Beiträge von Kaios

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Lösen wir das Ganze mal auf. Muss sagen: Ein paar Anworten haben mich durchaus zum Schmunzeln gebracht, haha.



    1. Ich bin mal kopfüber eine Wendeltreppe runtergefallen (wurde getragen) und anschließend bin ich auch noch zwei normale Treppen weiter runter gebrettert - habe mir aber weder was gebrochen oder getan.

    2. Meine erste "große Liebe" war Sauron aus Herr der Ringe und klein Kaios wollte diesen auch heiraten.

    3. Ich bin Hobbyautor seit über 20 Jahren und meine erste "eigene" Geschichte war über einen Drachensnapper aus Gothic 2.

    4. In der Grundschule (1-3 Klasse) hatte ich eine 5 in Deutsch und Rechtschreibung sowie Gramatik war ein Buch mit sieben Siegeln für mich.

    5. Ich liebe Quizze und Rätsel und könnte Stunden damit zubringen, über Knobelaufgaben zu hängen.

    ___


    1. Wahrheit.

    Ich weiß echt nicht mehr, wie das überhaupt zu Stande gekommen ist damals, aber oh boy. Das war ein einschneidendes Erlebnis. Hab heute manchmal noch immer ein wenig Bammel vor Treppen. Hoch ist kein Problem, aber gerade runter ... uff. Da wird mir manchmal anders wegen dem Erlebnis. Ich weiß auch echt nicht, was mit meinem Körper los war, dass ich mir echt gar nichts getan habe bei dem Sturz. Aber gut. Der Schreck und das Zurückzucken vor Treppen-nach-unten-laufen reicht ja irgendwie auch Langzeitschaden, kek. Ich muss beispielsweise immer ein Gelände anfassen, weil ich mich sonst zu unsicher auf den Füßen fühle bei einer Treppe.

    2. Wahrheit.

    Hahaha. Hier haben mich die Antworten stellenweise amüsiert. Aber ja. Klein Kaios hat gesagt, sie möchte ihn heiraten & ich habe jedem in der Familie gesagt, das er meine große Liebe sei. Ich war ... 5? Ich glaube, ihr reagiert in etwa wie meine Tante, die sicherheitshalber auch nochmal gefragt hatte, ob ich nicht doch Aragorn meine. Ich würde mal behaupten, dass mein damaliges Ich schon wusste, wie das so später wird mit fiktiven Charakteren - denn ich erkenne iiiiirgendwie ein Muster bei favorisierten Charakteren und maybe habe ich einen Typ. Und ja. Damit dürft ihr jetzt machen, was ihr wollt. Das ist viel zu unterhaltsam. xd

    3. Wahrheit.

    Da ich mittlerweile langsam aber sicher auf die 30 zusteuere (wie gruselig das klingt) ... doch, meine Lieben. Das stimmt, haha. Ich bin aktuell 28 Jahre alt und ich habe tatsächlich mit knapp ~5 Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben. Besagte Geschichte über den Drachensnapper habe ich sogar noch. Und bald kann ich auch behaupten es sind 25 Jahre!

    4. Wahrheit.

    In Kombination mit der 3. Aussage hätte man vielleicht drauf reinfallen können, dass eine der beiden Sachen gelogen sein muss ... aber nein. Meine Rechtschreibung und Grammatik war tatsächlich unterirdisch damals. Auch wenn ich gern Geschichten geschrieben habe, war es für meine Tante und meinen Dad eine Herausforderung am Anfang, schlau draus zu werden. xd Aber das kontinuierliche Fortsetzen dieser Leidenschaft hat ca. in der vierten Klasse für den Umschwung gesorgt: Auf einmal war es eine 1 und keine 5 mehr.

    5. Lüge.

    Yikers. Wenn es eines gibt, was ich mega langweilig finde, sinds Quizze. Also meistens; gibt auch Ausnahmen. Aber grundlegend vermeide ich Rätsel oder Quizze, wenn ich es kann oder wenn es sich anbietet. Nicht, weil ich irgendwie zu doof oder so wäre, aber idk. Ist glaube einfach nichts meins. Mein Stolz lässt es meistens auch nicht zu, dass ich mich mit was anderem beschäftige, bevor ich nicht Rätsel xy gelöst habe (zB in einem Game). Aber gerade so Zahlenrätsel (in Horrorgames beliebt) ... boah, ne ey. Da renne ich lieber drei Mal in einen Jumpscare und ich HASSE Jumpscares und vermeide Horror als Genre bei Games oder Filmen grundlegend. Das heißt schon was, haha.



    Richtig lagen: Plusquamperfektion, Musicmelon, Gucky, Pkmn Yonko und Rusalka. Das Randomorakel hat gesagt, dass Yonko Hunter weitermachen soll!

    Ach, mist. Doch keine Calls auf Japanisch ... na, man kann nicht alles haben. Puh ... mal überlegen.


    1. Ich bin mal kopfüber eine Wendeltreppe runtergefallen (wurde getragen) und anschließend bin ich auch noch zwei normale Treppen weiter runter gebrettert - habe mir aber weder was gebrochen oder getan.

    2. Meine erste "große Liebe" war Sauron aus Herr der Ringe und klein Kaios wollte diesen auch heiraten.

    3. Ich bin Hobbyautor seit über 20 Jahren und meine erste "eigene" Geschichte war über einen Drachensnapper aus Gothic 2.

    4. In der Grundschule (1-3 Klasse) hatte ich eine 5 in Deutsch und Rechtschreibung sowie Gramatik war ein Buch mit sieben Siegeln für mich.

    5. Ich liebe Quizze und Rätsel und könnte Stunden damit zubringen, über Knobelaufgaben zu hängen.


    Auflösen werde ich vermutlich so 1 oder 2 Uhr, je nachdem, wann ich dran denke in dem Zeitraum. x3

    Bitte auf die HL packen. ♥


    https://www.youtube.com/watch?v=ztaDTZVOwFc&list=LL&index=4

    https://www.youtube.com/watch?v=HpnpDxKASBk&list=LL&index=6

    https://www.youtube.com/watch?v=jpJ8CbrWX_Y&list=LL&index=20

    https://www.youtube.com/watch?v=Hhy56zXs2Yw


    ____

    Als Info:

    1) Barely Breathing - From Ashes to New feat. Against the Current

    2) Six feet under - Smash into Pieces

    3) The Greatest Show - Panic! at the Disco

    4) The Fight Within - Memphis May Fire

    Huhu Floofs.


    Da wir im April wieder einen Chatdungeon unser Eigen nennen, findet ihr hier die Umfrage für einen Termin. Ich hab bislang im Kalender des Boards noch keinerlei Termine gefunden, die am Wochenende liegen (bis auf das Köln-Treffen). Wenn es also Überschneidungen geben sollte, lasst es mich bitte wissen!

    Sonst wird der nächste Chatdungeon einer Special Dungeon werden, wo wir mal wieder mit vorgegebenen Rollen arbeiten werden! Weiteres dazu folgt nochmal in einem späteren Beitrag. Aber ihr könnt euch das in etwa so vorstellen, wie beim fünften Chatdungeon letzten Jahres.


    Sidenote: Die Auswertung des ersten Chatdungeons wird auch demnächst kommen. Entschuldigt die kleine Verzögerung.

    So wie es aussieht hat der März/April gewonnen, weil die meisten Stimmen! Gut. Sagen wir mal der APRIL hat gewonnen. Wäre das für die meisten Interessenten machbar und gewollt? Weil dann würde ich demzufolge für den April anfangen, zu planen. :3

    Sollten jetzt einige leider nicht mehr können, gebt mir Bescheid. Dann hau ich euch aus der Benachrichtigungsliste raus.


