Beiträge von Vinum

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Cameron wird als einer der schlechtesten Premierminister in die Geschichte eingehen. Er selbst hat jahrelang Stimmung gegen die EU gemacht und diese Abstimmung abhalten lassen um den EU-skeptischen Flügel seiner Partei zu besänftigen, damit die ihm nicht in den Rücken fallen. Jetzt hat er bekommen, was er eigentlich nie wollte und es geschieht ihm recht.
    Nur um die Jungen tut es mir leid. Dass diejenigen, die keine Zukunft haben, denen die noch eine haben, diese Zukunft verbauen, ist unfassbar. Erinnert mich an die Wehrpflicht-Befragung, die hier in Österreich stattgefunden hat. Den Alten scheint offenbar alles wurscht zu sein. Nach uns die Sintflut!


    Einerseits macht es mich traurig, weil ich trotz aller Kritik immer der Meinung war, dass die EU an sich ein tolles Projekt mit mehr Vor - als Nachteilen ist, aber andererseits werden wir dadurch endlich einmal sehen können, was tatsächlich geschieht, wenn ein Land aus der EU austritt.
    Wenn die Wirtschaft im Vereinigten Königreich dann den Bach runtergeht und die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter reduziert werden, wird vielleicht auch der Rest Europas begreifen, wozu ein Erfolg des Rechtspopulismus führen kann.

    Am Dienstag wurden nach einer Klage einer Menschenrechtsorganisation, Geheimdokumente der CIA veröffentlicht, die beschreiben wie Terrorismusverdächtige in der Bush-Ära gefoltert wurden, um Geständnisse zu erzwingen.


    Da wird unter anderem dokumentiert wie jemand 183 Mal Waterboarding-Folter unterzogen wurde oder wie ein Verdächtiger eines Anschlags mit einer eingeschalteten Bohrmaschine bedroht wurde. Ein Afghane ist erfroren, weil er halbnackt in einer ungeheizten Zelle an einen kalten Betonboden gefesselt worden ist.
    Andere Methoden wurden ebenfalls in den Dokumenten thematisiert:


    "Eine Möglichkeit ist, anzudrohen, Stechinsekten in eine beengte Box mit dem Gefangenen zu platzieren, aber stattdessen nimmt man harmlose Insekten", zitiert CNN daraus. Bei einer nachgeahmten Eingrabung solle man den Gefangenen in eine enge Box, die einem Sarg ähnelt stecken. "Die Box hat aber versteckte Luftlöcher, um eine Erstickung zu verhindern".



    Viele andere Grausamkeiten wurden vor der Veröffentlichung wohl zensiert. Trump hat bereits angekündigt, die von Obama untersagten Foltermethoden wieder zu erlauben, wenn er Präsident werden sollte.



    http://derstandard.at/20000391…ffizient-wie-Schlafentzug
    http://kurier.at/politik/ausla…hoden-der-cia/204.835.316




    Ich bin gespannt, ob es führende EU-Vertreter wagen werden, die USA dafür öffentlich zu kritisieren.

    Eine Wahl zwischen Clinton und Trump ist wie eine Wahl zwischen Tony Blair und Recep Tayyip Erdoğan. Auf der einen Seite eine neoliberale Kriegstreiberin, der das Volk vollkommen egal ist und die in ihrer eigenen, elitären Welt gefangen ist, und auf der anderen Seite ein Autokrat, der seine Anhänger gegen politische Gegner und Minderheiten aufhetzt und vom Rest der Welt entweder verspottet oder verachtet werden würde.


    Eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Wäre ich US-Bürger würde ich mich derzeit wahrscheinlich für keinen von beiden entscheiden, weil ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte. Wenn Clinton also Sanders-Wähler haben will, sollte sie auf diese zugehen und etwa sehr progressive Minister in ihre Regierung holen. Vielen würde es dann sicher einfacher fallen, sie doch noch zähneknirschend zu wählen.


    Ich gehe trotzdem davon aus, dass Clinton knapp aber doch gewinnen wird. Sie ist zwar so unbeliebt wie sonst kaum jemand, aber Trump hat zu viele Minderheiten und auch zu viele Frauen gegen sich aufgebracht. Ohne diese wird er nicht gewinnen können, es sei denn die Wahlbeteiligung ist gering.

    Dass Tommen nun mit dem hohen Spatz zusammen arbeitet. Ich Finds scheisse.
    Hatte mich auf ne schöne Folge gefreut, in der Jamie den alten vernichtet.

    Tommen hat damit allerdings die richtige Entscheidung getroffen. Hätte er es zum Blutvergießen kommen lassen, dann hätte er damit einen Bürgerkrieg und das Ende der Lannisters eingeläutet. Natürlich wird er von allen - inklusive seiner Frau und seiner Familie - manipuliert, aber das heißt nicht, dass es klug gewesen wäre, den Hohen Spatz zu einem Märtyrer zu machen. Ich glaube, Margaery versteht das, weshalb sie sich derzeit einen erbitterten Machtkampf mit dem Hohen Spatz liefert. Ich glaube, Margaery würde selbst gern auf dem Thron sitzen und Cersei weiß das und betrachtet sie deshalb als Feindin.


