Hogoru ~Kapitel 10~ Die Kraft der Freundschaft
Wir hatten unseren süßen Kätzchen doch noch eingehohlt. ... Naja, wohl eher so: Kira sprintete dann doch noch los, nachdem ich schon einige Schritte hinter mir hatte und befürchtette, dass sie nicht nachkommen möchte. Aber nein, sie hatte nur die Kraft gesammelt, um dann ganz schnell an mir vorbei zuhuschen und dann bald schon auf Shia traf. Irgentwann mal, bin ich dann auch noch nachgekommen. Es ist nicht anstrengent für mich, sondern das Problem liegt eher an der Geschwindigkeit. Ich hatte sogar noch genügent Zeit, um ausführlich die Höhle in dem kleinem Berg, wo wir gerade sind, zu mustern. Der muss schon etwas älter sein, denn er hat hier ganz hartes dunkles Gestein. Auf dem Weg fand ich die unterschiedlichsten Formen: Es sind einige ganz bröckelige unförmliche Teile vom Dach seit längerer Zeit abgegangen und auch solche bekannten Formen wie Sterne, (seltsame) Kugeln, Würfeln, Rechtecke und weiter Formen konnte man leicht mit bereits ein bisschen Fantasie finden. Der Boden war aber schon seit einigen Generationen von Gesteinpokémon oder ähnlichen plattgetreten worden, sodass das Laufen (mit meiner Schnelligkeit/Langsamkeit könnte man auch mal "Gehen" dazu sagen) nicht wehtat. Von Ferne hörte ich sogar ein Echo, (anscheint Kira) scharf bremste. Die Fackel an meiner Hand spendette mir genügent Licht, damit ich keine Angst vor Geister oder bösen Monstern haben müsste. Das lag aber auch daran, dass ich abgelengt war; Auf einmal sprang mir eine Idee in den Kopf, wie ich sichtlich schneller werden konnte: Ich erinnerte mich an die frühere Zeit, wie meine Eltern immer sich fortbewegten, wie sie in Eile waren. Nein, sie gingen nicht und auch rennen probierten sie nichtmal. Ne, sie sind sich fortgehüpft! Das tat ich auch und es machte sogar richtig Spaß! Besser als mit meinem Pedalfüßen hier herum zulatschen. Mit meiner großen Vorstellungskraft, stellte ich mir vor, -wärend ich die Augen schloss- wie ich gerade auf Wolken raufhüpfte und viele Saltos machte. Der sanfte Wind streichelte dort mein Gesicht und meine Wilbirbeerenschleife auf meinem Kopf. Die Lichtstrahlen oberhalb der Wolken wirkten so anders, so mysteriös. Als hätten sie... Und dann war ich auf einmal mal wieder von meinen Fantasiewelten zurückgerissen worden, denn ich prallte unsanft gegen eine Wand. Shia und Kira schauten mich verwundert an und standen hinter mir. Von hier aus war der Weg nämmlich gespalten. Da führten eigentlich drei Wege weiter, doch der in der Mitte, wo ich gegen gehüpft bin, war verschüttet. Nur noch der linke und der rechte zählten also. Vielleicht wussten sie nicht, welchen Weg sie nehmen sollten. Wie sollte ich die denn dan auch finden? Rasch drehte ich mich zu den beiden um und wir schauten uns alle nachdenklich an. Verzweifelt bemerkte ich, dass die Feuerfackel in meiner Hand bald schon ausging. Wenn das jetzt passiert... Dann kann ich nichts sehen und die bösen und gemeinen Dämonen, Geister und die anderen Wesen der Unterwelt, werden uns dann noch verschlingen... <- Dazu hatte ich mal einige Märchen und sogar Fabeln gelesen. In dem immer kleiner werdenen Licht sahen die Geschichter der beiden Teammitglieder/Freunde so aus, als würden sie das Gewitter draußen hören können. Ich taube Nuss habe ja so gut wie keine gute Sinnen, außer vielleicht das Fühlen. Wenn ich schon an Kälte denke. ... Arg. Wir waren auch alle so still, dass ich aber wenigstens das Fegen des Windes an den Bergchen hier hören konnte. Gerade noch. Das zeigt doch schonmal deutlich, wie sinnestaub ich bin. Langsam aber streichte Kira ihren Kopf, mitdem sie vorhin die Wände versucht hatte zu tackeln und Shia, die ihre Wunden leckte. Selbst mein Weichei könnte da nicht viel helfen, denn sie kann ja keine Wunden heilen. Doch, ja, schon, aber hierfür benötigt mann am besten ein Verband mit Kpmpresse für Shia und Kira hätte jetzt wohl am besten eine Sinelbeere gebrauchen können. Doch alles, was wir dabei haben war Futter und klebriges Zeugs (Shia) und Wasmelbeeren (2x) (ich).Den Rest hatten wir schon aufgegessen oder auch aufgebraucht. Das wussten wir alle und man hörte unser Seufzen im Chor. Plötzlich erhellte die Höhle kurz. Shiawase und ich waren ganz geschockt: Auf einmal hatte Kiras Fell nämmlich geleichtet. Endlich sagte jemand wieder etwas. Kira sprach ruhig: "Wir sind jetzt im Zentrum des Sturms ...Ich kann es deutlich spüren." Ich hatte keine Zeit verblüfft zu schauen, denn das Licht der Fackel erlöschte endgültig und dann war ich zu unruhig. Auch das Mauzi neben mir war das, denn wir rückten beide näher und auf einmal wusste ich, dass ich keine Angst