern unterstützten sich einfach gegenseitig? Machte sie das dann nicht… zusammengehörig? Ihr nebliges Starren wurde abgelöst durch einen minimal wacheren Ausdruck, als Kerr einen speziellen Ort erwähnte. Das klang vielversprechend, aber leider hatte der Rothaarige etwas gespart mit genaueren Angaben. So wie es ausgesehen hatte, hatte er auch bewusst Informationen zurückgehalten, etwas, das Larak durchaus nachvollziehen konnte: Wer mit einer dubiosen Gruppe unterwegs war und gerade aus einer verbrannten Stadt kam, vertraute vielleicht nicht jeder Fremden. Deshalb beschloss sie, nicht weiter nachzubohren, und nickte langsam, wobei sie ein besonders verständnisvolles Gesicht machte. Hoffte sie jedenfalls.
    Umso besser, dass Kerr gleich darauf zum Aufbruch drängte und Seraphine nach der Karte fragte, die sie anscheinend bei sich trug. Auch wenn Larak noch so gerne einen Blick darauf geworfen hätte, sie riss sich zusammen und redete sich ein, dass sie nicht aufdringlich sein sollte. Sie müsste sich zuerst einmal revanchieren für das Fleisch und den freundlichen Empfang. Also schulterte sie mit Mühe ihr Gepäck und versuchte, möglichst reisefertig zu wirken. Solange niemand etwas dagegen sagte würde sie einfach solange bei der Gruppe bleiben, bis sich weitere Zeichen offenbaren würden. Und spezieller Ort klang auch ganz gut zum Anfangen.


    OT: und Teil zwei des Partnerposts, damit können wir auch zur Situation des letzen HS aufholen ^^"

    Ein weiteres Mal hielt der Bus irgendwo im Nirgendwo, außerhalb einer kleinen Ortschaft. Zwei Mädchen stiegen ein, die schwer hätten unterschiedlicher sein können. Dennoch schienen sie befreundet zu sein. Viele der andern würden die beiden wohl darum beneiden, schon bevor sie von Alicia und co aufgesammelt worden waren, einen anderen Erleuchteten an ihrer Seite zu haben. Marika schenkte ihnen keine offenkundige Aufmerksamkeit und beäugte sie nur argwöhnisch aus den Augenwinkeln. Als die beiden an ihr und ihrer Sitznachbarin vorbei kamen, spürte die Streunerin einen leichten Luftzug auf dem Gesicht, obwohl die Luft im Gefährt selbst mit geöffneten Fensterschlitzen geradezu stand. Soso, da wollte wohl jemand direkt seine Superkraft allen zeigen.


    Es verwunderte Marika, dass sie nicht direkt weiterfuhren und auch Simon sich nicht rührte. Als würden sie noch auf jemanden warten. Dieser betrat auch kurz darauf zögerlich den Bus und unterbrach die Mädchenkette in der heutigen Sammelstatistik. Bei dem Anblick dieses Kerls, der Aussah als wäre er gerade einem Gangsterfilm entsprungen und hätte schon mindestens zwei Wochen nicht mehr anständig gebadet, zog die Blonde eine Augenbraue in die Höhe. Na, DAS Aussehen war mal eine Ansage. Dagegen wirkte selbst sie mit ihren Armeehosen, den Springerstiefeln, Tanktop, Hahnenkamm und ihrem durchtrainierten Körper sowie den grünen Raubtieraugen weniger beunruhigend. Die Handschellen, die der Neuankömmling trug, verstärkten den eher negativen ersten Eindruck. Er erkundigte sich bei Bruno, ob dieser ihm die Fesseln abnehmen könnte, verzog sich aber schnell in die letzte Reihe des Busses, wo er seine Frage wiederholte, da der Fahrer sehr offensichtlich weiter wollte.


    „Bist du jetzt fertig mit dem Einsammeln, oder müssen wir noch mehr durch Käffer tuckern?“, erkundigte sich der Mann mürrisch bei Simon, doch der schüttelte nur ungerührt den Kopf und bat darum, endlich wieder zum nächsten Highway Richtung Norden zurückzukehren, woraufhin Bruno einige Flüche brummte.


    Mit einem Seufzen schob sich die Streunerin an Jorana vorbei auf den Gang und näherte sich dem Kopfteil des Busses. Simon hatte ja offensichtlich vor aktuell wieder die Funktion des Navis zu übernehmen und Marika hielt es nach der Reaktion ihrer Nebensitzerin einfach für keine besonders gute Idee, dass die jüngeren sich mit dem männlichen Neuzugang Erstkontakt aufnahmen.
    Wie immer nicht besonders gut gelaunt, tippte die Blonde Simon auf die Schulter und stemmte die Hände in die Seiten. „Ich brauch mal den Universalschlüssel! Irgendjemand muss sich ja um den da“ sie nickte über die Schulter zum Ende des Ganges „kümmern.“ Simon schien erst einen Moment irritiert, als wisse er nicht, was sie meinte, worauf die Streunerin genervt „Die Deathblade“ knurrte. Die miene des Knirpses hellte sich prompt auf und er holte das winzige Messerchen in seiner Lederhülle hervor. Wortlos ergriff Marika dieses und wandte sich um, wobei ihr Blick auf die Verpflegung fiel, die wie immer hinter dem Fahrersitz gelagert war: mehrere Kästen Wasser und der Korb mit Brötchen, den die Küchenhilfe ihnen mitgegeben hatte. „He Knirps, solltest du nicht langsam daran denken, den anderen Mittagessen anzubieten? Einige von uns sind seit heute Morgen in diesem Backofen eingepfercht und können sicherlich etwas zwischen den Zähnen vertragen“, schlug sie wenig herzlich vor, griff sich jedoch eines der Brötchen und eine Flasche Wasser. Die Brötchen waren alle in Butterbrotpapier eingeschlagen, das einen Blick auf den Inhalt verhinderte, also hatte die junge Frau keine Ahnung, was für eines sie gerade aufgesammelt hatte, es war ihr aber auch egal.


    Mit dem Messerchen und der Flasche in der einen, dem Papierpäckchen in der anderen, machte sich Marika auf zum Ende des Fahrzeugs, wo der nicht sehr vertrauensvoll aussehende Neuling Platz genommen hatte. Auf ihrem Weg dorthin kam ihr das braunhaarige Mädchen, welches neben Marcello gesessen hatte, mit seltsam weggetretenem Blick entgegen und ließ sich zielgerichtet auf Joranas Schoß nieder. Marika kommentierte dies zwar mit hochgezogener Augenbraue, sagte aber nichts dazu.
    Einige Plätze weiter kam sie an den beiden Mädchen vorbei, die gerade kurz vor dem Knastvogel eingestiegen waren. Die Streunerin erinnerte sich an den Windhauch von zuvor und schoss blind ins Blaue. „Hey Windi!“, pflaumte sie in Richtung der beiden – sie hatte ja keine wirkliche Ahnung ob oder wer von beiden die Richtige war, „Dreh mal dein laues Lüftchen höher. Nicht nur dir ist in diesem Backofen heiß und die andern haben auch nichts gegen ein wenig Abkühlung.“ Bevor aber die beiden zu Wort kommen konnten, war die Streunerin bereits weitergegangen. In einem Bus voller Superkids erschien es ihr ganz normal, jemand, der von einem Luftzug umgeben war, nach etwas Wind zu fragen. Durch die Winzigen Fenster kam bei der hochsommerlichen Hitze ja kaum Erleichterung herein.


    Nun endlich vor dem Knastvogel angekommen nahm sie das Brötchen und Getränk in eine Hand und hielt diese ihm hin. Er schien es nötig zu haben. Der Bus fuhr mit Schwung um eine Kurve und Marika musste sich an eine Sitzlehne anlehnen, um nicht von den Füßen gerissen zu werden. „Na los, rutsch gefälligst, oder erwartest du, dass ich dir die Dinger im Stehen abnehme oder mich gar vor dir hinknie?“, blaffte sie den Jungen an.

