Beiträge von Naturematthe

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Auf den ersten Blick sieht Flampivian wie ein ganz normaler Sweeper aus. Sieht man sich seine Statuswerte genauer an, sticht sofort der großartige Angriff mit einer Basis von 140 heraus, damit hat Flampivian mit Meistagrif den höchsten Angriff der nichtlegendären Pokemon aus der 5.Generation bekommen!


    Es ist leider nur der zweithöchste. Maxax hat nämlich 147 Angriffs-Base, wenn ich mich nicht irre, und ist auch nicht legendär.

    Nick blickte in die Augen von Hans-Günter und war erfreut, ein vertrautes Gesicht zu erkennen. langsam konnte er sich wieder aufrichten, auch wenn sich in seinem Kopf immer noch alles drehte. Er rieb sich die Augen und versuchte, sich umzuschauen, verlor aber dabei das Gleichgewicht und fiel wieder zurück in den Sand.
    "Hallo, Hans-Günter. Schön, dich zu sehen", sagte Nick leise. "Und danke, dass du mir geholfen hast."
    Nick entschied, dass es wahrscheinlich am Besten war, wenn er erst einmal eine Weile liegen blieb, damit sich sein Körper von dem Schock erholen konnte.
    So hatte er sich seinen Aufenthalt in Isshu aber gar nicht vorgestellt... Eine gemütliche Reise hätte es werden sollen, zusammen mit seinen Pokémon wollte er ganz in Ruhe die Region erkunden, ein wenig komponieren, mit Musikern in Kontakt kommen, vielleicht sogar selber etwas spielen.
    Nun, dazu müsste er aber vorher eine Musikalienhandlung finden, denn mit dem Instrument, das er hier dabeihatte, konnte er im Moment nicht viel anfangen. Nick vermied es, einen weiteren Blick auf seine Ukulele zu wagen, die bereits bei der Entführung schwere Schäden davongetragen hatte und gegen Wasser auch nicht gerade unempfindlich war. Zum ersten Mal war Nick sehr erleichtert, dass er seine Kompositionen zum Schutz vor Regen in eine wasserdichte Mappe gepackt hatte, so waren wenigstens diese nicht verloren.
    Kraftlos drehte Nick sich auf den Bauch und streifte sich seinen Rucksack vom Rücken. Drei rot-weiße Bälle glänzten ihm entgegen. Sie schienen ebenfalls unbeschädigt zu sein. Einen kurzen Knopfdruck später formten sich um Nick herum drei rot leuchtende Silhouetten, die schlagartig neue Farben annahmen.
    "Hallo, ihr drei", sagte Nick lächelnd. Auch wenn seine Pokémon erschöpft waren, so merkte man doch, dass sie sich freuten, ihn zu sehen. Praktibalk stupste mit seinem Balken sanft Nicks Nase an, Sturdy klammerte sich mit einem seiner gelben Beinchen an seinem Arm fest und Lichtel kuschelte sich an ihn, um ihn zu wärmen, immer darauf bedacht, möglichst nicht seine Kleidung anzuzünden.
    "Ich bin stolz auf euch", sprach er leise weiter. "Ihr seid heute wirklich über euch hinausgewachsen. Ja, auch ich wünschte, ich könnte euch das an einem angenehmeren Ort sagen, aber es ist nun einmal so."
    Es war bereits dunkel geworden, und ein kühler Wind wehte über den Strand. Nick begann, in seinen nassen Klamotten zu frieren, und das, obwohl Licktel ihn wärmte. Es war eben noch ein junges Pokémon und konnte nun einmal kein Lagerfeuer ersetzen.
    Glücklicherweise hatte Nick in seinem Rucksack auch eine Decke, die er über sich ausbreitete. Er musste gut aufpassen, immerhin war er noch sehr geschwächt, und eine Unterkühlung wäre das Letzte gewesen, was er nun gebraucht hätte.
    Hier auf der Insel, weit abseits der großen Städte, hatte man einen wundervollen Blick in den Himmel. In Gedanken zählte Nick die Sterne über sich und vergaß völlig, was um ihn herum geschah. Es schien momentan keine Gefahr zu bestehen, und endlich konnte er sich einmal entspannen.

    Ich möchte betonen, dass es Spielern leichter fällt etwas zu schreiben, wenn MEHR sich beteiligen und miteinander agieren. Mir als Leiter fällt es schwer einen Schritt zu machen, wenn mehr als 50% der Spieler noch nichts geschrieben haben.


