Beiträge von Alice

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Invention, it must be humbly admitted, does not consist in creating out of void, but out of chaos. - Mary Shelley





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                         INHALTSVERZEICHNIS









    Er schnitt ein rohes Stück Fleisch heraus und steckte es in seinen Mund.
    »Ich habe versehentlich eine Meerjungfrau gegessen. Auf dem Weg zum Rübenkanonenfeld verließ ich das Wasser, doch verlief mich in einem halbgaren Hirschgeweih.«
    »Du solltest schleunigst ein paar deiner Probleme lösen. Ich habe einen Taschenrechner dabei, falls …«
    »Ich rede metaphorisch! Ein stilistischer Kunstgriff.«
    »Ja, ins Klo.«
    »Was soll denn das? Man schlendert abends über sonnenhalbbesonnte Wiesen, umtänzelt von zänkisch-verdrossenen Windharpyien und immergrün schillernden Feuersalamandern. Da passieren Missgeschicke.«
    »Nein, das kann nicht passieren. Man isst keine Meerjungfrauen.«
    Er sah von seinem Teller auf. Das ergibt doch keinen Sinn!





    Eine warme Brise fuhr durch Raits schulterlanges, weißes Haar. Sie blickte hinab auf die riesige Wolkendecke, die sich unter ihr über den Planeten wälzte, dessen Krümmung sie langsam ausmachen konnte. Nur noch etwas höher!, dachte sie sehnsüchtig mit einem Blick nach oben. Über ihr konnte sie keine Wolken mehr erkennen, lediglich das weite, blaue Feld, in dessen Zenit die große Sonne barmherzig auf das Luftschiff herabschien.
    Rait drehte sich um. Vor ihr befand sich der Eingang in die Kajüte, daneben eine Leiter, die zu einer höheren Etage des komplex verschachtelten Schiffes führte, in der sich das Herz der Mechanik befand. Ein dumpfes Wummern drang aus den zahlreichen Rohren, die an allen Wänden und Ecken des Luftgefährts entlangkrabbelten und sich mutig darum bemühten, das Schiff in der Luft zu halten.
    Es klingelte. Schnell eilte sie ins Innere des Schiffes, brauchte dort allerdings einen Moment, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sie legte das Buch mit der Aufschrift »Legendäre Blumen« auf einen Nachtschrank und eilte in die Küche zum Backofen, zog sich dicke Handschuhe an und zog ein mit frisch gebackenen Keksen übersätes Blech aus ihm heraus.
    Damit eilte sie hinunter in den Frachtraum – eine Halle, von deren eigentlicher Größe man wegen des riesigen Eisblocks, der sich darin befand, nichts bemerkte. Sie stellte das Blech in eines der zahlreichen Regale an der Wand, an eine freie Stelle, von denen es nur noch wenige gab, da sich die Ergebnisse ihrer Backkünste hier bereits zu Tausenden stapelten.
    Rait schritt an den Eisblock heran. Ganz nah, dann zückte sie unter ihrem weiten, weißen Umhang eine Lampe hervor und ließ sie ins Dunkel hineinleuchten. Weit im Inneren konnte sie eine dumpfe, finstere, kaum auszumachende Silhouette ausmachen.
    Als sie mit ihrer Nase ans Eis geriet, spürte sie Nässe. Hoffnung keimte in ihr auf.


    »Endlich sind wir fertig!«, rief Kallisto enthusiastisch, während sie an einigen ungemütlich wackligen Rohren vom Luftschiff herabkletterte. »Ich habe die letzte Verbindung der Schwebsteine zur Mechanik gesetzt.«
    Rait lächelte sie fröhlich an. »Dann lass uns fliegen!«
    »Warte. Vorher muss ich noch etwas tun.«
    Rait blickte ihre langjährige Freundin fragend an.
    »Weißt du noch? Vor ein paar Jahren sagtest du mir, du möchtest ein Liebesgeständnis nur hören, wenn diejenige Person eine Eisblume mitbringt.«
    Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Rait errötete, denn die Worte ihrer Freundin hatten sie ins Herz getroffen.
    »Ich gehe zum Nordpol und hole eine. Dann fliegen wir zusammen los!«
    Daraufhin verschwand Kallisto. Rait nutzte die Zeit, um Kekse für sie zu backen – die, die sie am liebsten hatte, um Kallisto zu überraschen, sobald sie zurückkam.
    Doch als das Mädchen nach einem Monat nicht zurückgekehrt war, hatte Raits Sorge sie so sehr zerfressen, dass sie das Luftschiff in Gang setzte und zum Nordpol flog.
    Nach vielen Tagen verzweifelter Suche fand sie einen gigantischen Eisblock, so klar, dass sie, als sie ihn durchleuchtete, die Silhouette ihrer Gefährtin darin ausmachen konnte.
    Sofort öffnete sie die untere Frachtluke des Schiffes, lud das Eis auf und flog los. Sie versuchte, das Eis mit ihrem Werkzeug zu zerschlagen, doch das stellte sich als gänzlich unmöglich heraus – nichts konnte einen Kratzer im Kristall hinterlassen, kein Feuer konnte es schmelzen.
    »Man lässt Freunde nicht im Stich« dachte Rait, und ihr fiel nur noch eine Möglichkeit ein, Kallisto zu befreien.


    Ich muss höher. Rait stand auf dem zweithöchsten Punkt des Schiffes, auf der Bühne vor dem Maschinenraum. Es ist nicht warm genug.
    Wenn irgendetwas ihre Freundin retten konnte, dann nur die Hitze der Sonne, die dreist herabstarrte und darauf wartete, das Eis vernichten zu können. Ich muss höher.
    Sie zog an einigen Hebeln, schritt dann in den Maschinenraum und überprüfte die Instrumente. Es klingelte. Eilig machte sie sich auf den Weg hinunter in die Küche, holte das Blech heraus und brachte es in den Laderaum. Dann bereitete sie neuen Teig.
    Erneut im Eisraum hörte sie unter sich ein Knirschen. So hob ihren Fuß, und musste feststellen, einen Keks zertreten zu haben. Rait blickte sich um – der gesamte verbliebene Platz hatte sich bereits mit Keksen gefüllt. Doch sie konnte nicht aufhören, neue zu backen. Ich werde Kallisto nicht aufgeben.
    Mit dem Backen aufzuhören, würde bedeuten, sie im Stich zu lassen.
    Langsam näherte sich das Schiff weiter der Sonne, die Temperatur stieg spürbar. Rait legte ihren Mantel ab, Schweiß brach aus ihrer Stirn aus. Sie liebte dieses Gefühl. Je heißer es wurde, das spürte sie, desto näher kam sie Kallisto. Erneut im Laderaum bemerkte sie, dass immer mehr vom Eis dahinschmolz. Eine Lache begann sich am Boden zu bilden. Rait lachte laut über jeden Zentimeter, den sie dem Eis abrang, über jeden vergangenen Augenblick.
    Sie backte Kekse, dachte an die vergangenen Jahre, steuerte das Schiff weiter Richtung Sonne, bedachte die Vergangenheit im Laderaum. Immer wieder. Stets und mit weiter keimender Hoffnung, mit Glück in der Seele und heißem Gemüt.
    Mit jedem Meter stellte sich die Hitze als unerträglicher heraus, sie genoss, wie die Tropfen an ihrer Haut hinabglitten.
    Schließlich konnte sie Kallisto klar erkennen. Die Hitze trübte ihren Verstand, doch nicht ihre Sinne – dort stand sie im Eis, gerade, nachdem sie die Eisblume gepflückt hatte, eine Pflanze, deren Schönheit Rait mit nichts anderem auf der Welt vergleichen konnte.
    Kallistos Gefühle hatten sie erreicht, doch sie spürte: je mehr Eis verfloss, desto langsamer schmolz das restliche.
    Ich muss … höher.
    Sie stieg hinauf in den Maschinenraum und merkte, wie heiß sich das Metall anfühlte. Die Geräte gaben mittlerweile keine verlässlichen Informationen mehr an, denn für eine solche Höhe hatten die beiden Erbauer sie nicht ausgelegt.
    Erschöpft ging sie hinaus und legte ihre Hände an das Geländer, das sie vor einen Sturz in die ewige Tiefe rettete. Rait spürte, wie ihre Handflächen verbrannten, nahm sie schnell von der Eisenstange herunter und blickte sie an. Große Blasen bildeten sich. Das Mädchen lächelte.
    Vor ihr schrie der Himmel mit einer Helligkeit, die ihre Netzhaut versengte, von ihrem Heimatplaneten konnte sie unter sich nichts mehr erspähen. Das Grinsen auf ihrem Gesicht zuckte ein wenig, als sie fast das Gleichgewicht verlor. Beim Taumeln spritzte der Schweiß auf die Rohre, Geräte und Drähte, an denen die Tropfen sofort verdunsteten. Ein überwältigendes Gefühl überkam sie. Sie wird aufwachen!, wusste sie mit einem Mal, und schrie es laut ins Nichts hinaus: »SIE WIRD AUFWACHEN!«
    Auf einmal überkamen sie Zweifel. Sie blickte sich um und erkannte das Flackern der Luft, die von der Hitze motiviert hinaufstieg, spürte die heiße, trockene Luft in ihren Lungen kratzen. Würde sie erst schmelzen müssen, damit Kallisto tauen konnte?
    Auch wenn es ihr Schmerzen bereitete, so wünschte sie sich nichts sehnlicher, als ihre Freundin noch einmal zu sehen, doch allein die Vorstellung, Kallisto könnte wieder erwachen, trieb sie weiter an.
    Rait wankte, dann drehte sie sich um und schritt auf die Leiter zu. Das Mädchen befand sich bereits auf der zweiten Etage, diese Leiter führte zum höchsten Punkt des Luftschiffes. Sie stieg auf. Der heiße Stahl der Leiter fraß sich in ihre Hände und Füße, doch das kümmerte sie kaum. Mehr Sonne!, rief es in ihr.
    Oben angelangt setzte sie sich an die Kante des Turms. Rait ließ ihre Beine hinunterbaumeln, kein Wind fuhr über ihre nasse Haut, lediglich die aufsteigende, heiße Luft vom erhitzten Holz, Kupfer und Messing unter ihr ließ ihre Haare tänzeln. Sie hatte keine andere Wahl, als ihre Lider ob des alles durchdringenden Lichts zu verschließen, denn sonst hätte die Hitze ihre Augen verbrannt. Sie drehte ihr Gesicht Richtung Sonne. Ihre Haut spannte sich und begann zu kratzen.
    »Rait?«, hörte sie Kallisto rufen. »Rait, ich bin hier, wo bist du? Geht es dir gut?«
    Ihre Stimme klang besorgt. Das Mädchen auf dem Turm wusste nicht, ob ihr der erhitzte Verstand einen Streich spielte, ob Kallisto aus dem Jenseits nach ihr rief, um sie zu sich zu holen, oder ob sie aufgetaut war und nun zu ihr zurückkam.
    Sie ließ sich rücklings auf das Turmplateau fallen und spürte das heiße Brennen des Metalls auf ihrem Rücken.
    Rait entfuhr ein glückseliges Kichern. Ein inneres, tiefes Wohlbefinden breitete sich in ihr aus.
    Sie ist bei mir. Egal, wo sie sich befindet, sie ist hier, bei mir!
    »Kallisto!«, rief sie, »Ich kann dich hören! Danke für die Blume. Möchtest du einen Keks?«






    Ich hör’ dem Gras beim Wachsen zu,
    lichterloh und bunt, so klingt der Tau.
    Tapfer tapsen Hufe durch den Wald,
    im Himmel schreit ein düsterstummes Blau.
    Ich kann euch hören!, denke ich,
    und setze mich ins Grün, das für uns alle mutig singt.


    Eilig krachen Schwingen aus der Nacht,
    der Ton der Rufe färbt mich munter.
    »Ohrdoch, schnell, komm mit!«, ermahnt es mich,
    doch geh’n die Worte in der Lärmpalette unter.
    Oh, ich höre euch, denke ich,
    und öffne meine Augen, die ein Lichtermeer erblicken.


    Feuerrot und grün und hell, so klagt der Wald,
    die Melodie der Angst und Flucht wird hier gespielt.
    Der Trubel goß sich weiter in die Ferne,
    als mich die Stimme der Natur am Platze hielt.
    Bald verstummt das Gras, denke ich,
    und weiß, dann muss ich auch von Dannen zieh’n.


    Jetzt rufen Flammen vor mir züngelnd aus,
    vom Feuerpferd gezähmt sie lodernd schweigen.
    »Warum bist du noch hier?«, klagt es mich an,
    und redet sanft: »Ich werde dir den Weg ins Blaue zeigen.«
    Muss darauf hören, denke ich,
    und kehre dieser lichten, leisen Welt für den Moment den Rücken zu.


    Ich hör’ dem Gras beim Wachsen zu,
    hungrig schluchzt es heimlich aus dem Schwarz.
    Stille Hufe stapfen wankend durch die Asche,
    aus dunklen Bäumen spricht das gold’ne Harz.
    Der Wald hat lang genug geschwiegen, denke ich,
    und werfe bunte Früchte, Licht und Lob, ihn zu erwecken!



    So, ich will hier schon seit Monaten mal updaten, habe das aber nicht gekonnt, zum einen aus Zeitmangel und zum anderen weil ich keinen Zugriff mehr auf meine alte Kamera habe. Ich hab mir mittlerweile jedoch eine neue gekauft und mich mit ihr mehr oder weniger auseinandergesetzt, sodass ich endlich neue Ergebnisse vorbringen kann :D


    Vorher aber nochmal auch öffentlich ein großes Danke an Wolkenhase fürs Kommentieren ^^


    [tabmenu][tab=Photos]
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/4Frg6qCs.jpg]    hm?
    Vor mittlerweile wohl eineinhalb Jahren habe ich mir eine Geschichte ausgedacht, in der ein Mädchen ein Kleeblätterfeld mit Farbe anmalt, und zwar, indem sie den helleren Teil der Blätter dreist rot übermalt - einfach nur um vorbeilaufende Leute zu verwirren oder zu inspirieren. Ich wollte für diese Geschichte, die ich leider noch nicht aufgeschrieben habe, immer ein passendes Photo schießen.




