Beiträge von Namine

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Was lese ich denn hier in anderen Stellungnahmen? Zu brutal, zu viele Morde, und das, bevor ich das Kapitel an sich gelesen hab? Morde, yay, endlich wieder etwas der üblichen "Pokemon Spy" Action, wie man sie kennt, unvoreingenommene Meinung, und jetzt lese ich das Kapitel ~


    „Na, wo wart ihr beiden denn heute Morgen?“, fragt Lohgock grinsend.


    Öhm, nur so ne Vermutung, aber müsste da nicht eigentlich nen anderer Name hin? Maschock oder so? Weil irgendwie irritiert mich das gerade etwas, Lohgock fragt so etwas "Mehrdeutiges" und Karadonis als sein Partner antwortet dann... kann sein, dass ich es falsch verstehe, ist mir nur so aufgefallen x3
    Okay, man merkt, du nimmst dir Kritik wenigstens ein bisschen zu Herzen, immerhin hast du den Arbeitsplatz von Lohgock und Karadonis etwas besser als in den Kapiteln zuvor beschrieben. Es ist immer noch recht mager, aber immerhin hast du es nicht ganz ausgelassen. So, nachdem wa uns jetzt langsam an das Grobe heran getastet haben, können wa ja mit dem Feineren weiter machen, also vielleicht, ob es an ihren Arbeitsplätzen oder generell in dem Raum, in dem sich ihre Schreibtische befinden, gemütlich aussieht/eingerichtet ist, trist, eintönig, monoton, freundlich, einladend und so weiter und so fort. Ich weiß, in deiner Story geht es hauptsächlich um die Handlung, doch hast du mit der Umgebung so sehr gebrochen, dass du sie gar nicht erst großartig erwähnen willst? Was hat sie dir bloß angetan? xP Wirklich, das verliehe deiner Story noch einen gewissen Touch und es verändert rein gar nichts an deinem Stil, diese Ausrede ist der letzte Schrott. Es wäre lediglich eine Optimierung, eine Verbesserung deiner Schreibart und gerade deshalb erwartest du doch Kommentare, oder nicht? Aber nun gut, soviel dazu ~
    Hier kehrst du wieder zu deinem alten Stil zurück :D Also ich rede jetzt noch vom ersten Part ^-^ Wieder diese schnippischen Dialoge zwischen den Guten und den Nervigen, das Überlegen, wie man noch an den Fall heran gehen könnte, super, gefällt mir :> Da merkt man auch wieder, dass du die Lust zum Schreiben daran wieder gefunden hast, hach, diese schöne Nostalgie wie bei den ersten Kapiteln *-*
    Okay, wenn ich den zweiten Teil so lese... ich weiß ja nicht. Das mit Roselia fand ich schon heftig, doch das mit Bojelin... ich meine, mir macht es ja nichts aus, wenn Blut spritzt oder so, ich kann das ab, doch solch ein schier sinnloses Gemetzel anstatt eines simplen Mordes missfällt mir dann doch. Nicht aus Ekel, eher aus... ich weiß nicht, wie ich es nennen soll, es passt einfach nicht. Nicht zu dir und nicht zu deiner Geschichte. Vielleicht sehe ich das ja anders, wenn ich die Motive des Mörders (hoffentlich) im Verlauf deiner Story noch erfahre, bloß gerade so... ne, eher nicht, schalt nen Gang runter, das reicht vollkommen aus und deine Geschichte ist an sich auch spannend genug :3 Aber hey, dafür kann ich dich ma wieder loben . Zwar hast du das Zimmer des Bürgermeisters oder die Lobby in keinem Buchstaben erwähnt, im Gegensatz dazu jedoch beschrieben, wie Bojelin und Roselia aussehen. In Ansätzen, definitiv allerdings besser als gar nicht, da freu ich mich gerade voll drüber x3 Wenn du das in Zukunft auch so weiter führtest, hätte ich diese Kritik schon ma mehr oder weniger erfolgreich in dich eingeprügelt :D Wobei ich sagen muss... der Anfang des zweiten Teiles klingt imo etwas zu eintönig. Kurzer Satz an kurzen Satz gereiht. Punkt. Fertig. Aus. Ich weiß nicht, sollte das Spannung erzeugen oder wie? Falls ja, doch bitte darauf achten, kurze Sätze zu bilden, aber nicht SO kurze, das hat schon wieder negative Effekte auf den Leser :o
    Ansonsten, Mord okay, aber nicht zu brutal werden, das lässt die Geschichte übertrieben und langweilig wirken. Die Umgebung bitte in Zukunft bei jedem Szenenwechsel zumindest in einem Satz ansprechen, so ähnlich wie die Bühnenanweisung in einem Theaterstück, falls du ein solches bereits einma gelesen hast. Ich freue mich, demnächst hoffentlich wieder etwas von dir lesen zu dürfen :>

    LG

    ~ Emeraude ~

    Ach Mensch, ich dachte, ich könnte noch Erste sein x3 Naja, sei's drum, nachdem ich mich so lange gedrückt habe, geschieht es mir wohl recht.
    Eine Kurzgeschichte also, hey, mal etwas anderes ^-^ Ich selbst habe ja erst kürzlich mit dem Verfassen dieser begonnen, aber naja, genug von den persönlichen Lappalien, ich trage nun endlich ma etwas Sinnvolles zu deinem Topic bei.
    Ich muss Arisa zunächst einma widersprechen. Für eine Kurzgeschichte ist dies keinesfalls ZU kurz, es heißt ja KURZgeschichte und sollte auch nicht Seiten über Seiten gehen. Kennt einer von euch die Geschichte "San Salvador" ? Die ist wesentlich kürzer und dennoch gibt es darin eine Menge zu analysieren, außerdem ist sie an den meisten Schulen bekannt, also keine voreiligen Schlüsse. Um wieder auf dein Werk hier zurück zu kommen , ich finde diese Kurzgeschichte hat, bis auf den Aspekt der Zeit, hier muss ich Arisa zustimmen, alle Merkmale erfüllt. Die Problemsituation, die meist in solchen Geschichten behandelt wird oder werden soll, ist eindeutig vorhanden. Joschka (wie mir dieser Name doch russisch vorkommt) ist mit dem Verhalten seines Freundes unzufrieden, ihm fehlt aber anscheinend der Mut oder einfach die Kraft, ihm das persönlich ins Gesicht zu sagen, aus Angst, er könnte von ihm verstoßen werden und somit gar keine Freunde mehr haben. Er nimmt es schlichtweg hin, da an Markus ja wohl auch gute Seiten existieren, einige wenige, wie ich das hier herauslese. Außerdem setzt der letzte Satz, Markus' Aussage, dem Ganzen nochma die Krone auf, und wenn man sich als Leser in einer ähnlichen Situation befindet, regt er sogar zum Nachdenken an. Man fragt sich, ob Joschka weiterhin mit Markus befreundet sein und schweigen sollte, es stumm über sich ergehen lassen, oder ob das jetzt das Maß zum Überlaufen gebracht hat. Ich an Joschka's Stelle würde mich fragen, ob ich ohne Markus nicht wirklich besser dran wäre - zwar allein, dennoch glücklicher.
    Gedanken und Gefühle sind zwar nicht so sehr vorhanden, wie ich es mir eigentlich selbst bei einer Kurzgeschichte wünschen würde, trotzdem ist das bei einer solchen nichtma unbedingt nötig, sofern eine Art Moral oder eben dieser Nachdenkeffekt am Ende vorhanden ist, schließlich will man gerade das meist mit KG's erreichen. Ich finde, du hast Joschka's Einstellung zu Markus besonders gut hier rübergebracht:

    Ständig waren andere Menschen wichtiger als er. Er wurde nur dann zum Freund, wenn er gerade mal gebraucht wurde.
    Wenn Markus mal die Hausaufgaben nicht beisammen hatte.
    Wenn Markus den Unterrichtsstoff nicht verstand.
    Wenn Markus kein Essensgeld dabei hatte.
    Wenn Markus kurz vor der Klausur einfiel, dass er ja noch lernen musste.
    Wenn Markus gerade keinen anderen um sich rum hatte, mit dem er sich unterhalten konnte.


    Schöner Einsatz von Anaphern und wenn man den Satzbau betrachtet, könnte man auch noch einen Parallelismus mit einbeziehen, hach, ich liebe es, sowas in Werken von Hobbyautoren zu lesen :D Besser ist natürlich noch, wenn diese solche Stilmittel bewusst verwenden, um eben gewünschte Wirkungen zu erzielen ~ Damit zeigst du eindeutig die Ähnlichkeiten und Parallelen zwischen den einzelnen Situationen, in denen Markus sich echt... unter aller Würde, um ma freundlich zu bleiben, verhält, und wie er Joschka ausnutzt. Je mehr ich hier schreibe, desto weniger mag ich den x3

    Er las von einem Jungen, der von einem Anderen bis ins letzte Detail ausgenutzt wurde.
    Immer dann, wenn dieser Andere die Hausaufgaben nicht beisammen hatte, musste der Junge helfen.
    Immer dann, wenn dieser Andere den Unterrichtsstoff nicht verstand, musste der Junge helfen.
    Immer dann, wenn dieser Andere kein Essensgeld dabei hatte, musste der Junge helfen.
    Immer dann, wenn diesem Anderen kurz vor der Klausur einfiel, dass er ja noch lernen musste, musste der Junge helfen.
    Immer dann, wenn dieser Andere gerade keine anderen Freunde zum Reden hatte, musste der Junge helfen.



    Hier gilt dasselbe, schöner Einsatz von Anaphern und Epiphern (gleiche Satzenden) und sogar von der Satzstruktur eindeutig ein Parallelismus :3 Außerdem stellst du so nochma einen direkten Bezug zu meinem obigen Zitat her, greifst die Situation noch einma auf und schreibst sie indirekt wieder, so, wie Joschka das in dem Moment empfindet.
    Bis auf die Tatsache, dass man möglichst nicht so weit in der Zeit springen sollte (ein Tag ist wirklich hart an der Grenze) kann ich dich für diese Geschichte nur loben, ehrlich :> Problemsituation bzw offener Konflikt, Nachdenklichkeit am Ende, wenige Personen sind mit einbezogen, man wird direkt in die Szene geworfen, ohne lang drum herum zu schreiben und es ist ein Problem aus dem Alltag, das wahrscheinlich fast jeder kennt. Glückwunsch, alle Merkmale treffen zu ^-^ Ich würde mich freuen, in Zukunft weitere solcher Werke von dir lesen zu dürfen. Du scheinst dir damit echt Mühe zu geben und ich darf behaupten, dass Kurzgeschichten dir liegen =)
    LG


    ~ Emeraude ~

    So, da ich gerade ma so lustig bin und ich schon wieder so hinterherhänge, widme ich mich auch ma deiner Story. Hast du mich deshalb gestalkt? ^-^ Und es wundert mich, dass andere hier noch nicht kommentiert haben, ich meine, diese Geschichte hat es doch verdient... naja, genug der Vorrede, fangen wa ma an :D

    Man kann nicht sehr viel erkennen, da überall dichter Nebel ist. Aber überall liegen Trümmerhaufen herum.


    Öhm, ist das nicht so ein kleiner Widerspruch? Ich meine, überall ist dichter Nebel und dennoch kann man erkennen, dass Trümmerhaufen herum liegen? Zumindest der Leser dürfte es in dem Augenblick nicht sehen können, halt aufgrund des Nebels, und Lohgock oder Brockoloss eigentlich auch nicht... klar, du bist der allwissende Erzähler, also darfst du sowas schreiben, dennoch, ich wollte es nur ma so erwähnt haben. Solche Paradoxa bringen den Lauf und die Logik deiner Kapitel ins Wanken, da hab ich noch ein Beispiel. Und zwar schreibst du zu Anfang, Lohgock sei ziemlich geschwächt von den schweren Felsbrocken, nach der einen Attacke von Brockoloss steht er aber sofort wieder auf. How could that be? :o Zudem erwähnst du gleich im nächsten Satz wieder, wie geschwächt er doch eigentlich ist... passt nicht wirklich, oder? ^-^ Also, achte bei sowas unbedingt auf Brüche in der Logik. Du hättest ergänzen können/sollen, dass er aufgrund seiner Wut wieder neue Kraft schöpft oder spätestens bei der Aktivierung seiner Fähigkeit Feuerfänger, doch einfach so aus dem Nichts ergibt das leider keinen Sinn. Also, achte auf Logikbrüche ;D
    Wenden wa uns ma dem Kampf zu. Ich nehme ma an, zu diesem Kapitel hattest du auch noch nicht soo viel Lust? Weil irgendwie... der Kampf ist an sich kaum beschrieben, und ich weiß, dass du das besser kannst. Die Angriffe sind recht oberflächlich, okay, du musstest langsam zu einem Ende kommen, aber dennoch. Nach dieser langen Pause hätte ich es außerdem gut gefunden, du hättest eine Beschreibung des Shiny-Brockoloss gegeben, ich kenne die Shiny-Version nämlich gar nicht. Sieht sicherlich schön aus, hilft nur wenig, wenn ich es mir nicht vorstellen kann x3 Wie gesagt, bei den Angriffen hätte ich mir noch mehr Liebe zum Detail gewünscht, bei dem Feuerball beispielsweise die Hitze, die er ausströmt, bei Steinkante die Schärfe der einzelnen Brocken, die Geschwindigkeit, mit der sie auf Lohgock zufliegen, oder beim Flammenwurf die Kraft, die es in die Attacke steckt, um seinen Partner zu beschützen - was ich btw recht süß finde ^-^ Ist ja schon fast sowas wie nen Shipping, beabsichtigst du das so? Ich finde es immer wieder süß, wie Lohgock den Beleidigten spielt, es aber gleichzeitig nie zuließe, dass Karadonis etwas passiert :> Ich schweife ab ~ Während des Kampfes und am Ende, wo Lohgock seinen Partner umarmt, hätte ich mir von dir das übliche Niveau an Gefühls- und Gedankenbeschreibungen gewünscht ehrlich gesagt.

    Lohgock lässt los.


    Das ist eine sehr schöne Alliteration, wirklich, und fast eine halbe Ellipse, aber so an sich klingt der Satz sehr unschön, vor allem, da die Handlung, die er beschreibt, sofort auf einen Befehl hin geschieht. Lohgock soll loslassen. Bääm, er tut es auch. Gefühle oder Gedanken dazwischen hätten die Situation etwas aufgelockert, eine noch sarkastischere Bemerkung als das mit dem Erdrücken wäre hier ideal gewesen, um mich als Leser zum Schmunzeln zu bringen, das hier ist zu klischeemäßig, zu erwartet. Also, in Zukunft möchte ich von dir wieder ausreichend innere Situation lesen, anstatt purer Handlung, okay? :D Sollte ja möglich sein, wenn du wieder zum roten Faden zurück kehren möchtest, wie du selbst ankündigst, da kommen dann endlich wieder mehr Schlussfolgerungen und das, was deine Story hier eigentlich auszeichnet und weshalb ich sie im Prinzip lese ~ Wie gesagt, Lohgocks Freude über das Wohlergehen seines Partners wäre nett gewesen, seine Erleichterung etc pp, you know. Dann kommt ja der Part mit dem Somnivora. Wie ist es denn zugerichtet? Das kann nämlich viel heißen, einige zusätzliche Details hätten diesen Textabschnitt angemessener abgerundet. So in die Richtung zerstückelt, zerteilt, überall Blut, Knochen ragen heraus, Innereien auf dem Boden verteilt oder wie darf man sich das vorstellen? Greif ruhig zu ekligeren Gegebenheiten, stört mich zumindest nicht so, und du sagst ja im Startpost, dass Pokemon sterben bzw getötet werden. Von daher darfst du hier imo ohne schlechtes Gewissen ausschweifender werden :D
    So, nun zu der Sache mit dem Schwimmbad. Hier hältst du dich auch wieder an dein altes Muster, das merkt man ^-^ Sehr schön ~ Spannung erzeugen bis zur letzten Sekunde und dann geschieht ein Mord, uuh *-* Leider muss ich zugeben, dass mir dann doch alles etwas zu hektisch geschah. Klar, man sollte nicht lange Beschreibungen in sein Kapitel nehmen, wenn man Spannung erzeugen will, doch hier geht es mir dann doch zu sehr Schlag auf Schlag, ohne irgendeine Beschreibung von Gefühl oder Angstzuständen. Bei den Toilettenräumen bleistiftsweise, dort hättest du schreiben können, wie er sich langsam der ersten Kabine nähert, einen Moment lauscht, ob ein Geräusch zu hören ist, und dann urplötzlich die Tür aufstößt. Nachdem er nichts findet, ist die zweite Kabine dran, mit demselben Verfahren, anschließend die dritte. Insgesamt fehlte der Psychoeffekt, eben weil die Handlungen so schnell aufeinander folgten und man im Grunde keine Gelegenheit hatte, sich in eine Einzelszene einzufinden und sie richtig auszukosten. Hier also demnächst bitte mehr Zeit für separate Aktionen lassen, so erzielst du einen besseren Horror, und das ist ja dein Ziel, hm? :> Zudem, doch das mag vielleicht an mir liegen, konnte ich mir das mit der Wand und der Spiegelung im Wasser gar nicht vorstellen, oder den Duschen - ich meine so die Konstellation, wie alles zueinander lag und wie er das im Wasser sehen konnte, das war etwas verwirrend... genau wie das am Ende mit dem Einfrieren, ich meine, es wird erst zu Eis verarbeitet (nicht zu Hackfleisch ausnahmsweise ~ ) , dann irgendwie zertrümmert und dann vermischt sich das Eis, was sofort schmilzt somehow, mit dem Schwimmbadwasser und die Körperteile sind noch ganz? Ich meine, nachdem es zerschmettert wurde? Klingt für mich seltsam, kann aber auch an fehlenden Ausführungen deinerseits liegen oder an meiner Unfähigkeit x3
    Rechtschreibung etc ma wieder top, kann mich nicht beklagen. Und da es ja in Zukunft wieder mit der Verbrecherserie und üblichen Schulssfolgerungen weitergehen soll, freue ich mich auf die nächsten Kapitel :>

    LG

    ~ Emeraude ~

    Für die Welt bist du nur eine Person;


    Doch manchmal bist du für eine Person die ganze Welt ~




    Und mit diesen Worten eröffne ich den Thread zu Ehren der für mich inzwischen wichtigsten Person in meinem Leben. Die liebe BlackLatias wird heute tatsächlich bereits 18 Jahre alt, ist somit volljährig, darf auch härteren Alkohol kaufen (was sie natürlich nie täte x3 ) , offiziell ohne Begleitung Auto fahren und ihre Entschuldigungszettel für die Schule selbst unterzeichnen :D Daher ist es ja wohl mehr als selbstverständlich, das erste -s wäre somit erfüllt, dass sie einen hoffentlich ebenso fantastischen oder zumindest mit Text gefüllten Eintrag hier erhält wie sie mir bedeutet.


    Meine Liebe, ich richte mich hiermit speziell an dich, wenn ich sage, dass die letzten 364 Tage, so lange kennen wir beide uns ja schon, mit dir schlichtweg unglaublich waren. Zwar warst du nicht die Erste, die ich hier kennen gelernt habe, und ich habe über die Zeit hier wahrlich mit so einigen Leuten geschrieben, doch dafür bist du die Erste, mit der ich angefangen habe, regelmäßig zu telefonieren - man stelle sich vor, sogar mit einem richtigen Telefon, nicht via Skype oder sonstigen Kommunikationsmedien ^-^ Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie aufgeregt ich damals war, bevor du mich anriefst, und was für ein Herzklopfen ich hatte. Immerhin hatte ich zuvor nie damit gerechnet, mit jemandem, den ich im Internet kennen lerne, so intensiven Kontakt zu pflegen, woran klarerweise auch meine liebe Mutter Schuld trägt, es sei ja ach so gefährlich und so weiter. Ich weiß noch, ich hatte solche Angst, dass ein peinliches Schweigen entstünde, dass ich wie ein Wasserfall total unsinniges Zeugs von mir gegeben habe, was an sich überhaupt nicht interessant war und... Gott, wie peinlich x3 Der Anfang etwas holprig, okay, darüber sein hinweg gesehen, aber im Laufe des Telefonats hat sich das ja zum Besseren geändert. Dank dir habe ich meine Leidenschaft fürs Telefonieren entdeckt, früher war ich ja immer der Auffassung, man könne sich ja auch in der Schule oder im Chat alles Wichtige sagen - wie falsch ich da lag :o Außerdem halte ich bei dir ja noch den absoluten Rekord bei einer Länge von ganzen 10 (!) Stunden, - das Telefon gab zwar nach 5 Stunden jedes Ma den Geist auf, but who cares? - , irgendwie haben wir es bislang nicht geschafft, dieses Limit zu brechen. Und seltsamerweise läuft es bei uns während einer solchen Konversation immer darauf hinaus, dass wir uns Links von Serien, Bildern, Songs oder Ähnlichem schicken, Gott weiß wieso :D Richtig sinnvoll, für den jeweils anderen nach Bildern zu schauen, wo der doch einfach selbst suchen könnte xD Ich weiß noch, über 300 Seiten habe ich damals für dich inspiziert und das etwa bis 3 Uhr morgens. Müdigkeit als Folge, doch bereut habe ich es keine Sekunde :* Weißt du noch, während meines Praktikums im Januar 2011? Es ging mir ja zu der Zeit nicht gerade gut, doch du glaubst nicht, wie sehr ich mich jeden Tag auf das Highlight gefreut habe, mit dir unsere gemeinsame FF weiter zu planen; hier beschriebene Pn's habe ich allesamt auf meinem Laptop abgespeichert. Einerseits um die Hälfte nicht wieder zu vergessen (obwohl wir diese Hälfte mittlerweile eh überworfen haben x3 ) , und andererseits, weil ich sie schlichtweg als zu wertvoll erachtete, um sie zu löschen. Wie lange haben wir durchschnittlich für eine Antwort gebraucht? Eine halbe Stunde? :3 Mit dir gab es immer so viel zu bequatschen, angefangen von simplen Tagesberichten, bis hin zu hitzigen Diskussionen, in denen wir uns noch heute uneinig sind, welche Shippings wir am liebsten mögen; welche Charaktere aus Animes, die wir beide kennen, wir favorisieren; und war es noch so winzig, wenn es dich in irgendeiner Weise beschäftigte, so wollte auch ich daran teilhaben. Ich konnte es kaum erwarten, dass dein grünes Lämpchen hier leuchtete und ich wieder mit dir schreiben konnte :>
    Dann kam eine Zeit, die mich noch heute am meisten aufwühlt. Ich weiß, ich hab falsch gehandelt und dich sozusagen hinten an gestellt, und ich weiß, du kannst jemandem ebenso wenig lange böse sein, hast mir schon 100ma versichert, es mache dir nichts (mehr) aus, doch möchte ich mich auch hier erneut in aller Form bei dir entschuldigen ._. Mir war gewissermaßen etwas das Hirn vernebelt, der Blick für das Gerechte getrübt und ich mache mir noch heute Vorwürfe deswegen. Es war garantiert falsch von mir, dich wie jemand weniger wichtigen zu behandeln, etwas, das aushielte, egal, wie sehr ich es (
    damals unbewusst) kränkte. Aber man lernt ja bekanntlich aus seinen Fehlern, weshalb ich diesen sicherlich nicht noch einma begehen werde <3
    Rückblickend (
    morgen um 20:25 Uhr kennen wir uns schon ein ganzes Jahr, das wird entsprechend gefeiert :> ) bleibt nur noch zu sagen, ich hätte nie gedacht, dass eine Freundschaft, entstanden über das liebe Internet, so lange halten und so viele Konflikte überstehen würde. Insgesamt zwei oder dreima hatten wir "Meinungsverschiedenheiten", die nicht ohne waren, weil es dabei wirklich um Themen ging, die zumindest einem von uns sehr am Herzen lagen. Trotzdem haben wir uns am Ende stets wieder vertragen, ohne großartig nachtragend zu handeln oder den anderen zu behandeln. Anstatt uns anzukeifen und entsprechend im Streit auseinander zu gehen, redeten wir ruhig und sachlich darüber, legten unsere Standpunkte und Eindrücke dar, und was dabei heraus kam, überrascht mich noch heute: Wir lernten mehr übereinander als in den gesamten letzten Wochen davor. Nach solchen Eskalationen, so bezeichne ich das ma vorsichtig, hatte ich das Gefühl, wieder einen neuen Teil von dir entdeckt zu haben, eine neue Seite, die mir bisher verborgen gelegen hatte, wodurch ich dich noch mehr zu schätzen wusste im Nachhinein. Wir schrieben lange und erzählten uns Sachen, auf die wir normalerweise wohl erst nach wesentlich längerer Zeit gekommen wären bzw uns getraut hätten, dem anderen zu beichten, was uns im Endeffekt noch enger verband. Ich kann dir ohnehin nicht lange böse sein, warum auch immer, ich kann es einfach nicht, das wäre... ich vermisse dich ja bereits nach einem Tag :3 Mein Urlaub in Dänemark letzten Sommer, hätte ich kein Handy dabei gehabt, wäre es eine totale Folter gewesen >__< Und wenngleich wir selbst zu dieser Zeit im Klinsch lagen, so haben wir es doch geschafft, uns über die Entfernung hinweg wieder zu versöhnen. Wenn ich auf eine größere Dauer hin keinen Kontakt mit dir halten darf/kann, kommt es mir vor, als fehlte mir etwas Essenzielles, als sei ich auf Entzug oder so. Mir fehlt die Gewissheit, jederzeit deine Stimme hören zu können, dein niedliches "fuu" oder "meh" lesen zu dürfen, die Smileys, die du hinter jeden Satz machst (ja, selbst die bedeuten mir etwas x3 ), und ich bekomme ein schlechtes Gewissen, da es ja eh meist an mir liegt, wenn irgendwas schief läuft *seufz*
    So, wenden wa uns ma wieder etwas Positiverem zu, sagt die Pessimistin ^___^ Das alles, was ich hier nun erwähnt habe, und das ist bei Weitem nicht alles, nur säße ich wohl noch ne Woche an diesem Text, sofern ich zusätzliche Details dazu aufführte, hat unter anderem dazu beigetragen, dass ich dir inzwischen blind vertraue. Es gelingt mir nicht ma, einen lächelnden Smiley zu tippen, wenn es mir in Wirklichkeit dreckig geht, weil ich es nicht übers Herz bringe, dich anzulügen. Und gleichsam danke ich dir für dein stets offenes Ohr, deine aufmunternden Worte, für alles, was du bisher für mich getan hast <3 Du versuchst immer, mir zu helfen, so ausweglos die Lage für mich auch scheint, und wenn du dein Handy mit dir führst, kann ich dich sogar jederzeit erreichen :P Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit, ich hoffe/denke, das weißt du, und ich fühle mich geehrt, dass du mir mittlerweile von Problemen berichtest, die du mir vor vielleicht einigen Monaten noch nichtma ansatzweise anvertraut hättest. Und sofern ich das noch richtig auf die Reihe bekomme, verlieren die 400 Kilometer zwischen uns in den Weihnachtsferien völlig an Bedeutung. Die erste Zugfahrt, die ich ganz allein unternehme, sie wird laut Internetreiseplanern etwa 7 Stunden dauern - gar nichts im Vergleich zu den wunderbaren Tagen, die ich im Gegenzug dafür bei dir wohnen darf :* Das ist mehr als Entschädigung genug und ich würde diese Strapazen jederzeit wieder auf mich nehmen, um dich sehen zu können ~
    Doch verliere ich mir hier im Endeffekt in Worten, die für dieses Topic, zumindest für den gesamten Rest des BB's, keinerlei Relevanz haben, und meine eigentliche Absicht aus den Augen.




