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[tab=Kapitel 7]
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Die schmale Straße war gefüllt mit Menschen. Sehr vielen Menschen, ob Alte, Teenager oder Kinder mit ihren Müttern und Vätern. So ziemlich jede Schicht der Stadt schien in dieser einen Straße, mit all ihren verschiedenen Geschäften und extravaganten Restaurants, vertreten zu sein, eingepfercht zwischen den riesigen Hausfassaden, die hoch in den grauen Himmel ragten. Doch trotz der düsteren Regenwolken empfand ich die Luft als angenehm warm, so warm, dass man problemlos mit einem kurzärmeligen Shirt durch die Gegend hätte rennen können. Gleichzeitig spürte ich jedoch auch ein Art Knistern, das die gesamte Luft um mich herum erfüllte; möglicherweise ein Vorbote eines anrauschenden Sturmes.
„Es wird bald regnen.“, sagte ich tonlos, ohne irgendjemanden anzusprechen. Ich wollte diese Vorausahnung lediglich laut anmerken, das war alles. Mürrisch stapfte ich weiter über das verdreckten Pflaster unter meinen Füßen, während ich langsam meine rechte Hand aus meiner Hosentasche zog, um anschließend meine leere Handfläche nachdenklich anzustarren. Verdammt nochmal, und ich hab natürlich weder eine Jacke, noch einen Regenschirm mitgenommen, tolle Arbeit Kaptain Weise-Voraussicht.
Genervt schloss ich meine Hand zu einer Faust und senkte sie wieder hinab. Meinen Blick hingegen ließ ich in der Zwischenzeit über die vielen Passanten wandern, die wie eine riesige Herde einheitlich in dieselbe Richtung durch die schmale Einkaufsgasse marschierten. Die Einzige, die gegen diesen Strom zu schwimmen schien, war ich. Im Vorbeigehen konnte ich flüchtig ihre Gesichter erkennen, bevor sie immer wenig später hinter meinem Rücken verschwanden und weiter ihren eigenen Wege gingen. Doch niemand erwiderte meinen knappen Blick oder wollte gar denselben Pfad wie ich nehmen, als ob die Richtung, die ich gewählt hatte, für sie überhaupt nicht in Frage käme. Mir konnte es egal sein, ich hatte ohnehin meine ganz eigenen Ziele. Wenn mir keiner folgte, umso besser. Ich teilte meinen Pfad ohnehin mit keinem anderen.
Mit erhobenem Haupt bannte ich mir meinen Weg durch die Menge, selbst wenn ich dazu die entgegenkommenden Menschen achtungslos zur Seite rempeln musste. „Pass auf ... Sei gefälligst vorsichtig ... Hast du keine Augen im Kopf“ … das wären wohl die Worte gewesen, die ich als Reaktion erwartet hätte, doch die Passanten bevorzugten es mich zu ignorieren und mich mit schnellen Schritten hinter sich zu lassen. Stattdessen halte in meinen Ohren der dumpfe und unrhythmische Klang der vielen Schuhe und das ruhige Knistern, welches langsam lauter zu werden schien, doch das machte mir wenig Sorgen. Ich war ja bald da, bevor der Sturm losbrechen würde … Hoffte ich jedenfalls. Noch während ich mich durch die vielen Passanten kämpfte, bemerkte ich plötzlich eine alte Frau, die zusammen mit dem Strom aus Menschen direkt auf mich zu hinkte und mir dabei lächelnd zuwinkte. Mit erhobener Augenbraue ließ ich meinen Blick zu der Alten wandern, die mich in diesem Moment ansprach, als wäre ich ihre zehnjährige Enkelin: „Beeile dich, wir müssen die Fenster noch schließen!“
„Jetzt halt mal den Rand ... Welche Fenster?“, murmelte ich entnervt und starrte die alte Oma an, die mich mit ihren in schwarzen Augenhöhlen versunkenen Augen anglotzte. Wieso sprach mich diese Alte überhaupt an? Ich konnte mich gerade nicht daran erinnern, sie von irgendwo zu kennen, also was wollte diese Frau von mir? Das Lächeln verschwand für einen Augenblick aus dem Gesicht der Frau, bevor sie in aber im genau selben Ton anmerkte, „Das ist aber nicht nett von einem Vulpix.“
Abrupt hielt ich inne.
Vulpix? Hatte mich diese Alte gerade als ein Vulpix bezeichnet? Ich und ein verdammtes Pokémon? Hatte die Oma vielleicht einen Sprung in der Schüssel, wie verwirrt konnte man denn sein und mich mit einem dieser Viecher verwechseln?!