    OT: Marika macht sich mal wieder beliebt. ^^“ Wie immer, ihr wisst, die bellt nur, beißt aber nicht.
    @Connaisseur wenn du magst kriegt dein Char jetzt Hilfe. @Nerubina und @Lorekeeper hoffe die Große hat eure beiden nicht verschreckt. @Moon und @_Luna hab eure Aktion mal eingebaut, Marika fragt dann später.
    @Alle: Ihr könnt euch fall auch was zu essen nehmen oder zu den Neuen Kontakt aufnehmen, schätze, die sind alle noch iwi etwas verwirrt, also die Charas XD.

    Marika hatte die junge Frau, welche soeben eingestiegen war, beobachtet, war jedoch überrascht, als diese sich neben ihr auf den Sitz fallen ließ. "Steigst du immer einfach so zu Fremden ins Auto?", wollte die Streunerin mit einem grimmigen Grinsen wissen und fixierte die grünen Augen ihrer Nebensitzerin mit ihrem Raubtierblick, "Da hat wohl jemand so richtig von Menschen die Schnauze voll, wie? Ich bin sicher, der Pimpf gibt dir gleich ne Erklärung hierfür - die haben wir immerhin alle bekommen. Ich bin Marika."


    Sie wandte ihre Aufmerksamkeit nach Vorn, offenbar hatte Marlee Simon von dem neuen Fahrgast abgelenkt, wodurch er seinen Auftritt verpasst hatte. Nun blickte er sich hektisch um und kam dann, als er die Rothaarige erblickt hatte, freudestrahlend nach hinten zu ihnen beiden.
    "Während der Fahrt wird nicht aufgestanden!", blaffte der Busfahrer von vorne. Tatsächlich hatte sich das Gefährt wieder in Bewegung gesetzt.


    "Sei gegrüßt Schwester, du bist genau zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen. wir sind allerdings aktuell auf einer Mission und werden erst danach nach Hause fahren, aber du kannst uns gerne begleiten", grüßte er sie, "Mein Name ist Simon Young und genau wie du und jeder andere in diesem Bus - Bruno ausgeschlossen - bin ich ein Erleuchteter. Wir haben besondere Fähigkeiten, können mit Menschen nicht so gut warm werden und" er zog einen Handschuh ab und zeigte ihr die schneeweiße Spirale auf seinem Handrücken, die bei ihm im Gegensatz zu allen anderen Erleuchteten immer ein schwaches Licht absonderte, "Wir tragen seltsame Zeichen am Körper. Jetzt, wo wir dich gefunden haben, musst du - wenn du es nicht willst - nie wieder zurück unter die Menschen und zurück zu dem, was auch immer sie dir bis jetzt angetan haben."
    Marika rollte mit den Augen und warf ihrer Nebensitzerin einen "Ich habs dir doch gesagt"-Blick zu.


    Die Frau die neben ihr saß fixierte mit ihrem Blick Joarna’s Augen und stellte ihr zwei Fragen, woran direkt eine Information bezüglich eines Pimpfs und eine Vorstellung ihrerseits folgte. Die Rothaarige wollte gerade etwas erwidern, als Marika nach vorne sah, weshalb sie erstmal innehielt. Nachdem sie in die gleiche Richtung sah, erblickte die Grünäugige einen Jungen der hektisch zu ihr hinüber sah und sie freudig anstrahlte. Anders als gewohnt verspürte die junge Frau nicht dieselbe Abneigung gegen andere Menschen wir gewöhnlich. Jedoch war sie aufgrund ihrer Vergangenheit weiterhin misstrauisch. Was will den der Fruchtzwerg von mir und warum schaut der mich so dämlich an? fragte sich Joarna sich gedanklich. Nachdem er von Busfahrer angeblafft wurde nicht aufzustehen, hielt er eine Ansprache.


    Nachdem Simon fertig gesprochen hatte, wendete sie ihrem Blick wieder zu ihrer Sitznachbarin. “Ich heiße Joarna. Mir ist es meist recht egal ob ich zu Fremden einsteige, eine andere Möglichkeit habe ich ja nicht und was meinst du mit die Schnauze von Menschen voll, hier im Bus sind doch auch genug davon. Auch wenn scheinbar hier alle etwas anders sind als die Menschen die ich bisher getroffen hab. Was zum Teufel meint der Zwerg mit Mission und das was er sonst sagt hört sich ja schön und gut an, aber wo ist der Haken. Wollt ihr Geld, Gefälligkeiten, meine Fähigkeiten oder was?” sprach die Grünäugige etwas gereizt. Sie konnte einfach nicht nachvollziehen, warum diese Leute so ein Angebot machten, daher rechnete die Rothaarige damit, dass sie etwas im Gegenzug haben wollten. Dies war sie ja bereits gewohnt.


    "Reg dich ab, Kätzchen. Was Alicia genau von uns will, hat noch keiner von uns so genau herausgefunden", knurrte die Streunerin zurück. Das brauchte sie gerade noch, eine Fremde, die direkt als Begrüßung bissig reagierte. "Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist, aber ich für meinen Teil bin wohl eher kein Mensch. Und zudem werden wir alle hier anwesenden 'Erleuchtete' genannt. So wurde uns das zumindest erklärt. Simon kann dir die Kiste besser erklären wie ich, immerhin bin ich auch noch keine Woche in dem Verein."Der kleine Junge indes wirkte etwas irritiert von Joarnas indirekten Abfuhr, ließ sich aber nicht aus der Rolle bringen. "Naja, wie gesagt, wir sind alle keine Menschen mehr - wir waren es, aber dann erschienen auf unseren Körpern die Lichtzeichen und die Menschen haben uns von sich gestoßen. Jedenfalls ist es den meisten von uns so ergangen. Ich und meine Geschwister helfen Mum andere wie wir zu finden. Wir geben ihnen in der Morgan-Fox-Anstalt ein Zuhause und helfen ihnen in der Welt klarzukommen. Dafür würde Mum nie etwas annehmen - außer vielleicht die Erwartung, dass wir uns alle an ihre Regeln halten und unsere Kräfte nicht gegeneinander einsetzen", erklärte er geduldig, "Es gibt eine Organisation - eine Sekte besser, welche für unseren Zustand verantwortlich ist. Diese 'Bruderschaft des Lichtes' behauptet, wir würden ihnen gehören und wären nichts als Waffen - Objekte, denen jegliches Recht, welches ein Mensch haben kann, aberkannt wurde. Mum hat vor vielen Jahren geschworen uns vor ihnen zu beschützen und ein Heim für uns eröffnet. Du kannst es dir ein wenig wie Dr. Xavers Schule aus den X-Men Comics vorstellen."


    Der Konter den ihre Sitznachbarin bracht, überrascht die Rothaarige. Fast Augenblicklich, war ihre Gereiztheit verschwunden. Dass es andere Leute wie sie gab wusste die junge Frau nicht. Aber es brachte noch mehr Unsicherheit in ihr hervor. Hatten sie dieselben Fähigkeiten wie sie oder konnte jeder etwas spezielles. Nach dem Hinweis, dass sie keine Menschen mehr seien, sondern sogenannte Erleuchtete verwies Marika wieder auf Simon. Dieser sprach ebenfalls davon, dass sie zwar mal Menschen gewesen seien, aber jetzt keine mehr wären, seitdem diese Zeichen auf ihren Körpern erschienen waren. Als das Wort Zeichen fiel, legte die Grünäugige unbewusst ihre linke Hand auf ihre Brust wo sich ihr Mal befand und blickte auf die Rose. Weiterhin sagte er, dass sie keine Gegenleistung haben wollten und erklärte etwas über eine Sekte die dafür anscheinend verantwortlich war. "Eine Frau die sich rein aus gutem Willen um eine Gruppe jugendliche Freaks kümmert. Das kauf ich euch nicht ab. Aber eine besser Wahl bleibt mir wohl nicht." Sie senkte den Blick. Etwas geistesabwesend und mit ein wenig Trauer in der Stimme sprach Joarna: "Sorry wegen vorhin ich bin etwas verwirrt. Verstehen tu ich es zwar immer noch nicht so ganz, aber ich bleib wohl erstmal hier, wenn das für euch in Ordnung geht. Schlimmer als die Kerle aus dem letzten Dorf kann es schon nicht sein." Dann hielt sie kurz inne sackte etwas in sich zusammen und murmelte immer noch in demselben Tonfall: "Ein Objekt dem jegliches Recht aberkannt wurde. Das trifft es wohl ganz gut nicht?" Die letzte Frage war an sie selbst gerichtet, jedoch würde Marika dies wohl hören können. Vor ihrem inneren Auge spielten sich Erinnerungen ab. An die Situation mit ihrem ehemaligen Lehrer welcher sich misshandelte, die Experimente welche an ihr durchgeführt wurden und was sie in den letzten Jahren alles tun musste um zu überleben. Während sie in ihren Erinnerungen hing zitterte die junge Frau leicht.


