Beiträge von Namine

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Ich habe in der Umfrage ma für Rubin und Saphir gestimmt ^___^
    Die dritte Generation hat mir auf Anhieb gefallen, als sie heraus kam und hat sich bis dato als absolute LIeblingsgeneration gehalten. Die Hoenn-Region sagte mir schon damals mehr zu als ihre Vorgänger, vor allem, da nicht sämtliche Städte mit "-City" am Ende benannt wurden. Das ging mir irgendwann schon leicht auf den Senkel. Zudem hat mir das System mit den Wettbewerben sehr gefallen und ich finde das ältere System deutlich besser als das neuere, was in späteren Editionen dann angepriesen wurde, also in Diamant/Pearl/Platin.
    Weiterhin mochte ich die Pokemon in den beiden Editionen dort sehr. Ebenso die Geschichten, die teilweise darum erzählt wurden, wie beispielsweise bei Sengo und Vipitis, was ihre Feindschaft betrifft. Das Design ist nicht ohne und ich fand es ehrlich gesagt gar nicht ma so schlimm, die Pokemon da noch ohne so großartige Animationen in den Kampf zu schicken. Bei Smaragd war das ja bereits erweiterter. Die Geschichte um die Legendären herum, sowie das mit den zwei Teams, die sich gegenseitig bekämpfen, war in der Pokemon-Ära auch wieder etwas Neues und hat mir erfreuliche Abwechslung und mehr Spielspaß gebracht :>

    LG

    Schattenseele ~

    Also, zuerst ma:

    Anfangs war sie mir ein wenig ... nun ja, zu "rosa", aber mir war sie dennoch nicht komplett unsympathisch, vor allem, als ich erfahren habe, dass sie Koordinatorin sein wird. Dadurch flauten die Wettbewerbe nicht ganz ab und das Mädel hatte auch ein Ziel und war nicht bloß die Mitläuferin.
    Wie alle Charaktere finde ich sie zu jung, man hätte noch mehr aus ihr rausholen können, wenn sie älter gewesen wäre, wenigstens drei - vier Jahre, die hätten schon genügt.

    Das, meine Liebe, muss ich ma absolut worden x3 Mein erster Eindruck von ihr war nämlich auch nicht der beste, muss ich zugeben. Auf den ersten Blick, so ganz spontan konnte ich Lucia nämlich erst gar nicht leiden ^^" Sie erschien mir wie so eine Art Barbie-Puppe, nur in Pokemon-Style, natürlich Koordinatorin und das Wichtigste im Leben das Aussehen von sich und ihren ach so niedlichen Pokemon. Gut wiederum fand ich dann im Nachhinein, wie Bastet schon sagt, dass auch sie wie Maike ein Ziel vor Augen hatte, nämlich eine Top-Koordinatorin zu werden. Okay, nicht der extraordinärste Wunsch, aber hier zählt schon das Prinzip. Sie strebt, im Gegensatz zu Ash, ein durchaus erreichbares Ziel an, das längst nicht so schwammig formuliert ist und für das man eine Ewigkeit benötigt. Auch im Punkto Alter muss ich meiner Vorposterin zustimmen, einige Jahre hätten ihrem Charakter da richtig gut getan. In dem Fall hätte Ash sich ruhig eine Scheibe von ihr abschneiden können ~
    Aber nun gut, so viel dazu.


    Wie findet ihr Hikari?
    Wie bereits erwähnt, der erste Eindruck war nicht der beste, aber so im Laufe der Zeit ist sie mir schon ans Herz gewachsen, muss ich sagen. Und das, obwohl ich es nach wie vor etwas zu übertrieben finde, dass sie ihrem Haspiror eine Weste anzieht. Ich kann schon in echt solche Tussen nicht leiden, die ihrer kleinen Ratte namens Hund Klamotten anziehen :x
    Jedenfalls, und auch da kann ich Bastet nur zustimmen, verfügt sie im Gegensatz zu unserem lieben Satoshi über ein Maß an Menschlichkeit. Ihr wird nicht alles quasi auf dem Präsentierteller serviert oder sie erreicht es durch die Freundschaft und der ach so magischen Bindung zu ihren Pokemon, sondern muss es sich erarbeiten. Vor allem, als Mamutel dann zu ihrem Team gehöre, hatte sie beim Training ja so ihre Mühe und es ist dabei ebenso einiges schief gegangen, eigentlich ja vorprogrammiert. Sie hatte es nicht sofort im Griff, die beiden mussten sich erst aneinander gewöhnen und anpassen, anstatt dass ihr das perfekte Handling dieses Pokemons von Anfang an zufliegt.
    Außerdem hat sie auch im Kampf einiges drauf. Man erinnere sich an die Folge, in der sie mit (damals noch) ihrem Bamelin gegen Lucian gekämpft hat (Ash wollte zwar immer, hat aber nie die Chance erhalten, gegen ein Top 4 Mitglied zu kämpfen xD ) . Zu Anfang der Folge war ihre Eingespieltheit mit Bamelin miserabel, aber das hat sich ja innerhalb der Folge drastisch geändert und das beweist auch, dass sie über einen starken und ehrgeizigen Charakter verfügt, hinter dem zumindest ein Fünkchen Selbst steht.
    Nun gut, dass ihr Plinfa von den Attacken her dann auf demselben Level war wie Pikachu und dessen Stellung auch sehr geähnelt hat... fand ich persönlich nicht so gelungen, aber da kann sie ja nichts für :>


    Wie findet ihr ihre Freundschaft mit Satoshi?
    Nun ja... irgendwie nen bisschen überflüssig xD nein, ehrlich, das kam für mich irgendwie leicht platonisch rüber. Er hat ihr zwar immer Mut zugesprochen und sie nach verlorenen Wettbewerben ein wenig aufgeheitert, doch im Endeffekt war sie für ihn doch von Anfang an ersetzbar, oder nicht? Wie jede Begleiterin bisher. Klar, ein bisschen auf die Tränendrüse drücken, sobald es zum Abschied kommt, und man schwört sich hoch und heilig ein Wiedersehen, doch spätestens zu Anfang der nächsten Folge ist das Schnee von gestern. Von ihr aus... sie fühlte sich da wohl eher wie nen Babysitter, so wie Rocko x3 Ihre Streitereien waren ganz lustig, sie hat ihn da ja teilweise zurecht richtig zur Sau gemacht, doch ansonsten konnte sie ja über sein Verhalten manchma nur den Kopf schütteln x>


    Hikaris Pokemon?
    Also, insgesamt muss ich sagen, auch wenn ich sie eigentlich mochte, ihre Pokemon waren mir, außer Mamutel, selbst für eine Koordinatorin zu niedlich :X Togekiss, Haspiror, Pachirisu, Plinfa... alles solche kleinen "Oh wie kawaaaaiiii" Teile, mehr nicht. Püppchen, die man hübsch anziehen kann, Haspiror verdeutlicht es in seinem Westchen. Ich fand es auch etwas seltsam, dass Plinfa sich, ebenso wie einige von Ash's Pokemon, nicht entwickeln wollte. Das hätte dem Pinguin echt gut getan imo, der hat ja, wie bereits gesagt, lediglich als Pikachu 2 fungiert. Will nicht in einem Ball bleiben, leicht arrogant und macht in der Serie lediglich Gebrauch von seiner Standardattacke, nämlich Blubbstrahl (zwischendurch auch Whirlpool). Mamutel hingegen brachte da erstma richtigen Wind rein. Mit solch einem Pokemon (es ist ja nicht gerade das schönste) eine gute Aufführung hinzulegen, das ist schon mehr eine Herausforderung und vor allem passte es eigentlich gar nicht in ihr Team von süßen Prinzen und Prinzessinnen. Daher sagt Mamutel mir da definitiv am meisten zu. Es fügte sich nicht nahtlos ins Bild, sondern waren zunächst einiges an Mühe und Arbeit nötig, um richtig mit ihm umzugehen.


    Shipping?
    Öhm joa... dann fang ich ma mit meiner Liste an x)
    Paul: Ja, eine ganze Zeit lang war ich Ikari-Shipperin bis aufs Blut und hab alle anderen Kerle total ausgeblendet x3 Ich mag diese Kombination einfach, auch wenn ich gestehen muss, dass im Anime nicht allzu viele Hints dafür zu finden sind. Die Folge, wo sie ihn im Pokemon-Center belauscht, KÖNNTE da noch am ehesten als Hinweis durchgehen, doch ansonsten hab ich da nicht wesentlich mehr in Erinnerung, to be honest. Eigentlich finde ich dieses Bad Boy - Good Girl zu klischeehaft, aber bei den beiden ist es schlichtweg süß, gerade, weil er eher der kaltherzigere und verschlossenere Typ ist. Zudem gibt es zu dem Shipping allerlei süße Bilder xD
    Urs: Ja, erschlagt mich, die zwei Folgen sind es doch nicht wert, die beiden zusammen zu stecken, allerdings hat mir diese Kombination einfach etwas angetan *__* Ich betrachte Lucia eh nicht mehr unbedingt als 10jährige, sondern so etwa als 15 bis 16jährige Teenagerin, da wäre der Altersunterschied ja noch in einem "angemessenen" Rahmen, sag ich ma. Auch stelle ich ihn mir als einen totalen Gentleman vor und ein Beschützer/Begleiter seiner Sorte wäre imo durchaus geeigneter für sie als so jemand wie Ash.
    Volkner: Ebenfalls ganz nett, ein bisschen größerer Altersunterschied, um zumindest einen Hauch Niveau da rein zu bringen. Bei ihm ist es im Grunde dasselbe wie bei Urs, er ist älter als Lucia, kann ihr entsprechend mehr bieten als ein Trainer auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, hat bereits so einiges erreicht (Arenaleiter ist ja keine schlechte Position) und es gibt süße Bilder dazu, was bei mir immer extrem dazu beiträgt, ob ich ein Pairing mag oder nicht ~

    LG

    Schattenseele ~

    Aaaalso, na dann wollen wa uns doch ma beteiligen ^___^

    Was haltet ihr von Maike?
    Ehrlich gesagt war sie meine Lieblingsbegleiterin von Ash. Misty konnte ich noch nie leiden, Lucia finde ich nur in mancherlei Hinsicht gut und Lilias Haare waren mir etwas zu voluminös xD Maike war schon in der Hinsicht eine besondere Person, weil sie Pokemon zu Anfang nicht mochte, und das ist in einer Welt, in der Pokemon Seite an Seite mit den Menschen leben und sowieso fast alles nach dem Friede-Freude-Eierkuchen-Prinzip abläuft echt selten. Zudem hat sie im Laufe der Serie meiner Meinung nach eine enorme Entwicklung durchgemacht, nämlich vom schüchternen, unsicheren Mauerblümchen zu einer starken und selbstbewussten Koordinatorin, was sie natürlich unter anderem auch ihrem Rivalen Drew zu verdanken hat (Ash hat da eher nicht so starken Einfluss auf sie genommen imo). Maike ist nicht so zickig drauf wie Misty (ich habe bis heute nicht verstanden, wie man vor Käfer-Pokemon Angst haben kann), jedoch auch kein solches "Püppchen" wie Lucia, das alles Niedliche total klasse findet. Ihr haben sie da ein geeignetes Mittelmaß verliehen, und ich bin froh, dass sie ihren Pokemon keine Kleidung anzieht ^^" Außerdem muss ich sagen, hat ihr Charakter einfach Wind in die Sache gebracht. Eine Vorliebe für Nudeln, ihre recht süße Tollpatschigkeit und dann ihr zunehmender Enthusiasmus, ich finde diese Mischung grandios. Das macht sie wahrscheinlich auch zu einem meiner Lieblingscharaktere der gesamten Serie ^___^


    Passen Maike und Drew zusammen?
    Uuuh, da erwacht die Shipperin in mir x3 Als ich noch total auf diesem Contestshipping-Trip war, habe ich mir alle Folgen angesehen, in denen Drew vorkam und ich muss sagen ja, ein für diese Serie überraschenderweise sehr glaubwürdiges Pairing. Ansonsten hat meines Wissens nach nie irgendeine Person einer anderen, erst recht nicht einer Rivalin, eine Rose geschenkt, zumal es ja auch einige süße Momente zwischen den beiden gab, wo auch Brianna ihre Finger mit im Spiel hatte, so indirekt. Ich mag es, wie Drew Maike ständig neckt und ihr nichtsdestotrotz hilft, beispielsweise um nicht auf die Betrügereien von Harley reinzufallen. Natürlich sind die beiden nach wie vor Gegner, dennoch kann aus sowas ja auch ganz leicht etwas Romantisches entstehen ^___^ *sagt diejenige, die Maike x Troy eigentlich mehr supportet :x *


    Hätte Maike gegen Lucia gewinnen und mehrere Auftritte haben sollen?
    Aber auf jeden Fall :o Ehrlich gesagt fand ich es schon ein wenig sehr merkwürdig, dass Maike gegen Lucia verloren hat, wo sie doch schon so viel länger als Koordinatorin tätig ist und ich war da schon derbe enttäuscht. Klar, irgendwie ist man bei sowas in einer Schachmatt Situation, weil es sowohl klischeehaft ist, die Erfahrenere gewinnen, als auch die Jüngere mal in so einer Kampfsituation brillieren zu lassen. Trotzdem hätte ich persönlich mich trotz allem für Ersteres entschieden bzw mich auch darüber gefreut, einfach weil es eher der Logik entspricht. Lucia hatte meiner Meinung nach höchstens Glück, mehr nicht =/ So stark können ihre Attacken noch gar nicht gewesen sein, geschweige denn von dem strategischen Part ihrer Kombination... nun, so genau habe ich die Folge nicht mehr in Erinnerung, jedenfalls hätte Maike aber aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen und auch ihres Talentes auf jeden Fall gewinnen sollen.
    Zahlreichere Auftritte ihrerseits hätte ich mir ebenso gewünscht, keine Frage :3 Sie war, wie bereits erwähnt, das von mir am meisten gemochte Mädchen der Serie, schön und gleichzeitig stark, wenngleich einen Hauch zu naiv. Ich finde, einige Folgen, die sich nur um sie gedreht hätten, wären auf jeden Fall eine Bereicherung für die Serie gewesen, schlichtweg, um mehr über sie zu erfahren, ihren Werdegang und was sie so gemacht hat, nachdem sie Ash's Gruppe verlassen hatte. Eine kleine Sidestory zu dem üblichen Schund, den man uns normalerweise als Anime auftischt ~


    Welches Pokemon gefällt euch am besten?
    Also, ohne lange zu überlegen kann ich sagen, dass ich Lohgock am liebsten mag :D Erstens passt es mit seiner Farbe super zu ihrem roten Outfit (xD) und zweitens mag ich Pokemon, die schön/elegant und zugleich unsagbar stark sind. Und diese Eigenschaften sind in Lohgock einfach vereint. Es kann gute Attacken lernen und sie dennoch gut in einer Kombination einsetzen, die mit Schönheit glänzen soll. Sprich es ist effektiv im Kampf und ebenfalls von Anfang an für den Sinn von Wettbewerben geeignet. Auch zugesagt hat mir der Grund, weshalb Flemmi, die Vorentwicklung, sich so bemüht hat, seine Fähigkeiten zu ergänzen. Bei Ash war es ja meist nur aufgrund der Freundschaft und bla bla bla, aber bei Maike gab es immerhin wirkliche Motive :>

    LG

    Schattenseele ~

    ich würde das Pokémon in der echten Welt vermissen und Nintendo und so... Außer man könnte dort auch alles machen mit Pokémon, Nintendo, Minecraft, Gronnkh, Skype, Facebook....


    Diese Zweideutigkeit in diesem Satz brachte mich einfach zum Schmunzeln x3 Wer ihn nicht kennt... Gronkh ist ein (imo bekannter) Let's player bei Youtube, sprich es handelt sich dabei um einen echten Menschen... und ich weiß ja nicht, wie weit manche Leute in ihrem Fandasein gehen möchten x)

    Okay, eigentlich bin ich ja krank und so gar nicht in der Laune, hier großartige Arbeit zu leisten, dennoch zwinge ich mich einfach ma dazu ^___^ Ich bin ja hier deine Stammkommentatorin und sehe es sozusagen als meine Pflicht an, hier ein Feedback dazulassen :3
    Also, ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert von deinem Kapitel :o Ich meine, so viel Handlung war da jetzt nicht vorhanden, ebenso wenig wie Schlussfolgerungen oder Kombinationsgaben, dennoch müssen solche Zwischenteile auch hin und wieder sein. Mir ist aufgefallen, positiv natürlich, wie sehr du versucht hast, auf Details, Gedanken, Umgebung und deren weitere Umstände einzugehen. Graue Wand, quietschender Schreibtischstuhl, die üblichen Tätigkeiten von Lohgock und Karadonis, wenn es kaum etwas zu tun gibt... ich war richtig erstaunt :D Und nichtsdestotrotz schwang dieser ironische/sarkastische Unterton mit, der in deinen Kapiteln immer wieder zum Tragen kommt, so quasi dein Standardschreibstil ^-^ Wenn du in deinen folgenden Chaptern so weitermachst, was die Intensität von Beschreibungen und den Begebenheiten angeht, kann deine Handlung prinzipiell nur umso spannender und umso interessanter rüberkommen, finde ich. Denn bei der Handlung innerhalb eines Kapitels hast du eigentlich immer das richtige Maß, es fehlte ja bislang lediglich an den Beschreibungen, damit eine angemessene Länge zustande kommt.
    Ein wenig verwundert hat mich die Tatsache, dass Maschock und Hariyama da irgendwie gar nichts zu tun zu haben scheinen... ich mein, wenngleich draußen schönes Wetter ist, Hariyama führt doch das Hauptquartier da und da gäbe es ja theoretisch einiges an Papierkram und Formalitäten zu regeln, oder nicht? Selbst wenn er da der Chef ist, einige Verpflichtungen dürfte er dennoch zu erfüllen haben. Wobei ich sagen muss, Hariyama war mir von Anfang an suspekt. Ich hab das Gefühl, der hat irgendwie Dreck am Stecken, denn so angehaucht agiert der immer zu Ungunsten von Karadonis und Lohgock und Zugunsten von Maschock... schön fast verdächtig :o
    Gegen Ende wird es ja wieder spannend und es kommt zu einem Cliffhanger, wie in den meisten deiner Kapitel :D Hach, ich hatte es fast vermisst, beim Aufbau vom restlichen Chapter ~ Das mit Pixi ist da echt... heftig, muss ich sagen. Und ich bin gespannt zu erfahren, wie man jemanden mit Besenstielen durchbohren kann. Denn normalerweise sind Besenstiele ja stumpf am Stielende und sofern da nicht eine gewaltige Masse an Kraft hintersteckt, kann ich mir nicht vorstellen, jemand wäre in der Lage, ein Pokemon damit zu erstechen... hat der die vorher angespitzt, sodass sie wie Speere zu handhaben sind? :D Und wie kann jemand bei drei Besenstielen im Körper noch leben ? :O Selbst wenn die im Bauch steckten, die Bauchschlagader wäre ja in jedem Fall betroffen und ist diese geöffnet, verblutet man relativ schnell... das wirft noch einige Rätsel auf, schau dir die Logik der Sache lieber nochma an :3 Und bezüglich des neuen Mörders hab ich schon so eine Ahnung... die Beine nur aus Stein? Ich mach ma nen Spoiler und du kannst entscheiden, ob du ihn ansiehst oder nicht x3


    Leider ist mein Kommentar jetzt nicht so lang geworden, jedoch habe ich nichts an deinem Kapitel auszusetzen. Deine Beschreibungen gefallen mir im Vergleich zu vorigen Kapiteln auf jeden Fall sehr gut und ich kann dir nur anraten, dieses Level zu halten oder vielleicht sogar noch zu erhöhen. Schaden tut es deiner Geschichte keineswegs :D Bis auf ein paar Grammatikfehler, die jedoch nicht weiter von Belang sind, habe ich auch nichts Auffälliges gefunden ~

    LG

    Schattenseele ~

    So. Diejenige, die weder die Bücher gelesen noch den Film gesehen hat, schreibt dir jetzt einen Kommentar zu deiner Fanfiction x3 Geht ja gar nicht anders, nachdem du mich so nett in Widmung und Danksagung erwähnt hast. Hach, ich fühle mich geehrt und kann das, was du da zu meiner Wenigkeit geschrieben hast, nur zurückgeben ;D Zudem reizte es mich in letzter Zeit schon, ma in die Bücher reinzulesen bzw mir den Film anzusehen... Btw habe ich die bereits vorhandenen Kommentare hier nicht gelesen und ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass sich bestimmt einiges wiederholen wird... nun gut, on y a va ~
    Startpost: Du hast mir ja bereits versichert, dass du dir dabei stets viel Mühe gibst und eben diesen Eindruck erzeugst du damit auch. Dein Startpost ist nicht bloß dahin geklatscht und fertig, mit dem Nötigsten, was einem gerade einfällt, sondern wohl geordnet und strukturiert. Die Wahl von Schriftfarbe, -art und -größe ist durchaus angemessen, nicht zu grell, keineswegs abschreckend, sondern schlicht und schön. Weniger ist in diesen Fällen ja meist wirklich mehr und das hast du guten Gewissens berücksichtigt. Ein imo passendes Bild vorhanden, ein Zitat, die einzelnen Überschriften wurden in angemessener Art und Weise kenntlich gemacht und du hast sogar einen zweiten Startpost für zusätzliche Informationen angelegt. Zu viel auf einma muss ja auch nicht sein.

    Die Inspirierung (Inspiration, in der Überschrift steht es richtig x3) erhielt ich durch den Film und die Idee durch die Bücher, da ich leider den Film zuerst geschaut habe, habe (hatte) ich die Idee noch nicht gehabt, so etwas passiert bei mir immer erst bei den Büchern, wenn ich sie lese. Aber natürlich kommen mir diese Gedanken erst, wenn ich auch von anderen Menschen darüber reden (rede), die genauso begeistert davon sind, oder, (kein Komma) wenn mir einfach der Gedanke dazu kommt, dann macht es bei mir im Gehirn "klick" und ich fange an zu schreiben, dann geht das ganz leicht, wie von selber.