„Was soll der Mist!“, zischte ich die weißhaarige Oma gereizt an und warf ihr einen giftigen Blick entgegen. Die Alte konnte meinetwegen über hundert Jahre alt sein, ich ließ mich von niemand als ein Pokémon beleidigen, da war die Alte an der völlig falschen Adresse! Am liebsten hätte ich ihr Verbal noch etwas entgegen geworfen, doch da hob die Frau plötzlich ihren dürren Arm und deutete mit einem sanften Lächeln im Gesicht gemächlich zu ihrer linken. Ohne den leisesten Schimmer was mir die alte Frau damit sagen wollte, drehte ich meinen Kopf ruckartig in jene Richtung. Anfangs konnte ich jedoch nicht wirklich erkennen, auf was sie da hinaus wollte, denn alles was ich in diese Richtung erblicken konnte, waren weitere fremde Menschen, graue und alte Hausfassaden und ein Geschäft das mit Fahrrädern handelte. Rein gar nichts was es überhaupt die Mühe wert machte, sich überhaupt für diese Seite zu interessieren. Bevor ich mich jedoch wieder genervt der Alten zuwenden konnte, streifte mein Blick das schwarze Schaufenster dieses eigenartigen Ladens, in dessen Inneren gerade totale Finsternis herrschte. Was mich aber wirklich verblüffte, war das Spiegelbild, welches sich mir in diesem Fenster offenbarte. Von dem großen Zug aus Passanten, der gerade wortlos an mir vorbei marschierte war keinerlei Anzeichen zu entdecken, so sehr man auch suchte. Alles was sich in diesem finsteren Fenster spiegelte, war eine menschenleere Pflastersteinstraße, in dessen Zentrum ein mutterseelenalleines Wesen stand … ein Vulpix.
Entgeistert starrte ich das Pokémon an, welches mir bösartig mit seinen spitzen Zähnen und rötlichen Augen entgegen grinste. Nein … das … das war nicht möglich! Das war bestimmt nicht mein Spiegelbild, das konnte nicht sein, ich war doch … ich war doch ein Mensch! Wieso zeigt mir dann dieses Schaufenster nicht mein wahres Spiegelbild?! Geschockt wandte ich mich hektisch von dem falschen Spiegelbild ab und starrte hinab zu meinen Händen, um mich davon zu überzeugen, dass ich noch immer ein Mensch war.
Ein gellender Schrei jagte über die Menschenmenge und die gesamte Einkaufsstraße hinweg.
Pfoten?! Wieso waren da plötzlich … Vulpixpfoten? Wo waren meine Hände und meine Füße? Warum hatte ich jetzt ein Fell und … und sechs Schweife? Fassungslos blickte ich über meinen ganzen Körper, doch nichts erinnerte an meine menschliche Gestalt, die ich noch vor wenigen Sekunden besitzt hatte. Ich hatte mich gänzlich in ein kleines Pokémon verwandelt, mit all Eigenheiten. Mein Spiegelbild hatte mich nicht belogen.
„NEIIN!“, kreischte ich und wandte meinen Kopf verzweifelt zu dem grauen Himmel empor. Alles um mich herum war schlagartig angewachsen, die Häuser ragten nun wie riesige Wolkenkratzer hinauf ins grauen Wolkenmeer und auch die Menschen machten den Eindruck, als könnten sie mich wie einen mickrigen Käfer unter ihren Schuhen zerquetschen. Genau diese Menschen, die mich die ganze Zeit über ignoriert hatten, wandten sich in diesem Moment zu mir um und durchbohrten mich nun mit ihren leeren Blicken, nur um gleichzeitig langsam von mir zurückzuweichen.
„Was passiert hier?! Erklärt mir das jemand gefälligst!“, rief ich panisch, während ich immer weiter zu schrumpfen schien. Mein Ruf blieb jedoch ungehört, die gigantischen Menschen schritten schweigend immer weiter von mir weg und taten so, als könnten sie meine Aufforderung nicht mehr verstehen. Wobei schweigend nicht ganz korrekt war ... Mit einem mal kapierte ich endlich, was dieses allgegenwärtige Knistern tatsächlich war, das mir in den Ohren gesurrt hatte. Es war nicht das Anzeichen für einen anbrausenden Sturm gewesen, es war das leise Flüstern und Murmeln in den Mündern der Passanten gewesen.
„Dieses Pokémon … Dieses klägliche Ding … Hab ihr es gesehen ... Schockierend ...“
Während diese Worte wie ein Raunen durch die gesamte Menschenmenge ging, begannen sie allmählich einen geschlossenen Kreis um mich zu bilden, sodass ich wenig später der Mittelpunkt einer leeren Straßenfläche war, als ob ich etwas wäre, von dem man mindestens fünf Meter Abstand nehmen musste. Zwischen Verzweiflung und Rage rannte ich auf die umstehenden Menschen zu und versuchte durch diese Blockade durchzubrechen, doch trotz meiner bereits winzigen Größe konnte ich nicht durch den dichten Wald aus Beinen hindurchschlüpfen. Ich war gefangen, gefangen in einem Vulpixkörper, umkreist von einer Mauer aus Menschen. Wieder drang mir das Geflüster der Menschen ans Ohr, dieses Mal mit etwas anderen Worten: „Dieses Vulpix … Bald wird es hingerichtet.“
Hingerichtet? Mir klappte förmlich die Kinnlade herunter. Ein Vulpix … Ich?! Wieso … Ich meine, was quatschten diese Menschen für einen Müll? Was meinten sie damit, das konnte doch nicht ihr ernst sein? Warum sollte man mich hinrichten?