    Kurz und knapp, dein 18. Geburtstag gehört ordentlich gefeiert (eine Sms erhältst du sowieso x3) und

    wenngleich du das hier wahrscheinlich erst sehr viel später liest, so wünsche ich dir

    für diesen Tag alles alles Liebe, lass dich von deinen Freunden und deiner Familie

    verwöhnen (und ich weiß noch wen anders, genauer gesagt drei Leutchens :D ) und bediene dich nicht

    der alltäglichen Realität - einen Tag muss auch sie sich eine Auszeit nehmen ~


    Ich liebe dich, meine Holz- und Fliesenexpertin

    Und auch wenn du Kureiji nicht magst, so muss ich den Text

    doch in Lila schreiben ~ Denk dir, es wäre von Saki :>


    So, nach einigen Monaten hab ich es jetzt auch endlich ma wieder geschafft, ein Kapitel zu schreiben. Irgendwie war ich an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht weiter kam, und dementsprechend weniger Lust hatte, daran zu schreiben. Zudem war es in der Schule recht hektisch, mit Klausuren und allerlei Zusatzkram, sodass ich am Wochenende anderen Aktivitäten nachgegangen bin ~ Ich hoffe, dass es jetzt wieder etwas flüssiger von statten geht. Eigentlich hatte ich vor, das Kapitel mit mehr Handlung zu füllen, allerdings wäre das weitaus zu viel an Text gewesen, deshalb gibt es das jetzt in zwei separaten Kapiteln, die mehr oder weniger der sonstigen Länge entsprechen. Außerdem habe ich den Startpost gründlich überarbeitet, wer will, kann sich das nochma ansehen bzw sich dazu äußern.
    Doch an dieser Stelle, bevor ich das neue Kapitel präsentiere, möchte ich einma der Userin BlackLatias danken, die sich freundlicherweise kurzfristig als Betaleserin zur Verfügung gestellt hat, damit ich noch am heutigen Abend posten kann. Vielen, vielen Dank, meine Liebste, und auf dass dir das Kapitel schon beim ersten Lesen gefallen hat :3





    Grüner Verrat

    (White)
    "Hast du dazu noch irgendetwas zu sagen?", feixte ich aufgebracht. Allmählich stahl sich das helle Tageslicht davon, weg aus meinem Zimmer, weg von der Welt, wobei es, seitdem es sich hier gezeigt hatte, ohnehin dunkler als normalerweise um diese Uhrzeit war. Die Tür fest verschlossen, das Fenster gekippt, ausschließlich unter solchen Umständen hatte er einem Gespräch mit mir eingewilligt, sodass ja niemand auf die Idee kam, uns zu belauschen. Ständig wanderte der Blick seiner grün-bläulich gefärbten Seelenspiegel, die im Grunde doch nichts über ihn verrieten oder gar seine Gesinnung, im Raum umher, suchte die Ecken nach potenziellen ungebetenen Gästen ab, die Ansätze der Bettunterseite, auf dessen Matratze ich hockte, glitt ins Badezimmer und wieder zurück. Ich wusste, er spürte zusätzlich, ob sich neben seiner Wenigkeit und mir jemand in unmittelbarer Nähe aufhielt, aber seine ewige Paranoia würde ihm noch einmal zum Verhängnis. Vorsicht, schön und gut, dagegen erhob ich nicht mein Wort, wenn eine Person allerdings zu jeder Zeit einen Feind in einem völlig ungefährlichen Umfeld vermutete, der sie als eine Art Schatten begleitete, die passende Gelegenheit abwartete, einen Anschlag zu verüben, dann fiel das meiner Meinung nach in die Schublade, die Anfänge des Wahnsinns beherbergte. Zudem verkörperte er exakt das, was er stets vermeiden wollte, nämlich, dass ihn jemand auf Schritt und Tritt beobachtete. Was tat er mir damit an?
    Nie genoss man vollkommene Privatsphäre, nie, man fühlte sich ausspioniert, durfte ja keine falsche Bewegung ausführen, erst recht keinen falschen Gedanken denken, ansonsten folgten harte Strafen, die ich nicht unbedingt testen wollte. Dennoch schien es unabwendbar, mindestens einmal die Pein ertragen zu müssen, nach dem, was mein lieber 'Beschützer', so nannte er sich selbst, mir eben offenbart hatte. "Du irrst dich, das ist nicht möglich! Bislang erforderte es doch -"
    "Zeiten ändern sich." Er lehnte mit vor der Brust verschränken Armen gegen den Dunkelholzschrank, gehüllt in eine weiße Jacke, nicht weit entfernt vom Fußende meines Schlafdomizils, fixierte ausnahmsweise mich, die ihre Beine angewinkelt und ihre Arme darum geschlungen hatte, um Wenigstens über geringen Halt zu verfügen. Ansonsten war keiner anwesend, der ihn mir hätte geben können. "Beabsichtigt oder nicht, ab sofort wirst du Konsequenzen für deine Aktionen tragen. Nur gerecht, du warst die Einzige, die nie einen Tribut zahlte."
    "Hat er das angeordnet?" Meine Stimme, geprägt von Vorwürfen und Beschuldigung, klang gleichsam so verdammt weinerlich, unsicher, nahe den Tränen aufgrund meiner insgeheim gehegten Wut. "Das soll wohl ein Scherz sein!" Je länger meine zu Schlitzen verengten Augen in seinen Worten, sowie seiner Gestalt, seinem Verhalten stocherten, desto schneller schwand meine Fassung, naja, das, was am heutigen Tage davon übrig geblieben war. Die gesamte Konstruktion meines bereits vergangenen Lebens bröckelte, geriet ins Wanken, meine Erfahrungen schlugen Purzelbäume, meine Kenntnisse, die ich im Laufe der Jahre erlangt hatte, barsten auseinander und mischten sich neu, ein unendliches Durcheinander erzeugend. Welche Eigenschaft an mir änderte sich gerade? Womit verdiente ich ein derartiges Schicksal? Tja, somit zogen sie sich weiter zu, meine heiligen Fesseln, scheuerten an meinen Hand- und Fußgelenken, schabten Stück für Stück einzelne Hautschichten ab, um schlussendlich mittels meiner Wunden in meinen Leib einzudringen, mich ebenfalls von dort aus zu knechten. Ich spürte förmlich, wie das erste Blut sickerte, Eintritt gewährte, nicht mehr bloß meine Seele, sondern jetzt auch meine physische Existenz seiner Macht oblag. Er wäre in der Lage, mich auf der Stelle zu töten, ohne mit der Wimper zu zucken, sofern er dergleichen besaß...
    Eine gewisse Angst kroch meine Kehle hinauf, am liebsten hätte ich laut geschluchzt, doch den Triumph verbot mein Stolz, ihm zu gönnen. Nein, vom Rang her stand ich höher, ich durfte keine Blöße zulassen, ihm keinerlei Schwachstelle servieren. Zwar schüchterte seine Unberechenbarkeit mich ein, und dessen war er sich durchaus bewusst, aber auf eine Niederlage meinerseits während eines Kampfes, egal welcher Art und Weise, liefe es trotzdem nicht hinaus, das hatte ich meiner Ehre, prinzipiell allgemein mir persönlich, geschworen. "Wenn ja, dann -"
    "Nein, er hat nichts damit zu tun." Erstaunlich, seine so kurzatmigen Antworten schnitten mir immer wieder das Wort ab, seine Stimme, so scharf wie ein spitzer Dolch, sie stach in meine vorlaute Dreistigkeit, die es mir ermöglichte, stets einen mehr oder weniger passenden Kommentar parat zu halten. Dank ihr war es mir bereits oft gelungen, manch schwierige Situation besser zu händeln, sie besser zu verarbeiten, indem ich vermeintliche Trauer gar nicht erst an mich heran ließ, sie abwehrte, als sei sie etwas von abscheulicher Natur.
    Teils ragten längere, grüne Strähnen in sein ernstes Antlitz, bedeckten Partien seiner Haut und seines Halses, sobald er sein Haupt gen bläulichem Boden neigte, seine Iriden, nach wie vor bedrohlich leuchtend, schienen ins Unendliche zu starren, abwesend. Er lachte spöttisch auf. "Du stießest neu dazu, Entwicklungen verzögern sich im Gegensatz zu Rekruten, die -"
    "Rekrut?" Es war nicht so, dass ich seine Aussage akustisch nicht verstanden hätte, nein, doch missfiel mir diese Bezeichnung sehr. Sie bedeutete Unerfahrenheit, kindliche Naivität, Nachgiebigkeit, Unterwerfung ... mittlerweile dominierte purer Zorn meine Satzgefüge. "So siehst du mich? Jetzt hören Sie mir genau zu, Sie separater Großbuchstabe, wir wissen, das entspricht nicht der Wahrheit, sind Sie es immerhin gewesen, der mich zu dem machte, was nun Tag für Tag mein Leben bestimmt. Ich muss gestehen, den Schlamassel in Johto verdanke ich meiner eigenen Unachtsamkeit, doch ich sorge gleichsam für Ruhe in der Hinsicht. Und ganz nebenbei habe ich zusätzlich andere Probleme, die meiner vollen Aufmerksamkeit bedürfen."
    "Zum Beispiel Drew?" Der Grünhaarige schnaubte. "Hör auf, dich selbst zu belügen, meine Liebe, dadurch wird es nicht glaubwürdiger, so sehr du dich sträubst, es hilft nichts." Herausfordernd funkelte ich ihn an, meine Seelenspiegel vermittelten reinen Hass. Am liebsten hätte ich mich gleich einer Furie auf ihn gestürzt, meine dann nicht mehr bloß halb ausgefahrenen Klauen an seinem vor Schmerz stöhnenden Leib gewetzt, wäre in meinem Triumph schwarz erblüht, wie eine Rose, sobald ihre Dornen bittersüßes Blut kosteten. Wie eine seiner Rosen... "Wo war dein Geliebter, als man dich widerwillig verführen wollte?"
    "Wo warst du?" Hoffentlich ahnte er nicht, welch heilloses Chaos unser Gespräch in mir verursachte, allein meine aufrechte Haltung zu wahren fiel mir zunehmend schwerer, von meiner starken Fassade ganz zu schweigen. Natürlich, jeden Tag, jede Stunde drängte sich mir die Frage auf, warum ausgerechnet Black und nicht Drew zu meiner Rettung geeilt, wieso Letzterer bis jetzt nicht ein einziges Mal in meinem Krankenzimmer erschienen war, mir einen Besuch abstattete, damit ich sicher sein konnte, dass ihm an mir wenigstens ein kleines Bisschen lag; dass er sich im Gegensatz zu früher geändert hatte. Falsch gedacht. Er verkörperte nun mal die Freiheit in Person, band sich an nichts und niemanden, war seit Langem schon all den Pflichten entwichen, die mich von gewissen Oberhäuptern abhängig machten, denen ich so oder so gehorchen musste, da Rebellionen hohe Preise forderten, sehr hohe. Empfänge mich im Nachhinein ein besseres Schicksal, wäre ich ihm damals gefolgt, hätte die geschworenen Bande entzweit?
    Meine Gesichtszüge entspannten sich etwas, als ich an meine Vergangenheit dachte. Meine unbeschwerte, federleichte, klare Vergangenheit, ohne Fehler, ohne Stress, ich vermisste sie so sehr. Die Spielereien, die mich als Kleinkind begleitet hatten, die Albernheiten, die Süßigkeiten, welche man erhielt, sobald man sich eine Wunde zugezogen hatte. Doch allen voran fehlte er mir, mein Vater. Wieso bloß war Black in Kenntnis dieser Erinnerung gelangt? Dabei hatte ich mich so intensiv bemüht, sie zu vergessen, zu verdrängen, um sämtliche meiner Schwächen zu eliminieren, ich wollte nicht noch einmal einen derartigen Verlust erleiden; wollte nicht mehr gefangen sein in der Trauer meiner Einsamkeit. Und der Braunhaarige hatte exakt den so ziemlich einzigen wunden Punkt anvisiert, unbeabsichtigt, aber sollte er wissen, wie viel Schaden er allein mit Hilfe jener wenigen Sekunden anrichten könnte, wäre ich ... machtlos. "Oder in Viola City? Immer das Gleiche, immer tauchst du erst nach dem Ereignis auf, wenn die Gefahr sich gelegt hat!" Unvermittelt stieß sich mein Gesprächspartner von seinem bisherigen Hintergrund ab, seine giftgrünen Locken wehten ihm in seiner Bewegung leicht hinterher, und stützte sich mit den Armen an der höher gelegenen Fußkante des Bettes ab. Vielleicht einen halben Meter betrug nun der Abstand zwischen unseren Gesichtern, Rage glühte in seinen Seelenfenstern, es schien, als stellten sie die letzte vorhandene, seine Wut bändigende Barriere dar, ehe seine Gedanken spitze Speere auf mich hetzten, mich zerstückelnd, bis ich um Gnade winselte. Selbst wenn dieser Fall einträte, kapitulieren würde ich niemals. Dennoch, so entschlossen und hauptsächlich auf mich eingeschossen er den Blickkontakt aufrecht hielt, andere Körperabschnitte erweckten in mir einen eher müden Eindruck. Seine Haut, fahl und blass, trocken, ohne Stabilität, als wäre er schon zwanzig Jahre älter. An seinen Handrücken zeichneten sich ansatzweise Sehnen und Arterien ab, widerwärtig, wie ich fand, tiefe Augenringe zierten die Ränder seiner Wangen, seine Lippen wiesen diverse Risse auf. Offenbar existierte unter uns etwas, was ich bisher versäumt hatte in Erfahrung zu bringen, oder man hatte es mir bewusst verschwiegen, mir war es einerlei. Irgendetwas an seinen Fähigkeiten erzeugte einen verheerenden Nachteil, so schlimm, dass es sich an der äußerlichen Hülle feststellen ließ, und das garantiert nicht grundlos.
    "Wohl kaum, Teuerste. Was wäre heute geschehen, hätte ich nicht eingegriffen?" Sein Zeigefinger erhob sich aus der Umklammerung des Holzes, er deutete in etwa auf mein linkes Handgelenk. "Ich beobachte dich. Glaub nicht, mir wäre es entgangen, dass ihr euch näher gekommen seid; dass du dich beherrschen musstest, nicht in seine Arme zu gleiten; dass in seiner Gegenwart dein grauer Schleier fällt." Er presste jedes einzelne Wort in immenser Anstrengung heraus, nicht zu brüllen, knirschte fortwährend mit den Zähnen, seine Fingernägel schabten auf dem Holz unter ihnen und vermachten dem Bett schmale, nichtsdestotrotz tiefe Furchen.
    "Was ist mit deiner Hand passiert?", warf ich ein, ohne unser stummes Gefecht abzubrechen, geschweige denn auf seinen Vorwurf zu reagieren. Es streute Sprösslinge der Unsicherheit in mir, keine Frage, weshalb ich vehement versuchte, vom Status der Angegriffenen in den der Angreiferin zu wechseln. Leider erzielte ich auf diese Weise keinen Erfolg.
    "Ich habe gemerkt, welchen Blick du ihm gewidmet, und was du in seinem gelesen hast. Du hast dir nicht eine Sekunde lang gewünscht, es handele sich um Drew, der da vor dir sitzt, habe ich nicht recht?"
    "Hör auf." Je mehr er mir davon berichtete, ich mir also über die gesamte Situation Gedanken machte, desto schneidender wurde aus mir unerfindlichen Gründen das Stechen in meiner Brust. Tausende Nadeln rammten sich in mein Herz, nicht bildlich, sondern wirklich in mein Organ, brannten, säten Feuer darin, es krümmte und wandte sich vor Qual, ohne eine Möglichkeit, dem entfliehen zu können - mein restlicher Körper fesselte es ja kontinuierlich an Ort und Stelle. Meine Temperatur stieg, während langsam Stich für Stich sein Debüt erlebte, die seltsamerweise ausschließlich den wichtigsten Muskel meiner Wenigkeit massakrierten. Das Atmen erschwerte sich, meine Finger krallten sich in die weiße Bettdecke, auf der ich saß. Finster starrte ich meinen Gegenüber an, von dem ich wusste, er nahm jegliche Geste meinerseits wahr. Ich trotzte dem Wunsch, ihn zu fragen, was genau mit mir passierte, das war eine Niederlage nicht wert. Allmählich gewöhnte man sich daran, Pein zu ertragen, da hielte ich es wohl noch ein Weilchen so aus.
    "Du wolltest mit ihm reden, am liebsten Ewigkeiten lang, und in einer vollkommen anderen Art, bei der Worte unnötig wären; wolltest dich dem Feind hingeben, dich auf seine Seite schlagen, obwohl du weißt, es gäbe keine Flucht vor -"
    "Sei endlich still, verdammt!" Meine rechte Hand presste ich mittlerweile auf den Abschnitt unterhalb meiner linken Schulter, Schweißperlen rannen seitlich an meiner Stirn hinab, und ich war froh, überhaupt ein Wort zu äußern imstande zu sein. Ich atmete eher ein als aus, schlichtweg aus der Motivation, überflüssige Bewegungen zu vermeiden, mir zusätzlichen Schmerz zu ersparen. Anstatt eines pumpenden Herzens fühlte ich einen flammenden Klumpen, so unglaublich schwer. Läge ich nicht bereits halb, würde er mich wahrscheinlich endgültig zu Boden drücken. Mit aller Kraft hielt ich meine Seelenspiegel offen, mein Sehfeld verlor beständig an Schärfe, doch ich fixierte weiterhin meinen Pseudoaufpasser. Ein hinterhältiges Lächeln bildete sich auf seinen spröden Lippen, diabolisch, während er gespannt meinen Leidensweg verfolgte. Einst dachte ich, ich empfände stärkere Zuneigung für ihn als geschäftliche, glaubte, er könne mir helfen, Vergangenes zu bereinigen, jedoch führte er nichts Besseres im Schilde als Drew. Ich sollte aufhören, Typen anhand ihrer Augen- und Haarfarbe auszuwählen, gerade grün neigte anscheinend zu Verrat, wo es prinzipiell die Farbe der Eifersucht symbolisierte. Hier galten andere Regeln. "Sag mir lieber, warum du ... so zugerichtet bist ..." Nach fast jedem Wort musste ich keuchen, es entspracht nicht meinem Willen, nur erkannte ich momentan keinerlei Alternative, mich nicht augenblicklich zusammen zu kauern und lauthals meinem Druck Luft zu verschaffen.
    Die Helligkeit im Zimmer zog sich schleichend zurück, ich merkte, wie die Farben der Gegenstände hier an Ausstrahlung verloren, sich verdunkelten, und die Schattierungen an Stärke gewannen. Rauschend flatterten die bläulichen Vorhänge in den Launen des Windes, draußen wechselte der Himmel von nachmittäglichem Azur zu angehauchtem Violett. Einige Wolken passierten den Fensterausschnitt, teils beschienen, teils von der sinkenden Lichtquelle abgewandt, wodurch extreme Kontraste sie prägten. Ich schaute wieder zu meinem ... jetzt zu meinem Halbfeind. Er richtete sich zu seiner vollen Statur auf, drehte sich um und schritt zu dem gläsernen Portal meines Zimmers. Seine weiße Jacke spannte sich über seinen geraden Rücken, ihn bedeckten außerdem seine längeren, grünen Haare. Trotz der Tatsache, dass er dem männlichen Geschlecht angehörte, musste ich zugeben, diese Frisur stand ihm ungemein, und er wirkte damit alles andere als mädchenhaft.
    "Alles hat seinen Preis.", entgegnete er stumpf. "Du hast deinen soeben kennen gelernt." Bevor ich bloß eine einzelne Silbe erwidern konnte, entledigte er seinen Körper jeglicher Festigkeit, er glich beinahe einer Flüssigkeit, die der Gravitation einen Streich spielte und nicht sofort den Boden begrüßte, sondern sich aufrecht erhielt. Die Grundzüge seiner Gliedmaßen vermochte man noch klar voneinander zu trennen, der Rest ähnelte einer géléeartigen Masse, sie wechselte im Laufe des Vorgangs von der Färbung seiner Kleidung, der Haare und Haut zu einem tiefen Schwarz. Schließlich fiel das Etwas in sich zusammen, man fand es sozusagen als düstere Pfütze auf dem blauen Teppich wieder, dort harrte es eine Weile aus. Mir war bewusst, welch verstörenden Einfluss der Anblick einer solchen Verwandlung, nein, einer solchen Gestalt auf andere Kreaturen ausüben musste, doch ich kannte es inzwischen zur Genüge. Einen Schatten, das verkörperte es in Wahrheit, das war seine Variation der Fortbewegung. So strömte er eine Unheil erzeugende Aura aus, es raubte seinem Umfeld jedes Quäntchen Wärme, jagte mir einen Schauer ein. Ich meinte, eine Sekunde lang seine sehenden Smaragde in dem lichtlosen Wirrwarr zu identifizieren, sie ermahnten mich ein erneutes Mal, dann schlängelte sich die düstere, zähflüssige Form den Boden entlang, kroch die Wand hinauf und entschwand durch das Fenster. Geistesabwesend spähte ich ihm hinterher, zumindest bis zu dem Limit verträumt, wie es der Schmerz in meiner Brust gestattete. Zwar hatte er nunmehr nachgelassen, komplett abgeklungen war er allerdings noch nicht.
    Dass ich Antworten auf meine Fragen erhalten hatte, das durfte ich keineswegs behaupten, im Gegenteil, zusätzliche Rätsel hatten sich aufgetan, was sich ja als so hilfreich erwies.
    Seufzend drehte ich mich auf den Rücken, musterte die hölzerne Zimmerdecke. Auf ihr befanden sich etliche Maserungen, dunkler als die Überdachung an sich, welche das Chaos in mir perfekt beschrieben. Verworren, ineinander verwoben, im Kreise führend, Schlingen bildend. Fing man eine von ihnen, besaß man alle - in meinen Augen eine Ungerechtigkeit höchsten Niveaus. Und hätte ich als Folge meiner neuen Erkenntnis nicht mein goldenes Armband gepackt, abgerissen und in die nächste Ecke geschleudert, wäre mir voraussichtlich dasselbe Schicksal widerfahren.

