Beiträge von Justice

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    Die gypsies (auch immer dieser Begriff xD) sind lange herumgereist. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt das. Allerdings sind die allermeisten inzwischen sesshaft geworden. Einzelbeispiele (egal wie viel) ändern daran nichts. Außerdem hat @Antiheld Recht. Man muss nicht die deutsche Kultur haben, um integriert werden zu können.
    Deutschland kriegt weltweit extrem schlechte Noten, was Integration von Minderheiten angeht. Das betrifft ja nicht nur die Roma und die Sinti, sondern auch Muslime und andere. Ich glaube nicht, dass sich diese Problematik ändert, indem wir den ausgegrenzten Minderheiten die Schuld daran geben.
    Fällt dir außerdem auf, dass alles, was du schreibst, der Analyse der Bundeszentrale für Politische Bildung entspricht, wie ich sie in meinem ersten Post zu dem Thema dargelegt habe? xD

    1. Ich habe nie die Veröffentlichungen von bpb angezweifelt.
    2. Sind es nicht nur ein paar Einzelbeispiele, das ist ein Drittel einer Volksgruppe.
    3. Ich habe mich auf Sengas Aussage bezogen, dass die Gypsy-Kultur verhindert, dass sie integriert werden können. Was ihr daraus deutet, ist ohnehin fraglich.
    4. Sinti und Roma stellen nicht nur für Deutschland ein Problem dar, sondern für ganz Europa. Außerdem habe ich bisher nicht konkret über Deutschland geredet. Aber schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, alle fünf Zeitungsartikel zu lesen.
    5. Ich gebe nicht der ganzen Minderheit die Schuld, sondern habe lediglich gesagt, dass die reisenden Sinti und Roma sich unter diesem Gesichtspunkt nicht integrieren können und es wahrscheinlich auch nicht wollen. Beides habe ich durch die Zeitungartikel belegt..
    6. Ich habe auch nie einer seriösen Quelle widersprochen, nur scheint ihr die Angewohnheit zu haben, dem Redner die Worte im Mund umzudrehen. Eine sachliche Diskussion ist unter diesen Umständen nicht möglich, weil ich anzweifle, dass ihr überhaupt meine Artikel gelesen habt. Ansonsten wäre Sneek aufgefallen, dass Zeitungsartikel #5 sich auf sesshafte Gypsies in Ungarn bezieht und nicht auf reisende Gypsies in Großbritannien.

    Ironisch ist höchstens deine Haltung dazu. Wobei zynisch es im Zweifel besser treffen würde.In dem Artikel steht doch ganz genau, woran die Integration gescheitert ist - du hast es ja fett markiert, bloß offenbar nicht verstanden -, nämlich am Rassismus der Nicht-Roma. Die Nicht-Roma-Kinder haben die Roma gemobbt, die Eltern ihre Kinder von Schulen geholt, auf denen "zu viele" Roma waren.
    Wenn also die Integration der Roma scheitert dann am Rassismus, an den Vorbehalten den Roma gegebenüber, an Leuten, die eine Integration der Roma von grundheraus ablehnen. Denn diese Menschen sind der Meinung, es wäre überhaupt nicht möglich, die Roma zu integrieren.
    Die Schuld daran den Roma in die Schuhe zu schieben ist wirklich sehr verdreht, und ob die Voraussetzungen für die Integration angesichts des Rassismus überhaupt je gegeben waren, stark in Zweifel zu ziehen.

    Meine Englischkenntnisse sind leider zu schlecht, als dass ich von mir ausgewählte Zitate verstünde. Oder es liegt daran, dass dir die Voraussetzungen fehlen, meine Aussagen zu kontextualisieren.
    Meine Aussage war, dass Gypsies sich nicht integrieren können, wenn sie nicht sesshaft sind und nichts anderes.

    Eine Rom reist herum. Folge: Sinti und Roma sind nicht sesshaft. Gute Beweisführung.
    Und ich soll differenziert über einen Beitrag denken, in dem von "dem Amerikaner" als Amokläufer die Rede ist. Ganz bestimmt.

    Der Fakt ist, dass es nicht nur eine Person ist, sondern eine ganze Kultur, die reist bzw. gereist ist.


    Zeitungsartikel #3:

    Zitat

    MBFGW was about Gypsies and Travellers, but there was criticism from both communities that C4 failed to properly distinguish between the two. There are around 300,000 Gypsy Roma and Irish Travellers in the UK – Roma Gypsies are originally from northern India, whereas Travellers are of Irish origin – and both groups are nomadic. Since 2002, Travellers have been recognised as an ethnic group and are protected under the Race Relations Act. Last week C4 was accused by the Irish Traveller Movement in Britain of fuelling "hatred and suspicion" of their way of life and have demanded a right of reply.

    Zeitungsartikel #4:


    Zitat

    Is the future more confrontation, hostility and trouble? The final chapters are cautiously hopeful. Gypsy elder Billy Welch thinks the solution lies in Travellers opening up and opting in. After all, two-thirds of them now live in settled sites. Only 30 families travel all year round. Times are changing.

    Und genau diese Familien bilden das Drittel, das noch herumreist. Und bis vor ein paar Jahrzehnten sind fast alle Gypsies herumgereist. Durch das Reisen hatten sie eben nicht die Möglichkeit, sich in eine Gesellschaft einzufügen. Die zwei Drittel, die mittlerweile sesshaft sind, leben in der Regel in Ghettos.
    Sinti und Roma werden durch das Herumreisen charakterisiert und letztendlich sind 33 % auch repräsentativ. Zudem muss man sich die Tatsache vor Augen führen, dass das Ende dieses Lebensstil sich erst seit ein paar Jahrzehnten ergeben hat, wodurch man die Wanderschaft dieser Volksgruppe als Grund für gescheiterete Integration anführen kann. Die zwei Dritttel, die mittlerweile sesshaft sind, reisten auch früher herum.
    Ganz witzig finde ich übrigens, dass ich in den vorigen Beiträgen schon die ganze Zeit andeute, dass dieser Lebensstil endet (und das meinte ich auch mit Tendenz). Aber mir trotzdem vorgeworfen wird, dass ich nicht sähe, dass nicht alle Gypsies mit Wohnwägen herumreisen. Natürlich nicht, aber viele tun es noch und das ist eben ein Grund, warum die Integration nicht funktioniert. Jedoch muss man sagen, dass es nicht der einzige Grund ist, warum die Integration nicht funktioniert.
    In meinem allerersten Beitrag zu dem Thema bin ich aber nur auf die reisenden Gypsies eingegangen.



