Beiträge von Semishigure

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    Wie soll das jetzt ablaufen? Eine etwas genauere Beschreibung wäre cool. Kämpfen wir jetzt direkt gegen einen anderen Mitspieler? Das wäre doch irgendwie viel zu schnell vorbei. Nur dann würde die "Nicht in zwei Posts abhandeln!"-Regelung Sinn ergeben. Soll man den Kampf gegen einen Gegner, den man selber beschreibt, aufsplitten? Das ist doch unnötig. Wenn man den Kampf ordentlich ausformuliert wird man ihn ja wohl in einem Zug abschicken können. Es ist doch blöd den kreativen Fluss zu unterbrechen, nur um mehrere Einträge abschicken zu können. ôo Also wie genau soll der Ablauf jetzt sein?

    Dorian war kurz bevor die Sonne aufzugehen begann, aufgewacht. Sein Magen grummelte, immerhin hatte er gestern abend vor lauter Wut im Bauch das Abendbrot vergessen. Sich am Hinterkopf kratzend, mit weit gähnendem Mund schaute er sich in seinem nicht gerade fürstlichen Schlafgemach um. Irgendwie sah doch jedes Pokémoncenter gleich aus. Sein Blick blieb auf dem anderen Junge hängen. Hatte er sich gestern vorgestellt? Dorian hatte gestern überhaupt nicht bekommen, dass noch jemand ins Zimmer gekommen ist. Er würde sich für seine Ignoranz entschuldigen müssen.

    Erstmal frühstücken...


    Auf dem Weg in den kleinen Speiseraum, durchquerte der junge Trainer das Foyer, dort ließ er auch seine zwei fitten Begleiter aus den Bäller. Kikugi war noch ein bisschen schläfrig. Bestimmt konnte es wegen seiner Aufgeregtheit nicht gut schlafen. Es sollte Dorians Hauptpokémon während des Wettbewerbs werden, sie würden heute morgen noch ein wenig trainieren müssen. Abra, dem Dorian den Namen "Pacha Kamaq" gegen hatte, schlief immernoch. Kein Wunder bei einem Wesen, das 18 Stunden des Tages mit eben dieser Tätigkeit verbringt. "Aufwachen ihr beiden! Wir frühstücken jetzt etwas, auch du Pacha, und dann wird noch ein wenig trainiert. Ich weiß, es ist früh, aber wir wollen doch gute Ergebnisse erzielen!" Pacha schaute etwas verdutzt drein, ließ sich aber von Fjömlis sofort einsetzender Begeisterung anstecken.
    Schwester Joy schien gerade die stationären Pokémon zu versorgen. Außerdem wollte Dorian Miprap, das Elekid, ausschlafen lassen, immerhin hatte es noch ziemlich spät sehr hart gekämpft.


    Nach überaus reichhaltiger Nahrungsaufnahme verließen die drei Comprades also das Center und begaben sich auf die Wiese hinter dem Gebäude. Die anderen Trainer waren noch nicht in Sicht, wahrscheinlich schliefen sie noch; war ihnen ja auch nicht zu verübeln.
    Dorian begann das Training mit ein wenig Ausdauersport. Fjömli, das Kikugi, sollte eine kleine Runde um die Wiese herum joggen: Eine gewisse Grundausdauer muss im Kampf einfach sein. Pachas erste Trainingseinheit bestand darin, einen Stein mittlerer Größe so lange wie möglich mit Konfusion an einer Stelle zu halten. Es sollte damit die perfekte Kontrolle seiner Attacken erlernen, die so wichtig für die Koordination ist. Nach etwa einer halben Minuten schleuderte es den Stein fort und teleportierte sich vor Dorians Füße. Es ließ seinen Kopf hängen. "Versuch es nochmal! Das war doch schon wirklich gut!"
    Während Pacha die Basics wiederholte, probten Dorian und Fjömli die Choreographien und Kombos. Es klappte ausgezeichnet und ehe die drei sich versahen, stand die Sonne am Himmel. Man konnte hören, wie die ersten Trainer sich vor der Tür versammelten. "Pacha, Fjömli, ich würde sagen, das war's für's erste. Wir wollen uns ja nicht komplett auspowern, nicht wahr!" Pacha schlief auf der Stelle ein. Bestimmt brauchte es den Schlaf zum Verarbeiten des Gelernten.
    Durch den Hintereingang ins Pokémoncenter eintretend, konnte Dorian sein Elekid schon hören. Es gestikulierte wild und unterhielt sich mit einem Schwalbini auf dem Tresen vor Schwester Joy. Diese war wie immer gut gelaunt und überreichte dem Trainer seinen kleinen gelben Freund. Zu viert verließen traten sie vor den Haupteingang. Fünf Leute standen bereits davor und unterhielten sich. Auch das Mädchen, gegen das Dorian gestern gekämpft hatte, war unter ihnen.


    "Guten Morgen!" Sein Blick wanderte zu Jan. "Du bist doch der Junge, der bei mir im Zimmer geschlafen hat. Ich wollte nicht unhöflich sein, aber diverse Umstände haben mir gestern abend einfach die Laune verdorben. Ich hoffe, du siehst mir das nach!" Den Blick zum Punk gewandt: "Und du bist Chrissy, nicht wahr? Tut mir Leid, dass ich gestern so aufbrausend war. Das ändert aber nichts daran, dass ich dich nächstes Mal total nieder mache." Dorian lachte. Es war ein guter Tag.