    Du sprichst mir aus der Seele. Um ehrlich zu sein, müsste ich ja eigentlich einen Post schreiben, immerhin bin ich inzwischen wieder bei Bewusstsein, allerdings ist es so, dass ich gewisse Skrupel habe, zwei Posts so nah beieinander ins RPG zu tippen, wenn kaum jemand zwischendurch gepostet hat. (Mir ist inzwischen aber auch aufgefallen, dass ja genug Gelegenheit bestand... Ich glaube, ich schreibe heute abend noch einen.)


    Ich würde mich ja für den Posten bewerben, allerdings bin ich dazu viel zu inaktiv^^ Zwar habe ich vor diesem RPG schon ein paar andere gespielt, allerdings ist das mein erstes im BisaBoard. Wenn das natürlich ausreicht, wirst du bald Post bekommen.


    Wie es auch immer weitergeht, ich bin schon sehr gespannt^^

    Nick hatte kaum gewagt, sich zu bewegen, als er das gigantische Roboterpokémon vor sich sah. Im Gegensatz zu einigen anderen Trainern wagte er es nicht, das POkémon anzugreifen - womit denn auch? Pottrott war besiegt, Praktibalk konnte praktisch nichts ausrichten und Lichtel...
    ...würde wahrscheinlich das selbe Schicksal wie die anderen Pokémon treffen, die völlig willkürlich von dem gegnerischen Golgantes angegriffen wurden und nach einem einzigen Schlag bereits zu Boden gingen.
    Nick war bereits drauf und dran, einfach aufzugeben und sich wieder in die Fittiche der Entführer zu begeben - das wäre bestimmt weniger schmerzhaft als ein Kampf gegen dieses... Ding. Doch als die Rangerin plötzlich die Initiative ergriff und sich ein Wortgefecht mit dem Besitzer des Golgantes lieferte, schob Nick die Gedanken beiseite - denn just in diesem Moment erhielt Golgantes den Befehl, die Rangerin anzugreifen!
    Nick musste schnell handeln. Mit zwei Sätzen hechtete er quer durch den Raum und stürzte sich auf seine Retterin aus dem Lastwagen.
    Das dachte er zumindest.
    Tatsächlich hatte er sich keinen Millimeter bewegt; sein Körper hatte ihm einfach nicht gehorchen wollen und seine Fantasie hatte ihm einen Streich gespielt. Unaufhaltsam raste die Faust des Geistpokémon auf die Rangerin zu, und Nick schloss die Augen - das konnte er sich nicht ansehen...
    Erst als eine Reihe von Explosionen den Raum erschütterte und Nick unsanft auf dem Boden landete, wagte er wieder einen Blick. Ein großes vierbeiniges Pokémon rannte durch den Raum und führte alle Trainer zu einem der Lastwagen, die mit im Raum gestanden hatten. Nick zwickte sich kurz in den Arm, um wieder zu sich zu kommen und folgte dem Pokémon, so gut es ging. Ehe er sich versah, schoss der Lastwagen mit der ganzen Gruppe aus dem Raum hinaus in die Freiheit.
    Oder?
    Nick fragte sich, wie der Fahrer dieses Fahrzeuges überhaupt navigieren konnte, denn draußen wütete immer noch der Sandsturm, der nie zu enden schien. Mehrere Minuten, die Nick wie Stunden vorkamen, fuhr der Laster durch die schier unendlichen Weiten der Wüste, und die Gruppe beruhigte sich etwas - bis man weitere Fahrzeuge hören konnte, die dem Lastwagen immer näher kamen. Auf was hatte er sich da wieder eingelassen?
    Nick wollte gar nicht darüber nachdenken, was als Nächstes passieren würde, doch selbst wenn er es getan hätte, hätte er nie und nimmer damit gerechnet.
    Das Fahrzeug schien auf einmal kurz in der Luft zu schweben, bevor es von der Schwerkraft erbarmungslos zum Boden gezogen wurde. Nick zählte gedanklich die Sekunden, bis das Fahrzeug den Boden berührte, doch statt eines lauten Knalls war es ein nasses Klatschen, das Nick bei der Kollision hörte. Eine Wasserwelle drang in den Wagen ein und spülte die gesamte Gruppe nach draußen in einen reißenden Fluss. Erschrocken versuchte Nick, einzuatmen, doch alles, was er erwischte, war Wasser. Seinen folgenden Hustreflex konnte er nicht unterdrücken, und langsam verlor er das Bewusstsein.


