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[tab='Einleitung']
Los gehts mit dem nächsten Vote! Diesmal brauchte es nicht viel, bis ich mich zu diesem Schritt entscheiden konnte, denn dieses Thema hat vielfältige und einige ser gute Abgaben hervorgebracht. Schade, dass es bisher so wenige Kommentare zu den Gedichten gegeben hat, weil wirklich viele außerordentlich gut sind...
Es tut mir sehr leid, dass ich zu den meisten Abgaben weniger als gewöhnlich geschrieben habe, die Schule hat mich ziemlich auf Trab gehalten. Aber hoffentlich ist es mie gelungen, das, was ich mitteilen will, plausibel darzustellen.
Genug des Vorgeredes. Also ab in die schillernde Flora und Fauna! ;3
[tab=Bewertung][subtabmenu][subtab='Nymphaea']
Ein wahnsinnig niveauvoller und interessanter Start ins Thema. Der Titel ist melodisch und angenehm auszusprechen und passend gewählt, weil ich damit auf jeden Fall sofort Wasser assoziiere. Die Idee mit dem lateinischen Namen hatte hingegen nicht nur dieser Autor, was ja aber nicht sein Verschulden ist.
Bei genauem Hinsehen entdecke ich nur den einen oder anderen Reim, was okay ist, weil das Gedicht dermaßen angefüllt ist mit schönen, realistischen Metaphern, dass es mit einem festen Reimschema vielleicht sogar überladen gewirkt hätte.
Der Rhythmus kommt irgendwie nicht hin, obwohl der Text wirklich schön zu lesen ist, was ich oftmals laut getan habe.
Was mich am meisten daran fasziniert, ist glücklicherweise der Inhalt – Die Anspielungen an Fabelwesen und Mythen, die sich durch die ganze Abgabe ziehen, die Beschreibungen der Natur, die vor Lebensfreude nur so sprühen, am alleebesten ist aber der Absatz über die Farben der Blumen. Das ist so simpel und doch so kraftvoll, dass ich es nicht mehr aus den Gedanken bekommen kann.
Alles in allem ein ausgezeichneter Anfang mit genau der richtigen Länge, der die korrekte Menge an Außergewöhnlichkeit mit sich bringt.
[subtab='Narzisse']
Ein netter, kurzer Haiku, der Potential birgt und den man leider nicht ernstnehmen kann. Zum einen ist es mir schleierhaft, wie in einen Satz zwei frappante Schreibfehler gelangen konnten. Zum anderen wirkt der Aufwand, den sich dieser Autor gegeben haben muss, geradezu lächerlich, wenn man sein Werk mit dem der anderen vergleicht. Wenn das Gedicht ungefähr vier weitere Verse gehabt hätte, hätte man anfangen können, darüber zu reden. Leider null Punkte.
[subtab='Buddleja davidii']
Buddleja davidii, der Schmetterlingsflieder! Hier stimmee ich den Beschreibungen des Gedichts voll und ganz zu, denn es handelt sich in der Tat um eine außergewöhnlich schöne Pflanze, besonders im Sommer, wenn sich die Schmetterlinge darauf tummeln... Hach! Der lateinische Begriff, der wieder mal im Titel verwendet wurde, klingt hingegen etwas fälschlich in meinen Ohren, da die Blume sanft und zart und farbenfroh ist, der Name aber schwer und geschichtsträchtig wirkt. "Schmetterlingsflieder" ist doch so ein schönes Wort, es hätte mir in der Überschrift besser gefallen.
Schreibfehler gibt es zwei, drei, sie stören aber kaum. Am Inhalt habe ich zu bemängeln, dass er nur aus dem typischen Duft-Aussehen-Beschreibungsprinzip aufgebaut ist, dem vermutlich jedes andere Blumengedicht auch folgt. Die Details sind gelungen, doch der Hintergrund ist mir, wie gesagt, ein wenig zu durchschnittlich. Ein paar Metaphern und schöne Vergleiche hätten dem Ganzen gutgetan!
Sonst kann ich nichts mehr dazu sagen. Außer vielleicht, dass ich die Verszahl, die Länge und das Reimschema ganz genau perfekt finde. Gut gemacht, vielen Dank!