    Bin übrigens froh, dass Theon wieder halbwegs zurück ist. Vielleicht wird Varys ihm zeigen können, dass selbst ein kastrierter Mann noch zu einigem fähig sein kann. Auch Sansa ist mittlerweile zu einem viel besseren Charakter geworden. Konnte sie früher überhaupt nicht ausstehen, aber sie hat sich überraschend positiv entwickelt.
    Oh, und fand noch jemand diese junge Herrscherin aus der neuesten Folge so cool wie ich? Die würde sich wohl nicht so leicht manipulieren lassen wie Tommen. ;)

    Naja, Trump nicht unbedingt, oder? Er ist selber Millionär (Milliardär?) ist deswegen auch nicht darauf angewiesen, bestochen zu werden. Allerdings ist er schon mehrmals pleite gegangen... VOn daher...

    Damit meinte ich, dass er niemals Politik machen würde, die nicht im Interesse der Superreichen wäre. Es ist sehr leicht, gegen "political correctness" zu sein, weil die keine Lobby hat. Einer wie Trump würde das tun, was ihm die großen Konzerne sagen. Er hat nicht einmal die Unterstützung der Republikaner im Kongress, also wäre er eine wunderbare Marionette.



    Also klar nicht "los, let's go", aber ohne ihr Zutun wäre es nicht dazu gekommen. Ich weiß nicht wo ich das gelesen habe, aber ich meine mich zu entsinnen, dass es aus einer guten Quelle kam.

    Die würde ich gerne mal sehen. Klingt für mich eher wie eine Verschwörungstheorie, auch wenn ich es Clinton zutrauen würde. Sie ist immerhin Fan des Kriegsverbrechers Henry Kissinger, was auch Sanders im Übrigen kritisiert hat.



    Btw, so ne pauschale Frage... Ist es nicht eigentlich so, dass die Richtung "links" in der Politik schon immer den Fortschritt bedeutet hat? Was "rechts" getan hat, wissen wir ja. Mitte hat eher die Sachen vor sich hingeschoben und "gleich" behalten, bzw oft sogar verschlechtert, aber die richtig "großen" Schritte wurden doch praktisch von "linken" Politikern durchgeführt, oder? O.o

    Kommt darauf an was du unter "richtig große Schritte" verstehst. Helmut Kohl beispielsweise war ein rechter Politiker und war an der deutschen Wiedervereinigung und an der Schaffung des Euro beteiligt.
    Ansonsten assoziiert man "links" grundsätzlich mit "Fortschritt", aber manche linke Ideen, die beispielsweise unser neuer Bundeskanzler Kern fordert, wie etwa die Einführung einer Wertschöpfungsabgabe sind schon recht alte Ideen.


    Das Links-Rechts-Schema ist zur Zeit der Französischen Revolution entstanden, weil die königstreuen Abgeordneten in der Nationalversammlung auf der rechten Seite saßen, während die revolutionären, republikanisch gesinnten Abgeordneten auf der linken Seite waren.

    Also einen "Retter" würde ich in Bernie Sanders nicht unbedingt sehen, zumal der US-Präsident innenpolitisch nicht allzu viel tun kann, wenn er nicht den Kongress auf seiner Seite hat. Ein Präsident Sanders wäre aber definitv ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man einen gerechten Wohlfahrtsstaat und ein Schließen der Schere zwischen arm und reich befürwortet.
    Sowohl Clinton als auch Trump hängen am Gängelband der Reichen und Mächtigen, die keine Steuern zahlen wollen und nur an Profit und nicht an allgemeinem Wohlstand interessiert sind. Sanders dagegen hat sich jahrzehntelang für die Rechte von Benachteiligten eingesetzt. Da braucht es in Zeiten des Pessimismus und der Zukunftsängste keine populistischen Tricks, um vor allem die Jugend zu begeistern.


    Was Sanders ebenfalls auszeichnet - und was ihn für viele zu diesem "Messias" macht - ist seine Voraussicht. Er hat schon viele Jahre vor der Finanzkrise vor den Folgen eines unregulierten Finanzmarkts und vor der Gier der Reichsten gewarnt. Er hat vor den Folgen des Irakkriegs und vieler weiterer US-Interventionen im Ausland gewarnt und immer hat er Recht behalten. Diese Flüchtlingsmisere und den Bürgerkrieg in Syrien gäbe es heute gar nicht, wenn Menschen wie Sanders und nicht Clinton damals das Sagen gehabt hätten.


