"Mama und Papa mussten nach Morabera fliegen, weil es Oma schlecht geht.
Rasim, da wir nicht so reich sind, konnten sie uns nicht mitnehmen", beruhigte Rasims ältere Schwester Keira ihren kleinen heulenden Bruder.
"Ich will zu Mama und Papa!!", schrie der junge 5-jährige Rasim, während er weinte.
"Rasim, beruhige dich doch endlich! Meinetwegen können wir auch i-was spielen", meinte Keira.
Nach diesem Satz war Rasim wieder glücklich. Naja, zumindest weinte er nicht mehr.
"Gut, endlich hast du dich beruhigt", sagte Keira erleichtert.
Nun, spielten die beiden miteinander, lachten und amüsierten sich.
Noch wussten sie und ihre anderen Geschwister nicht, was sie am nächsten Tag erfahren würden.
Etwas tragisches wird geschehen.
Der nächste Tag:
Keira, die älteste der Geschwister, bereitete das Frühstück für ihre Geschwister vor: Morbol-Tentakeln.
Während die Seeks ihr Frühstück aßen oder gemütlich miteinander plauderten, klopfte jemand an die Tür.
Keira ging zur Tür und öffnete sie.
Rasim konnte die Person, die angeklopft hatte, weder hören noch sehen.
Ganz allein Keira wusste, wer die Person war.
Damals, hatte Rasim die Vermutung, dass seine Eltern gekommen wären.
Nach ca. 5 Minuten machte Keira die Tür wieder zu und kam wieder in die Küche.
Sie sah aus, als hätte sie den Teufel persönlich gesehen.
Tränen kamen aus ihren Augen und sie wirkte ziemlich schockiert.
"Wer hat angeklopft?", fragte ein Bruder von Rasim und Keira.
"Huh?! Was ist denn mit dir los?!", fragte er erneut, allerdings mit einem schockierten Unterton in seiner Stimme.
"Ab heute sind wird Waisenkinder", schluchzte Keira.
"Meinst du etwa, dass Mama und Papa.......tot sind?", fragte eine Schwester panisch.
"Ja, sie sind tot. Alle beide! Durch einen Luftschiffabsturz!", schrie Keira und fiel in die Knie.
Rasim wachte auf und schrie.
Es war alles nur ein Traum.
Die Erinnerungen kamen wieder hoch.
Obwohl es nur ein Traum war, ereignete sich dieser Luftschiffabsturz tatsächlich.
Und er war schrecklich für Rasim und seine Geschwister.
Seine Eltern starben damals wirklich.
Der Traum war wie eine Zeitreise in seine Vergangenheit.
Rasim schrie erneut und weinte dabei.
Der Clan auf den anderen Flussufer würde ihn sicherlich jetzt aufspüren, jedoch war es ihm egal.