Einfach unfassbar: Bei meinem letzten Beitrag waren wir dem Ende des Monat „März“ schon sehr nahe, und jetzt ist es nicht einmal mehr eine Woche hin, bis wir in den Mai tanzen können. Die Zeit scheint vor mir wegzurennen ... beim Zeichnen übrigens extrem! Das wäre vielleicht demnächst eine Diskussion wert. Im April hat leider bisher noch niemand einen Beitrag verfasst, mich eingeschlossen. Ich hoffe, dass ihr ebenfalls wie ich noch im April ein wenig Zeit findet, um euren monatlichen Beitrag schreiben zu können. Wir alle würden uns darüber mit Sicherheit freuen! Wenn dies nicht möglich ist, könnt ihr euch gerne bei mir abmelden, wie einige es bereits auch getan haben. Auch hier sei gesagt: Fühlt euch der Regel wegen bitte nicht unter Druck gesetzt, ein paar Tage habt ihr noch Zeit! Ich möchte nur nicht, dass der Fanclub inaktiv wird, sodass ich vorsichtshalber sieben Tage vor Ende des Monats auch eine Rund-Mail schicken werde. Bedenkt dabei bitte, dass dies niemals böse von mir gemeint ist, sondern lediglich einer Erinnerung dient. Ansonsten hoffe ich, dass ihr allesamt ein schönes Osterfest hattet!
Shiba: Danke für deinen Vorschlag. Ich habe ihn direkt umgesetzt und die KaKAO-Karten in die Rubrik „Sonstiges“ gepackt. Es sieht schöner aus und ist aufgrund des Platzmangels im Tabmenü sogar sinnvoller, Danke dir. Und ja, wenn du die Chance hast, diese Ölstifte auszuprobieren, solltest du dies auf jeden Fall tun! Wenn du möchtest, kann ich dir bei meinem nächsten Nürnberg-Besuch, welcher im Monat Juni ansteht, sogar einen mitbringen! Dieses Mal klappt es bestimmt auch mit einem Treffen, ich würde mich freuen.
___Ja, so viel Arbeit in ein Werk zu stecken ist nicht gerade einfach … da man wirklich wochenlang an ein und demselben Bild arbeitet, passiert es schnell, dass man keine Lust mehr hat und nicht mehr so detailliert arbeitet. Über die Jahre habe ich aber gelernt zu erkennen, wann dies der Fall ist, und lege das Bild einfach beiseite. Es kann Monate dauern, bis ich daran wieder weiterzeichne. Skizzen oder kleine Malereien mache ich seltsamer Weise nie zwischendurch … das wäre vielleicht eine gute Möglichkeit, um „abzuschalten“, wenn man gerade keine Lust mehr am aktuellen Werk hat. Das werde ich in Zukunft einmal ausprobieren! Meistens fange ich in diesen Phasen direkt wieder ein professionelles, neues Bild an, an dem ich aber auch wieder schnell die Lust verliere, haha … etwas „Kleines“ für zwischendurch sollte ich mir angewöhnen, vielleicht würde ich dann auch regelmäßiger zeichnen. Ich finde es übrigens toll, dass du so etwas machst!
Noxa: Ach, Liebes … du weißt doch, ich erinnere dich gerne daran! Ich habe dich übrigens schon als leicht vergessliche Person kennengelernt, haha … aber diese Art von Vergesslichkeit ist einfach nur niedlich, wirklich. Du brauchst dich demnach nicht dafür entschuldigen, wenn deine Beiträge erst nach meiner Erinnerung verfasst werden! Oh, letztens habe beim Ausmisten eine Mappe alter Zeichnungen gefunden … und ja, du hast Recht: Irgendwie sind sie einem doch leicht peinlich, haha! Aber wie du schon richtig gesagt hast, gehören sie einfach zu der Entwicklung hinzu. Und irgendwie ist es auch amüsant, sich alte Bilder anzusehen. Ich habe früher offenbar sehr gerne Pokémon und Anime-Figuren gezeichnet. Warst du schon Teil des BisaBoardes, als ich hier meine Pokémon-Zeichnungen veröffentlicht habe? Sie waren allesamt im Chibi-Style angefertigt worden … nie würde einer denken, dass ich diese Werke erstellt habe, wenn man meinen aktuellen Stil kennt, haha! Sehr interessant, wie sich etwas derartig extrem wandeln kann.
___Freut mich, dass dir die Idee gefällt! Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du eines Tages so ein Bild für uns anfertigen würdest … aber gleichzeitig weiß ich auch, wie schlimm diese „Krea-Tiefs“ sind, sodass ich deine Gefühlslage gut nachvollziehen kann. Lass‘ dir so viel Zeit wie du brauchst! Danke übrigens, dass du diesen Fanclub in der letzten Rund-Mail nochmals erwähntest. Zwar hat erneut nur eine Person darauf reagiert, aber vielleicht braucht der Fanclub einfach noch ein wenig Zeit.