„Nicht mehr lange ...“, fegte das Gemurmel wie ein leiser Windstoß über die Straße, „Die Hinrichtung beginnt bald.“
Jetzt konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen, jetzt lagen meine Nerven fast endgültig blank. Entsetzt rannte ich auf und ab, während ich die gesamte flüsternden Menschen aus voller Seele anbrüllte: „SEID STILL! ICH HAB NICHTS GETAN!“
Doch das Raunen wollte nicht ablassen, ganz im Gegenteil, es wurde nur noch lauter und hallte wie ein bedrohliches Echo zwischen den Häusern. Vergeblich raste ich weiter im Kreis herum und suchte vergeblich nach einem Ausweg aus dieser Irrenanstalt, nach einer kleinen Lücke, um diesem ganzen Quatsch zu entkommen.
Wann hat man mich beschlossen hinzurichten? Warum überhaupt, ich war doch unschuldig, ich hab nichts Falsches getan, oder? Warum … warum wollte man mich töten?! Panisch nach Luft schnappend suchte ich mich dumm und dämlich, doch es gab einfach keinen Ausweg. Ich konnte meiner eigenen Hinrichtung nicht entfliehen, die bald starten würde.
„Es hat keinen Sinn, Madam“, hörte ich plötzlich eine ruhige Stimme hinter mir, die mir erschreckend bekannt vorkam. Mit den Nerven völlig am Ende, wandte ich meinen Blick hektisch in die Richtung der Stimme, die ich aus der Mitte des Kreises stammte. Das erste was mir sogleich ins Auge sprang, war ein schwarzes Vogelpokémon, welches an jener Stelle scheinbar aus dem nichts einfach aufgetaucht war und mir nun einen kalten Blick zu warf. Zu seiner linken und rechten flatterten zwei weitere, etwas kleinere Vögel durch die Luft, die mich ebenfalls mit ihren rötlichen Augen angafften, als wäre ich das abscheulichste Wesen überhaupt.
„Die Hinrichtung wird bald beginnen, genießen sie lieber die Zeit, die sie noch haben“, setzte das Pokémon komplett gefühlskalt fort und strich mit seinen rasiermesserscharfen Klauen über den Boden und hinterließ dort drei tiefe Kratzer Im Pflaster.
„Ich bin aber unschuldig“, schrie ich ihn an und stampfte mit meinen Pfoten demonstrativ auf, doch meine Miene zeigte den Umstehenden ganz genau, wie sehr ich gerade unter diesem Druck und der Verzweiflung litt. Rasch drehte ich mich wieder zu den Menschen und appellierte auch da nochmals auf meine Unschuld: „Ich hab nichts getan, ich bin unschuldig! Glaubt mir doch, ich … ich … ICH BIN UNSCHULDIG!“
Doch sie ignorierten mich. Sie alle schenkten meine Worte keinen Glauben, alles was sie taten, war lediglich im selben Ton immer den exakt selben Satz ohne Pause zu wiederholen: „Die Hinrichtung beginnt bald … Die Hinrichtung beginnt bald …“
Als wäre das nicht genug der Folter, schien sich der Kreis wie eine Schlinge um meinen Hals, Schritt für Schritt, zusammenzuziehen. Vergeblich versuchte ich Wiederstand zu leisten, doch die Menschen verkleinerten meinen ohnehin winzigen Freiraum unaufhaltsam weiter und drängten mich immer weiter zu dem schwarzen Vogelpokemon, das geduldig zu warten schien.
„Wir haben noch Zeit …“, begann dieser ruhig und schielte für einen Augenblick zu einem weiteren Wesen, dass ein Stück entfernt über mir und den Menschen schwebte, „Irgendwann werden sie schon kommen und dann bringen wir das alles schnell hinter uns.“
Unruhig atmend gab ich keine Antwort auf diese Bemerkung. Meine völlige Aufmerksamkeit war für diesen Moment komplett auf dieses seltsame Wesen fixiert, das uns von dort oben zu beobachten schien. Allein dieser Anblick erzeugte in mir einen weiteren Anflug von Panik, denn wenn es ein Geschöpf gab, das den Tod wohl am besten repräsentieren konnte, dann diese Gestalt: Man konnte sagen, der Tod schwebte wortwörtlich direkt über mir. Sein Körper erinnerte mich an das schwarze und schattenhafte Gewand eines Geistes, wie oft in Geschichten und Filmen dargestellt. Das Gesicht hingegen war nicht mit einer Totenmaske verborgen, sondern hinter einigen roten Zacken, die ähnlich wie der weiße Kragen des Vogelpokémon seinen Hals umgaben. Doch auch diese konnten nicht die türkisfarbenen Augen verstecken, mit denen mich das Geschöpf mit einem undefinierbaren Blick anstarrte. Bevor ich mich selbst aus dem Bann dieses Wesens losreißen konnte, kam mir die umstehende Menschenmasse mit diesem Gefallen zuvor. Unsanft wurde ich von den vielen Beinen und Füßen weiter in die Mitte des Kreises gedrängt, sodass ich gezwungen wurde, meine Aufmerksamkeit von dieser finsteren Gestalt abzuwenden. Stattdessen rückte wieder das schwarzgefiederte Biest in mein Blickfeld, der nun mit seinen zwei Gefolgen keinen Mauzisprung mehr von mir entfernt war. Ich war völlig eingekerkert, es gab keine Möglichkeit mehr zu flüchten ... Ich war meinem Scharfrichter hilflos ausgeliefert, es gab daran kein Vorbei.