    Immer diese hinterhältigen Tags! Aber ja, ich finde die Thematik tatsächlich sehr interessant. Bin nur leider erst jetzt dazu gekommen, was dazu zu sagen.


    Generell finde ich das Alignment-System in DnD recht interessant. So als "Rahmen" oder um eine ungefähre Ahnung davon zu bekommen, wie man seinen eigenen Charakter einordnen möchte. Ich selbst habe es aber nie als eine festgesetzte Regel betrachtet (und auch generell in den Kampagnen, in denen ich spiele, wird das nicht so gehandhabt). Allein deshalb schon, weil ein Charakter sich innerhalb einer Handlung auch verändern bzw. seine Weltanschauung sich verschieben kann. Wodurch das bedingt ist, sei erst mal dahin gestellt; kann ja viele Ursachen haben (andere Charaktere, Erlebnisse, Plotsituationen usw).

    Persönlich spiele ich zB. gern Evil-alligned Charaktere. Ob Neutral Evil oder Lawful Evil - beides sind Kombinationen, die mir unglaublich viel Spaß machen. Und nein, das bedeutet nicht, dass man als Mörderhobo durch die Gegend rennt. Ganz im Gegenteil. Die irrtümliche Annahme, dass "evil" als Alignment darauf zurückzuführen ist, macht mich kirre, lmao. Genau wie die Tatsache, dass das "chaotic"-Alignment gern als Ausrede für alles genutzt wird. "Die Tat hat keinen Sinn gemacht für meinen Charakter? ÄH, doch! Ist eben chaotic!" oder "Hehe, ich bin chaotic. Ich kann absichtlich für viel Schwachsinn und Chaos sorgen, ohne das es zu meinem Charakter oder zur Handlung passt!"

    Glücklicherweise hatte ich das in meiner angestammten DnD Runde noch nicht; aber ich habe schon den einen oder anderen Thread im Internet gelesen zu diesem Thema, der mich die Hände über den Kopf zusammenschlagen ließ. xd


    Gut, als ich neu im DnD-Hype war, da habe ich auch zunächst gedacht, dass man "evil" und "good" wörtlich nimmt beim Alignment. Das es unterm Strich eigentlich nur eher davon spricht, dass ein Evil-Char in seinem Willen handelt und egoistisch an die meisten Situationen rangeht (bzw. zu seinem Vorteil handelt) und ein Good-Char das Wohl anderer immer eher an erste Stelle stellt, nun ... weiß man am Anfang nicht wirklich. Genau wie das eigentlich auch eher als Spektrum angesehen werden sollte und weniger als Regel, wie der Charakter auf Situation XY immer zu reagieren hat.


    Deswegen finde ich es auch schwierig, wenn ein Game das Alignment-System als Grundlage wählt, wie die Umgebung auf dich und deine Taten reagiert. Sicherlich gibts hier und da Übereinstimmungen, die Sinn ergeben können. Allerdings fühlt es sich meist dennoch zu festgefahren und starr an. Das Alignment ist in meinen Augen keine "feste" Regel - wie schon gesagt. Es ist ein Rahmen, in welchem man sich bewegt und welcher sich mitbewegt. Diese Diversität in Games gut darstellen ... uff.


    Gerade da nun einmal diverse Helden und Heldinnen (gerade natürlich im Superheldenbereich) gerne mal Institutionen vertreten, die ohnehin schon ein Gewaltmonopol haben, während oft genug die Antagonisten durchaus gute Bewegsgründe haben. Um nicht zu sagen, bessere Bewegsgründe als die Protagonist*innen.

    ... und das fühle ich halt.

    Ich hab mitunter nicht selten das Gefühl, dass die Darstellung von der ganzen Helden vs. Antagonisten Sache höchst gestellt oder verquer dargestellt wird. Gut, ich bin ohnehin jemand, der meistens eher mit Antagonisten was anfangen kann. Like viele meiner Favs sind Antagonisten. Frage mich ja, warum das so ist ...


    BG3 ist da mMn nicht allzu schlimm (shoutout an Raphael, der finde ich einen guten Ausgleich zwischen "Ich bin Antagonist und mache demzufolge "böse" Sachen" und "Ich bleibe in meinem Charakter (Alignment) und die Umgebung reagiert entsprechend darauf" geblieben ist).

    Auf der anderen Seite haben wir den Goblingenozid in Akt 1 und auch in Akt 2, der schon "uff" ist, wenn man das Gefühl vermittelt bekommt, dass das gut und okay ist. Zwar kann man auch den umgekehrten Weg wählen in Akt 1, aber da ists dann auf einmal böse, wenn man alle abschlachtet. Ja, das ist etwas, was mich auch etwas gestört hat am Spiel. Nicht, weil ich jetzt der übelste Goblinsympathisant bin (ist eine Rasse, mit der ich meist nicht so viel anfangen kann, aber sie sind schon recht lustig und "cute" teilweise, mind me), aber den Unterschied in der Darstellung ist doof. Ich hätte mir gewünscht, dass man bei der Entscheidung mehr Diversität findet von der "Alignmentbewertung" des Spiels.

    Prolog




    Non-commercial use, Quelle


    Bei einem Freund kannst du eine Sache besonders gut

    - laut denken.



    Kapitel 1: Wenn Blicke töten könnten



    Nach dem ereignisreichen Morgen waren bereits einige Stunden vergangen. Ralvisae hatte sich ihrem eigenen Alltag gestellt und saß demzufolge unter Büchern, Pergamenten und Schriftrollen begraben in einem etwas abgegrenzten Teil der riesigen Bibliothek der Akademie.


    Vor ihr saß Varathil – ein überaus angesehener Magier und Berater des königlichen Hofes, der das große Glück hatte, ihren heutigen Unterricht zu führen. Außerhalb ihrer Studien und des Unterrichts war der Elf ihr Vertrauter, gar ein Freund könnte man sagen. Denn die chaotische und ungezügelte Persönlichkeit der jungen Frau faszinierte ihn; erinnerte ihn daran, dass die Welt noch Träumer und Freigeister besaß. Ralvisae war anders. Und anders war gut. Sie musste nur noch lernen, Verantwortung zu übernehmen und gewissenhaft mit der Macht umzugehen, die sie zu beherrschen lernte.


    Aktuell schienen die Bücherregale in der unmittelbaren Nähe jedoch weitaus interessanter zu sein als die Lektionen vor ihr auf dem Tisch. Noch immer sinnierte sie über den Morgen. Wie peinlich das alles doch gewesen war! Ral wollte gar nicht darüber nachdenken, wann sie ihrem Vater gegenübertreten musste. Ihr Verhältnis war ohnehin schon schwierig, aber jetzt? Vielleicht konnte sie später einfach nach Hause zu Mutter schleichen … ohne, dass sie ihm begegnete.


    »Ich nehme an, Ihr seid fertig, Miss Ravinfall?«


    Die Angesprochene zuckte zusammen, als sie so unvermittelt die ruhige und tiefe Stimme Varathil’s hörte. Lange Zeit hatte man nur das Rascheln von Papier gehört oder entfernte Schritte von anderen, die in der Bibliothek unterwegs waren. »Ich … ähm.« Sie sah auf die Pergamente vor sich, linste hoch zum aufgeschlagenen Buch direkt darüber und legte dann den Kopf schief. »Vielleicht?«


    Varathil schloss das Buch in seiner Hand mit einer Bewegung und erhob sich. Das „Tud“ beim Schließen der Lektüre ließ Ralvisae hochsehen. Sie beobachtete ihn dabei, wie er langsam zu ihr gelaufen kam. Seine langen schwarzen Haare wippten leicht im Takt seiner Schritte, seine hellen Augen lagen ruhig auf ihr und er wirkte weder überrascht,- noch erbost. Das tat er nie. Als er vor ihr zum Stehen kam, neigte sich sein Kopf zur Seite. Der markante Ohrring an seinem rechten Ohr folgte der Bewegung.