    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/55psOMFs.jpg]    Lichterflocken
    Das habe ich an einem Nachmittag an einem Getreidefeld geschossen, da wuchsen manchmal solche Bohnenpflanzen raus oder wie die heißen, jedenfalls war ich mit dem Photo recht zufrieden - und es gehört mit zu den ersten Photos, die ich mit der neuen Kamera geschossen habe, mit denen ich zufrieden bin, deswegen tu ich es hier mal mit rein ^^




    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/64DKiw4s.jpg]    into pieces
    Ich hab vorgestern versehentlich mein Lieblingsteeglas zerschmissen (es war sogar mein einziges Teeglas u___u), das hat mich schon ziemlich geärgert. Hab mich aber dann rangesetzt und ein paar Photos mit Hilfe der Scherben geschossen. Der rote Fleck ist nicht schon vorher auf dem Glas gewesen, sondern ich hab ihn mit nem Folienstift draufgemalt. Falls ihr sehen wollt, wie stark ich es bearbeitet habe, könnt ihr hier das Original sehen.[tab=Metadaten]
    1. hm?

    • F/5.6
    • 1/125 Sek.
    • ISO-800
    • 135 mm


    2. Lichterflocken

    • F/5.6
    • 1/250 Sek.
    • ISO-100
    • 135 mm


    3. into pieces

    • F/1.4
    • 1/160 Sek.
    • ISO-100
    • 50 mm

    [/tabmenu]

    Aktivitätsprüfung & Verteiler
    Heute Morgen wurden alle PNs für die Aktivitätsprüfung versendet. Bisher ist bereits ein Großteil der Rückmeldungen eingetroffen! Wer sich bisher alles zurückgemeldet hat, ist in der Auktionstabelle zu sehen. Wir werden versuchen, die Übersicht so aktuell wie möglich zu halten. Einsendeschluss für die Rückmeldungen ist der 02.07. 23:59 Uhr, dann werden die Teamleiter ihre Wunschlisten abgeben und die Teams vervollständigt, woraufhin Zugang zu den Teamforen gewährt wird.


    Zusätzlich haben wir einen Verteiler erstellt, über den gelegentlich Informationen über die Olympischen Bisaspiele versendet werden. Natürlich ist dieser zusätzlich und es ist für eine Teilnahme an den Spielen nicht notwendig, dort eingetragen zu sein. Dennoch habt ihr somit auch eine Möglichkeit, über die Olympiade informiert zu bleiben, wenn ihr nicht daran teilnehmt! Hier könnt ihr euch anmelden.

    Es geht in die heiße Phase über!
    So klingt ein anstrengender Tag aus, denn die Auktion hat sehr an den Kräften der Teamleiter und zuschauenden User gezehrt! Innerhalb der nächsten 3 Tage wird dann das Losverfahren abgehalten, wobei es hier noch eine Ergänzung gibt: Die Teamleiter werden Wunschlisten anfertigen können, welche Nutzer sie noch im Team haben möchten, und wir werden versuchen, diese möglichst zu berücksichtigen. Wie bereits im letzten Post angekündigt, werden wir eine Inaktivitätsprüfung durchführen, und jedem Teilnehmer im Laufe des morgigen Tages eine PN schreiben, auf die er sich zurückmelden muss.
    Daraufhin werden die Wunschlisten erstellt und abgegeben und die User verlost. Dann, wenn alle Teams vollständig sind, erhalten sie Zugriff auf die einzelnen Team-Foren, in denen jedes Team seine Teilnahme an der Olympiade organisiert.
    Hier findet ihr die Auktionstabelle, in der festgehalten ist, welche User ersteigert wurden. Alle, die hier nicht drinstehen, werden dann ins Losverfahren aufgenommen. Leider gab es Probleme bei einem Team, sodass diese mehr User zugeteilt bekommen werden, als die andere. Bald werden wir zudem ein Topic posten, in der ihr eine Userliste finden könnt.
    Im Dateianhang findet ihr zudem das Protokoll der Chat-Auktion.



    Update und genauer Ablauf der Chatauktion
    Nun neigt sich die Anmeldephase langsam dem Ende! Es verbleiben nur noch 2 Tage, sich für die Teilnahme zu entscheiden. Deswegen gibt es nun genauere Informationen zum Ablauf der Chat-Auktion, die am 29.06. um 17 Uhr stattfinden wird, also diesen Samstag. Die Planung der Versteigerung erfordern keine Anwesenheit der Teilnehmer, nur die Teamleiter müssen da sein. Gerne könnt ihr jedoch zusehen, wenn das euer Wunsch ist. Allerdings ist wegen der hohen Teilnehmerzahl mit Lags und Verzögerungen im Chat zu rechnen. Es wird im Nachhinein allerdings das Protokoll der Versteigerung veröffentlicht, sodass jeder am Ende alles nachvollziehen kann.


    Wie ihr bereits wisst, stehen jedem Teamleiter insgesamt 60.000[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/d/d6/Pok%C3%A9dollar.gif] zur Verfügung, die er während der Auktion verwenden kann, um User, die sich angemeldet haben, zu ersteigern. Das läuft so ab, dass der Reihe nach jeder Teamleiter (bzw. Co-Leiter, beide sind zum Abgeben von Geboten berechtigt), einen User zur Auktion beantragt und damit gleich das Startgebot von 500[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/d/d6/Pok%C3%A9dollar.gif] auf diese Person setzt. Daraufhin können die anderen Leiter auf den Nutzer bieten, der gerade versteigert wird, müssen dabei jedoch um mindestens 500[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/d/d6/Pok%C3%A9dollar.gif] höher bieten als das letzte eingegangene Gebot. Wenn ein Leiter selbst Teil seines Teams werden möchte, so muss er sich für den Festpreis von 5.000[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/d/d6/Pok%C3%A9dollar.gif] selbst kaufen - dies gilt sowohl für Teamleiter als auch Co-Leiter. Allerdings wird es erst die Gelegenheit geben, sich selbst zu ersteigern, wenn die Auktion vorüber ist, und man dann genügend Geld übrig hat.
    Zusätzlich wird es eine Mindest- und Maximalgröße für die Teams geben. Das Team muss während des Ersteigerns also darauf Acht geben, dass es genug Geld hat, um bei Mindestgeboten noch auf die Mindestnutzerzahl zu kommen. Wir rechnen damit, dass sich bis zum Ende der Anmeldephase etwas unter 200 User bereiterklärt haben werden, an der Olympiade teilzunehmen. Da es Ängste gab, dass am Ende nicht jeder teilnehmen kann, der sich angemeldet hat, haben wir die Zahl der Teams erhöht und uns entschieden, ein Nachrückverfahren anzuwenden. Das bedeutet, dass die übrigen Spieler, die nicht ersteigert wurden, nach der Auktion den verschiedenen Teams zugelost werden, sodass am Ende jeder User, der sich angemeldet hat, in ein Team kommt, und jedes Team die gleiche Mitgliederzahl hat.


    Die Mindestmitgliederzahl, die während der Auktion ersteigert werden muss, beträgt 8. Sobald ein Team 8 Mitglieder ersteigert hat, kann es darauf verzichten, neue User zur Versteigerung anzufordern und sich aus der Auktion zurückziehen. Momentan sieht es danach aus, dass die Maximalzahl 11 User betragen wird; Näheres wird am Ende der Anmeldephase bekannt gegeben (wir behalten uns vor, die Maximalzahl noch um ein- oder zwei User zu erhöhen, damit alle einen Platz finden). Nach der Auktion hat also jedes Team zwischen 8 und 11 Mitglieder. Daraufhin wird die Teamzahl durch Verlosung der übriggebliebenen auf 11 Teilnehmer gefüllt. Wenn ein Team also schon während der Auktion 11 Teilnehmer zusammenersteigert, wird es nicht weiter aufgefüllt werden - hat es dagegen nur 8, wird es 3 zusätzliche Nutzer erhalten.


    Hier noch einmal zusammengefasst:


    Rückmeldung zur Beseitigung von Inaktivität
    Damit jeder Nutzer die Chance hat, an der Olympiade teilnehmen zu können, haben wir keine Restriktionen für die Anmeldung verhangen. Da wir allerdings jeden User, der sich angemeldet hat, in der Olympiade unterbringen wollen, müssen wir darauf achten, dass es keine Scheinanmeldungen gab bzw. nur User in ein Team gelangen, die tatsächlich noch Interesse daran haben, an der Olympiade teilzunehmen.
    Um das zu gewährleisten, werden wir ein für die User unkompliziertes Verfahren anwenden. Ihr müsst nichts weiter tun, als eine PN zu beantworten, die ihr in den nächsten Tagen von Akatsuki oder mir, Aprikose, erhalten werdet. Bitte gebt keine Rückmeldung, solange ihr nicht unsere Abfrage-PN erhalten habt, sondern wartet ab, bis ihr sie bekommt! Das Ganze funktioniert wie folgt: Nach der Chatauktion wird jedem Mitglied eines jeden Teams mitgeteilt, in welchem Team er oder sie gelandet ist. Nun hat der User drei Tage Zeit, sich zurückzumelden, indem er auf die PN antwortet und bekannt gibt, dass er noch Interesse an der Auktion hat.
    Gleichzeitig verschicken wir an jeden User, der nicht ersteigert wurde, eine PN, um ihn oder sie über die Nichtersteigerung zu informieren. Das bedeutet aber kein Aus aus der Olympiade. Denn nach Erhalt der PN habt ihr genau drei Tage Zeit, euch zurückzumelden und für die Verlosung in die Teams anzumelden! Nach der Auktion werden alle Teams auf die gleiche Nutzerzahl aufgestockt, die davon abhängt, wie viele Leute sich als aktiv zurückgemeldet haben. Bitte beachtet, dass 11 als Teamgröße hier nur ein momentaner Richtwert ist; die genaue Zahl wird sich nach der Anzahl der noch aktiven Teilnehmer richten.



    Wie findet ihr sexistisch dargestellte Charaktere in Serien?

    Ich hab ehrlich gesagt kein Problem mit sowas. Wenn FeministInnen fordern, dass sich Frauen männlich verhalten dürfen, dürfen sie halt auch im Rahmen ihrer Selbstbestimmung sich wie Mädchen verhalten, das ist ziemlich offensichtlich. Selbes gilt für Männer, die dann auch ihre Männlichkeit betonen können. Oftmals bekomme ich bei den sehr feministischen Feministinnen jedoch den Eindruck, dass sie der Meinung sind, dass Mädchen, die sich weiblich verhalten, ein Opfer der Gesellschaft sind, und sich nur deswegen so verhalten, weil sie das Gefühl kriegen, es zu müssen. Diesen Einwand finde ich sogar berechtigt - viele Mädchen wissen es nicht anders, werden in die Rolle geboren und verhalten sich dementsprechend weiblich. Hier wird ihnen dann die Zurechnungsfähigkeit für ihr eigenes Verhalten teilweise aberkannt. Meine Meinung ist hierbei etwas gespalten. Ich sehe diesen Umstand vollkommen ein - sowohl bei Männern, als auch bei Frauen. Oftmals wissen sie es halt nicht besser. Deswegen bin ich dafür, Aufmerksamkeit auf diese Problematik zu lenken und den Menschen eben zu zeigen, dass sie sich verhalten dürfen, wie sie wollen, ohne deswegen etwas befürchten zu müssen. Es gibt genügend Leute, die dieses Motto leben, und das finde ich ziemlich gut. Gleichzeitig mag ich es nicht, wenn Menschen erkennen, dass es dieses Problem gibt, und deswegen anfangen, Menschen, die sich sehr weiblich oder männlich verhalten, deswegen zu kritisieren (und zu diskriminieren ...), weil sie das für sexistisches Verhalten halten.
    Selbes gilt auch für das Problem des benevolenten Sexismus. Hierbei handelt es sich um Sexismus, der keine wirklichen negativen Folgen hat und eigentlich gut gemeint ist. Dazu gehört beispielsweise, dass der Mann das Essen für die Frau zahlt, oder die Frau zuhause Essen für den Mann kocht, weil er es ja (angeblich) nicht kann. Sowas wird heutzutage schon als Sexismus klassifiziert, eben als benevolenter (= wohlwollender) Sexismus. Das ist tatsächlich ein Problem, das wirklich existiert und es ist deswegen ein Problem, weil es dazu führt, dass man aus den vordefinierten Rollen nicht herausfindet, dass man Männer und Frauen unterschiedlich behandelt, weil sie eben Männer oder Frauen sind. Dadurch, dass die Gruppenzugehörigkeit durch sowas salient, also in den Vordergrund gerückt wird, kann es dann auch zu diskriminierendem Verhalten führen. Deswegen ist es durchaus berechtigt, auf soetwas hinzuweisen. Aber auch dieses Problem wird von einigen Leuten übertrieben dargestellt. Wie bei den vorigen Beispielen können Männer oder Frauen, die benevolenten Sexismus betreiben, das oftmals nichtmal richtig zuordnen, beziehungsweise wissen gar nicht, dass sie es tun. Sie darauf Aufmekrsam zu machen und ein Augenmerk darauf zu richten, finde ich gut, solange es nicht zu Diskrimierung kommt. An meiner Uni ist es jedoch so, dass man als Mann tatsächlich vorsichtig sein muss, weil es, wenn man Pech hat, schon mal vorkommen kann, dass man von einer Frau blöd angemacht wird, wenn man sie zuerst durch die Tür gehen lässt (sogar so weit, dass ich Berichte gehört habe von Männern, die prompt einen Schlag ins Gesicht bekamen, weil sie einer sehr feministisch angelegten Frau den Vortritt gelassen haben).
    Um zu den Serien zurückzufinden - ich bezeichne mich selbst als jemand, der sowohl sehr feministisch ist, als auch sich für die Rechte der Männer einsetzt. Trotzdem ist eine meiner Lieblingsserien eine, bei der die Männer übertrieben männlich dargestellt werden und die Frauen übertrieben weiblich. Ich finde daran nichts falsch, wenn eine Serie sowas tut, auch wenn es zu solchen übertriebenen Charakteren führt oder eine Serie mal vollkommen so funktioniert. Was mich jedoch stört, ist dass es hier einen extremen Überhang an Serien und Filmen oder allgemein Geschichten gibt, in denen die Charaktere übertrieben dargestellt werden. Man kommt praktisch nicht um sowas herum, wenn man sich nicht grade Ghibli-Filme oder dergleichen ansieht. Wenn ich selbst schreibe, vermeide ich sowas (sogar bis zu dem Ausmaß, dass ich das Geschlecht eines Charakters manchmal erst entscheide, wenn ich ihn vollständig ausgearbeitet habe, oder wenn die Geschichte schon komplett geschrieben ist). Es gibt aber auch Serien und Filme, wo mich der Sexismus extrem stört. Kommt wohl darauf an, ob es in der Serie tatsächlich zur Diskriminierung eines Geschlechts kommt, oder sie in ihrer Weiblichkeit und Männlichkeit nebeneinander gleichberechtigt existieren, und ob ein Geschlecht in der Mehrzahl der Fälle dem anderen unterlegen dargestellt wird. Das macht für mich einen wesentlichen Unterschied.

