Test- und Erfahrungsberichte Kameras
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[tab='Intro']
An dieser Stelle möchte ich euch Kameras vorstellen, die ich ausgiebig testen und begutachten konnte. Ich hoffe, dies hilft euch, eine Kaufentscheidung zu treffen.
Weiterhin werde ich im letzten Tab etwas zu Kameras schreiben, die ich nicht so ausgiebig testen konnte, aber einen Grundeindruck erhalten habe. Dies sollt jedoch nicht alleine für eine Kaufentscheidung dienen...
Letztes Update: 12. Februar 2015 (Bewertungen an aktuelle Standards angepasst)
Objektive und Zubehör werden noch in einem gesonderten Beitrag behandelt ;)
[tab='Canon EOS 7D']
[Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…bilder/kameras/EOS_7D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 7D
Wertung:
Bildqualität: 6,5/10
Handling: 8,5/10
Für Einsteiger und Amateure geeignet: 5/10
Für Fortgeschrittene: 8/10
Für Kreative: 7,5/10
Geeignet für:
Action, Sport, Tiere
Weniger geeignet:
Low-Light und Available Light, preisbewusste Fotografen
gekauft (am): 07.08.2010
Produktbeschreibung:
Die EOS 7D ist eine digitale Spiegelreflexkamera des oberen Semiprofi-Segmentes, die ihren Fokus in erster Linie auf Sport- und Actionfotografie richtet.
Ihre technischen Merkmale beinhalten:
- 18-Megapixel-CMOS-Sensor im APS-C-Format (Crop-Faktor 1,6)
- ISO bis 6.400 (erweiterbar auf 12.800)
- Reihenaufnahme bis zu 8 Bilder / Sekunde (gemessen bis 7,8 B/s)
- 19 AF-Punkte (davon 19 Kreuzsensoren)
- FullHD-Videofunktion
- Dual-DIGIC-4-Bildprozessor
- 3"-Display mit 920.000 Bildpunkten
- Sucher mit 100% Bildabdeckung und Vergrößerung Faktor 1,0
- Integrierter Speedlite-Transmitter zum drahtlosen Ansteuern von Canon Speedlite-Systemblitzen
Von außen macht die 7D einen robusten Einsatz, das Gehäuse aus Magnesium-Legierung ist abgedichtet und somit auch für den harten Outdoor-Einsatz geeignet. Ein paar Regentropfen machen ihr nichts aus. Die Verarbeitung ist solide, Griffflächen durchweg gummiert. Das Gewicht beträgt ca. 820 g (Body). Aufgezeichnet wird auf CF-Karten.
Der Einsatz ist - nach normaler Eingewöhungsphase - leicht, schnell und präzise. Extras wie eine eingebaute elektronische Wasserwaage und verschiedene Modi der AF-Feld-Wahl (Spot, Einzelfeld, erweiterte Einzelfelder, Zonen, Gesamt) bieten einen hohen Komfort. Die Kamera ist sehr schnell einsatzbereit und benötigt nach dem Einschalten nur 0,1 s bis zum ersten Bild. Die hohe Serienbildgeschwindigkeit ist prädestiniert für Tier- und Sportfotografie.
Aufnahmeprogramme sind klassentypisch. Neben der Vollautomatik bietet die 7D die Halbautomatiken P, Av, Tv sowie die manuellen Modi M und B. Darüber hinaus gibt es drei Programme C (C1-C3), die frei programmiert werden können.
Etwas in die Jahre gekommen ist die Auflösung immer noch zufriedenstellend. Die 18 Megapixel können aber, wie bei allen anderen Kameras mit hohen Pixelzahlen, nur mit entsprechend hochwertigen Optiken ausgespielt werden (Kit-Optiken erzeugen leichte Unschärfe und verstärktes Bildrauschen).
Das Bildrauschen entspricht dem damaligen Stand der Technik und wird ab ca. ISO-1.600 wahrgenommen, ab 3.200 wirkt es am PC als störend. Für Drucksachen sind ISO-Werte bis einschließlich ISO-3.200 aber brauchbar.
Der Sucher weist eine Spitzenqualität auf. Eine Gesichtsfeldabdeckung von 100% findet man nur noch bei den Modellen der EOS-Reihen 1D und 5D. Die Helligkeit ist ist hoch und sehr angenehm.
Die Kamera enthält einen internen Blitz mit der Leitzahl 12, kann aber mit einem externen Systemblitz (Aufsteckblitz) erweitert werden. Die Möglichkeit, dieses Systemblitz auch drahtlos zu nutzen, ist über alle Maßen nützlich und ermöglicht das sonst nur mit aufwendiger Funktechnik erreichbare entfesselte Blitzen.
Der Lieferumfang ist wie bei jeder anderen Kamera auch. Optional ist viel Zubehör erhältlich. Es können alle gängigen EF- und EF-S-Objektive sowie die Telekonverter verwendet werden.
