Beiträge von Caprice

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Hey Leute :)


    Ich will jetzt nicht nerven oder so, aber ich habe das Gefühl, dass immer weniger posten und überhaupt keine Interaktion zustande kommt. Ich weiß, im Moment sind Ferien und einige sind vielleicht in Urlaub gefahren, das viel mir aber auch schon vor den Ferien auf und ich finde das irgendwie schade :(
    Vielleicht und hoffentlich ändert sich das nach den Ferien.


    LG
    Caprice

    Mau war schon auf dem Weg nach draußen, die geretteten Männer hinter sich, als das Mädchen mit der Robe anfing zu schreien und um sich zu schlagen. Instinktiv drehte sich die Trainerin um und griff sie am Arm. Andere aus der Gruppe versuchten sie ebenfalls aus dem Turm zu bringen. Wegen dem Adrenalin, welches durch ihren Körper floss, hörte sie nichts, außer das schwere Atmen und das Herzklopfen ihrerseits und das Fiepen von Vulpix. Mau wollte sich nur darauf konzentrieren, aus dem Turm zu kommen, bevor er zusammenbricht.


    Die Braunhaarige schaute zu drei Trainern, die zu einem brennenden Schutthaufen liefen. Mau erkannte unter den Balken und Brettern gelbes und blaues Fell, was auf verschüttete Pokémon hindeutete. Die Jugendliche hielt an und war wie erstarrt. Die drei Mädchen versuchten die Pokémon zu befreien, jedoch gelang es ihnen durch die schwierige Situation nicht.


    Der keine Fuchs stupste Mau an und wollte ihre Aufmerksamkeit haben, was auch funktionierte. Das Mädchen kam wieder zu sich, schaute auf Vulpix hinunter und lief den anderen aus der Gruppe hinterher. Sie wollte dieses Bild verdrängen, das sie gerade gesehen hatte. Plötzlich ertönte ein lautes Knarren und Krachen. Die Trainer und Männer beeilten sich, aus dem Bronzeturm zu kommen, da dieser jeden Moment zusammenstürzen würde. Mau nahm Vulpix auf den Arm und legte an Tempo zu.


    Gerade als die Gruppe den brennenden Turm verließ, fiel er in sich zusammen. Das gerettete Mädchen schrie und versuchte sich loszureißen, was ihr jedoch nicht gelang. Mau versuchte, diesen Anblick zu verdrängen und drückte Vulpix fester an sich. Doch bevor die Braunhaarige noch irgendwas machen konnte, überkam sie ein Schwindelgefühl. Sie kniete sich auf den Boden, um zu vermeiden, dass sie unkonrtolliert fiel.


    Als die Trainerin wieder zu sich kam, hörte sie das Feuerwerk und das Staunen der Menschen. Sie öffnete ihre Augen und blickte um sich. Alles war wie vorher; die Bühne, das Feuerwerk und die neumodischen Häuser. Die Anderen waren anscheinend genauso verwirrt wie Mau. Nur der Ruß auf der Haut und den Kleidern deutete darauf hin, dass etwas Unbeschreibliches passiert war.


    Als die Jugendliche aufstand, begab sich Jens zur Gruppe und erzählte ihnen eine Legende. Die Legende wirkte wie das Ende der Geschichte, die sie hautnah erlebt hatten. Nach einem kurzen Gespräch zwischen Jens und der Blauhaarigen mit dem Fritzelblitz, wandte sie sich der Gruppe zu und schlug vor, ins Pokémon-Center zu gehen, um etwas Schlaf zu bekommen. Bevor sich die Gruppe aber auf den weg machen konnte, verteilte Jens noch Pokébälle, sodass die neuen Trainer ihre Pokémon zurückrufen können.


    Im Pokémon-Center angekommen, versuchte die Fritzelblitz-Trainerin zu erklären, was mit den geliehenen Kimonos passierte, da Schwester Joy mit dem Zustand der Kleidung sichtlich unzufrieden war. Mau war bis zu diesem Moment gar nicht klar, dass sie ein geliehenes Kleidungsstück ruinierte und fühlte sich ein wenig schuldig. Schwester Joy händigte der Gruppe Schlüssel für die Zimmer aus und wünschte allen eine gute Nacht. Die Trainer liefen zu den Schlafräumen und blieben im Flur noch einmal stehen.


    Die Blauhaarige ergriff dann das Wort und informierte die restlichen Trainer, dass sie morgen zur Turmruine geht und sie sich freuen würde, wenn die Anderen mitkommen würden. Ebenfalls stellte sie sich als Serena vor. Nachdem sich einige aus der Gruppe ebenfalls vorgestellt haben, machte Mau es ihnen nach.


    „Mein Name ist Mau, freut mich euch kennen zu lernen.“, lächelte sie. Dann wandte sie sich an Serena. „Ich werde morgen auf jeden Fall mit dir mitkommen. Ich bin ein bisschen verwirrt wegen dem, was heute passierte und vielleicht bekomme ich so ein paar Antworten.“, erklärte die Vulpix-Trainerin.


    Auf Mau wirkten alle aus der Gruppe sehr sympathisch und sie konnte sich nicht entscheiden, mit wem sie sich ein Zimmer teilen sollte. Sie drehte sich einmal zur Seite und sah ein Mädchen mit einem Zorua. Mit einem Lächeln ging sie auf die beiden zu, ihr Fuchs-Pokémon immer noch im Arm. „Hi, du bist Mitsuko, stimmt’s? Ich bin Mau, freut mich dich kennen zu lernen.“, stellte sich Mau vor und reichte ihr die rechte Hand, die das Mädchen freudig annahm.


    „Hey, möchtest du mit mir ein Zimmer teilen? Dann könnten wir uns besser kennen lernen.“, ließ Mau verlauten. „Ja klar, gerne. Lass uns doch dieses Zimmer nehmen.“, antwortete Mitsuko und deutete auf die Tür zu ihrer Linken. Als beide Mädchen das Zimmer betraten, saß dort schon ein Junge mit lilanen Haaren und schien auf irgendetwas zu warten. Die Vulpix-Trainerin zögerte nicht und stellte sich und Mitsuko sogleich vor. „Hi, ich bin Mau und das ist Mitsuko. Freut mich dich kennen zu lernen.“, sagte Mau und reichte ihm die Hand.



    OT: Das Ende ist mit Noel abgesprochen :) Wir sind in das Zimmer mit Sevstef darin, also ist der Raum jetzt voll :)

    Die kleine Gruppe, die sich entschlossen hatte die Männer zu retten, musste nicht lange auf weitere Hilfe warten, da ein Junge mit einem Shiggy ankam. Mau freute sich und hoffte, dass dieses Pokémon die Balken löschen konnte. Jedoch wurde sie enttäuscht als sein Trainer sagte, dass dies noch ein Baby-Pokémon ist. Allerdings schaffte das kleine Pokémon nach ein paar Versuchen dampfende Balken etwas abzukühlen.


