Beiträge von Alaiya

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    Es gibt natürlich Ausnahmen wie das gelbleuchtende Emblem von Batman, aber andererseits gibt es eben auch total übertriebene Gadgets, die insbesondere in den 80ern veröffentlicht wurden (zur Zeit des Kalten Krieges, wer hätte das gedacht ^^).


    Ich sage nicht, dass es nicht total übertriebene Dinger gab. Ich meine, dahingehend kommen dennoch meine Lieblinge aus der Adam West Serie. Der "Bat Shark Repellant" war einfach zu gut :D


    Ich finde nur, dass es eine Frechheit ist, anderen Unwissenheit vorzuwerfen, nur weil sie diese Meinung nicht teilen. Sag nicht, dass du es nicht tust. Du hättest viel neutraler (damit meine ich deinen Stil) schreiben können.


    Versuch das ganze dahingehend mal aus meiner Sicht zu sehen: Ich habe sehr, sehr viel Zeit damit verbracht mich damit auseinander zu setzen, wie ein gutes Drehbuch aussieht. Ich weiß auch, wie viel Arbeit hinter einem Drehbuch steckt und ich weiß, dass da draußen zig gute Drehbuchautoren sind, die aber nie eine Chance zu schreiben bekommen, weil einige Regisseure meinen, sie müssten ihre Drehbücher selbst schreiben, obwohl sie keine Ahnung haben, wie, weil sie eben nicht die Arbeit gemacht haben, sich damit auseinander zu setzenl wie man Charaktere baut, wie man pact und wie man einen vernünftigen Twist schreibt. Einfach nur, weil sie sich selbst für den größten Künstler von überhaupt halten - und es dann auch noch genau damit - mit Kunst - entschuldigen. Weil die Kunst kann ja machen, wasse will.
    Und dann kommen ganz viele kleine Fanboys und Fangirls und hypen den Kram, der am Ende dabei heraus kommt, während man selbst sofort sieht, was da für fehler sind. Aber weil es gerade gehypt wird - im schlimmsten Fall halt auch noch von einigen Kritikern - wird man natürlich übergangen und immer nur blöd angemacht, von Leuten die faktisch nun einmal keine Ahnung haben, weil sie sich anders als man selbst, eben nicht damit auseinander gesetzt haben, wie ein Drehbuch ausgesehen hat. Und ironischer Weise haben sich meist die größten Fans am wenigsten mit ihrem Fandom auseinander gesetzt, denn sie kommen in arge Probleme, wenn man sie mit Logikfehlern und dergleichen konfrontiert, weil sie nicht zugeben wollen, das diese da sind.


    Und ganz ehrlich: Dahingehend sind Nolan-Fanboys nicht besser, als Twilight-Fangirls. Weil das alles hohe Kunst ist, kann man das ja voll nicht verallgemeinern und so. Und weil das ja voll viele Leute mögen, und so, da kann das ja voll mal nicht schlecht sein, und so.
    Fakt ist aber: Gerade der Kram, den viele mögen, ist maximal "okay" bis "solide". Selten, sehr selten nur wird etwas gehypt, das gut ist. Weil gut gleichzeitig nun einmal bei allem was Story hat heißt, dass es komplex ist und sobald es komplex ist, ist es nicht mehr massentauglich. Wenn es dann gehypt wird, dann meist nur wegen hübschen Charakteren (um es zu verallgemeinern).


    Und es tut mir Leid: Kunst gibt es nicht. Kunst ist auch nur ein Handwerk. Und nur weil viele Leute etwas mögen, ist dieses etwas nicht gut. Nolans Filme werden durch den Hype auch nicht besser, genau so wenig, wie Twilight, Harry Potter oder von mir aus auch Naruto dadurch besser werden, dass sie so beliebt sind.
    Es gibt einfach für beinahe alles sehr wohl objektive Kriterien. Und wenn man sich beim Medienkonsum eben nicht nur berieseln lässt, wird man auch feststellen, dass die Dinge, die diese Kriterien erfüllen, meist einfach auch den größeren Eindruck hinterlassen.
    Ich meine, um es mal ganz lapidar zu sagen, von wegen "show, don't tell": Wie wäre es mit einem Batman Film, in dem Batman auch die meiste Zeit was tut und wir nicht nur darüber reden, was Batman tun könnte oder auch nicht getan hat. Wäre das nicht mal vooooooll cool?! Vielleicht dabei auch ein wenig heroischer und dafür auch hoffnungsvoller..?


    Und nun, sehen wir es, wie es ist: Es gibt einen Grund, warum die Trilogie im Nachhinein doch schweren Backslash zu fühlen bekommen hat. Vor allem der letzte Teil. Weil er einfach wunderbar aufzeigte, was an der Trilogie nicht stimmte und das dann vielen im Nachhinein auf bei den beiden Vorgängern aufgefallen ist.


    Warum wurde er dann nie ausgezeichnet?


    Nun, ganz ehrlich? Weil Nolan zu sehr mit CGI arbeitet und das gefällt der Academy nicht. Sie haben praktische Effekte lieber. Deswegen gewinnen auch selten High Budget Projekte, sondern meist welche, die ein Post Budget hatten. ^^"
    Deswegen gibt man ihm dann die Effekt-, Cinematographie und Sound-Awards und handelt ihn damit praktisch ab ^^"


    Ich meine, ganz ernsthaft: Die erste Oscarverleihung die ich komplett geschaut und verfolgt habe (2008) war auch gleichzeitig die, wo mir auffiel, was für eine Farce es war (wurden ja bei der Verleihung genug Witze darüber gemacht, dass es lächerlich war, wie bei der Konkurrenz Benjamin Button sowohl für CGI, als auch für praktische Effekte ausgezeichnet wurde - und gerade die CGI war einfach nicht gut - ich meine, man hat so richtig gemerkt, wie Will Smith es dem Film nicht gegönnt hat).
    Und ganze ehrlich... Großer Sponsor der Veranstaltung ist Disney. Wer gewinnt meist ungerechtfertigt bester Animationsfilm...? Korrekt. Disney.
    Und auch, wenn bei den Schauspielern selten grottenschlechte Schauspieler gewinnen, so merkt man auch hier: Die Academy hat ihre Lieblinge und die Leute, die sie nicht mögen. Es gibt einige Leute, die werden immer wieder zwar nominiert, gewinnen aber nie. Unter anderem - ganz interessant - Leute, die sich öfter kritisch gegen die Awards geäußert haben oder gar *gasp* aufgehört haben trotz Einladung und nominierung hinzugehen. Ich meine, Burton wurde nicht mehr nominiert, seit er in den 90ern mal nicht hingegangen war, obwohl einer seiner Filme ein paar nominierungen hatte. Zufall? Eher nicht.


    Aber gut, das ist schon enorm Off-Topic. Es ist nur einfach ein Fakt, dass niemand mehr über die Academy spricht, weil die Academy niemanden mehr interessiert.


    Lies dir mal die Batman-Comics der 50/60er durch, da musst du sicher ein wenig schmunzeln ^^.


    Och, ich kenne die. Waren einige lustige Geschichten dabei. Ich mochte die Story vom Golf-Turnier. *hüstel* So etwas fehlt leider dem "modernen Batman" allgemein. Ein wenig... "Goofyness".


    Der reale Bezug ist bei den Comics immer vorhanden, aber ich glaube nicht, dass Marvel und co. nur wegen des 2. Weltkrieges bewusst harmlosere Comics veröffentlicht haben.


    Doch, das war wohl tatsächlich so. Ich hatte einige Dokus über die Geschichte des Superhelden-Comics auf YT geschaut und da wurde das erwähnt, dass man einfach in einer Gesellschaft, die noch vom Krieg gebeutelt war, dann nicht noch mehr "Mord und Totschlag" veröffentlichen wollte. Damals waren dann die Medien ja doch allgemein sehr... Ruhig. Ja, ich denke ruhig ist das richitge Wort. Es gab zwar durchaus ernste Geschichten in Filmen und allem, aber eben nichts mit zu viel Gewalt. UNd das nicht, weil man es nicht konnte.

    Aber stimmt, Superman sollte an sich gar kein tiefsinniger Charakter, sondern ein Idol für kleine Jungs, sein. Zumindest wirkt es stark danach, als hätte man diese Intention gehabt. Das ist ja an sich nichts Schlechtes, aber im Großen und Ganzen doch uninteressant.


    Wie gesagt, ich kann selbst gar nichts mit Superman anfangen. Aber da ich in letzter Zeit ja doch sehr viel mit Amerikanern zu tun habe und bei denen ja Superman tatsächlich in vielerlei Hinsicht der amerikanische Held ist und für das amerikanische Ideal steht (mehr als Captain America xD") , habe ich mich doch ein wenig mehr damit auseinandergesetzt. Nicht zuletzt weil einige Leute auf YT (unter ihnen eben auch Landis) interessante Videos darüber, was Superman eigentlich ist, gemacht haben. Und ich denke was tatsächlich Superman auch für Erwachsene ist, ist ein Ideal, das man versucht zu erreichen, auch wenn man es nicht erreichen kann. Wie Landis in dem Video, was ich da im letzten Post von mir verlinkt habe, sagt: Er macht keine Fehler. Er ist so mächtig, dass er über menschlichen Fehlern steht. Und das fasziniert manche, einfach weil es eben HOFFNUNG (dan-dan-daaaaan) gibt in etwas besseres.


    Der neue Spiderman hat für mich eines und zwar tausendmal mehr Charisma als der Alte. ^^" Und der gesamte Film wirkt an vielen Szenen nicht mehr GAR so comicartig.


    Ironischer Weise ist der neue Spiderman - rein als Charakter - tausend Mal näher am Comic Spiderman dran, als der alte. Weil Spiderman eben kein weinerliches Jungchen ist, sondern eigentlich viel zu viel Ego für nen Teenager hat (sein Ego könnte sich mit dem von Tony Stark messen). Außerdem hat der Film auch ganz gut den klugen Peter Parker gezeigt. Das fand ich wirklich gut. Und hey, Spiderman ist einer meiner unliebsten Marvelhelden - wobei ich den neusten Spiderman Cartoon dennoch ganz lustig fand.


    Der Unterschied zu den Vorgängern ist jedoch, dass alle Gadgets auf echten Erfindungen basieren.


    Ich will ja nichts sagen, aber ein nicht unerheblicher Teil der Comic Gadgets - gerade in den Comics der 90er Ära, hatten durchaus auch reale Vorbilder. Und ehrlich: Sofern man die Reichweite ein wenig stärker limitiert als die Comics, ist eine Grapnel Gun realistischer, als Freiflug.


    Warum tust du immer so, dass deine Meinung die einzig Richtige sei ? Was hast du davon? Es gibt immer noch unzählige Leute, unter anderem auch kompetente Journalisten und Filmkritiker, die diese Trilogie toll finden.