Ich erweitere meine Kamera mit dem Batteriegriff BG-E7, der zwei Akkus fasst.
Die EOS 7D ist aktuell zu einem Preis ab ca. 1.270€ (Body only) zu erhalten. Die aktuelle Firmware wurde auf Version 2.0.3 angehoben und beinhaltet sehr viele nützliche Extras.
Weitere Infos gibt es auf:
http://www.canon.de/For_Home/P…EOS_7D/#p-specification22
Mein Fazit:
Die EOS 7D ist eine Kamera mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, richtet sich dennoch an die fortgeschrittene Benutzergruppe. Ihre primären Einsatzgebiete sind die Sport-, Tier- und Actionfotografie. Sie leistet mir aber auch für alle journalistischen Zwecke (Eventfotografie), aber auch auf Reisen sowie für Landschafts-, Portrait- und Makrofotografie hervorragende Dienste. Die Geschwindigkeit ist sehr hoch. Das Rauschen ist allerdings allmählich nicht mehr zeitgemäß. Eine Empfehlung kann ich aussprechen, aufgrund des Preises aber lediglich für hochambitionierte Fotografen, die o.g. Bereiche abdecken wollen. Als Allaround-Kamera kann ich sie ebenfalls empfehlen. Für Fotografen, die ihre Motive im Low-Light-Bereich suchen, kann ich hier keine Empfehlung (mehr) geben. Andere Modelle (selbst die EOS 650D) rauschen etwas weniger. Portraitfotografen könnten die 7D nutzen, aber nur, wenn sie primär in den o.g. Bereichen aktiv sind, ansonsten empfehle ich dort neuere Modelle wie die EOS 60D oder im Vollformatbereich die EOS 6D.
Ein Nachfolger in Form der EOS 7D Mark II wird für das 3. Quartal 2014 erwartet und wird wahrscheinlich mit einem 20,2-Megapixel-Sensor, 10 B/s und einem Rauschverhalten nahe der EOS 5D Mark III (!) aufwarten!
[tab='Canon EOS 5D Mark III']
Artikelbezeichnung: Canon EOS 5D Mark III
Persönliche Wertung:
Bildqualität: 9,5/10
Handling: 9,5/10
Für Einsteiger und Amateure geeignet: 3,5/10
Für Fortgeschrittene: 10/10
Für Kreative: 7/10
Gut geeignet für:
Portrait, Available Light, Event, Reportage, harte Einsätze
Weniger geeignet für:
Anfänger
gekauft (am): Januar 2014 (Arbeitskamera)
Produktbeschreibung:
Die EOS 5D Mark III ist eine der besten Kameras im Canon-Repertoire. Sie kombiniert eine fantastische Bildqualität auf allen Ebenen mit einem robusten Gehäuse. Die Einsatzgebiete sind kaum eingeschränkt. Die 5D3 gehört dem Vollformatsegment an und nimmt ausschließlich EF-Objektive an.
Die 5D Mark III hat folgende Eckdaten:
- 22,3-Megapixel-Vollformat-Sensor (CMOS)
- ISO bis 25.600 (erweiterbar auf ISO-50 bis ISO-102.400)
- Reihenaufnahme bis 6 B/s (gemessen 5,7 B/s bei JPG, RAW 5,7 B/s)
- 61-Punkt-Autofokus (davon 41 Kreuzsensoren, 5 Doppelkreuzsensoren)
- FullHD-Videofunktion mit manueller Steuerung
- DIGIC-5+-Bildprozessor
- 3,2"-Display mit 1.040.000 Pixeln
- Sucher mit 100% Bildabdeckung und Vergrößerung Faktor 0,71
- Kein interner Blitz
- Abgedichtet gegen Umwelteinflüsse
- HDR-Modus
- Dual-Karten-Slot (CF- und SD-Karten)
Die EOS 5D Mark III hat bei ihrer Veröffentlichung neue Standards in der Bildqualität gesetzt. Auch heute noch, findet man sie in den Top-Platzierungen der Kamera-Rankings – und das zu Recht!
Zum Äußeren. Die Verarbeitungsqualität ist auf durchweg hohem Niveau und lässt so weit keine Wünsche zu. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und liegt sehr gut in der Hand. Gummierungen vorne und hinten am Gehäuse sichern den Griff. Das Gewicht beträgt ca. 950g (nur Gehäuse, nach CIPA mit Akku und Speicherkarte). Gespeichert wird auf CF-Karten und allen SD-Karten bis hin zum neusten SDXC-Standard. Eine Abdichtung gegen Schmutz und Wasser wird garantiert.