    Im Übrigen ist Sanders auch nicht der linke Spinner als der er immer abgetan wird. Wenn Leute wie er nicht gewesen wären, hätten wir heute noch immer keine allgemeine Krankenversicherung, kein progressives Steuersystem, kaum bis gar keine Arbeitnehmerschutzbestimmungen, schwache Gewerkschaften, kein Bewusstsein für Umweltschutz und Klimawandel. Homosexualität wäre noch strafbar, Frauen wären ihren Ehemännern immer noch untergeordnet und gute Bildung wäre fast ausschließlich den Kindern reicher Eltern vorbehalten. Ich könnte noch unzählige andere Beispiele bringen und gerade die USA hinken uns in diesen Bereichen teilweise sehr hinterher.
    Es braucht eben Typen wie Bernie Sanders, damit sich daran etwas ändert. Bei uns in Österreich hieß dieser jemand Bruno Kreisky und der hat Österreich 13 Jahre lang erfolgreich regiert und zu einem modernen Dienstleistungsstaat ausgebaut. Natürlich hat man ihn Kommunist genannt, aber was will man in der Politik, wenn man keine Visionen hat?

    @Sunaki:


    Ich stimme zu, dass der Index-Anime ziemlich verhunzt wurde. Viele Dinge, die in den Novels vorkamen wurden abgeändert oder sogar komplett entfernt, sodass sich jemand, der nur den Anime kennt, kaum auskennen wird. Touma und Index sind in den Novels weit weniger nervige Charaktere, mein Liebling Accelerator kommt öfter vor und generell wird auf mehr Dinge näher eingegangen als im Anime. Wenn dich das Setting wirklich gar nicht interessiert, werden dir auch die Novels oder der Railgun-Manga wahrscheinlich nicht besser gefallen, aber grundsätzlich ist beides um einiges besser als der Index-Anime.
    Ich möchte außerdem anmerken, dass die ersten beiden Staffeln von Index nur eine Art Prolog darstellen, deshalb passiert da auch noch nicht allzu viel. Auch Toumas Gedächtnisverlust, Accelerators Charakterwandel und der Konflikt zwischen Academy City und den Magiern werden später thematisiert.


    Ich würde dir empfehlen, dir die ersten 16 Folgen von Toaru Kagaku no Railgun S anzuschauen (den Rest kannst du skippen, weil es nur Filler ist), dann wirst du sehen, was für ein enormes Potenzial dieses Franchise haben kann, wenn die richtigen Leute beteiligt sind.

    Wer auf Dublin pocht, solange die Flüchtlinge woanders ankommen, macht sich halt irgendwie selbst lächerlich, wenn er nach Solidarität schreit, sobald die Flüchtlinge bei ihm selbst ankommen. Außerdem ist Deutschland nunmal so ziemlich das reichste Land der EU, da ist es nur natürlich, dass Deutschland mehr schultern soll als andere, schwächere Länder.

    Ich poche nicht auf Dublin, ganz im Gegenteil. Es wäre unfair, wenn Griechenland oder Italien nur aufgrund ihrer Lage alle Flüchtlinge selbst aufnehmen würden. Du hast mich da offenbar falsch verstanden. Deutschland sollte natürlich mehr Verantwortung tragen, aber es kann nicht sein, dass man Flüchtlingen offenbar nicht zumuten kann, in Ländern wie Polen, Rumänien oder Spanien zu leben. Wer wirklich vor Krieg und Terror flieht, wird nicht unbedingt darauf bestehen, in eines der "luxuriösesten" Länder aufgenommen zu werden. Da stecken bei vielen eben auch ganz andere Absichten dahinter und weil sich die "etablierten Parteien" nicht trauen, das offen anzusprechen, gewinnen rechtsextreme Parteien dazu.



    CDU und CSU schwenken doch ganz hart nach rechts ab, um auf Wählerfang zu gehen, und sogar die SPD macht bei den Einschränkungen des Asylrechts munter mit.

    Das mag schon sein, aber es war immerhin Merkel, die ganz offen Millionen von Menschen eingeladen hat, zu uns ins schöne Europa zu kommen. Was daran "humanistisch" oder "links" sein soll, wenn man Wirtschaftsflüchtlingen falsche Hoffnungen macht, indem man ihnen einredet, dass sie hier eine bessere Zukunft erwartet, das muss man mir erst einmal erklären. Wir haben Rekordarbeitslosigkeit in Europa. Überlege dir einmal, wie man dieses Problem lösen soll, wenn wöchentlich tausende unqualifizierte Flüchtlinge hier ankommen, die man in den Arbeitsmarkt integrieren möchte. Integration ist notwendig, aber diese dauert nunmal einige Zeit und muss auch von beiden Seiten gewollt werden. Das ist nicht "rechtsextrem", das ist schlicht und einfach eine Tatsache.