    Mir ist es durchaus bewusst, dass Nolan einen Haufen Akademiker-Fanboys hat, weil Nolan sehr gut darin ist, so zu tun, als wären seine Filme intelligent und durchdacht. Was er nicht zuletzt dadurch erreicht, dass eben der nicht optionale Expositionscharakter ganz viel kluges Zeug von sich gibt und andere Charaktere ganz viel Zeit mit ihren psychischen Traumas verbringen (und wie wir ja wissen: Ein Charakter, der wegen einem psychischen Traumer rumwhinet macht einen Film, ein Buch oder eine Serie gleich zehntausend Mal tiefsinniger). Na ja, und weil die Filme dabei noch hübsch aussehen und meist auch ... Nun... Einprägsame Soundtracks schaffen den Rest.
    Wie gesagt: Rein optisch sind seine Filme sehr beeindruckend (na ja, wobei selbst da "The Dark Knight Rises" ziemlich schwach war - CGI war toll, aber die Kampfchereographie und dergleichen war praktisch nicht vorhanden). Er hat es durchaus mit der Kontrolle von den einzelnen Gliedern, was als Regisseur wichtig ist. Also ja: Er ist ein guter Regisseur. Aber einfach ein schlechter Drehbuchautor.


    Übrigens haben ja mittlerweile doch einige Kritiker, die die Filme ursprünglich gehypt haben, einen ziemlichen Rückzieher dahingehend gemacht.


    Der Joker war aber genial, auf eine besondere Art und Weise. Stimmt schon, er ist kein verrückter Clown mehr, sondern ein intelligenter Psychopath. Aber dank Heath Ledger wurde das Ganze extrem gut umgesetzt.


    Ich sage nichts dagegen, dass Ledger gut gespielt hat. Ledger war fraglos ein guter Schauspieler, dem man auch bis zu der Rolle nicht genug Respekt für seine anderen Sachen gezollt hat. Aber der Charakter war erneut vom Drehbuch her schwach. Nicht nur, dass er einfach nicht dieselbe Gefahr darstellte, wie der richtige Joker, der allein dadurch, dass man bei ihm nie weiß, was er als nächstes tut, weitaus eine größere Bedrohung darstellt, er war auch einfach nur ein 0815-Villian. Ehrlich: Nimm das Make Up weg und er könnte irgendein Random James Bond Villain sein. Da war nichts von dem "zwei Seiten einer Medaillie", das die Moore Comics haben, da war nichts von dem "Ziellosen und irgendwie verzweifelten Clow", den einige der Cartoons haben. Wobei fraglos auch ein wichtiger Punkt ist, dass der Nolan-Joker einfach ein vollkommen undynamischer Charakter war, da er nicht erlaubt war, mit anderen Charakteren dynamisch zu interagieren. Erneut: Nicht Ledgers Schuld, sondern Nolans.


    Tja, ich könnte hier jetzt meine Meinung verfassen und versuchen auf neutraler Ebene zu argumentieren. Aber wofür? Du schreibst dann wieder dutzende Zeilen darüber wie wenig Ahnung ich doch habe, und wie falsch ich doch liege.


    Du machst es dir sehr einfach, oder?
    Du tust so, als wäre ich es, die einfach nur sagen würde "Das ist so!" - aber das bin ich nicht. Ich kann dir genau sagen, warum Nolans Drehbücher mies sind - rein auf Grundlage dessen, was gute Drehbücher laut allgemeiner Definition ausmacht. Ich habe auch mehr Sachliche Probleme in Batman in meinem Beitrag erwähnt, als du sie widerlegt hast...


    Aber wenn du ernsthaft meinst dass das Drehbuch von Inception schlecht sei, oder dass Prestige (wo er nur mitgeschrieben hat, aber dennoch ist das nicht leicht so eine Romanvorlage so zu verfilmen) schlecht geschrieben wurde, dann hast du einen sehr eigenartigen Geschmack was Drehbücher betrifft.


    Prestige habe ich nicht mehr im Kopf, um dazu etwas zu sagen. Inception war aber tatsächlich ziemlich dumm und war erneut so ein Film, der auf super Klug getan hat, aber eigentlich... An dem Drehbuch ist so viel falsch. Die Charaktere sind ziemlich flach, erneut komplett undynamisch und werden praktisch auf ihre Aufgabe in der Handlung reduziert. Die Handlung selbst ist aber auch nichts neues. Dabei war das Pacing (wie auch bei den Batman Filmen) so unglaublich mies. Und natürlich: Es wird einem gaaaaaaanz viel erzählt und im Verhältnis wenig gezeigt. Davon abgesehen, dass ich einen Film nicht ernst nehmen kann, der mir sagt: "Jo man, wir sind hier in einer Traumwelt. Du kannst hier alles machen, was du willst!", wo aber niemand auf die Idee kommt zu fliegen oder gar - in den Kampfszenen - sich etwas größeres als ein klenes Maschinengewehr herzuträumen? Davon abgesehen widerlegte der Film sich permanent selbst und war sich bezüglich seiner genauen Regeln allgemein nicht so sicher (und die Tokens ergaben NULL sinn)... Und das Ende war so unglaublich vorhersehbar. Wow.
    Alles in allem typischer Nolan Film: Optisch beeindruckend. Soundtrack einprägsam. Sehr gute Schauspieler. Story eher "meh".


    Und nein, das nennt sich nicht geschmack, das nennt sich Analysebegabt. Ich nehme auch gerne ein Drehbuch, das ebenso unlogisch und widersprüchlich ist, wie Inception oder The Dark Knight, denn ganz ehrlich: Ich gehe nicht in Filme, um die Realität zu sehen. Aber ich lasse mir keinen Film mit so undynamischen, flachen Charakteren und einem so miesen Pacing als gut verkaufen.


    Er wurde schon zwei Mal für einen Oscar in der Kategorie "Bestes Originaldrehbuch" nominiert, aber na gut, die Leute bei der Academy haben ja auch keine Ahnung.


    Ich kann mir den Sarkasmus nicht verkneifen: Oh, das hast du gut erkannt.
    Ernsthaft: Die Academy Awards sind eine Farce. Eine reine Farce. Die Leute, die das Bewerten, sind größtenteils Uralte Säcke, die sich teilweise sogar aufkaufen lassen, und vorrangig nach Sympathie nominieren. Die Leute haben total veraltete Standards und gelinde gesagt vom "modernen Film" keinen Tau.
    Und ernsthaft: Der Drehbuch Oscar... Nun, ich will ja nichts sagen, aber was ist ein Oscar wert, den ein Drehbuch wie "Django Unchained" bekommt...? Ich meine, ernsthaft: War ein verdammt lustiger, unterhaltsamer Film (*hust* Anders als Nolan), aber das Drehbuch hatte dennoch so viele Fehler, dass ich bis übermorgen nicht fertig würde, wenn ich versuchen würde sie aufzuzählen. Ich meine, heißt nicht, dass nicht auch gute Filme und Drehbücher den Oscar bekommen haben, nur heißt ein guter Film weder, dass der Film den Oscar bekommt, noch ein Oscar, dass der Film gut ist.
    Und ganz ehrlich: Selbst in den Jahren, in denen es zumindest noch lustig war, die Oscarverleihungen zu schauen (meist, weil die Hälfte der Leute, die dort waren, sich drüber lustig gemacht hat, was für eine Farce der Scheiß ist), hatten die Oscars wenig mit den Qualitäten der Filme zu tun...


    Und Nolans Filme neigen halt dazu, klassisches Oscar Bait zu sein.
    Wenn überhaupt irgendwas wundert es mich schon fast, wie wenig er nominiert wurde, darauf bedacht, wie klassisch Oscar Bait viele seiner Filme doch sind.


    Menschlich hatten sie kleine Problemchen, aber als Superhelden waren sie makellos. Ich muss selber zugeben, dass ich jetzt nicht alle Iron Man und Spider Man Comics gelesen habe, aber einige waren doch schon dabei. Mir ist eben aufgefallen dass es bei den älteren Comics typische Schwarz-Weiß-Charaktere gab, das hat sich jetzt geändert. Die alten Geschichten waren aber auch eindeutig für Kinder, bei den ersten Batman-Comics waren die Gegner allesamt harmlos und witzig. Mittlerweile gibt es aber auch viele Erwachsene, die auf eine anspruchsvollere und düsterere Unterhaltung stehen.


    Nun, da muss man ein wenig differenzieren, denke ich. Ich meine, allgemein ist es klar, dass es früher es tatsächlich mehr "schwarz weiß" war, als heute, aber einige Storylines haben sich auch schon in den 70ern davon wegbewegt. Ich meine, man muss sehen, dass ein wichtiger Grund dafür, dass es früher immer sehr "gut" und sehr "böse" war, dass einfach die Gesellschaft noch ihr Trauma vom zweiten Weltkrieg hatte. Das hatte weniger mit Kindern als Zielgruppe zu tun - denn auch damals haben viele Erwachsene Comics gelesen, auch wenn Comics damals noch ein klassisches Kindermedium waren - sondern Tatsächlich mit der Nachkriegsgesellschaft.
    Marvel hat dann noch vor DC irgendwann erkannt, dass nicht so starke Charaktere wesentlich interessanter sind, als fehlerfreie Helden und hat daher auch die menschlichen Seiten mehr in den Vordergrund gerückt - als die Gesellschaft reif war dafür.
    Wobei ich sagen muss, dass ich bei Marvel dann auch was komplexität der Storys alles angeht seit den 70ern keine großartige Veränderung festgestellt habe. Ich meine, die Themen haben sich teilweise verändert, aber die Ideen dahinter sind dieselben. Auch wenn ich neuere Comics allein deswegen lieber mag, weil sie meist besser gedruckt sind :D


    Jedenfalls gefallen mir diese von Selbstzweifel zerfressenen, mit sich ringenden Superhelden, die die ganze Zeit damit beschäftigt sind, ihre inneren Dämonen (würg) zu besiegen und am Ende trotzdem die Welt retten, gar nicht. Ich weiss nicht, wie das in den Comics dargestellt wird, aber ganz so düster wird es wohl nicht die meiste Zeit ablaufen.


    Es kommt ein wenig drauf an, in den Comics. Tony Stark ist mittlerweile MEISTENS ein verdammt düsterer Charakter. Das geht bei ihm knapp seit den 90ern so, dass es in seinem Leben eigentlich nur vom Regen in die Traufe geht und er immer paranoider und psychisch zerfressener wird.
    Aber ich sage es mal so: Es gibt bei den meisten durchaus lustige, amüsante und auch einfach mal fröhliche Storyarcs. Sei es durch tatsächlich mal einfache herzige Freundschafts- und Liebesgeschichten, sei es auch einfach durch Comedy. Ich meine, alles in allem sind "The Runaways" ja auch eine eher herzige niedliche Story :D
    Es ist jedenfalls ausgewogener, als in den Filmen. Jedenfalls bei Marvel. Von DC lese ich zu wenig.

    Alle 3 Teile sollten ja realistischer sein als die vorherigen Verfilmungen. Als Batman-Fan bin ich auch sehr glücklich darüber, weil diese Umsetzung sehr authentisch ist und die Filme viel mehr sind als irgendwelche 08/15 Blockbuster wie so manch andere Comicsverfilmungen.