    [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    So, hier kommt wieder ein Werk meinerseits :> Liz, natürlich werde ich noch auf deinen Kommentar zu sprechen kommen, doch das im nächsten Tab ~
    Diese Kurzgeschichte handelt indirekt von IronWillshipping (welch ein Wunder, irgendwie bin ich da voll versessen drauf atm x3 ) und ist aus Lucia's Sicht geschrieben (hier Aurore) . Das Shipping an sich kommt nicht vor, da das Thema sich prinzipiell auf die Einsamkeit und die Verlorenheit ohne den Partner bezieht. Ich muss zugeben, ich bediene mich hier wohl etwas eines Klischees, dem ich selbst keinen Glauben schenke bzw kann ich es einfach nicht nachvollziehen, dass die hier beschriebenen Handlungen aus solchen Gründen ausgeführt werden. Allerdings, und das muss man dazu sagen, entspringen einige Stellen durchaus meinem Erfahrungsschatz, wie manche wissen dürften. Zu der Zeit, als ich diese Kurzgeschichte schrieb, ging es mir nicht ganz so gut in der Hinsicht, was den düsteren Inhalt erklärt. Der Song, dessen Lyrics ich hier verwendet habe, heißt "What lies beneath" von Breaking Benjamin. Dieses Lied schien mir doch sehr angemessen, ich hörte es zu dieser Zeit sehr oft, weil es mir bis auf wenige Zeilen wirklich aus der Seele spricht.
    Der Titel meiner Kurzgeschichte ist Französisch, er bedeutet übersetzt "Unsichtbarer Engel" und ich denke, spätestens am Ende der Story wird klar, wer oder was damit gemeint ist ~


    Charaktere:
    Aurore = Lucia aus der Pokemon-Serie
    [tab=Liz]
    Schätzele, kommen wa zu dir :D Also, als erstes möchte ich sagen, habe ich mich sehr über deinen Kommentar gefreut, wenn du verspätet, doch da konntest du ja nichts zu (ich entschuldige mich nochma dafür, dass ich nicht auf die Sms geantwortet hab, aber ich war pleite :P ) . Jedenfalls finde ich es schön, dich hoffentlich als Stammleserin hier begrüßen zu dürfen, da andere User entweder zu faul sind, ma einen Kommentar zu schreiben, oder in diesem Bereich einfach permanente Flaute herrscht *seufz*
    Danke für dein ausgiebiges Lob. Ich möchte dazu sagen, dass deine Deutungen wohl exakt zutreffen, meine Liebe, denn genau diese Faktoren habe ich versucht, hier so detailliert zu vermitteln. Angst vor der Zukunft, keinen anderen Ausweg mehr sehen, schließlich der Wunsch zu sterben - ja, die Welt kann grausam sein.
    Das Shipping ist bewusst so gewählt, ich bin zum einen ja eher ein Fan von abwegigen Beziehungen, und zum anderen liebe ich Shonen-Ai Shippings einfach *-* Nicht jedes, aber ich sehe es hier und da auch nicht ganz so eng :3 Umgebung habe ich bewusst rausgelassen, da das bei Kurzgeschichten nur am Rande erwähnt werden soll, da habe ich mich schon schlau gemacht. Der Fokus liegt auf Gedanken, Gefühlen und der Momentaufnahme.
    Wie du schon die dritte Person bist, die mir rät, nicht so viele Kommata zu setzen und lieber kurze als Schachtelsätze bilden soll x3 Ich weiß, es wäre besser, ab und zu ma nen Punkt zu setzen, doch kann ich mich da nicht beherrschen ^^ Dann will ich noch dieses einbringen und das soll noch dazu, und Kommata sind so schöne Satzzeichen :> Btw, ja, es ist Absicht, dass dieser Ausdruck sich wiederholt, nennt man Repetitio und ist eine rhetorische Figur ^-^ Bei den Wiederholungen, ja, den meisten nicht, aber mir x3 Und ich bin so eine Perfektionistin, wie du wissen dürftest, dass sowas bei mir nicht in Frage kommt. Welches musstest du denn beispielsweise extra goggeln? :o
    [tab=Ange invisible]



    (Aurore)
    Finsternis. Ich spürte ihren eisigen, erbarmungslosen Atem auf meiner Haut, den Hauch der Verzweiflung, den sie ausströmte, um mich in ihrem düsteren Bann zu fesseln; die brennend heißen Geschenke, die sie meinem eingefallenen Antlitz bescherte, sie passierten quälend langsam den ebenen Pfad zu Seiten meines Kinnes; die scharfen Klauen, sie reckten sich aus nach mir, meiner jämmerlichen Gestalt, ersehnten den Augenblick, in dem Vorbereitung, sowie Zurückhaltung endeten und Angriff begann. Es symbolisierte vermutlich ein Massaker ohne Blutbad - vorerst, denn ihre Einflüsse übten tatsächlich gewisse Wirkungen aus, stets folgten Taten, deren Ausübung ich im Nachhinein... bereute? Nein, dabei handelte es sich um etwas völlig Anderes. Reue definierte sich im Zusammenhang eines schlechten Gewissens samt Schuldempfindungen, den unerbittlichsten psychischen Feinen der Menschheit. Niemandem gelang es wahrlich, dem stand zu halten, keinem König, keinem Fürst, keinem Bettler, keinem noch so Willensstarken, keinem irdischen Wesen, selbst wenn Betroffene es permanent leugneten. Ich allerdings fühlte nichts Geringeres als Bedauern, Mitleid mit meiner armen, rastlosen Seele, unfähig, nach all den Strapazen noch etwas Gescheites aufzubringen.
    Zu welcher Armseligkeit war ich mutiert? Wieso hatte ich dergleichen begonnen, aus welchem Grunde? Was versprach ich mir?


    "Take a breath, hold it in;

    start to fight, you won't win

    Had enough, let's begin;

    never mind, I don't care"


    Die weiche Matratze meines Schlafdomizils senkte sich, zusätzliches Gewicht breitete sich darauf aus, gesellte sich zu mir, proportionierte sich. Obwohl absolute Lichtlosigkeit herrschte, erkannte ich es klar und deutlich, seine Seelenspiegel, sein Blau. Ein Funkeln lag darin, wie das eines hellen Sternes in der Nacht, am weit entfernten Firmament, sie musterten mich, in ihnen schwebten Sorge, doch im selben Zug ebenso Hilfsbereitschaft, Empathie, Gnade. Jedes Mal verlor ich mich in ihnen, immer und immer wieder, glitt ab in bittersüße Träume, in denen er mich in seine Arme schloss, gedachte, auf ewig so auszuharren, seinen Kopf an meinen lehnte, seine Gesten mit Hilfe tausender kleiner Küsse untermalte, mir zuflüsterte, es werde alles gut. Seine Wärme infizierte mich, ich suchtete inzwischen nach ihr, mehr und mehr; ich hörte seinen Herzschlag, synchron zu meinem, dem, was er mir bereits vor Langem geraubt hatte; spürte sein Zittern in der Furcht, mich einbüßen zu müssen. Er ergriff meine erkaltete Hand, seine Finger strichen an meinem Handgelenk entlang, weiter hinauf. Ruckartig zuckte ich zusammen, als er in seinem Vorhaben bestimmte Abschnitte meines Armes erreichte, es schmerzte unaufhörlich, verursachte mir Unbehagen, so lange hatte ich es erfolgreich geschafft, meine Narben zu verbergen, nicht einmal meine Mutter war eingeweiht.
    Eine Kugel feuchten Nass bereitete meinen trüben Augen unerduldbare Probleme, weshalb sie es in Begleitung eines Schluchzens verließ, ungewollt, da es meine Schwäche, meine Labilität offenbarte - und das durfte nicht sein. In meinem Freundeskreis galt ich als stark, selbstbewusst, ehrgeizig, in keinster Weise zu besiegen... Vergangenheit, passé. Sie wussten mittlerweile rein gar nichts mehr mich betreffend, sahen es nicht, wollten es nicht sehen, geschweige denn hören, ignorierten es, und schleuderten mir personifizierter Armseligkeit zusätzlich meine größte Folter direkt entgegen, als hofften sie, es hälfe, den Sachverhalt schneller zu akzeptieren. Man hatte mich doch schon in die Knie gezwungen, wehrlos und erschöpft kauerte ich am Boden, von Dämonen, die nach meinem Blut trachteten, umzingelt, was begehrte man noch? Meine ständigen Begleiter, die Herrscher der Hölle, flößten mir ihr falsches Gift ein, gelobten Besserung meines momentanen Zustandes, priesen Verschwinden des Drucks, welcher mich allmählich erstickte. Zu viel. Erwartungen symbolisierten bis zu einem gewissen Grade Notwendigkeit, ohne ihn deformierte sich unser Charakter, unsere Persönlichkeit, man versäumte, wichtige Tugenden zu entwickeln, beispielsweise Anpassung, Pünktlichkeit, begründet in Zeit, oder Geduld. Innerer und äußerer Druck, Ersteres meinte Fleiß, Disziplin und Ordnung, sowie ihre Variationen, bildeten hierbei eine Einheit, stellten ein ausgeglichenes Gesamtbild dar, im Normalfall schadeten leichte Schwankungen nicht. Aber gewann eine der beiden Seiten zunehmend an Umfang, widerfuhr der anderen Partei dasselbe Schicksal, es schaukelte sich vom Standard hoch auf ein unerträgliches Level, natürlich gleich stark und bedeutsam, in dem man irgendwann brach. Diese Erkenntnis entlockte mir eine weitere Spur Salz, ich schloss meine Seelenfenster, kniff sie fest zu, ich wollte raus, nur raus. Denn was brachte ein Leben in ewiger Einsamkeit? In einem ewigen, goldenen Käfig, aus dem Flucht eine unmögliche Fantasie bildete? Lediglich ein Sehnen nach Freiheit; nach Glückseligkeit; nach... Erlösung.
    Er umschloss sacht meinen linken Arm, seine zarten Hände spendeten mir Ruhe, erhob ihn und kurz darauf spürte ich seine geschmeidigen Lippen auf meiner verletzten Haut, sie küssten separat meine Narben, übersäten sie mit Liebesbekundungen, versuchten, meine zerstückelte Seele wenigstens ein Stück weit zu heilen, sie zusammen zu setzen, soweit sie imstande dazu waren. Endlich, endlich hatte man meinen Wunsch erhört, hatte ihn in Erfüllung gehen lassen, nachdem ich meines wertvollsten Schatzes bestohlen worden war. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit gänzlich zu seiner Präsenz, seinen Berührungen, seiner Vergebung, verschrieb mich ihr, lockerte meinen Leib, meine Muskeln erschlafften, gab mich ihm hin... und fiel. Niemand fing mich auf, niemand stützte mich, niemand teilte dieses Zimmer mit mir. Und erneut gestaltete sich der Sturz schmerzintensiver, je höher man stieg. Wieder erzielten meine grausamen Gebieter Erfolge, ihre hässlichen Fratzen verspotteten mich, lachten mich aus, ich hörte ihre schallenden, teils hehlenden, hohlen Stimmen, sie riefen meinen Namen, amüsierten sich über meine Naivität, meine aktuelle Situation, kosteten ihren Triumph in allen Maßen aus.


    "All in all, you're no good

    you don't cry like you should"


    Die Düsternis fraß sich tiefer in mich hinein, drang in jede Partie meinerseits, jeden Muskel, jeden Knochen, jede Ader, jeden Gedanken, auch in die, welche meinem Verlust frönten, man schonte sie keineswegs. Sämtliche Illusionen zerschellten in zahlreiche Scherben, das Konstrukt meiner selbst barst. Furcht hatte Akzeptanz das Feld geräumt, jedoch nicht ein Annehmen seiner Abwesenheit, sondern der mein Schicksal prägenden Qualen - im Gegenteil, ich empfing jenen Tribut liebend gern, sehnte ihn herbei, mehr als alles Andere, allerdings nicht so sehr wie ihn. Ob er meine Entscheidung verstünde? Ob er mir je verziehe? Ich wollte ihm kein Leid bereiten, nicht ihm, der Person, die ich am meisten liebte, aber ich war am Ende meiner Weisheit angelangt, eigentlich am Ende von allem.
    Meine rechte Hand festigte den Griff um die scharfe, sich in ihr befindliche Klinge. Ihre Schneide, so vertraut, so verlässlich, gute Arbeit zu leisten. So kalt und apathisch, sie ähnelte meiner Existenz in vielerlei Hinsicht, genau zu solch einer leeren Hülle hatte man mich gemacht. Und das, obwohl sein Schwur an mich ewiger Schutz gelautet hatte, endlose Begleitung...
    "Vergib mir, bitte.", säuselte ich gesenkten Hauptes. Rote Flüssigkeit änderte das Temperaturempfinden auf meiner länglichen, linken, oberen Gliedmaße. Irgendwie beobachtete er mich garantiert, von einem mir unbekannten Ort aus, das wusste ich, nur leider verbot man mir Gleichsames, denn Engel waren unsichtbar.


    [/tabmenu]

    Auf die Rechtschreibfehler und so geht normalerweise immer Emeraude ein, also äußere ich mich dazu besser nicht, sonst wird sie noch sauer !
    Aber ich finde es toll, dass du sie als Beta-Leserin hast, durch ihre professionelle Korrektur steigt deine Geschichte langsam in die Profi-Liga auf!

    Ähem, was les ich hier? x3 Als ob ich jemandem den Kopf abreiße, also wirklich :O Nein, ich wäre auch drauf eingegangen, hättest du das schon getan, da kenn ich nichts :P Aber im selben Zug möchte ich mich für das Lob bedanken, ich fühle mich geehrt, dass du mich als professionelle Betaleserin bezeichnest :>
    So, kommen wir nun zu meinem Kommentar xD Wie immer werde ich wohl dein Kapitel bis aufs Kleinste auseinander pflücken, naja, so wie ich gerade lustig bin ~ Btw, entschuldigung, dass ich mich bei den Attacken woanders orientiert habe, ich werde nie wieder eine perfekte Logik in Frage stellen ^-^ Allerdings erinnere ich mich an die Folge bei Digimon :O Trotzdem war Ken nachher mein Lieblingschara :3


    Er hatte sich zwar gedacht, dass Professor Eich ein guter Trainer ist (wäre/war), da er schon mehrere Jahrzehnte bereits Erfahrung sammeln konnte. Doch was er gleich zu sehen bekommen würde (bekäme), würde ihm den Atem rauben.

    Den ersten Absatz finde ich im Großen und Ganzen sehr gelungen, man erkennt bereits hier, dass du zunehmend versuchst, Gefühle und Gedanken zu beachten und dass du sie sogar niederschreibst xP Man kann sich gut in Silvers Situation hinein versetzen und es hat mich wirklich gewundert, dass er so eine freundschaftliche Bindung zu Allison, wo ich erstma gar nicht wusste, wer das eigentlich sein soll, aufgebaut zu haben scheint, das hätte ich von ihm gar nicht erwartet, da er ja ansonsten auch immer so kalt und herzlos ist, zumindest in meiner Vorstellung. Ich finde es gut, dass du mich da überrascht =3 Es ist ja immerhin auch deine Geschichte, du darfst also die Charaktere so gestalten, wie du möchtest. Außerdem lässt ihn das für mich nicht ganz so eintönig und ibäh erscheinen, wo ich ihn ja eigentlich eh nicht so mag ^^" Zu dem Zitat: Im Grunde kein großer Fehler, du hast lediglich bei der indirekten Rede den Konjunktiv je falsch gebildet. Beim zweiten Fehlerchen hast du fälschlicherweise die Form mit "würde" verwendet, die benutzt man jedoch lediglich, wenn die erste Konjunktivform der einfachen Vergangenheitsform des Verbes gleicht (wobei das nicht immer so dramatisch ist) oder der beschriebene Fall sehr unwahrscheinlich ist, ansonsten nimmt man stets den ersten Konjunktiv. Natürlich musst du beachten, dass dieser in der Vergangenheit teils noch anders gebildet wird als in der normalen Gegenwart, doch das ist eine andere Sache ~
    Mit dem zweiten Abschnitt geht es schön weiter. Bisher habe ich keinen Rechtschreibfehler gefunden, nur hier und da einen Kommafehler, Gratulation, du besserst dich :D Auch die Zeit hast du ansonsten komplett richtig eingehalten, ich bin begeistert :> Mir gefällt es, wie du die Pokemon beschreibst. Okay, bei Relaxo hatte ich mir irgendwie keine wirkliche Gestalt vorstellen können, doch am Ende ergab für mich alles einen Sinn. Auf der anderen Seite hast du sehr darauf geachtet imo, die Pokemon zu charakterisieren, zum Beispiel mit Karnimanis Gehüpfe oder Relaxos Speckschicht, sehr schön, so muss das sein. Wenn du in Zukunft noch etwas mehr das Aussehen mit einbringst, und auch auf den Punkt kommst, bin ich vollkommen zufrieden :3 Hintergrundinfos so beibehalten, hier und da noch etwas mehr, und es ist einwandfrei.

    Und wie jedes kleine Kind weiß (wusste), leitet (leitete) Wasser den elektrischen Strom sehr gut. Und zum ausweichen (Ausweichen) war es jetzt sowieso nun zu spät,

    doch dass (ans Aufgeben) Silver wirklich aufgibt, daran dachte er nicht mal im geringsten (Geringsten).


    So, hab ich mir ma die Fehler rausgesucht und verbessert :3 Wieder einige kleine Zeit- und Rechtschreibfehler, nichts Weltbewegendes, doch wollte ich es einfach ma anmerken, weil ich ansonsten kaum etwas finde x3 Wie hast du so einen großen Sprung geschafft? :O Ich will doch was zu tun haben >__< Also, beim zweiten Zitat habe ich deinen Satz ma umgestellt, so kann man das nämlich mit den Zeitformen nicht formulieren, klingt seltsam. Ich fand es gut, wie du den Kampf beschrieben hast. Vielleicht etwas einseitig, da Relaxo ja irgendwie gar nichts macht, aber irgendwie auch verständlich, Eich hat ja viel mehr Erfahrung mit den Elementklassen und so. Die Angriffe waren für mich ebenfalls sehr gut vorstellbar, das hast du gut hinbekommen, Lob an dich :> Man merkt, dass du dich mit der Übung steigerst, und ich bin gespannt, wie Kampfszenen bald von dir aussehen. Bei den Attacken, denke ich, wirst du in Zukunft hoffentlich noch die Effekte etwas mehr aufführen, die vom Kampf knisternde Luft, das Licht, das die Angriffe ausströmen, das ganze Drumherum - kurzum die restliche Spannung beim Kampf. Lasse den Leser wissen, was du als Autor zustande bringst, wie du eine einzige Aktion in Zeile für Zeile analysierst, sie dem Leser schmackhaft machst, ihre Form/Farbe, bringe mehr Gefühl mit hinein. Was mir noch gefehlt hat, wäre die Umgebung, das Wetter, das Kampffeld. Irgendwie hast du das hier so ein wenig aus den Augen verloren. Es reichte ja, würdest du es in einem oder zwei Sätzen nebenbei nochma erwähnen, viel mehr verlange ich ja gar nicht, nur so ne kleine Erinnerung, wo man sich überhaupt aufhält. Dennoch, ich komme nicht daran vorbei, du hast hier die erste Partie glaubhaft herüber gebracht, ich fühlte mich richtig ... ich hab voll mitgefiebert und genau so sollte es sein :D
    Kommen wa zum zweiten Match. Das arme Bisasam, zuerst so siegessicher und dann kommt prompt die Ernüchterung ._. Hier muss ich anmerken, du hast leider deine zuvor so exzellenten Beschreibungen nicht fortgesetzt, schade. Bisasam wäre doch nochma eine ausführliche Beschreibung wert gewesen, seine Form/Größe/Farbe, generell sein Aussehen und seine Ähnlichkeiten mit dem kleinen Saurier, ich hab ja bereits gesehen, dass du es kannst =3 Den Flammenwurf hättest du ebenfalls noch detaillierter erläutern können, auch hier fehlt mir die Hitze des Gefechts, die Temperatur, wie die Flammen züngeln, was sie mit der Luft anstellen, ihre Farbe, ihre Wirkung, welche abstrakten (?) Formen sie annehmen und so weiter. Bei dem Spukball gilt dasselbe, mir hätte hier die unheimliche Aura der dunklen Kugel noch gut gefallen, die Farben und so weiter und so fort. Als Relaxo zu Boden fiel, hat es da nicht gekracht oder so oder Staub aufgewirbelt? Hier von der Logik her nochma genauer hinsehen und die Konsequenzen des Angriffes bzw generell des Ereignisses beachten, nicht in den Beschreibungen nachlassen. Wind wurde wohl auch erzeugt, nehme ich an? Welche Geräusche waren zu hören, welche Gerüche lagen in der Luft? Du darfst in deinem Eifer nicht die äußere Situation vernachlässigen, die Umstände, unter denen gekämpft wird, die sind auch wichtig für die Atmosphäre und den Lesegenuss.

    Das Pokemon des Professors trommelte auf Befehl auf seinem Bauch herum.

    Öhm, hier war ich etwas durcheinander. Schlief Relaxo nicht eben noch auf dem Bauch? Da kann es irgendwie schlecht auf seinem Bauch herumtrommeln, wenn ich mir das korrekt vorstelle. Hier hättest du vielleicht, rein von der Logik her, noch ergänzen sollen, dass es sich für die Attacke aufrichtet, umdreht oder Ähnliches, damit man nicht durcheinander kommt.