    Wird später ein Transkript, Screenshots oder sonst irgendwas von der Auktion veröffentlicht für User, die zu dem Zeitpunkt verhindert, aber trotzdem interessiert sind?

    Ist möglich, und da du das anfragst, werden wir das auch machen.

    Neue Informationen
    Vier Tage sind seit dem Start der Anmeldephase ins Land gezogen und es haben sich bereits 150 User angemeldet! Bitte beachtet, dass währenddessen bereits neue Informationen in die Threads editiert worden sind. Dazu gehört zunächst, dass sich die Rundenzahl der Olympiade auf sechs belaufen wird, wobei die letzte die Finalrunde sein wird. Das Ende der Olympiade steht damit fest und ist am 27. Oktober 2013. Dahingehend wurde sowohl das allgemeine Informationstopic als auch der Terminkalender ergänzt. Zur Finalrunde werden insgesamt die drei besten Teams aus den vorherigen Runden qualifiziert, sodass diese dann unter sich ihren Rang auf dem Siegertreppchen ausfechten müssen. Bitte beachtet die näheren Informationen in beiden verlinkten Posts.


    Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass ein weiteres Team hinzugefügt wurde, um mehr Leuten einen Platz in der Olympiade zu ermöglichen. Dieses Team wird von Tanner und Malus geleitet. Eine Übersicht über die Teamleiter findet ihr im Anmeldetopic. Bitte beachtet auch, dass es dort nun eine Liste mit allen angemeldeten Usern gibt. Das ist vor allem für die Team-Leiter interessant, da sich diese dort gut einen Überblick verschaffen können, was ihnen beim Teambau helfen kann.
    Hiermit bitte ich noch einmal jeden, der sich angemeldet hat, zu überprüfen, ob die Angaben in dieser Liste korrekt sind. Schreibt bei Fehlern in der Übersicht oder Korrekturen eurer Anmeldungen bitte keinen neuen Post in das Anmeldetopic, sondern meldet euch bei mir, Aprikose. Der Anmeldeschluss ist am 28. Juni.


    Bitte schaut regelmäßig in den Themen vorbei, da wir versuchen, sie möglichst aktuell zu halten. Die neusten Informationen werden also stets hier und in den anderen beiden Themen zu finden sein. Meldet euch wie immer bei Fragen im allgemeinen Fragetopic.

    Wie funktionieren Simulatoren?

    Eine grundlegende Erklärung von Simulatoren findest du hier. Allgemein kann dir die Trainerschule beim Vorbereiten auf die Kämpfe behilflich sein, und ein Blick dorthin würde sich lohnen.


    Sind beim Schach spezialzüge wie: en passant, Rochade etc. erlaubt oder sind manche nicht erlaubt?

    Gespielt wird nach den allgemein gültigen Turnierschachregeln. Eine detaillierte Übersicht, was alles erlaubt ist, findest du in den Richtlinien der FIDE im Inhaltsteil »Grundspielregeln«. Es wird dazu noch eine vereinfachte Übersicht bei den detaillierten Informationen zu den einzelnen Disziplinen geben. Allerdings: Ja, Schlagen en passant und Rochade sind erlaubt (und werden von lichess auch unterstützt).


    - Wie weit müssen wir die Abwesenheit vorweg angeben? Wenn ich annehme, dass jede Gruppe gegen jede andere antritt, und einen Zweiwochentakt zugrunde lege, läuft der Plan bis Mitte November. Wäre dann zum Beispiel ein für November geplanter Urlaub, bei dem der Termin noch nicht genau feststeht, auch anzugeben?

    Ich habe vorhin die Terminübersicht im Startpost komplettiert und alle für die Olympiade zu berücksichtigenden Termine eingefügt. Da wir das Turnier dem Schweizer System zufolge umsetzen, wird es nur fünf Runden und eine Finalrunde geben; das Ende der Olympiade erfolgt somit am Sonntag, dem 27. Oktober 2013. Der geplante Urlaub würde da also nicht mit reinfallen.
    Generell sind die Abwesenheiten nur als Richtlinie für die Teamleiter zu verstehen, wann sie damit zu rechnen haben, dass Leute, die sie ersteigern, ausfallen werden. Grobe Angaben können da schon hilfreich sein. Im Zweifelsfall also lieber angeben. Falls sich kurzfristig Abwesenheiten ergeben (was immer passieren kann), kann das natürlich jetzt noch niemand wissen und dementsprechend wird in solchen Fällen dann versucht, eine Lösung zu finden - immerhin haben viel User mehrere Disziplinen angegeben, und können dann auch füreinander einspringen. Wichtig ist hier eigentlich nur eine ausreichende Kommunikation und gegebenenfalls möglichst eine Ankündigung von Abwesenheit, damit die Teamleiter bescheid wissen.


    - Wenn ich es richtig sehe, ist die Zeit für das Ausarbeiten der Fanwork-Abgaben in den ersten beiden Runden jeweils 14 Tage, danach jeweils 13 Tage, wobei am Anfang der Sonntag fehlt? Da ist ungünstig für berufstätige User, die an Werktagen nach Feierabend nicht zum Ausarbeiten kommen und deshalb durch so eine Regelung etwa 1/4 der zur Verfügung stehenden Wochenendtage verlieren - falls ich annehme, dass das Thema nicht erst abends bekannt gegeben wird.

    Da es für die Auswertung nicht relevant ist, wann die Themen bekannt gegeben werden, habe ich bei der Aktualisierung des Terminplans jetzt die Ankündigung der Themen auf Sonntag vorgezogen, sodass dieser nun für die Ausarbeitung der Abgaben zur Verfügung steht. Wir werden versuchen, die Themen recht früh am Sonntag bekannt zu geben, sodass dieser möglichst komplett zur Verfügung steht, allerdings kann ich da leider keine Garantie für die gesamte Olympiade geben.

    Werden alle Teilnehmer uch in ein Team gewählt, oder werden nicht gewollte einfach herausgeworfen?...

    Die Größe der einzelnen Teams ist leider begrenzt, da uns ein kollegialer Umgang und die Möglichkeit, einander im Team gut kennen zu lernen bei dieser Aktion wichtig sind. Zudem steht bei der Ersteigerung jedem Teamleiter nur ein bestimmter Geldbetrag zur Verfügung. Je nach Zahl der Anmeldungen ist es also leider denkbar, dass einige Leute nicht ersteigert werden. Dennoch werden sich die Team-Leiter Mühe geben, so viele Leute wie möglich unterzubringen.



    Das ist ja doof, da ist es ziemlich leicht zu betrügen. Natürlich möchte ich das niemandem unterstellen, aber es lässt sich weder ausschließen noch nachweisen.
    Oder sind alle erdenklichen Hilfsmittel erlaubt?

    Wir vertrauen hier auf die Ehrlichkeit der Teilnehmer. Hilfsmittel sind natürlich nicht erlaubt, weil wir nicht wissen möchten, wer den besseren Schachcomputer verwendet, sondern wer sich selbst im Schachspiel am besten bewährt. Hierbei werden vor allem die Teamleiter ein Auge darauf werfen, dass alle ihre Schützlinge fair spielen und sich an die Regeln halten. Keiner von ihnen wird wollen, dass jemand schummelt, nur um einen Punkt für das Team zu bekommen.


    Wenn man sich für Fanart eintragen lässt muss man dann alle Kategorien beherrschen oder kann man dann noch einmal unterthemen wie zB Mappen wählen?

    Im BisaBoard wird Mapping nicht als Unterkategorie von Fanart behandelt, auch wenn diese Sichtweise inhaltlich korrekt wäre. Jedenfalls würdest du nur in den als Fanart deklarierten Wettbewerben eingesetzt werden, wenn du dich dort anmeldest, nicht im Bereich Mapping oder Ähnlichem. In den Fanart-Wettstreiten geht es um das Malen und Zeichnen. Spriting, Mapping und GFX unterscheiden sich davon und werden deshalb gesondert behandelt. Wenn du dich als Champion in diesen Kategorien einstellen lassen willst, kannst du diese extra angeben.
    Hier möchte ich aber darauf hinweisen, dass die Kategorien, die man in der Anmeldung angibt, nur Empfehlungen sind, wo man euch am besten einsetzen kann. Wenn ihr euch nur für Fanart anmeldet, es aber irgendwann während der Olympiade zu einer Situation kommt, wo im Team noch ein Mapper gebraucht wird, könnt ihr auch eine Mapping-Abgabe gestalten. Ihr seid nicht an die Anmeldung gebunden, solltet aber wenigstens nur solche Bereiche angeben, in denen ihr tatsächlich bewandert seid und auch teilnehmen wollt.

    Welche Bedenkzeit hat man beim Schach?

    Die genauen Regeln der einzelnen Disziplinen werden dann im Verlauf der nächsten Zeit bekannt gegeben. Es handelt sich jedoch nicht um Blitzschach, also würde ich mit einer Bedenkzeit von einer halben Stunde pro Person rechnen.


    und während der Auktion muss man nicht anwesend sein, das läuft alles komplett passiv, oder wie?

    Ja, alles läuft passiv ab, eine Anwesenheit ist nicht erforderlich. Man kann jedoch durchaus bei der Auktion zuschauen, falls man daran interessiert ist; sie wird öffentlich ablaufen.


    Chat-Erfahrung braucht man dann ja eher nicht? Lol, dann wäre das ja von den Themen eher etwas in Richtung Spielebereich oder allgemeine Diskussionen, oder?

    Chat-Erfahrung per se ist nicht erforderlich, solange man mit den rudimentären Gegebenheiten in Chats vertraut ist. Im Allgemeinen sind die Veranstaltungen im Chat aber einsteigerfreundlich gestaltet, das heißt, wichtige Befehle und der genaue Ablauf werden direkt vorher genannt und erklärt. Und ja, der Chat ist lediglich der Austragungsort, da sich dieser für solche Aktionen gut eignet und bewährt hat (auch für diejenigen, die selten bis nie dort sind) - die Themen sind die genannten und haben mit dem Chat an sich nichts zu tun.


    Wird jeder bei der Auktion ersteigert oder dürfen manche nicht teilnehmen, weil sie keiner ins Team will?

    Die Größe der einzelnen Teams ist leider begrenzt, da uns ein kollegialer Umgang und die Möglichkeit, einander im Team gut kennen zu lernen bei dieser Aktion wichtig sind. Zudem steht bei der Ersteigerung jedem Teamleiter nur ein bestimmter Geldbetrag zur Verfügung. Je nach Zahl der Anmeldungen ist es also leider denkbar, dass einige Leute nicht ersteigert werden. Dennoch werden sich die Team-Leiter Mühe geben, so viele Leute wie möglich unterzubringen.

    Um zu vermeiden, dass sich jeder nur seinem Wunschteam zuordnen lässt und um eine reibungs- und konfliktlose Auktion zu gewährleisten, wird es nicht möglich sein, die Ersteigerung durch einen bestimmten Team-Leiter zu verweigern. Insgesamt sollte es unter jedem Teamleiter möglich sein, angenehm durch die Olympiade geführt zu werden, da diese sich um das Teamklima kümmern werden und es sich um nette Leute handelt.
    Sollte es wirklich absolut undenkbar für dich sein, von einer bestimmten Person ersteigert zu werden, so kläre das bitte vorab privat mit dem betreffenden Team-Leiter.
    Ich bitte aber jeden darum, nicht anzufangen, irgendeinen großen Einfluss auf die Leiter ausüben zu wollen, da diese sich beim Zusammenstellen ihrer Teams frei bewegen können sollen. Zuletzt besteht auch die Möglichkeit, sich ganz aus der Olympiade zurückzuziehen, wenn man ungewollt ersteigert wurde - dies sollte aber wirklich nur in begründeten Ausnahmefällen geschehen.



    Fragentopic

    Wie ihr schon den anderen Themen entnehmen konntet, findet ab heute die sogenannte Bisaboard-Olympiade statt! Da es sich hierbei um ein großes und langanhaltendes Event handelt, bei dem wohl auch die ein oder andere Unstimmigkeit auftreten kann, habt ihr hier im Verlauf der Aktion ab jetzt die Gelegenheit, Verständnisfragen, Fragen zum Ablauf und allem drum und dran zu stellen. Bitte lest euch aber vorher das allgemeine Informationstopic und das Anmeldetopic durch, da dort die wichtigsten Informationen zum Geschehen zu finden sind, und achtet darauf, dass die Fragen einen Bezug zur Olympiade haben.


    Terminübersicht
    Hier folgt eine Terminübersicht über die wichtigsten Daten, die während der Olympiade zu beachten sind. Diese Übersicht ist jetzt vollständig. Falls ihr bei der Olympiade selbst mitmacht, so werdet ihr regelmäßig in eurem Teamforum, zu dem ihr Zugang erhaltet, an die Termine erinnert, sobald die Olympiade gestartet ist. Bis dahin sind die wichtigsten Termine der Anmeldeschluss am 28. Juni um 23:59 Uhr und die darauffolgende spektakuläre Auktion im Chat am 29. Juni um 17:00 Uhr! Bitte beachtet auf jeden Fall auch den Start der ersten Runde am Sonntag, dem 21. Juli.




    Also dann, auf eine erfolgreiche Olympiade!