    Also es tut mir ja leid, aber die Nolan Verfilmungen und "authentisch" sollten echt nicht ohne Verneinung in demselben Satz stehen. Die Verfilmungen scheißen sowohl auf die Comicvorlage - das ist viel, aber nicht mehr Batman, vor allem "The Dark Knight" und "The Dark Knight Rises" - als auch auf Realismus im allgemeinen. Ich frage mich immer, wenn wieder mal jemand sagt, wie realistisch doch die Filme seien, ob er sie sich angeschaut und dabei vernünftig nachgedacht hat. Dagegen sind die Comics meist glaubhafter. Das einzige, was daran "realistischer" ist, ist, dass Gotham halt Detroit ist und nicht Gotham - aber das ist nicht positiv zu werten, wenn man mich fragt. Ernsthaft: Batmans Gadgets in den Comics isnd teilweise sehr... dumm und unglaubhaft. Aber meist gesamt noch immer glaubhafter als der fliegende (und ja, fliegende, nicht gleitende, nicht schwebende... Fliegende!) Batman in seiner Rüstung, die einen Sturz von einem Hochhaus überlebt und sowohl ihn als auch What-her-face so beschützt, dass sie keinen Kratzer davon tragen (was allein wegen der negativen Beschleunigung beim Aufprall, vor der die Rüstung nun einmal nicht schützen könnte, Blödsinn ist), die aber absolut wirkungslos gegen jedwede Art von Schusswaffen ist. Und von "The Dark Knight Rises" fange ich gar nicht erst an. Der Film hatte so viel Bullshit... Wobei in allen drei Filmen wohl der größte Bullshit war, dass man das Militär nicht eingeschalten hat. Ich meine, spätestens mit Bane... Bane herscht mehrere Monate über Gotham und Washington macht... Nichts? Ernsthaft?
    Und dabei haben die FIlme wirklich gar nichts mehr mit Batman zu tun. Ich meine Nicht-Bruce selbst ist ja schon schlimm genug, aber Joker und Bane...? Was genau haben die - außer ihrem Namen - mit ihrer Vorlage gemeinsam?
    Allgemein scheitern die Filme daran, dass Nolan zwar ein sehr fähiger Regisseur, aber einer der unfähigsten Drehbuchautoren, die mir so einfallen, ist. "Show, don't tell" ist ihm generell unbekannt, weshalb es in jedem seiner Filme mindestens einen Charakter gibt, dessen Aufgabe es ist dem Zuschauer zu erklären, was gerade passiert. Was wiederum dazu führt, dass seine Filme zu 20% aus Handlung und zu 80% aus "Es wird über die Handlung geredet" bestehen. Jedenfalls wenn er selbst geschrieben hat.
    Das so viele Leute die FIlme für gut halten, zeigt einfach nur, wie wenig sie darüber nachdenken.
    Am vertretbarsten war noch mit der erste Teil, weil der zumindest noch ein wenig Gotham City und Batman-Flair beinhaltet hat.


    Sorry, dass ist eigentlich Off-Topic, aber das musste gesagt werden. Jeder andere Batman Film ist authentischer als dieser Unfug. Auch wenn ich bei Batman so oder so die Animationsfilme immer bevorzuge.


    Selbst die Marvel-Filme sind jetzt ein wenig realistischer und trister geworden. Iron Man, Batman, Super Man und vielleicht auch Spider Man sind jetzt keine utopischen Figuren mehr.


    Wann waren sie dass denn je? Also Iron Man und Spider Man zumindest? Iron Man war der Typ, dessen Ego normal zu groß war, der Probleme hatte eine Vertrauensbasis mit anderen Menschen aufzubauen und ein enormes Alkoholproblem hatte. Spiderman ist der stellenweise sehr idiotische Jugendliche, der durch einen Unfall kräfte bekommen hat, und sich durch sein Vorlautes Mundwerk mehr Feinde macht als nötig. Batman, als Comic Charakter, kann man nicht festlegen, denn leider ist sich DC nie so ganz sicher, wie sie ihn darstellen wollte. Ist er der fehlerfreie superintelligente aufopferungsvolle Held oder eigentlich jemand, der psychisch nicht minder neben der Spur steht, als die Bösewichte, die er bekämpft? Kommt sehr auf den Autor an.
    Und bei Superman... Nun, Superman das utopische zu nehmen ist so, als würde man Iron Man seinen Anzug wegnehmen. Superman ist Hoffnung. Er ist DER Gary Stu. Aber das ist genau das, was den Charakter ausmacht. Ich mag ihn nicht, aber nimm das weg und er ist nicht mehr Superman. Superman auf "Hoffnungslos" zu machen ist einfach ein Widerspruch in sich.


    Was mich allerdings bei Marvel so verstört ist, dass Phase 1 eigentlich sehr lustig und fröhlich war - alles in allem betrachtet. Und nun Phase 2...? Iron Man 3 aufübermäßig düster (und bullshittig). Thor 2? Ebenfalls sehr düster (weshalb man die Comic Reliefs bis ins geht mich mehr ausreizt). Captain America 2? Nun, klingt soweit auch düster - zumal die Winter Soldier Storyline auch recht finster ist. Einzig Guardians of the Galaxy wird wohl lustiger werden.
    Was mich daran stört, ist dass es kein echtes "düster" ist. Es ist nicht wirklich "ernst", man tut nur so, weil es gut ankommt. Schön viel Drama. Egal ob es nun zu einigen der Charaktere wirklich dazu passt oder nicht. :/
    Das schlimmste ist aber irgendwie, dass halt die Produzenten eigentlich wissen, dass nicht alle darauf stehen (wenn nicht sogar die wenigsten direkt) und dann durch die Comic Reliefs überkompensieren. Manche Leute in Hollywood scheinen nicht zu verstehen, dass eigentlich der Kern des Publikums zwar gerne eine ECHTE Bedrohung hat, aber keine künstliche "Darkness"...


    Moment. Hier habe ich das Video von Landis *noch mal gesucht hat*


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    Logikfehler? Klar, davon habe ich nach fast 14 Jahren nach dem ersten Mal, in dem ich ihn gesehen habe, mit erneutem Ansehen eine Menge gefunden. Und so kalt und haltlos das klingt: Wen interessiert´s?


    Das interessiert Leute wie mich, die nicht komplett Nostalgieverblendet sind und sich einen Film im Modus "Hirn: An" ansehen und nicht die ganze Zeit nur darüber hinweg schwelgen, wie toll man den Film als Kind, zu einer Zeit, wo man leicht zu beeindrucken war, fand. Übrigens sehr ironisch, dass dich bei den neueren Filmen durchaus Logikfehler zu interessieren scheinen. Schön mit zweierlei Maß messen, eh?


    Auch war es mir Wurst, dass Team Rocket an den dämlichsten Stellen aufgetaucht ist, aber genau das war die Würze, die aus diesen ersten Filmen diesen Charme und dieses Vorbild gegeben haben, das meiner Ansicht nach alle Filme nach dem dritten Teil verloren haben.


    Welche Würze? Das es logikfehler gab, NICHTS, aber auch GAR NICHTS in diesem verdammten Film durchdacht war, der Plot eigentlich nur eine aneinanderreihung von Dingen, die einfach ohne jedwede Begründung geschehen, ist und der Film es nicht einmal auf die Reihe bekommt eine Konstante Stimmung zu kreiieren, da er permanent zwischen übermäßig dummen Humor und übermäßig unlogischem Drama hin und her schwankt.


    Es ist Pokémon, keine Wissenschaftssendung, die sich nur auf Fakten und unumstößliche Logik stützen.


    Niemand will wissenschaft oder Realismus in Pokémon sehen (okay, ein wenig mehr Realismus wäre schon schön), aber das der Film keinerlei in sich begründete Grundlage hat, ist etwas ganz anderes. Der Film hat keinen Grund zu geschehen. Der Film hat keinerlei innere Logik. Und innere Logik ist etwas, das jede Geschichte haben muss, um zu funktionieren.


    Die Filme sind verkitscht, zeigen Spannung nur in der Form des "heutigen pädagogischen Fernsehens" und ich muss sagen: Arme Kinder.


    Deine nostalgische Verblendung ist echt nicht mehr feierlich. Die neueren Filme - sowohl in der AG, als auch in der DP Saga (in BW waren sie teilweise etwas lasch aber durch die Reihe immer noch besser als dieses Unding von Film) - waren nicht nur in sich logisch, sehr gut durchdacht, hatten tatsächlich sogar reale wissenschaftliche Elemente integriert und es geschafft die Charaktere gleichberechtiger zu Behandeln, sondern waren bei weitem auch in vielerlei Hinsicht brutaler und düsterer, als die sehr, sehr harmlosen (und hirnlosen) Filme der Kanto-Generation. Und die Filme wurden sogar in Johto besser... Nur weil jemand in einem Film rumjammert und rantet, wie es in diesem Film Mewtwo tut, ist der Film deswegen nicht ernst oder düster. Um ernst zu sein, muss er auch eine gewisse inhaltliche Tiefe haben und der erste Pokémonfilm ist inhaltlich so flach, wie es überhaupt nur möglich ist.
    Während sich spätere Filme in großer Tiefe damit auseinander setzen, was richtig und was falsch ist, verschiedene Blickwinkel beleuchten und teilweise sich mit sehr düsteren Punkten (Menschen die Pokémon töten, Pokémon die Menschen töten etc.) auseinander setzen und inhaltlich auf einer Ebene diskutieren, die weit über das hinaus geht, was Kinder verstehen können, bietet dieser Film nur ein paar hohle Worte über Gleichberechtigung und Toleranz, die am Ende aus dem Nichts daher kommen - wie eben alles andere in diesem Film auch.
    Unsere Generation tut mir Leid, dass sie so einen Bullshit vorgesetzt bekommen hat. Doch dummerweise dachte man in den 90er Jahren leider in Japan vorrangig, dass Kinder zu dumm für... So ziemlich alles seien. Na ja, dachten zumindest viele Produzenten. Wobei ich mir bei dem Film bis heute nicht sicher bin, ob er dank Executive Meddling so mies geworden ist, oder weil Shudo zu planlos drangegangen ist. Rein von den Fehlern her, die der Film hat, wirkt es eher wie zweiteres. Weil "Dinge die einfach passieren" sind keine übliche Folge von Executive Meddling.


    Sei mutig, aufrichtig, gib stets dein Bestes, fordere dich selbst heraus und gib alles für deine Freunde, deine Familie und steh zu dem, was dir gefällt.


    Kleine Frage: Wo um himmelswillen kommt auch nur eine Sache davon in dem Film vor?! Dort ist Aufrichtigkeit überhaupt kein Thema, ebenso wie es nie adressiert wird, dass jemand sein bestes gibt oder auch nur für seine Freunde eintritt. Familie spielt in dem Film (wie in Pokémon allgemein!) überhaupt keine Rolle. Der einzige Film, in dem Familie ein wenig Rolle gespielt hat, war wohl der dritte. Und Mut zeigt Satoshi ohnehin weder in Kanto noch in Johto, sondern nur Torheit. Mut erfordert, die Gefahr zu erkennen. Einfach in die Gefahr hineinlaufen, ohne sich ihrer wirklich bewusst zu sein, ist kein Mut, sondern pure Dummheit. Leider erneut etwas, das Anime der 90er Jahre oftmals verwechselt haben.

