Beiträge von zeev

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    Es hatte gewirkt, zumindest schloss Mikael das aus der Reaktion, die Amber ihm für den Pullover gab. Immerhin konnte sie scheinbar wieder etwas sagen, was schon mal ein Anfang war. Dafür war das was sie sagte gar nicht mal so schlecht, auch wenn es schön viele Kontermöglichkeiten gab. Weshalb er schon beinahe wieder gut gelaunt antwortete: „Wenn die Lady das wünscht, kann ich Ihr sehr gerne auch mein letztes Hemd geben, in dem Fall wirst aber du mich wärmen müssen.“ Ob sie verstand was er damit andeuten wollte, das würde sich noch zeigen. Eigentlich war es doch ein wenig direkter als geplant war, aber die Worte machten sich selbstständig, da konnte man nicht mehr viel machen.


    Zu mehr kam er aber auch nicht, denn sie schnappte sich den Pullover liess dafür aber einen weiteren Blick auf ihre Rundungen zu während sie sich umdrehte. Der nachfolgende Versuch, war zu herrlich, eigentlich war es nicht gerade so nett wie sich Mikael verhielt, denn anstatt zu helfen oder sich wegzudrehen, stand er einfach nur da und genoss das Schauspiel. Wenn man schon seine halbe Garderobe aufgab, konnte man sich doch auch eine kleine Freude machen. Lange dauerte diese leider nicht, oder eher nicht lange genug. Amber schaffte es dann doch nach gewissen Mühen. Einen kurzen Moment überlegte er ob er noch etwas erwidern sollte beliess es dann aber bei einer angedeuteten Verbeugung und dreht sich zur Seite.


    Nach einer kurzen Zeit, als Amber sicher fertig sein sollte, drehte er sich wieder zurück und betrachtete sein „Werk“. Er konnte gar nicht anders als zu lächeln, der Pullover war viel zu gross, es sah so süss aus. Es war ein Bild für die Götter, die Ärmel waren wesentlich zu lang und es sah so aus, als ob sie ausser dem Pullover gar nichts trug. Schnell unterdrückte er die Gedanken, die dabei entstanden. Jetzt war definitiv nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Aber sie war typisch Frau, die Frisur in der Situation zu richten kam ihm nicht mal in den Sinn, aber sie würde wohl ihre Gründe haben. Aber ihr Grinsen war lohn genug. In diesem Moment wirkte sie noch mehr wie ein kleines Mädchen dem man gerade eine riesige Freude gemacht hatte. Scheinbar war mit dem grösseren Kleidungsstück auch ihr Selbstvertrauen wieder ein wenig gewachsen. So konnte sie ohne grössere Probleme antworten und bedankte sich, was er mit einer einfachen Handbewegung abtat die signalisierte, dass es doch kein Problem war. Immerhin hatte er sie ja auch in diese Situation gebracht, da konnte er auch dafür sorgen sie wieder daraus zu befreien. Als sie sozusagen aussagte, dass sie eine Sammlung anlegte, musste auch er grinsen, naja es gab wesentlich schlechteres, weshalb er einfach antwortete: „Wenn du mehr von mir haben möchtest, dann kannst du das auch einfach sagen, du musst nicht zuerst alles Nass machen.“ Was sie da genau hinein interpretieren wollte überliess er ihr, es gab jedenfalls sicher zwei Arten wie man es verstehen konnte. Vielleicht brachte ihm das ja noch gewisse Infos.


    Danach stellte sie sich vor ihn und bedankte sich, vielleicht hatte sie auch gemerkt, dass er nicht so viel von dem Plan gehalten hatte jetzt nochmal in die „Gefahrenzone“ zu gehen. Aber naja er konnte den Wunsch ja schlecht abschlagen. Danach stellte sie sich noch näher an ihn, was ihn zuerst leicht schlucken liess, das hatte er jetzt nicht erwartet, zudem war es hier draussen doch viel zu nass und es gab zu viele Leute die zusehen würden. Eigentlich hielt er das für keine Ort für das erste Mal. Für einen Moment verliess die Zuversicht Mikael, und er konnte nicht wirklich reagieren, so liess er es einfach geschehen. Sie sah ihm in die Augen und zeigte auf etwas, bevor sie ihm dann zu hauchte, ob er die Harpune sehen konnte. Naja sehen in dem Moment weniger, viel eher konnte er sie fühlen. Es war ein komisches Gefühl, das Amber so nahe bei ihm auslöste. Vielleicht war es auch einfach das er in letzter Zeit viel zu gestresst war. Dennoch war es für ihn gerade viel zu nahe. Normalerweise hatte er nicht so Probleme mit Frauen, aber Amber hatte irgendetwas an sich, dass ihn etwas fühlen liess, das er sonst nicht so hatte. Da fiel ihm wieder ein, das sie wirklich das Wailord meinte und nicht eine andere Region, da sie offensichtlich weg von ihm zeigte. Leicht rot im Gesicht räusperte er sich kurz und fokussierte sich dann wieder auf den Riesen. Das Ganze war ihm gerade ein wenig Peinlich, während er gleichzeitig hoffte, dass Amber mit ihm das Zimmer teilte und gleichzeitig auch nicht. Denn was da passieren könnte wollte er sich jetzt nicht ausmalen. Es war schon genug gewesen, dass er ein paar Sekunden lang die Luft durchlöchert hatte. Wobei er noch immer hoffte, dass sie es nicht bemerkt hatte wie er kurz rot war. Um wieder Herr über die Lage zu werden, sah er kurz zu Styx hoch, die majestätisch ihre Kreise zog, und scheinbar augenblicklich verstand was Mikael von ihr wollte, als sie sich zu den anderen zwei gesellte und dabei half die Harpunen zu entfernen.


    OT: Dann würde ich sagen lassen wir uns doch einmal darauf ein und sehen wohin das noch führen wird XP

    Ach Amber's Reaktion war einfach viel zu süss. Mikael war sehr nahe an der Versuchung gewesen, ihren Mund mit seinem Finger wieder zu schliessen, indem er ihr Kinn hochgeschoben hätte. Doch in dem Zustand wie sie jetzt schon war, wollte er ihr dies nicht noch zumuten und beliess es dabei wie es war. Die flammende Röte die sich über ihre Wangen ausbreitete verriet ihm das er richtig gehandelt hatte. Die Aktion hätte ihr vermutlich den Rest gegeben.


    Scheinbar schien sie sich aber wieder zu fassen, immerhin fand sie ihre Stimme wieder und bedanke sich sogar, wobei es auch wieder eher süss wirkte als ernst zu nehmen. Doch er wollte mal nicht so sein. Er hatte seinen Spass gehabt, jetzt konnte er auch wieder nett sein, und sie nicht mehr so unter Druck setzen. So sah er ihr in die Augen und lächtelte ihr sanft zu während er ein "Bitte, gerngeschehen," über seine Lippen erklingen liess. Vielleicht konnte er ihr ja wieder etwas von der Unruhe die er Offensichtlich verursacht hatte zurück geben.


    Kurz darauf lenkte sie den Fokus wieder auf den Seeriesen, und auch wenn sie scheinbar dagegen ankämpfte, schien ihr kalt zu sein. Es brauchte zwei Blicke von Mikael, beim ersten war er sich nicht sicher ob es einfach von der Situation war oder von der Kälte. Aber es war ja auch kein Wunder. Sie standen mitten im Meer waren völlig durchnässt, und der Wind war auch nicht ohne. Einen kurzen Moment überlegte er, und wollte gerade etwas sagen, als sie das aussprach was er eigentlich gerne vermieden hätte, aber wer konnte dem Wunsch einer Lady schon widerstehen? Mit einem beruhigenden Ton antwortete er ihr, so, dass sie es sehen konnte: "Na dann, wenn das dein Wunsch ist, auch wenn ich gerne davon abgelassen hätte." Das Wailmer unter ihren Füssen schien zu verstehen und setzte sich schon in Bewegung. Da fügte Mikael noch an: "Unter der Voraussetzung, dass du dir das überziehst," im selben Moment zauberte er einen Pullover aus seiner Tasche, und bot ihn Amber an. "Wir wollen doch nicht das sich unsere kleine Lady erkältet." Wobei er ihr kurz mit dem Finger gegen ihre Nase stupste bevor er anfügte, "ich würde dir noch empfehlen die nassen Sachen auszuziehen. Der Pullover sollte gross genug sein, das du darin Platz haben solltest und etwas trockenes ist jetzt weitaus wichtiger." Hoffentlich verstand sie was er genau meinte. Vielleicht würde sie sich dann auch ein wenig wohler fühlen. Mit einem trockenen Pullover sollten ihre Rundungen auch wieder ein wenig besser verborgen sein. Während er ihr den Pullover hinhielt, sah Mikael kurz hoch zu Styx und gab ihm ein Zeichen, dass sie mal nachsehen sollte was da genau vor sich ging.

