Beiträge von Alaiya

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Sehen wir es doch, wie es ist. Wir suchen nach Gott, weil wir nach einem Grund für unsere Existenz suchen, denn ohne einen solchen Grund können wir uns nicht mehr als die überlegene Rasse fühlen, als die wir uns so gerne hinstellen. Der Mensch braucht Religion, braucht Gott, weil er Ordnung braucht. Um es einmal - einfach, weil ich kann xD - mit den Worten von Loki aus Avengers auszudrücken: Der Mensch will regiert werden. Der Mensch will knien und beherrscht sein. Weil es viel einfacher ist.
    Doch wenn der Mensch den Menschen beherrscht, wer beherrscht dann den Herrscher?
    Dafür braucht der Mensch einen Gott. Um sich zumindest einbilden zu können, dass es dort eine höhere Macht ist, die alles kontrolliert, die alles plant. Sie gibt nicht nur unserer Existenz einen Sinn, sondern auch unserem Leiden. Und sie gibt uns eine Möglichkeit uns unter zu ordnen und sei es nur vor einer Fiktion.
    Die Menschheit würde doch verrückt werden, müsste sie sich nun damit abfinden, dass ihre Existenz ein schierer (glücklicher?) Zufall ist. Nein, es braucht alles einen Plan und dafür braucht man Gott.
    Außerdem ist Gott eine einfache Methode sich einfach alles zu erklären. Der Menschliche Verstand, die menschliche Vorstellung kann sich keine Unendlichkeit vorstellen und genau so wenig kann er sich wirklich vorstellen, geschweige denn erklären, was vor dem Urknall da war. Ein wirkliches Nichts kann er sich nicht vorstellen und weil man sich aber einen Schöpfer vorstellen kann, nimmt man sich diesen. Und wenn man ihn von für uns geltenden Regeln loslöst, ist es noch viel einfacher, weil man dann immer sagen kann: Es ist ein Gott und Gott kann das. Denn sonst sähe sich der Gläubige, der den Wissenschaftler zurecht weißt, dass ja "irgendwer" für den Urknall gesorgt haben muss, mit der Frage konfrontiert, dass Gott eigentlich auch einen Ursprung gebraucht hätte und auch dieser nicht "einfach da" gewesen sein könnte. Aber er ist ja Gott. Gott kann das.

    Auch das ist schon AU, dagegen hab ich aber nichts. Schon alleine, weil auf der gesamten Welt ein Vielgötterglaube (=alle Legendären als bestimmte Gottheiten) herrscht.


    Also erst einmal: Nicht alle Legendäre sind Götter. Nur weil sie "Herrscher über..." sind, sind sie keine Götter und das behauptet so auch niemand. Zumal so viele legendäre nicht einmal das sind. Nur weil ein Wesen in Legenden auftaucht, ist es noch kein Gott.
    Die einzigen Legendären, die wie Götter behandelt werden, sind eigentlich Arceus, Palkia, Dialga und so halb auch Giratina. Wobei aber nie Arceus Eigenschaft als Urgott/Schöpfergott angezweifelt wird.
    Kyougre und Groudon werden zwar einzelne göttliche Fähigkeiten zugesprochen, wobei sie weniger stark verehrt werden.
    Davon abgesehen ist nicht klar, wie viele Menschen an diesen Schöpfungsmythos glauben und ob es nicht auch noch andere Glaubensrichtungen gibt. Auch der PokéDex sagt das recht deutlich, weil er immer betont, dass es in dieser und jener Mythologie so steht. Wir wissen nicht, ob die Leute/alle Leute in Einall daran glauben oder nicht.
    Dazu kommt, dass ansonsten, wenn wir Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh von ihren Mythen mit der shintoistischen Mythologie vergleichen dann doch recht viele Parallelen finden. Allein dadurch, dass der Shintoist an diverse Naturgeister glaubt und diese sehr gut durch die Pokémon repräsentiert werden.


    Selbst wenn eine Welt, sagen wir mal, an die Renaissance angelehnt ist, von den Bauwerken und Kleidungsstilen her und so, muss das noch lange nicht heißen, dass sich alle Menschen oder was auch immer da lebt so verhalten, als würden sie um diese Zeit geboren sein. Das liegt immer bei dem Autor, es ist ja schließlich seine Welt. Obwohl es natürlich mehr Sinn macht, aber Pflicht... Ich weiß nicht.


    Dem kann ich so nicht zustimmen. Unser Verhalten wird von unserer Kultur geprägt. Unsere Kultur prägt gleichzeitig auch unsere Mode, die sich in Kleidung und Baustil wiederfindet. Demnach bedeutet ein Bau- und ein Kleidungsstil auch ein gewisses Denken der Menschen. Gerade die Renaissance wäre so eine Zeit, da sie ohnehin so viel aus vorhergehenden Stilen übernommen hat und durch bestimmte Philosophische Denkweisen geprägt war, die sich wiederum mit vergangenen Prägungen auseinandersetzte, woraus sich am Ende die Mode entwickelt hat.
    Kultur, Mode und Denken beeinflussen einander, weshalb man so oder so immer zum Recherchieren gezwungen ist. Man kann zwar den Stil etwaig auch etwas anders erklären, aber dafür muss man erst einmal die reale Herkunft kennen und sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben.


    Da ich so etwas nicht so gerne mache, schreibe ich meistens Fantasy-Geschichten. Bei Fantasy ist quasi alles möglich.


    Auch in Fantasy sind Menschen nur Menschen und jedes Wesen mit einer Psyche ist diversen Regeln der Psychologie und Soziologie unterworfen, deren Nichteinhaltung wenn durch irgendetwas erklärt sein muss. Denn sonst sind die Charaktere und ihre Konflikte unglaubwürdig und nichts ist so schlecht für eine Geschichte, wie unglaubwürdige Hauptcharaktere.



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    Für mich sind Geschichten, die nicht recherchiert sind generell ein rotes Tuch. Natürlich, eine alltagsgeschichte die im heutigen Deutschland spielt, muss vielleicht nicht sonderlich groß recherchiert werden, doch - wie ich aus den bisherigen Beiträgen hier auch gut herauslese - gerade bei Fantasy wird die Recherche oft vernachlässigt, weil man sich immer denkt: "Das ist Fantasy, da kann man machen, was man will."


    Gerade wenn man eine komplett eigene Welt erschafft, vernachlässigen viele die Recherche, die dem Weltenbau eigentlich vorhergehen sollte.
    Denn bevor an eine eigene Kultur, beziehungsweise eine eigene Welt allgemein erschafft, muss man sich über diverse Dinge informieren, denn ohne diese Information, kann man gar nicht erst darüber reflektieren.


    Das fängt schon bei der Biologie an.
    Um zwei Beispiele zu nennen:
    In der Welt von Avatar (dem bunten Cameron-Film) sind die Na'vi humanoid und offenbar Säuger. Und dann gibt es noch Lemuren. Doch auch diese Lemuren haben, wie praktisch alle andere Wesen in dieser Welt auch, vier Arme, also gesamt sechs Gliedmaßen. Sämtliche andere Tiere scheinen außerdem Fische, Reptilien oder Amphibien zu sein. Es scheint ansonsten keine anderen Säiger, geschweige denn Affen zu geben, was die Existenz der Na'vi rein nach Darwin ziemlich ausschließt.
    Auch haben wir es in Fantasy oder Science Fiction mehr als einmal, dass der Himmel auf einem Planeten Violett oder Grün ist und sich auch bei Sonnenuntergang anders verändert. Doch dies würde bedeuten, dass die Atmosphäre vollkommen anders zusammengesetzt ist als unsere Atmosphäre. Dies schließt in meinen Augen zwar nicht Grundsätzlich Leben aus, aber dieses wird vollkommen anders aufgebaut sein, als Leben auf unserem Planeten. Demnach sähe es auch gänzlich anders aus.


    Gut, gerade darüber machen sich beim Lesen ohnehin die wenigsten Gedanken und natürlich kann man sich auch hier mit Göttern immer Prima rausreden. Doch damit kommen wir zu einem wesentlich größeren Problem:
    Gesellschaft und Soziale Strukturen. Denn dafür muss man eine Kultur erfinden und um eine eigene Kultur zu erfinden, muss man erst einmal verstehen, wie eine Kultur funktioniert. Man muss die menschliche Psyche und die grundlegende Struktur einer Gesellschaft verstehen und wie all das funktioniert. Sonst wird die Geschichte früher oder später unglaubwürdig. Dabei ist es vollkommen egal, ob diese Kultur sich in unserer Welt oder einer eigenen Welt befindet und ob die Kultur aus Menschen oder anderen scienten Wesen besteht.
    Natürlich kann man gewisse Dinge festlegen, die bei anderen Wesen anders sind. Zum Beispiel besitzen meine Dämonen schlicht und ergreifend kein Scharmgefühl und an sich fehlt ihnen auch das Verständnis dafür. Wenn sie sich kleiden, dann für andere Rassen oder wegen der Kälte. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie alle nackt rumlaufen. Genau so sind meine Kergath ein Nomadenvolk, was sich natürlich ebenfalls auf ihre Gesellschaft auswirkt.
    Genau so kann man sagen, dass eine Rasse zum Beispiel keine Gefühle hat und alles nur auf logischer Basis macht, aber dann sollte man sich auch Gedanken darüber machen, was alles in unserer Gesellschaft durch unsere Gefühle erst funktioniert und wie man dergleichen in einer Rasse ohne Gefühle erreichen kann.
    All solche Sachen haben in mehr als eine Richtung auswirkungen und man muss erst um die auswirkungen in unserer Gesellschaft wissen, um sie auf eine fremd Gesellschaft übertragen zu können.


    Deswegen ist Recherche in allen Punkten wichtig. Man kann auch bei Fantasy nicht alles mit Magie und Göttern erklären.
    Und überhaupt: Wie wirkt sich denn Magie auf die Gesellschaft aus?

    Es soll auch schon das Gerücht geben,dass es ein neues Mystery Dungeon Spiel ist,welches um Kyurem und zekrom und Reshiram handelt.


    Wie bereits mehrfach gesagt: Das ist ausgeschlossen.
    Masuda arbeitet für GameFreak. GameFreak hat mit den Mystery Dungeon Spielen NICHTS zu tun.
    Wenn GameFreak etwas ankündigt, so ist dies eine Edition. Mit den Spin-Offs haben sie NICHTS am Hut.

    Fluch der Karibik ist nichts im Gegensatz zu Pocahontas...


    Es hilft unglaublich den Startpost zu lesen. Wirklich!
    Fluch der Karibik hat mit den Themen dieses Threads absolut nichts zu tun, denn hier geht es um die Disney Animation Studios und deren Tochterstudio Disneytoons. Nicht um die Disney Company und seine Studios und damit auch nicht um Bruckheimer Films oder Pixar. (Deswegen hat auch "Findet Nemo!" nichts mit dem Thema des Threads zu tun, wie ich mehrfach oben erläutert habe) Davon abgesehen, dass FdK immer noch ein zehnmal so guter Film ist, wie der "Scheißen wir mal ordentlich auf Geschichte" Film, der Pocahontas da ist...



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    Ich persönlich hasse Disney. Ich hasse Disney sogar abgrundtief. An sich praktisch die gesamte Company, die Animation Studios aber im speziellen.
    Warum?
    Weil sie ein rassistischer, sexistischer und allgemein menschenverachtender Scheißverein sind, die schon lange keinen Respekt mehr vor dem Medium Film oder der Technik der Animation mehr haben und denen es schon seit langem nur noch ums Geld geht.
    Man muss am Ende keinen Hehl drauß machen: Walt Disney selbst war ein Antisemit (gut, manche versuchen einen Hehl drauß zu machen, aber gut). Es gibt sogar vieles, was darauf hinweist, dass er und Hitler (der großer Fan der Filme war) freundlichen Briefverkehr hatten. Natürlich lag er damit sehr in seiner Zeit - besser macht es das aber nicht. Ähnliches gilt für den Sexismus, der in den alten Filmen deutlich zu spüren (und eigentlich nie verschwunden ist): Dieser mag damals der allgemeinen Auffassung entsprochen hat, aber heute schlicht und ergreifend fehl am Platz ist, weshalb ich diese Filme auch heutigen Kindern sicher nicht zeigen würde. Und was nicht sexistisch war, war meist rassistisch (wenn vielleicht auch nicht auf demselben Niveau wie damalige Warner Broth. Cartoons)
    Natürlich: Zumindest über die alten Filme kann man sagen, dass da noch wirklich Arbeit drin steckte und sie DAMALS daran interessiert waren die Technik voran zu treiben. Für damalige Verhältnisse waren die Filme Top Notch, da kann man dann nichts sagen...
    Aber das wurde schon während der späten 70er immer weniger. Als dann die erste Animationstechnik mit dem Computer rauskam, verließ man sich darauf und entwickelte diese Technik auch nur kaum weiter, weshalb sie dann spätestens in den 90ern beinahe vollkommen stagnierten.
    Dazu sei gesagt: Ja, in der Disneyrenessaince waren die Filme so gesehen am harmlosesten, weil die Frauen hier am meisten konnten und man zumindest versucht hat diverse rassistische Stereotypen außen vor zu lassen. Allerdings gibt es ja auch immer böse Zungen, die sagen, dass das ja eigentlich keine Disneyfilme, sondern die ersten Dreamworksfilme waren, da ein nicht unerheblicher Teil der Leute, die damals unter Katzenberg (der Produzent sämtlicher Rennaissance-Filme war) daran gearbeitet haben später zusammen mit diesem zu Dreamworks abgewandert sind.
    Allerdings waren die Filme, die danach kamen größtenteils noch schlimmer. Wobei: Nicht direkt. Denn erst einmal interessierte sich so kaum jemand dafür, was da so animiert wurde und zu der Zeit hatten die Leute dort noch gewisse Freiheiten. Doch als die Filme dann immer weniger Geld in die Kinokassen brachten, begann das große Executive Meddling und die Filme wurden furchtbar. Denn nun waren sie nicht nur in grottiger 3D-Animation (Leute, ihr wisst, ich mag 3D-Animation... Aber nur wenn das Studio diese auch beherrscht), sondern wurden inhaltlich immer fragwürdiger.
    Am schlimmsten fand ich da persönlich Tangled, sowie "Princess and the Frog". Tangled einfach weil der Film so dumm, so oberflächlich, so abgrundtief schlecht animiert und furchtbar, furchtbar sexistisch war... "Princess and the Frog" weil der Film so endlos rassistisch war... Ich mein, der ganze Film war ein einziger "Big Lipped Aligator Moment". Und das, obwohl wir dann dabei in einer Welt leben, in der es in den 20er Jahren in den Südstaaten keinen rassismus gab... *hust* Allein das finde ich schon deutlich rassistisch, weil es nach dem Motto: "Was, da gab es doch nichts. Weiß nicht, worüber sich die Nigger beschweren!" herüberkommt.
    Wobei ich halt auch Poccahontas, einen Film der am Ende der Rennaissance heraus kam, einfach nur furchtbar finde. Ich mein, man verwandelt Pocahontas, ein eigentlich 12jähriges Mädchen, dass dem über 40jährigen John Smith auffiel, weil es sehr intelligent war und schnell lernte mit den Bleichhäuten zu kommunizieren und sich für Frieden zwischen diesen und den Indianern einsetzen wollte, ein eine knapp 20jährige Indianerprinzessin, die eine Liebesbeziehung mit dem auf einmal viel jüngeren John Smith anfängt. Und all das Blutvergießen und so, was damals stattgefunden hat, wird einfach mal unter den Teppich gekehrt. Gott. Wie ich es HASSE!