    Also dann, ich schreibe auch mal etwas. =)



    Es ist so: In seiner formellen Einfachheit glänzt das Gedicht. Keine extravaganten Verse, keine abgedrehten Reimschemata, metrisch aalglatt. Aber vielleicht liegt genau hier das Problem. Ich liebe die Gedichte der Romantik und Sonette sind etwas wundervolles, aber diese Formen wurden schon bis zum Gehtnichtmehr ausgereizt. Sich auf die Wurzeln zu besinnen ist ja etwas schönes, aber ohne modernen Einschlag nicht wirklich überwältigend. Ich muss sagen, dass mir die Glattheit des Metrums nicht als adäquates Kriterium zur Beurteilung eines Gedichts erscheint. Viel mehr die kontrollierte Abweichung als Ausdruck des Gefühls. Aber das ist absolut subjektiv.
    Manche Wörter und Wendungen gefallen mir nicht. Die erste Strophe ist in dieser Hinsicht makellos, ich genieße sie bei jedem Durchlesen mehr. In Strophe zwei hapert es. Das Kompositum "Lebensglut" will mir nicht so recht gefallen. Was ist Glut? Das letzte Glühen der Kohlen, nachdem die lodernden Flammen vergangen sind. Das passt nicht so recht zu dem jungen Mädchen am Ende. Außerdem mag ich den Begriff einfach nicht, er klingt ein wenig gezwungen. Im achten Vers stellt sich mir außerdem die Frage, wie man zum jüngsten Tag verflucht sein kann. Dieser - glaubt man an ihn - soll uns doch alle treffen. Hier scheinst du mir einfach auf Reime aus gewesen zu sein. Strophe drei ist wiederrum sehr schön. Äußerst atmosphärisch, so wie ich es mag. =P Und bei Strophe vier hat mich eine Gänsehaut gepackt, als ich sie das erste Mal las.


    Alles in allem mag ich das Gedicht, auch wenn die zweite Strophe etwas schwächelt und die Form mir zu klar und rein erscheint. =P

    Miprap hatte es voll erwischt. "Scheiße..." Chrissys Technik war atemberaubend gewesen. Durch die rasante kreisförmige Bewegung hatte Dorians Elekid keine Chance, einen Treffer zu landen, es war dem Gegner vollkommen hilflos ausgeliefert. Und dieser wusste seine Chance zu nutzen. Der Huf zwischen Mipraps Schulterblättern hatte seine Spuren hinterlassen. Das kleine Pokémon wurde einige Meter weit weggeschleudert und landete mit dem Gesicht im Dreck. Der Ausdruck seines Trainers war eine undeutbare Mischung aus Staunen, Schreck und Wut. "Miprap, kannst du noch!?" Das kleine nickte und stand auf. Ein beinahe schon diabolisches Grinsen durchzuckte Dorians rechten Mundwinkel. "Sehr gut! Beenden wir diese Farce. Kombo 3!" Um dem Kontrahenten keinerlei Angriffsfläche durch Vorhersagung bieten zu können, hatte der junge Trainer seine Techniken durchnumeriert und codiert. Seine Pokémon wussten exakt, was gemeint war, die Pokémon des Gegners würden es noch zu spüren bekommen.


    Elekid begann seine Arme zu schwingen. Zuerst langsam, dann immer schneller. Zwischen seinen Ohren knisterte und knackte es gewaltig, abermals durchzuckten blaue Funken die Nachtluft. Es bereitete eine Schockwelle vor. Teil zwei der Kombo war Doppelteam. Zahllose Duplikate umkreisten Ponita, das Original zu treffen, ein Ding der Unmöglichkeit. Zudem waren die Elekids in ständiger Bewegung. Als wäre die Situation nicht schon bedrohlich genug für das Pferdepokémon, lud die elektrische Wolke in der Mitte des Rings sich zunehmends auf. Schockwelle traf immer voll ins Schwarze. "Uuund Feuer!"


    Miprap blieb stehen. Seine Arme kreisten nicht mehr, es war mucksmäuschenstill. Unter einem Schrei entlud es die gesamte gespeicherte Energie. Um Ponita herum entstand ein blaues Energiefeld, dass direkt nach seiner Entstehung implodierte. Ein gewaltiger Blitz aus dem Himmel und traf dort, wo er sollte. Fast schon vom Siegestaumel ergriffen, wollte Dorian zu seinem kleinen Freund rennen, doch das Elekid lag reglos auf dem Boden. Anscheinend war es zu erschöpft, um weiterzukämpfen. Schnell lief der Trainer zu ihm hinüber. Seine Wut war wie verflogen, irgendwie fühlte er sich schlecht. "Verdammter Mist. Ich bringe dich zu Schwester Joy..." Zu Chrissy gewandt: "Diesmal hast du gewonnen, weil Baby-Pokémon einfach nicht so viel Ausdauer haben. Aber das nächste Mal bist du sowas von fällig. Eine gute Nacht wünsche ich." Mit Miprap in den Armen schritt er ins Pokémon-Center, gab den Kleinen am Thresen ab und ging schlafen. Vor dem Wettbewerb morgen musste er nochmals die Taktiken mit Kikugi durchgehen und er wollte sein neues Teammitglied Abra einweisen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief er ein. Der Kampf am Ende war doch gar nicht so übel gewesen.

    " Lass die Flammen durch die Nacht tanzen Apokalypse."
    Dorians Gestalt wurden von Ponitas prächtiger Mähne beleuchtet. Er erleuchtete in einem beinahe infernalischen rot-orange, das seine Laune in Verbindung mit der Schwärze der Nacht um ihn herum perfekt zur Geltung brachte. Er war heiß auf den Kampf, ungerichtete Wut über den vergeudeten Abend kanalisierte sich in dem einen Moment in Richtung Chrissy und der junge Mann riss Elekids Pokéball aus seiner Tasche.


    "Miprap, machen wir das Großmaul platt!" Solche Aussetzer hatte Dorian selten, sie widersprachen seinem Wesen völlig, aber vor einem richtigen Kampf ging es ihm immer so. Die rauhen Gesetze der Battler machten ihn zum Choleriker.
    Das kleine Elekid sprang mit kampfbereiter Miene aus seiner rot-weißen Behausung. Ein furchterregender Knistern durchzog die Luft, als seine Arme schwingen ließ. Ungezählte blaue Funken flogen durch die Dunkelheit. Die Lichtverhältnisse erschienen noch um ein vielfaches gespenstischer als zuvor.