    Abgabe 1: Bei diesem Photo gefällt mir die Tiefenwirkung sehr und es verursacht eine schöne Dynamik. Schade finde ich, dass es abgesehen vom Hundemotiv keine bildfüllenden Elemente gibt, sodass es etwas leer wirkt. Das satte Grün wirkt hier zudem als Ablenkung gegenüber dem Motiv, zusätzlich hat es einen recht geringen Lichtkontrast, hier hätte es mir gefallen, wenn es eine stärkere Lichtgebung gegeben hätte (insgesamt wirkt das Photo etwas blass). Positiv finde ich aber wiederum den starken Kontrast zwischen der Motivfarbe und dem Hintergrund, sowie den Bildausschnitt, der recht passend gewählt wurde. Hier hätte man durch höheren Zoom oder aber durch Verringerung der Höhe des Bildes einen größeren Panorama-Effekt erzielen können, der wie ich finde gut zum Bild passen würde.


    Abgabe 2: Eine wirklich schöne, helle Abgabe mit toller Schärfe und angenehm satten Farben. Der Bildausschnitt gefällt mir sehr und untermalt den stoischen Ausdruck des Hundes, leitet den Blick angenehm nach links, wobei es hier etwas schade ist, dass man dort auf nichts trifft. Zudem finde ich es etwas schade, dass die Schärfentiefe nicht noch größer geraten ist, ich denke, es wäre angenehmer, wenn der Hintergrund nicht nur verwaschen sondern richtig abstrakt geraten wäre - das hätte denke ich die Leere im linken Bildteil etwas unterstützt. Das ist aber eher eine Kleinigkeit, und abgesehen davon gefällt mir das Bild echt gut.


    Abgabe 3: Die warmen Farben des Hundes gefallen mir hier besonders, auch ist er recht scharf geraten, wobei der Fokus wohl etwas hinter dem Kopf gelandet ist. Kompositorisch wirkt der Hund allerdings eher etwas Blickhemmend, da er im Bild vertikal ausgerichtet ist und somit den Bildlinien wiederspricht und sie nicht weiterführt. Beim Bildausschnitt stört mich etwas, dass nur ein Stück der Pfoten nicht zu sehen ist, sodass die Motivgänze verletzt wird, außerdem ist viel freie Fläche auf dem Photo, die man hätte vermeiden können. Zudem fehlt mir irgendwie etwas, das das Motiv in den Hintergrund leitet, da hier irgendwie nur das Motiv und der Hintergrund erkenntlich sind und keine Elemente, die das Bild vervollkommnen.


    Abgabe 5: Ein schönes Photo mit einem sehr angenehmen Bildausschnitt, der das Motiv gut betont und zu dessen Haltung passt. Ich mag die Farben des Hahns sehr und mir gefällt die Bildkomposition. Allerdings finde ich den hellen Baumstamm oben etwas störend, da er etwas ablenkt und durch seine Lage keine besondere blicklenkende Aufgabe im Bild erfüllt, sondern eher dazu führt, dass man in seinen Blickrichtungen aufgehalten wird. Auch verstehe ich nicht so ganz, warum die linke hälfte des Bilds so verschwommen ist - wurde das nachträglich digital reinbearbeitet? Insgesamt gefällt mir das Bild jedoch recht gut, weil hier durch die Farbbearbeitung und Bildausfüllung viel gewonnen wurde. Es ist allerdings auch etwas schade, dass das Grün des Grases so hell und satt ist, dass es mit den Farben des Hahns konkurriert und von ihm ablenkt.


    Abgabe 6 "Web Master": Schade bei dieser Aufnahme ist das große Rauschen im Hintergrund, wobei ich verstehen kann, dass das bei so wenig Licht und groer Brennweite recht schwer zu vermeiden gewesen sein muss. Während die Spinne gut aus dem BG hervorsticht und auch hervorragend im Fokus platziert wurde, ist es schade, dass sie selbst so hell ist, dass man ihre Strukturen nicht so klar erkennt - das gilt vor allem für die Kopfpartie. Auch hätte man durch eine leichte Abwandlung der Perspektive eine höhere Tiefenwirkung mit einbeziehen können, beispielsweise, indem man einen steileren WInkel zum Netz bentutzt. Von der Farbkomposition her wirkt das Bild auf mich recht kalt und durch die hellen Flecken am Rand recht unabgeschlossen, farblich erzeugt das Bild leider kein ganzes, bzw keine wiederkehrende Palette, die eine stimmige Farbkomposition bewirken könnte. Insgesamt aber Respekt für diese Aufnahme, da ich mir vorstellen kann, dass sie nicht so leicht zu knipsen gewesen ist.


    Abgabe 8: Das Photo ist sehr ausdrucksstark und schön gemacht, der Fokus liegt gut und mir gefällt das Motiv. Leider ist das Bild insgesamt ziemlich blass geraten, was durch eine Nachbearbeitung hätte korrigiert werden können. Außerdem stört es etwas, dass gerade das Motiv nicht in der Sonne ist, sodass es sich im Grau negativ vom HG abhebt und es somit an Akzent verliert. So ist man fortwährend zum unscharfen Hintergrund hin abgelenkt und die Konzentration auf das Motiv fällt schwer. Auch hätte man durch eine andere Perspektive zu einer weniger starken Abgrenzung von Motiv und Hintergrund beitragen können, da die Ebenen hier doch recht weit auseinanderliegen. Das Tier im Hintergrund ist zudem ziemlich abgeschnitten und da man somit zu dessen Augen hingezogen wird, die nicht im Bild liegen, wird der Blick aus dem Bild rausgelenkt, was etwas unpraktisch ist.


    Abgabe 9 "Playful Bunny": Etwas schade, dass hier der Fokus nicht auf dem Motiv liegt und dass das Photo deswegen recht unscharf erscheint. Außerdem stört der Zweig vor dem Kopf dies Tieres, da der Blick somit etwas verloren geht, was auch noch verstärkt wird durch den Umstand, dass man die Augen nicht richtig sieht, wo doch die Augen das sind, wo man als erstes hinschauen möchte. Zwar leitet das Bild gut den Vorder- in den Hintergrund über und ist somit tiefenwirksam, allerdings fehlt es auch an einer einheitlichen klaren themenorientierten Farbgebung, was ich recht schade finde. Auch wirkt das Bild insgesamt etwas blassund durch die Wahl des Bildausschnitts ist rechts eine recht ungefüllte Fläche entstanden, in der sich der Blick verliert.


    Abgabe 10 "Precious": Wow, dieses Photo gefällt mir echt gut! Die Qualität ist herausragend, der Fokus liegt toll auf dem Kopf der Katze und die Blende ist so eingestellt, dass eine angenehme, dezente Tiefenwirkung entsteht. Das Motiv tritt durch die helle Weißfärbung extrem gut hervor und bildet einen tollen Kontrast zum Rest des Bildes, in dem an keiner Stelle eine langweilige freie Stelle übrig geblieben ist und das somit gut gefüllt wurde, ohne dass es messy wirkt. Die Augen des Tieres treten toll hervor und man wird immer wieder zu ihnen hingezogen. Die Farben gefallen mir, sie sind nicht übertrieben satt, wirken aber gleichzeitig nicht blass. Und zuletzt gefällt mir auch der Bildausschnitt sehr und die Platzierung der Katze in der Komposition. Wirklich gute Arbeit, mir fällt gar nichts richtig auf, das ich kritisieren würde.


    Abgabe 11: Hier ist der Fokus gut gelungen und die Libelle wurde schön klar und deutlich dargestellt. Auch gefällt mir, wie sie im Bild positioniert wurde, ohne, dass etwas abgeschnitten wurde oder sie verloren im Ausschnitt wirkt. Leider ist der Hintergrund durch die hellen Farben sehr ablenkend und es fällt etwas schwer, das Motiv auf Anhieb auszumachen. Das ist etwas schade, da das Photo so an Wirkungskraft einbüße - wenn ich mir beispielsweise vorstelle, dass die Libelle gar nicht dort ist, dann finde ich die Farbgebung des Bilder sehr angenehm, so aber wirkt es etwas unübersichtlich. Trotzdem war es sicher schwer, dieses Bilder aufzunehmen und es ist gut gelungen, das Tier ganzheitlich und scharf abzubilden, was ich durchaus nicht als selbstverständliche Leistung ansehe. Schade, dass das Insekt selbst so dunkjl ist und deswegen im Hintergrund etwas verloren geht, denn ansonsten gefällt mir das Photo sehr.


    Abgabe 12 ">gefangen<": Oh man, diese Abgabe mag ich echt gern. Die Farben sind extrem stimmig und die Nachbearbeitung schmeichelt diesen Photo sehr. Der Glanz auf den Steinen im Hintergrund und auf dem Glas verleiht dem Photo angenehme Akzente, der Fokus liegt sehr schon auf dem Wesentlichen und die Blende sorgt für eine schöne Tiefenwirkung. Das Motiv selbst sticht durch seine inhaltliche sowie bildliche Position schön heraus, obwohl es sogar in dieser Großaufnahme noch so klein wirkt. Insgesamt fällt mir echt kaum Kritik zum Bild ein - allerhöchstens hätte man über einen steileren Winkel zur Hintergrundebene nachdenken können, um im oberen Bildteil irgendwie Bokeh hinzukriegen oder sowas, aber das hätte sicherlich die Sichtbarkeit der Schnecke erschwert. Ansonsten habe ich aber nichts Negatives anzumerken, das Photo gefällt mir. Ich hoffe aber mal, der Schnecke gehts gut :P


    Abgabe 13 "Hypnotizing Gaze: Hier mag ich die Farben sehr. Das Rostrot im oberen Bereich gibt einen schönen Komplementärkontrast zum sich am Boden befindlichen Grün, gleichzeitig sind beide Bereiche ungefähr gleich groß, was, wenn man die ebenbürtigkeit der Helligkeit dieser beiden Farben in Betracht zieht, gut zur Harmonie des Photos beiträgt. Außerdem finde ich die hohe Qualität des Bildes gut. Etwas negativ finde ich, dass einige der Grashalme in das Gesicht der Katze hineinragen, da das der Hauptfokus des Bildes ist und er dadurch irgendwie an Wirkung einbüßt. Außerdem fehlt mir etwas abschließendes rechts neben der Katze, da das Photo hier irgendwie auszulaufen scheint. Zuletzt fällt mir noch auf, dass nur das eine Auge der Katze in der Sonne liegt, was recht schade ist, da Symmetrie im Bildmotiv bei Lebendaufnahmen imho immer etwas angenehmer anzusehen ist. Gleichzeitig hemmt es etwas die Wirkung, wenn nur ein Auge hervortritt, weil man diesen Effekt als Betrachter intuitiv in beiden Augen sucht.


    Abgabe 14 "Steppenliebe": Vom Motiv her ein exotisches und niedliches Photo! Etwas schade finde ich hier die kleine Blende, da man hier viel deutlicher den Fokus auf die Köpfe der beiden hätte legen können. Auch ist mir das Bild insgesamt etwas zu blass, und es fehlen farbliche Akzente oder ein starker farblicher Kontrast zwischen Bildmotiv und Hintergrund. Beim Bildausschnitt finde ich etwas schade, dass das Tier hier an einer so unvorteilhaften Stelle abgeschnitten wurde, da der Schnitt nicht vor einer neuen Sinneinheit (Hinterleib) getätigt wurde, sondern kurz nach deren Beginn. So entsteht etwas viel freier Raum, den man vielleicht dadurch hätte verringern können, indem man noch ein Stück mehr von der Seite wegnimmt. Auch wirkt für michd as Photo durch die Zebras im Hintergrund leicht überfüllt, was ein klares Unterscheiden der Bildelemente erschwert und es somit etwas unruhig wirken lässt. Trotzdem ist die Abgabe für sich genommen recht schön und ein seltener Schuss.


    Abgabe 15: Leider wird durch die unsaubere Scheibe und den Blitz hier viel an Wirkungskraft eingebüßt. Man kann den Hintergrund wegen des Schmutzes nur schwer erkennen, wodurch das Bild auch alles andere als scharf wirkt. Das tier selbst hebt sich deswegen nur etwas vom Hintergrund ab und ist zudem recht klein geraten; außerdem stört mich etwas die "Rücken"-Position, da man vom Wesentlichen des Tiers (dem Kopf halt" kaum etwas sieht. Somit wirkt auf mich auch der Bildausschnitt etwas wenig gelungen. Auch wird praktisch überhaupt keine Tiefenwirkung erzeugt. Das Farbspektrum wirkt hingegen angenehm , wenn auch die grünen Blätter im oberen Bereich etwas stören, da sie durch den Komplementär- und Singularitätskontrast vom Motiv ablenken und den Blick davonlenken.


    Abgabe 16: Hier finde ich recht schade, dass man kein richtiges, einzelnes Motiv ausmachen kann. Zwar könnte die einzelne Taube unten im Bild zählen, aber trotzdem ist sie deutlich zu klein, um als solches eindeutig identifiziert zu werden, wodurch man im Bild, vor allem bei den großen, homogenen, grauen Flächen um sie herum irgendwie verlorengeht. Die Taube ist einfach viel zu klein, um als Bildmotiv gelten zu können. Nimmt man die ganze Taubenlinie, so fehlt hier ein Blickfangender Akzent, etwas, von dem man nicht mehr ablassen kann und das einen im Bild hält. Hier gibt es derartiges nicht wirklich, sondern man wandert die Linie entlang und sucht nach einem Punkt zum Stehenbleiben, ohne einen zu finden. Insgesamt ist das Photo zusätzlich sehr blass und kontrastarm, außerdem fehlt es irgendwie an Tiefe und bildfüllenden Elementen.




    Letztendlich vote ich für ...