    Mau blickte etwas verloren drein, da sie nicht wusste, wie sie helfen konnte, bis ein Mädchen aus der anderen Helfergruppe aufschrie. Die blauhaarige Trainerin forderte die anderen auf ebenfalls ihre Pokémon einzusetzen und die Balken einfach niederzureißen. Der Shiggy-Trainer sollte mit dem Blubber weitermachen, um den Nicht-Feuer-Pokémon die Gelegenheit zu geben, ohne Verletzungsgefahr gegen die Balken zu springen. Die Feuer-Pokémon können ohne weitere Schutzmaßnahmen in das Feuer.


    Nachdem die Blauhaarige ihrem Fritzelblitz erklärte, was es zu tun hatte, machten sich auch die anderen Trainer daran zu helfen. Gerade als Mau sich ihrem Vulpix zuwandt, bemerkte sie, dass das kleine Mädchen mit dem Wisor verschwunden war. Das war der Braunhaarigen gar nicht aufgefallen. Sie schaute sie um und sah die ebenfalls Braunhaarige mit ihrem Wisor zur Gruppe zurück laufen. Vermutlich suchte sie einen Hebel.


    Ich habe wohl ein Verantwortungsbewusstsein für sie entwickelt..., dachte Mau, als sie sich ertappte, dass sie sich gewaltige Sorgen um die Wisor-Trainerin machte. Jedoch musste sie erst ihre Pflicht erfüllen und die Männer hinter den Balken hervor holen. Sie hockte sich neben ihr kleines Feuer-Pokémon und erklärte ihr, was sie machen sollte.
    „Siehst du den Balken mit den Flammen?“, fragte Mau den Fuchs und es nickte, als ob es sie verstanden hätte. „Da rennst du jetzt schnell dagegen. Das wird nicht wehtun. Ich weiß das du es kannst.“, ergänzte sie mit einem kleinen Lächeln. „Ich rufe ‚Tackle’ und dann sprintest du los, verstanden?“ Und wieder nickte das Vulpix.


    „Los Vulpix, Tackle!“, rief die Trainerin und ihr Partner sprintete los. Immer wieder traf das Baby-Pokémon die gleiche Stelle am brennenden Balken, bis dort Risse erschienen. Mau beobachtete währenddessen, wie die Wisor-Trainerin selbstbewusst ihre Maske einem der Männer gab. Hoffentlich schafft sie es nach draußen, ohne sich zu verletzen..., überlegte Mau, als plötzlich ein lauter Knall zu hören war. Der Balken, den Vulpix bearbeitete, brach auseinander und schaffte so einen Durchgang für die vier Männer.


    „Schnell, wir müssen hier raus, bevor der ganze Turm zusammenbricht!“, schrie Mau Richtung Gruppe und half den Männern noch über die Trümmer, bevor sie sich auf den Weg nach draußen machte.



    OT: So, mein Chara hat die Männer jetzt befreit und macht sich jetzt auf den Weg nach draußen, natürlich mit den Männern ;)

    Je näher Mau und das fremde Mädchen dem Turm kamen, desto heißer wurde es. Der Rauch wurde immer dichter und Mau befürchtete darin zu ersticken. Die Brünette schaute zu ihrem Vulpix, welches neben ihr herlief, und dachte daran, was ihrem neuen Partner alles zustoßen könnte.
    War das wirklich eine gute Entscheidung dort rein zu gehen? Ist es das Risiko wirklich wert? Dann sah Mau die Männer vor ihrem inneren Auge in den Flammen untergehen. Das wollte sie verhindern. Nach dem kurzen Einsturz ihrer Entschlossenheit wurden ihre Schritte schneller.


    In der Eingangshalle angekommen war die Jugendliche ziemlich überrascht, wie gut die altertümlichen Masken doch funktionierten. Vulpix schien es ähnlich zu ergehen. Mau drehte sich zu dem Mädchen um.
    „Wir müssen den Anderen folgen. Pass auf, wo du hintrittst.“, warnte sie die Trainerin. Mau bemerkte den ängstlichen Blick und war deswegen auch nicht erstaunt, als das Mädchen ihr die Hand entgegen streckte. Mit einem kleinen unterstützenden Lächeln nahm sie diese entgegen und hielt sie fest in ihrer.


    Als die Gruppe langsam durch den Raum schritt, schaute sich Mau in der abgebrannten Eingangshalle um. Überall waren Pfützen, das Feuer war größtenteils gelöscht. In der ganzen Halle lag und stand verbranntes Holz, welches einmal die Halle kleidete.


    Kurze Zeit später stießen sie auf eine Treppe. Die Männer forderten die jungen Trainer auf, ihnen ins erste Stockwerk zu folgen. Oben angelangt loderte das Feuer der Gruppe schon entgegen. Es war wie die Hölle auf Erden. Und das die Flammen, die Hitze und der dunkle Qualm nicht schon genug waren, brach eine Wand zusammen. Der Boden schien ebenfalls nicht mehr ganz stabil.


    Plötzlich rief einer der Männer los und deutete in eine Richtung. Mau sah nach und entdeckte ein paar Männer in blau-weißen Gewändern. Sie waren durch die Flammen und brennenden Balken eingesperrt. Daneben lag allerdings auch ein Mädchen unter einem Balken eingeklemmt. Sie trug dieselbe Kleidung wie die Männer.


    Einige aus der Gruppe schritten zu dem Mädchen und versuchten dieses zu befreien. Mau entschied sich den Männern zu helfen.
    „Hey, wir sollten die Männer retten, bei dem Mädchen sind schon genug Leute.“, rief sie der Brünetten mit dem Wisor zu.
    Beide Mädchen machten sich auf dem Weg dorthin und fanden schon ein weiteres Mädchen mit blonden Haaren und einem Zorua vor.


    „Hey, Wir sind hier um den Männern zu helfen. Wir sollten uns überlegen, wie wir das anstellen. Wir müssen die Balken irgendwie aus dem Weg räumen beziehungsweiße die Flammen irgendwie löschen.“, sagte Mau aufgeregt.
    Wie sollten sie das nur schaffen? Keiner hatte ein Wasserpokémon, was versuchen könnte, den Brand um die Männer zu löschen. Es schien, als sei die Situation aussichtslos.