[subtab='Amaryllis Hirtengesang']
Unter einer Amaryllis kann ich mir mal überhaupt nichts vorstellen, die Bilder, die Google liefert, sind aber ganz vielversprechend.
Gut, auch hier finden sich ein paar Schreibfehler, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
Den Aspekt mit den Hirten finde ich ganz interessant, auch wenn sich mir dessen Sinn nicht erschließt. Es ist also eine Blume, die den Hirten mit ihrem Gesang den Weg weist. Ich wäre froh um eine Erklärung!
Nun, der Inhalt wiederholt sich insofern, es kommen noch einige Beschreibungen des Aussehens dazu. Alles sehr toll gemacht, doch es stört mich eben, dass beim Sinn nicht ganz durchsteige. Was ist mit dem Gesang gemeint? Die auffällige Farbe vielleicht, oder ein markanter Duft? Wer weiß. Die Länge des Gedichtes ist aber okay, die Verszahl auch, genau wie die Reime.
[subtab='Belladonna, küss die Tollkirsche']
Ist es korrekt, dass der Name der Pflanze doppelt im Titel vorhanden ist? "Atropa belladonna" ist der lateinische Name der Tollkirsche. Die Überschrift klingt schön, ist aber anscheinend paradox.
Was soll ich nur zu diesem Gedicht kommentieren? Es ist absolut top, perfekte Länge, perfekte Verszahl, perfekte Reime. Der Inhalt ist wunderschön ausgearbeitet und liest sich fabelhaft. Nur finde ich, dass die subtilen Andeutungen die klaren Informationen leider etwas überdecken. Nach wie vor habe ich keine Ahnung, was der Urheber mit diesem Textstück mitteilen möchte. Das Gedicht lässt sehr viel Interpretationsraum, fast schon zu viel, da man wegen des wirklichen, grundsätzlichen Sinnes davon im Dunkeln tappt.
Nun, daraus, dass die Schwarze Tollkirsche giftig ist, interpretiere ich, dass der Protagonist sich unweigerlich zur Tollkirsche hingezogen wird, dann aber daran stirbt. Aber sonst?
Ich habe die Vemutung, dass bei den ganzen Metaphern und Umschreibungen der Inhalt ein bisschen vernachlässigt worden ist. Aber trotzdem ein geniales Werk, Daumen hoch!
[subtab='Die Verwandlung aus Apollon und der Lorbeerbaum']
Oh, toll, eine griechische Sage! Ich erinnere mich, dass wir in der achten Klasse über den Mythos von Apoll und Daphne gesprochen haben, was ich damals wie heute grandios fand. Ein Gedicht aus der Sicht des Lorbeerbaums finde ich eine wunderbare Idee.
Den Titel finde ich insofern unvorteilhaft, dass er etwas lang und sperrig geraten ist. Es sähe außerdem normaler aus, wenn der Lorbeerbaum im Dativ stehen würde... Mir ist klar, dass diese Schreibweise durchaus erlaubt ist, aber sie ist nicht sehr gebräuchlich und wirkt ungewohnt in meinen Augen. Vielleicht ist es auch nur ein Übertragungsfehler?
Ich finde es richtig interessant, dass das Reimschema zu dem Zeitpunkt wechselt, wo sich auch die Erzählweise ändert. Zunächst geht es A, B, A, B und erzählt wird direkt aus dem Blickwinkel von Daphne (Mir ist es doch erlaubt, die Dame so zu nennen?), danach geht es A, A, B, B und die Perspektive wird objektiv.
Der Rhythmus ist, so sehr ich dieses Wort auch verabscheue, perfekt, und Rechtschreibfehler sind keine vorhanden. Der Inhalt ist komplex und gleichzeitig schön einfach gegliedert, sehr verständlich, sehr gut.
Alles stimmt in sich und ist überzeugend. Bitte mehr davon!
[subtab='Gras']
Welch grauenvoller Titel! Ganz bestimmt hätte ich nicht gedacht, dass es hier um einfaches, triviales Wiesengras handelt. Im Gegenteil, der Gedanke an ein bestimmtes, sehr beliebtes Rauschmittel hat sich mir zuerst aufgedrängt. Ein Gedicht zu diesem Thema war bestimmt auf jeden Fall eine Herausforderung.
