In einem dichten Waldstück am Rande einer malerischen Hafenstadt standen die beiden mysteriösen Figuren der vergangenen Nacht erneut nebeneinander. Obwohl sie sich bedeckt hielten, verrieten ihre Präsenz den wilden Pokémon in ihrer Nähe, dass man sich besser nicht mit ihnen anlegen sollte.
Die kleinere der beiden Figuren schaute ungeduldig auf die Stadt hinunter, während die andere ruhig an ihrer Seite verharrte. "Sie lassen sich Zeit", knurrte der Kleine, seine Stimme von Frustration durchzogen. "Wir warten hier draußen im Wald, und was machen sie? Sie treiben sich in der Stadt herum und erledigen belanglose Dinge. Diese Einfallspinsel!" Sein Begleiter betrachtete die Stadt mit einem milden Lächeln auf den Lippen. Seine Augen strahlten eine tiefe Gelassenheit aus, die im Kontrast zur Ungeduld seines Genossen stand. "Geduld, mein Freund", antwortete die größere Figur mit sanfter Stimme. "Alles hat seine Zeit. Wir können nicht von ihnen erwarten, dass sie immer genauso handeln wie wir es tun würden." Der Kleine schnaubte vor Verärgerung und strich sich durch sein wirres Haar. "Aber wir haben unsere Pläne geschmiedet! Wir haben auf sie gewartet, nur um jetzt zu erfahren, dass sie weitere kostbare Zeit in der Stadt verschwenden?" Die andere Person hob beruhigend, aber bestimmt eine Hand. "Ich verstehe deine Sorge, aber wir können nur hier sein und warten. Wenn die Zeit reif ist, werden sie zu uns kommen." Ein schwacher Schimmer der Hoffnung erhellte den Blick des Kleinen, und er seufzte schließlich resigniert. "Ich hoffe nur, dass sie ihre Zeit nicht zu lange vergeuden. Es gibt so viel zu tun, auch ohne dass wir auf diese Trainer warten müssen." Sein Gegenüber nickte verständnisvoll. "Das werden sie, mein Freund. Früher oder später werden sie die Stadt in diese Richtung verlassen müssen, und dann ist unsere Zeit zum Handeln gekommen."
Während die Sonne langsam ihren Zenit erreichte und die Geräusche der Stadt gedämpft durch den Wald drangen, verharrten die beiden mysteriösen Figuren in ihrer teils hibbeligen und teils ruhigen Standhaftigkeit. Geduldig warteten sie darauf, dass die Menschen, auf die sie warteten, endlich bereit wären, den ersten Schritt zu tun und die Stadt zu verlassen.
OT: Sorry für die kleine Verspätung, sollte eigentlich letzten Monat noch erscheinen kam nur was im RL dazwischen.