    Relaxo verlor 50% (fünfzig Prozent) seiner maximalen Energie,

    Rein vom Formalen her musst du solche Zahlen, sowie die Einheit ausschreiben, sowas würdest du in einem richtigen Buch wohl auch kaum lesen, oder? Also, runde Zahlen vier vierzig, fünfzig, hundert und so weiter voll ausschreiben, die Einheit auch, andere, längere Zahlen darfst du in Ziffern belassen ~ In diesem Abschnitt hatte man das Gefühl, dass du keine Lust mehr hattest oder zum Ende kommen wolltest. Die Effekte der Attacken lassen nach, und von der Übernahme Attacke hatte ich so gar keine Ahnung, ich meine bezüglich der Wirkungen und Hintergrundinformationen, hier hast du prinzipiell dich eher auf die Handlung konzentrierst - leider. Bei den anderen Angriffen ebenso, Nitroladung ähnlich wie beim Flammenwurf, das Aussehen der Flammen, speziell Hunduster umhüllend, hier hätte man noch eine Menge herausholen können. Von den Geräuschen her wäre es bei Bauchtrommel gut gewesen, die Akustik zu beschreiben, immerhin besteht die Attacke ja quasi nur daraus.

    was bei dieser Körperstatur auch eigentlich gar nicht schwer ist (war).

    Hier wieder ein kleiner Zeitsprung bei der Beschreibung von Gewohnheiten/Hintergründen. Du hast es die ganze Zeit richtig gemacht, wieso hier nicht? :O Einfache Vergangenheitsform muss wie beim restlichen Kapitel auch verwendet werden, um der Zeit getreu zu bleiben :> Es gibt keinen Unterschied zu anderen Textpassagen, überall gilt dasselbe Prinzip.
    Was ich allerdings gut finde, ist beispielsweise das Jaulen von Hunduster. Hier hast du wieder ein wenig die Kurve gekriegt, die Beschreibungen betreffend, und ich habe mich positiv gewundert :> Auch die Dialoge hast du im gesamten Kapitel recht abwechslungsreich und keinesfalls erzwungen gestaltet, sie erscheinen nachvollziehbar und vollkommen logisch. Rechtschreibfehler sind kaum vorhanden, hier und da ein Komma zu viel/wenig, einige Zeitfehler, doch merkt man eine deutliche Steigerung in deiner Schreibweise. Gestört haben mich nach einer gewissen Zeit zum einen die vielen Wiederholungen, in allen Wortgruppen ( Adjektiven, Verben, Nomen) , sowie die vielen Ausrufezeichen. Wenngleich die Handlung abrupt und spannend beschrieben werden soll, ein Punkt als Satzzeichen reicht völlig aus. Ausrufezeichen setzt man bestenfalls in wörtlicher Rede, wenn etwas wirklich geschrien wird, bei normalen Erzählungen bzw inneren Monologen so gut wie nie, es nervt irgendwann ^^"
    Gegen Ende baust du wieder ein starkes Cliffhanger ein, awwr, was der Eich für Pokemon besitzt ;D Gute Wahl deinerseits, muss ich schon zugeben, nur pass auf, dass du ihn nicht zu mächtig gestaltest :3 Ich bin schon gespannt, wie sich Hunduster schlägt, immerhin ist es gegenüber Dragoran ja im Nachteil... zudem will ich unbedingt wissen, was Silver im Falle einer Niederlage täte, bravo, du erzeugst eine Menge Spannung, dafür hast du Talent. So, falls ich noch deine Betaleserin sein soll, schreib mir eine Pn, ansonsten kann ich nichts Schwerwiegendes an deiner Rechtschreibung aussetzen this time ~ Schönes Kapitel, schöne Kämpfe, schönes Ende.

    LG

    ~ Emeraude ~

    So, dann will ich mich mit etwas Verspätung auch ma zu deinem Kapitel äußern :> Kritik dient dabei wie immer, dir zu helfen, und nicht, um dich zu kränken, und ich werde versuchen, mich möglichst gut wieder in deine Geschichte einzufinden und das zu beachten, was ich auch vorher immer beachtet habe. So, nun genug der Vorrede, let' get it started ~
    Ehrlich gesagt fand ich das Kapitel nicht so berauschend. Ma abgesehen davon, dass man von der Umgebung ohnehin kaum etwas gelesen hat, was ich dir auch schon angepriesen hatte, fand ich den Kampf recht fade gestaltet, da hätte eine Menge mehr herausgeholt werden können. Du schreibst ja selbst, dass du momentan nicht weiterkommst, doch dann hättest du dir ruhig noch mehr Zeit lassen können. Es hetzt dich ja keiner, und wenn die Qualität deiner Kapitel sich dann verbessert, je länger du brauchst, ist das völlig in Ordnung. Also, wo war ich? Ach ja, der Kampf. Mir hat da schlichtweg komplett die Spannung gefehlt. Die Attacken waren bloß ansatzweise beschrieben, ohne Gefühl, Emotion, geschweige denn Details. Wie sah denn zum Beispiel Lohgocks Feuerfeger genauer aus? Sein Bein hat Feuer gefangen und es hat damit seinen Gegner angegriffen, doch wo war die Hitze? Während des Angriffs und allgemein während des Gefechts? Handelte es sich um viele Flammen, wenn ja, wie groß/ausschweifend, wie ließen sie sich beschreiben? Was ging dabei in Lohgocks Körper vor, was in seinem Kopf? Dasselbe beispielsweise bei der Steinkante Attacke. Ich hatte das Gefühl, die Beschreibungen reduzierten sich von Zeile zu Zeile, wobei ich mich etwas wundern musste, wie das überhaupt noch möglich war. Fliegende Steine, sehr schön, nur welche Formen haben sie? Liegen sie in einer bestimmten Reihenfolge vor, sehen sie spitz/stumpf/rundlich etc aus, chaotisch angeordnet, wie groß sind sie in etwa? Bringen die Angriffe allgemein die Luft zum Vibrieren? Auch gefehlt haben mir die Aussehensbeschreibungen von sämtlichen Pokemon. Okay, von Lohgock und Karadonis, da seh ich ma drüber hinweg, doch bei den Geowaz und bei Brockoloss wäre es schon notwendig gewesen. Ich meine, sicher hat sich nicht unbedingt jeder mit der fünften Generation beschäftigt. Ich schon, weshalb ich auch wusste, wie Brockoloss in etwa aussieht, allerdings ist es schon ein Weilchen her, seit ich die Spiele gespielt habe, und eine Beschreibung seines Körpers, seiner Farben/Form/Größe hätte mir enorm geholfen. Erinnerungsbilder sind lediglich ungenau, du musst immer wieder auf das Erscheinungsbild eines Handelnden eingehen, um ihn glaubhaft wirken und handeln zu lassen. Bei den Geowaz genauso. Synonyme wie "die braune Felskugel" bei Geowaz oder "der blaue Kämpfer" bei Karadonis könnten da schon eine kleine Abhilfe schaffen, die charakterisieren Betreffenden ohne großartige Wortanzahl. Öhm ja, Umgebung hatte ich ja schon etwas zu gesagt, da war eigentlich gar nichts vorhanden. Ich konnte mich dunkel erinnern, mich zuletzt in einer Höhle befunden zu haben, aber mehr auch nicht. Wenigstens die Felswände oder die Dimension, die die Höhle einnimmt, sprich ihre Größe, hättest du aufgreifen können, um etwas mehr Atmosphäre zu erzeugen, damit ich als Leser mich besser in die Szene hinein versetzen könnte.
    Sprachlich hast du eigentlich keine Fehler gemacht, zumindest habe ich keine in der Richtung gefunden, bis auf den Stil. Ich hatte schon am Anfang erwähnt, wie mir der Kampf gefallen hatte, und das lag hauptsächlich an den abgehackten, gestockten Sätzen. Du schreibst eigentlich ausschließlich Hauptsätze. Erst passierte dies. Punkt. Dann geschah das. Punkt. Du ratterst das Ganze herunter, als wolltest du es so schnell wie möglich hinter dich bringen, dabei sollte gerade bei einer Kampfszene viel Gefühl mit dabei sein, Abwechslung, Spannung, Emotionen, möglichst viele Details bei den Handlungen. Hier lese ich leider nur Eintönigkeit heraus, entschuldige, dass ich das so harsch sage, aber ich bin gern offen. Versuche doch in Zukunft wieder, im Satzbau zu variieren. Stelle Adjektiv, Adverb oder Gerundium an erste Stelle im Satz, baue Konjunktionen und Konnektoren mit ein, verwende nicht immer dieselben Verben, sondern verschiedene Synonyme, bilde ruhig längere Schachtel- und/oder Nebensätze. Das hier klingt einfach nur... lustlos.
    So, das wäre es auch wieder mit meinem Kommentar. Natürlich werde ich deine Story weiter verfolgen, sofern du sie noch weiter schreibst, und ich würde mich freuen, wenn du meine Kritik annähmst :>


    LG

    ~ Emeraude ~

    Hm, ich denke, ich habe inzwischen mehr Mangas als Anime Dvd's ... naja, ist auch nicht schwierig bei meiner Anzahl an Filmen... ^^

    Film/Serie:
    Inuyasha - The castle beyond the looking glass (meine allererste Anime Dvd, die ich mir überhaupt gekauft habe. Damals, als die Serie noch bei Rtl2 lief, konnte ich nie genug davon bekommen, ich war schon sauer, wenn ich dank irgendwelchen außerplanmäßigen Aktivitäten die ersten fünf Minuten verpasst habe x3 Als ich den Film dann anschaute, war ich sofort in diese Zeit und das Feeling zurückversetzt. Zwar musste ich mich erst wieder etwas in die Handlung und die Attacken, verwendeten Begriffe etc reindenken, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt *-* )

    Code Geass (momentan besitze ich die ersten 17 Folgen auf Dvd, nächsten Dienstag folgen die letzten Folgen der ersten Staffel. Meine beste Freundin brachte mich auf diesen Anime, ich sah ihn mir auf Japanisch mit englischen Untertiteln im Internet an und war total begeistert <3 Schließlich beschloss ich, nachdem ich einige Ersparnisse zusammen gekratzt hatte, mir das Vergnügen auch auf Deutsch und ständig abrufbar zu gönnen, ohne das Gesurre meines Laptops ertragen zu müssen >__< )

    Mangas:
    Faster than a kiss (im Besitz sind alle bisher erschienenen Bände, also eins bis sieben. Ich las die Werbung von diesem Manga am Ende eines anderen und befand ihn eigentlich als langweilig, zumindest war es dort so beschrieben, es reizte mich nicht sonderlich. In den nächsten Tagen besuchte ich in einer Freistunde ma wieder unseren Buchladen, und wie es der Zufall wollte, entdeckte ich eben diesen Manga wieder. Ich blätterte durch und kaufte mir die ersten beiden Bände sozusagen auf Probe und habe mich vom Gegenteil überzeugen lassen, langweilig ist er auf keinen Fall :> )

    Venus Capriccio (auch hier war ich in besagtem Buchladen am Stöbern und auch dieser Manga erschien mir auf den ersten Blick recht uninteressant. Dennoch kaufte ich mir hier ebenfalls die beiden ersten Bände, da ich zum einen gerade nichts zum Lesen hatte und zum anderen schlichtweg etwas ausprobieren wollte. Beschweren konnte ich mich auch nicht, so eine süße Story und bis auf die Tatsache, dass es gegen Ende etwas zu turbulent für meinen Geschmack zugeht, bleibt es in einem sehr angebrachten Maße spannend :3 )

    Otomen (ja, hier war auch eher die Langeweile am Werk. Ich las den Manga im Buchladen an, weil er ausgestellt wurde, und wenngleich von Anfang an klar ist, wer in wen verliebt ist und wahrscheinlich auch zusammenkommt, ist die Umsetzung sehr gelungen. Witz und Liebe treffen aufeinander, ständig kommen neue Faktoren dazu, die den Manga abwechslungsreich und lustig gestalten. Gleichzeitig sind zuckersüße Szenen vorhanden und allein die Tatsache, dass der Hauptcharakter, als personifizierte Männlichkeit angesehen, insgeheim eine Vorliebe für Niedliches und Kitschiges hegt, awwr, ein Magnet für peinliche Zwischenfälle x3 )

    Shonen-Ai/Yaoi (hier habe ich einige Einzelbände bzw -geschichten, eine richtige Serie verfolge ich nicht, da ich in der Hinsicht noch nicht das Wahre für mich gefunden habe. Bei uns gibt es da einfach zu wenig Angebot *seufz* Aber demnächst werde ich mir wohl "Only the flower knows" anschaffen, erscheint bei mir leider erst im Februar 2012 ~ )

    Ich wünschte, ich könnte fliegen (hier verfüge ich erst über einen Band, der nächste erscheint wohl Ende diesen Monats. Zu Anfang war ich nicht ganz so vom Zeichenstil begeistert, da oft gewisse Details zu sehr in Szene gesetzt werden, doch als ich mich erstma eingelesen hatte, war ich eigentlich recht zufrieden. Hier und da sind die Dialoge etwas kitschig, insgesamt allerdings ist die Storyline absolut süß und verleitet selbst zum Träumen =3 )

    LG

    ~ Emeraude ~

    Hallü :>
    Nachdem ich mir den Thread so lange vorbehalten habe, möchte ich nun endlich auch ma etwas dazu sagen ^-^ Wobei "hassen" in dem Fall nur auf wirklich wenige Personen zutreffen dürfte, eher hege ich eine.. verstärkte Abneigung gegen sie, aber nun gut, genug der Vorreden.


    Chloe (Spice and Wolf) :
    Gott, ich habe sie von Anfang an nicht leiden können, schon, als ich sie das erste Ma sah, ehe ich sie überhaupt richtig kannte. Gleich zu Beginn der Serie wird man mit ihrem Auftritt beglückt, ich hab mich ja so gefreut *Sarkasmus* Bereits innerhalb der ersten Folge des Animes wird klar, oder spätestens in der zweiten, dass sie mehr als nur Freundschaft von Lawrence möchte, an ihrer Gestik, ihrer Mimik, und wie sie sich ihm gegenüber ausdrückt. Allein der Vorschlag, irgendwann, wenn es nach ihr ginge recht bald, einen gemeinsamen Laden zu eröffnen, spricht schon für sich, da solche scheinbar geschäftlichen Beziehungen nie auf dieser Ebene bleiben, zumindest nicht für immer, und das weiß sie sehr genau. Wie sie sich während eines Gespräches mit Lawrence nach langer Zeit in Szene setzt, erinnert ihn extra daran, er müsse ihr noch ein Bier ausgeben, später erklärt sie ihm, sie sei erwachsener und reifer geworden, räkelt sich dabei herum wie sonst was, und als sie merkt, dass sie auf diese Weise nichts erreicht, versucht sie noch, sein Mitleid zu erregen, schlichtweg hinterhältig >__< Das wird ja im Laufe der Episoden weiterhin deutlich, am liebsten hätte sie Horo ja sofort an die Kirche ausgeliefert, nur, um Lawrence wieder für sich allein zu haben .__. Bietet ihm eine erfolgreiche Zukunft als Geschäftsmann an, dafür müsse er lediglich Horo übergeben, als ob er das je täte. Und als sie ihren Willen nicht bekommt, befiehlt sie ihren Gefolgsleuten da, sie dürfen Lawrence umbringen, sollen aber Horo am Leben lassen, diese falsche, ignorante, egoistische Schlange O____ô

    Nina Einstein (Code Geass) :
    Irgendwie war sie mir von Anfang an suspekt, muss ich sagen. Ein Mauerblümchen, noch dazu vernarrt in Naturwissenschaften, schüchtern, zurückhaltend, ohne Durchsetzungsvermögen - sprich sie pocht auf das Mitgefühl anderer, um ihren Wünsche zu erfüllen. Anfangs habe ich sie eher versucht zu ignorieren, weil sie keinen wichtigen Teil der Serie verkörperte, doch im zunehmenden Folgenverlauf konnte ich sie immer weniger leiden. Ich meine, ich habe nichts gegen Heldenverehrung, bis hin zur gleichgeschlechtlichen Liebe, - was das bei ihr in Bezug zu Euphemia war, konnte ich nie so ganz genau einordnen, da sie sich in der einen Folge mit einem Bild von Euphi... naja, möchte ich nicht unbedingt erläutern - , was Nina allerdings vollbracht hat an Untaten, das übersteigt die Schmerzgrenze. Sie wurde nach Euphis Tod ja regelrecht verrückt, weil sie sie so verehrt, quasi vergöttert hatte, kam damit überhaupt nicht klar und hat aufgrund dessen sogar unschuldige Menschen in Gefahr gebracht, bloß, um an Zero heran kommen und sich rächen zu können. Außerdem half sie, wenn ich mich recht entsinne, bei der Entwicklung des FLEIJA mit, einer gigantischen Zerstörungsmaschine, die ebenfalls unschuldige Menschen auf dem Gewissen hat. Und sie war an seiner Konstruktion beteiligt .__. Sie bekräftigt ja noch, sie habe nicht gewusst, welche Kraft diese Waffe hätte... pff, sie ist Wissenschaftlerin, darüber hätte sie sich vorher im Klaren sein müssen. Zudem hat sie durch ihre Aktionen fast all ihre Freunde verraten und demzufolge verloren, die wenigen, die sie hatte, was ich ihr eigentlich aus vollstem Herzen gönne. Man muss mit den Konsequenzen für seine Taten leben und bei dem Unsinn, den sie verzapft hat, geschieht ihr das nur recht >__<


    Ash (Pokemon) :
    Ja, wir alle kennen und hassen ihn, den 10jährigen, der niemals altert, alle Pokemon seine Freunde nennt, obwohl ein Großteil seiner ehemaligen Partner bei Eich versauert, und der meint, er könne einen auf "beste Freunde" mit Leuten machen, die er gerade ma ein paar Stunden kennt, auf dass man sich in jedem Fall irgendwann wiedersehe und gegeneinander kämpfe. Dieser Junge, falls das nicht eine Beleidigung für jenes Geschlecht wäre, hat sich seit langem den ersten Platz auf dieser Liste hier verdient. In den ersten Staffeln, okay, ich sehe ein, ein 10jähriger kann noch nicht so erwachsen handeln wie ältere Jugendliche, doch wenn man auf seinen Reisen scheinbar nichts dazu lernt, auch über mehrere Regionen nicht, dann tut es mir ehrlich Leid. Selbst in Sinnoh kämpfte er teilweise noch wie ein blutiger Anfänger, weshalb ich Pauls Siege gegen ihn absolut unterstütze ^-^ Ich hab mir die Folgen so gern angesehen, wo Ash von Paul fertig gemacht wird *hehe* oder wo Ash generell Niederlagen einfährt, weil er es einfach nicht anders verdient x3 Seine Dummheit ist schlichtweg kaum zu übertreffen, er kämpft ohne die leiseste Ahnung davon, was er da überhaupt tut, von einer Strategie oder Taktik ganz zu schweigen, und ist der festen Überzeugung, mit Freundschaft und Liebe zu seinen Pokemon ließe sich alles lösen (das erinnert mich an Yugi-Oh, wo es immer hieß, man solle an sein Kartendeck glauben xD ) . Training oder dergleichen hat er ja nicht nötig, nein, ihm wird ohnehin alles immer in den Allerwertesten geschoben, seine Pokemon entwickeln sich nach Lust und Laune, und andere Trainer, Paul als bestes Beispiel, müssen am Ende ernsthaft verlieren, nach so hartem Training, nur weil Ash Held der Serie ist ? O__ô

    Kenny (Pokemon) :
    Ach, als ich ihn das erste Ma auf einem Foto (!) sah, konnte ich ihn schon nicht ab, er sah mir viel zu... er erinnert mich auch allein vom Namen her schon an Ken aus Barbie xD So nen Milchbubi, wie der ist, Himmel die Berge nein, der kommt fast an Ash heran :O Nachdem ich meine erste Begegnung, zum Glück nur auf Basis meiner Mattscheibe, mit ihm hatte, lief einige Tage später eine Pokemonfolge im Fernsehen, in der er gemeinsam mit Barry auftrat. Und das übertraf wirklich alles, was ich an Erwartungen gehegt hatte, jedoch im negativen Sinne. Seine Handlungen, mindestens so kindisch wie die von Ash, sein Outfit bei Wettbewerben... ich dachte, Lucia sei kitschig angezogen, okay, für ein Mädchen nicht unbedingt unvorteilhaft, aber für einen Jungen schlichtweg peinlich, sich in so einem Fummel zu präsentieren, in dem man wie ein schlechter Stierkämpfer aussieht ._. Das zeugt nicht von Eleganz oder gutem Aussehen, über das er ja ohnehin nicht verfügt, sondern es ist einfach nur unter aller Würde. Auch die Pokemon, mit denen er bei Wettbewerben antritt... ich glaube, in einer Folge war das ein Maschock O__o Normalerweise sollte man bei Wettbewerben schöne und glänzende Seiten eines Pokemon hervorheben, eben mit Hilfe der Attacken, nur was ein so imo hässliches Kampfpokemon da verloren hat, das frage ich mich ernsthaft. Und dann noch, wie er Lucia immer ärgert, mit ihrem "Spitznamen" - beweist, aus welchem Sandkasten der entsprungen sein muss, um sich sowas einfallen zu lassen >__< , sprich seinem geistigen Alter entsprechend.

    Yolei (Digimon Staffel 2 ) :
    Auch so eine Kandidatin, bei der Hopfen und Malz verloren scheint. Ich meine, wie kann man nur in solchen Klamotten herum laufen, nur, weil man in die Digiwelt geht? Da könnte man sich ja auch normal kleiden, aber nein, man benötigt unbedingt ein Abenteueroutfit, in dem man sich lächerlich macht - und das, obwohl sie meines Wissens nach sogar die Älteste der Generation da war mit ihren 12 Jahren O__o Die Farbkombination, auch in Zusammenspiel mit ihren Haaren, sehr an der Grenze, wenn nicht sogar darüber, was mich allerdings noch mehr aufgeregt hat, waren ihre dämlichen Sprüche, die im Grunde vollkommen unnötig waren und die Serie an sich negativ beeinflussten. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, sie sähe sich da als Leitperson an, die sie gar nicht war, müsse die anderen an ihrem blinden Enthusiasmus, gepaart mit Naivität und Kindlichkeit teilhaben lassen, um als Heldin der Moralpredigten dazustehen. Als hätte es jemanden nur ansatzweise interessiert, was sie da geredet hat O___ô Klar, einige gute Einfälle kamen von ihr, immerhin ist sie auch so nen kleiner Nerd und besaß eine der Hauptrollen der zweiten Staffel, ansonsten jedoch hat ihre Existenz dort für mich wenig Sinn gemacht. Früher oder später wären die anderen auf dieselben Ideen wie sie gekommen und Herrgott, eine Folge mehr oder weniger macht den Kohl auch nicht fett. Am Ende erfährt man ja sogar, dass sie Ken geheiratet haben soll, der Arme, wieso hat man ihm das angetan? :O Das hat er nun wirklich nicht verdient, wenngleich er der Digimonkaiser war und die Digimon schlecht behandelt hat, aber hätte man das nicht anders bestrafen können? ....


