Ergänzung zur CPU:
Takt und Anzahl der Kerne sagen nur bedingt etwas über die Leistung einer CPU aus. Die Leistung eines Prozessors wird stark beeinflusst durch den MIPS- (Million Instructions per second) und CPI-Wert (Cycles per Instruction). Vereinfacht lässt sich sagen, dass je neuer die jeweilige CPU-Generation ist, die Leistung der CPUs zunimmt.
Dann gibts noch den Turbo, sagt aus, das er ne kurze zeit lang(30 Min) diese Leistung bringen kann (wobei ich mir da nicht ganz sicher bin)
Der Turbo-Takt ist eine automatische Erhöhung des Standard-Takts unter Last. Da hierfür die CPU mehr Energie benötigt, steigt auch die Wärmeentwicklung. Bei guter Kühlung kann eine CPU den Turbo-Takt durchgehend halten, ist die Kühlung aber schlecht, wird der CPU auf den Standard-Takt zurückgedrosselt, sobald eine gewisse Maximal-Temperatur erreicht wird. Letzteres ist bei vielen Notebooks der Fall, wo die Kühlung zu Gunsten einer geringeren Geräuschentwicklung etwas schwächer ausfällt, und bei Desktop-PCs, wenn der Stock-Kühler (der vom Hersteller mitgelieferte Kühler) oder ein anderer für die CPU zu schwacher Kühler verbaut wurden.
Abgesehen vom Turbo-Takt gibt es noch den Idle-Takt. Wenn die CPU nicht belastet wird (also im Leerlauf idle) ist, wird der Standard-Takt weit runter gedrosselt, um Energie zu sparen.
Desweiteren kann zum Thema CPUs noch Hyper-Threading nennen. Dabei handelt es sich um eine Technologie, mit der auf einer physischen CPU (also einem Kern) zwei Aufgaben (Threads) aussgeführt werden können, ein 4-Kerner kann also bis zu 8 Threads gleichzeitig ausführen. Hyper-Threading findet momentan nur Anwendung bei Intel, meist bei i3- und i7- und Xeon*-Modellen. AMD wird aber in der nächsten Generation ebenfalls auf Hyper-Threading setzen.
* Nicht alle Xeon-Prozessoren sind Serverprozessoren, sondern einige basieren auf den selben Architekturen wie Desktop-Prozessoren, haben aber keine iGPU (s.u.)
Ein weiterer wichtiger Punkt: Die GPU
Die GPU (Graphics Processing Unit) ist zuständig für alle graphischen Berechnungen, also quasi für das, was du auf dem Bildschirm siehst.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von GPUs, die integrated GPU (iGPU) und die dedicated GPU (dGPU). Eine iGPU befindet sich in der CPU als Coprezessor, sodass diese zusammen eine APU (Accelerated Processing Unit) bilden. Die iGPU besitzt keinen eigenen Speicher und nutzt daher den RAM, sodass hier insbesondere ein großer und schneller RAM von Vorteil wäre.
Die dGPU wird i.d.R. auf Grafikkarten verbaut und besitzt eigenen Speicher. Bei schwachen dGPUs wird häufig DDR3-Speicher verwendet, aktueller Standard ist aber der deutlich schneller GDDR5-Speicher. Kommende Generationen werden auch HBM-Speicher (High Bandwidth) verwenden.
Weil dGPUs über eine eigene Kühlung verfügen, können diese deutlich höher getaktet werden und sind i.d.R. deutlich leistungsstärker als iGPUs. Für Notebooks gibt es mobile-Varianten (z.B. die GTX 840M), die niedriger getaktet sind um Energie zu sparen.