Beiträge von Historia

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    Ich war schon enttäuscht, als nach S2/W2 kein Remake der Dritten Generation folgte. Bei dieser handelt es sich nämlich um meine absolute Lieblings-Gen, da die Region der Wahnsinn ist, die Pokémon wunderschön sind und mir die Charaktere von allen am besten gefallen. Einziger Kritikpunkt ist die Story, die damals eher dürftig ausfiel.
    Mein Vorschlag daher: Warum macht man nicht einmal ein neues Spiel, das in einer alten Region stattfindet, aber mit einer neuen Story aufwartet? Hat mich schon bei FR/BG beziehungsweise HG/SS gestört, dass alles genauestens wiederholt wurde, nur in einer anderen Grafik. Da würde ich mich über etwas Kreativität seitens des Entwicklerteams freuen.

    Dreißig Punkte und trotzdem verloren ;-;
    Mir ist aufgefallen, dass viele Leute zu meiner Abgabe (Numero 1) geschrieben haben, dass "die Farbe des Panzers" falsch sei. Stimmt nicht, da es sich um die Shiny-Variante von Schiggy handelt, welche sich eben durch taubenblaue Haut, einen sonnengelben Bauch und den hellgrünen Panzer auszeichnet. Danke.

    Mein ganzes Leben lang meinen die Leute schon, sie könnten mir sagen, was ich zu tun, was zu lassen, wie ich mich zu verhalten und wie ich zu leben habe, wozu niemand das Recht hat. Ich bin ich, ich muss mir selbst genügen.
    Daher ist meine Antwort auf diese Frage simpel: Man kann sein Leben damit verschwenden, es allen recht machen zu wollen, damit man auch ja schön an den Durchschnitt angepasst ist und bloß keine selbstständigen Interessen hat, oder man kann das tun, was man will, dazu stehen, ein Individuum zu sein, und Pokémon spielen, ohne sich dabei um die Meinung der anderen zu scheren.
    Den Satz "Du verhältst dich nicht altersgemäß" konnte ich sowieso irgendwie noch nie nachvollziehen.

    [tabmenu][tab='X']Jo, verfasse ich dank Langeweile und Schreibwut also mal wieder einen Vote.
    Hoffentlich kann jeder einigermaßen Kritik aus meiner bescheidenen Meinung ziehen, auch wenn ich nicht zu jeder der 23 Abgaben einen Roman schreibe. Tut mir auch sehr leid, wenn meine Gedanken eventuell etwas unstrukturiert und willkürlich wirken. Zum einen schreibe ich einfach das nieder, was mir gerade einfällt, und zum anderen bin ich halt eine schlechte Voterin. Pardon.


    [tab='Kommentärchen'][subtabmenu][subtab='Abgrund']Huh huh, Scheiß rinnt über meine Stirn. Zuerst möchte ich anmerken, dass mir der Anfang, der da lautet: "So steh ich hier", eher missfällt. So etwas wirkt in meinen Augen schnell lächerlich und ein simples "Ich stehe hier und blicke in den Abgrund" wäre eine gute, alternative Lösung gewesen. Ich kann mir vorstellen, dass viele Autoren ein Problem damit haben, einen Satz mit ebendiesem Wörtlein "Ich" zu beginnen, doch dies verleiht einem Text oft den richtigen Anfang und lenkt den Fokus rasch auf die wichtigeren Dinge, den Inhalt beispielsweise.
    Die vielen Rechtschreibfehler, die rudelweise vorhanden sind, hätte man mühelos ausmerzen können, was bei einem hundert-Wörter-Text keine Hexerei gewesen wäre.
    Als nächstes ist die Satzbaustellung "Der Gedanke wieder Freude bringt" ungünstig. Mir ist klar, dass dies ohne Weiteres so erlaubt ist, doch man ertappt das findige Auge schnell dabei, wie es nach einem nicht vorhandenen Ortographiefehler sucht, was mit einer solch ungewohnten Satzform durchaus verwechselt werden kann.
    Weiterhin wird das Wort "Abgrund" definitiv zu oft verwendet. Synonyme, bitte!
    Der Inhalt, wie oben schon angesprochen, gefällt mir wiederum ganz ausgezeichnet. Der Abgrund, als Metapher gebraucht für den inneren Zwiespalt eines Menschen, in diesem Fall eines Elternteils, ist eine gute Sache. Es ist schön, wie sich dieser Text darauf konzentriert, das Wesentliche darzulegen, nämlich das Lachen eines unschuldigen Kindes, das einen in schwierigen Zeiten oftmals triviale Probleme vergessen lässt.
    All in all: hübscher Text mit inhaltlichen und grammatikalischen Fehlern und ab und zu unglücklicher Strukturierung.


