Beiträge von Chantel

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    Mode, Klamotten, Shoppen, Accessoires... Ich liebe es. Am liebsten würde ich jeden Tag mit einem vollem Geldbeutel durch die Städte ziehen und überall etwas anprobieren, etwas kaufen und etwas anziehen. Mein Kleiderschrank ist in seinem Volumen gänzlich benutzt und leider wird es auch nicht weniger. Ich würde meinen Stil als feminin bezeichnen, je nach Anlass schick oder auch sportlich geneigt. An Hosen trage ich vorzugsweise Jeans, obwohl auch eine rosa Röhre (welche ich ohnehin nur trage) den Weg in meinen Schrank gefunden hat. Meine Farben sind sehr hell, kaum bis gar kein schwarz, viele Pastellfarben, wie rosa oder manchmal auch türkis oder flieder. Besonders liebe ich Kleidungsstücke mit Blumenprint, ich habe alles - ob Shirts, Tops, Cardigans, Kimonos.. Die Liste ist sehr lang und ich möchte sie auch gar nicht zu weit ausführen. Meinen Fokus setze ich meistens auf das Oberteil, manchmal ist aber auch eine Kette der Hingucker (wobei ich zu jedem Anlass Ketten habe, sei es Statement oder ein kleines dezentes Kettchen). Besonders wichtig ist mir das Zusammenspiel der Farben in meinem Outfit, ich habe beispielsweise eine rosa Hotpan, ein weißes, mit Blumchen besticktes Top und dazu wieder einen rosa Cardigan. Die Schuhe dazu sollten weiß sein und dann kommt noch ein rosa Armband sowie eine Kette in gleicher Farbe hinzu. Ach, am liebsten würde ich hier ganz viele Outfit-Bilder posten und ich könnte mich ohnehin den ganzen Tag über jenes Thema unterhalten (wobei vor lauter Freude meine Ausdrucks- und Formulierungsweise darunter leidet). Ich habe nun einfach mal im Netz geschaut, was es da so für Outfits gibt und habe Bilder gefunden, so wie ich sie tragen würde oder teilweise auch trage.


    Ich liebe Chiffon und leichte Oberteile, die noch ein wenig im Wind flattern und einem irgendwie das Gefühl von ein wenig Freiheit vermitteln. Was soll ich noch sagen? Ich stehe täglich ca. eine halbe Stunde vor meinem Schrank und habe ungefähr 5 Outfits an, bis ich mich für eins entscheide. Da ich eben so viel Auswahl habe, fällt es mir nicht immer leicht, das genau Passende zu finden. Schuhe sind bei mir auch sehr vielfältig, gerne trage ich meine kurzen rosa Chucks, oder andere kurze (manchmal auch hohe) Sneakers, da ich sie schlichtweg bequem und schön finde. Natürlich habe ich auch süße Sandaletten, Ballerinas und Pumps im Schrank, wobei die Pumps ihren dortigen Platz nicht allzu oft verlassen, sondern eher zu gegebenen Anlässen (zB neulich auf einer Taufe). Was meinen Geschmack und Stil betrifft, da lasse ich mir nichts einreden. Ich trage das, was mir gefällt und nicht, was vielleicht meine Freundin gut findet. Meine Klamotten gefallen mir sehr, also warum sollte ich etwas daran ändern?

    Ich erlebe leider oft, dass Menschen die Meinung haben: "Warum sollte ich nicht das billige Fleisch kaufen? Das Huhn ist doch ohnehin schon tot und kann nicht mehr gerettet werden." Bei so einer naiven Denkweise stellen sich mir die Nackenhaare auf. Solch eine Ansicht kann man doch nur haben, wenn man nicht über die Sache hinaus denkt. Natürlich - für jenes arme Huhn kommt jede Hilfe zu spät, aber wenn man eben darauf verzichtet, so merkt doch der Produzent, dass die Ware nicht gut läuft und er vielleicht etwas verändern muss. Dass hierbei zwei Menschen aus einem Land, die darauf verzichten, nichts bewirken, ist offensichtlich, aber wenn man nicht gerade unter allzu starken Einschränkungen bei den Finanzen leidet, so denke ich, dass man in jedem Fall mehr Geld für "gutes Fleisch" (wobei man sich heutzutage diesbezüglich wohl auf niemanden mehr verlassen kann) investieren kann. Die Meinung zu haben "Ich alleine kann doch sowieso nichts verändern" finde ich unverantwortlich. Ein guter Metapher dafür finde ich sind die Wahlen. Viele verzichten darauf, ihre Stimmen abzugeben, weil sie eben denken, dass ihre einsame, unbedeutende Meinung ohnehin keine Bedeutung hat. Wenn das jeder denken würde, dann wären unsere 100% bei der Wahl bald nur noch von 1.000 Menschen vertreten (kleine Übertreibung, aber was soll's). Aber genau wie beim Fleisch beschweren sich dann immer alle Nicht-Wähler, wie blöd doch die Regierung wäre. Für mich ist das nicht nachvollziehbar - wenn man mit etwas nicht einverstanden ist, etwas gänzlich ablehnt (wie halt die Quälerei in Mastställen), dann muss man eben etwas verändern! Wie oft werden denn Umfragen veröffentlicht, welche zeigen, dass ein Großteil der Bevölkerung bereit wäre, mehr Geld für besseres Fleisch zu investieren? Tolles Ergebnis, aber die wirkliche Umsetzung dessen ist wohl strikt ungenügend.