    Nick spürte einen Druck auf seinem Brustkorb; es war kein Wasserdruck, sondern etwas Einseitiges, wie ein schweres Gewicht, das jedoch kam und ihn wieder verließ. Erst jetzt merkte Nick, dass er wieder atmen konnte, und nach zwei sehr hustenden Atemzügen klarte sein Bewusstsein langsam wieder auf. Als er die Augen öffnete, erkannte er die Umrisse eines Gesichtes...


    OT: Falls mich einer von euch reanimieren möchte, das war gerade das Angebot dazu. (Im Prinzip kann das jeder von euch sein.)

    Hektisch hatten die Wachen die Flucht ergriffen, als sich der Rauch im Zellenkomplex ausbreitete. Was man mit ein paar Kräutern doch alles anrichten kann..., dachte Arian sich und grinste innerlich, ohne dass in seinem Gesicht auch nur ein Muskel zuckte.
    "Los, raus hier! Kümmert euch nicht um die Rebellen! Beeilung!", schrie Arian immer wieder in die Menge hinein.
    Endlich hatten alle Wachen den Bereich verlassen und stürmten in Richtung Ausgang - genau auf die andere Seite des Gebäudes. Als alle Wachen sich draußen versammelt hatten, baute Arian sich auf seinem Luftpolster vor ihnen auf.
    "So, meine Herren. Ich bin mir sicher, jemand von euch..." - Arian sah bei diesen Worten einigen Wachen demonstrativ in die Augen - "...weiß genau, was dort passiert ist. Betet, dass die Rebellen entweder tot oder lebendig in ihren Zellen liegen, sonst..."
    Weiter sprach Arian nicht. Er musste sich sehr beherrschen, um nicht laut loszulachen. Die sonst so standhaften Wachen standen dort schräg unter ihm wie ein Häufchen Elend.
    "Du da", sprach Arian plötzlich eine der Wachen an, "du passt exakt auf die Beschreibung desjenigen, der mir als Sympathisant beschrieben wurde. Darf ich bitte einmal deinen Schlüssel sehen?"
    Nervös griff die Wache nach dem Ort an seiner Jacke, wo der Schlüssel hängen sollte - und Entsetzen machte sich in seinem Gesicht breit, als dem nicht so war. "Verzeihet, i... ich muss ihn... verlegt haben..."
    "Verlegt? Oder fallen gelassen?"
    , fragte eine andere Wache dazwischen. "Du hast das Feuer gelegt, gib es einfach zu!"


    Keine fünf Sekunden später fand zwischen den Wachen eine Prügelei statt, die wahrlcih aller Ehren wert war. Und niemand merkte, wie Arian sich wieder auf den Weg machte.
    Auf zum Gasthaus.

    Dann nehme ich diesen Service doch gleich mal in Anspruch:


    Ich bin vom 31.10. (Montag) bis zum 4.11. (Freitag) auf einem Seminar und kann nicht sagen, in welchem Umfang ich Zugang zum Internet habe - wenn überhaupt.


    Die Abwesenheit betrifft folgende RPGs:


    -"Isshu - Die Macht zwischen Licht und Finsternis"
    -"Battle Of Revolution - Your Weapon, Your Enemy"

    Sorry, bin raus. Ich hab mich in meiner Teamplanung so heftig vertan, dass meine ganze Strategieidee daran zugrunde ging. Maybe next time again.


    Wer seine Matches noch machen will, kann das trotzdem gerne tun ;)

    Das Staffette-Set funktioniert leider nicht; die Idee hatte ich auch schon. Das liegt einfach daran, dass Ninjatom Schwerttanz, Agilität und Staffette niemals gleichzeitig erlernen kann, was wiederum an der Art und Weise liegt, wie Ninjatom diese Attacken erlernt. (Kann Game Freak dem armen Käfer nicht endlich mal Schwerttanz als TM-Attacken geben?)


    Ansonsten hat Ninjatom immer 1 KP, aber nicht, weil es egal ist, wie viele EVs du ihm auf KP gibst, sondern weil es - afaik - keine KP-EVs erhalten kann.


    Ansonsten wäre eventuell das Annoyer-Set mit Toxin, Irrlicht, Schutzschild und Kreuzschere/Schattenstoß denkbar, auch wenn es von Heatran komplett gewallt wird. (Ja, Heatran ist OU, ich weiß.)
    Stachler und Tarnsteine treffen Ninjatom auch, muss unbedingt dazu. Deshalb würde ich auch erwähnen, dass Ninjatom unbedingt einen Spinner als Teampartner braucht, am Besten auch ein Wetterpokémon wie Vulnona oder Quaxo, um Sand- und Hagelsturm entgegenzuwirken.
    Last but not least wäre erwähnenswert, dass Ninjatom im Uber sehr stark ist oder zumindest lange Zeit war, weil Pokémon wie Kyogre, Lati@s oder zT auch Rayquaza gar nichts gegen es können. (Leider wird Wutanfall seit der fünften generation abgebrochen, wenn er auf eine Immunität stößt. In der vierten generation war das nämlich eine der größten Stärken von Ninjatom.)
    Okay, hast du. Sorry, zu spät gesehen.

