Beiträge von Shiralya

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Ein kleines Wichtelchen kam letzte Nacht und brachte ein Geschenk für @Sika.





    Und auch für @Saraide ist gerade noch ein kleines Geschenk angekommen.


    Nachdem ich letzte Runde gar nicht gevotet habe (lag am Thema, tut mir leid; ich glaube aber, es hätte euch auch nichts gebracht), dieses Mal wieder die Kurz-Kommentare, die ich in den letzten Saisonfinalen nutzte. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und mich schwer getan, Vergissmeinnicht keine Punkte zu geben, aber es hat letztlich doch nicht ganz gereicht. Tut mir leid, aber alle Texte waren einfach so toll! Ihr seid wirklich zurecht im Saisonfinale. (Hab ich das in der ersten Runde auch schon gesagt?) Na ja, genug Vorgerede, jetzt zu dem, was wichtig ist:


    Ich wünschte, ich wüsste es nicht - 1 Punkt
    Tolle Idee, aus der Sicht einer alternden Enzyklopädie zu schreiben. Sie tut mir leid. Auch der Titel ist dahingehend sehr interessant. Es hat Spaß gemacht, zu lesen.
    Tränen für dich - 1 Punkt
    Zwar eine bereits (mir) bekannte Sichtweise, aber durch die Zuneigung zum Pokémon ein neuer Ansatz, der interessante Aspekte brachte. Sehr schön geschrieben.
    Jahreskreis - 2 Punkte
    Unglaublich tolle Schreibweise und mit dem Gespräch zwischen Schwert und Stein eine sehr gelungene Geschichte. Allerdings fehlen teilweise Leerzeichen und ich hoffe sehr, dass diese nicht absichtlich weggelassen wurden, um die Wortgrenze einzuhalten.
    Der König der Rucksäcke - 1 Punkt
    Ein Punkt für das Lesevergnügen, mit einem Rucksack, der ein alles andere als langweiliges Leben hat. Irgendwie schön, dass ich mich irrte und er am Ende nicht zerriss.^^"
    8 Millimeter - 2 Punkte
    Durch eine einzige Krimi-Serie, die ich gucke, wusste ich durch den Titel, worum es geht. Ich liebe die Idee, die Pistole als "Welt" agieren zu lassen. Im Endeffekt ist der Text grausam, aber genial und ich habe beim Eindringen in das Herz regelrecht am Bildschirm geklebt.



    Bis zur nächsten Saison. :3
    ~Shira Seelentau

    Also zunächst einmal: Der Startpost wurde nun aktualisiert und mit den neuesten Informationen, sowie mit einer Teilnehmerliste ausgestattet. Es wäre nun aber gut, wenn alle, die auf dieser Liste stehen und doch nicht kommen können, sich noch einmal melden. Alle, die schon sicher in sind, können auch gerne schon ihre Ankunftszeit posten, aber das hat natürlich auch noch etwas Zeit.
    @Danae: Wir haben uns entschieden, dieses Treffen nicht im Forentreffen-Bereich anzukündigen, weil es doch ein Bereichstreffen beleiben soll. Es soll für alle RPGler die Möglichkeit bieten, ihre Mitspieler kennenzulernen. Und außerdem gibt es hier auch so viele verschiedene RPGs, dass man gar nicht alle Spieler schon genauer kennen kann. Es wird also durchaus ein Treffen sein, um neue Leute kennenzulernen. Und es bedeutet auch nicht, dass wir andere User konsequent ausschließen. Selbst wenn jemand in noch keinem RPG mitgespielt hat, sich aber genug für den Bereich interessiert, um dieses Treffen zu entdecken, darf man natürlich gerne kommen. Wer weiß, vielleicht entdeckt ja auch noch jemand eine versteckte Leidenschaft für RPGs. ;3

    Also wie ist das jetzt? Es gibt keine Schlafplätze?

    Leider ist es uns nicht möglich, direkt für euch etwas zu buchen und bereit zu stellen. Wir können euch allerdings bei der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten helfen. Sollten wir ein solches Treffen im Sommer wiederholen, so stehen uns andere Möglichkeiten zur Verfügung, während wir momentan auf Jugendherbergen verweisen müssen.

    Auch @Gwilyn darf sich nun über ihr Geschenk freuen.







    Auch @I~Weltall darf sich am heutigen zweiten Advent über sein Geschenk freuen.