    »Sind wir unkonzentriert?«


    Seufzend sank die junge Frau in ihrem Stuhl zusammen. »Ja. Dank Vaaltra’s toller Maßregelung heute Morgen geht mir das Alles nicht aus dem Kopf. Es war … peinlich und unfair! Außerdem muss ich jetzt mit meinem Vater vermutlich auch nochmal darüber reden.«


    »Verantwortung für die eigenen Taten zu übernehmen ist nicht immer eine einfache Aufgabe.« Varathil hob mitfühlend einen Mundwinkel an und setzte sich gegenüber an den Tisch. »Dennoch sollte Euch das nicht davon abhalten, Euer Studium fortzuführen.«


    »Das sagt sich so leicht für d- … Euch«, berichtigte sich Ralvisae. Noch waren sie in einer Lehrstunde, noch war Varathil ihr Lehrmeister. »Wie soll ich mich auf etwas konzentrieren, wenn unser toller Erzmagier mir einen ganzen Sack voller Probleme gemacht hat, für die ich mir jetzt eine Lösung einfallen lassen muss? Nur weil er meint, dass diese Art von Maßregelung notwendig war!«


    Der Elf schloss die Augen und seufzte. »Ich denke, wir können die heutige Stunde beenden.«


    Ralvisae hielt verwirrt inne. Wie jetzt?


    »Ich möchte allerdings, dass Ihr Euch bis zu unserer nächsten Stunde mit den Dingen beschäftigt habt. Ohne Ausreden, etwaige Ausflüge oder Schabernack. Ich erwarte, dass Ihr mir den Lehrinhalt wiedergeben könnt. Anderenfalls müsst Ihr wohl doch einen Großteil der Studien bei Vaaltra absolvieren.« Varathil beugte sich leicht nach vorn und hob beide Brauen an. »Ohne meine Mithilfe und Anleitung.«


    Ral blinzelte mehrmals und plusterte dann ihre Wangen auf. Nickte jedoch. Es reichte, dass der Erzmagier überhaupt einige Lehren mit ihr durchging. Wenn sie alle mit ihm machen müsste, würde sie freiwillig von einem Burgfried springen.


    »Gut.« Der Elf lächelte und lehnte sich dann wieder zurück. »Dann können wir ja jetzt über deine „Probleme“ reden.«


    Murrend klappte sie die Bücher vor sich zu und stapelte sie. Die Pergamente wurden ebenfalls zusammengeschoben und die Schriftrollen ordentlich zusammengebunden. »Abgesehen davon, dass ich mich vor gefühlt dem gesamten königlichen Hof absolut lächerlich gemacht habe?«, fing sie an und wedelte kurz mit einer Schriftrolle in der Luft umher. »Oder, dass mich mein Vater ebenfalls gesehen hat? Aber gut, er ist Hauptmann der Wache. Natürlich hat er das.« Schnaubend verschränkte sie die Arme vor der Brust und ließ sich dann zurück auf den Stuhl plumpsen. »Ich vermeide es, mit ihm zu reden seit … na ja, du weißt schon. Demzufolge kann ich darauf verzichten. Aber dank Vaaltra werde ich nicht drum herumkommen.«


    »So weit wie ich das mitbekommen habe, liegt das nicht nur an unserem Erzmagier.« Varathil legte den Kopf schief und grinste leicht. »Zumindest meine ich mich dunkel daran erinnern zu können, dass die Wachen von einer jungen Dame gesprochen haben, die diese Woche schon mehrmals für Unruhen gesorgt hat.«


    Ralvisae stöhnte genervt. »Ja, weil ich über den Marktplatz gerannt bin. Wow.«


    »Oder unseren jüngsten Prinzen zu Schabernack verleitet hast?«


    »Das war Lothric’s Idee gewesen, nicht meine!«


    Varathil fing an zu lachen. »Wessen Idee es auch immer gewesen ist. Er ist ein Prinz Weißforts und auch wenn ihr befreundet seid, muss dir bewusst sein, dass man dich dafür verantwortlich macht, wenn etwas passiert.« Der Elf wurde wieder ernst. »Insbesondere wenn es Lothric betrifft.«


    »Ich weiß«, murrte sie. »Aber man kann es auch echt übertreiben. Ich verstehe, dass man wegen seiner gesundheitlichen Einschränkung vorsichtig ist. Aber er wird ja regelrecht eingesperrt und darf nirgendwohin. Außer vielleicht mit zehn Soldaten.« Ral gestikulierte mit ihren Händen durch die Gegend. »Das ist unfair.«


    Daraufhin schwieg ihr Gegenüber einen Augenblick. Die fast Achtzehnjährige hatte Recht. Es war unfair. Doch würde das kaum jemanden interessieren in Anbetracht der Tatsache, dass Lothric mit einer unnatürlich starken Heilmagie geboren war und somit immenses Potenzial in sich trug. Ironisch, wenn man bedachte, dass er selbst an unheilbaren Dingen litt.


    »Umso wichtiger, dass er in dir eine Freundin hat. Und umso wichtiger, dass ihr diese Freundschaft nicht mit unbedachten Abenteuern gefährdet.«


    »Du hast wirklich auf alles eine Antwort oder eine Belehrung, oder?« Seufzend richtete sich Ral im Stuhl wieder auf. »Aber ich schätze, das ist auch nicht weiter verwunderlich. Du bist schließlich Berater und Vertrauter des Königshauses.« Kurz glitt ihr Blick zu seinem markanten Ohrring. Ein Zeichen für die allgemeine Gesellschaft. Ein Erkennungsmerkmal, woran man ausmachen konnte, was der Elf wirklich war. »Ist das nicht langweilig auf Dauer? Ich meine, du könntest sonst was machen!«


    »Sonst was machen? Du meinst … rumfliegen, Dörfer terrorisieren oder einen Haufen Gold ansammeln, um mich draufzusetzen und dann einzuschlafen, bis eine Gruppe mutiger Abenteurer kommt?«


    Ral musste nun auch endlich mal lachen. »Nicht alle Drachen sind so.«


    Varathil schmunzelte. »Ja, auch wenn das die Gesellschaft gern denkt. Ich vermute, deswegen haben wir überhaupt erst zugestimmt, uns kenntlich zu zeigen, wenn wir in einer humanoiden Gestalt unser Dasein fristen.« Der silberne Ohrring wippte dabei hin und her. »Aber nein, es langweilt mich nicht. Im Gegenteil. Es wird nie langweilig, wenn man mit chaotischen jungen Damen zu tun hat, die nur selten etwas von Regeln gehört haben.«


    »Sehr witzig …«


    Ihr Gegenüber lächelte sanft. Er war seit Jahrhunderten eher ein Beobachter gewesen. Jemand, nach dessen Rat man fragte, wenn man nach Antworten suchte, die in keinem normalen Buch geschrieben standen. Daher rührte auch sein Titel: Seer of Eternity. Weißfort war mittlerweile seine Heimat. Für wie lange vermochte er nicht zu sagen. Doch er wusste, dass er die junge Frau vor sich anleiten wollte. Musste. Denn er konnte die Schatten spüren, die in diesem Königreich immer länger wurden.