    Also ich muss an dieser Stelle einmal dazwischen gehen: Das hier ist kein Thema zu den Reality-Dokus, Talk-Shows und dergleichen. Wir haben im Unterhaltungsmedien-Bereich mehr als genug Threads, die sich mit verschiedenen Programmen der Art auseinander setzen, wenn ihr also darüber diskutieren wollt, dann setzt die Diskussion doch bitte dort fort.


    Eine kleine Auswahl an Threads:
    Reality-Dokus - Gut oder Schlecht?
    Reality TV
    Deutschland sucht den Superstar

    Aber wenn du schon Naruto als Kinderunfreundlich emfpindest, wie sieht es dann mit klassischen Trickfilmen aus, ich weiß passt hier vielleicht nicht so aber zum Vergleich. Tom und Jerry nur mal als beispiel, dort ist wohl weit mehr Gewalt zu sehen als jetzt in Naruto.


    Nein, ist es nicht. Ich habe bei Tom und Jerry kein einziges Mal wirkliches Blut gesehen und auch kein einziges Mal gesehen, wie jemand aufgespießt wurde, Blutlachen über den Boden liefen oder - anders gesagt - jemand ernsthaft versucht hat jemand anderes zu töten. In den ganzen alten Slapstick Serien, läuft es immer darauf hinaus, dass zwei Charaktere (oder auch mehr) sich gegenseitig Jagen, sich auf sehr übertriebene Art "Wehtun" und dann am Ende feststellen, dass sie einander ja doch irgendwie "lieben". Es geht dabei rein um den Humor des "Wehtuns", aber nicht um die Gewalt. Nach dem Motto: Schadenfreude ist die größte Freude.
    Bei Naruto und andern Serien geht es aber wirklich um das Töten, darum jemanden wirklich schaden zu wollen. Um Krieg. Das ist ein Unterschied.
    Aber das gehört hier nicht in den Thread.


    Nunja auf jeden Fall: großer Hype wegen heißer Luft. Und auf der anderen Seite haben wir etwas wie Shinsekai Yori wo sich der Autor wirklich Gedanken gemacht hat aber kaum einen interessiert es


    Nun, du könntest ja mithelfen, die Serie zu pushen, indem du in dem Thread zu Shinsekai Yori postest ;)

    Ja, tatsächlich ein "War das früher besser"-Thema von mir o.o


    Aber ich fand den Punkt interessant und da es zum einen mehr als nur Marvel betrifft (und außerdem ja niemand mit mir im Marvel Cinematic Thread diskutieren mag), dachte ich, ich eröffne dazu einmal einen Thread.


    Hierbei geht es allgemein um Superheldenfilme. Bzw. um neuere Superheldenfilme des jetzigen Jahrtausends (streitbar vorrangig um die Filme, die seit 2007/2008 herausgekommen sind).


    Auf die Idee hat mich Max Landis gebracht. Max Landis, der Autor und Regisseur von "Chronicle", ist unter anderem ein großer Superman Fan und allgemein ein großer Fan von Superhelden. Doch stört ihn an den neuen Filmen, so hübsch sie aussehen und so episch sie inszeniert sind, vor allem eins: Warum braucht man Superhelden, wenn die Schadensstatistik am Ende des Tages auf hunderte, vielleicht sogar tausende Tote und viele, viele Millionen oder eher noch Milliarden Totalschaden hinausläuft?


    Allgemein haben neuere Superheldenfilme, spätestens seit Nolans (grauenvoller) Dark Knight-Trilogie die angewohnheit, die Helden etwas düsterer und "edgier" darzustellen. Halt alles schön "Dark and Gritty". Die Helden hadern mit sich selbst, mit ihrer Bestimmung und iher Aufgabe, damit, dass mit großer Kraft große Verantwortung kommt... Und das während die Hälfte mit einem Farbfilter gedreht wurde, so dass alles auch noch etwas farbloser und damit trister wirkt. Und während der Held so über seine Aufgabe und seinen Platz in der Welt philosophiert, kann es schon mal vorkommen, dass er etwas braucht, bis er am Ort des Geschehens ankommt und den Bösewicht aufhalten kann... Manchmal sogar um ein paar Wochen *hust*Batman*hust*


    So kann der Held es eben oftmals nicht verhindern, dass ein paar Leute sterben und ein paar Häuser einstürzen (und dabei noch mehr Leute sterben).
    Böse gesagt: Wie bekommen wir denn Drama hin, wenn nicht ein paar Leute sterben? Und wir wissen ja ohnehin alle, dass es ohne ein paar Explosionen (und eventuell einstürzende Häuser) kein richtiger Actionfilm ist. Außerdem: Was machen wir sonst mit unserem Spezialeffekt-Budget?


    Und während man noch drüber diskutieren kann, in welchen Fällen so oder so ein paar Tote und Sachschäden in größeren Höhen nicht zu verhindern gewesen wären (ich meine, was sollen denn 6 Superhelden gegen eine Armee von Aliens machen), so gibt es ein paar Fälle, wo es teilweise auch einfach all dem widerspricht, was der Held im Comic darstellen soll.
    Am auffälligsten, wie Landis es auch anmerkte, war das wohl in Man of Steel - dem Film über einen Helden, der das Zeichen für "Hoffnung" auf der Brust trägt, die meiste Zeit des Films aber damit verbringt, hin und her gerissen zu sein, ob sein Space Dad oder sein Adoptivvater nun recht hatten, während er es im Finale nicht hinbekommt, den Kampf aus Metropolis wegzuführen oder auch nur den Kampf zu beenden ohne den Gegner zu töten. Denn auch während er - anders als Batman - nicht geschworen hat niemanden zu töten, ist es doch etwas Superman-Untypisches gewesen.


    Die Frage, die Landis halt in dem Zusammenhang stellte, war: Sind die Helden denn wirklich so "super", wenn sie es nicht hinbekommen Menschenleben zu retten?
    Warum müssen Superheldenfilme immer einstürzende Häuser haben?
    Er selbst hat bei seinem Film - Chronicle - drauf geachtet, dass zwar etwas Sachschaden entsteht, aber nur sehr wenige Menschen sterben.


    Nun, und ich frage natürlich:
    Ist vielleicht einfach die Zeit der Hoffnungsvollen Filme um?
    Sind Filme, wie die alten Superman-Filme vielleicht zu kitschig für unsere Zeit?
    Oder liegt es einfach wirklich nur daran, dass man Special Effects zeigen will?

    Ich denke aber, dass die Sender aus einem einzigen Grund diese krank überzensierten Serien ausstrahlen… Meine These ist nämlich, dass es wesentlich billiger ist, "korrigierte" Scripts und Bildmaterial aus Amerika einzukaufen als sich selbst den Kram anzugucken und dann eventuell selbst zu zensieren. Das würde zumindest erklären, warum oftmals in Animes, die im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden (von RTL2, hauptsächlich), die komischen amerikanischen Namen für Charaktere verwendet werden…


    Es stimmt zwar, dass die Rechte aus den USA billiger sind, allerdings ist es tatsächlich so, dass RTL2 mittlerweile nicht selten noch mal die bereits zensierte US Version noch mal Zensiert - also um sicher zu gehen.
    Wobei Naruto immer noch teils, teils ist. Also ein Teil ist die japanische Fassung, aber halt komplett selbst zensiert. Auf der anderen Seite nehmen sie an ein paar Stellen dann irgendwie (keine Ahnung wie das vertraglich läuft) das US Material, wenn diese bereits Wunden und Brüste wegradiert haben. Wobei RTL2 da auch schon selbst Hand anlegt. Oder Radiergummi. Oder was auch immer.

    Es gibt zwar einen Thread zum Ansehen der Manga in Deutschland, doch das Thema, worüber ich in diesem Thread reden möchte, ist etwas spezieller. Und zwar geht es darum, wie "Comic Kritiker", die deutsche Comic Förderung und auch die Feuilleton Manga ansehen und von vorn herein Verurteilen. Insbesondere natürlich auch deutsche Manga.


    Deutlich wurde das schon, auf dem Comicsalon in Erlangen letztes Jahr. Dort werden Jahr für Jahr Preise für verschiedene Comics, die innerhalb des Jahres erschienen sind, vergeben. Beste Handlung, beste Zeichnungen, beste Graphic Novel, bester Comic Strip... Das Manga eigentlich nie dabei waren, vor allem nicht unter den einheimischen Titeln, war eh klar. Doch letztes Jahr entschloss man sich, dass man neben den ganzen supertollen Jurypreisen auch einen Publikumspreis vergeben will, über den dann Online abgestimmt wurde. Und diesen gewann - mit Abstand - dann was? Korrekt. Ein Manga. Und zwar der Manga "Grablicht" von Daniela Winkler.
    Und schon waren die Exkremente am Dampfen, denn nicht nur einige der Kritiker und hohen Künstler pikierten sich darüber und warfen Daniela vor, dass sie ja nur Gewonnen hatte, weil sie alle Leute online belabert hat, damit sie für sie stimmen (einige warfen ihr sogar vor, sich stimmen gekauft zu haben) und dass das ja total voll nicht objektiv sei. Doch am lautesten pikierte sich die FAZ in der Feuilleton. Hier war es Thomas Vorwerk, der sich darüber pikierte, dass so "grober Unfug" ja rein qualitativ keinen Preis rechtfertige und dass eine Abstimmung via Internet ja ohnehin Blödsinn sei, weil ja Zeichner, die im Internet aktiv seien, einen total unfairen Vorteil hätten.
    Und ich möchte hier noch einmal betonen: Das war ein Publikumspreis. Und was wird mit einem Publikumspreis ausgezeichnet? Korrekt, ein Werk, dass dem Publikum gefällt (und das ein breites Publikum hat, das sich auch dafür interessiert, ob das Werk einen Preis gewinnt). Natürlich hat Daniela dafür auch Werbung gemacht - aber das ist ihr gutes Recht. Sie hat letzten Endes einfach ihr Publikum darauf hingewiesen, dass es dort eine Abstimmung gibt. Sie hat niemanden dazu gezwungen, dort für sie abzustimmen. Sie hatte einfach nur das größte oder das aktivste Publikum und damit den Preis verdient. Publikumspreise zeichnen keine Qualität aus, sondern nur, dass es gefällt.


