Beiträge von demotesterdeluxe

Nikolaus für Pokémons

Am Morgen vom 5. Dezember erwachte der kleine Enton und ging so wie jeden Tag in den Pokékindergarten. Als er und seine Freunde Plinfa und Dragoran endlich ankamen waren alle aus der Mittelpokégruppe anwesend (so nannte sich die Gruppe, wobei der kleine stolze Plinfa sich diesen Namen ausgedacht hatte).

Als nun endlich alle da waren begann die Erzieherin Chaneira zu erzählen: „Wie ihr ja hoffentlich alle wisst ist morgen der 6. Dezember oder? Und an diesem Tag kommt der Nikolaus. Wer kann mir denn etwas über Nikolaus erzählen?“
Der kleine Plinfa meldete sich sofort und sagte mit stolzer Stimme:
„Ich weiß es, dass ist das wo Botogel allen Pokémon Geschenken bringt.“ „Nein Plinfa das stimmt leider nicht“, sagte Chaneira, „Botogel bringt allen Pokémon am 24. Dezember die Geschenke als kleiner Helfer vom Weihnachtsmann. „Enton“, sagte Chaneira, „Hast du eine Idee warum wir Nikolaus feiern??“ Enton griff sich an seinen Kopf und sagte dann mit langsamer Stimme: „Ich habe leider keine Ahnung, ich weiß nur dass mein Kopf wieder schrecklich wehtut, Entooon!“ „Oh, Enton dass tut mir leid“, sagte Chaneira, „Und du Dragoran hast du eine Idee?“ Darauf sagte Dragoran: „Nein, Chaneira ich habe noch nie etwas vom Nikolaus gehört. Was ist das denn überhaupt?“ „Gut!, sagte Chaneira, „Da ihr es ja nicht wisst werde ich es euch mal kurz erklären, also jedes Jahr am 5. Dezember putzen alle Pokékinder ihre Stiefel in der Hoffnung, dass sie am nächsten Tag ein paar Tolle Geschenke vom Nikolaus in ihrem Stiefel haben, wenn die kleinen Pokémons aber nicht ihre Schuhe geputzt haben, dann ist in ihren Stiefeln nichts zu finden oder aber ein Knursp den sie gar nicht mögen.“ „Oh! Dass ist aber gemein“, sagte der kleine Plinfa „Was ist so gemein?“, fragte Chaneira. Plinfa antwortete wütend und traurig: „Dragoran hat viel größere Stiefel als ich, dass heißt ja er bekommt viel mehr, Plinfa, Plinfa.“ Dragoran freute sich richtig, als er das hörte und begann im Raum herumzufliegen: „Ich bekomme mehr Geschenke als ihr, Hahaha!“ „Entoon“ rief Enton laut während sich Dragoran weiter fliegend im Raum bewegte. „Pass bitte auf das du nichts kaputt machst“, rief Chaneira laut, aber Dragoran hörte nicht und zerstörte eine schöne Pokévase. Derweil setzte Plinfa Blubber mit einem lauten: „Blubb, Blubb, Blubb“ ein um Dragoran zu beruhigen. Ein weiteres lautes „Entooon“ ertönte von Enton der immer stärkere Kopfschmerzen bekam. Chaneira versuchte ein Metronom auf Dragoran, was aber schief ging, da ihr nur ein Platscher gelang. Auf einmal ertönte ein sehr lautes: „ Entooooooooooon!!!“, und Enton setzte Konfusion auf Dragoran ein. Dieser sank zu Boden freute sich aber immer noch so laut, dass Enton darauf noch eine schwache Hypnose einsetzte, somit schlummerte Dragoran langsam, aber sicher ein. „Das habt ihr beide toll gemacht“, sagte Chaneira, „ Dafür bekommt ihr beide einen Knursp. „Plinfa“, rief Plinfa und „Enton“, rief Enton. Das beides zusammen hörte sich dann wie ein Plinfton an.

Nachdem Plinfa und Enton ihren versprochenen Knursp bekamen, wechselte Chaneira die von Dragoran zerstörte Vase mit einer anderen aus und räumte die Verwüstung zusammen mit Plinfa und Enton wieder auf. Gerade als wieder alles in Ordnung war wurde Dragoran munter, er stand langsam wieder auf und fragte die anderen: „Wieso lag ich hier und bin eingeschlafen? Ich kann mich nur noch erinnern, dass wir uns über Nikolaus unterhalten haben und dann?“ „Du hast alles hier verwüstet“, sagte Plinfa mit strenger Mine. „Na, Na“, sagte Chaneira, „So schlimm war es nun auch nicht, kommt wir müssen jetzt schnell eure Stiefel putzen, ihr werdet ja gleich wieder abgeholt.
Außerdem Plinfa“, sagte Chaneira freundlich, „hat Dragoran auch einen Nachteil bei seinen großen Füßen, er muss länger Schuhe putzen.“ „Na, gut“, sagte Plinfa eingeschnappt, „Du hast recht.“