Zwockel: Ach, Skizzen müssen doch auch nicht perfekt aussehen! Eigentlich ist es sogar normal, dass diese eher nach „Krakeleien“ aussehen. Wäre sie bereits perfekt, könnte man sie auch kaum als „Skizze“ bezeichnen, deshalb mach‘ dir nichts daraus, wenn deine Skizzen chaotisch aussehen. Danke für das Lob bezüglich meiner Darstellung von Körpern, allerdings weiß ich gerade nicht, welches Bild du mit „Märzbild“ meinst. Ich würde es hier gerne veröffentlichen, da du den Wunsch dazu geäußert hast und mich dieser auch sehr berührt hat. Im März habe ich allerdings nichts gezeichnet, weshalb ich nun etwas verwirrt bin, welches ich nun zeigen soll … das letzte Bild, welches ich gezeichnet habe, war der Hirsch im Februar. Wenn du mich in deinem nächsten Beitrag aufklärst, veröffentliche ich dein Wunsch-Bild gerne hier im FanClub! Du bzw. ihr könnt übrigens alle gerne Zeichnungen und Malereien, Basteleien oder Ähnliches von euch hier im FanClub veröffentlichen, sodass die anderen Mitglieder etwas zu eurer Kunst sagen können!
___FanClub-eigene Projekte klingen immer gut, und ich wäre gerne dazu bereit, eines zu veranstalten! Allerdings wäre ich dafür, dass wir noch auf weitere Mitglieder warten. Deine Idee allerdings finde ich super, die sollten wir nicht so schnell aus den Augen verlieren. Oh, und wenn du dein Kohle-Bild nach dem Abitur klaust, verlange ich natürlich ein Foto, haha!
Leabelle: Auch dich heiße ich herzlich in unserem Fanclub willkommen, hoffentlich wirst du dich hier wohlfühlen und Spaß daran haben, deine Erfahrungen mit uns zu teilen. Ich zeichne auch oft, wenn mir langweilig ist. Anstatt sinnlos herumzuliegen oder gar nichts zu tun, greife ich lieber zu Stiften und Papier, um etwas zu zeichnen. Die Kunst selbst ist ein wunderbarer Zeitvertreib, finde ich. Wenn ich künstlerisch aktiv bin, versinke ich so tief in meiner Welt, dass ich gar nicht merke, wie schnell die Zeit an mir vorbeirennt. Wenn ich demnach einen Tag lang überhaupt nichts zu tun habe, mich aber nicht zu Tode langweilen möchte, greife ich genauso wie du zu Stiften. Übrigens finde ich es schön, dass du mit deinen jungen Jahren schon so oft und so gerne zeichnest, gib das bloß niemals auf! Mit den Jahren wirst du immer besser werden, das kannst du mir glauben.
The Journey Begins - Wenn Künstler sich eine eigene Welt schaffen
In meinem letzten Beitrag habe ich bereits erwähnt, dass ich im Folgenden keine Frage unserer Themenliste beantworten möchte, sondern mich dem Bild widmen werde, welches Maylara uns hier netter Weise vorgestellt hat. Das Bild selbst, aber insbesondere auch der Text, welchen Maylara darunter verfasst hat, haben mich sehr berührt, weshalb ich mehr dazu sagen möchte als nur, dass ich ihre Meinung teile.
___Ich selbst kann mich zwar nicht aufgrund Ort und Objekte mit dem Kind identifizieren, aber trotzdem glaube ich ebenfalls, dass ich mich selbst in dem Jungen wiedererkenne. Zwar habe ich nie auf einem Dachboden gelebt, gezeichnet oder sonderlich viel Zeit verbracht, aber ich erkenne mich insofern in dem Kind wieder, dass bei künstlerischer Aktivität alles um mich verdunkelt und ich mich nur auf das Bild selbst konzentriere, so wie es auch in „The Journey Begins“ wunderbar dargestellt ist. Ganz gleich, ob ich ein Werk betrachte, welches mich beeindruckt oder ob ich selbst gerade künstlerisch aktiv bin und etwas zeichne: Ich schalte vollkommen ab, und meine Aufmerksamkeit gilt nur dem betroffenen Bild, sodass alles um mich herum stillzustehen scheint und ich die Farben um mich herum gar nicht mehr als solche wahrnehme. Erschreckend aber ist, dass in dieser Zeit des „Abschaltens“ die Zeit schneller vor einem wegrennt als sonst. Ich kann sehr gut nachvollziehen, Maylara, dass dieses Bild dich selbst darstellt. Auch ich finde mich in diesem Bild wieder, wenn auch auf einer anderen Art und Weise, aber ich hoffe, dass ich es euch anschaulich erklärt habe.
___Beim Zeichnen habe ich irgendwie das Gefühl, „frei“ zu sein. Dieses Gefühl empfinde ich sonst nur, wenn ich auf Konzerte gehe. Auch dort kann ich vollkommen abschalten, aber dies ist ein anderes Thema. Jedenfalls denke ich beim Zeichnen nie an etwas, was mich negativ belasten könnte. Sobald ich einen Stift in die Hand nehme und zeichne, fühle ich mich gut und schalte vollkommen ab. Deshalb zeichne ich auch oft, wenn es mir nicht so gut geht und verarbeite diese Gefühle somit. Wie Maylara schon wunderschön beschrieben hat, öffnet sich während dieses Prozesses ein Tor zu einer anderen Welt. Unsere Welt blende ich dabei aus … und da ich das Gefühl habe, dass die Zeit so unfassbar schnell beim Zeichnen vergeht, ist dies ein weiterer Beweis dafür, dass ich mich in dieser „anderen“ Welt gut fühle. Denn, wer kennt es nicht? Zeit vergeht nur langsam, wenn es einem schlecht geht.