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/snowflakesi0fl6.png]

    Ich kann mich echt nicht erinnern, dass es jemals so schwierig war in einem SF.


    ID: 57311
    A1: 1
    A4: 1
    A5: 1
    A6: 2
    A7: 1
    A8: 1


    Tut mir schrecklich leid, dass ich tatsächlich zu gar keinen Kommentaren gekommen bin, aber ich wollte es mir nicht nehmen lassen, hier zu voten.
    Ich freue mich schon auf die anderen Texte. :3

    Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal so fragen müsste, aber das Tabmenu hier macht mich gerade verrückt. Ich weiß einfach nicht, warum es mir die Texte nicht anzeigt. In der Vorschau kamen noch die Subtabs des ersten Tabs, der zweite fehlte schon dort, wobei ich dachte, dass er nach dem Absenden ginge. Außerdem ist der Inhalt des zweiten Tab erst verschwunden, nachdem ich etwas an den Farben ausgebessert hatte. Vielleicht findet ja jemand meinen Fehler ...


    //e: Danke, dann war ich wohl doch einfach zu blöd/blind.^^"

    II


    Nun, bevor der Winter komplett einzug hält, möchte ich euch ein paar Herbstdrabble präsentieren. Sie alle sind zum Ende der Drabble-Kette entstanden. Das bedeutet, ihre Titel stammen nicht von mir. Ich hab nur versucht, mir etwas dazu zu überlegen.
    Vielleicht kommen irgendwann noch welche von meinen älteren Drabblen, wobei ich mit denen nicht ganz so zufrieden bin. Zunächst aber noch eines zum Winter, um diese Zeit einzuläuten. Genaueres findet ihr im entsprechenden Tab.
    Zudem werde ich ab jetzt ein neues System für die Liste des Startposts ausprobieren, damit ihr schneller herausfindet, um welche Art von Text es sich handelt. Dabei wird ab jetzt der erste Buchstande des Werkes in Schriftgröße 12 geschrieben und fett geschrieben, wenn es eine Erzählung ist, kursiv, handelt es sich um ein Gedicht, und bei Dinge wie diese Drabbles werden die ersten Buchstaben unterstrichen.
    Zudem dürft ihr natürlich jederzeit bescheid geben, möchtet ihr gerne eine Benachrichtigung zu neuen Werken erhalten. Eine entsprechende Liste wird bei Interessenten in den Startpost aufgenommen.
    Und nun viel Spaß beim Lesen. :3



    Herbst-Drabble


    Kastanienmädchen
    Mit geschlossenen Augen saß sie da. Ein leichtes Rauschen, ein kaum hörbares Brechen, ein schneller Fall, ein dumpfer Aufprall. Wieder war eine der Kastanien vom Baum gefallen. Im Rücken spürte sie die Rinde des alten Baumes; sie erzählte seine Geschichte. Die Augen geschlossen tastete sie nach der Kastanie. Ihr stachliger Panzer war aufgesprungen und offenbarte die wahre, glatte Schale. Genauso war sie selbst. Wenn sie unter diesem Kastanienbaum saß, legte sie alle Schutzhüllen, die sich über die Zeit gebildet hatten, beiseite, lauschte nur dem Wind, der an den Blättern und –
    Ein leichtes Rauschen, ein schneller Fall, ein dumpfer Aufprall.


    Herbstblattrauschen
    Ein Knistern und ein Knirschen. Mit jedem Schritt. Ein Rascheln und ein Rauschen. Mit jedem Lüftchen.
    Jeder verbindet mit dem Herbstlaub nur die bunten Farben. Oder das tote Braun. Ich aber brauche keine Farben zu sehen, um seine Schönheit zu erkennen. Jeder Windhauch bringt ein Lied; ein Sturm eine ganze Symphonie.
    Früher war ich traurig, dass ich ohne mein Augenlicht der Blätter Farbenspiel nicht mehr sehen konnte. Heute gehe ich blind durch meine Welt und bin dankbar für jedes Rauschen, das der Wind mir bringt.
    Und mit jedem Blatt, das fällt, wird es etwas leiser.
    Irgendwann kommt der Winter.