    »Du solltest noch ein wenig die nachmittägliche Sonne genießen, ehe sie hinter dem Gebirge verschwindet.« Varathil erhob sich und ließ seinen Blick durch die hohe Halle schweifen. Unzählige Bücherregale, Pergamente und Schriftrollen. Ja. Das war wahrlich seine Heimat. Wofür brauchte er Gold? Er hatte hier seinen ganz eigenen Schatz. »Und dich vor deinem Vater verstecken.« Der Schwarzhaarige neigte seinen Kopf leicht und zwinkerte Ralvisae zu. »Ich würde den seitlichen Ausgang nehmen.«


    Schnaubend erhob sich auch die junge, fast erwachsene Frau, lächelte jedoch dankbar. »Danke für den Tipp. Wie auch immer du das schon wieder weißt.«


    »Hm. Ein Drache weiß viel. Insbesondere ein magiebegabter Drache.« Varathil schmunzelte. »Vergiss deine Aufgabe bis zum nächsten Mal nicht. Meine Drohung war ernst gemeint.«


    »Ja. Ich weiß.« Ral schaute auf den Stapel Bücher. »Kann ich sie hier liegen lassen? Ich glaube, wenn, dann kann ich mich hier am besten konzentrieren. Und in deinem Reich wird man kaum etwas ungefragt einfach wegräumen.«


    »Lediglich, weil ich dich gut leiden kann, Miss Ravinfall.« Varathil machte eine wegwischende Handbewegung. »Und nun geh. Bevor ungebetene Gäste dich finden.«


    Man konnte bereits das Stampfen von metallener Rüstung auf dem Marmorboden hören und genau das war auch das Stichwort für die junge Frau: Nichts wie weg hier.



    ⋅⊰☾∘⊱⋅



    Einer der Vorteile, wenn man abenteuerlustig war, dann dass man sich ziemlich gut im Palast und dessen Umgebung auskannte. Noch praktischer war es, wenn man mit einem Prinzen befreundet war, der allerlei Arten von Geheimgängen kannte. Somit fiel es Ralvisae relativ leicht, unliebsamen Persönlichkeiten aus dem Weg zu gehen. Kaum, dass sie das Gelände der Akademie verlassen hatte, duckte sie sich unter einigen Zierbüschen und -bäumen sowie elegant angelegten Gärten hindurch. Die Schönheit eben jener nahm sie nur nebensächlich in sich auf.


    Es war recht anstrengend, möglichst unbemerkbar zu bleiben an diesem Tag. Die Tatsache, dass Lorian heute wiedergekommen war, hatte den gesamten Palast und Umgebung aufgescheucht. Als hätte man in ein Bienennest gefasst. Mehr Wachen, mehr politische Persönlichkeiten, mehr Diener und Mägde, mehr … von allem. Selbst in der Akademie hatte man das gemerkt und die stand recht abseits am Berghang.


    Ralvisaes Wangen fingen wieder an zu glühen, als sie sich daran erinnerte, wie auch Lorian zu ihr gesehen hatte, als sie unfreiwillige Schwimmstunden im Zierbecken genommen hatte. Davon abgelenkt; fasste sie versehentlich in einen Dornenbusch, als sie am Rand weiterschlich, und fluchte leise. Der ältere der Prinzen hatte ein gewisses Talent dafür, sie abzulenken und das auch ohne selbst anwesend zu sein. Wie auch bei vielen anderen jungen Frauen und Männern.


    Je näher sie dem eigentlichen Palast kam, desto mehr beruhigte sich jedoch auch der bunte Auflauf an Persönlichkeiten. Bald kamen ihr größtenteils „nur“ noch Mägde, Diener, die königliche Garde oder Soldaten entgegen. Nicht, als würde Ral es riskieren, gesehen zu werden. Aber die angestammten Wege eben jener kannte sie relativ gut und musste nicht mit unangenehmen Überraschungen rechnen, wenn sie um eine Ecke bog.


    Wie auch die gesamte Stadt, war der Königliche Palast in Weiß, Grau und Silber gehalten. Und jedes Mal war der Anblick atemberaubend, egal wie oft sie ihn nun schon gesehen hatte. Die spitzen Türme, die in den Himmel ragten. Die hohen Brücken, die verschiedene Teile des Gebäudekomplexes miteinander verbanden. Die vielen Dachpartien, die in der mittlerweile tief stehenden Sonne glänzten. Die gotische Bauweise des gesamten Palastes war Ehrfurcht gebietend. Er thronte wortwörtlich über Weißfort.


    Kurz sahen die Hazel-Augen hinauf. Ob sie jemals offiziell auf einen der Türme dürfte? Als eigenständige Hofmagierin würden ihr gewisse Vorteile winken. Vielleicht würde sie sogar die königliche Garde beraten oder den Soldaten in einer Schlacht beistehen! Andererseits würde auch ein ganzer Haufen neuer Regeln auf sie warten. Bah. Ral schüttelte den Kopf. Es würde sie nicht mal wundern, wenn einige der Regeln noch Regeln hatten, wie sie zu befolgen waren. Und wollte sie das wirklich?


    Als sie näherkommende Schritte hörte, löste sie den Blick von den hohen Türmen und huschte schnell weiter. Sie hatte wenig Lust, sich eine Ausrede einfallen zu lassen, warum sie hier unterwegs war. Aber eines stand fest: Ihr Vater würde sie wohl kaum im Palast suchen. Erstens das, zweitens schuldete sie ihrem besten Freund noch eine Erklärung für den morgendlichen Auftritt und drittens, war sie gern in den grünen Anlagen oder auf den Dächern unterwegs, die hier und da im Palast zu finden waren. Meistens hatte man dort nämlich seine Ruhe.


    Mit ein paar kleineren magischen Tricks kam sie auch ohne Probleme an den Wachen vorbei. Behände balancierte sie über einen tiefen Dachvorsprung, kletterte an einigen Gargoyles vorbei und hüpfte auf einen Balkon, der unter einem angeschrägten Dach gen Palasthof zeigte. Diesen Weg war sie definitiv schon öfter gegangen, so flüssig und leicht wie das von außen betrachtet wirkte. Generell war der Weg über die Dächer deutlich einfacher, wenn man wusste, wohin man wollte. Zumindest empfand die junge Frau das so.


    Sich Staub und kleinere Steinchen von den Händen abklopfend, lugte Ral um die Ecke. Vor ihr befand sich ein weitläufiger grüner Wintergarten mit etlichen Pflanzen und allerlei Gewächsen, der sich auch noch in mehrere Richtungen erstreckte. Es gab auch ein größeres Becken voller Wasser und Seerosen weiter hinten und Efeu kletterte sehr präsent an einigen Dachbalken entlang und sogar an den Säulen am Balkon hinab.

    Sie mochte diesen Teil des Palastes mit am meisten, weil er grün und lebendig wirkte. Und damit war sie nicht allein; Lothric war fast immer hier anzutreffen. Selbst wenn er mit seinen eigenen Studien beschäftigt war. Der junge Prinz konnte ziemlich überzeugend sein, wenn er das wollte. Und seine kühle und ruhige Stimme vermochte durchaus den einen oder anderen Wunsch einzufordern. So etwa auch den Ort, wo er lernte. Ral musste nur aufpassen, dass sie nicht in einen von Vaaltras Heilkundigen reinrannte – eben jene waren nur zu gern damit beschäftigt, Lothric wie ein Schatten zu folgen. Natürlich sehr zu dessen Begeisterung.