    Also, hier hab ich dir ma ein paar Fehlerchen angestrichen, die mir beim Lesen aufgefallen sind. Zudem würde ich dich bitten, dir selbst diesen Textabschnitt einma laut vorzulesen und dann zu überlegen: Hätte der Punkt es nicht auch verdient, öfter verwendet zu werden? Nicht zu lange Sätze bilden, die zum Endlosen tendieren, das wirkt zu... langatmig und kompliziert x) Beim Rest... einige kleine Fehlerchen sind noch drin, die dir selbst vielleicht aber beim nochmaligen Lesen auffallen.
    Was ich mir vielleicht noch gewünscht hätte, wäre eine Inhaltsangabe oder einen Klappentext. Sprich worum es in deiner Story genau geht. Du dürftes das Prinzip ja kennen, auf meinem Profil hattest du den Klappentext ja auch schon mehrfach gelesen- Zwar hast du das im Vorwort schon angehaucht erwähnt, doch für Leser wie mich, die da eigentlich gar keine Ahnung von haben, wäre eine Inhaltsangabe recht nett :> Muss ja nicht viel sein, nur so im Groben, worum es geht. Bei den einzelnen Distrikten wären ein oder zwei Sätze mehr zu jedem vielleicht auch hilfreich, zur besseren Orientierung. Gibt es auch eine Karte davon, wie die Gebiete zueinander liegen und wie groß sie im Verhältnis zu anderen sind? Würde mich ma interessieren und kannst du ja, sofern vorhanden, noch einfügen =)
    Zu den Charakterbeschreibungen sag ich ma nichts, das hatten wir ja auch schon ausdiskutiert. Ich kenn die zwar nicht, doch ich hoffe, dass du ihr Aussehen und ihre Verhaltensweisen innerhalb deiner Geschichten gut zur Geltung bringst, damit ich eine bessere Vorstellung von ihnen bekomme. Sprich immer wieder auf Aussehen eingehen, Haar- und Augenfarbe, Statur, Gestik und Mimik in einzelnen Szenen, Stimmlage und so weiter und so fort. Ansonsten bleibt mir dazu nichts mehr zu sagen, Startpost naisu desu :D


    Prolog: Erstma vorweg, auch da kannst du mich, falls Interesse besteht, gern als Betaleserin konsultieren ^___^ Zwar werde ich wohl hin und wieder etwas länger brauchen, dennoch kennst du meine Dienste in der Hinsicht ja bereits ~ Inhaltlich muss ich da allerdings etwas mehr kritisieren. Umgebung ist da so gut wie gar nicht vorhanden, lediglich so die paar Eckpunkte, doch ansonsten hatte ich persönlich keinen Plan, wo sich da was abspielt. Und eben das, was ich bei den Charakteren erwähnt habe, hast du leider in keinerlei Hinsicht berücksichtigt. Kein Aussehen, keine Kleidung, keine Stimmlage/Intonation, keine Gestik oder Mimik, bloß Handlung. Wobei es mich zusätzlich irritiert, dass du in der Gegenwart schreibst, doch das lass ich ma deine Sorge sein. Jedenfalls hätte ich im Grunde für einen Prolog etwas mehr erwartet. Beschreibungen hätten das Ganze lebhafter gemacht, authentischer und ebenfalls spannender. Hier kam es mir etwas ... lustlos, sag ich ma, vor, die Gedanken, die du niedergeschrieben hast ebenfalls. Dahinter steckte kein tieferer Sinn, kein Fundament, auf dem sie aufbauen, man denkt sie einfach und fertig. Bei deiner anderen Story hast du das imo wesentlich besser hinbekommen, wenngleich es da ja bei der Umgebung auch haderte. Dennoch, Gedanken und Gefühle haben mir da erheblich mehr zugesagt als hier.
    Auch die innere Verfassung des Erzählers allgemein lässt hier zu wünschen übrig. Das mit dem Luftzug ist ein guter Einstieg und dann erfährt man etwas über unterirdische Gänge, allerdings nicht, wie sie aufgebaut sind, wie viel Platz man in ihnen hat, ob man stehen kann oder gebückt laufen muss... du solltest die Beschreibungen immer so detailliert verfassen, dass du selbst als vermeintlicher Unwissender sie einwandfrei verstehen würdest und dir alles genau vorstellen könntest. Ich kann ja schlecht in deinen Kopf schauen :P Also, an den Aspekten Umgebung, Gedanken und Emotionen musst du unbedingt noch feilen im Laufe deiner Kapitel. Dementsprechend wenig hat mir der Prolog an der Stelle gefallen, sry =/ Und was den Titel von diesem betrifft, so kann ich den eigentlich gar nicht zur darin beschriebenen Handlung einordnen. So, wie das am Ende klingt, wird ja noch etwas Schlechtes passieren, wieso sollte man dann frei sein, frei denken oder Ähnliches?
    Nichtsdestotrotz hast du mein Interesse geweckt und ich würde mich freuen, wenn du mir eine Benachrichtigung bei den folgenden Kapiteln schicken würdest, sofern ich nicht deine Betaleserin werde x3 Ich hoffe, mein verhältnismäßig kurzer Kommentar hat dich gefreut oder hilft dir weiter.

    LG

    Schattenseele ~

    6. Man kann nicht abgelenkt werden: Wenn man lernen möchte, kann man das ungehindert, hingegen zum lernen in einer Klasse, wo die Mitschüler den Unterricht stören können. Dies kann man nicht machen, wenn man über Internet lernt. Außerdem gehe ich davon aus, dass man besser in einer angenehmen Atmosphäre (bei sich Zuhause, im Bett etc.) besser lernt, als in einer unangenehmen Atmosphäre (Schule, schlechte Stühle etc.).

    Nun ja, ich denke, das kann man so nicht sagen. Wenn man am Pc sitzt, kann man sich sehr wohl leicht ablenken lassen durch andere Features, die das Internet oder generell ein Computer bietet. Jeder kennt es wohl, wenn man eigentlich etwas für die Schule recherchieren sollte, dann aber nebenbei noch auf den Link kommt und auf das Lesezeichen und den Link und dann nochma was bei Youtube hören, wo man dann noch andere tolle Sachen findet... Zudem muss ich sagen finde ich Schule keine schlechte Atmosphäre. Wie hier schon gesagt wurde, lernt man dabei den Umgang mit anderen Menschen, soziales Verhalten, knüpft Kontakte... im Outback ist das natürlich etwas anderes, weil da die jeweiligen Begebenheiten anders sind, in Deutschland allerdings wäre das meiner Meinung völlig fehl am Platze. Und dementsprechend ungern würde ich daran teilnehmen.
    Ich merke es bei mir selbst, dass ich leichter zu aggressivem Verhalten tendiere, wenn ich zu lange am Pc sitze oder allgemein vor einer Spielkonsole. Wenn ich dann noch meine Hausaufgaben am Laptop/Pc erledigen muss, mir den Stoff ansehen und büffeln muss, das würde mich irgendwann wahnsinnig machen, allein schon, weil ich wirklich die ganze Zeit auf diese Mattscheibe starren müsste. Das ist doch total ermüdend für die Augen. Und nach einer Weile ist die Konzentration da imo einfach futsch, eben aufgrund dieser Ermüdung, und nicht alle PC's/Laptops verfügen über ein leises Gebläse oder eine für die Augen einigermaßen angenehme Grafik.
    Wenn man die Möglichkeit hat, zur Schule gehen zu können, sollte man diese auch unbedingt nutzen, anstatt sich vor seinem Laptop zu verschanzen. Denn da findet das wirkliche Leben, auch wenn Schule via Internet je zustande kommen sollte, nicht statt. Man wird zu bequem, zu faul, noch irgendetwas anderes zu tun und verkümmert im Grunde total und ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, dass ich den Stoff wirklich beherrschte, würde ich das alles am Computer machen...


    //E:

    Außerdem wird das Kind nicht schlecht beeinflusst, wodurch z.B: die warscheinlichkeit, dass das Kind raucht eher sinkt, denn schließlich hat es keine Klassenkammeraden, Mitschüler, die ihm dazu raten, oder auch anderen Dinegn (starker Alkoholkonsum z.B.).


    Auch dem würde ich nicht zwangsläufig zustimmen. Ich meine, gerade weil sich alles im Internet abspielt, werden viele total unzufrieden mit ihrem Leben, dennoch schaffen sie es nicht, etwas daran zu ändern. Und solch einen zentralen Teil, wie Schule im Leben eines jeden Einzelnen einnimmt, wird es noch schwieriger, aus dieser Spirale heraus zu kommen. Man verfällt zunehmend in depressive Gedanken und kommt von ganz allein auf dumme Gedanken, da brauche ich keine äußeren Einflüsse. Speziell da wäre es wichtig, sich mit seinen Freunden auszutauschen, mit ihnen über seine Probleme zu reden, und per Internet ist das um Längen unpersönlicher und imo ebenso wenig hilfreich. Aber ich schweife zu weit ab.
    Ich würde sagen, gerade aufgrund dieser Unzufriedenheit würden weitaus mehr Schüler und Schülerinnen zu solchen Genussmitteln tendieren, schlichtweg, um wenigstens kurze Zeit aus diesem tristen Alltag heraus zu kommen. Denn das ist ja bequem und einfach. Um sich wirklich mit Freunden zu treffen, dafür müsste man sich ja aus dem Haus bewegen.

    Haben die Nachamer jedoch die Lizens dafür wie Chipmunks oder Schlümpfe dann ist es gar nicht so schlimm,

    Nun ja, einfach andere Stimmen mit nem Computer da einzusetzen, nen Beat drüber zu hauen oder zu pitchen zeugt imo auch nicht gerade von größer Kreativität. Zwar mag es nicht so schlimm sein, doch für mich persönlich sind solche Leute weniger Künstler als die, die Lieder komplett covern.

    Das ist für den Künstler zwar einfach sich einfach etwas von anderen abgucken und umwandeln zu können, aber trotzdem muss das Umgewandelte sich auch gut anhören und nicht klingen wie eine Blechdose auf Aspfalt.

    Da muss ich nämlich worden, es steckt ja schon ein gewisser Aufwand dahinter. Man braucht die nötigen Instrumente, man braucht nen Produzenten, nen Label, Angestellte... günstig ist die ganze Angelegenheit auch nicht und ich beispielsweise würde es wohl kaum schaffen, mit nem einigermaßen gelungenen Cover auf dem Markt etwas zu erreichen, weil eben Geld + Ausstattung fehlt.
    Toll ist es natürlich nicht, wenn Leute sich einfach von anderen Musikern etwas abschauen, das ist ja vor allem bei älteren Songs der Fall, die werden sehr häufig neu interpretiert, weil ein Großteil der heutigen Jugend sie nicht kennt und deshalb als etwas komplett Neuartiges erachtet. Gutes Beispiel ist auch Poison , hier von Groove Coverage, im Original von Alice Cooper gesungen, ebenfalls zigmal gecovert. Wobei ich gestehen muss, dass mir die GC Version besser gefällt als das Original ^^"
    Zu Dieter Bohlen... Mann, von dem hätte ich echt nichts anderes erwartet. Der erntet seinen "Ruhm" und seine Aufmerksamkeit auch nur dadurch, dass er, wie man sieht, anderen Leuten nach- und seiner Ansicht nach untalentierte Sänger runtermacht, bestes Beispiel DsdS.
    Eine der großen die Regel bestätigenden Ausnahmen sind, finde ich, Nico Nico Sänger. Also japanische Sänger, die die Songs von Vocaloid covern, in den meisten Fällen auch besser (mag daran liegen, dass das richtige Menschen sind, aber das ma außer Acht gelassen ^___^ ) Die leiern da auch nicht bloß Texte und Musiknoten runter, sondern kreieren in den häufigsten Fällen ihre ganz eigenen Variationen davon mit ihrer persönlichen Eigennote an zusätzlichen Einlagen ~

    LG

    Schattenseele ~

    So, dann wollen wir uns ein weiteres Ma an einen Kommentar wagen, da du ja so erpicht darauf bist, dein Kapitel endlich zu posten ~
    Also, du startest in deinem nächsten Kapitel erstma mit den Auswirkungen der Ereignisse vom letzten. Die Parasek sind zumindest vorerst in die Flucht geschlagen, die Situation bzw deren Dramatik ist ausgeklungen und du setzt da an, wo du beim letzten Ma aufgehört hast. Eine gute Strategie, die du unbedingt beibehalten solltest, dann kann der Leser sich besser am Handlungsstrang entlang hangeln, wenn das letzte Geschriebene schon etwas weiter zurück liegt. Von daher hast du den Anfang recht gut hinbekommen, ein schöner Übergang :> Die Beschreibungen während dieses Dialoges haben mir an sich auch gefallen, sie waren nicht so endlos lang (
    wie bei mir ^^), sondern hielten sich in einem angemessenen Rahmen auf. In erster Linie ging es hierbei ja auch um das Gespräch nach Umikos kleinem Unfall und dessen Nachwirkungen, und anhand der von dir verwendeten Begrifflichkeiten und Adjektive konnte ich mir das Ganze recht bildlich vorstellen.
    Was mir, auch im Nachhinein, beim ersten Abschnitt etwas gefehlt hat, ist, wie du sicherlich erraten kannst, die Umgebung. Ich als Leser, wahrscheinlich im Gegensatz zu vielen anderen, möchte da immer kleine Romane drüber lesen, wo wer wie stand, in welcher Konstellation, wie viel Platz zwischen A und B ist oder zwischen A und C und so weiter. Ich mein, Alec hatte ja ausreichend Zeit, sich die Höhlenwände etwas genauer anzusehen, solange die beiden Mädchen weg waren, und man schaut ja manchma auch verträumt eine ganze Weile lang auf ein und denselben Hintergrund, wenn man nachdenkt oder irgendwelchen spontanen Gedanken nachhängt. Dazu hatte Alec ja auch allen Grund, nicht wahr? Ebenso interessiert hätte mich die Helligkeit bzw dementsprechend die Tageszeit, zu der sich das alles zugetragen hat. Wenn nicht genügend Licht vorhanden ist, wie sollen die Protagonisten denn dann die Mimik oder etwas verstecktere Gestik der Leute um sich herum wahrnehmen? Ich gehe nicht davon aus, dass sie so ne Art Röntgenblick haben oder so xD Und wenn man im Licht des Feuers steht, vor den Personen, mit denen man redet, erzeugt man selbst ja auch eher Schatten, der auf betreffende Leute fällt, da fällt die Deutung des Blickes oder eines schwachen Lächelns, sofern man das überhaupt bemerkt, doch schwerer aus als gedacht.


    Erleichtert stellte der Neunzehnjährige fest, dass sie zumindest keine Angst vor ihm hatte, auch wenn besagtes Ereignis eine eher negative Auswirkung auf ihre Freundschaft zu haben schien. Unwohl betrachtete sie ihn und er konnte ihr ansehen, dass sie angestrengt darüber nachdachte, wie sie ihm gegenüber auftreten sollte. [ Einerseits konnte er ihre Bedenken verstehen, hätte ihn beinahe jemand abgefackelt, würde er sich ebenso verhalten, andererseits waren sie ja befreundet, wenn auch nicht lange und sie könnte sich daher denken, dass er ihr niemals beabsichtigt wehgetan hätte. ] Resignierend zuckte sie mit den Schultern. „Was geschehen ist, ist geschehen.“ Ihr Blick streifte ihn nur unmerklich, als sie aus der Höhle trat und Umiko folgte. Alec indes stand noch einen Moment niedergeschlagen in dem natürlichen Unterschlupf und lauschte dem monotonen Tropfen des Wassers, das auf das raue Gestein aufkam, bevor er den beiden jungen Frauen nachging.

    So, zum einen finde ich hier diese Relativsatzkonstruktionen mit "dass" etwas unglücklich, sowas sollte man in so einem kleinen Textabschnitt eher vermeiden, was die Häufigkeit anbelangt, und andererseits solltest du dir das nicht immer von mir abschauen, solche Monstersätze zu bilden ^___^ Vor dem "andererseits" hättest du getrost einen Punkt setzen können, damit ich als Leser auch ma wieder zum Atmen komme und am Ende des Satzes noch ungefähr weiß, worum es zu Anfang ging. Dazu musste ich diese Textpassage nämlich mehrmals lesen x3 Insgesamt hast du hier und in dem kleinen Abschnitt davor noch einige unschöne Wiederholungen, beispielsweise mit "trat", doch das ist jetz nicht allzu gravierend.
    Was den letzten Satz des Zitates betrifft, so finde ich den an sich wunderschön konstruiert, nur das "
    nachging" hat die flüssige Pointe da imo versaut. So ein schlichtes und banales Verb passt nicht zu so einem melodischen Satz =/ "Folgte" klänge da wesentlich besser, "begleitete" noch mehr, von daher hättest du dir da auch ein geeigneteres Verb überlegen können/sollen.
    Im nächsten Absatz hat die Umgebung scheinbar auch etwas gelitten ^^" Ich weiß nur, dass die Sonne in Umikos Gesicht scheint und da hohes Gras ist, mehr aber leider nicht und ich erfahre es auch im Nachhinein nicht. Hier und da ein paar Bäume, doch leider wird nicht wirklich weiter darauf eingegangen, beispielsweise, wie die wenigen Bäume und die Tamobeeren ihr Umfeld wirken lassen, was das für eine Atmosphäre erzeugt und ob dieses Gebiet zu was weiß ich welcher Jahreszeit nicht total toll oder eben total beschissen aussehen könnte.

    Umiko lief ihren beiden Kameraden voraus, wieder zurück zu dem Trampelpfad, dem sie am vorigen Tag noch gefolgt waren. Quer durch das kniehohe Gras liefen die drei und ihre Partner, in tiefes Schweigen gehüllt. Kurz sah sie über ihre Schulter zurück und sah mit an, wie Alec leise auf die Schwarzhaarige einzureden schien, während diese genervt in eine andere Richtung sah.


    Wie kann man nur so oft das Wort "sah" in einem Satz verwenden, ohne selbst misstrauisch zu werden? xP Das ist es eigentlich auch schon gewesen, was mir da missfallen hat, diese kleinen, ständigen Wiederholungen, die im Grunde locker hätten vermieden werden können. Ich weiß, ich zähle Erbsen, aber du weißt, das mache ich zumindest bei dir immer so ~
    In den nächsten Zeilen wechselst du ja relativ schnell zwischen den einzelnen Szenarien hin und her, hab ich das Gefühl. Erst bist du noch in Umikos Gedanken versunken, was Lissi und Alec anbetrifft, und dann schaltest du unwillkürlich zu einem Trampelpfad, dem zweiten schon wohl bemerkt, wo die Gruppe angeblich lang muss, und das, ohne die vorige Sequenz wirklich zu einem Ende geführt zu haben. Sie läuft da dann einfach ma munter zu dieser Weggabelung, ohne sich in der Sekunde noch Gedanken zu ihren beiden Freunden zu machen. Geschah mir persönlich da etwas zu abrupt, muss ich sagen, doch wenigstens werden wir im Folgenden mit etwas Umgebung und einer Erinnerung Umikos beglückt, das ist doch schon ma etwas :3 Ich weiß nicht, ob du das mit dem "
    wuschen" schon berichtigt hast, in der Pn, in der ich das alles gerade lese, jedenfalls nicht ^___^ Nur hätte ich gern gewusst, was bei Latias und dieser Tamotbeere da vorgefallen ist... kann sein, dass du das in vorigen Kapiteln erwähnst, dennoch solltest du da den Leser ruhig wieder etwas genauer daran erinnern :D Zumal ich die Effekte aller Beeren, die es inzwischen gibt, auch nicht auswendig kenne, meine Liebe. Da kannst du nicht erwarten, dass ich die von so ner stacheligen Tomate (ja, ich schreibe Tomate) auswendig aufsagen kann.
    In den folgenden Zeilen machst du also wieder einen Schlenker zu Gedankengängen, und zwar zu denen von Latias, wenn ich mich nicht irre. Das nenne ich doch ma eine gelungene Abwechslung im Gegensatz zu dem, was menschlichen Geschöpfen alles immer im Hirn herum wuselt, ich habe das Gefühl, bei Pokemon läuft das wesentlich geordneter ab. Man erfährt in logischen Erklärungen, wie welche Möglichkeit zu wählen wäre, was Umiko so wurmt bei der Sache und was Latias in Erwägung zieht, um ihrer Freundin zu helfen. Ist ja richtig löblich, dass sich Latias dazu so viele Gedanken macht. Okay, die beiden sind ohnehin eng miteinander verbunden, dennoch merkt man immer wieder, wie sehr die beiden aneinander hängen, das bringst du gut zur Geltung.

    ihre beiden Hände hatte sie auf den Schwertknäufen liegen, nach dem letzten Vorfall hatten sie beschlossen, zumindest ihre Waffen nun mit ihnen (sich) zu tragen. Die Rüstungen wären nun doch zu auffällig und bis auf den Spähertrupp, der vor Jahren die Akademie überfiel (überfallen hatte), würden ihnen keine bluetianischen Soldaten begegnen. Bei seiner kleinen Beobachtung fiel ihm auf, dass Umikos Beine einen großen Teil zu ihrer Größe beitrugen, er hatte von seinen Freunden aufgeschnappt, wie sehr ihnen ihre langen Beine sie doch reizten, doch ihr rebellischer Charakter hatte die meisten von ihnen auf Abstand gehalten.
    „Dabei kannten sie sie einfach nicht genug. Nun gut, gegen mich scheint sie eine gewisse Abneigung zu hegen, dennoch war sie noch nie gemein oder herablassend. Ich spekuliere dabei zwar, doch ich denke, sie verhält sich nur Autoritätspersonen gegenüber so“, schlussfolgerte er gedanklich, woraufhin Arkani noch schelmisch meinte, dass sie vor allem in Casius‘ Nähe sehr störrisch war (wäre).