    Die AFD ist übrigens keine pragmatische Partei. Parteien wie diese nutzen die Sorgen der Menschen aus, um schädliche Politik auf dem Rücken von Minderheiten zu betreiben. Ich glaube, da sind wir beide uns einig. Gerade deswegen ist es ja wichtig, dass die Großparteien auf die Sorgen der Menschen Rücksicht nehmen und pragmatische Lösungen anbieten. Man kann sich nämlich auch für den Schutz von Minderheiten und für eine gelungene Integration von Zuwanderern einsetzen und trotzdem gegen die Aufnahme von Millionen Menschen aus anderen Teilen der Welt sein. Das ist Pragmatismus.
    Extremismus wäre es, eine kurzsichtige No border-Politik zu betreiben ohne sich zu überlegen, was das für Auswirkungen auf unseren Sozialstaat, unseren Wirtschaftsstandort und auf unsere Umwelt hätte.


    Übrigens hat auch Alexander Van der Bellen, unser neuer grüner Bundespräsident öffentlich gesagt, dass sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge kein Recht auf Asyl hätten. Hätte er das nicht getan, hätten wir jetzt möglicherweise ein (wirklich!) rechtsextremes Staatsoberhaupt. Sowas kann doch kein vernünftiger Mensch wollen.

    Ich bin im Moment auf der Suche nach einem sehenswerten Anime, der düster, dramatisch und emotional ist. Als "Vorbild" könnte man Boku dake ga Inai Machi nehmen, das mir sehr gut gefallen hat. Generell bevorzuge ich hier klarerweise Seinen mit reifen Charakteren, die nicht langweilig oder eindimensional sind.
    Die Story muss packend sein, die Atmosphäre sollte wie gesagt möglichst düster/bedrückend sein und das sollte sich auch im Zeichenstil/in den Animationen niederschlagen. Und da ich gerade besonders anspruchsvoll bin, erwarte ich auch einen verdammt guten OST!


    Ach ja, und wenn ich "düster" meine, dann ist das nicht unbedingt auf Gewaltorgien oder sonstige Grauslichkeiten bezogen (darf auch sein, muss aber nicht), sondern eher auf ernste Thematiken und auf den Gemütszustand der Protagonisten. Ich will mit den Charakteren mitfühlen und mir die Augen ausheulen können, wenn ich den Anime schaue, also sollte er auch möglichst realistisch sein.


    Bevorzugte Genres: Drama, Psychological, Seinen, eventuell Mystery
    Was nicht vorkommen sollte: Comedy oder irgendwas, das an Shounen-Anime erinnert.


    Ich bedanke mich schonmal im Voraus für eure Empfehlungen! :)

    Sahra Wagenknecht ist eine der intelligentesten und mutigsten Politikerinnen Europas. Ich stimme ihr nicht überall zu, aber es beeindruckt mich immer, wenn jemand auch mal gegen die eigene Parteilinie argumentiert.
    Die Linke und auch Gruppen wie die Antifa sollten sich einmal überlegen, wieso so viele Frustrierte jetzt zur AFD abwandern, obwohl die AFD immer gegen die Interessen der Arbeitnehmer, besonders der prekär Beschäftigten, und der Arbeitslosen stimmt. Die Menschen wollen eben keine unkontrollierte Zuwanderung und das hat bei weitem nicht nur rassistische Gründe. Große Ausbeuterbetriebe könnten sehr leicht Druck auf Arbeitnehmer und Gewerkschaften ausüben, weil der schlecht ausgebildete Zuwanderer, der nichts hat, wird sich nicht über schlechte Arbeitsbedingungen oder Lohndumping aufregen (können). Außerdem sind auch unsere Ressourcen begrenzt und ich sehe nicht ein wieso Länder wie Österreich, Deutschland oder Schweden mehr schultern sollten als alle anderen EU-Staaten.


    Man muss hier pragmatisch sein und Sahra Wagenknecht hat das erkannt. Wenn mehr Linke/Grüne das erkennen würden, würden Parteien wie die AfD oder die FPÖ nicht annähernd so viel Zulauf erhalten.


    Und das mit der Torte ist natürlich beschämend. Andere Meinungen zu tolerieren ist wohl gerade out.

    Dort wo Betrug vermutet wird, hat Norbert Hofer gewonnen. Hmm, also wenn etwas an den Vorwürfen dran sein sollte, dann ist wohl eher die FPÖ dafür verantwortlich.


    Wird aber mal wieder nur billiger Populismus gewesen sein, wie üblich. Die von dir zitierte Seite ist übrigens eine bekannte, rechtsextreme Website, die in etwa so glaubwürdig ist wie die Bild-"Zeitung".

    Zumal mich auch der Satz gestört hat, die Amerikaner gingen in die Extreme, woraufhin Sanders und Trump in gleicherweise und undifferenziert gleichermaßen als extrem dargestellt wurden.

