thomasRPG
Ist 'ne scheiß Situation, kann ich nachvollziehen.
Aber es stimmt, misch dich da nicht ein. Lerne damit umzugehen. Schwiegervater sieht die Situation ähnlich, mehrere Stends, Bluthochdruck, Diabetes... Bis zum ersten Infarkt war da nix zu machen. Dann hat er immerhin das rauchen aufgehört.
Mein Mann hat ähnlich reagiert wie du, mittlerweile lässt er ihn einfach machen. Seitdem gibt's hier mehr oder minder immer wieder Streit um andere Dinge, denn die Ernährung etc wird sich wohl nie mehr ändern, und da ist einfach die Konsequenz, dass wir nicht mehr bei ihm essen, und er auch nicht mehr zu uns kommt. Schließlich (und das hört man dann über Dritte aus der Familie ) ist das ja Blödsinn, dass es fleischfrei und vorallem frisch zubereitetes Gemüse gibt. (Schmeckt nicht, und die Arbeit ist ja völlig abnormal, gibt ja alles im Glas!)
Vermutlich fühlt er sich einsam, und gibt dem, was er tut eh keinen Sinn mehr. Irgendwann ist die Situation so eingefahren, dass man beten, betteln, reden, schimpfen, schreien und fluchen kann wie man möchte, es wird sich nicht ändern. Schulterzucken, Augen zu und durch. Mein Mann distanziert sich von seinem Vater und dessen verhalten, und es tut ihm gut. Seine Einstellung: er redet und sowieso nur rein (mich macht er dauernd schlecht, ich hab ihm immerhin seinen Sohn weggenommen, lol) und sämtliche Tipps, Hilfen und Vorschläge werden sowieso abgelehnt. Also leben lassen und nicht mehr damit befassen, vergebene Liebesmüh, und zermürbend.
Ich weiß, es sagt sich leichter daher, als es ist, aber wichtig ist, dass du die Dinge in deinem Leben besser angehst.