    Die Trainerin mit dem Wisor hatte dann doch schnell eine Idee gefunden. Ein Hebel zu finden, dürfte in dieser Situation eigentlich nicht schwer sein. Mau schaute sich um, jedoch wurde sie auf die Schnelle nicht fündig. Vielleicht, so hoffte es die junge Trainerin, findet jemand anders ein hebelartiges Objekt…


    OT: So, blackrose und ich haben unseren Teil jetzt fertig und wir werden ~Sarana~ bei den Männern unterstützen. Vielleicht könnten noch ein paar dazu kommen, wenn man bedenkt, dass einige noch nicht gepostet haben ;)

    Nichts schien zu helfen. Obwohl alle mithalfen, sowohl Menschen als auch Pokémon, war kein Ende in Sicht. Mau hatte das Gefühl, dass das Feuer sich immer weiter ausbreitet und größer wird. Aus Frust und Verzweiflung war sie den Tränen nahe.


    Es war unangenehm heiß. Die große Anstrengung und das Feuer brachten Mau zum Schwitzen. Vulpix war ein Feuerpokémon, also machte ihr das nicht viel aus, worüber Mau sehr froh war.


    Nach dem vielen Hin und Her hatte Mau keine Kraft mehr. Mit ihrem leeren Eimer stand sie da und schaute sich um. Ihr viel eine kleine Gruppe auf, die sich in Bewegung setzte. Jedoch wurden sie gleich darauf von seltsamen Männern aufgehalten. Das Mädchen konnte die Männer reden sehen und Mau wunderte sich über was sie sprachen. Kurz darauf führten die Männer die kleine Gruppe Richtung des brennenden Turms.


    Aus Neugierde folgte die Brünette den anderen, Vulpix lief hinterher. Am Fuße des Turms hatte sie die kleine Gruppe eingeholt. Mau sah, dass dort schon andere der neuen Trainer standen. Einer dieser Männer erklärte, dass sie ihre „Brüder“ aus dem Turm retten sollten. Viele aus der kleinen Gruppe waren entsetzte.


    Mau wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sollte sie wirklich ihr Leben aufs Spiel setzen und die Männer retten oder sich lieber in Sicherheit wägen, besonders ihrem frisch geschlüpften Pokémon zuliebe? Sie schaute ihren Partner an und Vulpix machte entschlossene Bewegungen.


    Gerade als Mau eine Maske und ein Tuch für Vulpix holen wollte, brüllte ein Mädchen in die Runde. "Ihr wollt doch nicht allen Ernstes in diesen Turm rein? Seid ihr verrückt geworden? Ihr werdet noch drauf gehen. Das Ding könnte jeden Moment einstürzen!", schrie sie. Mau drehte sich um und schaute das Mädchen mit den glatten, braunen Haaren an.


    „Du musst da nicht rein gehen, wenn du nicht willst, aber ich will es wenigstens versuchen, die Männer zu retten.“, meinte Mau mit ruhiger Stimme, da sie wusste, wie sich das Mädchen fühlen musste.
    „Wenn du möchtest, können wir zusammen dort rein und falls irgendwas passiert, beschütze ich dich. Außerdem haben wir ja noch unsere Pokémon, sie werden uns auch helfen. Na, was hältst du davon?“, fragte die Brünette mit einem kleinen Lächeln und hielt ihr die Hand hin.


    "Meinst du echt, frisch geschlüpfte Babypokémon könnten uns beschützen?", fragte das kleine Mädchen nach einiger Bedenkzeit.
    "Ich will einfach nicht, dass ihm was passiert. Ich bin doch jetzt für ihn verantwortlich. Schlimm genug, wenn ich mein Leben riskiere, aber seins?", sprach sie weiter mit Sorge in ihrer Stimme.


    Kurz überlegte Mau, was sie darauf Antworten soll, denn ihr Gegenüber hatte schon Recht. Jedoch wollte sie nicht so leicht aufgeben.
    „Ich glaube an mein Vulpix. Auch wenn es noch ein Babypokémon ist, hat es doch ziemlich viel Kraft. Vielleicht fragst du mal dein Wisor, was es davon hält.“, antwortete die Brünette.


    Mau beobachtete die Interaktion zwischen dem Mädchen und ihrem Partner. Wie Vulpix schien das kleine Wisor sehr entschlossen zu sein und hatte es am Ende auch geschafft seinen Trainer zu überzeugen die Männer aus den Flammen zu retten.
    Als ihr Gegenüber nach einer Maske und einem Tuch griff, tat es Mau ihr gleich und band Vulpix das Tuch um die Schnauze. Nachdem sie selbst die Maske aufgezogen hatte, liefen sie gut ausgestattet gegen den beißenden Qualm in Richtung des Turms.



    OT: Hier ist mein Beitrag zu dem gemeinsamen Post mit blackrose ;)

    Zufrieden beobachtete Mau das immer noch schlafende Fuchs-Pokémon in ihren Armen. Der Brustkorb ihres neuen Partners hob und sank langsam in regelmäßigen Abständen. Ab und an zuckte das linke Hinterbein, was womöglich an einem Traum lag. Die Braunhaarige lächelte.


    Das Mädchen blickte um sich. Die anderen Jugendlichen und Erwachsenen, die nach vorn traten, sahen ebenso glücklich und erleichtert aus wie sie. Ihre Aufmerksamkeit wurde aber nach kurzer Zeit wieder zu ihrem Vulpix gezogen, da dieses sich bewegte und beinahe aus ihren Armen fiel.
    „Du bist ja ein kleiner Tollpatsch.“, lachte die Brünette.


    Einen Moment später zuckten beide zusammen, da sie nicht auf das folgende Feuerwerk vorbereitet waren. Mau und Vulpix schauten in den Himmel und betrachteten die bunten Lichter, die dort oben erstrahlten.
    Jedoch war dies nur von kurzer Dauer, da plötzlich ein grelles Licht am Himmel erschien, welches die ganze Umgebung erblinden ließ. Mau schloss die Augen und ihr war, als ob das Bewusstsein verschwand.


    Als Mau wieder klar denken konnte, hörte sie Schreie, die sie erzittern ließ. Was ist passiert?, dachte sie panisch und öffnete ihre Augen. Um sie herum war ein gewaltiges Chaos ausgebrochen. Das Mädchen stand auf und schaute sich um. Die Umgebung hatte sich auf einen Schlag verändert; nichts war wie vorher. Alle neumodernen Dinge waren wie vom Erdboden verschluckt- dafür standen überall alte kleine Häuser.
    Außerdem fiel ihr ein flackerndes Licht etwas weiter weg auf. Sie sah zum Turm hinauf und traute ihren Augen nicht: einer der beiden Türme brannte! Die Leute um sie herum liefen schreiend davon, einige rannten mit Wasser gefüllten Eimern zu dem Brand hin. Andere baten ihre Pokémon mit Wasser und Sand das Feuer zu löschen und zu ersticken.