    So, hier noch ein paar kleine grammatikalische Sache. Das mit der Zeit, sprich dem Plusquamperfekt, hat sich bei dir ja schon erheblich verbessert, muss man schon sagen, nur manchma rutscht du noch in deine alte Pharse. Zudem hast du hier irgendwie ein paar kleinere Problemchen mit den Schlag-mich-tot-Teilen, ich weiß deren Namen gerade nicht. Die Begleiter von den Verben jedenfalls. Du hast das hier scheinbar mit den vier verschiedenen Kasi verwechselt, die es so im Deutschen gibt, denn so gehören die da nicht hin ^^" Zum Schluss noch eine kleine Sache bei der indirekten Rede. Und zwar ist es so, im Präsenz lautete dieser Satz "...sehr störrisch sei" . So, Da du nun aber in der Vergangenheit schreibst, darfst du da nicht die normaler Vergangenheitsform des Verbes einsetzen, sondern musst den Konjunktiv I Perfekt bilden, in dem Fall also "wäre". Das ma dazu :D
    Inhaltlich hätte ich mir gewünscht, dass du vielleicht noch mehr auf ihre Statur eingehst. Okay, das Kapitel hat schon eine beachtliche Länge (
    wie kannst du mir hier 5000 Worte + reindrücken, soll ich ewig und drei Tage an meinem Kommi sitzen? :P ) , dennoch hättest du, anstatt die Handlung immer weiter zu führen, an einigen Stellen durchaus mehr Details mit einbringen sollen, das wäre der Länge ebenso gut bekommen. Also, ich mein hier so ihre Figur allgemein, etwas mehr als zerbrechlich wird dem lieben Alec dazu ja wohl einfallen, er ist nen Junge ;D , zu ihrem Gesicht, ihrem Profil gegebenenfalls, ihren üblichen Gesten, die Umiko selbst schon gar nicht mehr bemerkt, ihrer derzeitigen Mimik, diese Kleinigkeiten, die dann doch erheblich viel ausmachen. Mir fällt auf, dass du in dem Abschnitt schon relativ etliche Wiederholungen einbaust, wieder mit "sah", "Blick" oder "Bein". Man merkt es selbst als Autor beim Schreiben nicht, lies es dir am besten selbst nochma laut vor, dann fällt dir sowas eher auf :>

    Ebenfalls war er sich unsicher, wie sie auf die Tatsache reagieren würde, dass seine Kräfte erwacht (waren) und er sich ihrer bewusst wurde. Vor allem, da er noch nicht die Kontrolle über diese hatte (besaß).


    So, bis auf ein paar Kommatafehler, auf die ich gleich noch zu sprechen kommen werde, hab ich mir ma diese beiden Sätze heraus gepickt. Einma hast du ein Wort vergessen und am Ende hab ich da doch etwas an der Form zu meckern. Immer dieses besitzanzeigende "hatte", irgendwann geht das einem auf den Keks. Schau ma bitte hier nach, gib "haben " als Suchwort ein und schau, was du findest. Es kann dir wirklich nur helfen.
    So, nun zu den Kommata. Mir ist aufgefallen, dass du die meisten Fehler bei der Unterscheidung von Vergleichen und Relativsätzen machst. Ich gebe dir ma ein paar Beispiele.


    Zitat von Schattenseele

    Ich war größer als er. (Kein Komma, da direkter Vergleich)

    dennoch schmerzt er mehr, (kein Komma) als mein Bein – bei weitem. (Da es sich hier wieder um einen direkten Vergleich handelt, muss da auch kein Komma hin)

    Zitat von Schattenseele

    Er schleppte mehr mit sich, als er tragen konnte (hier wird zum Vergleich ein Nebensatz gebraucht, das bedeutet, dass ein Komma gesetzt werden muss)


    Ich hoffe, das hilft dir zumindest ein bisschen und du rufst es dir ab und zu in Erinnerung.
    Kommen wir wieder zum Kapitel an sich zurück. Mir hat es gefallen, dass du hier etwas näher auf die Stille (
    such dir besser auch noch Synonyme dafür ;D ) eingehst und sie mit den fehlenden Pokemon in Verbindung setzt. In Zusammenhang mit Umgebung, die ich doch immer stärker vermisse, hätte es zwar noch besser ausgesehen, aber lassen wa das ma als Lob so stehen. Sowas fällt nämlich meist immer anderen Lesern im Nachhinein erst auf. Auch Alecs Misere kommt hier in seinen Gedankengängen sehr gut zum Ausdruck, wobei ich ehrlich gesagt zugeben muss, dass es an der Stelle schon fast wieder etwas zu viel des Guten ist ^^" Wir wissen ja nun inzwischen, welche Zwickmühle da einen Keil zwischen die drei Freunde treibt, und du schilderst es irgendwie immer wieder, bloß angehaucht aus einer anderen Sicht. Bei Latias und Umiko sind es ja ungefähr dieselben Bedenken, die sie hegen, da ist es nicht nötig, die beiden separat zu behandeln. Und selbst bei Alec, dessen kompletter Name mir gerade zu kompliziert ist, hat man schon eine ungefähre Ahnung, was ihn dazu motiviert, zu schweigen. Aber wir werden sehen, ob in Zukunft nicht vielleicht auch noch Lissis (...) Sicht der Dinge folgt ~

    dennoch schien es ihm angebracht, ihr nichts davon zu erzählen.


    Im Nachhinein, wo ich deinen Kommi hier wieder aufgreife... wieso? Du erzählst die ganze Zeit, die beiden würden es für unangebracht halten, Umiko von dem Vorfall zu erzählen, sie wollen es lieber geheim halten, nur aus welchem Grund denn jetzt genau? Hier umschreibst du zwar schön die Geschehnisse und die Unsicherheit aller Beteiligten, dennoch gelingt es mir nicht, den Kerngedanken dahinter zu entdecken und das sollte ja schon irgendwann zum Ausdruck kommen, nicht wahr? ^^" Hier hast du denselben Fehler gemacht wie ich häufig, du holst ellenlang aus, philosophierst über ich weiß nicht was, und verfehlst dann den eigentlichen Knackpunkt. In Zukunft ruhig ma etwas drauf achten, vielleicht mit der Frage "Was möchte ich zentral zum Ausdruck bringen und wie komme ich dahin?" im Hinterkopf :> Auch Alecs Verhalten finde ich da etwas.... seltsam, zumindest so, wie ich mir die Situation anhand deiner Beschreibungen vorstelle. Er schüttelt einfach den Kopf und macht sich da sozusagen aus dem Staub, das ist doch sonst eigentlich nicht so seine Art. Wenn er wenigstens versucht hätte, Umiko dazu zu bringen, Lissi anstatt ihn danach zu fragen, das hätte ich vollends nachvollziehen können, nur so ganz ohne Antwort, das will nicht so ganz in meinen Kopf =/ Das ist imo nicht charaktertypisch für ihn und ehrlich gesagt habe ich noch nie, außer bei Filmen, so eine Reaktion mitbekommen. Ein vielsagender, angehaucht schmerzvoller Blick seinerseits, bemitleidend, völlig in Ordnung, und anschließende Flucht vor dem Dialog, das Kopfschütteln allerdings... nun gut, kann ja auch an mir liegen, dass ich das so nicht hinnehmen möchte ^___^" Gut finde ich daran trotzdem, dass du zwischendurch immer wieder Bezug auf deine Umgebung nimmst, Beispiel Luxtra, welches im Gras umher springt. Den einen oder anderen Satz mehr, durchaus wünschenswert, aber lassen wa das ma so stehen. Wo ich mir auf jeden Fall mehr gewünscht hätte, wäre hier


    Nach all den Jahren, die sie sich kannten und nach allem, was sie durchstanden hatten, was konnte es geben, dass verschwiegen werden musste?


    An der Stelle wäre eine gute Gelegenheit gewesen, richtig auf Umikos Gefühlslage und ihre Verletztheit bezüglich des Schweigens der beiden, oder wenigstens von Lissi, einzugehen. So nen bissl auf die Tränendrüse drücken und so, ne? ;D So nach dem Motto, dass sie das gar nicht richtig verstehen konnte, dass sie sich hintergangen fühlt, außen vor gelassen *hustgeradevonAlechust* und überhaupt nicht mehr zugehörig. Einige Metaphern von wegen dieses Gefühl der Leere wetze ihre Klauen in ihr, eine Formulierung, die ich sehr gern benutze ^^, hätten da durchaus ihren Platz finden können und es hätte Umikos Bedrücktheit auf jeden Fall nochma explizit unterstützt und gefestigt.
    So, weiter im Text.

    Schnell versicherte sie den anderen, dass keine Gefahr in der Nähe sei, da sie gegen den Stein trat (getreten hatte)


    Hach, noch immer diese kleinen Rückfälle. Der Stein ist schon auf dem Boden gelandet, sprich abgeschlossene Handlung und du darfst nicht die einfache Vergangenheit benutzen, bla bla.
    Ich kann Umiko da voll und ganz verstehen, dass sie es lieber von ihren Freunden erfahren möchte, als von einer so gesehen unbeteiligten ... einem Unbeteiligten x3. Ehrlichkeit sollte ja zumindest schon zu erwarten sein, wie du es bereits mehrfach betont hast ... sehr viel mehrfach... auf jeden Fall finde ich ihre Gedankengänge da vollkommen nachvollziehbar, auch während des Dialoges mit Latias, und es entspricht auch ihrem noch recht schüchternen Charakter, sich da zurück zu halten, obwohl sie ja auch Lissi direkt fragen könnte... ich persönlich hasse unangesprochene Probleme, die so im Raum stehen, und kann es da gar nicht haben, so zu tun, als sei nichts vorgefallen oder wenn Leute versuchen, das totzuschweigen. Wenn die es mir nicht von sich aus sagen wollen, muss ich sie halt dazu zwingen, so wäre meine Reaktion und ich finde es schon fast schade, dass Umi sich das nach all den Jahren, die sie zumindest mit Lissi verbracht hat, nicht traut. Und wieder muss ich leider sagen, dass mir etwas der Bezug zu den Gefühlen von Umiko gefehlt hat, wie vorhin schon. Gedankengänge schön und gut, doch ohne körperliche und seelische Verfassung bringt das relativ wenig bzw erzeugt nicht das richtige Feeling. Als Autorin müsstest du richtig in ihre Verzweiflung eintauchen, dich fast daran erlaben, ihr Leid zu beschreiben, es vollends ausschöpfen, quasi als würdest du selbst es dir von der Seele schreiben. Vergiss das bitte nie :3
    Lissis Bemerkung is ja ma sowas von überflüssig >___> Klar, man ist müde und dementsprechend auch aggressiver, aber ihr Blick hätte doch schon gereicht (
    Alec ist ja zum Glück nicht ganz so mies) , sie zurecht zu weisen. Als ob Umi total verblödet wäre, Mensch, du machst sie bei mir immer unbeliebter -___- Auch an dieser Stelle vllt etwas mehr Details zu Lissis Mimik, wenngleich dein Kapitel dann noch länger geworden wäre, aber ich bin ja ein großer Fan von Beschreibungen. Und gegebenenfalls hättest du dadurch ihr abweisendes Verhalten noch eher rechtfertigen können, wenn Lissi wirklich so müde und genervt von allem ist. Sowas wie Augenringe, generell eine eher kaputte Erscheinung, Nervosität kommt ja auch mit Müdigkeit, genauso wie Paranoia, in der Hinsicht noch etwas mehr in die Trickkiste greifen das nächste ma. Vor allem, weil ich lesen möchte, wie sie leidet, diese dumme Ziege x3

    Wohlweißlich hatten die beiden mit Absicht ihre Erinnerungen an dieses Dorf versucht auszuradieren, doch es würde ihnen noch zugutekommen, dass

    Also, mein Rechtschreibprogramm gibt mir hier Wortvorschläge wie "Wohnverleih", "wohl weißlich" oder "wohl weislich", doch ehrlich gesagt habe ich dieses Wort noch nie gehört und kann mir seine Bedeutung nur schemenhaft erschließen. Das soll sowas wie "Wissentlich" bedeuten, nicht wahr? Ich mag es, wenn du Worte benutzt, die ich noch nie zuvor gelesen habe, zumindest, wenn ich sie verstehe xP Sowas ist... ich bedenke, dass beispielsweise jüngere User etwas damit anfangen können, wenn ich das schon nicht kann. Von daher solltest du dir Worte suchen, die man auch versteht ^^" Weiterhin ist mir aufgefallen, dass du viele Sätze mit "dass" als eine den Nebensatz einleitende Konjunktion verwendet, imo zu viel. Schön klingt es hin und wieder, ja, doch zu oft benutzt verlieren diese Sätze ihre Aussagekraft. Versuche, mehr in Satzbau und -konstruktionen zu variieren, einfach, um es für mich als Leser spannender zu gestalten. Wenn ich da ständig sowas lese wie "Sie wusste, dass ... ", "Er befürchtete, dass ... " , "Es war klar, dass ..." , da bekomm ich ja i-wann nen Fimmel bei O__o Und dann gehen mir diese Sätze irgendwann nur noch auf den Geist, was ja das Leseerlebnis erheblich beeinträchtigt, nicht wahr?
    Alecs Verhalten is ja ma wirklich verdächtig, kann man nicht anders sagen, aber schön, dass er Umiko so erpicht auf seine Zweifel aufmerksam machen möchte ^___^ Ja, ich weiß, sie war wohl die Erste in seiner Nähe, dennoch, das zeigt ja im Grunde schon so angehaucht, er sorgt sich um sie <3 :D Und Liebe kann manchma schmerzhaft sein, diese Erfahrung wird sie ja leider noch früh genug machen müssen.... sehr schöne Andeutung auf das, was noch folgen wird. Er lässt seine Freunde da ja wohl kaum einfach im Regen stehen, was dieses Dorf angeht, wobei mich doch verwundert, dass er das aus solch einer Entfernung erkennen kann. Hätten ihm da nicht schon vorher Gedanken zu kommen müssen? Also ich mein, hätte er das Umfeld nicht schon eher wieder erkennen und auf das Dorf schließen können in dem Zusammenhang? Da wurde bisher ja gar nichts von erwähnt, wenn ich richtig gelesen hab, und davon gehe ich stark aus, da ich jede Passage mindestens zweima für meinen Kommi intensiv durchgegangen bin x3
    Okay, ich lese jetz hier so die Lösung des Problems... und das soll jetz alles gewesen sein? :O Ja, ich dachte, es interessiert dich nicht, weil du nichts gesagt hast und bla? So nen simpler Verständigungsfehler? Also nachdem ich jetz fast jede erdenkliche Sicht auf dieses Schweigeproblem gelesen habe, dank deiner sich immer wiederholenden Aussagen bin ich da ja voll im Bilde :P , muss ich sagen enttäuscht mich das etwas. Und das Grinsen von den beiden Mädchen habe ich auch nicht ganz verstanden, wieso grinsen die so dumm? Dann redet man noch weiter darüber, aber nein, sie hüllen sich in weiteres Schweigen und folgen dem lieben Alec, der dieses Dorf ja besser kennt als gedacht. Okay, ich wusste es schon, aber ich schreibe ja auf Ebene deines Kapitels x3 Hier muss ich sagen haben mir sowohl Gedanken als auch Gefühle noch mehr gefehlt als bei den anderen Stellen, wo ich das angemerkt hatte. Da ließ es sich durchaus verzeihen und es war nichts Gravierendes in der Hinsicht, lediglich eine kleine Anmerkung, doch hier habe ich dann letztlich total den Faden verloren. Erst große Trauerarie und Konflikt und so weiter und dann ist alles mit einem Satz behandelt und abgeschlossen? Keine Erleichterung diesbezüglich, nicht die Spur einer Verwunderung bezüglich dieses... dieser Annahme Lissis oder Alecs Verhalten? Er schien das ja nicht so lustig gefunden zu haben und irgendwie hast du mir hier die Sache zu schnell abgehandelt. Wie gesagt, Alecs genaue Motive hattest du ja auch nicht so klar beschrieben und da bin ich spätestens hier total irritiert.
    Dahingegen muss ich dich immer wieder für die Ausführungen der Gesten von Leuten machen. Das auf dem Arm gestützte Nachdenken von Alec da, hach, da könnte ich direkt wieder ins Schwärmen geraten x) *3* Bei ihm reichen schon solche kleinen Sätzchen, die seinen Charakter zeigen, die mich dann wieder in den Fangirlmodus versetzen :D Auch dieses durch die Haare fahren... stell ich mir richtig sexy vor, muss ich sagen *____*
    Nun, zur Umgebung kann ich da ja nicht großartig viel sagen, so Boden und Grashalme sind ja nicht gerade interessant... vielleicht hättest du zur Bestärkung der angespannten Atmosphäre noch auf die umliegende Ruhe eingehen können, die nervenzerreißende Stille, das Rascheln von einigen Halmen im Wind als einziges Geräusch, doch das ist hier eher optional. Zu viele Beschreibungen hätten den Moment wohl zerstört, von daher sei dir verziehen ;D Wobei... bei dem Schock ins Gesicht geschrieben und bla, an der Stelle hättest du noch etwas auf Alec eingehen können, auf seine Mimik. Besaß er da angespannte Gesichtszüge, wie wirkte sich das auf sein Gesamtbild aus? Weil eigentlich scheint er da ja recht locker zu sitzen, so, wie ich deine Erläuterungen da interpretiere. Ist er auch so müde wie Lissi, schaut er sich des Öfteren um, in der Angst, entdeckt zu werden? Was macht sein Arkani, an das er sich lehnt, streichelt Alec seinen Schweif oder generell seinen Partner? Wie wirkt sein Blick? Traurig, leer, ehrfürchtig vor diesem ominösen Dorf, angewidert, hasserfüllt, wie kann man sie beschreiben? Als Eiland von Trauer und gleichsamer Wut, wirkt sich das auf die Farbe seiner Iriden aus, sind diese getrübt, matt, dunkler/heller als sonst? Allgemeine Mimik wäre hier schon angebracht gewesen, denke ich, nicht unbedingt von allen, doch zumindest von ihm, ist er ja ab dem Zeitpunkt quasi die Hauptperson der Szene schlechthin, will man sagen.
    Kommen wir zum Flashback, wobei mir zunächst erstma auffällt, dass du fast nur "
    sehen" als Verb für irgendwelche Betrachtungen benutzt. Ich habe es in deinem Kapitel nun schon so oft gelesen, dass es mir gehörig auf den Zeiger geht. Du kennst doch noch andere Begriffe dafür, da bin ich mir sicher, dann gebrauche sie auch :< Gerade bei so einer Textmenge immer dasselbe Verb zu nehmen... denk nicht, es fiele nicht auf, selbst bei solch einer gewaltigen Wortanzahl merkt sich das Gehirn sowas. Also, etwas mehr auf deine Wortwahl achten, die lässt hier etwas zu wünschen übrig im Gegensatz zu den vorigen Kapiteln, wo ich dich ja so dafür gelobt hatte ^^ zum Flashback an sich kann ich nur sagen, mir haben sehr sehr sehr schmerzlich die Umgebungsbeschreibungen gefehlt, und ebenfalls so die genaueren Betrachtungen der Pokemoiden. Gerade in einem Flashback ist es wichtig, dem Leser die exakte Situation passend zu vermitteln, hierbei spielt die Umgebung im Grunde die größte Rolle, spielt die jeweilige Szene ja in einer vergangenen Zeit. In der Regel wurde diese bislang nicht erwähnt oder im Entferntesten beschrieben und da ist es von Nöten, die damaligen Bedingungen so genau wie möglich wieder zu geben. Den Aufbau des Dorfes, so die Häuser an sich, wie sie gestaltet waren und in welcher Anzahl/Dichte sie da gebaut wurden, dann zusätzlich noch den Ort der beschriebenen Szene an sich, die Wetterbedingungen, die Rüstungen der Soldaten, die Pokemoiden... einen oder zwei hättest du dir dabei ja speziell herauspicken und genauer darauf eingehen können, einfach, um ein paar Beispiele zu nennen. Gleichwohl Alecs Faszination, teilweise wie ich das verstanden habe ja darauf begründet, kam hier meiner Meinung nach etwas zu kurz. Klar, solche Wesen sind schon interessant, nur die Gründe, weshalb das bei Alec der Fall war, die hast du komplett außen vor gelassen. Waren es nur die Rüstungen an sich, vllt noch ihre Bindungen zu ihren Pokemon, ihr Verhalten, ihre charakteristischen Merkmale, die man gegebenenfalls mit ihnen verbindet? Was hat man damals denn eigentlich so über sie erzählt, was mit ihnen in Bezug gebracht?
    Bei Alecs Mutter haben mir Haar- und Kleidfarbe an sich schon gereicht, lediglich der Charakter hätte etwas mehr zum Ausdruck gebracht werden können. Die Mutter ist ja für Kinder meist ein sehr wichtiger Bezugspunkt und ich denke, als 10jähriger kann man schon ganz gut einschätzen, wie die Mutter so drauf ist. Familienverhältnisse hast du ja auch schön und klar heraus gestellt und auch die Tatsache, dass sie sich nicht so um ihr Äußeres scheren kann, dennoch... ist es eine Angewohnheit von ihr, ständig nach ihrem Sohn zu sehen und ihn vor Derartigem beschützen zu wollen oder war das eine Ausnahme? War sie sonst auch schon so streng oder finden solche Verhaltensweisen nur in Ausnahmefällen wie diesen statt? Ich mein, wenn sie ihren Sohn gleich einschließt, das ist ja nicht unbedingt typisch, wie ich das aus deinen Beschreibungen so verstehe und da fragt man sich doch, wie sie normalerweise drauf ist. Das Sträuben von Alec kann ich an der Stelle btw gut verstehen, das hast du auch passend aufgegriffen. Als kleiner Junge möchte man ja wissen, was da so vor sich geht, da herrscht die Neugier schon ma über die Vernunft ^___^ Auch das Rumquengeln und so, bei Alec imo sowas von erwartet und hach, so hatte ich ihn mir als kleinen Jungen auch vorgestellt. Schon damals ein Abenteurer :D


    Seine Mutter hatte ihn eingeschlossen, als hätte er etwas Verbotenes getan, dabei verstand er nicht einmal, was er getan hatte.


