Beiträge von Riako

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Kann es sein, dass in jedem Trailer bisher hauptsächlich Kampf-Szenen gezeigt wurden? :D Ich meine: Ja, Pokémon können kämpfen. Ja, es gibt coole 3D Attacken. Ja, es gibt Mega Pokémon. Wissen wir doch alles schon :b Aber wo sind die Gameplay Trailers?


    Erst am Ende hat man einen kleinen Ausschnitt dazu gesehen. Hach, dafür dass es zwar nur 10% des Videos waren, hat es sich aber gelohnt :) Es war wirklich schön zu sehen, dass man alle Orte sofort wiedererkennt und sie selbst in diesem verwinkelten 3D noch sehr nostalgisch wirken. Ich bin normalerweise ein Skeptiker, was diese ganzen 3D Overworld Technik bei Pokémon betrifft, aber in dem Clip sah es ziemlich cool aus :)


    Jedoch für jemanden, der damals R/S/Sm nicht gespielt hat, muss es ziemlich retarded aussehen, als Brix/Maike so bescheuert auf ihren Fahrrädern rumhopsen :'D Radweg, ich komme!


    Das denke ich nicht, da passt das Pokémon-Spielprinzip nicht hinein, da ja Online Spiele mehr ein Gruppen Ding ist, während das Orden Sammeln mehr Aleine zu machen sind.


    Es war bisher aber auch nicht das Pokémon-Spielprinzip, die Pokémon hochzuladen.
    Und dennoch traue ich es ihnen zu, dass nach einem Arenakampf auf dem Touchscreen ein "Share on Facebook"-Button zu finden sein wird oder auf den Routen andere Online-Spieler herumlaufen, deren Pokémon etwa zum aktuellen Spielfortschritt passen - anstelle von non-Player Trainern. Und der Itemshop wird durch einen Online-Welthandelsmarkt ausgetauscht.


    Wie gesagt - das scheint der allgemeine Trend bei Videospielen zu sein und ich sage nicht, dass es auch bei Pokémon ganz sicher dazu kommen wird. Ich bete dennoch lieber schon jetzt, als wenn es dann zu spät ist.


    Wahrscheinlich weil die Datenmenge des 3DS-Games wohl zu viel für das DS-Game wäre, oder so. Wie sollte der damit fertig werden? Alleine die Grafik. Der Protagonist macht in X/Y einen Schritt und Weiß explodiert/schmort durch (nur als Metapher).


    So ein Quatsch, es hat bisher immer funktioniert dass neuere Editionen mit älteren kompatibel waren.


    Und wenn es nun stimmt, dass der DS allgemein nicht mit dem 3DS kompatibel ist, dann geht mein Ragequit eben nicht direkt an GameFreak, sondern an Nintendo selbst.


    Außerdem geht es nicht darum, ob es nun 5€ oder $5 kostet - wenn ich ein Pokémon-Spiel kaufe, dann möchte ich dabei keine Abonnements abschließen. Eine Mutter wird ihrem 9-jährigen Fritz, der sein Pokémon X glücklich in den Händen hält, sicher nicht erlauben irgendwelche Cloud-Verträge online abzuschließen.
    Es ist einfach der falsche Schritt, den GameFreak/Nintendo damit setzt. Alle Spiele werden langsam zu so einem Community-Ist-Alles-Mist. Alles muss non-stop online sein, alles mit Freunden, für jedes Spiel ein eigenes Network.
    Was war an dem bisherigen Offline-System falsch? Wenn ich Wi-Fi-Kämpfe machen wollte, dann habe ich natürlich Internet benötigt. Aber wieso muss ich MEINE Pokémon, die NUR ICH für mein OFFLINE-SPIEL benötige, auf irgendwelchen ONLINE-SERVERN speichern?
    Ich seh es rly kommen, dass in der nächsten Pokémon Generation dieser Schritt noch drastischer wird und man zu 99 % online sein muss. Mehrere Games haben dadurch schon gefailed - und soweit ich informiert bin ist das auch eine große Kritik an der PS4.

    Seriously, das ist bullshit.
    Alles muss vernetzt sein, alles online, alles irgendwo in einer Cloud. Wieso muss ich das tun? Ich will das nicht tun - ich will meine Pokémon in meiner Box auf meinem Spiel speichern. Besonders die Geschichte mit den Kindern und den Enkeln ist absoluter Schwachsinn. (Abgesehen davon dass diese Shoko Nakagawa ganz sicherlich kein "riesen Pokémon-Fan" ist. Sie ist Sängerin, Moderatorin, Künstlerin und Nacktmodel. Am wenigsten ist sie Pokémon-Fan.)


    Und das mit dem kostenpflichtig ist eh die Höhe. Wieso machen sie nicht einfach das Spiel 10 Euro teurer, wenn es so viele gute Features enthält? Es hat viele Verbesserungen & die Entwicklung ist sicher mehr Arbeit als damals. Eine Preiserhöhung ist sicherlich verständlich.
    Aber DLC für Features, die bisher in jeder Edition Standard waren? Traurig. ;/ Vor allem das "Abonnement", lol. Ich will Pokémon auf meinem DS spielen, kein Abo für irgendwelche Online-Clouds abschließen.
    Wenn Event-Pokémon nun auch kostenpflichtig werden, drehe ich durch.

    Kapitel 04:
    Auf nach Saffronia City


    Nach einigen Minuten kehrte Ash wieder zurück und schien sichtlich enttäuscht. „Ich habe Major Bob scheinbar verpasst!“, seufzte er traurig, als er bei Lucia ankam. „Na nu?“, wunderte er sich dann und sah sich um. „Ist Kenny etwa schon gegangen?“
    Lucia nickte schweigend und war nach Kennys Kuss noch immer sprachlos. Seine letzten Worte, die er ihr noch mitgegeben hatte, kreisten ihr die ganze Zeit über im Kopf umher.


    „Du wirst nicht glücklich mit ihm, glaub mir das!“, versprach Kenny voller Überzeugung, „Ash liebt seine Pokémon, er liebt das Kämpfen und bald auch den Ruhm und seine Fans. Du stehst bei ihm weiter hinten, Lucia. Und ich hoffe du wirst das noch früh genug erfahren, bevor er dir damit weh tut.“


    „Das ist aber schade!“, seufzte der Trainer erneut, „Ich wollte ihm unbedingt von meinen Kämpfen in der Liga erzählen!“
    Lucia sah ihn schweigend an und konnte in diesem Moment kaum einen klaren Gedanken fassen. „Er hat dir übers Fernsehen zugesehen“, meinte sie dann knapp, „Er hat keine Sekunde verpasst“, murmelte sie aufmunternd und lächelte leicht.
    „Na wenn das so ist!“, freute sich der Schwarzhaarige sofort und streichelte seinem Pikachu stolz über den Kopf. Anschließend holte er eine Landkarte aus seiner Reisetasche heraus, die er planlos aufschlug.
    „So“, schnaufte er nun, „Da uns Rocko nun leider nicht mehr begleitet, müssen wir uns selbst um die Planung kümmern. Wenn es um Karten ging war er ein echter Experte…“
    Auch Lucia warf nun einen Blick in die altmodische Karte und suchte vergeblich Orania City, wo sie sich aktuell befanden.
    „Hier!“, rief der Junge plötzlich auf und deutete auf eine große Stadt mit Hafen, „Hier sind wir!“ Er fuhr langsam mit dem Finger einen Weg entlang, der nach Alabastia führen sollte. „Ich würde vorschlagen wir gehen erst nach Saffronia City. Und von dort aus dann weiter nach Prismania.“
    Seine Freundin nickte einverstanden und grinste vorfreudig. Sie konnte es nun kaum noch abwarten, seine Heimatstadt kennenzulernen.