„Haben sie vielleicht noch irgendeinen letzten Wunsch? Oder irgendwelche finale Worte?“, murmelte das Vogelpokémon gelassen und erhob seinen schattenartigen Flügel, wie das Beil eines Henkers.
„Ich ...“, stotterte ich, meine Furcht und Panik förmlich ins Gesicht geschrieben. Letzter Wunsch, was half mir dieser jetzt noch? Damit gewährte man einem Todgeweihten nur noch einen kleinen Traum, um sein Ableben nur noch schmerzhafter zu machen. Für einige Sekunden versagte mir meine Stimme, während hinter mir die Menschen nur noch ungeduldiger versuchten mich in die Mitte zu drängen. Schließlich vollende ich ohne viel darüber nachzudenken meinen Satz: „ ... ich will ... noch meine Freunde sehen.“
Ich hätte mir im Moment alles wünschen können, das Ende der Hinrichtung, meine menschliche Gestalt oder einen Kaugummi1*, doch rein intuitiv kam schließlich dieser eine Wunsch aus meiner Kehle. Wieso wünschte ich mir das ... Ich konnte es selbst nicht ganz begreifen.
Unverhofft verstummte ohne Vorwarnung das Gemurmel und Raunen. Für einen kurzen Moment legte sich damit Totenstille über die gesamte Einkaufsstraße - deren Häuser mich nicht mehr an graue Betonklötze, sondern an die Wände einer Kirche erinnerten - als hätte ich gerade die Masse zu einer Schweigeminute aufgefordert, für einen Toten, der bald in der Mitte dieser Straße liegen würde. Obwohl dieses düstere Geflüster aufgehört hatte, hörte ich trotzdem noch immer in meinem Kopf ihre Worte, während ich zappelig und innerlich am Zerreißen auf eine Antwort wartete.
„Freunde ...“, unterbrach schließlich das schwarze Vogelpokémon die Stille und betrachtete mich einem völlig verständnislosen Blick, „Madam … Welche Freunde?“
Was?
Verstört starrte ich das Pokémon an, immer noch nicht meinen Ohren trauend. Was meinte er damit, ich meine... Ich bin eine Einzelgängerin, aber ... jeder hat doch ... jeder hat ... Das machte doch alles keinen Sinn, oder etwa schon? Regungslos blieb ich wie angewurzelt in mitten der vielen Schaulustigen stehen, während ich mit der Antwort dieses Henkers kämpfte und sie zu verdrängen versuchte. Ich reagierte nicht einmal dann, als die zwei kleinen Vogelpokémon plötzlich auf mich losflatterten und mich mit ihren kleinen Klauen an den Vorderbeinen packten. Als ich mich schließlich von meinem Gefühlschaos wegreißen konnte, war es bereits für alles zu spät. Ich war komplett bewegungsunfähig, als würde mich ein ganzer Schwarm dieser schwarzen Bestien am Boden festnageln, da half auch kein Rütteln und kein Zerren weiter, ich war endgültig am Hinrichtungsplatz angekommen, das war mein offizielles Todesurteil.
Nein ... Nein… NEIN, ich wollte nicht sterben! Ich war noch nicht fertig, ich konnte einfach jetzt nicht hingerichtet werden! Nicht einmal mein Wunsch wurde erfüllt, wo war da bitte die Moral?! Ich war verdammt nochmal unschuldig, glaubt mir endlich!
„LASST MICH!“, brüllte ich, knapp vor einem Nervenzusammenbruch, „ICH HAB NICHTS GETAN! IHR TÖTET EINEN UNSCHULDIGEN!“
„Madam ...“, murmelte der Scharfrichter in der Gestalt des Vogels, dessen schattenhafter Flügel direkt über meinem Kopf schwebte, „... schweigt.“
Der Flügel sauste pfeifend herab.
„NEEIIINNN!“, kreischte ich den Tränen nah, hysterisch meinen Kopf in die Höhe reißend, um anschließend … meine Augen zu öffnen.