    Wie bitte? Damit meinst du jetzt hoffentlich nicht meinen Beitrag, denn ich würde Sanders auf keinen Fall als "extrem" bezeichnen. Nichtmal ansatzweise. Er ist ein normaler Sozialdemokrat, der allerdings über die Jahre seine Werte nicht vergessen hat. Ich habe die beiden nur verglichen, weil sie die Anti-Establishment-Kandidaten in den USA sind. Das ist auch schon das einzige was die beiden gemeinsam haben, aber es zeigt, dass sich sowohl Wähler der Demokraten als auch der Republikaner langsam vom Establishment abwenden.



    Die Demokraten decken alles ab von liberal bis sozialistisch.

    Die Demokraten, zumindest die in den Südstaaten, vertreten teilweise auch konservative oder wirtschaftsliberale Standpunkte. Gerade Clinton wäre, wenn sie deutsche Politikerin wäre, vermutlich Mitglied der CDU. Die Demokratische Partei ist keine "linke" Partei und Leute wie Sanders sind bis jetzt noch Außenseiter. Natürlich gibt es auch bei den Republikanern gemäßigt konservative Kräfte, vor allem an der Ostküste, aber in den letzten Jahren hat vor allem die reaktionäre Tea Party an Einfluss gewonnen und wenn du etwas vom republikanisch dominierten Kongress hörst, dann meistens, dass er in Fundamentalopposition zur zentristischen Obama-Regierung steht.
    Ich stimme dir zu, dass Europa in den letzten Jahren weiter nach rechts gerückt ist, aber Parteien wie die FPÖ, Jobbik oder der Front National werden immer noch von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt, darüber können auch die Umfragen nicht hinwegtäuschen. Man muss nämlich nicht links sein um solche Parteien als unwählbar anzusehen.

    Stimmt, ein gänzlich anderes Level als die Fünf-Sterne-Bewegung in Italien, deren Gründer auf seinem Blog den Zusammenhang zwischen AIDS und HIV leugnet und deren Mitglieder an Chemtrails glauben (Europawahl 23%, wenn ich mich recht entsinne). Mauerbau? Kann man haben: Ungarn hat einen Zaun gegen Flüchtlinge gebaut, dazu die Grenzverteidigung Frontex, die mitverantwortlich ist für den Tod von Tausenden Flüchtlingen im Mittelmeer. Europa hält sich mit Zuspruch beinahe aller Regierungsparteien ein Massengrab vor der eigenen Haustüre.
    Der Front National-Gründer in Frankreich leugnet den Holocaust. Selbst in der FDP gab es laute Stimmen, die den Klimawandel geleugnet haben, als diese Partei noch in der Regierung war. Die AfD-Mutti da hat gefordert, man möge bei der Grenzverteidigung von der Schusswaffe Gebrauch machen. In Ungarn gab es den Vorschlag, alle Juden im Parlament durchzählen zu lassen. In der Bildungs-Kommission sitzt ein Ungar, der im Kabinett Ungarns war, als Schullektüre eingeführt wurde, die die Juden als "wurzelloses Rattenvolk ohne Boden" bezeichnet. In Lesbos in Griechenland bekommen die Flüchtlinge keine staatliche Hilfe. Keine jüdische Einrichtung in Deutschland ohne Polizeischutz. In Bulgarien furchtbarste Zustände in Flüchtlingsheimen. Dazu FPÖ, Schwedendemokraten, Finnenpartei, Front National, Jobbik, AfD, Fidesz, 5 Stelle und so weiter und so fort.
    Reines Understatement. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

    Ich habe diese Antwort schon kommen sehen. Die Sache ist die, dass all diese Gruppen, Personen und Statements zurecht heftige Kritik ernten (vor allem von Zeitungen wie der Süddeutschen) und Parteien wie die FPÖ oder die AfD ordentlich Kreide fressen müssten, um überhaupt eine Regierungsbeteiligung zu erhalten. Diese Republikaner sind immer noch Teil des politischen Mainstreams in den USA, die europäischen Rechtspopulisten sind es nicht wirklich, auch wenn sie gerade aufgrund der Flüchtlingskrise einen Aufschwung erleben.

    Ich muss übrigens sagen, dass ich amerikanischen Wahlkampf immer sehr lustig finde - in Deutschland. Es passiert genau zwei Mal pro Jahrzehnt, dass man im bayerischen Rundfunk Sympathien für linke Politik hört.
    Generell scheint es die einzig wahre Mode in Deutschland zu sein, den möglichst linken Politiker in den USA gut zu finden, während man in Deutschland dann doch lieber auf die kühlen, konservativen und wirtschaftsliberalen Verwalter von CDU und SPD zurückgreift.
    Es ist schon lustig, wenn die Süddeutsche es tatsächlich fertigbringt zu schreiben: „Aus europäischer Sicht ist schwer zu begreifen, was gerade in Amerika geschieht. Kurz vor Beginn der Vorwahlen an diesem Montag in Iowa legen Umfragen nahe, daß radikale Politiker die ersten Abstimmungen gewinnen und, wenn es dumm läuft, sogar das Weiße Haus erobern könnten." Und das auch noch zu glauben.
    Extremisten? In Europa?