    Zeitungsartikel #5:

    Zitat

    In 2007, the municipality closed the Gusev school and began a busing program, as part of a larger effort to integrate the Roma into Hungarian society. But the program was short-lived, in part because of resistance from the community. Non-Roma children bullied, teased and ostracized Roma students, and non-Roma parents began pulling their children out of schools that took in too many Roma. In 2011, the busing program was discontinued and the settlement school was reopened under the direction of the Greek Catholic Church. That same year, C.F.C.F. filed a lawsuit charging the church and the municipality with racial segregation. “The church has this totally modern school, with a brand-new swimming pool, right in the center of the city,” Kegye said. “Why can’t the kids from Gusev go to that school?”

    Ironischerweise können Gypsies auch nicht integriert werden, wenn eine Kommune die Voraussetzungen dazu schafft.





    Naja dein Artikel bezieht sich ja auf Großbritannien, während es im anderen eher um Deutschland geht, wenn ich das richtig verstanden habe...Außerdem ist das ja gerade der Punkt, es gibt genung Roma, die integriert sind, aber eben auch noch welche, die sich weigern, wodurch sich dann auch bestimmte Vorurteile halten. Und es eben über beide Phänomene Artikel gibt. Das Problem ist, dass die Bevölkerungsgruppe allgemein zu klein ist, um durch Kontakt und persönliche Erfahrungen solche Vorurteile abzubauen. Und eigentlich ist das Wort Gypsie auch nicht mehr so ganz höflich, weil es quasi die direkte englsiche Übersetzung von Zigeuner ist.

    Artikel #5 zeigt die Situation in Ungarn, bei der selbst bereits sesshaft gewordene Sinti und Roma nicht integriert werden können. Es ist kein nationales Problem; Sinti und Roma sind überall nicht wirklich integriert.
    Beim Lesen der Artikel habe ich das Wort übernommen. Sinti und Roma passen besser.


    Und jetzt bin ich bei Antiheld zu faul, alles zu zitieren:
    1. Ich habe gesagt, dass die, die herumreisen, sich nicht integrieren wollen. Warum sollten sie auch? Sonst würden sie sesshaft werden.
    2. Der Artikel zeigt die Tendenz auf: Das Ende des Reise-Lebensstil
    3. Ich habe nie bestritten, dass die Gesellschaft Vorurteile hat. Ich habe nur gesagt, dass mich eine Randgruppe nicht stört und sie sich gerne integrieren kann.
    4. Das Haus war eine Metapher für Sesshaftigkeit, da man eine persönliche Bindung zu Ortsansässigen aufbauen kann, wenn man für sehr lange Zeit an einem Ort wohnt. Und es klar, dass sie ihre Kultur ablegen müssen, weil sie eine marginale Gruppe sind. Natürlich haben im Verlauf der Jahrzehnte andere Kulturen die deutsche Kultur geprägt - aber das war dann nicht die Kultur einer Randgruppe. Außerdem ist es in Deutschland auch schwer, die eigene Kultur und damit einhergehend seine Religion auszuleben. Da kann man als Beispiel den Kopftuchstreit heranziehen. Eine Frau möchte ihre Religion offen leben, aber darf sie nicht leben, weil die negative Religionsfreiheit zum Tragen kommt.


    Und bevor sich jemand noch beschwert, liest er bitte alle fünf Artikel, die ich herausgesucht habe. Vielleicht versteht ihr dann meinen Standpunkt besser!

    Wenn Sinti und Roma in deinem unglaublich seriösen Artikel so integriert sind, warum leben dann Gypsies in Wohnwägen am Stadtrand und müssen sich fürchten, dass sie enteignet werden?
    Ich habe schon die ganze Zeit den Bezug zu diesem Artikel und wenn ich Aussagen formuliere, gehe ich auf ihn ein. Der Artikel zeigt die aktuelle Tendenz in Großbritannien auf und der Clan ist ein Beispiel dafür. Ich weiß gar nicht, warum du das nicht verstehst. Ich habe das so oft direkt oder indirekt formuliert. Und wenn du den methodischen Aufbau des Zeitungsartikels so gut verstanden hast, wirst du bemerkt haben, dass der Artikel wirklich ein Beispiel für die aktuelle und generelle Situation in Großbritannien ist. ;)


    Zitat

    A few months ago I was talking to an Irish Traveller prisoner in the West Midlands. He reeled off accounts of bullying at school, of being moved on time and time again, of police harassment and discrimination in the labour market. "Settled people hate us," was his simple conclusion. "They don't respect me, so why should I respect them?"

    Anderer Zeitungsartikel. Wie du siehst, scheint die Integration nicht zu funktionieren, ansonsten säßen nicht so viele Gypsies hinter Gittern. Die meisten versuchen sich gar nicht zu integrieren, weil sie denken, dass die gesamte Bevölkerung eine Aversion gegen sie hätte. Letztendlich ist bestimmt eine Integration möglich, wenn man den Wohnwagen gegen ein Haus eintauscht und sich der eigenen Kultur abwendet. Nur bleibt da die Frage, was bedeutsamer ist.


    Ich meine eher, dass dein Zweites-Weltkrieg-Argument nicht zählt, weil es für die aktuellen Probleme der USA irrelevant ist. Ich hoffe, dass das für dich verständlicher ist.

    Das kann doch nicht dein Ernst sein. Diese Aussage ist nicht repräsentativ für alle Sinti und Roma. Wenn ich irgendetwas über die Deutschen sage und dabei "wir" benutze, heißt es noch nicht, dass ich die Meinung aller Deutschen vertrete. Was für ein Schwachsinn. Das Mädchen spricht vielleicht für sich und ihre Gruppe, aber doch nicht für die Gesamtheit einer ganzen Bevölkerungsruppe. Und mehr haben Sinti und Roma unter sich auch nicht gemeinsam. So wie ich mit dir auch nicht mehr gemeinsam habe und du nicht für mich sprechen kannst.

    Dein grundsätzliches Problem ist, dass du die Kernaussage nicht abstrahierst. Dieser Clan wird als Beispiel dafür angeführt, dass der "Traveller lifestyle" endet. Du kannst den Artikel gerne durch einen anderen widerlegen. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, sind das nur leere Worte. Ich bezweifle, dass ein Clan in einem anderen Teil von Großbritannien diese Pobleme nicht hat.