    Da schienbar Niemand eine Frage hatte, dachte William noch weiter darüber nach ob er etwas fragen wollte. Er wollte ja niemandem dei Chance verbauen etwas zu fragen, das wirklich wichtig für diese Person war. So wartete er noch ein gutes Stück, während er seine Gedanken schweifen liess. Auch Kyle schien nicht gerade so erpicht darauf zu sein etwas zu fragen, stellte William fest. Während er kurz von dem Gedankengang abgelenkt war bemerkte er nicht wie sich aus seinem Ball Ares befreite. Sich selbst in einer ungewohnten Situation wieder zu finden, erforderte ein wohlbekanntes Ritual. Ein paar Augenblicke später hörte man William nur ein erschrockenes: "Aua!" Normalerweise hatte er zwar nicht wirklich ein Problem mit Ares, aber wenn es ihn so unerwartet begrüsste konnte auch William davon aufschrecken. Vermutlich hatte man den Aufschrei sogar recht gut gehört, viel zu gut für Williams Geschmack. Als er sich nach seinem kleinen Freund umsah, entdeckte er diesen vor ihm, und automatisch verschwand der ärger aus seinem Gesicht, er konnte seinem Freund einfach nicht böse sein und strich ihm sanft über den Kopf.
    Was er in diesem Moment aber nicht bemerkte, war das Ares ihm eigentlich etwas sagen wollte. So hatte er noch immer Mühe mit dem ersten zu komunizieren, er machte so viel unnötiges und es war nervig mit ihm. Wie gerne er doch den zweiten hatte. Da konnte er sein wie er wollte. Aber jetzt so, das war doch einfach nur anstrengend immer nett zu wirken, vermutlich war es für William selbst noch anstrengender. So wie es aussah sogar zu anstrengend das er vollkommen klar nachdenken konnte. So schien er komplett vergessen zu haben, was er gerade hätte machen sollen. Da musste er wohl wieder ein wenig nachhelfen. Warum machte er das eigentlich, war ja nicht sein Fehler wenn der Trainer etwas vergass und es später vielleicht bereuen würde. Kurz gesagt wirklich Lust etwas zu machen hatte Ares gerade überhaupt nicht. Doch leider würde es auch den Zweiten treffen, und damit hatte er ein Problem. Also musste es wohl sein. Auch wenn er nicht davon ausging der er die beiden Legendären täuschen konnte, was seinen wahren Charakter anging, so musste er dennoch darauf hoffen, das sie nichts unternahmen was ihn dazu zwingen würde sein wahres Gesicht an das Tageslicht zu zerren. Doch darüber konnte er sich gedanken machen wenn es soweit war, jetzt musste er erst mal der Fassade helfen es nicht zu verbocken. Vom letzten zusammenstoss wusste er ungefähr wo William stehen musste und durch die Hand auf seinem Kopf konnte er ungefähr die Richtung erfühlen. Aus dem Stand rempelte er William erneut an, so das dieser aus dem Gleichtgewicht kommen müsste. Das sollte vermutlich reichen damit er verstand was Ares wollte.


    Gerade als William seine Hand zurückziehen wollte, stiess ihn Ares erneut an, wodurch er nach hinten stürzte. Normalerweise würde er da nicht machen. Ares war zwar ein wenig faul und gegen seine Art sich zu orientieren hatte er auch nichts, aber warum machte er es denn jetzt? William durchforstete das Labyrinth seiner Gedanken, was wollte sein Partner ihm sagen? Da fiel es ihm ein, er wollte ihn auf etwas hinweisen, doch auf was. Es dauerte noch ein paar Sekunden bevor er verstand, die Muschel, das musste es sein. Seine Hand wanderte in die Tasche, während er nach ihr suchte. Nach kurzem Suchen hatte er sie auch in der Hand und zog sie aus der Tasche. Mit einem lächeln das Ares leider nicht sah, und einer sanften Stimme sprach er zu ihm: "Danke Ares."


    Scheinbar hatte er es doch noch hinbekommen. Das hoffte Ares als sich William bei ihm bedankte, jetzt kam aber der schwierige Teil. Denn durch den Aufschrei musste bereits die Aufmerksamkeit auf den beiden liegen, und das war etwas das Ares überhaupt nicht mochte. Er gehörte in den Schatten einer Menge, in die Zone in der man keine Aufmerksamkeit bekam. Es war kein Ort wo er sich wohl fühlte, so ausgestellt. Vermutlich noch ein überbleibsel seiner Art und vermutlich damit verbunden das er den zweiten um Welten mehr mochte als den Ersten. Der Erste war so hell, immer in irgendeinem Mittelpunkt, und notgedrungen Ares auch, weshalb er meistens versuchte auf demotiviert und müde zu spielen. Er mochte es nicht, und auch wenn er sich langsam daran gewönte, wurde es nur langsam besser wenn überhaupt. Doch hier kam er nicht davon, gerade wenn zwei Legendäre Pokémon da waren, dann gab es keine Schatten in diese er verschwinden konnte. So blieb er leicht unsicher einfach stehen und wartet. Etwas sehen konnte er eh nicht.


    Auch wenn sich William schon recht sicher war, das er nach seinem Aufschrei die Aufmerksamkeit innehatte, so räusperte er sich noch kurz. Wobei er innerlich repetierte, wie er aufterten sollte, respektvoll, weder aggressiv noch fordern oder überheblich. Das sollte er hinbekommen. Nach einem weiteren kurzen Räuspern begann er in einem respektvollen Ton zu sprechen: "Ich hätte noch eine Frage," worauf er eine kurze Pause einfügte um die beiden nicht gerade zu überrennen. "Ich habe vorhin am Strand eine recht eigenartige Muschel gefunden," William zeigte sie den beiden und liess ihnen ebenfalls kurz Zeit damit sie sich diese auch ansehen konnten. "Wisst ihr vielleicht mehr über die Muschel? Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie irgendetwas spezielles an sich hätte." Es konnte aber auch gut sein, dass er komplet falsch lag. So fügte er noch an: "Vielleicht täusche ich mich auch, dennoch würde ich mich über eure Fachmeinung freuen." Jetzt konnte er nur noch hoffen das er alles richtig gemacht hatte. Es war weder fordernd, noch überheblich oder respektlos. Es war auch nicht aggressiv und auch kein Befehl. Von dem her sollte eigentlich alles passen.