    Es sind an zwei Stellen der Beschreibung Rechenfehler bezüglich der Prozentrechnung vorhanden:

    Im Regen werden alle Wasserangriffe um 50% verstärkt und diese Tatsache führt dazu, dass Kyogre trotz einer Resistenz von Wasserangriffen vollen Schaden nimmt.

    Stimmt so nicht. Die Prozentangaben multiplizieren sich und werden nicht addiert. Statt 100% nimmt Kyogre im Regen nur 75% Schaden. (0.5x1.5=0.75)


    Zunächst einmal hat Kyogre Zugriff auf den brachialen Wasser-STAB Fontränen, der sofern Kyogre volle Kraftpunkte hat, 150 Punkte Schaden anrichtet und mit Regen und STAB um fast schon absurde 100% auf 300 Punkte verstärkt wird.

    Das Selbe in grün: Die Attacke wird nicht um 50%+50%=100% verstärkt, sondern um 125% (1.5x1.5=2.25), wodurch Fontränen eine Gesamtstärke von 150x2.25=337.5 bekommt.


    Sonst aber soweit alles in Ordnung, zumindest, soweit ich das als Halbexperte sehe.

    wird es nicht.


    nicht solange ich hier noch dabei bin...


    Ich habe es endlos satt immer nach der List des ach so grossen smogons zu spielen!


    Word.
    Ich spiele auch lieber (bezogen auf Gen 4) ein Metagame, in dem mein Salami nach einem Drachentanz brutal von Knakrack rausgefegt wird, weil beide eben keine Uber sind.


    Der Chandelure-Bann ist erst einmal "abgewendet", nachdem die Smogons das Ding vom OU (in dem es in der Anfangszeit ja mal war) ins UU herabgesetzt haben. Und auch Boreos' UU-Einstufung scheint neu zu sein, wenn zu den Spielweisen im Artikel nur "OU" und "Uber" steht.
    Ich bin wahrlich kein Experte in diesem Thema, oder zumindest bei Weitem nicht mit einem BPL-Kommitee-Mitglied zu vergleichen, aber einige Sachen scheine ja nicht nur ich merkwürdig zu finden.


    Btw: Wurde Salami eigentlich wegen seiner Uber-Spielbarkeit in selbiges geschoben oder wegen Wutanfall + klasse Statuswerte? In letzterem Falle: Warum erst so spät? Soweit ich weiß, geschah die Verbannung von Brutalanda erst eine Weile nach dem Release von HG/SS, und Wutanfall hat Salami seit Platin (afaik).

