Himmel! Die schlauen Leute wollen wir seit Jahren haben, weil die Einheimischen zu wenig oder zu blöd oder zu teuer sind! FAKT.
Das kannst du doch aber nicht im Flüchtlingen vergleichen! Die haben in der Regel nur gute Erfahrung in der Agrar-Wirtschaft, aber doch nicht als Fachkräft - können bei sein! Aber davon dürfte der geringste Teil sein.
Ich will da eigentlich ganz klar zwischen Immigranten und Flüchtlingen bzw. Asylanten unterscheiden.
Qualifizierte Einwanderer braucht Deutschland, es stellt sich aber die Frage, warum. Weil wir zu wenig sind? Mag sein, leider herrscht nun mal oft das allgemeine Verständnis Karriere vor Familie. Weil wir zu blöd sind? Das will ich tunlichst nicht hoffen, denn dann wird dringend eine Bildungsreform benötigt. Weil wir zu teuer sind? Ich kann ehrlich gesagt den Deutschen verstehen, der einen gewissen Lebensstandard aufrechterhalten möchte, was dadurch erschwert wird, weil die Menschen aus dem Ausland mit weniger zufrieden sind? Allerdings geht das Ganze noch viel weiter, zwischen Ärzten aus dem Ausland, IT-Leuten, Handwerkern etc. muss finde ich unterschieden werden.
Aber wie gesagt, das sind für mich Einwanderer, die in ihrem Heimatland bereits eine gewisse Bildung genossen haben.
Flüchtlinge müssen dagegen ganz anders behandelt werden. Ich finde schon, dass Flüchtlinge nach einiger Zeit ( in der sie z.B, wenn nötig medizinisch versorgt wurden) versuchen sollten, sich "anzupassen". Damit meine ich jetzt nicht unbedingt, dass sie z.B. komplett ihre Kultur ablegen müssen, aber so etwas wie ein Sprachkurs mit erfolgreich abzuschließender Prüfung sollte obligat sein. Denn es sollte doch Ziel sein, die Flüchtlinge zu integrieren, d.h. sie für ein Leben in Deutschland mit Job etc. vorzubereiten. Es bringt den Flüchtlingen doch auch nichts in irgendwelchen Unterkünften vor sich hinzuvegetieren. Dann bleibt mir aber sowieso immer noch im Hinterkopf, dass man nur den Flüchtlingen geholfen hat, die es nach Deutschland geschafft haben. Das Dramatische ist aber, dass in deren Heimat immer noch tausende Leute leiden, leider fühlen sich dafür nur die Wenigsten verantwortlich, weil "ist ja soweit weg und so".
Edit: Cassandra, darf ich fragen, woher dieses anscheinend glasklare Wissen über das Leben eines Asylanten kommt?