    Die Reaktion übertraf so ziemlich alles was Mikael erwartet hatte, so war die Reaktion selbst schon äusserst amüsant, aber als Amber dann auch noch rot anlief, konnte er sich ein freundliches Grinsen nicht verkneifen. Wobei der Versuch sich zu bedecken eher dürftig funktionierte. Dem Anschein nach musste er sie recht aus dem Konzept gebracht haben. Ansonsten hätte sie vermutlich nicht mit dem Hochroten Gesicht den Blick gesenkt, während sie, zugegeben recht erfolglos, an ihrem Handtuch herumfingerte. Eigentlich war das alleine schon ein Grund um sich zu entschuldigen, Mikael hatte zwar geplant sie ein wenig zu necken, aber nicht in dem Ausmass. Amber konnte einem schon fast leidtun. Wobei ihr süsser Blick eher das Gegenteil auslöste, wenn er sie so sah war er davon überzeugt, dass er es richtig gemacht hatte.
    Dann war sie sogar in der Lage zu antworten, wenn man von ihrer Gefühlslage ausging, welche garantiert nicht gerade die angenehmste war, dann war das schon eine rechte Leistung. Was sie sagte brachte ihn aber nur erneut zum Schmunzeln, bevor er antwortete: „Willkommen im düsteren Mittelalter, aber natürlich würden sie das nicht, jedoch würden dann andere Sachen geschehen, von denen ich recht überzeugt bin, dass die Lady diese noch weniger möchte.“ Auch wenn Amber aufgelöst zu sein schien, den Link sollte sie eigentlich selbst in dem Zustand verstehen. So liess er ihr ein wenig Zeit und wartete bis sie ihren nächsten Monolog beendet hatte. Wobei dieser zugegeben ebenfalls eher ihr süsses Image verstärkte als etwas dagegen zu machen. Die Aufzählung war auch an sich nicht schlecht, einfach in einem falschen Licht, als sie sich dann an seiner Hand hochziehen lies flüsterte er sanft: „Ich finde du bist genau richtig gross, kein bisschen uncool, das Tapsig macht dich noch süsser als du eh schon bist und seit wann muss man Model-Beine haben um schön zu sein?“ Wobei er den letzten Teil so betonte, dass man merkte, dass er absolut nicht der Meinung war. Als sie dann neben ihm stand fügte er noch an: „Und hey an Ahornblatt kann sehr schlagfertig sein, wenn es das richtig einsetzt.“ Wobei er Amber erneut zuzwinkerte, so konnte Sanftheit und ein süsses Verhalten sehr wohl schlagfertig sein. Zwar auf eine andere Art, möglich war es aber dennoch.


    Viel weiter kam er aber nicht, da Amber sich schon den anderen zugewandt hatte und ansprach was Mikael in dem Moment dachte. Eigentlich war der Plan ja möglichst schnell zu verschwinden. Warum die noch da waren, war Mikael ein Rätsel. Jedoch hatte er keine Ahnung von was sie sprach, er konnte auf die Entfernung nicht wirklich viel erkennen. Rufen konnte er allerdings auch nicht, da sie sonst wieder in Gefahr laufen würden den Riesen zu wecken. Dennoch sah er Amber in die Augen, und antwortete wahrheitsgemäss: „Ich kann nichts sehen, es hat aber sicher einen Grund, weshalb sie noch da sind, und nicht schon längst umgekehrt haben.“ Mehr sagen konnte er allerdings schlecht.


    @Nerubina: Naja warum auchnicht? Ist doch immer wieder schön, jemanden etwas zu fordern und sonst wäre esja zu einfach^^

    Als sie über die Auffahrt wieder ans Tageslicht gelangten genoss er zuerst einmal den Augenblick, es war herrlich wieder die frische Luft zu fühlen die durch seinen Lungen strömte. Nicht so wie die abgestande unten in der Tiefgarage. Jednefalls erkannte er das Gebiet in dem er sich gerade befand, es "gehörte"wenn man dem so sagen wollt einem Geschäftspartner von Vince. Ein recht unmgänglicher Typ, mit dem man gut reden konnte. Auch wenn man ihn nicht umbeding als Feind haben wollte. Er würde ihm wohl kurz bescheid geben müssen. Denn auch wenn er nicht glaubte, das seine Leute etwas sagen würden, war doch immer die Chance da und wenn man schon Verbindungen hatte, dann konnte man diese auch spielen lassen. Zumindest gegen die normale Regierung sollte das was helfen. Recht schnell war ein Ersatzhandy hervorgezaubert und die Nummer eingetippt. Auch so etwas das man nicht so schnell lernte, wenn man es aber drinn hatte war es echt nützlich. So kannte Vince mehr oder weniger alle wichtigen Nummern auswendig. Eine seltenheit bei der heutigen Generation. Schnell waren die Zahlen eingetippt und während er Kyu sanft mit einer Hand hielt und mit der anderen nur noch leicht stütze, so das er gerade so knapp an sein Ohr kam begann er zu telefonieren. Es war kein sehr langes Gespräch, es nahm auch nicht der Boss persönlich ab sondern Dough aufgestellter Typ wenn er so weitermachte bald mehr als nur die rechte Hand. Verständnisvoll nahm er die Situation auf und versprach es weiter zu leiten. Damit wäre das auch erledigt und sie konnten endlich voran gehen. Die Strassen waren komischerweise recht leer. Zu leer wenn es nach seinem Geschmack ging, normalerweise waren hier immer ein paar Leute, gerade jetzt hätten diese gut Deckung gegeben. So standen sie zwar alleine auf der Strasse, hatten keine direkten Zeugen aber waren für seinen Geschmack viel zu einfach auszumachen. Ein Grund mehr sich zu beeilen. Das Handy warf er in die nächste Mülltonne. Er hatte keine Lust das sein Anruf verfolgt wurde. Für einige ein Zeichen paranoid zu sein für andere das alltäglichste.