    OT: Partnerpost von @Aktill und mir - Teil 1

    Stumm hatte das kleine Kristallmädchen gut verhüllt das Geschehen beobachtet. Doch nun schien sich die Situation zu entspannen, denn Kerr führte die Fremde zum Feuer, auch, wenn diese - Sera ging zumindest vom Verhalten des Rothaarigen davon aus, dass es eine Sie war - nicht wirklich entspannt wirkte. Zudem schien er das Kristallmädchen nicht bemerkt zu haben, denn er rief sie.


    Ihr zartes Lächeln wurde vond er Großen Kapuze des Umhangs bedeckt, als sie schüchtern zu den am Feuer versammelten trat. "Ja Kerr?", ließ sie ihr helles, sanftes Stimmchen aus den Tiefen des Gewandes erklingen. Gernau in diesem Moment zog die neu Hinzugekommene die Kapuze tief ins Gesicht. Seraphine kannte dies von sich, wenn sie unsicher war. Nun allerdings versprürte das kindliche Mädchen vorsichtige Neugierde. So ein Aussehen wie von dieser Frau hatte sie noch nie gesehen. Und hatte sie das vorhin richtig bemerkt, dass das Wesen keine Haare am Kopf besaß?


    Aber auch Mitgefühl für die scheinbar verängstigte Frau wallten in der Weißhaarigen, die sich nun zaghaft der Fremden zuwandte und sich dierser näherte. Vor ihr ging sie indie Hocke, um weniger bedrohlich zu wirken. Eine schmale Hand schob sich unter dem dunklen Stoff hervor und streckte sich der Kahlen entgegen. Das Licht des Feuers und des Tages brach sich in der hellen Alabastahaut der Kleinen und ließ diese das Licht wie ein geschliffener Kristall reflektieren. Kurz vor ihr hielt Sera jedoch inne und zögerte einen Augenblick, ehe sie vorsichtig die andere mit der Hand an der Wange berührte. Die Haut des Kristallmädchens fühlte sich wie immer bedeutend weicher an, als es Menschliche Haut eigenltich sollte und schimmerte selbst in der Dunkelheit unter der Kapuze, sodass Sera das Gesicht der anderen sehen konnte.
    "Du musst keine Angst haben", meite sie leise mit einem schüchternen, milden Lächeln auf den Lippen, "Ich musste das auch erst lernen, aber Kerr meint solche Dinge nicht so, wie er sie sagt, wenn er mit dieser Stimme redet. Ich meine, das nennt man 'schwarzer Humor' auch, wenn ich dir nicht sagen kann, wie so etwas eine Farbe haben kann."


    Ein verräterisches Knurren von irgendwounter den Stoffbanen ließ Seraphine jedoch mit einem leichten "Ihk!" zusammenfahren und beschämt die Schultern hochziehen, auch, wenn sie ihre Hand nicht zurückzog. Verstohlen spähte das Mädchen zu Kerr hinüber, um sich zu vergewissern, ob er ihren Magen gehört hatte, oder nicht. Tatsächlich hatte sie heute noch nichts gefrühstückt, da sie sich nicht getraut hatte, sich eifach etwas zu nehmen.



    OT: bei der Berührung hab ich gefragt. Achtung Zuckerschock. XD
    Das Kristallmädchen ist nun auch wieder mit von der Party.

    "Weißt du, kein Empfang ist gerade wohl unser geringstes Problem!", stöhnte Serena und versuchte mit ihrer freihen Hand den eisernen Griff des Bodybuilder-Mädchens zu lösen, "Kannst du mich bitte loslassen, du brichst mir noch die Hand. Ich sag ja, was ich weiß."


    Als sie Serenas Beschwerden gehört hatte, blinzelte Jessabelle überrascht und drehte sich schockiert zu ihr um, wobei sie hastig die Hand zurückzog und sie verunsichert möglichst nahe am Körper hielt. "Ohmeingottsorry, das wollte ich nicht, hab ich dir etwa wehgetan? Bitte sei mir nicht böse, ich wollte nur-" Sie brach ab, weil sie vermutlich besser nicht ausgesprochen hätte, was sie eigentlich gewollt hatte. Nun klammerte sie sich zwar nicht mehr an Serena, blieb aber trotzdem wie ein Schatten dicht hinter ihr.


    "Schon gut. Aber du hast Kraft wie ein Ursaring, weißt du das?", antwortete das Stundgirl und schüttelte ihre schmerzende Hand, ehe sie s ich zu Aleena umwandte, "Ich glaube von dort hinten, aber ich weiß es nicht genau. Zu Celebi: das kommt schon wieder. Bisher hat es uns noch immer zurück in unsere Zeit gebracht. Aber wir können echt froh sein, dass es diesmal nur Gestrüpp ist. Ohne Erklärung in den Brannt des Bronzeturms in Teak City geworfen zu werden, war definitiv weniger lustig. Auch, wenn wir dabei zum ersten Mal Suicune getroffen haben, sie und ihre Brüder sterben zu sehen, ehe Ho-Oh sie wieder belebt hat, war wirklich traurig. Oh!" Se hielt inne und blickte zwischen den beiden jungen Frauen hin und her. "Entschuldigt bitte, ihr braucht eine Erklärung, oder? Also aktuell sind wir mit Celebi, dem legendären Zeitreisepokémon unterwegs, weil uns Suicune, die legendäre Wiedergeburt des Nordwindes, gebeten hat, ihr dabei zu helfen, etwas über die seltsame Krankheit herauszufinden, die sich aktuell in Johto ausbreitet und Menschen wie Pokémon befällt. Schätze, ihr seid jetzt irgendwie mitgehangen, mitgefangen. Oh und beachtet Willis Sprüche nicht, er und Celebi haben sich gestritten und mögen sich wohl nicht so. Die Kleine st ziemlcih frech - glaube ich zumindest - Aber sie wird sicher zurückkommen, wenn wir tun, was sie uns aufgetragen hat. Jetzt lasst uns aber erst einmal aus diesem Gestrüpp raus!"


    Erneut wandte sie sich um udn suchte mit dem Blick das Gestrüpp ab. "Daisy, Rocky, wo seid ihr beiden? Bleibt wo ihr seid, ich komm zu euch!" Dabei hatte sie glatt vergessen, dass sie dem kleinen Trasla noch gar nciht gesagt hatte, wie sie es zu nennen gedachte. Das kleine Panflam aber schien zu verstehen, wer gemeint war und antwortete mit hellem Ruf seiner Trainerin, die sich auch sofort auf den Weg durch die Dornen machte udn shcon kurz darauf bei den Beiden war. Trasla war schon wieder am weihnen, aber Daisy kletterte schnell auf Serenas Schultern, während diese sichzu dem weißen Kind herunterbeugte. "Du wolltest doch mit uns kommen, oder? Dann ruh dich jetzt besser erst einmal aus, kleiner Rocky", meinte sie und tippte ihm mit ihren Safariball auf die Stirn. Überrascht blickte Trasla zu ihr auf und als es begriff, stieß es einen hellen Laut aus und wurde von dem Ball eingesogen. Dieser wackelte nur einmal kurz, ehe er still in der Hand der Blauhaarigen liegen blieb. Erst jetzt konnte sie sich selbst daran machen, sich aus dem verdammten Gestrüpp herauszukämpfen. Ihre Beine sahen vermutlcih schlimm aus.