    Die grundlegende Einstellung und Wertevorstellung des Studios sieht man aber auch leicht, wenn man sich einfach einmal die Aufstellung der Regisseure ansieht. Alle entsprechen demselben Klischee: Kaukasische Abstammung (WEIß!), männlich (!!!) und alle so Mitte 40 bis Anfang 50. Junge Leute die Filme machen? Frauen die Filme machen? Leute spanischer, asiatischer oder afroamerikanischer Abstammung, die Filme machen? Nicht hier. Nicht bei Disney.
    Irgendwo ist der Inhalt der Filme daher auch nicht wirklich verwunderlich.


    Was ja auch immer wieder ironisch ist, ist die Sache mit den Disneyprinzessinnen, die MEHR wollen. MEHR im Sinne von: Einen Kerl heiraten und einen Stall kinder bekommen.
    Gnah. Das Disneyprinzessinen-Franchise ist ohnehin eine weitere Sache, die mich aufregt. Gott, wie es mich aufregt. Ich mein, letzten Endes verdanken wir diesem Franchise viele Klischees, die mit Mädchen in Verbindung gebracht werden - und viele Leute bemerken es nicht einmal...


    Gut, es gibt auch einige Recht harmlose Filme von Disney. Barsil, Bernard und Bianca oder auch Taran gehören dazu.
    Auch kann man sich beim König der Löwen noch darum streiten, ob dieser nicht auch recht harmlos ist. Sicher, es kommt rassismus vor, nur zweifle ich, dass Kinder diesen tierischen Rassismus auf das reale Leben übertragen können.
    Hercules, Mulan und Tarzan waren dann, zumindest für Disneyverhältnisse, auch recht in Ordnung, sofern man bei ihnen die Vorlage möglichst versucht zu ignorieren, da man sich sonst nur darüber aufregt, was hier aus Büchern und Sagen anderer Kulturen gemacht wurde.
    Ebenso harmlos sind Lilo und Stitch und Bärenbrüder. Na ja, und Wreck it Ralph war an sich auch noch halbwegs harmlos... Wobei es stark darauf ankommt, wie man es interpretiert...


    Aber generell?
    Disney steht für vieles, was ich verabscheue. Gerade bezüglich der "Moral". Und Frozen... Nun, Frozen, der Film der nächstes Jahr kommt, der scheint all das noch auf die Spitze zu treiben. Und das mit einem meiner Lieblingsmärchen... :(


    Vielleicht schreib ich demnächst noch etwas über Disneytoons, aber jetzt belasse ich es erst mal dabei

    Bei Lucias Plinfa bin ich mir nicht so sicher, ER (ja, Plinfa ist männlich) hat eine hohe Stimme hat, früher in Wettbewerben ging und gerne Kostüme getragen hat und trotzdem...


    Pochama/Plinfa von Hikari ist männlich, das wurde schon früh in DP etabliert.


    Aber es ist nun einmal so, dass Pokémon keine Menschen sind und Pokémon, nur weil sie Kostüme tragen oder andere bei uns vielleicht "weiblich" angesehene Dinge tun, werden sie nicht metrosexuell oder homosexuell... Ist ein männlicher Pudel transvestit, weil er sich von seinem Frauchen ein Ballarina-Kostüm anziehen lässt? Natürlich nicht. Weil ihm selbst dafür jedwede Vorstellung fehlt und ähnlich sieht es auch bei Pokémon aus.


    Die Stimmen der Pokémon haben wenig mit dem Geschlecht zu tun. Kleine niedliche Pokémon haben meist hohe Stimmen, große Pokémon tiefe Stimmen.
    Auch hier kann man meist mit Tieren vergleichen: Kleine Tiere machen für gewöhnlich höhere Töne, als große Tiere, was einfach an der Größe der Stimmbänder liegt.

    Das wird sehr sehr sicher die sechste Generation sein, wenn es etwas wirklich großes ist.
    Sie werden kein zweites Remake für den NDS rausbringen, dafür ist es schon zu spät, also in der Lebenszeit des NDS. Aber das erste Hauptreihenspiel auf den 3DS wird sicher auch kein Remake sein.
    Von den vorher bereits genannten Gründen abgesehen sieht man allein daraus: Die sechste Generation kommt und wir können uns auf die Ankündigung am 8.1. freuen :D

    Name der FF: Erinnerungen
    Bereich, in dem sich die FF befindet: Kurzgeschichten und Gedichte


    Genre der FF: Variiert, da Kurzgeschichtensammlung. Meistens Drama & Gen
    Bisherige Kapitelanzahl: Vier One-Shots und eine Kurzgeschichte
    Letztes Kapitel am: 22.12.2012



    Inhalt der FF:
    Eine Sammlung von One-Shots und Kurzgeschichten, zu verschiedenen Themen und Serien, die aber alle in irgendeiner Form das Thema "Erinnerungen" beinhalten.


    Besondere Anmerkungen/Sonstiges: Da nicht alle hochgeladenen Geschichten neu sind, bitte ich darum, auf die jeweiligen Daten zu achten, da ich dort unter anderem auch meine allererste Kurzgeschichte (Sie nannten ihn Kafka) gepostet habe und damit natürlich auch die Qualität der Geschichten stark variiert ;)

    Ab Frontier war die Begeisterung weg. Irgendwie kam mir die vierte Staffel einfach extrem lieblos vor,auch wenn es Storytechnisch recht nett war. Aber das fehlen der Digimonpatner war mir halt stets ein Dorn im Auge. Auch die komischen Gegner unter ....dem Hasendingsda... waren mir einfach etwas ZU abgedreht...


    Schau dir die japanische Fassung an. Die deutsche Fassung war seltsam, aber ernsthaft: Die Serie war doch noch bei weitem besser als Adventure oder (vor allem) Zero Two. Vor allem war dann doch weniger reingeredet, als bei Adventure oder Zero Two. Der Autor von Adventure war Creative Consultant und er meinte selbst, dass Frontier besser gelungen ist, als Adventure, weil er bei Adventure selbst zu unerfahren gewesen war.


    Xros War hab ich allerdings bisher nur abgeschnitten ....es wird wohl nie nach Deutschland kommen. Ich rechne daher mit dem baldigen Tod der deutschen Fanbase...Bald in Sinne von in den nächsten Jahren.


    Nun, da Xros Wars erst jetzt nach Amerika kommt, kann es durchaus sein, dass es einmal in ein, zwei Jahren nach Deutschland. Wobei hier im Moment wirklich die Sender für so etwas fehlen. Vielleicht einer der Disneysender oder dergleichen... Wir werden sehen. Ich denke so nicht, dass die Fanbase viel "toter" sein wird, als im Moment.Weil hier lief länger schon nichts mehr und daher...


    Bye the way : Gra. Wieso kommen eigentlich immer so kantige Games....Wo Digimon doch perfekt auf FF-Grafik passen würde. Man könnte sooooooo viel Potenzial nutzen =-=


    Dem kan ich nicht zustimmen. Aus mehreren Gründen nicht. Zum einen möchte ich keine Pseudo-Realistischen Digimon haben, was aber "Final Fantasy Stil" hieße. Dazu kommt auch, dass Digimon doch sehr durch den Anime-Stil lebt und eben nicht durch irgendetwas pseudo-realistisches, wie es bei Final Fantasy der Fall ist. Dazu kommt, dass Digimon einfach nicht so viel Budget hat, weil es sich nicht so gut verkauft. Und eine solche Grafik würde viel Budget fressen und wäre damit darauf angewiesen höhere INTERNATIONALE Verkaufszahlen angewiesen. Und Digimonspiele verkaufen sich ja außerhalb Japans ohnehin kaum, weil die Konkurenz vor allem in Deutschland durch Pokémon zu groß ist...



    Nachdem der letzte Posting nun eine Weile her ist, möchte ich auch noch einmal ein Update posten, denn es gibt einige neue Sachen bezüglich des Adventure Spiels und auch sonst ein neues Gerücht...


    Erst einmal gibt es neue Videos ;)


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    Davon abgesehen ist nun bekannt, dass die Ultimates von ALLEN ACHT Partnerdigimon erreichbar sind.
    Die offiziellen Ultimates für die Adventure-Digimon sind:
    Agumon -> WarGreymon
    Gabumon -> MetalGarurumon
    Piyomon -> Hououmon
    Tentomon -> Heracles Kabuterimon
    Gomamon -> Vikemon
    Palmon -> Rosemon
    Patamon -> Seraphimon
    Nur die Frage ob Tailmon nun Ophanimon oder Holydramon als Ultimate bekommt ist noch nicht ganz sicher, da die Scans hier nichts deutlich zeigen.



    Es gibt außerdem ein Gerücht, dass V-Tamer 2013 eine Animeumsetzung bekommen soll, wegen dem 15jährigem Geburtstag des Manga. Aber ob das wirklich stimmt ist nicht ganz klar...

    Naja, Geschwister werden schon oft als wichtig erachtet, z.B. Ace/Sabo/Ruffy (One Piece), Itachi/Sasuke (Naruto), Tai/Kari und Matt/TK (Digimon)... Vor allem große Brüder sind in Animes echt beliebt


    Ja, da kommen Geschwister vor, aber keine Botschaften, die damit in Verbindung stehen ^^" Ich mein, jedenfalls nicht, sofern du "Ein krankhafter Siscon/Brocon ist total in Ordnung" nicht als Botschaft verstehst, was ich jetzt einfach einmal hoffe.
    Denn seien wir ehrlich: Sowohl Yamato/Takeru, als auch Itachi/Sasuke (vor allem Itachi Sasuke) geht schon in einen sehr, sehr krankhaften Bereich. Und bei den anderen ist auch keine sonderlich starke Botschaft damit verbunden. Ich meine, ja, Ruffy und Ace stehen zueinander, soweit es ihnen die politische Lage das erlaubt, und Hikari macht sich etwas zu sehr von Taichi abhängig. Aber ist darin irgendeine wirkliche Botschaft? Nein. Nichts.
    Die einzige Serie mit Familienbotschaft, die mir so wirklich einfällt, ist DoReMi. Na ja, und diverse alte auf deutschen, österreichischen oder britischen Romanen beruhende Serien natürlich...

    [quote='Z3cken','http://www.bisaboard.de/index.php/Thread/?postID=4882285#post4882285']
    Für uns sind dann gut 3 Jahre seit SW vergangen. Eine übliche Zeit für Generationen bevor es die Remakes gab. Wenn es kein Remake diese Generation gibt, gibt es auch keinen Grund das die Generation 4 Jahre dauert.


    Genau so ist es. Und der Grund, warum es noch kein Remake zu RSS gibt, ist, dass Nintendo ein Pokemon-Spiel für den 3DS will, und zwar JETZT und natürlich will niemand, dass das erste Pokemon-Spiel für den 3DS ein Remake ist. Daher werdet ihr wohl frühestens 2014 mit dem RSS Remake rechnen können. Vorher kommt die sechste Generation.

    Ich wollte den Thread mal kurz dann etwas posten, da ich gestern im Hobbit im Kino war.
    Ich weiß noch nicht, ob ich ein richtiges Review zu dem Film schreiben werde. Mal sehen. Trotzdem wollte ich hier einfach ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind posten, um damit vielleicht auch zur Diskussion anzuregen.


    Generell muss ich sagen, dass der Film mir besser gefallen hat, als die Herr der Ringe Filme, was vorrangig daran gelegen haben mag, dass ich die Zwerge wesentlich lieber mochte, als die Hälfte der Charaktere in HdR... Und vor allem weil ich keinen weinerlichen Frodo und keinen blonden Legolas ertragen musste.
    Freeman fand ich als Bilbo ziemlich gut und auch die Zwerge haben mir an sich gut gefallen, auch wenn sie mir teilweise einfach nicht... Zwergisch genug aussahen. Wie wir im Kino schon feststellten: Das sind die Zwerge und das da die obligatorischen Bishonen. Jedenfalls fühlte es sich etwas so an.
    Schön fand ich aber, dass wirklich individuell designt waren - unabhängig davon, ob mir das Design gefallen hat.
    Schade fand ich es, dass die Zwerge abgesehen von Thorin, Balin, Dwalin, Kili und Fili ziemlich untergingen. Was irgendwie schade war.