    Als die beiden dann Route 6 überquerten, die das Verbindungsstück zwischen Orania und Saffronia darstellte, musste der frisch gebackene Champ einige Kämpfe gegen wilde Pokémon leisten, die den Reisenden den Weg blockierten. Und dabei kam auch Lucia der Gedanke, das Pokémon aus seinem Pokéball zu holen, das sie als einziges mit nach Kanto genommen hatte: Plinfa.
    „Los, Plinfa, es wird Zeit, dass du auch mal zeigst, was du drauf hast!“, rief sie eifrig und schmiss den rot-weißen Pokéball in die Höhe. Dieser öffnete sich sogleich und ihr kleines Pinguin-Pokémon erschien in einem weißen Lichtstrahl.
    „Plinfa, Plinfa!“, quiekte es fröhlich und tanzte im Kreis umher.
    Ash hingegen hatte alle seine Sinnoh-Pokémon im Schlepptau und setzte kampflustig sein Pikachu und Bamelin gegen die Pummeluff, Taubsi oder Rattfratz ein, die hier auftauchten.
    „Ash liebt das Kämpfen wirklich…“, dachte sich das blauhaarige Mädchen währenddessen und sah ihn leicht traurig an. Sie erinnerte sich an Kennys Worte, dass sie selbst bei ihm sehr weit hinten stehen würde. Doch als sie sah, mit wie viel Begeisterung Ash die Kämpfe genoss, musste sie plötzlich lächeln: „Aber was denke ich da nur! Ich wusste doch schon immer, dass Pokémon-Kämpfe für ihn alles sind. Und ich schätze das ist es auch, was ich so sehr an ihm liebe.“
    Zusammen mit Plinfa näherte sie sich langsam dem Trainer von der Seite und stellte sich dann beobachtend neben ihn hin.
    „Bamelin macht das wirklich toll!“, lobte sie schmeichelhaft, „Man merkt richtig, wie viel Arbeit und Training ihr beide in die Wasserdüse gelegt habt.“
    Der Schwarzhaarige sah sie leicht abgelenkt an und lächelte zufrieden. „Ja!“, bestätigte er knapp und sah dann wieder zu seinem Wasser-Partner, das kraftvoll kämpfte und siegte, „Bamelin und ich haben wirklich viele Kämpfe hinter uns. Als ich es zum ersten Mal gesehen hatte, bemerkte ich sofort wie stark es war.“ Lucia nickte daraufhin bestätigend und erinnerte sich ebenfalls zurück: „…Zuerst hat es sich mir angeschlossen, aber es war wohl nicht für Wettbewerbe geschaffen. Im Kämpfen ist es echt ein Ass!“
    Ash grinste bei dem Gedanken und streckte nun seinen Arm weit aus. „Und jetzt, Bamelin: Setz dem Tauboga mit Sternschauer ein Ende!“
    Sein Pokémon sprang sofort vom Boden ab und holte zu einer starken Sternschauer-Attacke aus. Die ersten sternenförmigen Blitze flogen sofort um es herum – doch mit einem Mal erleuchteten nicht nur diese. Auch Bamelin selbst begann in einem weißen Schleier hell zu glitzern.
    „Wa-Was…?“, stotterte Ash verwirrt und sah dem Geschehen beeindruckt zu. „Na nu!“, stöhnte auch Lucia.
    Die Form des Wasser-Otters veränderte sich plötzlich schrittweise und es wurde dabei immer größer. In einem hellen Licht verwandelte sich das kleine Bamelin langsam zu einem robusten Bojelin.
    „Es entwickelt sich weiter!“, bemerkte Lucia erstaunt und öffnete den Mund weit. Ihr Freund lächelte stolz und rannte sofort auf seinen Partner zu, das soeben seine Entwicklung beendet hatte.
    „Bojelin!“, stieß das weiterentwickelte Bamelin nun mit einem tiefen und durchdringenden Ruf aus.
    „Bojelin!“, rief auch sein Trainer freudig und gab seinem Pokémon einen freundschaftlichen High-Five. „Du hast dich weiterentwickelt, das ist ja cool!“, lobte er jubelnd.


    Am späten Abend dann hatten die beiden Jugendlichen ihr Zelt auf Route 6 aufgeschlagen, in dem sie die Nacht verbringen wollten. Die Sterne schienen bereits über dem Firmament und nur der Mond erhellte die weite Graslandschaft ein wenig, auf der vereinzelt ein paar Bäume standen. Und während Ash schon im Tiefschlaf in seinem Schlafsack schlummerte, konnte seine Freundin einfach nicht einschlafen. Sie lief in ihrem Schlafanzug leise aus dem Zelt und schloss es hinter sich. Zu ihrer Überraschung saß auch noch ihr Partner, Plinfa, hellwach außen und sah hinauf in die Sterne.
    „Plinfa!“, grüßte die Koordinatorin erstaunt und setzte sich neben es in das dichte Gras, „Kannst du auch nicht schlafen?“
    Das Wasser-Pokémon nickte und seufzte.
    „Ich muss dir etwas erzählen“, begann die Blauhaarige dann nach Kurzem, „Du weißt ja bereits, dass wir Kenny vorhin im Pokémon-Center getroffen haben.“ Der Pinguin nickte bestätigend und lauschte ihr interessiert.
    „Kenny hat mir erneut deutlich gemacht, dass er etwas für mich empfindet… Er hat Ash weggeschickt, um mir ungestört seine Meinung über ihn sagen zu können.“
    Das Pokémon legte den Kopf krumm und sah sie merkwürdig an. „Plin...?“, fragte es verwirrt.
    „Kenny meinte Ash sei nicht der Richtige für mich – Er ist überzeugt dass ich unglücklich an der Seite des Champs würde.“ Plinfa sah plötzlich wütend und schüttelte überzeugt den Kopf. „Plinfa, Plinfa!!“, quiekte es eifrig und wollte sofort gegen diese Meinung ankämpfen.
    Lucia lächelte freundlich und atmete tief ein. „Ich weiß“, antwortete sie sofort, „Er hat Unrecht – Ash ist der Richtige für mich! … Aber das ist noch nicht alles. Kenny hat mich sogar geküsst und geschworen, er würde um mich kämpfen.“
    Plinfa machte mit einem Mal große Augen und plusterte sich noch zorniger auf. Das Mädchen schnaufte schwer und sah betrübt in das Gras, mit dem sie nebenbei spielte. „Ist es falsch, dass ich mir darüber so viele Gedanken mache?“, fragte sie anschließend um Rat, „Ich meine: Seine Lippen haben theoretisch einfach nur meine berührt. Mehr ist da nicht, das war nur eine ganz kurze Berührung. Manche Mädchen küssen auch ihre Freundinnen. Und Kenny und ich sind sehr gute Freunde.“
    Plinfa seufzte nachdenklich und ließ langsam den Kopf hängen.
    Doch die 15-Jährige bekam plötzlich wieder gute Laune und begann mit einem Mal zu lächeln. „Ich sollte mir nicht so viele Gedanken darüber machen! Es zu vergessen wäre das Beste“, redete sie sich ein und machte dann indirekt ein weiteres Geständnis: „Und das Bauchkribbeln dabei kam sicher auch nur von der großen Aufregung – schließlich hat er mich damit ziemlich überrumpelt.“

    Huhu :3
    Gestern kein Kapitel? Wieso? Einfach! Ich hatte gedacht es schaut doch nochmal der ein oder andere vorbei und hinterlässt einen Kommentar :3 ... nun gut.
    Weiter geht es!