    • Abgabe 10 "Precious" und Abgabe 12 ">gefangen<"

    Punkte:
    3 - Schlechtes Ei
    3 - Puppentheater
    1 - Kampfeslust
    2 - Lebensfreude
    2 - Pokésushi - Friedhof der Puppen


    Schlechtes Ei: Wow, diese Geschichte gefällt mir echt gut! Sie ist sehr schön mitreißend erzählt und es kommt echt Spannung und auch Grusel auf, finde ich. Die Sprache ist angenehm zu lesen und gut verständlich, frei von größeren Fehlern und hat einen klaren Ausdruck. Die Story hinterlässt ein echt mulmiges Gefühl, aber was mir wirklich gefallen hat, ist, dass das alles durch das Ende auch noch irgendwie einen Sinn bekommen hat, und man als Leser nicht mit dem blanken "hä wtf"-Gefühl zurückgelassen wird, wie das oft der Fall ist. Ich frage mich allerdings, warum er nicht in eine Psychiatrie gekommen ist, da er ja eindeutig auch von den Beamten als geisteskrank identifiziert wird. Das mit der Tochter ist natürlich besonders traurig, und irgendwie wirkt der Graf in seiner Persönlichkeit zwar nicht wirklich unsympathisch, aber auch nicht übertrieben positiv. Das erleichtert das Mitfühlen und Mitleiden ungemein. Instesamt also eine wirklich tolle Abgabe, die mir sehr gefallen hat, und insgesamt auch mein Favorit aus diesem Wettbewerb. ^^


    Puppentheater: Diese Abgabe ist echt schön gruselig. Die Sprache gefällt mir gut, auch wenn ich stellenweise Prädikate vermisse, wobei das stilistisch absichtlich geschehen ist und somit zu verzeihen. Generell ist der Inhalt recht einfach gestrickt, trotzdem kommt schnell Spannung auf und mir gefällt die düstere Atmosphäre sehr. die Panik der Mutter erscheint glaubhaft und irgendwie nachvollziehbar, und die Geschichte hat es geschafft, bei mir so ein mulmiges Gefühl im Bauch auszulösen, und das ist natürlich perfekt für diesen Wettbewerb. Stellenweise hätte man, wie ich finde, durchaus mehr Absätze einbauen können, um den Lesefluss zu vereinfachen. Das Banette ist natürlich ziemlich böse, aber irgendwie ist es mir gleichzeitig etwas sympathisch, weil es zum Kind hält, lol. Die Bildlichkeit, die durch die Beschreibung geweckt wurde, ist unglaublich und das Kopfkino fiel mir bei dieser Abgabe überhaupt nicht schwer. Insgesamt ein sehr schönes Werk, das zu meinen Lieblingen gehört.


    Kampfeslust: Ich finde, Geschichten dieser Art stellen den Autor immer vor eine gewisse Schwierigkeit. Immerhin muss es gelingen, dass die Geschichte, die ja eigentlich nur beschreibt, wie jemand ein Pokémonspiel spielt, gut nachvollziehbar ist, man sich gut vorstellen kann, was gerade im Spiel passiert, und im Zuge dessen auch nicht langweilig werden darf. Ich finde, das ist hier ziemlich gut gelungen. Sprachlich liest es sich angenehm und es kommt im Laufe der Geschichte durchaus Spannung auf, sodass sie nicht langweilig wird. Ich finds allerdings irgendwie schade, dass es sich um eine Geschichte handelt, die nur beschreibt, wie sich eine Edition merkwürdig verhält. Immerhin ist es typisch für creepypastas, dass die Spieler am Schicksal, das ihnen widerfährt, durch besondere Handlungen selber schuld sind, aber hier hat der Spieler nichts wirklich getan, das den Verlauf rechtfertigen würde, sodass mir irgendwie ein bisschen die "Moral" fehlt, der Rahmen, der dem ganzen einen Sinn gibt. So hinterlässt es den Leser eher ratlos. Trotzdem gefällt mir die Geschichte ziemlich gut und weiß zu gefallen.


    Lebensfreude: Eine schaurig-schöne Geschichte mit einer wundervollen Atmosphäre. Ich liebe die Gedankenwelt, die hier gebaut wird, man kann schön einfach eintauchen und sich treiben lassen. Stellenweise gibt es durchaus noch einige Tippfehler, die den Lesefluss etwas stören und vermeidbar gewesen wären. Auch irritierte es mich ein wenig, dass die Geschichte im Präsenz geschrieben wurde, da sie meiner Meinung nach auch im Präteritum gut funktioniert hätte, allerdings schöpft die Geschichte durch diese Zeitform auch an Flair und erzielt dadurch eine Wirkung, die vielleicht sonst ausgeblieben wäre, deswegen kreide ich das nicht als negativ an. An manchen Stellen wirkt die Erzählung etwas schwammig, so vor allem am Anfang, was es etwas erschwert, der Geschichte zu folgen. Nichtsdestotrotz insgesamt eine Einreichung, die mir sehr gefallen hat.


    Pokésushi - Friedhof der Puppen: Sprachlich unbestreitbar eine wirklich tolle Abgabe. Anfangs fiel es mir etwas schwerer, in die Geschichte einzusteigen, weil viel Namen auftraten, die mir an sich erstmal nichts sagen, und einen ein wenig in die Handlung geworfen haben. Trotzdem sind die Charaktere sehr sympathisch und auch wenn die Geschichte keinen düsterdunklen Gruselstil aufweist, passt sie trotzdem gut ins Thema. Insgesamt gefällt mir sehr, dass diese Abgabe sehr scharfsinnig ist, Dinge offenlegt, die nicht gleich selbstverständlich sind, und damit meine ich nicht nur den Sherlock-Scan durch das unbekannte Mädchen, sondern viele einzelne Wenungen, die an verschiedenen Stellen auftreten. Das zeugt von einem wachen Verstand und lässt die Geschichte tiefer wirken und macht sie glaubhafter, rundet sie auf eine angenehme Weise ab. Schöne Abgabe. :3

    Punktevergabe:
    03: Abgabe 09 Reue
    02: Abgabe 07 Liebender Hass
    02: Abgabe 11 The first cut is the deepest
    02: Abgabe 10 Schmerzliche Begierde
    01: Abgabe 01 A Stranger in Wonderland


    Kommentare:


    A Stranger in Wonderland: Schriftstellerisch gefällt mir diese Abgabe total, die Sprache wurde auf herausragende Weise benutzt und war logisch und verständlich aufgebaut, sodass man auch beim Zuhören gut verfolgen konnte, was geschieht, ohne dass es irgendwie übertrieben einfach oder sprachlich monoton klang.
    So fehlt mir etwas der Bezug zum Bezug - Außer der Tatsache, dass sich die Hauptfigur als nicht zugehörig zu ihrer neuen Welt sieht, fehlt es mir deutlich an Referenzen zur eigentlichen Atmosphäre und dem Gedankengut von Alice im Wunderland, da die Alice aus dem Original sich zwar permanent über die Geschehnisse wundert, deshalb aber nicht in abgrundtiefe Zweifel fällt und dergleichen. Dafür, dass es sich aber von der Farbe so sehr von der Geschichte unterscheidet, auf die bezug genommen wird, wird mir hier aber deutlich zu viel Bezug genommen. Man fragt sich einfach, warum gerade Alice hier zugezogen wurde und warum so viele Referenzen darauf stattfanden.
    Auch verstehe ich das Ende nicht zu 100%, weil die Hauptfigur praktisch bis zum Schluss nicht preisgibt, was sie denn von der ach so schlechten Welt unterscheidet, außer dass sie über einen Haufen Dinge herzieht, die ein anderer genauso gut auch über sie denken könnte, wenn er sie einfach in der U-Bahn sieht oder so. Mir fehlt die Begründung, die sie hat, warum sie sich für was besseres oder besonderes hält, denn so ist nur der Umstand an ihr besonders, dass sie alle anderen für merkwürdig hält, so gesehen gibt es aber einen Haufen Menschen, die so denken.


    Die Rose: Die Sprechstimme ist sehr angenehm und ruhig, das gefiel mir an der Abgabe sehr. Allerdings gab es stellenweise sprachliche Fehler, die einen irgendwie rausgeworfen haben aus der Geschichte. Es wurde auch nicht monoton vorgelesen oder ähnliches, was ebenfalls ein positiver Aspekt ist.
    Auch habe ich letztlich nicht zu 100% verstanden, inwiefern jetzt eine Rose Dornen hat, bzw, was der Grund dafür sein soll. Der Anfang der Geschichte erweckt den Eindruck, dass es eben Zweck der Geschichte ist, zu erklären, warum Rosen Dornen haben, doch aus der Geschichte kann ich die Antwort nicht herauslesen. Hier wäre eine Rahmenbildung sehr angenehm gewesen - zu Beginn wird die Geschichte eingeleitet und eine Frage gestellt, aber am Schluss wird man eher allein gelassen und das, was "außerhalb" des Märchens liegt, wird nicht nochmal aufgegriffen.


    Einsamkeit: Eine gut verständliche, angenehme Erzählstimme, die in einem inneren Monolog über ihre Gefühle berichtet. An sich ist alles durchaus glaubhaft und sinnvoll strukturiert, aber irgendwie ist mit beim Zuhören nicht gelungen, so richtig mit der Figur mitzufühlen, auch wenn ich mich oft an Situationen zurückerinnert fühlte, die ich selbst erlebt hatte. Jedoch kommt in einem solchen berichtenden Monolog selten Spannung auf. So wird man gänzlich im Unklaren gelassen, was sie und ihr Geliebter nun genau mit einander gemacht haben, welcher Natur ihre Beziehung war. Auch werde keine wirklichen Hauptfiguren charakterisiert, sodass das alles für mich eher weniger wie eine Geschichte wirkt, eher wie eine Schilderung.


    Emotionslos: Oha, eine solche Geschichte habe ich bisher echt noch nicht gehört/gelesen. War ja wohl nur eine Frage der Zeit, bis man sich auch in Geschichten nicht mehr von Angesicht zu Angesicht trifft, fand es aber ziemlich interessant.
    Da die Geschichte eine Momentaufnahme aus dem Leben der beiden Personen darstellt, wird über deren Vergangenheit so gut wie gar nicht berichtet, sodass vor allem die Emotionslosigkeit des Kerls irgendwie in der Luft schwebt, da man nicht so richtig erfährt, was es damit eigentlich genau auf sich hat, zumal er ja doch Gefühle zu haben scheint (?).


    Ende: Wieder eine Abgabe, die eher einem inneren Monolog gleicht als einer Geschichte. Sprachlich und stilistisch gefällt mir die Abgabe ganz gut, die Tonqualität ist zwar nicht herausragend aber alles ist gut verständlich, es wird deutlich gesprochen und die Gedanken sind ganz gut nachzuvollziehen. Allerdings kommt in der Geschichte durch den Schilderungscharakter nur wenig Spannung auf - das zentrale Ereignis hat praktisch bereits stattgefunden und nun findet die Reflexion darüber statt.
    So kann man der Sache zwar recht gut folgen, aber wird nicht tatsächlich mitgerissen und es ist nicht so leicht, mit dem Hauptcharakter zu sympathisieren und mitzufühlen.


    Hoffnungsvoll: Eine sehr grüblerische und recht theoretische Geschichte, deren Hauptteil aus einer vagen Beschreibung von Gefühlen besteht. Somit wurde das Thema schonmal gut erfasst, wobei mir etwas der Grund für die Gefühle fehlt, die die Hauptperson hat. Wieso denkt der Chaakter über so etwas nach? Wieso bezieht er die schlechten Ereignisse, die im Buch beschrieben werden auf sein eigenes Leben? Das alles wirkt sehr abstrakt und deswegen fiel es mir beim ersten Hören ziemlich schwer, genau auszumachen, worum es konkret geht. Und auch jetzt bin ich mir nicht ganz sicher darüber. Es werden viele negative Aussagen über das Leben getroffen, die sich dann im Laufe der Geschichte ins Positive wenden, ohne dass dabei konkrete Beispiele oder ein Grund für die Stimmung geliefert wird.
    Dass dann der Falter auftaucht und plötzlichd as positive hervorruft, finde ich zunächst grundsätzlich nachvollziehbar, aber gleichzeitig weiß ich nicht, wie der Charakter daraufhin sofort dazu kommt, seine ganze Lebenssicht innerhalb von ein paar Sätzen vollkommen zu ändern. Ich meine, es hätte durchaus noch ein wenig brauchen können - was genau hat den Schmetterling so besonders gemacht? Wie genau kam er zu der Einsicht, dass das Leben nicht schlecht ist? Was hat ihn so inspiriert? So wirkt das irgendwie etwas schlecht nachvollziehbar für mich. Sprachlich und stilistisch war die Abgabe gut, auch wenn manche Wendungen leicht klobig wirkten und deshalb nicht sofort verständlich waren.
    Die Aufnahme selber ist von guter Qualität und die Stimme ist gut verständlich und klar. Schade nur, dass auch später, in dem Teil, wo die positiven Gedanken aufkamen, die traurige Stimmung zu hören bleibt, ich hätte es durchaus schön gefunden, wenn der neue Lebensgeist auch in einem euphorischeren Klang veräußert worden wäre.


    Liebender Hass: Wow, aufnahmetechnisch ist diese Abgabe wirklich klasse, Respekt! Die Stimme ist toll und die Emotionen werden super rübergebracht. Variation ist vorhanden und auch Stimmeffekte wurden sinnvoll und inhaltsbezogen eingesetzt.
    Die Geschichte selber gefällt mir auch. Stilistisch ist sie durchaus im oberen Bereich. Allerdings finde ich sie stellenweise etwas zu introspekkiv, da ein großer Teil der Geschichte die Emotionen der Figur schildert, anstelle die daraus resultierenden Handlungen zu erläutern. Es gibt wenig direkte Rede, auch hätte man durchaus gut beschreiben können, wie sie die Rache letztlich ausübt, und inwiefern ihr das helfen wird, oder aber der Moment, wo die Verletzung stattfindet. So gesetzt wirkt die Handlung irgendwie etwas zwischen Tür und Angel, weil man von dem, was die Figuren wirklich ausmacht, nicht viel mitbekommt, da keine wensentliche (in die tat umgesetzte) Entscheidung stattfindet.
    Die Rahmenhandlung mit der Erörterung von Hass und Liebe zu Beginn und Ende finde ich eine schöne Idee, auch wenn ich dem Gedankengut nicht zu 100% zustimme und finde, dass man es sich da etwas einfach macht. Auch bin ich nicht sicher, ob die aufgezeigte Handlung wirklich dem entspricht, was vorher und nachher darüber gesagt wurde.