    Inhaltlich muss ich ansonsten feststellen: Viele haben gesagt, dass sie fanden, dass der Film am Anfang zu lang gebraucht hat, um zugange zu kommen. Das fand ich eigentlich weniger. Einzig diese unnötige Rahmenhandlung mit Whiny-Boy und Old!Bilbo hat mich genervt. Weil ernsthaft? Wozu?!
    Vor allem wirkte das "In a hole in the ground there lived a hobbit" sehr reingezwungen...
    Ansonsten fand ich es aber in Ordnung, weil es die Charaktere durchaus ausgebaut hat. Dafür fand ich viele der Action-Szenen zu lang und mich hat das "rumlaufen, rumreiten, rumfliegen", das ebenfalls zu lang war, gestört. Ernsthaft, hätte man alle unnötigen Landschafts-, Lauf- und Reitaufnahmen geschnitten, so wäre der Film sicher 20 Minuten kürzer geworden.
    Die Freundin von mir, mit der ich den Film gesehen habe, meinte schon: Wäre doch einmal eine Idee! Keine Extended Edition von HdR, sondern eine geschnittene Edition, die sich wirklich NUR auf das WESENTLICHE Konzentriert und nicht auf die neuseeländische Landschaft.
    Und ja, dem kann ich zustimmen.
    Was ich aber zumindest sagen muss: Es gab mehr schöne Kulissen in dem Film und mehr Sachen, die in den Hintergrund eingefügt wurden, als es bei HdR der Fall war. Dadurch wirkte die Welt für mich eindeutig lebendiger.


    Was kann ich sonst noch sagen?
    Ich fand es dämlich, dass sie erst zwischen Orks und Bilwissen unterscheiden und dann aber die Bilwisse als Orks bezeichnen. Ich mein... Ja. Kann aber auch an der deutschen Fassung liegen, weil bei uns nirgends die englische gespielt wurde.
    Ich mein, die Bilwisse selbst sahen schon irgendwie widerlich aus (ich nehme an das war der gute del Toro ;))
    Ach ja, und ich fand Gollum wieder toll. :P
    Schade fand ich es übrigens, dass sie Radagast etwas sehr verrücht gemacht haben. Etwas verrückt geht ja, aber... Ja.


    Ansonsten darf sich der Film für mich einer Sache rühmen: Es war das erste Mal, dass mir dank dem 3D schlecht geworden ist im Kino. Ich mag 3D. Ich mag auch 3D Kamerafahrten. Aber 3D Kamerafahrten, bei denen die Kamera hin und her und hoch und runter schwingt? Nein, das war eindeutig zu viel für meinen Magen.


    Na ja, so viel von mir dazu.
    Wie fandet ihr den Film?

    es handelt sich hier auch nicht um die Geschichte "Der Zauberer von Oz" mit der Smaragdstadt, sondern um eine Fortsetzung.


    Vorgeschichte, nicht Fortsetzung. Es handelt sich um die Geschichte, wie der Zauberer nach Oz kam und zum Zauberer von Oz wurde.


    Ich muss sagen, meine Liste an Filmen zum drauf freuen ist aktuell eher mau.
    Darauf stehen Croods und Iron Man 3. Das war's auch eigentlich ziemlich. Na ja, und natürlich Hansel und Gretel, aber das halt eher aus dem "Ja, war eben bei den Dreharbeiten" Grund. Ich mein, ich freu mich auf den Film auf eine ähnliche Art wie Wolverine. Ich weiß, dass ich viel lachen werde, weil ich Outtakes kenne und so... Aber sonst erwarte ich wenig ^^"
    Es gibt zwar einige Filme, die ich mir schon anschauen werde, aber das heißt nicht, dass ich großartig viel von ihnen erwarte. Weil... Na ja, dieses Jahr hat mich dahingehend sehr ernüchtert.


    Ich mein, ich werd mir Thor 2 anschauen, ich werde mir auch City of Bones und Der Hobbit 2 ansehen und vielleicht auch Oz, aber mal ehrlich: Ich erwarte nichts von diesen Filmen.
    Ich mein, Thor selbst war ein unterhaltsamer Film. Aber nicht mehr. Der Hobbit (heute gesehen) war auch okay. Aber nicht mehr. Oz... Nun, eigentlich erwarte ich da eh, dass der Film schrecklich wird, weil eigentlich nur ein unnötiges CGI Feast wie Alice, nur dabei mit einem Regisseur, der nicht mal einen eigenen Stil hat, für den man reingehen kann... Und City of Bones... Nun, ich hatte das Buch weggelegt irgendwann, weil es am Ende doch sehr 0815-Fantasy ist.


    Vielleicht gehe ich in andere Fortsetzungen.
    Und ja, diverse Filme, die erst nächstes Jahr bei uns rauskommen (Les Miserable zum Beispiel) werde ich mir sicher auch anschauen. Aber... Meh...
    Es gibt wirklich wenig, auf das ich mich freue.
    Dafür grault es mir schon vor dem Hype, der wohl um einige Filme kommen wird, ohne dass sie es verdienen (und viele davon wurden hier innerhalb der letzten Postings genannt)...
    Ich meine: Unnötige Sequels/Prequels und Verfilmungen von Büchern/Comics/Spielen, die eigentlich nicht mal so gut waren... Gnah...
    Besonders graust mir allerdings vor The Man of Steel. Ich mein, seien wir ehrlich: Die Nolan-Batman Reihe war vorrangig langweilig und unfreiwillig albern, weil pseudo-düster-realistischer Superhelden Film (und niemand hätte drüber gesprochen, hätte Heath Ledger nicht Selbstmord begangen wäre Heath Ledger nicht auf tragische Weise ums Leben gekommen). Aber ich kann zumindest verstehen, wie man auf die Idee kommt einen pseudo-düster-realistischen Film zu Batman zu machen, der (zumindest in der Theorie) keine Superkräfte hat... Wie man aber auf die äußerst dämliche Idee kommt einen pseudo-düster-realistischen Film zu UBER STUE Superman, seiner irgendwie quietschig pseudo-dramatisch aber auch sehr bunten Welt und seinem unrealistischem Krams zu machen... Das entbehrt sich mir jedweder Logik. Tut mir leid.
    Und mir graut es schon davor, wenn DC, weil ihre Verfilmungen sonst halt scheiße sind, auf die Idee kommen einen Teen Titans Film in Pseudo-Realistisch zu machen, in dem nur Raven IC sein wird, weil sie auch in der Vorlage Emo ist. Also yay, freuen wir uns auf Emo-Starfire.

    Natürlich kommt die 6ste Generation 2013. Das ist auch ohne irgendwelche Weihnachtsgrüße schon klar gewesen.
    Nintendo war ohnehin nicht happy, dass nicht nur die fünfte Generation, sondern auch das zweite fünfte Generationsspiel für den NDS, nur mit etwaigen Zusatzfeatures für den 3DS erschienen ist und das, obwohl sie Gamefreak mit als erstes das 3DS Development Kit gegeben haben. Sie haben Game Freak daher schon die ganze Zeit Druck gemacht, dass diese nun eine neue Generation herausbringen sollen, die für die neue Konsole sein soll.


    Wenn wir dann dazu die Fakten aus dem Anime bedenken...
    - Die Liga von Einall ist (praktisch) schon gelaufen. Das N-Arc wird letzten Endes doch eh nur ein Fillerarc werden.
    - Sämtliche Legendäre Pokémon hatten bereits Animeauftritte oder werden sie spätestens in Episode N haben.
    - Auch hat das letzte legendäre Pokémon, das noch keinen Filmauftritt hatte, bekommt diesen dann nächstes Jahr (sprich: Der 17te Film 2014 braucht neue Legendäre)


    Wenn ich den Anime betrachte, weiß ich, dass dieser spätestens im Sommer neues Material brauchen wird. Daher rechne ich so um Juli/August mit dem erscheinen der sechsten Generation. Rechne ich schon seit wir die Ankündigung für die Liga im Anime bekamen.
    Vor allem auch mit dem Wissen über Nintendo und Game Freak.


    Allerdings muss ich ehrlich sagen: ich weiß noch nicht, ob ich es mir kaufe. Nicht, wegen der neuen Generation, sondern wegen dem 3DS. Weil diesen will ich mir eigentlich nicht kaufen

    Wie schon angekündigt gibt es heute noch eine Geschichte ;) Und zwar eine praktisch antike.
    Ich habe mir gedacht, da Weihnachten ist und meine erste Kurzgeschichte (zumindest die erste, die ich online veröffentlicht habe) eine Weihnachtsgeschichte war, kann ich diese hier auch einmal reinstellen. Ich warne vor: Die Geschichte ist acht Jahre alt. Also stilistisch und auch von der Rechtschreibung her alles andere als aktuell. Nichts desto trotz hänge ich ein wenig dran. Auch wenn ich partout nicht weiß, wie ich damals auf Kafka gekommen bin. Ich habe damals zwar ziemlich viel von Kafka gelesen... Aber wie der Name in die Geschichte gekommen ist... Keine Ahnung.
    Nun ja, wie dem auch sei.
    Ich habe für die Geschichte übrigens nie einen spezifischen Handlungszeitpunkt festgelegt. Aber ich denke man kann sagen, dass sie irgendwann zwischen 1880 und 1950 spielt.


    Serie: Eigene Serie/Original
    Genre: Kurzgeschichte, Kunsterzählung
    Entstanden: Dezember 2004 (2005 erstmals online gestellt)


    Handlung:
    Ein Obdachloser lebt in einen kleinen Dorf, in dem alle davon überzeugt sind, dass sie alles schlechte, was ihnen passiert, ihm zu verdanken haben. Niemand kennt seinen wirklichen Namen, doch sie alle nennen ihn Kafka.



    Sie nannten ihn Kafka. Ratte nannten sie ihn; Ratte, Streuner, Ungeziefer. So nannten sie ihn.
    Sein dunkles Haar war von grauen Strähnen durchzogen, dabei sah er nicht älter aus als 20.
    Er ist Jude, schimpften sie.
    Keiner wusste ob Kafka wirklich sein Name war.
    Seine Mutter war eine Hure, empörten sich die Frauen.
    Sein Vater ein reicher Jude, ein Tunichtsgut, flichteten die Männer ihnen bei.
    Er sprach nie.
    Verschwinde, riefen sie, wenn er auf dem Kirchenplatz erschien.
    Sie fragte sich manchmal ob er stumm war.
    Wenn er nicht ging warfen sie Steine nach ihm.
    Nein, sprechen tat er nie.
    So ein Gesindel in unserem Dorf, schimpfte ihr Vater oft.
    Er hatte kein Zuhause.
    Er ist sicher krank im Kopf, sagte ihre Mutter.
    Er klaute zu Essen, nie mehr als er brauchte.
    Ein Dieb, ein Dieb, schrien die Marktweiber wenn sie ihn sahen.
    Er ist ein Sohn des Teufels, prädigte der Pfarrer des Sonntags.
    Die Raben kamen zu ihm geflogen.
    Er redet mit ihnen, munkelten die Mädchen in ihrer Klasse.
    Die alte, schwarze, einäugige Katze des toten Bäckers folgte ihm immer.
    Er ist ein Hexer, flüsterte ihre Tante nach der Messe.
    Abends traf man ihn oft auf der Straße.
    Geh Abends nie allein raus, sonst nimmt er dich mit, drohte ihr Bruder.
    Sie hatte ihn einmal getroffen, Abends.
    Aber seine Augen sind so freundlich, sagte sie dann.
    Er ist der Teufel selbst, die Ratte, riefen sie dann empört.
    Und sie schwieg.
    Wer hat Angst vorm schwarzen Mann, wer hat Angst vor Kafka, riefen die Jugen ihrer Klasse.
    Wenn er sie das spielen sah, schwieg er.
    Wieso kommt keine Katze, die die Ratte frisst, fragte ihre Großmutter.
    Er ging den Menschen aus dem Weg.
    Wieso hasst ihr ihn, erwiderte sie dann.
    Aber zur Last viel er doch eigentlich niemanden.
    Er ist ein Jude, riefen dann alle.
    Nachts schlief er oft im Straßengraben.
    Die Juden haben Jesus ans Kruez genagelt, erklärte ihr Großvater.
    Einmal war er krank und lag auf der Straße.
    Wieso verreckt er nicht einfach, sagten sie im Pfarrheim nach der Sonntagsmesse.
    Helfen tat ihm keiner.
    Der Streuner ist nur ein Schandfleck für unser Dorf, sagte der Lehrer.
    Dann schlief er des Winters in der Scheune.
    Er bringt Unglück über meinen Hof, schrie der Bauer entsetzt.
    Man warf ihn raus.
    Sie sah ihm nur mitleidig nach, als er im Winternebel verschwand.
    Hoffentlich erfriert er, sprachen die Leute.
    Hoffentlich nicht, dachte sie.
    Als sie ihn damals getroffen hatte, lächelte er.
    Er ist nicht böse, ganz bestimmt nicht, flüsterte sie abends zu ihrer Freundin.
    Seine Augen waren immer freundlich und ein kleines bischen traurig.
    Er ist Kafka, die Ratte, narütlich ist er böse, antwortete diese.
    Dann sprachen sie nicht mehr über ihn.
    Hoffentlich ist er bis Weihnachten verschwunden, flüsterte ihre Mutter eines Abends.
    Doch der Advent kam und die Ratte war noch da.
    Können wir nicht wenigstens in der heiligen Zeit ruhe haben, fragte die Frau des Bürgermeisters beim Gemeindetreff.
    Dann kam der heilige Abend und er war noch da.
    Mach nicht die Tür auf, es könnte Kafka sein, ermahnte ihre Mutter bevor die Familie zur Kirche ging.
    Sie war krank, so dass sie nicht mit in die Messe konnte.
    Gott erlöse uns von allem Unheil, beteten sie in der Kirche.
    Ihr Unheil war der Jude, Kafka.
    Gott schütze uns, predigte der Pfarrer.
    Es war so dunkel, dachte sie zu hause.
    Und mach, Herr, dass Kafka nicht meine Tochter holt, betete ihre Mutter.
    Sie ging ins Wohnzimmer.
    Wird Kafka in die Hölle kommen, fragte ihre Freundin ihre Mutter.
    Die Kerzen vom Adventskranz würden schön brennen.
    Ganz bestimmt, mein Liebes, antwortete diese.
    Sie holte die Zündhölzer und entfachtete sie.
    Bald wird man ihn holen, flüsterte man, nach der Kirche.
    Plötzlich brannte der ganze Tisch.
    Es brennt, es brennt, schrie die Haushälterin des Pfarrers als sie aus der Kirche traten.
    Dann hatten die Flammen sie eingeschloßen.
    Das ist unser Haus, rief ihr Bruder.
    Mama, flüsterte sie und kauerte sich zusammen.
    Meine Tochter ist noch zu Haus, weinte ihre Mutter.
    Alle rannten zum Haus.
    Rette sie doch jemand, rief ihr Bruder.
    Keiner bewegte sich.
    Wieso straft uns Gott so, fragte ihr Vater verzweifelt.
    Die Flammen waren ganz nah bei ihr.
    Tu doch einer was, schrie der Bauer.
    Auf einmal stand er hinter ihnen.
    Kafka hat das Haus angesteckt, schrien die Frauen.
    Des Saum ihres Kleides fing Feuer.
    Sei verflucht Kafka, fluchten alle.
    Er schwieg und ging auf das Feuer zu.
    Er ist ein Hexer, ein Hexer, riefen die Mädchen.
    Dann war er im Feuer verschwunden.
    Soll er verbrennen, als Strafe für seine Sünden, sagte der Pfarrer.
    Jemand hob sie hoch.
    Aber meine Tochter, flüsterte ihre Mutter und brach zusammen.
    Sie hatte ihre Augen geschloßen, doch sie merkte, wie es kühler wurde.
    Was macht er da, flüsterten einige überrascht.
    Er gab sie ihrem Vater und ging.
    Er... Er hat sie gerettet, flüsterte ihr Bruder.
    Das Haus brannter vollkommen ab.
    Mein Liebling, flüsterte ihre Mutter als sie sie hochhob.
    Doch er war in der Dunkelheit verschwunden.
    Kafka, Kafka hat sie gerettet, berichteten die Fraun am nächsten Tag.
    Sie wohnten vorerst bei ihren Großeltern.
    Aber hat sich keiner bei ihm bedankt, fragte ihr Cousin aus der Stadt.
    Sie war nur leicht verletzt.
    Er ist nicht mehr da, antwortete man bedrückt.
    Sie sah ihn dort nie wieder.
    Kafka, die Ratte, das Ungeziefet, wie sie ihn nannten, Kafka, der Streuner, Kafka... Der Weihnachtsengel.
    Sie nannten ihn Kafka.