    Ich bin mir bezüglich dieses Themas immer etwas unschlüssig. Wenn ich daran denke, dass irgendwo jemand sein sollte, der über jeden einzelnen hier wacht, so frage ich mich, die all die Scheußligkeiten unserer Zeit überhaupt bestehen können. Wenn es diesen Jemand gibt, warum tut er nichts? Wieso entstehen dann ständig so viele Kriege und Kämpfe? Wieso sterben unzählige, oftmals unschuldige Menschen wegen ihrer Religion, Hautfarbe oder sonstigem? Meiner Meinung nach läuft dort irgendwas schief, sollte es einen Gott geben.
    Definitiv kann ich sagen, dass ich nicht an den Gott glaube, der mit Bibel und Co. so hoch gepriesen wird. Ich glaube nicht daran, dass all jene Geschichten, wie einem beigebracht werden, so passiert sind. All dem, was die Kirche zu vermitteln versucht, schenke ich keine Beachtung. Um ehrlich zu sein bin ich ein großer Gegner der Kirche und sobald ich das Alter erreicht habe, so werde ich auch unumgänglich aus dieser austreten. Selbst wenn ich an dieses Etwas glaube, so brauche ich dazu definitiv keine Kirche, aber ich schweife ab.
    Mein Leben wäre bereits schon mindestens zweimal vorbei gewesen, wäre ich nicht in letzter Sekunde gerettet worden. Das erste Mal wäre ich beinahe erstickt, bei meiner Geburt, noch im Körper meiner Mutter, wickelte sich die Nabelschnur um meinen Hals. Glücklicherweise bemerkten die Ärzte dies und handelten folgerichtig und schnell, sodass ich dem Tod oder zumindest einer starken Behinderung entging. Ertrinken wäre fast meine andere Todesursache geworden, ich war an einem See - klein, konnte noch nicht schwimmen und mir wurde mein Boot, welches mich über Wasser hielt, geklaut. Hätte meine Freundin (im gleichen Alter, ca. 4-5) nichts gesagt, so gäbe es mich nicht mehr. Da ich generell nicht an Zufälle glaube, finde ich es schon bemerkenswert zweimal dem Tod zu entgehen. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass irgendjemand/irgendetwas seine Finger im Spiel hatte und jene Horrorszenarien verhinderte. Schön finde ich den Gedanken, dass vielleicht ein verstorbenes Familienmitglied über einen wacht und das Leben seiner Liebsten mitverfolgt.
    Letztendlich habe ich wohl keine standhafte Meinung zu diesem Thema, ich müsste mich wahrscheinlich näher damit beschäftigen, aber ich denke, dass man im Verlauf seines Lebens eine passende, persönliche Antwort dazu finden wird.

    Generell habe ich absolut nichts gegen Tattoos, Piercings, Tunnel oder was es auch sonst noch alles so gibt. Ich denke, dass es jedem Menschen freigestellt ist, wie er seinen Körper aussehen lassen möchte - und wenn das eben von oben bis unten tätowiert sein soll, so muss man das eben akzeptieren. Was mir aber komplett gegen den Strich geht, sind die ganzen 13-14 Jährigen, die unbedingt einen Piercing durch die Nase oder einen nicht wieder zuwachsenden Tunnel haben wollen. Mit diesem Alter ist man meiner Meinung nach noch zu jung, um solche Entscheidungen - die einem ja teilweise das ganze Leben lang begleiten werden - zu treffen. Aus diesem Grund finde ich es auch elterlicher Seits unverantwortlich, wenn sie ihren Kindern mit 16 ein Tattoo erlauben, welches bis an ihr Lebensende bestehen wird. Allgemein sollte das Motiv eines Tattoos gut überlegt sein, wie oft sieht man denn im Fernsehen die verzweifelten Menschen, die hinterher irgendeinen Mist auf ihr altes Bild rüberstechen lassen, nur um das noch schlimmere zu bedecken.
    Ich persönlich werde mir zwar nie einen Piercing stechen lassen, da ich dies einfach grundsätzlich nicht als schön empfinde, allerdings lehne ich nicht ab, später mal ein ganz ganz ganz dezentes Tattoo beispielsweise im Nacken oder an einem Schulterblatt zu haben, wobei ich selbst diese Idee für unwahrscheinlich halte, da ich eigentlich jene Schmerzen nicht ertragen möchte.