    Doch lustiger noch wurde es, als man nun vor einigen Monaten auf dem deutschen Literaturfestival das deutsche Comic-Manifest verabschiedete. Dank diesem Comic Manifest sollen in zukunft deutsche Comiczeichner finanziell unterstützt werden und es soll ihnen geholfen werden, ihre Werke zu veröffentlichen.
    Alle deutschen Comic-Zeichnern? Na ja, nicht so wirklich. Denn wenn man sich durchliest, was da gefördert werden soll, so lässt sich das ganze recht einfach zusammenfassen: "Stilistisch ausgereifte Cartoons/Comic Strips" und "anspruchsvolle Graphic Novels". Keine "Action" oder "Romance" Comics und gaaaaaanz sicher keine Manga. Denn Manga sind ja weder stilistisch ausgereift, noch sind sie in irgendeiner Form anspruchsvoll. Da geht es natürlich an, dass man diese auch noch finanziell unterstützt.
    Nun, neu ist das Problem natürlich in Deutschland ohnehin nicht. Wenn wir an die deutsche Filmförderung denken, dann wissen wir, dass in Deutschland ohnehin keine Filme gefördert werden, die nicht entweder psychodelisch sind, auf wahren Begegebenheiten beruhen oder sich mit sozialer Ausgrenzung bestimmer Bevölkerungsgruppen beschäftigen. Ein Film der Spaß macht und einfach nur unterhält? Nein, das käme uns sicher nicht in die Tüte!
    Und ja, so sieht es nun auch bei den Comics aus. Ich meine, es ist gut und schön, dass es überhaupt einmal eine deutsche Förderung für so etwas gibt, doch dass Manga praktisch von vorn herein ausgeschlossen wurden, weil sie ja sowieso niemals den qualitativen Anforderungen gerecht werden (und dann auch noch eventuell unterhalten) sollte, so denke ich, eigentlich nicht der Sinn einer solchen Förderung sein.


    Zwei der Erstunterzeichner des Comic-Manifest wurden so letzten Endes auch in Interviews darauf angesprochen, dass sich das Manifest so liest, als wolle man deutsche Manga davon klar ausschließen, und mehr oder minder bestätigten beide das.
    Die beiden sind Ulli Lust und Simon Schwartz, beide mehr oder minder renomierte Graphic Novel Zeichner. Die beiden sagten so im Rahmen der Interviews zu den deutschen Manga.


    Zitat von Ulli Lust

    Nicht die großen Augen sind das Problem, sondern das extreme Nachmachen. Wenn einfach nur das nachgezeichnet wird, das woanders bereits erfolgreich wird, dann kann dabei nichts Gutes, oder zumindest nichts Neues herumkommen. Wenn sie dann deutsche Mädchen in einer japanischen Uniform zeichnen und ihnen japanische Namen geben, dann wirkt das so wie das Nachgehechel eines kleinen Kindes, das gut nachahmen kann. Interessant wäre aber die Weiterentwicklung. Wenn daraus eigene Geschichten entstehen, die vielleicht auch auf eigenen Erfahrungen basieren. Oder auf Beobachtungen, die in unserer Realität spielen. Die großen Augen sind dabei überhaupt kein Problem. Diese Ästhetik kann man ja trotzdem mögen. Es geht nur darum: wie platt oder wie vielschichtig ist die Geschichte?


    Zitat von Simon Schwartz

    Comics sind eher ein Jungs-Medium. Wir haben alle Batman oder Asterix gelesen. Und das haben die Mädchen nicht unbedingt. Somit fangen sie quasi bei Null an und somit etwas frischer und unbelasteter von Klischees und Stereotypen. Allerdings gibt's auch wieder einen Wechsel. Ich unterrichte ja auch. Da merke ich, dass jetzt viele Mädchen aus dieser Mangaecke kommen. Das ist eine Generation die nochmal um eins jünger ist als ich. Da merke ich dann, wie sehr sie Mega-Scheuklappen haben. Jetzt wiederum kippt es und die Jungs machen die interessanteren Comics, denn in ihrer Kindheit gab es keine Comics, sondern nur Mangas für Mädchen, die sie nicht interessiert haben. [...] diese Sorte Mangas war dominierend, während bei meiner Generation Asterix oder so dominiert hat. Bei diesen Mangazeichnern erinnert mich das an Ikonenmalerei. Es muss immer alles exakt gleich aussehen. In den Handlungen finden sich viele Stereotypen. Weil die Mangas, die sie früher gelesen haben ... das waren die Mädchen, die früher Wendy gelesen haben. Oder die Gartenlaube. Die richtig innovativen Meister haben sie nicht unbedingt gelesen. Was auch hängengeblieben ist: Was zählt, ist eher die Optik und weniger die Handlung. [...] Das meiste, was in Deutschland an Mangas veröffentlicht wird, ist wie eine Daily Soap.


    Kurz zusammengefasst: Deutsche Manga sind dumm. Deutsche Manga machen nur Japaner nach. Deutsche Manga haben keinen Inhalt.


    Tja, und dummerweise gehen viele "Kritiker" und Comic-Journalisten damit d'accord.


    Allgemein nehmen auch immer weniger deutsche Comicverlage Mangazeichner an. Diese sind meistens dazu gezwungen, sich an kleine Verlage zu wenden, die sich aber aufgrund der Größe und aufgrund dessen, dass ihnen so Werbegelder und Verträge mit verschiedenen Verteilern fehlen, oft nicht lange über Wasser halten können und so schnell pleite gehen. Was dabei interessant ist: Die deutschen Manga verkaufen sich meist weit besser, als Comics und Graphic Novells von deutschen Künstlern (allein, weil die deutsche "Mangaszene" viel größer ist, als die deutsche "Comicszene"), welche aber weiterhin von ihren Verlagen gesponsort werden.


    WICHTIG! Bevor ihr euch den Fragen zuwendet, beachtet bitte, dass es hierbei um DEUTSCHE Manga geht, also Manga, die von deutschen Künstlern gezeichnet wurden!


    Kommen wir nun zu den Fragen:

    • Wie denkt ihr über die Entrüstung darüber, dass eine Mangazeichnerin einen Publikumspreis gewonnen hat?
    • Wie findet ihr es, dass Manga (besonders deutsche Manga) gerade von den deutschen Medien "gebasht" werden?
    • Was haltet ihr von den Aussagen der Graphic Novel Zeichner?
    • Wie findet ihr es, dass Mangazeichner von Fördergeldern ausgeschlossen werden?
    • Wie denkt ihr darüber, dass immer weniger Verlage sich deutschen Mangaka annehmen - obwohl sich deutsche Manga meist besser verkaufen, als deutsche Comics?

    Wolverine der Weg des Kriegers. Wolverine beschützt den Film über ein japanisches Mädchen. Die ganze Zeit über werden sie gejagt und nicht nur einmal sah Wolverine den Tod ins Auge. Die ganze Zeit über ist eine hektische und actiongeladene Atmosphäre. Nur ab und zu Szenen wo es etwas ruhiger ist aber genau in so einer schlafen die beiden miteinander. Auch eine Situation wo ich mich frage wieso musste das jetzt passieren.Er hatte keinerlei Gefühle für sie (es wurde die ganze Zeit eher Wolverines Gefühle für Jean Grey angedeutet) und trotzdem passiert das. Die Krönung ist ja dann auch noch das am Ende sich ihre Wege trennen. Wolverine fliegt wieder in die USA und sie bleibt in Japan. Wozu also diese Romanze? I


    Es tut mir leid, aber du hast mal wieder den Film nicht ganz verstanden...
    Also einmal ganz davon abgesehen, dass es nun einmal eine definierende Charaktereigenschaft von Logan ist, dass er sich wahnsinnig schnell verliebt und dann zur Drama-Queen mutiert (und das zwar auf wirklich teilweise nervtötende Art und Weise) und Mariko ist wohl mit - neben Jane - sein bekanntestes Love Intrest aus den Comics. In den Comics stirbt sie allerdings, da Harada sie vergiftet und Wolverine sie dann tötet, damit sie nicht länger leidet (Anspielung auf den Bär am Anfang des Films). Hätte man die Story allerdings im Film abgezogen, so wäre Logan als Charakter kein Stück voran gekommen.
    Logans gesamter Konflikt im Film ist, dass er so in Selbstvorwürfen über Jeans Tod zergeht, dass er nicht mehr fähig ist in die Zukunft zu schauen und zu sehen, dass es ein größeres Bild gibt. Er hat die X-Men Verlassen und praktisch alles hinter sich zu lassen, um in Selbstmitleid zu vergehen. Der Konflikt ist nicht, dass er sie liebt, sondern dass er sie getötet hatte, obwohl er sie liebte (weil er halt keine andere Wahl hatte). Er fängt an Mariko zu beschützen, um sich nicht noch einen Tod vorwerfen zu müssen, verliebt sich dann aber auch in sie - weil sie eine gute, starke Seele hat (und dabei noch verdammt hübsch ist). Dadurch bekommt er aber endlich wieder einen Anstoß, wofür zu kämpfen und sieht ein, dass er kämpfen muss - weil es nun einmal sein "Weg" ist. Aber mit der Einsicht kommt auch später die Einsicht, dass es weiterhin Kämpfe gibt, an denen er sich rein aus moralischen Gründen beteiligen muss - weshalb er Mariko zurücklässt. Weil es andere Prioritäten gibt.
    Nur weil er immer noch um Jean trauert, heißt das nicht, dass er nicht jemand anderes lieben kann. Sonst könnte kein Witwer je neu heiraten...


    Und bei "Man of Steel"... Nun, da war die schlecht exekutierte Romanze noch immer das geringste Problem der Story. Ich meine davon abgesehen, dass der Tonus absolut unpassend für einen Film, über einen Superhelden, der HOFFNUNG symbolisiert, war, hatte der Problem so immense Probleme im Pacing...


    oder der Kuss von Aang und Katara am Ende der Serie. Sicher hätte er vielleicht kommen müssen, aber nicht an der Stelle. Diese tolle Serie mit diesem Kuss abzuschließen fand ich irgendwie unpassend.


    Es war der passenste Abschluss überhaupt für Aangs Arc. Denn Aangs gesamter Charakterkonflikt bestand dadurch, dass er zwischen den "weltlichen" Dingen, die durch seine Gefühle zu Katara symbolisiert wurden, und den spirituellen Dingen, die seine Aufgabe waren, hin und her gerissen war. Und nachdem er seine spirituelle Reise abgeschlossen hatte, konnte er sich endlich den Weltlichen Dingen zuwenden, was durch den Kuss symbolisiert wurde.


    Davon abgesehen kenne ich übrigens kaum einen Mann, der sich daran stört.
    Ein Film, der nur aus Action besteht, ist kein guter Film. Ein guter Film braucht Charakterentwicklung und Romanzen sind nun, ob es dir, Rick, gefällt oder nicht, ein wunderbarer Katalysator für Charakterentwicklung.

    Das mit dem Beton will ich mal stark bezweifeln xD immerhin haben die Digimon in Tamers Geschmacksknospen


    Nur weil du etwas nicht magst, heißt das nicht, dass du es nicht essen kannst. Ich mag zum Biespiel keinen Rosenkohl, aber wenn es ein "Iss oder Stirb" wäre, würde ich wohl essen. Ich sage nicht, dass die Digimon gerne Beton essen würden, aber dass sie es können und wohl durchaus auch machen würden, wenn sie sonst ihren materialisierten Zustand nicht mehr halten könnten.


    Weiß jetzt nicht ob es in einer Folge oder den ersten Tamers Film war (den man als Canon betrachten kann), dass sich eins der Digimon wegen der Hitze beschwert.