    Farbtanz
    Hast du schon den großen Baum gesehen, dessen Blätter sich im Oktober blutrot färben? Hast du schon die vielen so liebevoll gestalteten Laternen gesehen, die die dunklen Novembernächte erhellen? Hast du schon die kleinen Geister gesehen, die an Halloween so bunt geschminkt sind? Von wegen der Herbst ist der Beginn der grauen Zeit des Jahres. Überall ist Farbe. Und wenn der Wind nur stark genug durch die Wälder weht, beginnen die Farben, in Form von roten, gelben, braunen, goldenen Blättern, zu tanzen. Also mir kann keiner erzählen, der Herbst sei grau und trostlos. Denn das ist er sicher nicht.


    Lichtgold
    Der November ist blau-grau. Dunkel. Mit Braun. Der Oktober ist auch braun, geht aber sonst eher in Richtung beige. Seine Farbe leuchtet nicht, sie ist auch recht dunkel, hat aber noch Wärme. Der September, das Ende des Sommers, der Anfang des Herbstes, hat die Farbe der gelben Stoppelfelder, wie sie im Lied „Bunt sind schon die Wälder“ besungen werden. Die Farbe der Morgensonne, die ihren Weg durch die kahler werdenden Baumkronen sucht. Auch wenn es dunkel und kalt wird; der Herbst behält sich dieses Gold des Lichtes immer. Er vergisst nicht, dass man an solchen Tagen diesen Hoffnungsschimmer braucht.



    Wann


    Wann
    Ich habe Lust, über den Weihnachtsmarkt zu gehen, zwischen den vertrauten Ständen hindurchzuwandern und Muzen zu essen. Die kalte Luft in meiner Nase spüren. Ich will über nichts nachdenken. Einfach: „Bald ist Weihnachten.“ Nicht: „Morgen schreibe ich Mathe.“ Nicht immer an das denken, was ich noch machen muss. Und vermutlich nicht tue. Ich will mich auf Weihnachten freuen. Auf die schöne Zeit. Und dankbar sein, dass es sie gibt.
    Doch der Weihnachtsmarkt ist zwanzig Minuten entfernt.
    Ich werde nicht hinfahren. Ich werde keine Muzen essen. Aber ich kann die kalte Luft in meiner Nase spüren. Und das Frösteln genießen.

    Grundsätzlich interessiert, aber sollte ich kommen, könnte es passieren, dass ich irgendwelche Dinge über Jazz oder aktuelle Politik murmle, weil die Klausuren in der Woche drauf wichtig sind und ich gerade für diese doch einiges zu lernen habe. :s

    *sind bisher ohne Ortskundigen


    Damit wir ein paar konkrete Meinungen von euch erhalten und diese dann auch auf einen Blick erfassen können, gibt es nun eine Umfrage. Schließlich müssen wir, vor allem beim Bereitstellen von Übernachtungsmöglichkeiten, solltet ihr sie wünschen, mit einer genaueren Planung auch anfangen.
    Die Umfrage ist zweigeteilt. Der erste Teil ist das Datum, bei dem ihr (alle) vier Möglichkeiten wählen könnt.
    Der zweite Teil bezieht sich auf die Ortswahl, die sich etwas schwieriger gestaltet. Stuttgard ist bisher die einzige vorschlagene Stadt, in der sich jemand, der zum Treffen kommt, auskennt. Weil von euch mittigere Städte gewünscht wurden, haben wir auch Kassel und Frankfurt in die Umfrage aufgenommen, allerdings sollten wir ein Treffen dort nur abhalten, wenn sich jemand findet, der die jeweilige Stadt wenigstens ein bisschen kennt. Wenn ihr uns also so bei der Planung helfen wollt, schreibt es einfach in einen Beitrag. Genauso verhält es sich damit, wenn ihr noch einen neuen Vorschlag habt, wo wir das Treffen veranstalten könnten. Wenn ihr den Vorschlag eines anderen unterstützt, nutzt den Bedanken-Button oder schreibt selbst noch einmal. Hierbei habt ihr ebenfalls vier Stimmen.
    Bitte wählt nur Daten und Orte, wenn wahrscheinlich ist, dass ihr kommen könnt. Es werden nur die Stimmen derer gewertet, die hier bereits ihr Interesse bekundet haben.
    Die Umfrage endet am 23.11.14 um 23:59 Uhr.


    //e: Bitte nicht für die Trennlinie abstimmen!