    Die Formulierung ist da doch etwas unschön geraten, muss ich sagen =/ So eine Wiederholung hätte sich mit etwas Überlegen durchaus vermeiden lassen imo, selbst wenn man so sehr in Schreiblaune ist und die Gedanken einfach so fließen, darauf sollte man schon von Anfang an achten. Soviel ma zu dem kleinen Formalen, was mir so ins Auge gestochen ist.
    Inhaltlich hat mir hier wieder sehr der Bezug Umgebung - Erinnerung - Gefühl gefehlt. Erstma habe ich noch keine Ahnung, aus was das Haus, in dem er wohnt, generell besteht, geschweige denn, wie sein Zimmer aussieht, wie groß es ist, ob und wie viele Möbel es da gibt etc. Zweitens wird überhaupt nicht deutlich, welche Atmosphäre in seinem Räumlein da herrscht, gemütlich, hart, trist, kalt oder Ähnliches. Er wird mit diesem Zimmer ja wohl noch andere Erinnerungen verbinden, andere Gefühle, womit wir schon beim dritten Punkt wären. Hier wird fast gar nicht auf seine Gefühlslage eingegangen, die emotionale Ebene fehlt komplett, und weil ich weiß, du kannst es besser und weißt dies auch, finde ich das sehr sehr schade. Ich erfahre ebenfalls nicht, ob er noch angepisst ist, weil seine Mutter ihn da weggeschleppt hat, ob er sich damit abgefunden hat, wie er sich allgemein fühlt, ob er noch darüber nachdenkt... klar, ein Flashback liegt schon Jahre zurück, meistens jedenfalls, dennoch musst du es zumindest von den Beschreibungen her wie eine herkömmliche Szene behandeln. Das heißt, du gehst genauso, wenn nicht sogar noch intensiver, auf Gefühle und Gedanken ein, auf körperliche Verfassung und Reaktionen, beschreibst das, was er sich in dem Moment alles dazu denkt und natürlich die Umgebung. Im Folgenden hast du das auch sehr kurz gehalten, als Alec den anderen Erwachsenen gefolgt ist, es ging alles zu hektisch, keinerlei Empfindung steckte für mich dahinter. Da wäre der Nervenkitzel, nicht entdeckt zu werden, die neugierige Erwartung dessen, was einem bevorstehen könnte, das Ausmalen von potenziellen Szenarien, die sich in Kürze abspielen, die Umgebung, wie gesagt... seine Eindrücke von der Lichtung hast du hier auch nicht so gelungen zum Ausdruck gebracht. Was erzeugte dieser Ort in ihm, wir wirkte er auf sein Gemüt? Wofür dachte Alec ist dieser Platz gedacht, wie fühlte er sich, als sie den Hocker beiseite traten, schon die Vorbereitungen dafür trafen? Ich weiß ja, woher du die Idee hast, dennoch hätte ich erwartet, du beschreibst die Mystik der Lichtung etwas mehr, von wetterlichen Bedingungen und dem Verhalten seines Partners, der ab dem aus dem Fenster springen irgendwie gar nicht mehr wichtig war, ma abgesehen. Insgesamt kann ich also resümieren, der Flashback hat mir nicht so gut gefallen, sry. Du hast lediglich an der Oberfläche gekratzt, doch die Tiefe, die ein solcher Rückblick haben sollte, hast du unglücklicherweise nicht erfasst.
    Gegen Ende lassen die Beschreibungen dann meines Erachtens auch etwas nach. Hier gewinnt man den Eindruck, du willst jetz langsam endlich ma fast zwanghaft zum Ende kommen, um diesen Part endlich abzuschließen. Das Beste hinter dir und gut, doch so solltest du nicht denken. Durchhalten bis zum Schluss. Ich hab irgendwie gar nicht so verstanden, wie weit die von dem Dorf entfernt waren. Es war von einer Silhouette die Rede und sie liegen im Gras, können aber trotzdem so nen Karren samt Pokemon und noch ein Mädchen erkennen, was da in das Dorf gefahren wird? Erscheint in meinen Augen etwas unlogisch und doch ein wenig stumpf. Die Überlegungen bezüglich der Gefahr, sollten sie das Mädchen retten wollen, halten sich auch extrem in Grenzen... dass Umi das Mädchen kennt und von ihr erzählt wird lediglich am Rande erwähnt... hier hast du keinen so schönen Schluss hinbekommen wie sonst, muss ich sagen. Normalerweise kannst du das besser, erwähnst du dann sogar noch dieses vermaledeite "sehen", allein seine Aussage hätte in dem Augenblick völlig erreicht, um den Augenblick dramatisch wirken zu lassen.
    Und an diesem Punkt schließe ich meinen Kommentar auch schon, ehe ich mich zu sehr wiederhole. Wie gesagt, dieses Kapitel hat mir trotz der Länge nicht so gut gefallen wie deine vorigen, die ich gelesen habe, einfach, weil an diversen Stellen die Liebe zum Detail fehlte. Mit diesen Beschreibungen hättest du daraus locker zwei Chapter machen können, die auch sehr gut geworden wären. Ausreichend Handlungsspielraum war ja durchaus vorhanden, lediglich hast du manches an einigen Stellen zu schnell abgehandelt. Wahrscheinlich, weil du alles in dieses Kapitel bekommen wolltest? Jedenfalls hoffe ich, dass du in Zukunft etwas runter vom Gas gehst und den Dingen hier und da mehr Zeit gibst. Kommasetzung, Zeiten und Rechtschreibung haben sich auf jeden Fall erheblich gebessert, und da kannst du auch stolz drauf sein :> Hiermit verabschiedet sich die Grammarqueen und hofft, sie hat dich nicht ganz demotiviert.


    Schattenseele ~

    [tabmenu]
    [tab=Introduction ~]
    Hach, dieses Mal keine Kommentare... Nun denn, dann werde ich einfach dennoch fortfahren, und zurück zu den Anfängen. Wie einige vielleicht noch wissen, war das eigentliche Hauptthema dieses Kurzgeschichtentopis Shippings zwischen verschiedenen Pokemon-Charakteren. Die folgende Kurzgeschichte meinerseits ist wieder einma eine solche zu IronWillshipping, also zu Urs (im deutschen Anime Hordeo) und Lucia. Ich warne schon ma vor, zumindest, dass es kein gutes Ende nehmen wird, Blut oder Ähnliches kommt allerdings nicht vor.
    Dieses Werk ist schon etwas älter, deshalb kann sich der Schreibstil durchaus von meinem jetzigen unterscheiden. Einigen fällt der Unterschied vielleicht sogar auf ^____^ Entstanden ist diese Geschichte durch ein Zusammenspiel einer Folge von "How I met your mother" und einem anschließenden Spaziergang, bei dem mir schließlich die finale Idee einfiel. Unterwegs spann ich mir zunehmend mehr Gedanken dazu zusammen, und eigentlich wollte ich nicht mehr schreiben, als ich nach Hause kam. Doch diese Story ließ mir keine Ruhe mehr und so setzte ich mich letztlich doch noch etwa drei bis vier Stunden daran und ließ meine Schreibwut an Papier und Stift aus, wobei die Länge sich dabei etwas weiter ausgedehnt hat als erwartet ^^" Der Titel entspringt, wer hätte es gedacht, der englischen Sprache und bedeutet "Die Wahrheit im Schnee" ~


    Vorkommende Charaktere:
    Aurore: französischer Name Lucias
    Bernard: französischer Name von Urs


    [tab=Seek in snow]




    (Aurore)
    Tiefster Winter und es hörte nicht auf, weiterhin zu schneien. Erfreut neigte ich mein Haupt gen schneegrauem Himmel, der momentan unaufhörlichen Quelle des gefrorenen Wassers, die uns bereits seit Stunden an ihren Früchten teilhaben ließ; sie beschenkte uns mit kleinen, unmittelbar auf der Haut schmelzenden Kristallen, so rein, so unschuldig, und dennoch strahlte jede von ihnen eine separate Wärme aus. Ihre untereinander unvergleichbare Form, chaotisch, aber in sich voll Struktur, erzeugte eine sanft positive Empfindung der Zugehörigkeit in mir, allein ihr bloßer Anblick zauberte mir ein zunehmend an Stärke gewinnendes Lächeln auf mein Antlitz, es intensivierte seine im Verborgenen liegende Macht, sofern eines der Engelskörnchen in meinen Haaren sein letztes, kurzfristiges Zuhause fand; auf den Fasern meines roten Wintermantels, versehen mit weißen Knöpfen; auf meiner darauf empfindlich reagierenden Haut, wenn meine Poren ihren heimlichen Glanz verinnerlichten. War der Mensch nicht ähnlich aufgebaut, zeigte er einer solch scheinbar simplen Flocke gegenüber nicht ebenfalls seine Gemeinsamkeiten? Unsere äußere Erscheinung, in meinen Augen eine einzige Lüge, ein fälschlicherweise getätigter Trugschluss in Hinsicht unserer Persönlichkeit, unserer Eigenheiten, unseres Berufes, unseres Status' - im Grunde kurzum unserer selbst. Genoss ein Bankier, gekleidet in Anzug samt Krawatte, nicht höheres Ansehen unter der Bevölkerung als ein einfacher Arbeiter, ein Bauer zum Beispiel? Wurde ihnen nicht eine immensere Würde zuteil, mehr Respekt, obwohl es sich bei beiden um dieselbe Gattung Lebewesen handelte? Sie hegten insgeheim vielleicht sogar dieselben Interessen, gingen denselben Freizeitaktivitäten nach, ja, möglich wäre auch ein Treffen gleicher Bekannter oder Freunde, da diese soziale Unterschiede nicht als so gravierend wahrnahmen, ohne die leiseste Ahnung vom jeweils anderen.
    "Kleider machen Leute", jenes Sprichwort traf in vielen Fällen durchaus zu, leider, in zu vielen, meiner Meinung nach. Das äußere Bild entschied brutal im Hinblick auf Beruf und Ehre, allerdings sagte es in Wahrheit kaum etwas über den wirklichen Menschen aus, die Seele hinter der eisernen Maske, die jeder gezwungen war sich aufzubürden, denn die heute existierende Gesellschaft verlangte es so. Fehlender Selbstbetrug führte zu nichts mehr, wer nicht log, verlor jegliches Hab und Gut, und wer skrupellos seinen eigenen Charakter komplett in Frage stellte, erhielt die süßliche Belohnung Erfolg. Ich verachtete dieses System, nur erlaubte man mir keinesfalls, mich davon zu befreien, auch Wettbewerbe funktionierten auf einem derartigen Fundament, das so ziemlich alleinige Talent, das ich im Umgang mit Pokemon besaß. Nun gut, kleine Kämpfe bereiteten mir keine schwerwiegenderen Probleme, sofern meine Gegner den Anfängern angehörten, an echte Arenaleiter jedoch würde ich mich nie im Leben heranwagen, nein, wesentlich zu starke Gegner für meine Wenigkeit, und eine zerschmetternde Niederlage brauchte ich in der Tat nicht.
    Die wundervoll winterlich weißen Wonnen um uns bewundernd schlenderten Bernard und ich entlang der Straßen Schleiedes, seine Wege, seine Felswände, sämtliche Gebäude, darunter auch das hiesige Einkaufsparadies, verhüllte ein blankes Winterkleid. Es glitzerte trotz seiner sonstigen Matte ein wenig, hatte sich in jede noch so winzige Pore gedrängt, um diese von ihrer Kälte kosten zu lassen. Das gefrorene Nass knirschte unter der Belastung unserer Fußsohlen, bei jedem Schritt setzte sich ein Teil der weißen Masse an unseren Schuhen fest, fiel kurz darauf wieder hinab und gewährte es somit Nachfolgendem, es auszugleichen. Ich spürte die verschiedenen Wölbungen, die die sich kontinuierlich verändernde Pappe verursachte, an manchen Stellen kitzelte es etwas, an anderen störte es mich herzlich wenig. Die Lichter der hier befindlichen Spielhalle bemerkte ich lediglich am Rande, so geschwächt, unter Schnee begraben, ehe wir um eine Ecke bogen. Einen bedeutsamen Sinn enthielt unser Richtungswechsel nicht, schließlich begründete sich unser Spaziergang in einer mehr oder weniger detaillierten Kennlerntour durch Schleiede, wir hatten zuvor bloß beschlossen, vor der gemeinsamen Weiterreise die Stadt ein bisschen zu erkunden. Momentan steuerten wir auf ein eher abgelegenes Lagerhaus zu, natürlich waren sein Dach und das vor dem recht weiträumigen Bauwerk befindliche, schier unberührte Umfeld eingeschneit, rechts und links darum einige alte, farblich verblichene, eingerostete Container, die Verkleidung gewellt.
    "Hier gibt es nichts zu sehen, Aurore, lass uns umkehren.", schlug die melodische Stimme meines Begleiters vor und beinahe hätte ich seiner Bitte unverzüglich Folge geleistet, wären mir nicht die seltsamen Spuren aufgefallen, die von uns aus ins Lagerhaus führten. In meine Fantasie schlich sich die Überlegung eines dort ängstlich verharrenden, womöglich eingesperrten Pokemon, welches entweder auf seine Befreiung oder seinen Tod wartete.
    "Siehst du das nicht?" Ich zupfte an Bernards Ärmel, meine Hand verwies auf die verwehenden Abdrücke im Schnee. "Wir müssen dem armen Geschöpf doch helfen!" Beschuldigung untermalte meine Worte, ein Hauch des Vorwurfes schwang in meiner Aufforderung mit, wie er sowas einfach ignorieren, es beiseite schieben könne.
    "Wir sollten zuerst unsere Pokemon von Schwester Joy holen, immerhin wissen wir nicht, -" Den Rest seines Satzes brach er aufgrund meines unvermittelten Spurtes in Richtung besagten Gebäudes ab, neben meinem keuchenden Atem und rauschendem Blut hörten dafür verantwortliche Organe die Schritte meines gut aussehenden Beschützers. Schmunzelnd registrierte ich, dass er mich nicht allein lassen konnte, egal, welch spontane, hirnrissige und ebenso gefährliche Idee mir in den Kopf sprang. Das eisige Treiben bekräftigte sich, sodass selbst unsere frisch getretenen Fußspuren bald nicht mehr erkennbar wären. Wind brannte in meinen Seelenspiegeln, er fegte um meine schutzlosen Beine, schon lange von einer Gänsehaut beschlichen, stach noch härter in meine Kälte beherbergenden Muskeln. Vor der Fronttür des steinernen Klotzes angekommen versuchte ich, seinen Eingang zu öffnen, rüttelte und zerrte an der Pforte, stemmte mich letztlich mit vollem Körpereinsatz gegen das Metall, woraufhin sie mir endlich Ansicht in das Innere des Komplexes gewährte. Sobald ich es betrat, wehte mir ein dezenter Industriegeruch entgegen, vermischt mit dem alter Kartons uns antiker Farbe. Mehrere rechteckige Fenster in Deckennähe, sie glichen denen in Schulsporthallen, spendeten gerade so viel Licht, dass man sich ungefähr zurecht fand, dementsprechend nicht blind in der Gegend herum torkelte oder gegen irgendein Hindernis lief.
    Feinste Staubfilme schwebten in der Luft, sorgten für einen stickigen Schleier, überall, er trübte den einstrahlenden Schein von draußen. Hier war es wesentlich unangenehmer temperiert, Feuchtigkeit drang sofort in all meine Knochen, sowie meine Gelenke ein, lähmte, versteifte sie, es erschwerte meine ohnehin schon recht starren Bewegungen, ließ mich erschaudern. Inzwischen hatten meine Lungen es sich zur Gewohnheit gemacht, während jedes Atemzuges, mit dem ich unerbittlich kühlen Sauerstoff einsog, den ich unglücklicherweise in regelmäßigen Abständen benötigte, stumme Schmerzen auszustoßen. Zwar arbeiteten sie kontinuierlich weiter, vollführten ihre Daseinsaufgabe, jedoch stauchten sie meinen Körper mehr und mehr zu Boden, verrichteten ihren Dienst ausschließlich unter Qualen, die sie schworen nicht auf längere Dauer zu ertragen. Eisenhart sträubte sich mein Wille dagegen, es sei notwendig, dem Leid stand zu halten, zumindest solange, bis man sicher sein könne, keinem verletzten Geschöpf innerhalb dieser Stätte belanglos den Rücken zu kehren, man müsse wenigstens Eigeninitiative zeigen.
    "Hallo?", rief meine mittlerweile kratzige Stimme in die Berge aus Holzkisten hinein. Das Zufallen der Tür hinter uns , - Bernard hatte sich dazu entschlossen, neben mich zu treten -, erschreckte mich, ich zuckte merklich zusammen und mein Puls beschleunigte sich eine Zeit lang. "Ist hier jemand?" Lauschend schweifte mein Augenmerk über die beschrifteten Würfel aus Holz, über die aus Pappe, es inspizierte die Paletten zur Beförderung dieser, sogar die hin und wieder herausstechenden Stahlteile - keine Antwort ertönte, kein Wiederhall erklang, außer dem Wind, der mittels schmalster Spalten zu uns kroch.
    "Gib es auf, das Pokemon, dem die Spuren draußen gehören, ist wahrscheinlich längst verschwunden." Ich registrierte seine Silben, ja, aber der Wahrheit sollte es in meinem Kopf nicht entsprechen. Ich durfte mich nicht erneut in seiner Anwesenheit aufgrund meiner Naivität und Unüberlegtheit blamieren, das verziehe ich mir nicht so leicht. Es musste einfach etwas Interessantes hier existieren, irgendetwas, das meine Scham milderte, ein Geheimnis, ein verstecktes Diebesgut, nur generell... Ich steigerte mich in meine Nervosität hinein, Herrgott, wieso fiel mir sachliches Denken in seiner Gegenwart so schwer? Ich suchte verzweifelt den Raum ab, schaute mir alles ganz genau an, in der Hoffnung, keinen vollwertigen Fehlgriff gelandet zu haben, und nahm folglich erst verspätet davon Notiz, was sich draußen ereignete.
    "Klar, ich schließe noch schnell das Lager ab, dann bin ich bei euch!" Bevor sowohl Bernard, als auch ich die Konsequenzen dessen wahrlich begriffen, floh uns die Chance einer Beeinflussung, entglitt unseren Händen wie Wachs einer Kerze. Mein männlicher Mentor zog und drückte die Klinke, hämmerte mit den Fäusten auf das metallene Material, vergeblich. Man hatte uns unwissentlich eingesperrt, unsere Pokemon genossen in diesem Moment wohl den Service des Pokemon-Centers, Handys führten wir nicht bei uns und in den nächsten Stunden passierte voraussichtlich niemand unseren Aufenthaltsort. Ich fragte mich, ob das in Bernards Betrachtung einer solchen Schwierigkeit einen triftigen Grund verkörperte, sich Sorgen zu machen. Zunächst mit dem Rücken gegen unseren einzigen Ausgang gelehnt, schritt er nun auf eine der zahlreichen Holzkisten zu, ließ sich darauf nieder. Eine nachdenkliche Miene zierte sein verstimmtes Gesicht, eine Hand griff sich seinen Hut, entfernte ihn von seinem Kopf, die andere fuhr von Ratlosigkeit geprägt durch sein pechschwarzes Haar.
    Ich musste gestehen, ich hatte eine Schwäche für Gesten seinerseits wie jene entwickelt, wenngleich wir eigentlich in einem außerordentlichen Schlamassel saßen, schmolz in mir ein Teil meiner Selbstbeherrschung dahin. Eine beträchtliche Zeit lang musterte ich seine fesselnd attraktive Gestalt, solange bis seine tiefozeanblauen Seelenfenster meine fixierten. Als hätte man mich bei einer Straftat ertappt wandte ich mich ab, lief hin und her, damit meine Gliedmaßen nicht vollends erfroren. Die Temperatur sank unglaublich rapide, so schnell hatte ich das noch nie erlebt. Meine Lungen rebellierten fortlaufend, manchmal drohten meine Beine, einzuknicken, meine Finger wechselten allmählich ihre Farbe zu bläulichem Violett. So sehr ich mich auch in Bewegung hielt, so sehr ich mich dabei zusammen kauerte, es gelang mir nicht, mich annähernd zu wärmen. Zusätzlich machte mir das bisher ungebrochene Schweigen zu schaffen, was das Zepter kontrollierte. Keiner von uns sagte ein kleines Wort, wir atmeten getrennt vor uns hin, und umso nagender drängte sich mir mein Schuldbewusstsein auf. Meine physischen Leiden reichten nicht, es gesellten sich mindestens ebenso schlimme psychische dazu, die Gewissheit, das hier verantworten zu müssen, daran Schuld zu tragen.
    "Aurore, kommst du bitte mal hierher?" Seine Frage überraschte mich ehrlich gesagt, hatte er mich seither bloß wortlos beobachtet. Ahnte er von den Vorwürfen, die mich plagten? Mit zu Boden gerichtetem Blick kam ich seinem Anliegen nach, schritt eingeschüchtert auf ihn zu, fast vollständig entkräftet. "Setz dich." Er rückte weiter zurück auf der Kiste, die sich unter ihm befand, und bot mir den Platz vor sich an. Ich scheute, aus Angst, selbst dabei einen Fehler zu begehen. Daraufhin ergriff er meine Hand und zog meinen ertaubten Leib zu sich. Es verabreichte mir einen Stich ins Herz, zu fühlen, dass seine Finger noch eisiger waren als meine, all das schob sich auf mein Konto. Kaum hatte ich Platz genommen, rücklings zu seinem Gesicht, warf er mir sein blaues Jackett um, zupfte es zurecht, sodass es einen möglichst großen Teil von mir abdeckte, und schlang seine Arme um meinen Bauch. Sie zitterten.
    "Bernard, du -", begann ich, allerdings fiel man mir ins Wort.
    "Es ist nicht... dich trifft keine Schuld.", flüsterte er leise, ich spürte seinen warmen Atem an meinem Hals, er verlief schwermütig, stockend. "Bitte, tu dir das nicht an, das ist es nicht wert. Jetzt sind wir eben an diesem Punkt angelangt..." Er drückte mich enger an sich, ich konnte sein Herz schlagen fühlen. Einige Sekunden ließ ich nur jene Begebenheit auf mein Gemüt wirken, versuchte, darin einen Rhythmus zu finden und mich dem anzupassen - es misslang. Ich musste feststellen, dass seines für eine Synchronisation zu unregelmäßig Blut in seine Adern pumpte. Sein Sterben war besiegelt, bekräftigte meine Intuition, seine Uhr tickte ihre letzten Sekunden. Tränen wie aus Eis verbrannten mein Gesicht, exemplarisch befeuchteten sie meine sowieso trüben Augen, stahlen meine klare Sicht, kullerten meine Wangen gleich Schwadronen hinab, tropften auf Bernards Jacke. Ich wollte sie gar nicht verdrängen, sie waren es mehr als wert, vergossen zu werden. Er war es mehr als wert. Wegen mir gehörte auch er bald den der Ewigkeit Geweihten an, bloß wegen meiner Dummheit, ein unverzeihbares Unterfangen. Und in dem Augenblick begriff ich, in seinen unendlich gütigen Armen, dass er es sich nicht anders gewünscht hätte; trotz meiner Einfältigkeit, trotz meines Leichtsinns hatte er mich nicht beschuldigt oder beschimpft, mein so verständnisvoller Begleiter, er hatte... mir verziehen.
    "Bernard, versprichst du mir etwas?", fragte ich kaum hörbar, doch ich hoffte, er verstand es noch.
    "Wie könnte ich einen Wunsch von dir abschlagen?" Seine Stimme symbolisierte nicht viel mehr als eine Spur von der eigentlichen Intensität, direkt an mein Ohr gehalten jedoch ausreichend.
    "Begleite mich ein letztes Mal.“ Ich kuschelte mich mit letzter Kraft näher an ihn, sein Griff spendete mir festeren Halt und endlich fand unser Puls vollendete Harmonie.