    Also das einzige, was mir dazu einfällt, ist Terriermon von Wallace, dass sich permanent beschwert, dass ihm entweder zu heiß oder zu kalt ist. Wenngleich Guilmon einmal meinte, dass es bei der Hitze so schlecht schlafen könnte. (Und es Schwitzt... Was seltsam ist. Eine Schwitzende Echse...)
    Aber erneut: Wahrnehmung von Kälte oder Wärme sagt nicht darüber aus, ob sie selbst einen Blutkreislauf haben oder eben Körpertemperatur. Kaltblüter können auch Hitze und Kälte wahrnehmen, haben aber auch immer nur etwa die Temperatur ihrer Umgebung.
    Und wenn ich meinem Computer einen Sensor gebe, weiß der auch ob es warm oder kalt ist.
    Ein Körper wird immer eine eigene Temperatur haben - weil nun mal alle physischen Sachen eine Temperatur haben - aber diese muss eben nicht zwangsläufig warm sein. Und nicht alle Wesen nehmen die eigene Körpertemperatur als "Benchmark" für Hitze oder Kälteempfinden ;)


    Nur vorher ist sie vom verhalten so wie ich es aus meiner eigenen Umgebung kenne ehr im Kindergarten (was auch erklären würde, wieso sie immer Zuhause ist).


    Sie ist immer zuhause, wenn Jenrya zuhause ist ^^" Und das ist am Nachmittag und in den Ferien, bzw. an Wochenenden. Zweitklässler haben in Japan oft nur bis zur Mittagspause und vielleicht einmal am Nachmittag unterricht (entgegen vieler Vorurteile gegenüber den Japanern)- Fünft- und Sechstklässler aber meist zumindest drei Mal die Woche (vielleicht sogar vier Mal) am Nachmittag Unterricht. Sofern also Shuichon nicht genau an dem Nachmittag, an dem Jenrya frei hat, Nachmittagsunterricht hat (und selbst das würden wir nicht zwingend bemerken, weil letzten Endes ja doch nicht soooo viele Szenen bei ihnen zu hause spielen - und die meisten Szenen finden nach 18 Uhr statt), so ist es klar, dass sie immer zuhause ist, wenn Jenrya da ist.
    Übrigens ist der Tag in einem japanischen Kindergarten sogar länger, als der in den ersten zwei, drei Jahren der Grundschule. Denn meistens betreuen die Kindergärten von 8 bis 15 oder von 9 bis 16 Uhr. Und da Mayuri und Janyuu beide Berufstätig sind, ist davon auszugehen dass sie das volle Programm in Anspruch nehmen würden.


    Sprich: Das einzige, was man dadurch erfährt, ist, dass Shuichon immer, wenn Jenrya oder Janyuu zuhause sind, ebenfalls da ist, ist wohl eher, dass sie offenbar keine Freunde in ihrem Alter hat - was aber wiederum auch nicht so verwunderlich ist. Immerhin ist sie Chinesin (die meisten anderen Kinder wird's nicht interessieren, dass sie eigentlich nur Halbchinesin ist) und Japaner mögen keine Chinesen. Damit ist, dass sie Schwierigkeiten hat, Freunde zu finden, genau so wenig verwunderlich, wie die Tatsache, dass auch Jenrya keine Freunde in seiner Klasse zu haben scheint.
    Und diese Schwierigkeit erklärt auch, warum sie teilweise sehr an Jenrya klettet, besonders, wenn man bedenkt, wie groß dazu noch der Altersabstand zu Rinchei und Jaarin ist.


    Mir fällt nur gerade ein, dass es in einer Szene wo sie Kopfüber auf der Couch liegt so ausschaut, als träge sie eine Windel. Kann natürlich auch nur an der Zeichnung bzw Animation selbst liegen, aber >>>HIER<<< mal die besagte Szene (Episode 33 ca ab 3:20). Wie gesagt kann auch nur an der Episode selbst liegen, aber ich möchte mal stark bezweifeln, dass ein kleines Mädchen solche Pobacken hat.


    Also das ist jetzt seeeeeehr weit hergeholt (allein weil auch 4jährige keine Windeln mehr tragen). Ich sehe nicht, was an ihren Pobacken (was eigentlich in der Pose nicht mal die Pobacken sind, sondern das, was direkt darunter ist) in dieser Pose da so ungewöhnlich ist. Vor allem: Du erkennst schon, dass sie eine Hose hat, die an der Taille anschließt und nicht auf der Hüfte, oder? (2001 waren Hüfthosen nicht in, schon gar nicht für Kinder und schon gar nicht in Japan.)
    Davon abgesehen sagt, dass man zwei "Pobacken" differenzieren kann, genau, dass da keine Windeln sind - denn Windeln lassen die Poritze kann verschwinden und den Po wie einen Ball aussehen. ^^"


    Übrigens geht eine vierjährige auch nicht einem 17jährigen (Rinchei) bis über die Hüfte von der Größe her ;)


    Ich muss mir Tamers nochmal auf japanisch anschauen, eventuell war ich beim watchen von der deutschen Fassung zu negativ was sie betrifft (wobei ich dir widersprechen möchte, dass beinahe alle Charas unerträglich sind. Ich finde dies nicht so... aber ist Geschmackssache was das unerträglich betrifft.) und bin sehr gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.


    Ich kann dir allgemein nur die japanische Fassung empfehlen, eben auch weil Digimon Tamers seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr viele Übersetzungsfehler drin hatte in der deutschen Fassung, was teilweise zu seeeeeeeeeehr dummen Dialogen geführt hat, bei denen ich mir gedacht habe: Hat da niemand Beta gelesen? Hat da niemand gemerkt, dass dieser Dialog so keinen Sinn macht?


    Ich finde nur allgemein wäre sie für mich besser, hätte sie ihre geplante Rolle bekommen und erst zum Ende ein Tamer geworden, egal nun ob 4 oder 7 ^^


    Ähm, aber ursprünglich sollte sie nie ein Tamer werden. O.ô"
    Ihre geplante Rolle war erst, einfach nur ein Tamer zu werden. Und dann war das Opening fertig und Kaizawa hatte dort ja ganz viele andere Kinder in den Hintergrund gestellt - mit Digivices und allem. Und als Konaka da dann Shuichon sah, gefiel ihm die Idee ihr ein Digimon und Digivice zu geben und bat Reiko Yoshida eine Folge zu schreiben, in der Shuichon einen Digimonpartner bekam.

    Das Programm hat ja aber irgendwie auch keine Persönlichkeit (oder ich kann mich an keine erinnern), aber es hat eben deswegen auch keinen Eindruck bei mir hinterlassen.


    D-Reaper hat ja dennoch - vorrangig durch ADR-01 Juri Type - mit den Tamern kommuniziert, so dass wir auch etwas von der Programmlogik erfahren haben. Und mit Verlaub hatte es damit mehr "Persönlichkeit", als die meisten Bösewichte, die wir sonst so in Kinder-Anime zu gesicht bekommen, die entweder die Welt beherrschen oder zerstören wollen - ohne dafür einen wirklichen Grund zu haben.
    Ganz ehrlich: Mir haben solche "Joa, zerstör ich eben mal die Welt, weil ich gerade Zeit dazu habe" Bösewichte nie Angst gemacht, weil sie eben keine Nachvollziehbaren Gründe hatten und damit weit, weit von der Realität entfernt waren. Ich mein, das einzig vernünftige, was man mit diesen Bösewichten machen kann, ist sie gar nicht selbst vorkommen zu lassen, sondern nur als eine ungreifbare Bedrohung über der Handlung hängen zu lassen - alias Sauron in Herr der Ringe (was nicht heißt, dass ich mir für ihn nicht auch bessere Motivation gewünscht hätte).
    Die normalen Bösewichte, die permanent auftauchen müssen, um darüber zu reden, wie böse sie sind, dann aber doch abhauen (dahingehend ist ein Voldemort nicht anders, als ein Vamdemon), sind keine Bedrohung. Bestenfalls sorgen sie dafür, dass man sich mal kurz erschreckt, aber sie sind so flach, dass man sie nicht ernst nehmen kann. Ich mein, würde man sie als ernsthaft verrückte ausspielen ist es auch wieder etwas anderes... Nur das machen Kinderserien auch nur sehr selten (das einzige Beispiel, was mir einfällt, ist Hunter x Hunter... Und die Serie würde ich ehrlich gesagt kein Kind schauen lassen).


    Nein, ganz ehrlich, D-Reaper ist verdammt creepy und furchteinflößend, gerade weil die Idee dahinter eben nicht so weit von der realität entfernt ist (ja, der riesige rosa Blob schon). Die Idee, dass Computer irgendwann intelligenter sind, als Menschen und dann beschließen, dass Menschen nicht Lebenswürdig sind, weil sie sich selbst und/oder ihre Umgebung gefährden.
    D-Reaper ist nicht zuletzt an HAL 9000 aus dem Film "2001 - Space Odysse" angelehnt (Oh, Konaka LIEBT diesen Film - ernsthaft: Wenn man in seinen Cyberpunk Sachen anfängt die Referenzen darauf zu zählen, wird man nie fertig) und HAL 9000 ist für mich noch immer der gruseligste "Bösewicht", den ich je in einem Film gesehen habe. Und ich meine HAL9000 sah so aus:
    [Blockierte Grafik: http://i1319.photobucket.com/albums/t675/AlaiyaMexx/HAL9000_zps93efb060.jpg]


    Davon abgesehen vergessen die Leute bei D-Reaper irgendwie immer die Agenten...
    [Blockierte Grafik: http://i1319.photobucket.com/albums/t675/AlaiyaMexx/ADR-07_t_zps5ee9baba.gif]

    Der eine oder andere wird sicher schon davon gehört haben - vom Darknet. Vom "dunklen Netz".


    Generell spricht man von einem Darknet, wenn ein Netzwerk über manuell hergestellte Peer to Peer Verbindungen aufgebaut wird, was im Gegensatz zu automatischen Verbindungen, wie sie normal geschehen, eine höhere Sicherheit bedeutet und größere Kontrolle über die Verbindungen und den Datenverkehr im Netzwerk. Allerdings ist das nicht das Darknet, von dem ich spreche.
    Denn ich rede vom Tor-Netzwerk, einem "anderen" Internet, das einem vollkommen anonymes Serven über direkte Verbindung zum Server erlaubt. Dazu werden keine Domains verwendet, sondern IPs, die direkt angesprochen werden. Das Tor-Netzwerk ist so gesichert, dass dort, sofern man nicht selbst es provoziert, keine Spionage durch NSA und ähnliche Gruppen erfolgen kann. Es ist also das, was sich viele Leute vom Internet wünschen würden, weshalb auch immer mehr Leute, die dazugehörigen Browser nutzen und dem normalen Internet und allem was dazugehört bevorzugen. Denn immerhin kann man sich so mehr oder minder sicher sein (sofern man keinen Emailaccount bei einer Firma hat, die mit NSA und Co. kooperiert), dass das Briefgeheimnis zumindest bei der elektronischen Post gewahrt bleibt.


