Beiträge von Jen Ledger

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    Eigentlich muss ich deinem Einspruch gar nichts entgegenen, du beantwortest dir alles schon selbst. Ja, es hätte weiterhin spannend bleiben können. Der Konjunktiv bestimmt hier allerdings den Ton. Klar, die Schwalbe hat das Spiel entschieden. Klar, sie sollte eine Strafe nach sich ziehen und klar, wir sind depp genug, diesen Sport auch noch zu feiern, aber was bringt es, darüber zu philosophieren, was ein nicht gegebener Elfmeter bedeutet hätte? Wer gibt dir die Garantie, dass das Spiel nicht dennoch höchst langweilig geworden wäre? Keiner, der reele Wert ist nicht bestimmbar. Die Fakten sind: die beste Mannschaft der Welt führt zu Hause 20 Minuten vor Schluss gegen einen Abstiegskandidaten, der sich in den bisherigen 70 Minuten dumm und dämlich gerannt hat. Klar kann da noch einiges passieren. Bayern kann 5:0 gewinnen, Bremen kann 1:5 gewinnen, es kann aber auch genauso gut bei einem 1:0 bleiben. Das alles ist reine Spekulation.


    Das die Wahre Tabelle nicht ansatzweise der Wahrheit entspricht, ist mir bewusst, habe ich übrigens auch in meinem letzten Beitrag geschrieben. Sie ist lediglich ein weiteres Indiz dafür, dass es keine zentrierte Verteilung der Fehlentscheidung zugunste der Bayern gibt und genau darauf zielte mein Beitrag ab.


    Somit bleibt von deinem Beitrag übrig, dass Fehlentscheidungen manchmal passieren und diese eine mehr oder minder große Auswirkung auf das Spiel haben. Das ist keine Information, die überrascht.

    Ich las einst einen sehr netten Artikel zum "Bayerndusel", den ich, sofern ich mich recht entsinne, auch schon hier postete, aber nun nicht mehr finde, deswegen umreiße ich das ganze kurz noch mal für alle Dortmund-Fans und sonstige Verschwörungstheoretiker:
    Es gibt drei Anhaltspunkte, weswegen man die Bayern als glücklich empfindet, bzw. diese dies auch gewissermaßen forcieren.
    1. die mediale Aufmerksamkeit
    Wieviele haben mitbekommen, dass es vor einigen Spieltagen gleich zwei Fehlentscheidungen beim Spiel Darmstadt gegen Augsburg gab? Erst wurde der Ausgleich der Augsburger unrechtmäßig zurückgepfiffen, dann wurde den Darmstädtern ein eindeutiger Elfmeter verwehrt. Klar wurde das hier und dort thematisiert, wirklich brisant wurde das Thema jedoch nie. Passiert so etwas allerdings bei einem Spiel der Bayern und dann auch noch für Bayern, hat jede Lokalzeitung ihr Titelblatt gefunden. Wieviel wird über Bayern berichtet, wieviel über Ingolstadt? Solche Sachen passieren auch anderen Vereinen, man bekommt es nur nicht mit.


    2. der Spannungsfaktor und Hang zur Subjektivität
    Aufbauend auf Punkt 1 kommen wir zur logischen Konsequenz des Ganzen: was verkauft sich gut? Ein weiterer Bayern-Sieg? Eher nicht. Da muss schon was besseres her und wenn nicht gerade ein Herr Hoeneß ins Gefängnis wandert, nimmt man eben Fehlentscheidungen des Schiedsrichters. Ja, wie kann es denn sein, dass die großen Bayern Hilfe des Schiedsrichters brauchen? Eine Verschwörung etwa? Ich denke, den meisten hier ist bewusst, was unsere Medien für einen Müll von sich geben. Genau so etwas ist Futter für diese. Wie bereits in Punkt 1 erwähnt: wenn es den Bayern passiert, ist es noch mal zusätzlich vermarktbarer.
    Zusätzlich dazu polarisiert der FC Bayern bekanntlich gehörig. Wer sie nicht mag, übt blinde Wut an ihnen aus. Das führt dann mitunter dazu, dass man lieber irgendwelchen Popelvereinen aus der Pampa Zentralrusslands zujubelt als unseren deutschen Vertretern in europäischen Wettbewerben. Mit Rationalität oder Vernunft hat das nichts mehr zu tun und mal ehrlich, wer BATE Borissov und KAA Gent aus purem Bayern-Hass zujubelt, dem sei auch zuzutrauen, dass er in jedem Bayern-Spieler die Reinkarnation Satans sieht. Fußball macht blind. Und dumm. Man möge nicht vergessen, was jeder deutsche Verein diesen verhassten Bayern zu verdanken hat. Wer soll denn dafür sorgen, dass wir international genug Plätze bekommen, um auch Dortmund noch in die EL-Quali zu winken? Das ist kein Grund, sie zu mögen, aber immerhin einer, sie nicht zu hassen.