    [/tabmenu]

    @ Emerald: Nun, dann werde ich ma auf dein kleines Textchen antworten, das du mir da kredenzt hast x) Was meine Namensänderung betrifft, so entstand mein alter Name eher durch eine Fangirllaune und da sich das bei mir ständig ändert, musste was Neutraleres her ^___^ Zudem gefiel er mir nicht mehr so gut, muss ich sagen, wenngleich es sich dabei um wunderschönes Französisch handelte *3*
    Ja, ich schreibe in der Tat alles von Hand vor. Seien es Kapitel, Kurzgeschichten, Steckbriefe von Charakteren, grobe Szenennotizen, allgemeine Ideen, noch so kleine Passagen, alles. Okay, inzwischen bekomme ich es ganz gut hin, beim Abtippen noch Gedanken am Laptop zu ergänzen, hat aber auch gedauert :3 Ansonsten... sperren sich da meine Fantasie und meine Kreativität, sobald ich am Laptop sitze. Zu viel, was ablenken könnte, und ich hab was dagegen, die ganze Zeit meine Augen so anzustrengen, indem ich auf den Bildschirm starre. Kann ich nicht ab ^^"
    Die Länge meiner Kapitel... da spielt wohl mein Perfektionismus mit. Ich bin jemand, der aus Dingen, die er kann, das Bestmögliche herausholen möchte und wenn es mir gelingt, zu einem kleinen Satz noch meterlange Ausführungen zu schreiben, Philosophisch oder sonst wie, erst dann bin ich zufrieden. Und wenn ich dabei ungefähr immer dieselbe Kapitellänge erziele, weiß ich, dass ich mein selbst gestecktes Ziel quasi erreicht hab :> Ich mag es nicht, Kapitel abliefern zu müssen bzw würde ich das gar nicht, die nur zwei Wordseiten lang sind oder so, das kommt für mich nicht in Frage.
    Hm, da bin ich wohl anders wie du. Inzwischen kann ich nicht mehr so lang am Stück lesen, zumindest kein richtiges Buch (Mangas sind ne Ausnahme ;D ), da schaffe ich höchstens zwei oder drei Kapitel, ehe ich keine Lust mehr habe x) Ja, es ist für mich in der Tat eine Art Ausgang und vor allem die Geschichte, an der ich momentan (schon seit Weihnachten xD ) plane, wird in der Hinsicht ein großer Schritt für mich, da ich mindestens einen Chara so plane oder ihn das erzählen lasse, was mir selbst alles widerfahren ist, lediglich in schwach abgewandelter Form. Fast eine Biographie xD Es ist für mich eine Art, das alles zu verarbeiten, ohne Dummheiten zu begehen. Und es heißt ja nicht, dass ich all meine Gedankengänge in Form von Geschichten veröffentliche, das ist teils auch einfach, um es mir von der Seele zu schreiben.
    Nun ja, wenn mich die Schreibwut packt, will ich sie natürlich ausnutzen :3 Dann fliegen mir die Sätze einfach zu und ich muss sie nur aufschreiben, schon fast wieder entspannend ^__^ Das lange Sitzen... wie in der Schule, an meinem 10 Stunden Tag geht es mir da doch auch nicht anders, nur, dass ich beim Schreiben etwas Angenehmes mache ~

    Und hey, ich lese ebenso gern wie du Stephen King :D Hab zwar wahrscheinlich noch nicht allzu viele Bücher gelesen und wohl auch nicht die besten, aber ich finde ihn als Autor brilliant. Zwar bin ich selbst nicht so auf Horror etc spezialisiert als Autorin, dennoch finde ich die Mischung aus Horror, Psycho und Sci-Fi, die er da teils kreiert, genial.


    @ Lugia's Dragon: Ein harter Kritiker zu sein klingt im ersten Augenblick zwar schlimm, ist es aber im Endeffekt gar nicht ma so. Ich mein, ein Schreiberling möchte sich ja sicherlich gern verbessern, denn es fällt kein Meister vom Himmel, und wenn du ihm aufzeigst, wo er noch Schwächen hat oder wo er dran feilen könnte, ist das für ihn doch nur gut. Man muss einfach ma ins kalte Wasser springen und sagen "Da kannst du noch dies und das ... ", man wird dir dafür schon nicht den Kopf abreißen :>


    @Ronya: Ich finde es interessant, dass einzelne Sätze dich inspirieren. Ich persönlich lasse mich nämlich eigentlich ausschließlich von Musik oder Gegend (während eines ausgiebigen Spazierganges *3* ) inspirieren, obwohl ich nicht unbedingt immer den Text verstehe, ich höre recht viel Ausländisches ^__^ Aber um einen Satz gleich eine Geschichte zu spinnen, wow, das finde ich echt beeindruckend :3 Dauert das dann bei dir lange, bis dir dazu etwas einfällt, oder geht das wie von allein?

    ~ Wie genau plant ihr eine Story durch, bevor ihr sie veröffentlicht? ~

    Puh... also bei meiner ersten FF hier, da weiß ich es ehrlich gesagt gar nicht mehr... bei meiner aktuellen hab ich erst ungefähr ab der Mitte richtig angefangen zu planen xD Sprich ich habe die Steckbriefe meiner Charaktere erneuert, ihnen richtige Eigenschaften, Stärken, Schwächen, Vergangenheit gegeben und sie zu etwas Individuellem gemacht. Als ich mit dem Schreiben anfing, hatte ich schon im Kopf, wie das Ende sein soll, doch das dazwischen alles passiert, das war mir noch überhaupt nicht klar. Ich war schon schockiert, dass ich für die Grundidee in etwa vier Tage gebraucht hab, Gott, vier Tage xD *sarcasm* Ich hab mir gedacht, das wird schon alles mit der Zeit kommen und irgendwie bekäme ich es schon hin, weil einzelne Schlüsselszenen hatte ich ja schon im Kopf... nur wie ich die einbauen sollte, da lag mein Hauptproblem. Aber damals wollte ich unerfahrenes, ungeduldiges Individuum einfach sofort anfangen zu schreiben, ich wollte mir selbst beweisen, dass ich es besser könnte als bei meiner ersten Story, wo wirklich keinerlei konstruktive Kritik kam und ich deshalb schon dachte, sie sei gut.. Nun gut, so viel dazu. Aktuell plane ich an einer neuen Geschichte, wofür ein Großteil meiner Kreativität aufgewendet wird, und das schon seit Weihnachten 2011. Diesma möchte ich sie wirklich genaustens durchplanen, damit ich nicht in Engpässe komme oder an eine Stelle, wo ich dann nicht weiterkomme und die Lust verliere. Charaktere sind ausgearbeitet, Grundidee bis auf (leider) den entscheidenden Faktor, äußerliche Begebenheiten, das Ende, wichtige Schlüsselszenen, nur der rote Faden ist nicht komplett, und das wurmt mich -__- Natürlich werde ich eine ganze Reihe an Kapiteln vorschreiben, um nicht ganz so sehr unter Zeitdruck zu geraten, und gerade, da ich während der Schulzeit nur am Wochenende zum Schreiben Zeit habe (und Lust), würde ich da doch schon gern etwas in der Rückhand haben.


    ~ Legt ihr viel Wert auf einen schönen Startpost? ~

    Ja, auf jeden Fall. Meine Anfänge darin waren zwar grottig, aber inzwischen gebe ich mir bei einem Startpost eigentlich immer größte Mühe. Schließlich ist er sozusagen das Aushängeschild meiner Story und wer hat denn noch Lust, meine Geschichte überhaupt anzufangen, wenn ich mir bei der Gestaltung keine Mühe gebe, es dahinklatsche? Erzeugt imo den Eindruck von Unlust und schlichter Faulheit und als Leser würde ich mir denken, dass der Autor dann bei seinen Texten auch nicht wesentlich mehr Aufwand betreibt. Der Startpost übernimmt für mich so quasi die Funktion eines Buchcovers. Klar, man soll ein Buch nicht nach dem Einband beurteilen und bla, doch für mich gehört das schlichtweg zum guten Ton, das ist etwas Visuelles, mit dem man den Leser locken kann. Schöner Startpost wirkt einladend, freundlich und macht im besten Falle Lust auf mehr, und wenn ich so Leser auf mich aufmerksam machen kann, wieso sollte ich mir diese Chance entgehen lassen? Natürlich sollte man darauf achten, nicht zu viel Text zu nehmen oder zu viele verschiedene/grelle Farben und eine Struktur aufbauen. Von daher, ja, ich erwarte als Leser eigentlich einen schönen Startpost als Minimum und investiere selbst ebenso viel Zeit darin.



    LG

    Schattenseele ~

    Uh, wieder ein neues Werk von dir :D Und diesma werde ich mir auch nicht allzu viel Zeit lassen (wie das doch zu deiner Story passt x3 ) Jedenfalls kann ich im Vorfeld bereits sagen, dass mir diese Kurzgeschichte sehr gefallen hat, wesentlich besser als die, die man im Unterricht behandelt, und wesentlich besser als das, was ich so zustande bringe. Aber alles zu seiner Zeit ~
    Am ersten Abschnitt fallen mir besonders positiv die vielen Repetitio auf, die du benutzt. "Wie jeden Morgen" hast du hier sehr häufig verwendet und es verfehlt seine Wirkung meiner Meinung nach keineswegs. Hierdurch bestärkst du wunderbar den Alltag, die Routine, die der Ich-Erzähler (vielleicht du selbst?) in seinem Leben, ja, die er erlebt und die er schon auswendig aufsagen kann. Für mich hast du dabei eine gelungene Einleitung in deine Kurzgeschichte geschaffen. Wieso?


    Es war ein Tag wie jeder andere. Zumindest dachte ich das.

    Das fällt einem doch sofort ins Auge. Du beginnst, in deine Geschichte einzuführen, indem du Tätigkeiten aufzählst, die normalerweise der Fall wären, handelte es sich tatsächlich um einen Tag wie jeder andere. Doch das, was ich da unterstrichen hab, zusammen mit der Begebenheit eines freien Tages (wieso genau ist hier ja auch nicht weiter relevant) lassen den Leser schon erahnen, dass heute etwas anders ablaufen wird in dem sonst so monotonen Dasein. Mag sein, dass ich hier etwas überinterpretiere, jedoch erkenne ich für mich persönlich schon fast eine Langeweile der täglichen Routine gegenüber. Ein ganz gewöhnlicher Tag, man macht dies, anschließend jenes, solange, bis es schließlich Zeit für bla ist und im Anschluss blubb und am Ende legt man sich schlafen und der Trott geht morgen von vorn los. Irgendwie ziemlich fade, oder? Man denkt vielleicht auch darüber nach, was der heutige Tag bringen könnte, doch wirklich etwas erwarten... ich weiß nicht, man ist ja nichtsdestotrotz in seinem Rhythmus drin, wenngleich kleine Ereignisse variieren... naja, was ich sagen möchte ist, dass du diese Einstellung und die entsprechende Atmosphäre dadurch sehr gut zur Geltung bringst.
    Die nächsten beiden Abschnitte (ich fasse sie ma zusammen, da zu jedem einzeln etwas zu schreiben doch unnötig wäre) zeugen wenig von Umgebung - sehr gut! Genau so soll es ja bei einer Kurzgeschichte sein, die Handlung und die Gedanken stehen im Mittelpunkt, das Setting ist da herzlich egal. Ich finde es schön, dass du speziell auf einzelne Personen eingehst, sie dir herauspickst und ihr Verhalten beinahe leicht analysierst. Einerseits vermittelt das ebenfalls eine Art von Gewohnheit, Schlendern durch einen Park oder die Verkehrsstaus sind ja jetz keine bahnbrechenden Erlebnisse, dennoch brichst du diese eben erwähnte Gewohnheit beispielsweise dadurch, dass sich der Mann aus dem Fenster lehnt und einen Unsichtbaren anschreit x3 Ich konnte es mir, trotz weniger Beschreibungen, wirklich gut vorstellen, was da ablief, und das gibt bei mir auf jeden Fall einen dicken Aufschlag an Punkten. Es zu schaffen, dass ich ma nicht an Beschreibungen von Umgebung etc herum nörgele, das ist schon was wert ^__^ Obwohl da, was auch gut ist, keine großartigen Ausführungen von Gestik/Mimik des Mannes oder den Leuten herum vorhanden ist, hatte ich sofort ein konkretes Bild vor Augen, was ich mit der von dir aufgegriffenen Situation verbinde, so eine Art Dogma, kann man schon fast sagen x> Das und die Begebenheit mit der Gitarrenspielerin zeigt deine Liebe zu Details, ohne dich darin zu verlieren. Es geht bei dir nicht um ein großes Ganzes, sondern um das, was sich innerhalb dieses Ganzen zuträgt, und davon auch nur ein Bruchteil - nämlich der, der einem "positiv" auffällt. Bei der Gitarrenspielerin lächelte der Erzähler und ebenfalls bei dem Stau und dem in Rage versetzten Mann musste er schmunzeln - beim letzten habe ich den Eindruck, dass er sich beinahe über die Autofahrer lustig macht, die dort in ihren Autos sitzen und motzen, obwohl sie zu Fuß manchma viel schneller an ihrem Ziel ankämen. Kritik an der Menschheit, ihrer Bequemlichkeit und ihren lästigen Angewohnheiten, deren Erfüllung sie in vollstem Egoismus anzustreben versuchen? Tendiert für mich in diese Richtung, doch ich will ja auch nicht zu weit ausholen :D Dagegen ist mir die Gitarrenspielerin doch weitaus sympathischer, die sich durch nichts beirren lässt ~ Allerdings möchte ich an dieser Stelle eine kleine grammatikalische/stilistische Sache anmerken.


    Er schrie irgendwas von Zeit ist (sei) Geld und, (kein Komma) dass wegen diesem (dieses) Deppen da vorne seine Firma Einbußen in dreistelliger Summe machte (mache). Dazu machte (vollführte) er wilde Gesten und schlug immer wieder energisch auf die Hupe seines Lenkrades ein.


    Also erstma gibst du ja die Aussagen des wilden Mannes sozusagen in indirekter Rede wieder. Das heißt, du musst den Konjunktiv anwenden, falls es dir nun als Regel wieder einfallen sollte :> Nur ne kleine Sache. Dann steht da aber so ne unschöne Wiederholung mit "machte" dahinter, da hab ich dir ma nen anderes Verb vorgeschlagen. Nichts Großes, halt nur so am Rande ~
    Mit dem folgenden Abschnitt, dem größten bisher, baust du deine Klimax (ja, es ist weiblich ^^ ) wunderbar aus. Bislang war es ja noch ein scheinbar ganz normaler Tag, ein normaler Einkauf und selbst bei dem Obdachlosen denkt man sich ja in erster Linie nichts Großartiges, ich mein, je nachdem, wo man wohnt, begegnen einem solche Menschen ja öfter. Und dass sie sich häufig bei den Spirituosen herum treiben, ist imo auch kein Geheimnis mehr. Sehr gut beschrieben hast du hier die Gedanken des Erzählers, sowie seine Einschätzung des Verhaltens des Obdachlosen, wie er überlegt, was wohl die beste Lösung wäre und wie anstrengend es für ihn ist. Schon das erste Anzeichen, neben dem starken Alkoholgeruchs, dass er stark betrunken ist, in seinem Stand ja auch kein Wunder. Und wenn einem der Verstand schon benebelt ist, fällt einem so logische Deduktion ja wesentlich schwerer als sonst schon x) Ebenfalls die Tatsache, dass er dem Verkäufer gar stolz berichtet, er habe gerade diese Flaschen geklaut, lässt auf einen nicht mehr geistesgegenwärtigen Zustand schließen, denn welcher Dieb würde sowas schon tun? ^^ Schön dabei auch, dass er dann keinen Widerstand leistet oder er ruckartig die Flucht ergreift. Ich finde, das allein hat schon wieder etwas Besonderes, denn normalerweise hätte man selbstverständlich damit gerechnet, dass der Obdachlose versucht, sich aus dem Staub zu machen. Auch wenn dieser kleine Zwischenfall nichts Wesentliches sein mag im ersten Moment, so sehe ich dennoch den Höhepunkt der Geschichte darin. Denn an einem normalen Tag wäre das wohl kaum passiert, oder? Dieses Ereignis bringt etwas Chaos in den sonst so ruhigen Tagesablauf, denn es tritt total unerwartet ein. Einma die Tatsache an sich, dass der Obdachlose den Diebstahl begehen will und dann nochma sein so einsichtiges Verhalten, als man ihn dabei erwischt. Hier ist es dir auf jeden Fall sehr gut gelungen, eine kleine Handlung zu etwas Bedeutsamen zu machen, und das ganz ohne Action, Gewalt oder sonstige Hektik. Und wieder schließt du die Szene mit einer positiven Empfindung des Erzählers. Eine amüsante Sache also. Nun, im Nachhinein kann man durchaus darüber schmunzeln, nur ob ich das täte... ich weiß nicht. Ein Großteil der Menschen wahrscheinlich, allerdings kann ich mir mich selbst in der Lage gerade gar nicht vorstellen ^^" Muss aber ja auch nicht. Hier ziehe ich fast automatisch Assoziationen zum Staate Deutschland (wohl auch, weil wir dieses Thema gerade in SoWi behandeln x3 ) . Denn so ein Obdachloser hat es ja wahrlich nicht gerade leicht bzw hatte es nicht leicht in seinem Leben, wenn er so am Existenzminimum steht, und es ist eine Schande, dass er versuchen muss, sich mit Drogen und Genussmitteln in eine andere Welt zu versetzen, um der schlimmen Realität zu entfliehen. Der Staat tut meiner Meinung nach sowieso zu wenig, um solchen Menschen zu helfen, und ich musste wirklich intuitiv fast an eine Staatskritik denken. Ob von dir beabsichtigt oder nicht - no sé, doch wenn ich es lese, schießen mir diese Bilder durch den Kopf. Ich mein, diese Leute haben im Grunde gar nichts mehr, für dass es sich zu leben lohnt und... naja, Schluss damit, sonst werd ich noch zu sentimental x> Jedenfalls ist das für mich wieder so ein Detail in der Welt, dem man eigentlich tagtäglich Begegnet, es jedoch ohne weiterführende Gedanken hinnimmt. Man denkt sich nichts dabei, aber du hebst es hervor und setzt es speziell in Szene, und das finde ich wahrlich herausragend. Das ist so ähnlich wie mit dem Verkehrsstau, man steckt im Grunde selbst in diesem Chaos bei der Benutzung von Bus und Bahn, aber man nimmt es nicht mehr bewusst wahr. Und genau da setzt du an. Sehr schön, wirklich :>
    Im letzten Absatz rundest du deine Kurzgeschichte ab und lässt sie ruhiger ausklingen. Wieder begegnet man der Gitarrenspielerin, wieder unterstützt man sie mit einer kleinen Spende und man steckt wieder in der üblichen Routine drin, so scheint es mir zumindest. Man geht mit seinen Einkäufen Richtung trautes Heim, ohne dass noch etwas Außergewöhnliches passieren dürfte, und der Tag findet einen sanfteren Abschluss als das Erlebnis im Supermarkt. Die Handlung ebbt zunehmend ab und im Endeffekt könnte man sogar von einem indirekten Happy End sprechen.
    So, und jetz kommt noch so allgemeines Zeugs, was mir gefallen hat oder zumindest aufgefallen ist. Positiv ins Auge gestochen ist mir natürlich die wenig beschriebene Umgebung. So konnte man als Leser seine Gedanken ganz dem Handlungsstrang widmen, ohne sich unangenehm lange an endlosen Beschreibungen von Häusern, Straßen und Wetter aufzuhalten, und genau das sollte bei einer KG ja stets gegeben sein. Den Punkt hast du schon ma zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt. Auch wurde er zeitliche Rahmen recht kurz gehalten, allein 20 Minuten der Fußweg, Einkauf an sich vielleicht nochma 15 Minuten, womit wir bei etwas mehr als einer halben Stunde wären. Das ist ja auch ein Charaktermerkmal von Kurzgeschichten, nämlich dein relativ begrenzter Zeitabschnitt, in dem sich die Geschichte zuträgt. Das war ja bei deiner letzten Kg etwas misslungen, hier allerdings schön gehandhabt. Besser hätte ich es nicht machen können. Gedanken und Eindrücke des Erzählers stehen im Vordergrund, ebenso hast du dies beachtet und passend umgesetzt, gefällt mir :3 Auch wenn du nicht sonderlich viel Gefühl mit einbaust, sondern eher Gewohnheiten und Sinneswahrnehmungen, so fühlt man sich nichtsdestotrotz in die erzählende Person hineinversetzt und kann sie nachvollziehen, sowie sich mit ihr identifizieren. Das bewirkst du auch dadurch, dass du eine schier alltägliche Situation gewählt hast, die eigentlich jeder von uns kennt. Alles wirkt authentischer, lebensechter, und unterstützt die Handlungen ungemein. Satzgefüge sind auch flüssig, ich bin beim Lesen nicht über allzu komplizierte Sätze gestolpert, trotzdem nicht zu simpel formuliert, hält sich in einem sehr gelungenen Rahmen. Bis auf ein paar Kommafehler habe ich in der Hinsicht also nichts auszusetzen.
    Aufgefallen sind mir, wie könnte es anders sein, die Enden jedes einzelnen Abschnittes. Und da muss ich wieder interpretieren. Du betonst also wiederholt, dass man ja Zeit habe... dagegen wirkt der Rest der Geschichte geradezu hektisch. Gezupfe an einer Gitarre, nun, ich persönlich empfinde das als Musikerin schon als eine Form von Hektik. Die im Stau stehenden Menschen sowieso, denn immerhin wollten sie möglichst schnell an ihrem Ziel ankommen, und im Supermarkt eilen die meisten ja auch durch die Gänge, um möglichst schnell ihre Sachen zu bekommen, bezahlen und sich dann der nächsten Tätigkeit zuwenden zu können. Du hebst es speziell hervor, dass der Erzähler sich nicht um Schnelligkeit schert, indem du andeutest, dass er zwar eigentlich nur etwas zu Trinken kaufen wollte, er aber ja noch stöbern könnte, sollte er etwas Geeignetes finden. Im Alltag bleibt dazu meist keine Zeit, doch dein Erzähler distanziert sich imo sehr von dieser. Ihm geht es nicht um Eile oder Hast, er begegnet dem Tag mit größter Offenheit, lässt alles auf sich zukommen und da heut ja sein freier Tag ist, hat er ja alle Zeit der Welt und er ist nicht in dem sonstigen Rhythmus gefangen. Hierbei liegt imo auch deine Problemsituation, die in einer KG ja behandelt werden sollte oder wird. Eile. Hektik. Die verkümmerte Wahrnehmung von kleinen Dingen, die doch so schön sein können. In deiner Geschichte begegnet man dem (All)Tag mit ganz anderen Augen. Man wird langsam geführt, auf Kleinigkeiten aufmerksam gemacht und man fängt an, darüber nachzudenken, ob man selbst in Zukunft nicht auch mit offeneren Augen durch die Zeit schreiten sollte. Folglich regt deine Story zum Nachdenken an. Sie konfrontiert mich als Menschen damit, dass ich, um mich besser zu fühlen, ruhig ma einen Gang runter schalten sollte. Sprich du hast alle Merkmale perfekt erfüllt, die bei einer KG wichtig sind.
    So, nachdem ich mit meinem letzten Kommentar ja deiner Aussage zufolge genau deine Gedankengänge getroffen habe, hoffe ich, dass dies auch diesma der Fall ist. Hiermit verabschiede ich mich von dir und deiner überaus gelungenen Kurzgeschichte. Bravo, wirklich, ich bin begeistert :> Würdest du das zu deinem Beruf machen, hätten in Zukunft vielleicht mehr Schüler Freude am Analysieren von Texten, nicht nur ich allein ^___^

    LG

    Schattenseele ~

    Da stöbert man ma so durch die Topics, wo man selbst etwas geschrieben hat, und findet gar bizarre Antworten... von der recht speziellen Rechtschreibung ma abgesehen könnte man sich durchaus fragen, welchen Sinn dieser Beitrag zu dem Thema des Threads beinhaltet... ich habe ihn zumindest nicht verstanden x)


    so ich war mal in den zimer von meiner großen schwester da war ich 2 jare ich hatte meine beiby flache inder hant und mier ist die gantze milch rausgefalen und dan kam black und hat gesagt lija wiert diech umpringen und speter kamsie rein und ich habe nicht viel erger beckomen weil ich noch klein war.2.gechichte ,so es war mal ein schöner tag da war ich 3 da haben wier kartoffeln gechelt das war im kindergarten da habe ich mit meinen freundenin die kartoffeln gechekt das warlustig wier haben sie danach in den topf getan es hat sehr gesprizt und zum schlüss haben wier sie gegesen 3.gechichte,so meine mutter hat mier und meiner cosine eine ente gekauft sie hat die selbe und die haben wier an weinachten beckomen wie waren 2 jare alt aber das war nicht inhchio eine andere cosine das waren einpar gechichten von mier ENDE!!!!!