    Juhu, ich hab das Schreiben nicht verlernt.^^


    Ich freue mich wirklich über den dritten Platz, zumal das eine sehr spontane Aktion war. Ich hab diesen Text am 25. geschrieben und abgeschickt, weil ich einen Text über einen Typen schreiben wollte, der jemandem beim Singen zuhört, ohne dass es bemerkt wird. Und da ich gerade dabei war dieses Lied zu singen, wurde es Inhalt dieser Geschichte. Das Lied exestiert also tatsächlich. Es ist von mir geschrieben und soll (hoffentlich) einmal einen ebenfalls starken inhaltsprägenden Charakter in einer längeren Geschichte werden. Der Titel des Liedes, welcher lustigerweise in der Geschichte keine Erwähnung findet, ist "If there was a Song" und genauso soll (hoffentlich) auch einmal besagte Geschichte heißen. Nun @Foxhound`71 habe ich mir gedacht, dass ich den Titel in diesem Wettbewerb eh mit Übersetzung einreichen würde und so auch gleich eine deutsche Übersetzung nehmen könnte. Ich hab also zwischen "Gäbe es ein Lied", "Wäre da ein Lied" und "Irgendwann ein Lied" überlegt, wobei letzterer Titel hinzukam, weil Patrik in dieser Geschichte das "Irgendwann" thematisiert. Aus diesem Grund und weil er irgendwie am besten aussah, habe ich mich dann für diesen Titel entschieden.
    @Pika!, wie ich oben vielleicht schon angedeutet habe, dies war nicht als Liebesgeschichte gedacht. Sie weist zwar viele Kriterien einer solchen vor, aber ehrlich gesagt kann ich nicht genau sagen, was sich daraus ergeben wird. Erst im Laufe des Schreibens habe ich mich dazu entschieden, Nala als Sängerin zu wählen. Nala hat eine besondere Rolle in "If there was a Song", denn damit diese Geschichte erzählt werden kann, muss sie sterben. Die Geschichte stützt sich auf die Tatsache, dass Nala Selbstmord begeht und niemand so wirklich weiß, warum. Das ist grausam, aber es passiert auch noch ein bisschen, bis diese Geschichte spielt. Es vergehen ungefähr zehn Jahre. Und momentan kann ich nicht sagen, ob dieser Text nicht doch Hoffnung schenkte.
    Ach und @Rusalka, in dem Zusammenhan, sie hat nicht geübt. Sie hat einfach gesungen, was sie fühlte. Und ja, dafür kann man schon mal ein und dasselbe Lied öfter hintereinander singen. Ich glaube übrigens nicht, dass sie bisher schon irgendjemand so hat singen hören.
    Im Endeffekt habe ich mir einfach das Lied genommen und ein bisschen beschrieben. Oder auch ein bisschen mehr. @Färöer es hat viel Spaß gemacht, die Musik so zu umschreiben. Manchmal muss das einfach sein und wenn es positiv auffällt, dann bin ich umso glücklicher damit, denn ich hatte viel Spaß dabei, mir diese Metaphern zu überlegen und auszuformulieren. Ich glaube, ich habe noch keinem meiner Lieder jemals so viel Beachtung geschenkt.^^"
    Was allen, nicht nur euch, sondern auch mir aufgefallen ist, ist das Ende. Ich bin selbst nicht hundertprozentig zufrieden damit, war es auch nicht, als ich es geschrieben habe. Zunächst zu Foxhound, die den Schlusssatz als positiv ansah: Ja, so sollte er sein. Dass der Text etwas schwer wurde, mag daran liegen, dass ihm nun das Lied fehlte, aber dieser Schluss sollte den Anfang noch mal aufleben lassen. Außerdem fehlt da ein Absatz nach "Er öffnete die Tür.", welcher den Bruch noch deutlicher gemacht hätte. Der Grund aber, weshalb ich das doch so offene Ende so habe stehen lassen, ist nicht, dass man den Text so vielleicht als Kurzgeschichte ansehen könnte, sondern dass ich beim Schreiben viel zu filmisch denke. Bei einem Film hätte ich Nalas Gesichtsausdruck gezeigt, wie versteinert starrt sie Manuel an, völlig überrumpelt. Dann schwarz. Aber nichts hätte die Stille mehr durchbrochen und jedes Wort, das ich schreibe, wird erzählt. Ich wollte mit dieser Aussage enden, die so gesehen Patriks komplette Bemühungen, unbemerkt zu bleiben, zunichte macht. Eigentlich kam auch diese ziemlich spontan, aber ich finde, sie passt schon zum Text. Und egal, was ich tat, dieser Satz sollte der letzte der Geschichte bleiben. Ich werde mal damit experimentieren, Nalas Reaktion in den davorigen (Begleit-)Satz einzubauen, denn glücklich bin ich, wie gesagt, mit dem Schluss auch noch nicht.
    Und zu guter Letzt: @Kiriki-chan, es freut mich ja, dass du die Beschreibungen schön fandest, aber ein bisschen mehr Diplomatie hätte ich dir zugetraut.