    Und bevor du meine fundierte Meinung als "Schwachsinn" denunzierst, würde ich dir raten, eine seriöse Quelle zu benutzen. Wikipedia ist unseriös und ich habe schon in mehreren Artikeln ähnliches gelesen. Es gibt bestimmt Sinti und Roma, die sich integrieren wollen, aber die ziehen dann nicht mit dem Wohnwagen weiter. Ich thematisiere aber keine Ausnahmen, sondern die im Artikel aufgezeigte Tendenz!


    Zitat

    we are the centre of England here – standing up and saying no.

    Das versteht sich übrigens als Metapher. ;)




    Das Video lässt aber auch vieles außer Acht. Und ja, danke, ich weiß, was Satire ist. Man kann durch Satire natürlich Kritik äußern. Aber dann auch an den richtigen Stellen. Was nicht bedeutet, dass ich jeden Amerikaner Amokläufer nennen kann, nur weil a) irgendwelche Kriegseinsätze schiefgehen oder b) die Waffengesetze lockerer sind als hier. Wie schon gesagt, es gibt auch unzählige Amerikaner, die das nicht gutheißen, aber die werden dann nicht erwähnt. Weil ja alle Amerikaner einzelgängerische Waffennarren sind, die auf Krieg und Zerstörung stehen. Wenn ich sage, dass die Russen alle unsensible Tyrannen sind, nur weil sich Russland die Krim einverleibt hat, ist das auch keine Satire. Wie gesagt, der Grat zwischen Satire und pauschalen Vorwürfen ist schmal. Ich habe nichts dagegen, wenn Problemsituationen überspitzt dargestellt werden, aber dann soll man das nicht auf eine ganze Volksgruppe ausweiten.
    Und dass Amerika bisher nur unnötige Kriegseinsätze hatte, ist ja wohl auch lächerlich. Frag dich mal, wie es hier aussähe, wenn damals niemand eingegriffen hätte.


    Lustig, dass du von Ernsthaftigkeit gegenüber Rassismus sprichst, aber allen Sinti und Roma vorwirfst, sie wollen sich nicht integrieren.

    Eine Satire soll polarisieren und gezielt verletzen. Zudem ist das stereotypische Zusammenfassen einer Bevölkerung als Stilmittel zu verstehen und dein Russenbeispiel ist einfach nicht sarkastisch.
    Und dieser Bezug zum Zweiten Weltkrieg ist auch absolut lächerlich. In dem Video geht es um innenpolitische Probleme. Deutschland ist irrelevant in dem Kontext.


    Und dieser Seitenhieb hinsichtlich Rassismus darfst du dir gerne sparen; ich habe eine seriöse Quelle angegeben und in dem Artikel steht auch, dass sich Gypsies integrieren würden, aber ihnen ihre Kultur wichtiger sei.

    Und inwiefern ist dieser Artikel repräsentativ für alle Sinti und Roma?


    Waffenmissbrauch hin oder her, in dem Video werden Vorurteile verbreitet, die so einfach nicht stimmen. Es ist halt irgendwie seltsam, wenn jemand gerade aus Deutschland andere Volksgruppen und deren Armeen als Amokläufer bezeichnet, die noch nichts erreicht haben mit ihren Kriegen. Der Grat zwischen Satire und rassistischen Äußerungen ist schmal. Man kann auch Waffengesetze kritisieren, ohne gleich jeden Amerikaner als Amokläufer zu bezeichnen.

    Ich habe dir mal die Personalpronomen markiert, vielleicht siehst du dann ein, dass die Aussage repräsentativ ist und das Mädchen nicht nur eine emotionalisierende Wirkung erzeugen möchte durch ein sprachliches Mittel. Wäre der Artikel nicht repräsentativ, würde "The Guardian" ihn nicht veröffentlichen. Das ist eine renommierte britische Zeitung.
    Und der Titel des Artikels lautet: "Dale Farm evictions signal end of Traveller lifestyle, say Gypsies" Das ist nicht nur Sengas Eindruck, sondern von allen.
    Wenn du jetzt noch Fragen hast, inwieweit es für alle Sinti und Roma repräsentativ ist, kannst du dir gerne weitere Artikel in "The Guardian" durchlesen, denn ich habe es dir anhand sprachlicher Merkmale schon nachgewiesen. ;)



    Zur Satire:


    Das Video spricht sehr viele gesellschaftliche Problemfelder an: Waffenmissbrauch, militärsche Intervention, Kolleteralschäden durch Dronengebrauch, Terrorismus, Rassismus, Spionage, Guantanamo etc.
    Es tut mir leid, wenn ich es so ausdrücke: Aber Satire kann man nur verstehen, wenn man in der Lage ist, die Ernsthaftigkeit der oben genannten Themen zu erfassen..

    Hast du auch Belege für deine These, dass die Sinti und Roma a) sich nicht integrieren wollen und b) herumreißen. Und warum können Vorurteile nur abgebaut werden, wenn jemand integriert ist?Natürlich besitzen die Sinti und Roma keine Aufenthaltserlaubnis und haben auch keine Chance auf Asyl. Ich halte aber das Gesetz, das genau das festschreibt, für falsch.
    Natürlich darf sich eine Volksgruppe nicht über "supranationale Verträge" hinwegsetzen, aber man kann dagegen protestieren.


    Senga, a Gypsy who has travelled across Britain all her life, is watching the events at Dale Farm, where bailiffs begin evictions this morning, with increasing anxiety.

    Allein schon anhand der Einleitung ist ersichtlich, dass Sinti und Roma durch das ganze Land ziehen und ihre Standorte nicht fest sind. Da Siniti und Roma ihren Standort wechseln, ist eine Integration nicht möglich. Die Integration kann nur individuell erfolgen, da ein Individuum eine persönliche Bindung zu Ortsansässigen aufbauen muss. Wenn alle paar Monate andere Gypsies das Grundstück einnehmen, ist eine Integration unmöglich.





    Sitting in a caravan, on a contested site in the village of Meriden, near Coventry, her sister Susie shares her concerns. "It sends a message. If Dale Farm goes, it is saying that it's completely acceptable to make Travellers homeless in this country."

    "Caravan" bedeutet Wohnwagen und in dem Artikel titulieren sich Gypsies selbst als "Travellers" - also Reisende.