    Jedenfalls nach einer gewissen Zeit, nach der Uhr von Ignazio waren es knapp eine halbe Stunde nachdem sie die Tiefgarage verlassen hatten in seinem Wohnviertel angekommen. Sein Herrschaftsgebiet war nicht wirklich gross. Es bestand vielleicht aus ein paar Blocks aber naja was wollte man machen. Da er es mit fast allen grösseren Mächten der Unterwelt gut hatte und diese immer wieder gerne seine Bar besuchten, zu welchem Zweck auch immer, hatte er sich mit der Zeit recht viele Freunde gemacht, unter den Offiziellen Bürokraten oder den Herren der Unterwelt spielte da eigentlich keine grosse Rolle. Da war sie auch schon sein kleines Schmuckstück die Twilight of Dawn. Durch eine dunkle massive Türe aus geräucherter Eiche führte in das kleine Lokal. Die Türe war so verstärkt, dass sie einem Ansturm recht lange Standhalten sollte, und konnte sollte dies notwendig sein von hinten mit einer Stahltüre verstärkt werden. Es hatte eine rechte Stange Geld gekostet, das so einrichten zu lassen. Aber naja an so einem Ort wusste man nie wann man was noch irgendwann brauchen konnte. Seine Bar hatte zwar den Ruf ein Neutrales Gebiet zu sein in dem keine Art von Gewalt toleriert wurde. So war sie bevorzugter Treffpunkt von allen Arten von Gestalten, die einen um etwas Abzumachen, andere um Infermationen zu suchen, wieder andere um Verhandlungen zu treiben. Dabei spielte es keine Rolle woher die Leute kamen, die Regeln galten für den einfachsten Typen von der Strasse über den Besitzer einer wichtigen Firma bis zum Grössten Anführer der Unterwelt. Es wurden keine Konflikte mit Waffen ausgetragen, sonst würde die Person in Vince's Keller landen wenn sie es bis dahin überleben würde. Hefitge Gespräche waren erlaubt, solange diese nicht zu sehr die anderen Gäste störten. Jede Person wurde hier gleich behandelt, sprich niemand bekam aufgrund seines Status eine bevorzugte Behandlung. Und wer mit Informationen handeln wollte sollte das diskret machen. Auch ausgewählte Persönlichkeiten aus den Reihen der Polizei kamen ab und zu vorbei wenn sie fragen bezüglich irgenwelchen Verbrechen hatten. Diese Gespräche tauchten aber in keinen Unterlagen auf dafür hatte Vince gesorgt und die Themen wurden immer zuerst mit derjenigen Person die das entsprechende Gebiet unter seiner Kontrolle hatte besprochen. Man konnte also sagen Vince war so etwas wie ein Sprachrohr der Unterwelt. Die Bosse wollten keinen unnötigen ärger mit der Polizei und waren meistens Kooperativ und die Beamten hielten sich aus den wichtigen Sachen heraus. So wurden auch keine Verhaftungen in der Twilight of Dawn durchgeführt obwohl man mit einem Mal vermutlich die halbe Unterwelt ausschalten würde. So waren die meisten Bosse doch in einem eher friedlichen Umgang und sorgten auch dafür, dass interne Konflikte immer klein gehalten wurden und die Zivilbevölkerung eigentlich nicht mit einbezogen wurde, sollten diese allerdings ein Problem haben meistens dafür gesorgt wurde, dass dieses gelöst wurde. So konnte man allgemein sagen waren die aktuellen Anführer der jeweiligen Gebiete eher recht gemässigt und gutmütig. Wer wusste schon ob die nächsten in der Reihenfolge auch so waren? Es war aber immer wieder eine interessante Sache, wenn man in seinem Lokal vier oder fünf der mächtigsten Männer der Unterwelt an einem Tisch hatte und diese alle zusammen tranken und sich wie die besten Freunde aufführten während sie über die guten alten Zeiten sprachen. Aber Vince war abgeschweifft. Mit einem Simplen: "Kommt rein." bat er seine, nennen wir sie mal Gäste in sein Heiligtum. Der Raum war nicht sehr gross. Links vom Eingangsbereich standen zwei runde Tische, an denen je drei Stühle standen und eine durchgehende Eckbank aus dem selben Holz aus der schon die Türe gemacht war. Von der Decke hingen antike Lampen die ein schummriges Licht spendeten. Die Fenster waren alle verdunkelt so konnte man auch ohne Probleme in der Bar bleiben wenn die Sonne aufging, ohne das man gerade ab dem Sonnenlicht starb. Das hatte mal einer seiner Stammkunden gesagt, als er ein wenig zu viel getrunken hatte. Dennoch gab das durch die Fenster einfallende Licht dem gesamten Raum einen recht alten Eindruck. Links vom Eingang standen ebenfalls ein paar Tische mit Eckbank an der Wand und ein paar Stühlen. gegenüber vom Eingang standen der Tresen. Ein Prachtexemplat er hatte ein Vermögen gekostet. Aber das war es wert gewesen, schönes dunkles Holz mit Schnitzereien. Eine Augenweide für jedermann. Dieser erstreckte sich von der Linken Wand bis etwa drei Meter von der Rechten Wand wie eine Barriere durch den Raum. In der Rechten Ecke erstreckte sich ein Langer Tisch mit mehreren Lampen und knapp einem dutzend bequemen Stühlen. Das war der grosse Besprechungstisch an dem die Stammgäste wenn sie etwas globales zu besprechen hatten immer sassen. Der Tisch war vom Stil her an sich ähnlich gemacht wie der Tresen. Hinter dem Tresen, welchen man von der Seite her betreten konnte führte am linken Ende noch eine Treppe nach Oben, diese war bereits auf der Höhe des nächsten Gebäudes. So war die linke Wand des Raumes gerade bis hinter den Tresen und die Treppe war dann so wie schon ausserhalb des Raumes. Diese führte in den nächsten Stock in die Privaträume. Hinter dem Tresen türmten sich eine edle Flasche nach der Nächsten in einem speziell Konstruierten Regal bis unter die Decke. Da konnte man so gut wie alles finden was das Herz begehrte. Natürlich alles von bester Qualität und mit der Zeit hatte Vince gelernt, wer gerne was hatte und dementsprechend auch seine Bar aufgestockt. Wenn man sich ein wenig mit den Getränken auskannte, dann würde man erkennen, das da ein Vermögen in unterschiedlichster flüssiger Form stand. Der Abstieg in den Keller war hinter dem Tresen unter einer Falltüre gut verborgen. Von den anderen Sicherheitsmechansimen die Vince eingebaut hatte musste ja niemand wissen, dementsprechend belassen wir es dabei.


    Es war herrlich und es fühlte sich so gut an wieder zuhause zu sein. Vince musste jedes Mal wieder lächeln als er sein Heim betrat es war sein Rückzugsort hier konnte er entspannen und sein leben geniessen. Als dann endlich alle eingetreten waren erhob er seine Stimme erneut: "So willkommen in meinem Zuhause der Twiligth of Dawn. Falls jemand auf die Toiletten möchte dieses sind da hinten." Er zeigte am Stammtisch vorbei auf zwei Türen. "Ansonsten macht es euch gemütlich, ich muss mich kurz um Kyu kümmern." Mit diesen Worten liess er seine "Gäste" stehen, die würden sich selbst setzen können. Und dass sie die Bar in ruhe lassen würde verstand sich von selbst. Denn eine Regel die in jeder Bar galt war auch hier in Kraft, leg dich nicht mit dem Barkeeper an.


    Einen Stock weiter oben, bog er recht schnell in sein Zimmer ab. Es war nicht wirklich gross, wobei das wieder relativ betrachtet werden musste. So war sein Bett und der Schrank an der Wand einfach so riesig, dass das Zimmer selbst recht klein wirkte. Das Bett war mit einem Ausmass von zwei auf zwei Meter wirklich geräumig und die Matratze war von bester Qualität sie passte sich dem Körper an und man konnte die Härte verrstellen. Da Vince nie so viel Platz brauchte, hatte er gut zwei bis drei Decken darin und echt viele Kissen. So konnte man es sich wirklich gemütlich machen. Sanft legte er Kyu auf das Bett. Eigentlich hatte er geplant gehabt Kyu noch etwas bequemeres anzuziehen. Da seine kleine Schwester aber nicht da war, Kyu nichts darunter trug, wie er feststellte und er die Gäste von unten eigentlich nicht hier oben haben wollte. Dementsprechend konnte man da leider nicht sehr viel machen. Aus dem Zimmer seiner Schwester waren schnell ein paaar passende Kleider geholt, zum einen eine bequeme Trainerhose und zum anderen einen ein wenig zu grossen Pullover, der warm gab und gleichzeitig flauschig war. Auf die Truhe vor seinem Bett legte er noch ein paar andere Kleider zusammen mit einem Zettel, auf dem Stand, wo Kyu war und das sie sich anziehen konnte was sie wollte. So hatte Kyu vielleicht die Güte sich selbst was anzuziehen, die Zwangsjacke war nicht wirklich etwas das er sie öffentlich tragen lassen wollte. Er selbst nahm sich ebenfalls was neues aus dem Schrank zum anziehen. Nichts spezielles, nur ein frisches weisses Hemd, eine frische Hose und eine Anzugsweste. Die Hose die er trug war nicht mehr wirklich sauber weshalb er alles zusammen in den Wäschekorb warf. So frisch angezogen schritt er wieder nach unten um zu sehen was seine Gäste unterdessen so angestellt hattten.


    OT: Nur damit es angemerkt ist wer was kaputt macht zahlt dafür XD Ansonsten wilkommen im Twilight of Dawn