    Plötzlich wurde Mau klar, dass sie selbst ein Pokémon hatte, es jedoch nirgends finden konnte. Dem Mädchen wurde warm und ein Kloß steckte in ihrem Hals. Anscheinend lief Vulpix vor Schreck davon und versteckte sich nun igrendwo.
    „Vulpix, wo steckst du?“, rief die Brünette und rannte los. Sie musste das Fuchs-Pokémon unbedingt finden.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit fand Mau ihren Partner zwischen Fässern zusammengekauert sitzen. Es zitterte furchtbar. Die Braunhaarige nahm es auf den Arm und versuchte es zu beruhigen.
    „Ist ok, mein Kleines. Es ist alles in Ordnung, ich bin jetzt hier, es wird dir nichts passieren.“, flüsterte sie.
    Auf einmal lief eine alte Dame auf Mau zu und rief: „Junge Frau, sie müssen uns unbedingt helfen. Jede Hilfe ist wichtig. Hier haben Sie einen Eimer, füllen Sie ihn im Brunnen dort hinten mit Wasser.“
    Mau nahm den Eimer entgegen, schaute der Dame nach, dann auf den Eimer und danach auf Vulpix.


    „Vulpix, wir müssen helfen, den Brand zu löschen. Hilfst du mir?“, fragte die Brünette. Das Feuer-Pokémon zögerte, doch dann nickte es und sprang aus ihren Armen.
    Mau war stolz auf ihren neuen Partner. Obwohl es erst schlüpfte, strotzte es nur so vor Mut. Zusammen rannte das Team zum Brunnen und zum Turm.
    Das Mädchen versuchte das Feuer mit Wasser und Vulpix mit Sand zu bekämpfen. Keiner dachte in diesem Moment nach, wie es enden könnte.

    Kurz nachdem sich Mau neben ihr vielleicht zukünftiges Partnerpokémon stellte, fing ihr Herz an wie wild zu schlagen. Noch nie hatte sie so viel Angst, Neugierde und Freude empfunden und das schon gar nicht alles auf einmal.


    Das alte Ehepaar fing wieder an zu sprechen, jedoch konnte niemand hören was sie sagten, da sie das Mikro vergaßen. Das Problem wurde jedoch schnell behoben und Mau konnte klar verstehen, was sie von den jungen Leuten verlangten.
    Die Aufgabe war nicht schwer- die zukünftigen Trainer sollten einfach mit den Eiern reden. Das Pokémon im Ei würde dann selbst entscheiden, ob es diese Person als Partner haben möchte.


    Die Braunhaarige war verunsichert.
    Wenn sie daran dachte, dass sie vielleicht bald ein Partnerpokémon hatte, platzte sie fast vor Freude. Gleichzeitig machte sich die Angst in ihr breit. Was ist, wenn das Pokémon nicht schlüpft? Bin ich dann nicht gut genug, ein Pokémon als Partner zu haben?
    Viele solcher Fragen schwirrten ihr in diesem Moment in Kopf herum.
    Jedoch würde sie das nicht herausfinden, wenn sie es nicht einmal versucht.


    Das Mädchen schaute sich um. Einige haben schon angefangen mit ihren Eiern zu reden. Andere zögerten, genau wie sie. Vermutlich haben sie die gleichen Gedanken wie ich… dachte Mau.
    Sie sah hinunter. Neben ihr lag noch immer ihr Ei. Das gelbe Ei mit bunten Farbspritzern, was eine solche Anziehungskraft auf die Braunhaarige hatte. Mau spürte, wie Wärme durch ihren Körper floss, als sie sich das Pokémonei genauer ansah.


    Das Mädchen hockte sich neben das Ei und schloss die Augen. Behutsam legte sie die Hände auf die stabile, doch trotzdem zerbrechliche Schale. Mau versuchte sich zu konzentrieren und etwas zu fühlen. Ihre Hände wurden warm und für einen Moment dachte sie, sie könne den Herzschlag des Pokémons spüren.


    Mau öffnete ihre Augen. Sie setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und nahm das Ei auf ihren Schoß. Während sie mit ihren Händen über die Oberfläche strich, sprach sie leise zu dem im Ei befindlichen Pokémon.
    „Na du?“, fragte sie.
    „Ich wette, du bist genauso aufgeregt wie ich. Es ist wirklich unglaublich, dass ich hier jetzt sitze und dich auf meinem Schoß habe.“, sprach das Mädchen weiter.
    „Ich möchte dich zu gerne kennen lernen. Mit dir Abenteuer erleben und Spaß haben…“
    Mau musste eine kurze Pause einlegen, um ihr rasendes Herz zu beruhigen. Diese unbekannte Situation war viel aufregender und spannender, als sie sich jemals hätte vorstellen können.


    Die Braunhaarige holte noch einmal tief Luft und sprach dann weiter.
    „Ich hoffe, dass du genauso fühlst wie ich. Es wäre wirklich toll, wenn du schlüpfen würdest, damit wir uns kennenlernen können.“
    Plötzlich gab es ein Knacken und ein Riss in der Schale erschien. Erschrocken nahm Mau die Hände weg. Nach dem kurzen Schreck legte sie ihre Handflächen wieder auf das Ei und strich über dessen Schale.
    Weitere Risse erschienen, bis die ersten Stücke der Schale abfielen. Mau wusste nicht, ob sie dem Pokémon helfen sollte, entschied sich aber doch dafür und machte Stück für Stück die Schale ab.


    Kurze Zeit später war das Pokémon geschlüpft und lag auf Maus Schoß. Nach einem lauten Gähnen schaute es Mau mit großen, schwarzen Augen an. Das flauschige Pokémon mit dem roten Fell und großen Ohren kuschelte sich an ihren Körper und machte zufriedene Geräusche.


    Das Mädchen beobachtete das kleine, frisch geschlüpfte Vulpix. Langsam streichelte sie das weiche Fuchspokémon und nahm es auf den Arm. Das Vulpix leckte ihr über das Gesicht und machte es sich in Maus Armen bequem, bis es einschlief.


    Noch nie war die Braunhaarige so glücklich. Sie war froh, dass sie nach vorn trat und das Pokémon sich entschloss zu schlüpfen.

    - Mau -


    Mit großen Augen lief Mau durch die vollen Straßen von Teak City. Überall wurde gelacht, gesungen, getanzt und gespielt. So hatte sie sich der Anfang ihrer Reise nicht vorgestellt, jedoch war es eine sehr freudige Überraschung.