    Auf leisen Sohlen schlich die angehende Magierin über den steinernen Weg in der Mitte und sah sich aufmerksam um. Sie hörte nichts, was zunächst ein gutes Zeichen war. Kurz überlegte sie, ob sie Crown als Wachposten irgendwo platzieren sollte, sodass ihr gefiederter Freund sie vorwarnen konnte. Man konnte leicht jemanden übersehen in all dem Grün. Auch einfache Mägde, die sich um den Garten kümmerten.


    »Suchst du jemanden?«


    Alternativ konnte man auch einfach die Person komplett übersehen, nach der man Ausschau hielt. Ral zuckte zusammen, als sie die halb amüsierte und halb spottende Stimme vernahm. Ihr Kopf drehte sich zur Seite, wodurch ihr einige Strähnen vor die Augen fielen.


    »Nicht mehr, schätze ich.« Ral verschränkte leicht die Arme vor der Brust, lächelte aber.


    »Hm!« Lothric hob seinen Kopf etwas an. Einen Augenblick wirkte er distanziert, arrogant, fast so, als würde er auf Ral hinabblicken. Dann jedoch wandelte sich seine Körpersprache und ein freundliches Lächeln trat auf seine Lippen. »Du hast dir ganz schön Zeit gelassen. Ich dachte schon, ich müsste nach dir schicken lassen.«


    »Bitte nicht.« Seufzend überbrückte sie den Abstand und setzte sich zu ihrem Freund an einen Tisch, der zwischen all dem Grün stand. Keine Bücher und keine anderen Anwesenden. Scheinbar hatte der Prinz einfach nur auf sie gewartet oder die Ruhe des Gartens genossen. »Mein Vater sucht schon den halben Tag nach mir und ich kann wirklich darauf verzichten.«


    Ihr Gegenüber schnaubte, deutete dann jedoch mit seinem Kopf auf den Tisch. Nicht eine, sondern zwei Teetassen standen dort. Und ein großzügiges Angebot an Gebäck daneben. »Nach deinem Auftritt von heute Morgen kann ich das durchaus verstehen.«


    »Erinnere mich nicht dran.«


    »Du hast sogar Lorian fast zum Grinsen gebracht!«


    »Lothric, bitte …«


    Der junge Prinz lachte leise, während sich Ral an die Nasenwurzel fasste. Für sie ein vertrautes Geräusch, für viele andere eine Seltenheit. Seine schlanken und blassen Finger griffen nach der Teekaraffe und er goss den beiden etwas ein. Die eisblauen Augen lagen dann wieder auf seiner Freundin, während er ihr eine Tasse rüberschob. »Wieso hast du dich überhaupt so verspätet?«


    Ralvisae’s Finger schlossen sich um die Tasse und sie genoss die Wärme des Getränks zwischen ihren Händen. »Also ehrlich gesagt … hab ichs vergessen.«


    Lothric verschluckte sich am Tee, als er die Antwort vernahm. Etwas irritiert hob er eine Braue und starrte seine Freundin fast schon in Grund und Boden – hier konnte man deutlich merken, dass der junge Mann eine regelrechte Autorität mit den Augen zum Ausdruck bringen konnte. Wollte er hier nicht, doch konnte man vermuten, dass die sonst kühle und distanzierte Art von Lothric allein mit einem Blick die anwesenden Personen taxieren konnte.


    »Ja … ach, keine Ahnung. Ich war mit dem Kopf woanders«, kam es kleinlaut vom anderen Ende des Tisches. »Ich habe es völlig verplant.«


    »Du bist wirklich … besonders.« Kopfschüttelnd nippte er dann weiter an seinem Tee. »Aber ich will mal nicht so sein. Das „Geschehnis“ in deiner Familie ist noch nicht allzu lang her. Ich kann verstehen, dass deine Gedanken anderswo unterwegs sind.«


    Rals Blick verhärtete sich und sie blickte stumm in ihre Tasse.


    »Verzeih, ich wollte nicht-«


    »Schon gut. Du hast recht.« Sie holte tief Luft und beobachtete die kleinen Wellen aufgrund der Vibrationen auf dem Tisch im Tee. »Das Geschehnis hat viel verändert. Aber ich bin froh, dass ich bei Mutter lebe und nicht bei Vater. Auch wenn das bedeutet, dass ich einen ziemlich langen Weg Bergauf habe.«


    Lothric blieb eine Weile ruhig. Er war einer der wenigen, die das ganze Drama aus erster Hand mitbekommen hatten. Es war aber auch nicht unbedingt ein Geheimnis am Hof: Der Hauptmann der Wache hatte seine Frau mit einer anderen ersetzt. Normalerweise interessierte Lothric solcher Tratsch nicht. Aber normalerweise betraf es eben auch nicht seine einzige Freundin.


    »Lass uns das Thema wechseln.« Ein sanftes Lächeln umspielte die Mundwinkel des jungen Prinzen. »Worauf hast du heute Lust? Einen Spaziergang? Den Sonnenuntergang auf dem Dach beobachten? Oder die Küche plündern gehen?«


    Ralvisae lachte leicht. »Ich bin überrascht, dass du heute scheinbar keinerlei Verpflichtungen zu haben scheinst.« Verstohlen sah sie sich um. »Oder verstecken sie sich heute nur besonders gut?«


    »Man ist so gütig gewesen, mich heute von allerlei „Verpflichtungen“ zu befreien.«


    »Ich nehme an, weil dein Bruder zurückgekehrt ist?«


    Lothric schmunzelte Ral über seine Tasse hinweg an, was diese nur mit einem Augenrollen quittierte. Er konnte es aber auch nicht lassen, sie mit Lorian aufzuziehen! »Auch, ja«, erwiderte er dann jedoch und nickte sacht. »Ich bin bislang allerdings noch nicht wirklich dazu gekommen, Zeit mit ihm zu verbringen. Berichterstattung dort, wichtiges Gespräch hier.« Der Silberhaarige hob die Schultern an. »Ich schätze, das ist normal, wenn er fast einen Monat nicht hier gewesen ist und im Namen des … Königs Dinge erledigt hat.« Selten nannte Lothric seinen Vater beim Namen. Ähnlich wie Ral hatte er nicht das beste Verhältnis zu ihm. »Und nebenbei ist er noch General der Armee, weswegen er auch meist Trainingsstunden absolviert – für sich oder seine Männer - und ... ja, „Bruder sein“ ist da manchmal etwas schwierig für ihn unterzukriegen. Zeitlich gesehen zumindest. Allerdings mache ich Lorian keinen Vorwurf.« Er schüttelte leicht seinen Kopf und seufzte tonlos. »Er ist der beste Bruder, den ich mir wünschen kann.«


    »Hm, dann war dein Tag bislang also vergleichbar durchwachsen wie meiner. Also … minus der Schwimmstunde und des Blamierens natürlich.«


    Beide lachten leise und nippten an ihrem Tee. Es war auch eine Weile ruhig zwischen ihnen, woran sich keiner störte. Oft saßen sie beisammen und genossen die gemeinsame Ruhe. Mal las jeder ein Buch und sagte nur hin und wieder etwas, wenn er was Spannendes gefunden hatte. Mal saßen sie auf einem Balkon oder gar Dach und betrachteten die Ferne. Heute tranken sie einfach Tee und genossen die angenehme Ruhe des Gartens.