    Kapitel 03:
    Ein neuer Champ


    „Und damit steht es fest: Der Champion der Sinnoh-Liga nach einem wahrhaftig packenden Kampf zwischen zwei Rivalen, die sich schon seit langer Zeit kennen, ist Ash Ketchum aus Alabastia! Die beiden 16-Jährigen haben sich einen wirklich einmaligen Kampf geliefert, und es war knapp bis hin zur letzten Sekunde!“ Der Moderator der Sinnoh-Liga war außer sich vor Begeisterung und schrie förmlich in sein Mikrofon. Doch damit übertraf er nur knapp die tobende Menge, die jubelnd den Sieger feierte und immer wieder seinen Namen schrie: „Ash! Ash! Ash!“
    Der junge Trainer aus Kanto sah schwer schnaufend auf das völlig verwüstete Kampffeld, auf dem sein völlig erschöpftes Pikachu stand und den Sieg noch genauso wenig begreifen konnte, wie sein Trainer. Sein Gegner, Paul, der auf der anderen Seite des Kampffeldes stand, hatte sich ihm sofort mit dem Rücken zugewandt und verließ stillschweigend das Stadion.
    „Meinen Glückwunsch, Ash!“, gratulierte nun auch der bisherige Campion, Cynthia, die mit einem äußerst majestätischen Pokal auf den Jungen zulief. „Das war wirklich der spannendste Kampf, dem ich je zusehen konnte, vielen, vielen Dank!“
    Ash betrachtete sie baff und zitterte vor lauter Aufregung am ganzen Körper. Er war wie festgewurzelt und konnte gar nicht reagieren.
    Erst nach mehreren vergangenen Sekunden konnte er endlich stolz grinsen und betrachtete den Pokal voller Freude. Er schrie mit einem Mal voller Glück und Jubel – endlich hatte sich sein großer Traum erfüllt.


    Die Zeremonie für den Sieger von Sinnoh dauerte eine gefühlte Ewigkeit, er war die ganze Zeit über beschäftigt Hände zu schütteln und Reden vor dem Publikum zu halten. Erst danach konnte er wieder zurück zu seinen Reisebegleitern, Lucia und Rocko, die sehnsüchtig auf ihn warteten.
    „Ash!“, quiekte Lucia begeistert und rannte sofort auf ihn zu, als er das Stadion in den Backstage verließ, „Meinen herzlichen Glückwunsch, du hast es endlich geschafft!“, jubelte sie stolz und überfiel ihn mit einer innigen Umarmung.
    Rocko, der neben den beiden stand, legte seine Hand auf die Schulter von seinem Kumpel und lächelte stolz. „Glückwunsch, Ash! Das war wirklich ein beeindruckender Kampf“, lobte auch er.
    Ash strahlte über beide Ohren und sah Lucia tief in die Augen, als sie sich dann von der Umarmung langsam löste.
    „Rocko“, flüsterte der Junge plötzlich, doch sah dabei die ganze Zeit über Lucia lächelnd ins Gesicht, „Lässt du uns beide bitte kurz allein?“
    Rocko runzelte erstaunt die Stirn, doch als er bemerkte, wie Ash das Mädchen in diesem Moment ansah, wusste er sofort Bescheid. „Natürlich“, antwortete er knapp und lief dann mit Pikachu den Flur entlang, um die beiden Jugendlichen allein zu lassen.
    „Ash, ich…?“, murmelte Lucia in diesem Moment perplex und strich sich verlegen eine Strähne aus dem Gesicht.
    „Ssht!“, zischte der Junge unterbrechend und legte ihr behutsam seinen Zeigefinger auf den Mund, „Ich muss dir etwas sagen!“
    Das blauhaarige Mädchen sah ihm schüchtern in die Augen und errötete schon jetzt ein wenig. Sie lauschte gespannt seinen Worten, die daraufhin folgten – und die sie wohl nie vergessen würde.
    „Lucia, ich… Ich bin wirklich überglücklich, dass ich dir damals in Zweiblattdorf begegnet bin. Damals warst du noch komplett am Anfang deiner Reise und – hätte ich dein Fahrrad nicht mit einem Donnerblitz zerstört, wären wir wohl nie zusammen durch Sinnoh gereist.“ Beide Jugendlichen mussten über diese Tatsache kichern.
    „Ich habe in dir wirklich eine wunderbare Freundin gefunden, mit der ich die härtesten Sachen hier in der Region erlebt hab. Du hast bei meinen Arenakämpfen immer an mich geglaubt; und mich immer wieder ermutigt, wenn mal etwas schief gelaufen ist. Ich denke wir können beide mit Gewissheit sagen, dass das einer der schönsten Lebensabschnitte unseres Lebens war.“ Lucia nickte bestätigend und ihre Wangen wurden immer mehr rot.
    „Und ich will nicht, dass dieser Abschnitt endet!“ Ash schüttelte plötzlich den Kopf und nahm ihre rechte Hand. „Ich will weiterhin dich an meiner Seite haben, selbst außerhalb von Pokémon-Kämpfen und Reisen. Lucia, ich-„
    Und nun kam etwas, das dem Mädchen noch lange Zeit durch den Kopf sausen würde. Worte, die wie eine Melodie erklangen und ihr immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern wird. Doch in diesem Moment reagierte sie daraufhin einfach nur geschockt:
    „Lucia, ich habe mich in dich verliebt!“




    „Es war ganz sicher nicht die falsche Entscheidung, Kenny.“, erklärte die Blauhaarige ihrem Kumpel im Pokémon-Center. „Ash hat die Worte zu mir gesagt, auf die ich schon so lange gewartet habe. Ob du es wahr haben willst oder nicht – ich habe seit einiger Zeit etwas für ihn empfunden. Und es tut mir im Herzen leid, dass ich dich damit enttäuschen muss.“
    Kenny schluckte über diese erneute Zurückweisung und sah beschämt zu Boden.
    „Du warst mir schon immer ein guter Freund und Rivale, Kenny! Und ich möchte, dass wir das aufrechterhalten. Ich will, dass wir weiterhin in Wettbewerben gegeneinander antreten, und-…“
    „Sei still!“, zischte der Junge plötzlich genervt und sah sie wütend an. Lucia zuckte erschrocken zurück und betrachtete den Rothaarigen verwundert.
    „Ich werde um dich kämpfen, Lucia…“, Kenny kam ihr plötzlich unerwartet näher und legte seine Lippen sanft auf ihre. Genießend schloss er die Augen, auch wenn der Kuss nur eine kurze Sekunde andauerte. „…Koste es, was es wolle!“

    lol, das scheint tatsächlich zu klappen. Wo sind die guten alten Zeiten hin wo es noch hieß "Durch das Umbenennen der Dateiendung kann die Datei zerstört und unbrauchbar werden."


    Jedenfalls halte ich es dennoch für sinnlos .mp4 zu erlauben, da zu große Dateimenge.
    Und wozu eine so kurze Videosequenz verschicken? Entweder gleich als Bild oder erzählen was passiert x)

    Entweder du änderst einfach die Dateiendung in .jpg oder so.


    Seit wann geht denn so etwas.


    Ich glaube kaum dass eine mp4-Datei kleiner als 5MB sein kann. Das wäre wohl nur ein 7 Sekunden Video.
    Und mehr als 5MB sind unnötige Belastung für die Festplatte des Servers. Lad's doch einfach auf Youtube privat hoch.

    So :D
    Gestern habe ich mich wieder hingesetzt und gleich ZWEI Kapitel in die Tasten gehauen. Das erste gibt es heute, das nächste folgt dann spätestens nächste Woche (:
    Die Ereignisse spitzen sich langsam zu, wir nähern uns immer mehr dem Staffelfinale!!



    Kapitel 183: Johns Auftrag


    "Wie Sie sehen können hat der Patient eine starke Form der Amnesie erlitten. Er kennt zwar seinen eigenen Namen, doch mehr leider auch nicht. Er weiß weder, warum er hier ist, wer ihr alle seid - oder was überhaupt in seinem Leben bisher passiert ist.", berichtete der Chefarzt.


    "Lucho!", grüßte Maike begeistert, "Du bist wach!" Sofort verzog Alisa wütend das Gesicht und erhob sich genervt von ihrem Stuhl. Doch ihr Freund schien sich über ihr Erscheinen zu freuen und lächelte nun endlich einmal. "Maike!", stöhnte Lucho überrascht auf, "Was machst du denn hier?" Erschrocken überwältigt sahen ihn sofort alle an - er erinnerte sich an Maike?!