    Und schon ging der Kampf los. Apokalypses Feuerwirbel traf dort, wo er treffen sollte: Überall. Miprap war eingeschlossen von dem wild wirbelnden Flammentornado, doch das Gesicht seines Trainers blieb reglos. Was Chrissy nämlich nicht wusste: Einer der Hauptschwerpunkte in Dorians Training war es, seine Pokémon gegen Einschlussattacken abzuhärten, Panik zu vermeiden und die gegnerische Attacke im Endeffekt zum eigenen Vorteil zu nutzen. Solche Manöver brachten viele Punkte in Wettbewerben und hatten somit höchste Priorität. "Du weißt, wie wir den Feuerwirbel handhaben!" Schnell war der Lichtschild des kleinen Elektropokémon aufgebaut. Seine Silhouette, die durch die Flammen hindurch zu sehen war, wurde um ein paar rosa glühender Augen ergänzt. Mit einem Blitz stand der Kugelschild um Elekid. Der nächste Schritt der Kombo bestand aus einem Sternschauer, der sich unter der Schutzkuppel sammelte. Unzählige Sternchen prallten gegen die pinke Hülle, jedesmal war ein leises Klirren zu hören und ein Blitz schlug durch die Nacht. "Auflösen, los!"
    Der Lichtschild brach weg und der Sternschauer konnte endlich seine Kraft entfalten. Die Energie schlug durch die Flammen hindurch, beendete den Wirbel und schlug mit voller Wucht in Ponitas Flanke. Elekid schien unterdessen nicht gerade unbeschadet aus der Sache herausgekommen zu sein. Sein ganzer Körper war mit Brandmalen verziehrt und die Taktik hatte es einiges an Energie gekostet.
    "Damit hättest du wohl nicht gerechnet, was? Das Pferdchen hat was abbekommen und es sah noch dazu gut aus. 1 zu 0 würde ich sagen."

    Dorian war etwas schneller als seine Begleiter gegangen und kam als erster wieder am Pokémon-Center an. Es war mitlerweile dunkel geworden und so übersah er in dem Versuch, seine schlechte Laune zu überspielen ein Mädchen, das aus der Tür kam. Sie rempelte ihn an und überschüttete den jungen Trainer mit einer Provokationstirade. Das Pfeifen blieb ihm im Hals stecken. Innerlich extrem von der geplatzten Chance auf einen Trainingskampf genervt, kam ihm diese freche Tussi gerade recht. Natürlich würde er seinen höflichen Ton nicht fallen lassen, ganz im Gegenteil. Sie hielt ihn für einen Schnösel, den Eindruck konnte sie auch behalten. Dorian würde ihr die große Klappe schon auf seine Weise stopfen. Nicht unbedingt stimmungsfördernd kamen noch zwei Jungen hinzu, die auf rüdeste Art und Weise die Situation störten.


    "Ich bitte vielmals um Verzeihung, ich kleiner Tollpatsch. Anstatt sich über meinen Stil zu echauffieren, hätte Hochwohlgeborene sich allerdings schlicht darauf konzentrieren können, mir auszuweichen. Ich werde das jetzt nicht als plumpe Avance werten, sondern als einfach Aufforderung zum Kampf verstehen. Da mir vorhin sowieso eine Chance zum Trainieren durch die Finger geglitten ist, kommst du mir gerade recht." Dorian drehte sich zu Chris. "Ich wurde wohl zuerst gefragt, ich bitte um Verzeihung. Und du da mit dem Plinfa und dem Feurigel," Er nickte Jan zu. "Du kannst bei mir schlafen, wenn du versprichst ein wenig zuvorkommender zu werden."


    Dorian griff in seine Kameratasche und nahm Elekids Pokéball zur Hand. "Chrissy heißt du also. Ich bin Dorian." Jeden Gesichtsausdruck zurückhaltend drehte er sich um und hielt auf die Mitte des Center-Vorplatzes zu. "Pokémon, die in Wettbewerben eingesetzt werden, brauchen starke Attacken, die sie selbst im Schlaf in voller Stärke entfesseln können. Nur so lassen sich Choreographien erstellen. Die Pokémon müssen die totale Kontrolle über sich selbst haben. Und um das zu erreichen, benötigen sie Kampferfahrung in rauhen Mengen. Ich würde sagen eins gegen eins, damit von deinen Püppchen nur eins etwas länger hier bleiben muss." Dorian war langsam wütend geworden. Seine Gesichtmuskulatur zuckte, die Hand verkrampfte sich und Elekids Ball und er wartete nur darauf, loslegen zu können.

    ot: Ich wäre ja empört darüber, ohne versprochenen Kampf, ja sogar ohne ein WORT, umkehren zu müssen, aber nach der Warterei ist es echt nur noch egal. ôo Ich hoffe WIRKLICH, dass dieses RPG in Zukunft leitertechnisch etwas besser funktioniert. Auch mit etwas mehr Kreativität im Post. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. Und dieser Post wird jetzt sehr kurz, weil ich echt KEINE Lust habe, die Landschaft ein fünftes Mal zu beschreiben. Irgendeine Reaktiongsplattform wurde mir ja nicht geboten.


    Dorian war verwundert darüber, wie schnell der Sonnenuntergang doch gekommen war. Er hatte sich sehr auf den Kampf gegen Antonella gefreut, die Enttäuschung über sein Nichtstattfinden hielt sich allerdings in Grenzen. Mit einem Pfeifen auf den Lippen, nicht sonderlich arg bekümmert über die Ignoranz seiner drei Begleiter drehte auch er sich um und schritt zurück nach Metarost City. Fjömli, das kleine Kikugi hüpfte fröhlich auf und ab, sein Trainer pfiff sein Lieblingslied.

    Ich frage mich, wo das allgemeine Problem mit dem "Haarband" herrührt. Maschock hat eine Unterhose an. ._.' Die allgemeine Abneigung gegen alles, was neu ist, ist irgendwie bekackt. Nun gut, jedem das seine. Wenn er sich die Freude an Pokémon selbst vermiesen möchte, indem er rumstänkert, bitte sehr. Ich muss sagen, dass mir Zoroark gut gefällt und dass ich mich auf die 5. Generation ebenso wie auf die Generationen davor sehr freue. Pokémon bleibt Pokémon und es wird einen Haufen Spaß machen. So einfach ist das.


