So, ich Bücherwurm liebe Fantasy, also sollte ich hier wohl auch mal was loswerden.
Alles in allem sehr schade darum, wie ich finde. Da allein die Afrikanische, Asiatischen oder ozeanischen mythen einige interessanten Kreaturen haben.
Das finde ich wirklich schade, weil man damit sehr einfach aber effektiv neue interessante Dinge in Fantasy einbringen könnte. Ich denke nicht, dass das zu gewagt wäre, weil unsere heutige Gesellschaft von "fremden" Mythologien sich sehr leicht begeistern lässt und vor allem die asiatische uns nicht einmal so fremd erscheinen würde (zumindest nicht Leuten, die sich ein wenig mit damit auseinandersetzen). Und mich würde so ein Buch unglaublich reizen! Nicht nur wegen der Abwechslung, sondern auch weil es mich einfach interessiert. Bücher lesen ist ein guter Motivator um im Nachhinein selber noch zu recherchieren und wenn für mich eine neue Kreatur eine gewisse Aussagekraft hat, packt mich auch die Neugierde mehr darüber zu erfahren.
Ansonsten würden neue Kreaturen und Mythologien auch viele neue Möglichkeiten für den Inhalt geben. Vielleicht nicht unbedingt für das "Hauptkonzept" der Weltrettung, aber einige neue Probleme und Ideen.
Nerven euch diese ausgeleiherten Klischees genau so wie mich?
Ehrlich gesagt nein. Liegt wohl daran, dass ich dieses Konzept "Unscheinbar oder ausgestoßen ist erwählt und rettet die Welt" einfach mag. Es stört mich nicht; kann das immer wieder in verschiedenen Ausführungen lesen. Wobei ich natürlich einem anderen Konzept nicht abgeneigt wäre. Aber ich mag es einfach, wenn der Protagonist irgendwie reinschlittert in seine Lage und dann auf seiner Reise neue interessante Persönlichkeiten antrifft. Ich glaube fast, mir gefallen vor allem diese verschiedenen Persönlichkeiten, die einem auf dem Weg begegnen. Würde die nicht missen wollen.
Natürlich muss es nicht immer die Weltrettung sein, aber irgendwie kann ich mir Fantasy nicht vorstellen ohne "große Aufgabe", die einer Person oder einer bestimmten Gruppe von Personen auferlegt wird. Kann aber auch daran liegen, dass ich es zu sehr gewohnt bin.