    Du kannst nicht ernsthaft rechtskonservative Politiker in Europa mit rechtskonservativen Politikern in den USA vergleichen. Die meisten republikanischen Kandidaten sind strikt gegen Abtreibung, gleichgeschlechtliche Ehen, ein progressives Steuersystem und Obamas (vergleichsweise schwache) Gesundheitsreform. Sie leugnen den Klimawandel, verharmlosen Folter und Krieg und biedern sich an religiöse Spinner an. Selbst der angeblich so "moderate" Marco Rubio ist ein erzkonservatives Kind der Tea Party-Bewegung. Gemäßigtere Republikaner wie Kasich oder Jeb Bush haben derweil nicht den Hauch einer Chance gegen Verrückte wie Cruz, Rubio oder Carson.
    Die Süddeutsche hat hier vollkommen recht. Wer in Europa würde sich nach den Bush-Jahren allen Ernstes einen republikanischen Präsidenten wünschen?

    Das hatte ich vor einer ganzen Weile eigentlich schon mal geplant, aber da der Teil mit Kinder-Anakin so langweilig war, wurde der Plan wieder verworfen.

    Du hast den Fehler gemacht, mit Episode I anzufangen. Möchte gar nicht wissen wie viele potenzielle Fans von den Prequels abgeschreckt wurden. Schau dir lieber Episode IV: Eine neue Hoffnung zuerst an. Es ist der älteste Star Wars-Film und einer der ersten und einflussreichsten Blockbuster. Und natürlich ist dieser Teil viel besser als der, bei dem du eingepennt bist. ;)

    Ich hab' den Film jetzt auch endlich mal gesehen und musste feststellen, dass es ohne genug Vorwissen gar nicht mal so leicht ist alles zu verstehen. Im Kino habe ich ganz oft gerätselt, wie die jetzt alle miteinander verwandt sind und was es mit der Macht eigentlich ganz genau auf sich hat, denn darauf wird ja gar nicht so genau eingegangen.


    Na ja, der Film ist ja auch Episode VII. Was hast du denn bitte erwartet? :P


    Schau dir am besten die Alte Trilogie an, wenn du dich auskennen willst. Das ist Kult und sollte nicht gegooglet werden müssen.

    Und besonders Corbyn hat ja mit viel Gegenwind aus der eigenen Partei zu kämpfen.

    Das liegt daran, dass die dominierenden Labour-Eliten Blair-Anhänger sind. Er hat ja keine neue Partei gegründet, sondern wurde zum Chef einer Partei gewählt, die seit 3 Jahrzehnten immer weiter nach rechts gerückt ist. Würde die SPD morgen urplötzlich einen Vorsitzenden bekommen, der ähnliche Ansichten wie Sahra Wagenknecht vertritt, würden die Parteigranden alles unternehmen, um ihn/sie so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Dass eine polarisierende Persönlichkeit wie Corbyn nun Oppositionsführer im britischen Parlament ist, zeigt nur wie sehr sich die Menschen überall in Europa und den USA Alternativen wünschen. Warum sollte man auch Labour wählen, wenn sie die selbe Politik machen wie die Konservativen? Warum SPD wählen, wenn Gabriel und Merkel fast immer einer Meinung sind? Wieso Clinton oder Bush wählen, wenn ich mich nach Veränderung sehne?



    Es ist mir offen gesagt etwas seltsam zumute, wenn sowohl linke als auch rechte Parteien vom Zorn der Bürger profitieren.

    Es ist eine natürliche Folge der dominierenden neoliberalen Wirtschaftsordnung und der Krise. Die Bürgerinnen und Bürger wären nicht zornig, wenn sich ihre Lebenssituation aufgrund der Politik der letzten Jahrzehnte nicht laufend verschlechtert hätte. Aber auch wenn die Rhetorik der Neuen Linken und der Neuen Rechten ähnlich ist, muss ich als "Neulinker" betonen, dass die inhaltliche Kritik und die Methoden nicht unterschiedlicher sein könnten. DIe in Griechenland regierende Linke versucht jedenfalls nicht, die demokratische Ordnung systematisch abzuschaffen wie es derzeit etwa die neue polnische Rechtsregierung tut, indem sie den Verfassungsgerichtshof schwächt.

    Ich wette, ich bin hier der Einzige der Sanders schon kannte, bevor er überhaupt seine Kandidatur angekündigt hat. :P
    Seine Person hat mich schon seit Jahren interessiert, nicht nur weil er der einzige US-Bundespolitiker ist, der sich selbst als "Sozialist" bezeichnet, sondern auch weil er 2001 gegen Bushs Patriot Act und später auch gegen den Irakkrieg gestimmt hatte. Ich hätte aber nicht gedacht, dass er sich ein Kopf-an-Kopf Rennen mit der wohl einflussreichsten Demokratin in den USA liefern könnte. Es wäre bemerkenswert, wenn er heute in Iowa gewinnen würde und es würde den Verlauf und die Berichterstattung über die Wahlen völlig ändern.