    [subtab='Tagesangebot']Diese Abgabe hat keinerlei strukturelle Aufteilung, im Grundsatz keinen Inhalt und null Spannung. Das Thema wurde irgendwie verfehlt, finde ich, denn das Ganze erinnert mich eher an den Tagebucheintrag eines Schülers als an das, was ein Drabble ausmacht: eine knackige, dynamische Beschreibung eines Moments oder eines Gefühls. Komma- und Ortographiepatzer sucht man ebenso keinesfalls vergeblich. Ich schlage vor, dass du dich ein wenig in der Schreibschule umsiehst.


    [subtab='Grabesstimme']Dieses Drabble beeindruckt mich. Alles stimmt, vom Titel über die Aufteilung zur Wortvielfalt, Spannung und ortographischen Perfektion.
    Es beschreibt offenbar einen Menschen, der unmittelbar vor oder während seines Todes nicht nur sein Leben, sondern auch die Zukunft, in der er fehlen wird, reflektiert und dabei eine Mischung aus Angst und Zufriedenheit verspürt. Doch, wie der Schlusssatz impliziert, ist es ihm oder ihr schließlich doch möglich, die Welt friedlich und frei von Sorge zu verlassen.
    Vielleicht ist es nur meine persönliche Vorliebe, da mich Nahtoderfahrungen eben immer schon faszinierten, oder einfach das offensichtliche Können dieses Autors; Auf jeden Fall wende ich mich nun dem nächsten Text zu in der Absicht, diesem hier auf jeden Fall Punkte zu geben, und in der großen Dankbarkeit gegenüber der Person, die dieses deliziöse Stück Literatur mit uns geteilt hat.


    [subtab='Phantasie']Es heißt "Fantasie", mit "F", nicht mit "Ph". Diese Schreibweise ist überholt und stört mich.
    Mir gefällt wiederum, dass der ganze Inhalt des Drabbles in diesem einen Wort, den Titel, zusammengefasst wird, was ihn perfekt einbindet und zu einem außerordentlich wichtigen Teil des Gesamtwerkes macht. Ich mag es, wenn die Überschrift eine Bedeutung erhält.
    Was sonst als erstes heraussticht, sind der Mangel an Rechtschreibfehlern und die beiden Sätze, die die Erzählung optimal einklammern ("Schließe deine Augen" / "Öffne deine Augen"). Ich weiß nicht genau, weshalb ich so darauf beharre, doch mir ist es wichtig, ein Drabble exakt so einzugliedern: Anfang - Mittelteil - Ende. Wenn dies nicht der Fall ist, wirkt das Ganze oftmals entweder unvollständig oder zu kurz. Dies wurde hier in der Tat sehr schön gemeistert.
    Ich interpretiere das Drabble so, dass die betreffende Person wohl an einen Ort (zurück-)denkt, an dem sie sich ausgesprochen wohlgefühlt hat oder an dem ein Ereignis stattgefunden hat, das für diese Person von größtem Wert war, was dem Leser aber nicht verraten wird. Ich weiß nicht, vielleicht liegt darin eine versteckte Moral, die ich nicht erkenne, oder meine Ansprüche sind zu groß. So oder so fehlt dem Ganzen meiner Meinung nach ein wenig die Spannung, auch wenn es mir sehr, sehr gefällt. <3


    [subtab='Freiheit']Also. Zunächst finde ich die Formatierung etwas unangenehm zu lesen. Diese ist ein wichtiger Teil eines Textstücks und wird oft unterschätzt, doch es schmälert das Gesamtbild eben erheblich, wenn an x-beliebigen Stellen eine Zeile nach unten gesprungen wird.
    Als nächstes die allgemeine Struktur: Die Aufteilung ist ungünstig, da das Drabble praktisch nur aus acht Hauptsätzen mit etwas Geschmeiß besteht, was uninteressant aussieht. Aufgeteilt kann man es denn auch nicht wirklich nennen, da sich weder Anfang noch Ende ausmachen lässt; Der ganze Text besteht aus diesem Mittelteil. Ein Satz zur Einleitung und einer zum Ausklang hätten vollends gelangt. Frei von Rechtschreibfehlern ist die Geschichte dummerweise auch nicht. Schade.
    Der Inhalt wiederum gefällt mir ganz gut, die Bildsprache ist sehr gewaltig und ich finde den Einsatz des Wortes "Gentleman" irgendwie sehr toll. Nun, was erhofft sich das braungelockte Mädchen denn eigentlich von der Freiheit? Ist sie normalerweise gefangen? Wir werden es wohl nie erfahren.