    "They want us to say we don't want to be Gypsies any more, we want to be like you – but if we lose this we lose a history, a way of life, a whole culture," says Senga, looking out of her caravan window at the site. "We are not asking for any handouts, just the right to live on the land we have paid for. We are such a proud people. It's hard for us to say we need help – but for the love of God we need help now."

    Für Integration kann man zwei Möglichkeiten heranziehen. Einmal das Prinzip "Melting Pot", bei dem Kultur mit anderen Kulturen verschmilzt und sich eine neue Gesellschaft bildet oder das Prinzip "Salad Bowl", bei der eine Gesellschaft entsteht, die mehrere Kulturen birgt. Letztendlich sind beide Möglichkeiten für Gypsies ausgeschlossen, da sie eine marginale Gruppe darstellen. Wenn sie integriert werden wollen, müssen sie ihre Kultur ablegen und diese Bereitschaft besitzen sie nicht. Außerdem muss man sagen, dass sie grundsätzlich mit ihren Lebensumständen zufrieden sind, solange sie ihre Grundstücke behalten. Sie verzichten auch auf staatliche Untersützung.


    Und zu deinem Video:
    Ich finde es erschreckend, dass für dich Deutschland nur als drittes Reich existiert und du selbst heute es nur als Kriegsverbrecher wahrnimmst. Letztendlich ist das Video eine Satire und er spricht wichtige Aspekte an. "Gun control" ist ein überaus wichtiges Thema in den USA und ich würde dich gerne bitte, so etwas differenziert zu betrachten, da Waffenmissbrauch ein unglaublich aktuelles Thema in den USA ist!

    Erst durch die Organisation der Sinti und Roma in öffentlichen Verbänden wurde Druck auf die Kommunen und Länder ausgeübt, die Situation der Menschen zu verbessern. Deswegen gibt es seit den 70ern einen Trend nach oben.Die Vorurteile sind aber immer noch da. Die Gruppe wurde und wird seit Jahrhunderten verfolgt und an den Rand gedrängt, das Ergebnis sieht man oft heute noch. Und anstatt daraus zu schließen, etwas besser zu machen, sagt man einfach, dass man daran ja sehe, dass bei denen nichts geht.
    Sinti und Roma sind aber keine Sondermenschen, sondern ganz normale Menschen. Hätten sie die gleichen Chancen, würden sie sie gleichermaßen nutzen. Sie haben sie aber nicht.

    Problematisch ist jedoch, dass sich diese Volksgruppe nicht integrieren will. Sinti und Roma leben absichtlich außerhalb von Städten oder in irgendwelchen Randgebieten. Unter diesem Gesichtspunkt ist Integration nicht möglich, weil ein Staat nicht eine Volksgruppe integrieren kann, die nicht Teil des Staats sein will. Außerdem wechseln die Sinti und Roma ihren Standort, wodurch Integration noch schwieriger wird.
    Und wenn man das differenziert betrachtet, wäre der Abbau von Vorurteilen nur durch Integration möglich. Jedoch kannst du nicht jede These so formulieren, dass der Staat etwas tun müsse. Es wäre schon ein Anfang, wenn Sinti und Roma Interesse an Bildung zeigen und dann auch zur Schule gehen würden.


    Für mich persönlich steht es außer Frage, dass ein Staat Sinti und Roma Schutz garantieren sollte und auch auf keinen Fall das Recht hat, Sinti und Roma zu enteignen. Aber bevor Sinti und Roma aufgenommen werden, muss auch geklärt werden, ob sie eine Erlaubnis besitzen, sich in dem jeweiligen Land aufhalten zu dürfen. Auch eine Volksgruppe darf sich nicht über supranationale Verträge hinwegsetzen.

    Zitat

    *Die Wissenschaftler, die die Studie durchgeführt haben, haben sich mittlerweile von der Interpretation der Ergebnisse durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes distanziert. Insbesondere die Aussage, dass jeder dritte Deutsche Sinti und Roma als Nachbarn ablehnt ist eine Zuspitzung, die durch die Studie selbst nicht gedeckt ist.

    Wie bereits im Zeitungsartikel zu lesen ist, handelt es sich um eine Hyperbel hinsichtlich der Auslegung der Ergebnisse. Außerdem muss ich wirklich sagen, dass Sinti und Roma die Gruppe darstellen, die mich absolut nicht stört. Das ist eine Volksgruppe, die außerhalb von dicht besiedelten Gebieten lebt und alle paar Monate den Standort mit anderen Sinti und Roma tauscht. Sinti und Roma leben innerhalb ihrer eigenen Kultur und ich persönlich habe noch nie mit jemanden dieser Gruppe geredet, aber durch die Zeitungsartikel, die ich über die Volksgruppe gelesen habe, haben sie auf jeden Fall das Bild suggeriert, sich nicht integrieren zu wollen. Diese Menschen leben absichtlich abgeschirmt. Deshalb verstehe ich nicht, warum sie als meist gehasste Gruppe aufgezählt werden.

    5 Punkte an Abgabe 11
    Die Signatur gefällt mir am meisten. Ich dachte zuerst, der Ersteller hätte Topaz verwendet, bis mir aufgefallen ist, dass es gesmugdet ist. Und da muss ich sagen, dass der Ersteller am Render etwas unsauber gemsugdet hat, beispielsweise im Gesicht hätte es viel feiner sein können.
    Jedoch sieht der Hintergrund einfach nur genial aus. Die Farbkombination sieht super aus. Leider würde die Signatur nicht so breit besser aussehen. Der Ersteller musste die Leere mit teilweise unpassenden Elementen füllen wie z.B. rechts unten.


    4 Punkte an Abgabe 3
    Der Render ist leider nicht eingearbeitet und geht sogar etwas unter, aber ich finde, der Hintergrund ist wirklich sehr gut gemacht, wenn Farbkomposition und die Formen näher betrachtet. Details, die sich an dem Gelb des Renders orientieren, wären nett gewesen.


    3 Punkte an Abgabe 1
    Die Signatur ist gut, aber sie wirkt meiner Meinung nach etwas zu dreckig durch den Kontrast von Blau und Braun und durch das leichte Lila des Renders. Eventuell wären anderen Farben besser gewesen. Außerdem sieht der Übergang zwischen Blau und Braun nicht so toll aus. Links neben dem Kopf des Renders ist es durch das Grau viel zu leer.


    2 Punkte an Abgabe 14
    Weil die Atmosphäre so gut ist. Es sind ganz nette Ansätze drin, aber an der Technik muss der Ersteller arbeiten.