Die Bedienung geht flott von der Hand. An einigen Stellen muss man sich allerdings (um)gewöhnen, vor allem, wenn man von einer Anfänger-Kamera umsteigt. Die Bedienknöpfe für ISO, Weißabgleich etc. liegen zumeist auf der Gehäuseoberseite neben dem Kontrolldisplay, welches wichtige Einstellungen anzeigt. Auch ein kleines Einstellrad findet man dort. Auf der Gehäuserückseite befinden sich neben dem großen Drehrad und einem nützlichen „Joystick“ das große und klare Display sowie eine Knopfleiste ganz links. Ein weiterer Knopf mit integriertem Hebel stellt – wie bei anderen Kameras im Semi-Profi-Segment – den Live-View-Modus sowie den Videomodus zur Verfügung. Etwas gewöhnungsbedürftig für Umsteiger ist der Vergrößerungs-Knopf zum Vergrößern im Live-View sowie in der Bildwiedergabe (vergrößern mit dem oberen Drehrad). Er liegt links neben dem großen Display, direkt unterhalb des „Rate“-Knopfes, mit dem man Bilder direkt mit Sternen bewerten kann. Ansonsten ist die Bedienung Canon-gewohnt intuitiv und logisch.
Alle Knöpfe sind problemlos erreichbar, lediglich der Live-View-Knopf ist für kleine Hände etwas abgeschlagen. Die Menüs sind gut strukturiert, übersichtlich und bieten eine Fülle an Einstellungsmöglichkeiten, insbesondere für den Autofokus. Alle Knöpfe sind sinnvoll belegt, einige kann man auch selbst neu belegen.
Die Einschaltzeit liegt bei flotten 0,5s. Die Auslöseverzögerung von 0,30s bei Tageslicht und Autofokus ist sehr schnell, bei schwachem Licht mit 0,46s immer noch flott. Gefühlt reagiert die 5D3 immer flüssig und präzise.
Die Serienbildgeschwindigkeit mit 6 B/s macht einen guten Eindruck und erlaubt das Einfang von schnellen Bewegungen. Im Vergleich zur 7D (knapp 8 B/s) oder gar zur 1D-X (bis zu 12 B/s) kann sie jedoch nicht mithalten, erhebt aber auch nicht den Anspruch darauf – denn die 5D3 ist keine typische Sportkamera, kann jedoch als solche durchaus verwendet werden.
Zur Aufnahme bietet die EOS 5D Mark III die bekannten Halbautomatiken (P, Av, Tv) und die manuellen Modi (M) und (B) (Bulb – manuelle Langzeitbelichtung). Eine Creatuvautomatik ist ebenso mit an Board, allerdings keine Motivprogramme („Portrait“, „Landschaft“, „Sport“,...).
Der Sensor liefert 22,3 Megapixel, die auch im Labor gemessen (Linienpaare) hervorragende Bilder produzieren. Selbst bei hohen ISO-Werten fällt die Detailtreue kaum ab (ISO-3200 noch 85%), der interne Rauschfilter greift ab ISO-1600 ein. Das Rauschverhalten ist fantastisch und kann selbst bei exorbitanten ISO-6400 noch gut reduziert werden (zumindest im RAW-Format und Photoshop oder Lightroom). Ich selbst habe keine Scheu, unter widrigen Lichtbedingungen den ISO auf 3200 hochzusetzen.
Ein Blitz ist wie üblich in dieser Kamera- und Preiskategorie nicht vorhanden. Es muss also ein Systemblitz benutzt werden.
Der Video-Modus ist für eine DSLR sehr gut, weshalb die 5D3 gern auch von Filmern verwendet wird – selbst im Profibereich. Meine eigenen Erfahrungen mit dem Film-Modus sind eher gering, aber was ich gesehen habe, hat mich sofort überzeugt! Für eine Tonaufnahme ist allerdings bei jeder DSLR – also auch hier – ein externes Mikrofon anzuraten, auch wenn die Tonqualität der 5D3 vergleichsweise gut sind.
Ein besonderes Gimmick ist der HDR-Modus, der hintereinander Belichtungsreihen aufnimmt und zu HDRs verrechnet. Die Originalbilder können gespeichert werden. Es gibt mehrere Presets. Die Ergebnisse lassen sich sehen!
Der Lieferumfang ist wie bei jeder anderen Kamera auch. Optional ist viel Zubehör erhältlich. Es können nur EF-Objektive sowie die Telekonverter verwendet werden. Bei Objektiven von Drittanbiern (z.B. Sigma, Walimex, Tamron,...) muss auf Vollvormattauglichkeit geachtet werden – dabei insbesondere darauf, dass der Bildkreis des Objektives auch dem Sensor entspricht. Einige Hersteller werben zwar mit Kompatibilität, meinen aber nur, dass das Objektiv an den Anschluss passt. Das Ergebnis sind beschnittene Bilder! (Nikon hat das z.T. besser gelöst, dass VF-Kameras automatisch in einen Crop-Modus umschalten.)
Die aktuelle Firmware-Version ist v1.2.3 (Stand: 20.02.2014).
