#11
Gespielt habe ich das Spiel (leider?) auch nie, dafür aber gefällt mir der Inhalt trotzdem gut. Die Tagebuch-Form eignet sich wirklich gut dazu, die Gedanken und Eindrücke eines Soldaten zu beschreiben und es liest sich flüssig. Ich finde es ein bisschen schade, nicht noch ein Kapitel von einem Angriff lesen zu können, doch das ist eher Nebensache. Die Formulierungen fand ich auch sehr gut gelungen. Außerdem liebe ich das Zitat irgendwie und habe mich ein wenig geärgert, dass es in dieser Abgabe auftaucht, weil ich es eigentlich in irgendeinem Kommentar anbringen wollte. Aber gut, dass es noch jemandem gefällt.
#12
Diese Abgabe hat mir leider nicht so gut gefallen. Der Leser wir in eine Zukunft geworfen, die der unseren im Vergleich zu den anderen Abgaben sehr ähnlich ist, und bekommt so gut wie keine Erklärungen oder Beschreibungen an die Hand gegeben. Mag sein, dass der Autor sich etwas dabei gedacht hat und die Leser im Unklaren lassen möchte, aber ich fühle mich in der Abgabe etwas verloren, weil man einfach kein Hintergrundwissen bekommt. Gut, sie erklärt es kurz mit einem Satz, aber dieses Detail ist für mich etwas, auf das bei diesem Wettbewerb explizit genauer hätte erläutert werden sollen. Die futuristische Welt kommt für meinen Geschmack leider etwas zu kurz und auch das zu offene Ende behagt mir nicht. Die übrigen Wörter hätten vielleicht noch einiges rausreißen können.
#13
Na das sind doch mal wirklich Gedanken über die Zukunft. Jeder Erwachsene, dem ich das erzählte, schlug sich die Hände über dem Kopf zusammen und schrie laut auf. Davon kann ich übrigens ein Lied singen, das ist so schrecklich 8688865621044334_>.<_0 Die ganzen Alliterationen und parallelen Satzstrukturen sind übrigens sehr gut gelungen, aber obwohl ich ein wirklicher Fan davon bin, sind sie an manchen Stellen doch etwas zu viel. Der Schreibstil ist aber sehr erfrischend und authentisch für einen Schüler, der sich gezwungenermaßen mit diesem komplizierten Thema auseinander setzen muss. Eigentlich ist da ja nicht viel Spannendes dran, aber mir gefällt die Art, wie der Text als eine Art Debatte aufgearbeitet wurde. Übrigens, auch wenn ich den Titel erst einmal übersetzen lassen musste, gefällt es mir irgendwie, dass es ein lateinisches Sprichwort ist (Eigentlich auch ein deutsches, aber das klingt schlauer ;) )
#14
Der Titel passt, wie ich finde, wirklich wunderschön zum Text, also zum einen die bröckelnde Fassade der Welt und der Protagonist, welcher für einen Moment seine Fassung verliert. Die Abgabe ist wirklich schön geschrieben und es liest sich auch sehr gut, aber leider fand ich andere Texte einfach stärker.
#15
Hm, bei der PDF-Datei, wo keine Wörter angezeigt werden, hatte ich das Gefühl, dass der Autor an der Grenze gekratzt hat. Wieso? Weil im Gegensatz zu der schönen Beschreibung des Weges der Raumschiffe und dem Wiederaufbau der Erde das Ende doch irgendwie sehr kurz und zu wenig beschrieben ausgefallen ist. Dieser ganze Racheplan und die Flucht verlangt meiner Meinung nach doch etwas mehr Aufmerksamkeit um auch so spannend und bedrohlich herüberzukommen, wie es sich für den Protagonisten angefühlt hat (oder es liegt daran, dass ich mit erzählenden, minimalistisch beschreibenden Erzählern nicht klarkomme…)
Dafür muss ich aber für den Inhalt loben, denn sowohl den Twist mit der neu entstandenen Diktatur und dem neuen alten Gebiet habe ich wirklich nicht kommen gesehen. das hat mir wirklich gut gefallen.