    In Oliviana City erfuhr das Mädchen von dem „Fest des Lebens“ in Teak City. Alle sprachen darüber und zeigten von Zeit zu Zeit auf die Plakate, die überall in der Stadt verteilt waren. Mit geweckter Neugierde ging Mau in das Pokémon-Center und fragte die dortige Angestellte, Schwester Joy, was es mit diesem Fest auf sich hatte.
    Nach einer langen, doch interessanten Geschichte beschloss die Braunhaarige dieses Fest zu besuchen.


    So zog Mau von Stand zu Stand und betrachtete die vielen Attraktionen. Ab und an zupfte sie an ihrem Kimono, den sie von der Verleihstelle im Pokémon-Center bekam. Sie war es nicht gewohnt einen Kimono zu tragen, da ihre Familie sich nichts Teures leisten konnte, seit ihre Mutter vor 8 Jahren gestorben ist. Das zartgrüne, mit gelben Blüten verzierte Gewand stand ihr trotzdem sehr gut.


    Als sich der Tag dem Ende zuneigte und es dunkler wurde, versammelten sich eine Menge Menschen um eine zentral aufgebaute Bühne. Mau drängte sich durch die Massen, um ein besseres Blickfeld auf die Bühne zu haben, auf der die Kimono-Girls einen Tanz aufführten.


    Nach anschließendem Feuerwerk wurden Sockel rund um die Bühne aufgestellt. Ein junger Mann betrat die Fläche und erklärte, was es mit den Sockeln auf sich hat. Jedoch dauerte es nicht lange bis er verstummte, denn ein älteres Pärchen mit einem Camerupt bahnte sich einen Weg zur Bühne. Viele Helfer, auch das Pärchen, trugen für Mau seltsame ‚Päckchen’ zu den Sockeln und legten sie dort auf Kissen ab.


    Der junge Mann gab das Mirkofon der alten Dame, die sofort das Wort ergriff:
    „Was könnte zu einem Fest, an dem das Leben geehrt wird, besser passen, als das Wunder der Geburt? Hierzu haben wir einige Eier, die in unserer Pension liegen geblieben sind oder von den Trainern nicht gewollt wurden, mit Hilfe unseres treuen Camerupt so weit ausgebrütet, dass sie bereit zum Schlüpfen sind. Ihr alle seid herzlich eingeladen hier und jetzt einem der größten Wunder in der Welt der Pokémon beizuwohnen. Doch dazu brauchen wir Hilfe. Die Hilfe von jungen Menschen! Wir bitten nun unter euch diejenigen hervorzutreten, die noch nicht ihre gemeinsame Reise mit einem treuen Pokémon begonnen haben. Kommt Kinder, kommt zu uns nach vorne und stellt euch neben eines der Eier. Vielleicht wird euch das darin schlafende Wesen erhören und in eurer Hand den Weg ins Leben finden.“


    Mau war fasziniert. Noch nie hatte sie ein Pokémon-Ei gesehen. Sie wusste sofort, dass dies der richtige Moment ist, um ihre Reise zu beginnen.
    Sie zögerte einen Moment, doch dann fiel ihr ein gelbes Ei mit bunten Farbspritzern auf, das auf das Mädchen eine magische Anziehungskraft hatte. Entschlossen stellte sie sich neben das Ei und schaute in die Runde; jedes Ei hatte bereits einen Besitzer gefunden. Zufrieden starrte sie in den Himmel und bedankte sich für diese einmalige Chance.

    Das sind ja tolle Neuigkeiten :D
    Freut mich :)


    Also ich würde meinen Chara ebenfalls etwas überarbeiten, sie aber im Groben so belassen.


    Ich fand die Idee von Anfang an nicht schlecht und würde ihr nochmal eine Chance geben ;)
    Der Frage über die Startpokémon von Raven schließe ich mich an :)


    LG Capri

    Mau beobachtete die Trainer, die sich auf den Weg zur Ausgabestelle machten. Sie war traurig, dass das Turnier schon vorbei war. Trotz einiger Schwierigkeiten machte es ihr doch sehr viel Spaß.
    "Dort sollten wir wahrscheinlich auch hin", meinte Timo und zeigte in Richtung der Ausgabestelle.
    "Okay", antwortete Mau.
    "Eigentlich würde ich das Lorblatt sehr gerne behalten", sagte Timo, als sich die beiden jungen Menschen mit langsamen Schritten auf den Weg.
    "Es ist immerhin das erste Mal für mich gewesen mit einem Pokémon zu arbeiten, was meinen Befehlen folgt", fügte der Junge hinzu.
    "Ich weiß, was du meinst", erwiderte Mau. Mit einem traurigen Blick schaute sie auf den Pokéball von Tauboga. Die Zeit war zwar kurz, aber sie fühlte, sie kann dem Pokémon vertrauen.


    "Bitte geben Sie jetzt Ihre Turnierbälle ab. In fünf Minuten können wir die gefangenen Pokémon in unsere Wertung nicht mehr einbeziehen", schallte es aus den herumstehenden Lautsprechern.


    "Jetzt aber schnell", rief Timo. Schnell hatten sie ihr Ziel erreicht.
    "Da hat es aber einer eilig", grinste die junge Frau am Tresen. "Eure gefangenen Pokémon bitte". Zuerst gab Timo der Frau seinen Turnierball. Sie klebte eine Nummer auf den Ball und gab dem Braunhaarigen eine Liste, in der man sich mit Namen eintragen musste. Nachdem Timo alles erledigt hatte, war Mau an der Reihe. Auch sie gab ihren Turnierball ab und trug sich in die Liste ein.
    Danach ging es zum Angelstand, um die Ausrüstungen abzugeben. Als sie dort ankamen, wurde den Zwei alles automatisch abgenommen.
    Jetzt mussten Timo und Mau nur noch ihre Pokémon abgeben, was ihnen ziemlich schwer fiel. Zusammen schlenderten sie zur Abgabestelle. Keiner der beiden sagte etwas, die Stimmung war ziemlich drückend. Jedoch hatten sie keine andere Wahl. Als sie nach kurzer Zeit am Stand ankamen, versuchte Timo den Mann, der dafür zuständig war die Pokémon wieder einzusammeln, zu überreden, dass die angehenden Trainer die Pokémon behalten durften.
    "Hallo,", begann er, "müssen wir die Pokémon wirklich abgeben?", wollte er wissen. "Denn wir haben kein eigenes.", fügte er traurig hinzu.
    "Leider kann ich sie euch nicht geben.", antwortete der Mann. Bevor Timo oder Mau irgendetwas dazu sagen konnten, sprach der Mann mit einem kleinen Lächeln weiter.
    "Aber geht ihr mal hinter die Bühne."
    Als die beiden ihre Pokémon abgaben, wollte Timo gleich weiter hinter die Bühne. Mau fiel in diesem Moment auf, dass die Siegerehrung noch gar nicht stattfand und hielt Timo zurück.
    "Warte!", rief sie, "Jetzt ist doch die Siegerehrung!"