    Ich vermute zwar leider, dass die nächste Präsidentin Clinton heißen wird, allerdings haben Bernie Sanders und Donald Trump bereits mehr bewirkt, als man es ihnen je zugetraut hätte.
    Sanders hat die demokratische Partei und sogar Clinton selbst nach links gerückt. Was vor einigen Jahren selbst bei vielen Demokraten noch als Tabu galt (Forderung nach höheren Steuern für Reiche, gleichgeschlechtliche Ehen bundesweit, kostenlose Krankenversicherung für jeden, etc...) ist mittlerweile Mehrheitsmeinung der Demokraten und generell bei den unter 30-Jährigen. Das liegt nicht zuletzt an Sander's Popularität. Wäre sein Wahlkampf nicht so erfolgreich, dann würden andere Themen die Vorwahlen dominieren und Clinton würde wahrscheinlich eher nach rechts als nach links rücken. So aber ist sie quasi dazu gezwungen, TTIP zu kritisieren und die Banken anzugreifen (auch wenn ihr das aus offensichtlichen Gründen keiner abkauft), denn sie braucht die Linken um die Präsidentschaftwahl zu gewinnen. Gegen Obama hat sie 2008 ja verloren, weil die progressiven, jungen Wählerschichten ihn bevorzugt hatten.


    Trump wiederum hat die Republikaner weiter nach rechts gerückt. Er redet von Mauern, der militärischen Vormachtstellung der USA und einer Rückkehr zum alten Amerika, einem Amerika das nicht von "political correctness" beeinflusst wurde. Die Unterstützung von Milliardären braucht er nicht, da er selbst einer ist. Das fasziniert den "kleinen Mann/die kleine Frau" natürlich. Auch wenn er nicht ihre Interessen vertritt, so gilt Trump als jemand, der "es zu etwas gebracht hat". Genau wie Sanders wettert er gegen das Establishment, nur hat er es einfacher weil die Demokraten derzeit die Regierung stellen. Sanders ist auf die Obama-Unterstützer angewiesen und kann daher nicht völlig in Opposition zur Bundesregierung stehen.


    Nach der schweren Wirtschaftskrise sehnen sich die Menschen überall in der westlichen Welt nach einem "Wandel" und einem Ende der Globalisierung. In einigen Ländern Europas gibt es einen rasanten Aufstieg rechter Anti-Establishment-Parteien wie der FPÖ, der AfD, der PiS in Polen und dem Front National in Frankreich, die ähnliche Botschaften wie Donald Trump vermitteln: "Wir wollen keine Zuwanderung, keine offenen Grenzen und keine Einmischung in nationale Angelegenheiten von äußeren Mächten."
    Aber auch linke Anti-Establishment-Parteien wie Syriza, Podemos und die linken Parteien in Portugal bekommen mehr und mehr Zulauf. Selbst die britische Labor-Partei hat mit Jeremy Corbyn vor kurzem einen "Oldschool-Sozialisten" als Parteivorsitzenden bekommen. Auch diese neue Linke ist globalisierungskritisch und stellt ähnliche Forderungen wie Bernie Sanders: "Die neoliberale Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte hat zu mehr Armut, Massenarbeitslosigkeit und einer größeren Schere zwischen Arm und Reich geführt. Wir müssen wieder mehr investieren und den jungen Menschen eine Perspektive geben."
    Beide Seiten richten sich gegen die "politische Mitte", in den USA sind es die Partei-Establishments der Demokraten und der Republikaner und in Europa sind es die Vertreter von Sozialdemokraten, Konservativen, Liberalen und Grünen, die allesamt keine Antworten auf die Folgen der Wirtschaftskrise, die Flüchtlingsproblematik und die Kriege im Nahen Osten haben. Die Menschen haben das Versagen der "Mitte" einfach satt und das nicht nur hier in Österreich und Deutschland.
    Ich persönlich hoffe aber, dass davon in den USA Sanders und nicht Trump profitieren wird. Ein integrer US-Präsident, der den sozialdemokratischen Parteien in Europa zeigt, dass es tatsächlich noch immer Alternativen zur Kürzungspolitik und zum Lohndumping gibt, wäre dringend mal notwendig!

    Ich habe den Film auf Englisch gesehen und kann bis jetzt nicht nachvollziehen, ob der Name des Sternensystems überhaupt mal genannt wird, das im Rahmen von Episode VII zerstört wird.

    Poe Dameron hat gesagt, dass es sich bei dem System um Hosnian Prime gehandelt hat. Und die Thrawn-Trilogie ist schon lange nicht mehr Kanon, hat also keinerlei Bedeutung mehr.