    [subtab='Sündenfrucht']Na, mit Religion kann ich mal gar nicht. Egal.
    Wow! Wortwahl und Sprachgefühl sind einfach mal überwältigend gut. Keine Ortographiefehler, keine unbequeme Struktur. Nur eben das Ding mit der Aufteilung – Tut mir sehr leid, doch ich ziehe die typische Aufteilung Anfang - Ende - Schluss einfach vor, da ein Drabble sonst schnell unzureichend oder zu kurz wirkt.
    Zur Wortwahl fällt mir gerade noch etwas Bestimmtes auf, und zwar der Gebrauch des Wortes "frohlocken". Du hast es wohl instinktiv als Synonym von "locken" verwendet, doch "frohlocken" hat nichts mit Anziehung zu tun, sondern bedeutet schlicht "sich freuen".
    Hach. "Verwöhnt die Geschmacksnerven mit einer herrlichen Intensität." Ich habe nichts mehr hinzuzufügen.


    [subtab='Einsamkeit']Einen Monolog in der Form eines Drabbles habe ich zwar noch nie gesehen, aber meinetwegen.
    Bevor ich mich also widerwillig zur Analyse des Inhalts begebe, verliere ich einige Worte zum Format.
    Ja, Leute, das ist die sagenumwobene Aufteilung, von der ich dauernd spreche, Anfang ("Wo bist du?"), Mittelteil ("Du bist fort" und so weiter") und Schluss ("Ich kann es nicht glauben"). Etwas versteckt zwar, dennoch vorhanden. Großes Kompliment, Aufteilung und Formatierung sind genau so, wie ich mir das vorstelle. Auch keinerlei Rechtschreibfehler sind vorhanden, wundervoll.
    Der Inhalt also ist angenehm zu lesen und verständlich. Von der enormen Traurigkeit, die er impliziert, lasse ich mich lieber nicht anstecken, doch er ist so weit in Ordnung, auch wenn das Thema sicher interessanter hätte geschildert werden können mit einigen Metaphern und einer abwechslungsreicheren Wortwahl.


    [subtab='Geschehenes']Dies ist kein Drabble, es ist ein Gedicht mit hundert Wörtern. Und auch wenn Textform und Themenwahl viel Interpretationsfreiheit bieten, mag ich es nicht, wenn man der einen Vorgabe, die man hat, derart auf der Nase herumtanzt. Bestimmt hat dies viel Mühe gekostet, doch eine Extrawurst gibts deswegen von mir bestimmt nicht.
    Nun, viel kann ich aus diesem Text nicht herauslesen, abgesehen vom allerorts plattgetretenen Thema des Internetmobbings. Mir ist klar, dass es sich anscheinend um Menschen handelt, die einer anderen Person Dinge im Internet antun, die sie sich normalerweise nicht trauen würden, doch die letzte Strophe ergibt in meinen Augen nicht den geringsten Sinn. Sicherlich, Rache trägt nicht unbedingt zur Verbesserung der eigenen Menschlichkeit und Sympathie bei, doch sollte man sich nicht wenigstens zur Wehr setzen? Die allgemein verbreitete Meinung unter Schulpsychologen und Ähnlichem ist ja, dass man "Die Jungs nur in Ruhe lassen soll, weil sie eh irgendwann das Interesse verlieren". Doch das stimmt nicht. Wenn man nichts dafür tut, dass sich die eigene Lebenssituation verbessert, dann macht sie das auch nicht durch einen magischen Zufall.
    Entschuldigung, wenn ich ein wenig abgeschweift bin, doch ich vermute zumindest, dass hier persönliche Probleme im Spiel sind (Korrigier mich, wenn ich falsch liege), daher gebe ich solidarisch meine Erfahrung weiter.
    Ähem.
    Sonderlich herausragend finde ich das Ganze nicht, tut mir leid, insbesondere wegen oben genannten Punkten. Dennoch danke für die Mühe und dafür, dass das Ganze frei von Schreibfehlern ist. Auch nicht selbstverständlich.