Zusammenfassende Infos gibt's hier:
http://www.canon.de/For_Home/P…ital_SLR/EOS_5D_Mark_III/
Einen Testbericht (meine Quelle für Messwerte):
http://www.chip.de/artikel/Can…0-Euro-Test_55408990.html
Persönliches Fazit:
Ich habe die 5D3 in die Hand genommen und habe mich überraschend „heimelig“ gefühlt. Vieles an der Bedienung hat mich an meine 7D erinnert. Nur der Vergrößerungsknopf macht mir bislang etwas zu schaffen – es ist einfach ungewohnt ;)
Ansonsten ist die 5D3 eine hervorragende, schnelle und hochqualitative Kamera, mit der ich gerne arbeite. Dass ich keine APS-C-Objektive nutzen kann, stört mich zwar, ist aber trivial. Dafür sollte man daran denken, dass 24mm Brennweite hier wirklich weitwinklig sind und nicht wie an einer APS-C-Kamera „nur“ 36mm entsprechen (von Weitwinkel kann man da nur noch mit gekräuselter Stirn reden). Die 5D3 hat für mich nur einen riesigen Haken, der an diesem Punkt eigentlich schon jedem klar sein sollte: die EOS 5D Mark III hat einen stolzen Preis von ca. 2850 Euro (neu). Zum Glück bekomme ich sie von der Redaktion gestellt, ansonsten würde ich sie wohl niemals testen können ;)
[tab='Canon EOS 450D']
[Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…lder/kameras/EOS_450D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 450D
Wertung (nach aktuellem Stand):
Bildqualität: 3/10
Handling: 5,5/10
Für Einsteiger und Amateure geeignet: 5/10
Für Fortgeschrittene: 2/10
Für Kreative: 3,5/10
Geeignet für:
Anfänger, die diese Kamera günstig erhalten und erst einmal hineinschnuppern wollen
Weniger geeignet:
Low-Light und Available Light, Sport
gekauft (am): 19.06.2008
Produktbeschreibung:
Zugegeben, die EOS 450D ist schon etwas älter. Durchaus sind aber noch einige wenige Exemplare im Umlauf oder werden gebraucht angeboten. Ich fasse mich daher etwas kürzer.
Die 450D erschien im Jahre 2008 und wies seinerseits einige Neuerungen auf: darunter ein neu entwickelter 12,2-Megapixel-Sensor und Liveview.
Die Verarbeitung war klassengemäß. Die Kamera kommt mit einem Kunststoffgehäuse daher und ist an Griffstellen gummiert. Die Verarbeitung ist recht hochwertig und wirkt nicht billig.
Die Bedienung erfolgt in allen relevanten Modi (Auto, Motivprogramme (Sport, Portrait,...), P, Av, Tv, M und dem Canon-exklusiven Modus A-DEP für maximierte Tiefenschärfe.
Die Kamera schafft 3,5 B/s, was auch die Nachfolgemodelle bis einschließlich der EOS 550D nicht nennenswert ausbauen konnten. Der Sensor im APS-C-Format unterstützt ISO-Werte bis 1.600 und rauscht ab ISO-400, störend ab ISO-800, aber noch verwendbar. Der Maximalwert ISO-1.600 war noch für Webauflösung und Drucke bis A4-Format nutzbar. Maximal-ISO-Wert aktueller Kameras liegen zwar deutlich höher, sind aber selten wirklich nutzbar.
Der prädestinierte Einsatzbereich liegt auf der alltäglichen Fotografie, Landschaft, Reise. Extrembereiche wie Konzert-, Sport- und Tierfotografie sind dagegen nur eingeschränkt abgedeckt und erfordern gute Kamerabeherrschung, um hier brauchbares Material herzustellen.
Damals völlig neu war Live-View, welches in Kombination mit dem 3"-Display auch gut funktionierte. Für eine sichere Beurteilung der Schärfe war das mit 230.000 Pixeln auflösende LCD-Display jedoch nur bedingt geeignet.
Der Autofokus mit 9 AF-Felder (davon ein zentraler Kreuzsensor) arbeitet unter guten bis mäßigen Lichtbedingungen zuverlässig. Im Low-Light-Bereich musst man ggf. etwas mehr Zeit einplanen, bis scharfgestellt wird.
Auch neu war das integrierte Sensorreinigungssystem, welches (nicht fetten) Schmutz auf dem Sensor einfach abschüttelt.
Die Bildqualität ist für damalige Verhältnisse gut, heute jedoch nicht mehr ganz zeitgemäß.
Unterstützt werden alle EF- und EF-S-Optiken sowie die Modelle der Speedlite-Blitz-Serie.
Eine Empfehlung kann nur noch gegeben werden, wenn man die Kamera sehr günstig erwirbt (<150€) oder aber vermacht bekommt. Dann bietet die 450D ein gutes Sprungbrett für den Einstieg in die Digitalfotografie. Sucht man jedoch ein leistungsfähiges und v.a. zeitgemäßes Einsteigermodell von Canon ist man mit der EOS 600D oder auch der EOS 550D besser beraten.