    Das Erwachen der Macht wurde übrigens für fünf Oscars nominiert und das obwohl die Hollywood-Eliten Star Wars noch nie leiden konnten. Nur der erste Film hat damals mehr Nominierungen erhalten, darunter auch Bester Film.


    Die Kategorien, in denen Force Awakens nominiert wurde, sind:


    Beste Filmmusik, bester Schnitt, bester Ton, bester Tonschnitt und beste visuelle Effekte.


    Wobei nur die Nominierung für den besten Schnitt wirklich beeindruckend ist. Ich bin aber etwas schockiert darüber, dass der Film keine Nominierung für Bestes Szenenbild erhalten hat. Die Sets sahen doch großartig aus und die praktischen Effekte werden noch in 15 Jahren gut aussehen.
    Aber na ja, Hollywood eben.

    Ich glaube Spoilerwarnungen sind mittlerweile nicht mehr notwendig. Wer den Film jetzt noch immer nicht gesehen hat und trotzdem hier mitliest, ist selbst Schuld.

    Zweitens, dass Han Solo den Weg in die Macht schafft. Das wäre sehr befremdlich, schließlich gelingt das nur den größten Jedi.

    Hier bin ich anderer Meinung. Ich höre immer wieder, dass Kylo Ren jetzt endgültig der Dunklen Seite verfallen ist und nicht mehr gerettet werden kann, aber ich glaube das genaue Gegenteil ist der Fall. Han hat seinen Sohn an der Wange gestreichelt, selbst nachdem dieser ihn mit einem Lichtschwert aufgespießt hatte. Ich bin mir sicher, dass das von Abrams beabsichtigt war, um Kylos inneren Konflikt noch zu verlängern. Kylo dachte, dass die Ermordung seines Vaters ihn endgültig von seiner "hellen Seite" befreien und stärker machen würde, aber wie man gleich danach sehen konnte, hat es das Gegenteil bewirkt. Obwohl er Blasterschüsse stoppen kann, war er nicht in der Lage Chewies Schuß abzuwehren, was auch dazu beigetragen hat, dass er das Duell gegen Rey verloren hat, obwohl er der Stärkere ist.
    Was ich damit sagen will ist, dass Kylo Ren tief in seinem Inneren ein guter Mensch ist, aber versucht, das zu verbergen. Han sagte ja sogar "Nimm die Maske ab, du brauchst sie nicht". Deswegen glaube ich, dass eine Szene in Episode VIII, in der Kylo seinen toten Vater sieht, sehr eindrucksvoll sein könnte. Es muss ja kein richtiger "Machtgeist" sein, vielleicht eher sowas wie eine Halluzination.


    Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass Kylo Ren für mich der interessanteste und beste Charakter in Star Wars ist. Selbst Vader fand ich nie so interessant wie ihn. Ich will wirklich wissen, was genau mit ihm geschehen ist und hoffe, dass Episode VIII seinen Hintergrund näher beleuchten wird. Drivers Performance war auch absolut fantastisch. Die Schauspieler waren generell alle sehr talentiert und sympathisch, aber Adam Driver hat für mich die Show gestohlen. Wie er einen so komplexen Bösewicht wie Kylo so gut verkörpern konnte, war für mich einfach nur erstaunlich.


    Auch wenn Das Erwachen der Macht einige Schwachpunkte hat, darunter wie schon gesagt vor allem Starkiller-Basis und die Zerstörung von Hosnian Prime, die man wirklich besser hätte umsetzen können, so finde ich gerade die Charaktere sehr gut gelungen. Rey, Finn, Poe und Hux sind für mich nicht so interessant wie Kylo Ren, aber trotzdem passen die neuen Charaktere wirklich sehr gut ins Star Wars-Setting. Ich konnte sofort mit ihnen mitfiebern, obwohl sie im Gegensatz zu Han, Leia und Chewie keine Nostalgie-Bonuspunkte erhalten können. Da hat JJ Abrams wirklich gute Arbeit geleistet. Mich störte zwar auch, dass Rey ein bisschen zu perfekt ist, aber dass sie den Ex-Jedi Kylo besiegen konnte ist nicht unlogisch, da er ja sowohl körperlich als auch emotional angeschlagen war. Hoffe aber, dass Rey im nächsten Teil verliert, weil niemand will einen Hauptcharakter ohne Schwächen sehen.


    Nachdem ich den Film ein zweites Mal gesehen habe, kann ich ihn inzwischen auch schon recht gut bewerten. Für mich ist er definitiv besser als die Prequels und Episode VI, aber schwächer als Episode IV und V. Wobei für mich der Humor, die Schauspieler-Performances und die Dialoge in VII besser sind als in IV. Aber Starkiller-Basis war mir einfach total egal, im Gegensatz zum Trench Run in Episode IV, der nach wie vor einer der besten Momente in Star Wars ist.