    Der Arzt sah erstaunt zwischen dem Patienten, Lucho, und Maike her. Diese war die einzige, die in diesem Moment nichts ahnend strahlte und glücklich darüber war, dass er endlich wieder erwacht war.
    "Er erinnert sich an Sie!", bemerkte der Doktor dann und lief zu ihr hin, "Das ist wunderbar!", verkündete er plötzlich allen anderen, "Das bedeutet es besteht noch Hoffnung, dass er sich auch an alles erinnern wird."
    Maike verzog plötzlich das Gesicht und sah ihn noch viel ahnungsloser an: "Erinnern? Wieso erinnern?" Der Arzt lächelte: "Der Patient hat durch den Sturz einen Gedächtnisschwund erlebt und kann sich nun an keinen hier mehr erinnern. ... Nur an Sie! Ich würde Ihnen raten so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen, damit sich auch der Rest seines Gedächtnisses wieder aufbaut."
    Und genau bei diesem Worten wurde Alisa verärgert und stampfte schon fast mit dem Fuß: "Was? Nein!", rief sie sofort empört. Alle, ganz besonders Lucho, sahen sie verwirrt an.
    "Aber ich bitte Sie!", entgegnete der Doktor sofort, "Es wird Ihrem Freund sicher gut gehen. Und Sie sollten erst einmal nach Hause und etwas schlafen. Ihr Freund ist bei uns wirklich in besten Händen."
    Alisa seufzte und sah traurig zu Lucho. Dieser wiederum betrachtete die ganze Zeit über Maike - denn sie war schließlich die einzige, die ihm vertraut war.
    "Na gut", seufzte die Blondine letztlich, doch warf ihrer Rivalin noch einen durchdringend bösen Blick zu.



    Am nächsten Morgen hielt John für Ash und Lucia eine ganz besondere Aufgabe bereit: Er hatte den erfahrenen Trainer gefragt, ob er nicht auf die Suche nach einem Pantimimi gehen wolle. John habe einen Zucht-Auftrag bekommen und brauche nun dringend ein solches Clowns-Pokémon.
    Und gesagt getan - schon fanden sich die beiden Jugendlichen auf Route 209 nahe Trostu im hohen Gras wieder, wo sie einigen wilden Pokémon begegneten. Doch vorerst keinem Pantimimi...
    "Hier ist auch keins!", rief Ash seiner Partnerin zu. "Ich sehe auch keins... Mist", erwiderte auch Lucia und lief ihm dann wieder zu. Plötzlich fing er an zu grinsen, als er sie sah:
    "Das macht echt Spaß!", bemerkte er und setzte plötzlich einen schwärmerischen Blick auf: "Ich war lange nicht mehr als Trainer tätig", erzählte er zurückblickend und seufzte leise.
    "Stimmt", antwortete das Mädchen dann und strich sich durch ihr blaues Haar, "Du warst damals ursprünglich auf dem Weg zur Sinnoh-Liga. Ich hätte nie geglaubt, dass du stattdessen auf unserer Pokémon-Farm bleiben würdest."
    Ash nickte und runzelte die Stirn. Er wusste in diesem Moment selbst nicht mehr, wieso er das damals getan hatte. Schließlich waren Kämpfe für ihn einmal alles. "Es ist nun schon über vier Jahre her", fuhr er fort, "Vier Jahre seit meinem letzten richtigen Pokémon-Kampf während einer Reise", er lächelte und sah dann in Richtung Himmel, "Irgendwann werde ich wieder auf Reisen gehen!", versprach er plötzlich und sah dann wieder in Lucias Gesicht, die ihm interessiert lauschte. "Irgendwann - das schwöre ich!"


    Währenddessen im Pensionshaus suchte Alisa ihre ehemalige Freundin, Maike, auf, um ihr einige Dinge klar zu machen. Und als sie diese im Badezimmer beim Nägellackieren auffand, knallte sie schon gleich die Tür hinter sich zu.
    "Ich warne dich, Maike!", drohte das kleine Mädchen sofort - es klang, als hätte sie ihren Text zuvor dutzende Male geprobt. "Spiel bloß keine falschen Spielchen mehr, klar? Lucho gehört mir - verstehst du? - mir! Und selbst wenn er sich nicht an mich erinnert, er wird mich dennoch immer lieben!"
    Maike sah sie stirnrunzelnd an und legte langsam ihren Lack beiseite. Sie lief auf ihre kleine Freundin zu und stellte sich groß vor sie. Arrogant blickte die Braunhaarige auf sie herab und fing plötzlich an zu lachen:
    "Erbärmlich!", zischte sie zynisch und verschränkte die Arme, "Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, wieso sich Lucho nicht an dich erinnert? Nur an mich? Das scheint ja wohl einen Grund zu haben", grinste sie kalt und entfernte sich dann wieder von ihr.
    Alisa sah sie empört an, doch zog dann eingeschüchtert den Kopf wieder ein. Darüberhinaus senkte sie diesen sogar und atmete zitternd tief ein und aus. Maike hatte Recht mit ihrer Frage - und das machte Alisa traurig, sehr traurig. Wieso wollte er sich nicht an seine eigene Freundin erinnern? Seine große Liebe?
    Alisa schluchzte leise und verließ dann gekränkt das Badezimmer. Maike sah ihr nur fies grinsend nach und zuckte anschließend gleichgültig mit den Schultern.


    Ashs und Lucias Suche nach einem Pantimimi schien kein Ende zu nehmen. Und der ehemalige Profi-Trainer nutzte diese ungestörte Ruhe im hohen Gras, um dem Mädchen eine brisante Frage zu stellen, die ihn schon lange bewegte:
    "Lucia?", begann er, als er sich - mehr oder weniger - von hinten an sie herangeschlichen hatte. Diese zuckte kurz zusammen und drehte sich dann reflexartig um. "Oh... du bist's! ... Ja?"
    Ash lächelte freundlich und schwieg für einen Moment. Es kostete ihn eine gewisse Überwindung, sie nun zu fragen. Aber er musste es unbedingt wisse.
    "Darf ich dir mal eine Frage stellen? Ich war letztens zu dir schon ehrlich, was Alisa und mich betrifft - ich würde dich bitten mir auch eine ehrliche Antwort zu geben!" Die Blauhaarige sah ihn fragend an, doch nickte dann schnell ohne zu zögern. "Klar!", bestätigte sie vertrauenswürdig und war schon äußerst gespannt.
    "Es klingt vielleicht blöd, dich das zu fragen, aber...", stotterte der Schwarzhaarige herum und sah nervös zu Boden. "Sag schon!", forderte Lucia ungeduldig auf und versuchte Blickkontakt herzustellen.
    Und mit einem Mal erhielt sie diesen auch, als ihr Freund sie äußerst ernst ansah: "Hast du jemals etwas für Lucho empfunden? O-Oder tust du es immer n-noch?"

    Weiter geht's mit Kapitel 2 ^-^ Ich werde übrigens versuchen einen 3-Tage-Rythmus aufrecht zu erhalten. Das heißt das nächste Kapitel kommt am Donnerstag!
    (Sollte bis auf weiteres möglich sein - 7 Kapitel sind bereits fertig)