    [subtab='(Gem)einsam']Mann, die Thematik dieses Drabbles ist mir nur zu bekannt. Oft habe ich mich in der Bahn gewundert, dass niemand ein Gespräch führt oder die Leute miteinander in Kontakt kommen, wenn sie schon derart aufeinanderhocken, stattdessen starrt jeder auf sein Handy, in eine Zeitung oder abwesend in die Ferne. Irgendwann war es mir egal und dann bin ich wohl selbst zu einem dieser Menschen geworden. Wie traurig unsere Gesellschaft geworden ist.
    Den Text finde ich in Ordnung, aber nicht herausragend; irgendetwas fehlt mir dabei in der Dynamik. Vermutlich liegt es daran, dass die Ereignisse durchaus weniger langatmig und knackiger hätten beschrieben werden können, insbesondere die letzten zwei Sätze gefallen mir da weniger, denn man hätte sie auf einen komprimieren können (Z. B. "Wir stehen Schulter an Schulter, doch nehmen einander nicht wahr; wir sind bloß gemeinsam einsam.") Mir hätte es auch gefallen, wenn du dem Ganzen zum Ende einen ironischen, gutmütigen Dreh verpasst hättest, um die ganze eben aufgestellte Theorie ein bisschen ins Wanken geraten zu lassen, beispielsweise durch ein warmes Lächeln eines gegenüberstehenden Menschen oder ein eben zusteigendes Großmütterchen, dem du deinen Platz anbietest. So viel zu meiner theoretischen Idee, ich weiß nicht, ob sich das in der Praxis gut machen würde. Dein Drabble ist schon in Ordnung so, nur, dass sich ab und zu eine etwas waghalsigere Wortwahl oder eine Metapher gut gemacht hätten.


    [subtab='Gallertwesen']Bis auf den letzten Satz wurde hier alles perfekt ausformuliert. ("In meiner Welt bleibt von ein jeder...' Vermutlich meintest du "ein jeder von euch".) Den Inhalt finde ich frech und faszinierend; Wer meine Abgabe zum Wettbewerb über die Pokédex-Einträge kennt, weiß, wie magisch angezogen ich davon bin, ein scheinbar langweiliges und nichtsnutziges Lebewesen bis ins kleinste Detail zu analysieren. Nicht nur daher, sondern auch von einem neutralen Standpunkt aus gefällt mir der Text außerordentlich gut, die Wortwahl ist phänomenal und Rechtschreibung, Darstellung und Inhalt sind tipptopp. Sehr gut gemacht.


    [subtab='Ja']Die vielen Temporafehler fallen mir zuerst auf. (Ich korrigiere sie hier am besten mal: "Viele Gedanken hatte ich mir gemacht. War es wirklich die richtige Entscheidung gewesen? Heute jedoch war mir klar geworden, dass es die klügste Wahl gewesen war.") Gerade wegen diesen umständlichen Zeiten wirken diese ersten Sätze mehr als sperrig und man hätte sie viel kürzer beziehungsweise inhaltsreicher gestalten können. ("Oft hatte ich mich gefragt, ob ich die richtige Wahl getroffen hatte, doch schließlich erkannte ich, dass ich mit keiner anderen Frau lieber mein Leben verbringen würde.") Des weiteren störe ich mich an der Formulierung des "grazilen Kleides", denn meiner Meinung nach können Menschen und Bewegungen, nicht aber Kleidungsstücke grazil sein. (Alternative Auswahlmöglichkeiten: das fließende, milch- oder schneeweiße, seidene, schwebende, elegante oder zarte Kleid.) Nach "Stimme" kommt ein Komma.
    Inhaltlich ist das Drabble hübsch, doch eher vorhersehbar und triefend romantisch.


    [subtab='Abtritt']Hier hat es wohl jemand mit der gestelzten Sprache und den fanfarenstoßenden Metaphern etwas übertrieben. Nicht, dass mir eine solche Wortwahl nicht gefällt, im Gegenteil, sie überdeckt, übermäßig angewandt, nur leider etwas den simplen und schwammigen Inhalt. Dies war wohl durchaus so gedacht, doch ein unzureichendes Thema wird eben auch nicht besser, wenn man es schönredet. Im Grunde hätte man den ganzen Text in einem Satz darstellen können, der da lautet: "Ich gehe ins Bett und stehe am Morgen wieder auf". Der dazugehörige Autor ist ein ausgesuchtes Genie der Sprache, was ich ohne schlechtes Gewissen verlauten lassen darf, doch dadurch wird, wie gesagt, ein langweiliges Thema nicht plötzlich super. Trotzdem danke ich für den mehr als gelungenen Versuch.