    Da nun fast Weihnachten ist und ich Weihnachten selbst nicht online sein werde, wollte ich nichts desto trotz eine kleine Weihnachtsgeschichte hier online stellen ;)
    Morgen kommt noch eine Kleinigkeit... Hihi.
    Bei der heutigen Geschichte handelt sich um eine Weihnachtsgeschichte zu Madoka Magica. Wie meist, wenn ich zu der Serie schreibe, habe ich in der ersten Person Präsens geschrieben, angelehnt an die japanischen Homura-Novells. Lasst euch davon nicht irritieren.
    Ich freue mich natürlich wie immer über Feedback.


    Serie: Puella Magi Madoka Magica
    Charaktere: Homura, Kyoko & Madoka
    Genre: Drama, Fluff
    Entstanden: Anfang Dezember 2012


    Handlung:
    Nun sind bereits einige Monate vergangen, seitdem Madokas neue Weltordnung in Kraft getreten ist.
    Es ist Weihnachten und Homura fühlt sich so allein wie schon lang nicht mehr, seit sie ihre beste Freundin gerettet und dabei doch verloren hat. Und ohne zu beachten, dass sie nicht die einzige einsame Seele ist, die zu diesem Weihnachtsfest durch die Stadt irrt, beginnt sie sich zu fragen, ob sie Madoka wiedersehen würde, wenn sich ihr Seelenstein endgültig schwarz färbt...




    Glitzernd und glänzend wie ein Meer aus Sternen liegt die Stadt unter mir, während ich auf dem Dach von einem der vielen Hochhäuser stehe.
    Die Luft ist kalt und wäre es nicht für die Hitze, die die Stadt selbst ausstrahlt, so würde es wahrscheinlich bald schneien. Es ist bereits Dezember, Weihnachten, und ich kann kaum glauben, dass es bereits Monate her ist, seit wir uns gesehen haben.
    Die Zeit vergeht auch in dieser neuen Welt, die du für uns erschaffen hast, Madoka. Und es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht frage, was aus dir geworden ist. Bist du einsam? Kennst du nun als Göttin noch so etwas wie Einsamkeit?
    Zumindest ich kann sagen, dass ich mich einsam fühle, seit du nicht mehr da bist und sich niemand wirklich an dich erinnert.
    Manchmal wünsche ich mir, dass ich mich nicht mehr an dich erinnern könnte. Vielleicht würde ich mich dann nicht mehr so fühlen, als würde ein wichtiger Teil von mir fehlen, als gäbe es ein klaffendes Loch in meinem Herzen.
    „Was machst du noch hier draußen, Akemi-san?“, höre ich die Stimme von Kyoko hinter mir und drehe mich zu ihr um.
    „Ich halte Ausschau nach Dämonen“, erwidere ich leise.
    Mit vor der Brust verschränkten Armen kommt das rothaarige Mädchen auf mich zu. „Willst du nicht nach Hause? Es ist immerhin Weihnachten?“
    Ich erwidere nichts, sehe mich stattdessen nur wieder zu der Stadt um, doch kann ich keinen Dämon entdecken.
    „Wollen wir vielleicht zusammen in ein Café gehen?“, fragt Kyoko nun freundlich, wodurch ich gezwungen bin, sie wieder anzusehen. Ein sanftes Lächeln liegt auf ihren Lippen und ich weiß, dass sie, auch wenn sie es wie ein widerwilliges Angebot klingen lässt, sich wohl genau dies wünschen würde.
    Mein Herz wird mir schwer. Ich weiß, dass auch sie einsam ist, doch ich kann mich nicht dazu bringen. „Nein...“, sage ich leise. „Du hast Recht. Ich gehe wohl besser nach Hause.“ Ich drehe mich zur Stadt um. „Es tut mir leid, Kyoko. Ich möchte nur... Ich möchte allein sein“, entschuldige ich mich leise bei ihr, ehe ich mich in die tiefe Fallen lasse.
    Die kühle Winterluft rauscht an meinem Gesicht vorbei, während der Boden immer näher kommt. Dann breite ich meine unsichtbaren Flügel auf, um meinen Sturz abzufangen, und lande sanft in der halb verlassenen Straße.
    Ich sehe mich um, versuche somit sicher zu gehen, dass mich niemand gesehen hat, ehe ich mich tatsächlich auf den Weg zur Wohnung mache, die ich mir eigentlich mit meiner Mutter teile.
    Auf meinem Weg lässt es sich nicht vermeiden, dass ich durch eine, der vielen Einkaufsstraßen unserer Metropole komme, wo jedes Schaufenster und jede Straßenlaterne weihnachtlich geschmückt ist. Ich habe noch nie Weihnachten gefeiert, davon abgesehen, dass mir im Krankenhaus meist Weihnachtskarten gebracht wurden. Doch letzten Endes war Weihnachten ein Fest für Verliebte oder etwas, das man vielleicht mit seinen Freunden feierte. Doch da ich ich nie wirklich verliebt gewesen bin und auch nie viele wirkliche Freunde hatte, war es wohl kein Fest für mich.
    Tatsächlich sehe ich auch heute fast nur Menschen, die mit ihren Freunden, ihrer Familie oder einem Geliebten durch die Straßen gehen.
    Für einen Moment frage ich mich, ob ich sie beneide. Doch wonach sollte ich mich sehnen? Ich genieße die Einsamkeit, oder etwa nicht? Letzten Endes war ich schon immer allein gewesen, denn beide meine Eltern haben schon als ich ein Kind war viel gearbeitet.
    Außerdem sind die meisten Jungen und Mädchen, die im selben Alter sind, wie ich, zu laut für meinen Geschmack. Zumal es all diese Dinge gibt, an die ich mich erinnere. All die Erinnerungen daran, wie ich versucht habe, dich zu retten.
    Und jetzt? Ich frage mich, ob ich dich wirklich gerettet hab. Hast nicht viel mehr du mich gerettet? Wovor? Ich kann es nicht beantworten...
    Und ich kann mit niemanden, außer Kyubey, darüber reden. Kyubey, der dich in jener Welt soweit getrieben hat und der auch in dieser Welt zu Emotionen nicht fähig ist.
    Nein, ich bin lieber einsam, denn ich ertrage die Gesellschaft anderer Jugendlicher genau so wenig, wie die Gesellschaft meiner fast immer arbeitenden Mutter. Ich genoss nichts so sehr wie die Stille. Selbst die anderen Mädchen, wie Kyoko und Mami würden das nicht verstehen.
    Unwillkürlich bleibe ich nun stehen, da ich einen großen Platz, ganz in der Nähe der Straße unserer Wohnung erreicht habe. Hier steht einer der vielen, durch die Stadt verteilten großen Weihnachtsbäume. Die große Tanne, die eigentlich aus mehreren kleineren zusammen gesteckt ist, ist über und über mit verschiedenfarbigen Lichtern und Kugeln geschmückt. Glitzernde Girlanden aus Lametta hängen an ihr, während sie über und über mit Kunstschnee bestäubt ist.
    Ich sehe an ihr hinauf, ohne sie wirklich zu sehen.
    Mein Herz klopft schmerzhaft in meiner Brust. Ich weiß nicht wieso oder wieso gerade jetzt, doch die Erkenntnis, dich für immer verloren zu haben, kommt über mich, wie eine Welle.
    Vielleicht ist es, weil mich die leuchtenden Lichter an den Seelenstein in meiner Tasche erinnern. Es war mein Wunsch gewesen, dich zu retten, deine Verzweiflung und deinen Tod zu verhindern. Das war der Wunsch, für den ich Kyubey meine Seele verkaufte und letzten Endes wurde er mir erfüllt, oder?
    So oft, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe, habe ich mich eins gefragt: Habe ich dich wirklich gerettet? Und jedes Mal, wenn ich diese Frage mir stelle, so schließt sich eine andere ihr an. Dann frage ich mich, was wirklich die Natur meines Wunsches gewesen war. Wollte ich dich um deiner Willen retten oder war der Wunsch einer viel egoistischeren Natur? War er der Tatsache entsprungen, dass du die erste wirkliche Freundin, die ich je gehabt habe, gewesen bist? War es vielleicht gewesen, weil ich diese Einsamkeit, die nun so allgegenwärtig ist, gefürchtet habe?
    Ich weiß, dass diese Fragen an der Energie in meinem Seelenstein zehren und ich sterbe, wenn ich ihnen nachgebe. Doch ist dies wirklich so schlimm? Würde mich jemand vermissen? Und dann drängt sich eine andere Frage in mein Bewusstsein: Wenn mein Seelenstein zerspringt, werde ich dich dann ein letztes Mal wiedersehen? Wirst du es sein, die mir mein Leben nimmt?
    In diese Gedanken versunken merke ich nicht einmal, wie ich schwach werde. Ich merke nicht, dass Tränen meine Augen füllen, während ich noch immer an dem Baum hinaufsehe. Heiß laufen sie über meine Wangen und lassen das Bild vor meinen Augen noch weiter verschwimmen.
    Da höre ich eine Stimme. „Homura-chan!“
    Halluziniere ich schon? Oder ist es wirklich so weit? Sterbe ich?
    „Homura-chan!“ Es ist deine Stimme, die nun erneut erklingt und mich aufsehen lässt. Es blendet mich ein Licht, heller noch als die vielen kleinen Lampen an dem großen Weihnachtsbaum.
    Ich schaue unwillkürlich auf und sehe... Dich! Madoka. Du schwebst vor mir in der Luft, umgeben von einem hellen Licht.
    „Ma-do-ka...“, flüstere ich leise und bemerke nun die Tränen in meinen Augen. Schnell wische ich mir mit dem Handrücken über das Gesicht, als du jedoch sanft nach meiner Hand greift.
    „Weine nicht, Homura-chan“, klingt deine Stimme sanft in meinen Ohren.
    Ich sehe in deine glänzenden Augen, in dein Gesicht und bin für einen Moment sprachlos.
    Wellig fallen deine nun langen, rötlichen Haare über deine Schulter und das Kleid, das du trägst, scheint von einem reinen Weiß und schimmert doch, wenn ich es nicht genau ansehe, in allen möglichen Farben. Du siehst so vollkommen anders aus, als das Mädchen, das ich einst, vor so langer Zeit, an meinem wirklichen ersten Tag an der neuen Schule getroffen habe. Und doch besteht kein Zweifel daran, dass du es bist.
    „Madoka“, flüstere ich erneut mit heiserer Stimme und sehe dich an, „bist du endlich gekommen um mich zu holen?“
    Doch du schüttelst nur den Kopf und lächelst mich sanft an. „Nein“, sagst du leise, „und ich hoffe, dass ich das niemals muss...“ Du nimmst meine Hand nun zwischen die deinen und ich werde von einer unbeschreiblichen Wärme durchflutet.
    Noch immer fließen Tränen über meine Wangen. „Warum bist du dann hier? Träume ich nur?“
    Du antwortest mir nicht sofort, schenkst mir dann jedoch jenes strahlende Lächeln, das ich so oft auf dem Gesicht des einfachen Mädchens Madoka gesehen habe. „Ich wollte dir fröhliche Weihnachten wünschen, Homura-chan!“
    Darauf kann ich nichts erwidern. Während ich sprachlos bin haftet mein Blick an dir, bis du zum Himmel aufschaust.
    „Ich muss wieder gehen, Homura-chan“, flüsterst du mir zu. „Doch versprich mir eins.“
    Stumm nicke ich dir zu.
    „Versprich mir stark zu sein“, sagst du. „Gib dich nicht der Einsamkeit hin. Ein so lieber Mensch wie du, hat es nicht verdient allein zu sein.“
    „Aber Madoka...“, beginne ich, aber du siehst mich nur ernst an.
    „Versprich es mir!“
    Ich zögere. Doch dann nicke ich leicht. „Ich werde es versuchen...“
    Du scheinst damit zufrieden zu sein und lächelst mich wieder ein, ehe du dich langsam von mir entfernst. „Gut.“
    Meine Hand gleitet aus deiner und ich unterdrücke den Reflex noch einmal nach dir zu greifen, dich aufzuhalten.
    „Weine nicht mehr“, klingt deine Stimme in meinen Ohren, während du langsam eins mit dem Licht wirst. „Du hast meinetwegen schon genug Tränen vergossen...“ Diese letzten Worte sind nur noch ein leichtes Flüstern, die vom Wind davongeweht werden. Du bist verschwunden.
    Unverwandt sehe ich auf den Fleck, an dem du verschwunden bist. „Madoka...“, flüstere ich. „Madoka...“ Immer und immer wieder. Ein Schluchzen dringt aus meiner Kehle hervor und weitere Tränen rinnen über meine Wangen.
    Ich weiß nicht was ich fühlen soll. War all das nur eine Halluzination? Habe ich es mir nur eingebildet? Oder bist du wirklich zu mir gekommen, wie ein Engel in der Weihnachtsnacht?
    Deine Worte klingen in meinem Geist wieder. „Weine nicht mehr.“
    Einige Male atme ich tief durch, um mich zu beruhigen. Ich weiß, dass mich einige der anderen Menschen hier verstohlen ansehen. Schließlich wische ich mir mit dem Handrücken über die Augen, um wieder klar zu sehen.
    Die Lichter funkeln und glitzern in dem Weihnachtsbaum, wie Feenlichter in einem Märchen.
    Noch immer frage ich mich, ob ich mir das gerade eingebildet habe, ob es nur mein eigenes Herz war, das zu mir gesprochen hat. Und doch weiß ich, dass es dein Wunsch wäre. Ich weiß, dass du mich nicht alleine sehen wolltest.
    Ich wende mich von dem feierlich geschmückten Baum ab und wende mich der Straße zu, aus der ich gekommen bin. Vielleicht finde ich Kyoko, wenn ich nun nach ihr suche. Kyoko, die wahrscheinlich genau so einsam ist wie ich...