    Doch das ist leider nicht das einzige, wozu das Darknet gebraucht wird. Denn das Darknet ist erst einmal zu 100% anonym und Anonymität begünstigt Verbrechen.
    Vielleicht haben einige davon gehört, dass eine Seite namens "Silkroad" vor gut einem Monat ausgehoben wurde. Bei Silkroad handelte es sich um eine Art "Ebay", wo jedoch vorrangig nicht Gebrauchtwaren angeboten wurden, sondern illegale Waren. Dabei waren Bootleg Produkte die bei weitem harmlosesten Dinge, die man dort erstehen konnte. Denn besonders ausgiebig genutzt wurde die Silkroad für internationalen Drogen- und teilweise auch Waffenhandel. Laut einigen Berichten konnte man dort auch illegale Dienstleistungen - zum Beispiel Auftragsmorde - erstehen. Dabei wurde mit einem ebenfalls sehr anonymen Zahlungsmittel bezahlt: Bitcoins.
    Nun, die Silkroad konnte schließlich ausgehoben werden, doch die Silkroad ist nicht die einzige derartige Seite im Tor-Netzwerk/Darknet. Und ich bin mir sicher, dass es auch einige Seiten, die noch ganz andere Dinge fördern gibt. Nicht zuletzt finden sich im Tor-Netzwerk auch die meisten Seiten für Kinderpornographie.


    An der Stelle stellt sich die Frage:
    Ist so ein anonymes Internet eine gute Sache oder nicht?
    Ist Sicherheit und Anonymität es wert, dass man dadurch alle möglichen Arten von illegalen Machenschaften begünstigt oder sogar fördert?
    Glaubt ihr, es gibt eine Möglichkeit, gegen Verbrechen im Darknet vorzugehen, ohne die Anonymität zu gefährden?

    Puuuuuh. Ja. Damit ist dann auch "Book Two - Spirits" von Legend of Korra fertig ausgestrahlt. Zumindest auf dem Onlinekanal von Nickelodeon.


    Ich habe zumindest die letzten vier Episoden der Serie nun am Stück gesehen und ja...
    Spoiler Alert!!



    Alles in allem... Die Staffel war durchwachsen, was vorrangig am Pacing lag. Allerdings war die zweite Hälfte weit besser, als die erste und hat für einige Sachen in der ersten Hälfte wieder aufgeholt.


    Ich bin durchaus auf Staffel 3 gespannt!

    Ehr positiv wobei ich sagen muss Spinoff's sind ja auch ehr selten.


    Also das stimmt nicht so ganz. Von den hier genannten Sachen, sind sie zumindest genau so häufig, wie Sequels - eine Zeit lang waren Spin-Offs sogar häufiger als Sequels. Alle Digimon-Staffeln sind praktisch als Spin-Offs anzusehen, selbstiges gilt für Pretty Cure und diverse andere große Franchises (auch YGO, Beyblade). Aber auch kleine Serien haben nicht selten Spin-Offs oder ähnliches. Ich denke da an Fate/Prism und ähnliche Shows.




    .......Was haltet ihr allgemein von Sequels, Spin-Offs und Remakes von Anime?

    Ich denke immer, das ganze ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite gibt es sehr viele Sequels, Spin-Offs und gerade auch Remakes, die weitaus besser sind, als das "Original" (Ich nenne es normal nicht so, aber ich will den Anglizismus "First Installment" umgehen), doch auf der anderen Seite gibt es natürlich immer Serien, die einfach nur da sind, um die Kuh zu melken. Und gerade in letzter Zeit haben wir eine Menge unnötiger Sequels zu Anime, bei denen ich nicht mal verstehen konnte, warum auch nur die erste Staffel existierte (K-On, Dog Days und noch so ein paar andere).
    Vielleicht sollte ich es anders angehen:
    Sequels sind immer so eine Sache. Ich mag sie dann, wenn sie Sinn machen und es noch eine Geschichte zu erzählen gibt. Manche Serien haben ein sehr offenes Ende, wo man Problemlos ansetzen kann und noch eine Geschichte erzählen kann. Manche Serien enden sogar mitten im Manga, Spiel oder was auch immer die Vorlage war und da kann man natürlich auch Problemlos den Rest nachschieben. Aber es gibt eben auch viele Serien, die an sich schon sinnfrei waren, halt der ganze Slice of Life kram. Ich meine das Genre wird es immer geben, aber ich wäre ja schon froh drum, würde man zumindest so tun, als würde man das Setting variieren. Aber es gibt natürlich auch die Fälle, wo die erste Staffel oder was auch immer Sinnfrei war und dann die zweite oder auch manchmal erst die dritte oder vierte Staffel einen Plot bekommt.
    Spin-Offs mag ich wiederum meistens, wenn ich das Konzept der Grundserie selbst mag. In einigen Fällen - wenn nicht sogar den meisten (wird später noch ausgeführt) - mag ich Spin-Offs weitaus lieber, als ihre "erste Staffel". Was meist daran liegt, dass einfach mehr mit den Ideen gespielt wird... Und auch daran, dass bei der ersten Staffel sehr oft ungeübte Autoren dransitzen.
    Remakes wiederum sind dann eine gute Sache, wenn die erste Veröffentlichung durch viel Executive Meddling oder ähnliches verhaun wurde und es dann das ganze noch mal ohne oder zumindest mit weniger ExM gibt xD"



    .......Gibt es bestimmte Sequels/Spin-Offs/Remakes, die euch besonders gefallen?

    Bei Sequels ist es so eine Sache... Es kommt drauf an. Wenn man Pokémon DP als Sequel zu Pokémon OS ansieht, dann mag ich das als Sequel sehr gerne (und soweit auch Pokémon XY). Andere Sequels fallen mir bei Anime aber ehrlich gesagt weniger, weil ich nun Staffelabschnitt XYZ von der Umsetzung eines Weekly-Shonen-Manga nicht als wirkliches Sequel ansehe. Es werden aber auch allgemein selten Serien fortgesetzt, mit denen ich was anfangen konnte... Dafür mag ich allerdings sehr, sehr viele Cartoon-Fortsetzungen :D
    Bei Spin-Offs fallen mir sehr, sehr viele ein, die mir sehr gut gefallen und sogar weit besser als das Original. Natürlich zuerst einmal Digimon Tamers, aber auch Digimon Frontier und Digimon Savers - die mir beide weitaus besser gefallen als Digimon Adventure (und die schlicht und ergreifend auch besser sind). Aber dann natürlich auch Futari wa Pretty Cure Splash Star und Fresh PreCure, die mir beide weit besser gefallen haben, als die erste Pretty Cure Staffel. Okay, eigentlich hat mir da auch Smile PreCure besser gefallen und auch Doki Doki PreCure, auch wenn die Staffel dennoch eine herbe Enttäuschung ist. Aber auch bei anderen Franchises. Während ich mit A certain Magical Index gar nichts anfangen konnte, mochte ich A Certain Scientific Raingun sehr gern. Und - auch wenn es da wohl ausschließlich mit persönlichen Präferenzen zu tun hatte - das Fate/Prism Spin-Off weit lieber, als das normale Fate. xD"
    Remakes gibt es ja eher selten. Aber hier mochte ich dann doch das Hunter X Hunter Remake von 2011 nennen, das mir sehr gefallen hat - weit besser als die Serie von 1999. Auch weil man sich weniger vor der Gewalt gescheut hat.



    .......Welche Sequels/Spin-Offs/Remakes mögt ihr nicht?

    Auch bei hier ist es bei Sequels eine schwierige Frage. Denn wie gesagt: Serien, die Sequels bekommen, haben es meist an sich, dass ich die Serie selbst nicht mochte. Ich bin kein übermäßiger Fan von Digimon Adventure 02, aber ich mag es mittlerweile weitaus lieber als Digimon Adventure. Ich bin kein übermäßiger Fan von den "Slice of Life" Sequels, aber schlechter als ihre Vorgänger sind sie auch nicht so wirklich. Einzig... Nun, vielleicht... Eine Serie gibt es, wo ich die Vorlage ätzend, die Fortsetzung aber noch viel ätzender fand: Yes! PreCure 5 GoGo. Urgh!
    Bei Spin-Offs kann ich auch hier wieder viel von Franchise-Spin-Offs erwähnen. Ich meine Digimon Xros Wars, Heartcatch PreCure, Suite PreCure, das erwähnte Yes! PreCure 5, YGO ZeXal... Ach ja, und Metalfight Beyblade mich auch enttäuscht. Sonst fallen mir nur gerade keine Spin-Offs zu Serien, die ich mochte, ein xD"
    Remakes... Da denke ich sofort an Dragonball Kai. Es war hirnlos wie Dragonball Z, nur fehlte dabei das einzige, was ich an DBZ angenehm fand: Der verquere Humor der Fillerfolgen.



    .......Viele Leute meckern darüber, dass Sequels und Spin-Offs das "Original" ja runterziehen würden. Berechtigt?

    Nein, im Gegenteil, ziemlich Bullshit, jedenfalls bei den Serien, wo meistens gemeckert wird. Nämlich Serien, die sich mit der Zeit verändern, meistens durch Spin-Offs (wie bei Digimon oder PreCure) oder auch durch das Austauschen von Charakteren (bei Serien wie Pokémon). Denn diese Serien haben meistens eine Sache gemeinsam: Sie fangen meistens eher Schwach in einem "Versuchsstadium" an - meist mit wenig Struktur im Team und viel "Was könnte man machen"-Probiererei. Außerdem haben gerade Originalserien zu Franchises (sprich Serien mit eigener Story, die aber auf der Idee eines Franchise beruhen) es meist an sich, dass sehr, sehr oft unerfahrene Autoren für die erste Staffel verwendet werden, weil es Risikoprojekte sind und große Namen sich dafür nicht hergeben. Spätere Staffeln können dann aus den Fehlern der früheren Staffeln lernen und so besser werden - was, wenn man mal ordentlich drüber nachdenkt, auch total logisch ist.
    Welche Serien wiederum meist nachlassen, sind eben die nie endenen Weekly Shonen. Denn meist sieht es da so aus, dass der Zeichner eine bestimmte Story im Kopf hatte und die ist irgendwann zuende. Aber wenn die Serie gut läuft, wird sie dennoch fortgesetzt ohne Rücksicht auf Verluste, was dazu führt, dass Serien, die anfänglich ohnehin kaum mehr, als Unterhaltsam waren, immer und immer schlechter werden, weil sich alles wiederholt. Man denke an Naruto, Bleach, Detective Conan, Dragonball und mittlerweile auch irgendwie Fairy Tail, wo Mashima ja selbst auch zugegeben hat, dass er eigentlich langsam gern sein Ende hätte. Aber ironischer Weise stört sich bei den Serien selten wer dran.



    .......Von welcher Serie würdet ihr euch ein Sequel wünschen?

    Also die Serie, von der ich mir auf jeden Fall eine Anime-Fassung (und sei es nur als OAD), von Ojamajo Doremi 16 und Ojamajo Doremi 17 wünschen. Doremi wurde damals ohnehin aus dummen Gründen abgesetzt: Die Charaktere der Serie wurden zu alt. Deswegen wurde die Serie durch Pretty Cure ersetzt... Wo die Charaktere gleich zwei Jahre älter waren, als die Doremi Charaktere am Ende von Doremi. Logik much?! Die Romane sind toll und eine angemessene Fortsetzung. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass es eine Animefassung davon geben würde.
    Ansonsten würde ich mir ja Sequels von zwei Spin-Offs wünschen: Fresh Pretty Cure und Digimon Tamers. In beiden Serien ist am Ende noch genug offen, um eine Fortsetzung daraus zu machen... Gerade bei Fresh mit den vielen, vielen anderen Welten. Aber gut, beides wird ziemlich sicher nicht passieren, daher...
    Davon abgesehen... Hmm. Nun, gut, persönlich würde ich mich ja auch über ein Basquash!-Sequel freuen... Aber wie sollte man den vermeintlichen Weltuntergang toppen?