    »Wo hast du eigentlich Crown gelassen?« Verwundert sahen sich die blauen Augen um. Und in der Tat: Vom schwarzen Vogel fehlte jede Spur. »Sag mir nicht, Rekuntrix hat sie dir genommen.«


    »Nein, nein«, winkte Ral ab, verdrehte jedoch die Augen bei der Nennung von Vaaltra’s Nachnamen. »Ich habe ihr nur keine spezielle Aufgabe gegeben, weswegen sie ihre Kreise zieht am Himmel oder irgendwo auf einem Vorspring sitzt und … Vogelsachen macht?« Sie hob etwas die Schulter an und grinste schief. »Aber ich kann sie rufen, wenn du magst. Ich wollte sie sowieso als Alarmglocke platzieren, sodass sie uns rechtzeitig warnen kann, sollte unliebsamer Besuch hier auftauchen.«


    Gesagt, getan. Dank der Verbundenheit zu ihrer gefiederten Gefährtin brauchte sie nur einen einfachen Gedanken formen, der Crown erreichte. Und schon setzte sich der Vogel in Bewegung. Praktisch, so ein Familiar! Es dauerte zwar einige Augenblicke, doch dann kündigte sich der Rabe bereits mit einem Krächzen an und segelte durch den offenen Balkon, ehe sie beinahe lautlos auf dem Tisch landete und einmal ihr Gefieder schüttelte.


    »Ah, viel besser.« Wie sonst auch, fuhr Lothric Crown einmal durch das plüschige Gefieder. »Also nehme ich an wir verbringen unseren Tag hier?«


    Ral nickte. »Da ich mehr oder weniger auf der Flucht bin - ja.«


    Schnaubend erhob sich Lothric. Er war deutlich größer als Ral, obwohl er fast ein Jahr jünger als sie war. Da die königliche Linie Elfenblut besaß, war es jedoch nicht weiter verwunderlich. Tatsächlich war Lothrics und Lorians leibliche Mutter eine Elfin gewesen, demzufolge waren die beiden Prinzen Halbelfen. Halbelfen, die einen wesentlich ausgeprägteren Elfenanteil in sich trugen.


    Während ihr Freund sich durch den Raum bewegte, wies sie Crown an, weiter drinnen Wache zu halten, um ihnen rechtzeitig Bescheid zu geben, sollte ungewollter Besuch im Wintergarten auftauchen. Krächzend hopste sie dann vom Tisch und positionierte sich weiter entfernt und gut versteckt im Grün, während der Prinz an den Tisch zurückkehrte.


    Er platzierte zwei Bücher auf dem Tisch. Dadurch bedingt, dass er meist hier anzutreffen war, konnte man auch viel von seinen persönlichen Besitztümern finden. Dazu gehörten unter anderem die zwei Bücher, die sich als neue Lektüre entpuppten, wie Ral feststellte. Neugierig linste sie auf deren Einbände.


    »Lorian hat sie mir mitgebracht, als er in Castriél war.« Er setzte sich ihr gegenüber und strich die dunkle Seidenkleidung wieder glatt, die er trug. Einige Goldstickereien waren auf dem dunklen Stoff zu erkennen und man erkannte deutlich, dass diese Kleidung hochwertig war - eines Prinzen würdig. »Ich habe bislang noch keinen tieferen Blick riskiert.«


    »Eines stammt aus Kiveth!« Ral hob beide Brauen an. Kiveth war die Hauptstadt des gleichnamigen Landes und beherbergte den Hauptsitz der drei großen Magiezirkel. Die Wüstenstadt war damit die Quelle für Wissen für jeden Magier und jene, die es werden wollten! »Ich fange an, Castriél um die Handelsbeziehungen zu beneiden. Dass sie selbst Güter aus Kiveth haben, ist unglaublich! Für gewöhnlich schafft es nur wenig über das riesige Gebirge.«


    Lothric hob nur sacht eine Schulter, fand die Begeisterung seiner Freundin jedoch niedlich. Hatte er also richtig vermutet, dass sich Ral für diese neue Lektüre interessieren würde. »Das andere Buch ist ebenfalls aus Kiveth«, meinte er schmunzelnd, was Ral fassungslos auch auf den anderen Einband sehen ließ.


    »Huh … Prinz müsste man sein.«


    »So toll ist das nicht«, erwiderte Lothric trocken und lehnte sich etwas zurück. »Auch wenn es den einen oder anderen Vorteil manchmal hat, zugegeben.«


    Die Beiden merkten nicht, wie sich jemand durch den Garten bewegte. Jemand, der ihren Stimmen folgte. Wohlwissend, wo sie sich befanden. Vermutlich war man sogar auf der Suche nach einem der Beiden. Von Crowns Warnung fehlte jedoch jede Spur – aber ihre Aufgabe lautete auch, vor unliebsamen Besuch zu warnen.


    »Also bitte. Wenn mir mein Bruder so etwas mitbringt, dann wäre ich ihm vermutlich um den Hals gefallen. Und ich habe nicht mal einen.« Ral schüttelte den Kopf und zog das eine Buch zu sich, während Lothric hinter sie blickte.


    »Würdest du das?«, fragte er dann mit einem gefährlich amüsierten Unterton. »Du kannst es ja an statt meiner tun.«


    »Sicherlich.«


    »Nicht? Lorian würde dich bestimmt gewähren lassen.« Ein freches Grinsen erschien auf den schmalen Lippen des jungen Prinzen.


    »Fängst du schon wieder damit an …« Ral sah vom Buch auf und strafte Lothric mit einem bösen Blick. Als sie jedoch das Grinsen sah, hielt sie inne. Was war denn daran jetzt so lustig? Als die hellen Augen des Jüngeren etwas hinter ihr fokussierten, gefror sie in der Bewegung. Eine böse Vorahnung krabbelte ihre Wirbelsäule hinab. Langsam folgte sie dann dem Blick und begegnete den goldgelben Augen Lorians, der mit einem belustigten Grinsen locker an einer der Säulen lehnte.


    »Natürlich steht er da …«, murmelte Ral fassungslos und gar eine Spur hilflos. Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit!


    Der Ältere richtete sich dann auf und neigte seinen Kopf etwas. Er war nochmal ein gutes Stück größer als Lothric und trug mittlerweile nicht mehr seine komplette Rüstung wie noch am Morgen. »Verzeiht mein unangemeldetes Erscheinen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du bereits Gesellschaft hast, Bruder.« Sein Blick glitt hinüber zur jungen Frau und sein Mundwinkel hob sich. »Aber schön zu sehen, dass alles in Ordnung ist nach dem abenteuerlichen Ausflug heute Morgen.«


    Könnte Ral im Boden versinken, würde sie es nun liebend gern tun.


    »Schon gut. Ich freue mich dich zu sehen, auch wenn ich erstaunt und gleichermaßen verwundert darüber bin, wie du es geschafft hast, den ganzen Leuten zu entkommen.« Lothric schien wenig bis gar kein Mitleid mit seiner Freundin zu haben. Allerdings bewertete er diese Zusammenkunft auch als angenehm und keinesfalls als schlimm. Wie er Ral vertraute, vertraute er auch seinem älteren Bruder. Insofern inoffiziell klang es auch, wenn sie miteinander sprachen.


    Und Lorian schien keinerlei Probleme damit zu haben, sich anzupassen, wenngleich sie nicht allein waren. Die junge Frau erwies sich jedoch auch nicht als Fremde; im Gegenteil. »Ja, mich erstaunt es auch. Aber ich bin froh darum. Ich habe kaum atmen können heute, ohne eine Frage beantworten zu müssen. Fraglich, wie lange das so bleibt.«


    Während der ältere Prinz nun zu ihnen gelaufen kam, fuhr sich Ral einmal mit der Hand über das Gesicht. Dieser Tag machte sie fertig.