    Regenbogenrelativitätstheorie: Irgendwie fällt es mir schwer, die Hauptfigur sympathisch zu finden. Die Geschichte ist sehr intransparent geschrieben, weil alles theoretisch gehalten ist und bis auf den Anfang praktisch gar keine Handlung stattfindet. Viel eher werden die verschiedenen Typen von Leuten in ihrer Umgebung von ihr beschrieben, und zwar auf ziemlich oberflächliche Weise, was ich recht schade finde. Die hauptperson hält sich offensichtlich für was besseres, aber aus der Geschichte wird mir keine Legitimation dafür ersichtlich, viel eher kommt es mir nur arrogant vor. Auch dass sie am Ende sagt, sie würde als Prisma die Leute in ihrer Umgebung "brechen", ist mir irgendwie ziemlich unsympathisch, da ich damit ziemlich negative Dinge verbinde.
    Die Umsetzung gefällt mir ganz gut, es gibt praktisch überhaupt kein Rauschen, die Stimme ist zwar sehr hoch, aber dennoch gut verständlich und angenehm. Manchmal hätte durchaus flüssiger gelesen werden können und der Inhalt etwas mehr mit der Stimme verbunden werden.


    Reue: Diese Abgabe finde ich echt ziemlich gut. Es fällt leicht, mit dem Hauptcharakter mitzufühlen, die Geschichte ist mitreißend und hat einen guten Bezug zum Thema des Wettbewerbs. Zwar ist sie allgemein recht einfach gehalten und druchaus vorhersehbar, aber es gefällt mir, wie hier das Wesentliche eben durch die Handlungen der Charaktere und durch Dialoge ausgedrückt wird.
    Aufgefallen ist mir, wie die Großmutter hier permanent als "Großmutter" bezeichnet wurde. Man merkt durch die Art, wie der Hauptcharakter redet, und auch weil er es selber zugibt, dass er sie wirklich liebt - warum redet er dann so distanziert von ihr?
    Ich mochte den Umstand, wie sofort Spannung aufkam, als er das Telefon weggedrückt hat. Das fand ich echt gut, da man gehofft hatte, dass alles nochmal ein positives Ende nimmt, was aber leider nicht der Fall war.
    Stilistisch ist die Geschichte ausbaufähig und der Vorleser hätte beim Vorlesen durchaus noch etwas mehr mit der Stimme spielen können, aber dennoch konnte man gut folgen und ich hatte sofort klare Bilder vor Augen, während ich zugehört habe.


    Schmerzliche Begierde: Einer Abgabe, deren Handlung man ziemlich gut beim zuhören folgen konnte. Der Charakter der Haupterson ist mir durchaus sympathisch, und im Mittelteil mochte ich den Humor, der aufkam, das ist bisher die erste Geschichte, die überhaupt sich daran versucht, sowas einfließen zu lassen, und das bei einem ziemlich schwierigen Thema. Die Freundschaft zwischen beiden wurde wirklich ziemlich lebhaft und interessant gestaltet und aufgezeigt, die Charakterisierung findet trotz der geringen Wortzahl in ausreichendem Maße statt und gefällt mir, da viele Momente auftreten, die zur Entfaltung der Persönlichkeiten der beiden beitragen.
    Etwas irritiert war ich dadurch, dass die männliche Hauptperson von einer Frau gelesen wurde, und dann das kleine Mädchen von einem Mann. Das hat etwas Verwirrung ausgelöst, vor allem dann später. Das ganze kam durch die ich-Perspektive auf, aus der die geschichte zwar durchaus einen guten Teil der Atmosphäre bezieht, aber die verwirrung wäre wohl kleiner ausgefallen, wenn das ganze aus Er/Sie-Perspektive heraus geschrieben worden wäre.


    The first cut is the deepest: Wow, diese Abgabe ist wirklich verdammt niedlich. Zunächst mal kann ich es natürlich überhaupt nicht unterschreiben, Leute aufzufordern, sich zu schneiden, um einen Serotonin-Kick zu bekommen, aber das mal nur vorweg. Ansonsten gefiel mir diese Abgabe, die ja auch eher einem Innteren Monolog glich als einer Geschichte, nur fand ich das hier recht angenehm gelöst, da die Gefühle aufkamen, als sie ihrem Freund erst begegnet, was durchaus nachvollziehbar ist.
    Stilistisch und sprachlich sind nur kleine Fehler da, die man verzeihen kann. Während sie an ihrem Ex vorbeigegangen ist, fiel es mir etwas schwer, der Sache zu Folgen - und zu erkennen, ob sie nun tatsächlich mit einander reden oder nicht.


    Un rêve brisé: Eine Abgabe mit einer wirklich sehr verblümten Sprache. Stellenweise fand ich das sogar zu überladen, obwohl ich eigentlich ein Freund von sowas bin, denn es erschwerte, vor allem durch das schnelle Vorlesen, die Nachvollziehbarkeit. Auch hätte mit der Stimme durchaus mehr gespielt werden können, beispielsweise durch den Ausdruck aufkeimender Wut bei bestimmten Sätzen oder Äußerung von Trotz.
    Zusammenfassend finde ich, dass man die Gefühle der Frau auch durchaus glaubhaft und mitreißend in einer etwas einfacheren Sprache hätte darstellen können, was der Tatsache, dass es ja vorgelesen wird, in die Hände spielen würde. Auch hat hier eindeutig der Innere Monolog überhang und es fehlt irgendwie an eigentlicher Handlung. Trotzdem möchte ich den Stil loben, auch wenn er vielleicht nicht zu 100% gepasst hat, denn da waren einige wirklich kreative Wendungen dabei!


    Wasserversorgung: An sich gefällt mir die Geschichte gut, und es ist eine schöne Abwechslung, eine geschichte mit explizitem historischem Hintergrund zu hören. Allerdings birgt sowas auch die gefahr, dass die eigentliche Handlung hinter den geschichtlichen Daten zurücktritt, und so fand ich vor allem zu Beginn, bei der Rekapitulation der Ereignisse, dass hier zu wenig Handlung passiert ist. Auch wurde leider nur recht wenig mit der Stimme gespielt, sodass es mit der Zeit ein wenig monoton wirkt und das Folgen erschwert wurde. Dennoch merkt man, dass die Geschichte stilistisch recht gut geschrieben wurde und man konnte durch die klarheit der Sprache auch recht gut dem geschehen folgen, wobei vor allem die Erläuterung am Ende in meinen Augen nochmal zum Verständnis deutlich beigetragen hat.


    Wut: Ein gut nachvollziehbarer, leicht zu folgender innerer Monolog. Es wurde auf angenehme Weise mit der Stimmlage gespielt, sodass es nicht monoton klang, wobei ich mir bei der Thematik Wut doch gewünscht oder viel mehr erhofft hatte, dass da schonmal ein zorniger Ausruf getätigt wird oder auch tatsächlich Wut in der Stimme mitspielt, doch in der Abgabe hörte man eher Frust und Resignation heraus als ersteres, was ich recht schade fand. ich frage mich lediglich, ob der Titel "Wut" wirklich so gut passt, da hier ja wirklich eine spezielle Thematik ausgesucht wurde, die nicht per se mit Wut in Verbindung gebracht wird. Das wirkt deswegen für mich eher wie so etwas wie ein Alleweltstitel, der nicht unbedingt in konkretem Zusammenhang mit der Geschichte steht, sondern genauso gut auch der Titel von vielen anderen geschichten hätte sein können. Hier hätte man meiner Meinung nach gut damit punkten können, einen passenden Titel zu dieser bestimmten Thematik auszuwählen.

    Unabhängig von der Definition im Duden sind Käuflichkeit und Erpressbarkeit nur zwei verschiedene Facetten desselben Verhaltensmusters: Nämlich die Aufgabe persönlicher "Prinzipien", um eine Situation zu den eigenen Gunsten zu wenden.


    Ist das wirklich so? Nehmen wir ein recht banales Beispiel, ein Mensch hat das hohe Prinzip, beispielsweise aufgrund eigener schlechter Erfahrungen, keine Entlassungsgespräche mit Untergebenen zu führen. Er zahlt dann an seinen Chef eine Summe, damit der betreffende Mitarbeiter nicht entlassen werden muss. Der Chef hingegen hat eigentlich das Prinzip, unbestechlich zu sein, doch seine Tochter feiert am Wochenende Studienabschluss und ihm fehlt das nötige Geld für ein angemessenes Geschenk. Er wird also vielleicht auf das Angebot eingehen, weil das Wohlbefinden seiner Tochter für ihn ein höheres Prinzip ist als die Unbestechlichkeit.
    Ähnliches gilt, wenn man die Situation umkehrt - der Chef ist eigentlich gegen Erpressung, aber der Hochzeitstag seiner Frau steht an, und ihm fehlt Geld für eine nette Unternehmung. Also verlangt er vom höheren, entlassungsgesprächescheuenden Mitarbeiter, entweder einen seiner Untergebenen zu entlassen, oder aber eine Summe zur Verfügung zu stellen, damit der Chef ein Hochzeitsgeschenkt kaufen kann. Das ist klare Erpressung, und nun muss der erpresste höhere Mitarbeiter entscheiden, welches Prinzip ihm wichtiger ist - niemanden zu entlassen oder keine unlauteren Geschäfte abzuschließen.
    Dieses Beispiel lässt sich auf jede beliebige Situation übertragen, da es das Grundprinzip von Erpressung oder Kauf ist, dass man zwischen zwei Alternativen abwägen muss, und man wählt die, die die geringere kognitive Dissonanz verursacht. Bei jenen genannten Beispielen spielen Instinkte und Extremsituationen zwar noch keine Rolle, aber zumindest zeigen sie, dass es nicht immer um die Aufgabe persönlicher Prinzipien geht sondern darum, eine Reihung der Prinzipien aufzustellen und sie unterschiedlich zu gewichten.


    Auf Basis von Geldbeträgen oder materiellen Geschenken kann man nicht wirklich argumentieren, weil bei vielen Menschen die Hemmschwelle für bestimmte Dinge so hoch ist, dass das notwendige Angebot oftmals unrealistisch gut klingt und nicht glaubwürdig ist.


    Was ein Indiz dafür ist, dass nicht jeder Mensch käuflich ist. Und warum man das auf dem Niveau der Extremsituationen argumentieren muss, verstehe ich nicht, denn eine Extremsituation kann auch sein, dass ein Mensch aufgrund von Drogeneinfluss, Einflüssen durch Hunger und sonstigen Variablen, die klares Denken unmöglich machen, dazu verleitet wird, eine gewisse Handlung zu vollziehen, und sich dabei überhaupt nicht bewusst zu sein, dass er dabei gegen eines seiner Prinzipien verstößt. Kauf setzt in der Definition aber voraus, dass man die Möglichkeit hat, bewusst abzuwägen. Eben das ist in Extremsituationen nicht der Fall, weswegen alles Handeln in Extremsituationen nicht als Käuflichkeit deklariert werden kann.
    Ähnliches gilt hierbei auch für Erpressung - man muss irgendwo eine begriffliche Differenzierung anstellen. Denn wenn die Fragestellung lauten würde, ob jeder Mensch zu irgendwas gezwungen werden kann, dann stimmt das, man kann ihn ja auch im Schlaf in einen Ganzkörperanzug stecken, der ihn dann physisch dazu zwingt, sein Kind zu töten, durch Fremdlenkung. Aber wo zieht man die Grenze dazwischen, jemandem so etwas aufzuzwingen oder ihn in eine Extremsituation zu bringen, in der er keine Wahl hat?


    Mir ging es darum, dass die Mutter für das Wohl ihres Kindes einen anderen Menschen töten würde. Es ist korrekt, dass eine liebende Mutter niemals ihr Kind "verraten" würde. Das hat aber absolut nichts mit Prinzipien zu tun, sondern mit Instinkten. Die beiden stärksten Instinkte vieler Säugetiere, dem Menschen eingeschlossen, sind der der Selbsterhaltung und der der Erhaltung des eigenen, genetischen Erbguts. Und nur dann, wenn das Unterbewusstsein auf instinktiver Ebene keinen Konsens zwischen diesen beiden Trieben findet, wird das bewusste Denken zu Rate gezogen. Nur dann kann die "Moral" der Mutter tatsächlich beeinflussen, ob Sie das eigene Leben oder das ihres Kindes bevorzugt. Ansonsten haben unsere "Moral" und unsere "Prinzipien" in Extremsituationen nichts zu sagen. Jeder verunglückte Bergsteiger wird kurz vor seinem Hungertod seinen Kumpel erschlagen und verspeisen. Jeder Soldat wird (im Gegensatz zu zahlreichen Hollywood-Streifen) sich selbst retten, anstelle sein Leben dafür aufs Spiel zu setzen, den verblutenden Kameraden in die relative Sicherheit des Lagers zurückzutragen. Jeder Mensch wird einen anderen töten, wenn das der einzige Weg für das eigene Überleben ist.