Nun gingen sie alle zu ihren Stiefelchen und sollten versuchen die Schuhe irgendwie sauber zu bekommen (Chaneira hatte ihnen ein paar Probestiefel zum reinigen gegeben)
Plinfa versuchte die Schuhe mit einer Aquaknarre nass zu machen und sie dann mit einem Eistrahl wieder abzukühlen, nur vergaß er leider, dass er die Schuhe vor dem Putzen ausziehen muss und hatte dann eingefrorene Füße. Dieses Problem behob Chaneira mit einem Metronom welches zu einer Glut wurde.
Dragoran versuchte hingegen mit einem Drachentanz seinen Angriff zu stärken und danach mit einem Wutanfall den Dreck wegzusprengen, nur sprengte er die ganzen Schuhe weg und nicht den Schmutz.
Zum Schluss war Enton dran. Er setzte eine Konfusion ein mit welcher er die Schuhbürste die neben Chaneira lag zum Schweben in Richtung Schuhe brachte. Dann ließ er die Bürste mit der Konfusion auf den Schuhen hin und her bewegen so dass der gröbste Schmutz sich löste, danach spülte er die Schuhe noch mit einem Blubber ab und die Stiefel waren sauber. „Enton, dass hast du super gemacht!“ ,freute sich Chaneira, „Ihr beide habt euch aber auch gut geschlagen, ihr habt eben nur nicht die Bürste neben mir gesehen, versucht euch doch jetzt mal an euern Stiefeln.“
Nun begannen alle drei mit der Bürste ans Werk zu gehen sie putzten und wuschen ihre Schuhe so gut sie es konnten und die Schuhe glänzten nach dem sie, sie fertig geputzt hatten. „Jetzt kann dem Nikolaus nichts mehr im Wege stehen!“, riefen die drei aus einem Munde. Gerade nachdem sie dies gerufen hatten kam Mutter Plimprin und holte Plinfa ab (Ihr fragt euch jetzt sicher warum die Mutter von Plinfa ein Plimprin ist und nicht ein Impoleon, dass liegt daran dass Plinfas Mutter als sie noch ein Plinfa war und sich soeben entwickelte einen Ewigkeitsstein gegen den Schnabel geworfen kam denn sie dann herunterschluckte, deswegen kann sie sich nicht weiterentwickeln).
Kurz nachdem Plinfa abgeholt wurde kam Vater Entoron um Enton abzuholen, der kleine Enton erzählte, nachdem er sich seine blitzblanken Stiefel angezogen hatte alles über den Nikolaus, was er heute gehört hatte und dass er sich schon tierisch auf die kleinen Geschenke morgen freut.
Als er nach Hause kam öffnete er erst einmal seinen kleinen Pokériegeladventskalender indem jeden Tag ein Pokériegel und ein Bild zu finden ist. Enton aß den Pokériegel mit einem Bissen und sah sich dann das Bild an. Darauf war ein sehr sauberer Stiefel abgebildet, Enton dachte sich: „Nur gut, dass ich schon meine Stiefel geputzt habe.“
Langsam aber allmählich dämmerte es draußen. Enton durfte so wie jeden Abend noch ein bisschen Pokéradio hören (auch wenn er davon immer starke Kopfschmerzen bekam) und musste dann ins Bett gehen.
Als er dann im Bett lag, dachte er nach: „Was werde ich wohl morgen bekommen? Und wie geht es jetzt meinen Freunden Plinfa und Dragoran ob sie auch so wie ich nicht richtig einschlafen können? Ich bin ja so aufgeregt, dass ist sozusagen die erste große Vorfreude noch vor Weihnachten. Und.........“ Dann schlief Enton langsam aber sicher mit leichten Kopfschmerzen ein.

Als er am Morgen des 6. Dezember aufwachte murmelte Enton vor sich hin: „Hoffentlich habe ich wirklich die Schuhe gründlich genug geputzt.“
Nachdem er aus dem Bett aufgestanden war schlich er sich leise, ja ganz leise in Richtung Garderobe und er konnte seinen Augen nicht trauen.
Neben seinen Schuhen die voll mit leckeren Knurspen waren lag noch ein zweites Paar Schuhe in ihnen waren auch viele Pokésüßigkeiten enthalten und eine große Schachtel, er versuchte zu lesen war darauf stand: (Vater Entoron hatte ihm das Lesen beigebracht)

Pokérin
Die neue Tablette bei Starken Kopfschmerzen, besonders für Pokékinder geeignet.

„Super!“, dachte sich Enton, „jetzt habe ich endlich etwas gegen meine starken Kopfschmerzen.“

Nachdem Enton seine Geschenke sich angeschaut hatte ging es für ihn wieder in den Pokékindergarten, wo Chaneira alle fragte was sie denn tolles bekommen haben.
Dragoran hatte seine riesigen Schuhe voller Süßigkeiten.
Plinfa hatte eine große goldene Krone bekommen auf der Stand: Chef der Mittelpokégruppe.
Und was Enton bekommen hat wisst ihr, ja.
Alle 3 Pokékinder hatten somit ihren Ersten und vermutlich auch besten Nikolaustag, sie erzählten allen anderen die sie sahen, wie toll der Nikolaus ist und dass er jedem schöne Geschenke gibt wenn man die Schuhe putzt. Somit waren alle glücklich und zufrieden, denn wen Enton mal wieder Kopfschmerzen hat dann kann er sich weiterhelfen.

Schönen Nikolaus!

Ende

Von Plinfastar