    OT nur eine Kleine Reaktion von meinem Char. Jessys Reaktion hab ich natürlich von @Connaisseur bekommen. Ich hoffe es passt für Jessy und Aleena.

    „Hey, was soll das?“ beschwerte sich Serena, als der Fotoüberfall des zarten Mädchens endlich vorbei war, „Weißt du eigentlich, dass es extrem unhöflich und uncool ist, einfach andere Leute zu fotografieren, ohne diese zu fragen? Ich meine, selbst die meisten Stars und Promis, die ich kenn, haben nichts gegen Fotos, solange man sie DAVOR fragt.“ Sie stemmte die Hände in die Hüften und man konnte ihr deutlich ansehen, dass sie wirklich alles andere als angetan war.
    „Übrigens, ich glaube nicht, dass du in diesem Hinterland Empfang hast. Demnach hättest du alle Zeit der Welt gehabt, um höflich zu sein und nicht einfach einen auf ‚Ich-nehm-mir-alles-mit-Gewalt‘ machen müssen. Ich persönlich find das ziemlich gemein. Tu mir wenigstens den einen Gefallen und verschone die Pokémon hier vor so einem Anfall. Wir haben einige sehr junge und frisch geschlüpfte Pokémon bei uns und ich möchte sie nicht so einem Schock aussetzen, dass ein großer Mensch ihnen Gewalt antut“, meinte sie deutlich distanzierter als noch von der Attacke und blickte Jessabelle fest an.


    „Zeit ist ein gutes Stichwort!“, meldete sich eine helle Stimme in den Köpfen der jungen Trainer und ihrer Begleiter. Im nächsten Moment schoss das kleine Legendäre irgendwoher hervor und blieb mitten zwischen ihnen in der Luft schweben. Reflexartig schnellte Serenas Hand nach vorn und packte die Weißhaarige am Arm, um zu verhindern, dass diese auch sofort einen Fotoangriff auf Celebi startete. Auch der Blick den sie der neuen zuwarf, sagte eindeutig „NEIN!“ aus.


    Das Zeitreisepokémon kicherte derweil nur und verschränkte schwebend die Ärmchen hinter dem Kopf. „Meine Damen und Herren, da ihr alle noch Nachhilfe braucht, wie ihr meine Kräfte nutzen könnt, kommt nun eine weitere Ausgabe der allseits beliebten“, verkündete es mit seiner hellen Gedankenstimme, in der ein frecher Unterton mittschwang, „Zeitreise mit Celebi!“
    „Celebi, nein!“, wollte das Stuntgirl rufen, doch das kleine elfenartige Wesen legte seine Fühlerchen direkt über der Stirn zusammen, dass sich die Enden berührten und diese fast augenblicklich aufleuchteten. Serena hatte das Gefühl als würden mit einem Mal ihre eigenen Bewegungen gedehnt und wie in Zeitlupe ablaufen, während sich an den Fühlern Celebis für weniger als eine gefühlte Sekunde Licht sammelte, ehe es sich in einem grellen Lichtblitz entlud, der sie alle blendete. Das einigen der Gruppe bereits wohlbekannte Schwindelgefühl ergriff von ihnen Besitz und schon im nächsten Augenblick war die Welt um sie herum eine völlig andere.


    „Lektion eins: Als Zeitreisende habt ihr eine große Verantwortung gegenüber der Geschichte. Ihr dürft die Vergangenheit auf keinen Fall verändern!“, verkündete Celebi, welches plötzlich hinter ihnen allen schwebte und mit sich sehr zufrieden wirkte, „Die Geschichte zu verändern könnte für euch bedeuten, dass ihr euch im schlimmsten Fall sogar selbst auslöscht oder beim Zurückkehren feststellt, dass ihr eure eigene Zeit nicht mehr wiedererkennt. Daher haben wir hier nun ein gutes Beispiel, um euch zu verdeutlichen, was Verantwortung gegenüber der Geschichte bedeutet. Denn, um die Geschichte zu wahren, müsst ihr sie natürlich kennen.
    Wir befinden uns hier an dem Ort, der einmal die Safari Zone Johtos sein wird, jedoch über 200 Jahre in der Vergangenheit. Zu dieser Zeit ist dies der Privatbesitz eines reichen Kaufmannes, der die Insel Anemonia, obwohl es dort ein Fischerdorf gibt, zu seinem Besitz erklärt hat. Dies möchte er durch ein sehr pompöses Anwesen geltend machen. Desweiteren ist er der Meinung, er könne ‚die einfältigen Wichte aus dem Gesindel‘ kontrollieren und dazu bringen, ihn anzubeten, indem er ihnen Pokémon zeigt, die sie nicht kennen. Sie sollen es für Gotteswunder halten. Ja das denkt er wirklich – ziemlich aufgeblasen, wenn ihr mich fragt – und nur so nebenbei: wer ist hier wohl eurer Meinung nach der wahre einfältige Wicht? Jedenfalls ging sein genialer Gedankengang nicht auf – oder besser: völlig nach hinten los. Den Rest der Geschichte und die Problematik erzähle ich euch aber erst, wenn ihr unsere Hauptakteure getroffen habt. Geht in diese Richtung, ihr könnt sie nicht verfehlen und ich meine, ich könnte sie schon hören.“


    Im nächsten Moment war Celebi einfach grinsend verschwunden und die jungen Trainer standen allein. Der Wald um sie herum hatte nichts aber auch gar nichts mit den lichten, ordentlichen Wäldern ihrer Zeit gemein. Wild war wohl eine sehr treffende Beschreibung. Die Bäume standen stellenweise so eng beieinander, dass man sich fragen konnte, ob an dieser Stelle überhaupt noch ein Mauzi durchkommen würde. Die Baumkronen schatteten das Licht des Tages weitestgehend ab und verwandelten die Welt unter ihren Kronen in einen Ort des Zwielichts und der Dämmerung. Abgebrochene Äste hingen Überall wie gewebte, störrische Vorhänge zwischen den Stämmen. Gestrüpp und Bruchholz beherrschte den kompletten Grund und schien ein Vorrankommen nahezu unmöglich zu machen. In über mannshohen Barrikaden geballt, als habe niemals weder Mensch noch Pokémon je versucht dieses irgendwie in den Griff zu bekommen, schien es unüberwindlich. Die Stämme junger, am Mangel an Licht verkümmerten Bäumchen reckten sich unter den alten Baumgiganten kahl und bleich in die Höhe, als würden sie dem Sieger unter sich noch immer nicht den Triumpf zugestehen wollen. Und es schien, als würden aus den finsteren Tiefen des Dickichts unzählige verborgene Blicke auf den Fremden liegen – Blicke roh und wild, die die Menschen meinten auf der Haut spüren zu können.
    Die Gruppe selbst stand inmitten eines Gestrüpps aus Geäst, krautigen Pflanzen, die wohl auch in diesem Halbdunkel überleben konnten und deren Blätter bei Berührung einen brennenden Schmerz verursachten und einem wahren Gefecht aus Dornenranken, die leuchtende rote Früchte, welche wie fingernagelgroße Himmibeeren aussahen, trugen.
    Bolt bellte ängstlich und hob witternd die Nase, als würde er wie bei seiner ersten Zeitreise den Geruch eines großen Feuers erwarten. Serenas andere Pokémon, welche noch immer mit einigen anderen zusammen dort kauerten, wo sie zuvor das kleine Trasla nach dem Stoß des Rüpels getröstet hatten, wirkten noch verunsicherter, wie der Donnerhund. So rief das Stuntgirl Bolt zurück und machte sich daran, sich vorsichtig durch das Gestrüpp zu Daisy und dem kleinen Rocky durchzuarbeiten, was mit kurzen Hosen alles andere als ein Vergnügen war.
    Als sie einmal kurz inne hielt, meinte sie aus der Nähe ein zartes Wimmern zu vernehmen, welches dem von Bolt sehr ähnlich klang, jedoch von außerhalb dem Punkt, an dem die Gruppe gelandet war, zu kommen schien.
    „Leute, versucht hier raus zu kommen und euch zu sammeln. Wir müssen herausfinden, warum Celebi uns hier her gebracht hat. Ich glaube, ich kann wirklich etwas hören, dass von weiter weg kommt“, schlug sie an die anderen gewandt vor und setzte ihren beschwerlichen Weg fort.