    1 Punkt an Abgabe 4
    Der Ausdruck des Renders gefällt mir und irgendwie ist das Gesamtbild halbwegs stimmig. Aber der Effektstock im Haar geht gar nicht.

    5 Punkte an Signatur 4
    Die Signatur ist aus meiner Sicht am besten gemacht, da die Farben sehr gut aufeinander abgestimmt sind und der Sprite gut platziert ist. Der BG ist sehr gut gesmugdet und die gelben, dünner werdenden Balken verleihen der Signatur Dramatik und Depth.


    4 Punkte an Signatur 3
    Signatur ist auch gut, aber der Sprite ist viel zu stark verzerrt und die „Einarbeitung“, sodass Tiefe entsteht, ist etwas zu stümperhaft. Dafür reißen Farbkombination und die verschiedenen Highlights es wieder raus. Leider ist die Signatur viel zu scharf.


    3 Punkte an Signatur 11
    Die Signatur sieht nicht aufregen auf, aber der Hintergrund ist aus meiner Sicht so toll gemacht. Die Farbverläufe sehen gut aus und werden mit dem Licht sehr schön in Szene gesetzt. Insgesamt sehr stimmig, aber langweilig.


    2 Punkte an Signatur 9
    Auch hier ist alles etwas zu scharf und es wirkt leider sehr überarbeitet. Helligkeit und Neon hätte man sich einsparen können. Lieber einen zentralen Effekt, auf dem sich der Rest aufbaut als zehn verstreute Effekte, die die Atmosphäre zerstören.


    Ein Punkt an Signatur 7
    Der Rand ist inakzeptable, weil die Signatur abschneidet und das sieht fast nie gut aus. Ansonsten ist die Signatur zu dunkel, hat keine Highlight und der Render hebt sich im Endeffekt nicht vom Hintergrund ab und geht dementsprechend unter.

    Bevor ich den Award offiziell beende, möchte ich euch allen für die getätigten Nominierungen danken. Es sind viele schöne Gedichte vorgeschlagen worden, die den unterschiedlichsten Ecken entstammen. Ich hoffe, dass sich jeder nominierte User geehrt fühlt, weil ihm von anderen Usern Aufmerksamkeit zuteilwurde.


    Leider kann aber nur ein User gewinnen und in diesem Fall ist es Cassandra! Herzlichen Glückwunsch, Cassandra, du hast dir deinen Sieg mit „Schweigen“ verdient.


    Das Gedicht „Schweigen“ von der Userin Cassandra konnte sich fast einstimmig auf Platz 1 niederlassen und hat den Leser in die von Cassandra erschaffene Welt hineingeführt. Der Leser erhält einen Einblick in das Wesen der Figuren und erfährt, wie Menschen gewollt ihre Sinne schließen, um von der Außenwelt nichts mitbekommen zu müssen.
    Mit ihrer Wortwahl und Eloquenz konnte Cassandra ganz besonders überzeugen und hat sich als Gewinnerin hervorgetan.



    Und das ist für Kräme, die das Gedicht vorgeschlagen hat:




    Danke für die Beteiligung und viel Spaß beim nächsten Award! :)

    Lieber Weinschnecke,


    ich habe mich in deinem netten Topic umgeschaut und beschlossen, dein neues Gedicht zu kommentieren. Zunächst: Ich finde es sehr lobenswert, dass du über politische Themen schreibst und dich mit dieser Materie auseinandersetzt. Die meisten User in diesem Forum würden sich nie trauen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und es auch zu Papier zu bringen. :)


    „Ach Europa“ führt unmittelbar auf das Thema hin und jeder verbindet mit Europa die aktuelle Schuldenkreise, an der Länder wie Griechenland mitverantwortlich sind und Industrieländer wie Deutschland den Euro am Leben erhalten. Das „Ach“ ist schon sehr verheißungsvoll, weil man beim lauten Aussprechen nicht an dem subtilen Leid oder Gestöhne vorbeikommt, das vorwurfsvoll auf den Leser bzw. Zuhörer niederprasselt. Es wird also gleich klar, welche Einstellung der Autor zum Thema hat.
    Den Einstieg hast du mit dem „Ach Europa“ in Vers 1 gemacht und die Aversion gegen die gegenwärtige europäische Situation kristallisiert sich heraus.
    Vers 2 ist eine Anspielung auf die griechische Mythologie, in der Zeus in der Gestalt eines Stiers Europa nach Europa bringt (geniale Formulierung x’D). Bei Europa handelt es sich dabei um ein hübsches, junges Mädchen, das noch ganz am Anfang ihres Lebens steht und dem neuen Kontinent einen Namen gegeben hat. Vers 3 ist in Kombination von Vers 2 eine Gegenüberstellung, weil klar wird, dass jetzige Europa nicht mehr das ist, was es einmal war. Es hat seine Stabilität und Stärke weitgehend verloren und kann nur schwer überleben.
    In Vers 4-6 prangerst du die fehlende Entwicklung an und die Stagnation von Europa; es werden keine Fortschritte mehr gemacht.


    Den Vers 1 von Strophe 2 hätte ich auch wieder mit einem „Ach Europa“ begonnen, weil du dann eine Anapher hättest, die du an jedem Strophenanfang benutzen würdest. So klänge auch das „Ach Europa“ jedes Mal vorwurfsvoller und wachrüttelnder. Vers 7 und 8 enthalten rhetorische Fragen, die den Leser dazu auffordern sich Gedanken über das Thema zu machen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Vers 9 und 10 sind eigentlich relativ uninteressant, wenn man ehrlich ist, weil man nichts herausfinden kann, außer die Personen, die du als „Sie“ bezeichnest. Das könnten Länder, die Schulden verursachen sein – Griechenland, Italien und Spanien.


    In Strophe 3 kann man nicht wirklich viel entschlüsseln, ohne das Gesagte von dir zu wiederholen. Nur die Zeilen 15 – 17 sind interessant, weil sie auf einen Krieg eingehen. Ich bezweifle, dass jemals zu einem Krieg innerhalb von Europa kommen wird. Das ist schlichtweg zu unwahrscheinlich, weil die Länder sich gegenseitig die Stange halten und sich unterstützen.