    Tierquälerei - ein Thema, welches nicht nur ein Mal von mir recherchiert wurde, sondern sehr sehr häufige Male. Angefangen bei dem vielen Echtfell an den Winterjacken. Mich interessierte es, wie und wo tatsächlich solche Dinge verkauft werden und so traf ich beispielsweise auf eine Mütze, welche von Tom Tailor verkauft wurde und mit einem Katzenfell-Bommel besetzt war. Das grausame daran ist ja zum einen, dass viele leider das unechte, synthetische Fell nicht von dem echten unterscheiden können und somit auch beim Kauf keine Acht darauf geben. Zum anderen ist es ja eigentlich, dass die Tiere bis sie zu einem Kleidungsstück werden, dermaßen gequält werden, dass die Bilder schon kaum noch ansehbar sind. Gezüchtet und eingesperrt, bei lebendigem Leib wird das Fell abgezogen, keine Acht auf Brüche oder andere Krankheiten - die Liste ist so lang, man kann sie nicht ausführen.
    Auf ähnlichem Wege bin ich auf den furchtbarsten "Trend" den es wohl auf der Welt geben mag, gestoßen. Soweit ich mich Recht erinnere, lautet der Name "Animal Crush", wobei Frauen auf High Heels kleine Kaninchen, Katzen- oder Hundebabys zu Tode trampeln und davon ein Video machen und dieses wiederum an kranke Fetischisten verkaufen. Ich frage mich, wo sind wir gelandet, dass junge Frauen keinen anderen Weg haben, um an ihr Geld zu kommen, als mit so etwas Grausamen? Man sieht ja immer öfter solche Videos, wo irgendwelche Psychopathen dem Hund einen Silvester-Böller ins Maul stopfen, dieses dann zubinden und anschließend das Feuerzeug zücken. Ich könnte eigentlich pausenlos weinen, bei dem Gedanken, dass jede Minute irgendwo auf der Welt auf die perverseste Weise kleine Katzenbabys einen solch widerlichen Tod erleiden müssen.
    Ich könnte hier einige Links zur Verfügung stellen, wo solche Widerlichkeiten zu sehen sind, wie beispielsweise der "Todeszoo" oder unsere gute Kendall Jones, welche auf Facebook stolz den von ihr ermordeten Löwen zum Selfie ausnutzt, aber da hier gewiss auch jüngere Menschen unterwegs sind, verzichte ich lieber darauf. Alle die es interessiert, können ja danach googlen, wobei ich davor warnen muss: die Bilder sind grausam. Die Bilder sind so schrecklich, dass es keinen Ausdruck dafür gibt und es wird auch niemals ein Wort dafür geben, was so viel Fürchterlichkeit beschreiben könnte.

    Finde ich durchaus sinnvoll, da sonst jeder hinterher auf der Insel das aus seiner Tasche hätte zaubern können, was er so gebraucht hätte. Ist außerdem ganz interessant, mal darüber nachzudenken, was man selber mitnehmen würde und was der Charakter alles einpackt. Ich muss sagen, ich freue mich schon sehr und bin gespannt, wie wir alle miteinander fungieren werden. :cool:

    Name: Alexis Blender
    Geschlecht: weiblich
    Alter: 17
    Herkunft: Hannover, Deutschland
    Aussehen: Alexis ist ein Typ (vom Aussehen her), dem man nicht alltäglich begegnet. Auffällig an ihr ist die Kombination zwischen ihrem Haar und den Augen - während ihr rotes Haar auf viele frech und ausgefallen wirkt, so machen sie ihre glasklar blauen Augen wieder zu einem Engel. Sie ist deshalb sehr schwer einzuschätzen, was sie für viele interessant, aber auch gefährlich macht. Ihr Kleidungsstil ist feminin, dennoch nicht zu extravagant, sie kann sich je nach Anlass sehr locker und sportlich kleiden (worunter sie eine normale Jeans mit Shirt und Sneakers versteht) oder aber auch schick - im Kleid oder mit Blazer. Ihre Figur ist als durchschnittlich anzusehen, sie kann sich in der Modewelt frei bewegen, was sie auch gerne tut. Sie versteht es, die richtigen Farben miteinander zu kombinieren und ist generell sehr stilsicher, sie trägt, was ihr gefällt.


