Mit der Münze in der Hand betrat er das Gasthaus. Doch sofort erstaunte Hanbai. Der Blauhaarige hatte nicht erwartet hier Reisende und andere Geschöpfe zu treffen. Und einen reichen, fetten Koloss gab es auch nicht. Er war allerdings schon müde und wenn man ihm unbedingt was anbieten wollte, dann nahm er es auch an. Er gab freundlicherweise dem Wirt das Zettelchen und lehnte sich gegen einen Pfosten. Er dreht sich um 180 Grad bis er auf eine Wand stoß. Hanbai griff nach hinten um sich abzustützen doch merkte das sie nicht aus Holz war. Er wuschelte ein bisschen mit der Hand in dem weichen Fell herum und schmiegte dann seinen Kopf dagegen.
Etwas verwundert lehnte sich Kami an den nächsten Holzbalken. Mondschwinge wollte nicht mitkommen, anscheinend gehörte sie doch nicht zu den Eingeweihten. Plötzlich trat ein blauhaariger Mann in die Schenke gab dem Wirt ein Zettelchen und kam dan rückwärts auf sie zu. Als er merkte das sie kein Holzpfosten war, drehte er sich nicht um sondern begann sie zu streicheln und sich in sie hineinzukuscheln. Was zum Henker dachte Kami empört, wandte sich um den Typen rum und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige.
"Wahh, die pelzige Flauschwand bewegt sich. Das Gasthaus stürzt ein!" rief er panisch. Kami traute ihren Ohren nicht und verpasste ihm gleich eine Zweite "Flegel!!!"
Mit offnem Mund starrte er sie an und in seinen Gedanken kam immer wieder der selbe Satzt: Eine Frau, wie peinlich... wild gestikulierend erklärte er ihr: "T..Tut mir leid...Sorry... Wusste nicht... sie ... Wand... Pelz. Kann ich ihnen was ausgeben? Bitte.."sagte er mit entschuldigtem Blick und zaghafter Stimme
Verwundert blickte Kami den etwas grösseren Mann an: Scheint ein Missverständniss gewesen zu sein dachte sich die Katzendame und entspannte ein wenig. "Nun sie dürfen gerne. Sie haben mich für eine pelzige Wand gehalten?"
" Ähm...ihr Fell ist wirklich sehr..besonders, so gemütlich würde man fast sagen." und zuckte gleich drarauf zusammen
"Ähm danke..." Kami wusste nicht recht was sagen und wurde Rot. "Nun wenn es euch so gefällt..." Sie rückte ein wenig näher an den Mann heran und schmiegte den Kopf an seine Brust, "können sie gerne ein wenig weiter drin rumwuscheln." sagte sie mit einem verschmitzen Lächeln Scheint als hätte ich meine nächste Beute gefunden.
Die Röte stieg ihm bis in seine Haare. Hanbai wollte jetzt auch nicht ihr Angebot ausschlagen. Aber so ganz einfach ausnutzten? Er würde es mal sanft angehen. "Ja, also wenn sie erlauben. Mein Name ist übrigends Hanbai und meine Freunde (Die ich nicht habe) nenn mich den Gentalmen schlecht hin. Türlich, kauft mir auch jeder ab... Also wenn sie mich streicheln lassen." sagte er mit einem charmanten Lächeln. Er stich ein paar mal über den Kopf. Das Fell war wirklich sehr weich und beruhigte ihn sofort. Eine Seltsame wirkung, vielleicht war es verzaubert? Nach einer Minute sagte er schließlich. "Also? Auf was kann ich sie Einladen? Wirt, bringen sie der Dame was sie möchte, geht alles auf mich!" verkündete er stolz.
"Hanbai? Komischer Name. Das mit dem Gentalem kauf ich dir nicht ab und ausserdem klingt das bescheuert." Es war ein komisches Gefühl von jemandem gestreichelt zu werden aber irgendwie mochte sie es. Auf die Frage hin was sie möchte antwortete sie "Nunja wenn es auf dich geht, einen Kirsch. Erzähl mir von dir, du siehst zwar aus wie ein Mensch aber ich bezweifle das du es bist." Die Neugierde hatte sie wieder übermannt und sie bemerkte wie ihre Flecken zu schimmern begannen mit zunehmender Neugier.
"Naja, auf frischer Tat ertappt. Aber nett bin ich, das kannst du mir glauben." beglaubte er. Hanbai kratzte sich am Kopf und entschloss sich folgendes zu sagen: "Also von mir erzählen? Naja ja wie gesagt ich heiße Hanbai, was im ürbigen wirklich ein sehr ausgefallener Name ist, komme aus der Stadt und bin ein öhm... sagen wir Vagabund mit viel Geld. Was ich bin musst du schon selbst herausfinden." schmunzelte er vor sich hin. "Und was kann die hübsche Dame über sich sagen?"
"Wie schade ich bin doch so neugierig. Ich heisse Kaminari, aber nenn mich bitte Kami, nd wie du unschwer erkennen kannst bin ich eine Schneeleoparden-Dame, zwar eine spezielle aber ja." Sie blickte kurz an sich herab und nahm dann einen Schluck von ihrem Getränk. "Ich komme aus den Nordlanden und fungiere als Diplomatin meinses Stammes. Doch zu dir wie kommt es das du Vagabund und trotzdem reich bist?"
"Oh, einer schönen Dame muss ich doch nen Wunsch erfüllen. Also ich bin ein Lython. Manche alten Sagen stellen uns als Vampire dar, obwohl wir nicht töten. Ach das ist einfach, ich bin stinkreich und liebe es auf der Straße zu leben. Ich würde nie das Starßenleben für ein Haus eintauschen." Er sah ebenso an ihr herab. "Oh die Flecken sind ja blau? Kami, du bist schon was besonderes."