    Man muss sagen, dass „Ach Europa“ unter dem Strich eher ungelungen ist. Das Thema ist interessant und du hast deine Meinung im Gedicht niedergeschrieben. Nur ist es so, dass bei Gedichten fast nie die direkte Meinung herauszulesen ist. Dein Werk lässt keinen Interpretationsfreiraum und besitzt kaum Stilmittel. An sich ist das Gedicht sehr monoton, weil für den Leser alles klar und offensichtlich ist.
    Stilistisch ist das Werk auch eher austauschbar, weil jeder so etwas auf diesem Niveau schreiben kann. Sorry. :/
    Die guten Aspekte im Gedicht sind nur, dass die Stellung eindeutig zu erkennen ist und du auf den Mythos von Europa eingegangen bist.


    Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Ich möchte dich nicht verletzen, nur kann man zu dem Thema deutlich mehr rausholen. :)

    Da morgen der Award schon endet, möchte ich darauf hinweisen, dass wir erst drei Teilnehmer haben. Wer also noch jemanden vorschlagen will, sollte das jetzt tun. Wir würden uns über den ein oder anderen Vorschlag sehr freuen. :)

    [tabmenu]
    [tab=FF-Awards # 4 ]


    Hallo, liebe User!
    Es gibt viele gute und schöne Geschichten in unserem Bereich - einige strotzen voll von farbenprächtigen Beschreibungen, andere überzeugen durch spannungsgeladene Kämpfe und vieles mehr. Das Fanfiction-Komitee hat sich nun dazu entschieden, dass diese Schreibkünste eine Auszeichnung wert sind. Dazu dienen die FF Awards.



    Der letzte FF-Award beschäftigte sich mit dem Thema "Bester Prolog", den der User "Phenomenon" mit seiner Fanfiction "Der Zorn des Himmels" gewann, da er mit seinem enorm guten Schreibstil, die Distanz zwischen Leser und Schreiber nahm und sich der Leser so voll und ganz in den Charakter und den Prolog hineinversetzen konnte.


    Bei diesem Award suchen wir das beste Gedicht aus dem BisaBoard. Demzufolge könnnen ausschließlich Gedichte vorgeschlagen werden, die über einen besonders ausgereiften Schreibstil, aussagekräftigen Kernaussagen und in den Text eingebunde Stilmittel verfügen.



    Wie funktioniert das Ganze?

    • In regelmäßigen Abständen von ca. 2 Monaten wird ein Topic mit einem bestimmten Thema gepostet. Des Weiteren findet in Kürze ein KG-Award statt!
    • Ihr habt 3 Wochen Zeit, eure Favoriten hier im Topic vorzuschlagen.
    • Anschließend entscheidet eine Jury aus dem FF-Komitee über den Sieger.
    • Ca. eine Woche nach Ende der Kandidatenaufnahme wird der Sieger vom Komitee bekannt gegeben und erhält eine Auszeichnung, die er in seiner FF/seinem KG/G-Topic allen präsentieren darf! Derjenige, der die gewinnende Fanfiction vorschlug, erhält außerdem einen Avatar als Belohnung.


    Das Thema der aktuellen Auszeichnung lautet: Bestes Gedicht.
    Ihr könnt die Kandidaten für die Auszeichnung bis zum 30.09.2012 in diesem Topic vorschlagen Am 07.10.2012 wird der Sieger bekanntgegeben.


    Für den Gewinner:
    [Blockierte Grafik: http://oi45.tinypic.com/dgoqhw.jpg]


    Für den, der die Fanfiction vorgeschlagen hat:
    [Blockierte Grafik: http://oi48.tinypic.com/14izbe9.jpg]



    Viel Spaß wünscht euch


    Das Fanfictionkomitee


    [tab=Teilnehmer]
    Geschrieben in Feuer - Wiegenlied von Cyndaquil
    Federkleid - Woran die ew’ge Trauer labt von Dachs
    Ausgesprochene Wunden - Totenblass von Koko
    Tropfsteinhöhle - Schweigen von Cassandra
    Moon Rose - Der Schlüssel von Blutrose
    [/tabmenu]

    Lieber The Black Stalker,


    da du in letzter Zeit kaum einen Kommentar bekommen hast, habe ich mich dazu entschlossen, dir einen Kommentar hier zu lassen.


    Bevor ich mich mit dem Gedicht auseinandersetze, schaue ich mir mal deine Silbenanzahl an:


    6
    5
    7
    8
    11
    5
    5
    6
    6


    Man muss sagen, dass sich im Gedicht nichts reimt. Ich weiß, meistens soll sich auch nicht reimen, aber entweder reimt sich alles oder gar nichts. V (Vers) 4 und V 5 wirken so, als hättest du reimen wollen, aber wärst kläglich daran gescheitert, weil die Silbenanzahl nicht stimmt und ich schon die Reimwörter selbst unpassend finde. Technisch muss man sagen, dass es nicht passt. Es soll ein modernes Gedicht sein, aber dafür ist der Aufbau etwas zu nebulös und nicht richtig ersichtlich, bzw. einleuchtend. In der Regel stellt man durch Reime Verbindungen zwischen Versen her und kann den Sinn erweitern oder komplett verändern. Merk dir das mal als Tipp. :)