    Als der Trainer des Yorkleffs merkte, dass sein Pokemon nicht mehr weiter kämpfen konnte, rief er dieses erst einmal zurück in den Pokeball und zog von seinem Gürtel einen neuen. „Komm heraus!“, rief er. Als daraufhin nichts passierte, raunte er seinen Kollegen kurz etwas zu und ging dann zu einere Tasche, die er bei dem Betreten des Raumes an den Eingang hin gestellt hatte.
    Dass der Rüpel seine Pokemon nicht gleich bei sich hatte, mochte Ruriko zwar nicht ganz klar vorkommen, doch das war ihre geringste Sorge. „Das größte Problem ist hier eindeutig das Nebulak“, dachte sie kurz und rief darauf bald: „Greif das Nebulak mit Aquaknarre an!“ Doch irgendwie schien ihr Konkurrent darauf gefasst zu sein. „Blockiere mit Nachtnebel!“ Die Geisterkugel schoss eine Art schwarzen Strahl ab, um den Wasserstrahl zu kontern.
    Nick konnte nicht viel mehr tun, als zuzuschauen. Pottrott hatte Charmian immer noch fest im Griff, was auch gut so war, aber gleichzeitig war immer noch dieses Nebulak im Weg. Selbst Ruriko konnte ihm nicht viel anhaben, da es die Attacken ihres Bamelins überraschend sicher konterte. So konnte das auf Dauer nicht weitergehen. Wenn ich doch nur ein anderes Pokémon hätte...
    Währenddessen merkte Ruriko allmählich, dass ihr Bamelin ein wenig umhertaumelte. „Was ist los?“ Bis ihr Gedanke an etwas ihr einen Schrecken einfuhr. Das Nebulak hatte soeben Hypnose eingesetzt, um ihr Pokemon, welches sich in der Mitte des Teams aufhielt, auszuschalten. „Mach die Augen zu, Bamelin!“ Doch ihre Bitte war vergeblich. Kurz darauf kippte Bamelin zur Seite und schlief willkürlich ein. „Oh nein!“, rief sie erschrocken. Jetzt war sie mit ihrem Latein am Ende! Bamelin war handlungsunfähig und das Pottrott von Nick schien keine effektive Attacke gegen das Geist-Pokemon zu haben. Zwei Pokemon, die einem einzigen schutzlos ausgeliefert waren.
    Um diesen beiden Pokemon etwas Rückendeckung zu geben, ließ Hans-Günter sein Plinfa eine Blubberattacke auf das Charmian ausführen.
    Auch Nick war es nicht entgangen, dass Bamelin eingeschlafen war - und wieder stand er schutzlos dem Geistpokémon gegenüber. Hätte ich doch nur ein anderes Pokémon, schoss es ihm immer wieder durch den Kopf.
    "Ich habe noch zwei andere Pokémon, aber sie sind irgendwo in diesen Säcken", flüsterte Nick Ruriko zu. "Ich fürchte, wir haben keine andere Wahl, als sie da herauszuholen."
    "Warte!", flüsterte sie ihm zurück. "Ich habe dort auch noch eines! Der Ball ist leicht durch einen Riss erkennbar!"
    "Ein kleiner Riss? Das sollte reichen, um ihn zu finden. Sobald ich ihn habe, bringe ich ihn dir. Meinen Gürtel sollte ich dann auch schnell finden."
    Daraufhin wirkte das Mädchen glücklich, obwohl sie es nicht deutlich zeigte, damit die Rüpel sich nicht zu viel davon denken konnten. In der Zeit wurde ihr schlummerndes Bamelin von einem Nachtnebel des Nebulaks erwischt.
    Nick sah, dass Eile geboten war. Lange würden Hans-Günter und Ruriko das nicht alleine durchhalten, erst recht nicht mit nur einem kampffähigen Pokémon. Er sprach seinem Pottrott noch einige aufmunternden Worte zu, schob sich vorsichtig aus dem Blickfeld der Rüpel, die sehr mit dem Kampf beschäftigt waren, und hechtete durch eine Lücke in der Menge. Glücklicherweise waren die Säcke nicht so voll, wie er erwartet hatte, doch auf den ersten Blick konnte er weder seinen Gürtel noch einen beschädigten Ball finden.
    Weil die Schnabelattacke auf das Charmian erfolgreich gewesen war und Hans-Günter das Nebulak im Moment am gefährlichsten ansah, fragte er: „Plinfa, kannst du mit dem Schnabel das Nebulak erreichen?“ - „Pli!“ zwitscherte der kleine Pinguin und machte sich auf, um diesen Angriff auszuführen. „Pli!“, zwitscherte der kleine Pinguin und machte sich auf, um diesen Angriff auszuführen. Aber bevor es sein Ziel erreichte, stellte sich ihm ein Skunkapuh mit einer Kratzfurie in den Weg: Der Trainer des Yorkleffs hatte inzwischen einen passenden Pokeball gefunden und war wieder in den Kampf eingetreten.
    "Jetzt ist alles aus!", schoss es Ruriko durch den Kopf. Sie kannte das Stinktier, welches in Sinnoh beheimatet war. Sie hatte schon früher einmal gegen ein solches Exemplar gekämpft. "Pottrott wird das nicht mehr lange aushalten!", rief sie laut. Ob sein Trainer das hören konnte, war fraglich. Da das Nebulak von dem Angriff des Plinfas verschont geblieben war, hatte es seinen Spaß daran, Bamelin abzuschlecken. Noch immer rührte sich das schlafende Pokemon nicht, war aber noch nicht besiegt. Es würde wohl aber nicht mehr lange dauern, bis dies eintreffen würde.
    „Das ist gar nicht gut“, dachte sich Hans-Günter, der mit ansehen musste, wie die Gegner verhinderten, dass sein Plinfa dem Bamelin zur Hilfe kam. Um nicht erneut an einem Angriff gehindert zu werden, rief er nun: „Plinfa, setz Blubber ein!“
    Der Trainer des Skunkapuhs ließ dieses seinen Teil der Attacke abwehren, aber das Charmian wurde erneut getroffen.
    Doch noch immer lachte das Nebulak über die Situation. An seinem Platz war es sicher vor sämtlichen Attacken. „Greif nun erneut mit Nachtnebel an!“ Die Attacke richtete sich wieder auf Bamelin, welches zwar zuvor endlich wieder wach wurde, dennoch noch so müde war und gähnte, sodass es nicht einmal merkte, wie es von seinem Gegner besiegt wurde. „Bamelin, nicht!“, besorgt schaute sie auf ihr Pokemon. Dann schickte sie es zurück in seinen Pokeball. „Du hast dein Bestes getan.“
