Pokestärke können wir die Schlucht überqueren. Da raschelte es im Gebüsch. Ein Tangela sprang heraus! Chris schnappt sich sein Fangcom und ... Fangversuch geglückt! Tangela streckte seine Ranken aus und umschloss auf der anderen Seite der Schlucht einen Baum. „ Halt dich Fest Tim das wird lustig!“, schrie Chris während Tangela beide über die Schlucht brachte. Sicher auf der anderen Seite angekommen verließ Tangela die drei und ging wieder seine eigenen Wege.
Der Fußmarsch dauerte sehr lange. Tim fing an zu meckern weil er so was nicht kannte Stunden, sogar Tage lang zu wandern. Chris beachtete ihn aber auch nicht, ging weiter und so schafften sie es doch voranzukommen.
Die Nacht brach herein, und langsam wurde die Luft kühler und Tim und Chris kamen in Blackberry Town an. Kein Mensch war zu sehen. Kein Pokémon lief herum. Totenstille... . Endlich erreichten sie das Pokémon Center, aber alle Räume waren völlig dunkel. Tim probierte ob sich die Tür des Pokémon Centers öffnen ließ. Klick, die Tür ging auf. Die warme Sommerluft strömte in die eiskalte Empfangshalle des Pokemon Centers. Es schien als ob hier seit langen niemand mehr war. Es kam auch Keiner, darum gingen Tim und Chris hinein und beschlossen die Nacht in Blackberry Town zu verbringen. Chris machte sich auf um den Generator für das Pokémon Center zu starten damit sie Licht und warmes Wasser hatten. Die Lichter gingen an und Tim suchte die Küche. In ihr angekommen begab er sich zum Kühlschrank, der auch nicht zu übersehen war. Gigantisch groß und randvoll mit frischen Lebensmitteln. Nur warum war der Kühlschrank voll wenn kein Mensch da war? dachte Tim. Er suchte Töpfe und Pfannen und begann etwas zu kochen das sie Abend essen konnten. Glumanda legte sich in eine Ecke und begann zu schlafen. Tim und Chris setzten sich in den Speisesaal und aßen die Nudeln mit Hackfleischsoße die Tim gemacht hatte. Mit vollen Bäuchen legten sie sich schlafen. Bevor jedoch auch Tim schlafen ging gab es auch für Glumanda noch etwas zu essen. Dann nahm er es mit, um endlich wieder Energie zu tanken.
Als es ein Uhr schlug, zuckte Tim im Bett zusammen. Der gleiche Traum wie Daheim, wieder war Tim an dem mysteriösen See angekommen. Die Augen blitzen ihn an verschwanden aber kurze Zeit später wieder. Langsam und hoch konzentriert ging Tim den steinernen Weg entlang. Der Schatten schoss aus dem Höhleneingang heraus, hielt auf Tim zu und wenige Zentimeter bevor er mit Ihm kollidierte im Boden.
Konnte das sein, war das real, war das ein...! Tim wachte auf. Sein Kopf war mit Schweißperlen bedeckt. Warum hatte er jeden Tag den gleichen Traum? Warum kamen immer mehr Details zu seinem üblichen Albtraum dazu? Konnte es sein, dass es mit seiner Reise zu tun hatte? Tim war zu müde um aufzustehen und blieb lieber liegen. Schließlich schlief er wieder ein. Sein Kopf war leer. Tim träumte nicht mehr, er schlief nur noch.
Die Sonne ging auf. Glumanda hörte ein rufen. Er lief aus dem Pokémon Center. Da stand eine Frau am Rand des Wurzelwalds. „Josef, Josef wo bist du. Komm bitte nach Hause. ich mach mir doch Sorgen!“ Plötzlich wurde sie steif und kraftlos. Ein schwarzer Schatten kam aus dem Wurzelwald umschlang sie und verschwand mit ihr. Glumanda lief zurück zu Tim und weckte Ihn auf.
Chris war schon vor Stunden aufgestanden und las in der Bücherei Details der Region. Keine Menschenseele war mehr in Blackberry Town. Wer hat nur den Notruf zur Rangervereinigung gesendet und wohin sind die Leute von Blackberry Town verschwunden, fragte sich Chris. Tim gab Glumanda währenddessen etwas zu essen. Doch anstatt zu essen lief dieser in Richtung Wurzelwald davon und verschwand. Tim holte Chris und gemeinsam machten sie sich auf dem Weg um Glumanda zu suchen.
Der Wurzelwald war dicht bewachsen und ließ wenig Licht ins Innere hinein. Tiefe Stille durchflutete den Wald und kein Geräusch drang herein, kein Geräusch drang hinaus. Tim schaute sich suchend um. Ob es Glumanda gut ging? dachte Tim. Chris stapfte eilig voran. Er dachte bei sich wie es wohl Tim geht. Selbst hatte er noch keinen Partner gefunden der ihn bei seinen Reisen unterstützt. Die Zeit rannte an Ihnen vorbei. Stunden über Stunden suchten und schrien sie, doch es gab kein Zeichen von Glumanda. Langsam wurde es kalt so bauten Tim und Chris ihr Zelt auf um die Nacht einigermaßen sicher zu verbringen. Chris hatte immer alles Mögliche für Notfälle dabei denn er wurde von Erhart einen der größten Top Ranger ausgebildet.
Glumanda sah vor lauter schwärze nichts. Jedoch vernahm es viele Menschen in der näheren Umgebung und irgendein Wesen das es selber noch nicht zuordnen konnte.
Bald schnarchte Chris vor sich hin und Timm konnte nicht einschlafen. Doch die Sorgen um Glumanda hielten ihn auch wach. Letztendlich aber siegte dann doch die Müdigkeit. Tim war kaum eingeschlafen, da senkte er sich in seinen Traum.
Der See war nun deutlicher zu sehen als in den Nächten zuvor. Tim ging den steinernen Weg entlang, diesmal beachteten ihn die roten Augen über ihm gar nicht. So konnte er ungehindert weiter gehen. Auch der Schatten, der ihn zuvor angreifen wollte, kam nicht näher. Tim erreichte die Insel. Alles andere war unwichtig geworden denn er wollte nur wissen was seine Reise mit seinen Albträumen zu tun hatte!
Tim merkte, dass je näher sie dem Ziel kamen seine Albträume detailreicher wurden und mehr Sinn ergaben. Jetzt wusste er auch dass diese Albträume nicht zufällig bei ihm auftauchten, sondern aufgrund irgendeines Ereignisses aus der Zukunft. Vor ihm stand ein mächtiges Steinmassiv mit einem Efeu umwachsenem Eingang der in das Innere der Höhle führte. Plötzlich Dunkelheit. Das Licht versank stetig immer schneller bis alles dunkel war. Irgendetwas kam, doch was? Tim stand kerzengerade im Zelt. Hatte er geträumt? Er hatte seine Schuhe an und war ganz blau als wäre er durch die Nacht gewandert.
Der Wurzelwald verbarg viele Geheimnisse jedoch schaffte es kaum jemand diese zu lösen. Chris war wieder einmal sehr früh aufgestanden. Er suchte nach Hinweisen auf Glumanda, Schwester Joy und den Bewohnern von Blackberry Town.