    Dieser Absatz entspricht schlichtweg nicht der Wahrheit. Längst sind die Menschen an einem Punkt angelangt, wo sie fähig sind, ihre Instinkte zu kontrollieren und ggf. auch zu ignorieren. Externe Motivatoren spielen eine extrem große Rolle hierbei. Nicht jeder Bergsteiger wird seinen Freund erschlagen. Das ist einfach nicht wahr, es gibt genügend Beispiele, in denen das nicht getan wurde. Auch das nächste Beispiel stimmt nicht, es gibt Kriegshelden, die derartiges getan haben. Die in Filmen beschriebenen Szenen kommen ja nicht von ungefähr. Zwar mögen das seltene Ausnahmen sein, aber dennoch stimmt es einfach nicht, zu behaupten, dass wirklich jeder diesem Handlungsschema folgen würde, auch wenn es die meisten tun und man niemals erwarten sollte, dass ein Mensch so handelt. Und auch letzteres stimmt nicht. Es passiert immer wieder, dass Menschen ihre Instinkte verraten und stattdessen ihren Prinzipien folgen.
    Das ist auch ganz einfach empirisch festzustellen. Wären Selbsterhaltung und Erhaltung eigenen Erbguts tatsächlich letztendlich die einzigen handlungsmotivatoren der Menschen, wie könnte es dann Selbstmörder geben? Das widerspricht deiner These ganz enorm. Noch mehr, um die Käuflichkeit einzubeziehen, widersprechen deiner These aber sämtliche Selbstmord-Attentäter. Hier wird immerhin das Prinzip, das sie haben, nämlich ihren Glauben zu verteidigen (so unverständlich das für andere auch sein mag), über ihren Selbsterhaltungstrieb gestellt. Gleichzeitig hat das auch nicht viel mit dem Erhalt der eigenen Sippschaft zu tun, denn Instinkte setzen voraus, dass es keine tiefgehenden Kognitionen gibt und dass der Mensch einfach aufgrund dessen handelt, was seine urtümliche Stimme ihm vorgibt. Das mag bei einfachen Tätigkeiten funktionieren, aber nicht bei derart komplexen Dingen, die eindeutig eine bewusste Reflexion des eigenen Handelns erfordern. Auch die Historie bietet beispiele, wie, sagen wir, Johanna von Orléans, die eher starb, als ihren Glauben (ihr höchstes Prinzip) aufzugeben, was nun wirklich nichts mehr mit Selbsterhaltung zu tun hat, oder auch Luther u.a., die ihren eigenen Tod für ihre Prinzipien in Kauf nahmen.
    Sozialpsychologisch kann man nun natürlich anmerken, dass viele dieser beispiele (wenn auch nicht alle) irgendwie auf Sippschaftsschutz zurückführbar sind, weil beispielsweise ein Selbstmordattentäter der Meinung ist, seine Selbstindieluftsprengung würde seinen Brüdern und Schwestern in irgendeiner Weise behilflich sein. Nun stellt sich die Frage, wo eine Sippschaft für dich aufhört, und wie viel Prozent genetischer Übereinstimmung vorhanden sein müssen. Ich denke mal, zwar mag der Einsatz und das Märtyrertum für eine Sache mit der genetischen Übereinstellung für die zu schützenden Instanzen korrelieren, aber eine perfekte Korrelation gibt es dabei nicht. Immerhin ließen bereits viele Umweltschützer ihr Leben im Kampf gegen Umweltzerstörung, und ich würde bezweifeln, dass du annimmst, eine Steineiche und ein Umweltschützer würden zur selben Sippschaft gehören (oder, besser ausgedrückt, dass es Instinkte seien und keine tiefen, fest verankerten Kognitionen und Vorstellungen, die einen Menschen dazu veranlassen, in derartigen Situationen tatsächlich selbstlos zu handeln).
    Es ist also tatsächlich so, dass Menschen ihre Instinkte vernachlässigen können, und ihre Prinzipien dagegen eine höhere Priorität haben. Und was mich an deinen Aussagen ganz klar stört ist die Verwendung des Wortes "jeder". Denn Ausnahmen gibt es, auch wenn du in der Grundannahme, dass jenes Verhalten selbstverständlich nicht alltäglich ist, recht haben magst. Aber selbst, wenn nur 0,002% der Menschen fähig wären, ihre Prinzipien zu wahren, es bleibt trotzdem der Fakt zurück, dass eben nicht jeder für alles käuflich ist. Nur sind die Menschen, die dann eben an ihren Prinzipien festhalten, eben die, denen andere leichtfertig "Dummheit" an den Kopf werfen (diese irren, idiotischen Umweltschützer, die ihr Leben für Bäume riskieren!!!11).


    Ob die auslösende Tätigkeit dabei nehmend oder gebend ist, ist vollkommen irrelevant. Hier mal ein anderes Beispiel: Ein Kind mit einer seltenen Blutgruppe erleidet einen schweren Unfall und benötigt eine Transfusion. Die Eltern kommen als Spender nicht in Frage. Wieder von der fürsorglichen Mutter ausgehend, wird sie JEDES Angebot annehmen, dass Ihr Kind retten könnte. Selbst, wenn die externe Person die Ermordung des Gatten fordert. Die eigenen "Prinzipien" beeinflussen dabei nur, wie lange es dauert, bis die Mutter nachgibt. Hierbei handelt es sich um eine gebende Tätigkeit, ergo eine Form der Bestechung. Letztlich haben Epressung und Bestechung dieselbe Zielsetzung und sind zwei verschiedene Stimuli um dieselbe Art von Reaktion herbeizuführen.


    Selbst wenn das stimmen würde, hättest du lediglich festgestellt, dass jede fürsorgliche Mutter käuflich ist. Das ließe sich längst nicht auf alle Menschen generalisieren, und somit geht aus diesem Beispiel auch nicht hervor, dass jeder Mensch käuflich ist.


    Nein, diejenigen, die es sich "leicht" machen sind die Menschen, die mt ihrem Glauben an schwammigen Dingen wie "Prinzipien" festhalten, meist weil Sie sich nicht eingestehen wollen, dass der Mensch in seiner Natur ein mordendes Tier ist. Prinzipien sind nichts weiter als individualisierte Auswüchse der Moralität. Moral wiederum ist lediglich ein Mittel der Selbsterhaltung der menschlichen Spezies. In "normalen" und "alltäglichen" Situationen mag die Moral daher viele Aspekte unserer Persönlichkeit und unseres Handelns beeinflussen, aber sobald unsere "Moral" der Selbsterhaltung im Weg steht, wird Sie von unseren Instinkten schlicht verworfen. Ein defektes Werkzeug wird schließlich auch nicht weiter verwendet, wenn der Defekt das Werkzeug am Erfüllen seines Zwecks hindert. Moralität ist eine Illusion, die eine individualistisch gesteuerte Gesellschaft benötigt, um zu überleben. Das Überleben der Gesellschaft spielt jedoch keine Rolle, wenn es um das Überleben des Individuums oder seiner "Sippschaft" geht.


    Ich denke, es ist leichter, sich einzugestehen, dass es auch Ausnahmen geben kann, als daran festzuhalten, dass wirklich jeder Mensch seinen Prinzipien irgendwann untreu wird (Was ohnehin ein wenig merkwürdig rüberkommt. Immerhin sollte man nicht jedem Menschen die Fähigkeit, selbstlos zu handeln, absprechen, nur weil man es sich selbst oder den Menschen in seiner Umgebung nicht zutraut). Diese Aussage ist nicht haltbar, da nicht beweisbar. Zumal es genügend Indikatoren gibt, die gegen diese These sprechen.
    Es gibt zudem genügend Fälle, in denen die Moral als nicht mehr funktionierendes Werkzeug eben nicht weggeworfen wurde. Natürlich geschieht dies meistens, was ich gar nicht bestreite. Es gibt aber eben auch solche, die auch an kaputten Werkzeugen festhalten, wenn sie ihnen viel bedeuten. Manch ein Alter wird auch nach 70 Jahren noch mit seiner vollkommen ruinierten Sense versuchen, das Feld zu mähen, weil er es nicht anders gewohnt ist, auch, wenn das ein fast unhaltbarer Zustand ist.
    Die Menschen streben nicht ausschließlich nach Optimierung, aber so wie du formulierst, klingt es so, als würdest du das glauben. Wie oft verlässt einen Menschen der Lebenswille? Wie oft gibt es Situationen, wo sich Menschen eigentlich retten könnten, es aber nicht tun? Egal, ob Prinzipien im Weg sind oder nicht, die These, in solchen Momenten würde immer der Selbsterhaltungstrieb greifen, ist einfach falsch.
    Und natürlich ist Moral eine Illusion, so gesehen sind es aber auch die Beiträge, die wir gerade schreiben. Aber nur weil es eine Illusion ist, heißt das nicht, dass jeder Mensch sie in einer betreffenden Situation auch als solche entlarven würde und an ihr nicht festhalten, es gibt ja auch naive Menschen, die ihre Prinzipien wertschätzen, auch wenn das rational betrachtet nicht der richtige Weg zu sein scheint.


    Letztlich reden viele Menschen gerne davon, dass manche Leute ihre Prinzipien niemals verraten würden. Kaum jemand, der das sagt, würde sich jedoch zutrauen exakt dies über sich selbst zu behaupten. Und jene, die es behaupten, sind arrogante Narren, die glauben ihr "Intellekt" würde sie vor ihrem eigenen Naturell bewahren. Selbstverteidigung ist vor Gericht nicht umsonst ein mildernder Umstand ;-)


    Egal wie lange wir leben und wie intelligent wir werden. Solange wie keinen Zustand des Transhumanismus erreichen, werden wir immer an unsere Instinkte und intuitive Reize gebunden sein. Am Ende des Tages sind auch wir nichts weiter als eines von zahllosen Tieren, deren Leben aus einer Kette von Reaktionen auf unzählige Reize bestehen.


    Stimmt, letztlich sind wir nur das. Aber eben in dieser langen Kette aus Reaktionen und in der Linie der Verarbeitung dieser unzähligen Reize, hat es sich für die Menschheit als nutzbringend erwiesen, die Fähigkeit zu entwickeln, nicht an den Instinkten festhalten zu müssen. Es ist durchaus adaptiv, an bestimmten Stellen an seinen Prinzipien festzuhalten, anstatt sie im Tausch gegen das eigene Leben aufzugeben.


    Zurückkehrend zur Thematik der Käuflichkeit der Menschen bedeutet das: Nicht jeder Mensch ist käuflich. Ich mochte das Zitat das du selbst gebracht hast:

    Auf Basis von Geldbeträgen oder materiellen Geschenken kann man nicht wirklich argumentieren, weil bei vielen Menschen die Hemmschwelle für bestimmte Dinge so hoch ist, dass das notwendige Angebot oftmals unrealistisch gut klingt und nicht glaubwürdig ist.


    Eben das zeigt ja, dass man nicht jeden Menschen in jeder Situation zu jeder beliebigen Handlung bewegen kann. Manchmal wird ein Mensch einfach nicht auf das Angebot eingehen. Und jetzt muss man eine Unterscheidung machen - wer soll denn kaufen?
    Wenn es Mitmenschen sind, dann sollte offensichtlich sein, dass nicht jeder Mensch per se immer käuflich ist. Käuflich hierbei im Sinne von: Zu einer gegebenen Handlung verleitbar. Sicher kann man im Rahmen der Wertevorstellungen eines Menschen diesen dazu bringen, einzelne Aspekte aufzugeben, wenn ihm andere wichtiger sind, aber es wird nöglicherweise Dinge geben, die der betroffene Mensch nicht tun wird (sicher gibt es solche und solche Leute).
    Außerdem: Sagt man, dass jeder Mensch in JEDER Situation käuflich ist, dann betrifft das auch solche Situationen, die eben keine Extremsituationen sind. Es sollte klar sein, dass es für Menschen nicht möglich ist, einen Menschen in einer beliebigen Situation zu irgendetwas zu zwingen, weil dafür die Mittel nicht vorhanden sind (selbst Erpressung einbezogen). Ändert man die Aussage in "jeder Mensch wird in irgendeiner Situation in seinem Leben käuflich sein", stimmt das ebensowenig, da niemand garantieren kann, dass diesem Menschen eine solche Extremsituation passiert. Solange man also einräumt, dass nicht jeder Mensch in jeder Situation zu jeder beliebigen Handlung verführt werden kann, ist es rein stochastisch betrachtet denkbar, dass ein Mensch in keiner Situation käuflich ist - von einem rein logischen Aspekt aus betrachtet.
    Wenn es kein anderer Mensch sein soll, der den Menschen kauft, sondern eine Entität wie Gott sie wäre, dann kann man natürlich behaupten, jeder Mensch sei käuflich. Inwiefern das aber dann Sinn ergibt, auf dieser Basis zu argumentieren, ist die Frage. Mag sein, dass für jeden Menschen eine Situation denkbar ist, in der er sich theoretisch kaufen lassen könnte, so bleibt dies einer empirischen Untersuchung jedoch unzugänglich. Auch helfen diese Gedankenexperimente kaum weiter, wenn man die Problematik wieder von der Abstraktion in die Praxis zurückführt - ist jeder Mensch, jeder Politiker, jeder Sicherheitsbeamte, jeder Lehrer käuflich? Per se alle alltäglichen Situationen auszuschließen und nur Extremsituationen zu betrachten, weil jene der Argumentation "jeder ist käuflich" nicht dienlich sind, da es da Gegenbeispiele gibt, ist tatsächlich etwas, das ich als "es sich einfach machen" bezeichnen würde.

    The Silver Thunder
    Vorweg gesagt - ich kenne beide Fandoms dieses Crossovers nicht, also kann es gut sein, dass ich was falsch verstanden habe. An sich schildert die Geschichte die Begegnung von drei Superhelden, verzichtet dabei aber auf einen tiefergehenden zugrundeliegenden Handlungsbogen. Auch fallen einige Mängel in der Nutzung der Sprache auf, sodass gewisse Teile eher schwer verständlich waren. Insgesamt mutete alles für mich etwas konstruiert an - wieso treffen sie ausgerechnet am Handlungsort aufeinander? Man erfährt nicht einmal genau, wo die Geschichte stattfindet. Ansonsten hätte man die verbleibende Wortzahl eventuell dafür verwenden können, ein wenig mehr Detail in die Geschichte zu bringen. An sich sind gute erzählerische Ansätze vorhanden, allerings sind die Mändel im Ausdruck doch hervorstechend. Trotzdem eine verständliche und schöne Abgabe.


    Wenn Dämonen lieben lernen
    Bei diesem Crossover fiel mir die gewandte Nutzung der Sprache auf. Auch hier wird wieder eine Begegnung geschildert, wobei diese stellenweise nicht so gut nachvollziehbar ist. So wird gesagt, dass Jace seine Suche ausgerechnet in ebenjenem Schrein begonnen hat - wieso denkt er dann sofort, dass die Reise nach Japan umsonst war, nur weil er nicht sofort Dämonen findet? Auch das Ende wirkte auf mich eher unverständlich - was genau hat den Hass in Jace ausgelöscht? Nur, dass ein Dämon (augenscheinlich) lieben kann? Die Moral der Geschichte kommt dabei irgendwie nicht so ganz raus, was durchaus schade ist. Viel interessanter wird es doch eben jetzt, wo durch die Vorwarnung der Spannungsbogen gesetzt wurde und man mit ansehen möchte, wie die Liebe Inuyasha letztlich zerstört. So wirkt es eher etwas melodramatisch und ich verstehe nicht so ganz, auf welche grundlegenden Erfahrungen sich Jace gezieht, als er diese Aussage macht.