    Tea (Yugi-Oh) :
    So dumm wie ein Stück Brot, um das ma als einleitenden Satz zu formulieren. Ich mochte sie von Anfang an nicht, sie war viel zu nett, viel zu puppenhaft und perfekt, einfach eine tolle Freundin für Yugi, wie mir da schlecht wird >_____< Sie hat, wenn ich mich recht entsinne, kaum irgendwelche Fehler in ihrer Rolle begangen, außer in einigen Duellen, in denen sie ja wohl auch grottenschlecht war, und ich nicht verstehe, weshalb man sie unbedingt in die Serie einbauen musste. Stets ein kleines Mauerblümchen, schreckhaft, zurückhaltend, naiv, leichtgläubig, und verliebt sich natürlich, wie könnte es denn auch anders sein, in den Hauptprotagonisten, ihren guten (besten?) Freund Yugi. Klar, dass sie ihn immer unterstützt, immer angefeuert, immer zu ihm gehalten hat, so, wie es sich für einen unwichtigen Nebencharakter gehört, den ich am liebsten hätte sterben oder zumindest leiden sehen. Als der Zuschauer erfährt, welche Gefühle sie gegenüber Yugi hegt, muss das arme, kleine Mädchen natürlich wieder in den Vordergrund geschoben werden, damit man ihre bemitleidenswerte Situation so richtig schön ausbauen kann. Ab dann begann nämlich die übliche Masche, sie wisse nicht, wie und ob sie es ihm sagen solle, es könne ihre Freundschaft zerstören und dann hätte sie gar nichts mehr und stürbe einsam und verlassen als Jungfrau... diese Dramatisierungen der kitschigen, mädchenhaften Art regen mich schlichtweg auf O__ô Schließlich kam wieder eine Zeit, wo sie sich ihrer Gefühle nicht sicher war, vielleicht empfand sie ja doch keine Liebe und habe es sich nur eingebildet... irgendwie war sie nur da, um unnötigen Liebesmüll da mit herein zu bringen und die Serie vielleicht für Mädchen interessanter zu machen. Na, ich als Mädchen kann da gern drauf verzichten >__<

    LG


    ~ Emeraude ~

    Kommen wir zu meinem Kommentar :D Hach, ich hatte ganz vergessen, dass ich Kapitel vier nun auch noch abarbeiten muss.... okay, dann auf auf, frisch ans Werk ^-^


    [tabmenu]
    [tab=Platzhalter]
    Ma schauen, ob ich wieder so eine WoT zu jedem Kapitel hinbekomme. Beim fünften hab ich ja noch viel vor mir...
    [tab=Kapitel 4]
    Der erste Absatz hat mir sehr gut gefallen, muss ich sagen, recht philosophisch gestaltet. Und hätte ich nicht noch weiter gelesen, bis zum jeweiligen "dachte Silver", dann hätte ich dir wieder jede Menge Zeitfehler angestrichen, doch da war ich nun etwas voreilig ^-^ Vom Inhalt her wirklich keine Passage von schlechten Eltern, muss ich dir lassen, allerdings, und hier kommt wieder mein "aber", waren mir die Beschreibungen etwas zu schwammig. Das mit den Wiesen, schön und gut, nur da ich davon ausgehe, dass Alabastia eine Stadt oder zumindest ein Dorf ist, sollte es dort doch auch Häuser geben, oder etwa nicht, zumindest aus der Ferne erkennbar? Außerdem war mir gar nicht klar, Wiesen = flach, oder eher eine hügelige Landschaft mit hohem Gras, hier und da dem ein oder anderen Baum, war es bewölkt, hat die Sonne geschienen, war es windig oder windstill, welchen Grad hatte die Temperatur ungefähr nach Silvers Wahrnehmung und so weiter. Solche Formalitäten solltest du am besten gleich zu Anfang eines Kapitels klären. Widme dich intensiv der Beschreibung von Umwelt und sonstigen Begebenheiten, die sich in dieser entdecken lassen, dann hast du diesen Punkt vorerst schon einma abgehakt und kannst dich Gedanken und Gefühlen des Protagonisten, sowie der eigentlichen Handlung zuwenden. Natürlich solltest du das äußerliche Umfeld zwischendurch immer wieder erwähnen, um es nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Beziehe es scheinbar nebensächlich mit ein, zum Beispiel, dass ihm ein sanfter Wind im Gesicht kitzelte, nachdem/während er dieses und jenes gesagt hatte/sagte, verstreue sowas über dein Kapitel hinweg und die halbe Miete ist schon ma erledigt. Auch hätte ich mir eine exaktere Beschreibung der Pokemon gewünscht. Wäre ich nicht von der ersten Generation an dabei gewesen (lal, ich war gerade vier, als die rauskam x3 ) , wüsste ich zum Beispiel gar nicht, wie ein Tauboga oder ein Rattfratz ausschauen. Du hättest dafür auch Synonyme verwenden können, wie "die violette Ratte", "der braun-weiße Vogel" oder sowas in der Art, die Namen der Pokemon muss man ja nicht immer nehmen. Dementsprechend hat mir bei der Szene mit dem kleinen Raupy (dennoch ne super Idee, das so zu gestalten ^-^ ) die Atmosphäre gefehlt, eben aufgrund der mangelnden Umgebungs- und Erscheinungsbeschreibungen der handelnden Akteure. Tauboga hättest du dadurch noch wesentlich bedrohlicher darstellen können, Raupy noch ängstlicher und unsicherer und Smettbo in seiner Gestalt, vor der Niederlage, wunderschön und anmutig.
    So, endlich folgt die Umgebung, hach :D Nur hab ich gleich ne Frage: Was machen US Briefkästen in der Pokemon-Welt? Ich denke, da hat noch nie jemand etwas von den USA gehört, oder? Pass auf, dass du in der Logik keine Brüche konstruierst und einfach Parallelen zur echten Welt herstellst, das harmoniert nicht miteinander :O ^^"




    Auch diese weißen Häuser und diese typischen US-Briefkästen sind (waren) vorhanden. Bestimmt ist (war) hier in dieser achso (ach so) schönen Stadt noch nie irgendetwas schlimmes (Schlimmes) passiert, da sich hier alle ganz doll lieb haben (liebten) - ungefähr so hätte man den ersten Eindruck von Silver über Alabastia beschreiben können.


    Also, erstma, nach unbestimmten Mengenangaben schreibt man groß. So, und da du hier Silver nicht direkt als gedanklichen Urheber aufführst, musst du die Verben ins Präteritum setzen, wie den Rest deiner Geschichte. Weil, wie du selbst sagst, so hätte man den Eindruck Silvers beschreiben können - nicht müssen. Und, wie gesagt, ein Verb der wörtlichen Rede dahinter, sprich sozusagen innerer Monolog, also Vergangenheit bei den Verben. Jedoch muss ich dich hier für diesen beißenden Sarkasmus loben, ehrlich, gefällt mir, wie du das darstellst :D


    Und zwar damals in der Geheimbasis von Team Rocket, als er noch gefangener (Gefangener) von dem Mann mit der Maske war (gewesen war).

    Hier müsstest du ebenfalls noch weiter in der Zeit zurückgehen, denn SIlvers Gefangenschaft ist ja schon länger vorbei, oder nicht? Folglich eine bereits seit langem abgeschlossene, in ferner Vergangenheit zu Ende gebrachte Handlung, die so keinerlei Auswirkungen mehr auf das aktuelle Geschehen ausübt, hier muss also Plusquamperfekt stehen, anstatt des normalen Präteritum. Ich sage es dir ma auch für die Zukunft, generell, wenn du aus Silvers Vergangenheit erzählst, sprich seiner Kindheit und allem, was vor den Ereignissen war, die du gerade erläuterst, musst du Plusquamperfekt mit "war" oder "hatte" plus Verb anwenden. Du sprichst da sozusagen von der Vergangenheit der Vergangenheit ;3



    Welcher Professor in welcher Region lebt (lebte), welche Start-Pokemon verteilt werden (wurden), mit welchen Pokemon sie selbst kämpfen (kämpften), was sie über spezielle Pokemon-Arten herausgefunden haben (hatten) und, und, und.

    Hier bist du wieder in die Gegenwart gesprungen, als du von Erfahrungen bzw Gewohnheiten schreibst, beispielsweise die Verteilung der Startpokemon, die ja nun sowas wie eine Tradition verkörpert . Auch hier, mein Lieber, musst du im Präteritum schreiben, ich kann es dir nur immer wieder sagen. Redewendungen, Sprichwörter, Gewohnheiten etc MÜSSEN in Geschichten bei den Verben umgeformt werden, damit nicht so eine Art unförmiger Spalt beim Lesen entsteht. Außerdem benutzt man "haben" in Verbindung mit einer Vergangenheitsform nicht im Literarischen, sondern nur im Gesprochenen, meist der Umgangssprache, die ja in einer Story nun rein gar nichts zu suchen hat. Beschäftigen wir uns nun also mit dem Inhalt des Textabschnittes.
    Wieder haben mir die Beschreibungen gefehlt. Ich persönlich musste erst überlegen, wo denn da zu Prof. Eichs Haus Treppen hinaufführen, da ich mich meist am Spiel orientiere. Im Nachhinein fiel mir wieder ein, dass das in der Serie ja ganz anders aussah. Das hättest du zumindest ansatzweise erwähnen müssen/sollen, dass sein Haus quasi über allen anderen steht, auf diesem einen Hügel da, wo man zunehmend schlanker wird, je öfter man ihn besucht ^-^ Zudem erwähnst du zahlreiche Details, die Silver zu Eich wieder einfallen würden... wo sind sie denn? Wenn du sie schon ansprichst, solltest du sie dann auch für den Leser ausschreiben, denn der hat die schließlich nicht alle abrufbar in seinem Kopf und in deinen Schädel und deine Gedankengänge kann ich über meinen Bildschirm ja schlecht reinschauen :P Dort bitte ausführlicher werden, und ebenso im Folgenden: Bei der Beschreibung des Kampffeldes hätte man noch eine Menge heraus holen können, beispielsweise, wie der Boden da sich präsentiert, also welche Farbe, Konsistenz und so weiter, welche Form der Kampfplatz hat, ob da Bäume oder Büsche drum herum stehen, wie weit entfernt das zu Eichs Haus liegt, so die ganzen grundlegenden Dinge. Bei Gary und Maren, Letztere mag ich eigentlich nicht so gern ^^" , hätte ich mir gewünscht, dass du mehr auf die Gesichtszüge, Figur und ihre Statur eingehst, als "
    lediglich" auf Kleidung, Haar- und Augenfarbe. In Ansätzen somit schon recht gut gelungen, nur der Feinschliff kam mir hier zu kurz. Wüsste ich nicht, dass Maren so ähnlich wie Leaf aussieht, aus dem Spiel, hätte ich mit ihr im Grunde nichts anfangen können. Auch die Pokemon waren mir hier etwas zu... sie hatten zu wenig Charisma. Eine Eidechse ist Glumanda schon, und Schiggy eine Schildkröte, nur laufen solche Tiere normalerweise nicht auf zwei Beinen, oder? =3 Und allein aufgrund deiner Beschreibung hätte ich auch nicht gewusst, dass Glumanda eine Flamme an seinem Schweif trägt, von der Größe der beiden ganz zu Schweigen. Ansonsten war der Abschnitt gar nicht schlecht, irgendwie ist das so typisch Gary, dass er selbst den abwesenden Ash, ja, beleidigt und ihm Nachteile einräumt xD Ich musste die ganze Zeit schmunzeln, während ich den Dialog las, und ebenfalls, dass Silver für Marens Freund gehalten wird, schon amüsant ^-^ Hätte nicht gedacht, dass Eich Garys Meckern so schnell nachgibt, aber hey, Ash hat es nicht anders verdient, wenn er zu spät kommt, selbst Schuld *läster* Der Dialog an sich, finde ich, hat auch etwas. Er wirkt nicht erzwungen oder gestellt, sondern eher natürlich und vollkommen berechtigt, nachdem man sich so eine lange Zeit nicht gesehen hat und als Maren erfährt, was Silver vorhat, klar, dass sie das anders sieht. Tja, er soll das Leben genießen, aber solange er nicht mit seiner Vergangenheit abgeschlossen hat... wie niedlich :>
    Also, letzter Absatz dieses Kapitels, mit dem Handlungstempo scheinst du btw keine Probleme zu haben, hm? Das finde ich nämlich vollkommen angemessen, es geht zügig, doch auch nicht zu schnell voran, sehr schön, lobenswert :3 Beim Kampf, so simpel er auch sein mag, hätte ich mir mehr strategisches Denken und mehr Beschreibungen des Gegners gewünscht. Silvers Gedankengänge hast du hier völlig außer Acht gelassen, leider, wo du sie im Rest des Kapitels so schön hervor gehoben hattest =/ Was plant er, welche Möglichkeiten für Attacken geht er während des Geschehens im Kopf durch, wie schätzt er seinen Gegner und dessen Verhalten ein, was du im Übrigen auch noch detaillierter hättest erläutern können? Körperliche Reaktionen, Adrenalinausstoß, Glücksgefühle, Schweißperlen, vielleicht Zittern aus welchem Grunde auch immer, etc hätten sich hier als Einbezug wunderbar gemacht, um Spannung zu erzeugen, um Atmosphäre und Stimmung aufzubauen. Ich hatte das Gefühl, du wusstest teilweise nicht, wie du die Attacken beschreiben solltest, weshalb du dich häufig in der Wortwahl wiederholt hast - und ich konnte es mir auch nicht so recht vorstellen. Versuche doch demnächst bitte, es dann lieber weiträumig zu umschreiben, als zu wenig dazu zu schreiben. Ich kenne die Attacke Wassersäule jetzt so nämlich nicht unbedingt und so, wie du es hier dargestellt hast, konnte ich mir darunter eigentlich nichts vorstellen. Die Entfernung der Pokemon zueinander hätte hier Abhilfe geschafft, hättest du sie nebenbei erwähnt, die Konstellation zueinander und so weiter - kurzum haben mir während des Kampfes Gefühl und Spannung schlichtweg gefehlt.


    [tab=Kapitel 5]
    So, nachdem ich das vorige Kapitel ma abgearbeitet habe, wenden wa uns dem neusten zu :D Ma schauen, ob ich die Parallele zu Digimon entdecke, ich bin ein Fan der ersten und zweiten Staffel *-*

    Selbst wenn er (man) zu spät ist (war), diese zwei Minuten um sich einen Hose und ein Tshirt anzuziehen, sollte man doch haben, so war zumindest Silvers Meinung.

    Hm, hier bin ich mir nicht sicher, ob man da nicht auch das Präteritum bei den Verben anwenden muss. Zwar gibst du im Nachhinein zu erkennen, dass es Silvers Meinung sei, aber ein direktes Verb folgt nach dem Gedankengang nicht, also sowas wie "meinte", "dachte" oder Ähnliches. Demnach würde ich sagen, indirekte Rede, folglich innerer Monolog Silvers, also Präteritum. Außerdem sprichst du im ersten Teil der Aussage von Ash speziell, im weiteren Verlauf jedoch beziehst du dich auf die Allgemeinheit, mit "man", da solltest du dich schon auf einen Fall einigen, ansonsten passt es nicht ;3


    Gerade wenn man ein Pokemon geschenkt bekommt (bekam)?

    Hier bin ich mir jedoch ziemlich sicher, dass hier Vergangenheit anzuwenden wäre. Ich weiß, ich zähle Erbsen, aber nur so lernst du es hoffentlich auch. Wie schon erwähnt, bei Redewendungen, die nicht in wörtlicher Rede stehen, und in dem Fall ist der Satz Teil eines inneren Monologes von Silver, muss in die Vergangenheit, ins Präteritum hier, umgeformt werden. Schreib dir das hinter die Ohren :P
    Was ich weiterhin vermisst habe, war eine Beschreibung von Ash's Aussehen. Ehrlich, jeder kennt und hasst ihn, dennoch, Silver wird ihn wohl kaum vorher gesehen haben. Du schreibst ja selbst, er kenne ihn noch nicht, und da das Ganze ziemlich an Silvers Perspektive anlehnt, kennt der Leser Ash in dem Augenblick auch noch nicht. Sprich, neben der Kleidung, die du übrigens sehr schön zur Geltung gebracht hast ^-^, erfordert es eine Erläuterung der Haar- und Augenfarbe, Frisur, Statur/Figur, wie er sich verhält, welchen Eindruck er erzeugt, Größe, Breite und so weiter.
    Das Gespräch zwischen Silver und Maren fand ich etwas... nun ja, kann man sagen kindlich gestaltet? Das bin ich nicht von dir gewohnt :O


    Wir sind mal nach hier gegangen, mal nach da.

    Das klingt für mich weder deinem, noch Marens oder Silvers Alter entsprechend formuliert irgendwie, weißt du? Außerdem hieße es "man hierhin, mal dorthin", die Ergänzung mit "nach" hört sich viel zu umgangssprachlich an und was mit der Umgangssprache in Texten ist, das hab ich dir ja schon oft genug gesagt ;D Noch ist mir aufgefallen, dass du dich sehr oft wiederholst, gerade mit dem Personalpronomen "wir": Wir haben dieses und jenes gemacht, wir sind hier und dort gewesen, wir, wir, wir.... da hättest du ruhig variieren und Marens Erzählungen weiter ausführen können. Die Emotionen kamen mir hier zu kurz, das unendlich tolle Gefühl der Freiheit, das sie so zu genießen scheint, hat sie allein durch ihre Worte zumindest mir als Leser nicht vermitteln können. Sie hat im Grunde die Fakten herunter geleiert und das war's auch schon, von ihren Erfahrungen selbst hat sie lediglich wenig berichtet. An solchen Stellen ruhig weiter in die Tiefe gehen, sodass der Leser sich direkt mit eingebunden fühlt.


    Ash verstand scheinbar noch nicht, dass jedes Pokemon, auch wenn es von derselben Art sein mag (mochte), eine eigene Persönlichkeit hat (hatte). Und das (dass) Ash Pikachu mit 'dieses' betitelt hat (hatte), zeigt (zeigte), dass Ash in Pokemon nicht viel mehr sieht (sah) als ein Nutzwerkzeug. Oder als eines von vielen. Klar, vielleicht war es falsch von Silver, (Komma) in so eine Kleinigkeit so eine große Sache hinein zu interpretieren, aber er war aus irgendeinem Grund fest davon überzeugt, dass es so ist (war).

    Hier muss ich sagen, hast du oder hat Silver eine interessante Sichtweise von Ash. So hab ich das nämlich noch gar nicht betrachtet, dass Ash seine Pokemon als solche ansehen könnte. Entspräche durchaus der Wahrheit, wenn man bedenkt, wie oft er seine Pokemon ausgetauscht hat.... ha und da ist die Parallele zu Digimon, hab ich Recht? Bitte sag mir, ob ich Recht habe :D
    Sprachlich muss ich allerdings sagen, hast du hier wesentlich zu viele Fehler drin. Du bist wieder in die Gegenwart gesprungen, grr, ich schlag dich dafür irgendwann noch :O Das sind nicht direkt Silvers Gedanken, du gibst sie bloß indirekt wieder, und außerdem hatte Ash Pikachu schon so betitelt, sprich die Handlung ist abgeschlossen, es folgt Plusquamperfekt, sofern Silver sich mit der Aussage im Nachhinein noch beschäftigt. Es ist weiterhin nicht gut, so viele Relativsätze mit "dass" zu bilden, du merkst doch selbst beim Lesen, das hört sich nicht so gut an, oder? Vielleicht könntest du ab und an in der Satzkonstruktion etwas variieren, um deinen Text auch insgesamt abwechslungsreicher zu gestalten, hm?
    So, der Anfang des Kampfes. Ich muss dich ma loben hier, Pikachu und Bisasam hast du vom Aussehen her nicht schlecht beschrieben, warum bei Schiggy und Glumanda nicht auch so? :O ^-^ Und du hast mir ein völlig neues Bild der Attacken verliehen, zumindest von Zauberblatt. Eigentlich kenne ich das aus der Serie so, dass ganz viele kleine, bunte Blätter auf den Gegner zufliegen. Zudem ist es unmöglich, dem Angriff auszuweichen, Zauberblatt trifft immer. Keine Ahnung, ob du das beabsichtigt anders gestaltet hast oder nicht, aber ich finde es recht interessant. Diesen Kampf hast du schon wesentlich besser beschrieben, von den Attacken, als auch von Ash's Reaktionen her. Ich weiß nicht, wie du dich so gebessert hast, auf jeden Fall eine positive Steigerung, sehr schön. Ich konnte richtig mit Pikachu mitfühlen, das Arme .___. So einen unfähigen Trainer hat es gar nicht verdient... jedoch hast du hier Silver etwas außer Acht gelassen, hatte ich so das Gefühl. Ich weiß, man kann nicht an alles denken, doch zwischendurch hättest du ma wieder den Rothaarigen ins Rampenlicht stellen können, sein Triumphgefühl, eine Siegessicherheit, seine körperlichen Reaktionen darauf (Entspannung der Muskeln beispielsweise), um einen Kontrast zu Ash und gleichzeitig eine gewisse Abrundung um Kampf insgesamt herzustellen. Ansonsten kann ich mich hier kaum beschweren, sehr schöne Kampfszene, obwohl du hin und wieder in der Zeit gesprungen bist :3
    Ui, die letzten Zeilen versprechen ja wieder ma Spannung *-* Ich hatte schon so eine kleine Vorahnung, als Prof. Eich da einen Anruf erhielt, aber so hätte ich es mir eigentlich nicht gedacht. Sehr schön, du hast mich überrascht, das gefällt mir :D Du erzeugst Spannung, die einen gespannt auf das nächste Kapitel warten lässt, mit dem du uns hoffentlich nicht enttäuschst :> Mich würde ma brennend interessieren, wie Eich so kämpft, ich denke nicht, dass Silver Einsicht zeigen und das Pokemon wieder hergeben wird.... awwr, ich freue mich, dann wieder kommentieren zu dürfen =D
    [tab=Peu de mots ~ ]
    Insgesamt wieder zwei spannende Kapitel, in denen man durchaus eine Steigerung deines Schreibstiles erkennen kann, naja, ich zumindest ^-^ Wie schon im letzten Kommentar erwähnt, solltest du allerdings mehr Details berücksichtigen und dir deine Kapitel nochma gründlich durchlesen, bevor du sie postest, allein schon wegen der fehlerhaften Zeitform. Ich biete mich an der Stelle auch als Betaleserin an, das heißt, ich überprüfe deine Kapitel auf Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung, gebe dir Tipps, wo du noch etwas ergänzen könntest, bevor du endgültig postest. Möchtest du dich jedoch lieber allein verbessern, habe ich natürlich nichts dagegen ~


    [/tabmenu]

    Hui, endlich geht es weiter mit der Geschichte *-* Also, auch wenn mich auf den letzten Metern noch jemand überholen mag, so sage ich doch ungezwungen meine Meinung, wiederholt es sich nun oder nicht, ich hoffe, das macht nichts :>
    Ich schreibe, während ich lese, also wundere dich nicht, sollte da etwas stehen, was in den nächsten Zeilen geklärt wird. Also, ich hab nichts Anderes von dir erwartet, meine Liebe. Detailliert, emotional, gefühls- und gedankenorientiert wie immer. Ich konnte mich richtig gut in Shiro hinein versetzen, wie es ihm, seinem Verstand, seinem Körper ging und welch Schreckliches er momentan durchmachen muss. Obwohl ich ehrlich gesagt nicht an so starke Liebe glaube, schaffst du es dennoch, mir seinen Zustand glaubhaft zu vermitteln und in der Sekunde, in der ich das lese, kann ich mir sogar mehr als ansatzweise vorstellen, wie sehr er an Grace hängt. Sehr schön, so muss das sein, nämlich, dass du mir trotz Zweifel deine Sichtweise der Dinge bzw hier Shiros schmackhaft machen kannst ~
    Doch leider leider habe ich doch noch einen Makel, es tut mir Leid, ich würde dich gern gen Himmel loben, aber so ganz zufrieden bin ich bis jetzt doch noch nicht. Sein Zimmer. Die Umgebung. Der einzige Knackpunkt, der mir da auffällt. Zwar habe ich so von den Farben gelesen, von der Tapete der Decke, von seinem Bett und dem Boden, auch von dem Schreibtisch, auf dem der Laptop zu stehen scheint, doch wo genau in welcher Konstellation sich alles befindet, das vermisse ich nach wie vor. Und wie groß ist der Raum überhaupt, welche Dimension nimmt er ein? Stehen die Möbel nahe den Wänden, weit auseinander, dicht beisammen, aus welchem Material bestehen sie? Holz, okay, wie dunkel/hell, sind viele Maserungen zu erkennen, wenn ja, welche Formen haben sie oder sind sie eher abstrakt? Bilden sie einen starken Kontrast zum restlichen Holz? Ich weiß ja, dass du solche Details mit Leichtigkeit beschreiben könntest, also tu uns allen den Gefallen und wag dich daran, egal, ob dein Kapitel dadurch noch länger wird, das zählt in dem Augenblick nicht. Es ist lediglich eine weitere Ausführung deiner wunderbaren, flüssigen Schreibweise :3

    Ein warmer Sonnenuntergang blinzelte ihm entgegen.