    OT: So, dann wird’s Zeit für einen Handlungsschritt. @zeev und @Connaisseur, tut mir Leid, euren Kampfeswunsch zu ignorieren, aber die Safari Zone, wo eigentlich gar keine Pokis erlaubt sind und wir diese nur zu unserm Schutz behalten dürfen, ist KEIN Ort für Kämpfe. Verschiebt das bitte auf draußen.
    @-Galoppa_-_ Dein Char sollte hierbei auch wieder bei der Gruppe sein.
    @Alle, eure Charas haben jetzt bestimmt eine Reaktion parat, vor allem diejenigen, die noch gar nichts von unsrem Teamlegi wussten, haben sicher einige Fragen an die anderen. Ihr dürft gern ausfippen, brüllen, euren Augen nicht trauen, andre bitten euch zu zwicken, etc. Und natürlich dürft ihr euch aus dem Gestrüpp raus kämpfen. Die krautigen Pflanzen sind übrigens sehr böse Brennnesseln XD. Die Rankengewächse sind tatsächlich Himmibeeren, aber eine alte, noch nicht zu Bäumen gezüchtete Art und von der Widerstandskraft und Nervigkeit, sowie den Dornen mit wilden Brombeerranken in der Realität zu vergleichen, außerdem geht euch das gesamte Gestrüpp mindestens bis zur Hüfte, an einigen Stellen aber sogar bis zur Brust.
    Wer schon vorlaufen und dem Wimmern nachgehen will, bitte PN an mich, dann gibt’s Infos was ihr wie findet.



    Dass Serena Jessy packt, ist von ihrem Spieler genehmigt (hier btw ein Sorry, dass Reni distanziert reagiert, aber sie mag solche Überfälle nicht XD)

    Der Löwenmann blickte Logan einen langen Moment still an, ehe er den Kopf neigte. "Es gab - soweit mein bescheidenes Wissen reicht - in all den Jahrtausenden nie einen der euren, der die Erinnerung an das behielt, was direkt jenseits der Nebelpforte verborgen liegt. Einjeder ward von Schwärze umfangen und erwachte dann in unserer Welt. Es wird vermutet, dass diese finsterniss in den Euren Erinnerungen ein Augenblick gleich der Ewigkeit ist, inwelchem ihr weder als Wesen eurer Welt, noch als Traumwandler existiert. Der Augenblick wenn sich euer Körper in Form von Energie an eure Seele bindet und ihr eurer Welt entschwebt, um in dieser, welche ihr die Welt der Träume nennt, Gestallt anzunehmen."


    Den Kopf zur Seite geneigt, wie es für Katzen typisch ist, lauschte er geuldig den fragen Kais. Als dieser augenscheinlcih atemlos zum Ende gekommen war, wartete Anatur höflich einen Moment, ob der Traumwandler nciht noch etwas hinzufügen wollte, doch der schuppige Rammbock der Lumari hinderte ihn an einer Antwort. Offenbar war der Dschungelbewohner etwas verwirrt - es musste an seinen zahlreichen Beschädigungen liegen. Jedenfalls bedrohte er den Träumer und unternahm scheinbar einen Versuchdie Wiederaufnahe des Kampfes mit den Finsteren Träumen zu erzwingen.
    Mit einem leichten, unverständlcihen Knurren schüttelte der jugendlich wirkende Anführer der Traumwesen den Kopf und trat hinter dem Saurierartigen Wesen hervor, damit er in dessen Blickfeld geriet.
    "Verzeih mein Freund, aber ich fürchte, du hast etwas durcheinander gebracht", mahnte er eindringlich das Wesen, "Flucht war unsre Hoffnung, den Kampf gegen Hook hätten wir nicht gewonnen - zu groß erstreckte sich die Kluft zwischen unserer Stärke. Und was viel wichtiger wiegt, so konnten wir unsere Besucher, ob deren Rettung wir aufgebrochen sind, vor Schaden bewahren."
    War der Löwe noch höflich geblieben, auch, wenn er im Ton deutlich gemacht hatte, wer seiner Meinung nach bei dieser Mission das Sagen hatte, so mischte sich nun das hölzerne Hörnchen ein und dieses war offensichtlcih nciht bereit ein Blatt vor den Mund zu nehmen:
    "Hört euch nur dieses Geschwätz an! Wie kann man nur so beschränkt sein, du Riesenhaufen Echsendung? Hätten du und die anderen Helden eurer Rettungstruppe Hooks Lakeien ordentlich vernichtet, hätten wir gegen den Seeräuber vieleicht eine Chance gehabt, aber nein, Herr Urzeitmonster kommt auf die WAHNSINNIG geniale Idee, Wasserwesen ins Meer zu werfen, damit sie eure schwimmende Unterstützugn ausschalten können. Glückwunsch, bravissimo. Arbeitest du Hinterwäldler eigentlich für die Finseren Träume oder bist du wirklcih so dumm?", keifte es verärgert und fuchtelte mit einem dünnen Ärmchen Zzarvo entgegen, "Nur damit wir uns verstehen - du bist ein Witz! Eine Lachnummer, ein Schwächling! Angesichts von Hook bist du nichts. Und kein einziger von euch ist auch nur annähernd ind er Lage, ihn zu besiegen. Bitte, geh kämpfen! Aber ohne dieses Schiff! Und erwarte von mir keine Hilfe. Du wirst nur ausgelöscht! Vernichtet! Ein Hauch, eine Berührung und du bist einst gewesen! Hook kann deinen kümmerlichen Vorat an Myos mit seiner Fähigkeit verderben lassen, es kriech in deinen Kern und lässt jeden Funken deiner Existenz verwesen! Und übrigens, setzt dich auf deinen gigantischen Hintern und halt dein viel zu großes Maul! Dieser Sabber ist unerträglich! Besudle weiter meine Planken und ich werf dich wie Hook hochkant von Bord!"