    [subtab='Chaos']Bitte seid nicht so streng mit mir, wenn ich dieses Drabble nicht mit meinen eigenen, trockenen Maßstäben bewerte, sondern einfach mal in den Himmel lobe, weil es mir schlichtweg überwältigend gut gefällt. Bis auf den letzten Satz ist kein einziger Hauptsatz vorhanden, nein, der Text besteht beinahe vollständig aus scheinbar sinnlos aneinandergereihten Worten, die sich nicht so wundervoll ergänzen sollten, wie sie es eben tun. Es ist keinerlei Struktur oder Aufteilung vorhanden, wie ich das von einem Drabble erwarte, doch das ist okay. Dafür bringt es so viel Inhalt, Moral und Verständnis auf einem Batzen aus hundert Wörtern zusammen, wie es wohl kein anderer hier beteiligter Autor vollbringen konnte.
    Vermutlich ist das die irrationalste Entscheidung überhaupt, doch ich liebe diesen Text schlicht und ergreifend und gebe ihm daher die volle Punktzahl. Vielen, vielen Dank an die Person, die ihn ins Rennen geschickt hat, denn sie hat meine Ansicht über literarische Werke definitiv ein Stück verändert.


    [subtab='Essen']Nun. Bis zu einem gewissen, wohlwollenden Grad ist dieses Drabble bestimmt unterhaltsam und interessant, doch danach wird es unwirklich und ein bisschen ekelhaft. Man mag sich nicht vorstellen, unter welchen Umständen der Protagonist in diese Lage geraten ist, daher ist die Themenwahl eher ungünstig, da sie mich zumindest mehr abstößt als gefangennimmt. Frei von Komma- und Rechtschreibfehlern ist der Text ebenfalls nicht, denn dann hättest du dir eine solch provokante Wahl vermutlich leisten können. Die Satzstruktur ist langweilig, da es im Grunde bloß mehrere, aneinandergereihte Hauptsätze sind. Eine Struktur sucht man ebenfalls vergeblich und, was den Inhalt anbelangt, die anscheinend extreme Angst und Einsamkeit werden nicht gerade so herübergebracht, dass man mitfühlt. Insgesamt überzeugt das Drabble nicht, tut mir leid.


    [subtab='Schreiben']Das Entscheidende, was hier fehlt, ist definitiv die Formatierung. Beschreibungen gehen nahtlos in direkte Rede und diese in die Abschlussmoral über. So verschwimmt alles ineinader und wird mühsam zu lesen. Wenn man das Ganze nur in wenigstens zwei Absätze aufgeteilt hätte, würde das schon ganz anders aussehen.
    Angesprochene direkte Rede hätte imo ebenso komprimiert werden können, da "Was tust du?", "Ich tue das", "Wirklich?", "Ja" und so weiter in einem normalen Text schon stören und in einem Drabble noch weniger zu suchen haben.
    Die Idee, dass ein Mensch in einer Fantasywelt seine Geschichte selbstständig festhält, finde ich sehr süß und interessant. Dies hättest du auch noch weiter ausbauen können.
    Gewiss ist diese Abgabe sehr schön, doch neben vielen anderen verblasst sie leider ein wenig, weswegen ich keine Punkt geben kann, Entschuldigung.


    [subtab='Tiefe']Kurz zusammengefasst gefällt mir die Bildsprache am besten und die Satzstruktur am wenigsten. Das, was das Meer und dessen Bewohner ausmacht, wurde schön, passend und verständlich dargestellt, wohingegen die Sätze leider kurz und knapp geraten sind. Die Thematik geht meiner Meinung nach auch zu schnell von beschaulicher Beschreibung zu übler Gefahr über. Eine versteckte Moral scheint der Text auch nicht zu haben, weswegen ich es dabei belasse.
    (Sorry für den kurzen und vernichtenden Kommi. Mein Ziel ist es nicht, anderer Leute Träume zu zerstören, sondern schnell fertig werden, weil ich in fünfzehn Minuten verabredet bin. Cx)


    [subtab='Kirschbaumblütenzählerin']Außer der Bemerkung, dass der Titel vielleicht etwas zu lang geraten ist, habe ich nichts anzumerken. Ich glaube, die Schreibweise einer mir bekannten Autorin (Nein, nicht du, Ono-chan), doch unabhängig davon finde ich sowohl Wortwahl, Struktur als auch Inhalt super. Auch ich war am Ende überrascht und erfreut, denn hier kann jemand wirklich mit den Gefühlen der Leser spielen. Besonders die Wahl des Kirschbaums finde ich faszinierend, da dieser ja tatsächlich eher mit Freude und Sonne als mit Trauer und Tränen zu verbinden ist und daher einen kleinen Hinweis auf die tolle Wendung am Ende gibt. So eine Abgabe habe ich nicht erwartet, dementsprechend fröhlich bin ich jetzt. Vielen Dank!