    An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die netten Kommentare und die Punkte bedanken. Und herzlichen Glückwunsch an all die anderen tollen Texte, aber ich hab die ja schon weiter oben gelobt.^^
    LG
    ~Shira Seelentau


    P.S. @Paya, warum hast du nicht alle Texte kommentiert? Ich hätte so gerne einen Kommentar von dir gehabt. ;A;

    Nachdem ich andauernd überlege, wie ich die jeweilgen Vorlieben in ein Geschenk bauen könnte: IN!!!


    [tabmenu][tab=Was ich noch sagen möchte]Ich weiß, der Tab klingt nicht unbedingt wie ein Vorwort, aber das ist halt, was ich vor den Kommentaren noch sagen möchte.


    Zunächst: Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen und es gibt absolut gar keine Geschichte in diesem Wettbewerb, die nicht irgendwo punktewürdig, geschweige denn schlecht ist. Das macht die Entscheidung natürlich recht schwer. Ich kann leider nur bei einigen begründen, warum sie keine Punkte bekommen. Bei Millionen Lichter fehlte mir das gewisse Etwas, bei Was uns am Leben hält und bei Das Erwachen der drei letztlich auch fehlten mir die Handlung, denn geschrieben war es toll. Spiegelbild wurde mir am Ende zu undurchsichtig, weil ich nicht mehr verstand, wer wer war und wer nun am Boden lag. Bei Das Medaillon der Elben und Schicksalhafte Begegnung würde ich durchaus weiterlesen, aber für diesen Wettbewerb fehlte mir der Abschluss. Ansonsten kann ich nur noch einmal betonen, dass wirklich alle Texte in diesem Wettbwerb gut und lesenswert waren/sind. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr Punkte hatte. (Und dass ich hier Texte erwähne und andere nicht, ist keine weitere Abstufung. Bei den anderen kann ich nur nicht wirklich definieren, warum es keine Punkte gab.)


    Als zweites wollte ich noch sagen, dass mir aufgefallen ist, dass in wirklich vielen Texten (gerade auch zum jeweiligen Ende hin) Leerzeichen fehlten. Da es in eben recht vielen war, habe ich es nicht noch mal extra erwähnt, aber so etwas ist eigentlich ganz einfach zu verhindern, indem man den Text entweder durch Word o.ä. jagt oder selbst einmal Korrektur liest. Es ist einfach schade, wenn guten Texten dadurch "Schaden zugefügt" wird. Und es sind ja "nur" fehlende Leerzeichen, die eigentlich auffallen sollten.