    Zusammen liefen sie vor die Bühne, doch leider hatten sie nichts gewonnen.
    "Naja, es wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein", sagte Timo.
    "Egal, mir hat es Spaß gemacht!", meinte Mau und lief mit Timo hinter die Bühne.

    Mau wusste nicht wie lange sie die Kapsel in ihrer Hand bewunderte, bis Timo ihr auf die Schulter tippte, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Neugierig schaute das Mädchen zu ihrem Mitinsassen.
    „Wollen wir uns langsam wieder auf den Weg zurück machen? Das Turnier scheint bald zu Ende zu sein.“, schlug Timo vor.
    „Von mir aus.“, antwortete Mau mit einem Lächeln.
    Timo nickte und nahm die Ruder in die Hand. Doch bevor er anfangen konnte zu rudern, raste eine größere Welle auf das Boot zu und stieß dieses zur Seite. Das Boot kippte zwar nicht, jedoch wurden Mau und Timo ziemlich nass. Außerdem ließ der Braunhaarige eines der Ruder los, um sich festzuhalten. Das Ruder wurde immer weiter vom Boot weggeschwemmt, ohne das es einer der beiden bemerkte.


    „Was war das?“, fragte Mau entsetzt. Ihre Klamotten waren total durchnässt und ihre Frisur ruiniert.
    „Vermutlich ein aufgescheuchtes Pokémon.“, meinte Timo und suchte nach dem weggeschwemmten Ruder. Auch er war total durchnässt und wollte so schnell wie möglich ans Ufer um die Kleidung zu wechseln.
    „Hast du das Ruder irgendwo gesehen?“, wandte er sich an das Mädchen.
    „Hattest du es nicht gerade noch in der Hand?“
    „Ich glaube, ich habe es aus Versehen losgelassen, um mich festzuhalten.“
    „Oh nein! Was machen wir denn jetzt? So kommen wir doch nicht zurück!“, jammerte Mau und suchte nach einer Lösung. Auch Timo überlegte,wie sie wieder an den Strand kommen.


    „Ich habe eine Idee!“, rief Mau, kurze Zeit später, voller Freude, „Ich könnte Tauboga nach dem Ruder suchen lassen.“
    „Das könnte klappen.“, stimmte Timo zu.
    Mau nahm daraufhin ihren Pokéball in die Hand und warf ihn in die Luft. Der Vogel materialisierte sich aus dem roten Strahl, der von der
    Kapsel aus ging.
    „Tauboga, kannst du nach unserem Ruder suchen? Wir haben es vorhin verloren.“, das Flug-Pokémon machte sich sofort auf den Weg.
    „Jetzt heißt es warten.“, murmelte Mau.


    Eine kalte Brise lies Mau zittern. Timo bemerkte das und gab ihr seine Jacke.
    „Danke.“, lächelte das Mädchen.
    „Wo kommst du eigentlich her, wenn ich fragen darf?“, wollte Mau wissen.
    "Aus Azuria City.“, antwortete der Junge.
    „Ah, das ist in Kanto, stimmt’s?“
    Timo nickte.
    „Ich komme von Anemonia City, das ist eine kleine Insel in Johto.“, erzählte sie.
    „Wieso kommst du so weit gefahren um bei einem Angler-Turnier teilzunehmen? Gibt’s so was in Kanto nicht?“, durchlöcherte die
    Braunhaarige ihren Mitinsassen. Mau konnte doch ziemlich neugierig sein. Bevor Timo antworten konnte, kam auch schon Tauboga
    angeflogen. Seine Krallen hielten das vermisste Ruder fest. Der Vogel flog zu Mau und hielt ihr das Ruder hin, sodass sie es ihrem Pokémon abnehmen konnte.
    „Danke Tauboga. Du kannst jetzt wieder zurück in den Pokéball.“, bedankte das Mädchen sich und das Pokémon verschwand im Pokéball. Mau gab Timo das Ruder und dieser bewegte das Boot sofort. Auf dem Rückweg erzählte Timo, warum er nach Johto kam. Mau hörte ihm gespannt zu. Beide waren so vertieft in das Gespräch, dass sie nicht bemerkten, dass der Strand schon in Sichtweite war.


    OT: Volttackle: Hoffe, das passt so :)

    Nach der positiven Antwort des Jungen stieg Mau vorsichtig ins Boot. Sie wollte sich nicht blamieren, indem sie ins Wasser viel. Das wäre ein schlechter erster Eindruck.
    Kurze Zeit später ging es auch schon los. Einige Boote setzten sich in Bewegung und wenige Trainer hatten ihre Angeln schon ausgeworfen. Mau schaute den anderen Trainern fasziniert zu und wurde von dem Mitinsassen überrascht, als er sich ihr vorstellte.
    "Ich heiße übrigens Timo.“
    Gerade als Timo ihr die Hand geben wollte, stieß er versehentlich eines der Ruder aus dem Boot. Sofort griff er danach und rettete es in letzter Sekunde. Mau musste bei dieser Aktion etwas kichern und stellte sich dann ebenfalls vor.
    "Na dann wollen wir uns auch mal ins Getümmel werfen.", meinte Timo, nahm die Ruder in die Hände und führte das Boot auf’s offene Meer. Mau beobachtete vereinzelte Trainer, die gerade versuchten die Golking aus dem Wasser zu ziehen.
    "Hast du schon Erfahrung mit Pokémon gesammelt?", riss Timo Mau aus ihren Gedanken. "Ich bin noch ein richtiger Neuling auf diesem
    Gebiet"
    , fügte er hinzu.
    „Ich habe vor 6 Jahren ein Seeper geschenkt bekommen, aber so richtig gekämpft habe ich nie. Mein Seeper hat sich auch nie weiterentwickelt, was ich so ganz gut finde. Ich hätte es gerne mitgenommen, ich wollte aber von vorne, ohne Pokémon, anfangen.“, erzählte Mau aufgeregt.