    Kapitel 02:
    Die falsche Entscheidung


    „Ich habe Ashs Kampf im Fernsehen gesehen!“, berichtete der 15-jährige Kenny lächelnd und legte den Kopf krumm, „Er hat wirklich gut gekämpft, das muss man schon sagen! … Ich frage mich, wie es ihm nun als Champion ergeht“, fragte er schulterzuckend.
    Lucia sah daraufhin leicht beschämt kurz zu Boden. „Ja“, summte sie nur und versuchte schnell wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: „Aber jetzt sag schon! Was machst du hier in Kanto?“
    Kenny kicherte und grinste anschließend. „Dasselbe habe ich dich auch gefragt! Ich schätze wir sind aus dem gleichen Grund hier, was? In Kanto beginnt bald die Wettbewerbssaison, da dürfen zwei Top-Koordinatoren wie wir natürlich nicht fehlen.“
    Die Blauhaarige schluckte nervös und wusste in diesem Moment gar nicht was sie sagen sollte. Seit der Pokémon-Liga hatte sie sich noch keine Gedanken darüber gemacht, wie es weiter mit ihr als Koordinatorin gehen sollte.
    „We-We-Wettbewerbe?“, stotterte das Mädchen ahnungslos, „… Ach… Ach ja! Genau!“, log sie aufgespielt und kratzte sich verlegen an der Wange, „Diesmal werde ich es ganz Kanto zeigen!“, mimte sie siegessicher und ballte ihre Hände ehrgeizig zu Fäusten.
    Doch ihr Kumpel aus Kinderschuhen schien ihr das Schauspiel nicht ganz abzukaufen. Er zog die Augen leicht zusammen und musterte sie ungläubig. „Ach tatsächlich?“, fragte er nach und klang dabei etwas ironisch.
    Lucia nickte eifrig und versuchte so vertrauenswürdig wie nur möglich rüberzukommen. Doch als sie Ash plötzlich hinter Kenny auf die beiden zulaufen sah, zerbrach ihre ganze Fassade und sie wurde panisch.
    „A-A-Ach Kenny!“, stotterte sie sofort hektisch und versuchte Augenkontakt zu halten, damit er sich nicht umdrehte, „Hast du eigentlich schon gehört? Major Bob soll sich hier im P-Pokémon-Center aufhalten! Gleich dort drüben!“ Sie deutete nach links einen Gang entlang und versuchte ihn so schnell wie möglich abzuwimmeln.
    „Major Bob?“, fragte der Jugendliche nur abwertend und wusste nicht so recht, was das Mädchen von ihm wollte. „Was siehst du denn die ganze Zeit so nervös hinter mich?“, murmelte der Rothaarige plötzlich und drehte sich schon halb um, „Ist da irgendetwas?“
    Und schon war die Katastrophe groß. Diese beiden Jungs hätten nicht aufeinander treffen sollen, nicht in dieser Situation. Ash näherte sich den beiden immer mehr und empfing sofort rätselhafte Blicke von Kenny, der ihm auf der Stelle Platz machte. Nun konnte Lucia nur noch hoffen, dass nicht aufflog, dass sie und Ash ein Paar waren. Sie holte tief Luft und presste ihre Augenlider angespannt aufeinander.
    „Hey mein Schatz!“, grüßte der Schwarzhaarige sofort lächelnd und kam seiner Freundin sehr nah. Er freute sich, sie nach der großen Schlange Fans endlich wieder für sich zu haben und gab ihr sofort einen Kuss auf den Mund, den Lucia jedoch nur widerwillig annahm.
    Sie spürte in diesem Moment weniger seine Lippen, als mehr die geschockten Blicke von Kenny, der neben den beiden stand und dem Geschehen sprachlos folgte.
    Als sich ihr Freund von ihr löste glitt ihr Blick sofort zu dem Rothaarigen, der seine Augen weit geöffnet hatte, ansonsten konnte er das einfach nicht glauben.
    „Oh, hallo, Kenny!“, grüßte Ash ihn nun auch überrascht, als er ihn bemerkte, „Ich habe dich erst gar nicht erkannt – was machst du denn hier?“, wollte er freundlich wissen und reichte ihm die Hand.
    Lucia sah den Rothaarigen schuldbewusst an und zog ihren Kopf schüchtern ein. „K-Kenny!“, flüsterte sie zurückhaltend, „Ich muss dir das erklären!“
    Im Prinzip tat sie ja nichts Falsches. Sie hatte Kenny damals zurückgewiesen, sie war ihm nichts schuldig. Doch es war selbstverständlich kein guter Anblick für ihn, sie nun mit seinem Rivalen zusammen zu sehen.
    Aber dennoch schien der Junge gar keine Erklärung zu wollen: Er betrachtete das junge Glück nur grinsend und klopfte Ash auf die Schulter. „Na sieh mal einer an!“, lachte er plötzlich los, „Ihr beide? Das hätte ich nun wirklich nicht gedacht!“ Überraschenderweise kriegte sich der Rothaarige gar nicht mehr ein vor Lachen – waren seine Gefühle für Lucia denn mittlerweile vergessen?
    Die Blauhaarige runzelte verwirrt die Stirn und sah hilfesuchend zu ihrem Freund.
    Dieser jedoch fasste Kennys Reaktion einfach freundlich auf und lächelte glücklich. „Ja wir beide!“, antwortete er bestätigend, „Ich hätte es ja selbst nie gedacht…“ Er drehte sich nun wieder zu Lucia hin und nahm dann stolz ihre Hand. „Gleich nach der Pokémon-Liga wurden wir beide ein glückliches Paar!“
    Auch das Pikachu auf einer Schulter schien sich darüber sichtlich zu freuen und quiekte begeistert.
    „Ach was du nicht sagst…“, murmelte Kenny daraufhin und lächelte mittlerweile nur noch.
    „Übrigens, Ash“, sagte der Koordinator plötzlich und deutete den linken Flur entlang, „Ich habe gehört, da hinten soll Major Bob sein!“
    Lucia runzelte daraufhin wieder verwirrt die Stirn.
    Doch den jungen Trainer mit dem Pikachu schien das plötzlich stark zu begeistern. Sofort machte er erste Schritte dorthin und strahlte über beide Ohren. „Ach echt?“, fragte er noch und rannte schon los, „Ich muss ihn sofort treffen! Mann, wir haben uns seit Jahren nicht gesehen!“
    Kenny lachte, als er den naiven Jungen den Gang entlang rennen sah, und betrachtete dann Lucia, die noch immer vor ihm stand. Das Mädchen verschränkte verwirrt die Arme und verzog ihre Miene: „Was sollte denn das?“, fragte sie abrupt, „Du weißt ganz genau, dass Bob gar nicht dahinten ist!“


    Der Rothaarige lächelte nur und packte sie plötzlich an beiden Schultern. Er drückte sie eng an die Wand und kam ihr körperlich besonders nah. „Ich weiß“, hauchte er ihr ins Gesicht, „Aber ich wollte, dass er verschwindet – damit ich dich für mich alleine habe!“
    Lucia sah ihn beängstigt an und zitterte mit einem mal am ganzen Körper. „La-La-Lass das, Kenny!“, befahl sie eingeschüchtert. Aus Angst vor einem plötzlichen Kuss drehte sie hastig ihren Kopf zur Seite und kniff die Augen zusammen.
    Doch daraufhin begann Kenny erneut zu lachen und ließ sie schnell wieder los. „Du bist echt süß, Lucia!“, lobte er belustigt. „Ich mache doch nur Spaß, das weißt du doch!“
    Nun ja, Lucia traute ihm zwar in diesem Moment alles zu, doch bei diesen Worten seufzte sie erleichtert und atmete tief ein und aus.
    „Ich wollte, nur, dass er verschwindet, damit ich dir etwas unter vier Augen sagen kann“, gestand er schließlich und sah betrübt zu Boden.
    Lucia versuchte sofort wieder Blickkontakt herzustellen und sah ihn dabei fragend an. „Mi-Mir etwas sagen? Was denn?“
    Kenny atmete tief ein und aus und hob nun wieder den Kopf. Er presste seine Lippen eng aufeinander und sah ihr gezielt in die Augen. Nach seinem herzhaften Gelächter wurde er mit einem Mal sehr ernst und seine Stimme wurde dabei etwas tiefer: „Du hast die falsche Entscheidung getroffen.“
    Lucia zog verwirrt die Augenbrauen zusammen und stockte bei diesen Worten erstaunt. „Fa-Falsche Entscheidung? Wie… Wie meinst du das?“
    „Das mit Ash“, beantwortete er sofort, er unterbrach sie schon fast. „Das war die falsche Entscheidung, das solltest du wissen.“
    Lucia betrachtete ihn nachdenklich und holte tief Luft.




    Hat Kenny Recht? War es wirklich die falsche Entscheidung? Im nächsten Kapitel erfahrt ihr wie Lucia darüber denkt!