Um mich herum war es mit einem Schlag still geworden, kein Murmeln, kein Geflüster, keine krächzende Stimme ... Alles was ich hörte, war mein eigener schwerer Atem und das dumpfe Klopfen meines aufgeregten Herzens. Begleitet wurde dieses Geschnaufe und Klopfen von einem leisen Rauschen, dass gelegentliches aus der Ferne zu kommen schien, doch das war alles. Schwer keuchend starrte ich perplex ins Leere, genau an die Stelle, wo vor wenigen Augenblicken noch eine massenhafte Ansammlung von Schaulustigen meiner Hinrichtung beigewohnt hatten. Jetzt konnte ich dort nichts anderes, als verschwommene Formen und Farben erkennen, für die meine Fantasie nicht ausreichte, um mir irgendetwas darunter vorstellen zu können. Wenn ich aber eins wusste, dann war es eines: Ich befand mich nicht mehr auf dieser gepflasterten Straße. Die Hinrichtung … war sie zu Ende? Was zum Hundemon war gerade passiert, wollte mich dieses Biest nicht gerade töten?
Einige Momente lang lauschte ich ungewiss meinem schnellen Herzschlag, der sich nur zögerlich wieder beruhigen wollte. Doch egal wie lange ich auch wartete, das Flüstern der Schaulustigen kehrte nicht mehr zurück, ihre Stimmen waren endgültig verstummt. Dafür schüttelte allmählich die starke Benommenheit von meinen Gliedern ab und auch meine Augen begannen sich nach und nach zu erholen, sodass all diese unterschiedlichen verzerrten Farbflecken schnell zu ganzen Objekten verschmolzen.
Konnte es sein ... War das etwa alles ...
„ ... nur ein Traum“, stöhnte ich mit trockener Kehle, nicht ohne eine ungemeine Erleichterung in meiner Stimme. Diese ganze Hinrichtung war nichts weiter gewesen, als ein Albtraum. Keine unheimliche Menschenmenge, keine absurd großen Menschen, kein Henker in Pokémon-Gestalt. Und ich … Ich war noch am Leben!
Beruhigt schloss ich meine Augen und senkte dabei meinen trägen Kopf wieder hinab. Jetzt wenn ich jetzt so darüber nachdachte, konnte ich mich nur noch darüber wundern, wie ich diesen Traum für real hab halten können. Eine Hinrichtung auf einer Einkaufsstraße und dann dazu noch durch so ein schwarzes Vogelpokémon, musste ich noch mehr sagen? Dann war da außerdem diese komische alte Frau, die seltsamen Passanten und dieser Spiegel und … ach ja, war da nicht so etwas wie ein letzter Wunsch gewesen aber ... was hatte ich mir genau gewünscht?
Angestrengt bemühte ich mich doch noch daran zu erinnern, doch die Erinnerungen an diesen Albtraum verblassten schneller als erwartet und verschwanden ins Nirwana, je mehr ich Realität und Einbildung auseinander halten konnte. Bald war es mir unmöglich, mich an bestimmte Details und Abschnitte zu erinnern, sei es die einzelnen Gesichter der vielen Menschen oder eben meine letzte Bitte. Stöhnend öffnete ich allmählich wieder meine Augen.
Was spielte das überhaupt für eine Rolle, alles war lediglich ein Traum gewesen, nichts, über das ich mir den Kopf zerbrechen sollte. Ohne einen einzigen Gedanken daran zu verlieren, verdrängte ich auch den Rest dieses Albtraumes aus meinem Gedächtnis und starrte nach unten … wo ich sofort zwei pelzige Dinger bemerkte, auf denen ich meinen Kopf gestützt hatte. Es waren meine Vorderpfoten.
„Verdammt ...“, zischte ich und verzog missmutig mein Gesicht. Mehr sagte ich nicht dazu. Dieser Anblick hätte mich eigentlich mehr überraschen oder schockieren sollen, doch das tat er nicht. Im Moment hätte ich alles sein können, frustriert, genervt oder schlichtweg müde, doch verblüfft über den unerwünschten Handersatz … Nein, das war vorbei. Ich hatte es bereits kapiert, meine Seele steckte in dem verfluchten Körper eines Vulpix; meine Verwandlung war kein Traum gewesen, dieser Teil der Geschichte war real gewesen. Dies bedeutete aber bei weitem nicht, dass ich mich mit diesem verdammten Körper je abfinden würde, ganz im Gegenteil, ich hasste ihn von Minute zu Minute nur noch mehr für die vielen Schwierigkeiten und Qualen die er mir bereitet hatte. Trotzdem musste ich, obwohl alles in mir sich dagegen sträubte, akzeptieren, dass im Gegensatz zu meiner Hinrichtung, das hier kein Albtraum war, aus dem ich aufwachen konnte. Es war so real, wie alle Geschehnisse der letzten Tage, sei es mein Überlebenskampf im Fluss, mein Hunger, die Verfolgung oder … hatte ich nicht gegen ein schwarzes Vogelpokémon gekämpft? Mit gerunzelter Stirn versuchte ich mich an genauere Details zu erinnern, doch aus irgendeinem Grund klaffte an dieser Stelle noch eine große Lücke in meinen Gedächtnis auf ...