    Charaktereigenschaften: Alexis ist, wie ihr Aussehen bereits vermuten lässt, eine ganz eigene Persönlichkeit, welche immer für Überraschungen offen ist. Sie ist sehr stur, denn wenn sie etwas durchziehen will, dann lässt sie, egal wer ihr etwas einredet, nicht davon ab. Jene beschriebene Eigenschaft macht sie sehr meinungsstark und deshalb hat sie ein Talent darin, ihre Ansicht mit guten Argumenten anderen nahezubringen, wobei sie auch hier erst dann aufhört, wenn es schier unmöglich scheint, den anderen zu überzeugen.
    Je nach ihrer Gefühlslage und den äußeren Umständen kann sie sehr vorlaut und frech sein, allerdings gibt es auch eine völlig in sich gekehrte Seite von ihr, bei der sie, den Blick ins Nichts gerichtet, für sich ganz allein über verschiedene Dinge nachdenkt, die ihr durch den Kopf gehen. Hat sie einen solchen Zustand erreicht, so kann neben ihr eine Bombe hochgehen und sie würde kaum etwas davon mitbekommen, denn wenn sie mal in sich gekehrt ist, so kommt sie dort erst wieder heraus, wenn sie die Unklarheit, über die sie nachgedacht hat, für sich erklären konnte oder einen Einfall hat, den sie anderen mitteilen muss.
    Alexis ist stets darauf bedacht, ihr Ziel zu erreichen, sie hat ein eisernes Durchhaltevermögen und ist sehr belastbar, was mit ihrer Vergangenheit zusammenhängt. Sie ist mental sehr stark und nicht immer mit der ersten Lösung zufrieden, da sie sich oftmals eine bessere erarbeiten kann. Aus diesem Grund ist sie dazu in der Lage, sehr viel Geduld aufzubringen, welches ihr schon in vielen Lebenslagen weitergeholfen hat.
    Kenntnisse: Alexis hat in der Schule stets zugehört, weshalb sie zumindest ein wenig in allen Teilberreichen weiß. Sie mag Krimis und damit alles, was mit dem Tod (Leichenstarre, etc.) zu tun hat, allerdings kann sie kein allzu außergewöhnliches Wissen dafür aufzeigen.
    Aus ihrer Vergangenheit ist sie aber sehr wohl in der Lage dazu, sich körperlich zu wehren, mehrere Kurse und Training haben ihr geholfen, sich mit guten Selbstverteidigungstechniken bekannt zu machen.
    Bildung/Beruf: Alexis war Schülerin in einem Gymnasium, sie besuchte dort die elfte Klasse und sammelte bereits besonders in den sprachlichen Fächern Punkte für ihr Abitur.
    Geschichte: Die Geschichte von Alexis ist, wie sie selbst, außergewöhnlich. Ihre Kindheit war hierbei besonders schwer. Sie war kein gewolltes Kind und ihre Mutter war Alkoholikerin. Nachdem dies vom Jugendamt bemerkt wurde, steckte man sie in eine Pflege-Familie, welche sie später auch adoptierte. Ihre neue Familie war zunächst so, wie man es sich erhofft, doch je älter Alexis wurde, desto schwieriger kamen sie mit ihr klar. Teilweise kümmerten sie sich kaum noch um sie, da beide Elternteile in hohen Positionen arbeiteten und ihr kaum Zeit entgegenbringen konnten. Sie war oft auf sich allein gestellt, auch, als sie in der Grundschule keinen Anschluss fand und die Pausen oft allein verbrachte. Sie vertrieb sich die Zeit mit Beobachten, darin war sie sehr gut. Stundenlang war sie dazu in der Lage, einer Schnecke dabei zuzusehen, wie sie einen Weg überquerte. Da sie kaum Freunde hatte, (zumindest ein Vorteil) konnte sie ihre Konzentration stets auf die Schule legen. Sie war nahezu eine Musterschülerin und erreichte ohne Probleme das Gymnasium. Zu diesem Zeitpunkt, so dachte sie, würden ihr ihre Eltern mehr Aufmerksamkeit schenken, da sie nun endlich mal etwas Bedeutendes erreicht hatte, doch leider geschah es genau im Gegenteil, denn sie bekam ein Geschwisterchen. Da dieses natürlich der Eltern "richtiges" Kind war, wurde diesem von dort an die absolute Aufmerksamkeit geschenkt. Im Grunde genommen machte ihr das auch nichts aus, da sie jenen Zustand schon lange gewöhnt war. Problematisch wurde es erst dann, als die Familie aufgrund der nicht unbedeutenden Positionen ins Visier neidischer Menschen kam. In der siebten Klasse wurde Alexis entführt - ein Erlebnis, welches ihr Leben von Grund auf veränderte. Sie wurde für zwei Tage in eine Kammer gesperrt und bekam höchstens das allernötigste zum Überleben. Nachdem die Eltern das geforderte Lösegeld zahlten, meldeten sie Alexis zu allen Selbstverteidigungs- und Kraftkursen an, die sie finden konnten. Tatsächlich erlernte sie so einige Tricks, mit denen sie sich im Ernstfall wehren könnte. Ab da verlief ihr Leben einigermaßen geregelt, nach dem Vorfall interessierten sich ein paar Klassenkameraden für sie und sie fand einen guten Freund namens Fynn. Ihm ging es, wie sich herausstellte, ähnlich, denn auch er war schon immer ein Einzelgänger gewesen. Die beiden waren von dort an sehr eng befreundet und erzählten sich alles, außerdem wollten sie sich gemeinsam beim Lernen fürs Abi unterstützen. Da sie beide Englisch-Leistungskurs hatten, entschieden sie sich dafür, einen Urlaub in einem englischsprachigen Land zu machen, wobei sich hier schnell Amerika herauskristallisierte, sie waren für einige Nächte im Nordwesten, wo sie Orte wie New York und Boston besuchten. Anschließend war ein Flug von Boston nach Miami geplant, da die Ever Glades durchaus sehr interessant sind.. Durch die gut bezahlten Jobs ihrer Eltern war die Finanzierung der Flüge und auch des Aufenthalts kein Problem.
    Der Flug war auch soweit für beide ganz entspannt, sie unterhielten sich prächtig und es wurde kaum langweilig, da man bei einem solchen Langzeitflug mit verschiedenen Radiosendern, Filmen als auch Serienausschnitten beglückt wird.
    In ihrer Tasche, welches ein beliebtes Modell einer beliebten Marke in beiger Farbe und Lederapplikationen war, befanden sich
    -zwei Brötchen belegt mit Käse,
    -ein Müsli-Riegel,