    Hey duh :3


    Normalerweise schreibe ich ja keine Kommentare, aber da dein Prolog schon über einen Monat zurückliegt, dachte ich mir, du möchtest vielleicht eine sichtbare Leserschaft, damit du weiterschreibst :D denn darüber würde ich mich ziemlich freuen.
    Besonders nach der großen Frage im Prolog: Wer ist wohl die Besitzerin des Sesokitz? Der Startpost verrät es uns sicher nicht. Oder doch?
    Das ist gleich der erste "leider"-Kritikpunkt; du hast viel zu viele Hauptcharaktere :( Das mas Maximum von HAUPTcharakteren ist eigentlich so um die 3. Höchtens 4. Normal bei Shipping 2.
    Jedenfalls auch schade dass man hier gleich erfährt, dass

    die Besitzerin ist.


    Allgemein gibst du ja ohnehin sehr wenig Daten in den Steckbriefen bekannt - und die hundert Pokémon und ihre jeweilige Trainer kann sich ja kein Mensch merken. Viel besser wäre es, wenn du sie uns einfach nach und nach in deiner Geschichte vorstellst ^^


    Kommen wir zum Prolog:
    Sehr detailiert - meines Geschmacks vielleicht etwas zu sehr.
    Du besitzt ein schönes Vokabular und weißt, wie du dich oftmals gezielt ausdrücken kannst und Gefühle beim Leser erzeugen kannst. Man hört förmlich den Regnen plätzschern, wenn du es beschreibst.
    Allerdings ist es besonders zu Beginn recht langatmig und Handlungslos. Wenn du schon so ein Talent für das Beschreiben besitzt, würde ich es gleich mit aktiver Handlung verknüpfen. Das heißt: Beschreibe vielleicht zwei Sätze lang die Natur, Geräusche etc. und lass dann etwas interessantes passieren. Das kommt viel besser ;)
    Denn ehrlich gesagt gefällt mir besonders der Schluss, wo tatsächlich Handlung reinkommt. Sogar eine wörtliche Rede.


    Das wäre übrigens zum Beispiel auch schön gewesen. Drew könnte schließlich während er alleine im Regen läuft etwas vor sich hin sagen. "Verfluchter Regen" or whatever. Das würde es schon viel interessanter und auch etwas "spannender" machen.
    Hier hast du übrigens ein bisschen doppelt gemoppelt:

    Zitat

    [...] das Grundstück [...], welches, soweit er gucken konnte, ziemlich groß sein musste. Das Haus sah zwar recht groß aus, aber hatte etwas Altes an sich. Wahrscheinlich wurde es schon seit längerem nicht mehr renoviert.


    Zweimal beschreibst du es als groß. Und auch das "alt" und "seit langem renoviert", finde ich, beschreibt das selbe. Das hätte man auf einen Satz reduzieren können.


    Von der Handlung und der Idee an sich finde ich die Fanstory übrigens klasse, deswegen würde ich auch so gerne weiter lesen :D nicht zuletzt, weil ich selbst eine fast endlos lange Fanstory über eine Pokémon-Farm geschrieben habe/schreibe. Also Top ♥ :P


    Auch wenn ich nun ein bisschen "Kritik" geäußert habe, im großen und ganzen würde ich dir diesen Kommi nicht schreiben, würde ich deine Fanstory nicht interessant und ansprechend finde. Also sieh das bitte als großes Lob :)
    Und bitte bitte BITTE schreib weiter!


    lG,


    Riako

    Kapitel 01:
    Zurück zu den Wurzeln


    „Wir sind fast da!“, rief Ash begeistert und deutete weit hinaus in die Ferne. Am Ende des weiten Ozeans, den ihr Schiff überquerte, befand sich nun endlich Land – sie waren beinahe da. Schon von weitem sahen sie den beeindruckenden Hafen von Orania City.
    „Das ist es?“, fragte Lucia daraufhin beeindruckt und kuschelte sich dabei an seinen rechten Arm, „Das ist also Kanto!“
    Ash nickte beeindruckt und errötete leicht, als er spürte, wie sich seine Freundin an seinen Arm klammerte. Die beiden standen am vordersten Punkt der Fähre – an der Spitze des Bugs. Der starke Wind des Meeres blies beiden ins Gesicht; und das Geräusch der Wellen, die gegen das Schiff schlugen, war einfach herrlich.
    „Aber von Orania City bis nach Alabastia ist es noch ein ganzes Stück. Wir sind fast am anderen Ende der Region!“, meinte der Junge dann schnaufend und sah dabei seinen Freund Pikachu an, der neben ihm auf der Brüstung stand und ebenfalls den Ausblick genoss. „Habe ich nicht Recht, mein Freund? Wir haben damals fast vier Monate gebraucht, bis wir endlich in Orania waren!“
    Das kleine gelbe Maus-Pokémon nickte und grinste voll Freude. „Pikachu!“, quiekte es freudig und schloss dann genießend die Augen, um den Wind noch inniger zu spüren.
    „Vier Monate?“, fragte Lucia daraufhin rhetorisch, „Na dann schaffen wir es sicher in vier Wochen!“, kicherte sie dann zuversichtlich und drückte dem Trainer einen liebevollen Kuss auf die Wange. „Schließlich bist du nun nicht mehr ein blutiger Anfänger – sondern der stolze Champ von Sinnoh!“
    Es stimmte – auch wenn Ash mit dem Gedanken noch immer nicht richtig umgehen konnte. Die Sinnoh-Liga fand bereits vor zwei Wochen auf der Maiglöckchen-Insel statt, aber noch immer konnte der 16-Jährige kein bisschen realisieren, dass er in der Endrunde gegen seinen Rivalen, Paul, gewonnen hatte. Ein Traum für ihn war endlich wahr geworden; nach vier Jahren Reise erhielt er endlich den Titel des Champs. Und nun war es für ihn Zeit, zurück nach Hause zu kehren und somit auch seine Mutter wieder einmal in die Arme schließen zu können. Dass er und Lucia kurz nach dem Liga-Finale ein Paar wurden, wusste seine Mutter allerdings noch nicht…


    Wenige Minuten später hatte die Fähre am Hafen von Orania City angelegt und alle Passagiere gingen von Bord. Die beiden Jugendlichen fühlten sich großartig, als sie die großen Menschenmengen erblickten, die eilig herumliefen und ihre Liebsten, die mit dem Schiff kamen, in den Arm nahmen. Lucia kicherte leise, als sie ein Mädchen sah, das vor Freude weinte, als sie ihren Freund seit langem umarmte.
    „Da wären wir!“, stöhnte Ash aufgeregt und strahlte über das ganze Gesicht. Ebenso sein Partner, Pikachu, der sich nur zu gut an die Zeit hier erinnern konnte. „Hier haben wir zusammen den Donnerorden gegen Major Bob gewonnen! Mann, war das ein harter Kampf.“ Pikachu nickte.
    „Du musst mir auf jeden Fall alles über deine Reise und deine Arenakämpfe hier in Kanto erzählen!“, unterbrach plötzlich die Blauhaarige und sah ihn interessiert an, „Doch zuerst müssen wir dringend in ein Pokémon-Center; ich will meiner Mutter Bescheid geben, dass wir endlich angekommen sind.“
    Ash nickte einverstanden und nahm sie vorsichtig an der Hand.
    „Dann komm mit!“, forderte er auf und zog sie mit, „Es ist gleich dort vorne!“