Wieder hörte ich ein leises Rauschen, dicht gefolgt von einem gedämpften klingenden Tuten einer Autohupe, das jedoch wie ein flüchtiger Windstoß rasch davongeweht wurde.
Für einen Moment ließ ich von dieser fehlenden Erinnerung ab und begann mich anfänglich eher passiv um den Ort zu kümmern, an dem ich irgendwie gelandet war. Meine Vulpixgestalt möchte mich vielleicht nicht mehr überraschen, der Ort an dem ich gelandete war, tat es hingegen sehr wohl. Im Gegensatz zu meinem letzten Erwachen, an dem ich mich auf dem harten und feuchten Grund einer Straße wiedergefunden hatte, fühlte sich der Boden alles anderes als kalt und unbequem an. Mein Schlafplatz war weich und warm wie ein Polster, eine Decke oder … ein Bett? Verwirrt erhob ich wieder meinen Kopf und blickte mich nun doch sehr verblüfft um.
„Was zum Hundemon …“, murmelte ich etwas heißer und blickte erst einmal innerlich durcheinander umher, bevor ich wieder verwirrt zu Boden starrte, „ Wo bin ich?“
Von einer dreckigen Seitenstraße konnte keine Rede sein, ich lag auf einer weichen Decke, die unordentlich über eine gefederte Matratze ausgebreitet war, auf welcher knapp zwei Personen Platz gehabt hätten. Vorausgesetzt, diejenigen hatten kein Problem mit direktem Körperkontakt, doch für eine klägliche Gestalt mit meinen Maßen, wirkte dieses Gestell wie das größte Himmelbett. Zögerlich fuhr ich mit meiner rechten Pfote vorsichtig über den sanften Stoff, als müsste ich noch einmal bestätigen, dass ich tatsächlich gerade auf einem richtigen Bett lag und nicht etwa auf einer nassen Zeitung inmitten einer leeren Gasse. So sehr ich es auch nicht fassen konnte, es war tatsächlich eine richtige gemütliche Decke … aber ganz sauber war sie auch nicht mehr. Um meinen Körper herum war das reine Weiß durch viele Flecken beschmutzt worden, die höchstwahrscheinlich von dem Vulpixfell stammten, welches gestern noch völlig durchnässt und verdreckt gewesen war. Nun war das braune Fell zwar mehr oder weniger trocken, aber sauber … davon konnte keine Rede sein. Und was den Gestank anging …
Schlagartig verzog ich angeekelt das Gesicht, als mir der Geruch dieses stinkenden Felles in die Nase drang, den ich bis jetzt gar nicht wahrgenommen hatte.
Verdammt nochmal, ich stank so erbärmlich, als hätte ich für eine Woche in einem fauligen Morast gebadet, wäh, ekelerregend! Wie konnte ich bloß so stinken, das war ja widerlich! So gut es möglich war, unterdrückte ich trotzdem meinen überempfindlichen Geruchssinn und versuchte einfach für den Moment den Duft von nassem Fell zu ignorieren. Stattdessen ließ ich nun meinen Blick durch die mir unbekannte Umgebung umherwandern, nach irgendwelchen Hinweisen suchend, wo ich hier gelandet sein könnte. Meine Augenprobleme waren mittlerweile gänzlich verschwunden, sodass ich nun sicher bestätigen konnte, dass diese Matratze nicht etwa draußen auf dem Sperrmüll deponiert worden war. Weder von einem grauen Himmel, noch von meterhohen Hausfassaden, Laternen oder blecherne Mülltonnen war die kleinste Spur zu entdecken. Spätestens nachdem man die Wände, die mit einer ausgebleichten Tapete überzogen waren und die weiße Zimmerdecke bemerkt hatte, müsste jeder Vollidiot kapiert haben, dass man sich nicht im Freien befand. Ich befand mich in einem menschenleeren Zimmer.