    Erneut schüttelte der Löwe den Kopf und wandte sich von dem Streit der beiden Traumwesen ab, noch bevor das Holzhörnchen seine Schimpfrede beendet hatte.
    "Verzeiht mir edle Traumwandler, wie ihr seht, sind wir uns selbst ob unserer Ziele uneins", sprach er seufzend, "Erlaubt mir zu versuchen, eure Fragen zu beantworten. Dies ist die Welt der Träume, die Traumlande. In den Geschichten wird erzählt von einer fernen, fremden Welt in der mächitge Wesen, welche von uns Träumer genannt werden, existieren. Des Nachts legen sie sich auf den Grund und schicken ihre Seelen auf eine Reise, bei der sie Mengen von Myos freigeben. Dieser Vorgang, bei dem sie die wunderbarsten Welten durch eine Macht, die sie 'Fantasie' nennen, erschaffen, nennen sie 'träumen'. Sie spenden unserer Welt Leben und Energie, welches in Form von Sternschnuppenregen als Segen unseren Himmel erhellt und sich im sternensee sammelt. Somit sind sie so etwas wie die Götter unserer Welt. Ist ein Traum, den sie träumen stark genug, erwacht er zum Leben, und wird als Lumarier in diese Welt geboren. Dies sind wir, die auch von jenen, die vor euch hier waren, 'lebende Träume' genannt wurden. Ist der Traum stark von negativen Gefühlen durchzogen, so wird die Energie des Traums als Finsterer Traum in diese Welt geboren - Käpt'n James Hook und seine Piratenbande sind allesamt solch Finstere Träume, welche das Gegenstück der Lumari bilden. Diese Fremde Welt ist die Eure! Und immer wieder gelangten Wesen aus eurer Welt in die unsere. Doch betreten sie sie, werden sie zu Wesen dieser Welt und die Kraft des Träumens wird von ihnen genommen, dafür erhalten sie hier andere Kräfte. Wesen, wie ihr.
    Über die Nebelpforte und wie die eure Seele gebaut ist, wissen wir nicht viel. Ihr seid die Wesen aus unseren Legenden und Geschichten. Dereinst erzählte mir ein Traumwandler, es gäbe in eurer Welt die Bezeichnung Fabelwesen für etwas, dass die Träumer sich nicht erklären und begreifen können. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass diese Welt durch eure Vorstellung, Fantasie und euren Glauben geboren wurde. Was könnte schon existieren, das ihr, die Träumer nicht begreifen könntet, wo ihr eine ganze Welt der Wunder und der Träume geschaffen habt? Für uns jedoch seid ihr das, was das Wort Fabelwesen wohl am besten beschreibt. Ich kann euch keine Fragen benatworten, die eure Welt oder euch selbst betreffen. Ihr seid das größte Rätsel das diese Welt kennt. So auch Eure Frage mit den Sprachen - ich kann vermutlich kaum erahnen, was dies für euch bedeutet. Aber in euren Träumen sprecht ihr Träumer alle die selbe Sprache - die Sprache eurer Vorstellung und eurer Fantasie."
    Einen Moment hielt er inne und bedachte Kai gedankenverloren.
    "Dann wissen wir nun, dass einer derer, die die Wachen der Nebelpforte ersetzt haben, Tentakel besitzt. In dieser Welt gibt es ein Gegenstück zur Neelpforte, durch welches Traumwandler wieder inihre Welt gelangen konnten und von Lumari-Wachen einst in Empfang genommen wurden. Doch unbemerkt von uns hat der Feind, die Nachtmahre - ihr würdet sie wohl als zum leben erwachte Albträume bezeichnen - die Kontrolle über die Nebelpforte an sich gerissen. Dieser Feind hat euch entführt und an Hook übergeben, welcher euch nach Notiu, der Insel des Ursprungs bringen sollte. Einst ein wundervoller Ort, nun jener, von dem die Mahre aus ihre finseren Pläne spinnen. Wir kennen ihre Ziele nicht, doch wir wissen, dass wir sie aufhalten müssen - ob unsrer beider Welten Willen. Uns wurde die Information eurer Entführung zugetragen, weshalb dieser Rettungstrupp entsandt wurde. Ich kann euch nicht sagen, was man mit euch vorhatte, nur, dass ihr um jeden PReis gerettet werden musstet.


    So komm ich auch direkt zu eurer letzten Frage - im Augenblick ist euch der Weg zurück in eure Welt verwehrt. Helft uns, die Verbindung der Welten jener dunklen Macht zu entreißen und uns den Weg eurer Heimkehr zu reinigen. Erst dann wird es euch möglich sein, diesem ewigen Traum zu entfliehen und in euren Betten wieder aufzuwachen. Ich muss euch aber warnen - keiner vermag es genau zu ermessen, wie sich die Zeit hier zu der Zeit in eurer Welt verhällt. Aber gemssen an der Existenz eures Schattens vermuten einige, dass die Tage sich gleichen. Zeit ist hier jedoch etwas endloses - kein Wesen in dieser Welt kann durch den Zahn der Zeit vergehen. Wir alle und ihr solang ihr hier verweilt - sind Zeitlose und wenn man uns nicht vernichtet unsterblich. Eure Körper werden nicht altern und eure Lebenszeit sich nicht veringern, doch könnten in eurer Welt jene, die ihr kanntet bei eurer Rückkehr nicht mehr dieselben sein.


    Zu euren Schatten kann ich ebenfals nicht viel zu dem Warum sagen. Ihr besitzt diese erstaunliche Fähigkeit. Doch ich kann euch gerne erzählen, was dies für euch bedeutet, welche Gefahren und Nutzen sie bringt und worrauf ihr achten müsst: Euer Schatten ist ein eigenes Wesen - ein stummes zwar, aber ein Wesen. Ihr Traumwandler seid die einzigen in den Traumlanden, die sich von ihrem Schatten lösen können. Er kann sich unabhänig von euch bewegen, denn er ist ein Teil eurer Seele. Behandelt ihn gut und ihr habt einen mächtigen Verbündeten, der euch stehts zu helfen weiß. Er kann nicht körperlich angegriffen werden, sich durch jeden Spalt, durch jede Enge zwängen und mit jedem Schatten verschmelzen, um darin unsichtbar zu werden. Zudem kann er kleinere Gegenstände heben, eure Gegner greifen und sich in begrenztem Maße auch körperlich machen. Auch sammelt er Erfahrung, lernt udn ist in der Lage vollkommen eigenständige Entscheidungen zu treffen - auch ist er in der Lage gegen euch zu handeln, sollte er euch nciht mögen, dies als Warung. In der Nacht ist er stärker als zu Tage, da Licht ihn schwächt. zudem, achtet auf jeden Fall darauf, dass er beim Sonnenaufgang an eurer Seite und mit euch verbunden ist. Ist er von euch getrennt, vergeht er im ersten Licht der Sonnen und ihr erlebt sein Vergehen - seinen 'Tod' nennt ihr es glaube ich - mit, als wäre es das eure. Von diesem Moment an wird eure Seele eine unheilbare Narbe zieren und ihr werdet wissens sein, dass ihr einen Teil von euch unwiederbringbar und für immer verloren habt. Und 'für Immer' kann in dieser Welt sehr lange werden. Lernt wer euer Schatten ist, was seine Wünsche und Vorlieben sind, heißt ihn als Freudn wilkommen und verbündet euch mit ihm - das ist der Rat, den ich euch geben kann.


    Würdet ihr mir vielleicht die Frage erlauben, was 'Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre' zu bedeuten hat? Ich kenne diese Bezeichnungen nicht, aber es klingt, als könnte ein Bewohner Skalondargs - der Insel der Forschung - euch vielleicht etwas dazu sagen.


    Aber verzei, ich verstehe nicht, waum diese Lady nicht überleben sollte? Sie ist wie jeder heir aus einem Traum geboren und solange sich ein Träumer in eurer Welt sich etwas oder jemanden erträumen kann, ist es in dieser Welt möglich. Das hier ist die Welt der Träume. Vermutlich könnt ihr mir mehr darüber erzählen, was in den Träumen, die ihr selbst bis zu dieser Nacht hattet, möglcih oder nicht war. Das, was andere wie ihr erzählt haben, lässt mich schließen, dass es keine Grenzen gibt. Und nun, es gibt auch große drachen, dass ihr bisher nur kleine getroffen habt, liegt vermutlich daran, dass kein Großer sich diesem Rettungstrupp angeschlossen hat - und auch vermutlich gar nicht erst auf diesem Schiff hätte landen können, geschweige denn unter Deck zu gehen. So denn es euer Wunsch ist, mehr und wohl auch größere Drachen zu sehen, würde ich euch empfehlen Schuppenfels, die Inseln der Drachen zu besuchen. Diese sidn das Reich der Drachen und nirgendwo sonst in den Traumlanden ist ihre Erscheinung vielfältiger.