Nach mehrmaligem Durchlesen gefällt es mir. Auch wenn es mit diesen drei Versen unbeschreiblich zu kurz ist, stimmt es nachdenklich. Die erste Strophe schon. "Zephyr" beschreibt meines lückenreichen Gedächtnisses nach eine Art Westwind. Wenn dem wirklich so ist, ist das eine tolle Metapher, dass sich das Gras "dem Willen der Zephyre" beugt. Extraordinär!
Die nächsten beiden Verse lassen ähnlich viel Interpretationsraum, zu dem ich gar nichts mehr anmerken möchte. Jetzt dürstet es mich nach Freiheit und ich frage mich, wann mir das Grad zuletzt Ruhe geschenkt hat...
Ich denke nicht, dass dieser Autor noch irgendetwas von mir lernen könnte; Vermutlich ist dies eher umgekehrt der Fall, also belasse ich es lieber dabei. Trotzdem, so leid es mir tut, der Titel kostet Punkte.
[subtab='Schlaupflanzen-Gedicht']
Nach all der Dramatik und Melancholie folgt nun endlich ein wenig was Anderes! Die Schlauchfliegenfalle mag eine recht ungewöhnliche Wahl für Gedichtkunst sein, aber gut.
Die einzelnen Verse wirken ein wenig ungeordnet, nicht regelmäßig, nicht sehr professionell. Vom Inhalt her wiederholt sich der größte Teil immer wieder, beispielsweise der, wie die Fliege jämmerlich stirbt oder dass die Pflanze am liebsten draußen sein mag. Hier hätte man mehr auf die Vielfältigkeit der Pflanze eingehen können, anstatt sich nur auf diese Themen zu beschränken. Weiterhin halte ich "Schlauch" für ein, hm, ungewöhnliches Synonym für "Schlauchfliegenfalle". Wie wärs denn mit "Fliegenmörder", "Lauernder Grünling", "Scharfzahniges Laubgewächs" oder auch "Die Schöne und Gefährliche"? ;)
Das Gedicht liest sich holprig, was mich stört, weil ich die Klangfarbe für absolut wichtig halte. Mit diesem Punkt sollte man sich genug auseinandersetzen.
Aber es reimt sich und ist lustig, mehr will ich gar nicht. Es hat mich mehr als zufriedengestellt, ich habe zu danken. ^^
[subtab='Trauerweiden weinen nicht']
Die Trauerweide. Dieses Exemplar der Pflanzenwelt habe ich immer als etwas Besonderes erachtet, wie sie an einem Flussufer steht, ihre Zweige im Wasser hängend. Wenn man sie einmal sieht, erkennt man sofort, woher ihr Name stammt.
Diese Thematik wurde gut aufgegriffen. Die Art, wie dem Baum ein Bewusstsein zugesprochen wird, dass er den Schmerz des Mannes nachvollziehen kann und sie sogar mitfühlt, ist auffällig gelungen. Es muss schwierig dein, Trauer, Schmerz und Leere zu spüren, aber nichts dagegen tun zu können. Als würde sich alles verändern, nur man selbst nicht, und man steht machtlos und ohnmächtig daneben... Es lohnt sich, sich mit einem solchen Thema länger auseinanderzusetzen.
Nebenbei finde ich es langweilig, wenn man das Reimschema einfach ignoriert. Ich weiß selbst, wie schwer es ist, passende Reime zu finden, doch die Mühe wäre es definitiv wert gewesen.
Es ist ein tolles Gedicht, doch mein Blick ist beim ersten Mal durchlesen einfach daran abgeperlt. Irgendwie ist da nichts Einzigartiges, Unverwechselbares! Aber das ist nur meine Meinung.
Auf jeden Fall eine schöne, durchdachte, stimmige Abgabe.
[subtab='Sativa']
Ich finde Rauschgift gar nicht okay, um das gleich zu Beginn klarzustellen, daher werde ich auf dieses Gedicht nicht länger als nötig eingehen. Wo wir schonmal dabei sind, warum wurde "Cannabis indica" disqualifiziert und diese Abgabe nicht?