    Nun, ein Crossover ist nur dann möglich, wenn entweder viel Geld fließt oder die Franchises, die ge-crossover-t werden sollen derselben Firma, beziehungsweise DEN selben Firmen gehören...
    Da Bandai und Nintendo, sowie Toei Animations und OLM Productions seit jeher Rivalisieren wird Digimon X Pokémon (zum Glück) nie passieren. Ich mein, seien wir ehrlich: Es wäre auch ziemlich albern, wenn wir bedenken dass die meisten Pokémon von der Stärke her im Bereich eines Baby II bis Adult-Level Digimon liegen, die legendären vielleicht noch zum Perfect aufsteigen... Aber Ultimates würden sehr wahrscheinlich selbst Arceus mit einem Schlag pulverisieren. Daher würde es nicht funktionieren, ohne die Canon-Kräfte einer der beiden Monsterarten komplett zu verändern. Und das wäre, so oder so, ziemlich albern.


    Übrigens könnte ich mir - selbst wenn sie denselben Träger hätten - keine Crossover von Pokémon mit IRGENDEINEM anderen Creature-Anime vorstellen. Monster Farm liegt zwar Kräftetechnisch im selben Bereich, aber dafür sind die menschlichen Charaktere auf einem ganz anderen Niveau, in dem Sinne, dass Monster Farm eine mittelalterliche Welt ist. Die humanoiden Shinigami aus Omnyou Taisenki kann ich mir auch nicht zusammen mit Pokémon vorstellen. Und Franchises, wo die Monster selbst in einem Franchise sind (wie YGO, Beyblade usw.) fallen ohnehin von vorn herein raus.


    Generell halte ich ohnehin wenig von Crossovern, da sie meistens nicht funktionieren und am Ende einfach nur in absolut hirnlosen Humor versumpfen. Sie mögen bei Franchises, die ohnehin im selben Universum angesiedelt sind, halbwegs funktionieren, aber ansonsten...?


    Das einzige, was ich mir eventuell vorstellen könnte, wären Crossover von verschiedenen Teilen des Pokémon-Franchises, indem man zum Beispiel die PokeSpe Charaktere mit Sato und Co zusammenbringt (auch wenn es wohl dann wieder ein ziemliches Trauerspiel werden könnte, wenn man die immensen Unterschiede bedenkt). Oder von mir aus kann man Sato in ein Pokémon verwandeln und mal ein Special im Mystery Dungeon Universum machen. So etwas könnte funktionieren.

    Ich muss sagen, dass ich dieses Filmjahr alles in allem recht grausig fand.
    Normal mache ich am Ende des Jahres immer ein Review der Filme mit einer Top 10 Liste, doch dieses Jahr fällt es mir schwer auch nur zehn Filme zusammen zu bekommen, die mir wirklich alle auch nur irgendwie gefallen haben (geschweige denn 10 Filme, die mir WIRKLICH gefallen haben). Es würde mehr zu einer Liste von "Avengers, Animation and the least aweful other films" werden.
    Dieses Jahr war für mich wirklich ein enormes Trauerspiel.


    Meine Meinung zu den diesjährig erschienenen Filmen, die ich gesehen habe (Minus den, die mir wirklich gefallen haben, die findet ihr weiter unten xD)
    Sortiert nach Erscheinungsdatum in Deutschland, unabhängig davon OB ich sie im Kino gesehen habe


    Ziemlich beste Freunde
    Der Film war okay. Nicht schlecht. Eigentlich ganz gut. Verdient er den "Kritiker"-Hype? Nein.


    Verblendung
    Ich fand ihn angenehmer zu schauen als die schwedische Fassung. Aber diese fand ich bezüglich der Inszenierung grausig, also will das nichts heißen.


    Dame, König, Ass, Spion
    Dieser Film hat mich so gefesselt... Das ich mich kaum noch an etwas erinnere. Außer an ein zwei "Action"-Sequenzen.


    The Artist
    Ein Wort: Langweilig. Nettes Thema, nette Idee, aber nichts desto trotz sterbenslangweilig.


    Underworld: Awakening
    Er war halt, wie die anderen Underworld: Schlecht, aber Actionreich und unterhaltsam. Aber eben nicht mehr als actionreich und unterhaltsam. Ich hatte im Kino meinen Spaß, aber... Meeeeeh. Mary Sue Kind.


    Hugo
    Noch so ein unglaublig langweiliger Film. Süß an einigen stellen, rührend, aber 90% der Zeit einfach nur sehr, sehr langweilig.


    War Horse
    Noch so ein Film, der einen unglaublich bleibenden Eindruck hinterlassen hab, denn das meiste, an dass ich mich erinnere, sind Kamerafahrten, die zumindest OPTISCH beeindruckend waren.

    Extremely Loud And Incredibly Close

    Und noch mehr Oscarnominierte Langeweile. Und hier war es wirklich nur langeweile. Wirklich gut... War nicht wirklich etwas.


    Ghost Rider 2
    Na ja, ich wusste vorher dass er schlecht werden würde, insofern...


    Hunger Games
    Nennen wir das gute am Film: Wenn mein Mitbewohner und ich uns worüber aufregen wollen, reden wir über den Film.
    Ich mein, seien wir ehrlich. Die Bücher sind eher schlecht als recht zusammengeschustert. Und Storytechnisch hat der Film an manchen stellen sogar noch mehr Sinn gemacht, als die Bücher... An anderen aber noch weniger. Story ist mies, Charaktere sind meh, schauspielerische Leistung ist okay, Regie ist grauenvoll und die Kameraführung hat einen Seekrank gemacht. Alles in allem: Uuuuuuuh >.<"


    Russendisko
    War für einen deutschen Film ernsthaft okay. Würde ich eine Top 10 machen noch einer der Filme, der eventuell eine Chance hätte dort zu landen.


    Mirror, Mirror
    Noch so einer mit einer Chance, hätte ich eine Top 10. Gut? Naja, net wirklich. Aber ich fand ihn sehr charmant gemacht und stilistisch wirklich nett inszeniert.


    Dark Shadows
    Oh. Mein. Gott. Der Film war so schlecht. Johnny Depp, der (mal wieder) Johnny Depp spielt. Eine Menge Awkwardness. Humor, der keiner war. 0815-Burton-Stilistik... Alles in allem... Schlechter Film.


    Chernobyl Diaries
    Ich hätte den Film nicht gesehen, hätte Josh Gates nicht so drüber gelästert. Ich fand ihn sehr lustig. Aber ich glaub das war nicht beabsichtigt.


    The Amazing Spiderman
    Ich fand den Film besser, als die "alte" Triologie. Die Schauspieler waren eindeutig besser und die Kameraführung war nett gemacht. Dafür war die CGI mies und die Story gesamt nur okay.


    Der Lorax
    Nun, ich habe den Film zu 2/3 gesehen, dabei breche ich SELTEN Filme ab. Ich denke das sagt alles >_____<


    Total Recall
    Ja... Ja... Die Story ist auch bei diesem Remake nicht besser als vorher... Schauspieler auch nicht. Einzig die Effekte waren besser, aber auch nicht GUT.


    Das Bourne Vermächtnis
    Ah! Hawkeye ist Bourne! Hä?
    Nein, ehrlich, ich fand den Film für einen Actionfilm gar nicht so schlecht. Er war zumindest recht spannend. Aber auch hier: Nicht unbedingt viel mehr.


    Resident Evil 5: Retribution
    Ich wurde von dem Film nicht enttäuscht. Im Gegenteil! Denn was habe ich schon erwartet? Sexy Mila und ein paar coole Actionszenen. Und verdammich doch einer: Der Film war nur so vollgestopft mit coolen Actionszenen. Eigentlich war der ganze Film nur eine einzige Actionsequenz. Gut? Nein. Aber höllisch unterhaltsam xD

    Madagascar 3

    War besser, als ich gedacht hätte. Fand einige Storytechnischen Punkte wirklich nett. Und die Cinematographie war natürlich Phil McNelly genial xD" Aber ja, mehr als okay war der Film am Ende auch nicht.


    Paranormal Activity 4
    Mit der Mischung: Einige Kommilitonen + Langeweile + Alkohol + billiger Kinoeintritt = Knappe 1,5 Stunden zum ablachen. Gruselig? Nein. Gut? NEEEEEIN! Aber lustig :P


    Hotel Transsilvanien
    Fand ich sehr, sehr lustig und von den Charakteren aus sehr sympathisch. Für ein neues Studio auch gut animiert. Aber auch hier: Nicht mehr. Dafür waren die Witze teilweise WIRKLICH gut :D


    Wreck-It Ralph
    Für Disney-Verhältnisse ein wirklich guter Film. Definitiv von Plot und Delivery noch mit einer der besseren von Disney (Was keine Kunst ist). Viel Convinience und alles, aber eigentlich wirklich nett und zumindest die Witze funktionieren gut. Gut? Jaaaa~nein. Nicht wirklich. Aber zumindest eigentlich einmal ganz solide, wenn sonst nichts läuft.





    Kommen wir zu den Filmen, die mir wirklich GEFALLEN haben. Ich stelle überrascht fest: Ich komme sogar doch irgendwie auf 8 Stück. Nicht auf 10, aber immerhin.
    Hier Sortiert danach, wie sehr sie mir gefallen haben :D


    Rise of the Guardians
    Mein Nummer 1 Film des Jahres :D Ich fand den Film einfach nur episch und das in jeder Hinsicht sehr gelungen. Na ja, okay, fast jeder. Aber von allen Filmen dieses Jahr hatte ich hier mit Abstand am wenigsten zu kritisieren. :D Ich könnte mein ausführliches Review noch einmal wiederholen, aber ich mache es kurz: Sehr sympathische Charaktere (auch wenn ich einsehe, dass bei manchen für Leute, die die Bücher nicht kennen, wohl der Hintergrund fehlt), sehr schönes Pacing, packende Story, eine unbeschreiblich gute und gelungene Animation und ein gefühlvoller Soundtrack. Man mag vielleicht sagen, dass einige stellen etwas zu offensichtlich Tearjerky waren, aber... Ich fand den Film einfach nur toll. Wirklich. Ich freue mich schon sehr darauf, wenn er auf DVD rauskommt.
    Übrigens muss ich hier sagen, dass ich diesen Film sogar tatsächlich auf deutsch etwas besser fand, als auf Englisch und das ist... Bisher glaub ich noch nie vorgekommen.