    Und warum sollte dieser uns noch nicht allzubekannte Fremde nicht 'irgendwie leben'? Er hat doch eine Seele und wenn er wirklich ein Lumarier ist, besitzt er auch einen Kern, der sein Myos speichert. Energie ist Energie, Myos ist Myos, die Form, die ein Lumarier annimmt ist dabei egal, solange er diese mit seinem Myos halten kann. Wieso er allerdings sein kann, ohne, dass ich an ihm einen Kern ausmachen kann, ist auchmir ein Rätsel, seid ihr ehemaligen Träumer doch die einzigen Wesen - neben den Mahren - die keine Kern besitzen.
    Außerdem - erlaubt mir die Anmerkung - meine ich mich daran zu erinnern, dass es in eurer Welt auch Lebewesen aus Holz gibt, sollte das Holz an ihm euch Probleme bereiten. Es müsste bei euch doch ebenso Pflanzen und Bäume geben. Und wann hört man gerade von Bäumen schon einmal, dass sie leblos wären? Im Gegenteil, ich kann mir keinen Baum vorstellen, der an seinem Platz bleibt oder sich auch nur ein Fest entgehen lässt. Ich meine gut - sie sind für gewöhnlich etwas gemächlich und für unsereins langsam, doch welche anderen Wesen feiern ein Fest schon einmal Jahrzehnte durch? Nicht wahr, Mylady?", schloss er und verneigte sich leicht, Kai direkt dabei anblickend, während er ein galantes Lächeln auf den Läfzen zeigte.


    Dann wandte er kurz den Kopf zu Toni und dem blauen Drachen: "Entschuldige, ich weiß leider nicht wo oder wer Genbu ist."

    OT: ACHTUNG WAND FÄLLT!
    Hm... Ja, Wand, sry XD Wenn nun ein Char denkt, er wäre vollends Übergeschnappt - gut so XD. Und ja es ist Absicht, dass der Löwe wenig von der Menschenwelt weiß und vieles das für einen Menschen total ungewöhnlich ist, für normal hält. Ich mein, klar, Bäume laufen rum - das Normalste der Welt XD Ich hab gehört, @Saraide verteilt "Brainbleach". :D


    So, Grundstein für Groooooßes Chaos ist gesetzt - ihr wolltet es so XD


    @Connaisseur so, dein Dino hat sich nen Feind gemacht XD Wenn du ihn ausrasten lassen willst, schreib mich bitte erst kurz an ;)


    Mein Char reagiert seperat XD

    Serena seufzte erleichtert, als der Krawallmacher nach einigen letzten Worten von Dannen zog. Es war ihr unangenehm, so angegeben zu haben, aber es hatte seinen Zweck erfüllt. Gerne hätte sie diesem Idioten noch geantwortet, doch das Risiko, ihn vom Gehen zu hindern wäre viel zu hoch gewesen.
    So wandte sie sich lieber an die beiden Jungen, mit denen sie schon zuvor geredet hatte. „Entschuldigt bitte, Leute. Ich bin in solchen Dingen nicht gut und wäre euch echt dankbar, wenn ihr die Nummer von eben nicht wieder ansprechend könntet. Ich bin so gar nicht der Typ, der gerne angibt und wollte eigentlich damit nur diesen Deppen mundtot machen“, erklärte sie sich und legte verlegen eine Hand an den Hinterkopf, „Es hat nicht so geklappt, wie ich wollte, aber Hauptsache der Typ ist weg, oder?“


    Ein Lachen entwich dem Stuntgirl auf John s Aussage, er habe sie mit ihrer Schwester verwechselt. „Nun, das passiert mir öfters, kein Thema. Ich meine, ich bin nicht umsonst Lulus Double in Actionszenen - und in allen Szenen, wo sie einem Pokémon nahe kommen muss, aber das tut hier nichts zur Sache. Wir werden schnell verwechselt, allerdings nur, solange die jeweils andere nicht zugegen ist. Nebeneinander stehend sehen wir uns gar nicht mehr so ähnlich“, erklärte sie gutgelaunt und kicherte, „Nach einem Autogramm von Lulu solltest du mich wohl eher nicht fragen lassen, am Ende erhältst du eher eine peinliche Widmung.“ Das Stuntgirl rollt kurz mit den Augen, lachte dann aber wieder. „Und kein Problem, dass du behauptet hast, zu uns zu gehören, du bist ja immerhin jetzt zu uns gestoßen und wirkst sympathisch. Ist übrigens sehr lustig, wie viele aus Einall sich nun in dieser Gruppe befinden. Oh und tut mir einen Gefallen: behandelt mich normal, wie bisher. Ich mag es nicht, wenn Herkunft und der Gleichen Gräben zwischen Leuten bauen.“ Der letzte Satz war an alle Umstehenden gerichtet.


    Als die sonderbare und ein wenig spezielle Jessabelle mit ihrem Doggystile auftauchte und sich vorstellte, musste Reni erneut lachen. Die Vorstellung war schon etwas abwegig. Bolt schien jedoch lange genug friedlich gewesen zu sein, denn nachdem das Hunduster sicher auf dem Arm seiner Trainerin verstaut war, sprang er neben sein eigenes Frauchen und kläffte diesen dunklen Unruhestifter großspurig an. Was fiel dem eigentlich ein, so einen Wirbel zu machen? So trat das Stuntgirl auf die Erscheinung zu und hielt ihr die Hand hin. „Nett dich kennen zu lernen, Bella. Ich bin Serena und das ist Bolt. Entschuldige, wenn er dich erschreckt haben sollte. Aber nein, keine Sorge, wir sind nicht eingebrochen. Man hat uns durchgelassen, weil wir uns verteidigen können und schon Erfahrung mit der Behandlung dieser sonderbaren Krankheit, an der auch einige Safaripokémon erkrankt sein sollen, haben.“



    OT: Nein, @Connaisseur keine Rebellen - dafür kleine Helden XD Und ich hoffe dein Char hat nix gegen den Spitznamen.

    Huch?“, wunderte sich Antonia auf die Bitte ihres Gildenkameraden und sah sich suchend nach diesem um. Erst da wurde ihr die Situation bewusst und sie rappelte sich umständlich auf. „Entschuldige Lednar, das wollte ich nicht. Dieses Spiel ist so realistisch von den Sinneseindrücken, dass ich kurz wirklich etwas benommen war“, entschuldigte sie sich und reichte ihm eine Hand, um ihn auf die Beine zu ziehen.


    Allerdings erregte nun das riesige Dinowesen, welches zu ihnen trat und wie ein Hund neben ihr sitz machte, ihre Aufmerksamkeit und für einen Moment vergaß sie den jungen Mann mit den schwachen Beinen. Hoch oben auf dem Kopf des Ungeheuers thronten zwei ihr sehr bekannte Minidrachen. Bei diesem Anblick musste die junge Frau lächeln, allerdings schien das große Wesen nicht unbedingt glücklich über seine Reiter zu sein. Ansonsten jedoch schien es auf ihrer Seite. Gut, gegen dieses Ding hätte sie nun wirklich noch nicht kämpfen wollen, dazu war ihr Level noch deutlich zu niedrig, immerhin hatte sie das Spiel gerade erst betreten. Tonis Augen weiteten sich, als an dem Dino plötzlich Veränderungen auftraten. Es wurde wirklich immer besser, offensichtlich konnte man den eigenen Charakter verstärken – wahrscheinlich, in dem man Skillpunkte in Evolutionen investierte. Das Spiel wurde wirklich immer besser. Dann stellte der Dino ihr eine Frage. Genauer, er bat sie etwas für ihn zu finden. Die klassische Beschaffungsquest war also die erste, die sie bekam? Das klang vernünftig und scheinbar war das Schiff geklärt. Ob es hier ein Zeitfenster zum fliehen gab? Oder verschwanden die Quests, wenn sie die Flucht einleiteten? Gewöhnlich warteten solche Games auf den Spieler, aber ihr waren auch schon Szenen begegnet, wo dem nicht so war.