    Und wen ein Haarband stört: Schaut euch Rossana an. Außerdem sehen Tengulists Füße wie japanische Holzlatschen aus. Turtok hat Stahlrohre auf den Schultern. Tyracroc trägt einen Lendenschurz. Nockchan hat einen Rock und Boxhandschuhe an, und und und. So where's the problem, man?

    Immernoch voller Freude darüber, ein neues Pokémon gefangen zu haben, vergaß Dorian beinahe seine beiden Begleiterinnen. Ein Blick über die Schulter offenbarte ihm Camille, die nach ihm Ausschau hielt und Antonella, die ein Gespräch mit dem Pfadfinderknaben zu führen schien.
    "...Metarost City ein Laden für Campingaussrüstung oder ähnlichem befindet?" Das vorher gesagte war zwar unverständlich gewesen, doch war es bestimmt nicht wesentlicher Natur. Mit seinem triumphierend trällernden Kikugi auf dem Kopf, lief der junge Trainer zurück zu den anderen.
    "Wie ich höre, suchst du nach einem Laden für Campingbedarf." Der Kompass in der Hand des Jungen war augenscheinlich kaputt. "Wenn du versuchst, die Stadt zu finden, brauchst du den allerdings nicht wirklich. Schau mal da rüber." Ein kurzes Nicken nach hinten verwies die Umstehenden in Richtung Metarost City. Rauch und Dampf stieg in den Himmel über der geschäftigen Metropole, auf einer Erhöhung hätte man die Skyline sehen können. "Dorian mein Name. Wenn du möchtest, zeige ich dir nachher, wo du dir einen Ersatz zulegen kannst. Wir drei sind allerdings erst einmal auf dem Weg zum Strand, um dort ein klein wenig für den morgigen Wettbewerb zu trainieren. Beziehungsweise möchten Antonella und ich trainieren, Camille schaut nur zu. Du kannst dich ja zu ihr gesellen. Je mehr Publikum desto besser!" Ein freundliches Lächeln zierte Dorians Gesicht. Er reichte dem, seiner Meinung nach, lustig gekleideten Jungen die Hand, auch Fjömli tat mit einem freudigen Laut ihr bestes, um dem neuen Freund 100%iges Wohlwollen zu symbolisieren. "Das da oben ist übrigens Fjömli, mein Kikugi. Wie du siehst, mag es dich. Also. Möchtest du nun mit zum Strand kommen?" Freudig stimmte er zu und so zogen die vier los.


    Der Spaziergang ans Meer führte die Trainer durch ein kurzes Waldstück mit einem breiten Weg. Große Laubbäume zierten die Schotterstraße an den Rändern, das ein oder andere Pokémon war zu hören, vorallem die Vögel zwitscherten unablässig. Man konnte sogar die Wingull und Pelipper von der See aus schreien hören. Es roch nach Salzwasser, das Nachmittagslicht schien kuschelig warm und war ein Genuss für das Auge. Seine Kamera ließ Dorian jedoch dort, wo sie war. Die Kulisse war schon fast zu schön, um sie durch ein Gespräch zu stören, peinliches Schweigen war jedoch nie gut. "Sag mal Camille, du hast doch vorhin erzählt, du wärst eine Schatzsucherin. Wo bist du denn schon überall gewesen? Und ich erbitte spannende Geschichten, die es wert sind, von mir nachgedreht zu werden! Wenn du möchtest, mit dir in der Hauptrolle! Böse Drachen, wilde Urvölker, skrupellose Rivalen, Liebesabenteuer, tu dir keinen Zwang an, nur heraus damit! Liefer mir ein Drehbuch!" Dorian fing an zu lachen. Er war in seinem Element. Das wundervolle Wetter, die unfassbar schöne Natur, setzten ihm auf sehr postive Weise zu.

    Ich werde regelmäßig verprügelt, weil ich Linkshänder bin. Von bösen Rabauken. Von den Rechten. Haha, was ein Wortwitz. Also dass Linkshänder in diesen Tagen diskriminiert werden sollen, ist der ausgemachteste Käse, den ich in den letzten Wochen vernehmen durfte. Und ich höre von Berufswegen her SEHR viel Käse. Also bitte. In unserer liberalen Gesellschaft herrscht das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Dementsprechend ist das Gros der Haushaltswaren einfach auf Rechtshänder ausgelegt. Als Linkshänder, so wie ich einer bin, muss man sich damit eben arrangieren. Man kann sich auch wegen allem untergebuttert fühlen, wirklich. Es tut mir ja herzlich Leid, dass ich nur so wenig geschrieben habe, aber so etwas selbstmitleidiges habe ich schon lange nicht mehr gesehen.


    edit// Und die Verquickungen mit diversen Aspekten wie Homosexualität und Intelligenz lassen mich an Schädelvermessungen im Dritten Reich beziehungsweise an Kaffeesatzleserei denken. Als hätte das überwiegende Benutzen der linken Hand irgendetwas mit den Sexualpräferenzen zu tun.
    Mimimi, mein Block diskriminiert mich, weil meine Tinte sich unter meiner Hand immer verschmiert. =(

    Freunde, irgendwie läuft das hier ja ganz schön träge. Woran liegt's denn? Vor fast drei Wochen wurde ein Post versprochen, auf stinknormale Standards wird nicht geantwortet. Ich möchte überhaupt niemandem Vorwürfe machen, aber es ist nicht wirklich cool, wenn die Geschichte auf einem winzigen Stückchen Zahnfleisch vorankriecht.