    Paranorman
    Sehr schöner Film. Wirklich sehr schöner Film. Was mich wirklich überrascht hat, ist das sehr gute, sehr schnelle Pacing, das man in Animationsfilmen (vor allem außerhalb von Dreamworks) selten zu sehen bekommt. Die Charaktere waren cool, auch wenn sie natürlich alle irgendwie stereotypisch waren und ich fand den Twist des Films wirklich sehr nett. Das Ende war schon etwas zu schnell, was aber nichts daran geändert hat, dass es mir einige Tränen abgerungen hat. Und die Animation war einfach nur wundervoll. Wirklich, die hat mich unglaublich beeindruckt. Jetzt, wo ich das Making Of gesehen habe sogar noch mehr :D


    Avengers Assemble
    EPIC! EPIC! ULTIMATE EPICNESS! Okay, der Film war objektiv so lala. Es war alles sehr convinient und alles... Aber das ist wirklich mal ein Film, bei dem es mich relativ wenig gestört hat. Ich meine, der Film war einfach nur awesome. Halt ein Nerd-Fest. Wir haben im Kino gejohlt und geschrieen und gelacht. Es war wirklich einmal ein Kino-Erlebnis. Wirklich. Ich hatte im Kino dieses Jahr kein einziges Mal so viel Spaß, wie bei diesem Film. Davon abgesehen waren die Effekte ziemlich gut gelungen und die Schauspieler waren natürlich auch ziemlich gut besetzt. Ich mein, Downey ist ein guter Schauspieler und auch Ruffalo, Hiddleston und - neuerdings - auch Evans sind nicht von schlechten Eltern. Und die anderen sind auch nicht schlecht und sind zumindest den Charakteren entsprechend gewesen.
    Außerdem hat Scarlet Johanson nen geilen Hintern :P <- Anti-Objektive-Schauspielerwertung xD"


    Pirates: A Band of Misfits
    Der Film war einfach sehr sympathisch. Viel Story gab es zugegeben nicht, weshalb man sich über die Qualität des Films streiten kann, aber ich war ohnehin die meiste Zeit damit beschäftigt zu lachen und über diese immense Detailreichtum in der Animation zu staunen. Ich meine, es ist ein Stop-Motion Film und damit um einiges aufwendiger, als die meisten anderen Filme. Außerdem war der humor unglaublich britisch, weshalb ich mir aber auch gut vorstellen kann, dass der Film auf deutsch nicht so wirklich funktioniert hat. Aber auf englisch war er wirklich sehr lustig und ich habe es nicht bereuht ihn zu sehen :D


    American Pie: Reunion
    Ja, einige werden sich über den Film in dieser Liste noch wundern. Aber ich bin ehrlich: American Pie ist irgendwo nostalgisch und ich fand die Erzählweise des Films, wie eben alles nicht mehr so ist, wie es früher einmal war und sie alle irgendwie... Langweilige erwachsene geworden sind und Stiffler, der Maker aus der High School, nun der komische Typ ist, der noch immer bei Mama daheim lebt. Ich fand hier wirklich die Moral für die einzelnen Figuren sehr gut vermittelt und habe wirklich meinen Spaß mit dem Film gehabt :D


    Brave
    Nun, ich muss tatsächlich sagen, dass der Film mich irgendwie etwas enttäuscht, jedenfalls bezüglich des Storytellings. Dennoch fand ich den Film unglaublich nett gemacht und ich mochte gerade Merida als Charakter sehr gern und fand die drei kleinen sehr niedlich :P Ansonsten war die Animation ziemlich gut geworden und mich haben die Hintergründe bezüglich der Details wirklich beeindrucken können. Ich hätte gehofft, dass man mit der Hintergrundgeschichte des Zaubers ein wenig mehr arbeitet (das ist eben der Punkt, den ich vermisse), aber allgemein sehr sympathisch und sehr scottish xD"


    Hasta La Vista
    Ein Film, von dem ich nichts gehört hatte, bis er bei uns im Kino lief. Ich fand das Premise recht nett gemacht, weshalb ich mich entschloss reinzugehen und ich fand den Film wirklich ziemlich gut. Ich fand es wirklich gewagt, was hier Thematisch aufgegriffen wurde, aber es war auf eine wirklich charmante Art und Weise gemacht und ich fand es wirklich gut, dass die behinderten Charakter eben einfach als CHARAKTERE behandelt wurden. Allgemein hatte der Film einfach etwas sehr natürliches an sich und das hat mir hier wirklich gut gefallen :)


    Robot & Frank
    Bei dem Film bin ich zwigespalten. Er hatte wie viele "Kunst"-Filme ziemliche längen. Aber ich mochte ihn wirklich. Ich fand Frank einfach mal richtig nett dargestellt und fand den Twist in seinem Charakter wirklich gut. Der Film war in vielerlei Hinsicht wirklich ganz anders, als ich es erwartet habe und ich fand die Rollenverteilung auch sehr gut gelöst. Außerdem fand ich es hier schön, dass Frank als alter Knacker halt ein richtiger Charakter war und nicht zu sehr in das "Opa"-Klischee fiel. Also eigentlich in keinerlei Hinsicht. Der Film hat sich auch so an interessante Themen getraut und ich fand ihn wirklich nett.




    Dazu sei gesagt, dass ich ein paar Filme, die natürlich sehr gehypt wurden, nicht gesehen habe. Das war zum einen The Dark Knight Rises. Bei dem muss ich sagen, dass ich ihn mir wohl mal ansehen werde, aber nicht viel erwarte. Nolan KANN einfach KEINE Drehbücher schreiben, die Rollen sind zwar mit guten Schauspielern besetzt (größtenteils) aber entsprechen einfach nicht den Figuren und alles in allem waren die beiden Teile davor eher unfreiwillig lächerlich, als irgendetwas anderen.
    Dann hätten wir noch Skyfall, aber den werde ich mir SICHER nicht ansehen. >.<"
    Und auch den Hobbit habe ich noch nicht gesehen, aber das werde ich Weihnachten nachholen. ^^" Vorher komm ich nicht dazu.



    Aber alles in allem ein Trauerfilm, dieses Kinojahr. Sehr viele dumme, extrem dumme Filme und wenig... Was auch nur genug Inhalt hat um zumindest subjektiv zu begeistern...

    @Sayi:
    Vielen lieben Dank für deinen Kommentar :) Ich habe mich unglaublich gefreut, gerade auch, weil du dich an eine Geschichte getraut hast, deren Fandom du (noch) nicht kanntest. So etwas freut mich dann doch sehr.
    Auch wenn ich weiß, dass sich wahrscheinlich einige Punkte bereits erledigt haben, da du die Serie gesehen hast.
    Zuerst einmal muss ich mich wohl halb entschuldigen: Ja, ich weiß, ich beschreibe nicht viel. Zumindest mache ich das bei Fanfics nicht sehr ausführlich, sofern die Charaktere und ihr Aussehen vorher bekannt sind. Ich selbst mag es nicht beim letzten von Geschichten, wenn mir die Charaktere, deren Aussehen ich kenne, ausführlich beschrieben werden (nervt mich auch bei Buchreihen, wenn der Autor seine Mains in jedem Kapitel neu beschreibt). Ist natürlich Geschmackssache und vor allem blöd, wenn man eine Serie und damit die Charaktere nicht kennt. Ich will es nur auch nicht unnötig lang ziehen...
    Ich nehme an, dass du mittlerweile mitbekommen hast, dass im Adventure-Universum viele Digimon nicht irgendwo fest leben und daher immer draußen sind, weshalb das mit dem Spazieren eh relativ ist, weil es hier eigentlich nur heißt, dass Floramon sich voran bewegt. Wobei es bei den Digimon in dem Universum auch so ist, dass es mit dem Gefühlen und dem überlegten Handeln so eine gewisse Sache ist, weil alles, was wir als Digimon in der Welt kennen lernen, Charakterlich eher flach ist ^^"
    Und ja, Digimon sind Geschlechtsneutral (jedenfalls in den meisten Welten), weshalb sie im Deutschen "es" genannt werden. Im Englischen und Japanischen nicht, aber das liegt halt an den Regeln dieser Sprachen.
    Wogegen ich mich allerdings konsequent wehre, ist dagegen, die Gefühle der anderen Digimon zu beschreiben ^^" Sorry. Ich schreibe hier - wie eigentlich meistens - im Personalerzähler der dritten Person. Nur weil ich die dritte Person nutze (die erste lässt mir meistens nicht genügend stilistische Freiheiten), heißt es nicht, dass es mich zum Auktorialerzähler verpflichtet. Den Personalerzähler gibt es auch in der dritten Person. Ich mag den Auktorialerzähler absolut nicht (weder als Leser, noch als Autor), weil er meiner Meinung nach die Atmosphäre meist kaputt macht, weil er keine Mysterien lassen kann... >.< Zumal es letzten Endes in dieser Geschichte eben darum gehen sollte, dass das Floramon eben diese Feststellung macht. Dabei sind die Gefühle und Beweggründe der anderen Charaktere eher zweitrangig ^^" Die Einstellung müssen andere nicht teilen, aber ich werde generell nur in einer Situation den Auktorialerzähler verwenden - und das ist in Schlachtszenen, wo viele Charaktere beteiligt sind und mir ein Blickwinkel zu eingeschränkt ist. Muss man nicht ebenso empfinden, aber zumindest ich werde es weiter so halten.


    Auf jeden Fall noch einmal danke für den Kommentar :D



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    Die folgende Geschichte ist wieder ein normaler One-Shot von mittlerer Länge. Sie ist für eine Weihnachtsaktion auf Animexx entstanden und zum neuen Film "Rise of the Guardians", den ich (wie mein Ava-Sig-Set im Moment denke ich deutlich sagt) total liebe :D


    Serie: Hüter des Lichts/Rise of the Guardians
    Charaktere: Jack Frost, ein Junge namens Jeremiah & einige andere Kinder
    Genre: Drama
    Entstehung: Anfang Dezember 2012


    Handlung:
    Die Hüter des Lichts, die Beschützer der Kindheit: Santa, Sandmann, Osterhase und Zahnfee... Jeder hat von ihnen gehört und beinahe jedes Kind glaubt an sie.
    Doch niemand hat je etwas von Jack Frost gehört... Von Jack Frost, der nun seit fast hundert Jahren vom Nordwind durch die Welt getragen wird und verzweifelt nach dem Ort sucht, an den er gehört. Niemand weiß von Jack Frost, niemand glaubt an Jack Frost, der bei all dem Schabernack den er treibt eigentlich nur sehr einsam ist.
    Doch Jack ist nicht die einzige einsame Seele, die durch den eisigen Frost des jungen Winters irrt...


    Wichtig: Die Geschichte spielt VOR dem Film. Sie spielt um 1830 irgendwo im Norden von Michigan.



    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/Winterfreude-Winterschmerz.png]
    Bild zusammengesetzt aus offiziellen Artworks von Dreamworks ;D


    Es gibt diese Zeit im Jahr, wenn der Herbst sich dem Ende zuneigt, diese Zeit, in der die Nächte immer kühler werden und zu der des Morgens Eisblumen an den Fensterscheiben wachsen. Und jedes Jahr zu dieser Zeit sehen viele Kinder jeden Tag, sollten sie Zeit entbehren können, zum Himmel hinauf und fragen sich sehnsüchtig, wann es denn nun endlich schneit.
    Denn selbst, als man die unbarmherzige Kälte des Winters noch fürchtete, hatte der Schnee doch diese besondere Faszination, wenn er durch eine dichte Decke Dörfer, Wiesen und Wälder in ein Märchenland verwandelte.
    Und fraglos gab es viel Spaß, den man – gerade als Kind – in diesem Märchenland erleben konnte.
    Genau für diesen Spaß stand er – Jack Frost. Denn seine Aufgabe war all das, was man als Kind im Schnee machen konnte. Er stand für wilde Schneeballschlachten, Schneeengel, Schneemänner und für wilde Schlittenfahrten. Genau so, wie er vielleicht auch dafür stand, wenn ein Erwachsener vollkommen unfreiwillig auf dem glatten Eis ausrutschte und unsanft landete.
    Nun, vielleicht hat es früher auch noch andere Scherzbolde gegeben, die dasselbe verkörpert hatten, doch zumindest solange Jack sich erinnern konnte, war all dies das einzige, was er je gemacht hatte. Was er gemacht hatte, seit er vor beinahe hundert Jahren an jenem See erwacht war.
    So war nun wieder jene Zeit des Jahres gekommen und wenn Jack vollkommen ziellos und unsichtbar für die Augen der Menschen durch die Lüfte flog sah er immer wieder Kinder, die zum Himmel hinauf sahen und auf den Schnee warteten. Kinder im Norden von Europa, genau so wie im Norden Amerikas und manchen Regionen von Ländern wie China und Russland. Und ab und an, wenn ihm danach war, tat er ihnen den Gefallen und sorgte dafür, dass weiße Flocken von den Wolken hinabrieselten. Manchmal waren es dicke und flauschige Flocken, manchmal feine Flöckchen, doch immer sahen ihnen die Kinder mit leuchtenden Augen entgegen.
    Jack mochte das Lachen der Kinder, wenn sie versuchten die Flocken mit ihren Händen zu fangen, auch wenn diese sofort schmolzen. Er mochte es, sie beim Schneemannbauen und bei ihren Schneeballschlachten zu beobachten, doch er konnte nicht umher immer diesen bitteren Geschmack dabei auf seiner Zunge zu spüren.
    Niemand konnte ihn sehen. Er konnte Schneebälle werfen, Schneemänner bauen und mit seinem Wind die Schlitten an Fahrt gewinnen lassen, doch niemand sah ihn dabei. Er war wirklich vollkommen unsichtbar – weil niemand an ihn glaubte.
    Ja, er hatte Geschichten gehört. Geschichten, in denen jemand wie er vorkam. Ein Vater Frost, von denen sie in Russland erzählten. Doch es waren bloß Märchen. Märchen, die selbst für Kinder nur eine geringe Bedeutung hatten. Auch von einem Jokul Frosti hatte er gehört, doch auch dieser war kaum mehr als eine halb vergessene Legende.
    Wie konnte er überhaupt jemanden dazu bringen, an ihn zu glauben, wenn doch niemand auch nur seinen Namen kannte?
    Doch diese Gedanken ließ Jack sich nicht anmerken, wenn er Kindern Schneespaß gönnte und Erwachsene die Winterkälte verfluchen ließ.
    „Es schneit! Es schneit!“, jubelten zwei junge Mädchen und rannten hinaus, kaum hatten ihnen ihre Mütter ihre groben Wintermäntel übergezogen. Eines der beiden hatte nicht einmal an ihre Handschuhe gedacht, ehe sie losgelaufen war.
    Auch andere Kinder des Dorfes liefen in den Schnee heraus, auch wenn einige Eltern protestierten.
    „Du wolltest mir doch mit dem Feuerholz helfen, Archie!“
    „Bleib drin, Mary-Anne, du erkältest dich noch.“
    Doch wenn die Eltern nicht selbst kamen um ihre Kinder zurück ins Haus zu holen, waren alle Rufe vergeblich, sobald die Kinder die Schneeflocken sahen.
    Zufrieden betrachtete Jack die Kinder, die nun versuchten seine Schneeflocken zu fangen oder versuchten das Eis in einer Pferdetränke zu brechen. Noch reichte die dünne Schneedecke nicht für Schneebälle oder anderes, doch auch das würde sich spätestens am nächsten Tag geändert haben.
    „Jetzt pass doch auf, Gus“, meinte ein bereits etwas älteres Mädchen, als ein Junge, der vielleicht ihr kleinerer Bruder war, auf einer gefrorenen Pfütze ausrutschte.
    „Nichts passiert“, grinste der Junge ihr entgegen und sah gleich wieder aufgeregt den Schneeflocken entgegen. „Wenn es schneit kommt der Nikolaus bald! Nicht wahr, Lis?“
    Seine Schwester schüttelte den Kopf. „So ein Blödsinn. Bis Weihnachten ist es noch lang. Und wenn du nicht brav bist...“ Sie brach ab, denn ihr Bruder hatte einige andere Kinder seines Alters gesehen und lief nun zu ihnen hinüber.
    Die Lippen zu einem Schmollmund verzogen nickte Jack, der auf einem der mit groben Tafeln bedeckten Dächer. „Bis Weihnachten ist es noch ewig“, meinte er empört. „Und der Weihnachtsmann bringt nur einmal im Jahr Geschenke!“ Er ließ sich nach hinten fallen und rutschte das Dach hinunter, ehe er sich vom eisigen Nordwind fangen ließ und empor gen Himmel flog.
    Was war eigentlich so toll an Weihnachten oder St. North? Ein paar Geschenke einmal im Jahr... Als ob daran etwas besonderes war!