    Dann kommen wir mal zum Inhalt des Gedichtes, aber wir fangen von oben an und machen uns über die Überschrift Gedanken. „Die Wolke“ heißt dein Gedicht und meine erste Assoziation ist ein strahlend blauer Himmel, über den nur eine einsame, weiße Wolke zieht. Die Wolke verformt sich aber dauerhaft und nimmt oft verschiedene „Gestalten“ an.
    Aus dem Titel kann man noch keinen tiefgründigen Sinn herausfiltern und um Verlauf des Gedichtes kann man das nur, wenn man die Wolke als Symbol sieht. Darauf gehe ich aber später noch ein.
    Die rhetorische Frage spricht natürlich direkt das „Du“, also wahrscheinlich den Leser, damit er sich besser einfinden kann, an. Das ist schon einmal ein recht guter Einsteig, weil der Leser involviert wird und der Einstieg unvermittelt vonstattengeht. Vers 2 verstärkt das sprachliche Bild der Überschrift und stellt sich wirklich diese Wolke am Himmel vor. Man muss aber sagen, dass du aufgrund der Überschrift die Spannung nimmst. Natürlich ist es durch deine Beschreibung eindeutig eine Wolke, aber es könnte mit anderen Adjektiven auch etwas anderes gemeint sein und dadurch nimmst du dem Leser die Spannung.
    Die rhetorische Frage in Vers 3 ist wegen der Überschrift unnötig.
    In Vers 4 kommt zum ersten Mal die Perspektive durch. Du schreibst als Ich-Erzähler, möchtest den Leser aber als „Du“ ansprechen. Diesen Vers finde ich recht interessant, da ein schwarzer Schimmel nicht existent ist und du hier das Stilmittel „Oxymoron“ gebrauchst. Ganz ehrlich? Was möchtest du mir mit der Farbsymbolik sagen? Im Kontext zum Gedicht passt das Oxymoron nicht rein. Man könnte sagen, dass du etwas Alltäglichem einen neuen Anstrich gibst und damit neue Werte vermitteln möchtest, aber das erscheint mir dann doch etwas zu entfremdet. Primär soll das Pferd nur eine Attraktion sein, ein Grund, warum das Ich den Blick abwendet, aber nichtsdestotrotz ist das Ganze unpassend.
    Vers 5 finde ich inhaltlich wieder total schwer zu interpretieren. Das besondere Pferd zieht symbolisch noch andere Leute mit und ist der Vorreiter für etwas. Das „Gebimmel“ ist eventuell die Aufruhr die bei dem Durchsetzungsprozess entsteht.
    V 6 und 7 sind die Taten des Ichs; entfernt kann man darin eine Metapher sehen. Eine Möglichkeit wäre, dass man etwas sehr lange aus der Ferne beobachtet, aber sich nicht traut, darauf einzugehen oder nicht weiß, wie viel dieses etwas wert ist und sobald es weg ist, erkennt man die vertane Chance.
    Vers 8 und 9 sind eine Gegenüberstellung und Wiederholung, mehr kann man nicht sagen.


    Ich will dir nicht wehtun oder sonst etwas, aber ich kann bei bestem Willen keine Kernaussage entziffern. Möglich wäre die Erklärung von Vers 6 und 7, aber ich bezweifle, dass du an so etwas gedacht hast. Das Gedicht ist absolut nicht stimmig und hat keinen roten Faden. Die Stilmittel (eigentlich nur „schwarzer Schimmel; Symbole und Metaphern habe ich gutmütig suchen müssen) sind inhaltsfremd. Ich kann keinen Kontext zwischen Inhalt und Stilmittel feststellen, weil in dem Gedicht kein Inhalt ist. Es fängt schon damit an, dass ich keine Kernaussage finden kann und endet bei der schlechten Gedichtsstruktur.
    Ich meine das nicht böse, aber du musst unbedingt an dem Gedichtsaufbau arbeiten, sodass das Werk technisch richtig strukturiert ist. Des Weiteren bitte mehr Inhalt oder den Inhalt so darstellen, dass jeder ihn versteht. :)

    Lieber Rexy,


    wir tun so, als hätte ich dich und deinen Kommi nicht vergessen. Es tut mir schrecklich leid, aber ich habe euch vergessen. :( VERGIB MIR!


    Zu Tequila:
    Der Drabble ist mir beim Wettbewerb schon positiv aufgefallen und ich fand ihn sehr interessant, aber leider nur ganz nett. Warum ich ihn nur „ganz nett“ fand, wirst du im Laufe der Bewertung erfahren. :)
    Der Titel ist sehr präzise gewählt, weil es um das Objekt der Geschichte geht. Es geht um den Alkohol, der den Mann betrunken macht. Aber die Kernaussage ist doch eine ganz andere, oder etwa nicht? Der Mann betrinkt sich, um den Tod seiner Frau zu vergessen und dann fände ich es auch besser, wenn du das im Titel einbauen würdest. (Dir sei aber vergeben, weil ich weiß, dass der Drabble nur ein Wort als Titel haben darf. Nur wäre mir das bei einer „normalen“ Geschichte wichtig gewesen.)


    Der Drabble beginnt direkt mit dem namenlosen Hauptcharakter, der wahrscheinlich in sein Stammlokal kommt, um dort zu trinken. Die Aufzählung hast du sehr toll gemacht, weil durch diese Art der Beschreibung mehr Schwung in den Text kommt. Man hat das Bild vor sich, wie der Mann hereinkommt, sich setzt und bestellt und das natürlich in einem etwas zügigen Tempo.
    Der zweite Satz ähnelt dem ersten natürlich sehr stark, hat das gleiche Tempo wie der erste Satz und so wird die Handlung auch schnell vollzogen, bis der Bindestrich kommt. Der Bindestrich ist nicht so eine große Pause wie ein Punkt, aber doch eine größere als ein Komma und diese Pause benutzt du, um eine Gegenüberstellung aufkommen zu lassen. Dass es aber eine Gegenüberstellung ist, sieht man erst nach dem dritten Satz, denn dort kommen die Gedanken an seine Frau zum Vorschein und man merkt, wie der Alkohol den Schmerz ertränken soll. Interessant ist in Zeile 4, dass jedes weibliche Wesen ihn an seine Frau erinnert. Das finde ich dann doch eher unpassend. Die Frau ist ihm sehr wichtig und sollte deswegen mit keiner anderen vergleichbar oder austauschbar sein.
    Mit Zeile 5 ist das Glas endlich leer und ich frage mich, warum er so lange gebraucht hat. Tequila ist ein Kurzer und wird mit einem Schluck runtergeschüttet. Um den Effekt zu verstärken, hätte er mit jeder Zeile ein Glas trinken sollen. Oder du hättest dir die Klimax – denn der Alkoholkonsum nimmt zu – sparen und eher auf die Frau eingehen können.
    Die letzte Zeile stellt dann wieder einen Kreislauf her. Er vergisst, was passiert ist und sobald ihn jemand daran erinnert, rennt er zurück in die Kneipe.


    Die Kritik wirkt für dich bestimmt etwas wirr, also fasse ich es noch einmal zusammen:
    Es wäre besser, wenn du die Klimax optimierst und sie noch einmal überarbeitest.
    Zeile 1 – 0 Gläser
    Zeile 2 – 1 Glas
    Zeile 3 – 2 Gläser
    Zeile 4 – 3 Gläser
    Zeile 6 – 4 Gläser


    Wenn du das so machen würdest, hätte der Text mehr Dramatik und Extreme. Des Weiteren wäre es besser, wenn du mehr auf die Frau eingehst, weil sie der Grund für die Sauferei ist.