    Als die beiden das Pokémon-Center durch seine automatischen Schiebetüren betraten, bemerkten sie sofort eins: Ash konnte seinen Titel als Champ noch weniger realisieren, als ihm bisher bewusst war. Denn nicht nur sein Rang als Pokémon-Trainer hatte sich geändert, sondern auch sein Bekanntheitsgrad. Dutzende Gesichter sahen ihn plötzlich an – über neidische Trainer, bis hin zu quiekenden Mädchen, die alle sofort auf ihn zustürmten und ein Autogramm verlangten.
    „Das ist Ash, der Champ von Sinnoh!“, kreischte ein Mädchen wie verrückt. „Habt ihr seinen Finalkampf gesehen?! Einfach unglaublich!“, bemerkte ein Junge begeistert in der Menge. „Seht mal, sein Pikachu ist auch dabei! Er ist nun wirklich der wahre Held der Sinnoh-Liga!“
    Ash war es sichtlich peinlich, von so vielen Leuten so umworben zu werden, und er fühlte sich sichtlich überfordert mit der Situation. Ganz zu schweigen von Lucia, die nur stumm neben ihm stand und von den Fans ein wenig erdrückt wurde.
    „Langsam, langsam!“, bat Ash außer Atem und bewegte seine Hände beruhigend, „Ihr bekommt ja alle ein Autogramm, versprochen!“
    Lucia sah ihn daraufhin erstaunt an und zog die Augenbrauen weit hoch. „Na da hat er sich ja wirklich etwas zugemutet“, dachte sie still bei sich, „Aber das wird nun wohl öfter auf ihn zukommen… Er ist schließlich einer der besten Pokémon-Trainer der Welt, und… gut sieht er dabei auch noch aus!“ Sie kicherte stolz und zupfte ihrem Freund am Ärmel.
    „Ich gehe derweil meine Mutter anrufen!“, sagte sie ihm Bescheid und lächelte freundlich, „Viel Glück hier!“
    Doch ihr Freund konnte ihr nur einen kurzen Blick zuwerfen, ehe sie in der Menge ganz verschwand und er seine volle Konzentration den Fans widmen musste.


    Seufzend entfernte sich Lucia von dem Geschehen und lief zu den Computern, mit denen man Video-Gespräche über die ganze Welt führen konnte. Erschöpft setzte sich vor einen hin und warf ein paar Münzen ein, woraufhin sie den Hörer abnahm und die Daten ihrer Mutter eintippte. Das Mädchen atmete tief durch und lauschte dem Verbindungston.
    „Lucia?“ Eine Stimme drang plötzlich in ihr Ohr – doch nicht durch den Hörer. Zudem war es eine männliche Stimme, keinesfalls die ihrer Mutter. Erschrocken drehte sich das Mädchen zu der Person um und legte aus Reflex schnell den Hörer zurück.
    „Was machst du denn hier?“, fragte der Junge erstaunt, der hinter ihr stand. Seine Arme waren verschränkt und sein Gesichtsausdruck sprach deutliche Verwirrung aus.
    Lucia konnte ihren Augen nicht trauen, als sie den Jugendlichen identifizieren konnte. Erstaunt öffnete sie weit den Mund und sprang sofort von dem Stuhl auf.
    „Kenny!“, platzte es verwundert aus ihr heraus, „Wa-Wa-Was machst du denn hier?“
    Ihr rothaariger Freund, den sie schon seit dem Kindergarten kannte, stand plötzlich vor ihr; und das obwohl sich ihre Wege schon vor knapp zwei Monaten nach dem großen Festival getrennt hatten. Nachdem Kenny ihr damals gestanden hatte, Gefühle für sie zu hegen, und sie bat, mit ihm zu reisen, hatten sie kein Wort mehr voneinander gehört. Lucia hatte sich dafür entschieden, Ash weiterhin zu begleiten und erst nach der Sinnoh-Liga festzulegen, was sie danach machen würde. Doch dass es ihre Entscheidung war, zusammen mit Ash als ihrem Freund nach Kanto zu reisen, wusste er natürlich noch nicht.




    Oh, oh, das riecht nach einem Kampf zwischen Rivalen aus Eifersucht! Wie werden die beiden Jungs nur aufeinander reagieren? Schaltet wieder ein :D

    Dawn's Destiny


    [Blockierte Grafik: http://fc07.deviantart.net/fs7…by_pokefan181-d3b5xcu.png]
    »Das waren wir auf der Maiglöckchen-Insel... Eine schöne Erinnerung.«




    Willkommen
    Ein herzliches Willkommen an dich, mein lieber Leser :3 Schön, dass du dich zu meiner neuen Fanstory getraut hast.
    Ich darf mit großer Freude verkünden, dass ich mich nun endlich an ein neues Shipping-Projekt heran wage! Über die Länge bin ich mir noch eindeutig im unklaren - ich dachte eigentlich eher an ein kleines Projekt. Aber wer mich und meine vorherige Fanstory "Ash, Lucia und... Maike" kennt (rund 200 Kapitel), kann in etwa abschätzen, was für mich ein "kleines" Projekt ist. Ob zwanzig, fünfzig oder mehr Kapitel; wir werden sehen! ;)
    (Und nicht wundern: Auch wenn der Titel vielleicht anders vermuten lässt - in dieser Geschichte wird der deutsche Name "Lucia" verwendet.)




    Handlung
    Die Handlung wird die Geschehnisse des Pokémon-Animes bis zur Sinnoh-Liga übernehmen. Da die Einall-Reise sowieso als "neue Geschichte" betitelt wird, dachte ich mir, ich nutze diese Chance und schreibe eine eigene Version, wie es von dort an weitergeht! ... Aber das keinesfalls in Einall. Und auch den Ausgang der Pokémon-Liga werde ich etwas verändern.
    Ich möchte niemanden das Finale der tatsächlichen Liga spoilern (genau genommen weiß ich es bis dato selbst nicht...), aber ich kann verraten: In dieser Fanstory hat es Ash endlich geschafft und den Titel "Champ" für sich gewinnen können! Ab diesem Zeitpunkt startet die Geschichte.




    Shippings
    Hehe, das wüsstet ihr wohl gerne, was?
    Ich werde nichts im Voraus bekannt geben und kein Shipping als das "Wichtigste" bezeichnen. Es soll bis zum Ende unklar und spannend bleiben, welches Pairing zuletzt siegt.
    Ich kann nur so viel verraten, dass einige wichtige Charaktere aus dem Anime vorkommen werden und somit ein großer Spielraum für die verschiensten Shippings vorhanden sein wird.





    Und nun wünsche ich euch viel Spaß!
    Über Feedback jeglicher Art freue ich mich immer!


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    Au weia x:
    Kaum schwinge ich Reden von wegen "Ab sofort 3 Kapitel pro Woche" und schon mache ich wieder eine Pause. Sorry! x_x
    Der Grund: Ich suche seit Tagen verzweifelt meine Storyboard-Blätter auf denen alle Kapitel bis 200 schon geplant waren .-. Ich habe das Gefühl, sie sind aus Versehen im Müll gelandet. Das hat mich ziemlich demotiviert x:
    Nichtsdestotrotz habe ich noch eines im Vorrat: Kapitel 182!
    Mal schauen, wann dann das nächste kommt... Viel Spaß!



    Kapitel 182: Wer seid ihr?



    "Gute Neuigkeiten!", verkündete die Krankenschwester freudig und strahlte über beide Ohren, "Es ist uns gelungen, Lucho wieder zu stabilisieren! Er kommt gerade sogar wieder zu Bewusstsein. ... Allerdings... trug der Patient einige Schäden von dem Sturz und letztlich auch von der Wiederbelebung." Alisa stockte nun plötzlich wieder und sah sie mit großen Augen an. "Wa-Was denn für Schä-Schädchen?"


    "Ich bin so froh, dass du wieder wach bist, Lucho!", weinte Alisa dann überglücklich.
    Doch Lucho konnte diese Gefühle scheinbar überhaupt nicht teilen - er wirkte die ganze Zeit über schwach und verwirrt. "We... Wer... Wer seid ihr? Ke-Kenne ich euch?"