    Nick war indes nicht untätig. Seinen Gürtel hatte er schnell gefunden, fiel er in den Pokébällen doch sehr auf, aber die Suche nach dem beschädigten Pokéball fühlte sich an wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Einen Ball nach dem anderen hielt Nick in der Hand, bis er auf einmal über eine kleine Unebenheit in der Oberfläche eines Balles strich.
    Nach einem kurzen Kontrollblick warf Nick sich seinen Gürtel über die Schulter und rannte zurück zu den anderen. Keine Sekunde zu früh, wie er feststellen musste.
    "Hier, die Pokéball", keuchte Nick, als er wieder neben Ruriko stand. Seine Ausdauer war nicht sehr hoch, und bereits auf dem kurzen Stück hatte sich seine Erkrankung bemerkbar gemacht. Dennoch hatte er keine Zeit, sich auszuruhen. Er griff nach einem der Pokébälle und warf ihn ins Kampfgeschehen. "Jetzt geht es los, Praktibalk! Zeig denen, aus welchem Holz du geschnitzt bist!"
    „Oh vielen Dank!“ Gerne hätte sie ihn jetzt vor Glück umarmt, doch das wäre in dem Fall sehr unnütz gewesen. Sofort nahm sie ihm den Ball von seiner Hand ab. „Sheinux, zeig es denen so richtig!“ Als ihr drittes Pokemon aus dem Ball erschien, dauerte es nicht lange, bis es die Lage verstand und seine Gegner bedrohlich anknurrte. Daraufhin zuckten sowohl Skunkapuh, als auch Charmian und Nebulak kurz zusammen. Sheinux hatte somit durch seine Fähigkeit saubere Arbeit geleistet.
    Nick beobachtete die Situation kurz, dann wandte er sich wieder seinen beiden Pokémon zu. Er hatte das noch nie gemacht - zwei Pokémon gleichzeitig zu befehligen war eine völlig neue Herausforderung für ihn.
    "Praktibalk, greif Charmian mit Fußkick an!", war sein erster Befehl. Zufrieden betrachtete er, wie sein Pokémon die kurze Ablenkung des Normalpokémons durch Sheinux nutzte, vergaß dabei aber völlig das Nebulak, welches Pottrott mit Nachtnebel angriff. Erst als Pottrott einen schwachen Ruf von sich gab, fiel es Nick auf, doch dann war es schon zu spät. Die Augen seines Pokémon nahmen die Spiralform eines besiegten Pokémon an, und Nick war gezwungen, es zurückzurufen.
    Inzwischen hatte der Trainer des Skunkapuhs dieses einen Angriff auf Hans-Günters Wasserpokemon ausführen lassen. Der Mentalist mit dem Glasauge rief seinem Pokemon noch zu: „Weich aus und setz danach Schnabel ein!“ Weil das gegnerische Pokemon von Sheinux Bedroher-Fähigkeit noch leicht eingeschüchtert war, hatte die Attacke dieses Mal Erfolg.
    „Zeig der Gaskugel Mal deinen Funkensprung!“ Rasch sprang Sheinux auf Nebulak zu, welches noch immer ein wenig benommen war. Daher landete Sheinux einen direkten Treffer. Danach landete es wieder vor seiner Trainerin und wartete auf den nächsten Befehl. „Bereite dich auf deinen nächsten Angriff vor.“ Eigentlich sehr riskant der Versuch, Sheinux stand so gesehen mitten im Kreuzfeuer. Dann begannen, mehrere Funken auf dem Fell des kleinen Löwen umher zuspringen.
    Konzentrier dich, Nick... Er hatte Pottrott durch Unachtsamkeit verloren, das durfte ihm nicht noch einmal passieren. Immerhin musste er sich erst einmal um Nebulak keine Sorgen mehr machen und konnte sich stattdessen wieder Charmian widmen, das bereits sehr geschwächt war.
    "Praktibalk, zeig dem Charmian mal deine Pfund-Attacke!", rief er. Praktibalk holte mit seinem Balken aus und schlug Charmian damit zu Boden.
    Nachdem die letzte Attacke seines Pokemon erfolgreich gewesen war, bat Hans-Günter sein Plinfa, die Schnabel-Attacke noch einmal zu wiederholen. Dieses Mal war der Gegner jedoch vorbereitet und ließ das Skunkapuhs die Attacke wieder einmal mit einer Kratzfurie abwehren.
    Da Charmian aus dem Rennen war, brauchte sich Ruriko erst einmal nur um Nebulak zu kümmern. Zwar war es nicht untätig und griff Sheinux mit Nachtnebel an, denn durch den Ladevorgang konnte sich Sheinux nicht wirklich verteidigen, jedoch störte das den kleinen Kerl nicht. „Noch einmal Funkensprung, volle Power!“ Noch einmal das Ganze, aber diesmal strömte aus Sheinux weitaus mehr Elektrizität aus. Man konnte fast schon von der doppelten Menge reden. Der Rüpel befahl dem Nebulak einen weiteren Nachtnebel, doch aufgrund der Vorbereitung drang das Flacker-Pokemon einfach durch den Angriff und schadete Nebulak erneut. Und nun war das größte Problem des Kampfes beseitigt. Nebulak schwebte langsam und immer schneller werdend auf dem Boden zu und war besiegt.
    Das Blatt hatte sich gewendet - jetzt hieß es drei gegen einen. Nachdem auf der gegnerischen Seite nur noch ein Pokemon übrig war, forderten Hans-Günter, Nick und Ruriko ihre Pokemon fast gleichzeitig zu einem Angriff auf: „Plinfa, setz noch einmal Schnabel ein!“ Nick manövrierte Praktibalk in eine bessere Position, bevor er den nächsten Befehl gab: "Praktibalk, noch einmal Fußkick! Pass auf, dass du Plinfa nicht triffst!" Und Sheinux schaute schon finster auf das verbleibende Pokemon. "Sheinux, Tackle-Attacke!"
    Dem dreifachen Angriff hatte auch das Skunkapuh nichts mehr entgegenzusetzen. Obwohl es noch nicht lange im Kampf war, überlastete der Angriff all seine Kraftreserven. Als letztes Pokémon der drei Rüpel ging es schließlich auch zu Boden.