Alle Spezifikationen findet man auf der Canon-Homepage:
http://www.canon.de/For_Home/P…ras/Digital_SLR/EOS_450D/
Mir persönlich hat die 450D immer gute Dienste geleistet, auch heute kommt sie noch als Zweitkamera zum Einsatz. Einige meiner besten Bilder habe ich noch im letzten Jahr mit der 450D gemacht.
Neu kaufen würde ich jedoch eher ein aktuelles Modell.
[tab='Canon EOS 650D']
[Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…lder/kameras/EOS_650D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 650D
Persönliche Wertung:
Bildqualität: 7,5/10
Handling: 7,5/10
Für Einsteiger und Amateure geeignet: 9/10
Für Fortgeschrittene: 6,5/10
Für Kreative: 9/10
Gut geeignet für:
Foto-Anfänger, Experimentierfreudige, Allrounder, Makro
Weniger geeignet für:
Sport, Action
gekauft (am): März 2013 (Freundin)
Produktbeschreibung:
Die EOS 650D ist das gerade erst abgelöste Top-Modell im Line-Up der Amateurkameras, der Nachfolger steht aber in den Startlöchern (siehe dazu letzten Absatz).
Ich habe diese Kamera zwar nicht selbst gekauft, sie ist aber im Besitz meiner Freundin. So konnte ich einen guten Eindruck gewinnen.
Die 650D hat folgende Eckdaten:
- 18-Megapixel-APS-C-Sensor (CMOS)
- ISO bis 12.800 (erweiterbar auf 25.600)
- Reihenaufnahme bis 5 B/s (gemessen 4,9 B/s bei JPG, RAW 5 B/s)
- 9-Punkt-Autofokus (davon 9 Kreuzsensoren)
- FullHD-Videofunktion mit nachführendem Fokus (setzt STM-Objektive Voraus)
- DIGIC-5-Bildprozessor
- dreh- und schwenkbares 3"-Touch-Display mit 1.040.000 Pixeln
- Sucher mit 95% Bildabdeckung und Vergrößerung Faktor 0,85
- interner Blitz mit Leitzahl 13 (gemessen LZ 9)
- Integrierter Speedlite-Transmitter zum drahtlosen Ansteuern von Canon Speedlite-Systemblitzen
Mit der 650D hat Canon nicht nur ordentliche Produktpflege betrieben, sondern die Amateurklasse wieder etwas nach oben gepusht - es tummeln sich hier nun Features, die früher ausschließlich den höheren Kameraklassen vorenthalten waren.
Doch zunächst zu Äußeren. Die Verarbeitungsqualität ist solide und funktionell. Das Gehäuse aus Edelstahl und Polykarbonat mit Glasfaser liegt sehr gut in der Hand, Gummierungen an wichtigen Stellen sichern den Griff. Das Gewicht beträgt ca. 575g (nur Gehäuse, nach CIPA mit Akku und Speicherkarte). Gespeichert wird auf allen gängigen SD-Karten bis hin zum neusten SDXC-Standard. Eine Abdichtung gegen Schmutz und Wasser gibt es nicht.
An die Bedienung hat man sich schnell gewöhnt und lernt vor allem das Touch-Display, welches sogar die vom Smartphone bekannten Multi-Touch-Gesten beherrscht, schnell lieben (vor allem für Table-Tops und Makros...). Was das gute Bild etwas trügt, ist allerdings das Manko, dass (im Gegensatz zur "normalen" Bedienung) das Display nicht abgeschaltet wird, wenn man sich mit dem Auge dem Sucher nähert. Normalerweise wird ein Sensor aktiv, der das Display vorübergehend deaktiviert. Ist der Touch-Modus aktiv, bleibt das Display mit Touch-Funktion aktiv, was dazu führen kann, dass man mit der Nase ungewollt Einstellungen verändert. Wird aber hoffentlich mit dem nächsten Firmware-Update behoben!
Alle Knöpfe sind problemlos erreichbar, lediglich der Live-View-Knopf ist für kleine Hände etwas abgeschlagen. Der Blitz-Knopf liegt wie gewohnt seitlich am Blitzschuh, sodass ein extra Handgriff notwendig ist, um ihn in den Halbautomatiken auszuklappen - das kann man positiv oder negativ auslegen, persönlich finde ich das Konzept durchdacht, da man so nicht versehentlich den Blitz auslösen kann.
Die Menüs sind klar strukturiert und übersichtlich. Alle Knöpfe sind sinnvoll belegt. Die Bedienung geht flott von der Hand.
Die Einschaltzeit liegt bei angenehmen 0,4s, die Auslöseverzögerung von 0,31s bei Tageslicht und Autofokus ist schnell, bei schwachem Licht mit 0,49s immer noch flott.