Kami blickte den Mann entsetzt an "Ein Vampir, also willst du mich etwa nur aussaugen?" ein wenig ängstlich trat sie einen Schritt weg.
"Nein, nein, nein oh nein! Ich sauge niemanden aus. Ich würde dich nicht anrühren. Wir fragen vorher die Leute oder machen ein Glücksspiel. Aber wir saugen owie so nur maximal 2 Schlücke." Er blickte ihr tief in ihre blauen Augen und hoffte das dieses Beruhgungsdingends das er im Buch gelesen hatte auch wirkte. Langsam ging er Schritt auf sie zu "Ganz ruhig ich tu dir wirklich Nichts, ausserdem würde dein Blut mit Magie verseucht sein und mich töten."
Kami blickte den Mann weiterhin misstrauisch an doch sein ehrlicher Blick beruhigte sie und sie liess ihn ein wenig näher treten. "Woher weisst du das ich Magieblut bin?" fragte Kami verwundert und pikste ihn mit dem Zeigfinger in die Brust. Hanbei musste auflachen. "Leuchtende Flecken? Und keine Waffe? Gut gefolgert von mir: Magieblut." er deute kurz auf die Flecken. Er konnte es sich nicht nehmen lassen noch etwas für Kami zu bestellen und statt zu bezahlen zeigte er diesemal nur auf den Kollegen hinter der Theke.
Kami lachte kurz auf "Keine Waffen?" sie trat ein wenig näher an denn Mann, und liess eine beruhnte Kralle vor seinem Gesicht ausfahren, "Glaubst du das diese hübschen Dinger nicht als Waffen gelten? Und diese" sie lächelte kurz und entblösste ihre Fangzähne dann umkreiste sie den Mann "und ihr was habt ihr für Waffen ausser euren Zähnen?"
Der Vagabund blickte ihr nach wie sie ihn umkreiste. Auf eine Art die er nicht verstand gefiel ihm das sogar. Der Blauhaarige anwortete ganz ruhig: "Ich trage eine Sense bei mir, aber deine hübschen Zähnchen sind für mich keine Waffen. Genauso wenig wie meine Eigenen Waffen sind. Außerdem könnnte ich auch Typen mit der bloßen Hand bezwingen." Auf einmal umkreiste er sie.
Sie blickte ihn nachdenklich an und packte seine Hand als er begann sie zu umkreisen. "Ich könnte dir zeigen das diese Zähne als Waffen dienen können" meinte sie grinsend, liess aber dann die Hand los und trat ein wenig näher an ihn ran. "Beherrschst du Magie?"
Er blickte sie durchdringend an. Kurz blickte er um sich und zerrte sie in eine Ecke. "In gewisser Weise, aber du solltest es keinem agen, der Überaschungeffekt ist allzu wichtig." Wieder blickte er sich um und er setzte sich mit ihr an die Bar.
Erschrocken weil er sie plötzlich in eine Ecke zerrte und an eine Wand presste und kurz darauf wieder an die Bar brachte blickte sie ihn an. "Was war das denn grade? Hätten wir nicht hier bleiben können?" "Hm.." ließ er nur erklingen. "Kann ich dein weiches, wunderschönes, flauschiges Fell nochmal streicheln? Bitte..." E hob kurz die Hand um anzudeuten das er sie auf ihren kopf legen würde.
"Wenn du unbedingt willst okey." sprach Kami nachdenklich. Schon hob er die Hand auf ihren Kopf und streichelte ihr Fell. Sofort fiel er in einer Art Trance und fühlte sich wohler. Für einen Moment dachte er sie sei eigentlich 1000mal schöner und weicher als ne pelzige Wand. Im nächsten wurde er vom Wirt gestört.
Als der Wirt auftauchte übergaben Kami und Hanbei ihre Briefe und wurden dann von ihm zu einer Tür geführt welche er nach ihrem Eintreten wieder schloss. Der Raum war trotz Lampe und Leuchtwesen sehr finster, was für Kami und Hanbai kein Problem war da sie im Dunkeln gut sehen konnten. Kami blieb ermal kurz stehen und musterte die Dinodame, welche die zweite Lichtquelle darstellte, mit misstrauischem Blick und wandte sich an die Zweite Gestalt, welcher ihr einen instinktiven Faucher entlockte: Ein Wolfsmensch.
Dann entdeckte sie die Saloncarm welche sich hinter ihrem Buch versteckte und den unheimlichen Mann mit der Knochenmaske welcher anscheinend als ihr Beschützer tätig war.
Kami hatte ein wenig Angst, besonders vor dem Wolf und beschloss sich neben die Falkendame zu setzten da diese am weitesten vom Wolf entfernt war. Mit einem leisen "Darf ich mich setzen?" setzte sich die Katzendame neben die Saloncarm und stellte nun die dritte Lichtquelle dar.
Hanbei musterte die Anwesenden kurz mit seinen leutenden Augen, wobei sein Blick besonders bei der Dinodame haften blieb und beobachtete dann die Reaktionen der Katzendame. Anscheinend mag sie den Wolf nicht so und vor dem Maskenmann fürchtet sie sich. Interessant. Ruhig lief er Kami nach und setzte sich schliesslich neben sie und wuschelte ihr noch einmal kurz durchs Fell.
OT: So ein flauschig-pelziger Post von mir und Fletcher. Ich hoffe es gibt nix was euch stört sonst wendet ihr euch bitte per PN an mich. MfG Jaroda