mehr haben musste. Ich hatte Freunde bei meiner Seite, die mich schützten. Schutz. Sie gaben mir Mut. Mut.Sie vertrauten mir. Vertrauen. Sie waren bei mir und sind für einem da. Ich bin nicht allen!, schrie ich in Form von Gedanken, Alles wird wieder gut. Denn man immer, immer jemanden bei sich, der einen mag und für einen da ist! Wir sehen vielleicht alle die Situration als bremslich. Doch jeder kann für sich dazu auch etwas lernen und auch alle etwas anderes! Nun war Hogoru malwieder einfach so wieder voller Ergeiz ihre Freunde hier rausbringen zu wollen. Die unheimliche Stille brach wieder an und ich konnte ein Wimmern und Schniefen hören. Na toll, das sieht ja sehr fröhlich aus, die Stimmung. (Ironie) Jetzt wurde ich nochmal depressiv, sowie meine Umgebung das ist. Seufzen wieder. "Leute, wir gehen zurück zum Eingang!", verkünde Kira plötzlich laut. "Aber der ist instabil", protestiert Shia. "Genau! Und das ist unsere Chance!", erwidere Kira fest, "Vertraut mir!" Als erstes wusste ich ja nicht ganz so, was passiert ist, denn ich war kurz seelisch weg. Nur noch mein Körper standt da. Ich hörte, nein, ich spürte (?) wie etwas mystisches hier vorging. Ein Geist, ein guter Geist, nein doch nicht, etwas anderes kam. Aber ich wusste nicht was. Das war immernoch da doch das war mir langsam auch egal. Wenn man nunmal in der Welt der Sonne lebte und dann Wesen der Unterwelt kommen, dann merkt man sowas nunmal. Nicht, dass das heißt, dass ich sie sehen kann oder so. Ne, nur spüren. Mit diesen Gedanken war ich auch wieder zurück. Kira ist meine Freundin. Genau wie Shiawase. Das reicht, um ihr zu vertrauen. Und ich antwortete: "Ich vertraue dir Kira, weil du meine Freundin bist." "Ich vertraue dir auch", sagte Shia schließlich. Also machten wir uns auf dem Weg wieder zum Eingang zu gehen. Da ich so meine Probleme mit meiner Orientierung habe, wass die beiden auch merken mussten, halfen sie mir. Es dauerte auch nicht lange, denn ab jetzt -das nahm ich mir vor- hüpfe ich, statt du gehen. Das spart Zeit und macht Spaß."Es hat weitere Einstürze gegeben.""Egal""Aber was willst du tun? Wenn der nächste Blitz einschlägt, sind wir fällig ..." Mit einem Lächeln auf meinem Geschicht, hörte ich die beiden einfach nur zu. -Ich fand die beiden irgentwie lustig, wie sie diskutieren. Leider wurden die beiden wieder still. Diesmal bemerkte nicht nur Shia und ich einige Stunden (übertrieben) später was passiert, nein, wir bemerkten es beide, dass etwas nicht mit Kira stimmte. Shia, weil sie es sah und ich, weil ich irgenteine starke Kraft in Kiras Richtung spürte. -Wenn nicht, dann ist es Kira! Ja, das müsste es doch eigentlich gewesen sein, denn Kira läuchtette rötlich und dann gelblich. Wie Feuer in Person/Pokémon. "Kira!" , schrien wir beide im Chor. Sie wurde so warm wie eine Heizung. Ne, etwas besser, sie wurde ganz ganz warm! "Ich vertraue dir!", rief Kira und strahlte eine Macht von Mut aus. Wir wussten was sie vorhatte. Sie will den Wall hier wegkriegen?! "Kira, tu das nicht!" "Du tust dir nur weh, das bringt nichts!" "Weg da", fauche Kira. Wir standen zwar nicht im Weg, aber wir machten trotzdem einen Schritt zurück. "In Deckung, sofort!" Anscheint hat sie irgenteinen Plan. Kira nahm stürmte los in Richtung des verschüttelten Eingangs. Ich spürte, wie die unbekannte Aura verschwand und konzentrierte mich voll und ganz auf Kira. Sie hatte deutlich an Stärke zugenommen, seit wir die Höhle erst betreten hatten. Wenn man nunmal mit Freunden reist, dann lernt mann auch mehr. Lernen. ... Da fällt mir ein, ich will mal wieder etwas lesen und einen Tempel oder eine Pagode besuchen wäre auch nicht schlecht... Auf einmal verschwinden die Flammen. "Funkensprung!", brülle Kira laut aus und stoße mich mit aller Kraft vom Boden ab. Wir hörten, wie kleine Steine abfallen. Aber auch nur kleine. Kira müsste sich bereits beim Fallen befinden, doch Kiras Mut hatte uns bewegt. Das war zumindest bei mir der Grund. Bei Shia wusste ich das nicht. Aber das hatte hier auch keine Rolle, denn das was wir taten, das zählte. Wir stürzten ebenfalls los und "kämpften" gegen diesen Wall. . "Wir sind ein Team Kira, das weißt du doch!" "Alleine schaffst du das doch niemals!" Ja, wir gaben nicht auf und wir drei legten uns mit Steinen an. Das war auch einerseits lustig, einerseits verrückt. Doch wie soll man das sonst schreiben? Dieses Gestein wurde für mich langsam nervig und hart war das auch noch sonderlich. Doch plötzlich strahlte helles Sonnenlicht wieder in die Höhle und begrüßte uns. Wir hatten es geschafft. Der Sturm war auch vorbei und wir konnten unsere Reise fortsetzen.
Zusammen sind wir stark.