    Recht erstaunt über die ihm entgegengebrachten Avancen, lief Dorian loß. Die drei jungen Trainer hatten das Stadtgebiet bald verlassen und begaben sich auf die Suche nach einem Abra für Dorian. Er hatte sich so ein Pokémon schon seit Monaten gewünscht, jedoch noch nicht das Glück gehabt, ein solches auf seiner Reise anzutreffen. Hoffentlich war das Schicksal ihm an diesem Tag holder gesinnt. "Camille, du sagtest, du hättest hier Abras gesehen, nicht wahr? Dann hoffen wir mal, das sich eines blicken lässt. Ich suche überall wie verrückt. Aber selbst an Orten, an denen geheimhin große Abra-Vorkommen bekannt sind, ist mir zuweilen noch keines über den Weg gelaufen. Ich bin gespannt." Die Kamera jederzeit im Anschlag filmte der junge Mann, wie immer, alles, was auch nur im geringsten interessant erschien. Sein kleines Fjömli genoss es sichtlich, wieder Bäume, Sträucher und Gras um sich zu haben. Es sprang von Baumkrone, zu Baumkrone, hing an Ästen und wartete auf die drei Trainer, plantschte in einem kleinen Teich und badete ausgiebig in der Sonne. Sein Trainer nutzte die Chance für ein paar wundervolle Bilder seines Pokémon.
    In ein Gespräch vertieft, Dorian wollte gerade zu einer ausschweifenden Besprechung des expressionisten Stummfilms ansetzen, wurde sein Gerede abrupt von einem der begehrten Psychopokémon unterbrochen. Das Abra teleportierte sich genau auf seinen Kopf, um nur den Bruchteil einer Sekunde später vor dem Trainer aufzutauchen. Es schaute mit seinen merkwürdigen Augen genau in Dorians Gesicht, legte den Kopf schräg und verschwand mit einem müden "Abraa." Es materialisierte sich allerdings direkt hinter dem Jungen und piekte ihm in den Rücken, scheinbar wollte es spielen. Dorian sollte es recht sein. Doch war auf diese Weise kein Pokémon zu fangen. Flink warf er den Pokéball seine Miprap und ließ das Elekid an die Luft. "Donnerschock! So hart du kannst, sonst haut es ab!!!" Mit einem Nicken entlud das Elektropokémon einen heftigen Blitz, der das Abra direkt traf. Völlig schockiert setzte es reflexartig Teleport ein und verschwand. "Aaaaaaah!!! Wo ist es hin?!" Dorians Contenace war verschwunden. Er rannte umher, durchsuchte jeden Winkel und jeden Buch, doch vergebens. Plötzlich sah er aber sein Kikugi verschrocken aufspringen. Es war circa 200 Meter entfernt in einer Wiese. Ein gelber blitz schlug neben ihm ein und hinterließ ein... man glaubt es kaum... Abra! Wie von Sinnen hechtete Dorian los, vorbei einem äußerst merkwürdig gekleideten Jungen. Pfadfinder fand er schon immer amüsant. "Fjömli! Schnell! Grasflöte!" Noch völlig perplex, aber dennoch verständig begann das kleine zu singen. Und das mit Erfolg! So sowieso ziemlich träge Abra schlief auf der Stelle ein, unfähig sich nochmals wegzuteleportieren. Vom 200-Meter-Sprint ganz außer Atem kam der Trainer bei seinem siegreichen Pflanzenpokémon an, das triumphierend neben dem schlafenden Abra auf und ab hüpfte. Dorian nahm einen Ball aus der Kameratasche und warf ihn ganz sacht auf seinen neuen Verbündeten. Ganz problemlos blieb dieser geschlossen, das Psychopkémon war gefangen.
    "Puh... Ich bin dann soweit. Wir können zum Strand gehen, wenn ihr möchtet."

    Shial schlenderte mit den Händen in Hosentaschen inmitten der Gruppe. Außerhalb seiner Uniform war sein Auftreten stets légère, dennoch von einem Hauch Würde durchzogen. Man konnte sein Wesen als narzisstisch deuten, man konnte es aber auch sein lassen. Eine gewisse Überheblichkeit blieb ihm immer, auch wenn er nie die Absicht verfolgte, seine Person über eine andere zu stellen. Man hatte ihm als Kind schlichtweg beigebracht, sie so zu benehmen. "Es ist mir wahrlich ein Rätsel, wie eine Reise so ereignislos verlaufen kann, wenn sie als so verheißungsvoll angepriesen wird. Wenigstens können wir ein Stück weit laufen. Dieser Prunk der Adelsschiffe widert mich an. Gold und Glitzer, wohin das Auge blickt. Ich freue mich schon auf die Dörfer und die einfachen Leute." Den Flachmann ließ der junge Soldat beinahe die ganze Reise über am Gürtel. Bloß die Sonnenuntergänge bei der Überfahrt bereiteten ihm zu grobe Stiche ins Herz, als dass er sie ohne die Hilfe seines einzigen Freundes, dem Schnaps, überstehen konnte. Bei jedem Schluck fühlte er erbärmlich, unwürdig, ja nichteinmal als Mensch. Seine Schwingen, die denen eines starken, stolzen Vogels glichen, erschienen ihm unpassend. In jedem Moment der Schwäche wären ihm die zerrupften Flügel einer fetten Stadttaube lieber gewesen, doch er musste seine schönen Flügel tragen, so wie er das falsche Bild des ehrvollen Auftretens wahren musste. Ein ziemlich erbärmlicher Weg, seine Sorgen im Rausche zu ersticken, aber wer einmal hineingeriet, der, das wusste Shial sehr genau, kam so schnell nicht mehr hinaus. Ein Teil in ihm sträubte sich gegen den Verfall, der andere ließ es einfach geschehen. "Vielleicht wird diese Reise mich läutern. Aber verflucht! es soll etwas passieren! Was bleibte einem in der Langeweile außer dem Saufen?!" Um sich abzulenken, schloss der junge Mann zu Sheewa auf. In vergangenen Gesprächen hatte er mitbekommen, dass sie eine Art Rebellenführerin in einem Widerstand gegen das Imperium von Alfard war. Bisher hatte Shial der Mut gefehlt, sie darauf anzusprechen, doch hatte er sich stets anderweitig ablenken können. Jetzt war der Ruf seiner Flasche zu stark. Nur ein gutes Gespräch über eine gute Angelegenheit könnte seine Finger still halten.