Die Serienbildgeschwindigkeit hat einen großen Sprung auf 5 B/s gemacht, hatte die Vorgängerin EOS 600D doch nur 3,7 B/s "drauf". So sind nun auch Tieraufnahmen in Bewegung kein großes Problem mehr, Sport- und Actionaufnahmen rücken in den Bereich des Machbaren, doch macht die 650D ihren großen Schwestern definitiv keine Konkurrenz.
Zur Aufnahme bietet die EOS 650D die bekannten Halbautomatiken (P, Av, Tv) und einen manuellen Modus, der sich auf Bulb erweitern lässt. Dazu gesellen sich Motivprogramme wie Portrait, Landschaft, Sport (uvm.), welche mit speziellen Prioritäten und Grundeinstellungen die sonst vollautomatische Steuerung der Kamera beeinflussen. Neu ist hier ein HDR-Modus, welcher aber auch vollautomatisch arbeitet und nur das fertige, nicht mehr beeinflussbare Endergebnis liefert. Dazu gibt es noch den A+-Modus, welcher die aufzunehmende Szene analysiert und automatisch passende Einstellungen nehmen soll. Wo der Unterschied zur früheren Vollautomatik (einfaches grünes Kästchen auf dem Wählrad) sein soll, kann ich nicht erkennen. Weiterhin gibt es neue Kreativfilter, welche z.B. einen Color-Key- oder Miniaturen-Effekt erzielen können.
Der Sensor liefert 18 Megapixel in hoher Auflösung (gemessene Linienpaare), welche erst ab ISO-3200 deutlicher abfällt. Das Rauschverhalten ist bis einschließlich ISO-1600 sehr gut und wird erst ab ISO-3200 störend.
Der integrierte Blitz reicht für den normalen Gebrauch aus und kann mit Objektiven ab 17mm (Kleinbild 28mm) Brennweite problemlos verwendet werden. Darüber hinaus kann er drahtlos andere Speedlite-Systemblitze ansteuern.
Der Lieferumfang ist wie bei jeder anderen Kamera auch. Optional ist viel Zubehör erhältlich. Es können alle gängigen EF- und EF-S-Objektive sowie die Telekonverter verwendet werden.
Ein besonderes Extra der Kamera ist der integrierte Userguide, der einem Funktionen in Textform erklärt. Damit wird Einsteigern die Bedienung der Kamera vereinfacht.
Die aktuelle Firmware-Version ist noch die Auslieferungsversion.
Zusammenfassende Infos gibt's hier:
http://www.canon.de/For_Home/P…ras/Digital_SLR/EOS_650D/
Einen Testbericht (meine Quelle für Messwerte):
http://www.chip.de/artikel/Can…0-Euro-Test_56508875.html
Persönliches Fazit:
Ich finde, dass Canon die Amateur-Serie ansprechend und sinnvoll auf ein neues Niveau gehoben hat. Die 650D ist eine tolle Kamera, mit der das Fotografieren Spaß macht - sie ist flott, die Bedienung geht schnell von der Hand und die Qualität ist hoch. Auch vor hohen ISO-Werte braucht man sich nich zu scheuen. Besonders zugesagt hat mir das Touch-Display, welches durchdacht gestaltet wurde. Das Wischen durch die Bildwiedergabe oder das Aufzoomen mit zwei Fingern ist genauso einfach, wie den Fokus im Live-View mit einem Tipp zu setzen. Die Kamera hilft einem mit Erklärungen, man kann sie aber später deaktivieren.
Ich kann Einsteigern nur raten, zu dieser Kamera zu greifen, da man noch lange Freude damit haben wird!
Noch ein Wort zum Nachfolger:
Die EOS 700D ist bereits auf dem Markt. Doch halten sich bahnbrechende Neuerungen wirklich in Grenzen. Vielmehr ist die 700D reine Produktpflege - wo aber nicht sehr viel zu pflegen war. Die 650D soll aus dem Repertoire genommen werden, es soll dann nur noch die 600D und die 700D geben. Letztere aber für einen saftigen Preis von ca. 800€ (50€ mehr als beim Release der 650D - eine Frechheit wie ich finde). Wollt ihr eine neue Kamera? Dann seht euch nach Restposten der 650D um, denn die gibt's für etwa 300€ weniger...
[tab='Canon EOS 1100D']
[Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…der/kameras/EOS_1100D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 1100D
Persönliche Wertung:
Bildqualität: 7/10
Handling: 7,5/10
Für Einsteiger und Amateure geeignet: 9/10
Für Fortgeschrittene: 2/10
Für Kreative: 5/10
Gut geeignet für:
Foto-Anfänger
Weniger geeignet für:
Fortgeschrittene, Sport, Action
gekauft (am): März 2013 (Großvater)
Produktbeschreibung:
Die EOS 1100D ist das aktuelle Modell in der Einsteiger-Serie bei Canon.