    [subtab='Unerreichbar']Wo soll ich bloß anfangen? Ihr macht es mir auch nicht gerade leicht...
    Du, ja, genau du, du merkst schon, dass ich mit deinem Text nichts anfangen kann. Das klingt dämlich, unbegründet, stur, doch irgendetwas fehlt mir daran einfach, auch wenn ich den ganzen Tag darüber nachdenken könnte uns nicht darauf käme. Wahrscheinlich ist es das Fehlen einer wirklichen Momentaufnahme, meine abwesende Sympathie für den Protagonisten... Wer weiß. Unabhängig davon sind Wortwahl, Format und Rechtschreibung (Mittlerweile ist das wohl mein Voting-Mantra) tadellös, hier war ein Profi am Werk, das merkt man. Der Inhalt wird gut herübergebracht und man fühlt mit diesem einsamen und verlorenen Menschen mit. Man möchte erfahren, was dazu geführt hat, dass die Welt für ihn tot ist, welche Person für ihn so wichtig war, dass er die Suche nicht aufgibt.
    Es ist eine sehr gute Abgabe, es tut mir leid, dass ich sie nicht mag. Lass dich von meiner Unprofessionalität bitte nicht verunsichern.


    [subtab='Eisscherbenmädchen']"Ein paar Jahre... Leb wohl, Nagori (Zu Deutsch "Erinnerung")." Dieser Satz hat mir ganz schön zu denken gegeben. Was ist mit diesem jungen Mann passiert? Meine erste Intention war, dass es sich dabei um einen Soldaten handelt, der in den Krieg zieht und seine Geliebte zurücklässt, weil sich das Ganze in Kombination aus Wortwahl und Inhalt so altertümlich liest. Vermutlich schätze ich unsere Welt falsch ein, wenn ich glaube, dass heute keine Soldaten mehr ausgehoben werden, aber ich bleibe bei meiner Theorie. Krieg in der Vergangenheit.
    Nagori bleibt also allein zurück und obwohl man mit keinem Wort von ihren Gefühlen erfährt, so weiß man doch, dass sie trauert. Wie das gelöst wurde, finde ich bravourös, mit der einen Träne und dem Eis, dass sich vom Titel bis zum Ende durch diese kleine Geschichte zieht. Ja, das ist wirklich faszinierend an diesem Drabble: Der Autor hat es geschafft, hinter einer scheinbar einfachen Momentaufnahme eine eigene Geschichte zu verbergen, über die man nachdenkt und die man im Kopf weiterspinnt. So etwas schafft man in hundert Worten nur schwierig und dafür verdient der Autor meinen aufrichtigen Respekt. Besonders durch das Einsetzen dieses simplen Namens, Nagori, erhält der Text eine ganz neue Atmosphäre. Wie faszinierend.


    [subtab='Allein']Auch dieser Text gefällt mir ausgesprochen gut, da er durch flexibles Vokabular, Rechtschreibfehlerfreiheit und einer Thematik, auf die ich mit Verständnis reagiere, besticht. Ich brauche wohl nicht darauf einzugehen, inwiefern ich mich mit dem Protagonisten identifiziere, doch ich tue es. Besonders der kurze Teil über die Dimension zwischen Realität und Fiktion gefällt mir gut; vielleicht hätte man ihn noch etwas expandieren können, denn dieser Aspekt interessiert mich besonders. Doch eigentlich wird dies durch den letzten Satz wieder aufgewogen. Nun, es ist zwar ein simpler Inhalt, der, wenn auch wunderbar gestaltet, zwar nichts Besonderes ist, für das aber wohk jeder offen ist, da jeder schon einmal mit Einsamkeit und Ausgrenzung konfrontiert wurde. Mehr habe ich auch gar nicht hinzuzufügen, außer "Dankeschön".