    Damit, dass ihr plötzlich jemand von hinten eine Hand auf die Schulter legte hatte Kyuki nicht gerechet. Normalerweise hätte dies wohl in irgendeiner Abwehrreaktion geendet, aber dafür war sie zu müde und nach dem sie den Ursprung des Körperteils zu Vinc zurückverfolgt hatte, ließ sie sie einfach liegen. Kurz darauf entschied sich aber der Besitzer der Hand dann doch dafür, diese durch ein Hemd zu ersetzen. "Kyu du hast da etwas verloren, und ich glaube das Mädchen wird den Lärm recht schnell wieder abschalten, dann kannst du wieder weiterschlafen." Sie hatte etwas verloren? Dann fiel ihr wieder ein, dass sie in all dem Tumult irgendwo die Tasche mit ihren CDs und dem restlichen zum CD-Player gehörenden Zeug liegen gelassen hatte. Der Player selbst war bei all dem Tumult ausgegangen und ihre Kopfhörer zu ihrem Hals gerutscht, wie die Rothaarige feststellte, aber wo war der Rest? Als sie sich umschaute konnte sie die Tasche nirgends finden... Wäre sie nicht so müde, dass es für sie schon anstrengend war, einfach nur zu stehen, hätte sie sich vielleicht etwas genauer umgeschaut, so hoffte das Mädchen aber einfach, dass jemand die Tasche gefunden und bei sich hatte.
    Inzwischen war der Klingelton aus und Vinc hielt irgendein Ding in der Hand, das er intensiv anstarrte. War sie schon wieder kurz in ihren Wahnsinn abgedriftet oder einfach nur im Stehen für einen Moment eingeschlafen? Die Verrückte konnte sich jedenfalls nicht daran erinnern, wie das Gerät in die Hand des Manns gelangt war. Wenigstens kehrte wieder etwas mehr Ruhe ein. Dann meinte er dass sie nun nach hause gehen würden. Nach Hause? Sie hatte kein Zuhause. Oder meinte er seines und wollte sie mitnehmen? Sie wollte und konnte sich mit ihrer Müdigkeit darüber gerade keine Gedanken machen. Er hatte doch ihr doch vorhin auch angeboten, dass sie bei ihm Leben konnte oder so und daher war alles in ordnung? Kyuki wusste es nicht mehr so ganz genau. Aber von hier weg zu kommen wäre vermutlich nicht so schlecht.
    Plötzlich wurden ihr dann halb die Ohren zugehalten. Von dieser Aktion überrascht wollte sie schon die Hände von ihren Ohren reißen, allerdings hätte dies wohl zum einen nicht so ganz geklappt, da es ihr an Stärke fehlte und sie gerade zu müde war und zum anderen da sie erneut feststellen durfte, dass ihr rechter Arm mehr oder weniger nutzlos war. Letztendlich versuchte sie es aber auch nicht mit ihrer einen verbleibenden Hand, da durch die Hände eine lautere Ansprache von ihrem ehemaligen Kissen etwas abgeblockt wurde. Alles verstand sie zwar wegen manchen Worten nicht und war zum Teil auch zu müde dafür, aber den Kern der Aussage hatte sie doch mitbekommen.
    Nach dem dann die Hände wieder von ihren Ohren weg waren, wandt das Mädchen sich an Vinc. "Gehen wir dann?" Etwas leiser fügte sie hinzu "ich sollte wirklich so langsam mal wieder etwas schlafen..." Jeder musste ja nicht mitbekommen, dass sie am Ende war, selbst wenn es wohl für jeden außer Kyuki eh offensichtlich war.


    Kyu schien leicht verwirrt zu sein, und offensichtlich todmüde. So realisierte sie nicht, dass er das Hemd meinte und begann etwas zu suchen. Was genau wusste er nicht weshalb er ihr auch nicht wirklich helfen konnte. Er hätte zwar gerne, aber es war leider nicht wirklich möglich, da Gedankenlesen nicht zu seinen Stärken gehörte. Dennoch entging ihm auch nicht, dass sie ein wenig überrascht reagierte, als er ihr die Hand auf die Ohren legte, wobei er doch extra zuvor darauf geachtet, dass sie bereits Körperkontakt hatte. Er würde mit ihr noch sehr viel durchgehen müssen bevor er zufrieden sein würde. Spontan erschien eine Ansammlung der Dinge in seinem Kopf, welche er ihr gerne beibringen würde. Zum einen das Berührungen je nach der Person nichts schlechtes waren. Das sie Zärtlichkeit ausdrücken konnten, wenn auch nicht immer, aber wenn man die Person kannte, liess sich recht vieles mit einer simplen Berührung zeigen. Allgemein wäre so etwas wie vertrauen nichts schlechtes. Aber das würde wohl seine Zeit brauchen, als nächstes, nachdem sie sich ein wenig ausgeruht hätte, wollte er ihr etwas passenderes bequemeres anzuziehen geben. Wenn er richtig lag, hatte seine Schwester ungefähr die gleiche Grösse. Jedenfalls was die T-Shirts anbelangte. Unterwäsche hatte er keine Ahnung, aber das würde sich alles abklären lassen. Was auch eine etwas dringendere Angelegenheit darstellte, wäre das verbinden der Wunden, soweit er es bis jetzt gesehen hatte war nichts lebensbedrohliches dabei, dennoch würde es nicht schaden gute Medizin und saubere Sachen anzuwenden. Er würde sie vermutlich später untersuchen müssen. Das konnte aber warten, bis sie ausgeschlafen hatte. In der Bar gab es morgens eh nur ein bisschen frisches Gebäck und was der Kühlschrank halt so hergab. Kaum mit seinen Gedanken fertig, wandte sich Kyu an ihn und frage ob sie nun gingen. Richtig süss wurde es erst als sie dann noch leise anfügte, das sie wieder schlafen sollte. Da hatte sie wohl recht. Mit einem wohlwollenden, sanften lächeln sah er ihr in die Augen und antwortete dann ebenso leise, so dass trotz seiner Stimme nicht sehr viele das mitbekommen haben dürften: „Sicher, was hältst du von einem grossen weichen Bett mit ganz vielen Kissen und einer gigantischen Decke?“ Wobei er ihr noch leicht zuzwinkerte und ihr dann seine Hand anbot. Da kam ihm eine verrückte Idee, er hatte früher oft seine kleine Schwester herumgetragen, warum nicht mal die Zeiten wieder aufleben lassen? „Was hältst du davon wenn ich dich nachhause trage? Hättest du Lust?“ Stark genug um sie zu tragen schätzte er sich selbst schon noch ein, und sie würde dann schon ein wenig vorschlafen können.
    Vielleicht wäre sie dann ausgeschlafen genug, das sie noch realisieren würde wo er sie zum Schlafen ablegen würde, nicht das sie dann ohne Infos in einer fremden Umgebung aufwachen würde.


    Ein großes weiches Bett mit ganz vielen Kissen und einer gigantischen Decke, so sehr sie sich dafür auch hasste, aber gerade war es das, was sich sich am sehnlichsten wünschte. Wahnsinn und Müdigkeit konnten Menschen wirklich verändern... Es offen zugeben wollte sie zwar trotzdem nicht, aber dass sie von der Vorstellung an so einem Ort zu schlafen nicht abgeneigt war, konnte man doch deutlich an ihrer Körpersprache und den größen Augen ablesen.
    Als dann auch noch das Angebot kam, getragen zu werden, wollte Kyuki zumindest das ablehnen. So sehr am Ende war sie nun wirklich nicht und darauf jemand anderem die kontrolle über sie zu geben konnte sie ebenfalls verzichten. Sie wollte nicht mehr oder weniger schutzlos dem Willen einer anderer anderen Person ausgeliegert sein. Davon hatte sie die letzten Jahre genug gehabt. Allerdings war ihr Wille allein mit dieser Meinung. Irgendwie laufen konnte sie vermutlich noch, aber nicht mehr sonderlich sicher, und ob sie nun selbst lief und schwach wirkte, was sie auch war, oder sich direkt tragen ließ, da war die Entscheidung leider schnell gefallen. Sie gefiel dem Mädchen zwar nicht, aber wirklich eine andere Option blieb ihr nicht, nach dem man ihr nun schon angeboten hatte, sie zu tragen. "Ja... Ich glaube leider nicht, dass ich so noch lange durchhalte." Es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als sich dies nun doch selbst einzugestehen.