    Hier auch noch eine Stelle, die sich wunderschön hätte ausschmücken lassen. Ich weiß, du könntest Seiten dazu schreiben, da bin ich mir ziemlich sicher, doch hätte es hier auch gereicht, wärst du nur ein wenig näher drauf eingegangen. Wie das Licht in sein Zimmer fällt, welche Atmosphäre es erzeugt, welchen Kontrast (?) es zu seinen Gedanken und Gefühlen erzeugt, ob es mit ihnen im Gleichklang liegt, in was für ein Licht es sein Zimmer taucht, harmoniert es mit den Farben/Möbeln in diesem... vier oder fünf Sätze, vielleicht ein bisschen mehr, hätten mir da noch gefehlt =)
    Genauso mit der Umgebung hätte ich es mir noch bei der ersten Stelle mit seinem Vater gewünscht, wobei hier eine kleine Erwähnung des Raumes, in dem er sich befand, ausgereicht hätte - nur so als Anhaltspunkt, weil ich kaum glaube, dass der Fernseher mitten im Flur steht ^-^ Wofür ich dich hingegen wieder loben muss (ja, ich schreibe etwas durcheinander heut x3 ) ist die Beschreibung des Badezimmers. Da konnte ich es mir eigentlich ausreichend vorstellen, naja, die Größe des Raumes wäre wieder verbesserungswürdig gewesen, aber ansonsten stelle ich mir das wunderschön vor *-* Auch hast du hier Shiros Gedanken und Gefühle nie außer Acht gelassen, sie begleiten jede seiner Handlungen, du lässt den Leser nie wirklich (unbeabsichtigt) im Dunkeln tappen, was das anbetrifft, sehr schön, so muss das sein :3
    Dafür hast du da bei der Küche wieder etwas nachgelassen, Mensch, was ist denn los? :O Kann sein, dass du die in einem früheren Kapitel schon ma beschrieben hattest, aber gerade bei deinen langen Texten blickt da doch keiner mehr durch bzw erinnert sich im Nachhinein daran. Die Farben haben mir hier sehr gefehlt, die Inneneinrichtung an sich neben der kleinen Insel in der Mitte. Zum Beispiel wie die Schränke designt sind, ob sie an der Wand hängen oder es nur Stehschränke gibt, dann wieder das Material, die Größe es Raumes, die Farbe der Wände, des Fußbodens, verschiedene Dekorationen, sofern vorhanden, alltägliche, in einer Küche vorzufindene Gegenstände, so den ganzen Kram. Ich weiß, ich zähle Erbsen, aber das gehört imo einfach dazu ^-^ Außerdem trägt sich da ja ein Großteil des folgenden Abschnittes zu, das Gespräch mit seinem Vater, daher wäre es eigentlich nötig, das Ambiente drum herum nicht außer Acht zu lassen. Allerdings, und da ist wieder so ein klitzekleiner Manko, hätte es mich schon mehr interessiert, wie sein Vater denn aussieht, darunter konnte ich mir gar nichts (mehr) vorstellen. Ich meine mich zu entsinnen, dass du seinen Vater in einem früheren Kapitel beschrieben hattest, aber das liegt ja schon etwas zurück und wie gesagt, bei den Kapitellängen fällt es durchaus schwerer, sich sowas zu merken, weshalb du es immer wieder wiederholen solltest. Haar- , Augen- und Gesichtsfarbe, Frisur an sich, Kleidung hast du hier schon ansatzweise, schön. Dann Figur, Gestik, Mimik, das volle Programm. Sowas kann man perfekt in Synonyme einfließen lassen, und ich weiß, dass du das wissen dürftest :D Dazu bist du einfach zu talentiert, als dass dir das alles Fremdwörter wären. Somit, lasse Shiro zwischendurch einfach ma außen vor und setze dich mit seinem Umfeld und den dort agierenden Personen auseinander ~
    Was ich wiederum loben muss, sind das Gespräch an sich, natürlich deine Wortwahl (bis auf einige Wiederholungen) und deine sonstigen Beschreibungen. Ich wiederhole mich, ist mir bewusst, aber ich muss es einfach sagen. Mir gefallen deine flüssige Schreibweise, die Art und Weise, wie du die Sätze bildest und miteinander verbindest, die fast immer passenden Verben, die du verwendest, die Gedanken und Gefühle, die du Shiro zuweist und auch, wie er spricht, das alles seinem Vater erklärt - für mich absolut nachvollziehbar, obwohl ich seinen Charakter so genau gar nicht kenne. Logikbrücke finde ich hier eigentlich nicht, nur hin und wieder, ja, Wiederholungen bei aufeinanderfolgenden Sätzen, wo du dasselbe Verb unpassenderweise verwendest (nicht ma "war" oder "hatte", Gratulation :D ) , im Gegensatz zu den letzten Kapitel vermehrt Rechtschreib- und Kommatafehler und auch einige Fehler bei der Zeitform.

    In der äußersten Ecke des Raumes stand eine geräumige Dusche, die er jeden Tag nutzte (benutzt hatte), bevor er zwei Jahre lang fort war (gewesen war).


    So, ich meine, hier muss in beiden Fällen Plusquamperfekt hin, es sei denn, er wäre in regelmäßigen Abständen zwei Jahre fort, dann hätte das mit deinem Satz so seine Richtigkeit.
    Der Schluss bildet eine wunderbare Abrundung zum ganzen Kapitel. Langsam kehrt Ruhe ein, die Wut kühlt sich ab und man versucht, sich mit etwas Alltäglichem abzulenken. Das wird bestimmt, das weiß ich jetzt schon, ein fließender Übergang zu deinem nächsten Kapitel, da bin ich mir sicher. Womit wir auch schon am Ende meines Kommentars angelangt wären :D Es war mir eine Freude, wieder etwas von dir lesen zu dürfen. Mach weiter so, du hast wahrlich Talent ~

    LG

    ~ Emeraude ~

    Hm. lustige Situation, auch ma etwas Neues ^^
    Als erstes solltest du natürlich darauf achten, dass der Witz bzw die Pointe an der richtigen Stelle gesetzt ist. Schicksalhafte Ereignisse eignen sich dafür immer besser als offensichtliche Pannen, da man dafür schon wirklich Übung haben muss, sie passend zu vermitteln. Solche Schicksalsschläge sollten/können dann mit Hilfe von Ironie oder Sarkasmus in Form von Bemerkungen oder Gedanken etwas ins Lächerliche gezogen werden, sodass der Leser über den Protagonisten das Gefühl bekommt: "War ja klar, dass MIR das wieder passiert." <- Sarkasmus. Eine gewisse Tragik ist in der Situation dann natürlich noch vorhanden, das darfst du nicht außer Acht lassen, doch in der Sekunde kann man, teils auch aufgrund von Überforderung, gar nicht anders, als darüber zu schmunzeln :3
    Ich hoffe, das hat dir einigermaßen weiter geholfen, ansonsten könnten sich ja noch einige Kollegen dazu äußern ~


    LG


    ~ Emeraude ~

    8 Stunden, wie schön wäre das am Mittwoch, unsereins hat hier 10 Stunden am Stück...
    Da muss ich Bastet vollkommen Recht geben. Später wirst du wohl kaum nach 5 Stunden Arbeit sagen können, du habest keine Lust mehr gingst jetzt nach Hause, da musst du deinen Job auch vollständig erledigen, meist nimmst du dir die Arbeit mit nach Hause und machst dort noch am Wochenende oder halt spät abends weiter, um fertig zu werden...
    G8 finde ich persönlich, als eine Schülerin des ersten Jahrganges dieser Art, ehrlich gesagt besch...eiden. Ich in der elften Klasse hab an einzelnen Tagen und auch insgesamt mehr Stunden, als ein Schüler der dreizehnten Klasse je erfahren haben wird, nur, um dieses verflixte eine Jahr wieder heraus zu holen. Dazu kommt noch, dass dabei erhebliche Defizite entstehen, die eigentlich als Standard vorausgesetzt werden, vor allem in der Oberstufe. Beispiel Termumformungen, wirklich in die Tiefe gegangen sind wir da nicht - das macht sich jetzt bemerkbar. Mit ausführlicheren Termen unter Wurzeln oder dem Lösen von Glecihungssystem ohne Taschenrechner hat so manch einer seiner Probleme, auch in meinem Mathe Leistungskurs, und das kann es ja nicht sein.
    Ich bin der Meinung, man sollte G9 wieder einführen. In Deutschland ist es nicht üblich, dass junge Schüler so viel lernen müssen und teils jeden Tag in der Woche eine Arbeit, später Klausuren schreiben, zudem kommt meiner Ansicht nach dazu, dass einige dem Druck einfach nicht standhalten können. Von den Eltern wird auch vieles erwartet, was die Kinder versuchen zu erfüllen, dann noch Hausaufgaben, extra Lernen etc, Sport oder andere Vereine kommen oftmals deshalb eben schon zu kurz, da muss man doch irgendwann zusammenbrechen ._. Außerdem müssen die Lehrer ja im Grunde zu jeder Stunde ihr geplantes Programm durchbringen, das heißt, die Schüler bis zum Ende eines Schuljahres auf einen gewissen Stand bringen, sprich, wenn die Schüler in der Stunde nichts schaffen, gibt es umso mehr Hausaufgaben. Das muss noch nicht einma an den Schülern liegen, auch manche Lehrer können den Stoff nicht richtig erklären, es ist ja bekanntlich erwiesen, dass Schüler engagierter sind, wenn der Lehrer einigermaßen zuverlässig ist und mit den Schülern gut klarkommt.
    Mit Geschwistern hab ich persönlich keine Erfahrung, da stolzes Einzelkind ~


    LG


    ~ Emeraude ~

    Also ich kann es dir jetzt sagen, so, wie ich es immer gehandhabt habe und es hat bisher nie jemand kritisiert bzw hat es sich in irgendeiner Art und Weise falsch angehört/gelesen (ich habe im Grunde auch ein relativ verlässliches Sprachgefühl).
    Die einfachste Lösung erscheint mir hier, einen Satzteil zu ergänzen, um es ma auf deinem Beispiel anzuwenden:


    "Mir lag schon immer viel an Maria."


    So könntest du dieses kleine Hindernis, denke ich, umgehen. Jedoch, und da hast du völlig recht, ist der Zeitpunkt, von dem aus die Geschichte erzählt wird, das Hier und Jetzt - in dem Fall aber die Vergangenheit, aus der du bereits vorher geschrieben hast. Du könntest nämlich genauso gut schreiben:


    "Mir lag noch heute viel an Maria."


    Das ist imo ebenso richtig wie die erste Version und bringt es treffend auf den Punkt. Du musst bzw darfst hier nicht in die Gegenwartsform verfallen. Stell dir vor, die einfache Vergangenheit wäre die Gegenwart, du beschreibst es ja eigentlich immer so, als ereignete es sich jetzt gerade.
    So, ich hoffe, das hat dir so einigermaßen geholfen ^-^ Vielleicht können das andere auch noch etwas besser erläutern...

    LG

    ~ Emeraude ~

    Okay, also... du hast die Ehre, einen meiner allerersten Gedichtekommentare erhalten zu dürfen :> Bitte erwarte nicht zu viel, ich bin lediglich darin bewandt, sie in Deutschanalysen auseinander zu nehmen, sprich die Stilmittel da raus zu suchen... ach, ich fang einfach ma an :D Das Fanvideo hab ich jetzt vorher nicht angesehen, aber ich finde den Song im Allgemeinen ohnehin sehr schön und... nun ja x3

    Von Schmerzen beengt.
    mit Qualen belegt.
    Das Feuer versengt.
    Nichts mehr bewegt.

    Diese Verse von dir finde ich als Einleitung wirklich sehr gelungen. Ich mag generell Kreuzreime irgendwie sehr gerne, keine Ahnung, woran das liegt. Was mich hier allerdings noch mehr fasziniert, ist dieser schöne Rhythmus, in dem man die Strophe lesen kann, das strukturiert die Verse als Gesamtes und auch noch ein weiteres Ma unter sich. Inhaltlich schaffst du eine klare Atmosphäre, wie der Titel auch schon verrät, düster, leblos, zerstört und ich persönlich lese da heraus, dass sich auch nichts mehr bewegen will, aufgrund der Qualen und des Schmerzes. Hach, solche Lyrik mag ich :3 Nur weiß ich nicht.... versengen als Verb, sehr ausdrucksstark und gut gewählt, doch an dieser Stelle wirklich passend? Das klingt nämlich so, als sei das Feuer noch dabei, zu wüten, und nicht, dass es bereits alles zerstört hat - oder meinst du hier sowas wie erlischen? Auch möchte ich anmerken, dass du ja am Ende eines Verses immer einen Punkt setzt, da müsste "mit" im zweiten Vers eigentlich groß geschrieben sein, oder?


    Die Kleidung verklebt.
    Die Augen fahl.
    Der Körper kaum belebt.
    Mein Ende, des Schicksals Wahl.

    Hier hast du mich wieder total aus dem Takt gebracht, und das so kurz nach dem Anfang. Wieso hast du die Silbenanzahl verändert? Mag auch sein, dass es an mir liegt, weil ich gern Ordnung und Struktur drin haben möchte, möglichst regelmäßig, aber irgendwie gefällt mir diese Variante von dir nicht ganz so sehr, vom Formalen her. Auch finde ich, dass dieses "belebt" da nicht so recht reinpasst. Du hattest bereits in der ersten Strophe drei Verben mit "be" als Präfix, irgendwie hört sich das, obwohl es sich nicht direkt um eine Wiederholung handelt, als eine solche an.


    Der Wind, er spielt mit meinem Haar.
    Geb’ ihm eine Botschaft auf den Weg,
    dass sie sich in das Ohr der Liebsten leg.
    Nehme den Geruch des Todes nun wahr.

    *wie ich immer von den Silben ausgeh* Hier stellst du wieder einen ganz anderen Fall auf, ich fass es nicht x3 Die Silbenanzahl steigert sich, und das klingt schon wesentlich besser, sehr schön. Normalerweise hätte ich hier bemängelt, dass du dein Reimschema wechselst, doch in dieser Strophe vollkommen richtig gesetzt, man merkt, dass sich von der Handlung etwas tut und sich allmählich schon der Klimax erkennen lässt. Auch gefällt mir, dass du dich der lyrischen Sprache bedienst - "geb' " und "leg", das kommt einem ja nicht allzu häufig unter und dennoch erscheint es mir persönlich nicht als falsche Grammatik, wobei ich bei Letzterem schon überlegen musste :D Jedoch bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das so völlig korrekt ist, veraltet, doch korrekt. Hm, du sprichst die Liebste an, was natürlich auf eine gewisse Sehnsucht hinweist, und gleichzeitig setzt du am Ende wieder einen Akzent, indem du den Geruch des Todes beschreibst. Ehrlich gesagt musste ich erst etwas überlegen, schließlich komme ich zu dem Schluss, dass das hier weniger schlimm ist. Ansonsten hätte ich gesagt, fehlt hier ein wenig der Zusammenhang, aber du sprichst ja im ersten Vers vom Wind und wenn ich mir die herrschende Atmosphäre wieder vor Augen führe, dürfte das gerade noch so durchgehen :P



    Lärm, er dringt zu mir heran.
    Kampfgeschrei und Klagensrufe.
    Sieg und Niederlag’ auf einer Stufe.
    Da höre ich des Todes Gesang.

    Allmählich komme ich hinter die Botschaft *lach* Nein ehrlich, im Kontext mit dem Song.... passt, würde ich sagen. Allerdings muss ich hier wieder die Silbenanzahl bemängeln, das passt mit dem Reimschema nicht so ganz. Die sich reimenden Verse sollten sich maximal um eine Silbe unterscheiden, zwei erscheint mir schon wieder als etwas zu viel.
    Besonders angesprochen haben mich hier Verse zwei und vier. Der zweite unterstützt das schon regierende Ambiente perfekt, man fühlt sich noch weiter in das Geschehen hinein versetzt, dadurch, dass du die Geräusche noch einma explizit nennst, was mich auch schon zum nächsten Punkt bringt. "des Todes Gesang", im Normalfall assoziiert man den Tod ja immer mit Schrecken, Angstschreien, Gegröhle, Gekreische und Ähnlichem - hier bezeichnest du seine Stimme, sein Rufen als "Gesang". Sehr schön gewählter Ausdruck, der Gegensatz bringt zusätzliche Charakterisierungen mit herein, nämlich fast positive, totaler Kontrast zum restlichen Inhalt der Strophe.


    Sehe Verletzte, sehe Gewalt.
    Ein Kampf, ohne Sinn vor meinen Augen,
    erblicke ihn und kann’s nicht glauben.
    Vor mir nun des Todes Gestalt.

    Hier bemerkt man die ersten Anzeichen des totalen Höhepunktes. Leise schleicht sich der Tod heran, bis er nun schließlich vor einem steht, es nähert sich dem Dramatischen Finale. Deutlich machst du noch einma schön die eigene Wertung, die Sinnlosigkeit des Gemetzels und die entsprechende Fassungslosigkeit, wobei du offen lässt, ob sich das "ihn" in Vers 3 nun auf den Tod oder den Kampf bezieht :> Clever, muss ich schon sagen ^-^ Ob beabsichtigt oder nicht... mag ich jedenfalls, das gibt einem Rätsel auf. Das Repetitio von "sehe" ganz zu Anfang sagt mir ebenfalls zu, es stellt eine gewisse Analogie zwischen den beiden genannten Aspekten her und setzt sie sozusagen auf eine gemeinsame Ebene - man merkt nochma, wie sehr beides zusammengehört.
    Allgemein muss ich ma anmerken, ich finde es gut, dass du die Genitiv-Form verwendest, statt diese ewige Ergänzung mit "von", da hört sich die Version mit "des" schon erheblich besser an und lässt sich auch besser in ein Reimschema verpacken.



    Mein Schmerz mich aus der Welt entführt,
    so pochend, so penetrant,
    hüllt mich ein, in sein Gewand.
    Als des Todes Hand mich dann berührt.

    Bis einschließlich hier hast du ja den umarmenden Reim eingehalten, imo angenehmer zu lesen, als wenn du ständig bei jeder Strophe hin und her wechselst. Allerdings muss ich sagen, dass hier im zweiten Vers der Rhythmus nicht so ganz richtig ist oder zumindest für mich nicht... rein klingt. Ein "und" hätte da Abhilfe schaffen können, denke ich, dann hättest du ab da nämlich insgesamt wieder eine Silbensteigerung gehabt im Laufe der Strophe - das hatte ich ja vorhin schon bei dir gelobt :> Ich denke, es liegt auch daran, dass man "penetrant" etwas anders betont von der Aussprache her.... Von einem schmerzhaften Tod ist also hier die Rede, hm... irgendwie etwas aus dem Gesamtkontext gerissen? Weil vorher scheint das lyrische Ich, in dem Fall du, ja bloß daneben zu stehen und zuzuschauen, anstatt selbst daran teilzunehmen, obwohl man den Tod vor sich sieht - dennoch vorher von direktem eigenen Schmerz eigentlich keine Rede, wenn ich das richtig sehe... hier hätte vielleicht noch eine Strophe dazwischen gepasst, die sich intensiver auf das Leiden konzentriert und quasi eine Art Einleitung zu dieser Strophe hier bildet.



    Ich roch den Tod, ich hab’ ihn gehört.
    Ich sah den Tod, ich hab’ ihn gespürt.
    Ich roch das Leben, ich hab’ es gehört.
    Ich sah das Leben, ich hab’ es gespürt.

    Ui, ein Zeitwechsel, ist mir erst im Nachhinein aufgefallen und ich dachte erst, da passte etwas nicht, aber naja, man soll ja nicht so vorschnell sein =D Ich finde es sehr gelungen, dass du die Gegensatze Leben und Tod hier gleichsetzt und bis auf das Wort an sich und am Ende "ihn" und "es" die Verse jeweils komplett übernommen hast. Das stellt für mich so eine Art Verbindung, nein, Ablösung her. Erst begegnet er dem Tod, muss sich beinahe seinen Fängen ergeben und dann funkt das Leben aber dazwischen und entreißt den Dichter (oder den Leser) den finsteren Klauen x3 Hier senkt und beruhigt sich die Handlung langsam wieder, nachdem in der vorigen Strophe der absolute Höhepunkt stattfand, naja, nach meiner Wahrnehmung... Hier ist es nicht einma so schlimm, dass du wieder in den Kreuzreim verfällst, irgendwie bildet er an der Stelle einen flüssigen Übergang.



    Wow, sowas hab ich auch noch nicht gelesen, du kehrst die Bedeutungen von Tod und Leben total um, ebenso die Attribute, die man ihnen normalerweise zuweist... gefällt mir und deckt sich vollkommen mit dem Titel, den du für dein Gedicht gewählt hast und spätestens jetzt sollte einem der tiefere Sinn auch klar sein x3 Im dritten Vers hätte ich nochwas von den Silben auszusetzen, das fügt sich nicht so gänzlich schön zu den anderen, auch nicht zum darauffolgenden Vers, der das exakte Gegenteil vom Inhalt her beschreibt. In der hier achten Zeile muss ich mich wundern, warum du 1. wieder die Zeitform wechselst und 2. welcher Sinn dahinter steckt. Das hört sich für mich seltsam an, es lässt sich kaum erklären... ebenfalls tragen die letzten beiden Zeilen zu meiner Verwirrung bei, ich meine, mal ist davon die Rede, dass das lyrische Ich gestorben ist und dann lebt es doch noch oder wie...? Meiner Meinung nach hättest du die letzten beiden Zeilen auch weglassen können, sie entsprechen irgendwie nicht ganz dem Titel des Gedichtes und auch sonst nicht der Stimmung, dem Kontext, dem Inhalt... Zwar ist kurz zu Anfang von der Liebsten die Rede, während der Strophen hast du diese aber total aus den Augen verloren. Ob das so gewollt war oder nicht... naja, das lass ich ma deine Sorge sein.
    Insgesamt, nachdem ich mir nun meine Gedanken dazu gemacht und dir aufgeschrieben habe, finde ich dein Gedicht hier gar nicht ma schlecht und es hat mir sofort Lust darauf gemacht, es zu kommentieren :D Ich denke, ich werde hier öfters ma vorbeischauen, vielleicht bewerte ich bei Gelegenheit deine anderen Werke auch noch, ma sehen :3 Mach weiter so, das mit dem Ausprobieren scheint bei dir keine schlechten Formulierungen hervorzurufen.