    Doch unabhängig davon, wenn Jack den ersten Schnee brachte – ja, selbst wenn er sich schon im September dazu entschloss – so redeten vielerorts die Kinder schon von Weihnachten und dem Nikolaus. Eine Gelegenheit die Eltern, Tanten und Großeltern nutzten um sie zu ermahnen, brav und artig zu sein.
    Und kaum wäre Weihnachten vorbei, würden sie vom Osterhasen reden...
    Auch in den nächsten Tagen ließ Jack es in einigen Regionen Russlands, in Frankreich und Britannien, in Schweden, Norwegen und auch in Kanada, sowie im Norden der eigentlich noch recht neuen vereinigten Staaten von Amerika schneien und sah ab und an, wenn ihm danach war, den Kindern beim Spielen zu.
    Manchmal blieb er dort, auf einem Dach oder im Geäst eines Baumes, bis die Eltern ihre Kinder zum Essen hineinriefen und es langsam dunkel wurde.
    Und während langsam ein halbvoller Mond am Himmel erschien, lehnte sich Jack gegen den Stamm eines Baumes und sah zu dem silbrig glitzernden Himmelskörper hinauf.
    Wie beinahe jede Nacht sah er zum Himmel hinauf, sah zum Mond und fragte ihn, warum er hier war. Denn er war sich sicher, dass der Mond – oder besser gesagt der Mann im Mond – die Antwort wusste. Ja, er war sich sogar ziemlich sicher, dass er überhaupt wegen ihm hier war. Doch warum? Er wartete schon so lang, so viele Jahre schon, und hatte nie eine Antwort bekommen. Nur eins hatte der Mann im Mond ihm gesagt: Dass sein Name Jack Frost sei.
    Jack hätte nicht sagen können, wie viel Zeit verging, während er zum Mond hinaufblickte, zumal Zeit für ihn keine all zu große Rolle spielte, doch es war letzten Endes eine besorgte Stimme, die ihn aus diesen Gedanken riss.
    „Jerry? Jeremiah?“ Es war die Stimme einer Frau, die einsam durch das nächtliche Dorf halte.
    Nun hörte Jack einen jungen Mann: „Wo steckt der Bengel schon wieder?“
    Die Stimmen kamen von einem der größeren Häuser, vor dem Jack, nun, da er sich umsah, zwei Gestalten mit einer Laterne sehen konnte.
    „Jeremiah!“, rief die Frau, offenbar eine Magd, erneut, ehe sie sich dem Mann zuwandte. „Ich habe ihn seit dem Mittagessen nicht mehr gesehen.“
    Leise fluchte der Mann. „Schon wieder...“
    Für einen Moment schwiegen sie beide, doch dann griff die etwas rundliche Magd das Tuch um ihren Kopf, dass bis über ihre Schultern fiel, enger. „Es wird kalt werden, heute Nacht. Wenn er noch lange da draußen bleibt, holt er sich den Tod.“ Sie warf dem jungen Mann neben sich, der vielleicht gerade zwanzig Winter alt war, einen Blick zu. „Wir sollten ihn suchen gehen.“
    Der Mann jedoch legte ihr eine Hand auf die Schulter. Schweigend schüttelte er den Kopf. „Warten wir noch etwas“, sagte er dann. „Bevor wir uns selbst in die Kälte begeben...“
    „Aber, junger Herr“, wollte die Frau protestieren, doch der Blick ließ ihn verstummen.
    Jack schwebte zu ihnen hinüber und sah durch die Fenster in das Haus hinein. Er konnte ein Wohnzimmer sehen, in dem das Feuer in einem Kamin hell loderte und zusammen mit einigen Kerzen Licht spendete. In diesem saßen zwei weitere Mägde, die beide mit Näharbeiten beschäftigt waren, so wie zwei Burschen, von denen einer etwas in der Nähe des Feuers schnitzte. Auch sie schienen für die Herren dieses Hauses zu arbeiten, doch konnte Jack niemanden, bis auf den jungen Mann, der nun mit der dritten Magd wieder hinein kam, und ein junges Mädchen, dass neben dem Kamin las, erkennen, der zur Herrenfamilie gehörte.
    Das Mädchen sah nun von ihrem Buch aus. „Ist Jerry schon wieder draußen geblieben?“, fragte sie in besorgtem Ton.
    Der junge Mann nickte nur schweigend.
    Daraufhin drückte das Mädchen ihre Lippen zusammen und sah zu ihm auf. „Darf ich ihn suchen gehen, Zach?“
    Der Mann zog seine Augenbrauen zusammen. „Natürlich nicht. Du gehörst langsam ins Bett.“
    „Aber ich weiß glaub ich, wo er ist“, meinte das Mädchen, deren braune Locken von einer Schleife zurück gehalten wurden, zurückhaltend.
    „Dann sag es mir und ich werde ihn holen“, erwiderte der Mann.
    Das Mädchen wich ihrem Blick aus, während nun alle fünf Bediensteten zu ihnen sahen.
    „Was ist los, Maggy?“, fragte nun die Magd und sah sie besorgt an.
    Heftig schüttelte das Mädchen den Kopf. „Ich darf es nicht sagen.“
    Die Erwachsenen tauschten vielsagende Blicke und Jack, der noch immer vor dem teilweise beschlagenem Fenster stand, fragte sich, worum es ging.
    Er fragte sich, wo die Eltern der Kinder waren, denn er ging davon aus, dass der junge Mann wohl eher der ältere Bruder des Mädchens war, das er auf vielleicht elf oder zwölf Jahre schätzte. Doch das Haus schien kein einfaches Bauernhaus zu sein, vielleicht arbeitete der Vater anderswo oder hatte noch andere Häuser. So etwas schien es nicht selten zu geben.
    Schließlich wandte er sich ab. Letzten Endes ging es ihn nichts an. Er schüttelte den Kopf und schwebte in die Luft empor, hörte den Wind in seinen Ohren rauschen. Doch gerade, als er einige Meter über den Bäumen schwebte, die das kleine Dorf umgaben, fiel sein Blick auf etwas anderes.
    Da waren Spuren im Schnee, die vom Dorf hinweg und zum Wald hin führten, der zur westlichen Seite des Dorfes lag. Und ohne genau zu wissen, warum er es tat, folgte er diesen Spuren und flog schließlich tiefer, als sie in den Wald hinein führten, der zwar groß, am Rand jedoch licht genug war, als dass genug Schnee lag, in denen weiterhin Spuren zu sehen blieben.
    Die Gegend war Hügelig und auch im Wald hob und senkte sich der Boden, fiel an einigen Stellen sogar für zehn, elf Fuß steil genug ab, dass dort weder Bäume noch Büsche wuchsen.
    Die Spuren, die die von recht kleinen Stiefeln und die eines Schlittens waren, führten an eine dieser Stellen, an der ein besonders großer und alter Baum stand, dessen kahle Äste beinahe skelettartig in den Nachthimmel ragten.
    Der Schlitten, dessen Spuren Jack gefolgt war, war an einen Ast gebunden. Es war ein schöner, flacher Schlitten aus Holz, wie man sie aus Europa hinüber gebracht hatte. Doch auch die Fußspuren fanden ihr Ende an diesem Baum.
    Jack brauchte nicht lang, um ihren Besitzer zu finden, da die Gestalt des Kindes gut im Licht des Mondes zu erkennen war. Die blasse Haut des Jungen schimmerte weiß, während er auf einem der breiteren Äste weiter oben im Baum saß, die Beine an sich gezogen, und den Blick gen Himmel gerichtet.
    Wie Jack zuvor sah der Junge zum Mond, ganz so, als wartete auch er darauf, dass er ihm eine Frage beantwortete. Doch wie auch Jack, schien er vergeblich zu warten.
    Der Junge war nicht viel älter, als das Mädchen in dem Haus – Maggy – allerhöchstens dreizehn und in seinen Augen spiegelte sich Einsamkeit.
    Vorsichtig landete Jack am Ende des Asts und ging in die Hocke. „Du bist Jerry, oder?“
    Auf seine Frage bekam er keine Antwort. Natürlich nicht, denn auch dieser Junge konnte ihn nicht sehen. Er glaubte nicht an ihn und hatte wahrscheinlich nicht einmal von ihm gehört. Ja, er war wahrscheinlich sogar bald aus dem Alter aus, an dem er an North oder den Osterhasen glaubte und würde vielleicht schon bald seinen letzten Milchzahn verlieren.
    Wie das Mädchen, das wahrscheinlich seine Schwester war, hatte der Junge braunes Haar, von denen jedoch nur wenig unter der dicken Fellmütze, die er trug, hervorlugte. Einzelne beinahe komplett verblasste Sommersprossen waren auf seinen Wangen zu erkennen. Er trug einen dicken umhangartigen Mantel und dicke Winterkleidung, die nicht annährend so fein wirkte, wie die Kleidung seiner Schwester, was nicht zuletzt an der dicken Dreckschicht lag, die Hose und Stiefel verkrustet hatte.
    Jack seufzte und setzte sich hin. Er ließ seine Beine vom Ast baumeln und sah zu dem Jungen hinüber. Auch wenn dieser ihn nicht hören konnte, sprach er schließlich weiter: „Weißt du, deine Familie sucht nach dir. Ich würde langsam zurückgehen, sonst bekommst du noch Ärger. Außerdem wird es noch kälter werden, heute Nacht, weißt du?“
    Der Junge ließ ein schweres Seufzen hören, wobei ein dichter Schwaden kondensierten Atems von seinem Mund aufstieg. Er wandte den Blick vom Himmel ab und sah in die Richtung des Dorfes hinüber. Noch einmal seufzte er und ließ seine Beine schließlich zu beiden Seiten des Baums hinabgleiten. Offenbar bemerkte er nun endlich, dass es spät wurde.
    Er streckte sich und machte sich daran, den Baum hinab zu klettern.
    „Du wirst vernünftig, nicht?“, meinte Jack und schwebte neben Jeremiah.
    Der Junge schien vom langen Sitzen steif zu sein und rutschte mehrfach beinahe auf den teilweise mit einer dünnen Eisschicht überzogenen Ästen aus.
    Jedes mal streckte Jack reflexartig seine Arme aus, um den Jungen zu fangen, nur um jedes Mal aufs neue zu merken, wie seine Finger einfach durch diesen hindurchglitten. Er konnte ihn nicht einmal berühren.
    Gerade als der Junge nur noch etwas mehr als fünf Fuß vom Boden entfernt war, hörte Jack etwas in nicht all zu großer Ferne, dass ihn aufschrecken ließ. Es war ein tiefes Knurren.
    Auch der Junge schien etwas gehört zu haben, schien dies jedoch nicht genau einordnen zu können. Zwar sah er sich kurz um, jedoch kletterte er dann weiter.
    Jack hingegen schwebte etwas hinauf, um zu sehen, woher der Laut gekommen war. Sie waren noch am Rande des Waldes und da der Winter erst wenige Tage andauerte zweifelte er, dass in dieser Gegend Wölfe waren, da sich diese meist von Dörfern fernhielten. Doch gerade als er einige Fuß über den Baumgipfeln begann sich umzusehen, lenkte ein kurzer Aufschrei seinen Blick wieder zu dem Jungen, der nun unfreiwillig den kurzen Hang am Ende des Berges herunter schlitterte.
    Offenbar war er nun doch gestürzt.
    Obwohl er genau wusste, dass er nicht das geringste tun konnte, flog Jack zu dem Jungen hinunter, der sich gerade wieder aufrappelte. Da griff er auf einmal erschrocken an seinen Kragen, ehe er sich beinahe panisch umsah.
    Für einen Moment sah Jack den Jungen fragend an, ehe ihm etwas dunkles, dass zu Wurzel des Baumes im Schnee lag, auffiel.
    Er hob es auf und sah es an. Es war ein Medaillon, in dem ein seltsames Bild von dunklen Blumen zu sehen war. Er wusste nicht, was es darstellen sollte, doch es schien dem Jungen wichtig zu sein, weshalb er es nur zwei Fuß von Jeremiah entfernt in den Schnee fallen ließ. Zwar war die Kette, an die es wahrscheinlich gehörte, gerissen, doch dafür würde sich wahrscheinlich ein Ersatz auftreiben lassen.
    Die steifen in Handschuhe gehüllten Hände des Jungen fanden schließlich den harten Gegenstand und schlossen sich fest um ihn.
    Jerry hob das Medaillon auf und sah es erleichtert an, ehe sich jedoch wieder derselbe ernste Ausdruck auf seine Züge lehnte, mit dem er zuvor den Mond angesehen hatte. Er drückte es an seine Brust. „Mama“, flüsterte er leise und schloss für einen Moment die Augen, ehe er es in die Tasche seiner Weste gleiten ließ und sicher ging, dass es nicht hinaus fallen konnte.
    Da begriff Jack langsam, dass offenbar die Mutter der Familie gestorben war. Hatte der Junge den Mond danach gefragt? Hatte er ihn gefragt, warum dies geschehen war?
    Doch gerade als Jerry sich aufrichtete, konnten sie beide ein neues Knurren hören und dieses Mal war es viel näher.
    Jack sah zu den Bäumen am unteren Ende des kleinen Abhangs und erkannte nun eine Bewegung im Schatten.
    Er schwebte vor den Jungen, dessen Blick nun auch ängstlich zu den Bäumen glitt, und erkannte nun einen Bären, der auf sie zukam.
    Vorsichtig streckte Jack die Hand aus. „Hey. Hey, mein großer. Was machst du denn hier? Solltest du nicht schlafen?“ Normal reagierten Tiere auf ihn, konnten ihn sehen – wahrscheinlich, weil sie ihre Umgebung gänzlich anders wahrnahmen, als die Menschen.
    Tatsächlich schien ihn der Bär zu sehen, doch alles, was er hören ließ, war ein weiteres, warnendes Knurren, während er die Zähne bläkte und erst zu Jack und dann wieder zu Jeremiah sah, der auf allen Vieren rückwärts versuchte von dem wilden Tier fort zu kommen.
    Sicher hatte man ihn gewarnt, dass Bären gefährlich waren, wenn man in ihr Gebiet eindrang. Sie fraßen Menschen vielleicht nicht, doch das hinderte sie nicht daran sie zu töten.
    Nun richtete sich der Bär auf und ließ ein noch bedrohlicheres Brüllen hören, was jedoch wenig brachte, da der Junge immer wieder am glatten und recht steilen Hang abrutschte, und es nicht – vor allem nicht in seiner Panik – schaffte, wieder zum Baum hinauf zu klettern.
    Jetzt hatte Jack beide Hände vor sich gestreckt, wobei er in einer seinen Stab hielt. „Zurück, zurück, Großer“, sagte er besänftigend. „Sei ruhig.“ Doch der Bär schien nicht im geringsten daran zu denken, ruhig zu werden.
    Erneut brüllte er und ließ ließ sich dann wieder auf alle Viere fallen.
    Nun erhob Jack seine Stimme. „Zurück“, rief er und ein starker, eisiger Wind kam auf und blies dem Bären ins Gesicht.
    Dieser schien verwirrt, weigerte sich jedoch noch immer, zurück zu weichen.
    Da fegte eine noch stärkere Böe über sie hinweg und der Schnee zu Füßen des Bären gefror gänzlich. Noch ehe das Wildtier wusste, wie ihm geschah, wurde es vom Wind über das glatte Eis zurück gedrängt, so dass es auf einmal gar nicht mehr so angriffslustig wirkte.
    Der Bär ließ ein Wimmern hören und wandte sich dann vorsichtig ab.
    „Geh wieder schlafen, hörst du?“, rief Jack ihm hinterher und fragte sich, ob sie ihn wohl aus Versehen aufgeweckt hatten. Dann drehte er sich zu Jeremiah um, der ungläubig auf die glatte Eisfläche vor ihm sah.
    „Wahnsinn...“, murmelte er. Dabei schien er nicht ganz zu wissen, was er denken oder fühlen sollte, bis er schließlich die Stirn runzelte. „Was war das?“
    Jack seufzte leise. „Das war ich“, antwortete er, sich dessen bewusst, dass er genau so gut mit dem Baum hätte sprechen können. Er wirbelte seinen Stab durch die Luft. „Und dich bringe ich jetzt nach Hause, bevor du dich noch weiter in Gefahr bringst.“ Mit diesen Worten schwebte er zum Baum hinauf und löste das Seil des Schlittens, um diesen den Berg gleiten zu lassen.
    Eine weitere Windböe beförderte Jeremiah, der gerade erst aufstand und so gar nicht wusste, wie ihm geschah, auf den Schlitten hinauf, der sogleich Pfad aufnahm.
    Der Boden unter den Kufen des Schlitten vereiste, während der Wind dafür sorgte, dass er genug Fahrt aufnahm.
    Dem Jungen blieb nichts anderes übrig, als sich so gut es ging festzuhalten. Und auch, wenn er zuvor wahrscheinlich einige Zeit gebraucht hatte, um den Baum zu erreichen, so sausten Bäume und Winterlandschaft auf dem Rückweg nur so an ihm vorbei, während Jack über ihm flog und den Schlitten mithilfe des Windes lenkte.
    Nach nur kurzer Zeit schlitterte das Holzgefährt auf den Platz in der Mitte des Dorfes, wo Jack das Eis verschwinden ließ, so dass der Schlitten schnell zum Halten kam.
    Jeremiah blieb auf diesem sitzen und starrte noch für einige Momente in die Luft vor ihm. „Das...“, stotterte er und überlegte. Er sah sich um, fast so, als würde er etwas suchen, stand dann schließlich auf, um mehr zu erkennen. Sein Blick wanderte zur Eisspur, die sie hinterlassen hatten, und er runzelte die Stirn. „Wie...“
    Genau in dem Moment öffnete sich die Tür zum nicht allzu weit entferntem Haus seiner Familie und der junge Mann, den das Mädchen vorher Zach genannt hatte, kam mit der Laterne in der Hand hinaus. „Jeremiah?“, rief er in die Nacht und erkannte den Jungen.
    Dieser schluckte. „Zacherias?“, fragte er kleinlaut.
    „Was glaubst du, was du so lange da draußen machst?“, schimpfte sein älterer Bruder nun auf einmal. „Du holst dir doch den Tod!“
    „Ich weiß...“, murmelte der Junge, nahm die Kordel an seinem Schlitten und ging mit dieser in der Hand auf die offene Tür zu.
    „Jetzt beeil dich“, drängte ihn der Ältere ungehalten. „Wie siehst du überhaupt aus?“ Er sah an der schmutzigen Kleidung hinab. „Damit wir uns verstehen: Du bleibst in den nächsten Tagen drinnen und hilft Dorothy beim Haushalt.“ Nun, wo der Junge in seiner Reichweite war, griff er ihn beim Handgelenk und zog ihn zum Haus.
    Jack folgte ihnen und beobachtete sie erneut durch das Fenster, während er vor diesem schwebte.
    „Oh, Jerry“, rief das Mädchen aus, das offenbar doch noch nicht im Bett war und umarmte ihren Bruder ungeachtet dessen, dass sie so ihr eigenes Kleid mit Schmutz bedreckte.
    „Wir haben uns Sorgen gemacht“, meinte die Magd und bückte sich, um ihm den Mantel abzunehmen. „Du solltest wirklich damit aufhören.“
    „Ich weiß“, murmelte Jeremiah nur, dessen Gesicht Jack nicht sehen konnte.
    Auf diese vielleicht etwas unerwartete Einsicht hin, schwiegen die Erwachsenen im Raum nur und wechselten einige Blicke.
    „Du solltest dich waschen und dann ins Bett“, meinte Zach schließlich ernst, ehe er zu dem Mädchen sah. „Und du auch.“ Er seufzte. „Ich habe eurem Vater doch versprochen auf euch aufzupassen, bis er wiederkommt...“
    „Es tut mir leid, Zach“, murmelte der Junge nun mit gesenktem Kopf, während die Magd ihm die Mütze abgenommen hatte und durch sein Haar strich.
    Der junge Mann, dessen Haar ebenso braun war, wie das seiner Geschwister, sah den Jungen für eine kurze Weile an. „Los, ab ins Bett“, sagte er dann sanft und ohne ein weiteres Wort verschwanden die beiden Kinder zusammen mit der Magd aus dem Zimmer, während der Mann sich seufzend auf einen Stuhl sinken ließ.
    Jack sah noch einen Moment zu ihm, ehe er am Haus empor schwebte und dann auf dem Dach landete. Erneut sah er zum Mond und stellte ihm wieder dieselbe Frage: Wer war er? Wer war Jack Frost? Und was war seine Aufgabe in dieser Welt?
    Mit gesenkten Schultern schwebte er schließlich gen Himmel und stellte noch eine Frage, dieses Mal jedoch nicht an den Mann im Mond: Wie war es wohl, wenn man wusste, dass es jemanden gab, der auf einen wartete und sich Sorgen machte? Wie war es wohl vermisst zu werden?
    Würde jemals irgendjemand Jack Frost vermissen, wenn der Winter früher oder später doch auch ohne ihn kam?