    Gefunden habe ich das hier ~

    LG

    Schattenseele ~

    Also, da ich gerade nichts Besseres zu tun hab und mir deine Story hier ins Auge stach (bevor meine vorübergehende Inaktivität eintritt, muss das jetz einfach sein), dachte ich, ich hinterlasse dir einen Kommentar. Bitte sei gewarnt, sollte manches ein wenig harsch klingen, doch ich möchte dir nur helfen und zudem muss man als Autorin Kritik aufnehmen und entsprechend umsetzen können. Also, on y va ~
    Startpost: Allgemein sieht das, trotz markierter Unterüberschriften, verschiedener Schriftarten und -größen sehr unordentlich und unübersichtlich aus. Besonders unangenehm fallen mir hierbei die verschiedenen Farben auf, die du für deine Überschriften verwendest, sie sind in meinem Stil und wahrscheinlich dementsprechend auch in allen anderen sehr grell und tun schon fast in den Augen weh, also das bitte ändern. Und achte darauf, höchstens zwei verschiedene Farben im gesamten Startpost zu verwenden, solche, die eher gedeckt wirken, nicht zu grell oder zu bunt sind, sondern angenehm anzusehen und zu lesen. Von der Schriftart würde ich dir dabei auch abraten, die ist nämlich so leider kaum zu lesen und was man nicht lesen kann, das scheint ja auch nicht so wichtig zu sein. Wird sich ein Großteil hier wohl denken. Zudem zieht es den Inhalt deines Startpostes herunter, der an sich, schon ma vorweg, gar nicht so schlecht ausfällt.
    Dass du ein Bild zu Anfang benutzt, finde ich schon einmal sehr schön. Allerdings wäre es noch besser, könntest du es auf eine angemessene Größe schmälern (mit Paint geht das ganz einfach) und den Link der Quelle angeben, von welcher Seite zu es genommen hast. Schließlich hat das Bild auch einen Urheber und den möchte man ja auch in gewisser Weise ehren, oder fändest du es so toll, man würde deine Werke ohne Einwilligung oder gar Verweis auf dich als Künstler verwenden? Der Titel deiner Story, nun, Japanisch ist zweifelsohne interessant, keine Frage, nur finde ihn, wenn ich die deutsche Übersetzung lese, etwas fade, um ehrlich zu sein. Das klingt von Anfang an nach so einer 0815 Geschichte, die es zu hunderten hier im BB und sicherlich auch in anderen Foren gibt. Fiele dir nicht ein passenderer Titel ein, der vielleicht geheimnisvoller klingt und nicht allzu viel verrät? Der dazu einlädt, allein durch seinen Klang, deine Story anzuklicken, sie für andere interessant oder mysteriös zu machen? Ich denke, das sollte sich doch einrichten lassen, wenn du dir vielerlei Gedanken zu deiner Geschichte gemacht hast und sie zu etwas Besonderem machen möchtest. Ansonsten würde ich dir noch raten, die Überschrift im Startpost kleiner zu machen. Die meisten hier können ihn sicherlich auch in Schriftgröße 12 oder 14 lesen, selbst wenn sie eine Brille haben oder benötigen x)
    So, gehen wir weiter im Text. Wir haben also eine Wüstenlandschaft, sprich keine normale Region wie Kanto oder so. Dazu wäre es doch nett, wenn du uns die Begebenheiten dieser Region etwas näher bringst. Ich mein, wie sieht es dort aus, gibt es große Vegetation, besondere Merkmale der Landschaft oder der Wesen, die dort leben, wie ist es dort? Und wer oder was ist überhaupt Aroa? Da hab ich irgendwie keinen Überblick drüber und wenn ich etwas nicht verstehe, reduziert sich doch die Wahrscheinlichkeit, dass ich es lese oder? Okay, man könnte sagen, man liest deine Story, gerade weil man es wissen möchte, doch wenn ich einfach so in eine wildfremde Welt, wie es mir scheint, geworfen werde, ohne dass man mir Anhaltspunkte an die Hand gibt, da verliert man gleich die Hoffnung, sich da im Laufe der Geschichte i-wie zurecht zu finden. Insgesamt kann man also sagen, ich wünsche mir mehr Informationen bezüglich der von dir geschaffenen Welt, wo deine Geschichte spielt, wie ist die Region aufgebaut und was ist das für eine seltsame Schule, auf die sie da geschickt werden, deine Handelnden? Dann kommt noch was von Dämonen und Siegeln und ich weiß nicht was. Und tbh tut sich mir da der Gedankengang auf, ob es da überhaupt noch genauere Hintergründe gibt, i-wie... also, du erschaffst eine neue Welt, dann beschreib sie mir bitte als Leser auch. Paralleluniversen scheinen auch zu existieren - wieso? Ich mein, klar, schon möglich, ist ja deine Fantasie, aber es wäre gut, wenn du zum Beispiel anfingst mit "In meiner Welt gibt es folgende besondere Begebenheiten..." und dann erzählst du etwas dazu, damit ich mich als Leser besser einfinden kann.
    Bevor ich zu den Protagonisten komme, noch was: entferne möglichst die Smileys aus deinem Startpost. Das entwertet ihn nämlich total, es sieht so aus, als würdest du deine eigene Geschichte nicht ernst nehmen (was sich ja noch heraus stellen wird) und das willst du doch nicht. Und um Kommentare zu betteln oder in fetten Buchstaben für die Story der besten Freundin zu werben, das gehört in einen Startpost auch nicht rein.
    Widmen wir uns den Hauptdarstellern. Zunächst hab ich ma die Frage, wieso du die "Steckbriefe" wenn ich sie so nennen kann, in Zitatboxen packst? Hattest du keine Lust, das nochma abzutippen oder wie? Wenn das ordentlich aussehen soll, könntest du beschriftete Spoiler verwenden oder ein Tabmenu für den gesamten Startpost, aber möglichst nicht so, das wirkt lediglich dahin geklatscht. Was den Inhalt angeht, so wirken die irgendwie alle recht flach, muss ich sagen. Zwar hast du einige Charaktereigenschaften berücksichtigt, doch trotzdem kann man sich kein ordentliches Bild von ihnen machen, so, wie es eigentlich sein sollte. Und natürlich gilt auch da: Smileys raus. Du solltest dir wirklich mehr Gedanken zu deinen Charakteren machen, wenn das bisher so deine einzigen Überlegungen zu ihnen waren, ansonsten kann ich eig jetz schon prognostizieren, dass sie in deiner Story an sich nicht anders rüberkommen werden, nämlich ohne eigene Hintergrundgeschichte. Erzähl doch etwas mehr zur Vergangenheit, was ist bisher passiert, mit wem sind die Charaktere bislang in Kontakt getreten, was haben sie für eine Geschichte? Welche Ereignisse ihrer Jugendzeit haben sie geprägt und zu dem werden lassen, was sie jetzt sind? Was sind ihre wahren Stärken, womit kommen sie weniger klar, wie sind sie zu besiegen? Stärken und Schwächen haben einen erheblichen Unterschied zu positiven und negativen Eigenschaften, was sich aber nicht unbedingt immer sofort erschließt. Am besten ist es, du schaust dir dazu dieses Topic an, da findest du alle nennenswerten Informationen.
    Okay, wenden wir uns deinem Flashback zu oder, wenn man es so nennen kann, dem Prolog, der Einführung in deine Geschichte. Und hier muss ich sagen, bin ich doch überrascht, du zeigst recht gute Ansätze für Beschreibungen von Umwelt und Gefühlen. Leider ist es bei dir bei diesen Ansätzen geblieben, aber das ist ja schon ma ein Anfang. Wir befinden uns also in einem Wald und es ist düster, das klingt schon ma geheimnisvoll und gleichzeitig auch ein wenig unheimlich. Daraus ließe sich doch prima etwas kredenzen, oder nicht? Beispielsweise hättest du die Dunkelheit weiter charakterisieren können in ihrer Pracht und Fülle, die Eigenschaften der Finsternis, welchen Eindruck sie macht, was sie mit der Umgebung anstellt - und da ist dein Satz mit dem Entzug der Lebensenergie doch auch ein guter Anfang :3 Auch die Gedanken der erzählenden Person sind teils vorhanden, du greifst hier auf den Erfahrungsschatz des Erzählers zurück, auch immer eine gute Taktik. Wenn du die damaligen Lebensumstände des Individuums, also neben der Kälte vllt noch Hunger, Einsamkeit etc mehr beschrieben hättest, wäre ich noch zufriedener damit. Im Anschluss folgt etwas von der Jahreszeit und was die Leute um einen herum zu dieser Zeit so machen. Auch im Grunde gar nicht schlecht, nur wie gesagt, etwas mehr Liebe zum Detail wäre durchaus angebracht. Was ich wiederum wirklich gelungen finde, ist der Schrei zum Schluss. Da konnte ich mir nämlich genau vorstellen, wie sich das angefühlt haben muss, einfach schrecklich, und da hast du auf jeden Fall die richtige Wortwahl getroffen und vor allem in einer mehr oder weniger angemessenen Länge. Klar, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und das wird bei dir sicherlich auch noch ;D Was mich dabei gestört hat, waren gegen Ende deine Sprünge in der Zeit. Du wählst ja bereits zu Anfang, wie eig immer üblich, die normale Vergangenheit als Erzählform und dann solltest du diese auch beibehalten bzw musst du das tun, einfach, damit es grammatikalisch richtig bleibt. Ebenfalls vorhanden sind Rechtschreib- und Kommafehler, auch im Startpost, ein Rechtschreibprogramm oder gegebenenfalls ein Betaleser kann Abhilfe schaffen, aber auch ein erneutes Überlesen deinerseits des eigenen Textes kann manchma Wunder wirken und man findet die Fehler von selbst.
    So, dann verabschiede ich mich auch schon wieder. Wie gesagt, Startpost auf jeden Fall aufbessern, damit das Ganze hier etwas ansehnlicher wird und sich mehr Leute auf deine Geschichte verirren. Dann etwas an den Beschreibungen der äußeren Situation und der Gefühle feilen, bleib nicht nur an der Oberfläche, sondern versetze dich in deinen Charakter hinein, sehe alles mit seinen Augen, fühle, was er in der Situation, in der er sich befindet, fühlen würde, denke wie er - gerade das ist bei der Ich-Perspektive, aus der du ja schreibst, äußerst wichtig. Und dann riete ich dir, deine Rechtschreibfehler i-wie zu reduzieren, sonst leidet die Qualität des Inhaltes darunter.
    Zum ersten Kapitel kann dann ja wer anders noch was sagen, ich lasse das bei dir jetz erstma so sacken ~

    LG

    Schattenseele ~

    Hach, ich hatte schon länger überlegt, hier ma was zu schreiben, und wenn der Thread schon wieder hochgeholt wird, dann kann ich das ja einfach ma machen x3


    Welcher ist euer absoluter Lieblingsvocaloid?
    Uuhu, eindeutig und zweifelsohne Kaito *-* Zugeben, als ich damals seine Stimme in Alice Human Sacrifice, meinem ersten Vocaloidsong überhaupt, entdeckte, hielt ich seine Stimme für ein wenig zu perfekt. Ich mein, ich wusste, dass es sich dabei um Computerstimmen handelte und das gar nicht so wie ein echter Mensch klingen konnte, dennoch fand ich ihn da einfach zu auffällig makellos x3 Meine beste Freundin hier schickte mir auch noch andere Songs von anderen Vocaloids, beispielsweise Miku oder Rin und Len, oder eben auch noch welche von Kaito. Und je öfter ich meine Wiedergabeliste da rauf und runter hörte, wie ich das meist bei Liedern mache, die mir gefallen, desto mehr Gefallen fand ich schlussendlich doch an seiner Stimme. Ich suchte mir zunehmend mehr Songs von ihm raus, durchforstete Youtube und das Internet allgemein, auch nach Bildern, die bei mir sehr ausschlaggebend sind, ob ich einen Chara mag oder nicht. Sein Aussehen ist nicht gerade von der schlechtesten Sparte, finde ich, und ich fand zunehmend mehr Lieder von ihm, die wirklich unbeschreiblich schön waren, zumindest für mich (hier scheinen die meisten ja auf Rin, Len und Miku abzufahren :x ) So ist er halt zu meinem Nummer 1 Vocaloid geworden :3

    An zweiter Stelle folgt für mich Hiyama. I.wie bin ich nur auf ihn gekommen, weil er so als Lehrer dargestellt wird und ich dachte, das könnte ja interessant werden x) Dieses kleine Gör, was da als seine Schülerin immer dabei ist, mag ich btw überhaupt nicht O_o Jedenfalls hab ich mir dann auch noch ein paar Songs von ihm rausgesucht, einige, bei denen er mit Kaito zusammen singt, und mir gefällt seine durchaus höhere Stimme sehr gut. Aussehen passt auch so einigermaßen und die Melodien seiner Lieder zusammen mit seiner Stimme sagen mir sehr zu, daher kommt er direkt hinter Kaito :D


    Welchen Song mögt ihr am liebsten?
    Da fällt mir doch sofort "Let's kiss, hiding in a car " von Kaito ein. Als ich dieses Lied das erste ma hörte, war ich so bezaubert davon und bin es immer noch, dass ich es immer höre, wenn es mir besonders schlecht geht oder ich traurig bin ._. Ich mein, das Bild bei dem Youtube Video sagt ja wohl alles und wenn man sich die Lyrics dazu ma durchliest, Gott, da werd ich so sentimental bei. Kaitos Stimme passt da imo schlichtweg perfekt zur Situation und vor allem gegen Ende hin nimmt es für mich persönlich nochma eine ganz besondere, tiefgehende Dramatik an ...

    An zweiter Stelle kommt dann bei mir "The Tailor Shop on Enbizaka " . Eigentlich mochte/mag ich Luka gar nicht so sehr, dass ich mir vorstellen könnte, ein Lied von ihr als Lieblingslied zu haben. Das kam eig auch nur so, dass besagte beste Freundin hier ein großer Fan von ihr ist und sie mir diesen Song schickte. Ich hörte ihn mir einige Male an, ohne besonderen Grund, und irgendwann hatte ich einen Ohrwurm davon. Da ich ma gehört hatte, man bekäme einen Ohrwurm dadurch weg, indem man sich das Lied zu Ende anhört, habe ich dies getan und festgestellt, dass der Song doch gar nicht so schlecht und die Geschichte, die erzählt wird, recht interessant ist. Da sie mir das passende Video dazu geschickt hatte, sah ich mir dieses dazu auch noch einige Male an und im Endeffekt könnte ich es mir heute stundenlang anhören, ohne dass es mir zu viel würde mit der Zeit oder so x)
    Mein drittliebstes Lied ist "Judgement of Corruption ", ebenfalls von Kaito. Von Anfang an haben mir Melodie und auch das Video gefallen und wenn der erste Eindruck von Anfang an stimmt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich das gesamte Lied toll finde, wie es hier der Fall war. Flotter Rhythmus, ebenso eine spannende Geschichte im Song, Video gut und die Vorstellung von Kaito als korrupter Richter, das hat doch was, ich finde das sehr ansprechend *o* Entsprechend gute Bilder gab es von ihm in der Hinsicht auch, also spricht ja nichts gegen den Song x)
    Weitere Lieder, die ich gut fände, wären Magnet (bevorzugt von Kaito und Hiyama), Drown and Lost (Gakupo und Hiyama), Brilliant Eve (Hiyama), Black Vow und The Mad Hatter (Gakupo)


    Welchen Vocaloid hasst ihr?
    Nun, "hassen" ist doch so ein harsches Wort... ich sag ma, weniger mögen als normal tue ich inzwischen Rin und Len, sowie Miku, sprich diejenigen, die hier alle ganz toll zu finden scheinen x3 Ehrlich, ihre Stimmen sind in den meisten Songs so hoch und piepsig, zudem sind sie erheblich jünger als Kaito oder Hiyama beispielsweise, und das Alter spielt für mich auch eine recht große Rolle ^___^ I-wie sehe ich sie so als kleine Kinder und nicht als wirkliche Sänger, die eine Geschichte erzählen wie bei der Evil-Reihe oder so... ich hab es nicht so mit jüngeren oder quietschigeren Stimmen x3 Das klingt mir persönlich viel zu süß und unschuldig und dementsprechend einfach nicht mehr schön =/


    LG

    Schattenseele ~

    Hey, es geht weiter :D Das freut die lieben Krimifreunde natürlich und sie werden wieder aktiv, um einen Kommentar zu hinterlassen :D
    Auf jeden Fall erkenne ich hier eine deutliche Verbesserung gegenüber deinem letzten Kapitel. Weniger wörtliche Rede bzw einfach aneinander geklatschte Dialoge, dafür wieder mehr Beschreibungen und schlussfolgernde Gedanken :> Aber eines nach dem anderen ~
    Zu Anfang hab ich mich doch etwas gewundert. Wieso ist Lohgocks Schulter nur überraschenderweise warm? :o Ich mein, es ist eindeutig ein Feuer-Pokemon, da wird man ja wohl annehmen könnten, dass seine Körpertemperatur unter normalen Umständen generell wärmer ist als die anderer Pokemon. Aber nun gut, das war nur so ne kleine Anmerkung. Auf jeden Fall hast du wieder mehr versucht, die Umgebung zu beschreiben. An sich auch ne recht gute Sache, was mich gestört hat waren zum einen, dass es einfach herunter gerattert wurde ("Er sieht ... Er sieht..."), das wirkte dann schon recht erzwungen und einfach lieblos. Zum andere ma wieder die Menge, doch das rückt hierbei eher in den Hintergrund, der erste Punkt hat mich mehr gestört. Du musst dem Leser vermitteln, dass dir das Schreiben als Autor Spaß macht, und wenngleich man mit der Umgebung seine Probleme hat, darf ich als Leser das nicht merken. Hierbei musst du vor allem aufpassen, dass du eine angemessene Wortwahl an den Tag legst und es nicht bloß hinter dich bringen willst :3


    Karadonis sieht langsam nach oben.