    LG

    ~ Emeraude ~

    ~ Denn eben, wo Begriffe fehlen

    Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein ~


    ~ Johann Wolfgang von Goethe




    ~ Ändert sich euer Schreibtempo je nach Laune? ~


    Nun ja, kommt darauf an, wie man Laune speziell definiert. Schreiblaune, allgemeine psychische Verfassung... für mich gibt es da schon Unterschiede. Immerhin kann man gut drauf sein, aber trotzdem keine Lust auf's Schreiben haben - und genauso gut kann man sozusagen am Boden liegen und Seiten über Seiten schreiben. Und es gibt, zumindest bei mir, auch den Fall, dass sich meine Laune ändert, während ich schreibe x3 Meist ist es jedoch so, dass ich mit relativ neutraler Laune anfange zu schreiben, in den Stunden davor lege ich mir einige Zentralsätze des Kapitels/der Kurzgeschichte bereits zurecht, um die sich die Handlung dann dreht, die Stimmung, die vorherrschen soll, mehrere wörtliche Reden und die Kernaspekte. Darüber mache ich mir dann meine Gedanken, versuche, mich in meine Charaktere hinein zu versetzen und alles aus ihrem Blickwinkel zu beschreiben, und je mehr ich mich in sie hineinfühle, dementsprechend auch in ihre Gesinnung und ihre "Lebenslage", desto schneller schreibe ich irgendwann. Meine Laune passt sich irgendwo auch der ihren an (obwohl ich bei Wutszenen und Beleidigungen trotzdem vor mich hin grinsen muss ^-^ ). So. Drehen wir den Spieß mal um. Bin ich mies gelaunt und habe mich dazu aufgerafft, ein Kapitel anzufangen oder weiter zu schreiben, und eigentlich wäre eine fröhliche Szene dran, dauert es gleich doppelt so lange, sowohl die inneren Monologe sprich das Kapitel an sich, als auch die Identifikation mit meinen Protagonisten bzw demjenigen, aus dessen Sicht ich schreibe. Man muss ja angemessene glückliche Gedanken aufbringen und irgendwie versuchen, selbst eine Art Glücksempfinden in sich zu erzeugen und dieses dem Leser glaubhaft zu machen - schwierig, wenn die innere Verfassung nicht unbedingt die beste ist. Ich gehe ja auch sehr davon aus, dass man aus Erfahrung schreibt und sofern man sich kaum noch an sein letztes schönes Erlebnis erinnern kann, hat man oder habe ich recht schlechte Karten bei solchen Absätzen. Glücklicherweise ist das bei mir nicht allzu oft der Fall, dass positive Höhepunkte in einem Kapitel auftauchen, dauerhaft meine ich, denn meist folgt bei mir der umso tiefere Sturz :>


    ~ Wie genau plant ihr eine Story durch, bevor ihr sie veröffentlicht? ~


    Uff... unterschiedlich. Bei meiner alleinigen jetzigen Story habe ich in etwa die Hälfte bereits fertig geschrieben, auch veröffentlicht, und habe mir erst jetzt, da ich eine Fortsetzung im Sinn habe, sofern es sich zeitlich einrichten lässt, richtig Gedanken zu einzelnen Charakteren, ihren Eigenschaften/-arten, ihren Fähigkeiten und ihrer genauen Rolle gemacht. Ein wenig spät, wie ich im Nachhinein finde, da ich im Laufe meiner Kapitel total aus dem Rahmen geraten bin. Wenn ich mir meine Ursprünge jetzt nochma vor Augen führe, wirkten die Charaktere oberflächlich, hatten keine wirkliche Vergangenheit, obwohl ich auf einzelne ausführlich eingegangen bin, nichts verfügte über eine richtige Struktur, im Grunde hing alles schwerelos in der Luft. Die Kernaspekte, die ich zu Anfang der Story im Auge hatte, sind völlig nebensächlich geworden. Ich hatte insgesamt eine ganz anderen Verlauf im Sinn, hab im Verlauf der Geschichte das Zentrale immer wieder verändert und jetzt muss ich sehen, dass ich zum eigentlichen Thema zurück komme, irgendwie ^^ Mir ist aufgefallen, dass ich selbst einzelne Details der ersten Kapitel gar nicht mehr in Erinnerung habe, lediglich den Hauptstrang, den ich im Folgenden weiträumig umschrieben habe, und irgendwie... ach, keine Ahnung x3 Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich den Grundaufbau des Endes schon ganz zu Anfang im Sinn hatte. Es sollte auf jeden Fall jemand sterben, entweder ein offenes Ende oder ein trauriges - vielleicht auch beides, jedoch kam für mich nie nie nie ein Happy End in Frage, da ich solche Schlüsse mittlerweile verachte >_< Das Wichtigste, das heißt, wo ungefähr die Hälfte der Geschichte sein sollte, hatte ich ebenfalls seit Beginn der Story im Kopf, auch, dass ein einschneidendes Ereignis stattfindet, welches genau, da überlegte ich immer wieder hin und her, wandelte es ab, stellte es um, plante die Einführung neuer Charaktere und so weiter. Sollte die Fortsetzung davon wahrhaftig folgen, die ich im Hinterkopf hab, wird die auf jeden Fall genauer geplant, den Fehler möchte ich nicht noch einma machen :3
    Bei meiner Partnerfanstory, die ich zusammen mit BlackLatias schreibe, haben wir schon Monate vorher angefangen zu planen. Einzelne Kapitel wurden genaustens durchgesprochen, was alles passieren soll, welche Folgen das auf den Gesamtverlauf hat, wie das in ferner Zukunft noch jemandem zum Verhängnis werden könnte, und das Ende war auch sofort klar - nämlich ebenfalls ein sehr Dramatisches. Zugegeben, die vorherrschenden Shippings änderten sich, doch das entschieden wir vor der Veröffentlichung, nicht währenddessen. Und auch muss ich gestehen, dass wir die Charaktere und ihre Vergangenheiten erst letztens wirklich ernsthaft angegangen sind, mit Fähigkeiten, Eigenschaften und so weiter. Jaja, bisher hatte der Glauben regiert, unsere alten Steckbriefe reichen vollkommen aus, bis ich dann bei meiner eigenen Story angefangen hatte zu basteln und da kam es dann, dass mir das bei der Partner-FF auch zu wenig war :>


    ~ Wie geht ihr mit Kritik um und seid ihr selbst ein harter Kritiker? ~


    Ui, also ich selbst bin eine recht harte Kritikerin. Wenn mir ein Kapitel nicht gefällt, ich meine von Wortwiederholungen, Rechtschreibfehlern oder Grammatik her, dann sage ich demjenigen das in meinem Kommentar auch direkt ins Gesicht. Ich selbst habe schlechte Erfahrungen mit fehlender Kritik gemacht, wodurch sich an meinem damals niveaulosen, viel zu simplen Schreibstil und meinen Beschreibungen nichts änderte, und das möchte ich anderen Autoren, die sich am Schreiben versuchen, wenn es geht ersparen. Ich weiß, was für ein Gefühl das ist, zu denken, man schriebe total klasse und dann voll auf die Nase zu fallen, nicht schön ._. Bei meinen Kommentaren werde ich teils schon sehr genau, achte auf Wiederholungen, Kommafehler, Rechtschreibung und natürlich den Inhalt, also ob ausreichend Umgebung und Gedanken vorhanden sind. Vielleicht lege ich den Maßstab manchma etwas zu hoch, weil ich mich da sehr an meinem eigenen Stil orientiere, doch besser, man kritisiert etwas zu viel an den richtigen Stellen, als zu wenig, wie ich finde. Klar, wenn man den Autor dadurch entmutigt, schade (ist bei mir auch schon vorgekommen), wenn man allerdings auf einen kritikfähigen Menschen gestoßen ist, bei dessen Story man kommentiert und der versucht, sich zu bessern, anstatt nach den ersten Stolperfallen bereits aufgibt, dann kann man schon strenger nach Fehlern suchen , - nie, ohne sie ihm aufzuzeigen und auch Beispiele zu geben, wie er es hätte besser machen können - , und die Perfektionistin erscheinen lassen, die ich ja btw sowohl beim Schreiben, als auch beim Kritisieren bin x3 Sehe ich, dass jemand Fehler macht, die sich mit Leichtigkeit hätten vermeiden lassen, dann urteile ich meist härter als bei solchen, die es einfach noch nicht wissen können, wie zum Beispiel jüngere User im Alter von 10 oder 11 Jahren. Da lasse ich schon ma alle Fünfe gerade sein und gehe nur auf die wichtigsten Aspekte ein, die er/sie unbedingt verbessern sollte, damit überhaupt jemand die Geschichte anklickt.

    LG

    ~ Emeraude ~



    [tabmenu]
    [tab=Vorwort et cetera pp]
    Hach, Flauschi, es freut mich, dass du immer so fleißig kommentierst *-* Ich weiß ja, warum das letzte Thema dir nicht so ganz lag und ich glaube dir auch, dass du die KG dennoch rein objektiv betrachtet hast, also eine derartige Subjektivität kann man dir wirklich nicht nachsagen O= Auf jeden Fall hat es zumindest mir persönlich geholfen, dass du mir meinen Perfektionismus ma negativ vor Augen geführt hast... hatte ich echt nötig ^^ Ich habe im Folgenden versucht, die Sätze nicht ganz so langatmig und mit allzu vielen Kommata versehen zu gestalten und hin und wieder auch öfter einen Punkt zu setzen, ich hoffe, das ist mir so einigermaßen gelungen :3
    So, genug dazu, widmen wir uns der Geschichte an sich. Dieses Ma muss ich gestehen, dass wahrscheinlich so manch einer, speziell auch du, Flauschi, einiges wiedererkennen wird. Die KG ist mir persönlich sehr wichtig, sei sie nun besser als andere oder nicht, weil in ihr eine Menge Gefühl, sowie Gedankengänge stecken, die ich während des Schreibens für mich verarbeitet habe - aber lest selbst. Die Lyrics, die ich zwischendurch verwendet habe, entspringen dem Lied "Diamonds" von Sunrise Avenue. War meine erste Idee, es nach einer Art solchen Muster zu gestalten, ich entschied mich mehrere Male um und bin letztlich bei dieser Version geblieben. Ob es nun gelungen ist oder nicht, lasse ich ma die Einzelnen hier entscheiden. Und übrigens ist die folgende Geschichte eine über Shonen-Ai, sprich es geht um ein Junge x Junge Shipping. Wer das nicht mag, sollte eher nicht weiterlesen :3
    Der Titel ist Französisch und bedeutet übersetzt "Der Wunsch zu dürfen"


    Charaktere:
    Touya = männlicher Protagonist aus den Spielen Schwarz/Weiß
    Red = Champ vom Silberberg in den Spielen



    [tab=Le souhait de pouvoir]



    (Touya)
    Mir entfleuchte ein leises Wimmern. Für einen 16jährigen Jungen eher untypisch, das war mir bewusst, doch irgendwie musste ich die Stille brechen, die mich inzwischen fortwährend geißelte. Ich musste ihr zeigen, dass noch ein winziges Fünkchen Lebenswille in mir glühte, begraben unter Unmengen an Asche, geborstener Träume und Scherben der Illusion. Ein schwacher Widerstand bewies, dass ich weiterhin versuchte, meinem in meinen Augen unabwendbaren Schicksal zu trotzen, bloß, um erneut eines Besseren belehrt zu werden, nämlich der Tatsache keines anderen Ausweges aus meiner Situation. Flucht, - ich schnaubte - , ein Ding der Unmöglichkeit. Denn wie flüchtete man vor dem, was man am meisten begehrte, und was einem gleichzeitig den größten Schmerz zufügte? Richtig, gar nicht, so sehr man es auch wollte, es fruchtete nicht. Und wie gestalteten sich all jene gescheiterten Unterfangen in der Annahme, eine Lücke im System der Verzweiflung finden zu können? Geprägt von weiten Höhenflügen, sowie direkt anschließenden, umso tieferen Stürzen.
    Bunte, schillernde Farben tanzten vor all meinen Seelenfenstern, meinen Sehorganen, als auch vor meinem sogenannten inneren Auge, Komponenten, von deren Existenz mich niemand in Kenntnis gesetzt, es scheinbar nicht für nötig befunden hatte, dies zu tun. Sie schwammen chaotisch hin und her, bildeten Muster, erzählten ganze Geschichten, verschmolzen zu neuen, brachten Struktur in das Durcheinander, das sie eigens erzeugten. Nichts lastete mehr auf mir, so schwerelos, so schwerelos, so frei wie niemand es in seinem Alltag vermochte zu sein, völlig losgelöst, als seien alle Probleme der Welt nur... Seifenblasen. Man schwebte zwischen ihnen umher, zwischen denen, die man selbst verantwortete und weiter entfernt jenen, die einen am Rande beeinflussten oder beeinflussen sollten... konnten... müssten. Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, man entfernte seine Sorgen, indem man während des besonderen Trancezustandes eine nach der anderen platzen ließ, bis schließlich keine übrig blieb, allerdings entsprach hier Vision nicht der Realität, nein, das genaue Gegenteil trat ein. Man dürfte meinen, sie besäßen eine Art Gravitationsfeld oder Ähnliches, jedenfalls begannen die Seifenblasen, einen zu umkreisen, näherte man sich ihnen zu dicht an. Und die Konstrukte lockten einander. Sobald eine einzige hohle Kugel einen aus der prinzipiellen Bahn warf, folgte aus umliegenden Gebieten steter Nachschub. Die Masse an Neuankömmlingen presste bereits vorhandene unaufhörlich zusammen, man selbst höchstpersönlich in der Mitte, bis sich der anfängliche Traum in eine Fantasie voller Alben verwandelte, man erwachte - keiner fing einen auf. Warum auch? Jemand, der den Rausch so dermaßen ersehnte und dementsprechend herbeirief, verfügte ausschließlich über nichtige Kontakte zur Wahrheit, zur Wirklichkeit, wollte es so, handelte in eigenem Ermessen. Es bräuchte ja Zeit und Aufwand, als Stütze zu dienen, benötigte Beharrlichkeit, Ausdauer, Empathie, Verständnis, Geduld ... wie stünden da die Chancen eines Erfolges bei einer Person wie mir? Gleich null, war man brutal ehrlich.


    "... You know, you're too afraid to fail

    You're not the one, you're not the one ..."


    Nie hatte ich je versagt, nie, ich hatte immer funktioniert, ähnlich einem Uhrwerk, welches man nicht einmal aufziehen musste. Schlechte Noten sühnten meine Eltern mit Missachtung; Fehltritte auf Verabredungen, bei denen ein Mädchen die entscheidende Rolle spielte, mit zusätzlichen Zwängen; allgemeine psychische oder physische Makel mit Druck. Sie schleuderten mir vollendete Sachverhalte, denen ich mich ohnehin nicht in der Lage sei zu entziehen, hundertfach verstärkt ins Gesicht, predigten, es helfe, das Unausweichliche zu akzeptieren. Was solle ich später machen, wenn ich erwachsen war? Dann könne ich mich nicht verkriechen, müsse alles wegstecken, müsse arbeiten, habe keine Wahl... die Betonung lag auf "wenn", definiert im Sinne von "falls überhaupt", "sollte es erfolgen". Sie gestatteten keinerlei Fehler, erwarteten Höchstleistungen, erlaubten keine minderen Werte, erst recht nicht anders zu sein - letzterer Fall war leider eingetroffen. Ich war anders, egal, wie man es drehte und wendete. Ständig pfuschten die schwarzen Mäuler meiner Erzeuger in mein Dasein, traten auf mich, der sowieso nicht mehr aufstehen wollte, aber bald, ja bald wäre das eine und einzige Farbelement, die in meiner Seele regierte, rot.


    "... Maybe the diamonds are not for everyone

    Maybe the lie you live is really all they want

    You stay silent watching all dreams around you fading

    Slowly, slowly, slowly more away ..."


    Sie versuchten, es mir auszureden, ebenso, es mir auszuprügeln, als besäße allein ich kein Recht auf ihn, allein ich, als dürften lediglich andere den Genuss seiner Präsenz kosten, die Tiefgründigkeit der Rubine in seinem Antlitz erkunden, die Weichheit seiner schwarzen Haare erfahren, alle außer mir. Der kalte, grüne Spind in meinem Rücken lieh mir den Halt, den seine starken Arme mir vermutlich spenden könnten, wäre ich Sein, nur ein kurzes Mal... in Gedanken hätte es fortan Standhaftigkeit, und das war tatsächlich alles, was ich mir wünschte, nichts weiter.
    Morgen, da fänden sie mich, vielleicht sogar er, trauerten, weinten, oder nähmen meine Abwesenheit hin, als sei ich krank und fehlte deshalb in der Schule. Ob meine Eltern wohl ein teures Begräbnis finanzierten? Ob viele Leute meiner Beerdigung beiwohnten? Fiele Regen? Ich schaute den menschenleeren, langen Schulflur entlang, einige Türknaufe ragten aus der ansonsten glatten Wand hervor, Vollmond schien durch die großen Fenster. Ein seichtes Lächeln stahl sich auf meine spröden Lippen. Zu gern hätte ich sie mit jenen von Red vereint, zu gern seinen Atem gespürt, das Kitzeln seiner Haarsträhnen in meinem Gesicht, hätte seine Körperwärme empfunden, seine flüsternde Stimme gehört, seine ganz persönliche Duftnote in mir aufgenommen...
    Ich wandte mein Augenmerk vom finsteren Korridor ab, meinem hochgekrempelten Ärmel zu, schob den Stoff höher, sodass ich freien Zugang zu meiner Armbeuge erhielt. Links natürlich. Langsam schloss ich meine Augen, vergewisserte mich, dass die Spritze sich in meiner rechten Hand befand, stärkte den Griff darum. Ein Vorteil, im Laufe der Zeit die richtigen Verbindungen für solche Angelegenheiten geknüpft zu haben, an dieser Lehrinstitution eine Kleinigkeit. Keine Ahnung, ob sie bezüglich der hohen Dosis, die sie mir verkauft hatten, Furcht hegten, sie flögen auf - im Nachhinein egal. Tief atmete ich aus und ein, mit Hilfe meiner Nase, meine letzten Sekunden auf Erden in nüchterner Gestalt...
    Plötzlich ergriff man separat meine beiden Handgelenke und drückte sie auf den harten, kühlen Fliesenboden, vor Schreck lockerten sich meine Finger, die Spritze entglitt ihnen. Sofort öffnete ich meine Seelenspiegel, weit aufgerissen starrten sie in solche, denen selbst Düsternis keineswegs imstande war, ihre Intensität zu rauben. Rubinrot, teils vom Mond angestrahlt.
    "Wieso?" , keuchte seine tiefe Stimme, erschöpft, fassungslos. Es jagte einen Schauer meinen Rücken hinab, positiver Art und Weise, Zittern bemächtigte sich meines Leibes. War er gerannt? Einige Strähnen fielen in sein Blickfeld, während er mich unablässig musterte, meine braunen Augen, die sich an seinen gar nicht satt sehen konnten. "Hätte dein Freund Cheren mich nicht gebeten, dich zu suchen...", er schluckte, "... er hat sich Sorgen um dich gemacht, berechtigt, wie man erkennt." Er kniete nunmehr vor, halb über mir, hielt nach wie vor meine Handgelenke fest, ich schaffte es nicht, mich zu befreien. Wollte ich das? Nein, so nah wie in den momentanen Minuten hatte ich nie bei ihm geweilt, ich wäre ja schön blöd, bräche ich die Erfüllung meines innigsten Wunsches an der schönsten Stelle ab. Ich spürte überdies seinen heißen Atem, schnupperte unbewusst seinen lieblichen Duft, untermalt von Parfum, fühlte seine Wärme... dennoch wahrte ich meine eiserne Fassade, selbst hier, selbst jetzt verhielt ich mich trotzig, kindisch, schlichtweg unangemessen meiner Zuneigung zu ihm.
    "Ihr hättet es verkraftet." , entgegnete ich tonlos, so schwach. Cheren, sollte ich ihn verfluchen oder seine Bitte an Red preisen? Noch unklar, je nachdem, wie sich die Szene entwickelte. Beschämt drehte ich meinen Kopf nach rechts, observierte den Boden, dann Red's Hand, wie sie meine dominierte. Sie bebte. "Kennst du das Gefühl, einsam zu sein? Von allen verlassen? Von der Person getrennt, die dir viel, wenn nicht am meisten bedeutet?"
    Seine andere Hand schob sich sanft unter mein Kinn, umfasste es letztlich und neigte mein gesenktes Haupt in seine Richtung. Mir war, als hätte sich der Abstand zwischen uns weiter verkleinert, alles, was ich jetzt noch zu fixieren vermochte, beinhaltete rot. Und dann fiel ich endgültig für ihn.
    "Nein, doch beinahe hätte ich diese Erfahrung machen müssen."
    [/tabmenu]

    Okay, damit hier nicht nur ein Einziger, nebenbei namentlich mit mir halb Verwandter, kommentiert, melde ich mich nun auch ma zu Wort :> Mensch, lass dir ruhig mehrere Wochen Zeit mit den Kapiteln, bitte, ansonsten vergeht den Neueinsteigern schon gleich die Lust auf's Lesen, weil das schon solche WoT's sind :< Auch ich hab damit ganz schön zu kämpfen, da bei mir im Hinterkopf während des Lesens das Männchen arbeitet, das Rechtschreibung, Zeichensetzung und Zeitformen konjugiert, sowie auf Wiederholungen und Formulierungen achtet =D Also dann, genug der Vorrede, ich wende mich jedem Kapitel einzeln zu, heute allerdings nur zwei, und hoffe, dass das Tabmenu hält :3


    [tabmenu]
    [tab=Platzhalter :D ]
    [tab=Kapitel 2]

    Jemand, der sich als Fan von Professor Lind ausgab, beklaut (beklaute) ihn einfach um das Pokemon, welches er kriegen (bekommen/erhalten) sollte! Sollte der Traum von Jackson bereits enden, bevor er je angefangen hat (hatte)? Wurden all seine Wünsche und Abenteuer auf einen Schlag vernichtet?


    Wie ich hier ma mit nem Zitat beginne x3 Ma abgesehen davon, dass du insgesamt sehr umgangssprachlich schreibst, was für eine Fanstory nicht unbedingt von Vorteil ist, hast du selbst hier einige Zeitfehler drin. Du darfst nicht vergessen, dass du deine Geschichte sozusagen jemandem erzählst, sprich es ist alles schon passiert, weshalb die Vergangenheit als durchgängige Erzählform gelten muss, ich wiederhole, muss! Mit dem "hat" und "hatte"... Ersteres darfst du höchstens in wörtlicher Rede verwenden, da ist es okay. Wieso... keine Ahnung, das ist einfach so, nimm es hin und beachte es in Zukunft :D "Hatte" hingegen musst du benutzen, wenn du innere Monologe oder generell die Handlung beschreibst, dies ist im Literarischen die Form des Plusquamperfekt, also die Zeit, in der alles schon abgeschlossen ist und keine Auswirkungen mehr auf die Gegenwart hat, so direkt jedenfalls. Den letzten Teil des Zitates habe ich dir unterstrichen, weil diese Sätze so... ich weiß nicht, ob kitschig das richtige Wort dafür ist... Solche rhetorischen Fragen eignen sich, nicht einma als Stilmittel, in solchen Texten, sofern man ihn nicht ins Lächerliche ziehen möchte. Natürlich ist das Abenteuer noch nicht vorbei, ich mein, sonst würdest du wohl kaum noch weiter schreiben, oder? Ich riete dir, derartige Formulierungen in Zukunft nicht mehr zu benutzen, das wertet deinen Text enorm ab, wobei es mich zusätzlich an den Anime erinnert und naja, viele sind dem mittlerweile nicht mehr so gut gestimmt :>
    So, beschäftigen wa uns ma mit dem nächsten Abschnitt, als Kenta und Lyra Jackson doch noch dazu überreden können, mit ihnen zu reisen. Mag Geschmackssache sein, doch auch hier fand ich die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren etwas erzwungen, erinnert mich zu sehr an die Serie, in der ja keiner zurück gelassen wird und am Ende alles Friede-Freude-Eierkuchen-like ist. Dann wird eine Entscheidung getroffen, bei der alle zusammen reisen könnten und bäääm, rückt Kenta mit der Idee raus, man könne ja einzeln in verschiedene Regionen ziehen und nach Silver suchen. An der Stelle hab ich mich ja schon gefragt, und das hättest du zum Beispiel noch besser oder überhaupt beschreiben können - warum? Weil Silver zu gemein zu Jackson war und ihm das Förmchen geklaut hat? x3 Sind sie auf Rache aus, wollen Jackson's Ehre wiederherstellen oder wie darf man sich das vorstellen? Okay, nen wenig kann der Leser da hinein interpretieren bzw sich die Gründe denken, aber dennoch wäre es besser, würdest du die Gedankengänge noch einma ausführlicher darstellen, einfach, damit man es wirklich bewusst liest. Der Mensch ist faul und was da nicht steht, wird als entbehrlich empfunden :>



    Ich würde vorschlagen, dass Jackson nach Kanto geht, ich nach Sinnoh und du Lyra nach Einall. Silver sagte ja, er wird (werde) weder in Johto bleiben, noch nach Hoenn weiterziehen.