Alles ist in einem Vers aneinandergeklebt, was unordentlich und verwirrend ist. Ein, zwei Aufteilungen in der Mitte und alles wäre paletti gewesen!
Die Beschreibung der grünen Umgebung zu Anfang verwirrt mich. Bedeutet das, dass die Sinne des Charakters dermaßen von seiner favorisierten Droge eingenommen werden, das er quasi durch sie sieht? Ist der Einfluss der Planze so groß auf ihn? Es ist aber gut, dass der Protagonist zu guter Letzt die Aussichts- und Hoffnungslosigkeit der Situation erkennt. Ahja, und Snoop Dogg schreibt man mit Doppel-G. Sowieso, nennt der sich nicht mittlerweile Snoop Lion?
[subtab='Als der Dahlia von der Schönen Komplimente gemacht wurden']
Dieses Werk finde ich ganz zauberhaft, da werde ich mich vermutlich noch wiederholen. Inhaltlich hat es mich super überzeugt!
Die Überschrift erscheint zu Beginn etwas sperrig, ich erkenne aber nach und nach das Kostbare daran. Zum Beispiel, dass der Titel tatsächlich Informationen über das Gedicht liefert, und nicht nur ein verwursteltes lateinisches Wort dasteht. Sehr hübsch und positiv.
Ich finde es sehr faszinierend, dass hier die Ereigniss abwechslungsweise aus der Sicht der Schönen und der Dahlia geschildert werden. Ein weiterer auffälliger Punkt ist, dass die Beschreibung des Duftes der Blume vollständig fehlt, was dem Ganzen jedoch keinen Abbruch tut, im Gegenteil, es ist eine schöne Abwechslung. Daneben sind viele tolle Metaphern über die Schönheit vorhanden, wie die klebrige Schönheit, des Baumes Harz gleich, und die Farben des Phönix. Mehr davon!
Auch hier finde ich die Verszahl und Länge passend. Die Reime sind okay, das Reimschema springt hingegen wild hin und her. Ein bisschen mehr Einheitlichkeit wäre toll gewesen.
Wie gesagt, eine zauberhafte Abgabe, derer letzten Vers ich wahrscheinlich niemals wieder vergessen werde. ^^
[subtab='Lavendel']
Auch diese Abgabe befindet sich, wie die meisten anderen, auf einem auffallend hohen Niveau. Hier finde ich es im Vergleich zu ihrer Kürze sogar ganz passend, dass sie aus nur einem einzigen Absatz besteht. Zu der Kürze selbst bleibt zu sagen, dass sie ungünstig ist, weil vergleichsweise wenige Informationen im Text vorhanden sind. Wenn man im gleichen Stil vielleicht einen Vers noch angefügt hätte, wäre es besder gewesen, oder eben, die vorhandenen Zeilen mit mehr Information angefüllt hätte. Mit dieser Kritik kann man nicht viel anfangen, ich weiß, ich steige ja selbst nicht ganz durch. ^^"
Auf die Schnelle kann ich keinen Rechtschreibfehler erspähen, was stets ein großes Plus und nicht selbstverständlich ist.
Zum Inhalt sind meine Gedanken mit denen, die ich zu "Buddleja davidii" hatte, vergleichbar: Die Pflanze wurde eher oberflächlich betrachtet, mit dem Aussehen, dem Duft und so weiter.
Trotzdem ist es eine schöne Abgabe, ich hatte Spaß daran, sie zu lesen.
[subtab='Der Rosen zauberhafter Glanz']
Zunächst fällt mir auf, dass bloß auf die roten Rosen eingegangen wird. Wo bleiben denn die Gelbenweißenorangepinkblauschwarzen? Natürlich werden genau die roten Rosen als Inbegriff von Liebe und Leidenschaft charakterisiert, trotzdem finde ich es ein bisschen langweilig, sie zu beschreiben. Aber gut. Die Verse platzen beinahe vor schöner Atmosphäre, Hitze, Schönheit, Gefahr, das liebe ich. Ausgeklügelte Beschreibungen kann es nicht genug geben!
Wieder einmal verhungern Rechtschreibteufel an diesem Gedicht. Das ist fabelhaft! Gut! Weiter so!