    [subtab='Dovregubben']Wer oder was ist denn ein Dovregubben? Wenn ich Google zu diesem Thema befrage, erhalte ich folgendes zur Antwort:
    "Dovregubben er en skikkelse i Henrik Ibsens Peer Gynt fra 1867."
    *Hust* Niederländisch müsste man können. Aber ehrlich, ich fände es schön, würde das der Autor in diesem Topic noch richtigstellen.
    Außer der blöden Wortwiederholung in der ersten Zeile fällt mir kein Fehler auf. Die Beschreibungen, die Umstände et cetera sind gut dargestellt (Die enorme Kälte hätte man wiederum NOCH MEHR zur Geltung bringen müssen, auch wenn ich nicht genau weiß, wie), nur die Moral am Schluss missfällt mir. Worüber herrscht er oder sie? Den Himmel? Die Erde? Toll, wenn sich sie Person so fühlt, doch ich halte nichts davon, wenn sich ein Mensch wichtiger macht, als er ist. Meine Meinung dazu.


    [subtab='Vergessen']Die Rechtschreibung ist fehlerlos, wie wundervoll, nur mit der Formatierung und dem Inhalt tue ich mich etwas schwer. Zum einen, weil ohne einige Einsätze der Entertaste alles wie ein grober Klotz aussieht, und zum anderen, da ich diese Art von Text generell nicht mag. Sie erinnert zu sehr an einen Monolog. Außerdem ist es ja schön und gut, eine eigene Meinung zu haben, doch einverstanden muss ich damit noch lange nicht sein. Wozu so viel Bewegung? Ich wage zu behaupten, dass man in der heutigen Welt besser daran tut, die Dinge gemütlich zu nehmen, als sich darauf zu versteifen, der Zukunft auf dem Fuß zu folgen, immer auf dem neusten Stand zu sein, sich abzustressen. Natürlich ist Stillstand nichts Positives, doch Hektik noch weniger. Man muss nicht immer innovativ sein, perfekt schon gar nicht. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es manchmal guttut, sich in den Ereignissen seiner Vergangenheit zu verstricken, weil man anschließend die angepriesene Zukunft mehr schätzt, einen Grund darin sieht, sie anzustreben, und allgemein gestärkt aus dem Vorfall geht. "Was dich nicht umbringt, macht dich stärker", wie mein Vater zu sagen pflegt.
    Und hier können eigentlich alle die Ohren spitzen, denn ich habe etwas wichtiges zu sagen. Manchmal ist es nämlich unvernünftig, große, traurige und schwerwiegende Ereignisse oder Begebenheiten in Texte einzuarbeiten, da man so etwas selten anschließend neutral bewerten kann.


    [subtab='leben(dig)?']Solche Titel mit Klammern und Fragezeichen finde ich persönlich doof. Es stellt den Versuch dar, mehr als eine Bedeutung in die Überschrift zu quetschen, was selten gut aussieht. Ein schlichtes "lebendig" wäre sehr viel besser gekommen.
    Der Inhalt wird durch Rechtschreib- und Kommafehler schwer verständlich. Mir ist weder klar, ob sich das Mädchen eine Sternschnuppe oder Schnee wünscht, noch, wo sie sich befindet oder was der Titel damit zu tun hat. Mal wieder verriet der Autor weniger, als zum bloßen Verständnis vonnöten ist.
    Dafür muss ich sagen, dass mir Bildsprache und Format gut gefallen.


    [tab='Punkte']Meine ehrliche Entschuldigung für diese abgrundtief peinlichen Kommentare, doch bei der Punkteverteilung bin ich mir absolut sicher. Am liebsten hätte ich natürlich mehr Punkte verteilt, da zu viele gute Abgaben dabei sind, daher musste ich mich ehrlich bemühen.


    3 Punkte: Chaos
    2 Punkte: Grabesstimme
    2 Punkte: Gallertwesen
    2 Punkte: Eisscherbenmädchen
    2 Punkte: Kirschbaumblütenzählerin
    1 Punkt: Sündenfrucht
    1 Punkt: Unerreichbar
    1 Punkt: Allein


    3 * 1 + 2 * 4 + 1 * 3 = 14

    Vor nicht allzu langer Zeit habe ich zu Onee-chan gesagt, wie schön ich es fände, dass die Menschen auf dem BisaBoard und insbesondere im FF-Bereich wie eine große, verlässliche Familie seien, dass sich alle unterstützen würden und man an der Kritik füreinander wachsen könne. Diese positive Meinung hat sich soeben geändert.
    Bestimmt haben alle im Grundsatz Verständnis füreinander, gönnen allen mal einen Sieg und erkennen, dass man eben auch mal verlieren muss (Hoffe ich zumindest), doch wenn ein solches Topic, das ursprünglich darauf ausgerichtet war, die Leute zusammenzubringen, von Eifersüchteleien und Rechtfertigungen überschwemmt wird, lässt sich dieser Grundsatz nicht mehr so gut erkennen.
    Jeder hat gesagt, was er wollte, und jut is. Doch so etwas ausgesprochen Enttäuschendes möchte ich bitte nicht mehr sehen.