    Alisa. Ash. Lucia. John. Alle sahen sie geschockt auf den jungen 18-Jährigen, der schwach im Krankenbett lag und sich an keinen von den Anwesenden zu erinnern schien. John, seinem eigenen Onkel; Lucia seiner besten Gesprächsperson auf der Farm - und Ash, seinem Rivalen und Kumpel zugleich. Ja, sogar seine große Liebe, Alisa, schien er urplötzlich vergessen zu haben. Alle sahen sie ihn geschockt an und trauten ihren Ohren nicht.
    "Lu.. Lu.. Lucho!", murmelte die Blondine zitternd und bewegte ängstlich ihre rechte Hand vor ihren Mund. "I-I-Ich bin es doch! D-Deine Freundin! ... Alisa!" Der Braunhaarige dachte angestrengt nach, sah ihr tief ins Gesicht. Doch... Nein, sie war ihm unbekannt. Er war ihr wohl nie begegnet.
    "Lucho, erinnerst du dich denn nicht?", mischte sich auch plötzlich Lucia ein und stellte sich neben Alisa an das Bett. "Ich bin es, Lucia!", sie drehte sich halb um und deutete auf die zwei Männer hinter ihr, "Und das ist Ash! ... Und John, dein Onkel!"
    Lucho sah sie müde schnaufend an, kniff die Augen fest zusammen. Er versuchte sich mit aller Gewalt zu erinnern. Doch beim größten Willen - er konnte sich an keines der Gesichter erinnern. Jeder schien ihm wie ein Fremder, völlig unbekannt.
    "Ah, da sind Sie ja alle!", grüßte plötzlich ein junger Mann - Mitte 30 - in einem seriösen weißen Kittel, der den Raum betrat. Es war der leitende Chefarzt, der Luchos Operationen die ganze Zeit über betreut hatte. "Wie Sie sehen können hat der Patient eine starke Form der Amnesie erlitten. Er kennt zwar seinen eigenen Namen, doch mehr leider auch nicht. Er weiß weder, warum er hier ist, wer ihr alle seid - oder was überhaupt in seinem Leben bisher passiert ist. Fast sein komplettes Gedächtnis wurde durch das Unglück gelöscht."
    "Ge.. Ge-Gelöscht?", entgegnete Alisa erschrocken und sah den Doktor ängstlich an, "Wird er sich denn nie wieder an uns erinnern können?"
    Der Arzt schnaufte auf ihre Frage hin und hielt sich grübelnd die Hand an sein Kinn. "Nun ja...", antwortete er nach kurzem Bedenken und schien dabei etwas ratlos, "Es gibt Fälle, in denen sich die Patienten nach einiger Zeit wieder Stück für Stück erinnern können. Bei anderen bleibt die Erinnerung allerdings für immer weg. Meistens helfen aber schöne Geschichten aus dem Leben des Betroffenen, um den Erinnerungsprozess zu fördern."
    Das kleine Mädchen lächelte daraufhin und schien wieder etwas hoffnungsvoller. Sie sah ihren Lucho an, der mittlerweile wieder die Augen geschlossen hatte und fest schlief, und streichelte ihm dann zärtlich über seine errötete Wange.


    Ängstlich und noch nicht auf dem aktuellsten Stand rannte nun auch Maike wie wild durch das Krankenhaus auf der Suche nach Luchos Zimmer. "302...", murmelte sie vor sich hin, "303...", sie beschleunigte etwas und kam schließlich bei Raum 304 an, wo sie stoppte, tief durchatmete und mit starkem Herzklopfen den Türknauf nach unten drückte.
    Sie zitterte am ganzen Körper, als sie den Raum betrat. Sie setzte langsam einen vorsichtigen Schritt hinein und sah sich anschließend fragend um. Maike hatte von Lucia erfahren, dass Lucho einen Herzstillstand erlitten hatte - doch noch nicht von seiner gelungenen Wiederbelebung. Und ein weiteres Rätsel, das sich nun für sich öffnete: Das Zimmer, das sie betreten hatte, war komplett leer. Nur ein fein säuberlich gemachtes Bett stand unter einem geöffneten Fenster. "Wo.. Wo sind denn alle? 304... Das ist doch Luchos Zimmer!"
    "Ach, sind Sie eine Bekannte des Jungens mit dem Kletterunfall?", wurde sie plötzlich von hinten gefragt. Überrascht drehte sich Maike um und sah die Krankenschwester mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. "J-J-Ja!", antwortete sie knapp, "Wo... Wo ist Lucho?"
    Die Schwester lächelte freundlich und deutete nun den Flur nach rechts entlang. "Er wurde in ein neues Zimmer verlegt! Ihre Freunde sind auch schon bei ihm."


    "Du hattest für uns beide Kletterausrüstung besorgt, damit wir am Nachmittag die Trostu-Ruinen besteigen könnten", erzählte Alisa schließlich ihrem Freund, um seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Sie saß neben seinem Bett und hielt fest seine Hand, die er ihr nur widerwillig gegeben hatte. Schließlich war er sich noch immer unsicher darüber, ob sie wirklich seine feste Freundin sein könnte.
    "Ich war die ganze Zeit so in Angst, dass etwas passieren könnte!", berichtete sie lächelnd weiter, "Aber du hast mir die ganze Zeit versprochen, dass alles sicher sei..."
    Lucho schnaufte angestrengt und verzog dabei die ganze Zeit über keine Miene. Er schloss kurz die Augen und seufzte kurz: "Und dann ist doch etwas passiert? Ich bin gestürzt?", fragte er nach. Seine Freundin nickte bestätigend.
    Ash, Lucia, John und der Arzt sahen ihn mitfühlend an, die ebenfalls um das Bett herumstanden. "Du lagst seitdem schon knapp 3 Wochen im Koma. I-Ich hatte Angst, du würdest gar nicht mehr aufwachen...!" Der Arzt sah sie auf diese Bemerkung kurz böse an. Alisa zuckte sofort zusammen und bemerkte: Sie durfte Lucho lieber nicht belasten. Schöne Erinnerungen sollten geweckt werden. Schnell schwenkte sie um: "Er... Erinnerst du dich?"
    Lucho atmete tief ein und aus - alle sahen ihn gespannt an. Doch nach kurzem Bedenken schüttelte er nur betrübt den Kopf.


    Und genau in diesem Moment öffnete sich die Tür zu dem Zimmer schlagartig. Die besorgte Maike betrat hastig den Raum und zog sofort alle Blicke auf sich. Erstaunt überblickte sie die Szenerie und sah sofort den erwachten Lucho, woraufhin sie schnell glücklich strahlte. "Lucho!", grüßte sie begeistert, "Du bist wach!"
    Sofort verzog Alisa wütend das Gesicht und erhob sich genervt von ihrem Stuhl. Doch ihr Freund schien sich über ihr Erscheinen zu freuen und lächelte nun endlich einmal. "Maike!", stöhnte Lucho überrascht auf, "Was machst du denn hier?"
    Erschrocken überwältigt sahen ihn sofort alle an - er erinnerte sich an Maike?!

    Können wir die recht sinnfreie Diskussion mal bitte beenden?
    Wir sammeln hier Vorschläge und schauen dann, was im Bezug zum Forum und zur Community am meisten Sinn ergibt. Dazu werden wir uns ausreichend Gedanken machen, keine Sorge.


    Aber dieser ganze Spam hier von wegen hundertachtundsiebzig mal "DeviantArt und YT wären nice" sind erwünscht?
    Entweder gleich ne Umfrage oder ein Diskussionstopic. Es ist ja schließlich trotzdem mal interessant, welche Argumente denn von Usern für und gegen Facebook kommen. Und wenn User nur dagegen sind, weil sie es persönlich nicht machen würden, heißt das nicht dass man es nicht auch für User, die es gerne hätten, ausschließen muss. Ist es denn wirklich die Frage, was datenschutzsicher ist und was nicht? Oder eher was gewünscht ist und was nicht? Schließlich braucht man keinen Facebook-Acc zur Registrierung o.Ä., sondern nur als freiwillige Angabe.
    Ich wäre immer noch dafür - allein die Tatsache, dass man überhaupt auf Facebook angemeldet ist, bedeutet ja, dass man mit seinen Daten rumwerfen will. (Es sei denn man macht sie nicht einmal für Freunde oder gar sich selbst sichtbar) Und wer darauf steht, kann hier das im BB doch teilen, jo :B