Ich habe diese Kamera zwar nicht selbst gekauft, sie ist aber im Besitz der Familie. So konnte ich sie ausgiebig und teils unter Extremeinsatz (Astrofotografie) testen. Das getestete Modell ist darüber hinaus eine modifizierte Version ohne Tiefpassfilter, also optimiert für die Astrofotografie. Die Rotempfindlichkeit ist erhöht, was unter gewöhnlichen Bedingungen durch einen manuellen Weißabgleich ausgeglichen werden muss.
Die 650D hat folgende Eckdaten:
- 12,2-Megapixel-APS-C-Sensor (CMOS)
- ISO bis 6.400
- Reihenaufnahme bis 3 Bilder/s (RAW 2 Bilder/s)
- 9-Punkt-Weitbereich-Autofokus (davon 1 Kreuzsensoren)
- HD-Videofunktion
- DIGIC-4-Bildprozessor
- 2,7"-TFT-Display mit 230.000 Pixeln
- Sucher mit 95% Bildabdeckung und Vergrößerung Faktor 0,80
- interner Blitz mit Leitzahl 9,2
Die EOS 1100D soll Produktpflege sein und richtet sich primär an Foto-Anfänger und alle, die auf großen Funktionsumfang verzichten wollen. Was die Produktpflege angeht, macht die 1100D aber eher einen Schritt zurück, zumindest was die Ausstattung angeht. Mehr dazu weiter unten.
Doch zunächst zu Äußeren. Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, ist aber eher funktionell, wirkt also auch nicht gerade hochwertig. Das Gehäuse aus Edelstahl und Polykarbonat mit Glasfaser ist klein liegt zumindest in kleineren Händen gut in der Hand, die Gummierungen an wichtigen Stellen sichern den Griff, fallen aber nicht so hochwertig aus wie an höheren Modellen, da sie nur glatt, aber nicht geriffelt sind. Das Gewicht beträgt niedrige 495g (nur Gehäuse, nach CIPA mit Akku und Speicherkarte). Gespeichert wird auf allen gängigen SD-Karten bis hin zum neusten SDXC-Standard. Eine Abdichtung gegen Schmutz und Wasser gibt es nicht.
An die Bedienung hat man sich schnell gewöhnt. Die Knöpfe sind gut erreichbar und heben sich vom Gehäuse ab. Das Display ist jedoch mit 2,7" verhältnismäßig klein und löst nur gering auf (230.000 Pixel), lesbar ist es aber gut. Zur Beurteilung der Schärfe ist es eher mäßig geignet. Anders als bei den höheren Kameras liegt der Knopf für den Blitz auf der Gehäuseoberseite zwischem dem Modusrad und dem Einstellrad. Hier befindet sich bei anderen Kameras der Knopf für den ISO-Wert, was für Besitzer anderer Canon-Kameras eher befremdlich wirkt. Für den Einsteiger ist das vielleicht nicht verkehrt, da der Knopf damit schnell zugänglich ist. In den Einstellungen kann man ihn aber auch anders belegen (z.B. mit der Einstellung für den ISO-Wert).
Leider wird das Display nicht abgeschaltet, wenn man sich mit dem Auge dem Sucher nähert, was insbesondere beim Fotografieren im Dunklen blendet. Die Menüs sind klar strukturiert und übersichtlich in vier Tabs angeordnet. Es gibt 32 Custom-Einstellungen.
Die Einschaltzeit liegt laut Canon bei sehr flotten 0,1s. Gemessem kommt das Ergebnis eher bei 0,4s daher, was aber immer noch sehr schnell ist. Die Auslöseverzögerung von 0,32s bei Tageslicht und Autofokus ist schnell, bei schwachem Licht mit 0,44s immer noch gut.
Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit 3 Bildern/s eher etwas träge, gelungene Tieraufnahmen in Bewegung, Sport- und Actionaufnahmen sind da also eher Glückstreffer.
Zur Aufnahme bietet die EOS 1100D die bekannten Halbautomatiken (P, Av, Tv) und einen manuellen Modus, der sich auf Bulb erweitern lässt. Dazu gesellen sich Motivprogramme wie Portrait, Landschaft, Sport (uvm.), welche mit speziellen Prioritäten und Grundeinstellungen die sonst vollautomatische Steuerung der Kamera beeinflussen. Darüber hinaus gibt es einen Video-Modus, aller nur mit „normalem“ HD (720p) bei 30 fps oder 25 fps. Der Ton wird in Mono aufgezeichnet, einen Anschluss für externe Mikros gibt es nicht.
Der Sensor liefert „nur“ 12,2 Megapixel, diese aber in hoher Auflösung (gemessene Linienpaare), welche selbst bei ISO-3200 nicht so stark abfällt. Das Rauschverhalten geht bis einschließlich ISO-1600 in Ordnung und liefert selbst bei ISO-3200 noch halbwegs brauchbare Resultate. Maximal-ISO rauscht natürlich stark.
Der integrierte Blitz ist eher für Notfälle brauchbar, die von Canon angegebene Leitzahl (9,2) wird nicht erreicht, LZ 8 ist eher die Regel.