    3. das Spiel der Bayern
    Ihr spielt Pokemon, eigentlich müsstet ihr euch sowas auch logisch herleiten können. Wenn Spieler A pausenlos angreift und Spieler B nur wechselt und sich heilt, wer wird auf lange Sicht deutlich mehr Glück für sich verbuchen?
    Wenn ein Team durchschnittlich 75% Ballbesitz hat und den auch noch ständig rund um den gegnerischen Sechszehnmeterraum, während das andere nur verteidigt und die Bälle in die gegnerische Hälfte drischt, na, wer wird da wohl auch mal eine glückliche Entscheidung für sich verbuchen? Der Schiedsrichter ist ein Mensch, der in einem Spiel mehr oder weniger Fehlentscheidung treffen kann und treffen wird. Wenn man als Team nie gefährlich vors gegnerische Tor kommt, bekommt man a) selten eine Entscheidung fälschlicherweise zugesprochen und b) wenn dem doch so ist, eher in ungefährlicheren Zonen.
    Da bekommt man dann eben mal einen Freistoß an der eigenen Grundlinie, der keiner war, juckt keinen. Das Team, das ständig um den gegnerischen Sechzehner herumschwirrt, bekommt man den eben mal einen Elfer, weil sie sonstwieoft in der strafbaren Zone sind. Wer nicht angreift, kann auch nicht dafür "belohnt" werden. Die Rechnung ist recht simpel und die Ballbesitzwerte der Bayern untermauern das. Man mag den Spielstil nicht mögen, aber Guardiola hat Recht, wenn er sagt, dass Ballbesitz den Gegner daran hindert, gefährlich zu werden. Nicht nur, weil er logischerweise ohne Ball das Tor nicht treffen kann, aber auch, weil so kaum relevante Fehlentscheidungen zu Ungunsten der Bayern entstehen.


    Zum Schluss noch eine wahrlich fragliche Seite, die allerdings all die bedient, die denken, dass die Schwalbe das Spiel entschieden hat:
    Wahretabelle.de


    Bedenkt immer, dass ein nicht irreguläres Tor nicht bedeutet, dass das Spiel genau so weiter gelaufen wäre. Die Bayern hätten immer noch 1:0 geführt und selbst ein 1:1 bedeutet erst mal gar nichts. Da das allerdings in den Köpfen vieler so verankert ist, diese schöne Seite, die die Spiele so bewertet, als ob keine Fehlentscheidung getroffen worden wäre und das Spiel dennoch genau so weitergeführt worden wäre.


    Interessant zu sehen: Bayern hätte ohne Fehlentscheidungen einen Punkt mehr, Dortmund zwei weniger. Die haben aber auch ein unverschämtes Glück, diese Dortmunder.

    Bitte kein Atletico - Bayern, nach dem Hinspiel muss Bayern mit der A-Jugend auflaufen, weil alles kaputtgetreten wurde.
    Bin an sich mit jedem Gegner zufrieden, keiner, vor dem ich wirklich Angst hätte. Finale Bayern - Real wäre feierbar.