Noch einmal starrte ich die besagten Wände an, die scheinbar zusätzlich noch als Zeichen- und Notizfläche für die Bewohner oder Besucher dieses Raumes, nach den vielfältigen Kritzeleien zu urteilen, zur Verfügung stand. Ein Haufen Namen und Sätze wie etwa, „Ich war hier“ oder „Mir ist langweilig“, wie auch diverse Zeichnungen, auf die ich nicht genauer eingehen wollte, zierten einen Großteil der Wände und gaben ihr ein noch schäbigeres Aussehen, als sie ohnehin schon hatte. Das Muster selbst war wahrscheinlich zum letzten Mal vor drei Jahrzehnten in Mode gewesen, wenn nicht sogar länger. Schnell hatte ich mich an der Tapete sattgesehen, so ließ ich kurz darauf meinen Blick weiter durch das unbekannte Zimmer wandern. Dabei bemerkte ich mitunter ein hölzernes Nachtkästchen, das sich direkt neben dem Bettgestell befand, sowie ein kleiner Tisch mit den dazugehörigen schlichten Stühlen. Gleich gegenüber von mir, stand an die Wand gelehnt ein niedriger Kasten, auf dem ein älterer Fehrnsehr seinen Platz hatte. Wie auch die Wände, wirkte das Gerät wie aus dem letzten Jahrhundert, sodass ich so meine Zweifel hatte, ob das Ding überhaupt noch funktionierte oder ob dieser bereits den Geist aufgegeben hatte und nun nur noch zur Zierde auf diesem Kasten stand. Allgemein konnte man sagen, dass diese Einrichtung alles andere als Modern war. Hier zu wohnen musste echt ätzend sein ... Ich für meinen Teil würde sofort ausziehen und mir ein ordentliches Hotel oder ähnliches suchen.
Ein weiteres flüchtiges Rauschen zog anschließend meine Aufmerksamkeit zu einem Fenster mit gelblichen Vorhängen, die von einem schwachen Luftzug leicht hin und her geweht wurden.
Zwischen den weit geöffneten Fenstertüren lachte mir ein übertrieben strahlendblauer Himmel entgegen, ganz anders als die grauen und bedrückenden Regenwolken, die sich gestern noch über meinen Kopf gesammelt hatten. Irritiert rollte ich etwas mit den Augen. Na klar doch, jetzt zeigte sich auf einmal der Himmel wieder, wie toll. Verdammt, die Regenwolken hätten gestern genauso gut verduften können, dann wäre mir so einiges sicher erspart geblieben. Und jetzt, wo ich im Trockenen saß, herrschte draußen schönstes Frühlingswetter und verhöhnte mich aus sicherem Abstand durch ein Fensterrahmen. Grummel … egal, über das Wetter konnte ich später auch meckern, jetzt sollte ich lieber herausfinden, wie ich überhaupt in einem fremden Bett, inmitten eines mir unbekannten Zimmer, gelandet war.
Ein weiteres Mal blickte ich ratlos durch den altmodisch gestalteten Wohnraum, doch abgesehen von zwei Türen, einem kleinen gräulichen kompakten Kühlschrank und einen am Boden liegenden Wecker, der scheinbar den Geist aufgegeben hatte, konnte ich nichts neues entdecken.
Stöhnend wandte ich meinen Blick von der schwarzen Digitalanzeige der funktionsunfähigen Uhr und starrte wieder hinaus zu dem wolkenlosen Himmeln. Vielleicht sollte ich einfach mal einen Blick aus dem Fenster riskieren, möglicherweise könnte ich mich dann schneller an die gestrigen Ereignisse erinnern. Meine Gedächtnislücke schien sich mit der Zeit langsam wieder zu füllen, so kehrte die Erinnerung an die Kramux und ihren Anführer zurück, wie sie mich auf diesem Dach umkreist haben … Was ist aber dann geschehen?
Mit noch leicht tauben Gliedmaßen versuchte ich mich aufzurichten, während ich mein Gedächtnis nach weiteren Hinweisen durchkämmte.
Genau, ich war nach oben geklettert, um mich an diesen verdammten Biestern zu rächen! Diese Vögel hatten mir unverschämt mein Essen geklaut, deswegen wollte ich ihnen diese Bosheit zurückzahlen, doch im letzten Moment ist aber dieses Kramshef aufgetaucht und …
Ein ersticktes Quietschen entwich meinen Lippen, als sich plötzlich ein unangenehmes Kribbeln in meiner linken Vorderpfote breit machte. Ungalant ließ ich mich zurück auf die weiche Matratze plumpsen und blieb wenige Sekunden reglos auf ihr liegen. Schnell war das Stechen jedoch beinah verschwunden, auch wenn nicht vollständig, denn es schien sich irgendwie unauffällig im Hintergrund zu halten und darauf zu warten, bei meiner nächsten unüberlegten Bewegung wieder stärker zu werden.
Was sollte das schon wieder ... Oh, natürlich, meine verletzte Kralle, wie konnte ich die vergessen. Die hatte ich mir ja auf die dämlichste Art und Weise verletzt, die möglich war; alles was ich eigentlich vorgehabt hatte, war mich auf diese verdammten Vogelpokémon zu stürzen, aber nein, diese auch so gefährliche Vulpixwaffe blieb in einem kleinen Spalt stecken. Wollte mir mein Körper aber jetzt allen Ernstes erklären, dass ich mich mit dieser verfluchten Kralle noch weiter plagen musste? Genervt ließ ich meinen Kopf langsam in Richtung meiner Vorderpfoten wandern. Doch bevor ich meine störende Pfote wirklich begutachten konnte, wurde meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet. Um meinen Bauch und Rücken hatte jemand in weiße Bandagen gewickelt, auch wenn nicht unbedingt viel.