    Aber nun zu dem, weshalb ich eigentlich hier bin. :3
    [tab=2 Punkte][subtab=Ihr Name war Halla und sie wollte die Welt]Ich weiß nicht genau warum, aber dieser Titel ließ schon eine gute Geschichte vermuten. Er wirkt einfach irgendwie professionell. Vielleicht ja, weil einige Buchtitel einen ähnlichen Aufbau haben. Vielleicht weil es kein Einworttitel ist und deshalb so sehr im Gedächtnis bleibt. Ich weiß es nicht genau, aber er gefällt mir wirklich sehr.
    Wir haben in diesem Text also eine Ich-Erzählerin, über die man fast gar nichts erfährt. Für mich etwas Neues. Normalerweise bekommt man mehr Einblick in das Innere einer Person, wenn diese die Geschichte erzählt. Hier ist Helena aber auch nicht unbedingt die Hauptperson. Es ist Halla. Man könnte es zwar durch den Titel vermuten, aber die Geschichte ist letztlich doch ganz anders. Ich weiß nicht, ob Helena das Mädchen mag bzw. beeindruckt ist von ihrem Auftreten oder ob die Kleine sie nur nervt. Man erfährt einfach so wenig und das beeindruckt mich irgendwie sehr. Auch diese Wendung, dass Helena scheinbar schon uralt ist und die Welt beherrscht, hätte ich nie erwartet. Sie gibt der Geschichte ihre Würze. Es ist eine Art "Oha"-Moment, weil man die Ich-Erzählerin so gar nicht kennt. Obwohl sie die Geschichte erzählt. Du verstehst etwas vom Schreiben und Geschichten-Erzählen. Nur eine kleine Sache: Wenn Helenas Bluse durch den Regen durchnässt ist, müsste es ihr Zeichenblock dann nicht auch sein? Hat sie keine Sorge, dass alles verschwimmt? Das ist, was mich während des Lesens am meisten verwirrte.
    [subtab=Das Erwachen]Ich finde es toll, wie du den Leser entführst; entführst auf eine Reise, die man keinem und wenn, dann doch jedem wünscht. Das Erwachen selbst nimmt eine relativ kleine Rolle in deiner Geschichte ein. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob Moka am Ende erwacht ist. Aber du beschreibst ihren Weg dorthin, einen Weg, der immer beschwerlicher wird, je näher sie dem Erwachen kommt. Wir beginnen in einem Nichts. Wahrscheinlich ist dies ihr Zustand vor dem Prozess des Erwachens. Der Teil, in dem sie noch komplett versunken ist. Dann kommen wir mit ihr in einen wunderbaren Wald, der von einem Piepen durchdrungen wird. Ich persönlich hätte ja den Vogel weggelassen, auch wenn du ihn als schönes Bild darstellst. Ich hätte nur in einem kleinen versteckten Satz einmal das Piepen erwähnt und dann erstmal nicht mehr. Dann kann man sehen, ob der Leser aufpasst. Sowas macht Spaß als Autor, kleine Dinge einzubauen, die erst später ihren Sinn erhalten. So bist du aber etwas direkter, was natürlich auch kein Problem ist. Nun begegnet Moka all den Leuten und Dingen, die Eigenschaften charakterisieren. (Lustig, dass die Treue wegrennt^^) Vielleicht sind das die Leute, die an Mokas Bett kommen und deren Gegenwart sie spürt. Gerade der Mann im Kittel lässt das vermuten, auch wenn ich schon vorher daran dachte. Übrigens habe ich, als sie den Wald fragte, zuerst gedacht, sie meinte das Fahrrad. Je näher Moka dem Erwachen kommt, desto schwieriger wird der Weg. Doch das Vertrauen ist noch da. Man könnte natürlich das Ende auch mit ihrem Tod interpretieren, aber das würde nicht so sehr zum Titel passen. Aber genau wegen diesem hätte ich mir eigentlich eine Erwachensszene gewünscht. Kommt sie nach dieser letzten Begegnung? Könnte ich mir vorstellen, dass sie erst wieder zu sich selbst finden musste, bevor sie komplett erwachen konnte. Eine "reale" Szene im Krankenhaus passt zwar eigentlich nicht zum Rest, aber hätte der Geschichte einen runderen Schluss verliehen.