    Ansonsten danke an alle, die für Majiata und mich gevotet haben, und besonderen Dank an Maj, dass du deine Gedanken zu den Maps hier nochmals dargelegt hast. Ich hab mich über jeden einzelnen Punkt gefreut. ♥

    Vielen herzlichen Dank an diejenigen, die für den Grund der Fanart-Diskussion verantwortlich sind. Ich habe gestern bereits mit meiner Skizze eines Nicht-Mono-Wassertyps begonnen und mehrere Stunden Arbeit investiert, nur, um heute zu erfahren, dass dies nicht erlaubt ist.
    Bitte stellt das das nächste Mal verständlicher im Startpost dar.

    Diese kleine Zugabe war in HG / SS allerorts unglaublich beliebt, was Gamefreak vermutlich nicht durch die Lappen gegangen ist. Schwarz / Weiß waren zu Zeiten dieser Spiele schon in Planung, doch weshalb übernahm man das Feature nicht in S2/W2 oder X/Y? Ich gebe die Hoffnung zwar nicht auf, dass mir meine Lieblingspokémon in einem zukünftigen Spiel wieder hinterherrennen werden, doch es verwundert mich. Vielleicht wäre es zu viel Arbeit gewesen, zusätzlich zu der aufwändigen Grafik von X/Y noch die 3D-Modelle sämtlicher Pokémon mit einzuprogrammieren, doch vielleicht ist dies schon in diesem Moment in Arbeit und wird in den Nachfolgern der Spiele umgesetzt. <3
    Toll finde ich es allemal. Es gibt kaum etwas, was einen Spieler so sehr an sein Pokémon bindet, wie es dauernd vor Augen zu haben und damit zu interagieren. Daher freue ich mich dermaßen auf PokéMonAmi, mein bisher mit Abstand liebstes zukünftiges Feature an den nächsten Editionen.

    Kannst du für mich vielleicht den Körper eines Ponita hellblau färben und die Mähne und den Schweif so regenbogenfarbig machen? :'D Wäre echt super <3
    Edit: Oh, tut mir leid. Auftragsstopp nicht gesehen. Ignorier mich einfach.

    So etwas ist leider absolut unrealistisch, da zu viele (vor allem jüngere) Pokémonfans keinen Gameboy mehr besitzen, die Grafikansprüche erheblich gestiegen sind und die Produktionskosten demzufolge niemals eingeholt werden könnten. Ich würde es mir kaufen, da der Nostalgiefaktor halt vorhanden ist und ein Pokémonspiel bei mir sowieso bedingungslos über den Ladentisch wandert, doch auf ein Spiel für den guten, verbesserten, nicht batteriebetriebenen und nicht bis zur Unkenntlichkeit zerkratzten 3DS freue ich mich eher. Die alten Zeiten, schön und gut, aber ein Spiel für eine derart überholte Konsole wird heutzutage höchstens noch von alteingesessenen Fans angestrebt und ist schlicht nicht zu verwirklichen.

    Zu Forever Mine 2:
    Ich kann mich zwar nicht mehr so gut an die erste Version erinnern, doch diese hier muss auf jeden Fall besser sein. Es war zwar wirklich schade, dass es eine ergänzende Erklärung brauchte und sich nicht alles durch die Geschichte selbst erklärt hat, doch es ist immer ganz schön, wenn sich die Autoren einer Pasta nochmals hinsetzen und sie überarbeiten. Ich habe mich jedenfalls gegruselt. ^^


    Zu What is a Haunter?:
    Den Text fand ich weder unterhaltsam noch logisch. Wie kann es sein, dass Professor Eich angeblich sein ganzes gutes Ansehen verloren hat, wenn er doch zu Zeiten von Ash und Gary weltberühmt ist? (Mir fällt da spontan Max ein, wie er ausrastet, als er erfährt, dass Ash Prof. Eich persönlich kennt.) Natürlich bezieht sich diese Theorie nur auf den Anime, doch das tut die Pasta meines Erachtens nach auch, sonst wären die beiden Jungs mit Rot und Blau betitelt gewesen.
    Jo, und erklären, was ein Alpollo ist, tut sie auch nicht. Thema verfehlt.