Etwas enttäuschend ist die Entfernung einiger Features des Vorgängers, z.B. die Spiegelvorauslösung, die v.a. bei Langzeitaufnahmen das Verwackeln der Kamera durch das Hochklappen des Spiegels entstehen kann. Auch die fehlende Sensor-Reinigung ist in meinen Augen unverständlich. Der Abstand zu den Modellen wie der EOS 600D und höher ist also hier enorm.
Der Lieferumfang ist wie bei jeder anderen Kamera auch. Optional ist viel Zubehör erhältlich. Es können alle gängigen EF- und EF-S-Objektive sowie die Telekonverter verwendet werden.
Zusammenfassende Infos gibt's hier:
http://www.canon.de/For_Home/P…as/Digital_SLR/EOS_1100D/
Einen Testbericht (meine Quelle für Messwerte):
http://www.chip.de/artikel/Can…0-Euro-Test_47834827.html
Persönliches Fazit:
Ich finde, dass Canon hier den Rotstift etwas zu brachial angesetzt hat. Die Abstriche machen die Kamera ziemlich unattraktiv: keine Sensor-Reinigung, keine Spiegelvorauslösung, nur 720p-Videos, das „blanke“ Gehäuse (die Gummierung wirkt ziemlich billig) und flott in der Aufnahme im RAW-Modus ist die 1100D auch nicht gerade.
Dem gegenüber steht eine sehr hohe Bildqualität und das recht gute Rauschverhalten.
Wer tatsächlich nur gelegentlich Fotos mit einer Spiegelreflexkamera machen möchte, kann sich die 1100D einmal anschauen. Allerdings frage ich mich, ob das „wirklich nur gelegentliche Fotografieren“ tatsächlich den Kauf einer Spiegelreflexkamera rechtfertigt – denn mit der Technik auseinandersetzen muss man sich so oder so. Und dann ist die EOS 600D irgendwie doch attraktiver, da sie langfristig einfach mehr bietet…
[tab='Sonstige / Kurzinfos']
[Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…bilder/kameras/EOS_6D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 6D
Persönliche Wertung:
Bildqualität: 8/10
Handling: 8,5/10
Für Einsteiger und Amateure geeignet: 5,5/10
Für Fortgeschrittene: 8,5/10
Für Kreative: 8/10
Gut geeignet für:
Portrait, Landschaft, Low-Light, ambitionierte Fotografen die die Vorzüge des Vollformates nutzen wollen
Weniger geeignet für:
Anfänger, Sport
Die EOS 6D hatte ich bereits einige Male in der Hand und habe auch einige Testfotos mit ihr gemacht.
Neben der super Handhabung (sie ist etwas kleiner und leichter als die 7D) und dem hohen Funktionsumfang war ich vor allem von der Bildqualität beeindruckt, die selbst bei hohen ISO-Werten rauscharme Bilder liefert (z.B. ISO-2000 annähernd rauschfrei (!)).
Der Vollformatsensor liefert klasse Bilder mit hoher Auflösung (20,2 MPixel), der ISO-Wert ist bis ISO-102.400 erweiterbar – diese utopischen Werte sind dann aber alles andere als rauscharm. ;)
11 Fokuspunkte helfen bei der Scharfstellung, etwas enttäuschend ist aber nur der mittlere ein Kreuzsensor.
Der DIGIC-5+-Prozessor befeuert die Bildrate auf bis zu 4,5 Bilder/s.
Neben den Kerndaten, die auf der Canon-Homepage eingesehen werden können, ist besonders das integrierte WLAN sehr nützlich, wenn auch etwas fummelig einzustellen. Auch GPS ist integriert, die Koordinaten werden also schon während des Fotografierens in die EXIFs der Bilder eingetragen – so weiß man anschließend immer, wo man das Bild aufgenommen hat! Leider zieht das GPS-Modul recht viel Strom aus dem Akku…
Sehr angenehm ist auch der Sucher, der 97% der Bildfläche abdeckt. Leider verkleinert er mit einer Vergrößerung von 0,71.
Sehr interessant ist auch der integrierte HDR-Modus, der recht neutrale Ergebnisse liefert. Videos können in FullHD aufgenommen werden.
Fazit:
Der Preis liegt aktuell (06.12.2013) bei ca. 1500€. Dafür bekommt man eine Vollformatkamera, die ein exzellentes Bild liefert. Bei der Ausstattung muss man einige Abstriche machen. Dementsprechend vermisst man ein klapp- und schwenkbares Display. Auch ist nur ein Kreuzsensor bei insgesamt nur elf Fokuspunkten vorhanden. Auch hier hätte man sich mehr gewünscht. Auch der Sucher entspricht nicht ganz der Klasse der Kleinbildkameras. Darüber hinaus erhält man WLAN und GPS. Die Geschwindigkeit ist – für eine Vollfomatkamera – in Ordnung.
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