    [subtab=Trick or Tweet?]Ein Text, der eigentlich recht wenig Handlung hat, keinen normalen Spannungsbogen, keine wirkliche "Geschichte". Aber sehr schön zu lesen ist. Mir gefällt dein Schreibstil, der selbst eine Geschichte über das Zurechtmachen an Halloween zum Leben erwecken lässt. Ich hatte viel Spaß beim Lesen. Du erzeugst ein Gefühl, dass man wirklich dabei ist, wenn diese Geschichte passiert. Ich würde es übrigens hassen, zu Halloween mit Fen zusammenzuwohnen.^^ Es geschieht nichts Außergewöhnliches. Ein paar Kinder klingeln und geben mit ihrer falschen Aussprache der Geschichte ihren Titel. Ich bin ein Fan davon, wie du das so interessant beschreibst. Auch das spätere Erschrecken konnte ich mir gut bildlich vorstellen. Ich weiß gar nicht, was ich noch großartig dazu schreiben soll; es gefällt mir einfach. (Hätte mal Abgabe dreizehn sein sollen. ^^") Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, dass ich nur so wenig schreibe. Du kriegst gute Punkte. :3
    [subtab=Was vom Leben bleibt]Die Geschichte beginnt mit einem Traum, der allerdings auf Erinnerungen basiert, wie Arek von seinem Vater geschlagen wurde. Möglicherweise habe ich es vergessen, aber ich weiß gerade nicht, ob sein Vater ihn schlug, weil er homosexuell ist oder wegen etwas anderem. Tut mir schrecklich leid, wenn du es in dem Text erwähnst und ich es nur nicht mehr finde. So oder so ist es grausam und hat Arek nicht nur äußerlich gezeichnet. Aber er hat Raik gefunden. Und ich bewundere dessen Stärke; seine Stärke immer nur das Beste zu sehen. Er macht seine Sache gut. Und da kommt der Titel ins Spiel. Raik will das Beste aus dem machen, was ihnen vom Leben bleibt. Egal wie schlimm der Anfang war. Die Stimmungen von Titel und Geschichte ergänzen sich sehr schön.
    Man merkt, dass die Geschichte mehr aus Areks Sicht geschrieben ist, aber dennoch behältst du eine gewisse Distanz zu deinen Figuren, beschreibst mehr, was geschieht, als was in ihnen vorgeht und bringst diese Tiefe dann im Dialog. Ich denke beim Lesen, vor allem aber beim Schreiben sehr filmisch und hatte daher an deiner Geschichte meine Freude. Gerade am Gespräch. Die Handlung ist einfach gehalten, dafür ist der Hintergrund sehr tiefgreifend und sehr schön eingebunden.
    [tab=1 Punkt][subtab=Rache]Dieser Punkt ist für das Schreiben. Das Kreieren der Atmosphäre. Alles war dunkel und aussichtslos, was du darstellst, seit dem Moment, in dem du Guadrevoirs Tod beschreibst. Ich hab diese Geschichte in der Mobilen Version gelesen, bei der man auf dem Bildschirm nichts als Buchstaben sieht, was deiner Geschichte wirklich hilft, ihre komplette Wirkung zu entfalten. Es gibt nichts, außer dem Mädchen, das verzweifelt durch den Wald läuft. Ich muss sagen, ich bin kein Fan vom Ende. Happy Ends gefallen mir mehr, aber es passt einfach zu deinem Text. Wir wissen nicht, was genau zwischen Jenny und ihrem Mörder geschehen ist. Wir erfahren auch nicht, welches Pokémon die schreckliche Tat vollstreckt. (Vielleicht eine vorsorgliche Maßnahme, um keinem Pokémon zu schaden?) Wir wissen nur, dass es für Jenny zu spät ist.
    Wie gesagt, eine tolle schreiberische Atmosphäre, die du schaffst. Und je weniger Ablenkung man beim Lesen hat, desto besser wirkt dieser Text.
    [subtab=Perle]Ich mag die Geschichte nicht. Aber ich mag, wie sie erzählt wird, was in mir zunächst einen Konflikt ausgelöst hat. Aber da dies kein Gedicht ist, bei dem das Gefühl sehr hoch gewertet wird, gibt es einen Punkt für das Erzählen dieser Geschichte. Du erzählst sehr klar und unverschnörkelt. Selbst der Mord, den du vermutlich wegen der Jugendschutzbestimmungen unerzählt lässt, ist trotzdem klar erkennbar. Natürlich stellt sich die Frage: Wie kam das Mädchen in die Auster? Eine Frage, deren Antwort du uns schuldig bleibst. Und warum will sie nicht zurück?
    Man könnte deinen Erzählstil als "karg" bezeichnen - und genau das passt zum Ort und zum Fischer. An der See kommen Stürme, es gibt leere Strände und große Weiten. Genau wie "Rache" passt die von dir erzeugte Atmosphäre toll zum Text und dessen Inhalt. Übrigens ist mein erster Satz vermutlich etwas hart. Es ist rein gefühlstechnisch; weshalb du den Punkt für den Schreibstil verdient hast. Alles andere wäre unfair.