    Hier kommt der erste lustige, dennoch gleichzeitig dramatische Moment ins Spiel, ich kann es mir wirklich bildlich vorstellen x) Erst muss man schmunzeln, das erinnert mich irgendwie an so manchen Cartoon (nicht böse gemeint) und lockert die Atmosphäre etwas auf. bevor es dann richtig zur Sache geht. Das Einzige, was mir hier gefehlt hat, war so ein wenig das Beharren und der Bezug auf Regice's imposante Statur. Ich mein, es ist immerhin ein legendäres Pokemon und die haben es ja meist in sich, von diesen süßen Teilen, die ich eh nicht mag, ma abgesehen. Gerade bei Regice hätte das besser zur Geltung kommen können, die Größe, die Masse, die dieses Pokemon mitbringt, die einschüchternde Statur und, wie du immer wieder kurz ansprichst, die recht seltsame Form seiner Gliedmaßen. Also, wenn du solche Momente hast, lass den Leser ruhig noch ein Weilchen zappeln ;D
    Zuerst hat mir der Kampf so mittelmäßig gefallen. Teilweise hast du schon gut die Attacken beschrieben, bei Eisstrahl beispielsweise, doch bei Wuchtschlag oder Flammenwurf hätte ich mir da mehr Details gewünscht. Ich fand es gut, dass du die Folgen des eingefrorenen Armes von Karadonis noch mit reingenommen hast, das verdeutlicht nochma sein kurzfristiges Handicap und die Dramatik, die seine Unfähigkeit, sich zu bewegen, mit sich bringt. Wenn einem dann so nen Koloss gegenüber steht, hat man meist schlechte Karten x3 Hin und wieder hatte ich Schwierigkeiten, dem Handlungsverlauf zu folgen, weil die Sätze recht kurz waren und man manchma gar nicht wusste, wo man sich jetz genau befindet, also in welcher Position zu Regice, was gerade Sache ist und wie die körperlichen Empfindungen von Lohgock und Karadonis aussehen, also ob sie noch recht viel Kraft haben, eher weniger, ob sie schon erschöpft sind, solche Kleinigkeiten. Allerdings haben sie mir einige Szenen echt erschwert bzw ihr Fehlen, das fand ich dann schon schade, weil an sich hast du den Kampf gut hinbekommen. Was mir aufgefallen ist: Du beschreibst den Ruf des Regice und auch die Stille, als die Pumpen ausgeschaltet sind, jedoch nicht, wie die Glasscherben da splittern oder die Explosion, als Hyperstrahl einschlägt und da einiges zertrümmert, das dürfte ja eigentlich auch ohrenbetäubender Krach sein. Hier also in Zukunft etwas mehr in die Situation hinein versetzen, denn sowas zu lesen, ist extrem nützlich. Ich mein, dann kann ich mich noch besser in das Geschriebene einfühlen und mir gefällt das Kapitel automatisch besser :> Bei den Gerüchen verhält es sich ähnlich, im Schwimmbad herrscht ja meist so ein beißender Chlorgeruch, der ist ja nicht einfach plötzlich verschwunden.
    Auch gefallen hat mir, dass du am Ende auf die Hitze eingegangen bist, die sich im Schwimmbad durch Lohgock ausbreitet und dass Regice einfach so schmilzt. Vielleicht wäre noch eine kleine Sequenz, wie es zunehmend an Größe verliert und immer kleiner wird, gut gewesen, aber an sich hat mir das so schon zugesagt. Ich musste mich wieder wundern, dass Karadonis' Handy nach dem ganzen Gemetzel und so nicht kaputt gegangen oder überhaupt vorher nen Geräusch von sich gegeben hat, als er über den Boden gerobbt ist. Meist ist es dann ja so, dass sich zufällig die Tastensperre löst und man aus Versehen i.welche Knöpfe betätigt, wen anruft oder sonst was macht, was man eigentlich gar nicht will xD Okay, könnte man als Logikfehler werten, doch da man das nur könnte, lasse ich es ma darauf beruhen und akzeptiere es so, wie es ist :> Nur wüsste ich jetz gern noch, welche Marken da in der Pokemonwelt so beliebt sind, gibt es da auch sowas wie Samsung oder so? ^___^
    Weiterhin fand ich es relativ ansprechend, dass du verhältnismäßig viel Wert auf die Form von Regice's Gließmaßen gelegt hast. Auf jeden Fall hat es ja eine ungewöhnliche Form, muss ich schon sagen, und kurz darauf folgen auch schon wieder die Schlussfolgerungen bezüglich des Mordes und so und die ersten Zweifel. Nur weiß ich nicht recht... ich mein, is ja deine Story und so, allerdings finde ich es schon etwas seltsam, dass Bojelins Körperwärme Regice's Arm hätte schmelzen sollen, das... ne, das ergibt für mich im Grunde keinen Sinn, denn normalerweise schmilzt ja Schnee oder so auch nicht, bloß, weil man sich reinlegt. Ein wenig vielleicht, aber Regice hat ja eine relativ große Masse an gefrorenem Wasser an bzw in sich... Und wenn sein Körper angeblich, solange es lebt, wirklich so hart wie Stein ist, erscheint es für mich nur logisch, dass er der Mörder der beiden ist... wobei, ich glaub, du hattest in den Kapiteln, wo Bojelin und so ermordet wurden, nicht die piepsenden Geräusche von Regice beschrieben... das fand ich hier btw auch noch gut, vermittelte zusätzliche authentische Atmosphäre :3
    Hier wäre im Prinzip nen gutes Ende gewesen, finde ich, und ich bin gespannt, ob du mich mit dem "wahren" Ende noch überrascht, da ich dem nach dem ganzen Hin und Her skeptisch gegenüber stehe. Geschichten, die sich zu sehr in die Länge ziehen, mag ich allgemein nicht so sehr... naja, ich hoffe schlichtweg auf ein noch spannenderes und aufregenderes Ende, dass du uns hier noch kredenzt, und beende hiermit meinen doch relativ kurzen Kommentar. Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden, bis auf einen fehlenden Buchstaben im allerletzten Satz :P

    LG

    Schattenseele ~

    Hach, nachdem Cynda mich so schön dran erinnert hat (ich hatte eh vorgehabt, hier zu posten, bin aber i-wie drin verkommen) werd ich nun endlich auch ma meinen Vorschlag zu Protokoll geben x)
    Ich würde nämlich gern Die Pokémoiden von BlackLatias vorschlagen :D

    Zugegeben, als die Story frisch gestartet war, sah er, zumindest in meiner Erinnerung, nicht ganz so nett aus wie jetzt, doch BlackLatias hat hier quasi eine 180° Wendung an den Tag gelegt. Es mag zwar nicht so viele Möglichkeiten zur Farbgestaltung geben, dennoch besticht dieser Startpost für mich durch seine Struktur, seine Ordnung und durch sein angemessenes Maß an Informationen. Ich persönlich finde es nämlich nicht so toll, vor dem Lesen des Prologes oder des ersten Kapitels von Massen an Erklärungen zu Charakteren oder zur Geschichte an sich entgegen geschleudert zu bekommen. Da vergeht mir schon die Lust, überhaupt weiter zu lesen. Hier jedoch finde ich wurde so viel Information gegeben, wie nötig ist, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Titelbild und Zitat sind vorhanden, im weiteren Verlauf findet man zwei Tabmenus, in sich noch mit Spoilern versehen, die meiner Meinung nach die kleinen Texte bzw auch Stichworte in sich strukturieren. Alle notwendigen Punkte, die man bei einem Startpost beachten sollte, sind auf jeden Fall vorhanden, man behält eine gute Übersicht über alles und gleichsam wirkt es nicht zu überheblich, bunt, überdimensional oder larifari, sondern besitzt Struktur und ist in einem sehr schönen Maße informativ, sodass die Leselust noch vorhanden ist :>
    Und bevor ich mich zu sehr wiederhole, belasse ich es einfach ma bei meinen Ausführungen x3

    LG

    Schattenseele ~

    So, liebe Leser, die lange Schreibpause ist vorbei :D Irgendwie hab ich mich bis gestern nicht durchringen können, an diesem Kapitel weiter zu schreiben, die Hälfte hatte ich nämlich schon lang fertig *facepalm*
    Bedanken möchte ich mich vor allem bei meinen beiden Lesern *Roselia* und natürlich dir, Liz, denn ihr seid die einzigen Leser, die auch wirklich regelmäßig ein Feedback da lassen. Ansonsten hört man nämlich leider kaum irgendwas hier und ehrlich gesagt wäre ich über irgendwelche Verbesserungsvorschläge echt froh, denn es kann nicht sein, dass es an meiner Schreibart gar nichts auszusetzen gibt. Das mit den zu langen Sätzen versuche ich mir schon abzugewöhnen, denn ich kam da teilweise schon selbst durcheinander ^-^ Von der Wortzahl her bemühe ich mich ebenfalls, mich da zu steigern, und ich denke, das ich mir mit diesem Kapitel schon ansatzweise gelungen. So, ohne weitere große Vorreden präsentiere ich euch nun Kapitel 21 ~