    Liebe Grüße, Justice. :)

    Liebe Akatsuki,


    ich habe dir den Kommentar schon lange versprochen und ich dachte, meinen ersten Beitrag als Komiteemitglied mache ich bei einem Kollegen. Es ist eine Ehre für mich, hier zu posten. :PP


    Da deine Kurzgeschichte „Freundschaft“ schon zweimal bewertet wurde, habe ich beschlossen, mir „Schicksal“ als Werk auszusuchen, das ich rezensieren werde.
    Mit dem Titel „Schicksal“ assoziiere ich in erster Linie wirklich nur schwammige Dinge. Es ist wirklich schwer, eine Definition für Schicksal aufzustellen – aber ich würde es so definieren, dass Schicksal das Vorherbestimmte ist, das in der Zukunft eintreffen wird. Indirekt musste ich zuerst an einen fatalen Unfall denken oder an ein tiefschürfendes Erlebnis. Das aber von dir gewählte Thema finde ich auch sehr interessant und im Endeffekt mit dem Titel stimmig.


    Der Einstieg ist unmittelbar und sehr gut gewählt. Du forderst den Leser dazu auf, sich in das „Du“ hineinzuversetzen und sich wieder an vergangene Momente zu erinnern. Der Leser wird also indirekt in eine Lage zurückversetzt, in der er die gleichen Hoffnungen hatte wie das „Du“ im Text. Aufgrund dieser Tatsache kann man sich leichter mit dem „Du“ identifizieren und auch die Gefühle besser „nachspüren“ und verstehen. Des Weiteren sind die im ersten Satz gewählten Stilmittel sehr schön. Man selbst ist noch auf dem Boden, sieht aber am Firmament die wunderschönen, verlockenden Hoffnungen und Träume, die man so gern erfüllt hätte. Also greift man nach ihnen, das heißt, man versucht sein Möglichstes, um Wunschträume zu Realität zu machen. Mit der Metapher hast du auch gleichzeitig ein sprachliches Bild erzeugt, bei dem ich mir genau diese Szene vorstelle und dank des sprachlichen Bilds sieht man besonders gut die Distanz zwischen Realität und Wunschtraum. Diese „Distanz“ wird zum Beispiel auch mit „doch“ hervorgehoben. Du hast in dem Text also einen kleinen Stilbruch, der die aufkommende Hoffnung wieder zerschlägt. In Verbindung mit dem Titel wird auch hier klar, dass es sich bei dem „Ich“ um das Schicksal handelt, das eventuell die betroffene Person gerade im Leben beobachtest und vielleicht die Sätze als Randnotiz sagt.
    Der zweite Satz „Du suchst Liebe, wahre und innige, doch was dich erwartet ist Schmerz und Grauen“ kann man kurz abhandeln. Die Hauptperson hat sich vermutlich in jemanden verliebt, aber die Liebe wird nicht erwidert und die Folge ist, dass die Person mit Liebeskummer und Resignation umgehen muss. In welcher Phase sich die Person befindet, kann ich nicht sagen. Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass das „Ich“ (das Schicksal) einen Menschen beobachtet und jede aus seiner Sicht dumme oder falsche Tat kommentiert. Wahrscheinlich kommt der Kommentar ganz am Anfang und das „Ich“ beobachtet den Menschen einfach weiter, bis die nächste Aktion kommt.
    Die Suche nach Frieden ist wahrscheinlich sehr normal für einen Menschen, weil man immer älter wird und sich dann auch einen Platz sucht, um dort alt zu werden – mit oder ohne Partner. Die vielen tollen Metaphern schlüssle ich dir auch auf!
    Friede in der Seele: schlichtweg die Zufriedenheit, dass nichts schiefgeht und alles in Ordnung ist.
    Friede im Körper: Gesundheit
    Friede im Herzen: Die wahre Liebe finden und mit ihr alt werden.
    Die letzte Metapher in dem Satz ist der „kalte Krieg“. Ich weiß nicht, mit wem man den kalten Krieg führt. Der kalte Krieg steht bestimmt für alle Ereignisse, die man bewältigen muss, ohne dass man gegen sie ankämpfen kann. Das könnte beim Körper Krebs und bei der Liebe Herzschmerz sein.
    Der dritte Satz ist wieder eine tolle Metapher, bei der man erkennt, dass die Hauptperson abermals einen falschen Weg einschlägt und sich das „Ich“ schon fast etwas darüber lustig macht, wie oft man nur Fehler machen kann. Die „Geborgenheit“ stellt wieder einen Bezug zur missglückten Liebe her, die sich durch den ganzen Drabble zieht. Die letzten zwei Sätze sind eine Art Wiederholung von allem – das „Du“ will seine Wünsche wahr werden lassen, doch das funktioniert nicht und es verrät seine Prinzipien. Das heißt, es tauscht seine Traumwelt gegen weltlichen Wohlstand ein.
    „Mich, das Schicksal, kann niemand umgehen“ ist wohl eine Art Drohung an das „Du“, weil es nicht über sich selbst bestimmen kann, sondern das „Ich“ das tut.


    Und jetzt kommen wir zum letzten Teil. Was will Akalein mit dem Drabble ausdrücken? Zum einen kann man sagen, dass keiner weiß, was in der Zukunft geschehen wird. Man hat keinen Durchblick und kann die Zukunft auch nicht beeinflussen. Wenn es nach dem Schicksal geht, hat meinen Weg, den man gehen wird, und diesem kann man auch nur schwerlich ausweichen. Außerdem hat jedes Tun eine Konsequenz, die meist in herben Rückschlägen endet. Zum anderen kann man auch sagen – wenn man den Drabble ganz weit generalisiert -, dass niemand die Kontrolle über das eigene Leben hat und immer eine Abhängigkeit besteht. In diesem Fall muss das „Ich“ nicht das Schicksal sein, sondern könnte auch ein anderer Mensch sein, der maßgeblich am Leben des „Dus“ involviert ist.
    Die Sätze sind immer gleich. Du verwendest durchgehend bis auf den letzten Satz Parataxen und der erste Teil des Satzes ist immer sehr hoffnungsvoll, optimistisch und schön, das „doch“ leitet dann aber die Konsequenz des Schicksals ein und wirkt wie ein Randkommentar, der ein Außenstehender macht und das Geschehen beobachtet und kommentiert.


    Insgesamt ist der Drabble sehr schön, voller Metaphern und gefällt mir. Der Schreibstil und die Erzählart werden durchweg eingehalten und es entsteht Abwechslung.