    "Sheewa! Dürfte ich dich etwas fragen? Wie ich aus deinen Aussagen entnehmen konnte, scheinst du einen Widerstand gegen Alfard zu führen. Sehe ich das richtig? Wenn dem so wäre, meine Wenigkeit sei dir fortan zur Seite gestellt. Der Hahn, den ich mit dem Gold des Imperiums zu rupfen habe, ist ein äußerst großer. Und ich muss ehrlich sagen, es täte mir recht gut schmecken, wenn dieses verbrecherische Lumpenpack an seinem Prunk und Protz ersticken würde." Wider erwarten trugen Shials Worte keinerlei Zorn in sich. Xias Lied besänftigte ihn. Er verstand zwar nur wenig, in seiner Kindheit und Jungend hatte man ihn einige Sprache, auch solche, die bereits ausgestorben waren, in der Priviligiertenschule gelehrt, doch genügte schon der Klang der seichten Stimme und das Zusammenspiel der Laute, um in ihm alles Zornige fahren zu lassen.

    "Diese blöde Schnepfe, entschuldigt sich nicht einmal." Dorian zuckte mit den Schultern und beachtete das eigenbrödlerische Mädchen einfach nicht mehr. Sie lief ohnehin einfach fort.
    Die Gespräche der Gruppe konzentrierten sich immer mehr auf den anstehenden Wettbewerb. Neben Dorian waren noch einige andere Koordinatoren zugegen, Antonella war eine davon. Auch Camille sprach davon. Sie wollte zwar nicht antreten, schien aber durchaus interessiert zu sein. "Ja ich trete an." Der Junge lächelte sie warm an. "Fjömli, mein Kikigu, hatte noch nie das Glück, bei einem Wettbewerb antreten zu dürfen. Das wird sein erstes Mal. Miprap, mein Elekid, dagegen hatte bereits das zweifelhafte Vergnügen einer Niederlage, aber hey, seitdem haben wir verdammt viel trainiert!" Mit Blick auf seine Kameratasche, in die er sein Allerheiligstes legte, fügte Dorian noch hinzu: "Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du uns anfeuern würdest! Ich komme aus Sinnoh, und wie du dir denken kannst, habe ich nicht sonderlich viele Fans hier!" Ein kurzes Lachen entfuhr dem Regisseur in spe, seine rechte Hand hatte er am Hinterkopf.
    Camilles Idee gefiehl ihm. Ein wenig Vorbereitung auf den bevorstehenden Tag konnte Fjömli definitiv nicht schaden. Mipraps Choreografien hatten die beiden bis zum Erbrechen geübt, außerdem war das kleine Elekid noch geschwächt vom Arenakampf. "Wir können gerne ein wenig üben. Ich muss nur meine Pokémon bei Schwester Joy abholen. Aber sag mal, gibt es in dieser Gegend Abras? Ich habe da irgendwas aufgeschnappt und ich wollte mir wirklich gerne eines fangen. Diese Pokémon können wundervoll dazu genutzt werden, die Wettbewerbsarena in die Choreografie einzubinden. Außerdem könnte ein Abra mir dabei helfen, Special Effects zu erzeugen. Wenn du möchtest, können wir zuerst nach einem Abra suchen und dann, ein wenig außerhalb der Stadt, trainieren. Camille, möchtest du auch mitkommen? Ihr könnt es euch ja überlegen. In der Zwischenzeit hole ich meine zwei Kleinen ab!" Ehe sie sich versehen konnte, lief Dorian schon durch die Center-Tür. Joy drückte ihm die zwei Bälle in die Hand, er ließ Fjömli auf der Stelle aus dem Ball, das kleine Pflanzenpokémon setzte sich auf seinen Kopf und so schnell wie er in Center war, war er auch schon wieder draußen. "Also. Geht's los oder was?"

    Shial, der sich am vorherigen Abend in Xias Schlafraum zurückgehalten hatte, betrat den Laden erst garnicht. Er hatte weder Bilder bei sich, noch irgendwelche Magnus, die er nicht mehr benötigte. Alle Karten, die ihm auf der Reise etwas nutzen konnten, trug er, wie immer, am Körper. Als Deckblatt diente ihm hierbei ganz nach alten Gewohnheiten seine Waffe, eine lange Stahlkette, an der an beiden Seiten eine kleine Axt befestigt war. Nach dem Frühstück und der erquickenden Dusche, die er ausnahmsweise nicht im schäbigen Umkleideraum der Palastwache, sondern in den eher edlen Königsbaderäumen genießen durfte, sperrte er seine Uniform in einen Spint, zog sich seine Alltagskleidung an und schloss sich abermals der Gruppe an.


    Die Tatsache, dass Xia und Tomy nicht in den Laden gelassen wurden, kam ihm gerade recht. Eine gute Möglichkeit, sich mit den beiden etwas inniger bekannt zu machen. Die allgemeine Vorstellungsrunde am Vortag war dem Zweck nicht sonderlich dienlich. Der Junge und die junge Frau, saßen auf dem Boden und spielten Tic Tac Toe. Mit einem Ohr konnte Shial Xias nervöse Ungeduld hören. Er setzte sich zu ihnen. "Ich hoffe ich störe nicht, aber womöglich kann ich euch die Wartezeit ein wenig vertreiben. In dem gestrigen Trubel ging ich wohl verloren. Mein Name ist Shial, ihr beiden seid Xia und Tomy, nicht wahr? Eine wirkliche Unverschämtheit Edwards, euch nicht in den Laden zu lassen. Normalerweise ist er überaus kundenfreundlich. Ich wohne hier in Komo Mai und kenne die Leute. Als Palastwache bekommt man hier so einiges mit. Mein Beruf lässt mir ja nun auch die Freude zuteil werden, euch begleiten zu dürfen. Ich war schon seit einer Ewigkeit nicht mehr in Mira. Eine wirklich wundervolle Insel, als Kind habe ich meinen Vater sehr oft dorthin begleitet. Er war Botschafter. Ihr könnt euch schon auf die Backwaren von Parnasse freuen. Alles in allem ist es dort merkwürdig, aber auf eine hinreißende Art und Weise.
    Xia, du hast gestern doch nach dem Kampfstil eines jeden gefragt, nicht wahr? Neben dem Umgang mit dem Speer, den ich gezwungenermaßen als Wache zu führen habe, besitze ich zwei Äxte, die mit einer Kette verbunden sind. Die Kette kann gewaltige Kräfte durch das Schwingen der Äxte erzeugen, was zu enormen Schäden am Ziel führt. Außerdem dient die Kette meinem Hauptelement, Chronos. Sie kann sich praktisch zu zwei Uhrzeigern versteifen, die sich um meine Hand drehen, und meinen Gegner in der Raum-Zeit verschieben. Wird dieser Zustand aufgehoben, zerreißt die freiwerdende Energie den Gegner. Äußerst rabiat und blutig, aber effektiv." Shial nahm einen ordentlichen Schluck aus dem Flachmann, an seinem Gürtel. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Züge, als er abermals in Richtung seiner neuen Gefährten blickte.