    OT: Teil 2 unseres Kampfes, zusammen mit Feuerdrache und Yang-Light entstanden.

    Viel zu lange war Arian weg gewesen, viel zu lange hatte er die Rebellen alleine gelassen. Dennoch konnte er sich sicher sein, dass sie noch auf Univa waren, denn inzwischen war auch Setos über die Rebellen bestens informiert, und er würde dafür sorgen, dass keiner von ihnen eine Erlaubnis bekommt, das Meer zu durchqueren - ganz abgesehen davon, dass die Rebellen wohl kaum darum bitten würden.
    Arian steuerte seinen kleinen Einmaster zwischen einigen größeren Schiffen im Hafen von Kephalos umher, bevor er endlich eine freie Anlegestelle fand. Er hatte sich ziemlich lange von der Gruppe getrennt, und dieser Fakt würde das Vertrauen in ihn nicht gerade vergrößern. Ja, er hatte damit gerechnet, dass man ihm misstrauisch gegenüberstehen würde, aber das machte seine Aufgabe auch nicht leichter.
    Nun, jetzt war er wieder auf der Insel, und wenn nichts dazwischengekommen war, sollten die Rebellen nun auch hier in Kephalos sein. Arian hatte Solas auf der Nachricht explizit gesagt, dass sie sich hier in der Stadt wiedersehen sollten, und entweder sollte Arian auf Solas warten oder umgekehrt.
    Der Hafen Kephalos' lag direkt am Stadtzentrum. Es war einmal eine wunderschöne Stadt, dachte er, während er auf der Suche nach einem Gasthaus durch die Straßen und Gassen wandelte. Jetzt kann man nur noch erahnen, dass sie einmal schön war...
    Einige laut gesprochene Worte rissen Solas aus seinen Gedanken. "Hört her, ihr Leute! Die Feinde Setos' sind gefangen! Feiert mit uns ihre Hinrichtung! Morgen auf dem Stadtplatz!"
    Arian musste sich sehr zusammennehmen, um nicht auf den Barden loszugehen und ihm den Hals umzudrehen. Feiert ihre Hinrichtung... Wie kann man nur so tief sinken, solche Sätze in die Welt herauszuposaunen? Doch im Endeffekt würde es ihm nichts bringen außer Aufmerksamkeit - und die konnte er nun wirklich nicht brauchen.
    Immerhin, eines hatte er nun erfahren - die Rebellen waren tatsächlich immer noch in der Stadt, auch wenn ihn das nur bedingt beruhigte. Immerhin waren sie noch nicht tot - noch nicht...