    Kyu sagte zunächst gar nichts, aber da sich Vince schon seit gewisser Zeit intensiv mit der Körpersprache, auf die eine oder andere Art wenn man so sagen wollte, beschäftigt hatte. Merkte er recht schnell, das sie der Idee nicht abgeneigt war. Scheinbar war sie aber zu stolz das zuzugeben zu wollen. Richtig süss wenn man sie so betrachtete. Gut das hatte sie auch sonst so an sich, und auf ihre eigene Art sah sie sogar echt schön aus. Die Zwangsjacke sagte zwar etwas anderes aus, und diente eher als Abschreckung, so dass jeder normaler vernünftiger Mensch vermutlich so wenig Kontakt wie möglich mit ihr wollte. Aber naja Vince war nicht normal, und schon gar nicht vernünftig, von dem her konnte er ohne Probleme sagen, dass sie sein Interesse geweckt hatte. Wobei er sich aktuell eher Sorgen um ihren Zustand machte, als dass er an etwas anderes dachte.
    Der noch viel wichtigere Punkt war, das Kyu ihrer Körperhaltung her zunächst gerne abgelehnt hätte, und man sah ihr auch recht deutlich an, das ihr die Tatsache unbehaglich war, dass sie dennoch zustimmte. So bestätigte auch ihre Aussage, das sie eher am Ende ihrer Kräfte war. Mit einem Lächeln im Gesicht sprach er sie ncoh einmal an: „Mach dir keine Sorgen ich passe schon darauf auf, dass dir nichts passiert. Sobald wir zuhause sind, bekommst du wenn du willst eine heisse Schokolade, was bequemes anzuziehen und kannst dann in das weiche Bett und dich in Ruhe ausschlafen.“ Als Zeichen, dass er ihrer Bitte nachkommen würde, nickte er ihr leicht zu, als er sich kurz darauf mit dem Blick auf sie gerichtet neben sie stellte. Mit einer sanften, fliessenden Bewegung nahm er sie so in die Arme, dass er sie nun in seinen Armen Trug, der eine Arm an ihrem Rücken, und den anderen bei ihrem Unterkörper. Zu seinem Erstaunen war sie wirklich nicht schwer. Fast schon zu leicht, das musste er dann auch mal angehen, sobald er die Zeit hatte sich um ihre Garderobe zu kümmern. Er hatte da schon ein paar Kleider im Hinterkopf die er sich gut an ihr vorstellen konnte. Wobei diese sogar aus dem normalen Schrank mit den Kleidern waren und nicht aus dem im Keller, auch wenn es da garantiert auch ein paar sehr passende Stücke gegeben hätte. Naja Mann brauchte ja schliesslich auch ein Hobby. So mit Kyu im Gepäck machte er sich bereit in Richtung Ausgang aufzubrechen. Wer mitkommen wollte sollte das wer nicht, naja der halt nicht.



    OT: Zusammen mit prime entstanden^^

    Da es keine Gegenvorschläge gab, nahm Kerr das einfach mal so an und damit war es für ihn beschlossene Sache, er würde morgen mit Sera zum nächsten Treffpunkt aufbrechen. Nachdem auch der Rothaarige schnell einen Abstecher zum Fluss gemacht hatte und sich selbst von der Kruste des Schweisses, anderen körperlichen Flüssigkeiten und Staub abgewaschen hatte war er auch bereit sich für die Nacht schlafen zu legen. Gerade als er zurück kam hörte er gerade noch das Sera und Krähe in eine Gespräch verwickelt waren. Ein wenig entfernt, aber noch immer in hörreichweite setzte er sich an Freyr und lauschte der Unterhaltung. An sich nicht wirklich etwas kritisches und auch die Themen an sich waren nicht wirklich interessant, ausser als Sera sagte wohin es gehen würde. Die Stadt der Magie, das brachte alte Erinnerungen wieder ans Tageslicht. Kerr erwischte sich sogar, das er ein leichtes Lächeln im Gesicht hatte, das aus einer Mischung von Ironie, Sarkasmus und schönen Erinnerungen an die alte Zeit bestand. Auch nicht gerade etwas das er alltäglich bei sich selbst sah. Aber was konnte man schon dagegen machen? Er hatte einfach viel zu lange in der Gegend gelebt und hatte da auch viel zu viel erlebt. Gutes wie auch schlechtes. Wobei er das zusammentreffen mit Sera definitiv als eines der besseren Ereignissen bezeichnen würde. Ob das Sera auch so sah wusste er gerade nicht. Eigentlich konnte es ihm ja auch egal sein. Wenn sie etwas zu sehr stören würde, dann hätte sie es schon gesagt. Wobei er den Gedanken in der nächsten Sekunde wieder strich. Er wusste das Sera nichts gesagt hätte. Vielleicht würde er dem Mädchen das eines Tages noch beibringen. Aber das hatte noch Zeit, jetzt hiess es zuerst mal ein wenig neue Kräfte zu bekommen. Da auch Sera sich unterdessen niedergelegt hatte und Krähe daneben, entschied auch Kerr wieder ein wenig näher zu gehen. Auf so leisen Pfoten wie es mit einem wandelnden Lavahaufen halt möglich war legte sich Freyr neben Sera, wobei er in wenig Abstand zu ihr lag, nicht das sie noch gegrillt wurde, aber trotzdem schön warm hatte. Man konnte es als guten Willen bezeichnen, oder das sich Kerr wirklich um Sera sorgte. Sollte man das denn wollen, kannte man Kerr noch nicht gut genug. Zum einen war sicher auch der Hintergedanke, dass sie warm genug hatte, der wahre Grund war aber eher, dass er keine Lust hatte Sera zu verlieren und wenn irgendetwas aus dem Wald, was auch immer es war, die Gruppe angreiffen würde, dann wäre der Punkt mit Freyr vermutlich nicht der erste den sie Aussuchen würden, einfach weil ein Lavatieger nicht in die Region gehörte, dementsprechend auch die Raubtiere nicht daran gewöhnt waren und es war ein Fakt, dass sowohl Tiere als auch Menschen vor unbekantem zuerst einmal respekt hatten und vorsichtiger waren. Er selbst legte sich auf die andere Seite. Nicht gerade die bequemste Möglichkeit, aber was wollte man machen.


    Am nächsten Morgen wachte Kerr als so ziemlich der erste auf, es war viel zu kalt, wenn man an die Wärme von Freyr gwöhnt war und auch so geschlafen hatte. Zunächst noch ein wenig verschlafen, realisierten seine Sinne schnell, das etwas fehlte. Die Rebellen waren weg, lediglich die Mitglieder der Vorhut waren noch an dem Rastplatz. Dafür fand er an der Stelle wo gestern Abend das Lagerfeuer war einen Beutel, der da recht verloren aussah. Nach einem kurzen Moment der überlegung, nahm sich Kerr diesen und staunte nicht schlecht, als er feststellte das dieser mit Geld gefüllt war. Schnell steckte er sich diesen ein. Durch einen schnellen Kontrollblick sah er, das eigentlich alle noch anwesenden Personen am schlafen waren. Er konnte sich zwar getäuscht haben, aber wenn ihn irgendjemand darauf ansprechen würde, dann konnte er auch einfach sagen er habe das Geld vor Räubern beschützen wollen. Edle Motive zogen meistens recht gut. Vorsichtshalber beförderte er die Wertvollsten Münzen aus dem Beutel in sein eigene Geldbörse, damit konnte er auch den Rest des Geldes Notfalls zurückgeben. Die Summe die darin war, erstaunte ihn doch ein wenig. So war etwa ein Drittel bestehend aus Goldmünzen. Wovon er sich ungefähr 20-30 schnappte. Aber auch so dürfte der Inhalt zwar im prozentualen Wert stark gesunken sein. Absolut gesehen war es aber dennoch genug für Verpflegung und unter Umständen sogar ein wenig Ausrüstung. Und das Beste daran, Kerr hatte seine Ausgaben gedeckt und sogar noch einen anständigen Sold bekommen. Damit war der Tag sogar schon recht gut gestartet.


    Einen kurzen Pfiff später war auch Freyr auf den Beinen. Gemeinsam schritten die beiden ein wenig Abseits der Gruppe in den Wald. Kerr zog sein Oberteil aus, und versuchte mit dem neuen Schwert, das ihm Sera gebracht hatte ein wenig zu üben. Er würde kein Schwertmeister werden, dafür fehlte ihm die Aufopferungsgabe und das Ehrengefühl. Dennoch ganz passabel würde es mit ein paar Wochen training schon werden. Freyr hingegen schien eher ein wenig lust auf etwas zu essen zu haben, und preschte schon recht schnell los auf der Jagdt nach etwas das er essen konnte. Das dabei die gesamte Erde unter ihm zu beben begann ignorierte er scheinbar komplett. Entgegen Kerrs erwartung kam er aber recht schnell mit einer gefangenen Bärkziege zurück. Eigentlich konnte einem das arme Ding leid tun. Gegen Freyrs Beisser hatte sein Panzer nicht wirklich eine Chance, und das Gift war recht inefizient, da es einfach verdampfte als es durch Freyrs Gesteinskruste drang und mit dem "Blut" des Tigers in berührung kam. Dennoch nahm er das Opfer mit zum Rest der Gruppe, vielleicht konnte man aus der Wolle etwas machen. Denn wenn der nächste Halt wirklich die Stadt der Magie sein würde, dann brauchte Sera und ein paar andere bessere Kleidung. Sonst würden sie in der Umgebung recht schnell erfrieren. Und auch wenn er dagegen nicht wirklich etwas hatte, so war es vielleicht doch besser ein paar mehr Opfer zu haben. Man konnte ja nie wissen. Als er zum Rest zurückkehrte, waren schon ein paar andere wach geworden. Diese nicht gross beachtend, nahm er die Bärkziege von Frey und schnitt zunächst die Hörner ab, welche er mit den spitzen Ende gegen unten in den Boden steckte, nicht das sich noch jemand daran stach. Verbrantes Fleisch am morgen war kein schöner Geruch, und die Wunde würden sie definitiv aussaugen und danach ausbrennen müssen. Mit der freundlichen Hilfe Freyr's war der Panzer recht schnell abgelegt und vergeleichsmässig wenig beschädigt. Gerade für die Wolle darunter war das wichtig, diese war es ja die Kerr wollte. Das Fleisch grillte er nach dem ausnehmen schnell auf einem Feuer das mit Freyr's freundlicher Unterstützung schnell entfacht war. Wobei Bärkziege gar nicht mal so schlecht schmeckte. So vor dem Feuer sitzend wartete er nun bis die anderen alle wach waren, und beschäftigte sich damit die Wolle so gut wie möglich aus dem Panzer zu kratzen.