    »Es freut mich auch, Euch zu sehen«, kratzte Ralvisae den letzten Rest an Anstand zusammen, um sich nicht noch mehr oder ein drittes Mal an diesem Tag vor Lorian zu blamieren. Verlegen wich sie seinem Blick aus, als er sie erneut ansah. Wie auch sein jüngerer Bruder besaß er einen Blick, der unter die Haut gehen konnte. Mit dem Unterschied, dass ihre Wangen nur beim Älteren anfingen zu glühen.


    »Nochmal zurück zu der um den Hals fallen Thematik …«, schnitt Lothric unterdessen erneut das Thema an, als er Ral beobachtete.


    Wie in Zeitlupe sah sie hinüber zu ihrem besten Freund und „Wenn Blicke töten könnten“ bekam in diesem Moment eine ganz neue Bedeutung.


    »Schon gut, schon gut!« Lachend hob Lothric beide Arme und auch Lorian ließ ein leises Lachen hören. »Dann lass uns da weitermachen, wo wir gerade aufgehört haben.«


    Wer solche Freunde hatte, brauchte wohl keine Feinde.


    Rekommentare



    Ein paar allgemeine Informationen


    Kaum zu glauben, aber wahr: Nach zwei Jahren (oh boy ...) kommt endlich das erste Kapitel meiner Geschichte hier! Denn vergessen habe ich sie keinesfalls, im Gegenteil sogar. Glücklicherweise habe ich auch bereits ein bisschen mehr geschrieben, weswegen es hoffentlich nicht wieder zwei Jahre braucht, bis das zweite Kapitel kommen wird! Aber erst einmal:


    Hallöchen! Freut mich, dass du deinen Weg zurück ins Topic gefunden hast oder neu dazu gekommen bist! ♥


    Direkt ein paar Kleinigkeiten vorweg: Mir ist aufgefallen, dass ich im Startpost zwar gesagt habe, dass ich euch einfach ins Geschehnis werfe, ohne euch groß Informationen mit auf den Weg zu geben, allerdings dachte ich mir, dass es eventuell trotzdem ganz hilfreich sein kann, wenn ihr zumindest eine Übersicht über Charakternamen oder -orte habt. Viele verschiedene Namen auf einmal überfordern mich nämlich auch immer, wenn ich in eine neue Geschichte eintauche.

    Und deswegen habt ihr eine solche Liste nun im Startpost! Ich bin noch am Überlegen, ob ich mit Voranschreiten der Geschichte vlt. auch ein, zwei Stichpunkte noch mit dazu schreibe oder ob ich es bei dem belasse, was man momentan im Spoiler findet. Schauen wir mal! Alternativ könnt ihr mir auch gern sagen, was ihr cool finden würdet.


    Des Weiteren ist mir beim Überarbeiten bzw. Fertigstellen des ersten Kapitels aufgefallen, dass ich selbst stellenweise ein recht eindeutiges Bild für das Aussehen bestimmter Charaktere im Kopf habe, ohne sie bislang groß beschrieben zu haben oder Bildtechnisch was gezeigt zu haben. Zwar kann man vermuten, dass der Header der Geschichte beispielsweise Lothric ist (einfach weils ein Fanart zu Dark Souls 3 Lothric ist, lol), aber ich bin mir momentan noch nicht ganz sicher, ob ich euch das vorgeben möchte oder nicht. Bekanntlich malt der Geist beim Lesen ja gern ganz eigene Bilder zu Charakteren.

    Ich überlasse es also euch, ob und wie ihr die Charaktere sehen möchtet. Bei Bedarf kann ich euch Inspirationsbilder zukommen lassen (zB privat), wenn es euch interessiert, was ich so im Kopf habe für den einen oder anderen. Hier im Topic wird es weiterhin offen gelassen und Raum für eigene Interpretation gelassen!


    Zum Abschluss noch eine kleine Vorwarnung: Vermutlich wird es bald einen kleinen Zeitsprung geben. Mir ist aufgefallen, dass bestimmte Entwicklungen bzw. zukünftige Plots mehr Sinn ergeben damit. Aber keine Sorge; ich rede hier jetzt nicht von 10 Jahren+ oder so. Vermutlich ein Jahr, maximal (!) Zwei.

    Ich gebe euch diese kleine Vorabinfo, weil ich weiß, dass manche Leser so ihre Probleme mit Zeitsprüngen haben. Ich kann euch aber versprechen, dass es keinen Einfluss auf das Verständnis haben wird. Und es dauert auch noch ein paar Kapitel, falls es passiert. Ich bin mir aktuell noch nicht so ganz sicher, wie sich die konkrete Handlung entwickelt. Zwar habe ich den Großteil der Geschichte im Kopf fertig, aber ihr kennt es ja, dass Charaktere gern mal ihre eigenen kleinen Seitenwege vorher noch gehen. Und Ralvisae ist ziemlich gut darin, ihren eigenen Kopf zu haben ...


    Bevor ich euch vor Begeisterung noch weitere Dinge und Geplantes vorwegnehme, halte ich mal meinen Sappel. Ich liebe es nämlich viel zu sehr über geplante Ideen und Plots zu reden, lol.



    Kommentar des Autors zum neuen Kapitel


    +++ Diesen Abschnitt würde ich eventuell erst lesen, wenn ihr das neue Kapitel gelesen habt, da ich auf einige Dinge explizit eingehe! +++


    Im Kapitel selbst passiert zunächst nicht allzu viel. Genau genommen habe ich es größtenteils dafür genutzt, euch drei der wichtigsten Charaktere vorzustellen. Gut, einer kommt erst am Ende vor, wird aber noch mehr "Screentime" im nächsten Kapitel dann bekommen. Vermutlich darf man sich auch daran gewöhnen, dass in der Geschichte viel Dialoge vorkommen werden, einfach weil ich es liebe, Gespräche zu schreiben, lel.


    Zwischen den Zeilen kann man auch schon einige Informationen zu Ralvisae's Leben (und familiären Umständen) erfahren, den einen oder anderen indirekten Plothook für später und natürlich auch allerlei Wissenswertes zu anderen (non)-Cuties der Geschichte. Fokus der Geschichte soll vor allem auf Ral's Funktion als Magierin liegen, sowie auf der Freundschaft zwischen ihr und Lothric.

    Amüsanter Sidefact: Ursprünglich hatte ich nicht geplant darüber hinaus ein romantisches Verhältnis mit einzubauen. Nicht jede Geschichte braucht das - waren meine Gedanken. Aber ich bin ehrlich: ich shippe Ral und Lorian schon so ein bisschen. Bisschen sehr, wenn ich meine Notizen für Zukünftiges anschaue, räusper. Wie sehr ich das jedoch letztendlich aktiv in die Geschichte hier einbringe, werden wir noch sehen. Ich finde es nur immer wieder erstaunlich, wie manche Charaktere einfach ein Eigenleben entwickeln und Dinge dann ganz anders kommen als ursprünglich geplant. Aber ja, ich hab eine kleine Schwäche für Beziehungen wie diese, gebe ich zu. xd Außerdem passt es ja schon recht gut in den Plot/ das Setting, misti ...


    Wer sich über den Ausdruck Hazel-Augen gewundert hat: Damit meine ich keineswegs die deutsche Übersetzung "Haselnussbraune Augen". Ich meine damit das Phänomen, in welchem die Iris einen gleichen Anteil von Grün, Braun und Blau hat und die Augen deswegen je nach Lichteinfall anders erscheinen. Deswegen habe ich das als Eigenwort in der Geschichte gelassen.

    Ähnliches gilt für den Titel von Varathil. In Englisch klingt er einfach besser. Uuuuund deswegen ist er auf Englisch.