    Ohne es zu merken, waren sie in dieser kurzen Zeit auch schon mitten im Meer.
    "So, ich denke wir sollten unsere Angeln auswerfen", meinte Timo und versuchte den Köder an dem Faden zu befestigen. Mau beobachtete ihn kurz und machte sich dann selbst ans Werk. Es war eigentlich ziemlich einfach den Köder an den Faden zu machen, obwohl sie das vorher noch nie gemacht hatte. Als Mau die fertige Angel dann in der Hand hielt, fiel ihr auf, dass die Angel total schlecht in der Hand lag.
    Ich hätte doch lieber die Angeln austesten sollen, als einfach nach irgendwas zu greifen…, dachte sie niedergeschlagen.
    Beide Bootsinsassen warfen die Angeln aus und warteten. Zwischendurch spürte Mau Züge, doch sie vermutete, dass das einfach nur ein Pokémon war, was vorbei schwamm.
    Nach langer Zeit des Wartens bewegte sich das Boot ruckartig nach hinten. Erschrocken hielt sich Mau fest und drehte sich nach hinten, um nach Timo zu sehen. Dieser versuchte mit aller Kraft seine Angel nach hinten zu ziehen, an der ein Golking festsaß. Interessiert schaute Mau dem Jungen zu, wie er das Golking erst aus dem Wasser zog und es dann mit seinem Partnerpokémon Lorblatt
    schwächte. Zum Schluss warf er einen der Turnierbälle und fing es erfolgreich ein.
    "Klasse, mein erstes Golking habe ich gefangen!", rief Timo stolz, "Jetzt bist du dran, Mau!"


    Keine Sekunde später kippte das Boot in die andere Richtung. Mau suchte etwas zum Festhalten und griff nach Timo’s Arm, welcher sich mit seiner freien Hand am Rand des Bootes festhielt. Sobald das Boot wieder etwas ruhiger wurde, konzentrierte sich Mau auf ihre Angel, an der ein anscheinend großes Golking zog. Auch Timo schaute, wie Mau zuvor, interessiert zu.
    „Du entkommst mir nicht!“, knurrte Mau und zog mit aller Kraft. Mühsam schaffte sie es schließlich das Golking aus dem Wasser zu ziehen. Sofort warf sie den Pokéball in die Luft, woraus sich das Tauboga materialisierte.
    „Flügelschlag, Tauboga!“, rief das Mädchen dem Vogel zu. Tauboga schlug mit den Flügeln und produzierte einen starken Wind. Golking wurde von der Attacke getroffen und stürzte ins Wasser. Doch es gab nicht auf und setzte selbst zu einer Attacke an.
    „Agilität und gleich darauf wieder Flügelschlag!“, befahl Mau und Tauboga befolgte den Befehl. Die Attacke von Golking ging daneben, als das Flug-Pokémon auswich. Blitzschnell drehte sich Tauboga um und attackierte den Fisch wieder mit Flügelschlag. Golking konnte nicht ausweichen und wurde hart getroffen. Mau wartete, um zu gucken, ob das Wasser-Pokémon noch zu einer Attacke ansetzte, doch es war k.o. Mau nahm den Turnierball und warf ihn auf das geschlagene Golking. Wenige Sekunden später konnte sie auch schon das klicken des Balls hören, an dem die beiden erkennen konnte, dass das Pokémon gefangen war. Tauboga brachte Mau die Kapsel und das Mädchen bedankte sich bei ihrem Pokémon. Sie schickte Tauboga zurück in den Pokéball und starrte den Turnierball an.
    „Das erste Pokémon, das ich gefangen habe.“, strahlte sie. In diesem Moment war es ihr egal das Turnier zu gewinnen. Sie konnte sich auch nicht mehr an die Größe des Golkings erinnern.

    OT: Ich weiß nicht, warum BB meine Textstruktur so verändert >.< In Word ist alles ganz anders aufgeteil... :(

    Als Mau am Strand ankam, konnte sie dem Verlangen das Pokémon zu sehen nicht mehr widerstehen.
    „Pokéball, los!“, rief Mau und warf den rot-weißen Ball in die Luft. Aus einem roten, zuckenden Strahl, welcher vom Inneren des Pokéball ausging, materialisierte sich das Pokémon und nahm Gestalt an.
    „Ein Tauboga!“, murmelte Mau aufgeregt, als sie zu dem Flug-Pokémon sah. Mit kraftvollen Flügelschlägen flog es immer höher, legte an seiner höchsten Stelle die Flügel an und ließ sich einfach fallen. Kurz bevor es den Boden erreichte entfaltete es seine Flügel wieder und stoppte so den Fall.
    Fasziniert von Taubogas Flugkünsten, pfiff sie das Pokémon zu sich.
    „Ich vermute, du willst mir zeigen, wie viel Kraft wohl in dir steckt.“, lachte das Mädchen und tätschelte Tauboga am Kopf. Mit seinem Arttypischen Ruf bestätigte es Mau’s Aussage.
    Ich frage mich, was für Attacken das Tauboga kann…, dachte Mau. Die Attackenwahl ist sehr wichtig, wenn sie ein Golking besiegen will. Diese sehen zwar nicht so aus, aber können doch ganz schön stark sein.
    „Tauboga, zeig mir mal deine Attacken!“ Sofort schwang sich das Flug-Pokémon in die Lüfte und sammelte Kraft für die erste Attacke. Kurz darauf schlug es kräftig mit den Flügeln und erzeugte so einen kraftvollen Wind. Wenige Sekunden nach der ersten Attacke erfolgte die Zweite. Tauboga flog so schnell, dass Mau Schwierigkeiten hatte es zu verfolgen. Tauboga wurde wieder langsamer und setzte zur Landung an. Nachdem es landete lief die Braunhaarige freudig zu dem Pokémon.
    „Das sah schon sehr gut aus. Ich wette wir können so ein Golking mit links schlagen.“, lächelte sie und der Vogel stimmte mit lautem Gesang zu.
    „Ok, dann wollen wir mal weiter. Du kannst dich jetzt noch ein bisschen ausruhen, nachher brauche ich dich.“, sagte die Braunhaarige und schickte Tauboga wieder zurück in seinen Pokéball.


    Nachdem sie die Kapsel in ihre Tasche gesteckt hatte, ertönte wieder die Stimme der Spielleitung durch die Lautsprecher:
    „Wir bitten nun alle Teilnehmer, sich jeweils zu zweit oder zu dritt auf die Boote zu verteilen! Das Turnier beginnt in wenigen Minuten!“
    Hektisch drehte sich Mau um. Ich habe aber doch noch keine Angel und keinen Köder!, dachte sie, während sie nach diesen Materialien suchte. Plötzlich viel ihr in der Ferne ein Holzgestell ins Auge. Mit schnellen Schritten näherte sie sich diesem und atmete erleichtert auf. Dort waren die Angeln und die Köder!
    Ohne zu zögern griff Mau planlos nach beidem und machte sich dann sofort auf zu den Booten. Am Strand standen ziemlich viele Boote auf denen sich noch mehr Menschen verteilten. Alle Boote waren schon mit zwei bis drei Leuten besetzt. Es dauerte seine Zeit bis Mau endlich das Ende der Reihe erreichte. Und so wie es der Zufall wollte saß im letzten Boot nur eine Person.
    Da Mau schon spät dran war, entschied sie sich für das letzte Boot und ging schnell darauf zu. Sobald sie nah genug am Boot war, erkannte sie, dass die Person im Boot ein Junge mit braunen Haaren und einer Baseballmütze war. Langsam tritt sie an das Boot heran und machte den Jungen auf sich aufmerksam.
    „Entschuldigung, hier ist doch bestimmt noch ein Platz für mich frei, oder?“, fragte sie den Bootsinsassen.