    Twilight. Twilight ist in etwa so aufgewärmt, wie Erbrochenes, das wieder gegessen, nochmals erbrochen und nach einer Woche in der Mikrowelle erhitzt wurde. Es ist NICHTS neues dabei. Oh, Verzeihung. Es ist doch etwas neues dabei. Vampire glitzern jetzt im Sonnenlicht. Diese ganze Vampir-Werwolf-Geschichte wurde doch mitlerweile 347856378578345783659364576378456 mal durchgekaut. Spontan fallen mir da Underground und Van Hellsing ein. Dazwischen gerät dann ein armes kleines Menschlein, dem, auf eine unfassbar kreative Weise, der Name "Bella" verliehen wird. Schönheit und so, haha, ja. Und es ist so unfassbar romantisch. Wenn ich an den ersten offiziellen New Moon-Trailer denke, möchte ich weinen. Das ganze ist eine absolute, cinematographische Unfassbarkeit. Bella fährt auf dem Motorrad als wäre sie retardiert, fällt dann frei nach dem Motto "Ups, hihi. ^-^" runter, der kartoffelnasige Jacob kommt angehechtet und zieht sich aus. Warum auch immer. Und in diesem Moment fangen die Fangirls im Saal zu kreischen an. WOW. Das ist weder künstlerisch wertvoll, noch in irgendeiner Weise besonders. Mancher Softporno macht mehr Sinn. Und dann kommen natürlich die ganzen kleinen Geschehnisse, die es alle irgendwo schon einmal gab. Der superstarke Held, der das Auto anhält (Superman, Wächter der Nacht,....) oder zum Beispiel die Szene, in der Bella sich mit dem Stück Papier in den Finger schneidet. In Bram Stoker's Dracula passiert GENAU das selbe. Und ich sehe das definitiv nicht als Tribut an dieses wundervolle Buch. Wenn man mich fragt, ist das schlichtweg plagiativ. Die Hysterie um diesen Schund geht mir tierisch auf die Nerven. Kinder! Lest GUTE Bücher und schaut GUTE Filme! Stephanie Meier hat sich mit ihrer unkreativen Abschreiberei ein goldenes Näschen verdient. Der Mainstream steht einfach drauf. Und zu allem Überfluss hat sie mir auch noch die unfassbar geniale Musik von Muse madig gemacht. -.-
    Ich sage: Twilight ist wertloser Müll, der von halbwegs belesenen Menschen gemieden wird. Es ist einfach anspruchslos. Absoluter Käse. Gab es alles schon 435346456345 mal. Und die Filme sind auch mies. Ich habe bisher nur die Trailer gesehen, aber ich werde noch sämtliche Bücher lesen und danach die Filme schauen. Und, Gott ist mein Zeuge xD, ich werde ALLES aufschreiben, was auch nur in geringster Weise schlecht ist.

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    Menschen verschiedener Religionen können grundsätzlich schon zusammenleben, nur die einen müssen dann im Hintergrund, die anderen im Vordergrund stehen. Andernfalls würde das ganze eskalieren. Über 2000 Jahre Geschichte haben dies gezeigt, Religionen können nicht voll zusammen leben, wenn die eine nicht nachgibt. In diesem Fall muss der Islam nachgeben aufgrund der Minderheit und Neuheit. Die Evangelischen und Katholischen würden im Vordergrund stehen, erstens weil sie von den Grundwerten aus gleich aufgebaut, zweitens weil es fast genau ausgewogen viele Katholiken und Protestanten gibt und drittens weil sie schon sehr lang in der deutschen Geschichte verankert sind.
    Ansonsten hast du Äpfel mit Birnen verglichen. Für sein Geschlecht/Aussehen kann niemand etwas, für seine Einstellungen jedoch schon.
    Zu Afghanistan: Ist es denn fairer ins Land zu kommen, alles zu zerstören, nicht abzurücken und noch länger im Land zu bleiben und Aufständige anzugreifen? Es gab ja auch niemals einen Grund überhaupt dorthin zu gehen. Wir sind doch nur dort hineingestürmt, damit Onkel Bush uns auf die Schulter tätschelt.