    Ich habe zudem in diesem Kapitel davon abgesehen, viele Umgebungsbeschreibungen mit einzubringen. Ich meinte ja schon weiter oben, dass dieses Kapitel vor allem ein wenig einen Einstieg bieten und euch Charaktere vorstellen soll. Dann nebenbei noch lange Beschreibungen vom Ort zu lesen, hätte das Kapitel glaube nur unnötig in die Länge gezogen. Hier und da gibts ein paar kleine Stützen, aber ich denke, das hat auch (hoffentlich) ausgereicht vorerst.



    So. Ich meinte ja schon durch die Blume, dass ich ein wenig was sagen möchte zur Runde, nachdem ich mir selbst den einen oder anderen Gedanken gemacht habe.


    Vorweg: Mir war es völlig gleich, ob ich gewinne oder nicht. Ich spiel Mafia größtenteils, weil es mir Spaß macht. Das ist im Groben auch mein einziger Anspruch an eine Runde, was mich vermutlich sehr pflegeleicht macht. Aber sind wir ehrlich. Ich hab auch eh nicht den größten Durchblick, kek.


    Das Ding ist: Ich weiß irgendwie nicht, ob Mafia was für mich ist bzw. kann ich einfach nicht einschätzen, ob es normal ist sich auch nach (ich glaube) 5 oder 6 Runden lost af zu fühlen. Das hat nicht unbedingt was mit dieser Runde im Konkreten zu tun (die war einfach nur wild, lol), sondern so ging es mir auch in anderen Runden. Mein Problem ist nicht, dass ich Rollen nicht verstehe oder ein Setup für mich keinen Sinn ergibt. Mit ein paar kleineren Nebenfragen (die euch hoffentlich nicht zu krass genervt haben, lel) schaffe ich es sogar recht gut, mir einen allgemeinen Überblick zu verschaffen.

    Mein Problem ist viel eher ... ich weiß einfach nicht, was ich schreiben soll. Egal, ob ich ein Blue bin oder nicht. Ich habe das Gefühl, ich kann stellenweise nur das wiederholen, was bereits gesagt worden ist und demzufolge "hinterhersheepen", weil ich es dann ähnlich sehe oder es für mich schlicht Sinn ergibt. Und einfach nichts sagen ist halt auch doof bzw. möchte ich, wenn ich mich fürs Mafiaspielen melde und interessiere, nicht stumm in der Ecke sitzen und darauf warten, dass Leute mit Ahnung alles regeln. Und das ist der Hauptpunkt, warum ich mich so mega lost in den Runden fühle.


    In dieser Runde konkret ... ja, es ist schon arg doof, wenn man einfacher Blue wird, während man mit op-Rollen von Mafseite aus quasi schon bombadiert wird. Kurzzeitig hatte ich Hoffnung, dass ich vielleicht wenigstens eine Rolle habe, die sich nur als Blue sieht, aber tatsächlich was anderes ist. Aber nope. Das hat mich anfangs etwas demotiviert, habe aber trotzdessen einfach mal versucht das Beste draus zu machen.

    ... was dann in einem fail-play geendet ist, weil ich einfach Blue geclaimt habe. Aber gut, seis drum. Ich meinte ja schon, dass ich einfach Zeug machen muss, um ein Gefühl dafür zu entwickeln und nicht zu wem werde, der einfach nur abwartet oder nichts macht. Klar, wars jetzt nicht optimal, aber ich dachte mir: Scheiß drauf, mach halt irgendwas in der Funrunde.

    Die Sache ist auch die: Mir ist durchaus bewusst, dass man als Blue auch recht viel machen kann - in Theorie. Da hat ja Snomi auch schon ein bisschen was bezüglich geschrieben. Die Sache ist nur, dass ich mir bei einem solchen Setup nicht unbedingt sicher bin, inwiefern es ratsam ist mit dem Spielverhalten eine PR durchscheinen zu lassen. Im schlimmsten Fall führt das nämlich dazu, dass ich eine PR erwische, die tatsächlich dabei ist und werde dann ggf. dafür gelyncht oder noch schlimmer bringe die eigentliche PR dazu, sich zu melden. Als Neuling ists da irgendwie super schwer, überhaupt einen Weg zu sehen. Bzw. nein, nicht richtig. Sehen tue ich die Wege und Möglichkeiten. Aber wie soll man das umsetzen, ohne für komplettes Chaos zu sorgen? Da kommt dann einfach sowas wie der Fail-Claim raus.



    Readingtechnisch habe ich mich aber ausnahmsweise mal nicht vollkommen kacke angestellt, was mich ein bisschen glücklich macht. Evoluna und TosTos habe ich richtig gelesen. Und Wattmacks auch, da ich die Third bei ihm oder Tos vermutet habe. Habe da aber tatsächlich eher bei Macks gehangen. Sirius habe ich ebenfalls als Maf gelesen. Cay kam mir dann ab D2 auch immer mehr sus vor; erst der Push auf Snomi und dann das Lynchverhalten bei mir, haha. Aber das ist mir erst nach meinem Tod richtig aufgefallen. Einzig allein Vix hatte ich so gar nicht auf dem Radar, aber nun gut. Ich bin - zumindest was mein Reading betrifft ganz zufrieden gewesen.


    Was ist nun mein Fazit? Keine Ahnung, tbh.

    Ich hab das Gefühl, dass ich eher so nutzlos-nervig bin. Zwar mit dem Willen, besser zu werden, aber gefühlt mache ich keinen Fortschritt. Und das lässt mich halt inne halten. Spaß machts mir durchaus, aber ich bin recht ... äh, nennen wir es mal "schüchtern" und werde leicht verunsichert. Ich weiß auch nicht, ob das mit einem Mentor besser werden würde. Aber vielleicht gebe ich dem Ganzen nochmal eine Runde und versuche es mal mit einem erfahrenen Spieler an der Seite. Schauen wir mal. :x



    Sorry, für die WoT. Wollte aber meine Gedanken mal ausformulieren. x3



    e/: Tatsächlich hat mir Zujuki nach einer Runde mal sehr ausführliches Feedback gegeben. Ich habe es auch verstanden an und für sich. Aber anwenden bzw. so verinnerlichen, dass ichs anwenden kann, well ... das hat bislang irgendwie nicht geklappt. Ich schätze das muss bei mir, wenn, vermutlich öfter geschehen. Und keine Ahnung, ob sich das irgendwer antun will, lol. Webu Johnson

    Huhu kingfisher,

    nachdem wir nochmal kurz darüber geredet haben, wie wir zu deiner Frage stehen, möchten wir dir (und natürlich allen anderen) mitteilen, dass es okay ist, vorher ein Video aufzunehmen um einen Screenshot zu machen. Wir möchten die Kreativität und abwechslungsreiche und spannende Abgaben mehr belohnen als zu feste Regeln.


    Des Weiteren eine kleine Erinnerung: Bitte schickt eure Abgaben an BEIDE Leiter. Nicht nur an einen! Vielen Dank. ♥

    Wilde Runde, lol. Etwas schade, dass ich einfach nur ein fucking Bisasam war. Aber gut, RNG mochte mich noch nie, kek. Hatte ja kurz Hoffnung auf Suspect oder wenigstens Miller. Aber neeeein. Ich bin einfach langweilig hoch 10 geblieben. ;_;


    Immerhin lag ich mit Sirius und Cay als Maf richtig. Und mit Evo und TosTos als Dorf. Wattmacks habe ich ebenfalls als Third vermutet (unter anderem). Lediglich Vix konnte mich täuschen, aber gut. Mein Reading war nicht endkacke, yaay. xd