    OT: Volttackle: So, da dein Chara alleine ist, hab ich gedacht, dass sich mein einsamer Chara mal zu deinem gesellt XD

    Geweckt von den Sonnenstrahlen, die durch einen Spalt ihrer Gardinen fielen, blinzelte Mau den Schlaf aus ihren Augen. Sie linste auf die Digitaluhr, welche neben ihrem Bett auf einem Nachttisch stand. 9.00 Uhr…


    Endlich war es soweit, der erste Tag ihrer Reise hatte begonnen. Vollends erwacht und enthusiastisch sprang sie aus ihrem Bett und wechselte von einem Schlafanzug in ihre normale Kleidung. Natürlich durfte die Kette ihrer Großmutter nicht fehlen. Schnell lief Mau ins Bad, putzte ihre Zähne und steckte ihre hellbraunen Haare nach oben. Ein letzter Blick in den Spiegel verriet ihr, dass sie soweit fertig war.
    Sie ging wieder in ihr Zimmer, schnappte sich die schon fertig gepackte Tasche und schlenderte zum Strand. Bevor sie zu der Reise aufbrach, entschied Mau sich von ihrem Seeper zu verabschieden. Der Entschluss es nicht mit auf die Reise zu nehmen war schwer, doch sie wollte wieder von Null beginnen. Am Strand angelangt rief sie ihr Seeper, welches sofort aus dem stillen Wasser sprang. Sie setzte sich auf den warmen Sand und streichelte Seeper am Kopf. „Auf Wiedersehen mein Kleines, mach keinen Unsinn und pass auf Mama und Papa auf, ok?“, flüsterte das Mädchen ihrem Liebling zu. Das Seeper schien traurig zu sein, jedoch nickte es. Mau stand daraufhin wieder auf, gab Seeper zum letzten Mal einen Kuss auf die Stirn und machte sich auf den Weg.


    Am Steg von Anemonia City wartete schon ein kleines Boot auf Mau, welches sie direkt nach Rosalia City brachte. Ein Freund aus Kindertagen hatte ihr angeboten sie, als kleines Abschiedsgeschenk, zu ihrem Wunschort zu bringen. Der Freund, Benny, begrüßte sie herzlich, als sie am Steg ankam.
    „Schon aufgeregt?“, fragte er Mau mit einem Lächeln.
    „Etwas, aber das wird sich legen.“, antwortete die Braunhaarige, als sie in das Boot stieg.
    Benny half dem Mädchen ins Boot und setzte sich danach selbst ans Steuer und startete den Motor.
    „Wo soll es denn hingehen, meine Liebe?“, erkundigte er sich.
    „Nach Rosalia City bitte.“, gab sie als Antwort.
    Benny salutierte, „Roger!“
    So schaffte er es Mau zum Lachen zu bringen und ihre Nervosität etwas zu nehmen.
    Den Rest der Fahrt verbrachten die Freunde in angenehmer Stille. Hin und wieder konnte Mau Wasserpokémon beobachten, die freudig neben dem Boot schwimmten.
    Ihr erstes Ziel auf der Reise war der Anglerwettbewerb in Rosalia City, wovon sie in ihrer Heimatstadt einen Flyer gefunden hatte. Dieser Wettbewerb war eine gute Gelegenheit herauszufinden, wie viel sie von Pokémon und Pokémonkämpfen wusste.

    „Wir werden Rosalia City gleich erreichen, also mach dich schon mal bereit.“
    , verkündete Benny und riss Mau somit aus ihren Gedanken. Die Braunhaarige bedankte sich und stellte die Tasche an ihre Seite. Als Mau wieder aufblickte schaute sie auf immer größer werdendes Land: Rosalia City. Nach wenigen Minuten erreichten sie die Stadt und Benny dockte das Boot an.
    „Viel Glück und viel Spaß. Melde dich, wenn du Zeit hast.“, sagte Benny und half seiner Freundin aus dem Boot.
    „Danke.“, strahlte Mau, „Das werde ich machen.“
    Mau verabschiedete sich von Benny und lief in die Stadt hinein, gerade rechtzeitig, um eine Durchsage der Wettbewerbsleitung zu vernehmen:
    „Jeder Trainer, der an diesem Wettbewerb teilnehmen möchte, muss sich angemeldet haben. Wer das noch nicht getan hat, hat nach unserer Ankündigung dafür zehn Minuten Zeit. Die, die sich schon angemeldet haben, dürfen sich nun ihr Pokémon für das Turnier abholen. Ihr habt dazu 20 Minuten Zeit. Danach schnappen sich bitte jeweils drei Teilnehmer ein Boot. Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen, dass ihr die nächsten drei Stunden genießen werdet.“

    Mau stellte sich am Anmeldestand ans Ende der Schlange, welche nicht sehr lang war; den vielen Teilnehmern zu urteilen war sie vor Mau’s Ankunft jedoch viel länger. Nach kurzer Wartezeit hatte Mau auch schon den Tisch des Standes erreicht, auf dem die Anmeldebögen lagen. Das Mädchen nahm sich eines dieser Blätter und trug ihren Namen ein, bevor sie es einer Mitarbeiterin gab.
    Jetzt musste sie sich nur noch ein Pokémon abholen. Mau lief zu der Mitarbeiterin, welche die Pokébälle verteilte und nahm einen der rot-weißen Bälle entgegen.
    Welches Pokémon sich darin wohl befindet? überlegte sie und verließ die Menschenmenge. Langsam bewegte sie sich in Richtung Strand und machte sich mental für den Wettbewerb bereit.

    Teils teils... es hat seine Vor- und Nachteile. Es ist gut, wenn der Professor was will, dann muss nicht immer dieser nervige Assistent kommen >.<
    Aber gerade die Trainer dort sind extrem nervig. Da sucht man so schön nach nem Pokémon im hohen Gras und plötzlich kommt so ein Anruf... man kann sich am Ende doch eh nicht mehr erinnern, wo dieser Trainer stand... Wenn ich mich entscheiden müsste, ob ich das Telefon will, würde ich es eher ablehnen und mit den Assistenten quatschen :)