    .......Von welcher Serie hofft ihr auf ein (weiteres) Spin-Off?

    Nun, so wirklich HOFFEN tue ich nur auf ein weiteres Spin-Off von Digimon - was klar sein sollte. Aber dies wird ohnehin früher oder später kommen, da das Franchise momentan eigentlich ganz gut läuft.
    Was ich mir ehrlich gesagt hier am meisten wünschen würde, wäre eine Serie, die zumindest grob an Digimon World Re:Digitize angelehnt wäre. Die Spiele haben ein interessantes Setting und eine coole Storyline. Es wird mit einigen tollen Konzepten gearbeitet und man könnte daraus sicher eine coole neue Staffel bauen.
    Allgemein habe ich aber vorrangig den Wunsch, dass die kommende Serie so oder so einfach einen guten Autor und eine solide Story, die auch auf die reale und nicht nur auf die digitale Welt eingeht, hat.



    .......Welche Serie verdient in euren Augen ein Remake und wieso?

    Prinzipiell wünsche ich mir ja praktisch von jeder Serie, die sehr unter Executive Meddling gelitten hat, ein Remake, dass eher an den Vorstellungen des Autors dran ist. Ich freue mich daher durchaus auf das Sailor Moon Remake, würde mir aber durchaus auch ein Remake von Digimon Adventure und vor allem auch Digimon Adventure 02 wünschen :D

    Er ist relativ Kinderfreundlich im vergleich zu manch anderen Animes, der Story kann man leicht folgen und man verfolgt die Geschichte des Helden mehr oder weniger von klein auf.


    Also die Aussage kann ich irgendwie nicht ganz verstehen, weil ganz ehrlich: Naruto ist - wie viele andere der Weekly-Shonen - eigentlich meilenweit davon entfernt Kinderfreundlich zu sein, durch die starke Gewalt, aber gerade bei Naruto auch durch den sehr deutlichen Sexismus der mitschwingt. Dazu kommt halt ein sehr verqueres Moralbild, das von der Serie vermittelt wird, was wohl aber den meisten (gerade den meisten Kindern selbst) nicht auffallen wird.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich Naruto nicht als Serie empfinde, der man Leicht folgen kann, dank der elends langen Dialoge und der Tatsache, dass der "Plot" wirrer ist, als der Kabelsalat hinter meinem Schreibtisch.


    Ich meine, ich verstehe (also kognitiv, aber nicht im Sinne des "Kann ich schon verstehen"s), dass gerade auf die Damenwelt die ganzen Bishonen-Schwerverbrecher eine gewisse Anziehung haben...
    Aber dennoch kann ich mir einfach nicht erklären, warum so viele Leute auf den Mist stehen ^^"


    Wo bleiben die guten Animes? Ganz weit untern obwohl in diesen so unglaublich viel Potential steckt, aber die Menschen sehen es halt nicht.


    Nun, mein böser Teil sagt ja: Die guten Anime verlangen es vom Zuschauer ab, mitzudenken und die Handlung zu hinterfragen. Außerdem haben sie oftmals keine Bishonen als Hauptcharaktere. Das ist ja unerhört.


    Wobei selbst Bishonen nicht alles erklären können. Ich meine, wenn ich da an Detective Conan denke, so sind da nicht mal besonders viele wirklich hübsche Charaktere... Und dennoch ist diese Story so unglaublich beliebt... Ein Buch mit Sieben Siegeln.

    Danke für das Beispiel, Nuffin. :D (Und sorry, dass ich erst jetzt antworte. Hatte es nicht sofort ausprobieren können.)
    Da ich in C# arbeite und daher ein wenig anders drangehen muss, habe ich es umgeschrieben.


    Nur habe ich irgendwie das Problem, dass der Timer nicht so ganz mag, wie ich will. Denn die "Time.Enabled" Sache scheint nicht so ganz zu funktionieren. Was mache ich falsch?
    Denn ich kann sobald ich angefangen habe zig Mal die Aktion auf demselben Punkt ausführen.




    Übrigens habe ich noch eine andere Frage:


    Ich habe auf diesem Canvas, wo ich das mache, UserControls rumliegen.
    Und wenn ich wohin DoubleTappe und da, wo es ist, ein UserControll liegt, soll die Aktion nicht ausgeführt werden, weil ich ja das objekt antappe.


    Ich weiß, dass es da irgendwie so eine vorgegebene Hit-Try-Funktion gibt. Aber so, wie ich sie probiert habe, ließ die sich das mit dem Touch nicht ganz abrufen. Also sie geht wenn ich mitten drauf gehe - aber die Randbereiche, die schluckt er einfach nicht.
    Gibt es dafür ne gute Dokumentation? :D

    Mein Mitbewohner und ich suchen im Moment unterhaltsame Spiele für den PC, die einen GUTEN (und nicht rein Kampagnen-lastigen) Co-Op Modus bieten, der einfach ein wenig die Zeit vertreiben lässt.
    Wir haben jetzt "Lord of the Rings: War of the North" durchgespielt, was durchaus unterhaltsam war und suchen halt weiterhin was. Vorzugsweise im Sinne von Action Roleplay oder Hack'n'Slay.
    Möglichst was, das man via Steam bekommen kann :P

    Also ich bin der Meinung, dass das in neueren Spielen allgemein angenehmer ist. Denn ganz ehrlich: Das ewige Sterben und dann auf Checkpunkt X zurückfallen, war einer der Gründe, warum ich als Kind einfach nicht spielen konnte. Weil ich nicht gut genug war, um die Bosskämpfe bei Donkey Kong direkt zu bestehen und nachdem ich die Level davor zig Mal hatte machen müssen, habe ich ganz aufgegeben und das Spiel gleich gelassen.
    Dabei muss man natürlich sagen: Ja, man kann es natürlich exploiten, dass man nun meist direkt vor dem Boss mit voller Energie wiederkommt - aber was man heute dabei exploiten kann, konnte man früher durch die meist massigen Bugs und Glitches, die sich, da es ja auch keine DLCs gab, nicht fixen ließen, exploiten. Sprich: Wer etwas ausnutzen will, wird etwas zum Ausnutzen finden.
    Bei BioShock Infinite wurde man sofort und auf der Stelle von Elizabeth wiederbelebt. Im Kampf. Die Gegner hatten ein wenig HP regeneriert - aber nicht alles. Habe ich das ausgenutzt? Nein. Weil ein gutes Spiel - na ja, zumindest ein gutes Spiel mit Rollenspielsystem - dafür diese Emergion hat, dass ich so im Charakter drin bin, dass ich mir denke "Hey, ich MUSS überleben!" Gut, mit Jump'n'Run mag das anders aussehen, aber dazu kann ich wenig sagen, da ich solche Spiele nie besonders gemocht habe und daher auch heute eigentlich nicht spiele. Aber bei Shootern und auch anderen normalen Rollenspielen (so lang sie kein Rundenbasierendes Kampfsystem haben) vertiefe ich mich so in das Spiel, dass ich nicht verlieren will.


    Und ich meine, Spiele, bei denen man zwischendurch immer speichern konnte, gibt es schon sehr lange. Als Kind habe ich nie die Konsequenz eines verlorenen Pokémonkampfes getragen, sondern vor jedem "Boss" (Arenaleiter, Rivalen etc.) abgespeichert und im Notfall neu gestartet.

    Free-TV-Premiere: 25.04.2014 (7MAXX), J: 14.11.2013


    Die Folge beginnt, wo die letzte Folge geendet hat: Serena fragt den erschöpften Ash, ob er sich noch an sie erinnert. Ash überlegt und obwohl es zuerst so scheint, als könne er sich an das Szenario erinnern, das sie ihm beschreibt, so erinnert er sich nicht mehr an Serena, was diese etwas enttäuscht. Als Ash sich dafür entschuldigen will, sagt sie jedoch, dass es in Ordnung sei.
    Dafür kommt Ash nun auf eine Idee, wie er im Kampf vorgehen kann. Während Pikachu und Dartiri von Citro und Heureka gewaschen wurden und nun wieder zum Kampf bereit sind, bittet er Alba um eine weitere Runde gegen ihr UHaFnir.


    Dieses Mal lässt er Pikachu jedoch seinen Schwanz nutzen, um sich damit am Boden festzuhalten und so nicht von UHaFnirs Windstoß zurückwerfen zu lassen, während er Dartiri befiehlt, den Wind zu nutzen, um auf einer Stelle zu schweben. So schaffen sie es tatsächlich, gegen die Angriffe zu bestehen, trainieren aber bis zum Abend weiter.
    Schließlich meint Alba, dass sie gut trainiert haben und die Gruppe beschließt, essen zu gehen, wo sie sich über den Kampf und Ashs Taktik unterhält. Als Serena wissen will, wie Ash gegen den Fadenschuss von Violas Pokémon vorgehen will und Ash es ihr nicht verraten will, schmollt sie. Derweil bewundert Serena Ashs Umgang mit seinen Pokémon.
    Schließlich meint Ash zu Citro, dass dieser ihm helfen soll, gegen den Fadenschuss zu trainieren.


    Natürlich kommt Citro so auf die Idee, eine neue Maschine zu bauen. Dieses Mal eine Kanone, die Netze, die genau so klebrig wie Fadenschuss sind, auf Pikachu und Dartiri abschießt, so dass die beiden trainieren können, solchen Attacken auszuweichen. Dies funktioniert gut, bis Citro das Tempo erhöht und auf einmal keine Netze mehr geschossen werden. Als er nachsehen will, was das Problem ist, dreht sich die Kanone gen Himmel und schießt vier Netze los, die schließlich genau in die Mündung der Kanone zurückfallen und sie zum Explodieren bringen.
    Ash hat jedoch eine andere Idee. Er setzt Froxy ein, dessen klebriger Blubber ebenfalls als Ersatz für einen Fadenschuss herhalten kann, und trainieren so sehr erfolgreich weiter, bis Ash das Training als ausreichend empfindet.
    Da es mittlerweile Nacht ist, schläft Heureka fast bereits im Stehen und Citro bringt sie ins Bett, während Ash zusammen mit Serena draußen zurückbleibt. Ash fragt sie, was eigentlich ihr Ziel auf der Reise sei und ob sie beispielsweise ebenfalls Orden gewinnen will, woraufhin sie ehrlich antwortet, dass sie darüber noch gar nicht nachgedacht hat.


    Am nächsten Tag fordert Ash Viola erneut heraus, wobei wieder Alba, Citro, Heureka und Serena zusehen. Alba mein zu Serena, dass sie genau zusehen soll, doch Serena versteht nicht, was Alba damit sagen will.


    [Zum ausführlichen bebilderten Episodenbericht im Bisafans TV-Guide...]