    Zu der Sache mit dem Schiri im Barca-Spiel wurde weiter oben schon bezeichnend gepostet: "das ist sau schwer zu sehen, sowohl für den Schiri, als auch für die Assistenten, erst in Zeitlupe erkennbar ABER DAS WAR SPIELENTSCHEIDEND". Klingt blöd, aber passiert. Schade, dass es die letzte Minute, wärs in der 20. gewesen, hätte sich am Ende kein Mensch beschwert.

    @Der Typ: Turniersoftware gab es schon immer, wird bei uns allerdings nur auf Nats benutzt, so auch dieses Jahr, wenn sich nichts mehr ändert.


    @Kiryu Kyosuke Xerneas hat in den allerseltensten Fällen HP Fire. Moonblast und Dazzling Gleam sind einfach zu wichtig und Moonblast ist ohnehin unwesentlich schwächer als eine sehr effektive HP Fire.


    100% Antworten gibt es weder auf Groudon, noch auf Kyogre oder die anderen Legis. Defensiveres Kyogre steht solide gegen Groudon, Mence, Ray und Lando machen alle massiven Schaden bzw. einen OHKO auf 4/0 Groudon und werden selbst nicht OHKOt. Mit ein wenig Chip Damage bekommt Kanga den auch down, Talonflame ist solide, Yveltal gewinnt das 1vs1, allerdings stark angeschwächt. Man sollte allerdings nicht damit rechnen, dass man Groudon immer in 1-2 Runden besiegt. Wichtig ist vor allem, es daran zu hindern, selbst viel Schaden auszuteilen, z.B. indem man es ständig zwingt, auszuwechseln. Dann kann man es gegen Ende abschießen. Natürlich kann man auch versuchen, es direkt zu Beginn zu OHKOen / besiegen, was gegen gute Gegner allerdings seltenst passieren wird.


    Bei Xerneas sieht das ganze etwas anders aus. Hier ist es recht wichtig, zwei, oder, am besten, einen sehr effektiven Treffer drauf zu bekommen, weil man dessen Kreise nicht so einfach begrenzen kann wie bei den Primals. Klassische Beispiele für dafür prädestinierte Mons sind Ferro, Mawile, Bronzong und Aegislash. Man sieht schon, dass das allesamt langsame Stahl-Typen sind, die man größtenteils redirecten kann und die von Groudon geboxt werden. Umso wichtiger, dass deren Partner dieses Problem behebt. Da das nicht immer klappt, sollten definitiv weitere Optionen im Team vorhanden sein, Xerneas das Leben schwer zu machen. TR nervt Xerneas sehr, da es spätestens nach Geomancy als letztes angreifen wird. Tailwind + ein Mon, dass schneller als Xerneas ist und ihm massiven Schaden zufügt, klappt auch gut. Beispiele hierfür sind Kangama, Mence und Rayquaza. Man kann den gudesten paralysieren, ihm mit Clear Smog und Haze die Boosts nehmen, das finde ich allerdings recht suboptimal. Bei der Paralyse hat es immernoch alle seine Boosts und teilt aus, nach Clear Smog und Haze zwar nicht mehr, allerdings ist sein Schade auch auf +0 nicht zu verachten und man hat ihm selbst noch keinen Schaden zugefügt. Außerdem lernen wenig gute Pokemon diese Attacken und wenn, möchte man eigentlich keinen Moveslot für diese verschwenden.
    Möglich ist allerdings auch, ihm während seiner Boost-Runde massiv Schaden zuzufügen (z.B. mit Kyogres Water Spout, diversen Double Edges etc.) und später entweder mit einer Prioritäts-Attacke auszuschalten oder auf Kosten eigenen Schadens die letzten KP zu nehmen.
    Der Vorteil gegen Xerneas-Teams ist, dass diese häufig recht viel Support brauchen, um Xerneas sweepen zu lassen bzw. bestimmte automatisierte Abläufe haben, die man ausnutzen kann. Ein häufiger Zug von solchen Teams ist es z.B. Xerneas zu protecten und Groudon einzuwechseln, um den gegnerischen Stahl-Typen unter Druck zu setzen. Dem kann man entgegenwirken, indem man in diesem Zug das eigene Kyogre einwechselt. All dies ist den Spielern allerdings auch bekannt und bedarf ein wenig Fingerspitzengefühl und kann ggf. in 50/50s aufgehen.

    wo genau ist den das?

