William’s Laune sackte in den Keller als er die Stimme hörte. Wie hätte er diese auch nur vergessen können? So hatte er doch erst kürzlich eine doch eher emotionale Diskussion wenn man das so nennen wollte. Dann würde wohl kaum etwas aus dem Kampf werden. Was William ehrlich gesagt recht anpisste. Es war ja nicht so, dass er die grüne Nervensäge nicht ausstehen konnte oder so. Zudem war der Zeitpunkt halt einfach wieder einmal lächerlich mies gewählt. Alleine schon der Auftritt war etwas, bei dem er gerne etwas gesagt hatte. Doch seiner Meinung nach wusste das der grüne Teufel eh schon, wenn es wieder einmal seine Gedanken gelesen hatte. Leider war Widerstand wie er wusste recht zwecklos und so hörte man von ihm lediglich ein resigniertes Schnaufen und ein Seufzen. Wenn es schon dazu kommen musste, dann hoffentlich wenigstens möglichst schmerzlos.
Die Reise an sich war es nicht wirklich und so konnte William nicht gross dagegen ankämpfen, dass er jetzt schon wieder keine Lust auf das kommende hatte. Vielleicht war es nicht einmal so schlecht, oder würde sogar Sinn machen. Aber es war halt einfach die Tatsache, dass es vom grünen Teufel kam, was es von vorhinein schlecht für den Butler machte. Doch man sollte über seine Grenzen hinauswachsen, hatte zumindest mal jemand gesagt. Diesem Gedanken folgend, hörte er sich möglichst ruhig und ohne das Verlangen eine Beere nach dem Gartenzwerg zu werfen, liess er die „Lektion“ über sich ergehen. Eigentlich sollte es ja klar sein, dass wenn man in der Vergangenheit etwas veränderte, damit rechnen konnte, dass die Zukünftige Gegenwart darunter leiden konnte. Dafür gab es ja so etwas wie einen Zeitstrahl. Wobei die Zeit auch sehr skurril wirkte, wenn er der Geschichte einmal glaubte. Weshalb sollte man jemanden anbeten, nur weil er einem spezielle Pokémon zeigte? Aber naja es gab wohl schon vor 200 Jahren komische Leute.
Mehr gab es wohl später, dafür wurden sie wieder einmal mitten im nichts zurückgelassen. Das konnte ja heiter werden. Zum Glück war Slim nicht hier, wobei er diese Auseinandersetzung gerne gesehen hätte. Um sich mal einen Überblick zu verschaffen, sah sich William mal ein wenig um, im grossen und ganzen konnte man sagen wild und kein Ort an dem William gerne war. Den anderen schien es aber ähnlich zu gehen, und wenn sie irgendeine Lösung für ihr Wildnis-Problematik finden würden hätte er auch nichts dagegen. Ein wenig von sich entfernt hörte er Belle fragten ob das mit dem kleinen Teufel öfters passierte. Worauf er erstaunlicherweise ungewöhnlich laut loslachen musste. „Vielen Dank für die Aufmunterung. Die war wirklich nötig.“ So ging es William schon fast wieder so, dass er gut gelaunt war. So fuhr er fort: „Naja sagen wir es so, zu oft. Manchmal könnte unser kleiner grüner Gartenzwerg auch mal ein wenig klarer ausdrücken, aber was kann man da schon gross machen. Gewisse Wesen können sich halt nicht eingestehen das sie Falsch liegen.“ Dabei klang seine Stimme erstaunlich gut gelaunt, wobei bei genauerem betrachten der Klänge zwischen den Zeilen noch immer der Sarkasmus mitschwang. Wobei er hätte schwören können, dass er von irgendwoher fast schon einen bösen Blick erntete. Ja die Beziehung zwischen dem weissen Butler und dem grünen Gartenzwerg war einzigartig in vieler Hinsicht.
Warum sie auch extra in den Brennnesseln landen mussten stellte für William eigentlich auf der einen Seite ein Rätsel dar, auf der anderen kannte er auch die Antwort, wem sie das vermutlich zu verdanken hatten. Für ihn selbst war es relativ ok, da er eh lange Kleidung anhatte und dementsprechend weniger davon abbekam wie andere, welche doch eher knapp bekleidet waren. Nicht das ihn das gestört hätte, nur halt eher weniger die passende Kleidung für einen Ausflug in den Jungel. Und das hier konnte man definitiv als einen Bezeichnen. In der Zwischenzeit, hatte sich Ares wieder in seinen Ball verkrochen. Er wollte noch ein wenig schlafen, und sein schöner Sonnenplatz wurde ihm gerade genommen. Dan konnte er sich auch gerade so gut drinnen ausruhen. Mauzi hingegen hatte ihre Freude daran durch das Gestrüpp zu turnen und durch die Brennnesseln zu jagen. Scheinbar hatte es kein Problem damit, dass diese höllisch brennen konnten. Möglicherweise auch einfach, weil es klein genug war und die meisten Blätter dementsprechend nur von unten berührte und möglicherweise durch das Fell die ganze Sache ein wenig anders aussah. Nagash war dafür recht überfordert und begab sich möglichst ohne irgendetwas zu berühren zu William, wo es sich zu ihm stellte und darauf wartete was passieren würde, während es darauf bedacht war keinen falschen Schritt zu machen. Worauf William noch darauf wartete was Serena für eine Richtung angeben würde, so wäre es möglich unnötige Bewegungen zu vermeiden. Gerade bei dem derzeitigen Untergewächs wäre das nicht vollkommen abwegig.
OT: Dann halt keinen Kampf. Willi ist sehr erfreut über den Gartenteufel und lassen wir was aus dem Jungel werden^^