    Menschen unterschiedlicher Kultur können nicht zusammen leben, weil es immer solche Menschen wie dich gibt, gegeben hat und geben wird, die eine solche Harmonie von Grund auf ausschließen. Natürlich wird die Situation eskalieren, wenn ein ultraislamistischer Al Qaida-Führer einen ultrachristlichen, die Evolutionstheorie abstreitenden Präsidenten der USA herausfordert. Aber ich sage dir, weder das afghanische Volk noch das amerikanische Volk, dass seine Jungs in den brodelnden Taliban-Kochtopf voll Scheiße schickt, will irgendeinen Krieg. (Ich zitiere "Full Metal Jacket" zum Einzug nach Vietnam: "You're entering a world full of shit.") Wodurch entstand dieser Krieg? Durch Intoleranz. Dadurch, dass einige Menschen sich imaginäre Grenzen aufgebaut haben. So wie du es tust. Du verbindest Gedanken mit geographischen Strukturen. Wenn ich eines nicht nachvollziehen kann, dann ist es das. Das Gebiet des, sagen wir, Schwarzwalds, eine bloße Ansammlung von Hügeln und Bäumen, ist deinen Aussagen entsprechend deutsch und christlich. Also hätte ich dort nichts verloren. Ich komme aus Kasachstan und kann mit dem, was du als Christentum bezeichnest, sprich die katholische/protestantische Kirche, überhaupt nichts anfangen. Wenn man mich fragt, wälzt Jesus sich in seinem Grab herum und hasst die Menschheit für das, was sie aus seiner Ideologie gemacht hat, aber das ist was anderes. So. Ich als Kasache, der durchaus positiv zu seiner kasachischen Kultur steht, der in der Öffentlichkeit auch sehr gerne mal russisch redet und der offen die Kirche kritisiert, der kann sich eben verziehen, wenn er hier nicht bleiben will. Der Schwarzwald, das Häufchen Hügel und Bäume, gehört denen, die an die heilige Dreifaltigkeit glauben und nach dem Stuhlgang nachschauen, ob ihr Produkt auch ja schön braun ist. Okay, das ist zwar extrem polemisch, aber ich fühle mich durch deine Aussagen angegriffen. Ich kann mit dem Deutschtum als solchem und einer nationalen Einstellung, die sich auf Grenzen beruft, die der Mensch sich selbst gezogen hat, im Allgemeinen, nichts anfangen. Sie ist Wurzel und Kern allen Übels. Aber pass auf, jetzt kommt der Hammer! Meine große Schwester ist mit einem Moslem verheiratet, der seinen Glauben lebt. Dabei arbeitet er, zahlt Steuern und er hat 6 Kinder, kleine Algerier-Russen, die an Allah glauben, pfui, pfui, ganz schlecht für Deutschland, für wahr. Wonach dürstet es Deutschland? Nach Kindern. Hier hat Deutschland sie. Und jemand, der sich als deutsch-national bezeichnet, beschwert sich auch noch darüber, bloß weil diese Kinder neue Einflüsse in die ihm bekannten sozio-kulturellen Strukturen einfügen. Ich nenne das nicht "politische Einstellung", ich nenne das Starrsinn und Engstirnigkeit. Wo liegt das Problem dabei, eine Moschee bauen zu lassen? WIE STÖRT SIE DICH? Du musst doch nicht reingehen! Du musst auch nicht zum Islam konvertieren. Meine Güte, es ist doch egal, woran man glaubt und wo man geboren wurde! Wieso unterscheidest du die Menschen und teilst sie ein, wenn sie einfach ein paar tausend Kilometer entfernt geboren wurden, oder weil sie das Zuckerfest nach dem Ramadan statt Weihnachten feiern? Das ist doch vollkommener Käse! Außerdem möchte ich sagen, dass es in Deutschland so gut wie KEINE Christen gibt. Es gibt Katholiken und Protestanten, aber kaum Christen, die die Nächstenliebe, AUCH ihrem Feind gegenüber konsequent praktizieren. Wärst du ein Christ, wie du es ja sein musst, du bist immerhin Deutscher, dann müsstest du dem ultrakonservativen Moslem die Hand reichen! Ihm zeigen, wie schön es bei dir zuhause ist! Aber nein. Das Asylrecht abschaffen, Religionsfreiheit unter großer Beschwörung aller Bürgerrechte untergraben und die Türkei kategorisch aus der EU ausschließen, die sowieso nur den wirtschaftlichen Ruin bringt - die Einigung eines seit Jahrhunderten im Krieg liegenden Europas ganz außer Acht gelassen. Das ist sehr viel einfacher als dem deutschen Wert des Mutes und der Tapferkeit und dem christlichen Wert der Nächstenliebe zu folgen. Christlich-Deutsch ist, wenn du mich fragst: Mut zur Nächstenliebe! Und nicht: Raus mit dem Islam!

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    Electric Soldier Porygon
    685 Kinder sollen aufgrund eines epileptischen Anfalls ins Krankenhaus gekommen sein. Ich weiß nicht, was ich von dieser Aussage halten soll. Ist sie nun wahr oder falsch? :huh: Also ich hab mir diese Folge einmal im Internet auf japanisch angesehen und ich habe keinen epileptischen Anfall bekommen. Vielleicht stimmt es ja... um das zu beurteilen weiß ich zu wenig darüber... Auf jeden Fall ist es schade, dass diese Folge nicht ausgestrahlt wird, weil sie echt schön ist, mit Porygon, welches ja selten genug in der Serie vorkommt. Meine Vermutung: Die Bannung war nur für PR-Zwecke gedacht... Weil ich mir echt nicht vorstellen kann, dass man von diesen 4 Sekunden als normales Kind einen epileptischen Anfall bekommen kann. Also diese Bannung schonmal :thumbdown:

    Ein "normales" Kind, oder sagen wir lieber ein Kind, ohne irgendwelche Grunderkrankungen - Epileptiker sind genauso normal wie gesunde Menschen auch - wird von so etwas auch keinen Krampanfall bekommen. Ist allerdings bereits ein Anfallsleiden bekannt, sei es durch eine Schädigung des Hirngewebes, durch einen Erbfehler oder sei der Grund auch nicht ersichtlich, können solche Reizüberflutungen, wie sie eben beim schnellen Wechsel von Farben auftreten, einen Anfall auslösen. Die können auch harmlos sein, aber es gibt auch solche Anfälle, die Hirnzellen regelrecht vernichten und zu intesivmedizinischen Notfällen werden, weil sie einfach nicht mehr von allein abklingen. Also ist es durchaus nachvollziehbar die Folge zu verbannen, wenn tatsächlich so viele Kinder begonnen haben zu krampfen. Man hätte die Szene aber auch einfach entschärfen können. =/ Ein zweischneidiges Schwert also. *auf ner neuropädiatrischen Station arbeit (Da liegen fast nur Kinder mit bekannten Epilepsien. ;D)