    -ein gemütliches kleines Kissen,
    -ihr schwarzes iPhone 4,
    -eine halbvolle Wasserflasche,
    -eine Packung Taschentücher,
    -ein dünner rosaner Cardigan, den sie in Deutschland trug, aber dort wohl nicht hätte gebrauchen können,

    -ihr rosanes Portemonnaie mit einigen US-Dollar,
    -einem Labello und eine
    -Holzbürste (welche deutlich besser für die Haare ist, als Plastik).
    Was mit Fynn nach dem Absturz passiert, ist ungewiss, denn er befindet sich nicht bei Alexis! Ob er überlebt hat?

    Was hast du für Phobien?
    Spinnen. Wenn ich eine nur schon sehe (und es ist egal, ob in 10 Meter Entfernung oder auf meinem Arm [wobei es auf meinem Arm natürlich noch schlimmer wäre]) schreie ich, als wäre ich an einen Spieß gebunden. Diese ekelhaften Lebewesen mit ihren dünnen, langen Beinen, whuoa, mich schüttelt es jetzt schon bei dem Gedanken. Natürlich weiß ich, dass mir die Viecher nichts anhaben können, aber dieser Gedanke hilft mir einfach nicht. Sobald ich ein solches Tier sehe, hört man mich im ganzen Haus, meine Familienmitglieder wissen Bescheid und nehmen gleich Tuch oder Staubsauger mit (und - ich habe mich informiert! - die kommen, entgegen dem, was alle behaupten, nicht wieder aus dem Beutel hinausgekrabbelt!).
    Dunkelheit. Wenn ich meine Lieblingsserie schaue, die leider viel mit Mord, Blut und grausamen Menschen zu tun hat, kann ich nicht mehr ohne Verfolgungswahn durch's Haus. Jedes Licht muss an. Im Bad, beim Zähneputzen, überlege ich mir nebenbei, wie, wenn nun jemand kommen würde, ich diesen am besten niederschlagen könnte. Ob mit der spitzen Waage aus Glas oder lieber ordentlich einen mit dem großen Handspiegel eins überbraten. Ich kann mich in so einer Situation einfach nicht beruhigen, egal ob ich mir zurede: "Das ist nur eine Serie, hättest du sie nicht geguckt, hättest du keine Angst", der Wahn bleibt.