    Du bist ja echt klasse! Find ich super, dass du auf unserer Seite bist. Vom Level scheinst du für mich hier an Deck der Stärkste zu sein. Oh, aber lass mich dir kurz zur Hand gehen“, plapperte sie begeistert auf das Urtier los, dann trat sie genau vor ihn und breitete wie in Erwartung einer Umarmung beide Arme aus. „Pyu, Carby, kommt her ihr süßen. Habt ihr denn den netten Herren vorher gefragt, bevor ihr auf ihn gekrabbelt seid? Sowas macht man nicht, brave Drachen klettern nicht einfach so fremden Leuten auf den Kopf. Also kommt schon her und entschuldigt euch artig bei unsrem großen Freund.“ Ihre Stimme war dabei allerdings eher lockend als tadelnd, was wohl daher kam, dass sie eher fürchtete, einer der beiden könnte runterfallen und sich verletzen.
    Dann wandte sie sich erneut an das (eigentlich) furchteinflößende Wesen: „Natürlich helfen wir dir dieses ‚Myos‘ zu beschaffen, allerdings sind wir erst seit kurzem hier und du müsstest erklären, was es damit auf sich hat, wie es aussieht und wo wir es vielleicht finden können. Nebenbei, du siehst ziemlich verletzt aus, kann man dir irgendwie helfen? Wenn es möglich ist, sollten wir aber vielleicht erst das Schiff bewegen, um nicht wieder angegriffen zu werden. Das scheint mir doch recht ernst gewesen zu sein.“ Wen genau sie dabei genau mit dem „wir“ meinte, war nicht zu erkennen. Ihren menschlichen Kameraden hatte sie vor Aufregung wirklich völlig vergessen.


    „Nun meine Lebe, nur keine falsche Bescheidenheit, ich lasse mich selten beeindrucken und dazu hinreißen, jemanden zur Hand oder in Eurem Fall zur ‚Ranke‘ zu gehen“, wehrte das hölzerne Eichhörnchen entschieden, aber schmeichelnd ab, warf dann aber einen kurzen Blick zu den anderen Passagieren und deren Bemühungen, „Nun wie es aussieht, sind tatsächlich nicht alle Eurer Begleiter völlig nutzlos. Nichts gegen Euch, meine Liebe. Da auch ich aber keine Lust darauf habe, Hook die Zeit zu geben, sich zu regenerieren und wieder angreifen zu können, werde ich wohl selbst Planke anlegen müssen.“
    Mit diesen Worten von ihm ging ein Knarren und Ächzen durch das gesamte Schiff. Im nächsten Augenblick sprossen aus den Masten und deren Querbalken dutzende hölzerne Hände. Einige von diesen umschlungen Kais Beine und drückten diese gegen das Holz des Balkens. Als sich der feminine Junge aber bewegte, glitten sie ohne wiederstand am Holz entlang, wie eine skurrile Sicherungseinheit und verhinderten jegliche Möglichkeit für den Jungen abzustürzen.
    An den anderen Masten lösten die Hände bereits gleichzeitig die Haltetaue und ließen die riesigen Segel sich gen Deck entfalten.


    Die steife Meeresbriese fing sich in den schweren Stoffbahnen und mit das gesamte Schiff setzte sich wieder in Bewegung und gewann rasch an Fahrt.


    „So ist sehr viel besser“, kommentierte die Schnitzerei und wandte sich wieder Dae zu. Allerdings wurde er von seinem offensichtlichen Vorhaben, das Gespräch mit ihr wieder aufzunehmen, abgehalten, als der Löwenmann zu ihm trat. „Es ist wahr, wir müssen zusehen, dass wir die Finsteren hinter uns lassen, allerdings wüsste ich nun ganz gern, wer oder was DU bist. Ich kann keinen Kern an dir ausmachen!“, stellte Anatur knurrend klar und baute sich zu voller Größe – die sein jugendlich wirkender Körper eben zustande brachte, vor dem hölzernen Wesen auf.


    „Reg dich ab Katerchen, ich bin ein Lumarier, wie du auch“, antwortete das Wesen und blickte grinsend an dem Löwen vorbei, „Ich an deiner Stelle würde mir jetzt allerdings weniger Gedanken um jemanden machen, der offensichtlich aktuell den selben Feind wie du selbst hat. Du hast ja immerhin eine Verpflichtung gegenüber deinen Schützlingen die so neu in dieser Welt sind. Oder glaubst du allen Ernstes, Hook habe dir die Aufgabe abgenommen, sie aufzuklären, was gerade mit ihnen geschieht? Außerdem weiß keiner von uns, wie viel Zeit sie noch haben, ehe es für sie gefährlich wird. Du solltest also zügig reagieren. Meinetwegen bedient euch an dem, was dieser Finstere Abschaum angesammelt hat, aber mach gefälligst deinen Job. Ich habe nicht vor diesen auch noch für dich zu erledigen, wenn ich schon die Kerne von dir und deinen Gefährten von eurem sogenannten Rettungstrupp retten musste.“


    Anatur blickte das Wesen einige Momente starr an, dann entwich ein Knurren seiner Kehle und er wandte sich abrupt um. Es schien ihm nicht zu passen, dass er diesem fremden Geschöpf Recht geben musste. Mit einem lauten Brüllen verschaffte er sich an Deck Gehör und unterbrach die Gespräche, die noch geführt wurden.


    "Freunde aus einer fremden Welt – ich grüße euch, die ihr durch eure Träume zu uns gekommen seid“, begann er und deutete mit einer Pranke auf die Jugendlichen im Schlafanzug, „Ich verstehe, dass ihr verwirrt seid und ich entschuldige mich, erst nun die Zeit gefunden zu haben, euch zu erklären, was mit euch geschehen ist. Dies hier ist die Welt, die Wesen wie ihr durch eure Träume, eure Hoffnungen und Wünsche geschaffen habt – die Traumlande. Sicher erinnert ihr euch alle daran, dass ihr in euren Träumen zu einem großen Tor umgeben von Nebel geführt wurdet. Dies ist, was wir die Nebelpforte nennen. Ein Portal, das in der Seele eines jeden Träumers eurer Welt verborgen liegt und der Eingang in die Welt der Träume für euch darstellt. Als ihr von den Piraten durch dieses Tor entführt wurdet, wurdet ihr mitsamt eures wirklichen Körpers hier her gebracht. Das bedeutet für euch, im Augenblick ist diese Welt für euch so real und gefährlich wie eure eigene. Ihr seid nun etwas, dass wir hier Traumwandler nennen. Und ihr bekamt einen Gefährten an eure Seite gestellt, welchen ihr hüten solltet, wie euer eigenes Leben – euren Schatten. Verliert ihr ihn, so werdet ihr auch einen Teil von euch, von eurer Seele selbst verlieren.“ Einen Moment schwieg er. „Verzeiht, für mich und wohl auch für viele der hier anwesenden ist es das erste Mal, dass wir Träumer begegnen, die frisch in unsere Welt gelangten. Ich habe keine Erfahrung, was für Fragen ihr habt, aber ich vermute, es werden viele sein. Sodenn bitte ich, sie mir zu stellen. Ich gelobe euch, sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.“


    OT: Segel gesetzt und FRAGGESTUNDE^^! Ich hoffe von euch kommt Input.
    Ein paar Fragen müssen gestellt werden, damit wir endlich dazu kommen können, euren Charas ihre Traumkörper und ihre Fähigkeiten zu verpassen



    @Saraide ich hab deinem Char mal ein Hölzernes Sicherheitsseil verpasst, hoffe, das ist ok. Du solltest deinen Char evtl wieder runter holen. Kannst ihn auch gern Händchenhalten lassen, nur die Hände gibts nur da, wo Holf ist, ich in den Tauen^^



    @Connaisseur Toni nimmt die Quest an, man müsste ihr nur die Begriffe erklären - nur leider hat der Löwenjunge das Vorhaben vorerst unterbrochen^^.