Irgendwo hast du ja Recht. Ein Pokémon ist auch nur ein Tier,
welches gegen andere Tiere kämpft. Aber ist das nicht auch in
der freien Wildbahn so? Da müssen die Pokémon auch um ihr Futter
und die Revierherrschaft kämpfen.
Wenn ein Pikachu Nachkommen hat, dann muss es die versorgen und
vor Feinden beschützen. Diese muss es dann auch besiegen.
Denken wir mal an Rettan und Taubsi. Damit Rettan leben kann, muss es die
Kinder von Taubsi töten, denn wenn es das nicht tut, würde es auch verhungern.
Dahinter steht der Sinn des "fressen" und "gefressen" werden.
Wirkliche Unterschiede gibt es also auch hier nicht. Ein wildes Snobilikat
ernähert sich nicht immer von Beeren, es kann auch ein Rattfratz fressen,
das vielleicht auch Familie hatte. Damit wäre es genauso raus, wie wenn man es gefangen hätte.
Bei Trainern leben die Pokémon wenigstens noch. Viele haben oft die Kraft eine Statusveränderung
zu lösen. Wenn man an Platin denkt. Dort konnten sie das Gift überstehen. Und wenn sie jetzt
mit einem wilden Giflor oder Tenacha kolliedieren, dann löst das auch Statusveränderungen aus
mit denen das betroffene Pokémon klar kommen muss.
Also glaube ich nicht, das sie daran zu grunde gehen. Sie sind nur Bewusstlos, erwachen aber wieder
und gehen ihrem Altag nach. Auch wenn sie vergiftet und dann besiegt werden,
sind sie noch in der Lage sich zu versorgen. Denn eine derartige Veränderung muss nicht immer
im Trainer-Kampf passieren, das könnte jedem auch in der freien Natur begegnen.
Wenn ein Pokémon auf eine Box kommt, ist es keinesfalls komatös. Sie sind bei Bewusstsein
und fristen ihr dasein in einem Ball-ähnlichen Gefängnis, das ist schon richtig.
Aber sie werden darin nicht sterben, denn irgendwas muss ja da sein, wenn die Boxen Designs haben.
Das könnte sich auch auf die Pokémon auswirken, so das sie doch irgendwo noch frei sind,
so wie es bei PMD der Fall ist. Man ruft sie dann nur in ihre Bälle zurück um sie ihrem Trainer zu geben.
Pokémon die gefangen wurden, wünschen sich schon erstmal die Freiheit wieder, aber bei einem
Menschen werden sie doch schneller stärker und reisen herum, etaws was sie so nie erreicht hätten.
Außerdem können sie sich dann mit anderen anfreunden, mit Typen die sie nie gesehen hätten.
Und wer weiß denn, ob ein Pokémon nicht mal den Drang verspürt nach draußen zu gehen
und zu sehen was dort ist.
Ein jeder Trainer muss damit rechnen, das das Pokémon eine Familie haben könnte, aber das Leben
geht weiter. Wenn es von einem wilden Pokémon angegriffen und "besiegt" wird, bringt es der Familie
auch nichts mehr. Ein Vulnona könnte auch ein Rattfratz fressen oder ein Taubsi-Küken.
Gegen die Natur können sich auch die Pokémon nicht wehren, bei einem Trainer sind sie davor sicher.
Also mach dir da mal nicht allzu große Sorgen. Das kriegen die schon hin. ;)