    [subtab=Das Ende]Dir fehlen Wörter. Zumindest um mir alles dieser Geschichte verständlich zu machen. Und das finde ich immer sehr schade. Ein paar hundert hättest du noch gehabt, aber ich weiß nicht, ob das gereicht hätte. Ich mag es ja sehr gerne, wenn mich eine Geschichte in einer Welt entführt, die aus der Fantasie des Autoren entsprungen ist. Ich habe auch nichts dagegen, sie nur in einem so kleinen Ausschnitt kennenzulernen, aber bei dir habe ich das Gefühl, du wolltest zu viel für diese Anzahl an Worten. Dennoch schaffst du es, in diese Welt zu entführen, was auf jeden Fall einen Punkt wert ist, denn du schreibst sehr gut, das wird niemand leugnen können. Vielleicht bin ich einfach nicht aufmerksam genug, um deine Geschichte komplett zu verstehen. Nur eine Frage, zu einer Sache, die mir absolut überhaupt nicht in den Sinn will: Warum sollte dieses Päckchen, das augenscheinlich Mynas Todesurteil darstellt, ein wärmender Schal sein? Wie kommt sie auf diese Idee? Selbst wenn du dem Leser nicht erzählen willst, aus welchen Gründen Myna bei Hyron gelandet ist oder warum sie diesen Brief erhält und was genau es damit auf sich hat, solltest du den Leser wenigstens darüber aufklären oder diesen Einschub weglassen. Er passt nicht so wirklich in die Situation.
    Die Einschübe erscheinen ein bisschen wie Lyrics. Wenn Pika! recht hat, könnte dies einer der "recycelten" Texten sein, dann fehlt aber eigentlich eine Angabe, vorher die Lyrics stammen. Da es aber keine gibt und auch Google mir nichts dazu sagen kann, gehe ich davon aus, dass der Text von dir stammt. Irgendwie fügt er sich sehr gut in die Geschichte.
    [subtab=Die Träne im Gesicht eines Roboters]Ich will ganz ehrlich sein, eigentlich sollte "Das Erwachen der drei" meinen letzten Punkt erhalten. Es stand sogar schon im Titel dieses Subtabs und dann habe ich mich doch noch umentschieden. Weil diese Geschichte erzählt werden musste und nicht ohne Punkte aus diesem Wettbewerb gehen darf. Ich kann nur nicht sagen, warum. Ich höre gerade auf mein Gefühl.
    Der Titel ist abstrakt und bekommt doch einen sehr konkreten Charakter dadurch, dass es sich dabei um ein Bild, gemalt von und durch die verstorbenen Geschwister ist. Ich würde es gerne vor mir sehen. Ich würde gerne wissen, wie genau du es dir vorstellst, aber ich glaube, egal wie gut du beschreiben kannst, eine Beschreibung erzielt niemals die Wirkung, die dieses Bild als solches hätte. Zumindest in Zusammenhang mit diesem Text. Diese Träne, diese fast unscheinbare Träne ist das Zeichen, dass vielleicht alles zu schwer ist. Aber sie ist so leicht zu übersehen. Viel zu leicht.
    Ich sagte, die Geschichte musste erzählt werden. Ich hoffe nicht, dass sie wahr ist, aber du zeigst, dass der Schein trügen kann. Es ist unwahrscheinlich, dass der Ich-Erzähler wirklich absolut nichts davon mitbekommt, dass sie vermisst werden. Es würde sicher in der Schule und bei den Freunden nachgefragt werden, ob jemand etwas weiß. Das ist eine Schwachstelle in deiner Geschichte. Ansonsten kann man sehr gut folgen. Du nutzt keine außergewöhnliche Erzählweise, aber da du hauptsächlich auch etwas Alltägliches erzählst, ist diese auch nicht notwenig. Man muss seinen Stil halt immer der Geschichte anpassen. Die Beschreibungen der Mädchen zu Beginn der Geschichte wirkt etwas gequetscht, aber das ist schreiberisch auch das einzige, das mir auffiel.
    Je länger ich über sie nachdenke, umso mehr berührt mich die Geschichte. Es wäre falsch ihr keinen Punkt zu geben. Sie musste erzählt werden.
    [tab=Zusammen]ID: 57311
    A5: 2
    A11: 2
    A14: 2
    A17: 2
    A2: 1
    A8: 1
    A10: 1
    A16: 1


    [/tabmenu]

    Farbtanz
    Hast du schon den großen Baum gesehen, dessen Blätter sich im Oktober blutrot färben? Hast du schon die vielen so liebevoll gestalteten Laternen gesehen, die die dunklen Novembernächte erhellen? Hast du schon die kleinen Geister gesehen, die an Halloween so bunt geschminkt sind? Von wegen der Herbst ist der Beginn der grauen Zeit des Jahres. Überall ist Farbe. Und wenn der Wind nur stark genug durch die Wälder weht, beginnen die Farben, in Form von roten, gelben, braunen, goldenen Blättern, zu tanzen. Also mir kann keiner erzählen, der Herbst sei grau und trostlos. Denn das ist er sicher nicht.