#16
Weißt du, warum diese Abgabe von mir zumindest einen Punkt erhält? Trotz der katastrophalen Rechtschreibung und Zeichensetzung, dem fast nicht vorhandenen Plot und der Tatsache, dass sich die Charaktere überhaupt nicht wie ihre realen Vorbilder verhalten: Das war die einzige Geschichte, bei der ich laut losgelacht hätte, wenn ich nicht in der Bahn gewesen wäre. Mann, ich hab die ganze Zeit so viele End-Zeit-Dystopien gelesen, dass die (Parodie?^^) hier ja mal sehr erfrischend war. Wir könnten hier wirklich mal etwas mehr Humor zwischen den tief traurigen und nachdenklichen Abgaben gebrauchen, also danke hierfür ;) … Allerdings das nächste Mal bitte stilistisch besser verpackt, dann gibt es vielleicht auch noch mehr Punkte ;)
(Als Frau stimme ich den politischen Ansichten hier natürlich zu 100% zu ;) )
#17
Auch wenn ich die liebe Stephanie Meyer ja nicht für eine der besten Autoren halte, trifft das Zitat a story world that I love to live in bei dieser FF meiner Meinung nach ziemlich gut zu. Und das so ziemlich als Einzige. In Erwartung zahlreicher Distopien (Was anderes haben Buchläden ja auch nicht im Angebot, könnte man argumentieren) habe ich mir zum Vorsatz genommen, mindestens eine Abgabe mit einer wünschenswerten Zukunft zu bepunkten. Et voilà, wie man in Kalos sagt, da ist sie. Das ist natürlich nicht der einzige Grund, ich wollte mich nur mal kurz darüber auslassen^^
Neuanfang scheint das Stichwort für die FF zu sein. Die Sicht der jungen Studentin ist gut gewählt und es gefällt mir, wie man mit ihrem Gedankengang auf die Welt um sie herum blickt. Ich mag die kleinen, mehr oder weniger sinnvollen Neuerungen der Zukunft (der Hund würde mir vermutlich mehr Angst als Freude machen) und diese trotz weniger Handlung interessante Alltagsszene. Es passiert ja nichts außergewöhnliches, aber ich finde, dass es bei der Abgabe schon reicht, über die neue, für mich gut ausgedachte Welt zu lesen. Auch wenn ich teleportieren immer für günstiger gehalten habe und das Bahnfahren gerne dagegen eingetauscht hätte ;)
#18
(Was aus der Spieluhr hätte kommen können)
Bei der Abgabe sei übrigens noch gesagt, dass ich fast schon darum gebettelt hätte, dass die Bahn noch etwas länger fährt, damit ich sie noch zu Ende lesen konnte ;)
Mensch, ich liebe diesen wunderschönen mit Metaphern und sonstigen wunderschönen Beschreibungen übersäten Schreibstil einfach. Er passt einfach so gut zu einer Erzählung mit Engeln. Aber gut, dass es nur eine Kurzgeschichte ist, bei einer längeren FF wär es sicherlich etwas anstrengend geworden, was leider am Ende etwas leiden muss, vermutlich wegen der Wortgrenze. Hach, ich liebe diesen Sprachstil einfach <3
Die Abgabe ist zwar für meinen Geschmack eher Fantasy als eine wirkliche Zukunftsmöglichkeit, aber das tut dem ganzen keinen Abbruch. Gut vorstellbar, dass sich die Menschheit eines Tages mit einem Weltkrieg (fast) selbst ausrotten würde. Eine wirklich schwierige Entscheidung für das Mädchen, sich zwischen der Chance auf Leben und dem wahrscheinlich wieder schlechten Ausgang dafür entscheiden zu müssen. Irgendwie ironisch, dass, wenn es wirklich so passieren würde, die Welt in der mindestens Hälfte der Abgaben noch friedlich und unzerstört weiter existieren würde^^ Aber ich schweife ab von der Fokussierung auf die Menschen und nicht die Natur^^°
Ein Zitat, das vielleicht auch ein bisschen dazu passt: Der Mensch ist ein Exempel der beispiellosen Geduld der Natur (Christian Morgenstern).
#19
Die Idee mit dem neuen Planeten gar nicht so weit abseits gefällt mir irgendwie und dich könnte mir das gut als mögliche Zukunft vorstellen. Die Lösung mit dem Wiederaufbau der Ozonschicht gefällt mir auch, allerdings stört es mich etwas, dass das Mädchen ihre neuen Wohnungen so beschreibt wie sie in unserer Zeit sind und mir das Ganze etwas wenig futuristisch vorkommt, immerhin ist so viel Zeit vergangen, dass hier neue Technologien angebrachter gewesen wären.
#20
Eine wirklich sehr interessante Abgabe, weil die Sicht von gleich mehreren Personen in einem Tagebuch abgebildet wird. Es ist interessant zu lesen, wie sich die Menschheit im Laufe der Jahre verändert hat, auch wenn mir der Eintrag von Rose irgendwie zu viele Gedankensprünge beinhaltet und verwirrend wirkt. Die Smileys und der durchgestrichene Teil lassen den Text auch gleich viel mehr wie ein Tagebuch aussehen und auch der Teil mit der jungen Felicity ist sehr authentisch geschrieben.
#21
Es tut mir leid, aber zu der Abgabe kann ich nicht wirklich viel sagen. Obwohl ich den Namen des Fandoms oft gehört habe, besitze ich kein einziges Spiel davon und da ich von der ganzen Welt überhaupt nichts kenne, finde ich mich in der Abgabe überhaupt nicht zurecht. Vielleicht hättest du ein paar mehr Erklärungen einfügen können, damit auch unwissende Leser die Abgabe verstehen können.
#22
Wie in einem Text zuvor vermisse ich irgendwie die Ansichten und Meinungen der Tochter und hätte mir eher ein Gespräch gewünscht, dass mehr in Richtung Dialog geht, ohne den großen Monolog-Teil. Für mich hätte sich zumindest die Frage gestellt, warum es keine Massenpanik gab, weil die Forscher das mit der Sonne festgestellt hatten, immerhin wollen Menschen ja vor allem eines, nämlich überleben. Aber gut, es kann auch sein, dass zu dem Zeitpunkt noch nicht viel passiert ist und die Menschen die Gefahr einfach verdrängt haben. So oder so, der letzte Teil mit den 8 Minuten gefällt mir irgendwie sehr gut, vor allem der letzte Satz.