    So, abgesehen von dem Fehler beim Schreiben in indirekter Rede, den ich hier ma freundlicherweise korrigiert habe ("ironischerweise" schreibt man ebenfalls zusammen =3 ) kommt mir der Einfall hier etwas zu rasch, gedankenlos gefasst und wie gesagt, ich sehe die Hintergründe dahinter nicht/kaum. Ich meine, klar, man ärgert sich über ein gestohlenes Pokemon, erst recht, wenn es für einen Freund bestimmt war, aber ist eine gezielte Suche deshalb nicht ein klein wenig übertrieben? Und wie gesagt, die Schnelligkeit hätte etwas zurück geschraubt werden können, solche Geistesblitze sind nicht unbedingt häufig in ihrer Anzahl, zumal es da eine ganze Reihe an Aspekten zu berücksichtigen gibt, im Normalfall zumindest. Wie kommt man da hin, zieht man durch die Arenen, reist man nur umher, nimmt man an Wettbewerben teil... und ist da nicht ein kleiner Logikfehler drin? Ich meine, erst besteht Kenta darauf, dass Jackson mitkommt, und dann schlägt er vor, sie sollen getrennt reisen? Das passt imo nicht so ganz zusammen...
    Letzter Abschnitt (auch wenn es eigentlich zwei sind, im Gesamtkapitel ist es für mich einer x3 ).

    Doch ironischer Weise (ironischerweise) befindet (befand) sich Silver noch in Johto und weiß (wusste) noch gar nichts von dem Vorhaben der drei. Mittlerweile ist (war) er in Viola City angekommen und hat (hatte) während dessen auf den Routen 29, 30 und 31 einige Trainer besiegt. Die meisten mussten es mit seinem Hunduster aufnehmen und verloren haushoch (hatten es mit seinem Hunduster aufnehmen müssen und haushoch verloren). Kein Wunder, Hunduster und Silver konnten Jahre lang zusammen trainieren, während auf den Routen 29-31 meist eher nur unerfahrene Trainer zu finden sind (waren). Karnimani hatte natürlich auch den einen oder anderen Auftritt in den Kämpfen (erhalten) und konnte auch jedes mal durch Silver’s Taktik gewinnen (können). Eine neue Attacke hatte es jedoch nicht erlernt. „Hm, das ist also Viola City … ob ich hier einen Zwischenstopp in der Arena machen sollte?“ Sich dies Silver selbst fragend (,fragte sich Silver selbst) und ging durch diese schöne Stadt. Sie war teilweise im alt-japanischen Stil gehalten, was man an den geschwungenen Dächern erkennen konnte. Jedoch waren die Häuser nicht aus Holz, so wie im alten Japan, sondern eher aus Beton, was man jedoch erst auf den zweiten Blick erkennen konnte, da die Häuser holzfarben bemalt worden waren. Sie sahen also aus, wie die Holzhäuser aus dem alten Japan, waren aber aus Beton, (Komma) um die Brandgefahr deutlich zu vermindern. In der Ferne konnte Silver den riesigen Knofensaturm erspähen, welcher wirklich aus Holz bestand und diese alt-japanischen, geschwungenen Dächer aufgesetzt hatte.


    Diesen Absatz musste ich einfach zitieren. Zum einen, da sich hier recht viele Fehler entdecken lassen, vor allem in der Zeitform, aber auch bei Wiederholungen und ganzen Satzteilen, die so konstruiert keinerlei Sinn ergeben. Ich habe mir hier auch ma die Freiheit genommen, die zu korrigieren und die Wiederholungen farblich zu markieren. Bei den Zeiten scheinst du deine größten Probleme zu haben, wie ich sehe, da solltest du dir wirklich nochma die Regeln für durchlesen, es stört ansonsten, zumindest bei mir, den Lesefluss immens. Du musst dir das so vorstellen... die Vergangenheit, in der du schreibst, ist quasi die Gegenwart. Und die Ereignisse, die bereits geschehen sind, wie zum Beispiel die gewonnenen Kämpfe, liegen noch weiter zurück, haben also auf die Gegenwart keine Auswirkungen mehr -> Plusquamperfekt muss als Zeit angewandt werden.
    Widmen wa uns ma dem Inhaltlichen, bevor ich mich hier zu lange an der Grammatik aufhalte. Mir kam zum Beispiel in Viola City die Umgebung etwas zu kurz, wobei ich, dank des von mir oben zitierten Abschnittes, dann doch irgendwann verstanden habe, dass es sich nicht um Holz, sondern um Beton handelt xD Ehrlich, ich musste schmunzeln, du hättest es nicht doppelt erwähnen müssen ^-^ Dennoch, das Gesamtbild fehlte mir. Ich denke, da werden ja auch Menschen und Pokemon herum laufen, es gibt Pokemon-Center und Markt, Vegetation in Form von Bäumen, Büschen und Wasser (ich orientiere mich da jetz ma am Spiel), Wege, Himmel, Temperatur, Wetter allgemein... du bist doch nicht dumm, gehe ich ma von aus :3 In den Ansätzen ist deine Story ja gut, keine Frage, nur braucht es noch diesen gewissen Feinschliff :O Ich meine, eine anständige Handlung kann gegeben sein, klar, doch wirkt sie umso glaubwürdiger, wenn eine richtige, exakt beschriebene Atmosphäre da ist, wenn man sich das Umfeld gut vorstellen kann, was es da alles so gibt, wenn man den Eindruck der Leute kennt und die Eindrücke von Silver bezüglich seines Aufenthaltsortes. Gefühle und Gedanken hätten auch prima noch mit einfließen können, ich hatte das Gefühl, im Laufe des Kapitels wurde das immer weniger. Schade, an sich hattest du gut angefangen. Gegen Ende bist du allgemein schneller geworden, der Klimax kam viel zu schnell , die Schlussfolgerungen, was die Arenaleiter damit zu tun haben könnten, die ganze Szene an sich schritt zu rapide voran. Gedanken und Gefühle, Ängste, Befürchtungen, potenzielle Pläne für die Zukunft, die in Gedanken ausgearbeitet werden hätten dem Abschnitt mehr Sinn und Inhalt verliehen, hätten ihn etwas länger gemacht und den Leser selbst mitdenken, mitfiebern lassen. Und ich weiß, es war eine Kiste bzw der Laderaum des Flugzeuges, aber zumindest die Farbe oder die Platzdimension hätte ich schon gern genauer erfahren, so nen Flugzeug kann sich ja immerhin nicht jeder vorstellen :D





    [tab=Kapitel 3]
    Machen wa das auch ma etappenweise, ich hoffe, das stört dich nicht :>


    Kein Wunder, so hoch wie er inzwischen flog, herrschten außerhalb des Flugzeuges bestimmt -15° oder -20° (minus fünfzehn oder minus zwanzig Grad) Celsius und innerhalb des kaum beheizten Lagerraumes herrschten ungefähr (fünf Grad Celsius). Plötzlich entdeckte Silver an der Wand einen Schalter. Sollte er ihn drücken? Was ist (wäre), wenn dieser Schalter für die Ladeluke da ist (wäre), diese sich dann öffnet (öffnete) und Silver wegen dem Sog anschließend hinaus gesogen wird (würde) und diese mehrere Tausend (tausend) Meter in die Tiefe fällt (fiele), nur um auf dem Boden zu zerschellen ... daran wollte der rothaarige Trainer nicht einmal denken. Irgendwo hier mussten doch so etwas wie Fallschirme oder sonst etwas in der Art sein, einfach für den Fall, falls das Flugzeug abstürzt (abstürzte). Silver schloss seine Augen und dachte sich: Er musste es riskieren! (Ich muss es riskieren.)


    Was auffällt ist die Tatsache, dass du Zahlenangaben nicht ausschreibst. Bei solchen Werten, gerade mit Einheit dahinter, sollte das aber unbedingt der Fall sein, das gehört sich im Geschriebenen einfach so, ich glaube, bei Zahlen bis 22 oder so. Mit den Zeitformen, auch hier wieder dasselbe Prinzip, nur hier hast du den Konjunktiv ausnahmsweise, die Möglichkeitsform, anstatt des Indikativs, also der Wirklichkeitsform, so, wie es sich wirklich zuträgt. Er denkt ja über die Konsequenzen nach, die eintreten könnten, sollte er den Schalter betätigen - eingetreten ist es jedoch noch nicht. Dafür gibt es nochma eine extra Verbform, die natürlich in der Vergangenheit nochma etwas anders gebildet wird. Ich weiß, deutsche Grammatik = schwer, aber es muss sein =D Btw, schreibt man alle Zahlen klein... also um zu dem Beispiel mit den "tausend" zu kommen... und im letzten Satz hier hast du einen Umformungsfehler. Du setzt da ja einen Doppelpunkt hin, heißt, es ist eine wörtliche Rede in dem Sinne, selbst wenn der Satz halt gedacht wird. Da darfst du dann nicht das Personalpronomen "er" hinsetzen, sondern musst in der Ich-Form bleiben, sind ja seine Gedanken und wer denkt von sich schon aus der Er-Perspektive? x3



    Und so trat Silver mit einem gewaltigen Kick gegen das Knie des Rüpels, welches sofort brach!


    Öhm, ist das nicht etwas heftig? Ich meine (mein Stiefvater hat sich erst letztens das Bein gebrochen, deshalb ) , ein Bein bricht nicht unbedingt nur durch einen Tritt, wenn ich mich irre, da gehört wirklich einiges an Kraft dazu. Dadurch wirkt Silver für mich etwas overpowered, er ist hier der Superheld mit Massen an Kraft, die er zusätzlich einsetzt, und prompt Erfolge erzielt, ohne Weiteres, einfach so. Etwas unrealistisch, selbst für eine Fanstory, wie ich finde.

    Derweil befreite Silver Crowly und Allison aus ihren Pokebällen und zog sich einen Jetpack an. Und genau dann erschienen der Pilot (der den Autopiloten eingeschaltet hatte) und der Co.-Pilot an der Tür.


    Also, als Erstes vermisse ich hier das Aussehen, sowohl der Charaktere, als auch der Pokemon. Jemand, der Pokemon noch nie gesehen/sich generell damit befasst hat, wird wohl kaum etwas darunter verstehen, außerdem finde ich es weniger vorteilhaft, die Spitznamen zu gebrauchen, ohne die realen Namen zu nennen. Das verwirrt etwas und kaum ein Leser wird deine Story wahrscheinlich so ernsthaft verfolgen, dass er die Spitznamen sämtlicher auftauchender Pokemon auswendig lernt ^^" Der Lichtblitz, mit dem die Pokemon erscheinen, ist ja auch immer so ne Standardbeschreibung im Grunde, dann ihre imposante Gestalt, ihre körperlichen Farben, Merkmale, Eigenarten, den Eindruck, den sie erzeugen... widmen wa uns den Menschen zu. Darunter konnte ich mir ehrlich gar nichts vorstellen, da du nur ihre Namen genannt hast (die Codenamen finde ich übrigens sehr interessant :> ) Keine Haarfarbe, keine Statur der Personen, die Klamotten nur in Ansätzen, naja, man kann sie sich denken, keine Gesichtszüge... den entsprechenden Thread zur Schreibschule hatte ich dir ja in meinem ersten Kommentar schon verlinkt, es täte deinen Beschreibungen gut, ihn dir gründlich durchzulesen und entsprechend versuchen, die Ratschläge umzusetzen. Dann dazu noch ein Letztes... innerhalb eines Kapitels kommt es nicht gut, Sätze in Klammern zu schreiben. Setze lieber ein Komma oder so, aber vermeide diese kleinen Bögen :3
    Den Kampf hast du einigermaßen gut beschrieben, hätte detaillierter sein können, aber nun gut. Hier hast du das Aussehen der Pokemon berücksichtigt, ich werd nicht mehr xD So und wenn es geht sogar noch ausführlicher solltest du es immer handhaben, wenn du die Partner von irgendwelchen Leuten aufführst, egal, ob diese nun ihren ersten Auftritt haben oder schon bekannt sind - egal, der Leser vergisst und erfreut sich immer an einer Auffrischung seines Gedächtnisses =) Man kann sich ein solches Wesen aus der Erinnerung zwar vorstellen, jedoch wird das nie so detailgetreu oder genau sein, wie als wenn man es ein weiteres Ma liest und vor Augen geführt bekommt. Die Attacken hätten hier und da etwas exakter beschrieben werden können, ihre Effekte, wie sie vielleicht das Flugzeug ins Schwanken bringen, was alles beschädigt wird, was Silver dabei alles so durch den Kopf geht, ob er von Anfang an siegessicher war, zuvor Zweifel hegte, sein Selbstbewusstsein im Laufe des Kampfes stieg, wie er die Reaktion der Rüpel deutete oder allgemein den Ausgang des Matches, seine Gefühle, seine Körperhaltung, wie er versuchte zu wirken, wie die Rüpel reagierten... das gesamte Register an Charakterisierung von Personen, sei es der Hauptcharakter oder seine Gegner, zumindest in Ansätzen sollte das vorhanden sein. Generell hast du dich hier mit Gedanken und Gefühlen eher zurückgehalten, der Fokus lag auf der Handlung... schade, dadurch wirkte das Ganze, auch wenn es hier vielleicht angebracht war, zu hektisch. Momentaufnahmen zu kreieren und diese weiter zu erläutern, das sollte dein nächstes Ziel sein :3
    Auch fand ich es etwas unrealistisch, dass Silver da alles in die Luft jagt... klar, das Flugzeug sollte abstürzen, aber hätte man das nicht irgendwie anders regeln können? Vor allem der Tod der beiden Rüpel, ich meine, für einen Jugendlichen... hier wäre es durchaus angebracht gewesen, Silvers Charakterzüge weiter zu erörtern, seine Beweggründe, seine scheinbare Skrupellosigkeit, wenn er das schon einfach so auf sich nimmt, damit man es besser nachvollziehen kann. Ansonsten kommt mir das etwas so vor wie Freude an Gemetzel und Zerstörung O_o Und dass er vorher noch "Krähe" befiehlt, das Flugzeug weiter zu fliegen... sinnlos, wenn er es im Nachhinein doch eh zerstört, oder nicht? Sag mir, wenn ich mich irre... Seinen Sturz bzw den Flug,da hat es mir auch wieder an Beschreibungen gefehlt. Der Wind, der einem das Haar zerzaust, in den Augen brennt, an der Kleidung zerrt, den nahenden Boden oder das Wasser unter sich, die Kälte, das Adrenalin, die dennoch vorhandene Angst - alles Aspekte, die der Leser sicher gern erfahren hätte, um sich die Szene besser vorstellen zu können, die Liebe zum Detail fehlt hier noch.
    Zeitlich bist du zwischendurch immer wieder in dein alter Ego verfallen, obwohl es sich im Großen und Ganzen erst in Grenzen gehalten hatte. Hatte, wohl bemerkt. Danach bist du wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, wo ich den Eindruck hatte, es wäre zu einem angemessenen Rahmen geschrumpft... Kommafehler noch einige drin, aber die sind eher nebensächlich, da sie nicht so den Lesefluss stören wie diese Zeitfehler. Entschuldige, dass ich das so direkt sage, aber es ist wirklich so.
    [tab=Peu de mots ~ ]
    Also, du solltest dringend
    ~> Die Zeitformen lernen. Wann du welche gebrauchst und wie du sie bildest ( siehe "saugen", da hast du beim selben Verb in derselben Zeit teils total andere Konjugationen gebraucht )
    ~> Lernen, dir bei der Handlung Zeit zu lassen und mehr auf Umgebung, Gefühle und Gedanken der Handelnen einzugehen
    ~> Detaillierter beschreiben, beispielsweise das Aussehen der Pokemon/Personen, ihre Kleidung, Gesichtszüge, Haare, Statur allgemein, Stimme etc. Ein paar Adjektive hier und da wirken schon kleine Wunder :3
    ~> Absätze machen. Wenn man da so ne Wall of Text vor sich hat, vergeht einem schon die Lust am Lesen. Absätze sind angenehmer für das Auge und man verliert nicht so leicht die Zeile/ermüdet so schnell


    So, das war mein bescheidener Kommentar, ich hoffe, ich konnte dir helfen :> Wie gesagt, warte mit deinen Kapiteln doch bitte etwas länger als nur ein paar Tage , damit man sich einfinden kann. Außerdem braucht man die Zeit auch, um Kritik wirklich passend umzusetzen. Dem nächsten Kapitel widme ich mich wohl in meinem nächsten Beitrag hier =)
    [/tabmenu]

    Oh, da gibt es in der Tat so einige Lieder, die etwas in mir auslösen... oder die ich mit gewissen Ereignissen verbinde, da ich so gut wie jegliche Musik auf mein eigenes Leben beziehe, kleine Macke von mir =D Ich mach das jetzt ma nicht ganz nach der Reihenfolge...


    Traurig: Obwohl das eigentlich so überhaupt nicht meine Musikrichtung ist, muss ich gestehen, dass ich da als erstes an "What you don't know" von Monrose denken muss. Dieser Song ist einfach so unbeschreiblich traurig, Melodie und Text, die Stimmen passen perfekt zusammen... da bin ich wirklich immer den Tränen nahe, vor allem, wenn gerade etwas Schlimmes passiert ist, bei Todesfällen, Krisen in der Freundschaft oder Ähnlichem, in denen man am liebsten noch etwas gesagt hätte, auch im Nachhinein, aber einfach die Möglichkeit nicht mehr gegeben ist...
    Ganz große Bedeutung hat in dem Sinne auch "Fairytale gone bad" von Sunrise Avenue für mich, zumal ich über dieses Lied auf die Band kam. Es gab in meinem Leben schlichtweg so viele Phasen, in denen mein Leben bis auf kleinere Probleme perfekt schien und ich mir im Großen und Ganzen nichts mehr wünschte, und dann schlug das Schicksal gnadenlos zu und nahm mir eine Person oder generell etwas, was mir viel bedeutete.
    Dann gäbe es da noch solche Songs wie "Continued Story" von Hitomi (über Code Geass entdeckt ^^ ) "Letzte Minute" von den Killerpilzen, "Ohne dich" von Rammstein oder "Without you" von Breaking Benjamin.


    Mut: Okay, für die Pessimistin hier ein eher schwieriges Thema, mit dem Mut... ganz vorne an würde ich aber sagen, dass "Awake and Alive" von Skillet mich wieder hoch bringt, wenn ich ma schlechte Wochen habe. In meiner Meinung steckt da auch so ein klein wenig Protest drin, gegen andere, gegen Schmerz allgemein, einfach um zu zeigen, dass man das alles durchstehen und dem trotzen kann. An zweiter Stelle käme dann wohl "Not afraid" von Eminem. Dieses Lied hat mich, obwohl ich den Interpreten nicht ganz so mag, von Anfang an überzeugt, schon vom ersten Hören an - und das ist bei mir selten. Ich persönlich fühle mich, wenn ich das höre, nicht mehr ganz so allein, auch wenn sich das merkwürdig anhört ^-^


    Nachdenklich: Oh, da gäbe es zu viele, um sie alle aufzulisten... ich nenne ma die wichtigsten. Zunächst wäre da "Innocent Days" von Hitomi. Auch wenn ich den Text nicht verstehe, allein der Titel löst ein Denken an früher an mich aus, die sanfte Melodie, der Gesang an sich, da passt meiner Ansicht nach einfach alles. Als nächstes käme "Karten" von Farin Urlaub Racing Team. Da ich Songs generell auf mich beziehe, erkenne ich da hin und wieder schon ein paar Aspekte wieder, mit denen ich mich identifizieren kann, der Text ist schlichtweg an sich zum Nachdenken gemacht. So, dann hätten wa da noch "Sober" von P!nk. Hier stimmen zwar nicht alle Lyrics, um Gottes willen, aber auch so mancher, dessen man sich dann wieder voll bewusst wird. Weitere Lieder sind hier ebenfalls "Continued Story", "What lies beneath" von Breaking Benjamin, "All fall down" von One Republic oder "Hallo hallo" von Ich+Ich.


    Aggressiv: Nun, da fiele mir ausnahmsweise nur zwei Lieder ein, und das macht mich auch im positiven Sinne aggressiv bzw gefallen sie mir einfach in dem Zusammenhang, "Had enough" von Breaking Benjamin und "Ok" von Farin Urlaub. Instrumente und Rhythmus spielen hier eine tragende Rolle, genau wie der Text, von Wut und Hass geprägt, sowie von einem... ich sag ma Gönnen.


    ~ You greedy little bastard, you will get what you deserve... ~


    Bei "Ok" bezieht sich der Text einfach nur auf Hass und seine Facetten, hach, irgendwie liebe ich es, das zu hören, wenn mir jemand den Tag versaut hat oder ich Ablenkung vom restlichen Alltag brauche ^^ Das Video spricht in dem Sinne übrigens auch für sich, grau, trist und am Ende wird etwas zerstört - die armen Gitarren...


    Verliebt: Gott, schon lange her, dass ich wirklich richtig verliebt war, weshalb ich hier entsprechend ma überlegen muss ^-^ "Forever yours" von Sunrise Avenue verkörpert hier wohl meine erste Option. Allein der Titel sagt wohl schon das Meiste aus, wie ich finde :3 Den Text kann man in der Hinsicht ja eher so oder so deuten... uh, jetzt ist mir noch etwas eingefallen, und zwar "Niemals" von Farin Urlaub Racing Team. Herzzerreißend, wenn ich das so sagen darf, im Video bringt sich die Frau sogar fast selbst um ._. Melodie vielleicht etwas zu simpel gestaltet, ohne den wirklichen Pepp, doch die Verse sind dafür umso gefühlvoller und es trifft wohl auf die Situation eines manchen Menschen zu, auf meine ausnahmsweise nicht xD


    Glücklich: So, das, wozu mir wahrscheinlich am wenigsten einfällt, nennen wa ma zum Schluss. Beim Durchsehen meiner iTunes Liste sind mir dennoch ein paar Liedchen eingefallen, die ich mit Glücksgefühlen assoziiere, beispielsweise "Stay the night" von James Blunt. Wer kennt es nicht, das schön auf Gitarre zu spielende Lied mit flottem Rhythmus und den richtigen Akkorden? Herrlich =3 Dann wäre da noch "Good Life" von One Republic, was ich ja schon vor dem Release der Single kannte, dank dem Album. Sowohl Titel, als auch Text verraten da eigentlich schon genug, da verfliegt die schlechte Laune wie nichts ^^ Und da ich mich auch zum Französischen allgemein sehr hingezogen fühle... "Je veux" von ZAZ. Ebenfalls sehr schön auf Gitarre nachzuspielen und trotz des eher... negativ angehauchten Textes macht mir das immer gute Laune, wirklich, keine Ahnung wieso =D

    LG

    ~ Emeraude ~