    Schweigende Hitze


    (Black)
    „Wie konnten wir nur ohne White losgehen?“ Belles vorwurfsvolle und leider gleichsam schrille Stimme klang schmerzhaft in meinen Ohren, nicht das erste Mal, seit wir das Pokemon-Center verlassen hatten, und allmählich begann ich mich zu fragen, wie Cheren gerade sie als beste Freundin, wie er mir anvertraut hatte, bezeichnen konnte. Sie, die wettbewerbsvernarrte, modebewusste, kreischlustige Blondine, welche von Anfang an um meine Aufmerksamkeit gebuhlt hatte, meine und keine andere, teilte alle möglichen Geheimnisse, Empfindungen und Sorgen mit einem Naturwissenschafts- und Technikfreak, für den Mathematikkomplexe scheinbar die Welt bedeuteten, beinahe eine eigene verkörperten, und seiner Meinung nach ließ sich mit ausreichenden Kenntnissen jeder kleine, verwinkelte Gegenstand darstellen. Immerhin war es ja möglich, alles in geometrische Figuren zu zerlegen, dementsprechend existierte für alles eine Formel, die Volumen, Fläche, Oberfläche oder anderes berechnete, und setzte man diese am Ende zusammen, ergab sich die Gesamtkonstruktion. Mir unbegreiflich, zwei so unterschiedliche Individuen sollten eine Einheit bilden, ein Kunstwerk, bei dem die beiden Hälften einander ergänzten? So gesehen funktionierte eine Freundschaft bis zu einem bestimmten Differenzgrad. Unterschied man sich zu stark, dann verlor man irgendwann das Interesse am jeweils anderen, eben weil fast keinerlei Gemeinsamkeiten die innere Verbindung aufrecht erhielten, der Abstand wuchs zunehmend schneller, bis man den finalen Punkt erreichte, wo man sich schließlich rein gar nichts mehr zu sagen hatte.
    Bei zu vielen gleichen Interessen hingegen lief es zwar auf dasselbe Ergebnis hinaus, man entschied sich am Ende für getrennte Wege, doch die Ereignisse dazwischen verfügten über ein anderes Ausmaß. Man entwickelte sozusagen eine Art von Rivalität, konzentrierte sich auf ein Ziel, das der andere ebenfalls begehrte, beispielsweise eine Arbeitsstelle oder, bei zwei männlichen oder zwei weiblichen Freunden, einen Vertreter des anderen Geschlechts. Solange, bis dieses Ziel alleinig das Leben beanspruchte, man alles für seine Erfüllung täte; Betrug, Verrat und am Ende verlor man deshalb den Menschen, dem man wohl die beste Zeit seines Daseins verdankte.
    Eine ausgewogene Mischung war der Knackpunkt, um den sich Freundschaft drehte, und irgendwie musste das bei den beiden ja greifen, ansonsten hätte es bei ihnen nicht so lange gehalten. So, wie ich den lieben Cheren einschätzte, stimmte er den meisten Aussagen Belles widerstandslos zu, schlichtweg zur Vermeidung von Ärger, jedoch auch nur bis zu einer bestimmten Toleranzgrenze. Grinsend schwebte ich in meinen Gedanken zu der Schönen und dem Biest, nur wen ich ausschließlich von der Wortbedeutung her mit wem assoziierte, das lag weiterhin im Auge des Betrachters.
    „Belle, ich… an meiner Erklärung diesbezüglich wird sich nichts ändern.“ Ich seufzte. „Die Schwester hat ihr Bettruhe verordnet, schon vergessen?“ Erstaunlich, dass es mir nach all den Malen ihrer Frage noch immer gelang, meiner Stimme Ruhe und Geduld zu verleihen. Im Grunde brodelte in mir bereits Gereiztheit, angespannte Nerven gesellten sich langsam dazu, trotzdem brachte ich es nicht fertig, ihr diese ins Gesicht zu schleudern. So fiel nun einmal ihre Persönlichkeit aus, etwas daran zu ändern, dessen war ich nicht mächtig. Selbst wenn, ich könnte es nicht, ohne im Nachhinein ein schlechtes Gewissen zu hegen. Denn das Resultat meiner vermeintlichen Verbesserungen wäre nicht die wahre Belle, nicht einmal eine Kopie oder ein Klon mit ansatzweise ähnlichen Eigenschaften, sondern einfach jemand anders – jemand, den ich nie so sehr mögen würde wie die echte Belle, trotz Macken, Fehlern und aufgedrehtem Verhalten. Akzeptierte man einen Menschen nicht vollständig vom ersten Moment an, dann hatte man sicherlich ebenso Schwierigkeiten, mit sich selbst zu händeln. Ich wünschte, ich hätte diese Erkenntnis weniger schmerzhaft erlangt.
    „Ihr geht es gut, Belle, Schwester Joy und ihr Tsutarja sind bei ihr.“, versuchte Cheren sie zu beruhigen. Seine in die Höhe tendierende Stimme klang sanft, einvernehmlich und vor allem überzeugend. „Du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Sag uns lieber, wie es um deinen Kopf steht.“ Dafür, dass die Blondine ihn seinen Gesten und seiner Stimmlage nach zu urteilen eher aufgeregt zu haben schien, reagierte er jetzt beinahe verdächtig sensibel. Der schwarzhaarige Brillenträger lächelte sie verständnisvoll an, hatte sogar eine Hand zur Unterstützung seiner Worte auf ihrer Schulter abgelegt. Belle musterte zuerst diese eine Weile lang, unschlüssig, was sie davon halten sollte, ehe ihr dankbarer Blick den seinen erwiderte und sich ein zurückhaltendes Lächeln auf ihre Lippen stahl, das eine Besserung ihres Gemütszustandes andeutete, nichtsdestotrotz allerdings ihre Angst, sowie ihre Unsicherheit nicht verbarg.
    „Nun, ich…“ Sie wandte ihren Kopf ab und starrte gen grau-rotem Asphaltboden. Ihre Körperhaltung entwickelte eine Spur von Schüchternheit, sie wirkte eingesackt, als wollte sie uns unter keinen Umständen enttäuschen, hielte aber dennoch eine schlechte Nachricht parat. Einige Sekunden lang, mehrere Schritte lagen wieder hinter uns, druckste sie herum, ehe sie antwortete. „Um ehrlich zu sein, zieht sich mir hier permanent ein Schleier von Kopfschmerzen durch mein Gehirn. Im Center ging es, hier draußen jedoch… Ich weiß nicht, wieso, es ist nicht so stark wie damals in Viola City und auch nicht so plötzlich, vielmehr schleichend, langfristig und… wenig hilfreich.“ Den letzten Teil flüsterte sie nur, sie hatte im Laufe ihrer Erklärungen zunehmend an Lautstärke verloren, wollte sich selbst nicht gänzlich eingestehen, dass ihre besondere Fähigkeit zumindest im Augenblick versagte. Sie fühlte sich bloß aufgrund der Nutzlosigkeit schuldig, die sie sich selbst unnötigerweise einredete, und ich musste zugeben, ich kannte diese Empfindung zu gut. Früher, in jüngeren Jahren, welchen Zweck hatte ich schon erfüllt? Niemand hatte sich über mein Erscheinen ge- oder an meinem Lachen, ohnehin eine Rarität, erfreut, keiner mir offenbart, dass ich Wert besaß. Die Koordinatorin erhielt mein vollstes Verständnis, sie tat mir so unendlich leid.
    „Hey, vielleicht können wir trotzdem etwas damit anfangen.“, versicherte ich ihr, in der Absicht, ihr etwas Trost zu vermitteln. Sie war nämlich nicht die Einzige, die Dukatia City nicht mochte, oder, im treffenderen Sinne, den Begebenheiten misstraute. Sobald wir einem der seltsamen, blau uniformierten Polizisten begegneten, lediglich in seinen stets stur geradeaus gerichteten Blick gerieten, passierte ein eiskalter Schauer meinen Rücken, veranlasste eine Parade aufgestellter Nackenhärchen und eine leichte Schweißbildung auf meinen Handflächen – und sie waren an jeder Ecke positioniert. Cheren teilte, auf seinen Gesichtsausdruck rückschließend, dasselbe Schicksal wie Belle und ich, doch die Passanten, die samt voller Einkaufstaschen und einem Pokemon als persönlicher Garde in der breiten, von Hochhäusern und mehrstöckigen Läden begrenzten Fußgängerzone wandelten, verspürten wohl außer Sicher- und Geborgenheit nicht einen Funken Unbehagen. Sie quatschten durcheinander, wild gestikulierend, manchmal lachend und kichernd, während sie die vielen Schaufenster nach neuer Mode inspizierten, ein Kind an der Hand hinter sich herzogen, mit dem Handy telefonierten oder entschieden, sich in das nächste Café zu setzen und sich eine Pause zu gönnen. Alles folgte seinem gewohnten Gang, der üblichen Routine, obwohl in anderen Städten Morde geschahen. Und ich kam nicht umhin, die hier stationierten Gesetzeshüter dafür zur Verantwortung zu ziehen. Selbst ich, welcher eine andere Aufgabe von unserer Gruppe besaß, vernahm die Kälte, die sie ausstrahlten, die Rücksichtslosig- , gar Grausamkeit, ihre eisigen Augen… in diesem Fall wahrhaftige Spiegel ihrer Seele, sollte ihnen Derartiges innewohnen, da hielt sich meine Gewissheit in Grenzen. Wieso bewegten sie sich nie? Warum löste nie jemand einen Polizisten ab? Fast bildete sich in mir die Versuchung, einen ihrer Sorte zu berühren, ich wollte ihre Reaktion sehen, um in der Lage zu sein, bessere Urteile zu fällen, allerdings bewahrten mich meine Vorsicht und gleichzeitig meine Paranoia vor solch einem gefährlichen Experiment. Wer wusste, was sie dann mit mir anstellten, und ob Cheren und Belle den exakten Ernst der Situation begriffen… Zwar wüsste ich endgültig bezüglich der Polizisten und ihrer Funktion Bescheid, sonderlich viel nützen würde es mir voraussichtlich leider nicht mehr. Sterben wollte ich wahrlich noch nicht, zudem musste ich ja noch meine ‚Mission‘ erfüllen, von der ich nicht einmal im Entferntesten ahnte, wie sie endete, falls sie das je tat. Sofern man aber das beständige Glühen meines Kruzifixes implizierte, das meine Haut seit Betreten der Stadt reizte, ließ sich schlussfolgern, dass hier ein weitaus härtere Kampf als in Viola City auf uns wartete, die äußeren Umstände wiesen schon zwingend darauf hin. Ich rechnete mit dem Schlimmsten. Und dank der vielen Wachtmeister in unserem Umkreis drängte sich mir langsam die Frage auf, was zu tun wäre, sollte ein Mensch von ungewöhnlicher Aggressivität befallen sein. Griffe das normale Verfahren da auch? „Ich wünsche dir den Schmerz keineswegs, nein, nur … „ Ich blieb abrupt stehen, da sich gerade kein Polizist in direkter Hörweite aufhielt, packte ihr Handgelenk und zog sie näher an mich heran. „ … verstärkt sich deine Migräne, sobald wir zu so einem Uniformfanatiker kommen?“ Mein Atem musste ohne Umwege an ihrem Ohr und ihrem Hals entlangstreichen, aus den Augenwinkeln heraus bemerkte ich, wie ihre Wangen sich rötlich färbten, sie wich meinem Blickkontakt aus. Unfähig, ein gescheites Wort zustande zu bringen, nickte sie stumm, zögerlich, bedacht. Irgendwie ja süß, sie hatte sich noch immer nicht wirklich zwischen Drew und mir entschieden, auch nachdem sie zum einen unbedingt hätte realisieren dürfen, nein, müssen, wie sehr White an Mister Salatkönig hing. Zum anderen, der für mich wesentlich mehr Ausschlag gebende Standpunkt, war er kein einziges Mal zum Krankenbesuch aufgetaucht, hatte es nicht für nötig befunden, damals in der Diskothek auf White aufzupassen, sondern war lieber eigenem Vergnügen nachgegangen. Beim Gedanken an dieses schreckliche Ereignis, dessen fatale Folgen sich mir immer wieder präsentierten, entflammte in mir große Lust, das Grünhaupt noch grüner zu schlagen, sodass sich der Farbton nicht ausschließlich auf Haare und Augen beschränkte. Ich verstand nicht, wie er einem Mädchen so etwas reuelos antun konnte, erst recht White. Klar, er hatte nicht das in ihrer Seele gesehen, was mir vor Augen geführt worden war, trotzdem sollte er doch ob der Existenz ihrer Gefühle in Kenntnis weilen, ob ihrer eigentlichen Zerbrechlichkeit, ihrer falschen Hoffnungen, die sein selbstgefälliges Verhalten auslösten. Er schien alles in seinem Interesse Stehende zu besitzen, und er begehrte doch mehr – armselig. Belle sollte ein solches Schicksal erspart bleiben.
    Bevor Cheren, er hatte bislang mehrere Meter entfernt ausgeharrt, näherte sich Belle und mir aber jetzt, um am Gespräch teilzunehmen, vollends bei uns angekommen war, ergänzte ich meine geflüsterte Aussage an die Blondine. „Und … begehe nicht denselben Fehler wie deine Freundin. Ich bitte dich, gerade er ist es nicht wert.“
    „Du schon, oder wie …?“, hauchte sie mehr zu eigenem Verständnis als zu mir, ihre grasgrünen Iriden fokussierten förmlich die Unendlichkeit der grauen Straße, während ich meine zuvor zu ihr herabgebeugte Haltung begradigte. Der Himmel gedachte anscheinend, sich am Bürgersteig zu orientieren, eine dichte, weißgräuliche Wolkendecke präsentierte sich uns, weshalb die Temperaturen entsprechend unfreundlich ausfielen. Eine feuchte Kälte hüllte uns ein, trotz sommerlicher Jahreszeit, und versprach, zumindest am heutigen Tage nicht zu verschwinden. Keine Sonnenstrahlen schafften es, den Vorhang zu durchdringen, jedenfalls nicht direkt, was zur Folge hatte, dass sich auch nichts in den umliegenden Schaufenstergläsern spiegelte und aus bestimmten Winkeln betrachtet blendete. Alles wirkte irgendwie ermattet und gedrückt, obwohl Fußgänger munter erzählten; obwohl ihre Pokemon die normalen Laute äußerten und so manche Kreatur in der Ferne brüllte, in abgelegenen Gassen nach etwas Essbarem suchte und dabei Mülltonnen schepperten; obwohl Flug-Pokemon, Ibitak zum Beispiel, über unseren Köpfen vorbei zogen, schrille Schreie ausstoßend. Die hohen Gebäude hier limitierten das Sichtfeld enorm, gleich einem bloß nach oben geöffneten Tunnel. Viele Fenster spionierten uns aus, endlose Massen an Augen, manche beleuchtet, andere nicht. Rote oder eierschalengelbe Fassaden samt weißer, gewundener Verzierungen, sie alle hatten ihre Leuchtkraft im Gegensatz zu vergangenen Tagen nur aufgrund der Wetterverhältnisse sozusagen eingebüßt. Unglaublich, welche Effekte Licht erzeugte, man wurde sich dessen erst bewusst, wenn es fehlte oder anders als normalerweise auftrat.
    „Also, was machen wir jetzt?“, fragte Cheren in unsere Runde hinein. „Wo sollen wir anfangen zu suchen? Die Zeit läuft uns davon, es stehen Leben auf dem Spiel.“ Damit gelang es ihm, meiner Meinung nach eine Ausnahme, das Problem geradewegs zu charakterisieren, und das ohne Formeln, Zahlenbeispiele oder Sonstiges. Es überraschte mich etwas, dass keine theoretische Kalkulation mehr folgte. Dafür hatte er jedoch Belle aus ihren, wahrscheinlich meine Wenigkeit umkreisenden, Träumen gerissen, und das nicht allzu sanft. Sie schreckte merklich hoch, zuckte zusammen und taumelte, aus ihrem Schockmoment heraus, unbeholfen und mindestens genauso ungeschickt einige Schritte rückwärts, nichtsahnend, dass sie im Folgenden einen jungen Mann rammen würde, machte sie nicht sofort Halt. Doch tat eine andere Variante ein, sie stolperte nämlich über ihre eigenen Füße. Cheren und ich versuchten vergeblich, ihre ausgestreckten, bloßen Arme zu erhaschen und sie so vor einem Sturz zu bewahren, aber unsere durchaus hektischen Reaktionen folgten zu spät. Wir griffen ins Leere und sie fiel – hinein in den Arm des Mannes, gegen den sie andernfalls gelaufen wäre.
    „Alles in Ordnung?“, fragte seine weiche Stimme besorgt, so vertrauensvoll, als kannte er unsere Belle bereits seit Ewigkeiten und sie könnte ihm deshalb wirklich alles bedenkenlos beichten. Dabei schauten seine Augen direkt in die ihren, vor Schreck und gleichsamer Verblüffung weit aufgerissen, während sie, weiterhin starr, in seinem Arm verweilte. Zugegeben, ihre Pose erinnerte mich ein wenig an die eines Miruhog, steife Körperhaltung, die Arme vor dem Oberkörper fixiert, den Blick stur geradeaus gerichtet. Es gelang mir tatsächlich nicht, ein Prusten zu unterdrücken, und so drehte ich den Beteiligten mit vor den Mund gepressten Händen kurz meinen Rücken zu, um keinen komplett frivolen, schadenfrohen Eindruck bei meinen Mitreisenden, sowie dem Fremden zu machen. Und so suchte meine Vernunft bereits nach einer angemessenen Entschuldigung, sollte man mich auf mein entwürdigendes Verhalten ansprechen oder mich ermahnen. Diese gedankliche Assoziation zu einem Pokemon allerdings, Belles Mimik… es tat mir irgendwie schon leid, schien ich vermeintlich ja über ihre Tollpatschigkeit zu lachen, dennoch… göttlich, als stünde sie begossen im Regen.
    „J-ja, danke …“, erklang ihre hauchzarte Intonation, so fein und piepsig, dass man sie im Straßengetummel fast gar nicht hörte. Irgendwie, es wunderte mich, ich wusste es nach all den Strapazen noch immer, besaß sie in Gegenwart ihres heutigen Helden denselben Tonfall wie bei ihrer und meiner ersten Begegnung, damals im Wald, auf der Lichtung, vom Vollmond beschienen hatte sie da gelegen, gleich einem himmlischen Wesen, das ich vorher bestimmt war zu finden. Ich hatte angenommen, ich sei der Einzige, dem sie solche erstickten, vor Verwunderung leisen Laute schenkte, und ehrlich gesagt verletzte es ein wenig meinen Stolz, dass ich mich diesbezüglich irrte. Nach einer kleinen Weile, meine kindliche Albernheit war verflogen, wandte ich mein Augenmerk wieder dem Hauptgeschehen zu. Die Blondine stand einigermaßen fest auf ihren zwei Beinen, zupfte verlegen an ihrem orangeweißen Kleid herum und rückte ihre grüne Mütze in die richtige Position, sodass ihrer Ansicht zufolge ihre Frisur perfekt zur Geltung kam. Unser schwarzhaariger Denker hingegen drückte die Partie zwischen Daumen und Zeigefinger gegen seine Stirn und schüttelte langsam den voll Wissen steckenden Kopf, sein Gesicht weitestgehend verborgen. Empörung samt Ratlosigkeit knisterten in seinem näheren Umfeld, es entlockte meinen Lippen ein weiteres, diesmal zurückhaltenderes Lächeln. Zu sehen, auf welche Art und Weise Cheren nach all den Jahren das Verhalten seiner Kumpanin händelte, man schmeckte die Routine ihrer Unfälle regelrecht heraus. Den anderen Arm hatte der Brillenträger um sein Zwerchfell gelegt, als wollte er sich zumindest selbst eine improvisierte Stütze sein.
    „Geht es wieder? Pass das nächste Mal etwas besser auf, nicht allen hier obliegt die Gabe eines schnellen Reaktionsvermögens.“ Irrte ich mich oder wagte er dabei ein abfälliges Spähen in Cherens und meine Richtung? Nun gut, Ersterer nahm davon keine Notiz, lagen seine Augen im Verdeckten, doch was erlaubte sich dieser… dieser Schnösel ansonsten eigentlich? Sein nettes, aufgesetztes Lächeln galt garantiert nicht dem männlichen Volke hier.
    Glücklicherweise beachteten uns, trotz der ganzen Aufregung in unserer Gruppe, nicht sonderlich viele kaufwütige Menschen, welche die Straße beschritten, was mich eigentlich ziemlich verwunderte. In seiner hellen, farbenfrohen Kleidung und seinem Cape dürfte unser Möchtegernangeber nicht gerade unsichtbar bleiben, trug die Allgemeinbevölkerung dahingegen gedecktere Farben, grau, schwarz, braun oder bestenfalls rot, kein weiß gepaart mit lila. Noch dazu gestaltete sich sein Stil relativ körperbetont, um nicht zu sagen feminin. Eine halb türkise, halb weiße, seiner Figur angepasste Jacke, dessen lange Ärmel sich zu ihrem Ende hin verbreiterten, genauso verhielten sich die Röhren seiner violetten Stoffhose. Zur Abrundung des Ganzen dienten makellos blanke Schuhe, eine gleichfarbige Baskenmütze, die einen Großteil seiner Haarpracht zusammen hielt, sowie ein langer, dazu passender Umhang. Er hatte wohl längeres Haar, lugten unter seiner Kopfbedeckung lediglich wenige feine, blaue Strähnen neben seinem ebenso länglicheren Gesicht hervor, seinen Iriden wohnte ein helles Himmelblau bei. Gesichtszüge recht zart, feingliedrig, seine Haltung und Gestik schlossen sich dem an. Zwar konnten weder Cheren noch ich besonders viel mit ihm anfangen, Belle dafür aber umso mehr. Ihre grasgrünen Augen begannen zu wachsen und ihr vor Erstaunen geöffneter Mund formte originalgetreu den Buchstaben O, die Version des Druckletterns.
    „Ich … Ich kenne Sie, Sie stammen aus Hoenn! Oh mein Gott, und ich habe Sie mit meinem Fallen belästigt, d-das tut mir so leid…“, stotterte unsere Hysterikerin, in ihrem Element versunken.
    „Nun, meine Liebe“, er umfasste vorsichtig ihre auf ihn zeigende Hand, küsste sie flüchtig und ließ sie dann langsam sinken, „zuerst solltest du lernen, dass man nicht mit dem Finger auf Leute zeigt. Jedoch hast du nichtsdestotrotz ins Schwarze getroffen. Falls ich dir auf die Sprünge helfen und mich vorstellen darf: Mein Name ist Wassili, meines Zeichens Top-Koordinator aus Hoenn und Arenaleiter von Xeneroville, dem Kraterdorf mitten im Meer. Erfreut, eure Bekanntschaft zu machen.“ Wow, endlich erhielten auch die nicht weiblichen Kreaturen seine werte Aufmerksamkeit. Ich fragte mich, ob ich mich nicht kurz zwicken sollte, um sicher zu stellen, dass sich kein Traum oder irgendeine Hypnose in meinem Kopf aufgebaut hatte, entschied allerdings, es mir zu verkneifen. Während die Wettbewerbsanfängerin die von ihm liebkoste Hand anstarrte, als wäre sie just abgehackt worden und nun spontan nachgewachsen, die Wangen merklich gerötet, betrachtete ich mit ansteigender Skepsis unseren Charmeur. Was machte jemand wie er hier in Jotho, dort, wo es zur Zeit angeblich mitunter am gefährlichsten zuging, wo aggressiv veränderte Pokemon ihr Unwesen trieben und man sich auf dem Dorfe lieber in seinem Haus verschanzte, als mit der werten Nachbarschaft zu plaudern? Er hatte den weiten Weg, die beschwerliche Reise hierhin auf sich genommen, um sorglos in einer überfüllten Einkaufsstraße umher zu stolzieren und vielleicht etwas einzukaufen? In Hoenn existierten mindestens genauso gute Läden für Dekorations- oder Wettbewerbsartikel wie hier, davon war ich fest überzeugt, und je länger ich darüber grübelte, desto weniger Sinn resultierte daraus für mich. Zudem machte das Silber an meinem Hals mir wortwörtlich die Hölle heiß, doch den Triumph, den Grund meiner Verbrennungen inspizieren zu dürfen, das wollte ich dem Neuankömmling unter keinen Umständen gönnen. So wie er mich ansah, wusste oder ahnte er etwas, das mir noch nicht aufgefallen war, und ich ließe ihn garantiert nicht siegreich aus unserem unausgesprochenen Konflikt entspringen. Schade, dass White uns nicht mit ihrer Anwesenheit erfreute. Entsann ich mich ihrer Reaktion, als Belle in meinem Arm geschlafen hatte, dann hätte ich gern erlebt, was das wässrige Etwas für eine Strafe erhalten hätte, immerhin war er in der Hinsicht wesentlich weiter voran geschritten, im Gegensatz zu mir Unschuldigem, der ich die Blondine im Schlaf nicht einmal erfasst hatte.
    „Ich bin Black, das ist Cheren.“, knurrte ich so kurz angebunden wie nur möglich. „Auch wir bedanken uns für die – “ Und leider setzte an der Stelle Belles Begeisterung meinem Versuch, dem Koordinator ohne viele Worte den Rücken zu kehren, ein jähes Ende. Cheren sagte erst recht nichts dazu, er vermochte es wohl geahnt zu haben.
    „Oh bitte, Mister Wassili, Sir, könnten Sie mir ein paar Tricks verraten, mit denen ich mich verbessern kann? Ich möchte unbedingt eine berühmte Pokemon-Koordinatorin werden, so wie Sie einer sind, und ich will zur Abwechslung mal einen Wettbewerb gewinnen…“ Abwehrend hob er seine Hände, schwenkte sie leicht auf und ab, signalisierend, dass sie sich vorerst beruhigen sollte. Das amüsierte, angehaucht bemitleidende Lächeln behielt er bei.
    „Da muss ich dich enttäuschen, meine Teuerste, spezielle Tricks habe ich nicht parat. Alles, was mir zum Ruhm verholfen hat, waren viel Training, harte Arbeit und nicht zu vergessen das Streben nach Perfektion. Beispielsweise sind Attacken, die in Reihenfolge, sowie Machart bloß halbwegs sitzen, absolut unzumutbar. Eine richtige Vorführung sollte bereits Wochen vorher einstudiert werden. Im Schnitt benötigt ein Wesen, egal welcher Art, etwa 150mal den Bewegungsablauf, bis es ihn wirklich verstanden hat und in der Lage ist, in fehlerfrei zu bewältigen. Du musst dich vollends der Koordination verschreiben, damit du eine Chance hast.“ Jetzt sprach Belles Antlitz Reihen an Bänden. Ähnlich einer Zeitlupe schwand jegliche Begeisterung aus ihren zuvor so strahlenden Seelenspiegeln, ihre breiten Mundwinkel samt Kopf kapitulierten der Schwerkraft, ihre Schultern gesellten sich dazu. Wenngleich seine Aussage in meinem Ermessen vielleicht die Wahrheit bekundete, so hätte er sie ihr nicht so strikt entgegen schleudern müssen. Sie war noch jung, naiv, verträumt, und jemanden wie sie, zerbrechlich, sensibel, aufs Brutalste auf den Boden der Tatsachen knallen zu lassen, verkörperte für mich eine Unverschämtheit unter aller Würde. Auch an Cheren zog das nicht spurenlos vorbei.
    „Belle, das ist nicht …“, begann er behutsam, trat dabei einige Schritte auf sie zu. Sie reagierte gar nicht auf ihn, sondern schaute fortlaufend zu Boden, auf den Asphalt, der wahrscheinlich von der Farbe her perfekt ihre aktuellen Empfindungen spiegelte – trist, eintönig, nichts Halbes und gleichsam nichts Ganzes. Was gedachte sie zu tun? Man hatte sofort gemerkt, als sie von dem Wettbewerb hier gehört hatte, dass Koordination ihr Leben bedeutete. Nur verblieb im Augenblick nicht gerade viel Zeit für ihr Training, reisten wir zu anderen Zwecken durch die Städte dieser Region, nämlich, um die Bewohner Jothos vor eventuellen schlimmen Konsequenzen zu schützen. Klar, da musste man seine eigenen Bedürfnisse halt in den Hintergrund verfrachten, wenngleich man ansonsten vollends den Wettbewerben verschrieben war, Menschenleben besaßen eine höhere Priorität als persönliche Anliegen. Und jetzt wollte dieser verdammte Feminist ihr die Schuld dafür zuweisen, dass sie ihre Übungen aus speziellen Gründen unterbrach, von denen er nicht die geringste Ahnung hatte? Wollte ihre bisherigen Anstrengungen wie nichts abstempeln? Verflucht, wie viele Idioten existierten allein in Dukatia City? König Gemüse, der seltsame Fatzke da, dazu alle männlich. Hatte ich da etwas verpasst in meiner Entwicklung? Sofern ja, dann freute ich mich gerade sehr darüber, und Cheren durfte sich ebenso glücklich schätzen, nicht davon befallen zu sein, von Arroganz, Egoismus und schlichter Feigheit; der Angst, irgendwann von der niemals schlafenden Konkurrenz niedergestreckt zu werden und deshalb zu meinen, man müsse Hoffnungen und Wünsche anderer im Keim ersticken. Eine tolle, offene Beziehung zu Salatschädel, Top-Koordinatorin als späterer Beruf, Ziele, von denen man wusste, die Chance, sie je zu erreichen, war minimal. Trotzdem hielt man daran fest, nicht nur Belle. Erstgenanntes barg auch Whites Unterbewusstsein, unglücklicherweise, doch die geringe Wahrscheinlichkeit, dass eine derartige Neigung eintraf, verlieh niemandem das Recht, auf Emotionen herab zu sehen, Freuden zu zerstören oder darauf herum zu trampeln.
    „Was nehmen Sie sich da überhaupt heraus?“, keifte ich den Türkishaarigen an, machte einen ordentlichen Schritt auf ihn zu. Ihm fiel nichts Besseres ein, also musterte er mich nur sichtlich verwundert, stumm. Völlig Schnuppe, ob Passanten uns blöd angafften, das interessierte mich momentan am wenigsten. Mein Herz raste vor Zorn und meine Finger ballten sich zu Fäusten. „Bloß, weil Sie das alles bereits hinter sich haben, die Anstrengungen und Strapazen, dürfen Sie nicht einfach so mit ihr reden! Belle ist nicht so wie Sie, und das ist mehr als gut so! Sie kann –“
    „Black, bitte.“, schaltete sich besprochene Person ein. Ein gequältes Lächeln, müde von der Welt, von ihrer eigenen Existenz, zierte ihre Lippen, es wirkte beinahe gnädig. Ihre farbintensiven Iriden halb geschlossen redete sie, ohne uns anzusehen. „Es ist wirklich nett, dass du mich verteidigst, ich könnte dir nie genug danken, und es bedeutet mir sehr viel, doch… er hat recht.“ Sie pausierte kurz, um Luft zu holen, es brachte ohnehin niemand eine Silbe heraus. „Selbst nach so verhältnismäßig kurzer Bekanntschaft dürftest du meinen kindlichen Glauben zur Genüge kennen. Irgendwann musste das hier wohl oder übel geschehen.“
    „Und du legst so viel Wert auf seine Meinung? Du bist doch sonst so unerschütterlich begeistert…“, flüsterte Cheren, leise, dennoch hörbar. Sein Arm ruhte auf ihrer Schulter, defensiv zu Wassili gedreht, sodass er Belle im Notfall beschützen konnte. Einmal mehr ein Moment, in dem ich ihm tiefsten Respekt zollte. Wenn White nicht in seinem Umfeld herum wuselte, verhielt er sich gänzlich anders, offener, fürsorglicher, selbstbewusster und couragiert wie sonst nie. Natürlich würde ich White als Gruppenmitglied nicht entbehren wollen, iwo, hin und wieder jedoch tat ihre Abwesenheit den Beteiligten in so mancher Hinsicht gut. So musste der in sie hoffnungslos Verliebte sich nicht ihre ständigen Schikanen anhören, sich beleidigen oder demütigen lassen, er konnte die Eigenschaften ausleben, die sein Charakter in Wirklichkeit besaß, ohne dass man ihn verurteilte. Alles verlief entspannt, ungezwungener, man lebte nicht in der Gewissheit, in der nächsten Sekunde aufgrund eines kleinen, menschlichen Fehlers, aufgrund einer Lappalie als blödester Dummkopf auf Erden zu gelten. Andererseits vermisste man, ich zumindest, ihre direkten und rein ehrlichen Kommentare nach einer gewissen Zeit, ihre rebellische, aufbrausende und doch manchmal verletzliche Art, ihre unwillkürlichen und meist gefährlichen Aktionen – irgendwie erzeigte sie das für uns zwingend notwendige Chaos, sie symbolisierte den Faktor, der uns vor Überheblichkeit bewahrte. Und das war legitim.
    „Ich fürchte, das …“, entgegnete der Mann, dem, meiner Einschätzung nach, passend zu seinem Namen ausschließlich Wasser im Kopf stand. „ Es lag keineswegs in meinem Interesse, dir den Mut zu stehlen, aber du solltest dir dessen bewusst werden, was es heißt, ein Koordinator zu sein. Es ist sehr viel mehr als ein einfaches Hobby oder Streunen auf einer langen Straße.“ Meine Muskeln und mein Herz verfügten nicht über reichlich Zeit, sich zu entspannen. Zuerst hatte mein Verstand das arge Missverständnis akzeptiert, doch sobald geschehen, staute sich sogleich eine neue Wut in mir an, mindestens genauso stark wie die vorherige, wenn nicht sogar verheerender. So glühend heiß, dass sich förmlich ein flammender Kloß in meiner Kehle bildete.
    „Und das hätten Sie nicht anders formulieren können?“, fuhr ich ihn an. „Sie machen Ihrem Namen wahrlich alle Ehre. Ich meine, wenigstens ein klitzekleines Bisschen Empathie sollte bei jedem Menschen vorhanden sein, ein winziges Fünkchen Verstand hinter dem, was man –“
    Meine restlichen Worte sprach ich zwar noch nach Leibeskräften aus, so sehr, wie sich meine Stimme zunehmend hochgeschaukelt hatte, nur verhinderte eine ohrenbetäubende Explosion, dass man meinen Satz vollständig verstand. Panische, schrille Schreie waren zu hören, automatisch verfielen die Menschen um uns herum in eine gekrümmte Haltung, so auch ich, zuckten zusammen, fielen auf die Knie und schenkten ihre Aufmerksamkeit gänzlich der schwarzen Rauchsäule, die sich nicht weit entfernt dem Himmel entgegen reckte.

    Hm, mein Traumstarter... eine ganze Zeit lang hätte ich mir am liebsten ein Kramurx als Startpokemon gewünscht, da mich Unlichtpokemon sehr faszinieren, Raben als Tiere ebenso, und nach einer gewissen Zeit hätte ich es sich sicher zu Kramshef entwickeln lassen, da dieses Vögelchen ebenfalls mit zu meinen Lieblingspokemon gehört. Ich hatte auch sonst auf jeder Edition, auf der es möglich war, Kramurx oder Kramshef im Team x)
    Inzwischen hat sich das aber etwas gewandelt. Die erste Idee für den idealen Starter, die mir so in den Kopf sprang, war Pionskora. Mag seltsam klingen, ich weiß, aber ich habe das Pokemon seit den Folgen mit Herbaro in mein Herz geschlossen, dasselbe gilt für Piondragi :3 Herbaro ist ohnehin mein Lieblingsmitglied der Top 4, zudem kann ein Piondragi wirklich sehr stark werden. Nachdem ich das im Anime gesehen hatte, bin ich sofort in das Moor da gehastet und da solange herum gelaufen, bis ich eines hatte x3 Fleißig trainiert, bis es sich schließlich entwickelte, und wenn man sich dran gewöhnt hat, sieht es so hässlich oder unschön gar nicht ma aus.
    Meine Zweitwahl fiele seit der fünften Generation auf Symvolara. Sofort habe ich mich in dieses Pokemon verliebt, seit ich es das erste Ma in der Wüste sah, gefangen und eifrig trainiert. Normalerweise mag ich keine so bunten Farben, doch bei dem war es irgendwie eine Ausnahme, keine Ahnung wieso. Und am Ende ist es richtig stark geworden. Zwar hat es so einige Nachteile, aber die gleicht es durch die richtigen Attackenkombinationen und Initiative wieder aus. Sein Aussehen ist etwas spezieller als das der anderen Pokemon imo, und die Form gefällt mir auch :>

    LG

    Schattenseele ~

    Aber wie heißt es so schön, Weisheit kommt mit dem Alter (auch wenn manche nicht so alt werden können..)


    Hach ja, ich finde, das trifft die Dummheit der allgemeinen Menschheit doch mit einem Satz auf den Punkt x) Bei manchen könnte man denken, mit der Weisheit, das müsste eigentlich schon längst soweit sein... könnte man denken ...