    Lanaken, nahe der deutschen & niederländischen Grenze. Prinzipiell ist sowas aber recht schnell auf der offiziellen Pokemon-Seite nachgeschaut ;)
    Wenn ich mich recht entsinne, ist bo3 für dieses Regional bestätigt.


    Gratz an die Jungs, die bei der IC Punkte abgestaubt haben, ist ja mittlerweile echt lukrativ.

    Nach Worlds war es dann allerdings eines der besten Metas überhaupt, wobei ich die Hoffnung bei '16 nicht habe.


    Hast du echt so häufig Xern + Kyo + Ludi und Xern + Ray + Jelli gesehen, Thomas? Habe das bisher noch nie getroffen, was waren das so für Sets?

    kein Ding, man. Zum Glück gibt es in jedem Metagame unabhängig des Teams das eine beste Set und der Rest ist völlig unbrauchbar, deswegen war deine Frage komplett ohne Infos auch so einfach zu beantworten.

    Überleg doch mal selbst: würdest du in einem Metagame, das sich voll auf Xerneas eingerichtet hat, ein Sylveon spielen? Das ist nicht nur bedeutend schlechter als Xerneas, sondern hat auch noch einen besonders harten Stand, weil jeder gut gegen Xerneas stehen will.
    Würdest du ein Mega Bisaflor in einem Metagame spielen, das sehr kurzlebig ist und von extrem starken Attacken beherrscht wird, in dem Groudon, Brutalanda und Rayquaza überall anzutreffen sind?
    Ähnliches gilt für Garados. Was soll das bewirken? Es teilt nicht aus, hilft dem Team nicht großartig und steht dementsprechend nur rum.
    Kyurem solltest du nicht spielen, weil Kyurem-W existiert und Kapilz ist einfach nur schwach. Kapoera hat ggf etwas Support-Potential, aber ist letztlich zu schwach. Die Mewtus sind ok.

    überall, wo es bepunktete Kämpfe gibt, gibt es natürlich schlechter und besser bewertete Spieler und demzufolge auch tiefe und hohe Ladderregionen ^^''


    Konzentrator ist tatsächlich nett, nur muss man sich immer fragen, ob es das wert ist, wenn das Pokemon dafür an jeder anderen Attacke stirbt. Wenn der Gegner weiß, was Girafarig für eine Fähigkeit hat, OHKOt er es einfach mit einer seiner anderen Attacken (ist bei Girafarigs grottigen Defensivwerten nicht so schwer). Generell würde niemand seine Zeit verschwenden, Fake Out in ein so schwaches Pokemon zu setzen, wenn man es auch einfach direkt abschießen kann, insbesondere, da es für den TR auch noch als letztes agieren muss. Da nimm lieber ein Cresselia, das dann zwar einmal zurückschreckt, aber lange genug auf dem Feld bleibt, um den TR zu holen, statt eines Pokemon, das einfach von allem direkt besiegt wird.

    ich meine das echt nicht böse, nur sind 8 Kämpfe auf der absoluten Lowladder null aussagekräftig. Selbst auf der Highladder sind 8 Kämpfe deutlich zu wenig, um eine Aussage treffen zu können. Ich kann mit irgendeinem absoluten Müll auf die Lowladder gehen und gegen irgendwelche Leute gewinnen, die denken, Despotar ändere das Wetter der Primals und Girafarig sei ein guter TR-Setter.


    Das bringt mich zur nächsten Frage: warum Girafarig? Kann der etwas besser als Cresselia? Hat deutlich schlechtere Werte und einen schlechteren Movepool. Ich sehe keinen Grund, den Cresselia vorzuziehen, aber vielleicht übersehe ich auch etwas. Hast du eine Nische entdeckt, die Girafarig benutzbar macht?