„Wer …“, murmelte ich verwirrt, doch bevor ich diese Frage beenden konnte, zuckte meinen großen Vulpixohren aufmerksam nach oben, aufgeschreckt durch ein näherkommendes Geräusch: Schritte.
In diesem einen Moment wurde mir schlagartig bewusst, wie sorglos ich gewesen war. Ich lag gerade auf dem Bett, welches im Zimmer eines fremden Menschen stand, ohne einen Schimmer wieso … Hätte ich noch meine alte Gestalt, würde ich wohl annehmen, dass ich eine heftige Nacht hinter mir hatte, doch jetzt war es was anders. Ich steckte in einem Vulpixkörper fest, für Menschen war ich damit nicht mehr als ein streunendes Pokémon, wer würde mich dann also in seine Wohnung schleppen … Doch etwa nicht ein Pokémontrai …
Die Schritte verstummten, jedoch kehrte keine entwarnende Ruhe ein. Stattdessen hörte ich ein Klirren, möglicherweise stammte es von einem Schlüsselbund, denn gleich darauf versuchte die unbekannte Person - dem Geräusch nach zu urteilen - einen Schlüssel ins Schloss zu stecken.
Panisch wich ich zurück und ließ meine Augen hin und her huschen, auf der Suche nach einem Ort, an dem ich mich verstecken könnte. Ich wollte aufspringen, doch mein Körper fühle sich noch viel zu taub an und schien sich nur langsam emporheben zu wollen. Verdammt, ich saß in der Falle! Ich hatte keine Zeit mehr mich zu verstecken, der Schlüssel wurde bereits umgedreht, das Schloss knackste; dann schwang die Tür quietschend auf.
[tab=Wort zum Mittwoch]
Es hat wieder einige Zeit gedauert … dabei wollte ich eigentlich jeden Monat mindestens einen Part heraus bringen^^; Außerdem wäre dieser Part eigentlich schon seit gut 4 Tagen bereit … Naja, dafür ist es ein längerer Kapitel, ich könnte dieses zwar theoretisch in weitere zwei Parts splitten, aber das lasse ich dieses Mal noch sein.
Wer hier her gefunden hat, wird es wahrscheinlich schon bemerkt haben: „Fairy Tale of Nobody“ is nun im Profibereich!!! Vielen Dank nochmals an alle, die das möglichgemacht haben! Besonderen Dank gilt Vitali, der mich als Betaleser unterstütz und diese Fs auch für den Profibereich vorgeschlagen hat. Aber natürlich auch vielen Dank an alle Leser und Kommentarschreiber (besonders an Eagle aber auch Kleio! ), denn ohne diese wäre ich bestimmt nie so motiviert gewesen, weiter zu schreiben. Also nochmals vielen Danken an alle^_^
Eagle:
Ich weiß schon, warum diese Petition ungehört bleiben wird: „Helft mit, Niemand endlich aus ihren Qualen zu retten.“ XD
Ähm, aber wieder vielen Dank für dein positives Feedback^^ Freut mich besonders, dass das höfliche Kramshef gut bei dir angekommen ist.
Keine Sorge, sie kann viel einstecken (glaube ich jedenfalls *hust* ), also wird man sie nicht so schnell vom Boden aufschaben müssen. Das mit der feurige Wut … ehrlich gesagt hab ich daran gar nicht gedacht, weil ich da schon so meinen Pläne habe, aber ich das werde es im Kopf behalten. Natürlich hätte ich den Part splitten können, nur bin ich oft unfähig festzustellen, wo ich das genau machen soll xD Das mit dem zweiten Absatz hab ich fast befürchtet … Okay, ich werde versuchen, nächstes Mal so einen Übergang nicht ganz so unverständlich zu machen^^;
@Kleio:
Zitat„Was lange währt, wird endlich gut“
Ich hoffe, dass kann man auch auf meine verspäteten Kapitel übertragen xD
Auf jedenfalls, auch dir vielen Dank für dein Kommentar und das Fehlersuchen! Waren ja dieses ziemlich viele dabei, wie es aussieht^^;
Okay, bezüglich der Länge sind die Gemüter etwas gespaltet … Hm, sieht danach aus, als müsste ich irgendwo so ein Mittelding finden. Ich hoffe ich finde da eine zufriedenstellende Lösung^^
Das mit den verschiedenen Anredearten war mir ehrlich gesagt gar nicht bewusst, danke für den Hinweis. Hätte versucht das wenigstens ein bisschen auszubessern, aber irgendwie komme ich da trotzdem etwas durcheinander … Beim nächsten Mal werde ich aber darauf achten.
Übrigens, die Zahlen, die manchmal im Text vorkommen, sind fürs Trivia. Ich sollte sie eigentlich kleiner machen, aber irgendwie funktioniert das nicht^^;
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