    Einige Stunden später


    Der Gefängniskomplex der Hauptstadt lag etwas außerhalb der Wohngegend und ähnelte mehr einer Burg als einem reinen Verlies, zumindest äußerlich. Die Chancen standen gut, dass Arian sie hier finden würde, beziehungsweise dass sie hier waren. Das Finden sollte noch eine andere Aufgabe sein. Mit selbstbewussten Schritten marschierte Arian auf die Pforte zu, die von zwei hochgewachsenen Wachen bewacht wurde, jede von ihnen zwei Köüpfe größer als Arian und um die Hälfte breiter.
    "Halt! Wer da?", brummte einer der Wächter grimmig und blickte von oben in Arians Augen hinab.
    "Ihr erkennt mich nicht?", antwortete Arian mit selbstsicherer Stimme und schlug einem der Wächter mit einem Windstoß dessen Laterne aus der Hand. "Arian Setos, falls euch das etwas sagt."
    Sofort wurden die Wachen in ihren Rüstungen mehrere Zentimeter kleiner, was nicht nur an Arians Identität lag, sondern auch an der Tatsache, dass Arian einen halben Meter über dem Boden auf einem Luftpolster schwebend nun auf einmal der Größere war.
    "Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Rebellen hier gefangen gehalten werden", fuhr Arian unbeirrt fort. "Ich bin hier, um sicherzugehen, dass das bis morgen auch so bleibt, denn ebenso habe ich vernommen, dass eine der Wachen..." - dabei sah Arian demonstrativ den beiden Wächtern immer wieder abwechselnd in die Augen - "...ein Sympathisant der Bewegung ist und eine Befreiungsaktion planen könnte. Ich bin mir sicher, dass keiner von euch hier wegen Hochverrats beschuldigt werden will, weil er sich dabei hat erwischen lassen, oder?"
    Die beiden Wachen schwiegen kleinlaut und öffneten stattdessen die Pforte, während Arian wieder zum Boden zurücksank. Wenn das hier klappt, dachte er, während er durch den Torbogen schritt, hole ich die Rebellen hier heraus, ohne auch nur irgendeinen Verdacht bei den Wachen zu erregen.
    Im Inneren des Gefängnisses schien sich seine Anwesenheit bereits herumgesprochen zu haben, denn die Wachen standen wie Salzsäulen auf ihren Pfosten, leicht zitternd zwar, aber keiner sagte auch nur ein Wort. Überraschend schnell fand er sich im Hochsicherheitsbereich wieder - hier mussten die Rebellen sein. Und tatsächlich - nach einigen Metern fand er Solas in einer der Zellen. Dieser schien aber nicht zu merken, dass jemand gekommen war - umso besser. Er konnte es nicht riskieren, dass ihn jemand mit den Rebellen in Verbindung brachte, weil Solas ihn wiedererkannte. Das musste anders funktionieren.
    Arian stellte sich an das Gitter und schlug mit seinem Stab gegen die Stäbe. "Du da! Aufwachen! Sofort!", brüllte er Solas zu.


    OT: So, I'm finally back^^ Sorry, dass ich so lange nichts mehr von mir habe hören lassen, aber gleich geht es los. Soviel vorweg: Arian wird mit Solas etwas planen (unter den Augen der anwesenden Wachen) und eine Ablenkung erzeugen, sodass ihr entkommen und eure Waffen suchen könnt. Wie das genau funktioniert, werden Raven und ich euch im nächsten Post erklären.

    Bei den schnelleren Pokémon fehlt Hydragil (Base 145). Ist zwar möglicherweise recht selten, aber Lektrobal ist auch nicht OU ;)


    @Achamkala: Latios ohne KP- und Spezialverteidigungs-EVs sowie ohne Seelentau nimmt 68.4% - 81.1% Schaden von einem mäßigen Wahlglas-Blitza, also selbst mit Tarnsteinen kein OHKO. Unter den gegebenen Voraussetzungen bräuchte es einen Boost im Spezialangriff und ein Leben-Orb für den OHKO. (Das wären dann 101.7% - 119.6%.) Im Prinzip hast du also recht.
    [Latios mit Seelentau wird übrigens nach Tarnsteineschaden OHKOt, wenn Blitza zwei Boosts bekommen hat (90.4% - 107%).]