    Mushroom of Justice
    Erstmal Hut ab für diese schöne Idee! Fand ich sehr kreativ und hat ihren Humor nicht verfehlt. Vor allem mochte ich die Beschreibungen des Verhaltens von Phoenix, genau wie die Untermalung der Stimme der Staatsanwältin. Gegen Ende wirkt alles wegen der Rückblende ein wenig durcheinader, aber das hält sich noch in angenehmem Maße. Beim zweiten Lesen habe ich eine Gänsehaut bekommen am Ende, wo Phoenix OBJECTION ruft, lol, echt gut gemacht! Stellenweise hat man die interne Logik dem Humor geopfert, was ich teilweise schade fand, aber da es ja ohnehin eher lustig als ernst sein sollte (wie auch die zugrundeliegenden Werke), ist das durchaus verzeihlich. Auch merkte man teilweise, dass das Ganze absichtlich kindgerecht geschrieben wurde, wie beispielsweise der Vorwurf, andere „verletzt” zu haben. Dennoch eine schöne Geschichte. Vor allem mochte ich, wie der Flair der beiden zugrundeliegenden Werke hier vereint wurde, das ist echt gelungen, man hat Phoenix seine Gedankengänge richtig abgekauft und das locker-flockige pseudo-bösartige Flair von Mario ist auch exzellent dargestellt worden. Achja, was mir noch gefallen hat, war der Umstand, dass das Zusammentreffen der beiden Welten hier wirklich glaubhaft dargestellt wurde und sie einander nicht einfach "zufällig" begegneten.


    Des Skelettes Samurai
    In dieser Geschichte habe ich nicht ganz durchgesehen, wohl weil ich beide Fandoms nicht kenne. Formal finde ich verbesserungswürdig, dass praktisch nach jedem Satz ein Absatz gemacht wurde, was den Lesefluss etwas gestört hat. Da hätte man ruhig noch so einiges an detaillierten beschreibungen einbauen können. Die Darstellung des Skelettes hat mir gefallen, auch wenn vor allem die Stelle, wo es ungesehen durch die Menge läuft, etwas wie erzwungener Humor gewirkt hat, weil es mir unnatürlich schien, dass das Skelett so redet an der Stelle, wobei ich den Charakter nicht kenne und das nur dann als Kritik an der Abgabe zu werten ist, wenn es dem eigentlichen Naturell des Charas widerspricht (falls der Charakter wirklich so handelt, kann das allerdings als Kritik am zugrundeliegenden Werk gesehen werden, weil ich die Reakion nicht nachvollziehen kann).
    Was es nun mit den Samurais auf sich hat, habe ich wirklich nicht im Geringsten verstanden. Hier hätte man durchaus mehr Rücksicht auf solche nehmen müssen, die die Grundwerke eben nicht kennen, vor allem, weil beides für mich nicht so wirkt, als wäre es der breiten Masse bekannt (oder aber ich lebe hinterm Mond, was durchaus sein kann, wenn man bedenkt, wie viel ich nicht kenne XD). Dennoch las es sich recht gut und hatte eine schöne, heitere Stimmung, obwohl es in einer düsteren Atmosphäre spielt.


    Blaublut
    Dieses Crossover gefiel mir wirklich sehr. Ich kenne zwar Astro Boy nur vom Namen her, habe mich deswegen beim Lesen aber trotzdem nicht benachteiligt gefühlt. Alles wurde schön verständlich dargelegt und war nachvollziehbar. Besonders gefielen mir die herübergebrachten Emotionen, man konnte richtig mitfühlen und ich mochte, wie der Charakter des Roboters dargestellt wurde, weil es glaubhaft war. Etwas weniger gefiel mir die fatalistische Darstellung des Handelns der Menschheit, wenn ich diese Sichtweise (des Autors) auch irgendwie nachvollziehen kann - eben dass ALLE Menschen NUR Zerstörung möchte, ohne Ausnahme, das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Um das glaubhafter zu gestalten, hätte man durchaus erwähnen können, dass gelegentlich auch Menschen in Frieden hinabsteigen oder auch eine Menschengruppe unten weiter bei den Pokémon lebt. Ich persönlich sehe Menschen als zu divers an, als dass es wirklich so kömmen könnte, wie hier beschrieben, aber das ist wohl auch Ansichtssache (im Wesentlichen ist die Tendenz zur zerstörerischen Menschheit natürlich da). Trotzdem eine meiner Lieblingsabgaben im Wettbewerb, mit einem klaren Schreibstil und interessanten Gedankengängen.


    Ein wahrer Shinigami?
    Wieder die Darstellung mehrerer Hauptcharaktere, wie sie sich begegnen. Die Verwirrung der Charaktere aus Soul Eater angesichts der anderen Art Shinigami wurde glaubhaft rübergebracht, die Erscheinung des plötzlichen Retters wirkt dagegen ein gleich wenig konstruiert, Stichwort deus ex machina. Vor allem bei den Beschreibungen der Shinigami habe ich nicht ganz durchgeblickt, weil ich die zugrundeliegenden Werke leider nicht wirklich kenne. Hierbei stört es mich ein wenig, dass zu viel vorausgesetzt wurde und es keinen deutlichen Handlungsfaden gibt, dem man folgen könnte, es wirkt eher wie eine Erzählung, wie es denn ablaufen könnte, wenn sich ein paar Charas aus utnerschiedlichen Welten treffen, und das ist vor allem für jemanden, der keinen der Charaktere kennt, nicht ganz so leicht nachzuvollziehen, warum da was wie funktioniert. Das ist irgendwie schade, und man hätte das sicher lösen können, indem man als Handlung etwas verwendet, womit man die Charaktere direkt charakterisieren kann, anstelle eine einfache Diskussion bzw einen Kampf zwischen beiden zum Ausgang zu nehmen. Letztendlich fragt man sich am Ende - was genau ist jetzt eigentlich passiert?


    Blumenwalzer
    Eine sehr sehr niedliche Abgabe mit einer schönen Idee. Allgemein fiel mir die große Last an Beschreibungen auf, es wäre schöner gewesen, solche Dinge zu "zeigen" und nicht zu beschreiben - beispielsweise durch innere Monologe oder durch Dialoge mit anderen (Rückblenden, etc). Das ist mit begrenzter Wortzahl zwar durchaus schwierig, aber dennoch machbar, wenn man sich auf die wesentlichen Dinge beschränkt (vor allem wenn man zu viel von negativen Emotionen auf verschiedene Weise berichtet, wirkt das oftmals klischeebehaftet - lieber nur eine solche Situation durch eine Rückblende o.ä. zeigen). Die Begegnung mit dem Kirlia war süß, ging mir aber dann doch irgendwie zu schnell. Außer dass ein Charakter spannt (erinnert mich irgendwie an diese eine Naruto-Hinata-Szene) und sie sich dadurch kennen lernen, ist zwischen den beiden an Entwicklung gar nicht viel passiert, und vor allem da schon von einem neuen Freund zu sprechen oder andererseits so schnell auf die anbandelungsversuche des anderen einzugehen, finde ich leicht überzogen, vor allem, wenn der Grundtenor der Geschichte ist, dass die meisten die Hauptperson herablassend behandeln, es in der Welt die beschrieben wird also durchaus nicht normal ist, dass man einander offen und herzlich gegenübertritt.
    Das, was dann ganz zum Schluss mit dem Bisofank passiert ist, hat mich dann völlig aus der Bahn geworfen, sodass ich nicht mehr wirklich weiß, was überhaupt passiert ist. Aber trotzdem mag ich die Geschichte, sie hat eine ruhige, süße Atmosphäre und bringt durchaus Gefühle rüber.


    Punkte:
    2 - Mushroom of Justice
    2 - Blaublut
    1 - Blumenwalzer

    Abgabe 1
    Ich mag, dass die beiden Aspekte des Bildes farblich gut zusammenpassen. Dennoch wirkt das Photo recht gestaffelt, sodass es schwierig ist, es als eine Einheit zu betrachten. Möglicherweise wird das auch durchs Gesamtformat induziert, da das Bild sehr hoch ist, was durch die Komposition jedoch nicht aufgefangen wird, sodass es einfach wie zwei separate Photos untereinander aussieht - vor allem die horizontale Linienführung des unteren Photos hilft da wenig. Gleichwohl gibt es kaum andere Merkmale - keine Gesamtsymmetrie, keine entgegenstehenden Linien oder einander neutralisierenden Aspekte. Außerdem erkenne ich nicht so recht, was im unteren Bildteil abgebildet ist - ist das eine Straße? Ein Stadtfluss? In wiefern das zweite Bild das obere noch ergänzt, ist dementsprechend etwas fraglich. Allerdings mag ich, wie die Farben des Fisches unten erneut auftreten und somit klar wird, dass die beiden Bilder irgendwie doch zusammengehören - wenn auch nicht zu 100%, da der große Hintergrundanteil Grün unten gar nicht autaucht.


    Abgabe 2
    Wow, also farbkompositorisch ist das ja mal echt wundervoll *____* Ich liebe den Komplementärkontrast blau-orange, wie er hier verwendet wird, und dazu noch der helle Teil als Akzent auf dem Motiv und das Blau im BG das macht voll Sinn und gefällt mir total (nicht zuletzt auch dadurch, dass das Fell des Löwen im nicht-zentralen Teil der Bilder einen starken Stich ins Graphitblau bekommt und somit seiner eigentlich Färbung nicht entspricht). Hier wurde also wohl vor allem durch die digitale Nachbearbeitung echt viel erreicht. Auch sonst sind die Photos technisch echt schön, der Fokus ist toll gesetzt und es gibt kein Rauschen. Zusammen passen die Bildteile auch schon, wenn auch hier ähnliches gilt wie bei der ersten Abgabe - das Bild ist hochkant, weist aber keine führenden Linien auf, die es als unmissverständlich einheitlich ausweisen - eben dadurch, dass die separate Komposition der einzelnen Bilder nahezu identisch ist und sie sich wesentlich nur durch den Fokus unterscheiden. Es fällt mir demzufolge auch etwas schwer, dem Bild eine Aussage zu entlocken, aber es sieht echt toll aus *A*


    Abgabe 3
    Hm, ich erkenne irgendwie nicht so richtig, worum es sich bei dem Motiv hier überhaupt handelt. Zugutehalten muss man,d ass es eindeutig einheitlich aussieht, man aber dennoch die separaten Teile gut erkennen kann. Etwas störend finde ich die praktisch nicht vorhandene Tiefe im Bild, es wird praktisch nur eine Ebene dargestellt, es tauchen also weder Vorder- noch Hintergrund auf - außer, man betrachtet die Schrift als Vordergrund. Farblich hat das bild eine recht geringe Temperatur, es wird dadurch auch wenig Spannung erzeugt, sodass man irgendwie etwas verloren geht, wenn man es betrachtet, vor allem, da außer den Strukturmustern der Oberfläche kaum etwas zu sehen ist.


    Abgabe 4
    Wow, ich muss sagen, hier gefällt mir das Format wirklich verdammt gut. Auch der starke Kontrast zwischen den praktisch schwarzen Vögeln und dem BG ist toll, ohne dass der Hintergrund zu hell ist, als dass er zu sehr im Auge brennen würde, das wurde durch das verrauschte Grau echt gut gelöst. Die Dynamik, die durch die fliegenden Tiere entsteht ist toll, da sie zwar nicht alle in eine Richtung zeigen, sondern ein wellenartiges Muster ergeben, das den Blick schön durchs Bild führt. Beide Teile des Bilders werden durch die Darbietung mit dem dicken Rahmen schön synthetisiert und mir geföllt, wie der Blick durch die Vögel von rechts nach links geleitet wird und dort erst im zweiten Bildteil auf die störenden Äste gerät, die ein durcheinander erzeugen, sodass das Bild nicht langweilig wird.


    Abgabe 5
    Irgendwie gelingt es mir hier nicht ganz, beide Bildelemente mit einander zu vereinen. Nimmt man beide Photos für sich, wissen sie zu gefallen (vor allem das untere finde ich schön), doch ansonsten haben sie keine wirklichen Ähnlichkeiten. Weder in Linienkomposition noch Farbkomposition finden sich hier elemente des jeweils anderen Teils wieder, auch inhaltlich finde ich keine Übereinstimmung (ich bezweifle, dass das derselbe baum ist - auf jeden Fall wird es wohl nicht dieselbe Jahreszeit sein). Wenn die Photos also an sich doch ziemlich schön sind, so wirken sie in der Zusammenkunft eher chaotisch und erschweren eine Interpretation.


    Abgabe 6
    Diese Abgabe gefällt mir nun wirklich ziemlich gut =o Zunächst mal fällt auf, dass das die einzige Abgabe ist, deren Format querkant ist - und das obwohl die Bilder in entgegengesetzter Richtung liegen. Dadurch wird in den beiden Bildelementen eine angenehmer Panorama-Effekt erzielt und die zusammengehörigkeit der Bildelemente wird gut aufgezeigt. Das wird auch dadurch erleichter, dass beide Male die Ente das Motiv im Bild ist und die Location die selbe zu sein scheint. So passen die Farben natürlicherweise wundervoll zusammen und erzeugen eine schöne Harmonie. In der Farkomposition wird zudem ein schöner kontrast dargstellt, dadurch, dass oben mehr Boden und unten mehr Grün zu sehen ist. Vor allem das obere Motiv wirkt jedoch für sich genommen etwas einsam und von der Linienkomposition etwas schwächer, so ist die Position der Ente als ganzes etwas ungeschickt und es ist schade, dass bei einer solchen Perspektive keine wirkliche Tiefenwirkung zustandekommt.


    _____________
    Hm. Also ich find es ja echt doof, dass man nur einen Vote vergeben kann. Mir wäre an dieser Stelle ein gewichtetes Punktevergabesystem sehr viel lieber, weil mich drei der Abgaben besonders ansprechen, und zwar 2, 4 und 6. Am liebsten hätte ich alle von ihnen ein wenig bepunktet. Jetzt eine auszuwählen finde ich ziemlich schwierig, da das erste mich vor allem durch ästhetik angesprochen hat, das zweite vor allem aufgrund inhaltlicher Stärken und wohlüberlegter Komposition und das dritte einen wundervollen Kompromiss darstellt. Und lol, ich will immer genau dem Bild den Bunkt geben, das ich gerade ansehe, haha. Ich finde wirklich, ihr vom Photobereich solltet euch ein wenig vom Votesystem aus dem FF-Bereich abkupfern ò.ó
    Naja, hilft alles nichts, vor allem durch Abwägen kommt man hier nicht weiter. Letztlich geht mein Vote an Abgabe 6.