    OT: Frühstück ist angerichtet wenn jemand möchte^^

    Die Reaktion die er von Amber mitbekam war alles in allem vorallem süss. Besonders als sie ihm über den Rücken strich, er hätte nicht erwartet, dass sie so schnell so zutraulich reagieren würde. Aber auch als sie sich an seinem Arm festhielt war er eher davon abgelenkt, als das er verfolgte was sie sagte. Im grossen und ganzen hatte sie allerdings recht, so schnell wie möglich weg wäre die beste Option. Jedenfalls schien der neu aufgetauchte Typ sogar nachzugeben und begann endlich zu helfen und nicht nur grosse Reden zu schwingen. Was dann aber passierte erstaunte ihn doch ein wenig. Denn ein Meditalis hatte er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Der Typ könnte noch interessanter werden als gedacht. Vielleicht würde sich da mal irgendetwas bezüglich eines Trainigskampfes machen lassen. Dafür klappte darauf hin sogar das einschläfern. Immerhin etwas Gutes. Der Meinung schien auch Amber zu sein. So hatte sie doch zum Zeichen der Freude ein Freudenschrei erklingen lassen. Wobei dieser eher ein wenig verstimmt erklang aber was konnte man da schon machen. Ihre Stimme war auch schon seit längerem in Gebrauch. Da passierte das schon mal. Jedenfalls drehte er sich mit einem Lächeln im Gesicht zu ihr, dem man sofort ansah, dass er es nicht böse meinte oder Amber auslachen wollte. Dabei sah er etwas das noch recht viel mehr seine Aufmerksamkeit fesselte als das Wailord zuvor. Die Kleider klebten an ihr wie eine zweite Haut. Man konnte beinahe alles sehen, auch wenn es noch von den Kleidern farblich abgetrennt war, so zeichneten sich die Umrisse doch sehr klar ab. Einen kurzen Moment musste er innehalten, und konnte den Gedanken die auftauchten nicht mehr viel entgegensetzen. Es waren schöne Bilder, was man alles machen könnte, oder was wie sein könnte. Im grossen und ganzen nichts, dass man genauer beschreiben sollte. Die Gedanken sollte man auch eher nicht vor ihr direkt aussprechen, da sie doch ein wenig speziell und eher weitreichend waren. So sehr wollte er die Beziehung, welche die beiden nun schon teilten, nicht belasten. Denn die Gedanken waren definitiv genug für ein umfassendes Kopfkino mit diversen Szenen. Wobei angefügt werden muss, dass da nicht mehr sehr viel Fantasie nötig war so wie Amber aktuell aussah. Vielleicht würde er ja irgendwann mal in den Genuss kommen das sozusagen Hautnah mitzuerleben. Vorerst mussten allerdings die Bilder in seinem Kopf genügen. Erst als sie sich die Haare aus dem Gesicht strich, wandelte sich seine Gedanken wieder zurück und er war wieder aufmerksam. Wenn man sie so betrachtete wirkte sie echt süss und zumindest Mikael kam recht schnell das Gefühl auf sie beschützen zu müssen. Dass sie mit so ein er zerbrechlich wirkenden Stimme zu ihm sprach machte es nicht gerade leichter, aber wer hatte denn je gesagt, dass es einfach sein müsse? Dementsprechend bot er ihr die Hand an, indem er sich auf ihre Augenhöhe begab und dabei versuchte nicht zu sehr die Augen nach unten abschweifen zu lassen. Wobei der Gedanke eigentlich noch recht interessant war. Wenn eine Lady ja schön war konnte man ihr das auch mitteilen, warum sollte er das jetzt also nicht machen? Diesem Gedanken folgend, blickte er ihr in die Augen, und senkte dann den Blick nach unten als er merkte, dass sie seinem Blick folge, lächelte Sie dann an und sagte: „Schöner kann man sich eine Prinzessin gar nicht vorstellen.“ Dabei schaute er ihr in die Augen, und streckte ihr mit leicht angewinkeltem Arm seine offene Hand hin, dass sie sich abstützen konnte. Dann fügte er noch an: „Hätte ich gewusst das es so endet, hätte ich dir ein weisses Shirt gegeben.“ Um damit klar zu machen, dass es leicht neckend gemeint war, zwinkerte er ihr noch verschmitzt zu: „Aber ich muss sagen es steht dir wirklich, fast so als wäre es an deine Haut angeschneidert. Sieht echt gut aus.“ Es würde sicher eine interessante Sache werden zu sehen wie Amber reagierte. Und ein Scherz nach dieser ganzen Anspannung durfte er schon bringen. Zumindest sagte ihm das sein Gefühl und die gute Laune. Doch er schuldete ihr noch eine Antwort: „Gehen wir.“ Wobei er es schön betonte das klar war, dass er so schnell wie möglich weg möchte und sie mitnehmen würde.

    Naja es konnte ja nicht alles sofort wieder gut laufen, weshalb William die Reaktion von Suicune einfach so hinnahm. Demut gehörte schliesslich zu seinen Aufgaben, auch wenn diese teilweise wirklich noch zu schwer für ihn waren. Gerade in Situationen, die er persönlich überhaupt nicht unterstütze. Aber was machte man nicht alles für die Gruppe und so wie die allgemeine Ansicht klang, würde er dafür nicht mal ein Dankeschön bekommen. Aber es war halt immer einfacher mit der Gruppe zu schwimmen als gegen die allgemeine Haltung. Dagegen konnte man in der Regel nicht viel machen. Zudem in der aktuellen Laune war William eher genervt als wirklich brüskiert. Natürlich hatte er die Aussagen des kleinen grünen Teufels nicht vergessen. Und natürlich war es immer wieder schön vom gesamten Rest gesagt zu bekommen, was für ein Idiot man doch war, nur weil man zu seinen Prinzipien stand und nicht einfach nur ja und amen sagte. Aber hey das gehörte dazu. Was konnte man schon dagegen machen so war die Jugend heutzutage einfach nun mal. Aber die Phase in dem ihn das grösser beschäftigt hatte, war bereits wieder vorbei. Die Sache abgeschlossen und alles zur Kenntnis genommen. Er würde sich sicher daran erinnern, wenn mal wieder jemand von ihm etwas wollte.