Schön ist, dass neben dem Aussehen und dem Duft die Gefahr, die die Rose ausstrahlt , charakterisiert wird, die sie mitunter zur Königin der Blumen macht.
Es hat hier schöne Vergleiche, besonders die über die Zärtlichkeit des Rittersporns, sehr gut. Wie mehrmals gesagt, es ist ein wunderschönes Gesicht, dennoch scheitere ich am Klischee des Themas, der Rose, die genau so beschrieben wurde, wie ein jeder eine Rose beschreiben würde.
[subtab='Lavandula officinalis, angustifolia']
Hmm. Wenn ich diesen Namen lese, fallen mir zwei Wörter aus dem Lateinunterricht ein, die da wären "Angustus", zu Deutsch "Schwierig, unangenehm", und "Officium": "Dienst, Pflichtgefühl". Worum handelt es sich also? Einen schwierigen Offizierslavendel? Vermutlich nicht. Kasusendungen und Verbformen waren noch nie meine Stärke. >_<
Leider erhält man im weiteren Text keinerlei Auskunft zu dem Begriff. Was ist das, die Unterart einer Unterart einer Blume? Das ist anzunehmen, doch die Wenigsten können sich darunter etwas vorstellen, denke ich.
Zum Text also. Ich finde es genial, dass es hier weniger um das Aussehen der Pflanze als viel mehr ihre vielfältigen Verwendungsarten geht, als Hexenkraut, Quacksalbermittelchen, zur Teufelsaustreibung, als Schaumbad... Das wirkt alle sehr malerisch und weckt schöne Bilder in der Fantasie. Man merkt, dass dass sich der Autor Gedanken gemacht und recherchiert hat. Kombiniert mit dem mittelalterlichen Touch und dem mythischen Hintergrund hat sich dieses Werk schon jetzt zu einem meiner liebsten gemausert.
Rechtschreibfehler gibt es kaum, was ganz sagenhaft ist, sowieso sucht man sie in diesem Wettbewerb eher vergeblich, da hüpft mein Grammatikerherz hoch. Das Reimschema gefällt mir auch. Ansatzweise zu bemängeln habe ich nur das Ende, das ein bisschen kindlich und achtlos dahingepfeffert wirkt, es passt nicht so ganz zum Rest des Gedichtes. Das ist auch schon das einzig Negative, die guten Aspekte überwiegen ganz klar. Sehr gut gemacht!
[subtab='Hoffnungskrokus']
Diese Abgabe ist okay, schön zu lesen, subtil und klar. Es gibt keine Ortohgraphiefehler, sehr gut. Mit drei Strophen finde ich sie hingegen ein wenig zu kurz, wie ich es auch schon bei einigen anderen zu kritisieren hatte. Außerdem hauen die Reime nicht so ganz hin...
Es ist eine hübsche Beschreibung einer Blume, die in der Wüste fehl am Platz wirkt, so schön, zerbrechlich, bunt ist sie. Es ist toll, wie die Hoffnung durch diese Blume thematisier und im letzten Satz gnadenlos zunichtegemacht wird, das ist sehr gut gelungen.
Wie gesagt, es ist ein nettes, kurzes Gedicht, zu dem ich eben wenig zu sagen habe, weil sie neben den anderen spektakulären Abgaben leider ein wenig verblasst. Alles in allem stellt es aber einen runden Abschluss dar.
[tab='Punktevergabe']
Zu den Punkten:
Ich muss zugeben, dass ich diesmal oftmals rein nach meinem Geschmack entschieden habe, habe dies aber in Grenzen gehalten. Die Abgaben, die meiner Meinung nach zuoberst rangieren, sind alle ungefähr gleichwertig. Bitte verzeiht, wenn manch Wahnsinnsgedicht keinen Punkt abbekommen hat!
3 Punkte: Nymphaea
2 Punkte: Lavandula officinalis, angustifolia
2 Punkte: Die Verwandlung von Apollon und der Lorbeerbaum
1 Punkt: Gras
1 Punkt: Als der Dahlia von der Schönen Komplimente gemacht wurden
1 Punkt: Belladonna, küss die Tollkirsche