    Wobei mir aber nicht ganz klar ist, worauf du mit der Aussage hinaus willst. Das Eine sind Praktiken/Spielarten, die von beiden Seiten akzeptiert werden und bei denen bestimmte Schmerzen gewollt sind (sollte einer der Partner nicht mit bestimmten Sado-Maso Dingen einverstanden sein und der andere hört trotzdem nicht auf, dann ist das allerdings auch nicht ok).
    Wenn es aber Personen (Kinder z.B.) betrifft, die sich nicht wehren können bzw. die aus bestimmten Gründen unter Druck gesetzt werden, ist das etwas ganz anderes. Und das ist auch mit Recht nicht anerkannt bzw. kann sowas nicht akzeptiert werden.


    Es sind zwei unterschiedliche paar Schuhe, ob von den anderne Menschen eingesehen wird, dass ein Mensch auch mit dieser Paraphilie, ein guter Mensch sein kann, so lang er diese eventuell nicht auf rechtswidrige Art und Weise auslebt, oder ob es Gesetzlich verboten ist.
    Dazu sei gesagt, dass ich auch von Sadisten weiß, denen es bezogen auf den Libido nichts bringt so zu tun als ob, also ein devotes masochistisches Opfer zu haben, dass dabei am Ende auch Spaß hat. Davon abgesehen, dass die Verletzung in den Fantasien meist eben auf gesetzeswidrige Art passiert - auch wenn es nur Fantasien sind
    Es gibt auch Erwachsene Menschen, die durch Gendefekte, weil sie sich speziell so haben operieren oder ähnliches lassen sehr kindlich aussehen und die auf Pädophile durchaus dieselbe Wirkung haben können.

    Du musst da auch unterscheiden zwischen sexuellen Neigungen, die zwar seltsam erscheinen, aber keinem Menschen wirklich Schaden zufügen und/oder von beiden Seiten ausdrücklich gewollt werden - dazu zählt Homosexualität sowie Fetische und auch einiges anderes - und sexuellen Neigungen, die anderen durchaus schaden können.


    Sado-Masochismus, also speziell Sadismus will anderen auch Schaden. Das ist letzten Endes die Idee dahinter. Sexuelle Erregung aus der Verletzung/dem Schmerz eines anderen. Trotzdem ist es eine Spielart, die weitgehend anerkannt ist. Nicht jeder findet es toll oder prickelnd, manche finden es abartig und nicht jeder lebt es aus, aber man kann diese Neigung wesentlich eher zugeben, als diverse andere Paraphilien. Es werden Witze drüber gemacht und es ist sicher kein Tabuthema.


    Man kann kein Tier fragen, ob es Geschlechtsverkehr will, oder? Wobei diese auch nicht das Gefühl der Befriedigung kennen, sondern sich aus Fortpflanzungsgründen paaren


    Gerade zweiteres stimmt nicht. Es gibt verschiedene Tierarten, die auch aus einfacher Befriedigung und Spaß an der Sache Sex haben. Gibt es genug Dokumentierte Fälle von und das nicht nur unter Menschenaffen.
    Dazu kommt, dass Zoophilie nicht nur über ... Nun, die Form stattfindet. Hunde (Zoophile Sexualpartner Nr 1) werden gerne zur Oralen befriedigung genutzt und da Hunde selbst menschliche Sexualpheromone super toll finden und gerne riechen, machen sie das wohl angeblich sogar ganz gern, weshalb es vom Gesetzgeber her auch erlaubt ist (zumindest bis März 2013 - oder war's Februar?). Soviel sagt zumindest meine Recherche. War erst letztens ein Beitrag dazu im TV.


    Wenn herauskommt, dass ein Mensch entgegen der allgemeinen Moralvorstellung denkt (nein, dazu muss er nicht einmal so gehandelt haben), ist das "Was wäre, wenn...?" unvermeidbar.


    Nur weil du Pädophil/Nekrophil/Zoophil bist, heißt das nicht, dass du dies Moralisch auch toll findest. Nur weil man eine bestimmte Neigung hat, lebt man diese auch aus. Es gibt genug Homosexuelle, die ihre Neigung unterdrücken. Bei Paraphilien ist es um so stärker. Mir ist bekannt, dass einige der sehr stark ausgeprägten Pädophilen sich Libido-hemmende Hormone verabreichen lassen. Nur weil du eine psychische Störung hast, heißt es nicht, dass du die dadurch eventuell aufkeimenden Gedanken moralisch gut und vertretbar findest, sprich: Moralisch anders denkst, als es der Norm entspricht.
    Davon abgesehen sind Gedanken nun einmal kein Verbrechen. Ich kann darüber nachdenken, durch die Gegend zu laufen und jeden abzuknallen, der mir vor die Flinte läuft, aber so lang ich das nicht tue, ist daran nichts verbotenes. Männer dürfen darüber nachdenken Frauen zu vergewaltigen. Frauen darüber Männer zu vergewaltigen. Dabei ist nichts. Die Gedanken sind frei. Wir leben (zum Glück) nicht in der Welt von 1984. Soweit ich mich erinnere, denkt jeder Mensch mehrmals am Tag über eine Straftat nach und praktisch jeder Erwachsene Mensch hatte schon einmal Mordgedanken und Vergewaltigungsfantasien, was wohl eindeutig nicht der moralischen Konvention entspricht.


    Auch wenn der Pädophile sich seiner nicht moralisch vertretbaren Neigung bewusst ist und er selbst es ebenfalls nicht befürworten kann, ändert das nichts daran, dass es zu Missbrauchen kommen könnte.


    Jeder Mann, jede Frau, jeder könnte jemand andern Missbrauchen. Auch Kinder. Viele Kinderschänder sind nicht pädophil, sondern nehmen sich Kinder nur zum Opfer, weil diese - wie schon gesagt - eben wehrlos und leicht zu manipulieren sind, nicht, weil es Kinder sind. Sie wollen irgendjemanden vergewaltigen oder irgendjemanden quälen und Kinder sind halt die Opfer, an die sie am einfachsten kommen.
    Und auch so kann jeder irgendjemanden missbrauchen. Nicht unbedingt Kinder, aber andere Menschen generell. Genau so wie jeder zum Morden fähig ist. Wenn es danach gehen würde, wäre es wohl sinnvoller einfach alle Menschen wegzusperren.