    Viel lustiger wurde es allerdings als auch noch ein Typ den er vorher noch nie gesehen hatte, oder der ihm jedenfalls nicht wirklich bemerkenswert in Erinnerung geblieben war, sich zu Wort meldete. Wobei er Mitsuko auch schon ne Weile lang nicht mehr gesehen hatte. Eigentlich schade, denn mit den Gedanken hätte er sich die Zeit wesentlich besser vertreiben können als hier diesem Typen zuzuhören. Wobei seine Aussage ob William in der Lage sei einen Kommentar abzugeben oder nicht eigentlich noch recht amüsierend war. So zeigte sie doch wie schnell sich jemand selbst über jemand anderes einordnen wollte. Es war ja nicht so, als ob es William eigentlich herzlich egal war ob er nun von dem Typen gemocht wurde oder nicht. Wobei das mögen ihn wieder auf etwas anderes abschweifen liess. Da fiel ihm auf, dass er mit Mitsuko schon länger nicht mehr gesprochen hatte. Eigentlich kein Wunder wenn dauernd etwas los war. Aber er hatte sich schon an ihre Anwesenheit gewöhnt, wobei die Gedanken die dabei entstanden eh nie schlecht waren, aber im allgemeinen konnte man sich recht gut mit ihr Unterhalten und auch mal über etwas diskutieren. Kurz gesagt William hatte gerade andere Gedanken, als sich diese von dem Typen zerstören zu lassen und blendete den Typen schon mal kategorisch aus, sonst hätte das wieder zu einer Antwort geführt, die nicht gerade angebracht wäre. Gut war seine Aussagen auch nicht, aber was konnte man schon machen. Vielleicht würde er später ja wieder mal, wenn es ein wenig ruhiger wäre, mit Mitsuko eine Runde reden. Doch das konnte noch warten, so verwarf er den Gedanken recht schnell sie jetzt zu suchen, und konzentrierte sich auf andere Eigenschaften von ihr.


    Erst als sich dann der kleine grüne Teufel wieder zu Wort meldete, da hörte er zu, denn auch wenn er noch immer eine komische Mischung aus zu- und Abneigung gegen das kleine Wesen hatte. Vermutlich durch den Zweiten. So traute er dem kleinen unterdessen etwas zu, auch wenn er scheinbar gerne einmal die Worte komplett falsch auffasste. Aber das konnte man objektiv betrachtet wohl für beide Parteien so ansehen. Weshalb es eher etwas war, das den Gartenteufel mit William verband. Als dann die Stimme in seinem Kopf auftauchte musste er leicht lächeln. Dachte sich dann den Witz nur, und sagte nichts dazu. Der Kommentar, ob er dazu ein paar Sinnelbeeren haben konnte wäre vermutlich recht leicht falsch verstanden worden. Da er aber davon ausging, dass der Besitzer der Stimme auch die Gedanken lesen konnte, lächelte er es kurz an und zwinkerte dann zum Zeichen das es nicht böse oder ernst gemeint war. Was es dann aber sagte bewirkte auch das William reservierter und ernster wurde. Er konnte das Gefühl aber nachvollziehen. Wie lange war er nun schon unterwegs nach dem jungen Herrn auf der Suche, nur um immer wieder enttäuscht zu werden. Wie lange war sein Meister nun schon auf sich alleine gestellt und unterwegs?


    Scheinbar schien es aber zu wirken, und so entspannte sich die gesamte Situation wieder ein wenig und nach einer doch eher von einem Drama geprägten Geschichtsstunde, war auch klar woher das kleine blau leuchtende Ding kam. Wie von Celebi angewiesen dachte er in Gedanken daran es erklingen zu lassen. Vielleicht würde es auch dieses Mal alle noch ein wenig mehr beruhigen wie das letzte Mal auf der Farm. Fragen hatte er allerdings nicht. Oder er hatte keine Lust das Risiko erneut einzugehen, dass er falsch verstanden wurde. Weshalb er einfach still blieb. Von ihm aus konnten sie nun auch zur Safari-zone gehen. Ein wenig frische Luft, Sonnenlicht und weniger kalte Wände wären vielleicht gar nicht mal so schlecht.


    OT: Nope William hält sich da zunächst einmal raus. (Bis auf den Versuch mit der Glocke)

    Das sich Ciara auch noch einmischen musste, passte Vince überhaupt nicht. Vorallem da sie nicht wirklcih viel dazu beitrug. Jedenfalls das war jetzt ja auch recht egal, immerhin war die Verursacherin kurz darauf wieder zu Sinnen gekommen und hatte den Alarm abgeschalten. Sonst wäre er ernsthaft noch auf die Idee gekommen, ob er mal einen Versuch machen sollte wie hart die Rüstung wirklich war. Ohne das Mädchen mit grosser Aufmerksamkeit zu belohnen, nahm er ihr das Handy aus der Hand und las den Verlauf. Alles in allem zusammengefasst würde die unbekannte Nachricht wohl recht haben. Schnell Tippte er noch etwas ein: "Wer auch immer du bist, keine Ahnung, aber erwarte nicht einfach so, dass wir einer unbekannten Stimme aus einem Handy folgen. Sorry aber so einfach bekommst du mein Vertrauen nicht."Doch Vince mochte solche Situationen überhaupt nicht. Doch was sollte er machen, aktuell gab es nur einen Ort, an dem er vermutlich genug resourcen für so etwas hatte. Damit er auch halbwegs aktiv agieren konnte. Das hies nach Hause. Sein Entschluss stand fest. Zuerst gab er dem Mädchen das Handy zurück, wobei er beim vorbeigehen folgende Worte flüsterte: "Mach so etwas noch ein Mal und deine Rüstung wird dir auch nicht mehr viel helfen." Dass er das ernst meinte musste er gar nicht unterstreichen, dafür sorgte seine Stimme schon von alleine. Danach war als nächstes Kyu dran. Sanft nahm er sie in den Arm und umarmte sie kurz während er ihr mit einer sanften Tonlage zusprach: "Kyu komm wir gehen nach hause, da kannst du dich ein wenig hinlegen und du wirst nicht mehr so gestört werden." Dabei strich er ihr wieder sanft über den Kopf wie zuvor. Mehr konnte er ihr auch nicht anbieten, aber er hatte so das Gefühl, dass sie zu dem nicht nein sagen würde. Danach erhob er seine Stimme ein drittes Mal, dieses Mal so das alle es hören konnten, während er Kyu ein wenig die Ohren zuhielt, sonst wäre es evt. ein wenig zu laut gewesen: "Also alle die mitkommen wollen, sollen mir folgen, ich kenne einen Ort der relativ sicher ist. Wenn ihr das nicht wollt dann viel Spass draussen mit all den Drohnen und den Aufnahmen von euch." Das konnte man eine gute Rede nennen kurz, sie verfehlet ihr Ziel nicht und zudem spiegelte es recht gut wieder was auf dem Handy stand.


    OT: So dann viel spass damit....

    Ich möchte ungerne unhöflich klingen, aber wie darf man das verstehen, wenn wir vor ihm frontal sind, und das Wailord quer in der Route liegt müssten wir dann nicht eh schon in den Steinen sein? Weil sonst macht entweder das eine oder das andere keinen Sinn. Denn um das mal sich ein wenig vorzustellen, wir kommen von oben nach unten. Vor uns die Wand, ergor wenn wer uns aus dem Maul angreifft, dann muss das Maul gegen uns gewandt sein. Wenn er dann aber nach der Aussage quer in der Route liegt, warum können wir dann nicht einfach wenn wir eh schon links oder rechts sind. Da wir ja von vorne angegriffen wird und ich kaum glaube, dass Wailord ein L machen kann. Oder habe ich da etwas wesentliches übersehen?


    Der andere Punkt ist halt einfach ich kann verstehen wenn das Wailord so gross ist aber ne ganze Route zu machen? Naja ist auf einem Meer ein wenig naja..... Ich meine dann müsste er wenn wir nach dem Spiel gehen dann hätte er ernsthafte Probleme gehabt da überhaupt hinzukommen. Das andere wenn wir eher nach der Realität gehen dann naja sehe ich das Problem mit der Route....

    Wenn ich schon zitiert werde melde ich mich mal wieder. Theoretisch würde es ja schon reichen, wenn wir einfach ausser Sichtweite kommen würden. Das heisst einmal an die Flanke.


    Aber ich kann auch mit dem Suchen vorlieb nehmen. Wird das ganze zwar noch weiter rauszögern, aber naja ich beuge mich der Mehrheit.

    Ich bin vieleicht nicht immer da, aber ich glaube dem Kommando kann ich nicht folgen, in dem Fall gibts ne neue Meuterei....


    Lynche Ryokum