Was den Sieg der Strohhut-Bande gegenüber den Pacifista angeht, muss man bedenken, von wem sie zerstört wurden: Luffy, Zorro, Sanji. Alle drei waren bereits vor dem Zeitsprung starke Kämpfer. Sie wurden von Personen wie Rayleigh (rechte Hand des Piratenkönigs), Falkenauge (bester Schwertkämpfer der Welt) sowie Ivankov (Revolutionsoffizier und treuer Untergebener Dragon's). Hätte das Monster-Trio der Strohhut-Bande es nicht geschafft, die Pacifistas leicht zu erledigen, dann frage ich mich, wie die Strohhüte es mit stärkeren Personen wie dem Don oder sogar einer "Big Mom" aufnehmen wollen.
Rick: In einem deiner Beiträge erwähntest du, dass Kid stärker war, als Ruffy und deshalb ein höheres Kopfgeld hat. Das stimmt nicht, denn der eigentliche Grund war der, dass Kid wiederholte Angriffe auf die zivile Bevölkerung verübte.
Aber zum eigentlichen Thema: Power-Ups sind ein Stilelement der Battle-Shonen-Mangas aber es gibt Mangas, wo die Power-Ups gut eingesetzt werden und es gibt Serien wo mit sinnlosen Power-Ups, oder mit Power-Ups generell, wie verrückt um sich geschmissen wird. Ein paar der besten Beispiele für gute und nachvollziehbare Kräftesteigerungen sind One Piece und Toriko. Der Hergang des Kräfteschubs erscheint logisch und nicht wie aus dem Ärmel geschüttelt. Anders sieht es hier bei Dragonball und Fairy Tail aus. Eines der Probleme bei Dragonball war, dass der Antagonist plötzlich stärker wurde (Cell als bestes Beispiel). Darum musste Toriyama ganz schnell sehen, wie er den Protagonisten ebenfalls in kürzester Zeit Kraft gibt. Zwar war es nachvollziehbar, doch wie es in den vorherigen Beiträgen steht, wirkte das Ganze eher schwammig.
Fairy Tail hat hier die Nase aber vorne. In keinem anderen Manga habe ich so viele "Deus-Ex-Machina"-Power Ups gesehen wie bei Fairy Tail. Besonders im Tournament-Arc war dies schlimm. Ein Freundschafts-Power-Up nach dem anderen wurde von Mashima eingebaut und brachte somit die ganzen Stärkeverhältnisse durcheinander. Außerdem gab es ein paar tolle Antagonisten, deren Seriosität von einem Natsu zerstört wurden, weil der Dragon-Slayer ein kitschiges Freundschafts-Power-Up nach dem anderen erhielt.
Unterm Strich: es gibt Autoren, die wissen, wie man mit diesem Sitl-Element umgeht (Oda, Shimabukuro) und es gibt Autoren die keine Ahnung haben, wie man damit umgeht (Mashima ist das beste Beispiel).
Bastet: Stilelement ist vielleicht nicht das beste Wort dafür, im Großen und Ganzen aber ist es passend.